DE602004011886T2

DE602004011886T2 - Filterhalterungsvorrichtung

Info

Publication number: DE602004011886T2
Application number: DE602004011886T
Authority: DE
Inventors: Hae Kyun Cheong
Original assignee: Volvo Construction Equipment AB
Current assignee: Volvo Construction Equipment AB
Priority date: 2003-12-22
Filing date: 2004-06-17
Publication date: 2009-02-26
Anticipated expiration: 2024-06-18
Also published as: CN100496668C; EP1548291A3; JP2005177735A; CN1636620A; EP1548291A2; DE602004011886D1; KR20050062686A; US20050133429A1; US7141165B2; EP1548291B1; KR100586022B1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Struktur zur Montage eines Filters zum Filtern von Fremdmaterial, wie beispielsweise Staub oder Kleinpartikel, die in Hydraulikfluiden enthalten sind, auf einer Fixiernut ohne Verwendung eines O-Rings. Insbesondere wird ein von einer Halterung umschlossener Filter in eine Fixiernut eingebracht, die an einer Einlassseite einer Öffnung ausgebildet ist, und die Halterung wird an der Fixiernut mittels plastischer Verformung durch eine von außen wirkende Kraft befestigt.
Auf dem Stand der Technik wurden unterschiedliche Techniken zur Installation solcher Filtersysteme angewendet. in unterschiedlichen Dokumenten sind dazu verschiedene Ausführungen illustriert, wie beispielsweise in US 3 372 985 , das eine Siebrückhaltevorrichtung betrifft, in der ein kreisförmiges Sieb mit seinem äußeren Randabschnitt in einer ringförmigen Nut eingebracht ist, ferner eine im allgemeinen ringförmige Biegung von formbarem Material, das von einer nicht ausgedehnten zu einer ausgedehnten Konfiguration verändert werden kann, wobei in der ausgedehnten Konfiguration der Außenrand des Siebs in der ringförmigen Nut von einem Band so festgeklemmt wird, dass das Sieb im Verhältnis zu einem Strömungskanal fixiert ist.
Ein weiteres Dokument JP 9096394A betrifft eine verbundene Struktur zur Montage eines Filters, wobei ein Filter in einem länglichen Abschnitt eines vertieften Körpers montiert ist. Auf eine Mehrzahl von Vorsprüngen eines länglichen Abschnitts wird nach der Vertiefung jeweils ein Dorn aufgestanzt.
2. Stand der Technik
Da schweres Baugerät, wie etwa Bagger, seiner intendierten Anwendung gemäß zum Anheben einer Menge von Fremdmaterial verwendet wird, wie beispielsweise Staub oder Erdreich, kommt es zu entsprechenden Verschmutzungen des Hydraulikfluids in einem Hydrauliktank.
Wenn das mit Fremdmaterial verschmutzte Hydraulikfluid nicht angemessen gereinigt wird, verschlechtert sich die Effizienz schwerer Baumaschinen, oder einzelne Teile, wie beispielsweise die Hydraulikzylinder, die mit dem Hydraulikfluid versorgt werden, werden von dem im Hydraulikfluid enthaltenen Fremdmaterial beschädigt, wodurch sich auch die Lebenszeit von Stellgliedern verkürzt.
Wie in 1 dargestellt, umfasst ein Filter gemäß dem Stand der Technik einen Körper 3 mit einer Fixiernut 2, die an einer Einlassseite einer Öffnung 1 ausgebildet ist, einen Filter 4, der an einer Innenseite der Fixiernut 2 zum Filtern von Fremdmaterial, wie etwa Staub, im Hydraulikfluid befestigt ist, und einen O-Ring 5, der in die Fixiernut 2 eingebracht ist, um ein Ablösen des Filters 4 von der Fixiernut 2 zu verhindern. In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 6 eine Halterung, die die Außenseite des Filters 4 hält.
Die voranstehende Struktur zur Montage des Filters benötigt einen O-Ring 5 zur Befestigung des Filters 4 an der Fixiernut 2, was zu einer Steigerung der Herstellungskosten infolge der höheren Anzahl an Einzelteilen führt. Die Wettbewerbsfähigkeit über den Preis wird damit vermindert, und auch die Arbeitseffizienz verringert sich, zumal es schwierig ist, den O-Ring 5 in die schmale Fixiernut 2 einzuführen. Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Größe der Fixiernut 2 zunimmt, da in einem Körper 3 zur Befestigung des O-Rings 5 eine besondere Fixiernut 2 geformt werden muss.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Struktur zur Montage eines Filters an einer Fixiernut ohne O-Ring zu schaffen, damit durch Senkung der Herstellungskosten ein wettbewerbsfähiger Preis erzielt werden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Struktur zur Montage eines Filters auf einer Fixiernut zu schaffen, wobei der Filter auch auf einer schmalen Fixiernut montiert werden kann und ausreichend gut funktioniert, um Fremdkörper auszufiltern, indem eine Bewegung des Filters nach der Montage verhindert wird.
Um die oben genannten Ziele zu erreichen, ist eine Filtermontagestruktur gemäß der vorliegenden Erfindung aus einem Körper zusammengesetzt, der eine Fixiernut an der Einlassseite einer Öffnung aufweist, und des weiteren eine Halterung, die den Rand eines Filters trägt, der Fremdmaterial ausfiltert, das in Hydraulikfluid enthalten ist, das durch die Öffnung strömt und an der Fixiernut mittels plastischer Verformung nach Montage der Fixiernut befestigt ist.
Zudem ist eine Dicke der Halterung ein klein wenig größer als eine Höhe der Fixiernut.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist in der Mitte der Halterung ein durchgehendes Loch gebildet, durch das das Hydraulikfluid strömt, und eine Außenseite der Halterung ist rund oder vieleckig geformt. Überdies ist ein Außendurchmesser der Halterung ein klein wenig kleiner als ein Innendurchmesser der Fixiernut. Ferner ist die Halterung aus verformbaren Materialien gemacht, die geeignet sind, durch eine von außen einwirkende Kraft plastisch verformt zu werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die vorstehend genannten Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser ersichtlich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen:
1 ist eine Querschnittansicht eines Filter-Befestigungszustands nach dem Stand der Technik;
2 ist eine perspektivische Ansicht einer Filtermontagestruktur gemäß der vorliegenden Erfindung;
3 ist eine Querschnittansicht eines Zustands einer Fixiernut vor der Befestigung eines Filters; und
4 ist eine Querschnittansicht, in der ein Zustand einer Fixiernut nach der Befestigung eines Filters dargestellt ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, die nur illustrativen Charakter haben und die vorliegende Erfindung folglich nicht einzuschränken vermögen.
Wie in 2 bis 4 dargestellt, umfasst eine Filtermontagestruktur gemäß der vorliegenden Erfindung einen Körper 12 mit einer Fixiernut 11, die an einer Einlassseite einer Öffnung 10 ausgebildet ist, und eine Halterung 14 aus verformbaren Materialien, die den Rand eines Filters 13 trägt, der Fremdmaterialien ausfiltert, die in dem Hydraulikfluid enthalten sind, das durch die Öffnung 10 strömt, und der an der Fixiernut 11 mittels plastischer Verformung durch eine von außen einwirkende Kraft befestigt ist, nachdem er an der Fixiernut 11 befestigt wurde. In der Mitte einer Halterung 14 ist ein durchgehendes Loch 14a ausgebildet, und eine Außenseite der Halterung 14 kann unterschiedliche Formen einnehmen, z. B. eine runde Form oder eine Vieleckform, wie etwa ein Fünfeck, ein Sechseck, ein Achteck usw.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
Wie in 2 dargestellt, ist in einer Filtermontagestruktur gemäß der vorliegenden Erfindung eine Halterung 14 aus verformbaren Materialien hergestellt, die zu einer plastischen Verformung durch eine von außen wirksame Kraft geeignet sind, und die den Rand des Filters 13 trägt.
Wie in 3 dargestellt, ist der Filter 13 in der Fixiernut 11 eingebracht, die an einer Einlassseite der Öffnung 10 ausgebildet ist. An dieser Stelle ist eine Dicke t der Halterung 14 ein klein wenig größer als eine Höhe h der Fixiernut 11, und ein Außendurchmesser d1 der Halterung 14 ist ein klein wenig kleiner als ein Innendurchmesser d2 der Fixiernut 11.
Wie in 3 und 4 dargestellt, wird die Halterung 14, auf der der Filter 13 montiert ist, durch eine Presse oder eine Pressvorrichtung in vertikale Richtung P (in 3 als Pfeil dargestellt) gedrückt, wodurch die Halterung 14 in Richtung des Durchmessers derselben erweitert wird (als Pfeil in horizontaler Richtung dargestellt). Namentlich wird die Dicke t der Halterung 14, die zur plastischen Verformung geeignet ist, verringert, und gleichzeitig wird der Außendurchmesser d1 derselben vergrößert, so dass die Halterung 14 an der Fixiernut 11 stationär fixiert ist.
Wie voranstehend beschrieben, wird die Außenseite der Halterung 14 durch plastische Verformung durch einen von außen wirksamen Druck erweitert und an der Innenseite der Fixiernut 11 durch Einstecken befestigt, wodurch der Filter 13 daran gehindert werden kann, sich aufwärts, abwärts, links oder rechts zu bewegen.
An dieser Stelle geht das durch den Körper 12 strömende Hydraulikfluid über das durchgehende Loch 14a der Halterung 14 durch den Filter 13, und der Filter 13 kann Fremdmaterialien ausfiltern, die im Hydraulikfluid enthalten sind. Folglich wird das gefilterte Hydraulikfluid der Öffnung 10 zugeführt, und ein Einströmen von Fremdmaterialien in die Öffnung kann verhindert werden.
Da der Filter 13 an der Fixiernut 11 ohne O-Ring befestigt werden kann, verbessert sich die Arbeitseffizienz, und der Filter 13 kann auch in einem kleinen Zwischenraum der Fixiernut 11 problemlos befestigt werden.
Wie oben beschrieben, kann der Filter gemäß einer in der vorliegenden Erfindung offenbarten Filtermontagestruktur an der Fixiernut ohne O-Ring befestigt werden, und die Anzahl der benötigten Teile kann verringert werden, so dass es möglich ist, infolge geringerer Herstellungskosten einen wettbewerbsfähigen Preis zu erzielen.
Auch kann der Filter sogar in einem kleinen Zwischenraum der Fixiernut befestigt werden und erfüllt auf angemessene Weise seine Funktion durch das Ausfiltern von Fremdmaterialien, indem eine Bewegung des Filters aufwärts, abwärts, rechts oder links nach der Montage verhindert wird.

Claims

Montagestruktur für Filter (13), Folgendes umfassend: 1.1 einen Körper (12) mit einer Fixiernut (11), die an einer Einlassseite einer Öffnung (10) ausgebildet ist; 1.2 eine Halterung (14), die den Rand eines Filters (13) trägt, der Fremdmaterial ausfiltert, das in durch die Öffnung (10) fließendem Hydraulikfluid enthalten ist, und an der Fixiernut (11) mittels plastischer Verformung nach Montage auf der Fixiernut (11) befestigt ist; dadurch gekennzeichnet, dass 1.3 eine Dicke der Halterung (14) etwas größer ist als eine Höhe der Fixiernut (11).
Montagestruktur für Filter (13) gemäß Anspruch 1, wobei in einer Mitte der Halterung (14) ein durchgehendes Loch ausgebildet ist, durch das ein Hydraulikfluid strömt, und wobei eine Außenseite der Halterung (14) eine runde Form oder eine Vieleckform aufweist.
Montagestruktur für Filter (13) gemäß Anspruch 1, wobei ein Außendurchmesser d1 der Halterung (14) etwas kleiner ist als ein Innendurchmesser d2 der Fixiernut (11).
Montagestruktur für Filter (13) gemäß Anspruch 1, wobei die Halterung (14) aus formbaren Materialien hergestellt ist, die der plastischen Verformung durch eine von außen einwirkende Kraft zugänglich sind.