DE602005000108T2 - Verbesserte Triebwerksanlage - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Triebwerksanlage mit einem Propeller, einem mechanischen Antriebsstrang, einem elektrischen Motor und eine elektronische Steuerung für den Motor, wofür ein Beispiel beschrieben ist in einem Dokument US 3618719 des Standes der Technik, das alle Merkmale des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs 1 offenbart. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Schutz des Propellers und des Antriebsstrangs vor der vollen Wirkung von mechanischen Schlägen, die sich aus einem plötzlichen Stopp der Propellerbewegung ergeben, wie es verursacht wird durch Abwürgen des Propellers durch ein Hindernis unter Wasser.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ältere Typen von mechanisch angetriebenen (Turbinen oder Brennkraftmaschinen) Eisbrechern haben einen Antriebsstrang verwendet mit einem Propeller auf einer Welle, der direkt angetrieben wurde von dem mechanischen Triebwerk. Bei solchen Eisbrechern kann die Integrität des Propellers und Antriebsstrangs gefährdet sein, wenn der Propeller auf einen großen Eisblock trifft, da er gezwungen sein kann sehr schnell zu stoppen (zum Beispiel in 0,5 sek.) gegen das Drehmoment, das vom Triebwerk geliefert wird, so dass eine unakzeptabel große mechanische Schlaglast auf den Propeller und den Antriebsstrang trifft.
  • 1 zeigt, dass zur Lösung dieses so genannten Eis-Abwürge Problems eine Flüssigkeitskupplung verwendet wurde zwischen den Enden von zwei Wellen 12A, 12B in dem Antriebsstrang, um die plötzliche Geschwindigkeitsänderung zu absorbieren zwischen dem mechanischen Triebwerk 14 und dem Propeller 16 und so die Überlastung des Systems vermieden wird.
  • Bei anderen, neueren Typen von Eisbrechern, bei denen ein elektrischer Motor direkt verbunden ist mit einem Propeller über eine Welle, bestand weniger Bedarf Flüssigkeitskupplungen in den Antriebsstrang einzufügen, weil der elektrische Motor die Fähigkeit hat, sehr schnell das Drehen zu stoppen, anders als eine Turbine oder ein Dieselmotor. Trotzdem muß die Propellerwelle nach den Kräften bemessen werden, die durch das Stoppen aus der Drehträgheit des elektrischen Motors verursacht werden. Dies trifft zu unabhängig davon, ob der Motor und Antriebsstrang in der Hülle des Schiffs oder in einer Vortriebskapsel ausserhalb der Haupthülle angebracht ist.
  • Es wurde jedoch vor kurzem vorgeschlagen so genannte „Ruderpropeller" für Eisbrecher zu verwenden, siehe 2. Wie dargestellt treibt bei einer typischen Ruderpropeller-Anordnung ein Hochgeschwindigkeitsmotor 20 den Propeller 21 über drei Wellen 22, 23, 24 und zwei Zahnradsätze 25, 26. Der Motor 20 ist in der Hülle 27 des Schiffs untergebracht, wohingegen der Propeller 21 auf einer horizontalen Achse an dem unteren Ende einer Schwenkeinheit 28 angebracht ist, die sich nach unten erstreckt von der Hülle. Die Einheit ist mit der Hülle verbunden in der horizontalen Ebene einer Kupplung 29, die es der Einheit erlaubt sich um eine senkrechte Achse zu drehen, die zentriert ist auf einer vertikalen Welle 23 und dadurch die Richtung des Schubs des Propellers zu ändern. Das Getriebe 25, 26 ist natürlich erforderlich durch die Notwendigkeit, den Antrieb von der an der Hülle angebrachten horizontalen Welle 22 über die vertikale Welle 23 auf die horizontale Propellerwelle 24 am Boden der Einheit zu übertragen.
  • Es ist wünschenswert, die Größe des Motors zu reduzieren durch Verwendung eine Reduziergetriebes, so dass es dem Motor möglich ist bei einer höheren RPM zu laufen als der Propeller. Ünglücklicherweise kann dies den Propeller au sserordentlicher Schlaglast in Drehrichtung aussetzen auf Grund der Übersetzungswirkung des Getriebes, denn wenn ein besonderer Anteil der Trägheit des Wellensystems dem Propeller zugeordnet wird über Reduziergetriebe mit dem Übersetzungsverhältnis N, wird die vom Propeller aufgenommene Trägheit effektiv multipliziert mit N2. So vervielfacht der Antriebsstrang mit seinem Getriebe die Drehträgheit des Motors, wie an dem Propeller zu ersehen, und vergrößert die Kräfte auf die Welle und Getriebe bei einem Eishalt oder einem anderen Ereignis des Propeller-Abwürgens. Um Schaden an dem Propeller und Antriebsstrang zu vermeiden, kann eine Flüssigkeitskupplung eingesetzt werden zwischen elektrischem Motor und den Getrieben.
  • Unglücklicherweise bringen solche Flüssigkeitskupplungen erhebliche Leistungsübertragungsverluste mit sich, wodurch Treibstoff und Energie verschwendet wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Steuerung gegen Schläge in Ruderpropellern oder anderen Vortriebssystemen mit elektrischem Motor, die verwendet werden für Eisbrecher und andere Wasserfahrzeuge, so dass sie besser angepasst sind, um Schlägen auf den Antriebsstrang zu widerstehen, die verursacht werden durch Abwürgen des Propellers.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie offenbart in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 7, umfasst eine Triebwerksanlage einen Propeller, einen mechanischen Antriebsstrang, einem elektrischen Motor und Einrichtungen zum Steuern des Ausgangsdrehmoments vom Motor zum Antriebsstrang und eine Notfall-Steuereinrichtung für das Drehmoment des Motors, wobei die Notfall-Steuereinrichtung für das Drehmoment des Motors Einrichtungen umfasst zum Erfassen ausserordentlichen Bremsens des Motors und Einrichtungen zum Reduzieren oder Umkehren des Drehmoments, das vom Motor am Antriebsstrang angelegt ist, wenn ausserordentliches Bremsen erfasst wird.
  • Auf diese Weise wird das Bremsen des Motors über das des Antriebsstrangs und so der Schlag auf den Propeller und Antriebsstrang reduziert, wenn Drehung des Propellers ausserordentlich behindert wird, Es wird gewürdigt werden, dass in dem ernsten Fall, dass der Propeller auf ein festes Hindernis unter Wasser schlägt, wie zum Beispiel auf einen großen Eisblock, die Erfindung die Integrität des Propellers und Antriebsstrangs schützt durch Reduzieren der Größe der gespeicherten Drehenergie, die zu dem Hindernis übertragen wird.
  • Die Einrichtungen zum Steuern des Ausgangsdrehmoments umfassen vorzugsweise eine elektronische Vektorsteuerung und Einrichtungen zur Eingabe eines Drehmomentbezugssignals an die Steuerung, wobei das Drehmomentbezugssignal repräsentativ ist für ein gewünschtes Ausgangsdrehmoment des Motors. Zudem können die Einrichtungen zum Reduzieren oder Umkehren des Drehmoments, das vom Motor am Antriebsstrang angelegt ist, vorzugsweise Einrichtungen umfassen zum Ändern des Drehmomentbezugssignals jeweils auf einen niedrigen oder auf einen negativen Wert.
  • Die Einrichtungen zum Erfassen ausserordentlichen Bremsens des Motors kann Einrichtungen umfassen zum Erfassen des Bremsens des Motors, Einrichtungen zum Vergleichen des erfassten Bremswerts mit einem Schwellenwert, der für ausserordentliches Bremsen steht und Einrichtungen zum Erzeugen eines Signals, das für ausserordentliches Bremsen steht, wenn ein erfasster Bremswert den Schwellenwert überschreitet.
  • Die Einrichtungen zum Ändern des Drehmomentbezugssignals auf einen niedrigen oder auf einen negativen Wert umfassen Einrichtungen zum Ändern oder Ersetzen des Drehmomentbezugssignals nach Empfang des Signals, das für ausserordentliches Bremsen steht. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Einrichtung zur Eingabe eines Drehmomentbezugssignals an die Steuerung (a) eine Signalsummierungseinrichtung zum Empfang eines normalen Drehmomentbezugssignals und eines Notfall-Drehmomentbezugssignals und zur Ausgabe der Summe der Signale an die Steuerung, und (b) Schaltereinrichtungen zur Eingabe des Notfall-Drehmomentbezugssignals an die Einrichtungen zum Summieren des Signals nur wenn die Schaltereinrichtungen das Signal empfangen, das für ausserordentliches Bremsen steht.
  • Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Notfallsteuerung einer Triebwerksanlage, bei der ein elektrischer Motor einen Propeller antreibt über einen mechanischen Antriebsstrang, wobei das Verfahren die Schritte des Erfassens ausserordentlichen Bremsens des Motors und des Reduzierens oder Umkehrens des Drehmoments, das vom Motor am Antriebsstrang angelegt ist, wenn ausserordentliches Bremsen erfasst wird, umfasst.
  • Weitere Aspekte der Erfindung werden offensichtlich aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Beispielhafte Ausgestaltungen der Erfindungen werden jetzt beschrieben mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, von denen:
  • 1 diagrammartig eine Anordnung gemäß dem Stand der Technik darstellt eines Propeller-Antriebsstrangs, der eine Flüssigkeitskupplung verwendet,
  • 2 diagrammartig eine bekannte Art eines Ruderpropellers darstellt, bei dem ein elektrischer Motor einen Propeller antreibt über einen verzahnten mechanischen Antriebsstrang, und
  • 3 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Ausgestaltung der Erfindung, die geeignet ist zur Verwendung in Verbindung mit einem Ruderpropeller, wie in 2 gezeigt.
  • Genaue Beschreibung einer bevorzugten Ausgestaltung
  • Mit Bezug auf 3 bezeichnet Bezugszeichen 30 einen elektrischen Motor eines Schiffs mit seinen zugehörigen elektrischen/elektronischen Komponenten. Die Letzteren enthalten angenommen einen PWM (pulsbreitenmodulierten) Wandler zur Umwandlung elektrischen Stroms aus einem Generator (nicht dargestellt) in eine Form, die geeignet ist zur Anregung der Statorspulen des elektrischen Motors. Motor 30 treibt einen Propeller über etwas, das ein komplexer verzahnter Antriebsstrang 32 sein könnte, wie es in 2 gezeigt ist, aber was hier bestimmt ist einfach mit Teilen einer Propellerwelle. Kurz: bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wird das Ausgangsdrehmoment des Motors zum Antriebsstrang gesteuert von einer Steuerung 33 mit Bezug auf ein normales oder gewünschtes Drehmomentbezugssignal RN und ein Notfall-Drehmomentbezugssignal RE. Wenn eine gemessene Verzögerung A des Motors einen Schwellenbremswert AT überschreitet, wird das normale Drehmomentbezugssignal RN geändert oder ersetzt durch das Notfall-Drehmomentbezugssignal RE. und die Steuerung 33 signalisiert dem Motor 30, das Drehmoment, das vom Motor am Antriebsstrang angelegt ist, zu reduzieren oder umzukehren. Auf diese Weise kann die Integrität des Propellers und Antriebsstrangs geschützt werden, wenn der Propeller auf ein Hindernis unter Wasser trifft.
  • Das Drehmoment, das vom elektrischen Motor 30 an den Antriebsstrang 32 während normalen Betriebs des Systems angelegt ist, wird eingestellt von einer bekannten Art von Vektorsteuerung, die von der Steuerung 33 geleistet wird. Das System verwendet die Erfassung der Wellenstellung, wie bekannt, um die Vektorsteuerung des Motors zu bewirken, die an sich auch bekannt ist. Information zur Stellung der Motorwelle von einem Codierer E wird verwendet, um die feldorientierte Steuerung hoher Bandbreite in der Vektorsteuerung 33 zu erleichtern, die wiederum das Drehmoment, das vom Motor 30 angelegt ist, regelt. Da ein Signal S zur Stellung der Motorwelle erzeugt wird von einem Codierer E der Stellung der Motorwelle (bekannt an sich) und eingegeben wird an die Steuerung 33 zusammen mit einem normalen Bezugssignal RN, das ein gewünschtes Drehmoment darstellt, das von dem Motor erzeugt werden soll. Diese Eingaben werden verwendet von der Steuerung um Ausgabesignale V zu erzeugen zum Antrieb des oben genannten PWM-Wandlers mittels dem das Ausgangsdrehmoment des Motors variiert wird.
  • Zu jeder zeit während des normalen Betriebs des Antriebssystems wird die Geschwindigkeit der Änderung der Motordrehzahl angezeigt von einem Monitorsystem 34. In Software oder anders wird das Signal S zur Stellung der Motorwelle von dem Codierer E zweifach differenziert (d/dt2). Die erste Differenzierung erzeugt ein Signal R zur Drehgeschwindigkeit der Welle, das später verwendet werden kann wie unten beschrieben und die zweite Differenzierung erzeugt ein Signal A zur Drehbeschleunigung/Verlangsamung der Welle. Das Signal A wird einem Abgleicher 35 zugeführt, wo es verglichen wird mit einem Schwellensignal AT für Bremsen. AT stellt ein ausserordentliches Bremsen der Motordrehzahl dar, das einen Hinweis gibt auf ein äußeres Hindernis oder Abwürgen des Propellers, so wie als würde der Propeller auf einen großen Eisblock treffen. Wenn der Abgleicher 35 ermittelt, dass das Schwellensignal AT für Bremsen über schritten wurde, leitet der Abgleicher (zum Beispiel mittels eines Software- oder Hardwareschalters 36) die Eingabe eines Notfall-Drehmomentbezugssignals RE an eine Einrichtung zum Summieren 37. Summieren des Signals RE mit dem normalen Drehmomentbezugssignal RN erzeugt ein abgeändertes Drehmomentbezugssignal RM.
  • Alternativ kann das Notfall-Drehmomentbezugssignal RE einfach zeitweise das normale Drehmomentbezugssignal RN ersetzen, so dass RM = RE wird.
  • Durch Einstellen des Notfall-Drehmomentbezugssignals RE auf einen geeigneten niedrigen oder negativen Wert kann der Übertrag der gespeicherten Drehenergie in das Hindernis reduziert werden. Zum Beispiel wenn nach Erfassen des Hindernisses das Notfall-Drehmomentbezugssignal RE oder (RM falls verändert durch Summieren mit RN) gestellt wird auf maximales Bremsen, wird die zum Hindernis übertragene Energie minimiert. Tatsächlich erreicht das System eine künstliche Reduktion der Trägheit des Antriebsstrangs.
  • Wenn die Welle stoppt oder wenn die Eislast beseitigt ist, wird der schnelle Fall der Geschwindigkeit aufhören und der normale Betrieb kann weiter gehen.
  • Es sollte klar werden, dass AT oder RE keine festen Werte zu sein brauchen. Zum Beispiel kann RE eine Drehmoment/Zeit Eigenschaft sein oder beides oder kann programmierbar sein, um als Funktion variabel zu sein von einer oder mehreren Eigenschaften des Antriebs, wie zum Beispiel die Drehgeschwindigkeit der Welle unmittelbar vor dem Aktivieren des Bremsens. Auf diese Weise kann man die Wirkung erreichen, dass je größer die Geschwindigkeit des Motors vor dem Ereignis desto größer ist das Umkehrmoment, das von dem Motor angelegt wird und folglich um so größer ist die Verzögerung, die an das Motorende des Propellerantriebsstrangs an gelegt wird, um gegen den Bremsschlag zu wirken, der von einem Abwürgen des Propellers erzeugt wird.
  • Bei dem obigen System kann die Steuerung des Motordrehmoments entweder in offener Schleife oder geschlossener Schleife sein.
  • Eine Simulation hat ergeben, dass das Steuerverfahren der Erfindung die mechanischen Spannungshöhen in der Propellerwelle um typischerweise 2:1 senkt. Einer der Vorzüge der Erfindung ist es, dass sie die Verwendung von schnelleren Motoren ermöglichen wird ohne die Gefahr der Beschädigung des Antriebsstrangs. Es wird darauf hingewiesen, dass schnellere Motoren kostengünstiger sind als langsame Motoren. Kostengünstigere Getriebe und Wellen können auch verwendet werden.
  • Das Verfahren ermöglicht auch die Verwendung höheren Drehmoments bei niedrigeren Geschwindigkeiten für langsam anliegende Lasten.

Claims (12)

  1. Triebwerksanlage mit einem Propeller (31), einem mechanischen Antriebsstrang (32), einem elektrischen Motor (30) und Einrichtungen (33) zum Steuern des Ausgangsdrehmoments vom Motor zum Antriebsstrang, gekennzeichnet durch Notfall-Steuereinrichtungen (34) für das Drehmoment mit Einrichtungen (35) zum Erfassen ausserordentlichen Bremsens des Motors, und Einrichtungen (36, 37) zum Reduzieren oder Umkehren des Drehmoments, das vom Motor am Antriebsstrang angelegt ist, wenn ausserordentliches Bremsen erfasst wird.
  2. Triebwerksanlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (33) zum Steuern des Ausgangsdrehmoments eine elektronische Vektorsteuerung umfassen und Einrichtungen zur Eingabe eines Drehmomentbezugssignals an die Steuerung.
  3. Triebwerksanlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (36, 37) zum Reduzieren oder Umkehren des Drehmoments, das vom Motor am Antriebsstrang angelegt ist, Einrichtungen umfassen zum Ändern des Drehmomentbezugssignals jeweils auf einen niedrigen Wert oder auf einen negativen Wert.
  4. Triebwerksanlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (35) zum Erfassen ausserordentlichen Bremsens des Motors Einrichtungen umfassen zum Erfassen des Bremsens des Motors, Einrichtungen zum Vergleichen des erfassten Bremswerts mit einem Schwellen wert, der für ausserordentliches Bremsen steht und Einrichtungen zum Erzeugen eines Signals, das für ausserordentliches Bremsen steht, wenn ein erfasster Bremswert den Schwellenwert überschreitet.
  5. Triebwerksanlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Ändern des Drehmomentbezugssignals auf einen niedrigen oder auf einen negativen Wert Einrichtungen umfassen zum Ändern oder Ersetzen des Drehmomentbezugssignals nach Empfang des Signals, das für ausserordentliches Bremsen steht.
  6. Triebwerksanlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zur Eingabe eines Drehmomentbezugssignals an die Steuerung umfassen: (a) Signalsummierungseinrichtungen zum Empfang eines normalen Drehmomentbezugssignals und eines Notfall-Drehmomentbezugssignals und zur Ausgabe der Summe der Signale an die Steuerung, und (b) Schaltereinrichtungen zur Eingabe des Notfall-Drehmomentbezugssignals an die Einrichtungen zum Summieren des Signals, das für ausserordentliches Bremsen steht.
  7. Verfahren zur Notfallsteuerung einer Triebwerksanlage, bei der ein Motor (30) einen Propeller (31) antreibt über einen mechanischen Antriebsstrang (32), gekennzeichnet, durch die Schritte Erfassen ausserordentlichen Bremsens des Motors, und Reduzieren oder Umkehren des Drehmoments, das vom Motor am Antriebsstrang angelegt ist, wenn ausserordentliches Bremsen erfasst wird.
  8. Verfahren zur Notfallsteuerung einer Triebwerksanlage gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsdrehmoment gesteuert ist von einer elektronischen Vektorsteuerung entsprechend einem Drehmomentbezugssignal an die Steuerung,
  9. Verfahren zur Notfallsteuerung einer Triebwerksanlage gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmoment, das vom Motor am Antriebsstrang angelegt ist, reduziert oder umgekehrt wird durch Ändern des Drehmomentbezugssignals jeweils auf einen niedrigen Wert oder auf einen negativen Wert.
  10. Verfahren zur Notfallsteuerung einer Triebwerksanlage gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ausserordentliches Bremsen des Motors erfasst wird durch Erfassen des Bremsens des Motors, Vergleichen der erfassten Bremswerte mit einem Schwellenwert, der für ausserordentliches Bremsen steht und Erzeugen eines Signals, das für ausserordentliches Bremsen steht, wenn ein erfasster Bremswert den Schwellenwert überschreitet.
  11. Verfahren zur Notfallsteuerung einer Triebwerksanlage gemäß Anspruch 10, der abhängt von Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmomentbezugssignal auf einen niedrigen oder auf einen negativen Wert geändert wird durch Ändern oder Ersetzen des Drehmomentbezugssignals nach Empfang des Signals, das für ausserordentliches Bremsen steht.
  12. Verfahren zur Notfallsteuerung einer Triebwerksanlage gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmomentbezugssignal abgeleitet wird durch Summieren eines normalen Drehmomentbezugssignals und eines Notfall-Drehmomentbezugssignals nur wenn ausserordentliches Bremsen festgestellt wird.
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