DE602004010868T2 - Stufenlos verstellbare Energieabsorptionseinrichtung für die Lenksäule eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Stufenlos verstellbare Energieabsorptionseinrichtung für die Lenksäule eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Andre Laisement
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine unbegrenzt variable Energieabsorptionsvorrichtung für eine Kraftfahrzeug-Lenksäule, die in Richtung der Stauchung der Lenksäule ausgerichtet ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gilt insbesondere für eine in der Tiefe oder Neigung verstellbare Lenksäule oder auch eine in der Tiefe und der Neigung verstellbare Lenksäule, deren Lenkwelle in einem Rohrkörper installiert ist, der an der Karosserie abgestützt und in der gewünschten Position blockiert ist. Die Lenksäule umfasst eine Lenkwelle, die in einem Rohrkörper drehend installiert ist, der mit einer am Fahrzeugchassis oder einem Karosserieteil befestigten Trageinheit verbunden ist. Die Erfindung kann auch an einer nicht verstellbaren Lenksäule verwendet werden; in diesem Falle ist der Rohrkörper direkt in der Abtrageeinheit installiert.
  • Bei einem Zusammenstoß wird ein Teil der Energie, die durch den Aufprall des Fahrers auf das Lenkrad erzeugt wird, von der Lenksäule absorbiert. Diese beinhaltet im Allgemeinen Systeme, die es erlauben, die Bewegung des Fahrers beim Aufprall auf das Lenkrad zu dämpfen. Die derzeit in Serienfahrzeugen installierten Systeme reagieren nach vorab definierten festen Regeln, unabhängig von den Umständen des Zusammenstoßes im Einzelnen.
  • Grundsätzlich hängt die Energiemenge, die erforder lich ist, um den Schwung des beim Zusammenstoß nach vorne geschleuderten Fahrers zu bremsen, von mehreren Parametern ab, wie der Geschwindigkeit des Fahrzeugs, dem Gewicht des Fahrers, davon, ob der Gurt angelegt war oder nicht, u. a., die von den vorhandenen Energieabsorptionssystemen nicht berücksichtigt werden.
  • Diese Systeme benachteiligen bestimmte Kategorien von Fahrern, die aus dem Durchschnitt herausfallen, auf den das an der Lenksäule installierte Energieabsorptionselement abgestimmt ist. Es handelt sich dabei im Allgemeinen um kleingewachsene Personen und sehr große Personen. Denn ein kleingewachsener Fahrer trifft beim Zusammenstoß auf ein starres Hindernis, das ihm körperlichen Schaden zufügen kann, und ein großgewachsener Fahrer wird nicht ausreichend gebremst und läuft Gefahr, durch die zu hohe Beschleunigung, die sein Körper beim Zusammenstoß erfährt, Schaden zu nehmen.
  • Systeme, die bestimmte Parameter wie das Tragen des Sicherheitsgurtes oder das Gewicht des Fahrers berücksichtigen, sind von der Antragstellerin NACAM erdacht worden und bilden Gegenstand der französischen Patente FR 2788029 , FR 2801269 und FR 2812262 . Mit diesen Konzepten verfügt man über eine diskrete Anzahl von Regeln in Abhängigkeit von der Anzahl der an der Lenksäule vorhandenen Energieabsorptionselemente.
  • Ein anderes System, beschrieben in EP 1247721 A , arbeitet mit einem Stahlband, das sich um eine Stützwelle verformt, die senkrecht zur vertikalen Ebene der Lenksäule steht. Dieses Patent beschreibt insbesondere eine Energieabsorptionsvorrichtung für eine Automobil-Lenksäule, beste hend aus einer Lenkwelle mit einem Lenkrad, die um eine Lenkachse drehend in einem Rohrkörper montiert ist, wobei die Lenksäule in einer Trageinheit aus einem feststehenden Tragelement und einem im Falle eines Zusammenstoßes beweglichen Tragelement installiert ist und der Rohrkörper in der Trageinheit sitzt; die Vorrichtung als solche umfasst:
    • – ein einzelnes Stahlband, bestehend aus:
    • – einem im Wesentlichen geraden ersten Teilstück, von dem das eine Ende mit dem beweglichen Tragelement verbunden ist und das andere Ende verlängert wird durch
    • – ein zweites Teilstück, das an einer mit dem feststehenden Tragelement verbundenen Rolle anliegt, so dass es Halbkreisform annimmt, und verlängert wird durch:
    • – ein drittes Teilstück mit freiem Ende;
    • – einen mit dem beweglichen Tragelement verbundenen Krafterzeuger, angeordnet auf einer Seite des betreffenden Bandteilstücks, der in der Lage ist, eine variable Kraft abzugeben, um das Stahlband außerhalb des Bereichs des halbkreisförmigen zweiten Teilstücks in seiner Querrichtung zu verformen;
    • – wobei dieser Krafterzeuger zwischen zwei Abstützelementen wirkt, die mit dem beweglichen Tragelement verbunden und auf der anderen Seite des betreffenden Stahlbandteilstücks angeordnet sind;
    • – um so eine variable Energieabsorptionsvorrichtung zu erhalten.
  • Dies verbessert die Energieabsorption, deckt aber nicht alle Fälle von Zusammenstößen ab, bei denen bestimmte Parameter, wie die Geschwindigkeit des Fahrzeugs vor dem Zusammenstoß, in jedem einzelnen Fall anders sind.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Energie absorptionsvorrichtung vorzuschlagen, die in Richtung der Stauchung der Lenksäule ausgerichtet und unbegrenzt variabel ist, um allen Fällen von Zusammenstößen Rechnung zu tragen und alle Kategorien von Fahrern, insbesondere solche, die aus dem Durchschnitt der Fahrer herausfallen, schützen zu können, und die sich gleichzeitig leicht innerhalb des Raumbedarfs der heutigen Lenksäulen installieren lässt.
  • Dieses Ziel wird mittels einer Energieabsorptionsvorrichtung, wie in Anspruch 1 definiert, erreicht.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Energieabsorptionsvorrichtung für eine Automobil-Lenksäule, bestehend aus einer Lenkwelle mit einem Lenkrad, die in einem Rohrkörper drehend um eine Lenkachse installiert ist. Die Lenksäule ist in einer Trageinheit, bestehend aus einem feststehenden Tragelement und einem im Falle eines Zusammenstoßes beweglichen Tragelement, installiert, wobei in dieser Trageinheit der Rohrkörper sitzt. Die Vorrichtung umfasst einen einzelnen Metalldraht und einen Krafterzeuger. Der einzelne Metalldraht besteht aus:
    • – einem im Wesentlichen geraden ersten Teilstück, von dem das eine Ende mit dem beweglichen Tragelement verbunden ist und das andere Ende verlängert wird durch
    • – ein zweites Teilstück, das an einer mit dem feststehenden Tragelement verbundenen Rolle anliegt, so dass es Halbkreisform annimmt, und verlängert wird durch:
    • – ein drittes Teilstück mit freiem Ende.
  • Der Krafterzeuger ist mit dem feststehenden Tragelement verbunden und auf der Seite des betreffenden Drahtteilstücks angeordnet. Der Krafterzeuger ist in der Lage, eine variable Kraft abzugeben, um den Metalldraht außerhalb des Bereichs des halbkreisförmigen zweiten Teilstücks in seiner Querrichtung zu verformen.
  • Der Krafterzeuger wirkt zwischen zwei Abstützelementen, die mit dem feststehenden Tragelement verbunden und auf der anderen Seite des betreffenden Drahtteilstücks angeordnet sind, um so eine unbegrenzt variable Energieabsorptionsvorrichtung zu erhalten, die sich allen Fällen von Zusammenstößen anpasst.
  • Gemäß der Erfindung kann der Krafterzeuger entweder auf das dritte Teilstück des Metalldrahtes, das im Wesentlichen gerade ist, oder auf das erste Teilstück des Metalldrahtes wirken. In letzterem Falle kann das dritte Teilstück des Metalldrahtes im Wesentlichen gerade oder um die Rolle herum gelegt sein.
  • Bei diesen unterschiedlichen Ausführungen wirkt der Krafterzeuger zwischen zwei eigenständigen Abstützelementen oder zwischen einem eigenständigen Abstützelement und einem in die Rolle integrierten Abstützelement oder zwischen einem eigenständigen Abstützelement und einem von der Rolle gebildeten Abstützelement.
  • Bei einem bevorzugten Aufbau der Erfindung umfasst das feststehende Tragelement ein Fußteil mit zwei im Wesentlichen vertikalen Schenkeln, und das bewegliche Tragelement umfasst zwei im Wesentlichen vertikale Schenkel, die durch ein im Wesentlichen zum Fußteil paralleles Verbindungsteil miteinander verbunden sind. Diese Schenkel sind zwischen den beiden Schenkeln des feststehenden Tragelements angeordnet und werden im Falle eines Zusammenstoßes zwischen diesen geführt.
  • Alle Schenkel sind in Richtung der Verschiebung des im Falle eines Zusammenstoßes beweglichen Tragelements ausgerichtet. Ferner ist ein Führungslangloch im Fußteil vorgesehen, das im Wesentlichen parallel zu den Schenkeln verläuft und aufgrund seiner Länge die Verschiebung des beweglichen Tragelements ermöglicht.
  • Ein Rückhalteelement für den Metalldraht ist auf dem Verbindungsteil befestigt und geht durch das Führungslangloch hindurch, so dass es mit dem Ende des ersten Teilstücks des Metalldrahtes in Verbindung steht. Das Rückhalteelement ist so angeordnet, dass es im Führungslangloch gleiten kann. Die Rolle ist auf dem Fußteil befestigt, und jedes eigenständige Abstützelement ist auf dem Fußteil montiert.
  • Genauer gesagt hat bei diesem Aufbau jeder Schenkel des feststehenden Tragelements ein seitliches Teil mit einem Befestigungsloch. Jeder Schenkel des beweglichen Tragelements hat ein seitliches Teil mit einem offenen Langloch, das sich an das seitliche Teil und das entsprechende Befestigungsloch des feststehenden Tragelements anlegt, wobei die beiden Befestigungslöcher und die beiden Langlöcher ein Befestigungselement zur Befestigung am Fahrzeugaufbau aufnehmen.
  • Das feststehende Tragelement und das bewegliche Tragelement sind durch eine Verbindungseinheit miteinander verbunden, die sich aus zwei Kunststoff-Unterlegscheiben und einer Stahl-Unterlegscheibe zusammensetzt. Die erste Kunststoff-Unterlegscheibe, angeordnet zwischen dem Fußteil und dem Verbindungsteil, nimmt einen zylindrischen Zapfen auf, der zur auf der anderen Seite des Fußteils angeordneten zweiten Unterlegscheibe gehört. Der zylindrische Zapfen geht durch das Führungslangloch hindurch und gleitet in diesem. Die Stahl-Unterlegscheibe sitzt auf der zweiten Kunststoff-Unterlegscheibe. Ein Arretierungselement verbindet die Stahl-Unterlegscheibe mit dem Verbindungsteil, um die gewünschte Klemmung zu erhalten und so die Verschiebung des beweglichen Tragelements bei einem Zusammenstoß zu ermöglichen.
  • Bei diesem Aufbau der Erfindung kann die Rolle links oder rechts von der Achse des Führungslanglochs angeordnet werden.
  • Das Ende des ersten Teilabschnitts des Drahtes ist zu einem Haken, der vollständig um das Rückhalteelement herum führt, geformt, wobei die axiale Länge der Öffnung des Hakens größer als die axiale Länge des Rückhalteelements ist, um das verzögerte Einsetzen der Energieabsorptionsvorrichtung bei einem Zusammenstoß zu gewährleisten.
  • Jedes eigenständige Abstützelement ist eine kleine von einem Kunststoffkranz umgegebene Rolle und sitzt auf einer am Fußteil befestigten Achse; die Rolle ist von einem Kunststoffkranz umgeben und weist eine Zentrierungsnocke auf.
  • Gemäß der Erfindung weist die Vorrichtung vorteilhafterweise eine Verschlussplatte auf, bestehend aus einem Fußteil, die den Metalldraht und das Fußteil des feststehenden Tragelements abdeckt, sowie aus zwei Schenkeln, die die Schenkel des feststehenden Tragelements zwischen sich einfassen. Jeder Schenkel hat ein seitliches Teil, das sich an das entsprechende seitliche Teil des feststehenden Tragelements anlegt. Jedes Paar aus zwei seitlichen Teilen ist mit einem Befestigungsloch versehen, das ein Befestigungselement zur Befestigung am Fahrzeugaufbau aufnimmt. Die Verschlussplatte wird mithilfe der Zentrierungsnocke und der Achse bzw. Achsen der kleinen Rolle bzw. Rollen in Position gebracht und ist am Fußteil mithilfe der Befestigungsschraube der Rolle befestigt.
  • Zu seiner Führung verschiebt sich zudem der Metalldraht gegen ein Reibungsteil, das sich an einem der beiden Schenkel der Verschlussplatte verhakt.
  • Die unbegrenzt variable Energieabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule gemäß der Erfindung hat außerdem den Vorteil eines auf einem einzelnen Metalldraht basierenden Aufbaus, der sich in der Automobilindustrie sehr einfach und in sehr großen Serien realisieren lässt. Außerdem nimmt die Vorrichtung ausgesprochen wenig Platz in Anspruch und kann leicht zwischen dem feststehenden Tragelement und dem beweglichen Tragelement angeordnet werden. Darüber hinaus ist die Vorrichtung sehr flexibel, denn sie erlaubt es, für den Krafterzeuger die angesichts des Fahrzeugaufbaus am besten geeignete Position zu wählen, und der Krafterzeuger kann von einem beliebigen Typ sein. Schließlich eignet sich die Energieabsorptionsvorrichtung, da sie unbegrenzt variabel ist, für alle Arten von Zusammenstößen und alle Kategorien von Fahrern, unabhängig von ihrem Gewicht und ihrer Körpergröße.
  • Weitere Charakteristiken und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungen, die sich als nicht einschränkende Beispiele verstehen, in Verbindung mit den Verweisen auf die entsprechenden beigefügten Zeichnungen klarer, von denen:
  • die 1 eine Seitenansicht in der Lenkachse der Lenksäule ist, in der die erfindungsgemäße Energieabsorptionsvorrichtung eingebaut ist;
  • die 2 eine perspektivische Draufsicht der Gesamtheit der erfindungsgemäßen Energieabsorptionsvorrichtung ist, wobei die Gesamtvorrichtung in der normalen Fahrsituation vor einem Zusammenstoß dargestellt ist;
  • die 3 eine zu 2 analoge Ansicht der kompletten Vorrichtung ist;
  • die 4 eine Draufsicht der 2 nach einer anderen Ausführungsart ist;
  • die 4A eine Detailansicht der 4 nach einer Ausführungsvariante ist;
  • die 5 ein Schnitt in der Ebene V-V der 4 ist;
  • die 6 ein Schnitt in der Ebene VI-VI der 4 ist;
  • die 7, 7A und 8 zur 4 analoge Figuren im Falle von Ausführungsvarianten sind ;
  • die 9, 10, 11 und 12 zur 4 analoge Figuren im Falle von Varianten eines anderen Aufbaus der Erfindung sind.
  • Wie man in 1 sehen kann, umfasst die Automobil-Lenksäule eine Lenkwelle 1, die in einem Rohrkörper 2 um eine Lenkachse 3 drehend montiert ist. Der Rohrkörper 2 ist mit einer Trageinheit 6 durch ein System zur Verstellung der Position in der Tiefe oder Neigung oder ein System zur Verstellung in der Tiefe und der Neigung verbunden. Die Erfindung kann auch an einer nicht verstellbaren Lenksäule eingesetzt werden; in diesem Falle ist der Rohrkörper 2 direkt mit der Trageinheit 6 verbunden.
  • Die Trageinheit 6 besteht aus einem feststehenden Trageelement 8 und einem beweglichen Tragelement 9. Das feststehende Tragelement 8 ist fest mit dem Fahrgestell des Fahrzeugs oder einem Karosserieteil verbunden. Das bewegliche Trageelement 9 ist mit dem Rohrkörper 2 durch das System zur Verstellung der Position verbunden. Das bewegliche Tragelement 9 ist mit dem feststehenden Tragelement 8 verbunden und auf diesem mit einem bestimmten Wert, der den zu absorbierenden Aufprall berücksichtigt, blockiert, damit das bewegliche Tragelement 9 bei einem Zusammenstoß im feststehenden Tragelement 8 gleiten kann.
  • Die Trageinheit 6 ist die obere Befestigungseinheit der Lenksäule. Eine untere Befestigungseinheit der Lenksäule beinhaltet eine horizontale Drehachse, die die Höhenverstellung der Lenksäule ermöglicht.
  • Als vertikale Ebene wird nachfolgend eine Ebene bezeichnet, die parallel zur vertikalen Ebene verläuft, die durch die Lenkachse geht.
  • Wie dies insbesondere in den 2 und 3 dargestellt ist, umfasst das feststehende Tragelement 8 ein Fußteil 15 mit einem Schenkel 13 und einem Schenkel 14 an jedem seiner querseitigen Enden, wobei diese Schenkel 13 und 14 im Wesentlichen vertikal verlaufen und senkrecht zum Fußteil 15 stehen.
  • In der weiteren Beschreibung wird als hinten die Lenkradseite bezeichnet und als vorne die gegenüberliegende Seite, d. h. die Seite des Lenkgehäuses im vorderen Bereich des Fahrzeugs. Links und rechts stehen für die linke oder rechte Seite aus Sicht des Fahrers.
  • Jeder der beiden Schenkel 13 und 14 des feststehenden Tragelements 8 weist hinten ein seitliches Teil 17 mit einem Befestigungsloch 19 auf. Jeder der beiden Schenkel 13 und 14 weist vorne ein seitliches Teil 16 mit einem Befestigungsloch 18 auf, das eine Befestigungsschraube 18 zur Befestigung am Fahrzeugaufbau aufnimmt.
  • Das bewegliche Tragelement 9 weist ein Verbindungsteil 23 mit einem Schenkel 21 und einem Schenkel 22 an jeweils einem der querseitigen Enden auf, wobei die Schenkel 21 und 22 im Wesentlichen vertikal verlaufen und senkrecht zum Verbindungsteil 23 stehen.
  • Das bewegliche Tragelement 9 ist zwischen den Schenkeln 13 und 14 des feststehenden Tragelements 8 angeordnet. Das Verbindungsteil 23 ist im Wesentlichen parallel zum Fußteil 15, und die beiden Schenkel 21 und 22 sind geführt und gleiten bei einem Zusammenstoß zwischen den beiden Schenkeln 13 und 14 des feststehenden Tragelements 8.
  • Die Schenkel 13 und 14 sowie die Schenkel 21 und 22 sind in Richtung der Verschiebung des im Falle eines Zusammenstoßes beweglichen Tragelements 9 ausgerichtet.
  • Jeder der beiden Schenkel 21 und 22 des beweglichen Trageelements 9 weist hinten ein seitliches Teil 24 mit einem offenen Langloch 25 auf. Jedes seitliche Teil 24 mit dem offenen Langloch 25 liegt am seitlichen Teil 17 mit dem entsprechenden Befestigungsloch 19 des feststehenden Trag elements 8 an.
  • Jedes Paar aus einem Befestigungsloch 19 und einem offenen Langloch 25 nimmt eine Befestigungsschraube zur Befestigung am Fahrzeugaufbau auf. Ein Energieaufnahmeverschluss kann zwischen jedem seitlichen Element 17 und dem entsprechenden seitlichen Element 24 angeordnet werden.
  • Im Fußteil 15 ist ein Führungslangloch 20 mit der Achse 30 vorgesehen. Die Achse 30 und die seitlichen Ränder des Langlochs 20 verlaufen im Wesentlichen parallel zu den Schenkeln 13 und 14 des feststehenden Tragelements 8.
  • Ein Rückhalteelement 26 ist auf dem Verbindungsteil 23 des beweglichen Tragelements 9 befestigt und geht durch das Führungslangloch 20 hindurch. Das Rückhalteelement 26 ist so dimensioniert, dass es im Führungslangloch 20 gleiten kann. Das Führungslangloch 20 muss eine ausreichende axiale Länge haben, um die Verschiebung des Rückhalteelements 26 des beweglichen Tragelements 9 bei einem Zusammenstoß zu ermöglichen.
  • Außer mittels der beiden Lochpaare mit den Löchern 19 und 25 sind das feststehende Tragelement 8 und das bewegliche Tragelement 9 an einem dritten Punkt miteinander verbunden.
  • Dieser dritte Punkt wird durch die Verbindungseinheit 11 verkörpert, die auf den Übersichtsfiguren 2, 3 und 4 sowie in 6 als Axialschnitt dargestellt ist. Wie aus 6 ersichtlich, umfasst die Verbindungseinheit 11 zwei Kunststoff-Unterlegscheiben 31 und 32, eine Stahl-Unterlegscheibe 33 und eine Arretierungsschraube 38, die ein und dieselbe Achse haben. Diese verläuft in der vertikalen Ebene der Achse 30 und steht senkrecht zum Fußteil 15. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, sind weitere Punkte zur Führung der Lenksäule bei ihrer Verschiebung möglich.
  • Die erste Kunststoff-Unterlegscheibe 31 ist zwischen dem Fußteil 15 des feststehenden Tragelements 8 und dem Verbindungsteil 23 des beweglichen Tragelements 9 angeordnet. Die zweite Kunststoff-Unterlegscheibe 32 ist auf der anderen Seite des Fußteils 15 angeordnet und mit einem zylindrischen Zapfen 34 versehen, der durch das Führungslangloch 20 hindurch geht und bei einem Zusammenstoß in diesem gleitet. Der zylindrische Zapfen 34 sitzt im Loch 35 der ersten Kunststoff-Unterlegscheibe 31.
  • Die Stahl-Unterlegscheibe 33 sitzt auf der zweiten Kunststoff-Unterlegscheibe 32. Die Stahl-Unterlegscheibe 33 und der zylindrische Zapfen 34 haben jeweils ein Durchgangsloch 37 bzw. 36. Diese Durchgangslöcher nehmen ein Befestigungselement vom Typ Arretierungsschraube 38 auf, das sich an die Stahl-Unterlegscheibe 33 anlegt und im Befestigungsloch 27 des Verbindungsteils 23 verankert ist.
  • Die Arretierungsschraube 38 verbindet die Stahl-Unterlegscheibe 33 mit dem Verbindungsteil 23, um die gewünschte Klemmung oder gewünschten festen Sitz der beiden Kunststoff-Unterlegscheiben 31 und 32 auf dem Fußteil 15 zu erhalten und so die Verschiebung des beweglichen Trageelements 9 bei einem Zusammenstoß zu ermöglichen.
  • Gemäß der Erfindung umfasst die Energieabsorptionsvorrichtung einen einzelnen Metalldraht 4 und einen Kraft erzeuger 7, wie dies in den 2, 4 und 7 bis 12 dargestellt ist.
  • Der einzelne Metalldraht 4 umfasst ein erstes Teilstück 41, ein zweites Teilstück 42 und ein drittes Teilstück 43 oder 44, je nach Form. Das erste Teilstück 41 hat ein erstes Ende 45 und ein zweites Ende 46, und das zweite Teilstück 42 hat ein zweites Ende 49.
  • Das erste Teilstück 41 mit seinem ersten Ende 45, das mit dem beweglichen Tragelement 9 verbunden ist, ist im Wesentlichen gerade. Das zweite Ende 46 wird durch das erste Ende des zweiten Teilstücks 42 verlängert.
  • Das zweite Ende 49 des zweiten Teilstücks 42 wird durch das dritte Teilstück 43 bzw. 44 verlängert. Das zweite Teilstück 42 liegt an einer mit dem feststehenden Tragelement 8 verbundenen Rolle 5 an, so dass es Halbkreisform annimmt, die durch das dritte Teilstück 43 bzw. 44 mit freiem Ende verlängert wird.
  • Der Krafterzeuger 7 ist mit dem feststehenden Tragelement 8 verbunden. Er ist auf einer Seite des betreffenden Teilstücks des Metalldrahtes 4 angeordnet und in der Lage, eine variable Kraft abzugeben, um den Metalldraht 4 in seiner Querrichtung zu verformen. Diese Verformung erfolgt außerhalb des Bereichs des halbkreisförmigen zweiten Teilstücks 42 in im Wesentlichen senkrechter Richtung zum Metalldraht 4. Der Krafterzeuger 7 wirkt zwischen zwei Abstützelementen 10, die mit dem feststehenden Tragelement 8 verbunden und auf der anderen Seite des betreffenden Drahtteilstücks 41 bzw. 43 angeordnet sind.
  • Der Aufbau der Erfindung ermöglicht es so, eine unbegrenzt variable Energieabsorptionsvorrichtung zu erhalten, die sich allen Fällen von Zusammenstößen anpasst. Zudem kann der Krafterzeuger 7 unterschiedliche Ausführungen, darunter insbesondere eine pyrotechnische Ausführung, haben.
  • Wie insbesondere in den 4, 5 und 7 dargestellt, ist das erste Ende 45 des ersten Teilstücks 41 des Metalldrahtes 4 mit dem Rückhalteelement 26 des Verbindungsteils 23 verbunden, das im Führungslangloch 20 des Fußteils 15 gleitet.
  • Das erste Ende 45 des ersten Teilstücks 41 des Drahtes 4 ist zu einer Schleife oder einem Haken 47 geformt, der vollständig um das Rückhalteelement 26 herum führt.
  • Der Haken 47 hat eine Öffnung 48, deren axiale Länge größer als die axiale Länge des Rückhalteelements 26 ist.
  • Aufgrund dieses Längenunterschiedes verfügt man bei einem Zusammenstoß über eine nutzbare freie Wegstrecke, bevor die erfindungsgemäße Energieabsorptionsvorrichtung, die mit einer gewissen vorab definierten Verzögerung reagiert, in Aktion tritt.
  • Wie in 4A dargestellt, ist die Rolle 5 auf dem Fußteil 15 befestigt. Sie besteht aus einer großen Rolle 51, umgeben von einem Kunststoffkranz 52. Die große Rolle 51 ist auf dem Fußteil 15 befestigt und umfasst eine Zentrierungsnocke 56 und ein Loch 53 für eine Befestigungsschraube 54 zur Befestigung auf der Rolle 5.
  • Wie in 5 dargestellt, ist jedes der eigenständigen Abstützelemente 10 auf dem Fußteil 15 montiert. Jedes von ihnen besteht aus einer kleinen Rolle 57, umgeben von einem Kunststoffkranz 58. Die kleine Rolle 57 sitzt auf einer am Fußteil 15 befestigten Achse 59.
  • Schließlich umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung noch eine Verschlussplatte 12, die die Vorrichtung beim Transport und beim Einbau in das Fahrzeug an Ort und Stelle hält; außerdem ermöglicht diese Verschlussplatte 12 bei einem Zusammenstoß die Führung des Metalldrahtes 4.
  • Die Verschlussplatte 12 umfasst ein Fußteil 63, das den Metalldraht 4, die Rolle 5, die Abstützelemente 10, die Verbindungseinheit 11 und das Fußteil 15 des feststehenden Tragelements 8 abdeckt. Das Fußteil 63 ist an jedem seiner querseitigen Enden mit einem Schenkel 61 und einem Schenkel 62 versehen; diese stehen senkrecht zum Fußteil 63 und fassen die Schenkel 13 und 14 des feststehenden Tragelements 8 zwischen sich ein. Jeder der Schenkel 61 und 62 ist mit einem seitlichen Teil 64 versehen, das sich an das seitliche Teil 16 des feststehenden Tragelements 8 anlegt. Jedes Paar aus zwei seitlichen Teilen 61-16 bzw. 62-16 ist mit einem Befestigungsloch 65 bzw. 18 versehen, das eine Befestigungsschraube zur Befestigung am Fahrzeugaufbau aufnimmt. Zum Transport und Einbau im Fahrzeug wird die Verschlussplatte 12 mithilfe der Zentrierungsnocke 56 und der Achse bzw. Achsen 59 der kleinen Rolle bzw. Rollen 57 in Position gebracht. Die Verschlussplatte 12 ist auf dem Fußteil 15 mittels der Befestigungsschraube 54 zur Befestigung der Rolle 5 befestigt.
  • Des Weiteren umfasst die Verschlussplatte 12 ein Reibungsteil 66 mit einem Verhakungselement 67, das auf einem der beiden Schenkel 61 oder 62 montiert wird. Der Metalldraht 4 kann sich so gegen das Reibungsteil 66 verschieben und wird dadurch geführt.
  • Die Verschlussplatte legt sich über den Energieabsorptionsmechanismus. Sie dient ebenfalls als Stütze oder Führung für den freien Abschnitt des Metalldrahtes 4, um zu verhindern, dass sich dieser beim Zusammenstoß verformt.
  • In der normalen Fahrsituation ist der im Falle eines Zusammenstoßes bewegliche Teil der Lenksäule über die beiden Verschlüsse und den in der Achse der Lenksäule liegenden dritten Punkt mit dem feststehenden Teil der Lenksäule verbunden. Eine Verzögerung der Verschiebung ist zwischen der Schleife des Metalldrahtes 4 und dem beweglichen Teil der Lenksäule eingebaut, um bei einem Zusammenstoß den Bruch der Verschlüsse ohne zusätzlichen Kraftaufwand zu ermöglichen.
  • Im Normalzustand, wenn kein Zusammenstoß erfolgt ist, ist der Finger des Krafterzeugers 7 eingefahren, und in diesem Zustand wird keinerlei Druck auf den Metalldraht ausgeübt. Dies gilt auch für den Fall eines Zusammenstoßes mit geringer Energie, bei dem das Einsetzen des Krafterzeugers 7 nicht erforderlich ist, oder auch für den Fall, dass Letzterer nicht funktioniert. In diesen beiden letztgenannten Fällen ist eine Mindestenergieaufnahme an der Lenksäule sichergestellt. Sie ergibt sich aus den Gesetzmäßigkeiten des Verhaltens des Metalldrahtes entsprechend seinem Einbau an der Lenksäule.
  • Bei einem heftigen Zusammenstoß erhält die elektronische Steuereinheit dagegen von den diversen im Fahrzeug installierten Aufnehmern die Informationen (Geschwindigkeit des Fahrzeugs unmittelbar vor dem Zusammenstoß, Gewicht des Fahrers, ob der Sicherheitsgurt angelegt war oder nicht, u. a.), die zur Berechnung der Ansteuerungsregel des Krafterzeugers 7 erforderlich sind. Entsprechend dieser von der elektronischen Steuereinheit erstellten Ansteuerungsregel übt der Krafterzeuger 7 dann eine mehr oder minder starke seitliche Kraft auf den Draht aus, um dessen Verschiebung zu bremsen und folglich die Höhe der von der Lenksäule aufgenommenen Energie an die Umstände des jeweiligen Zusammenstoßes anzupassen. Das aus dem Druck des Krafterzeugers 7 resultierende Energiedifferenzial kommt aus der Kombination von zwei Phänomenen zustande: der Verformung und der Reibung des Drahtes zwischen dem Finger des Krafterzeugers 7 und den Abstützelementen 10.
  • Die aufgenommene Kraft kann also in Abhängigkeit von den von der Elektronik erstellten Ansteuerungsregeln unendlich variiert werden, da die Elektronik die spezifischen Werte der diversen für den Zusammenstoß geltenden Parameter berücksichtigt.
  • Die Elektronik berechnet die Ansteuerungsregel für den Krafterzeuger 7 unter Berücksichtigung der gesamten Stauchstrecke, die an der Lenksäule ausgeführt ist. Die Energie des Zusammenstoßes wird also auf die gesamte an der Lenksäule verfügbare Wegstrecke verteilt, um die Höhe der Kraft, die auf den Körper des Fahrers wirkt, zu reduzieren und damit das Risiko von Verletzungen zu mindern.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist sehr flexibel und lässt alle Formen der Anordnung zu. So kann die Rolle 5 links von der Achse 30 des Führungslanglochs 20 – wie in den 2 bis 8 – angeordnet werden. Die Rolle 5 kann auch rechts von der Achse des Führungslanglochs – wie in den 9 bis 12 – angeordnet werden.
  • Bei den beiden vorstehend genannten Konstellationen der Rolle 5 kann der Krafterzeuger 7 auf das dritte Teilstück 43 des Metalldrahtes 4, das im Wesentlichen gerade ist, wirken – wie in den 1 bis 6 sowie 9 und 10.
  • Bei den beiden vorstehend genannten Konstellationen der Rolle 5 kann der Krafterzeuger 7 auf das erste Teilstück 41 des Metalldrahtes 4 wirken, wie dies in den 7, 7A, 8, 11 und 12 der Fall ist.
  • Bei diesen letztgenannten Einbauarten kann das dritte Teilstück 43 des Metalldrahtes 4 im Wesentlichen gerade sein, wie dies in den 1 bis 7 und 8 bis 12 der Fall ist, oder das dritte Teilstück 44 des Metalldrahtes 4 ist um die Rolle 5 herum gelegt, wie dies in der 7A der Fall ist.
  • Die beiden Abstützelemente 10 können mehrere Ausführungsarten haben.
  • Bei einer ersten Ausführungsart wirkt der Krafterzeuger 7 zwischen zwei eigenständigen Abstützelementen 10 – wie in den 2, 3, 7, 9 und 11.
  • Bei einer zweiten Ausführungsart wirkt der Krafterzeuger 7 zwischen einem eigenständigen Abstützelement 10 und einem in die Rolle 5 integrierten Abstützelement 55, wie dies in 4A der Fall ist.
  • Bei einer dritten Ausführungsart wirkt der Krafterzeuger zwischen einem eigenständigen Abstützelement 10 und einem von der Rolle 5 gebildeten Abstützelement; wie es in den 4, 7A, 8, 10 und 12 dargestellt ist.

Claims (16)

  1. Energieabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule eines Kraftfahrzeuges, bestehend aus einer Lenkwelle (1) mit einem Lenkrad, die um eine Lenkachse (3) drehend in einem Rohrkörper (2) montiert ist, wobei die Lenksäule in eine Trageinheit (6), bestehend aus einem im Falle eines Zusammenstoßes feststehenden Tragelement (8) und einem im Falle eines Zusammenstoßes beweglichen Tragelement (9), installiert ist und der Rohrkörper (2) in der Trageinheit (6) sitzt; bei dieser Energieabsorptionsvorrichtung: – umfasst das feststehende Tragelement (8) ein Fußteil (15) mit zwei im Wesentlichen vertikalen Schenkeln (13, 14); – umfasst das bewegliche Tragelement (9) zwei im Wesentlichen vertikale Schenkel (21, 22), die durch ein im Wesentlichen zum Fußteil (15) paralleles Verbindungsteil (23) verbunden sind, wobei die Schenkel (21, 22) zwischen den beiden Schenkeln (13, 14) des im Falle eines Zusammenstoßes feststehenden Tragelements (8) angeordnet und geführt sind; – sind die Schenkel (13, 14, 21, 22) in der Verschieberichtung des im Falle eines Zusammenstoßes beweglichen Tragelements (9) ausgerichtet; – ist ein einziger Metalldraht (4) außen gegen das Fußteil (15) des feststehenden Tragelements (8) angeordnet, wobei dieser Draht Folgendes umfasst: – ein im Wesentlichen gerades erstes Teilstück (41), von dem das eine Ende (45) mit dem beweglichen Tragelement (9) verbunden ist und das andere Ende (46) verlängert wird durch – ein zweites Teilstück (42), das an einer Rolle (5) auf dem Fußteil (15) des feststehenden Tragelements (8) anliegt, so dass es Halbkreisform hat, und verlängert wird durch – ein drittes Teilstück (43, 44) mit freiem Ende; – verläuft ein im Fußteil (15) vorgesehenes Führungslangloch (20) im Wesentlichen parallel zu den Schenkeln (13, 14), das aufgrund seiner Länge die Verschiebung des beweglichen Tragelements (9) ermöglicht; – ist ein Rückhalteelement (26) für den Metalldraht (4) auf dem Verbindungsteil (23) befestigt, das durch das Führungslangloch (20) hindurch geht, so dass es mit dem Ende (45) des ersten Teilstücks (41) des Metalldrahtes (4) in Verbindung steht, wobei das Rückhalteelement (26) so angeordnet ist, dass es im Führungslangloch (20) gleiten kann; – ist ein mit dem feststehenden Trageelement (8) verbundener Krafterzeuger (7) auf einer Seite des betreffenden Drahtteilstücks (4) angeordnet und in der Lage, eine variable Kraft abzugeben, um den Metalldraht (4) außerhalb des Bereichs des halbkreisförmigen zweiten Teilstücks (42) in seiner Querrichtung zu verformen; – wobei dieser Krafterzeuger (7) zwischen den beiden Abstützelementen (10) wirkt, die auf das Fußteil (15) des feststehenden Tragelements (8) montiert und auf der anderen Seite des betreffenden Drahtteilstücks angeordnet sind; – um so eine unbegrenzt verstellbare Energieabsorptionsvorrichtung zu erhalten, die sich allen Fällen von Zusammenstößen anpasst.
  2. Energieabsorptionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Krafterzeuger (7) auf das dritte im Wesentlichen gerade Teilstück (43) des Metalldrahtes (4) wirkt.
  3. Energieabsorptionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Krafterzeuger (7) auf das erste Teilstück (41) des Metalldrahtes (4) wirkt.
  4. Energieabsorptionsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Teilstück (43) des Metalldrahtes (4) im Wesentlichen gerade ist.
  5. Energieabsorptionsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Teilstück (44) des Metalldrahtes (4) um die Rolle (5) herum geschlungen ist.
  6. Energieabsorptionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Krafterzeuger (7) zwischen den beiden eigenständigen Abstützelementen (10) wirkt.
  7. Energieabsorptionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Krafterzeuger (7) zwischen einem eigenständigen Abstützelement (10) und einem in die Rolle (5) integrierten Abstützelement (55) wirkt.
  8. Energieabsorptionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Krafterzeuger (7) zwischen dem eigenständigen Abstützelement (10) und einem von der Rolle (5) gebildeten Abstützelement wirkt.
  9. Energieabsorptionsvorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – jeder Schenkel (13, 14) des feststehenden Tragelements (8) ein seitliches Teil (17) mit einem Befestigungsloch (19) hat; – jeder Schenkel (21, 22) des beweglichen Tragelements (9) ein seitliches Teil (24) mit einem offenen Langloch (25) hat, das sich an das seitliche Teil (17) und das entsprechende Befestigungsloch (19) des feststehenden Tragelements (8) anlegt, wobei die beiden Befestigungslöcher (19) und die beiden Langlöcher (25) ein Befestigungselement zur Befestigung am Fahrzeugbau aufnehmen; – das feststehende Tragelement (8) und das bewegliche Trageelement (9) durch eine Verbindungseinheit (11) miteinander verbunden sind, die sich zusammensetzt aus: – einer ersten Kunststoff-Unterlegscheibe (31) zwischen dem Fußteil (15) und dem Verbindungsteil (23), die einen zylindrischen Zapfen (34) aufnimmt, der zu einer auf der anderen Seite des Fußteils (15) angeordneten zweiten Kunststoff-Unterlegscheibe (32) gehört, wobei dieser zylindrische Zapfen (34) durch das Führungslangloch (20) hindurch geht und in diesem gleitet, – einer Stahl-Unterlegscheibe (33), die auf der zweiten Kunststoff-Unterlegscheibe (32) sitzt, – und einem Arretierungselement (38), das die Stahl-Unterlegscheibe (33) mit dem Verbindungsteil (23) verbindet, um die gewünschte Klemmung zu erhalten und so die Verschiebung des beweglichen Tragelements (9) im Falle eines Zusammenstoßes zu ermöglichen.
  10. Energieabsorptionsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (5) links von der Achse (30) des Führungslanglochs (20) angeordnet ist.
  11. Energieabsorptionsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (5) rechts von der Achse (30) des Führungslanglochs (20) angeordnet ist.
  12. Energieabsorptionsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (45) des ersten Teilstücks (41) des Drahtes (4) zu einem Haken (47) geformt ist, der vollständig um das Rückhalteelement (26) herum führt, wobei die axiale Länge der Öffnung (48) des Hakens (47) größer als die axiale Länge des Rückhalteelements (26) ist, um das verzögerte Einsetzen der Energieabsorptionsvorrichtung zu gewährleisten.
  13. Energieabsorptionsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass: – jedes eigenständige Abstützelement (10) eine kleine von einem Kunststoffkranz (58) umgebene Rolle (57) ist und auf einer am Fußteil (15) befestigten Achse (59) sitzt, und – die Rolle (5) von einem Kunststoffkranz (52) umgeben ist und eine Zentrierungsnocke (56) aufweist.
  14. Energieabsorptionsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Verschlussplatte (12) aufweist, bestehend aus einem Fußteil (63), das den Metalldraht (4) und das Fußteil (15) des feststehenden Tragelements (8) abdeckt, sowie aus zwei Schenkeln (61, 62), die die Schenkel (13, 14) des feststehenden Tragelements (8) zwischen sich einfassen, wobei jeder Schenkel (61, 62) mit einem seitlichen Teil (64) versehen ist, das sich an ein entsprechendes seitliches Teil (16) des feststehenden Tragelements (8) anlegt, und jedes Paar aus zwei seitlichen Teilen (61, 1662, 16) mit einem Befestigungsloch versehen ist, das ein Befestigungselement zur Befestigung am Fahr zeugaufbau aufnimmt; die Verschlussplatte (12) wird mithilfe der Zentrierungsnocke (56) und der Achse bzw. Achsen (59) der kleinen Rolle bzw. Rollen in Position gebracht und ist am Fußteil (15) mithilfe der Befestigungsschraube (54) der Rolle (5) befestigt.
  15. Energieabsorptionsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Metalldraht (4) gegen ein Reibungsteil (66) verschiebt, das sich an einem der beiden Schenkel (61, 62) der Verschlussplatte (12) verhakt.
  16. Energieabsorptionsvorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Krafterzeuger (7) ein pyrotechnischer Krafterzeuger ist.
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