DE602004013275T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Verbesserung der Umschaltzeit bei Abschnitt / Anschluss und Anlagen Schutzeinrichtungen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Verbesserung der Umschaltzeit bei Abschnitt / Anschluss und Anlagen Schutzeinrichtungen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Schutz von Telekommunikationseinrichtungen wie beispielsweise ADMs, DXCs, Mehrdiensteinrichtungen, Metro-Vorrichtungen und ähnliche. Konkret betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Reduzieren der Umschaltzeit von Abschnitts-/Leitungs- und Vorrichtungs-Schutzeinrichtungen in einer solchen Vorrichtung.
  • Während die vorliegende Erfindung für SDH, SONET und OTN verwendet werden kann, wird sie aus Gründen der Klarheit vor Allem im Hinblick auf die SDH/SONET Standards beschrieben.
  • Wie bekannt ist, umfasst ein Netzwerkelement, z. B. ein ADM (Add/Drop Multiplexer) oder ein DXC (Digital Cross Connect) ein oder mehrere Ein-/Ausgangs-Ports, Backpanel-Verbindungen und ein oder mehrere Vermittlungsmatrizen. Die Ports empfangen Eingangsflüsse in Form von Rahmen.
  • Es sind Konfigurationen bekannt, in denen zahlreiche Abschnitts/Leitungs- und Pfadfunktionen an den Ports statt an den Matrizen durchgeführt werden. Dies ist günstig, weil es für eine geringere Komplexität an den Matrizen sorgt.
  • Das Problem ist die Versorgung der Ports mit den richtigen Parametern und Informationen für den Schutz. Tatsächlich gibt es, soweit es den Schutz betrifft, normalerweise eine Reihe von aktiven Ressourcen und ein oder mehrere Reserve-Ressourcen. Jede der aktiven Ressourcen ist auf eine bestimmte Weise mit bestimmten Parametern konfiguriert. Die Reserve-Ressourcen sind entweder richtig konfiguriert (für zusätzlichen Datenverkehr) oder frei von Konfigurationen, d. h. sie können gemäß dern zu ersetzenden aktiven Ressource konfiguriert werden.
  • In einer Konfiguration SDH/SONET MSP 3:1 stehen beispielsweise drei aktive Ressourcen und eine Reserve-Ressource zur Verfügung. Die einzelne Reserve-Ressource kann, während das Netzwerk im Leerlauf ist, zusätzlichen Datenverkehr transpor tieren, und sie ist unabhängig von den anderen drei aktiven Ressourcen konfiguriert. Außerdem ist jede der aktiven Ressourcen unabhängig von den drei anderen konfiguriert. Wenn eine der drei aktiven Ressourcen ausfällt, wird der zusätzliche Datenverkehr ggf. unterdrückt durch Einfügen von AIS, und die Reserve-Ressource wird zum Transportieren des Datenverkehrs mit hoher Priorität der ausgefallenen aktiven Ressource verwendet. Somit sollte zu diesem Zeitpunkt die Reserve-Ressource entsprechend der ausgefallenen aktiven Ressource, die ersetzt wurde, richtig konfiguriert sein. Es kann vorkommen, dass die Reserve-Ressource vollständig anders als die aktive Ressource konfiguriert ist, und dies führt dazu, dass viele Register in kurzer Zeit von der Software aktualisiert werden. Die Register, in der Größenordnung von Tausenden (z. B. auf Pfadebene für ein OC-768), müssen in sehr kurzer Zeit aktualisiert werden, um die Standardanforderungen zu erfüllen. Die Unterschiede zwischen den beiden Konfigurationen könnten beispielsweise die AU-Verkettungsebene, die Überwachungseinstellungen (z. B. Trace-Kennungen) und andere betreffen.
  • Vor diesem Hintergrund betrifft ein erstes technisches Problem die Anforderung zur Verbesserung der Vermittlungszeit bei einem Abschnitts-/Leitungsschutz in SDH-, SONET- und OTN-Anwendungen. Das Ziel ist die deutliche Verbesserung der Zuverlässigkeit eines Übertragungsnetzwerks zur Reduzierung der Vermittlungszeit. Mit anderen Worten, das technische Problem liegt darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Optimierung der Rekonfiguration von Abschnitts-/Leitungs- und Pfadblockierungen sowie zugehörige Parameter entsprechend ihrer Definition in den relevanten Standards zu definieren.
  • Es ist außerdem bekannt, dass Vorrichtungskarten bereitgestellt werden, die Funktionen ausführen, die von den Matrizen einer Vorrichtung ausgehen und dort abgeschlossen werden. Solche Funktionen können beispielsweise Anpassungsfunktionen einer höheren Ordnung gegenüber einer niedrigeren Ordnung sein. In diesem Fall werden außerdem ein oder mehrere Reserve-Ressourcen bereitgestellt zum Schutz einer Reihe von aktiven Ressourcen. Im Allgemeinen sind die Reserve-Ressourcen, wenn sich die Vorrichtung im Leerlauf befindet, im Bereitschaftsmodus und bereit, eine aktive Ressource zu ersetzen, sobald eine solche Ressource ausfällt. Wenn also die Reserve-Ressource aktiviert wird, muss sie entsprechend der aktiven Ressource, die sie ersetzt, konfiguriert werden (es ist nicht im Voraus bekannt, welche der aktiven Ressourcen ausfallen wird). Die neue Konfiguration wird derzeit von der Software vorgenommen und erfordert einen Zeitraum, der sich erheblich auf die Gesamtzuverlässigkeit des Übertragungsnetzwerks auswirkt. Somit besteht auch für den Schutz der Vorrichtung ein Bedarf zur Reduzierung der Vermittlungszeit.
  • Das Problem der von der Netzwerkschutz-Vermittlung verursachten Neuanordnung wurde bereits untersucht, und dem Patentanmelder sind zwei wesentliche Lösungsansätze bekannt.
  • Die erste Lösung (wie oben beschrieben) basiert einfach auf der dynamischen Verarbeitung und Neukonfiguration aller mit Abschnitts-/Leitungs- und Pfadblockierungen betroffenen Parameter. Diese Neukonfiguration ist unabhängig von allen architekturbezogenen Ansätzen und erfordert aufgrund ihrer Komplexität viel Zeit. Dadurch wird die erforderliche Vermittlungs-Gesamtzeit verlängert. Die erste Lösung erfordert die Neukonfiguration aller Abschnitts-/Leitungs- und Pfadblockierungen während der Schutzaktion. Da sich diese Aktionen auf den Datenverkehr auswirken, gilt: je länger diese Phase dauert, desto länger ist die Vermittlungszeit und desto niedriger die Netzwerkzuverlässigkeit. Darüber hinaus könnte die erste Lösung nicht einmal die Anforderungen hinsichtlich der Vermittlungszeit für STM-256 oder STS-192 erfüllen wegen der wachsenden Anzahl von Parametern, die im Verlauf der Vermittlung umkonfiguriert werden müssen.
  • Die zweite Lösung (die keine Neuanordnungen erfordert) umfasst die Implementierung einer „zentralisierten" Architektur, die mit der in ITU-T G-783 identisch ist. Diese zweite Lösung ist nicht skalierbar, denn wenn die Vorrichtungen eine große Anzahl von Pfadzubringern verwalten, wird die Matrix zunehmend komplexer. Die aktuellen Integrationsebenen auf der Ebene der Vorrichtungen können mit dieser Lösung nicht erreicht werden. Darüber hinaus ist die zweite Lösung sehr teuer und erfordert viel Platz und Energie bei der Implementierung mit den ASIC-Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik.
  • EP-A-1 324 521 beschreibt eine Datenkommunikationsvorrichtung mit einer Vielzahl aktiver Ports zum Austausch von Netzwerkelementen und einer Vielzahl von Schutz-Ports. Das Datenkommunikationsgerät umfasst des Weiteren mindestens ein Schutzvermittlungs-Funktionselement, das eine Vielzahl von Schutzvermittlungsprozessen parallel ausführen kann zur Vermittlung von Datenverkehr von ausgefallenen aktiven Ports an die entsprechenden Schutz-Ports.
  • Die oben beschriebenen und weitere Probleme werden gelöst durch eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bzw. 9. Weitere vorteilhafte Eigenschaften sind in den entsprechenden abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Der Grundgedanke gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die Berechnung aller möglichen Parameter einer bestimmten Abschnitts-/Leitungs- und Pfadblockierung außerhalb der Vermittlungsphase, das Speichern dieser Parameter in einem Speicher in der Nähe der relevanten Vorrichtungen und die Auswahl nur der erforderlichen Parameter während der Vermittlungsphase. Dies garantiert eine schnellere Vermittlung und eine in hohem Maß skalierbare Lösung.
  • Gemäß einem ersten Aspekt bietet die vorliegende Erfindung eine Telekommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 1.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die aktiven Ressourcen und die Reserve-Ressourcen in Ports einer Telekommunikationsvorrichtung ausgeführt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die aktiven Ressourcen und die Reserve-Ressourcen in Karten ausgeführt, die Funktionen ausführen, die von den Matrizen einer Vorrichtung ausgehen und auch dort abgeschlossen werden.
  • Normalerweise umfasst diese Bank einen Speicher, der möglicherweise in eine Reihe von Abschnitten unterteilt ist, wobei jeder Abschnitt einem einzelnen Profil entspricht.
  • Dieses Set von Parametern und Konfigurationsinformationen umfasst Verkettungsinformationen.
  • Darüber hinaus umfasst dieses Set von Parametern und Konfigurationsinformationen auch Informationen zur Pfadanpassung, zur Überwachung, zum Abschluss und zur Tandem-Verbindungsfunktion.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform reagieren diese Auswahlmittel auf eine Innerband-Signalisierung von der Vorrichtungsmatrix, die die Schutzvermittlung durchführt.
  • Bei der Vorrichtung könnte es sich um ein Netzwerkelement wie beispielsweise ein ADM, ein DXC oder eine ähnliche Vorrichtung handeln.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt bietet die vorliegende Erfindung ein Verfahren gemäß Anspruch 9.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die Lektüre der folgenden ausführlichen Beschreibung, die als Beispiel und nicht als Einschränkung zu verstehen ist, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich, wobei gilt:
  • 1 zeigt eine Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik im Leerlauf;
  • 2 zeigt eine Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik, wobei eine aktive Ressource ausgefallen ist;
  • 3 zeigt eine Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Leerlauf;
  • 4 zeigt eine Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei eine aktive Ressource ausgefallen ist;
  • 5 zeigt eine Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei eine aktive Ressource ausgefallen ist;
  • 6 zeigt eine Auswahleinheit, die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird; and
  • 7 zeigt eine Vermittlungsstruktur und eine Reihe von daran angeschlossenen Anpassungskarten, wobei eine der Karten die Auswahleinheit gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die spezifischen Beispiele erläutert. 1 zeigt in Diagrammform eine Vorrichtung 1 gemäß dem Stand der Technik. Eine solche Vorrichtung 1 könnte ein ADM oder ein DXC sein und umfasst eine Reihe von Eingangs-/Ausgangs-Ports PORT1, PORT2, ..., PORT4 sowie eine Vermittlungsstruktur MTX. Es wird ein MSP 3:1 Schutz eingerichtet: somit werden drei aktive Leitung (MAIN1, MAIN2, MAIN3) und eine Reserve- bzw. Schutzleitung (SPARE) bereitgestellt. Im Leerlauf transportiert die Reserveleitung zusätzlichen Datenverkehr (mit niedriger Priorität). Jeder Port der aktiven Leitungen wird korrekt in festgelegter Weise versorgt (PRO1, PRO2, PRO3). Im Gegensatz dazu wird der Port der Reserveleitung in einer Weise versorgt, die geändert werden kann. Mit anderen Worten, der Port der Reserveleitung wird für den zusätzlichen Datenverkehr versorgt, aber er kann auf andere Weise versorgt werden, wenn er für eine der aktiven Leitungen verwendet wird.
  • PORT1 (ein STM-64) kann beispielsweise für die Leitung MAIN1 als „64XAU4 nicht verkettet" versorgt werden; PORT2 (ein weiterer STM-64) kann für die Leitung MAIN2 versorgt werden als „16XAU4-4c"; PORT3 (ein weiterer STM-64) kann für die Leitung MAIN3 versorgt werden als „4XAU4-16c"; und PORT4 (ein weiterer STM-64) kann für die Leitung MAIN4 versorgt werden als „IXAU4-64c". Die Versorgung kann sich auf andere Parameter und Informationen auswirken.
  • Wenn ein Ausfall auftritt (siehe 2), wird die Reserve-Ressource für die ausgefallene aktive Ressource (in diesem Fall MAIN3) verwendet, und die Port-Versorgung sollte zumindest von „1XAU4-64c" in „4XAU4-16c" geändert werden. Diese Aktion kann dazu führen, dass Tausende von Registern durch Software aktualisiert werden. Dadurch wird die erforderliche Vermittlungs-Gesamtzeit in nachteiliger Weise verlängert.
  • Der Grundgedanke gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die Berechnung aller möglichen Parameter eines bestimmten Abschnitts bzw. einer Leitung (einschließlich Pfadblockierungen) außerhalb der Vermittlungsphase, das Speichern dieser Parameter in einem Speicher in der Nähe der relevanten Vorrichtungen und die Auswahl nur der erforderlichen Parameter während der Vermittlungsphase.
  • Daher wird ein unterteilter RAM-Speicher bereitgestellt zum Speichern der Versorgungsparameter (auch als „Profil" bezeichnet) der aktiven Ressourcen. Jeder Teil des Speichers ist zum Speichern der Versorgungsparameter der einzelnen aktiven Ressourcen reserviert. Ein Profil des Signals, das geschützt werden soll, wird bei einem Ausfall automatisch ausgewählt.
  • Für den MSP N:1 Abschnittsschutz gemäß der Beschreibung in ITU-T G.841 muss der Schutzabschnitt beispielsweise alle Pro file aller der N-aktiven Abschnitte der gleichen Schutzgruppe zusammenfassen. Lediglich das Profil, das dem momentan geschützten aktiven Abschnitt entspricht, wird während der Vermittlung ausgewählt. Diese Profile umfassen alle Parameter eines bestimmten Abschnitts/einer Leitung (einschließlich der Pfadparameter). Auf diese Weise wird die zur Berechnung aller möglichen Parameter der Abschnitts-/Leitungs-Pfadblockierungen nicht während der Vermittlung durchgeführt, sondern während der Offline-Speicherungszeit für die Vermittlungsphase.
  • Während der Vermittlungsphase wird nur die Auswahl des Profils über eine index-benannte Seite durchgeführt.
  • 6 zeigt eine Auswahleinheit SEL gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Auswahleinheit empfängt insbesondere einen Profilbefehl PRO_COM, wählt eines der verfügbaren Profile (PRO1 bis PRO15) entsprechend der ausgefallenen aktiven Ressource aus und gibt ein ausgewähltes Profil SEL_PRO aus. Somit schaltet sie vom Profil der Reserve-Ressource PRO0 auf eines der Profile der aktiven Ressourcen PRO1 bis PRO15 um.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung im Leerlauf. Die Vorrichtung ähnelt der gemäß dem Stand der Technik mit dem Unterschied von PORT4 der Reserve-Ressource. PORT4 umfasst die Auswahleinheit wie in 6 dargestellt. Im Leerlauf wird dieser Port mit dem Versorgungsprofil für den zusätzlichen Datenverkehr versorgt. Bei einem Ausfall, wenn beispielsweise MAIN3 ausfällt (4), wird das entsprechende Profil ausgewählt. Dies ist ein sehr einfacher und schneller Vorgang, da nur ein einziges Register aktualisiert werden muss (das Register in der Auswahleinheit). Die Profile werden beim Einrichten der Vorrichtung und nicht beim Auftreten des Ausfalls im Speicher abgelegt, was die Umschaltungszeit verkürzt.
  • Der Befehl für ein neues Versorgungsprofil kann über Software erteilt werden oder über eine aus der Vermittlungs matrix MTX stammende Innerbandsignalisierung wie in 5 dargestellt.
  • Die vorliegende Erfindung wie oben beschrieben kann auf Ports oder andere gegen Ausfälle geschützte Ressourcen angewendet werden. Ein Beispiel dafür ist in 7 dargestellt. 7 zeigt eine Matrix und eine Reihe von Karten. Eine Reihe solcher Karten (KARTE_W1, KARTE_W2, KARTE_3) ist aktiv, und es wird eine Reserve-Karte KARTE_S bereitgestellt. Jede dieser Karten führt eine Anpassungsfunktion Höhere Ordnung gg. Niedrigere Ordnung durch, die von der Vermittlungsmatrix ausgeht und dort abgeschlossen wird. Wenn in der Anordnung von 7 eine aktive Karte ausfällt, übernimmt die Reserve-Karte ihre Stelle und muss entsprechend versorgt werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Auswahleinheit und eine Speichervorrichtung bereitgestellt zum Speichern einer Reihe von Versorgungsprofilen und zum Auswählen des richtigen Profils, sobald es benötigt wird.
  • Die neue Lösung bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich einschließlich der folgenden. Auf der einen Seite wird die Umschaltung erheblich beschleunigt und die Zuverlässigkeit des Netzwerks verbessert. Auf der anderen Seite ist die vorliegende Erfindung nicht abhängig von der Technologie (SDH/SONET) und Hierarchie (AU4, STS...). Der Mechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch auf die OTN (WDM) Technologie angewendet werden. Figur 1 (Stand der Technik)
    MAIN1 MAIN1
    MAIN2 MAIN2
    MAIN3 MAIN3
    MAIN4 MAIN4
    PORT1 PORT1
    PORT2 PORT2
    PORT3 PORT3
    PORT4 PORT4
    PRO1 PRO1
    PRO2 PRO2
    PRO3 PRO3
    PRO ET PRO ET
    MTX MTX
    SPARE Reserve
    Extra Traffic Zus. Datenverkehr
    SW Provisioning SW-Versorgung
    Figur2 (Stand der Technik)
    MAIN1 MAIN1
    MAIN2 MAIN2
    MAIN3 MAIN3
    MAIN4 MAIN4
    PORT1 PORT1
    PORT2 PORT2
    PORT3 PORT3
    PORT4 PORT4
    PRO1 PRO1
    PRO2 PRO2
    PRO3 PRO3
    MTX MTX
    SPARE Reserve
    SW Provisioning SW-Versorgung
    Figur3
    MAIN1 MAIN1
    MAIN2 MAIN2
    MAIN3 MAIN3
    MAIN4 MAIN4
    PORT1 PORT1
    PORT2 PORT2
    PORT3 PORT3
    PORT4 PORT4
    PRO1 PRO1
    PRO2 PRO2
    PRO3 PRO3
    MTX MTX
    SPARE Reserve
    Extra Traffic Zus. Datenverkehr
    Provisioning (Extra Traffic) Versorgung (Zus. Datenverkehr)
    SEL SEL
    Figur 4
    MAIN1 MAIN1
    MAIN2 MAIN2
    MAIN3 MAIN3
    MAIN4 MAIN4
    PORT1 PORT1
    PORT2 PORT2
    PORT3 PORT3
    PORT4 PORT4
    PRO1 PRO1
    PRO2 PRO2
    PRO3 PRO3
    MTX MTX
    Provisioning Versorgung
    SEL SEL
    Figur 5
    MAIN1 MAIN1
    MAIN2 MAIN2
    MAIN3 MAIN3
    MAIN4 MAIN4
    PORT1 PORT1
    PORT2 PORT2
    PORT3 PORT3
    PORT4 PORT4
    PRO1 PRO1
    PRO2 PRO2
    PRO3 PRO3
    Provisioning Versorgung
    MTX MTX
    SEL SEL
    Figur 6
    SEL SEL
    PRO0 PRO0
    PRO1 PRO1
    PRO2 PRO2
    PRO3 PRO3
    PRO4 PRO4
    PRO5 PRO5
    PRO6 PRO6
    PRO7 PRO7
    PRO8 PRO8
    PRO9 PRO9
    PRO10 PRO10
    PRO11 PRO11
    PRO12 PRO12
    PRO13 PRO13
    PRO14 PRO14
    PRO15 PRO15
    SEL PRO SEL PRO
    RAM RAM
    PRO COM PRO COM
    Figur 7
    BOARD W1 Karte W1
    BOARD W2 Karte W2
    BOARD W3 Karte W3
    BOARD S Karte S
    HOA HOA
    MTX MTX

Claims (13)

  1. Telekommunikationsvorrichtung (1), die zwei oder mehr aktive Ressourcen (PORT1, PORT2, PORT3), eine Reserve-Ressource (PORT4) und eine Vermittlungsvorrichtung zum Umschalten von einer dieser aktiven Ressourcen (PORT3) auf diese Reserve-Ressource (PORT4) umfasst, wobei jede der zwei oder mehr aktiven Ressourcen (PORT1, PORT2, PORT3) ein Profil (PRO1, PRO2, PRO3) mit einem Set von Parametern und Konfigurationsinformationen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Reserve-Ressource (PORT4) eine Bank von Profilen (PRO1, PRO2, PRO3) umfasst, wobei jedes Profil aus der Bank von Profilen einem Profil einer aktiven Ressource (PRO1, PRO2, PRO3) entspricht, und dadurch, dass die Vorrichtung (1) des Weiteren eine Auswahleinheit (SEL) umfasst, die ein Profil aus einer Bank von Profilen auswählen kann, das dem Profil der auszuwählenden aktiven Ressource entspricht, und die somit die Reserve-Ressource (PORT4) entsprechend dem Profil (PRO3) der aktiven zu ersetzenden Ressource (PORT3) versorgt.
  2. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, wobei die aktive Ressource und die Reserve-Ressource (PORT1, PORT2, PORT3; PORT4) in Ports dieser Telekommunikationsvorrichtung (1) ausgeführt sind.
  3. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, wobei die aktive Ressource und die Reserve-Ressource in Karten ausgeführt sind, die Funktionen ausführen, die von den Matrizen einer Vorrichtung ausgehen und auch dort abgeschlossen werden.
  4. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei diese Bank von Profilen einen Speicher (RAM) umfasst, der möglicherweise in eine Reihe von Abschnitten unterteilt ist, wobei jeder Abschnitt einem einzelnen Profil (PRO0 bis PRO15) entspricht.
  5. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei dieses Set von Parametern und Konfigurationsinformationen Verkettungsinformationen zur Verwaltungseinheit ("Administrative Unit", AU) umfasst.
  6. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei dieses Set von Parametern und Konfigurationsinformationen außerdem Überwachungsinformationen umfasst.
  7. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei diese Auswahleinheit (SEL) auf eine von der Telekommunikationsvorrichtung (1) rückgemeldete Innerbandsignalisierung reagiert.
  8. Vorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei es sich um ein ADN, ein DXC, eine Mehrdienst-Vorrichtung oder eine Metro-Vorrichtung handelt.
  9. Verfahren zum Umschalten von einer aktiven Ressource (PORT3) aus zwei oder mehr aktiven Ressourcen {PORT1, PORT2, PORT3) einer Telekommunikationsvorrichtung (1) auf eine Reserve-Ressource (PORT4) dieser Telekommunikationsvorrichtung (1), wobei jede aus zwei oder mehreren aktiven Ressourcen (PORT1, PORT2, PORT3) ein Profil (PRO1, PRO2, PRO3) mit einem Set von Parametern und Konfigurationsinformationen umfasst, gekennzeichnet durch den Schritt zum Versorgen der Reserve-Ressource (PORT4) mit einer Bank von Profilen (PRO1, PRO2, RRO3), wobei jedes Profil aus dieser Bank einem Profil einer aktiven Ressource (PORT1, PORT2, PORT3) entspricht, und des Weiteren durch das Auswählen eines Profils (PRO3) aus der Bank von Profilen (PRO1, PRO2, PRO3), das dem Profil (PRO3) der zu ersetzenden aktiven Ressource (PORT3) entspricht, und damit durch das Versorgen der Reserve-Ressource (PORT4) entsprechend dem Profil (PRO3) der zu ersetzenden aktiven Ressource (PORT3).
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei die aktive Ressource und die Reserve-Ressource (PORT1, PORT2, PORT3, PORT3; PORT4) in Ports dieser Telekommunikationsvorrichtung ausgeführt sind.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei die aktive Ressource und die Reserve-Ressource in Karten ausgeführt sind, die Funktionen ausführen, die von den Matrizen einer Vorrichtung ausgehen und dort abgeschlossen werden.
  12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei der Schritt zum Versorgen der Reserve-Ressource mit einer Bank von Profilen auch den Schritt zum Bereitstellen eines Speichers (RAM) umfasst, der möglicherweise in eine Reihe von Abschnitten unterteilt ist, wobei jeder Abschnitt einem einzelnen Profil entspricht.
  13. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei dieser Schritt zum Auswählen auch den Schritt zum Auswählen als Reaktion auf eine von der Vorrichtung (1) rückgemeldete Innerbandsignalisierung umfasst.
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