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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Methode
zum Erlernen einer Referenzposition einer variablen Ventileinheit.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
der offen gelegten
japanischen
(Kokai) Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 205-188286 wird
ein variabler Ventilmechanismus offenbart, bei dem ein Ventilhubbetrag
und ein Ventilarbeitswinkel eines Motorventils durch eine Drehung einer
Steuerwelle kontinuierlich verändert
werden, die von einem Aktuator gedreht wird.
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Im
oben genannten veröffentlichten
Dokument wird ferner offenbart, dass der Aktuator so gesteuert wird,
das der minimale Ventilhubbetrag und der minimale Ventilarbeitswinkel
während
der Kraftstoffabschaltung erreicht werden, bei der ein Fahrzeug
die Geschwindigkeit verringert, und in einem solchen Fall die Ausgaben
eines Winkelsensors erlernt werden, der einen Drehwinkel der Steuerwelle erfasst.
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Beim
Erlernen der Sensorausgabe wird die Steuerwelle im Übrigen von
einem Aktuator angetrieben, bis die Drehbewegung der Steuerwelle
von einem Anschlag begrenzt wird, und danach wird die erhaltene
Ausgabe des Winkelsensors erlernt, wenn die Steuerwelle in Kontakt
mit den Anschlag kommt.
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Jedoch
verursacht das kontinuierliche Aufbringen des Aktuator-Drehmoments auf die
Steuerwelle, wobei die Steuerwelle ständig in Kontakt mit dem Anschlag
steht, eine Biegung bei einer Winkelsensor-Befestigungseinheit,
u.s.w. und es tritt wiederum eine Änderung bei den Ausgaben des
Winkelsensors ein, selbst wenn die Drehung der Steuerwelle angehalten
wurde, und als Folge davon entsteht ein unerfreuliches Problem,
wobei sich die Lerngenauigkeit vermindert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, die Verschlechterung der Lerngenauigkeit
zu verhindern, die durch die Biegung einer Winkelsensor-Befestigungseinheit
u.s.w. verursacht wird.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 beziehungsweise
des Anspruchs 13. Die Unteransprüche
offenbaren bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine neuartige Methode
bereit, wobei eine Betätigung
des Aktuators so gesteuert wird, dass die Steuerwelle gegen den
Anschlag gedrückt wird,
ein durch den Aktuator ausgeübtes
Antriebsmoment reduziert wird und die Ausgabesignale des Winkelsensors
in einem Zustand des reduzierten Antriebsmoments des Aktuators als
Signale an einer Referenzposition erlernt werden, bei der die Ausführung einer
Drehbewegung der Steuerwelle durch den Anschlag begrenzt ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.
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Darin
zeigt:
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1 ein
Systemschaubild eines Fahrzeugsmotors gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht, die einen Aufbau eines variablen Ventilhubmechanismus gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 eine
Querschnittsansicht, die einen Teil des variablen Ventilhubmechanismus
zeigt;
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4 ein
Ablaufdiagramm eines Lernprozesses gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ein
Zeitschaubild, das die Charakteristika des Winkels einer Steuerwelle
und eines Motorbetätigungsbetrags
beim Lernprozess der ersten Ausführungsform
zeigt;
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6 ein
Ablaufdiagramm des Lernprozesses gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 ein
Zeitschaubild, das die Charakteristika des Winkels einer Steuerwelle
eines Motorbetätigungsbetrags
beim Lernprozess der zweiten Ausführungsform zeigt;
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8 ein
Ablaufdiagramm des Lernprozesses gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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9 ein
Zeitschaubild, das die Charakteristika des Winkels einer Steuerwelle
und eines Motorbetätigungsbetrags
beim Lernprozess der dritten Ausführungsform zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
ein Systemschaubild eines Fahrzeugmotors gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In 1 ist
eine elektronisch gesteuerte Drosselklappe 104 in einem
Saugrohr 102 eines Motors 101 angeordnet.
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Die
elektronisch gesteuerte Drosselklappe 104 ist aus einem
Drosselventil 103b und einem Drosselmotor 103a zusammengesetzt,
der das Drosselventil 103b antreibt.
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Die
Luft wird über
die elektronisch gesteuerte Drosselklappe 104 und ein Ansaugventil 105 in
eine Brennkammer 106 des Motors 101 angesaugt.
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Ein
Kraftstoff-Einspritzventil 131 ist an einem Ansaugkanal 130 stromaufwärts eines
Einlassventils 105 jedes Zylinders vorgesehen. Das Kraftstoff-Einspritzventil 131 spritzt
Kraftstoff proportional zu einer Einspritz-Impulsbreite eines von
einem Motor-Steuergerät 114 gesendeten
Einspritz-Impulssignals
ein.
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Der
in die Brennkammer 106 angesaugte Kraftstoff wird gezündet und
durch eine Funkenzündung
einer Zündkerze
(nicht dargestellt) verbrannt. Das Verbrennungsabgas in der Brennkammer 106 wird über ein
Auslassventil 107 ausgestoßen und durch einen vorderen
Katalysator 108 und einen hinteren Katalysator 109 gereinigt.
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Im Übrigen kann
den Motor ein Motor, der den Kraftstoff direkt in die Brennkammer 106 einspritzt,
oder ein Motor sein, der den Kraftstoff komprimiert und zündet.
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Das
Auslassventil 107 wird angetrieben, um sich mit einem vorgegebenen
Ventilhubbetrag, einem Ventilarbeitswinkel und einem Ventiltiming
zu öffnen und
zu schließen,
das von einer Nockenwelle 111 aufrechterhalten wird, die
an einer Auslassnockenwelle 110 montiert ist.
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Auf
der anderen Seite sind als variabler Ventilmechanismus, der die Öffnungscharakteristika
des Einlassventils 105 verändert, ein variabler Ventilhubmechanismus 112 und
ein variabler Ventiltimingmechanismus 113 eingebaut.
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Der
variable Ventilhubmechanismus 112 ist ein Mechanismus,
um den Ventilhubbetrag des Einlassventils 105 zusammen
mit dem Ventilarbeitswinkel kontinuierlich zu verändern.
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Der
variable Ventiltimingmechanismus 113 ist ein Mechanismus,
um eine Mittelphase des Ventilarbeitswinkels des Einlassventils 105 durch
Verändern
einer Drehphase einer Einlass-Antriebswelle 3 (siehe 2)
in Bezug auf eine Kurbelwelle 120 zu verändern.
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Ein
Motor-Steuergerät 114 beinhaltet
einen Mikrocomputer und berechnet durch einen arithmetischen Prozess
gemäß einem
zuvor gespeicherten Programm eine Kraftstoff-Einspritzmenge, einen Zündzeitpunkt,
eine Ansaugluft-Sollmenge und dergleichen. Die Motor-Steuergerät 114 gibt
die Steuerungssignale an das Kraftstoff-Einspritzventil 131,
einen Leistungstransistor einer Zündspule, eine elektronisch
gesteuerte Drosselklappe 104, einen variablen Ventilhubmechanismus 112 und
einen variablen Ventiltimingmechanismus 113 aus.
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Signale
von verschiedenen Sensoren werden in das Motor-Steuergerät 114 eingegeben.
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Beispiele
dieser verschiedenen Sensoren umfassen einen Luftmengenmesser 115,
der die Ansaugluftmenge des Motors 101 erfasst, einen Gaspedalsensor 116,
der einen Tritt- oder Niederdrückbetrag
eines von einem Fahrer des Fahrzeugs betätigten Gaspedals erfasst, einen
Kurbelwinkelsensor 117, der ein Referenz-Kurbelwinkelsignal
für jede Referenz-Drehposition der
Kurbelwelle 120 ausgibt, einen Drosselklappensensor 118,
der eine Öffnungs-TVO
des Drosselventils 103 erfasst, einen Wassertemperatursensor 119,
der die Kühlwassertemperatur
des Motors 101 erfasst, und einen Nockensensor 132,
der Nockensignale für
jede Referenz-Drehposition
der Einlass-Antriebswelle 3 ausgibt.
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Darüber hinaus
werden die Signale eines Zündungsschalters
(Motorschalters) 134 in das Motor-Steuergerät 114 eingegeben.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen variablen Ventilhubmechanismus 112 zeigt.
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Die
Einlassventile 105 sind für jeden Zylinder paarweise
angeordnet und über
diesen Einlassventilen 105 ist die Einlass-Antriebswelle 3,
die durch die Kurbelwelle 120 rotierend angetrieben wird,
entlang der Zylinder-Reihenrichtung
drehbar gelagert.
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Auf
der Einlass-Antriebswelle 3 ist ein Schwingnocken 4,
der das öffnen
und Schließen
des Einlassventils 105 betätigt, relativ drehbar angebracht
bzw. aufgesteckt, wobei er in Kontakt mit einem Ventilstößel 105a des
Einlassventils 105 gehalten wird.
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Der
variable Ventilhubmechanismus 112, der den Ventilarbeitswinkel
und den Ventilhubbetrag des Einlassventils 105 kontinuierlich
verändert,
ist zwischen der Einlass-Antriebswelle 3 und
dem Schwingnocken 4 angeordnet.
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Der
variable Ventiltimingmechanismus 113, der die Mittelphase
des Ventilarbeitswinkels des Einlassventils 105 durch Verändern der
Drehphase der Einlass-Antriebswelle 3 in Bezug auf die
Kurbelwelle 120 verändert,
ist an einem Ende der Einlass-Antriebswelle 3 angeordnet.
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Der
variable Ventilhubmechanismus 112 weist, wie in 2 und 3 dargestellt,
einen ringförmigen
Antriebsnocken 11 (eine Antriebs-Exzenterwelle), die exzentrisch
und starr an der Einlass-Antriebswelle 3 montiert ist,
ein kreisförmiges
Verbindungsglied 12 (erstes Verbindungsglied), das relativ drehbar
auf diesen Antriebsnocken 11 aufgesteckt ist, eine Steuerwelle 13,
die angeordnet ist, um sich in einer Richtung, in die eine Zylinderreihe
angeordnet ist, und nahezu parallel zur Einlass-Antriebswelle 3 zu
erstrecken, einen ringförmigen
Steuernocken 14 (eine Steuer-Exzenterwelle), die exzentrisch
und starr auf dieser Steuerwelle 13 befestigt ist, einen Kipphebel 15,
der relativ drehbar auf diesen Steuernocken 14 aufgesteckt
ist, und von dem gleichzeitig ein Ende mit dem Kopfende des ringförmigen Verbindungsglieds 12 verbunden
ist, und ein stabförmiges Verbindungsglied 16 (zweites
Verbindungsglied) auf, das mit dem anderen Ende des Kipphebels 15 und dem
Schwingnocken 4 verbunden ist.
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Die
Steuerwelle 13 wird über
eine Getriebevorrichtung 18 von einem Motor (Aktuator) 17 einstellbar
rotierend angetrieben.
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Ein
Vorsprung 13a ist auf der Steuerwelle 13 einstückig vorgesehen
und dadurch, dass der Vorsprung 13a in Kontakt mit einem
Anschlag 13b gebracht wird, der auf einem Zylinderkopf,
u.s.w. einstückig
vorgesehen ist, wird die Drehung der Steuerwelle 13 an
einer Winkelposition begrenzt, die einem minimalen Ventilhubbetrag
entspricht.
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Ein
weiterer Anschlag, die eine maximale Ventilhubposition definiert,
kann zusammen mit dem Anschlag 13b vorgesehen werden, der
den minimalen Ventilhubbetrag definiert.
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Wenn
sich die Einlass-Antriebswelle 3 bei der oben genannten
Anordnung in Verbindung mit der Kurbelwelle 120 dreht,
bewegt sich das ringförmige
Verbindungsglied 12 nahezu parallel über den Antriebsnocken 11 und
gleichzeitig bewegt sich der Kipphebel 15 um eine Mittelachse
der Steuerwelle 14 hin und her, der Schwingnocken 14 bewegt
sich über das
stabförmige
Verbindungsglied 16 hin und her und das Einlassventil 105 wird
angetrieben, um sich zu öffnen
und zu schließen.
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Durch
die Veränderung
des Drehwinkels der Steuerwelle 13 durch den Motor 17 werden
die Wellen-Mittelstellung der Steuerwelle 14, die als Mittelpunkt
der Hin- und Herbewegung des Kipphebels 15 dient, verändert und
ferner die Positur des Schwingnockens 4 verändert.
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Während die
Mittelphase des Ventilarbeitswinkels des Einlassventils 105 nahezu
konstant bleibt, werden der Ventilarbeitswinkel und der Ventilhubbetrag
des Einlassventils 105 auf diese Art und Weise kontinuierlich
verändert.
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Die
Erfassungssignale von einem Winkelsensor 133, der den Drehwinkel
der Steuerwelle 13 erfasst, werden in das Motor-Steuergerät 114 eingegeben.
Um die Steuerwelle 13 zur Ziel-Winkelposition zu bewegen, die dem Ziel-Ventilhubbetrag
entspricht, werden die Richtung und Größe der am Motor 17 angelegten
elektrischen Spannung auf der Basis der Ziel-Winkelposition und der vom Winkelsensor 133 erfassten
augenblicklichen Winkelposition einer Feedback-Regelung unterzogen.
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Beim
variablen Ventilhubmechanismus 112 der vorliegenden Erfindung
wirkt die Reaktionskraft zum Öffnen/Schließen in der
reduzierenden Richtung des Ventilhubbetrags und daher ist ein Motordrehmoment
erforderlich, das der Reaktionskraft standhält, um den vergrößerten Zustand
des Ventilhubbetrags aufrecht zu erhalten.
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Der
Winkelsensor
133 ist ein berührungsloser Winkelsensor. Als
berührungsloser
Winkelsensor werden, wie in der
japanischen
offen gelegten (Kokai) Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
2003-194580 offenbart, zum Beispiel ein Sensor, der einen
Magnet umfasst, der an einem Ende der Steuerwelle
13 angebracht
ist, und eine elektromagnetische Umwandlungseinrichtung verwendet,
die gegenüber
einer Außenumfangsfläche des
Magnets angeordnet ist, und die Änderungen
des magnetischen Flusses in Zusammenhang mit der Drehung der Steuerwelle
13 erfasst.
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Jedoch
ist der Winkelsensor 133 nicht ausschließlich auf
einen berührungslosen
Sensor begrenzt, sondern ein Berührungs-Winkelsensor, der
z. B. ein Potenziometer verwendet, kann eingesetzt werden.
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Als
variabler Ventiltimingmechanismus 113 wird ein bekannter
variabler Drehschieber-Ventiltimingmechanismus verwendet.
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Der
variable Drehschieber-Ventiltimingmechanismus ist ein Mechanismus,
bei dem eine voreilwinkel-seitige Hydraulikkammer und eine nacheilwinkel-seitige
Hydraulikkammer auf beiden Seiten des Drehschiebers dadurch ausgebildet
sind, dass der durch die Einlass-Antriebswelle 3 abgestützte Drehschieber
in einem von einem Nocken-Kettenzahnrad abgestützten Gehäuse angeordnet ist, und der
relative Winkel des Drehschiebers in Bezug auf das Nocken-Kettenzahnrad
verändert
wird, indem die Zuführung
und die Ableitung eines Öldrucks
zur voreilwinkel-seitigen
Hydraulikkammer und der nacheilwinkel-seitigen Hydraulikkammer gesteuert
wird, um dadurch die Drehphase der Einlass-Antriebswelle 3 in
Bezug auf die Kurbelwelle 120 zu verändern.
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Bei
der Steuerung des variablen Ventilhubmechanismus 112 wird
der augenblickliche Drehwinkel der Steuerwelle 13 aus Signalen
des Winkelsensors 133 erfasst und die Stromversorgung des
Motors 17 wird einer Feedback-Regelung unterzogen, so dass
sich ein erfasster Wert dieses augenblicklichen Drehwinkels dem
Ziel-Drehwinkel annähert,
der dem Ziel-Ventilhubbetrag entspricht.
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Bei
der Feedback-Regelung wird die am Motor 17 aufgebrachte
elektrische Spannung dadurch geregelt, dass das Duty-ratio bzw.
das relative Verhältnis
der Dauer bzw. die relative Einschaltdauer der Betriebsignale (der
Betätigungsumfang)
verändert wird,
um die Stromversorgung des Motors 17 gemäß der Abweichung
zwischen dem erfassten Wert und dem Zielwert des Drehwinkels einzuschalten
und auszuschalten.
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Es
sei angemerkt, dass die relative Einschaltdauer bei der vorliegenden
Anwendung ein On-time-ratio bzw. eine Einschaltdauer in einem Regelzyklus
ist und die durchschnittliche am Motor 17 anliegende elektrische
Spannung durch eine Veränderung
der relativen Einschaltdauer verändert
wird.
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Die
relative Einschaltdauer wird mit Vorzeichen berechnet und die Richtung
des Anlegens der Spannung am Motor 17 kann dazwischen umgeschaltet
werden, wenn eine positive relative Einschaltdauer vorliegt und
wenn eine negative relative Einschaltdauer vorliegt.
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Wenn
die relative Einschaltdauer positiv ist, wird ein Motordrehmoment
erzeugt, um die Steuerwelle 13 in eine Richtung zu drehen,
die eine Erhöhung
des Ventilhubbetrags bewirkt, und wenn die relative Einschaltdauer
negativ ist wird ein Motordrehmoment erzeugt, um die Steuerwelle 13 in
eine Richtung zu drehen, die eine Reduzierung des Ventilhubbetrags
bewirkt. Wie oben beschrieben, wird der augenblickliche Drehwinkel
der Steuerwelle 13 aus Signalen des Winkelsensors 133 erfasst
und die Stromversorgung des Motors 17 einer Feedback-Regelung unterzogen.
Wenn irgendeine Abweichung bei der Korrelation zwischen den Signalen
des Winkelsensors 133 und dem augenblicklichen Winkel der
Steuerwelle 13 auftritt, wird der augenblickliche Drehwinkel
daher falsch erfasst und die Regelgenauigkeit zum Ziel-Ventilhubbetrag
(Ziel-Drehwinkel)
verschlechtert sich.
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Demzufolge
weist das Motor-Steuergerät 114 eine
Funktion auf, um die Signale des Winkelsensors 133 an der
minimalen Ventilhubposition zu erlernen, bei der der Vorsprung 13a in
Kontakt mit dem Anschlag 13b kommt, und die Korrelation
zwischen den Signalen des Winkelsensors 133 und der Winkelpositionen
der Steuerwelle 13 auf der Basis der erlernten Signalen
zu korrigieren.
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Das
Ablaufdiagramm von 4 zeigt Details eines Lernprozesses
vom Motor-Steuergerät 114. Die
im Ablaufdiagramm von 4 dargestellte Routine wird
mit einer Unterbrechung in vorgegebenen Zeitabständen ausgeführt.
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Bei
einem Schritt S101 im Ablaufdiagramm von 4 wird ermittelt,
ob die Lernbedingungen an der minimalen Ventilhubposition erfüllt sind,
oder nicht.
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Hierbei
wird beurteilt, dass die Lernbedingungen erfüllt sind, wenn der Zündschalter
(Motorschalter) 134 unter solchen Bedingungen von EIN auf AUS
umgeschaltet wurde, dass der variable Ventilhubmechanismus 112 und
der Winkelsensor 133 als normal erkannt wurden.
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Wenn
beurteilt wird, dass die Lernbedingungen erfüllt sind, rückt der Steuerprozess zu einem Schritt
S102 vor.
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Beim
Schritt S102 wird beurteilt, ob ein AUS-Befehl für den Motor 17 erstellt
wurde, oder nicht, und falls kein AUS-Befehl erstellt wurde, rückt die
Steuerung zu einem Schritt S103 vor.
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Beim
Schritt S103 wird der Ziel-Drehwinkel der Steuerwelle 13 mit
einer vorgegebenen Geschwindigkeit zwangsweise in die reduzierende
Richtung des Ventilhubbetrags verändert und die relative Einschaltdauer
(angelegte elektrische Spannung) der Betriebsignale des Motors 17 wird
gemäß dem Ziel-Drehwinkel
einer Feedback-Regelung unterzogen.
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Bei
einem Änderungsprozess
des Ziel-Drehwinkels beim Schritt S103 ist der Ziel-Drehwinkel nicht
durch den Drehwinkel begrenzt, der der Anschlagposition entspricht,
und selbst nachdem der Ziel-Drehwinkel einen Drehwinkel erreicht,
der der Anschlagposition entspricht, wird der Ziel-Drehwinkel mit
der beibehaltenen vorherigen Geschwindigkeit und Richtung (siehe 5)
verändert.
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Wenn
der Ziel-Drehwinkel, wie oben beschrieben, in die reduzierende Richtung
des Ventilbetrags verändert
wird, indem das Motordrehmoment verringert wird, das in die Richtung
wirkt, die eine Erhöhung
des Ventilhubbetrags, wie in 5 dargestellt,
verursacht, mit anderen Worten, indem die positive relative Einschaltdauer
verringert wird, wird die Steuerwelle 13 durch die Ventil-Reaktionskraft
zum Öffnen/Schließen in die
reduzierende Richtung des Ventilhubbetrags gedreht.
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Wenn
jedoch die Drehung der Steuerwelle 13 durch den Anschlag 13b begrenzt
und die Drehung der Steuerwelle 13 gestoppt wird, verändert sich
der Ziel-Drehwinkel graduell, wohingegen sich der vom Winkelsensor 133 erfasste
augenblickliche Drehwinkel nicht verändert, und sich daher die Abweichung
zwischen dem Ziel-Drehwinkel und dem augenblicklichen Drehwinkel
vergrößert.
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Demzufolge
wird die relative Einschaltdauer (die angelegte elektrische Spannung)
der Betriebsignale des Motors 17, wie in 5 dargestellt,
in Richtung Null abnehmend verändert,
und selbst wenn die relative Einschaltdauer (angelegte elektrische
Spannung) Null erreicht, wird die Regelabweichung nicht reduziert
und daher verändert
sich die relative Einschaltdauer auf einen negativen Wert.
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Falls
die relative Einschaltdauer negativ ist, wird die Richtung des Anlegens
der elektrischen Spannung am Motor 17 zur Richtung, um
ein Motordrehmoment in die Richtung zu erzeugen, um den Ventilhubbetrag
zu reduzieren, und die Steuerwelle 13 wird durch das Motordrehmoment
gegen den Anschlag 13b gedrückt.
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In
diesem Fall ist ein Begrenzer (< 0)
für die negative
relative Einschaltdauer vorgesehen, der das Motordrehmoment zum
Drehen der Steuerwelle 13 in die reduzierende Richtung
des Ventilhubbetrags erzeugt.
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Bei
einem Schritt S104 erfolgt eine Beurteilung, ob die relative Einschaltdauer
des Motors 17 gleichgroß oder kleiner als der Begrenzer
ist, oder nicht.
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Falls
die relative Einschaltdauer gleichgroß oder kleiner als der Begrenzer
ist, rückt
die Steuerung zu einem Schritt S105 vor und indem der Begrenzerwert
auf die relative Einschaltdauer eingestellt wird, wird verhindert,
dass die relative Einschaltdauer niedriger als der Begrenzer festgelegt
wird. Dies verhindert, dass die Steuerwelle 13 durch ein überhöhtes Motordrehmoment
gegen den Anschlag 13b gedrückt wird.
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Bei
einem Schritt S106 wird, nachdem der Zündschalter 134 ausgeschaltet
wurde, beurteilt, ob die Motordrehzahl (U/min) zu Null wird, oder
nicht, d. h., ob die Drehung des Motors 101 auf der Basis
der Signale vom Kurbelwinkelsensor 117 gestoppt wurde,
oder nicht.
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Wenn
die Drehung des Motors 101 beendet ist, rückt die
Steuerung zu einem Schritt S107 vor und ein AUS-Befehl für den Motor 17 wird
eingestellt.
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Wenn
der AUS-Befehl beim Schritt S107 eingestellt wurde, rückt der
Prozess, wenn die Steuerung beim nächsten Mal zum Schritt 102 vorrückt, dadurch
dass beurteilt wurde, dass der AUS-Befehl eingestellt wurde, vom Schritt
S102 zu einem Schritt S108 vor.
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Beim
Schritt S108 wird beurteilt, ob die relative Einschaltdauer (angelegte
elektrische Spannung) der Betriebsignale des Motors 17 gleich
Null ist und falls die relative Einschaltdauer (angelegte elektrische
Spannung) nicht gleich Null ist, rückt die Steuerung zu einem
Schritt S111 vor und indem die relative Einschaltdauer auf Null
eingestellt wird, wird die elektrische Spannungsversorgung des Motors 17 unterbrochen,
um den Motor 17 auszuschalten.
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Wenn
der Motor 17 ausgeschaltet ist, rückt der Prozess beim nächsten Mal
vom Schritt S108 zu einem Schritt S109 vor.
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Beim
Schritt S109 wird beurteilt, ob die Signale des Winkelsensors 133 stabil
in der Umgebung der Signale liegen, die dem minimalen Ventilhubbetrag
(in der Umgebung der Anschlagposition) entsprechen, oder nicht.
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Wenn
die Signale des Winkelsensors 133 z. B. in einem Bereich
liegen, der das Signal umfasst, das dem minimalen Ventilhubbetrag
entspricht, und die Differenz zwischen den maximalen und den minimalen
Signalwerten innerhalb einer Referenzzeit geringer als der Grenzwert
ist, wird beurteilt, dass die Signale des Winkelsensors 133 stabil
sind.
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Falls
die Signale des Winkelsensors 133 als stabil beurteilt
wurden, rückt
die Steuerung zu einem Schritt S110 vor und die Signale des Winkelsensors 133 werden
dann als Signale an der Winkelposition, bei der die Drehung der
Steuerwelle 13 durch den Anschlag 13b begrenzt
wurde, d. h. als Signale an der minimalen Ventilhubposition gespeichert.
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Jedes
Mal, wenn Signale an der minimalen Ventilhubposition neu erforderlich
sind, werden die bisherigen Speicherwerte gelöscht und die neu gefundenen
Sensorsignale gespeichert.
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Wenn
die Signale des Winkelsensors 133 an der minimalen Ventilhubposition
gespeichert (erlernt) werden, wird die Korrelation zwischen den
Signalen des Winkelsensors 133 und dem Drehwinkel der Steuerwelle 13 auf
der Basis der Sensorausgabe (des erlernten Werts) an der Anschlagposition
neu gespeichert und auf der Basis der Korrelation nach der Modifikation
wird der Drehwinkel der Steuerwelle 13 aus den Signalen
des Winkelsensors 133 festgestellt.
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In
einer Tabelle, die die Signale des Winkelsensors 133 auf
den Drehwinkel der Steuerwelle 13 umwandelt, werden z.
B. die Daten des Winkels, die jedem Signalwert entsprechen, auf
der Basis der Signale (erlernten Werte) des Winkelsensors 133 an der
minimalen Ventilhubposition einheitlich modifiziert.
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Im
Zustand, bei dem die Steuerwelle 13 durch das Drehmoment
des Motors 17 gegen den Anschlag 13b gedrückt ist,
tritt eine Biegung am Befestigungsabschnitt des Winkelsensors 133 auf
und dies verändert
die Signale des Winkelsensors 133, obwohl die Drehung der
Steuerwelle 13 gestoppt wurde, und die Sensorsignale an
der Anschlagposition können
mit geeigneter Genauigkeit nicht erlernt werden.
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Wenn
sich der Motor 101 dreht, schwingt die Steuerwelle 13 in
Verbindung mit der Schwingung des Motors 101 und dies verändert die
Signale des Winkelsensors 123, so dass die Sensorsignale
an der Anschlagposition nicht mit ausreichender Genauigkeit erlernt
werden können.
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Nachdem
die Steuerwelle 13 durch das Motordrehmoment gegen den
Anschlag 13b gedrückt wurde,
wird daher die Stromversorgung zum Motor 17 unterbrochen
und dadurch die Biegung am Sensor-Befestigungsabschnitt verringert. Dabei
werden die Sensorsignale, nachdem die Drehung des Motors gestoppt
ist, an der Anschlagposition erlernt und dadurch kann ein sehr präzises Lernen
erreicht werden.
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Nachdem
die Motordrehung gestoppt ist, wird ferner beurteilt, ob die Signale
des Winkelsensors 133 stabil sind, oder nicht. Es ist daher
möglich, die
Situation zu vermeiden, bei der die Sensorsignale an der Anschlagposition
im Zustand erlernt werden, bei dem eine Schwankung der Signale des
Winkelsensors 133 nicht auf ihren Normalzustand wiederhergestellt
wurde.
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Es
erfordert eine hinreichend lange Zeit, um die Drehung des Motors 101 anzuhalten,
nachdem der Zündschalter 134 ausgeschaltet
wurde, verglichen mit der Zeit, die erforderlich ist, um die Steuerwelle 13 zur
Anschlagposition zu drehen, nachdem der Zündschalter 134 ausgeschaltet
wurde.
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Wenn
bei der oben genannten Ausführungsform
die Drehung des Motors 101 als gestoppt beurteilt wird,
bedeutet dies, dass die Steuerwelle 13 angetrieben wird,
um sich zu der Position zu drehen, bei der die Steuerwelle 13 gegen
den Anschlag gedrückt ist
und die Sensorsignale erlernt werden.
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Um
den erzeugten Aufprall zu reduzieren, wenn die Steuerwelle 13 gegen
den Anschlag 13b prallt, ist es in dem Fall, bei dem die Änderungsgeschwindigkeit
des Ziel-Drehwinkels der Steuerwelle 13 in eine Richtung
zur Reduzierung des Ventilhubbetrags verlangsamt wird, möglich, den
Lernprozess so festzulegen, dass die Stromversorgung des Motors 17 unterbrochen
wird, nachdem bestätigt
ist, dass die Steuerwelle 13 angetrieben wurde, um sich zur
Position zu drehen, bei der die Steuerwelle 13 gegen den
Anschlag 13b gedrückt
ist.
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Insbesondere
wenn der Ziel-Drehwinkel der Steuerwelle 13 die Anschlagposition überschreitet und/oder
die relative Einschaltdauer des Motors 17 den Begrenzer
(< 0) einhält, wird
beurteilt, dass die Steuerwelle 13 angetrieben wurde, um
sich zur Position zu drehen, bei der die Steuerwelle 13 gegen
den Anschlag 13b gedrückt
ist, und falls der Motor 101 bei dieser Bedingung stehen
bleibt, kann die Stromversorgung des Motors 17 unterbrochen
werden.
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Beim
oben genannten Beispiel wird darüber hinaus
die Stromversorgung des Motors 17 unterbrochen, um das
Motordrehmoment auf Null zu bringen, aber die relative Einschaltdauer
der Betriebssignale des Motors 17 wird vom Begrenzer auf
eine Standardeinstellung (0 > Standardeinstellung > Begrenzer) zurückgeführt und
das Motordrehmoment, das die Steuerwelle 13 gegen den Anschlag 13b drückt, kann reduziert
werden.
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Das
Ablaufdiagramm von 6 zeigt eine zweite Ausführungsform
des Lernprozesses.
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Im
Ablaufdiagramm von 6 wird bei einem Schritt S201
beurteilt, ob die Lernbedingungen erfüllt sind, oder nicht.
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Beim
zweiten Beispiel werden die Sensorsignale an der Anschlagposition
während
des Betriebs des Motors 101 erlernt. Es wird beurteilt,
dass die Lernbedingungen erfüllt
sind, wenn der variable Ventilhubmechanismus 112 und der
Winkelsensor 133 normal sind, sowie, wenn die Betriebsbedingungen, die
die Funktionsfähigkeit
des Motors 101 schwer beeinträchtigen, selbst in dem Fall
nicht eintreten, bei dem der Ventilhubbetrag des Einlassventils 105 zwangsweise
auf den minimalen Ventilhubbetrag gesteuert wird.
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Während der
Kraftstoffabschaltung, liefert z. B. das Bringen des Ventilhubbetrags
auf den minimalen Ventilhubbetrag keinen großen Effekt auf Funktionsfähigkeit
des Motors 101.
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Wenn
die Lernbedingungen erfüllt
sind, rückt die
Steuerung zu einem Schritt S202 vor.
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Beim
Schritt S202 wird beurteilt, ob ein AUS-Befehl für den Motor 17 eingestellt
ist und falls kein AUS-Befehl eingestellt ist, rückt die Steuerung zu einem
Schritt S203 vor.
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Beim
Schritt S203 wird der Ziel-Drehwinkel der Steuerwelle 13 mit
einer vorgegebenen Geschwindigkeit zwangsweise in die reduzierende
Richtung des Ventilhubbetrags verändert und die relative Einschaltdauer
der Betriebssignale des Motors 17 wird gemäß dem Ziel-Drehwinkel
(siehe 7) einer Feedback-Regelung unterzogen.
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Die
Korrelation zwischen der relativen Einschaltdauer der Betriebsignale
des Motors 17 und dem Motordrehmoment bei der zweiten Ausführungsform
ist die gleiche wie die der ersten Ausführungsform und die Feedback-Regelung
der relativen Einschaltdauer sollte auf die gleiche Art und Weise wie
bei ersten Ausführungsform
durchgeführt
werden.
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Bei
einem Schritt S204 wird beurteilt, ob der Ziel-Drehwinkel der Drehwelle 13 auf
den Grenzwert oder darunter reduziert ist.
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Der
Grenzwert ist ein Wert, bei dem der Ventilhubbetrag kleiner als
der minimale Ventilhubbetrag wird.
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Falls
der Ziel-Drehwinkel sich auf den Grenzwert oder darunter verringert
hat, rückt
die Steuerung zu einem Schritt S205 vor.
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Beim
Schritt S205 wird ermittelt, ob die relative Einschaltdauer der
Betriebssignale des Motors 17, wie in Verbindung mit der
ersten Ausführungsform
(siehe 7) beschrieben, den Begrenzer (< 0) einhält, oder
nicht.
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Wenn
in diesem Fall der Ziel-Drehwinkel der Steuerwelle 13 auf
den Grenzwert oder darunter verringert wurde und die relative Einschaltdauer
den Begrenzer einhält,
wird beurteilt, dass die Steuerwelle 13 gegen den Anschlag 13b gedrückt ist
und die Steuerung rückt
zu einem Schritt S206 vor.
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Beim
Schritt S206 wird gleichermaßen
wie beim Schritt S109 beurteilt, ob die Signale des Winkelsensors 133 in
der Umgebung der Signale an der Anschlagposition stabil sind, oder
nicht.
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Wenn
die Signale des Winkelsensors 133 stabil sind, rückt die
Steuerung zu einem Schritt S207 vor und der AUS-Befehl des Motors 17 wird
eingestellt.
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Demzufolge
rückt die
Steuerung zum Schritt S202 vor und danach wird beurteilt, dass der AUS-Befehl
eingestellt ist und die Steuerung rückt zu einem Schritt S208 vor.
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Man
beachte, dass es anstelle der Beurteilung, ob die Signale des Winkelsensors 133 stabil sind,
oder nicht, möglich
ist, zu beurteilen, ob der Zustand, bei dem der Ziel-Drehwinkel
auf den Grenzwert oder darunter reduziert wurde und die relative Einschaltdauer
den Begrenzer (< 0)
einhält,
eine vorgegebene Zeitspanne oder länger angedauert hat.
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Beim
Schritt S208 wird ermittelt, ob die relative Einschaltdauer (angelegte
elektrische Spannung) gleich Null ist, oder nicht, und falls die
relative Einschaltdauer (angelegte elektrische Spannung) Null nicht
erreicht hat, rückt
die Steuerung zu einem Schritt S211 vor, die relative Einschaltdauer
wird auf Null gebracht und die Stromversorgung des Motors 17 unterbrochen.
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Weil
die relative Einschaltdauer auf Null gebracht wurde, rückt die
Steuerung beim nächsten
Mal vom Schritt S208 zum Schritt S209 vor.
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Beim
Schritt S209 wird beurteilt, ob die Signale des Winkelsensors 133 in
der Umgebung der Signale an der Anschlagposition stabil sind, oder
nicht.
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Falls
die Signale des Winkelsensors 133 als stabil beurteilt
werden, rückt
die Steuerung zu einem Schritt S210 vor und die Signale des Winkelsensors 133 werden
dann als Signale an der Position (Anschlagposition) gespeichert,
bei der die Drehung der Steuerwelle 13 durch den Anschlag 13b (siehe 7)
begrenzt wurde.
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Wenn
die Signale an der Anschlagposition gespeichert sind, wird die Korrelation
zwischen den Signalen des Winkelsensors 133 und dem Drehwinkel
(Ventilhubbetrag) der Steuerwelle 13 auf der Basis der
zuvor gespeicherten Signale modifiziert und auf der Basis der Korrelation
nach der Modifikation wird der Drehwinkel (Ventilhubbetrag) der
Steuerwelle 13 aus den Signalen des Winkelsensors 133 erhalten.
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Nachdem
die Steuerwelle 13 durch das Motordrehmoment gegen den
Anschlag 13b gedrückt ist,
wird auch bei der oben genannten Ausführungsform die Stromversorgung
des Motors 17 unterbrochen und dadurch eine Biegung am
Sensor-Befestigungsabschnitt verringert. Es ist daher möglich, eine Schwankung
der Sensorausgabe aufgrund der Biegung zu vermeiden und die Sensorsignale
an der Anschlagposition werden mit hoher Genauigkeit erlernt.
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Auf
der Basis des Ziel-Drehwinkels (Ziel-Ventilhubbetrags) und der relativen
Einschaltdauer des Motors 17 wird ferner beurteilt, ob
die Steuerwelle 13 durch das Motordrehmoment gegen den
Anschlag 13b gedrückt
ist. Deshalb ist es möglich,
das Motordrehmoment zu reduzieren, wenn die Bedingung, bei der die
Steuerwelle 13 in Kontakt mit dem Anschlag 13b kommt,
definitiv erreicht ist und dadurch kann die Lerngenauigkeit ebenfalls
verbessert werden.
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Anstelle
der Unterbrechung der Stromversorgung des Motors 17 wird
bei der oben genannten zweiten Ausführungsform die relative Einschaltdauer des
Motors 17 vom Begrenzer auf eine Standardeinstellung (0 > Standardeinstellung > Begrenzer) zurückgeführt und
das Motordrehmoment, das die Steuerwelle 13 gegen den Anschlag 13b drückt, kann reduziert
werden.
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Ferner
wird bei der zweiten Ausführungsform die
minimale Ventilhubposition erlernt, aber in dem Fall, bei dem die
Drehung der Steuerwelle 13 in die ansteigende Richtung
des Ventilhubbetrags durch den Anschlag 13b begrenzt wird,
kann das Sensorsignal an dieser maximalen Ventilposition auf die
gleiche Art und Weise erlernt werden.
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Das
Ablaufdiagramm von 8 zeigt eine dritte Ausführungsform
des Lernprozesses.
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Beim
Ablaufdiagramm von 8 wird bei einem Schritt S301
ermittelt, ob die Lernbedingungen erfüllt sind, oder nicht.
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Die
Lernbedingungen, die hier ermittelt werden, dienen wie bei der zweiten
Ausführungsform
zur Bestimmung, ob der variable Ventilhubmechanismus 112 und
der Winkelsensor 133 normal sind, oder nicht und gleichzeitig,
ob die Betriebsbedingungen die Funktionsfähigkeit des Motors 101 nicht übermäßig verschlechtern,
selbst wenn der Ventilhubbetrag des Einlassventils 105 zwangsweise
auf den minimalen Ventilhubbetrag gesteuert wird.
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In
einem Schritt S302 wird ermittelt, ob irgendein Änderungsbefehl der relativen
Einschaltdauer eingestellt ist, oder nicht, und wenn kein Änderungsbefehl
eingestellt ist, rückt
die Steuerung zu einem Schritt S303 vor.
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Beim
Schritt S303 wird die relative Einschaltdauer des Motors 17 mit
einer vorgegebenen Geschwindigkeit von dem von der regulären Feedback-Regelung
bestimmten Wert zwangsweise reduziert.
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Das
heißt,
dass bei der dritten Ausführungsform,
durch die Feedback-Regelung der relativen Einschaltdauer in Richtung
des Ziel-Drehwinkels, die relative Einschaltdauer des Motors 17 anstelle
der Drehung der Steuerwelle 13 auf die minimale Ventilhubposition
(Anschlagposition) zwangsweise reduziert wird, nachdem die Steuerwelle 13 zur
Anschlagposition gedreht wurde.
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Bei
einem Schritt S304 wird beurteilt, ob die relative Einschaltdauer
des Motors 17 auf einen Grenzwert B oder darunter (siehe 9)
verringert wurde, oder nicht.
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Der
Grenzwert B ist ein negativer Wert (< 0), der eine Drehmomenterzeugung zur
Drehung der Steuerwelle 13 in der reduzierenden Richtung
des Ventilhubbetrags bewirkt und zuvor als relative Einschaltdauer
eines Absolutwerts gespeichert wurde, der die Steuerwelle 13 gegen
den Anschlag 13b mit einer Druckkraft drücken kann,
die größer als
eine vorgegebene Kraft ist.
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Wenn
beim Schritt S304 beurteilt wird, dass die relative Einschaltdauer
des Motors 17 auf den Grenzwert B oder darunter verringert
wurde, rückt
die Steuerung zu einem Schritt S305 vor und es wird beurteilt, ob
die Ausgabe des Winkelsensors 133 in der Umgebung der Anschlagposition
stabil ist, oder nicht.
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Ob
die Steuerwelle 13 gegen den Anschlag 13b gedrückt ist,
oder nicht, wird auf diese Weise durch die Tatsache bestätigt, dass
die relative Einschaltdauer des Motors 17 auf den Grenzwert
B oder darunter reduziert wurde.
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Falls
die Ausgabe des Winkelsensors 133 stabil ist, rückt die
Steuerung zu einem Schritt S306 vor und ein Änderungsbefehl der relativen
Einschaltdauer des Motors 17 wird eingestellt.
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Wenn
die Steuerung beim nächsten
Mal zum Schritt S302 gelangt, rückt
demzufolge die Steuerung vom Schritt S302 auf einen Schritt S307
vor und beim Schritt S307 wird ermittelt, ob die relative Einschaltdauer
des Motors 17 einen Grenzwert A erreicht hat, oder nicht.
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Der
Grenzwert A ist kleiner als 0 und größer als der Grenzwert B und
wird zuvor als Wert gespeichert, der ein Anpress-Drehmoment am Anschlag 13b erzeugt,
das keine übermäßige Biegung
am Sensor-Befestigungsabschnitt erzeugt.
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Falls
beim Schritt S307 beurteilt wird, dass die relative Einschaltdauer
des Motors 17 den Grenzwert A nicht erreicht hat, rückt die
Steuerung zu einem Schritt S310 vor und ein Prozess zur Änderung der
relativen Einschaltdauer des Motors 17 vom Grenzwert B
zum Grenzwert A wird ausgeführt.
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Beim Änderungsprozess
des Schrittes S310 wird, nachdem die relative Einschaltdauer vom
augenblicklichen Wert der Einschaltdauer auf einen Grenzwert C (0 > Grenzwert A > Grenzwert B > Grenzwert C) schrittweise
geändert
wurde, die relative Einschaltdauer erhöht und mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit vom Grenzwert C auf den Grenzwert A verändert, die
Biegung am Sensor-Befestigungsbereich wird graduell reduziert (siehe 9)
und jeder als Biegung im Moment der Reduzierung erzeugte Aufprall
dadurch verringert.
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Es
sei angemerkt, dass es anstelle der schrittweisen Änderung
der relativen Einschaltdauer vom augenblicklichen Wert auf den Grenzwert
C und danach dessen graduelle Änderung
auf den Grenzwert A möglich
ist, die relative Einschaltdauer schrittweise vom erhaltenen Wert,
wenn die Steuerung zum Schritt S310 vorrückt, auf den Grenzwert B und
danach diesen graduell auf den Grenzwert A zu ändern, oder den Wert schrittweise
zur erhaltenen relativen Einschaltdauer zurückzuführen, wenn die Ausführungsbeurteilung
im Schritt S306 erfolgt ist und danach diesen graduell auf den Grenzwert
A zu ändern.
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Wenn
die relative Einschaltdauer des Motors 17 beim Prozess
des Schrittes S310 auf den Grenzwert A geändert wurde, rückt die
Steuerung vom Schritt des S307 beim nächsten Mal vom Schritt S307
zum Schritt S308 vor und es wird beurteilt, ob die Ausgabe des Winkelsensors 133 in
der Umgebung der Anschlagposition stabil ist, oder nicht.
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Wenn
sich die Ausgabe des Winkelsensors 133 stabilisiert hat,
rückt die
Steuerung zum Schritt S309 vor und die Signale des Winkelsensors 133 werden
dann als Signale an der Position, bei der die Drehung der Steuerwelle 13 durch
den Anschlag 13b begrenzt ist, das heißt, als Signale an der minimalen Ventilhubposition
(siehe 9) gespeichert.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
werden die Sensorsignale, nachdem die Steuerwelle 13 fest gegen
den Anschlag 13b gedrückt,
die Druckkraft verringert wurde und mit der mit einer schwachen Kraft
gegen den Anschlag 13b gepressten Steuerwelle 13 erlernt.
Dadurch kann die Verschlechterung der Lerngenauigkeit, die durch
die Biegung des Sensor-Befestigungsabschnitts
verursacht wurde, vermieden werden und selbst während dem Motorlauf kann der
minimale Ventilhubzustand (der Druckzustand gegen den Anschlag 13b)
stabil aufrechterhalten werden.
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Dies
ist nicht die Konfiguration, um ferner die relative Einschaltdauer
des Motors 17 auf die minimale Ventilhubposition (Anschlagposition)
durch Verändern
der Zielvorgabe der Feedback-Regelung zu ändern. Daher kann die relative
Einschaltdauer des Motors 17 durch optionale Charakteristika
verändert werden
und die Biegung des Sensor- Befestigungsbereichs
kann bei erwünschten
Charakteristika verringert werden, während ein eindeutiges Andrücken der
Steuerwelle 13 gegen den Anschlag 13b erreicht wird.
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Es
sei angemerkt, dass es möglich
ist, den Begrenzer und die Grenzwerte A, B und C aus der erhaltenen
relativen Einschaltdauer zu aktualisieren, wenn sich das Sensorsignal
in der Umgebung der minimalen Ventilhubposition (Anschlagposition)
zu stabilisieren beginnt.
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In
dem Fall, bei dem der Ziel-Ventilhubbetrag bei den ersten und zweiten
Beispielen verändert
wird und die relative Einschaltdauer in Richtung des Grenzwerts
B beim dritten Beispiel verändert
wird, ist es ferner möglich,
den Aufprall, der erzeugt wird, wenn die Steuerwelle 13 entgegen
den Anschlag 13b prallt, derart zu reduzieren, dass diese
Werte mit einer hohen Geschwindigkeit zu Beginn verändert werden,
und wenn beurteilt wurde, dass eine Möglichkeit besteht, dass die
Steuerwelle 13 gegen den Anschlag 13b prallt,
wird die Änderungsgeschwindigkeit des
Ziel-Ventilhubbetrags und die relative Einschaltdauer auf eine niedrigere
Geschwindigkeit verändert.
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Die
gesamten Inhalte der
japanischen
Patentanmeldung mit der Nummer 206-344118 vom 21. Dezember
2006 werden hiermit durch Inbezugnahme miteinbezogen.
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Während nur
ausgesuchte Ausführungsformen
gewählt
wurden, um die vorliegende Erfindung zu veranschaulichen, wird dem
Durchschnittsfachmann aus dieser Offenbarung einleuchten, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen hierbei erfolgen können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen,
wie er in den anliegenden Claims definiert ist.
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Darüber hinaus
dient die vorhergehende Beschreibung der verschiedenen erfindungsgemäßen Ausführungsformen
nur zur Veranschaulichung und nicht zum Zwecke der Begrenzung der
Erfindung, wie sie durch die anliegenden Ansprüche und ihren Äquivalenten
definiert ist.
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Zusammenfassend
ist festzustellen:
Bei einer variablen Ventileinheit, die mit
einem variablen Ventilmechanismus, der die Öffnungscharakteristika eines
Motorventils durch eine Drehbewegung einer Steuerwelle variiert,
einem Aktuator, der eine Drehbewegung der Steuerwelle erzeugt, einem
Anschlag der die Drehbewegung der Steuerwelle begrenzt und einem
Winkelsensor versehen ist, der Signale gemäß den Winkelpositionen der
Steuerwelle ausgeben kann, wobei das Signal des Winkelsensors an
einer Winkelposition, bei der die Drehung der Steuerwelle durch
den Anschlag begrenzt wird, erlernt wird, der Aktuator so gesteuert
wird, dass die Steuerwelle gegen den Anschlag gedrückt wird, nachdem
das Antriebsmoment des Aktuators reduziert wurde, und die Signale
des Winkelsensors beim reduzierten Antriebsmoment gespeichert werden.
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- 3
- Einlass-Antriebswelle
- 4
- Schwingnocken
- 11
- Antriebsnocken
- 12
- ringförmiges Verbindungsglied
- 13
- Steuerwelle
- 13a
- Vorsprung
- 13b
- Anschlag
- 14
- Steuernocken
- 15
- Kipphebel
- 16
- stabförmiges Verbindungsglied
- 17
- Motor
- 18
- Getriebevorrichtung
- 101
- Motor
- 102
- Ansaugrohr
- 103a
- Drosselmotor
- 103b
- Drosselventil
- 104
- Drosselklappe
- 105
- Einlassventil
- 105a
- Ventilstößel
- 106
- Brennkammer
- 107
- Auslassventil
- 108
- vorderer
Katalysator
- 109
- hinterer
Katalysator
- 110
- Auslassnockenwelle
- 111
- Nockenwelle
- 112
- variabler
Ventilhubmechanismus
- 113
- Variabler
Ventiltimingmechanismus
- 114
- Motor-Steuergerät
- 115
- Luftmengenmesser
- 116
- Gaspedalsensor
- 117
- Kurbelwinkelsensor
- 118
- Drosselklappensensor
- 119
- Temperatursensor
- 120
- Kurbelwelle
- 130
- Ansaugkanal
- 131
- Kraftstoff-Einspritzventil
- 132
- Nockensensor
- 133
- Winkelsensor
- 134
- Zündungsschalter