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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein variables Ventil, das
als ein Einlassventil oder ein Auslassventil eines Verbrennungsmotors
fungiert, der in einem Kraftfahrzeug oder dergleichen montiert ist.
Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Steuergerät für ein elektromagnetisch angetriebenes
Ventil und auf ein Steuerverfahren zum Steuern eines elektromagnetischen
Ventils zum Ausführen
eines Fail-Safe-Prozesses (Ausfallsicherungsprozess), wenn eine
Anormalität
bei dem elektromagnetisch angetriebenen Ventil auftritt, wie es beispielsweise
aus
US-A-4 823 825 bekannt
ist.
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2. Beschreibung des zugehörigen Standes
der Technik
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Im
Stand der Technik ist ein elektromagnetisch angetriebenes Ventil
mit Folgendem versehen: mit einem Ventilkörper, der als das Einlassventil
oder das Auslassventil des Verbrennungsmotors fungiert; und mit
einer beweglichen Nadel, die mit dem Ventilkörper verbunden ist und die
in der axialen Richtung des Ventilkörpers versetzt wird. Nachstehend
sind der Ventilkörper
und die bewegliche Nadels als "beweglicher
Abschnitt" je nach
Fall bezeichnet. Das Auslassventil oder das Einlassventil kann jederzeit geöffnet und
geschlossen werden, (i) indem ein elektrischer Anregungsstrom zu
einer elektromagnetischen Spule geliefert wird zum Zwecke eines
Ventilschließens
oder zu einer elektromagnetischen Spule geliefert wird zum Zwecke
eines Ventilöffnens
nach einer geeigneten Zeitabstimmung, wodurch eine elektromagnetische
Kraft erzeugt wird, um die bewegliche Nadel anzuziehen, die bei
einer mittleren Position durch die elastische Kraft oder die von
einer Feder aufgebrachte Kraft gehalten wird, und (ii) indem der
bewegliche Abschnitt zu der Seite der elektromagnetischen Spule
versetzt wird zum Zwecke des Ventilschließens oder zu der Seite der
elektromagnetischen Spule versetzt wird zum Zwecke des Ventilöffnens.
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Beispielsweise
offenbart die
japanische offengelegte
Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 2002-81 329 ein
Verfahren zum Steuern des elektromagnetisch angetriebenen Ventils
zum Liefern einer geeigneten elektrischen Anregungsstromstärke zu der
elektromagnetischen Spule zum Ventilschließen und der elektromagnetischen
Spule zum Ventilöffnen,
um in geeigneter Weise und sicher den Ventilkörper zwischen einer vollständig geschlossenen Position
(d. h. ein Zustand, bei dem er "zum
Ventilschließen
gesetzt" wird) und
einer vollständig
geöffneten
Position (d. h. ein Zustand, bei dem er "zum Ventilöffnen gesetzt" wird) von dem elektromagnetisch
angetriebenen Ventil bewegt oder versetzt wird. Jedoch kann angenommen
werden, dass der Betrieb des Ventilöffnens oder der Betrieb des
Ventilschließens
nicht vollständig
oder perfekt erfolgreich vonstatten geht (i) aufgrund einer Ursache,
die sich aufgrund einer Änderung
mit dem Ablauf der Zeit ergibt, wie beispielsweise eine Änderung
der Masse des beweglichen Abschnittes und eine Änderung der Reibungskraft durch
den Verschleiß der
Feder durch Ansammlung von Ablagerungen an dem beweglichen Abschnitt,
durch ein Abschleifen (Abrieb bzw. Abnutzung mit dem Ablauf der
Zeit) oder dergleichen, und (ii) aufgrund einer unerwarteten oder
plötzlichen Ursache,
wie beispielsweise ein Lesefehler eines Anhebesensors oder aufgrund
eines Fremdkörpers,
der zwischen dem Ventilkörper
und einem Ventilsitz anhaftet.
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Beispielsweise
offenbart die
japanische offengelegte
Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer Hei 11-132 017 ein
Verfahren zum Verhindern eines Step-Out von dem Ventilkörper durch
ein Erhöhen
einer elektromagnetischen Kraft, die den beweglichen Abschnitt in
der Versetzrichtung anzieht, indem die elektrische Anregungsstromstärke zu der
elektromagnetischen Spule geliefert wird, wenn eine Abweichung zwischen
einem erfassten Versatzbetrag des elektromagnetisch angetriebenen Ventils
und einem erwünschten
Versatzbetrag größer als
oder gleich wie ein Grenzwert ist. Hierbei ist der "Step-Out" ein derartiges Phänomen, bei
dem der Ventilkörper
des elektromagnetisch angetriebenen Ventils bei einer neutralen
Position gehalten wird, während
das Ventilöffnen
oder Ventilschließen
des elektromagnetisch angetriebenen Ventils bewirkt wird, und bei
dem das Ventilöffnen
oder Ventilschließen
nicht normal bewirkt werden kann.
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Beispielsweise
offenbart die
japanische
offengelegte Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 2001-159
331 ein Fail-Safe-Verfahren (Ausfallsicherungsverfahren)
zum Steuern des elektromagnetisch angetriebenen Ventils in derartiger
Weise, dass dieses in der vollständig
geschlossenen Position gehalten wird, indem die Größe einer
elektrischen Anregungsstromstärke
der elektromagnetischen Spule zum Ventilschließen erhöht wird, um dadurch das Ventil
zu schließen,
wenn das elektromagnetisch angetriebene Ventil geöffnet wird
und beim Setzen zum Zwecke des Ventilöffnens versagt. Ein weiteres Verfahren
ist in der
japanischen offengelegten
Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer Hei 11-294 209 offenbart.
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Jedoch
ist es nicht möglich,
einen derartigen Fail-Safe-Prozess
zu erzielen, bei dem eine in einem Zylinder sich ergebende Druckbedingung
und eine Verbrennungsbedingung oder dergleichen, die sich ergibt,
nachdem das elektromagnetisch angetriebene Ventil in der gänzlich geschlossenen
Position gehalten wird, berücksichtigt
werden, indem lediglich das elektromagnetisch angetriebene Ventil
durch das herkömmliche
Fail-Safe-Verfahren für
das elektromagnetisch angetriebene Ventil gesteuert wird, das in der
vorstehend beschriebenen
japanischen
offengelegten Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 2001-159
331 oder dergleichen offenbart ist, um so dieses erneut
in der gänzlich
geschlossenen Position zu halten, wenn das elektromagnetisch angetriebene
Ventil bei dem Setzen zum Zwecke des Ventilöffnens versagt. Diese Möglichkeit
bewirkt eine Verringerung der Abgabeeffizienz, eine Verringerung
der Einfülleffizienz
für die
Einlassluft, den Step-Out des elektromagnetisch angetriebenen Ventils
oder dergleichen und bewirkt schließlich eine Abnahme bei der
Abgabeleistung des Verbrennungsmotors, eine Verschlechterung der
Abgasemission oder dergleichen, was ein technisches Problem darstellt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steuergerät zum Steuern
eines variablen Ventils und ein Steuerverfahren zum Steuern eines
variablen Ventils zu schaffen, durch die es möglich ist, den Einfluss eines
Fehlers oder Fehlverhaltens oder einer Anormalität selbst dann zu verringern,
wenn der Fehler oder die Anormalität bei dem Betrieb des Ventilöffnens oder
dem Betrieb des Ventilschließens
des elektromagnetischen angetriebenen Ventils beispielsweise auftritt.
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Der
Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Verringerung der
Einlasseffizienz zusätzlich
zu oder anstelle der Auslasseffizienz zu verhindern, indem das variable
Ventil erneut in dem gleichen Takt geöffnet wird unter Berücksichtigung
von beispielsweise der Drehzahl des Verbrennungsmotors, einer Ventilöffnungsgeschwindigkeit
des variablen Ventils und des Weiteren eines tatsächlichen
Produktes aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des variablen Ventils oder dergleichen, wenn das variable Ventil
bei dem Setzen zum Ventilöffnen
bei dem Verfahren zum Steuern des variablen Ventils versagt. Dieses
Versagen (Fehler) bei dem Setzen zum Ventilöffnen und Ventilschließen umfasst
jegliche Situation, die einen anormalen Ventilöffnungsbetrieb und Ventilschließbetrieb
bewirkt.
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Die
vorstehend dargelegte Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann durch
ein Steuergerät
zum Steuern eines elektromagnetisch angetriebenen Ventils gemäß Anspruch
1 gelöst
werden.
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Gemäß dem ersten
Steuergerät
zum Steuern eines elektromagnetisch angetriebenen Ventils wird bei
seinem normalen Betrieb insbesondere die Einlassluftmenge durch
dieses Ventil, d. h. zumindest entweder das elektromagnetisch angetriebene
Auslassventil oder das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil
so eingestellt, dass es bei einer geeigneten Zeitabstimmung gemäß der Drehzahl
des Verbrennungsmotors geöffnet
und geschlossen wird. Genauer gesagt umfasst des Ventilöffnen des
elektromagnetisch angetriebenen Ventils: das Freigeben desselben
von der gänzlich
geschlossenen Position (Freigabe zum Ventilschließen) und
das Setzen desselben in die gänzlich
geöffnete
Position (Setzen zum Ventilöffnen).
Andererseits umfasst das Ventilschließen des elektromagnetisch angetriebenen
Ventils: das Freigeben desselben von der gänzlich geöffneten Position (Freigabe
zum Ventilöffnen)
und das Setzen desselben in die gänzlich geschlossene Position (Setzen
zum Ventilschließen).
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Wenn
beispielsweise das elektromagnetisch angetriebene Ventil beim Setzen
zum Ventilöffnen versagt,
wird dieses Versagen (dieser Fehler) beim Setzen zum Ventilöffnen durch
die erste Beurteilungsvorrichtung beurteilt. Genauer gesagt beurteilt oder
bestimmt die erste Beurteilungsvorrichtung, ob das elektromagnetisch
angetriebene Ventil beim Setzen zum Ventilöffnen versagt oder nicht, auf
der Grundlage einer Abgabeleistung bei der Erfassung durch einen
Anhebesensor, der direkt an dem elektromagnetisch angetriebenen
Ventil beispielsweise montiert ist. Alternativ kann sie den Umstand,
ob das elektromagnetisch angetriebene Ventil beim Setzen zum Ventilöffnen versagt,
direkt bestimmen auf der Grundlage einer Abgabeleistung bei der
Erfassung durch andere Sensoren zum Messen einer Größe einer
elektrischen Anregungsstromstärke
des elektromagnetisch angetriebenen Ventils oder dergleichen.
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Wenn
beispielsweise die Drehzahl des Verbrennungsmotors relativ gering
ist (niedrige Drehzahlen), und wenn durch die erste Beurteilungsvorrichtung
beurteilt worden ist, dass das elektromagnetisch angetriebene Ventil
beim Setzen zum Ventilöffnen
versagt, wird das elektromagnetisch angetriebene Ventil so gesteuert,
dass der Betrieb zum Ventilöffnen
erneut in dem gleichen Takt ausgeführt wird, und zwar unter der
Steuerung der Fail-Safe-Vorrichtung. Im übrigen ist mit "Takt" im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung sowohl ein Auslasstakt, ein Einlasstakt,
ein Kompressionstakt als auch ein Verbrennungstakt (Expansionstakt)
des Verbrennungsmotors gemeint.
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Bei
der vorliegenden Erfindung werden in einem anormalen Fall die Öffnung-/Schließeigenschaften
des Auslassventils und des Einlassventils unter der Steuerung der "Fail-Safe-Vorrichtung", der "ersten Beurteilungsvorrichtung", einer "zweiten Beurteilungsvorrichtung", einer "dritten Beurteilungsvorrichtung", einer "Messvorrichtung zum
Messen eines tatsächlichen
Produktes aus der Öffnungsfläche und der
Zeit", einer "Berechnungsvorrichtung
zum Berechnen eines Soll-Produktes aus der Öffnungsfläche und der Zeit" gesteuert, die nachstehend
beispielsweise beschrieben sind. In einem normalen Fall werden sie
unter der Steuerung von zumindest entweder dem "elektromagnetisch angetriebenen Auslassventil" oder dem "elektromagnetisch
angetriebenen Einlassventil" gesteuert.
Diese Bauelemente können
aus der gleichen Steuereinrichtung, beispielsweise einer nachstehend
beschriebenen ECU) oder der gleichen Steuervorrichtung aufgebaut sein,
die dazu in der Lage ist, sowohl die Steuerung in einem anormalen
Fall als auch die Steuerung in dem normalen Fall auszuführen. Alternativ
können sie
aus verschiedenen exklusiven Steuereinrichtungen oder unterschiedlichen
Steuervorrichtungen aufgebaut sein, die jeweils dazu in der Lage
sind, jeweils eine der Steuerung in dem anormalen Fall bzw. der Steuerung
in dem normalen Fall auszuführen.
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Im
Allgemeinen wird die Abgabeeffizienz des Auslassventils und die
Einlasseffizienz durch das Einlassventil, d. h. die Beschickungseffizienz
(Einlasseffizienz), durch drei Faktoren beeinflusst, die die Ventilöffnungszeit,
die Ventilschließzeit
und das tatsächliche
Produkt aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des Auslassventils und des Einlassventils sind. Hierbei
ist das "tatsächliche
Produkt der Öffnungsfläche und
der Zeit" eine gemessene
Größe, die
berechnet wird, indem eine Zeitlänge,
während
der das elektromagnetisch angetriebene Ventil tatsächlich offen ist,
und ein Ventilanhebebetrag multipliziert werden. Qualitativ bedeutet
dies in dem Fall des tatsächlichen
Produktes aus der Öffnungsfläche und
der Zeit bei dem Auslassventil den Grad an Vollendung des Auslasstakts,
und dieser ist im Wesentlichen ungefähr proportional zu der Menge
an verbranntem Gas, die in dem Zylinder verbleibt. Genauer gesagt
nimmt, wenn das tatsächliche
Produkt aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils hoch
ist, die Abgabeeffizienz zu, und die Menge an in dem Zylinder verbleibendem verbranntem
Gas nimmt ab. Wenn andererseits das tatsächliche Produkt aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des elektromagnetischen Auslassventils gering ist, nimmt
die Auslasseffizienz ab, und die Menge an in dem Zylinder verbleibenden
verbrannten Gas nimmt zu. Darüber
hinaus bedeutet dies qualitativ in dem Fall des tatsächlichen
Produktes aus der Öffnungsfläche und
der Zeit bei dem Einlassventil den Grad an Vollendung des Einlasstakts,
und dieser ist im Wesentlichen proportional zu der Menge an in dem
Zylinder verbleibenden verbrannten Gas. Genauer gesagt nimmt, wenn
das tatsächliche
Produkt aus der Öffnungsfläche und
der Zeit bei dem elektromagnetisch angetriebenen Einlassventil hoch
ist, die Einlasseffizienz zu, und die Menge an in dem Zylinder eingesaugter
Luft nimmt zu. Andererseits nimmt, wenn das tatsächliche Produkt aus der Öffnungsfläche und
der Zeit bei dem elektromagnetisch angetriebenen Einlassventil gering
ist, die Einlasseffizienz ab, und die Menge an in den Zylinder gesaugter
Luft nimmt ab. Wenn insbesondere beispielsweise die Drehzahl des
Verbrennungsmotors relativ gering ist (niedrige Drehzahlen), wird
das tatsächliche
Produkt aus der Öffnungsfläche und
der Zeit in ausreichender Weise sichergestellt, so dass die Auslasseffizienz und
die Auslasseffizienz am stärkstem
durch die Ventilschließzeit des
Auslassventils und des Einlassventils beeinflusst werden.
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Insbesondere
bei der vorliegenden Erfindung wird, damit die Ventilschließzeit des
Auslassventils und des Einlassventils mit der Ventilschließzeit in
dem normalen Fall übereinstimmen,
falls das elektromagnetisch angetriebene Ventil bei dem Setzen zum
Ventilöffnen
versagt, das elektromagnetisch angetriebene Ventil erneut in dem
gleichen Takt geöffnet,
wodurch es zum Ventilöffnen
gesetzt wird und zwar unter der Steuerung der Fail-Safe-Vorrichtung. Dadurch
ist es möglich,
einen schlechten Einfluss auf einen nächsten Takt durch den Fehler
bei dem Setzen zum Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Ventils zu verringern, und es
ist möglich, die
Verringerung der Einlasseffizienz zusätzlich zu oder anstelle der
Auslasseffizienz zu verhindern.
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Somit
ist es möglich,
zu verhindern, dass der Zylinderdruck zunimmt oder ein höherer Druck
als der Einlassöffnungsdruck
ist, indem die Zunahme der Menge an in dem Zylinder verbleibendem
verbrannten Gas verhindert wird, wobei diese durch die Verringerung
der Auslasseffizienz bewirkt wird. Daher ist es bei dem nächsten Einlasstakt
möglich,
zu verhindern, dass das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil
einen Druck von dem Innenraum des Zylinders in der Richtung aufnimmt,
die entgegen den Ventilöffnungen
des elektromagnetischen Einlassventils wirkt, und das Versagen des
Setzens zum Ventilöffnen
oder das Step-out zu verhindern. Darüber hinaus ist es möglich, zu
verhindern, dass das verbrannte Gas zu dem Einlasssystem zurückströmt, wenn
das magnetisch angetriebene Einlassventil in dem Einlasstakt geöffnet wird,
und es ist möglich,
zu verhindern, dass die Einlasseffizienz verringert wird, indem die
Zunahme der Menge an in dem Zylinder verbleibendem verbranntem Gas
verhindert wird, die durch Verringerung der Auslasseffizienz bewirkt
wird.
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Andererseits
ist es im Hinblick auf die Einlasseffizienz möglich, die Abnahme der Abgabeleistung des
Verbrennungsmotors zu verhindern, die dadurch bewirkt wird, dass
das Luft-Kraftstoff-Gemisch aus einer geeigneten Menge an Frischluft
und Kraftstoff nicht in den Zylinder hereingenommen wird, wodurch eine
ungeeignete Verbrennung bewirkt wird aufgrund der Verringerung der
Einlasseffizienz. Außerdem
ist es möglich,
die Zunahme des Einlasspumpenverlustes zu verhindern. Darüber hinaus
ist es möglich,
zu verhindern, dass die Einlassluftmenge unzureichend wird, wodurch
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
abnimmt, und dass in dem Innenraum des Zylinders sich ein übermäßig fetter
Zustand aufgrund der Verringerung der Einlasseffizienz ergibt. Daher
ist es möglich,
das Auftreten eines versehentlichen Zündens in dem Zylinder zu verhindern,
und es ist möglich,
zu verhindern, dass das Luft-Kraftstoff-Gemisch, das eine große Menge
an unverbranntem Kraftstoff enthält,
anders ausgedrückt
Rohgas, ohne ausreichende Reinigung durch einen Katalysator oder
dergleichen abgegeben wird. Somit ist es möglich, die Verschlechterung
der Abgasemissionen zu verhindern.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, ist es gemäß dem Steuergerät zum Steuern
des elektromagnetisch angetriebenen Ventils möglich, die Verringerung der
Einlasseffizienz zu verhindern, und zwar zusätzlich zu oder anstelle von
einem Verhindern der Auslasseffizienz, indem das elektromagnetisch
angetriebene Ventil erneut in dem gleichen Takt geöffnet wird,
wenn das elektromagnetisch angetriebene Ventil bei dem Setzen zum
Ventilöffnen
versagt.
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Bei
einem Aspekt des Steuergeräts
zum Steuern eines elektromagnetisch angetriebenen Ventils der vorliegenden
Erfindung steuert die Fail-Safe-Vorrichtung das elektromagnetisch
angetriebene Ventil so, dass der Betrieb zum Ventilöffnen erneut
in dem gleichen Takt ausgeführt
wird nach dem Setzen zum Ventilschließen, wenn beurteilt wird, dass
das elektromagnetisch angetriebene Ventil bei dem Setzen von Ventilöffnen versagt.
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Gemäß diesem
Aspekt werden das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil und
das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil erneut geöffnet und
zum Ventilöffnen,
nachdem sie zum Ventilschließen
gesetzt worden sind, in dem gleichen Takt gesetzt, damit im Wesentlichen
die Ventilschließzeit,
die die Auslasseffizienz und die Einlasseffizienz am meisten beeinflusst,
mit der Ventilschließzeit
in dem normalen Falls übereinstimmt
unter der Steuerung der Fail-Safe-Vorrichtung. Daher ist es möglich, die
Verringerung der Einlasseffizienz zusätzlich zu oder anstelle von
der Verringerung der Auslasseffizienz zu verhindern.
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Bei
einem anderen Aspekt des ersten Steuergerätes zum Steuern eines elektromagnetisch
angetriebenen Ventils der vorliegenden Erfindung steuert die Fail-Safe-Vorrichtung
das elektromagnetisch angetriebene Ventil so, dass es zum Ventilschließen bei
der gleichen Ventilschließzeit
wie in einem normalen Fall gesetzt wird, nachdem es erneut zum Ventilöffnen in
dem gleichen Takt gesetzt worden ist.
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Gemäß diesem
Aspekt wird die Ventilschließzeit
des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils und des elektromagnetisch
angetriebenen Einlassventils, die die Auslasseffizienz und die Einlasseffizienz
am stärksten
beeinflusst, nahe zu der Ventilschließzeit in dem normalen Fall
unter der Steuerung der Fail-Safe-Vorrichtung gebracht. Daher ist
es möglich,
die Verringerung der Einlasseffizienz zusätzlich zu oder anstelle von
der Verhinderung der Verringerung der Auslasseffizienz zu verhindern.
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Gemäß diesem
Aspekt ist es möglich,
die Steuerung durch die Fail-Safe-Vorrichtung genauer auszuführen, indem
das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil und das elektromagnetisch
angetriebene Einlassventil mit der Zeit als ein Referenzwert erneut
geöffnet
wird. Daher ist es möglich,
die Verringerung der Einlasseffizienz zusätzlich zu und anstelle der
Verhinderung der Verringerung der Auslasseffizienz zu verhindern.
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Das
Steuergerät
kann des Weiteren mit einer Drehzahlerfassungsvorrichtung versehen
sein zum Erfassen der Drehzahl des Verbrennungsmotors, wobei die
zweite Beurteilungsvorrichtung auf der Grundlage der Drehzahl des
Verbrennungsmotors, die durch die Verbrennungsmotordrehzahlerfassungsvorrichtung
erfasst wird, beurteilt, ob noch Zeit ist oder nicht.
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Durch
einen in dieser Weise gestalteten Aufbau ist die zweite Beurteilungsvorrichtung
relativ einfach dazu in der Lage, zu beurteilen, ob es an der Zeit ist
oder nicht, das elektromagnetisch angetriebene Ventil zum Ventilöffnen erneut
in dem gleichen Takt zu setzen. Beispielsweise kann die zweite Beurteilungsvorrichtung
so aufgebaut sein, dass sie die Drehzahl des Verbrennungsmotors
mit der Drehzahl des Verbrennungsmotors direkt vergleicht, die zuvor als
ein vorbestimmter Grenzwert eingestellt worden ist. Alternativ kann
sie so aufgebaut sein, dass sie die restliche Zeit des gleichen
Takts aus der Drehzahl des Verbrennungsmotors oder aus sowohl der
Drehzahl des Verbrennungsmotors als auch einem Zeitpunkt des Versagens
bei dem Setzen zum Ventilöffnen
berechnet und die restliche Zeit mit einer Zeitspanne zum Ventilöffnen oder
Ventilschließen
vergleicht, die zuvor als ein vorbestimmter Grenzwert eingestellt
worden ist. Die "Drehzahl
des Verbrennungsmotors, die zuvor als ein vorbestimmter Grenzwert
eingestellt worden ist" wird
berechnet, indem eine Zeitspanne, die für das Ventilöffnen und
das Ventilschließen
des elektromagnetisch angetriebenen Ventils erforderlich ist, die
das Leistungsvermögen
des elektromagnetisch angetriebenen Ventils widerspiegelt, und ein
Betätigungswinkel
als Parameter verwendet werden.
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Bei
einem Aspekt der Fail-Safe-Vorrichtung steuert die Fail-Safe-Vorrichtung
zumindest entweder das elektromagnetisch angetriebene Ventil, ein Kraftstoffeinspritzventil
oder eine Zündkerze
so, dass zumindest entweder der Betrieb zum Ventilöffnen des elektromagnetisch
angetriebenen Ventils oder das Kraftstoffeinspritzen und Zünden in
Bezug auf den Verbrennungsmotor verhindert wird bis zum gleichen Takt
in einem nächsten
Zyklus, wenn beurteilt worden ist, dass keine Zeit zum Ausführen des
Betriebs zum erneuten Ventilöffnen
in dem gleichen Takt mehr ist.
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Indem
der Aufbau in dieser Weise ausgeführt wird, ist es möglich, den
uneffektiven Betrieb zum Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Ventils und das übermäßige Kraftstoffeinspritzen
und das uneffektive Zünden
in dem Zylinder zu beseitigen, bei dem ungeeignete Bedingungen für die Verbrennung
herrschen. Somit ist es möglich,
den Einfluss des Fehlers bei dem Setzen zum Ventilöffnen, der
sich auf den nächsten
Zyklus auswirkt, zu unterdrücken,
und es ist möglich,
den Betrieb zum Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Ventils, das Kraftstoffeinspritzen
und das Zünden
bei dem nächsten
Zyklus in der gleichen Weise wie in einem normalen Fall auszuführen.
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Bei
einem anderen Aspekt des Steuergeräts zum Steuern eines elektromagnetisch
angetriebenen Ventils der vorliegenden Erfindung ist dieses des Weiteren
mit Folgendem versehen: mit einer Messvorrichtung zum Messen eines
tatsächlichen
Produktes aus einer Öffnungsfläche und
der Zeit von dem elektromagnetisch angetriebenen Ventil, wenn beurteilt
worden ist, dass das elektromagnetisch angetriebene Ventil ein Fehlverhalten
bei dem Setzen zum Ventilöffnen
aufzeigt; und mit einer dritten Beurteilungsvorrichtung zum Beurteilen,
ob verhindert wird, dass das elektromagnetisch angetriebene Ventil
den Betrieb zum erneuten Ventilöffnen
in dem gleichen Takt oder in dem gleichen Zyklus ausführt oder
nicht, auf der Grundlage des gemessenen tatsächlichen Produktes aus der Öffnungsfläche und
der Zeit, wobei die Fail-Safe-Vorrichtung das elektromagnetisch angetriebene
Ventil so steuert, dass verhindert wird, dass es in dem gleichen
Takt oder in dem gleichen Zyklus öffnet, und verhindert wird,
dass es öffnet
bis zu dem gleichen Takt in einem nächsten Zyklus, lediglich wenn
beurteilt wird, dass ein Verhindern bei dem elektromagnetisch angetriebenen
Ventil geschehen soll.
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Selbst
wenn gemäß diesem
Aspekt beispielsweise die Drehzahl des Verbrennungsmotors relativ
hoch ist (hohe Drehzahlen), wird durch die dritte Beurteilungsvorrichtung
auf der Grundlage des direkt gemessenen tatsächlichen Produktes aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des elektromagnetisch angetriebenen Ventils beurteilt,
wie erheblich die Menge an in dem Zylinder verbleibendem verbranntem
Gas den Betrieb des Ventilöffnens
des elektromagnetisch angetriebenen Ventils beeinflusst. Lediglich
dann, wenn der Einfluss erheblich ist, ist es möglich, das erneute Öffnen des
elektromagnetisch angetriebenen Ventils in dem gleichen Takt zu
verhindern und ein Öffnen
in dem gleichen Zyklus zu verhindern, d. h. bis zu dem Auslasstakt
in dem nächsten
Zyklus. Somit ist es möglich,
eine Steuerung durch die Fail-Safe-Vorrichtung in noch geeigneterer Weise
zu verwirklichen.
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Bei
einem Aspekt im Zusammenhang mit der dritten Beurteilungsvorrichtung
kann das erste Steuergerät
des Weiteren mit Folgendem versehen sein: mit einer Berechnungsvorrichtung
zum Berechnen eines Sollproduktes aus der Öffnungsfläche und der Zeit auf der Grundlage
des erforderlichen Drehmomentes des Verbrennungsmotors, wobei die
dritte Beurteilungsvorrichtung beurteilt, dass zu verhindern ist,
dass das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil den Betrieb
zum Ventilöffnen
in dem gleichen Zyklus ausführt
und zwar unter einer derartigen Bedingung, dass das gemessene tatsächliche
Produkt aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils geringer als
das berechnete Sollprodukt aus der Öffnungsfläche und der Zeit ist.
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Indem
der Aufbau in dieser Weise ausgeführt wird, ist es möglich, das
Sollprodukt aus der Öffnungsfläche und
der Zeit relativ leicht und schnell durch die Berechnungsvorrichtung
zum Berechnen eines Sollproduktes aus der Öffnungsfläche und der Zeit zu berechnen.
Wenn das tatsächliche
Produkt aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils geringer
als das Sollprodukt aus der Öffnungsfläche und
der Zeit ist, ist der Druck in dem Zylinder hoch, und ist es sehr wahrscheinlich,
dass das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil bei dem Setzen
zum Ventilöffnen
versagt, selbst wenn es geöffnet
wird. Somit wird das elektromagnetisch angetriebene Ventil so gesteuert,
dass das Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils in dem gleichen
Zyklus verhindert wird.
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Hierbei
ist das "Sollprodukt
aus der Öffnungsfläche und
der Zeit" in dem
Fall des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils ein tatsächliches
Produkt aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils, das
als Minimum für
das Ventilöffnen
gegenüber dem
Zylinderdruck erforderlich ist, der proportional zu der Menge an
verbranntem Gas ist, die in dem Zylinder verbleibt, ohne herausgelassen
zu werden. Andererseits ist es in dem Fall des elektromagnetisch angetriebenen
Einlassventils ein tatsächliches
Produkt aus der Öffnungsfläche und
der Zeit von dem elektromagnetisch angetriebenen Einlassventil,
die als Minimum erforderlich ist, damit das Zünden und Verbrennen des Luft-Kraftstoff-Gemisches aus dem Kraftstoff
und Frischluft möglich
ist, die in den Zylinder durch das elektromagnetisch angetriebene
Ventil eingesaugt wird. In jedem Fall ist das Sollprodukt aus der Öffnungsfläche und
der Zeit ein Referenzwert, der bestimmt wird, indem sowohl die Drehzahl
des Verbrennungsmotors als auch die Last des Verbrennungsmotors,
die das Drehmoment für
den Verbrennungsmotor anzeigen, als Parameter genommen werden. Im übrigen ist
die Last des Verbrennungsmotors proportional zu einer Anfangsmenge
von dem verbrannten Gas.
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In
einem Aspekt, der zu der Fail-Safe-Vorrichtung zugehörig ist,
kann die Fail-Safe-Vorrichtung zumindest entweder das elektromagnetisch
angetriebene Ventil, ein Kraftstoffeinspritzventil oder eine Zündkerze
steuern, um zumindest entweder den Betrieb zum Ventilöffnen des
elektromagnetisch angetriebenen Ventils oder das Kraftstoffeinspritzen
oder das Zünden
in Bezug auf den Verbrennungsmotor verhindern, bis zum gleichen
Takt in einem nächsten Zyklus,
wenn beurteilt worden ist, dass bei dem elektromagnetisch angetriebenen
Ventil kein Verhindern geschehen soll.
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Indem
der Aufbau in dieser Weise ausgeführt wird, ist es möglich, den
uneffektiven Betrieb zum Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Ventils und das übermäßige Kraftstoffeinspritzen
und das uneffektive Zünden
in dem Zylinder zu verhindern, bei dem eine ungeeignete Verbrennungsbedingung
herrscht. Somit ist es möglich,
den Betrieb zum Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Ventils, das Kraftstoffeinspritzen
und das Zünden
in dem nächsten
Zyklus in der gleichen Weise wie in dem normalen Fall so auszuführen, dass
der Fehler beim Setzen für
das Ventilöffnen
auf den nächsten Zyklus
fast überhaupt
keinen Einfluss hat.
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Die
vorstehend dargelegte Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann durch
ein Steuerverfahren zum Steuern eines elektromagnetisch angetriebenen Ventils
gemäß Anspruch
10 gelöst
werden.
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Gemäß dem Steuerverfahren
zum Steuern eines elektromagnetisch angetriebenen Ventils ist es wie
bei der vorstehend beschriebenen ersten Steuervorrichtung zum Steuern
eines elektromagnetisch angetriebenen Ventils der vorliegenden Erfindung beispielsweise
möglich,
einen schlechten Einfluss auf den nächsten Takt aufgrund des Fehlers
beim Setzen für
ein Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Ventils zu verhindern, und es
ist möglich, die
Verringerung der Einlasseffizienz zu verhindern zusätzlich zu
oder anstelle von einem Verhindern der Verringerung der Auslasseffizienz,
indem das elektromagnetisch angetriebene Ventil erneut in dem gleichen
Takt geöffnet
wird, wenn das elektromagnetisch angetriebene Ventil bei dem Setzen
zum Ventilöffnen
versagt.
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Die
vorstehend dargelegte Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann vorzugsweise
durch das Steuerverfahren zum Steuern eines elektromagnetisch angetriebenen
Ventils gelöst
werden, das einen Fail-Safe-Prozess (Ausfallsicherungsprozess) zum Steuern
von zumindest entweder dem elektromagnetisch angetriebenen Ventil,
einem Kraftstoffeinspritzventil oder einer Zündkerze aufweist, um zumindest entweder
einen Betrieb zum Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Ventils oder ein Kraftstoffeinspritzen
oder ein Zünden
in Bezug auf den Verbrennungsmotor bis zu einem gleichen Takt im nächsten Zyklus
des Betriebs beim Ventilöffnen
zu verhindern, wenn das elektromagnetisch angetriebene Ventil beim
Setzen zum Ventilöffnen
versagt.
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Gemäß dem bevorzugten
Steuerverfahren zum Steuern eines elektromagnetisch angetriebenen Ventils
ist es wie bei der vorstehend beschriebenen Steuervorrichtung zum
Steuern eines elektromagnetisch angetriebenen Ventils der vorliegenden
Erfindung, wenn das elektromagnetisch angetriebene Ventil beim Setzen
zum Ventilöffnen
versagt, möglich,
den uneffektiven Betrieb zum Ventilöffnen des elektromagnetisch
angetriebenen Ventils und das übermäßige Kraftstoffeinspritzen
und das uneffektive Zünden
in dem Zylinder zu vermeiden, bei dem eine ungeeignete Bedingung
für die
Verbrennung herrscht. Somit ist es möglich, zu vermeiden, dass der
Fehler bei dem Setzen zum Ventilöffnen
auf den nächsten
Zyklus einen Einfluss hat, und es ist möglich, den Betrieb des Ventilöffnens des
elektromagnetisch angetriebenen Ventils, das Kraftstoffeinspritzen und
das Zünden
bei dem nächsten Zyklus
in der gleichen Weise wie in einem normalen Fall auszuführen. Somit
ist es möglich,
eine Verringerung der Einlasseffizienz zusätzlich zu oder anstelle von
der Verhinderung der Verringerung der Auslasseffizienz zu verhindern.
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Die
Eigenart, der Nutzen und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus
der nachstehend dargelegten detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme
auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich hervor,
die nachstehend kurz beschrieben sind.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht zur Darstellung eines Steuergerätes zum Steuern
eines elektromagnetisch angetriebenen Ventils und eines Verbrennungsmotors
von einem Ausführungsbeispiel.
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2 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht zur Darstellung des elektromagnetisch
angetriebenen Ventils im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel
und eine elektronische Steuereinheit (ECU) zum Steuern des elektromagnetisch
angetriebenen Ventils.
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3 zeigt
eine Konzeptdarstellung zur Veranschaulichung von (i) der ECU zum
Steuern der elektromagnetisch angetriebenen Ventile im Zusammenhang
mit dem Ausführungsbeispiel,
(ii) verschiedenen Sensoren zum Eingeben von verschiedenen Erfassungssignalen
und Parametern zu der ECU, und (iii) verschiedenen Ventilen, die
durch die ECU oder dergleichen gesteuert werden.
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Die 4A bis 4C zeigen
Kennliniendiagramme zur Darstellung eines Ventilanhebebetrages und
eines Betätigungswinkels
in Bezug auf einen Kurbelwinkel in dem Normalfall oder dergleichen
von den elektromagnetisch angetriebenen Ventilen des ersten Fail-Safe-Prozesses im Zusammenhang
mit dem Ausführungsbeispiel.
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5 zeigt
ein Flussdiagramm von einer ersten Fail-Safe-Prozessroutine im Zusammenhang mit
dem Ausführungsbeispiel.
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Die 6A bis 6C zeigen
Kennliniendarstellungen von einem Zylinderdruck in Bezug auf den
Kurbelwinkel in dem Normalfall oder dergleichen im Zusammenhang
mit dem Ausführungsbeispiel.
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7 zeigt
eine Parametertabelle zum Bestimmen eines Sollproduktes "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit, das ein Kriterium zum Beurteilen oder Bestimmen bei dem
zweiten Fail-Safe-Prozess im
Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel
ist.
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8 zeigt
ein Flussdiagramm von einer zweiten Fail-Safe-Prozessroutine im
Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel.
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Die 9A bis 9C zeigen
Kennliniendarstellungen von dem Ventilanhebebetrag und dem Betätigungswinkel
in Bezug auf den Kurbelwinkel in dem normalen Fall oder dergleichen
der elektromagnetisch angetriebenen Ventile im Zusammenhang mit dem
Ausführungsbeispiel.
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10 zeigt
ein Flussdiagramm von einer dritten Fail-Safe-Prozessroutine im
Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel.
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11A und 11B zeigen
Kennliniendarstellungen von dem Ventilanhebebetrag und dem Betätigungswinkel
in Bezug auf den Kurbelwinkel in dem normalen Fall oder dergleichen
der elektromagnetisch angetriebenen Ventile im Zusammenhang mit dem
Ausführungsbeispiel.
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12 zeigt
ein Flussdiagramm von einer vierten Fail-Safe-Prozessroutine im Zusammenhang mit
dem Ausführungsbeispiel.
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13 zeigt
eine schematische Darstellung von dem Aufbau und dem Betrieb von
einem spezifischen Beispiel eines Mechanismus eines variablen Ventils
der vorliegenden Erfindung.
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14 zeigt
eine schematische Darstellung von dem Aufbau und dem Betrieb eines
Ventileigenschaftseinstellmechanismus von einem anderen spezifischen
Beispiel eines Mechanismus eines variablen Ventils der vorliegenden
Erfindung unter Betrachtung aus einer anderen Richtung.
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15 zeigt
eine schematische Darstellung von dem Aufbau und dem Betrieb eines
Ventileigenschaftseinstellmechanismus von einem anderen spezifischen
Beispiel eines Mechanismus eines variablen Ventils der vorliegenden
Erfindung.
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16 zeigt
eine teilweise aufgeschnittene schematische Darstellung von dem
Aufbau und dem Betrieb eines Ventileigenschaftseinstellmechanismus
von einem anderen spezifischen Beispiel eines Mechanismus eines
variablen Ventils der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Das
spezifische Ausführungsbeispiel
des Steuergeräts
zum Steuern eines elektromagnetisch angetriebenen Ventils im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert.
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Zunächst ist
der Aufbau und der Betrieb von dem Verbrennungsmotor und dem Steuergerät zum Steuern
des elektromagnetisch angetriebenen Ventils bei diesem Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf 1 bis 3 erläutert. 1 zeigt
schematisch das Steuergerät
zum Steuern des elektromagnetisch angetriebenen Ventils und den
Verbrennungsmotor.
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Ein
Verbrennungsmotor 100 im Zusammenhang mit dem in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist ein Benzinverbrennungsmotor (Otto-Brennkraftmaschine) der wassergekühlten Vier-Takt-Art, der
mit Benzin arbeitet und der an einem Fahrzeug, wie beispielsweise
einem Kraftfahrzeug montiert ist und der von einer Einspritzart
ist zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Zylinder 110 aus
einer Einlassöffnung 140.
Darüber
hinaus hat der Verbrennungsmotor 100 im Zusammenhang mit
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Gestaltung mit einer Vielzahl an Zylindern 110. Jeder
der Zylinder 110 ist mit einem Kraftstoffeinspritzventil 145,
einer Zündkerze 165 oder
dergleichen versehen, wie dies nachstehend beschrieben ist. Im übrigen zeigt 1 einen Zylinder
aus der Vielzahl an Zylindern zum Zwecke der Vereinfachung der Erläuterung.
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Insbesondere
wird bei dem mit den elektromagnetisch angetriebenen Ventilen versehenen
Verbrennungsmotor 100 die Einlassluftmenge von den niedrigen
Drehzahlen bis zu den hohen Drehzahlen gemäß der individuellen Drehzahl
kontinuierlich eingestellt, und die Kraftstoffeinspritzmenge wird
gemäß der eingestellten
Einlassluftmenge und der erfassten Drehzahl gesteuert. Wie dies
vorstehend beschrieben ist, wird die Einlassluftmenge eingestellt
oder gesteuert, indem die Öffnungs-/Schließcharakteristik der
elektromagnetisch angetriebenen Ventile gemäß den Betriebsbedingungen,
wie beispielsweise die Drehzahl des Verbrennungsmotors, das erwünschte Drehmoment
oder die erwünschte
Last beispielsweise optimal eingestellt werden, und der normale
Betrieb des Verbrennungsmotors wird ausgeführt. Hierbei sind die "Öffnungs-/Schließcharakteristiken" der Betrieb des
Ventilöffnens
und der Betrieb des Ventilschließens der elektromagnetisch
angetriebenen Ventile, die Ventilöffnungszeit oder Ventilschließzeit, der
Ventilanhebebetrag oder der Ventilanhebebetrag und die Ventilanhebeperiode
(der Betätigungswinkel oder
Betriebswinkel).
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In 1 ist
der Verbrennungsmotor 100 mit einer elektronischen Steuereinheit
(ECU) 10, einem Kurbelwinkelsensor 125, der Zündkerze 165,
einem Anhebesensor 202, einem Anhebesensor 212 und Elementen
in dem Einlasssystem und Elementen in dem Auslasssystem versehen,
die nachstehend beschrieben sind.
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In 1 ist
das Einlasssystem des Verbrennungsmotors 100 derart aufgebaut,
dass die Luft, die aus einem nicht dargestellten Luftkanal zum Hereinnehmen
der Außenluft
angesaugt wird, durch einen Luftströmungsmesser 220 und
ein elektronisches Steuerdrosselventil 240 mit einem Drosselpositionssensor 230 aus
einer Einlassröhre 250 zu
einem Ausgleichsbehälter 260 strömt, der
eine Funktion dahingehend hat, dass ein Einlassimpuls verhindert
wird, wobei die Luft des Weiteren durch eine Einlassöffnung 140,
die mit dem Kraftstoffeinspritzventil 145 versehen ist,
zu einer Verbrennungskammer 160 strömt, die aus einer Bodenfläche eines
Zylinderkopfes 130, einer oberen Fläche eines Kolbens 120 und Seitenwänden des
Zylinders 120 aufgebaut ist. Im übrigen sind ein Ventilkörper 201a und
ein Ventilsitz (für
den Einlass) 170 eines elektromagnetisch angetriebenen
Einlassventils 200, das als ein Einsatzventil 201 zum Öffnen und
Schließen
der Einlassöffnung 140 fungiert,
an einem Öffnungsendabschnitt
an der Seite der Verbrennungskammer 160, an der sich die Einlassöffnung 140 befindet,
angeordnet.
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Andererseits
ist das Auslasssystem des Verbrennungsmotors 100 derart
aufgebaut, dass die Abgase (Auslassgase) aus der Verbrennungskammer 160 in
dem Zylinder 110 durch eine Auslassöffnung 150, eine Abgasröhre, einen
Abgasreinigungskatalysator und einen Schalldämpfer, die nicht dargestellt sind,
in die Luft abgegeben werden. Ein Ventilkörper 211a und ein
Ventilsitz (für
den Auslass) 180 von einem elektromagnetisch angetriebenen
Auslassventil 210, das als ein Auslassventil 211 zum Öffnen und Schließen der
Auslassöffnung 150 fungiert,
sind an einem Öffnungsendabschnitt
an der Seite der Verbrennungskammer 160, an der sich die
Auslassöffnung 150 befindet,
angeordnet.
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Das
nach oben und nach unten gerichtete Gleiten des Kolbens im Inneren
des Zylinders 110, der für den Verbrennungsmotor 100 bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ausgebildet ist, wird in eine Drehbewegung einer nicht dargestellten
Kurbelwelle umgewandelt. Der Drehwinkel der Kurbelwelle und die
Drehzahl des Verbrennungsmotors werden durch den Kurbelwinkelsensor 125 gemessen.
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Die
Verbrennungskammer 160 ist mit der Zündkerze 165 versehen.
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Der
Verbrennungsmotor 100 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist mit zwei Einlassventilen 201 und mit zwei Auslassventilen 211 für jeden Zylinder 110 versehen.
Daher sind zwei elektromagnetisch angetriebene Einlassventile 200 und
zwei elektromagnetisch angetriebene Auslassventile 210, die
in dem Zylinderkopf 130 eingebaut sind, für jeden Zylinder 110 vorgesehen.
Das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil 200 und
die elektromagnetisch angetriebenen Auslassventile 210 haben
den gleichen Aufbau.
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Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf 2 der Aufbau und der Betrieb
von dem elektromagnetisch angetriebenen Einlassventil 200,
den elektromagnetisch angetriebenen Auslassventilen 210 und
der ECU zum Steuern der elektromagnetisch angetriebenen Ventile
erläutert. 2 zeigt
in schematischer Weise das elektromagnetisch angetriebene Ventil
und die ECU zum Steuern des elektromagnetisch angetriebenen Ventils.
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Wie
dies in 2 gezeigt ist, ist in Bezug
auf das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil 200 (die
elektromagnetisch angetriebenen Auslassventile 210) eine
plattenartige bewegliche Nadel 205 (215), die
aus einem weichen magnetischen Material hergestellt ist, an einer
Ventilwelle 203 (213) des Ventilkörpers 201a (211a)
montiert. Es werden elastische Kräfte durch eine untere Feder 206 (216)
und eine obere Feder 207 (217) auf die bewegliche
Nadel 205 (215) so aufgebracht, dass diese sich
bei der neutralen Position befindet. Eine elektromagnetische Spule 208 (218)
für ein
Ventilöffnen
ist an der unteren Seite der beweglichen Nadel 205 (215) angeordnet, und
eine elektromagnetische Spule 209 (219) für ein Ventilschließen ist
an der oberen Seite angeordnet.
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Bei
dem Ventilöffnen
wird, nachdem eine Lieferung von Elektrizität zu der elektromagnetischen Spule 209 (219)
für das
Ventilschließen
an der oberen Seite unter der Steuerung der ECU 10 angehalten
worden ist, Elektrizität
zu der elektromagnetischen Spule 208 (218) zum
Ventilöffnen
an der unteren Seite geliefert. Dann wird die bewegliche Nadel 205 (215)
zu der unteren Seite hin adsorbiert durch die Erzeugung einer elektromagnetischen
Kraft bei der elektromagnetischen Spule 208 (218)
für das Ventilöffnen. Dadurch
wird der Ventilkörper 201a (211a)
nach oben angehoben, d. h. von dem Ventilsitz 170 (180)
gelöst
oder freigegeben, wodurch die Einlassöffnung 140 (die Auslassöffnung 150)
und die Verbrennungskammer 160 geöffnet werden (eine Verbindung
hergestellt wird). Im Gegensatz dazu wird bei dem Ventilschließen, nachdem
das Liefern von Elektrizität
zu der elektromagnetischen Spule 208 (218) zum
Ventilöffnen
an der unteren Seite unter der Steuerung der ECU 10 angehalten
worden ist, Elektrizität
zu der elektromagnetischen Spule 209 (219) für das Ventilschließen an der
oberen Seite geliefert. Dann wird die bewegliche Nadel 205 (215)
zu der oberen Seite hin adsorbiert durch das Erzeugen einer elektromagnetischen
Kraft bei der elektromagnetischen Spule 209 (219)
für das
Ventilschließen. Dadurch
wird der Ventilkörper 201a (211a)
auf den Ventilsitz 170 (180) gesetzt, wodurch
die Einlassöffnung 140 (die
Auslassöffnung 150)
geschlossen wird und die Verbindung zu der Verbrennungskammer 160 geschlossen
wird.
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Darüber hinaus
steht ein Erfassungsstab 204 (214) an dem oberen
Ende der Ventilwelle 203 (213) des elektromagnetisch
angetriebenen Einlassventils 200 (der elektromagnetisch angetriebenen Auslassventile 210)
in Eingriff, und der Anhebesensor 202 (212) ist
an dem oberen Ende eines Gehäuses
angeordnet. Der Anhebesensor 202 (212) erfasst einen
Versatzbetrag des Erfassungsstabes 204 (214) als
den Anhebebetrag des Ventilkörpers 201a (211a). Zusätzlich dazu
kann ein Entfernungsmesssensor der kontaktfreien Art oder dergleichen
durch Infrarotstrahlung, Ultraschallwellen oder dergleichen als
der Anhebesensor 202 (212) verwendet werden.
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Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf 2 das vorstehend beschriebene
Step-Out des elektromagnetisch angetriebenen Ventils erläutert.
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Wenn
gemäß 2 das Öffnen oder
Schließen
des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 200 (der
elektromagnetisch angetriebenen Auslassventile 210) bewirkt
wird, wird, wenn die Versatzamplitude des elektromagnetisch angetriebenen Ventils
aufgrund eines vorübergehend
erhöhten
Reibungswiderstandes oder dergleichen abnimmt und wenn das elektromagnetisch
angetriebene Ventil eine Ventilöffnungssitzposition
oder eine Ventilschließsitzposition
nicht erreichen kann, die an dem elektromagnetisch angetriebenen
Ventil einwirkende elektromagnetische Kraft geschwächt, wodurch
es unmöglich
wird, dass die elektromagnetische Kraft und die elastische Kraft
der Feder in geeigneter Weise zusammenarbeiten. Das elektromagnetisch
angetriebene Ventil wird bei der neutralen Position zwischen der
Ventilöffnungssitzposition
und der Ventilschließsitzposition
durch die untere Feder 206 (216) und die obere
Feder 207 (217) gelöst von dem Ventilsitz 170 (180)
gehalten und wird anhand eines konstanten Betrages stets offen sein.
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Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf 3 die ECU 10 zum Steuern
der Betriebsbedingung des Verbrennungsmotors 100 in dem
Normalantriebsfall und dem anormalen Fall beschrieben. 3 zeigt
in Konzeptdarstellung (i) die ECU zum Steuern der elektromagnetisch
angetriebenen Ventile, (ii) verschiedene Sensoren zum Eingeben von verschiedenen
Erfassungssignalen und Parametern in die ECU und (iii) verschiedene
Ventile, die durch die ECU oder dergleichen gesteuert werden.
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In 3 ist
die ECU 10 eine arithmetisch-logische Schaltung, die mit
einer Zentralrecheneinheit (CPU), einem Festspeicher (ROM), einem
wahlfreien Zugriffsspeicher (RAM), einem Sicherungs-RAM und dergleichen
versehen ist. Die CPU steuert insgesamt den Verbrennungsmotor in
dem Normalantriebsfalls gemäß einem
in dem ROM aufgezeichneten Programm. Genauer gesagt sind verschiedene
Sensoren mit der ECU 10 über eine elektrische Verdrahtung verbunden.
Die verschiedenen Sensoren sind der vorstehend beschriebene Luftströmungsmesser 220, der
Drosselpositionssensor 230, der Anhebesensor 202 für das elektromagnetisch
angetriebene Einlassventil, der Anhebesensor 212 für das elektromagnetisch
angetriebene Auslassventil, der Kurbelwinkelsensor 125 und
nicht dargestellte andere Sensoren, wie beispielsweise ein Wassertemperatursensor oder
dergleichen. Darüber
hinaus sind das elektronische Steuerdrosselventil 240,
das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil 200, das
elektromagnetisch angetriebene Auslassventil 210, die Zündkerze 165,
das Kraftstoffeinspritzventil 145 und andere Aktuatoren
mit der ECU 10 über
eine elektrische Verdrahtung verbunden.
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In
dem Normalantriebsfall erzeugt die ECU 10 vorbestimmte
Arten an verschiedenen Steuersignalen mit den Abgabesignalen (d.
h. den elektrischen Signalen) der verschiedenen Sensoren als Eingangsparameter
(Eingabeparameter) für
ein Programm, das zuvor eingestellt worden ist. Die ECU 10 steuert
mit den verschiedenen Steuersignalen das Öffnen des elektronischen Steuerdrosselventils 240, den
Ventilanhebebetrag des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 200 und
des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 210,
die Anhebezeitspanne oder Anhebeperiode (d. h. den Betriebswinkel
oder Betätigungswinkel)
und die Öffnungszeit
oder Schließzeit,
die Zündzeit
der Zündkerze 165,
die Kraftstoffeinspritzmenge und die Kraftstoffeinspritzzeit des
Kraftstoffeinspritzventils 145 und den Antriebsbetrag der
anderen Aktuatoren.
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Insbesondere
erfasst bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in einem anormalen
Fall die ECU 10 anhand des Anhebesensors 202 und 212,
ob das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil 200 und
das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil 210 zum
Ventilöffnen
bei ihrem Ventilöffnungsantrieb
gesetzt werden können
oder nicht. Wenn erfasst worden ist, dass sie zum Ventilöffnen nicht
gesetzt werden können,
wird der Fail-Safe-Prozess,
wie beispielsweise das Verhindern des Ventilschließantriebs
und des Ventilöffnungsantriebs,
das Verhindern des Kraftstoffeinspritzens und das Verhindern des
Zündens
unter der Steuerung der ECU 10 ausgeführt.
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(Erster Fail-Safe-Prozess)
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Der
erste Fail-Safe-Prozess im Zusammenhang mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist nachstehend unter Bezugnahme auf die 4 bis 5 erläutert. 4A zeigt
den Ventilanhebebetrag und den Betriebswinkel in Bezug auf einen
Kurbelwinkel in dem normalen Fall des Auslassventils 211 und
des Einlassventils 201, die elektromagnetisch angetrieben
werden, bei dem ersten Fail-Safe-Prozess im Zusammenhang mit dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel. 4C zeigt
den Ventilanhebebetrag und den Betätigungswinkel oder Betriebswinkel
in Bezug auf den Kurbelwinkel in dem Fall eines Versagens beim Öffnen des
Auslassventils 211 und des Einlassventils 201,
die elektromagnetisch angetrieben werden, bei dem ersten Fail-Safe-Prozess
im Zusammenhang mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wie bei 4A. 4B zeigt
den Ventilanhebebetrag und den Betriebswinkel in Bezug auf den Kurbelwinkel
in dem Fall eines Versagens beim Öffnen des Auslassventils 211 und
des Einlassventils 201, die elektromagnetisch angetrieben
werden, im Zusammenhang mit dem Fail-Safe-Prozess bei einem Vergleichsbeispiel.
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Zunächst ist
unter Bezugnahme auf 4A der Betrieb des Ventilöffnens und
der Betrieb des Ventilschließens
in dem normalen Fall des Auslassventils 211 und des Einlassventils 201,
die elektromagnetisch angetrieben werden, erläutert. In 4A zeigt
die vertikale Achse den Ventilanhebebetrag des Auslassventils 211 und
des Einlassventils 201, die elektromagnetisch angetrieben
werden. Die horizontale Achse zeigt eine Änderung des Kurbelwinkels mit
dem Ablauf der Zeit. Das Auslassventil 211 und das Einlassventil 201,
die elektromagnetisch angetrieben werden, werden von ihrer gänzlich geschlossenen
Position freigegeben, indem die elektromagnetische Kraft der elektromagnetischen
Spule für
das Ventilschließen
unter der Steuerung der ECU 10 beendet wird. Das Auslassventil 211 und
das Einlassventil 201 beginnen sich durch die elastische
Kraft der oberen Federn 217 und 207 zu öffnen (sich
in 4A nach oben anzuheben), und werden zum Zwecke
des Ventilöffnens
gesetzt durch die Erzeugung der elektromagnetischen Kraft der elektromagnetischen
Spule für
das Ventilöffnen.
Dann werden unter der Steuerung der ECU 10 das Auslassventil 211 und das
Einlassventil 201 aus der gänzlich geöffneten Position freigegeben,
indem die elektromagnetische Kraft der elektromagnetischen Spule
für das Ventilöffnen beendet
wird. Das Auslassventil 211 und das Einlassventil 210 beginnen
sich zu schließen durch
die elastische Kraft der unteren Federn 216 und 206 und
werden zum Ventilschließen
gesetzt durch das Erzeugen der elektromagnetischen Kraft der elektromagnetischen
Spule für
das Ventilschließen.
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Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf 4B ein
Vergleichsbeispiel für
das vorliegende Ausführungsbeispiel
erläutert.
Bei dem Vergleichsbeispiel wird, wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
lediglich der Betrieb zum Ventilschließen der elektromagnetisch angetriebenen
Ventile als der Fail-Safe-Prozess ausgeführt. Genauer gesagt wird, wie
bei dem Fail-Safe-Prozess, wenn das Auslassventil 211,
das elektromagnetisch angetrieben wird, geöffnet wird und bei dem Setzen
zum Ventilöffnen versagt,
lediglich ein Vorgang ausgeführt,
bei dem das Auslassventil 211 geschlossen wird und in der gänzlich geschlossenen
Position gehalten wird. In diesem Fall wird Luft nicht in ausreichender
Weise abgegeben, und eine große
Menge an verbranntem Gas (Verbrennungsgas) bleibt in dem Zylinder
zurück,
und das verbrannte Gas wird komprimiert. Wenn somit das elektromagnetisch
angetriebene Einlassventil 211 geöffnet wird, nimmt, da der Druck in
dem Zylinder hoch ist, das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil 201 eine
Kraft in der Richtung auf, in der das Ventilöffnen verhindert wird, wodurch
möglicherweise
das Step-Out bewirkt wird, ohne das elektromagnetisch angetriebene
Einlassventil 201 normal zu öffnen. Selbst wenn das Öffnen des
elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 gelingt,
ist es ebenfalls denkbar, dass Frischluft und Kraftstoff nicht in
zufriedenstellender Weise angesaugt werden, da eine große Menge
an verbranntem Gas zurückbleibt,
und dass nach dem anschließenden
Kompressionstakt das Luft-Kraftstoff-Gemisch nicht verbrennt. Darüber hinaus
wird bei dem Vergleichsbeispiel als der Fail-Safe-Prozess, wenn das
Einlassventil 201, das elektromagnetisch angetrieben wird,
geöffnet
wird und bei dem Setzen zum Ventilöffnen versagt, lediglich ein
derartiger Vorgang ausgeführt,
bei dem das Einlassventil 201 geschlossen wird und in der
gänzlich
geschlossenen Position gehalten wird. In diesem Fall wird Luft nicht
in ausreichender Weise angesaugt, wird die in den Zylinder aufgenommene
Einlassluftmenge gering, nimmt das nicht abgegebene Restgasverhältnis relativ
stark zu und wird das Luft-Kraftstoff-Gemisch nicht in ausreichender
Weise und zufriedenstellend verbrannt. Das Luft-Kraftstoff-Gemisch,
das eine große
Menge an nicht verbranntem Kraftstoff aufweist, anders ausgedrückt das
Rohgas, wird ohne ausreichende Reinigung durch einen Katalysator
oder dergleichen abgegeben, was die Abgasemissionen möglicherweise verschlechtert.
In der gleichen Weise ist die in den Zylinder aufgenommene Einlassluftmenge
gering, nimmt das Kraftstoffverhältnis
relativ zu, wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis gering
und wird das Luft-Kraftstoff-Gemisch
nicht in ausreichender Weise und zufrieden stellend verbrannt. Das
Luft-Kraftstoff-Gemisch, das eine große Menge an nicht verbranntem
Kraftstoff enthält,
anders ausgedrückt
das Rohgas, wird abgegeben, ohne eine ausreichende Reinigung durch
einen Katalysator oder dergleichen, wodurch die Abgasemissionen
möglicherweise
verschlechtert werden. Da darüber
hinaus die in den Zylinder aufgenommene Einlassluftmenge gering
ist, ist es ebenfalls denkbar, dass eine zufriedenstellende Verbrennung
nicht ausgeführt
wird und dass das erforderliche Moment des Verbrennungsmotors nicht erzeugt
wird.
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Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf 4A bei
Bedarf zusätzlich
zu 4C der Fail-Safe-Prozess, der zu dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
zugehörig
ist, erläutert.
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Bei
dem ersten Fail-Safe-Prozess, der zu dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
zugehörig
ist und der der weiterentwickelte Fail-Safe-Prozess im Hinblick
auf das Vergleichsbeispiel ist, ist die Drehzahl des Verbrennungsmotors
relativ gering (niedrige Drehzahlen), um in ausreichender Weise
die Abgaseffizienz oder Abgabeeffizienz und die Einlasseffizienz
zu erzielen. Wenn zu diesem Zeitpunkt dieser Wert geringer als oder
gleich wie die vorstehend beschriebene vorbestimmte Drehzahl des
Verbrennungsmotors ist, wird das Auslassventil 211 oder
das Einlassventil 201, die elektromagnetisch angetrieben werden,
erneut geöffnet
und für
ein Ventilöffnen
in dem gleichen Takt unter der Steuerung der ECU 10 gesetzt,
und die Endventilschließzeit
des Auslassventils 211 oder des Einlassventils 201 in
dem gleichen Takt wird auf die gleiche Zeit wie in dem normalen
Fall gesetzt. Hierbei ist die "vorbestimmte
Drehzahl des Verbrennungsmotors",
die zu dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
zugehörig
ist, die vorstehend beschriebene "Drehzahl des Verbrennungsmotors, die
zuvor als ein vorbestimmter Grenzwert eingestellt worden ist". Genauer gesagt
stehen in Bezug auf das elektromagnetisch angetriebene Ventil die
Zeitlänge,
die für
den Betrieb des Ventilöffnens erforderlich
ist, und die Zeitlänge,
die für
den Betrieb des Ventilschließens
erforderlich ist, nicht in Beziehung zu der Drehzahl des Verbrennungsmotors
und werden hauptsächlich
durch die Masse der beweglichen Nadel des elektromagnetisch angetriebenen Ventils
und die Federkonstanten der oberen Feder und der unteren Feder bestimmt.
Beispielsweise ist sie im Wesentlichen konstant, wie beispielsweise
ungefähr
3 ms. Andererseits neigt eine Zeitspanne, in der das elektromagnetisch
angetriebene Ventil offen ist (d. h. der Betätigungswinkel), anders ausgedrückt eine
Zeitlänge,
in der das elektromagnetisch angetriebene Ventil offen ist, dazu,
gemäß der Zunahme der
Drehzahl des Verbrennungsmotors abzunehmen, um die Abgabeleistung
des Verbrennungsmotors und die Kraftstoffeffizienz zu verbessern.
Somit nimmt, wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors zunimmt, die
Zeitlänge,
in der das elektromagnetisch angetriebene Ventil offen ist, ab.
Bei einer bestimmten Drehzahl des Verbrennungsmotors als ein kritischer
Punkt ist es unmöglich,
im Hinblick auf die Zeit, das elektromagnetisch angetriebene Ventil
zu schließen,
das einmal geöffnet
worden ist und im Hinblick auf das Setzen für ein Ventilöffnen in
dem gleichen Takt versagt, es in der gänzlich geschlossenen Position
zu halten, es erneut zu öffnen
und es zu schließen
und es für
ein Ventilschließen
bei der gleichen Zeit wie in dem normalen Fall zu setzen. Die bestimmte
Drehzahl des Verbrennungsmotors, die der kritische Punkt ist, ist
als "vorbestimmte
Drehzahl des Verbrennungsmotors (vorbestimmter Grenzwert)" definiert.
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Insbesondere
ist es, wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors relativ gering
ist (geringe Drehzahlen), außerordentlich
nützlich,
dass die Ventilschließzeit
in dem gleichen Takt des Auslassventils 211 oder des Einlassventils 201 mit
der Ventilschließzeit
in dem normalen Fall übereinstimmt,
wie dies vorstehend beschrieben ist, im Hinblick auf das Verhindern
der Verringerung der Einlasseffizienz zusätzlich zu oder anstelle von
dem Verhindern der Verringerung der Auslasseffizienz.
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Das
heißt,
bei dem ersten Fail-Safe-Prozess im Zusammenhang mit dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird, wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors relativ gering ist (niedrige
Drehzahlen) und geringer als oder gleich wie die vorbestimmte Drehzahl
des Verbrennungsmotors ist, das Auslassventil 211 oder
das Einlassventil 201 erneut geöffnet, wie dies in 4C gezeigt
ist, selbst wenn es einmal bei dem Setzen zum Ventilöffnen versagt,
und es wird zur gleichen Zeit geöffnet
wie in dem normalen Fall, der in 4A gezeigt
ist. Somit ist es möglich, im
Wesentlichen die gleiche Abgabeeffizienz oder Einlasseffizienz wie
in dem normalen Fall zu erzielen, und es ist möglich, den Fail-Safe-Prozess
zur verwirklichen, bei dem kein Einfluss des Fehlers (des Versagens)
beim Setzen für
das Ventilöffnen
auf den nächsten
Takt stattfindet.
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Insbesondere
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die ECU 10, die ein Beispiel des Steuergerätes des
elektromagnetisch angetriebenen Ventils des Verbrennungsmotors 100 bildet,
so aufgebaut, dass ein anderer Fail-Safe-Prozess gemäß der Drehzahl
des Verbrennungsmotors oder dergleichen für den Verbrennungsmotor 100 ausgeführt wird,
wenn das elektromagnetisch angetriebene Ventil geöffnet wird
und bei dem Setzen zum Ventilöffnen versagt.
-
Nachstehend
ist unter Bezugnahe auf 5 der erste Fail-Safe-Prozess gemäß der Drehzahl
des Verbrennungsmotors erläutert,
die durch die ECU 10 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
gesteuert wird. 5 zeigt eine erste Fail-Safe-Prozessroutine gemäß diesem
Ausführungsbeispiel.
Die erste Fail-Safe-Prozessroutine ist eine Routine, die zuvor in
dem ROM der ECU 10 gespeichert worden ist und die hauptsächlich durch
die ECU 10 regelmäßig oder unregelmäßig während des
Betriebs des Verbrennungsmotors 100 ausgeführt wird.
-
In 5 wird
zunächst
durch die ECU 10 beurteilt oder bestimmt, ob die Ventilöffnungszeit
des elektromagnetisch angetriebenen Ventils der Fall ist oder nicht
(siehe Schritt S101). Eine derartige Beurteilung wird bei der ECU 10 anhand
des Abgabesignals des Kurbelwinkelsensors 125 als ein Eingangsparameter
beispielsweise ausgeführt.
Wenn beurteilt worden ist, dass es sich um die Ventilöffnungszeit des
elektromagnetisch angetriebenen Ventils handelt (siehe Schritt S101:
JA), wird das Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Ventils bewirkt (siehe Schritt
S102).
-
Dann
wird beurteilt, ob das elektromagnetisch angetriebene Ventil bei
dem Ventilöffnen
versagt oder nicht (siehe Schritt S103). Insbesondere wird beurteilt,
ob das Auslassventil 211 oder das Einlassventil 201 bei
dem Setzen zum Ventilöffnen
versagt oder nicht. Eine derartige Beurteilung wird bei der ECU 10 ausgeführt anhand
von den Abgabesignalen des Anhebesensors 212 und 202 als
Eingangsparameter oder Eingabeparameter. Wenn beurteilt worden ist,
dass das elektromagnetisch angetriebene Ventil bei dem Ventilöffnen versagt
(siehe Schritt S103: JA), wird das Ventilschließen des elektromagnetisch angetriebenen
Ventils bewirkt (siehe Schritt S104).
-
Dann
wird unter der Steuerung der ECU 10 beurteilt, ob die durch
die Verbrennungsmotordrehzahlerfassungsvorrichtung erfasste Drehzahl
des Verbrennungsmotors geringer als oder gleich wie die vorbestimmte
Drehzahl, die durch eine Vorrichtung zum Berechnen einer vorbestimmten
Drehzahl des Verbrennungsmotors berechnet worden ist, ist oder nicht
(siehe Schritt S105). Wenn beurteilt worden ist, dass die Drehzahl
des Verbrennungsmotors geringer als oder gleich wie die vorbestimmte
Drehzahl ist (siehe Schritt S105: JA), wird das Ventilöffnen des elektromagnetisch
angetriebenen Ventils erneut bewirkt (siehe Schritt S106).
-
Andererseits
wird das Ausführen
der Fail-Safe-Prozessroutine
in den folgenden Fällen einmal
beendet: wenn beurteilt worden ist, dass es sich nicht um die Ventilöffnungszeit
des elektromagnetisch angetriebenen Ventils handelt, und zwar als ein
Ergebnis der Beurteilung bei dem Schritt S101 (Schritt S101: NEIN);
wenn beurteilt wird, dass das elektromagnetisch angetriebene Ventil
das Ventilöffnen
erfolgreich ausführt,
als ein Ergebnis der Beurteilung bei dem Schritt S103 (Schritt S103:
NEIN); und wenn beurteilt wird, dass die Drehzahl des Verbrennungsmotors
größer als
die vorbestimmte Drehzahl ist, als ein Ergebnis der Beurteilung
bei dem Schritt S105 (Schritt S105: NEIN).
-
(Zweiter Fail-Safe-Prozess)
-
Der
zweite Fail-Safe-Prozess im Zusammenhang mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist nachstehend unter Bezugnahme auf die 6 bis 8 erläutert.
-
Wenn
die Drehzahl des Verbrennungsmotors relativ hoch ist (hohe Drehzahlen),
wird selbst dann, wenn das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil 211 bei
dem Setzen zum Zwecke des Ventilöffnens
versagt, dieses geschlossen wird, dann erneut geöffnet wird und bei der gleichen
Zeit wie in dem normalen Fall geschlossen wird, indem der vorstehend
beschriebene erste Fail-Safe-Prozess im Zusammenhang mit dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ausgeführt
wird, es kaum möglich
oder gänzlich
unmöglich,
den Einfluss auf den nächsten
Takt zu beseitigen. Das heißt,
wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors relativ hoch ist (hohe
Drehzahlen) beeinflusst der Fehler beim Setzen für das Ventilöffnen des
elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 die
Menge an in dem Zylinder verbleibendem verbranntem Gas. Die Menge
an in dem Zylinder verbleibenden verbrannten Gas beeinflusst erheblich
den Erfolg oder das Versagen bei dem Ventilöffnen des elektromagnetisch
angetriebenen Einlassventils 201 bei dem Einlasstakt, der
dem Auslasstakt folgt, und den Erfolg oder das Versagen bei dem Zünden und
Verbrennen nach dem anschließenden Kompressionstakt.
-
Dann
wird bei dem zweiten Fail-Safe-Prozess im Zusammenhang mit dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors relativ hoch ist (hohe
Drehzahlen) und wenn das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil
beim Setzen zum Ventilöffnen
versagt, der Vollendungsgrad des Auslasstakts beurteilt, indem das vorstehend
beschriebene tatsächliche
Produkt aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils direkt
gemessen wird. Indem aus dem Beurteilungsergebnis der Einfluss auf
das Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils, der durch die
große
oder geringe Menge an in dem Zylinder verbleibenden verbrannten
Gas bewirkt wird, in Erfahrung gebracht wird, ist es möglich, den
geeigneten Fail-Safe-Prozess
auszuführen.
-
Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf 6A, 6B und 6C die
Menge an in dem Zylinder verbleibendem verbranntem Gas, der Zylinderdruck
und der Betrieb des Auslassventils 211 und des Einlassventils 201,
die elektromagnetisch angetrieben werden, in dem Normalfall des
elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 und
in dem Fall des Versagens beim Setzen zum Ventilöffnen bei dem zweiten Fail-Safe-Prozess
im Zusammenhang mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erläutert.
-
6A zeigt
eine Änderung
des Zylinderdrucks in Bezug auf den Kurbelwinkel bei dem normalen
Fall des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 und
bei dem Fall, bei dem ein Versagen bei dem Setzen zum Ventilöffnen auftritt. 6B zeigte
eine Änderung
des Ventilanhebebetrags in Bezug auf den Kurbelwinkel in dem normalen Fall
des Auslassventils 211 und des Einlassventils 201,
die elektromagnetisch angetrieben werden. 6C zeigt
eine Änderung
des Ventilanhebebetrags in Bezug auf den Kurbelwinkel in dem Fall,
bei dem das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil 211 beim
Setzen zum Ventilöffnen
versagt, bei dem zweiten Fail-Safe-Prozess im Zusammenhang mit dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel.
-
In 6A zeigt
die vertikale Achse den Zylinderdruck. In 6B und
in 6C zeigt die vertikale Achse den Ventilanhebebetrag
in Bezug auf den Kurbelwinkel des Auslassventils 211 bzw.
des Einlassventils 201, die elektromagnetisch angetrieben werden.
Im übrigen
wird zum Zwecke der Vereinfachung der Erläuterung angenommen, dass lediglich ein
Ventil für
einen Zylinder von dem Auslassventil 211 und dem Einlassventil 201,
die elektromagnetisch angetrieben werden, vorhanden ist.
-
Unter
Bezugnahme auf 6A und 6B wird
(i) ein Zustand in dem Zylinder in dem normalen Fall, bei dem das
elektromagnetisch angetriebene Auslassventil 211 erfolgreich
für das
Ventilöffnen
gesetzt wird, und (ii) der Ventilanhebebetrag in Bezug auf den Kurbelwinkel
des Auslassventils 211 und des Einlassventils 201,
die elektromagnetisch angetrieben werden, erfolgreich für das Ventilöffnen gesetzt werden,
erläutert.
Wenn das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil 211 mit
dem Öffnen
beginnt, wird das verbrannte Gas (Verbrennungsgas), das sich in
dem Zylinder befindet, stärker
abgegeben, und der Druck in dem Zylinder nimmt auf im Wesentlichen
den Umgebungsdruck ab. Dann wird das elektromagnetisch angetriebene
Einlassventil 201 entgegen dem Zylinderdruck, der gleich
dem Umgebungsdruck ist, geöffnet.
Dann wird nach dem Ablauf einer Zeitspanne eines Ventilüberlappens,
bei dem das Auslassventil 211 und das Einlassventil 201,
die elektromagnetisch angetrieben werden, beide geöffnet sind,
das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil 211 geschlossen.
In der Zwischenzeit wird der Zylinderdruck auf einem Wert gehalten,
der im Wesentlichen gleich dem Umgebungsdruck ist. Dann nimmt der
Zylinderdruck zu, wobei das Ventilschließen des elektromagnetisch angetriebenen
Einlassventils 201 ein Startpunkt ist.
-
Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf 6A und 6C (i)
ein Zustand in dem Zylinder in dem Fall, bei dem das elektromagnetisch
angetriebene Auslassventil 211 beim Setzen zum Ventilöffnen versagt,
und (ii) der zweite Fail-Safe-Prozess
bei dem diesem Zustand entsprechenden Ausführungsbeispiel erläutert. Wenn
die Drehzahl des Verbrennungsmotors hoch ist (hohe Drehzahlen) und
wenn das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil 211 beim
Setzen für
das Ventilöffnen
versagt und geschlossen wird und in der gänzlich geschlossenen Position
gehalten wird unter der Bedingung, dass das verbrannte Gas (Verbrennungsgas)
in dem Zylinder verbleibt, wird das verbrannte Gas bis zu einem
oberen Totpunkt (TDC) des Starts des Einlasstakts komprimiert, und
der Zylinderdruck nimmt zu bis zu der Ventilöffnungszeit des Einlassventils 210,
das elektromagnetisch angetrieben wird. Die Ventilflächengröße des elektromagnetisch
angetriebenen Einlassventils 201, das mit dem Inneren des
Zylinders in Kontakt steht, ist größer als diejenige des elektromagnetisch
angetriebenen Auslassventils 211. Somit nimmt, wenn ein
Ventilöffnen
angestrebt wird, das Einlassventil 201 einen Druck von
dem Innenraum des Zylinders in der Richtung auf, in der das Ventilöffnen verhindert
wird, was eine Möglichkeit
dahingehend erhöht,
dass das Setzen zum Ventilöffnen
fehlschlägt.
-
Genauer
gesagt wird, wenn die Menge an in dem Zylinder verbleibendem verbranntem
Gas groß ist,
die große
Menge an in dem Zylinder verbleibendem verbranntem Gas komprimiert,
und der Zylinderdruck wird hoch. Wenn der Zylinderdruck hoch ist, nimmt
das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil 201 einen
Druck von dem Innenraum des Zylinders in der Richtung auf, in der
das Ventilöffnen
verhindert wird, was eine Möglichkeit
dahingehend weiter erhöht,
dass bei dem Setzen zum Ventilöffnen
ein Versagen auftritt. Darüber
hinaus verhindert die große
Menge an in dem Zylinder verbleibendem verbranntem Gas das Eintreten
von neuer Luft bei dem Einlasstakt, was die Möglichkeit eines Versagens beim
Verbrennen nach dem anschließenden
Kompressionstakt weiter erhöht.
-
Bei
dem zweiten Fail-Safe-Prozess im Zusammenhang mit dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird, wenn das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil 211 beim
Setzen zum Ventilöffnen
versagt, der Vollendungsgrad des Auslasstakts beurteilt, indem das
vorstehend beschriebene tatsächliche Produkt
aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 direkt
gemessen wird. Auf der Basis des Beurteilungsergebnisses wird beurteilt,
ob das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil bei dem anschließenden Einlasstakt
geöffnet
wird oder nicht. Genauer gesagt wird, wenn das elektromagnetisch
angetriebene Auslassventil 211 bei dem Setzen zum Ventilöffnen versagt,
das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil 211 geschlossen
und in der gänzlich geschlossenen
Position gehalten, wobei dies unter Steuerung der ECU 10 geschieht.
Dann wird unter der Steuerung der ECU 10 ein tatsächliches
Produkt "A1" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit und ein Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit verglichen. Dann wird unter der Steuerung der ECU 10,
wenn das tatsächliche
Produkt "A1" der Öffnungsfläche und
der Zeit geringer als das Sollprodukt "A2" aus
der Öffnungsfläche und
der Zeit als ein Ergebnis des Vergleichs zwischen ihnen ist, das
Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 angehalten
und in dem Einlasstakt nicht ausgeführt, da selbst dann, wenn es
geöffnet wird,
das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil 201 hochwahrscheinlich
bei dem Setzen für das
Ventilöffnen
versagt. Wenn das tatsächliche
Produkt "A1" der Öffnungsfläche und
der Zeit größer als oder
gleich wie das Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit ist, wird das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil 201 in
der gleichen Art und Weise wie in dem normalen Fall geöffnet und geschlossen.
-
Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf 7 das Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit, das ein Kriterium zum Beurteilen oder Bestimmen beim Beurteilen
des Grades der Vollendung des Auslasstakts ist, indem das vorstehend
beschriebene tatsächliche
Produkt aus der Öffnungsfläche und
der Zeit direkt gemessen wird, bei dem zweiten Fail-Safe-Prozess bei
dem in 6 erläuterten Ausführungsbeispiel
beschrieben. 7 zeigt eine Parametertabelle
zum Bestimmen des Sollproduktes "A2" aus der Öffnungszeit
und der Zeit, das ein Kriterium zum Beurteilen oder Bestimmen bei
dem zweiten Fail-Safe-Prozess im Zusammenhang mit dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist.
-
Die
horizontale Achse der Parametertabelle von 7 zeigt
die Drehzahl "NE" des Verbrennungsmotors,
und die vertikale Achse zeigt die Last "Q" des
Verbrennungsmotors, die proportional zu der Anfangsmenge des verbrannten
Gases ist. Unter der Steuerung der ECU 10 wird das Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit anhand sowohl der Drehzahl "NE" des
Verbrennungsmotors als auch der Last "Q" des
Verbrennungsmotors als Parameter bestimmt. Genauer gesagt ist, wenn
die Last "Q" des Verbrennungsmotors
groß ist,
die Anfangsmenge des verbrannten Gases groß, und das Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit, die zum Abgeben der großen Menge an verbranntem Gas
gedacht ist, ist ebenfalls groß.
Wenn in der gleichen Art und Weise die Drehzahl "NE" des
Verbrennungsmotors hoch ist (hohe Drehzahlen), ist die Menge an
verbranntem Gas hoch, und das Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit, in der die große Menge
an verbranntem Gas abgegeben werden soll, ist ebenfalls groß. Im übrigen kann
eine derartige Bestimmung schnell ausgeführt werden, indem beispielsweise
eine vorbestimmte Funktion oder die Parametertabelle zur Definition
einer Beziehung zwischen der Drehzahl "NE" des
Verbrennungsmotors, der Last "Q" des Verbrennungsmotors
und dem Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit verwendet werden, das in einem eingebauten Speicher der
ECU 10 oder dergleichen eingestellt und zuvor gespeichert
worden ist.
-
Im übrigen kann,
wenn eine Vielzahl an elektromagnetisch angetriebenen Auslassventilen 211 vorhanden
ist, das Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit durch die Anzahl an elektromagnetisch angetriebenen Auslassventilen 211 eingestellt
werden, die beim Setzen für
das Ventilöffnen versagen,
wobei dies unter der Steuerung der ECU 10 geschieht. In 7 zeigt
die vertikale Achse die Last "Q" des Verbrennungsmotors,
die proportional zu der Anfangsmenge des verbrannten Gases ist,
anhand eines Lastfaktors (%), wobei der gleiche Effekt selbst mit
einer Kraftstoffeinspritzmenge "τ" (ms) erzielt werden
kann.
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Unter
Bezugnahme auf 8 wird der zweite Fail-Safe-Prozess gemäß dem tatsächlichen
Produkt aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211,
das durch die ECU 10 bei diesem Ausführungsbeispiel gesteuert wird,
erläutert. 8 zeigt
eine zweite Fail-Safe-Prozessroutine im Zusammenhang mit dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
Die zweite Fail-Safe-Prozessroutine wird hauptsächlich durch die ECU 10 ausgeführt, wobei
der Aufbau der ECU 10 oder dergleichen der gleiche wie
bei der ersten Fail-Safe-Prozessroutine
ist.
-
In 8 wird
zunächst
durch die ECU 10 beurteilt, ob die Ventilöffnungszeit
des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 der
Fall ist oder nicht (siehe Schritt S201). Eine derartige Beurteilung
ist die gleiche wie bei dem ersten Fail-Safe-Prozess. Wenn beurteilt
wird, dass die Ventilöffnungszeit
des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 der
Fall ist (siehe Schritt S201: JA), wird das Ventilöffnen des
elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 bewirkt
(siehe Schritt S202).
-
Dann
wird beurteilt, ob das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil 211 bei
dem Ventilöffnen
versagt oder nicht (siehe Schritt S203). Eine derartige Beurteilung
ist die gleiche wie bei dem ersten Fail-Safe-Prozess. Wenn beurteilt
worden ist, dass das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil 211 bei
dem Ventilöffnen
versagt (siehe Schritt S203: JA), wird das Ventilschließen des elektromagnetisch
angetriebenen Auslassventils 211 bewirkt (siehe Schritt
S204).
-
Dann
wird unter der Steuerung der ECU 10 das Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit durch eine Berechnungsvorrichtung, die dem Berechnen eines
Sollproduktes aus der Öffnungsfläche und
der Zeit dient, anhand sowohl der Drehzahl des Verbrennungsmotors "NE" als auch der Last "Q" des Verbrennungsmotors als Parameter
bestimmt (siehe Schritt S205). Dann wird unter der Steuerung der
ECU 10 das tatsächliche
Produkt "A1" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit durch die ECU 10 aus einer Zeitlänge, in
der das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil 211 tatsächlich offen
ist, und aus dem Ventilanhebebetrag gemessen (siehe Schritt S206).
-
Dann
werden unter der Steuerung der ECU 10 das tatsächliche
Produkt "A1" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit, das bei dem Schritt S205 erhalten worden ist, und das
Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit, das bei dem Schritt S206 erhalten worden ist, verglichen
(siehe Schritt S207). Wenn das tatsächliche Produkt "A1" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit kleiner als das Sollprodukt "A2" aus
der Öffnungsfläche und
der Zeit ist (siehe Schritt S207: JA), wird eine Ventilöffnungsverhinderungsmarke
F für das
Einlassventil (Marke F zum Verhindern des Öffnens des Einlassventils)
auf "EIN" gesetzt (siehe Schritt
S208). Wenn andererseits das tatsächliche Produkt "A1" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit größer als
oder gleich wie das Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit als ein Ergebnis des Vergleichs bei dem Schritt S207 (siehe Schritt
S207: NEIN) ist und wenn beurteilt wird, dass das elektromagnetisch
angetriebene Auslassventil 211 als ein Ergebnis der Beurteilung
bei dem Schritt S203 das Ventilöffnen
erfolgreich übersteht
(siehe Schritt S203: NEIN), wird die Marke "F" zum
Verhindern des Öffnens
des Einlassventils auf "AUS" gesetzt (siehe Schritt
S209).
-
Dann
wird beurteilt, ob es sich um die Ventilöffnungszeit des elektromagnetisch
angetriebenen Einlassventils 201 handelt oder nicht (siehe
Schritt S210). Wenn beurteilt worden ist, dass es sich um die Ventilöffnungszeit
des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 handelt
(siehe Schritt S210: JA), wird des Weiteren beurteilt, ob die Marke "F" zum Verhindern des Öffnens des Einlassventils auf "AUS" gesetzt ist oder
nicht (siehe Schritt S211). Wenn beurteilt worden ist, dass die
Marke "F" zum Verhindern des Öffnens des
Einlassventils auf "AUS" gesetzt ist (siehe
Schritt S211: JA), wird das Ventilöffnen des elektromagnetisch
angetriebenen Einlassventils 201 bewirkt (siehe Schritt
S212).
-
Wenn
andererseits beurteilt wird, dass die Marke "F" zum
Verhindern des Öffnens
des Einlassventils als ein Ergebnis der Beurteilung bei dem Schritt
S211 (siehe Schritt S211: NEIN) auf "EIN" gesetzt
ist, wird das Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 bei
dem Schritt S212 weggelassen und wird die Marke "F" zum
Verhindern des Öffnens
des Einlassventils auf "AUS" gesetzt (siehe Schritt
S213).
-
Wenn
andererseits beurteilt worden ist, dass es sich nicht um die Ventilöffnungszeit
des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 handelt,
und zwar als ein Ergebnis der Beurteilung bei dem Schritt S201 (siehe
Schritt S201: NEIN), wird beurteilt, ob es sich um die Ventilöffnungszeit
des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 handelt
oder nicht (siehe Schritt S210).
-
Wenn
andererseits beurteilt worden ist, dass es sich nicht um die Ventilöffnungszeit
des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 handelt,
und zwar als ein Ergebnis der Beurteilung bei dem Schritt S210 (siehe
Schritt S210: NEIN), wird das Ausführen der Fail-Safe-Prozessroutine sofort beendet.
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(Dritter Fail-Safe-Prozess).
-
Nachstehend
ist der dritte Fail-Safe-Prozess im Zusammenhang mit dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf 9 und auf 10 erläutert.
-
Bei
dem dritten Fail-Safe-Prozess im Zusammenhang mit dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel wird
ein derartiger Fail-Safe-Prozess
ausgeführt,
bei dem der vorstehend beschriebene zweite Fail-Safe-Prozess weiterentwickelt
worden ist. Genauer gesagt ist der zweite Fail-Safe-Prozess derart, dass
(i), wenn erfasst worden ist, dass das elektromagnetisch angetriebene
Auslassventil 211 bei dem Setzen zum Ventilöffnen versagt,
das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil 211 geschlossen wird
und in der gänzlich
geschlossenen Position gehalten wird unter der Steuerung der ECU 10,
und derart, dass (ii), wenn beurteilt worden ist, dass das tatsächliche
Produkt "A1" aus der Öffnungsfläche und der
Zeit des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 in
dem Zylinder in dem gleichen Zyklus geringer als das Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit ist, das Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 211 in
dem gleichen Zyklus angehalten wird und nicht ausgeführt wird.
Bei dem dritten Fail-Safe-Prozess werden das Kraftstoffeinspritzen
und das Zünden
in dem Zylinder lediglich einmal nach dem Bestimmen zum Anhalten
des Ventilöffnens
des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 angehalten. Nach
dem Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 in
einem nächsten
Zyklus werden die elektromagnetisch angetriebenen Ventile in der
gleichen Art und Weise wie in dem normalen Fall gesteuert. Im übrigen ist
der N-te Zyklus als ein Zyklus N bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
definiert.
-
Zunächst ist
unter Bezugnahme auf 9A, 9B und 9C der
Betrieb des Auslassventils 211 und des Einlassventils 201,
die elektromagnetisch angetrieben werden, des Kraftstoffeinspritzventils 145 und
der Zündkerze 165 in
dem normalen Fall des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 und
in dem Fall eines Fehlverhaltens beim Setzen zum Ventilöffnen des
elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 bei
dem dritten Fail-Safe-Prozess im Zusammenhang mit dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
erläutert.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist, wie dies nachstehend erläutert
ist, ein Beispiel von dem "Kraftstoffeinspritzventil" im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung aus dem Kraftstoffeinspritzventil 145 aufgebaut.
Andererseits ist ein Beispiel von der "Zündkerze" im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung aus der Zündkerze 165 gebildet.
-
9A zeigt
den Ventilanhebebetrag in Bezug auf den Kurbelwinkel in dem normalen
Fall des Auslassventils 211 und des Einlassventils 201,
die elektromagnetisch angetrieben werden. 9B zeigt den
Ventilanhebebetrag in Bezug auf den Kurbelwinkel in dem Fall (i)
bei dem bestimmt wird, das Ventilöffnen des elektromagnetisch
angetriebenen Einlassventils 201 anzuhalten, wenn das elektromagnetisch
angetriebene Auslassventil 211 beim Setzen für das Ventilöffnen versagt,
und (ii), wenn Kraftstoff bei der Bestimmung eingespritzt wird,
die ein Beispiel des dritten Fail-Safe-Prozesses im Zusammenhang mit
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist. 9C zeigt den Ventilanhebebetrag in Bezug auf den
Kurbelwinkel in dem Fall (i), wenn bestimmt wird, das Ventilöffnen des
elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 anzuhalten,
wenn das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil 211 beim Setzen
für das
Ventilöffnen
versagt, und (ii), wenn Kraftstoff nicht bei der Bestimmung eingespritzt
wird, die ein anderes Beispiel von dem dritten Fail-Safe-Prozess
im Zusammenhang mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist.
-
In 9A, 9B und 9C zeigt
die vertikale Achse den Ventilanhebebetrag des Auslassventils 211 und
des Einlassventils 201, die elektromagnetisch angetrieben
werden, die horizontale Achse zeigt den Kurbelwinkel.
-
Unter
Bezugnahme auf 9A ist der Betrieb des Verbrennungsmotors 100 bei
dem Zyklus N in dem normalen Fall genauer erläutert. Bei dem Zyklus N wird
zunächst
Kraftstoff aus dem Kraftstoffeinspritzventil 145 eingespritzt
oder das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil 211 wird
geöffnet. Dann
wird das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil 201 geöffnet. Nach
dem Verstreichen einer Zeitspanne eines Ventilüberlappens, bei dem das Auslassventil 211 und
das Einlassventil 201, die elektromagnetisch angetrieben
werden, beide geöffnet sind,
wird das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil 211 geschlossen.
Dann wird, nachdem das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil 201 geschlossen
worden ist, das Luft-Kraftstoff-Gemisch durch die Zündkerze 165 gezündet und
verbrannt.
-
Unter
Bezugnahme auf 9B ist der Fail-Safe-Prozess
für den
folgenden Fall erläutert:
in dem Fall, bei dem (i) beurteilt wird, dass das tatsächliche
Produkt "A1" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 geringer
als das Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit unter der Steuerung der ECU 10 ist, wenn das Fehlverhalten
bei dem Setzen zum Zwecke des Ventilöffnens des elektromagnetisch
angetriebenen Auslassventils 211 bei dem Zyklus N erfasst
wird, (ii) bestimmt wird, das Ventilöffnen des elektromagnetisch
angetriebenen Einlassventils 201 in dem Zyklus N anzuhalten,
und (iii) Kraftstoff bereits bei der Bestimmung eingespritzt wird
in einem Beispiel des dritten Fail-Safe-Prozesses im Zusammenhang
mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
-
Wie
dies in 9B gezeigt ist, wird bei dem dritten
Fail-Safe-Prozess
im Zusammenhang mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wenn das Fehlverhalten
bei dem Setzen zum Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 erfasst
wird, beurteilt, dass das tatsächliche
Produkt "A1" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 geringer
als das Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit unter der Steuerung der ECU 10 ist, und es wird
bestimmt, das Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 in
dem Zyklus N anzuhalten. Wenn Kraftstoff bereits bei der Bestimmung
durch die ECU 10 eingespritzt ist, wird das Ventilöffnen des
elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 unter
der Steuerung der ECU 10 angehalten, wobei Kraftstoff zum
Verbrennen sich bereits einmal in die Einlassöffnung 140 bewegt
hat, und der Einlasstakt wird lediglich einmal weggelassen. Darüber hinaus
wird das Zünden
in dem Zyklus N angehalten, und das Kraftstoffeinspritzen bei einem
Zyklus N + 1 wird angehalten.
-
Wie
dies vorstehend beschrieben ist, wird das elektromagnetisch angetriebene
Auslassventil 211 in der gleichen Weise wie in dem normalen
Fall bei dem nächsten
Zyklus N + 1 geöffnet,
ohne dass das Fehlverhalten bei dem Setzen für das Ventilöffnen auf
den nächsten
Zyklus N + 1 einen Einfluss hat, wodurch es möglich ist, das uneffektive
Zünden
und das übermäßige Kraftstoffeinspritzen
zu vermeiden, und wobei es möglich
ist, ein geeignetes Zünden
und eine geeignete Verbrennung zu verwirklichen.
-
Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf 9C der
Fail-Safe-Prozess
in einem folgenden Fall erläutert:
in dem Fall, bei dem (i) beurteilt wird, dass das tatsächliche
Produkt "A1" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 geringer
als das Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit unter der Steuerung der ECU 10 ist, wenn das Fehlverhalten
bei dem Setzen zum Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 in
dem Zyklus N erfasst wird, (ii) bestimmt wird, das Ventilöffnen des
elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 211 in dem
Zyklus N anzuhalten, und (iii) Kraftstoff noch nicht bei der Bestimmung
eingespritzt wird in einem Beispiel des dritten Fail-Safe-Prozesses
im Zusammenhang mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
-
Wie
dies in 9C gezeigt ist, wird bei dem dritten
Fail-Safe-Prozess
im Zusammenhang mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wenn das Fehlverhalten
bei dem Setzen zum Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 erfasst
wird, beurteilt, dass das tatsächliche
Produkt "A1" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 geringer
als das Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit unter der Steuerung der ECU 10 ist, und es wird
bestimmt, das Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 in
dem Zyklus N anzuhalten. Wenn Kraftstoff noch nicht in die Einlassöffnung 140 bei
der Bestimmung durch die ECU 10 eingespritzt ist, wird
das Kraftstoffeinspritzen in dem Zyklus N zuvor unter der Steuerung
der ECU 10 angehalten. Darüber hinaus wird das Ventilöffnen des
elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 in dem
Zyklus N angehalten und das Zünden
in dem Zyklus N wird angehalten.
-
Wie
dies vorstehend beschrieben ist, wird das elektromagnetisch angetriebene
Auslassventil 211 geöffnet
und Kraftstoff wird in der gleichen Weise wie in dem normalen Fall
in dem nächsten
Zyklus N + 1 eingespritzt, ohne dass der Fehler beim Setzen für das Ventilöffnen auf
den nächsten
Zyklus N + 1 irgendeinen Einfluss hat, wodurch es möglich ist,
das uneffektive Zünden
und das übermäßige Kraftstoffeinspritzen
zu vermeiden, und wobei es möglich
ist, ein geeignetes Zünden
und eine geeignete Verbrennung zu verwirklichen.
-
Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf 10 der
dritte Fail-Safe-Prozess gemäß dem tatsächlichen
Produkt aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils erläutert, das
durch die ECU 10 bei diesem Ausführungsbeispiel gesteuert wird. 10 zeigt eine
dritte Fail-Safe-Prozessroutine gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
Die dritte Fail-Safe-Prozessroutine wird hauptsächlich durch die ECU 10 ausgeführt, und
der Aufbau der ECU 10 oder dergleichen ist der gleiche
wie bei der ersten Fail-Safe-Prozessroutine. Im übrigen sind in 10 die
gleichen Schritte wie in 8, die die zweite Fail-Safe-Prozessroutine
zeigt, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und die Erläuterung
von ihnen unterbleibt.
-
In 10 sind
die Schritte S201 bis S208 die gleichen wie in 8,
in der die zweite Fail-Safe-Prozessroutine gezeigt ist.
-
Dann
wird die Marke "F2" zum Verhindern des
Kraftstoffeinspritzens auf "EIN" gesetzt (siehe Schritt
S301) und die Marke "F3" zum Verhindern des Zündens wird
auf "EIN" gesetzt (siehe Schritt
S302).
-
Wenn
andererseits das tatsächliche
Produkt "A1" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit größer als oder
gleich wie das Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit als ein Ergebnis der Beurteilung bei dem Schritt S207 ist
(siehe Schritt S207: NEIN), und wenn beurteilt wird, dass das elektromagnetisch
angetriebene Auslassventil 211 bei dem Ventilöffnen erfolgreich
ist als ein Ergebnis der Beurteilung bei dem Schritt S203 (siehe
Schritt S203: NEIN), wird die Marke "F" zum
Verhindern des Öffnens
des Einlassventils auf "AUS" gesetzt (siehe Schritt
S209).
-
Dann
wird die Marke "F2" zum Verhindern des
Kraftstoffeinspritzens auf "AUS" gesetzt (siehe Schritt
S303) und die Marke "F3" zum Verhindern des Zündens wird
auf "AUS" gesetzt (siehe Schritt
S304).
-
Die
Schritte S210 bis S213 sind die gleichen wie in 8,
in der die zweite Fail-Safe-Prozessroutine gezeigt ist.
-
Dann
wird beurteilt, ob es sich um eine Kraftstoffeinspritzzeit handelt
oder nicht (siehe Schritt S305). Wenn beurteilt wird, dass es sich
um eine Kraftstoffeinspritzzeit handelt (siehe Schritt S305: JA),
wird des Weiteren beurteilt, ob die Marke "F2" zum
Verhindern des Kraftstoffeinspritzens auf "AUS" gesetzt
ist oder nicht (siehe Schritt S306). Wenn beurteilt worden ist,
dass die Marke "F2" zum Verhindern des
Kraftstoffeinspritzens auf "AUS" gesetzt ist (siehe
Schritt S306: JA), wird Kraftstoff aus dem Kraftstoffeinspritzventil 145 eingespritzt
(siehe Schritt S307).
-
Wenn
andererseits als ein Ergebnis der Beurteilung bei dem Schritt S306
(siehe Schritt S306: NEIN) beurteilt wird, dass die Marke "F2" zum Verhindern des
Kraftstoffeinspritzens auf "EIN" gesetzt ist, wird
der Kraftstoff nicht eingespritzt, und die Marke "F2" zum Verhindern des
Kraftstoffeinspritzens wird auf "AUS" gesetzt (siehe Schritt
S308).
-
Wenn
andererseits beurteilt wird, dass es sich nicht um die Kraftstoffeinspritzzeit
handelt, und zwar als ein Ergebnis der Beurteilung bei dem Schritt S305
(siehe Schritt S305: NEIN), wird die Beurteilung dahingehend, ob
die Marke "F2" zum Verhindern des Kraftstoffeinspritzens
auf "AUS" bei dem Schritt
S206 gesetzt ist oder nicht, das Kraftstoffeinspritzen bei dem Schritt
S307 und bei dem Schritt S308 das Setzen der Marke "F2" zum Verhindern des
Kraftstoffeinspritzens auf "AUS" weggelassen.
-
Dann
wird beurteilt, ob es sich um eine Zündzeit handelt oder nicht (siehe
Schritt S309). Wenn beurteilt worden ist, dass es sich um eine Zündzeit handelt
(siehe Schritt S309: JA), wird des Weiteren beurteilt, ob die Marke "F3" zum Verhindern des
Zündens auf "AUS" gesetzt ist oder
nicht (siehe Schritt S310). Wenn beurteilt worden ist, dass die
Marke "F3" zum Verhindern des
Zündens
auf "AUS" gesetzt ist (siehe Schritt
S310: JA), wird das Luft-Kraftstoff-Gemisch gezündet (siehe Schritt S311).
-
Wenn
andererseits beurteilt wird, dass die Marke "F3" zum
Verhindern des Zündens
auf "EIN" gesetzt ist, und
zwar als ein Ergebnis der Beurteilung bei dem Schritt S310, (siehe
Schritt S310: NEIN), wird das Luft-Kraftstoff-Gemisch nicht gezündet und die
Marke "F3" zum Verhindern des
Zündens
wird auf "AUS" gesetzt (siehe Schritt
S312).
-
Wenn
andererseits beurteilt wird, dass es sich nicht um eine Zündzeit handelt,
und zwar als ein Ergebnis der Beurteilung bei dem Schritt S309 (siehe Schritt
S309: NEIN), werden die Beurteilung dahingehend, ob die Marke "F3" zum Verhindern des
Zündens
bei dem Schritt S310 auf "AUS" gesetzt ist oder nicht,
das Zünden
des Luft-Kraftstoff-Gemisches
bei dem Schritt S311 und das Setzen der Marke "F3" zum
Verhindern des Zündens
bei dem Schritt S312 auf "AUS" weggelassen.
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(Vierter Fail-Safe-Prozess)
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Der
Fail-Safe-Prozess gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist nachstehend unter Bezugnahme auf die 11 und 12 erläutert.
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Bei
dem vierten Fail-Safe-Prozess im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung wird ein derartiger Fail-Safe-Prozess erläutert, bei dem der vorstehend
beschriebene dritte Fail-Safe-Prozess auf einen Fall angewendet
wird, bei dem das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil 201 bei
dem Setzen zum Ventilöffnen
versagt. Genauer gesagt wird, wenn das Fehlverhalten bei dem Setzen für das Ventilöffnen des
elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 erfasst
wird, das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil 201 geschlossen und
in der gänzlich
geschlossenen Position unter der Steuerung der ECU 10 gehalten.
Wenn beurteilt wird, dass das tatsächliche Produkt "A1" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit von dem elektromagnetisch angetriebenen Einlassventil 201 in
dem Zylinder in dem Zyklus N geringer als das Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit ist, werden das Zünden
in dem Zyklus N unmittelbar danach, das Kraftstoffeinspritzen in
dem nächsten
Zyklus N + 1 und das Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 in
dem nächsten
Zyklus N + 1 lediglich einmal angehalten. Nach dem Ventilöffnen des
elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 in dem
nächsten
Zyklus N + 1 werden die elektromagnetisch angetriebenen Ventile
in der gleichen Art und Weise wie in dem normalen Fall gesteuert.
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Zunächst ist
unter Bezugnahme auf 11A und 11B der
Betrieb von dem Auslassventil 211 und dem Einlassventil 201,
die elektromagnetisch angetrieben werden, dem Kraftstoffeinspritzventil 145 und
der Zündkerze 165 in
dem normalen Fall des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 und
in dem Fall, bei dem das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil 201 beim
Setzen zum Ventilöffnen
versagt, bei dem vierten Fail-Safe-Prozess im Zusammenhang mit dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
erläutert.
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11A zeigt eine Änderung des Ventilanhebebetrags
in Bezug auf den Kurbelwinkel in dem normalen Fall des Auslassventils 211 und
des Einlassventils 201, die elektromagnetisch angetrieben werden. 11A zeigt eine Änderung des Ventilanhebebetrags
in Bezug auf den Kurbelwinkel in dem Fall, bei dem das elektromagnetisch
angetriebene Einlassventil 201 bei dem Setzen zum Ventilöffnen versagt
bei dem vierten Fail-Safe-Prozess gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
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In 11A und in 11B zeigt
die vertikale Achse den Ventilanhebebetrag des Auslassventils 211 und
des Einlassventils 201, die elektromagnetisch angetrieben
werden, und die horizontale Achse zeigt den Kurbelwinkel.
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Die
Erläuterung
des Betriebs des Verbrennungsmotors 100 in dem Zyklus N
in dem normalen Fall ist die gleiche wie in 9A, so
dass die Erläuterung
hierbei unterbleibt.
-
Unter
Bezugnahme auf 11B ist der Fail-Safe-Prozess
in dem folgenden Fall erläutert:
in dem Fall, bei dem beurteilt wird, dass das tatsächliche
Produkt "A1" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 geringer
als das Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit unter der Steuerung der ECU 10 ist, wenn das Fehlverhalten
bei dem Setzen zum Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 in
dem Zyklus N bei dem vierten Fail-Safe-Prozess im Zusammenhang mit
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
erfasst wird.
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Wie
dies in 11B gezeigt ist, wird bei dem vierten
Fail-Safe-Prozess gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
angenommen, dass beurteilt wird, dass das tatsächliche Produkt "A1" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 geringer
als das Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit unter der Steuerung der ECU 10 ist, wenn das Fehlverhalten
des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 bei
dem Setzen zum Ventilöffnen
erfasst wird, nachdem das elektromagnetisch angetriebene Auslassventil 211 geöffnet worden
ist und Kraftstoff in die Einlassöffnung 140 eingespritzt
worden ist. In diesem Fall werden Kraftstoff und neue Luft in die
Verbrennungskammer lediglich teilweise aufgenommen, und der größte Teil
von ihnen verbleibt an der Seite der Einlassöffnung 140. Dies bewirkt,
dass ein Fehler beim Zünden
und Verbrennen des Luft-Kraftstoff-Gemisches in hohem Grade möglich ist,
so dass das Zünden
in dem Zyklus N unter der Steuerung der ECU 10 angehalten
wird. Wenn darüber
hinaus ein Teil des Kraftstoffs und der neuen Luft, die in der Verbrennungskammer 110 verbleiben,
abgegeben werden, reagieren sie mit einem Katalysator und schmelzen
möglicherweise
den Katalysator, so dass das Ventilöffnen des elektromagnetisch
angetriebenen Auslassventils 211 in dem Zyklus N + 1 ebenfalls
angehalten wird.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, wird das elektromagnetisch angetriebene
Einlassventil 201 in der gleichen Art und Weise wie in
dem normalen Fall in dem nächsten
Zyklus N + 1 geöffnet,
ohne dass der Fehler bei dem Setzen zum Ventilöffnen auf den nächsten Zyklus
N + 1 einen Einfluss hat, und das Luft-Kraftstoff-Gemisch bei einem
geeigneten Luft-Kraftstoff-Verhältnis
wird angesaugt, wodurch es möglich
ist, eine geeignete Zündung
und ein geeignetes Verbrennen zu verwirklichen. Genauer gesagt wird
das Luft-Kraftstoff-Gemisch bei einem geeigneten Luft-Kraftstoff-Verhältnis angesaugt,
indem erneut das Gemisch von dem größten Teil des Kraftstoffs,
der zu der Einlassöffnung 140 in
dem Zyklus N eingespritzt worden ist, aber nicht in den Zylinder
eingesaugt worden ist, und der Kraftstoff, der einmal in den Zylinder
in dem Zyklus N eingesaugt worden ist, in dem Einlasstakt in dem
Zyklus N + 1 angesaugt wird, wodurch es möglich ist, eine geeignete Zündung und
ein geeignetes Verbrennen zu verwirklichen.
-
Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf 12 der
vierte Fail-Safe-Prozess gemäß dem tatsächlichen
Produkt aus der Öffnungsfläche und
der Zeit des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201,
das durch die ECU 10 bei diesem Ausführungsbeispiel gesteuert wird,
erläutert. 12 zeigt
eine vierte Fail-Safe-Prozessroutine gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
Die vierte Fail-Safe-Prozessroutine wird hauptsächlich durch die ECU 10 ausgeführt, und
der Aufbau der ECU 10 oder dergleichen ist der gleiche
wie bei der ersten Fail-Safe-Prozessroutine. Im übrigen sind in 12 die
gleichen Schritte wie in 8, in der die zweite Fail-Safe-Prozessroutine
gezeigt ist, und die gleichen Schritte wie jene in 10,
in der die dritte Fail-Safe-Prozessroutine gezeigt ist, mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet und deren erneute Erläuterung
unterbleibt.
-
In 12 wird
zunächst
beurteilt, ob es sich um die Ventilöffnungszeit des elektromagnetisch
angetriebenen Einlassventils 201 handelt oder nicht (siehe
Schritt S401). Eine derartige Beurteilung ist die gleiche wie bei
dem ersten Fail-Safe-Prozess. Wenn beurteilt worden ist, dass es
sich um die Ventilöffnungszeit
des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 handelt
(siehe Schritt S401: JA), wird das Ventilöffnen des elektromagnetisch
angetriebenen Einlassventils 201 bewirkt (siehe Schritt S402).
-
Dann
wird beurteilt, ob das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil 201 bei
dem Ventilöffnen
versagt oder nicht (siehe Schritt S403). Eine derartige Beurteilung
ist die gleiche wie bei dem ersten Fail-Safe-Prozess. Wenn beurteilt
worden ist, dass das elektromagnetisch angetriebene Einlassventil 201 bei
dem Ventilöffnen
versagt (siehe Schritt S403: JA), wird das Ventilschließen des elektromagnetisch
angetriebenen Einlassventils 201 bewirkt (siehe Schritt
S404).
-
Die
Schritte S205 bis S207 sind die gleichen wie in 8,
in der die zweite Fail-Safe-Prozessroutine gezeigt ist.
-
Wenn
das tatsächliche
Produkt "A1" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit geringer als das Sollprodukt "A2" aus
der Öffnungsfläche und
der Zeit ist (siehe Schritt S207: JA), wird die Marke "F1" zum Verhindern des Öffnens des
Auslassventils auf "EIN" gesetzt (siehe Schritt
S405).
-
Die
Schritte S301 und S302 sind die gleichen wie in 10,
in der die dritte Fail-Safe-Prozessroutine gezeigt ist.
-
Wenn
andererseits das tatsächliche
Produkt "A1" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit größer als oder
gleich wie das Sollprodukt "A2" aus der Öffnungsfläche und
der Zeit ist, und zwar als ein Ergebnis des Vergleichs bei dem Schritt
S207 (siehe Schritt S207: NEIN), und wenn beurteilt wird, dass das
elektromagnetisch angetriebene Einlassventil 201 bei dem
Ventilöffnen
erfolgreich ist, und zwar als ein Ergebnis der Beurteilung bei dem
Schritt S403 (siehe Schritt S403: NEIN), wird die Marke "F1" zum Verhindern des Öffnens des
Auslassventils auf "AUS" gesetzt (siehe Schritt
S406).
-
Der
Schritt S303 und der Schritt S304 sind die gleichen wie in 10,
in der die dritte Fail-Safe-Prozessroutine gezeigt ist.
-
Dann
wird beurteilt, ob es sich um die Ventilöffnungszeit des elektromagnetisch
angetriebenen Auslassventils 211 handelt oder nicht (siehe
Schritt S407). Wenn beurteilt worden ist, dass es sich um die Ventilöffnungszeit
des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 handelt
(siehe Schritt S407: JA), wird des Weiteren beurteilt, ob die Marke "F1" zum Verhindern des Öffnens des
Auslassventils auf "AUS" gesetzt ist oder
nicht (siehe Schritt S408). Wenn beurteilt worden ist, dass die
Marke "F1" zum Verhindern des Öffnens des
Auslassventils auf "AUS" gesetzt ist (siehe
Schritt S408: JA), wird das Ventilöffnen des elektromagnetisch
angetriebenen Auslassventils 211 bewirkt (siehe Schritt
S409).
-
Wenn
andererseits beurteilt wird, dass die Marke "F1" zum
Verhindern des Öffnens
des Auslassventils auf "EIN" gesetzt ist als
ein Ergebnis der Beurteilung bei dem Schritt S408 (siehe Schritt
S408: NEIN), wird das Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Einlassventils 201 nicht
bewirkt, und die Marke "F1" zum Verhindern des Öffnens des
Auslassventils wird auf "AUS" gesetzt (siehe Schritt S410).
-
Wenn
andererseits als ein Ergebnis der Beurteilung bei dem Schritt S407
(siehe Schritt S407: NEIN) beurteilt wird, dass es sich nicht um
die Ventilöffnungszeit
des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 handelt,
werden die Beurteilung dahingehend, ob die Marke "F1" zum Verhindern des Öffnens des
Auslassventils bei dem Schritt S408 auf "AUS" gesetzt
ist oder nicht, das Ventilöffnen
des elektromagnetisch angetriebenen Auslassventils 211 bei
dem Schritt S409 und das Setzen der Marke "F1" zum
Verhindern des Öffnens
des Auslassventils auf "AUS" bei dem Schritt
S410 weggelassen.
-
Der
Schritt S305 bis zu dem Schritt S312 sind die gleichen wie in 10,
in der die dritte Fail-Self-Prozessroutine gezeigt ist.
-
Im übrigen ist
bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Verbrennungsmotor der
Art zum Einspritzen in den Eingangsbereich (port-injection) als
ein Beispiel des Verbrennungsmotors erläutert. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch auch auf einen Verbrennungsmotor der Zylindereinspritzart
(oder Direkteinspritzart) anwendbar.
-
Im übrigen ist
bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel das Steuergerät zum Steuern
eines elektromagnetisch angetriebenen Ventils als ein Beispiel des
Mechanismus zum Öffnen oder
Schließen
eines Einlassventils und eines Auslassventils erläutert. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch auch auf einen variablen Ventilmechanismus anwendbar.
-
Ein
spezifisches Beispiel von dem variablen Ventilmechanismus ist nachstehend
unter Bezugnahme auf 13 erläutert. 13 zeigt
den Aufbau und den Betrieb von einem spezifischen Beispiel des variablen
Ventilmechanismus der vorliegenden Erfindung.
-
Wie
dies in 13 gezeigt ist, ist der Betriebsüberblick
von einem spezifischen Beispiel des variablen Ventilmechanismus 11 der
vorliegenden Erfindung wie folgt. Die Drehbewegung einer Nockenwelle 1 wird
zu einer Rollenfolgeeinrichtung 40 über einen Ventilnocken 2 übertragen.
Die Schwenkbewegung der Rollenfolgeeinrichtung 40 wird
zu einem Rollenarm 60 über
einen Schwenknocken 50 übertragen,
um dadurch das nicht gezeigte Einlassventil und nicht gezeigte Auslassventil
zu öffnen
oder zu schließen.
-
Nachstehend
ist der detaillierte Aufbau und der detaillierte Betrieb von einem
spezifischen Beispiel des variablen Ventilmechanismus 11 der
vorliegenden Erfindung erläutert.
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Eine
Steuerwelle 12 ist parallel zu der Nockenwelle 1 montiert.
Ein Steuerarm 30A ist an der Steuerwelle 12 befestigt
und montiert. Im übrigen kann
der Drehwinkel der Steuerwelle 12 durch beispielsweise
einen nicht dargestellten Motor gesteuert werden.
-
Ein
Endabschnitt der Rollenfolgeeinrichtung 40 ist an dem Steuerarm 30A schwenkbar
montiert. Genauer gesagt ist ein Endabschnitt von der Rollenfolgeeinrichtung 40 an
dem Steuerarm 30A schwenkbar montiert, wobei eine exzentrische
Position 32A als ein Drehpunkt dient, wobei die exzentrische
Position 32A sich von der Steuerwelle 12 des Steuerarms 30A unterscheidet.
Im übrigen
kann die exzentrische Position 32A des Steuerarms 30A gemäß dem Drehwinkel
der Steuerwelle 12 geändert
werden.
-
Die
Rollenfolgeeinrichtung 40 ist mit einer ersten Rolle 42 und
einer zweiten Rolle 44 versehen, die koaxial sind und von
denen jede sich unabhängig drehen
kann. Die erste Rolle 42 liegt an einem Ventilnocken 2 an,
der an der Nockenwelle 1 montiert ist. Die zweite Rolle 44 liegt
an dem Schwenknocken 50 an der entgegengesetzten Seite
zu jener Seite, an der die erste Rolle 42 an dem Ventilnocken 2 anliegt, an,
wobei die Rollenfolgeeinrichtung 40 sich zwischen zwei
Kontaktpositionen befindet.
-
Der
Schwenknocken 50 ist schwenkbar montiert, wobei die Steuerwelle 12 als
ein Drehpunkt dient. Ein Schwenkarm 60 liegt an einer Bodenfläche 56 des
Schwenknockens 50 an.
-
Da
der variable Ventilmechanismus 11 in der vorstehend beschriebenen
Weise aufgebaut ist, kann die Drehbewegung der Nockenwelle 1 zu
der Rollenfolgeeinrichtung 40 durch den Ventilnocken 2 übertragen
werden. Das Versetzen der Position des Drehpunkts für das Schwenken
der Rollenfolgeeinrichtung 40 (d. h. der exzentrischen
Position 32A) ändert einen
Abstand zwischen der Steuerwelle 12 und der Kontaktposition
der zweiten Rolle 44 mit dem Schwenknocken 50.
Dadurch wird ermöglicht,
dass der Ventilanhebebetrag geändert
wird. Genauer gesagt wird, wenn der Abstand zwischen der Steuerwelle 12 und
der Kontaktposition der zweiten Rolle 44 mit dem Schwenknocken 50 größer wird,
der Bereich des Schwenkwinkels des Schwenknockens 50 in
Bezug auf den vorbestimmten Schwenkwinkel der Rollenfolgeeinrichtung 40 kleiner.
Wenn andererseits der Abstand zwischen der Steuerwelle 12 und
der Kontaktposition der zweiten Rolle 44 mit dem Schwenknocken 50 kleiner
wird, wird der Bereich des Schwenkwinkels des Schwenknockens 50 in
Bezug auf den vorbestimmten Schwenkwinkel der Rollenfolgeeinrichtung 40 größer.
-
Außerdem kann
eine Ventilzeit zum Öffnen und
Schließen
geändert
werden, indem die Umfangsposition des Ventilnockens 2,
der an der ersten Rolle 42 anliegt, in Bezug auf den vorbestimmten Drehwinkel
der Nockenwelle 1 geändert
wird.
-
Als
ein Ergebnis ist es möglich,
die Ventilzeit zum Öffnen
und Schließen
zusätzlich
zu dem Betriebswinkel des Ventils zu ändern, indem der Drehwinkel
der Steuerwelle 12 beispielsweise durch den Motor gesteuert
wird.
-
Wenn,
wie dies vorstehend beschrieben ist, das vorstehend beschriebene
eine spezifische Beispiel des variablen Ventilmechanismus 11 bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
aufgegriffen wird, kann bei dem Auftreten eines Fehlverhaltens bei
dem Ventilöffnungsvorgang
der Öffnungs-
oder Schließvorgang
des Einlassventils und des Auslassventils ausgeführt werden, indem der Drehwinkel
der Steuerwelle 12 gesteuert wird.
-
Ein
anderes spezifisches Beispiel des variablen Ventilmechanismus ist
nachstehend unter Bezugnahme auf 14 bis 16 erläutert. 14 zeigt
den Aufbau und den Betrieb von einem Ventileigenschaftseinstellmechanismus
von einem anderen spezifischen Beispiel eines variablen Ventilmechanismus
der vorliegenden Erfindung unter Betrachtung aus einer weiteren
anderen Richtung. 15 zeigt den Aufbau und den
Betrieb von einem Ventileigenschaftseinstellmechanismus von einem
anderen spezifischen Beispiel eines variablen Ventilmechanismus
der vorliegenden Erfindung. 16 zeigt
den Aufbau und den Betrieb von einem Ventileigenschaftseinstellmechanismus
von einem anderen spezifischen Beispiel eines variablen Ventilmechanismus der
vorliegenden Erfindung.
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Wie
dies in 14 dargestellt ist, wirkt der Ventileigenschaftseinstellmechanismus 17 als
eine Zwischenvorrichtung, die die Drehbewegung des Nockens 21A als
eine Schwenkbewegung zu dem Schwenkarm 16 überträgt, und
sie wirkt außerdem als
eine Vorrichtung zum Ändern
des Anhebebetrags und des Betriebswinkels oder Betätigungswinkels, die
den Anhebebetrag und den Betätigungswinkel oder
Betriebswinkel des Einlassventils 4 ändert, indem eine Wechselbeziehung
zwischen der Drehbewegung des Nockens 21A und der Schwenkbewegung
des Schwenkarms 16 geändert
wird.
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Wie
dies in 15 gezeigt ist, hat insbesondere
der Ventileigenschaftseinstellmechanismus 17 eine Stützwelle 30,
eine Betriebswelle oder Arbeitswelle 31, die durch die
Mitte der Stützwelle 30 tritt,
einen ersten Ring 32, der an der Stützwelle 30 angeordnet
ist, und zwei zweite Ringe 33, die an entgegengesetzten
Seiten des ersten Ringes 32 angeordnet sind. Die Stützwelle 30 ist
an einem Zylinderkopf oder dergleichen des Verbrennungsmotors 100 befestigt.
Die Arbeitswelle 31 bewegt sich in einer axialen Richtung
(in den Richtungen R und F in 16) der
Stützwelle 30 durch
einen (nicht gezeigten) Aktuator hin und her. Der erste Ring 32 und
die zweiten Ringe 33 sind derart gestützt, dass sie um die Stützwelle 30 schwenken
können
und in ihrer axialen Richtung gleiten können. Eine Rollenfolgeeinrichtung 34 ist
an einem Außenumfang
des ersten Ringes 32 drehbar montiert, und Nasen 35 sind
jeweils am Außenumfang
der zweiten Ringe 33 ausgebildet.
-
Wie
dies in 16 dargestellt ist, ist die Stützwelle 30 an
ihrem Außenumfang
mit einer Gleiteinrichtung 36 versehen. Die Gleiteinrichtung 36 weist
ein Langloch 36c auf, das sich in ihrer Umfangsrichtung
erstreckt. Wenn ein Stift 37, der an der Betriebswelle 31 montiert
ist, in dem Langloch 36c in Eingriff steht, kann die Gleiteinrichtung 36 in
der axialen Richtung einstückig
mit der Arbeitswelle 31 in Bezug auf die Stützwelle 30 gleiten.
Die Stützwelle 30 ist
mit einem (nicht dargestellten) Langloch in der axialen Richtung
ausgebildet. Die Langlöcher
ermöglichen,
dass der Stift 37 sich in der axialen Richtung bewegt.
Die Gleiteinrichtung 36 ist einstückig an ihrem Außenumfang
mit einer ersten Schrägverzahnung 36a und
zweiten Schrägverzahnungen 36b und 36b vorgesehen,
die derart angeordnet sind, dass die erste Schrägverzahnung 36a sandwichartig
angeordnet ist. Eine Verdrehrichtung der zweiten Schrägverzahnung 36b ist
gegenüber
derjenigen der ersten Schrägverzahnung 36a entgegengesetzt.
Der erste Ring 32 ist an seinem Innenumfang mit einer Schrägverzahnung 32a ausgebildet,
die mit der ersten Schrägverzahnung 36a in
Zahneingriff steht. Der zweite Ring 33 ist an seinem Innenumfang
mit einer Schrägverzahnung 33a ausgebildet,
die mit der zweiten Schrägverzahnung 36b in
Zahneingriff steht.
-
Wie
dies in 14 dargestellt ist, ist genauer gesagt
der Ventileigenschaftseinstellmechanismus 17 zu dem Verbrennungsmotor 100 in
einer derartigen Weise hinzugefügt,
dass die Rollenfolgeeinrichtung von diesem dem Nocken 21A gegenübersteht, während die
Nasen 35 den Enden der Schwenkarme 16, die den
jeweiligen Einlassventilen 4 entsprechen, gegenüberstehen.
Wenn die Rollenfolgeeinrichtung 34 mit dem Nasenabschnitt 21a in
Kontakt gelangt und nach unten gedrückt wird, wenn der Nocken 21a sich
dreht, dreht sich der die Rollenfolgeeinrichtung 34 stützende erste
Ring 32 an der Stützwelle 30,
wobei seine Drehbewegung zu dem zweiten Ring 33 durch die
Gleiteinrichtung 36 übertragen
wird, und der zweite Ring 33 dreht sich in der gleichen
Richtung wie der erste Ring 32. Durch die Drehung des zweiten
Ringes 32 drückt
die Nase 35 ein Ende von dem Schwenkarm 16 nach
unten, wobei das Einlassventil 4 entgegen der Ventilfeder 23 nach
unten versetzt wird, um die Einlassöffnung zu öffnen. Wenn der Nasenabschnitt 21a die
Rollenfolgeeinrichtung 34 überwindet, wird das Einlassventil 4 durch
die Kraft der Ventilfeder 23 nach oben gedrückt, um
die Einlassöffnung
zu schließen.
In dieser Art und Weise wird die Drehbewegung der Nockenwelle 14A in
die Öffnungs-
und Schließbewegung
des Einlassventils 4 umgewandelt.
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Wenn
bei dem Ventileigenschaftseinstellmechanismus 17 die Arbeitswelle 31 in
der axialen Richtung versetzt wird und ermöglicht wird, dass die Gleiteinrichtung 36 in
Bezug auf die Stützwelle 30 gleitet, wie
dies in 16 anhand der Pfeile R und F
gezeigt ist, werden der erste Ring 32 und die zweiten Ringe 33 in
der entgegengesetzten Richtung in der Umfangsrichtung gedreht. Wenn
die Gleiteinrichtung 36 in der Richtung des Pfeiles F bewegt
wird, dreht sich der erste Ring 32 in der Richtung des
Pfeiles P und drehen sich die zweiten Ringe 33 in der Richtung
des Pfeiles Q, und der Abstand zwischen der Rollenfolgeeinrichtung 34 und
der Nase 35 in der Umfangsrichtung nimmt zu. Wenn andererseits
die Gleiteinrichtung 36 in der Richtung des Pfeiles R bewegt
wird, dreht sich der erste Ring 32 in der Richtung des
Pfeiles Q und drehen sich die zweiten Ringe 33 in der Richtung
des Pfeiles P, und der Abstand zwischen der Rollenfolgeeinrichtung 34 und
der Nase 35 in der Umfangsrichtung nimmt ab. Wenn der Abstand
zwischen der Rollenfolgeeinrichtung 34 und der Nase 35 zunimmt,
nimmt der Herunterdrückbetrag
des Schwenkarms 15 durch die Nase 35 zu. Dadurch wird
der Anhebebetrag und wird der Betriebswinkel oder Wirkwinkel des
Einlassventils 4 ebenfalls erhöht. Daher werden, wenn die
Arbeitswelle 31 in der Richtung des Pfeiles F betätigt wird,
wie dies in 16 gezeigt ist, der Anhebebetrag
und der Wirkwinkel oder Arbeitswinkel des Einlassventils 4 erhöht.
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Gemäß dem in
der vorstehend beschriebenen Weise aufgebauten Ventileigenschaftseinstellmechanismus 17 kann,
wenn die Nockenwelle 14A in einer Richtung bei der halben
Geschwindigkeit (die nachstehend Basisgeschwindigkeit genannt wird) der
Drehzahl der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors 100 kontinuierlich
angetrieben wird, das Einlassventil 4 synchron zu der Drehung
der Kurbelwelle geöffnet
und geschlossen werden, wie dies bei einem herkömmlichen mechanischen Ventilantriebsgerät der Fall
ist, das das Ventil durch die Energie oder Kraft von der Kurbelwelle
antreibt. Des Weiteren kann der Anhebebetrag und der Arbeitswinkel
des Einlassventils 4 durch den Ventileigenschaftseinstellmechanismus 17 geändert werden.
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Des
Weiteren ist es gemäß dem Ventileigenschaftseinstellmechanismus 17,
indem die Drehzahl der Nockenwelle 14A durch den (nicht
gezeigten) Motor von der Basisgeschwindigkeit aus geändert wird,
es möglich,
die Wechselbeziehung zwischen der Phase der Kurbelwelle und der
Phase der Nockenwelle 14A zu ändern und in variabler Weise
die Betriebseigenschaften des Einlassventils 4 ändern.
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Wenn,
wie dies vorstehend beschrieben ist, das vorstehend beschriebene
andere spezifische Beispiel von dem variablen Ventilmechanismus
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
aufgegriffen wird, kann bei einem Auftreten eines Fehlers des Ventilöffnungsvorgangs
der Öffnungsvorgang
oder Schließvorgang
des Einlassventils und des Auslassventils aufgeführt werden, indem die Umdrehung
der Nockenwelle 14A, die durch den Motor gedreht wird, unter
der Steuerung von beispielsweise der ECU (Verbrennungsmotorsteuereinheit)
gesteuert wird.
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Ein
Steuergerät 10 steuert
ein elektromagnetisch angetriebenes Ventil, das zumindest entweder ein
elektromagnetisch angetriebenes Auslassventil 210 zum Öffnen oder
Schließen
eines Auslassventils oder ein elektromagnetisch angetriebenes Einlassventil 200 zum Öffnen oder
Schließen
eines Einlassventils in einem Verbrennungsmotor 100 aufweist. Das
Steuergerät
ist mit einer ersten Beurteilungsvorrichtung 10, die beurteilt,
ob das elektromagnetisch angetriebene Ventil beim Setzen zum Ventilöffnen versagt
oder nicht, und mit einer Fail-Safe-Vorrichtung 10 versehen, das
dem Steuern des elektromagnetisch angetriebenen Ventils dient, um
einen Vorgang eines Ventilöffnens
erneut in dem gleichen Takt auszuführen, wenn durch die erste
Beurteilungsvorrichtung beurteilt wird, dass das elektromagnetisch angetriebene
Ventil bei dem Setzen zum Ventilöffnen versagt.