DE602004010267T2 - Zusammensetzung mit mindestens einem substituiertem 2- 2-(4-aminophenyl)ethenyl -1-pyridiniumderivat, verfahren zur behandlung von keratinfasern unter verwendung der zusammensetzung, vorrichtung und verwendung - Google Patents

Zusammensetzung mit mindestens einem substituiertem 2- 2-(4-aminophenyl)ethenyl -1-pyridiniumderivat, verfahren zur behandlung von keratinfasern unter verwendung der zusammensetzung, vorrichtung und verwendung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusammensetzung, die in einem kosmetisch akzeptablen Medium mindestens einen speziellen fluoreszierenden Farbstoff und mindestens einen grenzflächenaktiven Stoff enthält. Sie betrifft auch ein Verfahren zur Behandlung von Keratinfasern unter Verwendung dieser Zusammensetzung, sowie eine Vorrichtung, die sie enthält. Sie bezieht sich schließlich auch auf die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung als Aufhellungsmittel, als Farbmittel für diese Fasern.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Färbung von Keratinfasern und insbesondere das Gebiet der Haarfärbung.
  • Es gibt im Wesentlichen zwei Arten von Färbungen.
  • Die erste Art ist die so genannte semi-permanente Färbung oder Direktfärbung, bei der Farbstoffe verwendet werden, die die Naturfarbe der Haare mehr oder weniger ausgeprägt verändern können. Die verwendeten Farbstoffe sind farbige und färbende Substanzen, die eine bestimmte Affinität für die Keratinfasern besitzen. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Art der Färbung nach einigen Wäschen verschwindet, was ein Nachteil sein kann.
  • Wenn eine Farbe gebildet werden soll, die heller ist als die Originalfarbe der Haare, ist es erforderlich, zusammen mit den Direktfarbstoffen mindestens ein Oxidationsmittel unter alkalischen pH-Bedingungen zu verwenden.
  • Solche Bedingungen bei der Anwendung sind jedoch für die Eigenschaften der behandelten Fasern nicht ohne Folgen. Langfristig werden die Fasern nämlich mehr oder weniger stark geschädigt und sie neigen dazu, spröde, glanzlos und brüchig zu werden und sich nur schwer kämmen zu lassen.
  • Die zweite Art ist die dauerhafte Färbung oder Oxidationsfärbung. Sie wird mit Farbstoffvorprodukten von Oxidationsfarbstoffen durchgeführt, bei denen es sich um farblose oder schwach farbige Verbindungen handelt, die mindestens eine Oxidationsbase gegebenenfalls in Kombination mit einem oder mehreren Kupplern umfassen. Wenn die Vorläufermaterialien bei der Anwendung mit oxidierenden Stoffen vermischt werden, können sie über eine oxidative Kondensation farbige und färbende Verbindungen bilden.
  • Da für diese Art der Färbung die Gegenwart eines Oxidationsmittels erforderlich ist, treten die obengenannten Nachteile auch in diesem Fall auf.
  • Es hat sich vor kurzem herausgestellt, dass Zusammensetzungen, die mindestens eine fluoreszierende Verbindung enthalten, eine interessante Alternative zu herkömmlichen Verfahren unter Verwendung eines Oxidationsmittels darstellen. Im Falle von dunklen Haaren und insbesondere Haaren, deren Farbton 6 beträgt oder darunter liegt (dunkelblond) und vorzugsweise höchstens 4 ist (braun), konnte festgestellt werden, dass es Bereiche gibt, bei denen die Reflexionskurve der mit der Zusammensetzung, die die fluoreszierende Verbindung enthält, behandelten Haare in Abhängigkeit von der Wellenlänge (500 bis 700 nm) über der Kurve liegt, die den unbehandelten Haaren entspricht. Die Haare erscheinen daher heller, ohne dass es erforderlich ist, ein Oxidationsmittel zu verwenden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Bezeichnung "Ton" auf der Klassifizierung natürlicher Nuancen basiert, wobei ein Ton jede Nuance von der unmittelbar folgenden oder vorhergehenden trennt. Diese Definition und Klassifizierung natürlicher Nuancen sind den Fach leuten auf dem Gebiet der Frisurengestaltung bekannt und wurden in dem Buch <<Sciences des traitements capillaires>> von Charles ZVIAK 1988, Ed. Masson, S. 215 bis 278 veröffentlicht. Die Töne liegen auf einer Skala von 1 (schwarz) bis 10 (helles Hellblond), wobei eine Einheit einem Ton entspricht; je höher die Zahl ist, desto heller ist die Nuance.
  • In der Druckschrift FR 2 830 189 werden Zusammensetzungen für die Haarbehandlung beschrieben, die einen fluoreszierenden Farbstoff mit einer C2-Alkylgruppe, die von einem quartären Stickstoffatom getragen wird, enthalten.
  • Diese Zusammensetzungen stellen auf diesem Gebiet zwar einen Fortschritt dar, die Lagerstabilität dieser Zusammensetzungen könnte jedoch noch verbessert werden.
  • Im Übrigen wäre es auch vorteilhaft, die Beständigkeit der mit diesen Zusammensetzungen erhaltenen Färbungen gegenüber Wäschen und Haarwaschmitteln noch zu verbessern.
  • Es hat sich vollkommen überraschend herausgestellt, dass Zusammensetzungen, die mindestens eine spezielle fluoreszierende Verbindung enthalten, eine bessere Stabilität aufweisen und gleichzeitig die Färbeergebnisse noch zufriedenstellender sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich daher auf eine Zusammensetzung, die in einem kosmetisch akzeptablen Medium mindestens einen in dem Medium löslichen, fluoreszierenden Farbstoff der folgenden Formel (I):
    Figure 00030001
    worin bedeuten:
    R1 eine lineare oder verzweigte Alkyl- oder Cycloalkylgruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, insbesondere 6 bis 16 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls mit mindestens einer Hydroxygruppe, mit mindestens einer geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkoxygruppe oder C1-6-Cycloalkoxygruppe und/oder mit mindestens einer Cyanogruppe substituiert ist;
    R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom; eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, insbesondere 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert ist;
    X ein organisches oder anorganisches Anion,
    und mindestens einen grenzflächenaktiven Stoff enthält.
  • Sie bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Behandlung von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, bei dem die erfindungsgemäße Zusammensetzung während einer Zeitspanne, die für die Bildung der Farbe ausreichend ist, auf die trockenen oder feuchten Fasern aufgebracht wird, worauf die resultierenden Fasern gespült, gegebenenfalls mit Haarwaschmittel gewaschen, nochmals gespült und getrocknet oder trocknen gelassen werden.
  • Nach einer Ausführungsform des Verfahrens wird die erfindungsgemäße Zusammensetzung auf die trockenen oder feuchten Fasern aufgebracht, ohne dass am Ende gespült wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält.
  • Die Erfindung bezieht sich schließlich auf die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung als Aufhellungsmittel für Keratinfasern und/oder als Farbmittel für Keratinfasern.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen noch klarer aus der folgenden Beschreibung und den Beispielen hervor.
  • Falls nichts anderes angegeben ist, sind die Grenzen eines Wertebereiches in der gesamten Beschreibung Teil dieses Bereiches.
  • Mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung können im Vergleich mit der Originalfarbe der Keratinfasern hellere Färbungen erhalten werden, wenn sie auf dunkle Fasern aufgebracht wird, ohne dass die Gegenwart eines Oxidationsmittels erforderlich ist. Es ist jedoch natürlich nicht ausgeschlossen, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung ein solches Mittel enthält.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind unter menschlichen Keratinfasern Haare, Wimpern und Augenbrauen zu verstehen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Zusammensetzung für die Behandlung von Keratinfasern geeignet ist, unabhängig von ihrer Farbe vor der Behandlung und unabhängig davon, ob sie natürlich oder künstlich sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung soll die Zusammensetzung auf dunkle Keratinfasern aufgebracht werden. Die dunklen Keratinfasern sind insbesondere pigmentierte oder künstlich gefärbte Fasern, deren Farbton höchsten 6 und vorzugsweise höchstens 4 beträgt.
  • Wie oben angegeben wurde, weist der fluoreszierende Farbstoff die folgende Formel (I) auf:
    Figure 00060001
    worin bedeuten:
    R1 eine lineare oder verzweigte Alkyl- oder Cycloalkylgruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, insbesondere 6 bis 16 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls mit mindestens einer Hydroxygruppe, mit mindestens einer geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkoxygruppe oder C1-6-Cycloalkoxygruppe und/oder mit mindestens einer Cyanogruppe substituiert ist;
    R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom; eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, insbesondere 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert ist;
    X ein organisches oder anorganisches Anion.
  • Der in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthaltende fluoreszierende Farbstoff ist genauer ein Molekül, das selbst färbt, in dem Medium löslich ist, Licht im sichtbaren Bereich und gegebenenfalls ferner im ultravioletten Bereich (Wellenlänge von 360 bis 760 nm) absorbiert, der jedoch im Gegensatz zu einem herkömmlichen Farbstoff einen Teil der absorbierten Energie in Fluoreszenzlicht einer größeren Wellenlänge als der absorbierten umwandelt, das im sichtbaren Bereich des Spektrums emittiert wird.
  • Ferner ist der erfindungsgemäße fluoreszierende Farbstoff ein Farbstoff, der auf dem Träger, auf dem er aufgebracht wurde, Fluoreszenz hervorruft.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der fluoreszierende Farbstoff in dem Medium der Zusammensetzung in einer Menge von mindes tens 1 Gramm pro Liter und vorzugsweise mindestens 5 Gramm pro Liter bei einer Temperatur von 25°C löslich.
  • Wenn die Gruppe R1 Cycloalkyl bedeutet oder mit einer Cycloalkoxygruppe substituiert ist, ist der cyclische Teil der Gruppe vorteilhaft gesättigt und er enthält vorzugsweise 5 bis 6 Ringbestandteile, wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome des Rings oder der Ringe nicht in der Anzahl der Kohlenstoffatome der Alkyl- oder Alkoxykette enthalten ist. Die cyclischen Teile sind vorzugsweise vom Typ Cyclopentan oder Cyclohexan.
  • Die Gruppen R2, R3 bedeuten insbesondere ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass X ein Anion anorganischer Herkunft sein kann, das insbesondere unter den Halogeniden, Sulfaten, Bisulfaten, Nitraten, Phosphaten, Hydrogenphosphaten, Dihydrogenphosphaten, Carbonaten und Bicarbonaten ausgewählt ist.
  • Das Anion X kann auch organischer Herkunft sein und ist in diesem Fall insbesondere unter den Anionen ausgewählt, die abgeleitet sind von Salzen von Mono- oder Polycarbonsäuren, Sulfonsäuren, Schwefelsäuren, die gesättigt oder ungesättigt, aromatisch oder nichtaromatisch, gegebenenfalls mit mindestens einer Hydroxygruppe, Aminogruppe oder Halogenatomen substituiert sind.
  • Vorzugsweise ist X unter Chlorid, Iodid, Sulfat, Methosulfat und Ethosulfat ausgewählt.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung entspricht die fluoreszierende Verbindung einer der folgenden Formeln:
    Figure 00080001
    wobei in den Formeln R ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte C1-4-Alkylgruppe bedeutet und X ein organisches oder anorganisches Anion ist.
  • Der oder die fluoreszierenden Farbstoffe machen insbesondere 0,01 bis 20 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, aus.
  • Das kosmetisch akzeptable Medium besteht im Allgemeinen aus Wasser oder einem Gemisch von Wasser und mindestens einem organischen Lösungsmittel.
  • Von den Lösungsmitteln können beispielsweise geradkettige oder verzweigte C1-4-Alkanole, wie Ethanol und Isopropanol; Glycerin; Glycole und Glycolether, wie 2-Butoxyethanol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Propylenglycolmonomethylether, Diethylenglycolmonoethylether und Diethylenglycolmonomethylether sowie die aromatischen Alkohole wie Benzylalkohol oder Phenoxyethanol, analoge Produkte und deren Gemische angegeben werden.
  • Das oder die Lösungsmittel können in Mengenanteil von vorzugsweise etwa 1 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbmittelzusammensetzung, und noch bevorzugter etwa 5 bis 30 Gew.-% enthalten sein.
  • Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Zusammensetzung liegt im Allgemeinen im Bereich von etwa 3 bis 12 und vorzugsweise etwa 5 bis 11. Er kann mit Ansäuerungsmitteln oder Alkalisierungsmitteln, die gewöhnlich auf diesem Gebiet verwendet werden, auf den gewünschten Wert eingestellt werden.
  • Von den Ansäuerungsmitteln können beispielsweise die anorganischen oder organischen Säuren genannt werden, wie Salzsäure, Orthophosphorsäure, Schwefelsäure, Carbonsäuren, wie Essigsäure, Weinsäure, Citronensäure, Milchsäure, und Sulfonsäuren.
  • Von den Alkalisierungsmitteln kommen beispielsweise Ammoniak, Alkalicarbonate, Alkanolamine, wie Mono-, Di- und Triethanolamin sowie deren Derivate, Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid und die Verbindungen der folgenden Formel (II) in Betracht:
    Figure 00090001
    wobei W eine gegebenenfalls mit einer Hydroxygruppe oder C1-6-Alkylgruppe substituierte Propylengruppe ist; und Rx, Ry, Rz und Rt, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine C1-6-Alkylgruppe oder eine C1-6-Hydroxyalkylgruppe bedeuten.
  • Die kosmetische Zusammensetzung kann ferner einen oder mehrere ergänzende Farbstoffe nichtionischer, kationischer oder anionischer Natur und vorzugsweise kationischer oder nichtionischer Natur oder deren Kombinationen enthalten.
  • Diese Farbstoffe sind im Allgemeinen unter den nitrierten Benzolfarbstoffen, Azofarbstoffen, Azomethin-Farbstoffen, Methin-Farbstoffen, Anthrachinon-Farbstoffen, Naphthochinon-Farbstoffen, Benzochinon-Farbstoffen, Phenothiazin-Farbstoffen, Indigoiden, Xanthen-Farbstoffen, Phenanthridin-Farbstoffen, Phthalocyaninen, von Triarylmethan abgeleiteten Farbstoffen, natürlichen Farbstoffen oder deren Gemischen ausgewählt.
  • Er kann beispielsweise unter den folgenden roten oder orangefarbenen nitrierten Benzolfarbstoffen ausgewählt werden:
    • – 1-Hydroxy-3-nitro-4-N-(γ-hydroxypropyl)aminobenzol,
    • – N-(β-Hydroxyethyl)amino-3-nitro-4-aminobenzol,
    • – 1-Amino-3-methyl-4-N-(β-hydroxyethyl)amino-6-nitrobenzol,
    • – 1-Hydroxy-3-nitro-4-N-(β-hydroxyethyl)aminobenzol,
    • – 1,4-Diamino-2-nitrobenzol,
    • – 1-Amino-2-nitro-4-methylaminobenzol,
    • – N-(β-Hydroxyethyl)-2-nitro-para-phenylendiamin,
    • – 1-Amino-2-nitro-4-(β-hydroxyethyl)amino-5-chlorbenzol,
    • – 2-Nitro-4-aminodiphenylamin,
    • – 1-Amino-3-nitro-6-hydroxybenzol,
    • – 1-(β-Aminoethyl)amino-2-nitro-4-(β-hydroxyethyloxy)-benzol,
    • – 1-(β,γ-Dihydroxypropyl)oxy-3-nitro-4-(β-hydroxyethyl)aminobenzol,
    • – 1-Hydroxy-3-nitro-4-aminobenzol,
    • – 1-Hydroxy-2-amino-4,6-dinitrobenzol,
    • – 1-Methoxy-3-nitro-4-(β-hydroxyethyl)aminobenzol,
    • – 2-Nitro-4'-hydroxydiphenylamin,
    • – 1-Amino-2-nitro-4-hydroxy-5-methylbenzol.
  • Die im Rahmen dieser ersten Ausführungsform verwendete Zusammensetzung kann auch zusätzlich oder anstelle der nitrierten Benzol farbstoffe einen oder mehrere Direktfarbstoffe enthalten, die unter den gelben, gelb-grünen, blauen oder violetten nitrierten Benzolfarbstoffen, Azofarbstoffen, Anthrachinon-Farbstoffen, Naphthochinon-Farbstoffen oder Benzochinon-Farbstoffen, Indigoiden oder von Triarylmethan abgeleiteten Farbstoffen ausgewählt sind.
  • Diese Direktfarbstoffe können insbesondere basische Farbstoffe sein, von denen besonders die aus Color Index, 3. Ausgabe bekannten Farbstoffe mit den Bezeichnungen "Basic Brown 16", "Basic Brown 17", "Basic Yellow 57", "Basic Red 76", "Basic Violet 10", "Basic Blue 26" und "Basic Blue 99" angegeben werden können, oder saure Direktfarbstoffe, wobei von diesen insbesondere die aus Color Index, 3. Ausgabe unter den folgenden Bezeichnungen bekannten Farbstoffe angegeben werden können: "Acid Orange 7", "Acid Orange 24", "Acid Yellow 36", "Acid Red 33", "Acid Red 184", "Acid Black 2", "Acid Violet 43" und "Acid Blue 62", oder auch kationische Direktfarbstoffe, wie die in den Patentanmeldungen WO 95/01772 , WO 95/15144 und EP 714 954 beschriebenen Verbindungen, wobei auf den Inhalt dieser Druckschriften im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Referenz Bezug genommen wird.
  • Von den gelben und gelb-grünen, ergänzenden, direktziehenden nitrierten Benzolfarbstoffen können beispielsweise die Verbindungen angegeben werden, die ausgewählt sind unter:
    • – 1-β-Hydroxyethyloxy-3-methylamino-4-nitrobenzol,
    • – 1-Methylamino-2-nitro-5-(β,γ-dihydroxypropyl)oxybenzol,
    • – 1-(β-Hydroxyethyl)amino-2-methoxy-4-nitrobenzol,
    • – 1-(β-Aminoethyl)amino-2-nitro-5-methoxybenzol,
    • – 1,3-Di-(β-hydroxyethyl)amino-4-nitro-6-chlorbenzol,
    • – 1-Amino-2-nitro-6-methylbenzol,
    • – 1-(β-Hydroxyethyl)amino-2-hydroxy-4-nitrobenzol,
    • – N-(β-Hydroxyethyl)-2-nitro-4-trifluormethylanilin,
    • – 4-(β-Hydroxyethyl)amino-3-nitrobenzolsulfonsäure,
    • – 4-Ethylamino-3-nitrobenzoesäure,
    • – 4-(β-Hydroxyethyl)amino-3-nitrochlorbenzol,
    • – 4-(β-Hydroxyethyl)amino-3-nitromethylbenzol,
    • – 4-(β,γ-Dihydroxypropyl)amino-3-nitro-trifluormethylbenzol,
    • – 1-(β-Ureidoethyl)amino-4-nitrobenzol,
    • – 1,3-Diamino-4-nitrobenzol,
    • – 1-Hydroxy-2-amino-5-nitrobenzol,
    • – 1-Amino-2-[tris(hydroxymethyl)methyl]amino-5-nitrobenzol,
    • – 1-(β-Hydroxyethyl)amino-2-nitrobenzol,
    • – 4-(β-Hydroxyethyl)amino-3-nitrobenzamid.
  • Von den ergänzenden, blauen oder violetten, direktziehenden nitrierten Benzolfarbstoffen können beispielsweise die Verbindungen angegeben werden, die ausgewählt sind unter:
    • – 1-(β-Hydroxyethyl)amino-4-N,N-bis(β-hydroxyethyl)amino-2-nitrobenzol,
    • – 1-(γ-Hydroxypropyl)amino-4-N,N-bis(β-hydroxyethyl)amino-2-nitrobenzol,
    • – 1-(β-Hydroxyethyl)amino-4-(N-methyl,N-β-hydroxyethyl)amino-2-nitrobenzol,
    • – 1-(β-Hydroxyethyl)amino-4-(N-ethyl,N-β-hydroxyethyl)amino-2-nitrobenzol,
    • – 1-(β,γ-Dihydroxypropyl)amino-4-(N-ethyl,N-β-hydroxyethyl)amino-2-nitrobenzol,
    • – 2-Nitro-para-phenylendiaminen der folgenden Formel:
      Figure 00120001
      worin bedeuten:
    • – Rb C1-4-Alkyl, β-Hydroxyethyl oder β-Hydroxypropyl oder γ-Hydroxypropyl;
    • – Ra und Rc, die gleich oder verschieden sind, β-Hydroxyethyl, β-Hydroxypropyl, γ-Hydroxypropyl oder β,γ-Dihydroxypropyl, wobei mindestens eine der Gruppen Rb, Rc oder Ra eine γ-Hydroxypropylgruppe bedeutet und Rb und Rc nicht gleichzeitig eine β-Hydroxyethylgruppe bedeuten können, wenn Rb γ-Hydroxypropyl ist, wobei sie beispielsweise in dem französischen Patent FR 2 692 572 beschrieben wurden.
  • Von den natürlichen Direktfarbstoffen können unter anderem Henna, Kamille und Indigo genannt werden.
  • Wenn ein oder mehrere ergänzende Direktfarbstoffe enthalten sind, macht er oder machen sie vorzugsweise 0,0005 bis 12 Gew.-% und noch bevorzugter 0,005 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, aus.
  • Wenn die erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzung zum oxidativen Färben verwendet werden soll, enthält sie ferner mindestens eine Oxidationsbase, die unter den gewöhnlich zum oxidativen Färben verwendeten Oxidationsbasen ausgewählt ist, wobei von diesen insbesondere die p-Phenylendiamine, Bisphenylalkylendiamine, p-Aminophenole, o-Aminophenole und die heterocyclischen Basen und deren Additionssalze mit einer Säure oder mit einem alkalischen Stoff genannt werden können.
  • Von den p-Phenylendiaminen können insbesondere beispielsweise p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin, 2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Diethyl-p-phenylendiamin, 2,5-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Diethyl-p-phenylendiamin, N,N- Dipropyl-p-phenylendiamin, 4-Amino-N,N-diethyl-3-methylanilin, N,N-Bis(β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 4-N,N-Bis(β-hydroxyethyl)amino-2-methylanilin, 4-N,N-Bis(β-hydroxyethyl)amino-2-chloranilin, 2-β-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin, 2-Fluor-p-phenylendiamin, 2-Isopropyl-p-phenylendiamin, N-(β-Hydroxypropyl)-p-phenylendiamin, 2-Hydroxymethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-3-methyl-p-phenylendiamin, N,N-(Ethyl,β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N-(β,γ-Dihydroxypropyl)-p-phenylendiamin, N-(4'-Aminophenyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-p-phenylendiamin, 2-β-Hydroxyethyloxy-p-phenylendiamin, 2-β-Acetylaminoethyloxy-p-phenylendiamin, N-(β-Methoxyethyl)-p-phenylendiamin und 4'-Aminophenyl-1-(3-hydroxy)-pyrrolidin und deren Additionssalze mit einer Säure oder einem alkalischen Stoff genannt werden.
  • Von den obengenannten p-Phenylendiaminen werden insbesondere p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-Isopropyl-p-phenylendiamin, 2-β-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin, 2-β-Hydroxyethyloxy-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Diethyl-p-phenylendiamin, 2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Bis(β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin, 2-β-Acetylaminoethyloxy-p-phenylendiamin und deren Additionssalze mit einer Säure oder einem alkalischen Stoff bevorzugt.
  • Von den Bisphenylalkylendiaminen können insbesondere beispielsweise N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl-1,3-diaminopropanol, N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)ethylendiamin, N,N'-Bis(4-aminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4-aminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(4-methylaminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Bis(ethyl)-N,N'-bis(4'-amino,3'-methylphenyl)-ethylendiamin, 1,8-Bis(2,5-diaminophenoxy)-3,5-dioxaoctan und deren Additionssalze mit einer Säure oder mit einem alkalischen Stoff genannt werden.
  • Von den p-Aminophenolen können insbesondere beispielsweise p-Aminophenol, 4-Amino-3-methylphenol, 4-Amino-3-fluorphenol, 4-Amino-3-hydroxymethylphenol, 4-Amino-2-methylphenol, 4-Amino-2-hydroxymethylphenol, 4-Amino-2-methoxymethylphenol, 4-Amino-2-aminomethylphenol, 4-Amino-2-(β-hydroxyethylaminomethyl)phenol, 4-Amino-2-fluorphenol und deren Additionssalze mit einer Säure oder einem basischen Stoff genannt werden.
  • Von den o-Aminophenolen kommen beispielsweise insbesondere 2-Aminophenol, 2-Amino-5-methylphenol, 2-Amino-6-methylphenol, 5-Acetamido-2-aminophenol und deren Additionssalze mit einer Säure oder mit einem alkalischen Stoff in Betracht.
  • Von den heterocyclischen Basen können als Beispiele insbesondere die Pyridinderivate, Pyrimidinderivate und Pyrazolderivate und deren Additionssalze mit einer Säure oder mit einem alkalischen Stoff genannt werden.
  • Wenn sie verwendet werden, machen die Oxidationsbase oder die Oxidationsbasen vorzugsweise 0,0005 bis 12 Gew.-% und noch bevorzugter 0,005 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, aus.
  • Wenn die erfindungsgemäße Zusammensetzung zum oxidativen Färben vorgesehen ist, kann sie auch mindestens einen Kuppler enthalten, um die unter Verwendung der fluoreszierenden Farbstoffe und der Oxidationsbase(n) erhaltenen Nuancen zu verändern oder mit Reflexen anzureichern.
  • Die verwendbaren Kuppler können unter den Kupplern ausgewählt werden, die gewöhnlich zum oxidativen Färben eingesetzt werden, wobei von diesen insbesondere die m-Phenylendiamine, m-Aminophenole, m-Dihydroxybenzole und die heterocyclischen Kuppler und deren Additionssalze mit einer Säure oder einem alkalischen Stoff angegeben werden können.
  • Diese Kuppler sind insbesondere unter 2-Methyl-5-aminophenol, 5-N-(β-Hydroxyethyl)amino-2-methylphenol, 3-Aminophenol, 1,3-Dihydroxybenzol, 1,3-Dihydroxy-2-methylbenzol, 4-Chlor-1,3-dihydroxybenzol, 2,4-Diamino-1-(β-hydroxyethyloxy)-benzol, 2-Amino-4-(β-hydroxyethylamino)-1-methoxybenzol, 1,3-Diaminobenzol, 1,3-Bis(2,4-diaminophenoxy)propan, Sesamol, α-Naphthol, 6-Hydroxyindol, 4-Hydroxyindol, 4-Hydroxy-N-methylindol, 6-Hydroxyindolin, 2,6-Dihydroxy-4-methylpyridin, 1-H-3-Methylpyrazol-5-on, 1-Phenyl-3-methylpyrazol-5-on, 2,6-Dimethyl-pyrazolo-[1,5-b]-1,2,4-triazol, 2,6-Dimethyl-[3,2-c]-1,2,4-triazol, 6-Methyl-pyrazolo-[1,5-a]-benzimidazol und deren Additionssalzen mit einer Säure oder einem alkalischen Stoff ausgewählt.
  • Wenn sie enthalten sind, machen der oder die Kuppler vorzugsweise 0,0001 bis 10 Gew.-% und noch bevorzugter 0,005 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, aus.
  • Die Additionssalze mit einer Säure, die im Rahmen der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen (Oxidationsbasen und Kuppler) verwendbar sind, sind ganz allgemein insbesondere unter den Hydrochloriden, Hydrobromiden, Sulfaten, Citraten, Succinaten, Tartraten, Tosylaten, Benzolsulfonaten, Lactaten und Acetaten ausgewählt. Die Additionssalze mit einem alkalischen Stoff, die im Rahmen der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen (Oxidationsbasen und Kuppler) verwendet werden können, sind insbesondere unter den Additionssalzen mit Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen, mit Ammoniak, mit organischen Aminen und darunter Alkanolaminen und Verbindungen der Formel (II) ausgewählt.
  • Die erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzung kann auch verschiedene Zusatzstoffe enthalten, die üblicherweise in kosmetischen Zusammensetzungen insbesondere zum Färben von menschlichen Keratinfasern verwendet werden, wie anionische, kationische, nichtionische, amphotere, zwitterionische Polymere oder deren Gemische; anorganische Verdickungsmittel; Antioxidantien; Penetrationsmittel; Maskierungsmittel; Parfums; Puffer; Dispergiermittel; Konditioniermittel, wie beispielsweise Kationen, kationische oder amphotere Polymere, Chitosane, flüchtige oder nichtflüchtige, modifizierte oder nichtmodifizierte Silicone; Filmbildner; Ceramide; Konservierungsmittel; Stabilisatoren; Trübungsmittel.
  • Die Zusammensetzung enthält einen oder mehrere grenzflächenaktive Stoffe. Diese können in gleicher Weise einzeln oder als Gemisch unter den anionischen, amphoteren, nichtionischen, zwitterionischen und kationischen grenzflächenaktiven Stoffen ausgewählt werden.
  • Die für die Durchführung der vorliegenden Erfindung geeigneten grenzflächenaktiven Stoffe sind insbesondere die folgenden:
  • (i) Anionische(r) grenzflächenaktive(r) Stoff(e):
  • Als Beispiele für anionische grenzflächenaktive Stoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einzeln oder in Form von Gemischen verwendbar sind, können insbesondere die Salze (besonders Alkalisalze, insbesondere Natriumsalze, Ammoniumsalze, Aminsalze, Aminoalkoholsalze oder Magnesiumsalze) der folgenden Verbindungen angegeben werden (nicht einschränkende Aufzählung): Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylamidoethersulfate, Alkylarylpolyethersulfate, Monoglyceridsulfate; Alkylsulfonate, Alkylphosphate, Alkylamidsulfonate, Alkylarylsulfonate, α-Olefinsulfonate, Paraffinsulfonate; Alkyl(C6-24)sulfosuccinate, Alkyl(C6-24)ethersulfosuccinate, Alkyl(C6-24)amidsulfosuccinate; Alkyl(C6-24)sulfoacetate; Acyl(C6-24)sarcosinate und Acyl(C6-24)glutamate. Es können auch Alkyl(C6-24)polyglycosidcarbonsäureester verwendet werden, wie Alkylglucosidcitrate, Alkylpolyglycosidtartrate und Alkylpolyglycosidsulfosuccinate, Alkylsulfosuccinamate; Acylisethionate und N-Acyltaurate, wobei die Alkyl- oder Acylgruppe aller dieser verschiedenen Verbindungen vorzugsweise 12 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist und die Arylgruppe vorzugsweise Phenyl oder Benzyl bedeutet. Von den anionischen grenzflächenaktiven Stoffen, die ebenfalls verwendbar sind, können auch die Salze von Fettsäuren, wie die Salze von Ölsäure, Ricinolsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Säuren aus Kopraöl oder hydriertem Kopraöl; und Acyllactylate, deren Acylgruppe 8 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, genannt werden. Es können auch Alkyl-D-galactosiduronsäuren und ihre Salze, polyalkoxylierte Alkyl(C6-24)ethercarbonsäuren, polyethoxylierte Alkyl(C6-24)arylethercarbonsäuren, polyalkoxylierte Alkyl(C6-24)amidoethercarbonsäuren und ihre Salze und insbesondere solche Verbindungen mit 2 bis 50 Alkylenoxidgruppen und insbesondere Ethylenoxidgruppen, und deren Gemische verwendet werden.
  • (ii) Nichtionische(r) grenzflächenaktive(r) Stoff(e):
  • Die nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffe sind an sich bekannte Verbindungen (siehe hierzu insbesondere "Handbook of Surfactants" von M. R. PORTER, Hrsg. Blackie & Son (Glasgow und London), 1991, S. 116–178) und ihre Art ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung kein kritischer Parameter. Sie können insbesondere (nicht einschränkende Aufzählung) unter den Alkoholen, Alpha-diolen, Alkylphenolen ausgewählt werden, die polyethoxyliert, polypropoxyliert sind und eine Fettkette mit beispielsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten, wobei die Anzahl der Ethylenoxidgruppen oder Propylenoxidgruppen insbesondere 2 bis 50 betragen kann. Es können auch die Copolymere von Ethylenoxid und Propylenoxid, Kondensate von Ethylenoxid und Propylenoxid und Fettalkoholen; polyethoxylierte Fettamide mit vorzugsweise 2 bis 30 mol Ethylenoxid, mehrfach mit Glycerin veretherte Fettamide, die im Mittel 1 bis 5 Glyceringruppen und insbesondere 1,5 bis 4 Glyceringruppen enthalten; polyethoxylierte Fettamide mit vorzugsweise 2 bis 30 mol Ethylenoxid; ethoxylierte Sorbitanfettsäureester mit 2 bis 30 mol Ethylenoxid; Saccharosefettsäureester, Polyethylenglycolfettsäureester, Alkylpolyglycoside, N-Alkylglucaminderivate, Aminoxide, wie Alkyl(C10-14)aminoxide oder N-Acylaminopropylmorpholinoxide, genannt werden.
  • (iii) Amphotere(r) oder zwitterionische(r) grenzflächenaktive(r) Stoff(e):
  • Die amphoteren oder zwitterionischen grenzflächenaktiven Stoffe können insbesondere unter den aliphatischen, sekundären oder tertiären Aminderivaten ausgewählt werden, bei denen die aliphatische Gruppe eine lineare oder verzweigte Kette mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen ist und die mindestens eine Wasserlöslichkeit vermittelnde anionische Gruppe (beispielsweise Carboxylat, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphonat) enthalten; es können auch Alkyl(C8-20)betaine, Sulfobetaine, Alkyl(C8-20)amidoalkyl(C1-6)betaine oder Alkyl(C8-20)amidoalkyl(C1-6)sulfobetaine angegeben werden.
  • Von den Aminderivaten können die Produkte genannt werden, die unter der Bezeichnung MIRANOL im Handel sind, wie die in den Patenten US 2 528 378 und US 2 781 354 beschriebenen Produkte, die nach CTFA-Lexikon, 3. Ausgabe, 1982 als Amphocarboxyglycinate und Amphocarboxypropionates der folgenden Strukturen bezeichnet werden:
    Rd-CONHCH2CH2-N(Re)(Rf)(CH2COO)
    worin bedeuten: Rd eine Alkylgruppe einer Säure Rd-COOH, die in hydrolysiertem Kopraöl enthalten ist, Heptyl, Nonyl oder Undecyl, Re eine beta-Hydroxyethylgruppe und Rf eine Carboxymethylgruppe;
    und
    Rg-CONHCH2CH2-N(B)(C)
    worin bedeuten:
    B-CH2CH2OX, C-(CH2)z-Y mit z = 1 oder 2,
    X die Gruppe -CH2CH2COOH oder ein Wasserstoffatom
    Y-COOH oder die Gruppe -CH2-CHOH-SO3H
    Rg eine Alkylgruppe einer Säure Rh-COOH, die in hydrolysiertem Leinöl oder Kopraöl vorliegt, eine gesättigte Gruppe oder eine Gruppe mit einer oder mehreren ungesättigten Bindungen, insbesondere mit 7 bis 17 Kohlenstoffatomen, insbesondere eine Alkylgruppe mit C9, C11, C13, C17 oder ihre Isoform, eine ungesättigte C17-Gruppe.
  • Diese Verbindungen werden nach CTFA-Lexikon, 5. Ausgabe, 1993 als Disodium Coco-ampho-diacetate, Disodium Lauro-ampho-diacetate, Disodium Capryl-ampho-diacetate, Disodium Caprylo-ampho-diacetate, Disodium Coco-ampho-dipropionate, Disodium Lauro-ampho-dipropionate, Disodium Capryl-ampho-dipropionate, Disodium Caprylo-ampho-dipropionate, Lauro-ampho-dipropionic acid, Coco-ampho-dipropionic acid bezeichnet.
  • Es kann beispielsweise das Cocoamphodiacetat genannt werden, das unter der Handelsbezeichnung Miranol® C2M Konzentrat von der Firma Rhodia Chimie vertrieben wird.
  • (iv) Kationische grenzflächenaktive Stoffe:
  • Von den kationischen grenzflächenaktiven Stoffen können insbesondere die primären, sekundären oder tertiären, gegebenenfalls polyalkoxylierten Fettaminsalze; quartäre Ammoniumsalze, wie die Chloride oder Bromide von Tetraalkylammonium, Alkylamidoalkyltrialkylammonium, Trialkylbenzylammonium, Trialkylhydroxyalkylammonium oder Alkylpyridinium; Imidazolinderivate; oder Aminoxide mit kationischem Charakter angegeben werden.
  • Die grenzflächenaktiven Stoffe sind vorzugsweise nichtionisch, anionisch oder amphoter.
  • Gewöhnlich liegen die grenzflächenaktiven Stoffe in einer Menge von 0,01 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vor.
  • Die Zusammensetzung kann ferner ein oder mehrere verdickende Polymere enthalten. Diese Polymere können ionisch oder nichtionisch, assoziativ oder nichtassoziativ sein.
  • In Bezug auf die nichtassoziativen verdickenden Polymere wird zunächst darauf hingewiesen, dass im Sinne der vorliegenden Erfindung die nichtassoziativen verdickenden Polymere verdickende Polymere sind, die keine C10-30-Fettkette enthalten.
  • Von den enthaltenen nichtassoziativen verdickenden Polymeren können die vernetzten Homopolymere von Acrylsäure, die vernetzten Homopolymere von 2-Acrylamido-methylpropansulfonsäure und deren vernetzten Copolymere mit Acrylamid, Homopolymere von Ammoniumacrylat oder Copolymere von Ammoniumacrylat und Acrylamid, nichtionische Guargummen, Biopolysaccharide mikrobieller Herkunft, von Pflanzenexsudaten stammende Gummen, Hydroxypropyl- oder Carboxymethylcellulosen; Pektine und Alginate, einzeln oder in Form von Gemischen, angegeben werden.
  • Eine erste geeignete Gruppe von nichtassoziativen verdickenden Polymeren wird von den vernetzten Homopolymeren von Acrylsäure gebildet.
  • Von den Homopolymeren dieses Typs können die mit einem Allylether eines Alkohols aus der Zuckergruppe vernetzten Polymere angegeben werden, wie beispielsweise die Produkte, die unter den Namen CARBOPOL 980, 981, 954, 2984 und 5984 von der Firma NOVEON im Handel sind, oder die Produkte, die von der Firma 3 VSA unter den Namen SYNTHALEN M und SYNTHALEN K verkauft werden.
  • Die nichtassoziativen verdickenden Polymere können auch unter den vernetzten Homopolymeren von 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und deren vernetzten Copolymeren mit Acrylamid ausgewählt werden.
  • In Bezug auf diese Homopolymere und Copolymere, die ganz oder teilweise neutralisiert sein können, können die Polymere genannt werden, die 90 bis 99,9 Gew.-% Einheiten der folgenden Formel (j), bezogen auf das Gesamtgewicht des Polymers, enthalten:
    Figure 00220001
    worin X+ ein Kation oder ein Gemisch von Kationen oder ein Proton ist.
  • Die Kationen sind insbesondere unter den Alkalimetallen (wie Natrium, Kalium), Ammoniumionen, die gegebenenfalls mit einer bis drei gleichen oder verschiedenen Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert sind, die gegebenenfalls mindestens eine Hydroxygruppe tragen und von N-Methylglucamin oder basischen Aminosäuren wie Arginin und Lysin abgeleiteten Kationen ausgewählt. Das Kation ist vorzugsweise ein Ammoniumion oder Natriumion.
  • Im Übrigen enthält das Polymer, bezogen auf das Gesamtgewicht des Polymers, 0,01 bis 10 Gew.-% vernetzende Einheiten, die von mindestens einem Monomer stammen, das mindestens zwei ethylenisch ungesättigte Bindungen (Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung) enthält.
  • Die vernetzenden Monomere, die mindestens zwei ethylenisch ungesättigte Bindungen aufweisen, sind beispielsweise unter Diallylether, Triallylcyanurat, Diallylmaleat, Allyl(meth)acrylat, Dipropylenglycoldiallylether, Polyglycoldiallylethern, Triethylenglycoldivinylether, Hydrochinondiallylether, Tetrallyloxethanoyl, Tetra- oder Di-ethylenglycoldi(meth)acrylat, Triallylamin, Tetraallylethylendiamin, Trimethylolpropandiallylether, Trimethylolpropantriacrylat, Methylen-bis(meth)acrylamid oder Divinylbenzol, Allylethern von Alkoholen aus der Zuckergruppe oder anderen Allyl- oder Vinylethern von mehrwertigen Alkoholen sowie Allylestern von Phosphorsäurederivaten und/oder Vinylphosphonsäurederivaten oder Gemischen dieser Verbindungen ausgewählt.
  • In Bezug auf diese Polymere kann für mehr Details auf die Druckschrift EP 815 828 verwiesen werden.
  • Von den vernetzten Copolymeren von 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und Acrylamid, die ganz oder teilweise neutralisiert sind, kann insbesondere das Produkt angegeben werden, das in Beispiel 1 der Druckschrift EP 503 853 beschrieben ist, wobei in Bezug auf diese Polymere auf diese Druckschrift als Referenz Bezug genommen wird.
  • Die Zusammensetzung kann als nichtassoziative verdickende Polymere auch Homopolymere von Ammoniumacrylat oder Copolymere von Ammoniumacrylat und Acrylamid enthalten.
  • Als Beispiel für Ammoniumacrylat-Homopolymere kann das Produkt angegeben werden, das von der Firma HOECHST unter der Bezeichnung MICROSAP PAS 5193 im Handel erhältlich ist. Von den Copolymeren von Ammoniumacrylat und Acrylamid können das Produkt, das unter dem Namen BOZEPOL C NOUVEAU verkauft wird, oder das Produkt PAS 5193 angegeben werden, die von der Firma HOECHST erhältlich sind. In Bezug auf die Beschreibung und die Herstellung dieser Verbindungen kann insbesondere auf die Druckschriften FR 2 416 723 , US 2 798 053 und US 2 923 692 verwiesen werden.
  • Die Zusammensetzung kann auch Homopolymere von mit Methylchlorid quaternisiertem Dimethylaminoethylmethacrylat oder Copolymere von mit Methylchlorid quaternisiertem Dimethylaminoethylmethacrylat und Acrylamid enthalten.
  • Von den Homopolymeren dieses Typs können die Produkte angegeben werden, die unter dem Namen SALCARE 95 und SALCARE 96 von der Firma CIBA-ALLIED COLLOIDS erhältlich sind. Von den Copolymeren aus dieser Gruppe können das Produkt SALCARE SC92 von CIBA-ALLIED COLLOIDS oder das Produkt PAS 5194 von HOECHST genannt werden. Diese Polymere und ihre Herstellungsverfahren sind insbesondere in der Druckschrift EP 395 282 beschrieben worden, auf die hier verwiesen wird.
  • Die Zusammensetzung kann auch nichtionische Guargummen enthalten, wie beispielsweise nichtmodifizierte nichtionische Guargummen, die unter der Bezeichnung VIDOGUM GH 175 von der Firma UNIPECTINE und unter der Bezeichnung JAGUAR C von der Firma MEYHALL angeboten werden.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren nichtionischen Guargummen sind vorzugsweise mit C1-6-Hydroxyalkylgruppen modifiziert. Von den Hydroxyalkylgruppen können beispielsweise die Gruppen Hydroxymethyl, Hydroxyethyl, Hydroxypropyl und Hydroxybutyl genannt werden.
  • Die Guargummen sind im Stand der Technik bekannt und sie können beispielsweise hergestellt werden, indem die entsprechenden Alkenoxide, wie beispielsweise Propylenoxide, mit Guargummi umgesetzt werden, sodass ein mit Hydroxypropyl modifiziertes Guargummi erhalten wird.
  • Der Hydroxyalkylierungsgrad, der der Anzahl der Ethylenoxidmoleküle entspricht, die von der Anzahl der in dem Guargummi enthaltenen freien Hydroxygruppen verbraucht werden, liegt vorzugsweise im Bereich von 0,4 bis 1,2.
  • Solche nichtionischen Guargummen, die gegebenenfalls mit Hydroxyalkylgruppen modifiziert sind, sind beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen JAGUAR HP8, JAGUAR HP60 und JAGUAR HP120, JAGUAR DC 293 und JAGUAR HP 105 von der Firma MEYHALL oder unter der Bezeichnung GALACTASOL 4H4FD2 von AQUALON erhältlich.
  • Als geeignete nichtassoziative verdickende Polymere können auch die Biopolysaccharide mikrobieller Herkunft, wie Scleroglucane oder Xanthangummi angegeben werden.
  • Geeignet sind auch Gummen, die von Pflanzenexsudaten stammen, wie Gummi arabicum, Ghatti-Gummi, Karaya-Gummi und Tragant; Hydroxypropyl- oder Carboxymethylcellulosen; Pektine und Alginate. Diese Polymere sind im Stand der Technik bekannt und sie sind insbesondere von Robert L. DAVIDSON in dem Buch mit dem Titel "Handbook of Water soluble gums and resins", von McGraw Hill Book Company (1980) herausgegeben, beschrieben worden.
  • Von den Verdickungsmitteln werden insbesondere Verdickungssysteme auf der Basis von assoziativen Polymeren verwendet, die im Stand der Technik bekannt sind, und insbesondere solche nichtionischer, anionischer, kationischer oder amphoterer Natur.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die assoziativen Polymere hydrophile Polymere sind, die sich in einem wässrigen Medium miteinander oder mit anderen Molekülen assoziieren können. Ihre chemische Struktur umfasst insbesondere mindestens einen hydrophilen Bereich und mindestens einen hydrophoben Bereich. Unter einer hy drophoben Gruppe ist eine Gruppe oder ein Polymer mit gesättigter oder ungesättigter, linearer oder verzweigter Kohlenwasserstoffkette zu verstehen, die mindestens 10 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 10 bis 30 Kohlenstoffatome, insbesondere 12 bis 30 Kohlenstoffatome und noch bevorzugter 18 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist. Die Kohlenwasserstoffgruppe stammt vorzugsweise von einer monofunktionellen Verbindung. Die hydrophobe Gruppe kann beispielsweise von einem Fettalkohol abgeleitet sein, wie Stearylalkohol, Dodecylalkohol und Decylalkohol. Sie kann auch ein Kohlenwasserstoffpolymer bedeuten, wie beispielsweise Polybutadien.
  • Die Zusammensetzung kann also mindestens ein assoziatives Polymer enthalten, das einzeln oder in Form von Gemischen unter den assoziativen Polyurethanen, insbesondere kationischen oder nichtionischen, assoziativen Polyurethanen, assoziativen Cellulosederivaten und besonders kationischen oder nichtionischen, assoziativen Cellulosederivaten, assoziativen Vinyllactamen, assoziativen ungesättigten Polysäuren, assoziativen Aminoplastethern und assoziativen Polymeren oder Copolymeren, die mindestens ein Monomer mit ethylenisch ungesättigter Bindung und Sulfonsäuregruppe enthalten, ausgewählt ist.
  • Von den assoziativen verdickenden Polymeren können die assoziativen Polyurethanderivate angegeben werden, wie solche, die erhalten werden durch Polymerisation von:
    • – etwa 20 bis 70 Gew.-% einer α,β-monoethylenisch ungesättigten Carbonsäure,
    • – etwa 20 bis 80 Gew.-% eines α,β-monoethylenisch ungesättigten, nicht grenzflächenaktiven Monomers, das von dem vorhergehenden verschieden ist,
    • – etwa 0,5 bis 60 Gew.-% eines nichtionischen Monourethans, das das Reaktionsprodukt eines monohydroxylierten grenzflächenakti ven Stoffes und eines Monoisocyanats mit monoethylenisch ungesättigter Bindung ist.
  • Solche Polymere sind insbesondere in EP 173 109 und besonders in Beispiel 3 beschrieben worden. Genauer ist dieses Polymer ein Terpolymer Methacrylsäure/Methylacrylat/Dimethylmetaisopropenylbenzylisocyanat von ethoxyliertem (40 EO) Behenylalkohol in wässriger Dispersion von 25%. Dieses Produkt wird unter der Referenz VISCOPHOBE DB1000 von der Firma AMERCHOL vertrieben.
  • Geeignet sind auch kationische assoziative Polymere, deren Gruppe in der Patentanmeldung FR 0 009 609 beschrieben wurde. Sie können insbesondere der folgenden allgemeinen Formel (A) entsprechen: R-X-(P)n-[L-(Y)m]r-L'-(P')p-X'-R' (A)worin bedeuten:
    R und R', die gleich oder verschieden sind, eine hydrophobe Gruppe oder ein Wasserstoffatom;
    X und X', die gleich oder verschieden sind, eine Gruppe, die eine Aminofunktion aufweist, die gegebenenfalls eine hydrophobe Gruppe trägt, oder auch die Gruppe L'';
    L, L' und L'', die gleich oder verschieden sind, eine von einem Diisocyanat abgeleitete Gruppe;
    P und P', die identisch oder voneinander verschieden sind, eine Gruppe, die eine Aminofunktion aufweist, die gegebenenfalls eine hydrophobe Gruppe trägt;
    Y eine hydrophile Gruppe;
    r eine ganze Zahl von 1 bis 100, vorzugsweise 1 bis 50 und insbesondere 1 bis 25;
    n, m und p unabhängig voneinander Werte von 0 bis 1 000;
    wobei das Molekül mindestens eine protonierte oder quaternisierte Aminofunktion und mindestens eine hydrophobe Gruppe enthält.
  • Nach einer sehr vorteilhaften Ausführungsform sind die einzigen hydrophoben Gruppen dieser Polyurethane die Gruppen R und R' an den Enden der Kette.
  • Nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform entspricht das assoziative Polyurethan der Formel (A), worin R und R' beide unabhängig eine hydrophobe Gruppe bedeuten; X und X' jeweils eine Gruppe L'' bedeuten; n und p im Bereich von 1 bis 1 000 liegen und L, L', L'', P, P', Y und m die oben in der Formel (A) angegebenen Bedeutungen aufweisen.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht das assoziative Polyurethan der Formel (A), worin R und R' beide unabhängig eine hydrophobe Gruppe bedeuten, X und X' jeweils eine Gruppe L'' bedeuten, n und p 0 sind und L, L', L'', Y und m die für Formel (A) oben angegebenen Bedeutungen aufweisen.
  • Diese Polymere enthalten keine Einheiten, die von einem Monomer mit Aminofunktion abgeleitet sind, das während der Polykondensation in das Polymer eingebaut wird, wenn n und p 0 bedeuten. Die protonierten Aminofunktionen dieser Polyurethane entstehend durch Hydrolyse der überschüssigen Isocyanatfunktionen am Kettenende und anschließende Alkylierung der gebildeten primären Aminofunktionen mit Alkylierungsmitteln mit hydrophober Gruppe, d. h. Verbindungen vom Typ RQ oder R'Q, worin R und R' die oben angegebenen Bedeutungen aufweisen und Q eine austretende Gruppe ist, beispielsweise ein Halogenid, ein Sulfat, etc.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht das assoziative Polyurethan der Formel (A), worin R und R' beide unabhängig eine hydrophobe Gruppe bedeuten; X und X' beide unabhängig eine Gruppe bedeuten, die ein quartäres Amin aufweist; n und p Null sind und L, L', Y und m die oben in der Formel (A) angegebenen Bedeutungen aufweisen.
  • Die zahlenmittlere Molmasse der kationischen assoziativen Polyurethane liegt gewöhnlich im Bereich von 400 bis 500 000, insbesondere 1 000 bis 400 000 und idealerweise 1 000 bis 300 000 g/mol.
  • Wenn X und/oder X' eine Gruppe bedeuten, die ein tertiäres oder quartäres Amin aufweist, können X und/oder X' durch eine der folgenden Formeln dargestellt werden:
    Figure 00290001
    worin bedeuten:
    R2 eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls einen gesättigten oder ungesättigten Ring aufweist, oder eine Arylengruppe, wobei ein oder mehrere Kohlenstoffatome durch ein Heteroatom ersetzt sein können, das unter N, S, O und P ausgewählt ist;
    R1 und R3, die gleich oder verschieden sind, eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe, wobei mindestens eines der Kohlenstoffatome durch ein Heteroatom ersetzt sein kann, das unter N, S, O und P ausgewählt ist;
    A ein physiologisch akzeptables Gegenion.
  • Die Gruppen L, L' und L'' bedeuten eine Gruppe der Formel:
    Figure 00300001
    worin bedeuten:
    Z-O-, -S- oder -NH-; und
    R4 eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls einen gesättigten oder ungesättigten Ring aufweist, eine Arylengruppe, wobei ein oder mehrere Kohlenstoffatome durch ein Heteroatom ersetzt sein können, das unter N, S, O und P ausgewählt ist.
  • Die Gruppen P und P', die eine Aminofunktion enthalten, können durch mindestens eine der folgenden Formeln dargestellt werden:
    Figure 00300002
    worin bedeuten:
    R5 und R7 die gleichen Bedeutungen wie die oben definierte Gruppe R2;
    R6, R8 und R9 die gleichen Bedeutungen wie die oben definierten Gruppen R1 und R3;
    R10 eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe, die gegebenenfalls ungesättigt ist und ein oder mehrere Heteroatome enthalten kann, die unter N, O, S und P ausgewählt sind;
    A ein kosmetisch akzeptables Gegenion.
  • In Bezug auf die Bedeutung von Y wird unter einer hydrophilen Gruppe eine polymere oder nicht polymere wasserlösliche Gruppe verstanden. Wenn es sich um keine Polymere handelt, können beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol und Propylenglycol genannt werden. Wenn es sich nach einer bevorzugten Ausführungsform um ein hydrophiles Polymer handelt, kommen beispielsweise die Polyether, sulfonierte Polyester, sulfonierte Polyamide oder ein Gemisch dieser Polymere in Betracht. Bevorzugt ist die hydrophile Verbindung ein Polyether und insbesondere ein Poly(ethylenoxid) oder Poly(propylenoxid).
  • Die assoziativen Polyurethane der Formel (A) werden ausgehend von Diisocyanaten und verschiedenen Verbindungen gebildet, die Funktionen mit beweglichem Wasserstoff aufweisen. Die Funktionen mit beweglichem Wasserstoff können Alkoholfunktionen, primäre oder sekundäre Aminofunktionen oder Thiolfunktionen sein, die nach der Umsetzung mit den Diisocyanatfunktionen Polyurethane, Polyharnstoffe bzw. Polythioharnstoffe ergeben. Der Ausdruck "Polyurethane" der vorliegenden Erfindung umfasst diese drei Arten von Polymeren, nämlich die eigentlichen Polyurethane, Polyharnstoffe und Polythioharnstoffe, sowie Copolymere aus diesen.
  • Ein erster Typ von Verbindungen, die bei der Herstellung des Polyurethans der Formel (A) beteiligt ist, ist eine Verbindung, die mindestens eine Einheit mit Aminofunktion aufweist. Diese Verbindung kann multifunktionell sein, vorzugsweise ist die Verbindung jedoch bifunktionell, d. h., die Verbindung weist nach einer bevorzugten Ausführungsform zwei bewegliche Wasserstoffatome auf, die beispielsweise von einer Hydroxyfunktion, primären Aminofunktion, sekundären Aminofunktion oder Thiolfunktion getragen werden. Es können auch Gemische dieser multifunktionellen und bifunktionellen Verbindungen verwendet werden, wobei in dem Gemisch der prozentuale Anteil der multifunktionellen Verbindungen gering ist. Wie oben angegeben wurde, kann diese Verbindung mehr als eine Einheit mit Aminofunktion aufweisen. Es handelt sich dann um ein Polymer, das Wiederholungseinheiten der Einheit mit Aminofunktion aufweist.
  • Dieser Typ von Verbindungen kann durch eine der folgenden Formeln dargestellt werden:
    HZ-(P)n-ZH oder HZ-(P')p-ZH,
    worin Z, P, P', n und p die oben angegebenen Definitionen aufweisen. Beispiele für eine Verbindung mit Aminofunktion sind etwa N-Methyldiethanolamin, N-tert-butyldiethanolamin und N-Sulfoethyldiethanolamin.
  • Die zweite Verbindung, die bei der Herstellung des Polyurethans der Formel (A) beteiligt ist, ist ein Diisocyanat, das der Formel O=C=N-R4-N=C=O entspricht, wobei R4 die oben angegebene Bedeutung hat.
  • Es können insbesondere Methylendiphenyl-diisocyanat, Methylencyclohexan-diisocyanat, Isophoron-diisocyanat, Toluoldiisocyanat, Naphthalin-diisocyanat, Butandiisocyanat, Hexandiisocyanat angegeben werden.
  • Eine dritte Verbindung, die bei der Herstellung des Polyurethans der Formel (A) beteiligt ist, ist eine hydrophobe Verbindung, die die endständigen hydrophoben Gruppen des Polymers der Formel (A) bilden soll.
  • Diese Verbindung besteht aus einer hydrophoben Gruppe und einer Funktion mit beweglichem Wasserstoff, beispielsweise einer Hydroxyfunktion, primären oder sekundären Aminofunktion oder Thiolfunktion.
  • Diese Verbindung kann beispielsweise ein Fettalkohol sein, wie insbesondere Stearylalkohol, Dodecylalkohol, Decylalkohol. Wenn die Verbindung eine Polymerkette aufweist, kann es sich beispielsweise um hydriertes α-Hydroxypolybutadien handeln.
  • Die hydrophobe Gruppe des Polyurethans der Formel (A) kann auch bei der Quaternisierung des tertiären Amins der Verbindung mit mindestens einer tertiären Aminogruppe entstehen. Die hydrophobe Gruppe wird dann durch das Quaternisierungsmittel eingebracht. Das Quaternisierungsmittel ist eine Verbindung vom Typ RQ oder R'Q, worin R und R' die oben angegebenen Bedeutungen aufweisen und Q eine austretende Gruppe ist, beispielsweise ein Halogenid, Sulfat etc.
  • Das kationische assoziative Polyurethan kann auch eine hydrophile Sequenz enthalten. Diese Sequenz wird durch einen vierten Verbindungstyp eingebracht, der bei der Herstellung des Polymers beteiligt ist. Diese Verbindung kann multifunktionell sein. Sie ist vorzugsweise bifunktionell. Man kann auch ein Gemisch verwenden, bei dem der prozentuale Anteil der multifunktionellen Verbindung gering ist.
  • Die Funktionen mit beweglichem Wasserstoff sind Alkoholfunktionen, primäre oder sekundäre Aminofunktionen oder Thiolfunktionen. Diese Verbindung kann ein Polymer sein, bei dem die Kettenenden durch eine dieser Funktionen mit beweglichem Wasserstoff abgeschlossen werden.
  • Wenn es sich um keine Polymere handelt, können beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol und Propylenglycol genannt werden. Wenn es sich um ein hydrophiles Polymer handelt, können bei spielsweise Polyether, sulfonierte Polyester, sulfonierte Polyamide oder ein Gemisch dieser Verbindungen angegeben werden. Die hydrophile Verbindung ist vorzugsweise ein Polyether und insbesondere ein Poly(ethylenoxid) oder Poly(propylenoxid).
  • Die in der Formel (A) als Y bezeichnete hydrophile Gruppe ist fakultativ. Die Einheiten mit quartärer Aminofunktion oder protonierter Aminofunktion können nämlich ausreichen, um die für diesen Polymertyp erforderliche Löslichkeit oder Wasserdispergierbarkeit in einer wässrigen Lösung zu bewirken.
  • Auch wenn die Gegenwart einer hydrophilen Gruppe Y fakultativ ist, werden dennoch kationische assoziative Polyurethane bevorzugt, die eine solche Gruppe aufweisen.
  • Die erfindungsgemäßen assoziativen Polyurethanderivate können auch nichtionische Polyurethanpolyether sein. Diese Polymere enthalten in ihrer Kette insbesondere gleichzeitig hydrophile Sequenzen, die meistens polyethoxylierte Sequenzen sind, und hydrophobe Sequenzen, die aliphatische Verknüpfungen alleine und/oder cycloaliphatische und/oder aromatische Verknüpfungen sein können.
  • Die Polyetherpolyurethane enthalten vorzugsweise mindestens zwei lipophile Kohlenwasserstoffketten mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, die über eine hydrophile Sequenz getrennt sind, wobei die Kohlenwasserstoffketten Seitenketten oder Ketten am Ende der hydrophilen Sequenz sein können. Es ist insbesondere möglich, eine oder mehrere Seitenketten vorzusehen. Das Polymer kann ferner eine Kohlenwasserstoffkette an einem oder an beiden Enden einer hydrophilen Sequenz aufweisen.
  • Die Polyetherpolyurethane können multisequentiell insbesondere in Dreiblockform vorliegen. Die hydrophoben Sequenzen können an beiden Enden der Kette (beispielsweise: Dreiblock-Copolymer mit zentraler hydrophiler Sequenz) oder gleichzeitig an den Enden und in der Kette verteilt (multisequentielles Copolymer zum Beispiel) vorliegen. Diese Polymere können auch Pfropfzweige aufweisen oder sternförmig verzweigt sein.
  • Die nichtionischen Polyetherpolyurethane mit Fettkette können Dreiblock-Copolymere sein, deren hydrophile Sequenz eine Polyoxyethylenkette mit 50 bis 1 000 ethoxylierten Gruppen ist.
  • Nichtionische Polyetherpolyurethane enthalten eine Urethanbindung zwischen den hydrophilen Sequenzen, daher der Name. Durch Ausdehnung des Namens sind von den nichtionischen Polyetherpolyurethanen mit hydrophober Kette auch die Polymere umfasst, deren hydrophile Sequenzen über andere chemische Bindungen an die hydrophoben Sequenzen gebunden sind.
  • Beispiele für nichtionische Polyetherpolyurethane mit hydrophober Kette, die erfindungsgemäß verwendbar sind, sind etwa auch Rheolate 205® mit Harnstofffunktion, das von der Firma RHEOX angeboten wird, oder auch Rheolate® 208, 204 oder 212, sowie Acrysol RM 184®.
  • Es ist auch das Produkt ELFACOS T210® mit C12-14-Alkylkette und das Produkt ELFACOS T212® mit C18-Alkylkette von AKZO zu nennen.
  • Das Produkt DW 1206B® von ROHM & HAAS mit C20-Alkylkette und Urethanbindung, das mit 20% Trockensubstanz in Wasser angeboten wird, kann ebenfalls verwendet werden.
  • Es können auch Lösungen oder Dispersionen dieser Polymere insbesondere in Wasser oder einem wässrig-alkoholischen Medium verwendet werden. Als Beispiele für solche Polymere können Rheolate® 255, Rheolate® 278 und Rheolate® 244 angegeben werden, die von der Firma RHEOX vertrieben werden. Es kann auch das Produkt DW 1206F und DW 1206J der Firma ROHM & HAAS verwendet werden.
  • Oben beschriebene verwendbare Polyetherpolyurethane können auch unter den Polymeren ausgewählt werden, die in dem Artikel von G. Fonnum, J. Bakke und Fk. Hansen-Colloid Polym. Sci 271, 380–389 (1993) beschrieben wurden.
  • Erfindungsgemäß wird insbesondere ein Polyetherpolyurethan bevorzugt verwendet, das durch Polykondensation von mindestens drei Verbindungen erhalten werden kann, die (i) mindestens ein Polyethylenglycol mit 150 bis 180 mol Ethylenoxid, (ii) Stearylalkohol oder Decylalkohol und (iii) mindestens ein Diisocyanat umfassen. Solche Polyetherpolyurethane werden insbesondere von der Firma ROHM & HAAS unter den Bezeichnungen Aculyn 46® und Aculyn 44® vertrieben [ACULYN 46® ist ein Polykondensat von Polyethylenglycol mit 150 oder 180 mol Ethylenoxid, Stearylalkohol und Methylen-bis(4-cyclohexylisocyanat) (SMDI), 15 Gew.-% in einer Matrix aus Maltodextrin (4%) und Wasser (81%); ACULYN 44® ist ein Polykondensat mit 150 oder 180 mol Ethylenoxid, Decylalkohol und Methylen-bis(4-cyclohexylisocyanat) (SMDI), 35 Gew.-% in einem Gemisch von Propylenglycol (39%) und Wasser (26%)].
  • Die Zusammensetzung kann auch Polymere enthalten, die von assoziativen Cellulosen abgeleitet sind, wie:
    • – quaternisierten kationischen Cellulosen, die mit Gruppen modifiziert sind, die mindestens eine hydrophobe Kette enthalten, wie Alkylgruppen, Arylalkylgruppen, Alkylarylgruppen, die mindestens 8 Kohlenstoffatome enthalten, oder Gemische von diesen,
    • – quaternisierten kationischen Hydroxyethylcellulosen, die mit Gruppen modifiziert sind, die mindestens eine hydrophobe Kette enthalten, wie Alkylgruppen, Arylalkylgruppen, Alkylarylgruppen mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen oder Gemische von diesen. Die von den quaternisierten Cellulosen oder Hydroxyethylcellulosen getragenen Alkylgruppen enthalten vorzugsweise 8 bis 30 Kohlenstoffatome. Die Arylgruppen bedeuten vorzugsweise Gruppen Phenyl, Benzyl, Naphthyl oder Anthryl. Als Beispiele für quaternisierte Alkylhydroxyethylcellulosen mit hydrophober C8-30-Kette können etwa die Produkte QUATRISOFT LM 200®, QUATRISOFT LM-X 529-18-A®, QUATRISOFT LM-X 529-18B® (C12-Alkyl) und QUATRISOFT LM-X 529-8® (C18-Alkyl), die von der Firma AMERCHOL vertrieben werden, und die Produkte CRODACEL QM®, CRODACEL QL® (C12-Alkyl) und CRODACEL QS® (C18-Alkyl), die von der Firma CRODA erhältlich sind, angegeben werden;
    • – nichtionischen Cellulosederivaten, wie Hydroxyethylcellulosen, die mit Gruppen modifiziert sind, die mindestens eine hydrophobe Kette aufweisen, wie Alkylgruppen, Arylalkylgruppen, Alkylarylgruppen oder deren Gemische, bei denen die Alkylgruppen vorzugsweise 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen, die das Produkt NATROSOL PLUS GRADE 330 CS® (C16-Alkyle), das von der Firma AQUALON verkauft wird, oder das Produkt BERMOCOLL EHM 100® der Firma BEROL NOBEL,
    • – Cellulosederivaten, die mit Alkylphenolpolyalkylenglycolethergruppen modifiziert sind, wie das Produkt AMERCELL POLYMER HM-1500®, das von der Firma AMERCHOL erhältlich ist.
  • Hinsichtlich der assoziativen Polyvinyllactame können beispielsweise die Polymere genannt werden, die insbesondere in FR 0 101 106 beschrieben sind. Diese Polymere sind insbesondere kationische Polymere und enthalten:
    • – a) mindestens ein Monomer vom Vinyllactamtyp oder Alkylvinyllactamtyp;
    • – b) mindestens ein Monomer der folgenden Strukturen (a) oder (b):
      Figure 00380001
      worin bedeuten: X ein Sauerstoffatom oder eine Gruppe NR6, R1 und R6 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte C1-5-Alkylgruppe, R2 ein geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte C1-30-Alkylgruppe oder eine Gruppe der Formel (IV): -(Y2)r-(CH2-CH(R7)-O)x-R8 (c)wobei Y, Y1 und Y2 unabhängig voneinander eine geradkettige oder verzweigte C2-16-Alkylengruppe bedeuten, R7 ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte C1-4-Alkylgruppe oder eine geradkettige oder verzweigte C1-4-Hydroxyalkylgruppe bedeutet, R8 ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte C1-30-Alkylgruppe ist, p, q und r unabhängig voneinander entweder den Wert Null oder den Wert 1 annehmen, m und n unabhängig voneinander Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 100 bedeuten, x eine ganze Zahl von 1 bis 100 ist, Z ein Anion einer organischen oder anorganischen Säure ist, mit der Maßgabe, dass:
    • – mindestens ein Substituent R3, R4, R5 oder R8 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 9 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet,
    • – wenn m oder n von Null verschieden ist, q 1 ist,
    • – wenn m oder n Null bedeuten, p oder q 0 ist.
  • Die Poly(vinyllactam)-Polymere können vernetzt oder nicht vernetzt sein und sie können auch Blockpolymere sein.
  • Das Gegenion Z der Monomere der Formal (b) ist vorzugsweise unter den Halogeniden, Phosphationen, Methosulfat oder Tosylat ausgewählt.
  • Die Gruppen R3, R4 und R5 bedeuten vorzugsweise unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte C1-30-Alkylgruppe.
  • Das Monomer b) ist besonders bevorzugt ein Monomer der Formel (b), worin noch bevorzugter m und n Null sind.
  • Das Vinyllactammonomer oder Alkylvinyllactammonomer ist vorzugsweise eine Verbindung der Struktur (d):
    Figure 00390001
    worin bedeuten:
    s eine ganze Zahl von 3 bis 6,
    R9 ein Wasserstoffatom oder C1-5-Alkylgruppe,
    R10 ein Wasserstoffatom oder eine C1-5-Alkylgruppe,
    mit der Maßgabe, dass mindestens eine der Gruppen R9 und R10 ein Wasserstoffatom bedeutet.
  • Noch bevorzugter ist das Monomer (d) Vinylpyrrolidon.
  • Die Poly(vinyllactame) können auch ein oder mehrere ergänzende Monomere enthalten, die vorzugsweise kationisch oder nichtionisch sind.
  • Von den erfindungsgemäß besonders bevorzugten Verbindungen können die folgenden Terpolymere genannt werden, die zumindest enthalten:
    • a)– ein Monomer der Formel (d),
    • b)– ein Monomer der Formel (a), wobei p = 1, q = 0, R3 und R4 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder C1-5-Alkyl bedeuten und R5 C9-24-Alkyl ist, und
    • c)– ein Monomer der Formel (b), worin R3 und R4 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder C1-5-Alkyl bedeuten.
  • Noch bevorzugter werden Terpolymere verwendet, die 40 bis 95 Gew.-% Monomer (d), 0,1 bis 55 Gew.-% Monomer (b) und 0,25 bis 50 Gew.-% Monomer (b) enthalten.
  • Solche Polymere sind insbesondere in der Patentanmeldung WO 00/68282 beschrieben worden, auf deren Inhalt in der vorliegenden Beschreibung als Referenz Bezug genommen wird.
  • Von den Poly(vinyllactam)-Polymeren werden insbesondere die Terpolymere Vinylpyrrolidon/Dimethylaminopropylmethacrylamid/Dodecyldimethylmethacrylamidopropylammoniumtosylat, Terpolymere Vinylpyrrolidon/Dimethylaminopropylmethacrylamid/Cocoyldimethylmethacrylamidopropylammoniumtosylat, Terpolymere Vinylpyrrolidon/Dimethylaminopropylmethacrylamid/Lauryldimethylmethacrylamidopropylammoniumtosylat oder -chlorid verwendet. Das Vinylpyrrolidon/Dimethylaminopropylmethacrylamid/Lauryldimethylmethacrylamidopropylammoniumchlorid-Terpolymer wird 20%-ig in Wasser von der Firma ISP unter der Bezeichnung STYLEZE W20 vertrieben.
  • Die erfindungsgemäßen assoziativen Polyvinyllactamderivate können auch nichtionische Copolymere von Vinylpyrrolidon und hydrophoben Monomeren mit hydrophober Kette sein, wobei beispielsweise angegeben werden können:
    • – die Produkte ANTARON V216® oder GANEX V216® (Copolymer Vinylpyrrolidon/Hexadecen), von der Firma I.S.P. im Handel;
    • – die Produkte ANTARON V220® oder GANEX V220® (Copolymer Vinylpyrrolidon/Eicosen), von der Firma I.S.P. im Handel.
  • Von den assoziativen ungesättigten Polysäurederivaten können die Derivate angegeben werden, die mindestens eine hydrophile Einheit vom Typ einer olefinisch ungesättigter Carbonsäure und mindestens eine hydrophobe Einheit vom Typ Alkyl(C10-30)ester einer ungesättigten Carbonsäure enthalten.
  • Diese Polymere sind insbesondere solche Polymere, bei denen die hydrophile Einheit vom Typ einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure dem Monomer der folgenden Formel (e) entspricht:
    Figure 00410001
    wobei R1 H oder CH3 oder C2H5 bedeutet, d. h. Einheiten Acrylsäure, Methacrylsäure oder Ethacrylsäure, und bei denen die hydrophobe Einheit vom Typ eines Alkyl(C10-30)esters einer ungesättigten Carbonsäure dem Monomer der folgenden Formel (f) entspricht:
    Figure 00410002
    wobei R2 H oder CH3 oder C2H5 bedeutet (d. h. Einheiten Acrylat, Methacrylat oder Ethacrylat) und vorzugsweise H (Acrylat) oder CH3 (Methacrylat), R3 eine C10-30-Alkylgruppe und vorzugsweise C12-22- Alkylgruppe ist. Alkyl(C10-30)ester von ungesättigten Carbonsäuren sind beispielsweise Laurylacrylat, Stearylacrylat, Decylacrylat, Isodecylacrylat, Dodecylacrylat und die entsprechenden Methacrylate wie Laurylmethacrylat, Stearylmethacrylat, Decylmethacrylat, Isodecylmethacrylat und Dodecylmethacrylat.
  • Anionische Polymere dieses Typs sind beispielsweise zusammen mit ihren Herstellungsverfahren in den Patenten US 3 915 921 und 4 509 949 beschrieben worden.
  • Von diesem Typ von anionischen assoziativen Polymeren werden insbesondere Polymere verwendet, die aus einem Monomerengemisch gebildet sind, das umfasst:
    • (i) im Wesentlichen Acrylsäure,
    • (ii) einen oben beschriebenen Ester der Formel (f), wobei R2 H oder CH3 bedeutet und R3 eine Alkylgruppe mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen ist,
    • (iii) ein Vernetzungsmittel, das ein mehrfach ethylenisch ungesättigtes Monomer ist, das copolymerisierbar und wohlbekannt ist, wie Diallylphthalat, Allyl(meth)acrylat, Divinylbenzol, (Poly)ethylenglycoldimethacrylat und Methylen-bis-acrylamid.
  • Von diesem Typ von anionischen assoziativen Polymeren werden die Polymere bevorzugt, die aus 95 bis 60 Gew.-% Acrylsäure (hydrophile Einheit), 4 bis 40 Gew.-% C10-30-Alkylacrylat (hydrophobe Einheit) und 0 bis 6 Gew.-% vernetzendes polymerisierbares Monomer bestehen, oder die Polymere, die aus 98 bis 96 Gew.-% Acrylsäure (hydrophile Einheit), 1 bis 4 Gew.-% C10-30-Alkylacrylat (hydrophobe Einheit) und 0,1 bis 0,6 Gew.-% vernetzendes polymerisierbares Monomer bestehen, wie sie oben beschrieben wurden.
  • Von den genannten Polymeren werden insbesondere die Produkte bevorzugt, die von der Firma GOODRICH unter den Handelsbezeichnungen PEMULEN TR1®, PEMULEN TR2®, CARBOPOL 1382® und ganz besonders PEMULEN TR1® im Handel angeboten werden, und das Produkt, das von der Firma S.E.P.P.I.C. unter der Bezeichnung COATEX SX® vertrieben wird.
  • Von den assoziativen ungesättigten Polysäurederivaten können auch die Verbindungen genannt werden, die unter ihren Monomeren eine Carbonsäure mit α,β-monoethylenisch ungesättigter Bindung und einen Ester einer Carbonsäure mit α,β-monoethylenisch ungesättigter Bindung und eines alkoxylierten Fettalkohols enthalten.
  • Diese Verbindungen enthalten vorzugsweise auch einen Ester einer Carbonsäure mit α,β-monoethylenisch ungesättigter Bindung und eines C1-4-Alkohols als Monomer.
  • Beispiele für diesen Verbindungstyp sind etwa ACULYN 22®, das von der Firma ROHM & HAAS vertrieben wird, bei es sich um ein alkoxyliertes Methacrylsäure/Ethylacrylat/Stearylmethacrylat-Terpolymer handelt.
  • In Bezug auf die verdickenden Polymere vom Aminoplastethertyp werden damit alle Produkte bezeichnet, die bei der Kondensation eines Aldehyden mit einem Amin oder einem Amid gebildet werden, sowie alle Struktureinheiten, die aus einem Aminoplastrest und einem zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest gebildet sind, der über eine Etherbindung an den Aminoplastrest gebunden ist.
  • Die Polymere mit Aminoplastethergerüst sind vorzugsweise unter den Polymeren ausgewählt, die mindestens eine Einheit der folgenden Struktur (g) enthalten:
    Figure 00430001
    worin bedeuten:
    • – AMP einen Aminoplastrest mit Alkyleneinheiten (oder zweiwertiges Alkyl),
    • – R ein Wasserstoffatom, C1-4-Alkyl oder C1-4-Acyl,
    • – RO1 einen zweiwertigen Alkylenoxyrest,
    • – p eine positive ganze Zahl,
    • – wobei die Gruppe oder die Gruppen OR an die Alkyleneinheiten des AMP-Rests gebunden sind.
  • Die Polymere mit Aminoplastethergerüst sind vorzugsweise unter den Polymeren ausgewählt, die mindestens eine Einheit der folgenden Struktur (h) enthalten:
    Figure 00440001
    worin bedeuten:
    • – AMP, R, RO1 und p die oben angegebene Bedeutung,
    • – RO2 ist eine Gruppe, die von RO verschieden ist und an AMP über ein Heteroatom gebunden ist, wobei sie mindestens zwei Kohlenstoffatome enthält, und
    • – q eine positive ganze Zahl.
  • Noch bevorzugter entsprechen die Polymere den folgenden Formeln (III) und (III) bis:
    Figure 00440002
    worin bedeuten:
    • – AMP, R, RO1, RO2, p und q die oben angegebene Bedeutung,
    • – R2 oder R3, die gleich oder verschieden sind, eine endständige Gruppe, die ein Wasserstoffatom, eine Gruppe RO1H, eine Gruppe RO2H, eine Gruppe AMP(OR)p oder beliebige monofunktionelle Gruppen bedeuten kann, wie Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl, Alkylaryl, Alkyloxyalkyl, Aryloxyalkyl, Cycloalkoxyalkyl,
    • – a eine Zahl größer 1 und vorzugsweise größer 2.
  • Die Aminoplastreste, die in die Polymere integrierte Gruppen OR enthalten, können in nicht einschränkender Weise unter den folgenden Strukturen (1) bis (12) ausgewählt werden:
    Figure 00450001
    Figure 00460001
    worin bedeuten:
    • – R die oben angegebene Bedeutung,
    • – R1 C1-4-Alkyl,
    • – y eine Zahl von mindestens 2,
    • – x 0 oder 1.
  • Vorzugsweise sind der oder die Aminoplastreste, die Gruppen OR aufweisen, unter den Resten der folgenden Struktur (13) ausgewählt:
    Figure 00460002
    worin R, p und x die oben angegebenen Bedeutungen aufweisen.
  • Zweiwertige Alkylenoxyreste sind vorzugsweise Reste, die Diolen der folgenden allgemeinen Formel (14) entsprechen: HO-(ZO)y-(Z1(Z2O)w)t-(Z'O)y'-Z3OH (14), wobei
    • – y und y' Zahlen von 0 bis 1 000 bedeuten,
    • – t und w Zahlen von 0 bis 10 sind,
    • – Z, Z', Z2 und Z3 C2-4-Alkylengruppen sind und vorzugsweise die Gruppen -CH2-CH(Z4)- und -CH2-CH(Z4)-CH2-,
    • – Z1 eine lineare oder cyclische, verzweigte oder unverzweigte, aromatische oder nichtaromatische Gruppe, die gegebenenfalls ein oder mehrere Heteroatome enthält und 1 bis 40 Kohlenstoffatome aufweist,
    • – Z4 ein Wasserstoffatom oder C1-4-Alkyl oder C1-3-Acyl, mit der Maßgabe, dass mindestens eine der Gruppen Z4 der Gruppen Z, Z', Z2 und Z3 von einer Acylgruppe verschieden ist.
  • Die Gruppe Z4 bedeutet vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.
  • Noch bevorzugter: t = 0 und Z, Z und Z3 bedeuten -CH2CH2- und zumindest y oder y' ist von 0 verschieden. Die Verbindungen der Formel (14) sind dann Polyethylenglycole.
  • Die Aminoplastetherpolymere der Formel (g) sind insbesondere in dem Patent US 5 914 373 beschrieben worden, wobei für Details auf diese Druckschrift verwiesen wird.
  • Von den Polymeren mit Aminoplastether-Gerüst der Formel (g) können insbesondere die Produkte Pure-Thix® L [PEG-180/Octoxynol-40/TMMG Copolymer (INCI-Bezeichnung)], Pure-Thix M® [PEG-180/Laureth-50/TMMG Copolymer (INCI-Bezeichnung)], Pure-Thix® HH [Polyether-1 (INCI-Bezeichnung)]; Pure-Thix TX-1442® [Copolymer PEG-18/Dodoxynol-5/PEG-25 Tristyrylphenol/Tetramethoxymethylglycoluril] genannt werden, die von der Firma Süd-Chemie vertrieben werden.
  • Die verdickenden Polymere, die als Bestandteil in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthalten sind, können auch unter den assoziativen Polymeren ausgewählt werden, die mindestens ein Mo nomer mit ethylenisch ungesättigter Gruppe und Sulfonsäuregruppe in freier Form oder ganz oder teilweise neutralisiert enthalten und mindestens einen hydrophoben Bereich aufweisen.
  • Diese Polymere sind vorzugsweise ganz oder teilweise mit einer anorganischen Base (Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniak) oder einer organischen Base neutralisiert, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, Aminomethylpropandiol, N-Methylglucamin, basischen Aminosäuren, wie Arginin und Lysin und Gemischen dieser Verbindungen.
  • Die assoziativen Polymere können vernetzt oder nicht vernetzt und vorzugsweise vernetzte Polymere sein. In diesem Fall stammen die Vernetzungsmittel von mindestens einem Monomer mit mindestens zwei ethylenisch ungesättigten Bindungen (Kohlenstoff/Kohlenstoff-Doppelbindung).
  • Die Vernetzungsmonomere, die mindestens zwei ethylenisch ungesättigte Bindungen aufweisen, sind beispielsweise unter Diallylether, Triallylcyanurat, Diallylmaleat, Allyl(meth)acrylat, Dipropylenglycoldiallylether, Polyglycoldiallylethern, Triethylenglycoldivinylether, Hydrochinondiallylether, Tetrallyloxethanoyl, Tetra- oder Di-ethylenglycoldi(meth)acrylat, Triallylamin, Tetraallylethylendiamin, Trimethylolpropandiallylether, Trimethylolpropantriacrylat, Methylenbis(meth)acrylamid oder Divinylbenzol, Allylethern von Alkoholen aus der Zuckergruppe oder weiteren Allyl- oder Vinylethern von mehrwertigen Alkoholen sowie Allylestern von Phosphorsäurederivaten und/oder Vinylphosphonsäurederivaten und Gemischen dieser Verbindungen ausgewählt.
  • Man verwendet insbesondere Methylen-bis-acrylamid, Allylmethacrylat oder Trimethylolpropantriacrylat. Der Vernetzungsgrad liegt im Allgemeinen im Bereich von 0,01 bis 10 Mol-%, bezogen auf das Polymer.
  • Die Monomere mit ethylenisch ungesättigter Bindung und Sulfonsäuregruppe sind insbesondere unter Vinylsulfonsäure, Styrolsulfonsäu re, (Meth)acrylamido(C1-22)alkylsulfonsäuren, N-(C1-22)Alkyl(meth)acrylamido(C1-22)alkylsulfonsäuren, wie Undecylacrylamidomethansulfonsäure, sowie deren ganz oder teilweise neutralisierten Formen ausgewählt.
  • Insbesondere verwendet man (Meth)acrylamido(C1-22)alkylsulfonsäuren, wie beispielsweise Acrylamidomethansulfonsäure, Acrylamidoethansulfonsäure, Acrylamidopropansulfonsäure, 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, Methylacrylamido-2-methylpropansulfonsäure, 2-Acrylamido-n-butansulfonsäure, 2-Acrylamido-2,4,4-tetramethylpentansulfonsäure, 2-Methacrylamidododecylsulfonsäure, 2-Acrylamido-2,6-dimethyl-3-heptansulfonsäure sowie deren ganz oder teilweise neutralisierten Formen.
  • Vorzugsweise verwendet man 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure (AMPS) sowie ihre ganz oder teilweise neutralisierten Formen.
  • Die amphiphilen Polymere, die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthalten sind, können auch unter den statistischen amphiphilen Polymeren von AMPS ausgewählt werden, die durch Umsetzung mit einem n-Monoalkylamin oder Di-n-alkylamin mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen modifiziert wurden und beispielsweise in der Patentanmeldung WO 00/31154 beschrieben sind.
  • Die hydrophoben Monomere, die den hydrophoben Teil des Polymers bilden, sind vorzugsweise unter den Acrylaten oder Acrylamiden der folgenden Formel (k) ausgewählt:
    Figure 00490001
    worin die Gruppen R1 und R3, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte C1-6-Alkylgruppe (vorzugsweise Methyl) bedeuten; Y O oder NH ist; R2 eine hydrophobe Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet, wie sie oben definiert ist; x die Molzahl an Alkylenoxid angibt und im Bereich von 0 bis 100 liegt.
  • Die Gruppe R2 ist vorteilhaft unter den C6-18-Alkylgruppen, die geradkettig (beispielsweise n-Hexyl, n-Octyl, n-Decyl, n-Hexadecyl, n-Dodecyl), verzweigt oder cyclisch (beispielsweise Cyclododecan (C12) oder Adamantan (C10)) sind; alkylperfluorierten Gruppen mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen (beispielsweise der Gruppe der Formel -(CH2)2-(CF2)9-CF3); der Cholesterylgruppe (C27) oder einem Cholesterinesterrest, wie Cholesteryloxyhexanoat; aromatischen polycyclischen Gruppen, wie Naphthalin oder Pyren ausgewählt. Von diesen Gruppen werden insbesondere die linearen Alkylgruppen und besonders die Gruppe n-Dodecyl bevorzugt.
  • Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung enthält das Monomer der Formel (k) mindestens eine Alkylenoxideinheit (x ≥ 1) und vorzugsweise eine Polyoxyalkylenkette. Die Polyoxyalkylenkette besteht vorzugsweise aus Ethylenoxideinheiten und/oder Propylenoxideinheiten, ganz besonders besteht sie aus Ethylenoxideinheiten. Die Anzahl der Oxyalkyleneinheiten liegt im Allgemeinen im Bereich von 3 bis 100 und vorzugsweise 3 bis 50 und noch bevorzugter 7 bis 25.
  • Die Copolymere können weitere ethylenisch ungesättigte hydrophile Monomere enthalten, die beispielsweise unter (Meth)acrylsäuren, deren in β-Stellung substituierten Alkylderivaten oder ihren Estern, die mit Monoalkoholen oder Mono- oder Polyalkylenglycolen gebildet sind, (Meth)acrylamiden, Vinylpyrrolidon, Maleinsäureanhydrid, Ita consäure oder Maleinsäure oder den Gemischen dieser Verbindungen ausgewählt werden.
  • Die Copolymere sind insbesondere in den Druckschriften EP 750 899 , US 5 089 578 und den folgenden Publikationen von Votaro Morishima beschrieben worden: <<Self-assembling amphiphilic polyelectrolytes and their nanostructures – Chinese Journal of Polymer Science, Band 18, Nr. 40 (2000), 323–336>>; <<Miscelle formation of random copolymers of sodium 2-(acrylamido)-2-methylpropanesulfonate and a non-ionic surfactant macromonomer in water as studied by fluorescence and dynamic light scattering – Macromolekules 2000, Band 33, Nr. 10-3694-3704>>; <<Solution properties of miscelle networks formed by non-ionic moieties covalently bound to an polyelectrolyte: salt effects an rheological behaviour – Langmuir, 2000, Band 16, Nr. 12, 5324–5332>>; <<Stimuli responsive amphiphilic copolymers of sodium 2-(acrylamido)-2-methylpropanesulfonate and associative macromonomers – Polym. Preprint, Div. Polym. Chem. 1999, 40(2), 220–221>>.
  • Die Verteilung der Monomere in dem Copolymer kann statistisch oder in Form von Blöcken sein.
  • Von den Polymeren dieses Typs können genauer genannt werden:
    • – die vernetzten oder nicht vernetzen, neutralisierten oder nicht neutralisierten Copolymere, die 15 bis 60 Gew.-% AMPS-Einheiten und 40 bis 85 Gew.-% (C8-16)Alkyl(meth)acrylamideinheiten oder (C8-16)Alkyl(meth)acrylateinheiten, bezogen auf das Polymer, enthalten, wie die in der Patentanmeldung EP-A-750 899 beschriebenen Polymere;
    • – Terpolymere, die 10 bis 90 Mol-% Acrylamideinheiten, 0,1 bis 10 Mol-% AMPS-Einheiten und 5 bis 80 Mol-% n-(C6-18)Alkylacrylamideinheiten enthalten, wie die in dem Patent US 5 089 578 beschriebenen Polymere.
    • – Copolymere von vollständig neutralisierter AMPS und Dodecylmethacrylat sowie die Copolymere von AMPS und n-Dodecylmethacrylamid, die vernetzt oder nicht vernetzt sind, beispielsweise die in den oben angegebenen Artikeln von Morishima beschriebenen Polymere.
  • Es sind insbesondere die Copolymere zu nennen, die aus AMPS-Einheiten der folgenden Formel (I):
    Figure 00520001
    worin X+ die oben angegebene Bedeutung hat und Einheiten der folgenden Formel (I) aufgebaut sind:
    Figure 00520002
    worin x eine ganze Zahl von 3 bis 100, vorzugsweise 5 bis 80 und insbesondere 7 bis 25 ist; R1 die oben für Formel (j) angegebenen Bedeutungen hat und R4 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und bevorzugt 10 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeutet.
  • Besonders bevorzugte Polymere sind Polymere, worin: x = 25, R1 bedeutet Methyl und R4 bedeutet n-Dodecyl; sie wurden in den oben angegebenen Artikeln von Morishima beschrieben.
  • Polymere, bei denen X+ Natrium oder Ammonium bedeutet, werden besonders bevorzugt.
  • Die Polymere aus der Gruppe Genapol® der Firma Hoechst/Clariant können in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden.
  • Die Konzentration des oder der assoziativen oder nicht assoziativen verdickenden Polymere, die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthalten sind, kann im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, und noch vorteilhafter im Bereich von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen.
  • Der Fachmann wird natürlich die gegebenenfalls enthaltene(n) zusätzliche(n) Verbindung(en) so auswählen, dass die mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verbundenen vorteilhaften Eigenschaften durch den oder die beabsichtigten Zusätze nicht oder nicht wesentlich verändert werden.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann in unterschiedlichen Formen vorliegen, beispielsweise als Flüssigkeit, Haarwaschmittel, Creme, Gel oder allen anderen geeigneten Formen.
  • Eine erfindungsgemäß besonders bevorzugte Form ist ein färbendes und/oder aufhellendes Haarwaschmittel, das in einem kosmetisch akzeptablen wässrigen Medium mindestens einen oben definierten fluoreszierenden Farbstoff und mindestens einen vorzugsweise nichtionischen grenzflächenaktiven Stoff enthält.
  • Die nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffe, die besonders bevorzugt werden, sind unter den Alkylpolyglucosiden ausgewählt.
  • Auch wenn dies nicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht, ist nicht ausgeschlossen, dass die Zusammensetzung mindestens ein Oxidationsmittel enthält, das beispielsweise unter Wasserstoffperoxid, Harnstoffperoxid, Alkalimetallbromaten, Salzen von Persäuren, wie Perboraten und Persulfaten, Enzymen, wie Peroxidasen und Oxidoreductasen (2 oder 4 Elektronen) ausgewählt ist. Die Verwendung von Wasserstoffperoxid oder Enzymen wird besonders bevorzugt.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern.
  • Nach einer ersten Ausführungsform wird eine oben definierte Zusammensetzung während einer Zeitspanne, die ausreichend ist, auf die trockenen oder feuchten Fasern aufgebracht, worauf die resultierenden Fasern gespült, gegebenenfalls mit Haarwaschmittel gewaschen, nochmals gespült und getrocknet oder trocknen gelassen werden.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform des Verfahrens wird auf die trockenen oder feuchten Fasern eine oben definierte Zusammensetzung aufgebracht, ohne dass am Ende gespült wird.
  • Die erste Variante ist für alle Arten von Zusammensetzungen einsetzbar, unabhängig davon, ob diese ein Oxidationsmittel und/oder einen Direktfarbstoff und/oder eine Oxidationsbase gegebenenfalls in Kombination mit einem Kuppler enthalten oder nicht.
  • Die zweite Variante ist besonders für Zusammensetzungen beeignet, die keinen Oxidationsfarbstoff (Oxidationsbase und gegebenenfalls Kuppler) und kein Oxidationsmittel enthalten.
  • Im Falle der ersten Variante des Verfahrens ist die Anwendungszeit gewöhnlich ausreichend, um die Färbung und/oder Aufhellung, die gewünscht wird (werden), zu bilden.
  • Beispielsweise ist die Anwendungsdauer der Zusammensetzung etwa 5 bis 60 Minuten und insbesondere etwa 15 bis 60 Minuten.
  • Die Temperatur, bei der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird, liegt im Übrigen im Allgemeinen im Bereich von Raumtemperatur (15 bis 25°C) bis 60°C und insbesondere 15 bis 45°C.
  • Wenn die Zusammensetzung ein Oxidationsmittel enthält, weist das erfindungsgemäße Verfahren einen vorbereitenden Schritt auf, der darin besteht, einerseits eine Zusammensetzung, die in einem kosmetisch akzeptablen Medium mindestens einen fluoreszierenden Farbstoff, gegebenenfalls mindestens einen Direktfarbstoff und/oder gegebenenfalls mindestens eine Oxidationsbase gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einem Kuppler enthält, und andererseits eine Zusammensetzung getrennt voneinander aufzubewahren, die in einem kosmetisch akzeptablen Medium mindestens ein Oxidationsmittel enthält, und diese dann bei der Anwendung zu vermischen. Danach wird das erfindungsgemäße Verfahren wie oben beschrieben durchgeführt.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung mit mehreren Abteilungen, die mindestens eine Abteilung, die eine Zusammensetzung enthält, die mindestens einen fluoreszierenden Farbstoff umfasst, und mindestens eine andere Abteilung aufweist, die eine Zusammensetzung mit mindestens einem Oxidationsmittel enthält. Diese Vorrichtung kann mit einer Einrichtung ausgestattet sein, mit der das gewünschte Gemisch auf die Haare abgegeben werden kann, wie die Vorrichtungen, die in dem Patent FR 2 586 913 beschrieben sind.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass, wenn die Zusammensetzung mindestens einen ergänzenden Direktfarbstoff und/oder mindestens eine Oxidationsbase gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einem Kuppler nach einer ersten Variante enthält, diese Verbindung oder Verbindungen in der ersten Abteilung der oben beschriebenen Vorrichtung enthalten sind. Nach einer zweiten Variante werden der ergänzende Direktfarbstoff und/oder die Oxidationsbase/der Kuppler in einer dritten Abteilung aufbewahrt.
  • Genauer ist es nicht ausgeschlossen, nach einer dritten Variante die beiden oben angegebenen Varianten zu kombinieren, sodass der ergänzende Direktfarbstoff und/oder die Oxidationsbase und gegebenenfalls der Kuppler zum Teil in der ersten Abteilung mit der fluoreszierenden Verbindung enthalten sind und zum Teil in einer dritten Abteilung vorliegen.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie einzuschränken.
  • BEISPIEL 1
  • Es wird die folgende Zusammensetzung hergestellt:
    Fluoreszierender Farbstoff (A) 1,73·10–2 mol/l
    destilliertes Wasser qsp 100%
  • Die Verbindung (A) hat die folgende Struktur:
    Figure 00560001
  • Die Zusammensetzung wird auf braune Haare (Farbton 4) während 20 Minuten bei Raumtemperatur aufgebracht. Das Badverhältnis ist auf 5 eingestellt. Nach dem Färben werden die Strähnen gespült und getrocknet.
  • Man erhält einen aufhellenden Effekt, der gegenüber Haarwäschen beständig ist.
  • Außerdem ist die Zusammensetzung stabil.
  • BEISPIEL 2
  • Es wird die folgende Zusammensetzung hergestellt:
    Verbindung (B) 10–3 Mol-%
    destilliertes Wasser qsp 100
  • Die Verbindung (B) hat die folgende Struktur:
    Figure 00570001
  • Die Zusammensetzung wird auf natürliche weiße Haare 20 Minuten bei Raumtemperatur aufgebracht. Das Badverhältnis ist auf 5 eingestellt. Nach dem Färben werden die Strähnen gespült und getrocknet.
  • Die erhaltene Farbe ist gegenüber Haarwäschen beständig.
  • Die Zusammensetzung ist lagerstabil.

Claims (36)

  1. Zusammensetzung, die in einem kosmetisch akzeptablen Medium mindestens einen in dem Medium löslichen, fluoreszierenden Farbstoff der folgenden Formel (I):
    Figure 00580001
    worin bedeuten: R1 eine lineare oder verzweigte Alkyl- oder Cycloalkylgruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls mit mindestens einer Hydroxygruppe, mit mindestens einer geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkoxygruppe oder C1-6-Cycloalkoxygruppe und/oder mit mindestens einer Cyanogruppe substituiert ist; R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom; eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert ist; X ein organisches oder anorganisches Anion, und mindestens einen grenzflächenaktiven Stoff enthält.
  2. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe R1 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen ist.
  3. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe R1 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe ist, die vorzugsweise 8 bis 12 Kohlenstoffatome enthält.
  4. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe R1 mit mindestens einer Hydroxygruppe, mit mindestens einer geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkoxygruppe und/oder mit mindestens einer Cyanogruppe substituiert ist.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Gruppen R2, R3 ein Wasserstoffatom bedeutet.
  6. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom; eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert ist, bedeuten.
  7. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen R2 und R3 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom; eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, die gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert ist.
  8. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen R2 und R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeuten.
  9. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anion anorganischer Herkunft unter den Halogeniden, Sulfaten, Bisulfaten, Nitraten, Phosphaten, Hydrogenphosphaten, Dihydrogenphosphaten, Carbonaten, Bicarbonaten ausgewählt ist; und dadurch, dass das Anion organischer Herkunft unter den Anionen ausgewählt ist, die von Salzen von Mono- oder Polycarbonsäuren, Sulfonsäuren, Schwefelsäuren stammen, die gesättigt oder ungesättigt, aromatisch oder nichtaromatisch vorliegen und gegebenenfalls mit mindestens einer Hydroxy- oder Aminogruppe oder Halogenatomen substituiert sind.
  10. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anion unter Chlorid, Iodid, Sulfat, Methosulfat und Ethosulfat ausgewählt ist.
  11. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die fluoreszierende Verbindung einer der folgenden Formeln entspricht:
    Figure 00600001
    wobei in den Formen R ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte C1-4-Alkylgrupe bedeutet und X ein organisches oder anorganisches Anion ist.
  12. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mengenanteil der fluoreszierenden Verbindung(en) im Bereich von 0,01 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegt.
  13. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mengenanteil der fluoreszierenden Verbindung(en) im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegt.
  14. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetisch akzeptable Medium aus Wasser oder einem Gemisch aus Wasser und mindestens einem organischen Lösungsmittel besteht.
  15. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner mindestens einen zusätzlichen Direktfarbstoff vom nichtionischen, kationischen oder anionischen Typ enthält.
  16. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Direktfarbstoffe unter den nitrierten Benzolfarbstoffen, Azofarbstoffen, Anthrachinon-Farbstoffen, Naphthochinon-Farbstoffen oder Benzochinon-Farbstoffen, indigoiden Farbstoffen oder von Triarylmethan abgeleiteten Farbstoffen, natürlichen Farbstoffen oder deren Gemischen ausgewählt sind.
  17. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die zusätzlichen Direktfarbstoffe 0,0005 bis 12 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, ausmachen.
  18. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der grenzflächenaktive Stoff nichtionisch ist.
  19. Zusammensetzung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Mengenanteil der grenzflächenaktiven Stoffe 0,01 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, ausmacht.
  20. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein nichtassoziatives verdickendes Polymer enthält.
  21. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein nichtassoziatives verdickendes Polymer enthält, das, einzeln oder in Form von Gemischen, unter den vernetzten Homopolymeren von Acrylsäure, vernetzten Homopolymeren von 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und ihren vernetzten Copolymeren mit Acrylamid, Homopolymeren von Ammoniumacrylat oder Copolymeren von Ammoniumacrylat und Acrylamid, nichtionischen Guargummen, Biopolysacchariden mikrobieller Herkunft, aus Pflanzenexsudaten stammenden Gummen, Hydroxypropyl- oder Carboxymethylcellulose; Pektinen und Alginaten ausgewählt ist.
  22. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein assoziatives verdickendes Polymer enthält.
  23. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein assoziatives verdickendes Polymer enthält, das, einzeln oder in Form von Gemischen, unter den assoziativen Polyurethanen, die insbesondere kationisch oder nichtionisch sind, assoziativen Cellulosederivaten, die insbesondere kationisch oder nichtionisch sind, assoziativen Vinyllactamen, assoziativen ungesättigten Polysäuren, assoziativen Aminoplastethern, vernetzten Homopolymeren von 2-Acrylamido-2-methyl-propansulfonsäure und ihren vernetzten Copolymeren mit Acrylamid, assoziativen Polymeren oder Copolymeren, die mindestens ein Monomer mit ethylenisch ungesättigter Bindung und Sulfonsäuregruppe enthalten, ausgewählt ist.
  24. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Mengenanteil des assoziativen oder nichtassoziativen verdickenden Polymers 0,01 bis 10 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, ausmacht.
  25. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form eines färbenden Haarwaschmittels vorliegt.
  26. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Oxidationsbase gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einem Kuppler enthält.
  27. Zusammensetzung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Oxidationsbase enthält, die unter den p-Phenylendiaminen, Bisphenylalkylendiaminen, p-Amino phenolen, o-Aminophenolen und heterocyclischen Basen oder deren Additionssalzen mit einer Säure oder einem alkalischen Stoff ausgewählt ist.
  28. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mengenanteil der Oxidationsbase(n) 0,0005 bis 12 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, ausmacht.
  29. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Kuppler enthält, der unter den m-Phenylendiaminen, m-Aminophenolen, m-Dihydroxybenzolen und heterocyclischen Kupplern oder deren Additionssalzen mit einer Säure oder einem alkalischen Stoff ausgewählt ist.
  30. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mengenanteil des oder der Kuppler(s) 0,0001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbmittelzusammensetzung, ausmacht.
  31. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 24 und 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Oxidationsmittel enthält.
  32. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Oxidationsmittel unter Wasserstoffperoxid, Harnstoffperoxid, Alkalimetallbromaten, Salzen von Persäuren, wie Perboraten und Persulfaten, und Enzymen, wie Peroxidasen und Oxidoreduktasen (zwei oder vier Elektronen) ausgewählt ist.
  33. Verfahren zur Behandlung von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, dadurch gekennzeichnet, dass auf die trockenen oder feuchten Fasern eine Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche während einer Zeitspanne aufgebracht wird, die ausreichend ist, um die Färbung zu bilden, worauf gespült, gegebenenfalls mit Haarwaschmittel gewaschen und nochmals gespült wird und die Keratinfasern getrocknet oder trocknen gelassen werden.
  34. Verfahren zur Behandlung von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, dadurch gekennzeichnet, dass auf die trockenen oder feuchten Fasern eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 24 aufgebracht wird, ohne dass am Ende gespült wird.
  35. Vorrichtung mit mehreren Abteilungen zum Färben und Aufhellen von Haaren, die mindestens eine Abteilung mit einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 24 und 26 bis 30 und mindestens eine weitere Abteilung aufweist, die eine Zusammensetzung mit mindestens einem Oxidationsmittel enthält.
  36. Verwendung der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 32 als Aufhellungsmittel und/oder Farbmittel für Keratinfasern und insbesondere menschliche Keratinfasern.
DE602004010267T 2003-07-09 2004-07-08 Zusammensetzung mit mindestens einem substituiertem 2- 2-(4-aminophenyl)ethenyl -1-pyridiniumderivat, verfahren zur behandlung von keratinfasern unter verwendung der zusammensetzung, vorrichtung und verwendung Expired - Lifetime DE602004010267T2 (de)

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