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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ansteuern
einer Plasmaanzeigetafel und ein Verfahren hierfür, und insbesondere auf eine
Vorrichtung zum Ansteuern einer Plasmaanzeigetafel und ein Verfahren
hierfür,
in denen eine Breite eines Abtastimpulses in Abhängigkeit davon variiert, ob
Daten vorhanden sind oder nicht, um somit die Bildqualität zu verbessern.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Plasmaanzeigetafeln
(im Folgenden als "PDP" bezeichnet) zeigen
Bilder, einschließlich
z. B. Buchstaben und Graphiken, unter Verwendung von lichtemittierenden
Leuchtstoffen an, die durch ultraviolettes Licht von 147 nm Wellenlänge stimuliert
werden, das durch die Entladung eines Edelmischgases, wie z. B.
He + Xe, Ne + Xe oder He + Ne + Xe oder dergleichen, erzeugt wird.
Solche PDPs können leicht
sowohl dünn
als auch groß hergestellt
werden, wobei die neuesten Entwicklungen der relevanten Technik
eine stark erhöhte
Bildqualität
bieten. Insbesondere eine Dreielektroden-AC-Oberflächenentladungstyp-PDP
weist Vorteile in Form einer geringeren Ansteuerspannung und einer
längeren
Produktlebensdauer auf, da eine Wandladung auf einer Oberfläche bei
der Entladung akkumuliert wird und Elektroden vor einem Sputtern,
das durch die Entladung hervorgerufen wird, geschützt sind.
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Wie
in 1 gezeigt ist, enthält eine Entladungszelle einer
Dreielektroden-AC-Oberflächenentladungstyp-PDP
eine Abtastelektrode Y und eine Erhaltungselektrode Z, die auf der
Bodenfläche
eines oberen Substrats 10 ausgebildet sind, sowie eine Adresselektrode
X, die auf einem unteren Substrat 18 ausgebildet ist. Jede
Abtastelektrode Y und Erhaltungselektrode Z enthält transparente Elektroden 12Y und 12Z,
sowie Metallbuselektroden 13Y und 13Z, die eine
Leitungsbreite kleiner als diejenige der transparenten Elektroden 12Y und 12Z aufweisen und
jeweils an einer der Seitenkanten der transparenten Elektroden angeordnet
sind.
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Die
transparenten Elektroden 12Y und 12Z, die typischerweise
aus ITO (Indium-Zinn-Oxid) gefertigt sind, sind auf der Bodenoberfläche des
oberen Substrats 10 ausgebildet. Die Metallbuselektroden 13Y und 13Z sind
auf den transparenten Elektroden 12Y und 12Z ausgebildet
und typischerweise aus Metall gefertigt, wie z. B. aus Chrom (Cr),
und dienen zum Reduzieren eines Spannungsabfalls, der durch die
transparenten Elektroden 12Y und 12Z mit hohem
Widerstand hervorgerufen wird. Auf der Bodenfläche des oberen Substrats 10,
auf der die Abtastelektrode Y und die Erhaltungselektrode Z parallel
zueinander platziert sind, sind eine obere dielektrische Schicht 14 und
eine Schutzschicht 16 laminiert. An der oberen dielektrischen
Schicht 14 wird eine Wandladung akkumuliert, die während der
Plasmaentladung erzeugt wird. Die Schutzschicht 16 ist
dafür ausgelegt,
Beschädigungen
der oberen dielektrischen Schicht 14 aufgrund von Sputtern,
das während
der Plasmaentladung hervorgerufen wird, zu verhindern und die Effizienz
der Sekundärelektronenemission
zu verbessern. Als Schutzschicht 16 wird typischerweise
Magnesiumoxid (MgO) verwendet.
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Eine
untere dielektrische Schicht 22 und Barriererippen 24 sind
auf dem unteren Substrat 18 ausgebildet, in dem die Adresselektrode
X ausgebildet ist. Eine Leuchtstoffschicht 26 ist auf den
Oberflächen
sowohl der unteren dielektrischen Schicht 22 als auch der
Barriererippen 24 aufgebracht. Die Adresselektrode X ist
auf dem unteren Substrat 18 in der Richtung ausgebildet,
in der die Adresselektrode X die Abtastelektrode Y und die Erhaltungselektrode Z
schneidet. Die Barriererippe 24 ist in Form eines Streifens
oder Gitters ausgebildet, um das Austreten eines ultravioletten
und eines sichtbaren Lichts, das durch die Entladung erzeugt wird,
zu benachbarten Entla dungszellen zu verhindern. Die Leuchtstoffschicht 26 wird
mit ultraviolettem Licht angeregt, das während der Plasmaentladung erzeugt
wird, um ein beliebiges sichtbares Licht der Farben Rot, Grün und Blau
zu erzeugen. Ein Edelmischgas ist in die Entladungsräume injiziert
worden, die zwischen dem oberen Substrat 10 und den Barriererippen 24 sowie
zwischen dem unteren Substrat 18 und den Barriererippen 24 definiert
sind.
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Um
in dieser PDP den Grauwert eines Bildes zu implementieren, wird
ein Vollbild (Frame) in mehrere Unterfelder unterteilt, die unterschiedliche
Emissionszahlen aufweisen, und wird anschließend im Zeitbereich angesteuert.
Jedes der Unterfelder wird in eine Initialisierungsperiode zum Initialisieren
des gesamten Bildschirms, eine Adressperiode zum Auswählen einer
Abtastleitung und zum Auswählen
einer Zelle aus der ausgewählten
Abtastleitung, und eine Erhaltungsperiode zum Implementieren der
Graustufe in Abhängigkeit
von der Entladungszahl unterteilt.
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Im
Vorangehenden wird die Initialisierungsperiode in eine Aufbauperiode,
in der eine steigende Rampenwellenform zugeführt wird, und eine Abbauperiode
unterteilt, in der eine fallende Rampenwellenform zugeführt wird.
Wenn z. B. ein Bild unter Verwendung von 256 Graustufen darzustellen
ist, wird eine Vollbildperiode (16,67 ms), was 1/60 Sekunden entspricht,
in acht Unterfelder SF1 bis SF8 unterteilt, wie in 2 gezeigt
ist. Wie ferner oben beschrieben worden ist, wird jedes der acht
Unterfelder SF1 bis SF8 in eine Initialisierungsperiode, eine Adressperiode
und eine Erhaltungsperiode unterteilt. Im Vorangehenden sind die
Initialisierungsperiode und die Adressperiode eines jeden Unterfeldes
für alle
Unterfelder gleich, während
die Erhaltungsperiode eines jeden Unterfeldes in den jeweiligen
Unterfeldern im Verhältnis
von 2n (n = 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) zunimmt.
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Wie
in 3 gezeigt ist, wird eine PDP unterteilt in eine
Initialisierungsperiode zum Initialisieren des gesamten Bildschirms,
eine Adressperiode zum Auswählen
einer Zelle und eine Erhaltungsperiode zum Erhalten der Entladung
der ausgewählten Zelle
angesteuert.
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In
der Initialisierungsperiode wird eine steigende Rampenwellenform
Ramp-up an alle
Abtastelektroden Y in einer Aufbauperiode gleichzeitig angelegt.
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Innerhalb
der Zellen des gesamten Bildschirms findet mittels der steigenden
Rampenwellenform Ramp-up eine schwache Entladung statt, so dass
eine Wandladung innerhalb der Zellen erzeugt wird. In einer Abbauperiode,
nachdem eine steigende Rampenwellenform Ramp-up zugeführt worden ist,
wird an die Abtastelektroden Y gleichzeitig eine fallende Rampenwellenform
Ramp-down angelegt, die niedriger ist als die Spitzenspannung der
steigenden Rampenwellenform Ramp-up und ausgehend von einer Spannung
mit positiver Polarität
abfällt.
Die fallende Rampenwellenform Ramp-down verursacht eine schwache
Löschentladung,
die innerhalb der Zellen stattfindet. Somit werden unnötige Ladungen der
Wandladungen und Raumladungen, die durch die Aufbauentladung erzeugt
werden, gelöscht,
wobei die für
die Adressentladung notwendigen Wandladungen innerhalb der Zellen
des gesamten Bildschirms erhalten bleiben.
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In
der Adressperiode werden gleichzeitig mit dem sequentiellen Anlegen
eines Abtastimpulses Scan mit negativer Polarität an die Abtastelektroden Y
Datenimpulse data mit positiver Polarität an die Adresselektroden X
angelegt. Während
eine Potentialdifferenz zwischen dem Abtastimpuls Scan und den Datenimpulsen
data sowie eine Wandspannung, die durch die Initialisierungsperiode
erzeugt worden ist, addiert werden, findet eine Adressentladung
innerhalb einer Zelle statt, an die die Datenimpulse data angelegt
werden. Eine Wandladung wird innerhalb der Zellen erzeugt, die durch
die Adressentladung ausgewählt
worden sind.
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Indessen
wird während
der Abbauperiode und der Adressperiode eine Gleichspannung mit positiver
Polarität
des Erhaltungsspannungspegels Vs an die Erhaltungselektroden Z angelegt.
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In
der Erhaltungsperiode wird ein Erhaltungsimpuls sus alternierend
an die Abtastelektroden Y und die Erhaltungselektroden Z angelegt.
In der durch die Adressentladung ausgewählten Zelle findet anschließend die
Erhaltungsentladung in Form einer Oberflächenentladung zwischen der
Abtastelektrode Y und der Erhaltungselektrode Z immer dann statt, wenn
der jeweilige Erhaltungsimpuls sus angelegt wird, während die
Wandspannung und der Erhaltungsimpuls sus innerhalb der Zelle addiert
werden. Nachdem schließlich
die Erhaltungsentladung abgeschlossen ist, wird eine Löschrampenwellenform erase
mit einer geringen Impulsbreite den Erhaltungselektroden Z zugeführt, wodurch
die Wandladung innerhalb der Zelle gelöscht wird.
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Wie
in 4 gezeigt ist, enthält die herkömmliche Vorrichtung zum Ansteuern
der PDP einen ersten Invers-Gamma-Korrekturabschnitt 32A, einen
Verstärkungsfaktorkorrekturabschnitt 34,
einen Fehlerdiffusionsabschnitt 36, einen Unterfeldabbildungsabschnitt 38 und
einen Datenausrichtungsabschnitt 40, die alle zwischen
einer Eingangsleitung 1 und einer Plasmaanzeigetafel 46 angeschlossen sind;
einen zweiten Invers-Gamma-Korrekturabschnitt 32B und einen
Durchschnittsbildpegel-Berechnungsabschnitt 42 (im Folgenden
wird der Durchschnittsbildpegel mit APL bezeichnet), zwischen der
Eingangsleitung 1 und der Plasmaanzeigetafel 46 angeschlossen
ist; und eine Zeitablaufsteuervorrichtung 44, die zwischen
dem APL-Berechnungsabschnitt 42 und der Plasmaanzeigetafel 46 angeschlossen
ist.
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Die
ersten und zweiten Invers-Gamma-Korrekturabschnitte 32A und 32B führen eine
inverse Gamma-Korrektur für
ein gamma-korrigiertes Videosignal durch, um einen Helligkeitswert
in Abhängigkeit
von einen Graustufenwert eines Bildsignals linear zu konvertieren.
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Der
APL-Berechnungsabschnitt 42 erzeugt ein N-Stufen-Signal
(N ist eine natürliche
Zahl) zum Steuern der Anzahl der Erhaltungsimpulse unter Verwendung
der Videodaten, die vom zweiten Invers-Gamma-Korrekturabschnitt 32B korrigiert
worden sind. Indessen wird der APL, der vom APL-Berechnungsabschnitt 42 erfasst
worden ist, in die Zeitablaufsteuervorrichtung 44 eingegeben.
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Der
Verstärkungsfaktorsteuerabschnitt 34 verstärkt die
im ersten Invers-Gamma-Korrekturabschnitt 32 korrigierten
Videodaten entsprechend einem effektiven Verstärkungsfaktor.
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Der
Fehlerdiffusionsabschnitt 36 steuert genau den Helligkeitswert
durch Diffundieren einer Fehlerkomponente einer Zeile zu den Nachbarzellen. Der
Unterfeldabbildungsabschnitt 38 weist die vom Fehlerdiffusionsabschnitt 36 korrigierten
Videodaten mittels des Unterfeldes erneut zu.
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Der
Datenausrichtungsabschnitt 40 konvertiert die vom Unterfeldabbildungsabschnitt 38 empfangenen
Videodaten in geeigneter Weise in ein Auflösungsformat der Plasmaanzeigetafel 46 und
liefert anschließend
die konvertierten Videodaten zu einer integrierten Adressansteuerschaltung
(im Folgenden als Adressansteuer-IC bezeichnet) der Plasmaanzeigetafel 46.
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Die
Zeitablaufsteuervorrichtung 44 erzeugt ein Zeitablaufsteuersignal
gemäß dem vom
APL-Berechnungsabschnitt 42 empfangenen N-Stufen-Signal,
wie in 5 gezeigt ist, und steuert eine Schaltung, die
einen Erhaltungsimpuls gemäß dem APL erzeugt,
um die Anzahl der Erhaltungsimpulse anzupassen. Ferner liefert die
Zeitablaufsteuervorrichtung 44 das erzeugte Zeitablaufsteuersignal
an einen Adressansteuer-IC, einen Abtastansteuer-IC und einen Erhaltungsansteuer-IC
der Plasmaanzeigetafel 46.
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Ein
(nicht gezeigter) Adressansteuer-IC erzeugt Abtastimpulse Scan,
die gemäß einem
Taktsignal CLK in Reaktion auf das von der Zeitablaufsteuervorrichtung 44 empfangene
Zeitablaufsteuersignal sequentiell verschoben sind, wie in 6 gezeigt
ist, und liefert die erzeugten Abtastimpulse zu den Abtastleitungen
S1 bis Sn der Plasmaanzeigetafel 46. Zu diesem Zeitpunkt
weist das Taktsignal CLK die gleiche Periode T1 in einer horizontalen
Perioden-1H-Einheit auf. Dadurch weisen die Abtastimpulse Scan,
die sequentiell ausgegeben werden, die gleiche Breite auf. Dementsprechend
tastet die herkömmliche
PDP bündelweise
ab, unabhängig
davon, ob Videodaten vorhanden sind oder nicht, wobei die gleiche
Operation in jedem Bild durchgeführt
wird.
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Genauer,
wie in 7 gezeigt ist, werden dann, wenn Signalaustastungs-Videodaten 50 oder sehr
dunkle Videodaten in den oberen und unteren Kantenbereichen auf
der Plasmaanzeigetafel 46 der PDP angezeigt werden und
signalhaltige Videodaten 52 in einem Bereich zwischen den
oberen und unteren Kanten angezeigt werden, eine Breite des Abtastimpulses
Scan, der jeder der Abtastleitungen S1 bis Sn in einem Bereich zugeführt wird,
in dem die Signalaustastvideodaten 50 auf der Plasmaanzeigetafel 46 zugeführt werden,
und eine Breite des Abtastimpulses Scan, der jeder der Abtastleitungen
S1 bis Sn in einem Bereich zugeführt
wird, dem die signalhaltigen Videodaten 52 zugeführt werden,
in der herkömmlichen
PDP gleich. Da die Breite des Abtastimpulses Scan, der jeder der
Abtastleitungen S1 bis Sn der Plasmaanzeigetafel 46 zugeführt wird,
gleich ist, ist es folglich erforderlich, dass die Helligkeit unter Verwendung
eines Verfahrens, wie z. B. der Modifikation der Anzahl der Erhaltungsimpulse
oder von Videodaten, verbessert wird.
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US 2002/0021263 beschreibt
eine Plasmaanzeigevorrichtung, in der in jedem Unterfeld eine nicht
ausgewählte
Leitung erfasst wird, d. h. eine Leitung, bei der die Entladungszellen
nicht für
die Entladung ausgewählt
sind, wobei eine Pixelentladung in anderen Leitungen als der nicht
ausgewählten
Leitung stattfindet.
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US 2002/0030671 beschreibt
ein Plasmaanzeigeansteuerverfahren, bei dem nicht in Pixelzellen geschrieben
wird, die auf einen Nicht-Lichtemissionszustand gesetzt sind. Dies
führt zu
einer Reduktion der Zeitspanne, die für jeden Pixelschreibprozess in
einem Unterfeld aufgewendet wird. Die jedem Erhaltungsprozess zugewiesene
Emissionsperiode kann somit erhöht
werden.
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EP 1260956 beschreibt eine
Plasmaanzeigetafel und ein Verfahren zur Ansteuerung derselben,
wobei der Stromverbrauch eines Treiber begrenzt ist, jedoch eine
verbesserte Helligkeit und eine erhöhte Lichtemissionseffizienz
erreicht werden.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Ansteuern einer
Plasmaanzeigetafel, wie in Anspruch 1 ausgeführt ist. Ferner wird ein Verfahren
zum Ansteuern einer Plasmaanzeigetafel geschaffen, wie in Anspruch
7 ausgeführt
ist.
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Es
wird eine Vorrichtung zum Ansteuern einer Plasmaanzeigetafel und
ein Verfahren hierzu geschaffen, in welchen eine Breite eines Abtastimpulses
in Abhängigkeit
davon variiert, ob Daten vorhanden sind oder nicht, um somit die
Bildqualität
zu verbessern.
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Gemäß einem
ersten Aspekt wird eine Vorrichtung zum Ansteuern einer Plasmaanzeigetafel geschaffen,
die enthält:
einen Datenerfassungsabschnitt zum Erfassen, ob von einer Eingangsleitung empfangene
Videodaten vorhanden sind oder nicht, einen APL-Berechnungsabschnitt
zum Erzeugen eines APL-Signals entsprechend einer Stufe der Anzahl
von Erhaltungsimpulsen, die der Plasmaanzeigetafel zugeführt werden,
in Abhängigkeit
davon, ob die Videodaten vom Datenerfassungsabschnitt vorhanden
sind oder nicht, und eine Zeitablaufsteuervorrichtung zum Variieren
einer Breite eines der Plasmaanzeigetafel zugeführten Abtastimpulses in Abhängigkeit
davon, ob die Videodaten vom Datenerfassungsabschnitt vorhanden
sind oder nicht, und ferner zum Variieren der Anzahl der Erhaltungsimpulse,
die der Plasmaanzeigetafel zugeführt
werden, in Reaktion auf das APL-Signal.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt wird ein Verfahren zum Ansteuern einer Plasmaanzeigetafel
geschaffen, auf der Videodaten angezeigt werden, enthaltend: einen
ersten Schritt des Erfassens, ob die von einer Eingangsleitung empfangenen
Videodaten vorhanden sind oder nicht, einen zweiten Schritt des Erzeugens
eines APL-Signals entsprechend einer Stufe der Anzahl von Erhaltungsimpulsen,
die der Plasmaanzeigetafel zugeführt
werden, in Abhängigkeit
davon, ob die Videodaten vorhanden sind oder nicht, und einem dritten
Schritt des Variierens einer Breite eines Abtastimpulses, der der
Plasmaanzeigetafel zugeführt
wird, in Abhängigkeit
davon, ob die Videodaten vorhanden sind oder nicht, und ferner des Variierens
der Anzahl der Erhaltungsimpulse, die der Plasmaanzeigetafel zugeführt werden,
in Reaktion auf das APL-Signal.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht,
die Helligkeit zu verbessern, indem die Anzahl von Erhaltungsimpulsen
einer Erhaltungsperiode in einem Bereich erhöht wird, in dem normale Videodaten
zugeführt
werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen der
Erfindung mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen genauer beschrieben,
in welchen ähnliche
Bezugszeichen ähnlichen
Elementen zugeordnet sind.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Struktur einer Entladungszelle
einer herkömmlichen
Dreielektroden-AC-Oberflächenentladungstyp-Plasmaanzeigetafel
zeigt;
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2 zeigt
ein Vollbild einer typischen Plasmaanzeigetafel;
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3 ist
eine Wellenform, die eine den Elektroden einer herkömmlichen
Plasmaanzeigetafel zugeführte
Ansteuerungswellenform darstellt;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur einer herkömmlichen Vorrichtung zum Ansteuern einer
Plasmaanzeigetafel zeigt;
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5 zeigt
die Beziehung zwischen einem APL und der Anzahl von Erhaltungsimpulsen;
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6 zeigt
eine Wellenform eines Abtastimpulses, der der in 4 gezeigten
Plasmaanzeigetafel zugeführt
wird;
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7 zeigt
Videodaten, die der in 4 gezeigten Plasmaanzeigetafel
zugeführt
werden;
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8 ist
ein Blockdiagramm, das eine Vorrichtung zum Ansteuern einer Plasmaanzeigetafel gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Anzahl von Erhaltungsimpulsen
und dem Schritt eines APL in Abhängigkeit
davon, ob Videodaten vorhanden sind oder nicht, zeigt;
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10 zeigt
eine Wellenform eines Abtastimpulses, der in Abhängigkeit davon variiert, ob
Videodaten vorhanden sind oder nicht, und der der Plasmaanzeigetafel
zugeführt
wird;
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11 zeigt
Videodaten, die der in 8 gezeigten Plasmaanzeigetafel
zugeführt
werden;
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12 zeigt
eine Wellenform eines Abtastimpulses mit einer Periode T1, der der
in 10 gezeigten Plasmaanzeigetafel im Fall von Signalaustastvideodaten
zugeführt
wird; und
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13 zeigt
eine Wellenform eines Abtastimpulses mit einer Periode T2, der der
in 10 gezeigten Plasmaanzeigetafel im Fall von signalhaltigen
Videodaten zugeführt
wird.
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GENAUE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen genauer
beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Ansteuern einer
Plasmaanzeigetafel geschaffen, die enthält: eine Plasmaanzeigetafel
zum Anzeigen von Videodaten, einen Datenerfassungsabschnitt zum Erfassen,
ob von einer Eingangsleitung empfangene Videodaten vorhanden sind
oder nicht, einen APL-Berechnungsabschnitt zum Erzeugen eines APL-Signals
entsprechend einer Stufe der Anzahl von Erhaltungsimpulsen, die
der Plasmaanzeigetafel zugeführt
werden, in Abhängigkeit
davon, ob die Videodaten vom Datenerfassungsabschnitt vorhanden oder
nicht, und eine Zeitablaufsteuervorrichtung zum Variieren einer
Breite eines der Plasmaanzeigetafel zugeführten Abtastimpulses in Abhängigkeit
davon, ob die Videodaten vom Datenerfassungsabschnitt vorhanden
sind oder nicht, und ferner zum Variieren der Anzahl der Erhaltungsimpulse,
die der Plasmaanzeigetafel zugeführt
werden, in Reaktion auf das APL-Signal.
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In
der Vorrichtung enthält
der Datenerfassungsabschnitt einen Datenextraktionsabschnitt zum Extrahieren
der von der Eingangsleitung empfangenen Videodaten in der 1-Horizontalperiodeneinheit, und
einen Lastunterscheidungsabschnitt zum Bestimmen, ob die in der
1-Horizontalperiodeneinheit empfangenen Videodaten vom Datenextraktionsabschnitt
vorhanden sind oder nicht, um ein Unterscheidungssignal zu erzeugen.
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In
der Vorrichtung variiert die Zeitablaufsteuervorrichtung die Periode
eines Referenztaktsignals zum Erzeugen des Abtastimpulses in Reaktion
auf das Unterscheidungssignal vom Lastunterscheidungsabschnitt.
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Die
Vorrichtung enthält
ferner einen Abtastansteuerabschnitt, der das Referenztaktsignal
verwendet, um den Abtastimpuls zu erzeugen, der sequenziell verschoben
ist, und liefert den Abtastimpuls an die Plasmaanzeigetafel, und
einen Erhaltungsansteuerabschnitt, der den Erhaltungsimpuls zur
Plasmaanzeigetafel in Reaktion auf ein Steuersignal von der Zeitablaufsteuervorrichtung
liefert.
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In
der Vorrichtung erzeugt der Lastunterscheidungsabschnitt ein Unterscheidungssignal durch
Bestimmen, ob die vom Datenextraktionsabschnitt empfangenen Videodaten
zuzuordnen sind zu: Signalaustastvideodaten, die reine Signalaustastvideodaten
enthalten, Videodaten, die einem sehr dunklen Grauwert entsprechen,
und Videodaten mit einem Grauwert, der vom bloßen Auge eines Benutzers nicht
gesehen werden kann, oder signalhaltigen Videodaten, die normale
Videodaten enthalten.
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In
der Vorrichtung reduziert die Zeitablaufsteuervorrichtung die Periode
des Referenztaktsignals, um die Periode des Abtastimpulses entsprechend
dem Unterscheidungssignal zu reduzieren, das den Signalaustastvideodaten
vom Lastunterscheidungsabschnitt entspricht.
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In
der Vorrichtung erzeugt der APL-Berechnungsabschnitt ein APL-Signal,
in welchem die Anzahl der Erhaltungsimpulse erhöht ist, indem die Stufe der
Anzahl der Erhaltungsimpulse entsprechend dem Unterscheidungssignal
reduziert wird, das den Signalaustauschvideodaten vom Lastunterscheidungsabschnitt
entspricht.
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In
der Vorrichtung erhöht
die Zeitablaufsteuervorrichtung die Erhaltungszeit in jeder Horizontalperiode,
in der die signalhaltigen Videodaten zugeführt werden, entsprechend dem
APL-Signal, dessen Anzahl der Erhaltungsimpulse vom APL-Berechnungsabschnitt
erhöht
ist.
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Die
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
genauer beschrieben.
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Wie
in 8 gezeigt ist, enthält eine Vorrichtung zum Ansteuern
einer Plasmaanzeigetafel (im Folgenden als PDP bezeichnet) gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Datenextraktionsabschnitt mittels
der Leitungen 130, einen ersten Invers-Gamma-Korrekturabschnitt 132A,
einen Verstärkungsfaktorsteuerabschnitt 134, einen
Fehlerdiffusionsabschnitt 136, einen Unterfeldabbildungsabschnitt 138 und
einen Datenausrichtungsabschnitt 140, die alle zwischen
einer Eingangsleitung 131 und einer Plasmaanzeigetafel 160 angeschlossen
sind; eine Zeitablaufsteuervorrichtung 144 zum Steuern
einer Plasmaanzeigetafel 160; einen zweiten Invers-Gamma-Korrekturabschnitt 132B und
einen Durchschnittsbildwertberechnungsabschnitt 142 (im
Folgenden als APL-Abschnitt bezeichnet), die beide zwischen dem
Datenextraktionsabschnitt mittels der Leitungen 130 und
der Zeitablaufsteuervorrichtung 144 angeschlossen sind;
und einen Lastunterscheidungsabschnitt 158 zum Bestimmen,
ob Daten vorhanden sind, unter Verwendung der Daten von der Leitung,
die vom Datenextraktionsabschnitt mittels der Leitungen 130 empfangen
werden, und zum Zuführen
eines Signals, das anzeigt, ob erfasste Daten vorhanden sind oder
nicht, zum APL-Berechnungsabschnitt 142 und zur Zeitablaufsteuervorrichtung 144.
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Der
Datenextraktionsabschnitt mittels der Leitungen 130 dient
zum Extrahieren der von der Eingangsleitung 131 empfangenen
Videodaten in einer 1-Horizontalperiodeneinheit,
und liefert die extrahierten Videodaten sowohl an die ersten und
zweiten Invers-Gamma-Korrekturabschnitte 132A und 132B als
auch an den Lastunterscheidungsabschnitt 158.
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Die
ersten und zweiten Invers-Gamma-Korrekturabschnitte 132A und 132B führen eine
inverse Gamma-Korrektur für
die gamma-korrigierten Videodaten durch, um einen Helligkeitswert
in Abhängigkeit
von einem Graustufenwert eines Bildsignals linear zu konvertieren.
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Der
Verstärkungsfaktorsteuerabschnitt 134 dient
dazu, die im ersten Invers-Gamma-Korrekturabschnitt 132A korrigierten
Videodaten entsprechend einem effektiven Verstärkungsfaktor zu verstärken.
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Der
Fehlerdiffusionsabschnitt 136 steuert genau einen Helligkeitswert
durch Diffundieren von Fehlerkomponenten von Zellen zu benachbarten
Zellen. Der Unterfeldabbildungsabschnitt 138 weist die vom
Fehlerdiffusionsabschnitt 136 korrigierten Videodaten mittels
Unterfeldern erneut zu.
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Der
Datenausrichtungsabschnitt 140 konvertiert die vom Unterfeldabbildungsabschnitt 138 empfangenen
Videodaten in geeigneter Weise in ein Auflösungsformat der PDP 146 und
liefert die konvertierten Videodaten an einen Adressansteuerabschnitt 156 innerhalb
der Plasmaanzeigetafel 160.
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Der
Lastunterscheidungsabschnitt 158 dient dazu, zu bestimmen,
ob die vom Datenextraktionsabschnitt mittels der Leitungen 130 empfangenen
Videodaten in einer 1-Horizontalperiodeneinheit vorhanden sind oder
nicht. Der Lastunterscheidungsabschnitt 158 zählt einen
Videodatenwert mittels einer Leitung, der in einem Register gespeichert
ist, unter Verwendung eines Zählers,
der im Register angeordnet ist, um die Videodaten mittels der Leitung
zu speichern, die von den Datenextraktionsabschnitt mittels der
Leitungen 130 empfangen worden sind. Der Lastunterscheidungsabschnitt 158 dient
ferner dazu, zu bestimmen, ob die vom Datenextraktionsabschnitt mittels
der Leitungen 130 empfangenen Videodaten zuzuordnen sind
zu: signalhaltigen Videodaten, Signalaustastvideodaten, Videodaten,
die einem sehr dunklen Grauwert oder einem Grauwert, der vom bloßen Auge
eines Benutzers nicht gesehen werden kann, auf den gezählten Videodaten
mittels der Leitung zuzuordnen sind, um ein Unterscheidungssignal zu
erzeugen, und liefert das Unterscheidungssignal an den APL-Berechnungsabschnitt 142 und
die Zeitablaufsteuervorrichtung 144.
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Der
APL-Berechnungsabschnitt 142 erzeugt ein APL-N-Stufen-Signal
zum Steuern der Zahl eines Erhaltungsimpulses unter Verwendung der
vom Invers-Gamma-Korrekturabschnitt 132B korrigierten Videodaten.
Zu diesem Zeitpunkt erhöht
der APL-Berechnungsabschnitt 142 die Anzahl der Erhaltungsimpulse
durch Subtrahieren eines Wertes, der dem vom Lastunterscheidungsabschnitt 158 empfangenen
Unterscheidungssignal entspricht, von dem APL-N-Stufen-Signal, wie
in 9 gezeigt ist. Zum Beispiel erzeugt der APL-Berechnungsabschnitt 142 ein
APL-Stufen-Signal, das der Anzahl von normalen Erhaltungsimpulsen "400" in einer APL-Stufe
(A) entspricht, gemäß einem
Unterscheidungssignal, das Signalaustastvideodaten entspricht, und
erzeugt ein APL-Stufen-Signal, das im Wesentlichen der Anzahl von
Erhaltungsimpulsen "600" entspricht, gemäß einem
Unterscheidungssignal, das signalhaltigen Videodaten entspricht,
wenn der APL B im Fall normaler Videodaten auf "200" sinkt.
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Dieser
APL-Berechnungsabschnitt 142 erzeugt ein APL-Stufen-Signal
gemäß dem vom
Lastunterscheidungsabschnitt 158 empfangenen Unterscheidungssignal,
und gibt das erzeugte APL-Stufen-Signal in die Zeitablaufsteuervorrichtung 144 ein.
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Die
Zeitablaufsteuervorrichtung 144 ist zwischen dem APL-Berechnungsabschnitt 142 und
der Plasmaanzeigetafel 160 angeschlossen und liefert Horizontal/Vertikale-Synchronisierungssignale
H und V und ein Zeitablaufsteuersignal, die alle von außerhalb
empfangen werden, an den Abtastansteuerabschnitt 152, den
Erhaltungsansteuerabschnitt 154 und den Adressansteuerabschnitt 156.
Ferner steuert die Zeitablaufsteuervorrichtung 144 eine
Schaltung zum Erzeugen eines Erhaltungsimpulses gemäß dem APL-Stufen-Signal,
das vom APL-Berechnungsabschnitt 14 empfangen wird, um
die Anzahl von Erhaltungsimpulsen anzupassen, und variiert ferner
die Periode des Taktsignals CLK zum Variieren einer Impulsbreite
des Abtastimpulses Scan, der der Abtastleitung der PDP 146 zugeführt wird,
auf der Grundlage des vom Lastunterscheidungsabschnitt 158 empfangenen
Unterscheidungssignals.
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Zu
diesem Zweck variiert die Zeitablaufsteuervorrichtung 44 die
Perioden T1 und T2 des Taktsignals CLK, um den Abtastimpuls Scan
zu erzeugen, unter Verwendung eines (nicht gezeigten) Zählers zum
Zählen
eines Referenztaktes, wie in 10 gezeigt
ist.
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Genauer
erzeugt die Zeitablaufsteuervorrichtung 144 ein Taktsignal
CLK, das eine Periode T1 aufweist, die kürzer als eine normale Periode
ist, wenn das vom Lastunterscheidungsabschnitt 158 empfangene
Unterscheidungssignal entweder reine Signalaustastvideodaten, Videodaten,
die einem sehr dunklen Grauwert und einem Grauwert, der von dem
bloßen
Auge eines Benutzers nicht gesehen werden kann, entsprechen, anzeigt,
und liefert das erzeugte Taktsignal CLK an den Abtastansteuerabschnitt 152.
Im Gegensatz hierzu erzeugt die Zeitablaufsteuervorrichtung 144 ein
Taktsignal CLK mit einer normalen Periode T2, wenn das vom Lastunterscheidungsabschnitt 158 empfangene
Unterscheidungssignal normale signalhaltige Videodaten repräsentiert,
und liefert das erzeugte Taktsignal CLK an den Abtastansteuerabschnitt 152.
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Der
Plasmaanzeigetafelabschnitt 160 enthält eine PDP 146 zum
Anzeigen eines Bildes, sowie Treiber zum Ansteuern der Elektroden
innerhalb der PDP 146.
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Die
PDP 146 enthält
ein oberes Substrat und ein unteres Substrat, die so platziert sind,
dass sie einander gegenüberliegen,
wobei zwischen diesen Barriererippen angeordnet sind. Das obere
Substrat enthält
eine Abtastelektrode und eine Erhaltungselektrode, die in der Richtung
ausgebildet sind, in der das obere Substrat die Barriererippen schneidet.
Das untere Substrat enthält
eine Adresselektrode, die in der Richtung ausgebildet ist, in der
die Adresselektrode parallel zu den Barriererippen liegt, sowie
eine dielektrische Schicht, die so ausgebildet ist, dass sie die
Adresselektrode abdeckt. Eine Entladungszelle ist an einem Abschnitt
angeordnet, wo sich die Abtastelektrode, die Erhaltungselektrode
und die Adresselektrode schneiden.
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Die
Treiber enthalten den Abtastansteuerabschnitt 152, den
Erhaltungsansteuerabschnitt 154 und den Adressansteuerabschnitt 156 zum
Ansteuern der jeweiligen Elektroden. Zu diesem Zeitpunkt werden
die Treiber mittels des Zeitablaufsteuersignals von der Zeitablaufsteuervorrichtung 144 angesteuert.
Der Abtastansteuerabschnitt 152 erzeugt die Abtastimpulse
Scan, die gemäß dem von
der Zeitablaufsteuervorrichtung 144 empfangenen Taktsignal CLK
sequenziell verschoben sind, und liefert diese an die Abtastleitungen
S1 bis Sn der PDP 146. Ferner liefern der Abtastansteuerabschnitt 152 und
der Erhaltungsansteuerabschnitt 154 einen Erhaltungsimpuls
zum Erzeugen einer Anzeigeentladung in Abhängigkeit von der Steuerung
der Zeitablaufsteuervorrichtung 144 an die Abtastelektroden
und die Erhaltungselektroden in der Erhaltungsperiode.
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Zweite Ausführungsform
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Ansteuern einer
Plasmaanzeigetafel geschaffen, auf der Videodaten angezeigt werden,
enthaltend: einen ersten Schritt des Erfassens, ob die von der Eingangsleitung
empfangenen Videodaten vorhanden sind oder nicht, einen zweiten
Schritt des Erzeugens eines APL-Signals entsprechend einer Stufe
der Anzahl von Erhaltungsimpulsen, die der Plasmaanzeigetafel zugeführt werden,
in Abhängigkeit
davon, ob die Videodaten vorhanden sind oder nicht, und einen dritten
Schritt des Variierens einer Breite eines der Plasmaanzeigetafel
zugeführten
Abtastimpulses in Abhängigkeit
davon, ob die Videodaten vorhanden sind oder nicht, und ferner des
Variierens der Anzahl der Erhaltungsimpulse, die der Plasmaanzeigetafel zugeführt werden,
in Reaktion auf das APL-Signal.
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In
dem Verfahren enthält
der erste Schritte die Schritte des Extrahierens der von der Eingangsleitung
in der 1-Horizontalperiode empfangenen Videodaten, und des Bestimmens,
ob die extrahierten Videodaten, die in der 1-Horizontalperiodeneinheit empfangen
worden sind, vorhanden sind oder nicht, um ein Unterscheidungssignal
zu erzeugen.
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In
dem Verfahren enthält
der dritte Schritt das Variieren der Periode eines Referenztaktsignals zum
Erzeugen des Abtastimpulses in Reaktion auf das Unterscheidungssignal.
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Das
Verfahren enthält
ferner einen vierten Schritt der Verwendung des Referenztaktsignals,
um den Abtastimpuls zu erzeugen, der sequenziell verschoben ist,
und des Zuführens
des Abtastimpulses zur Plasmaanzeigetafel, und einen fünften Schritt des
Zuführens
des Erhaltungsimpulses zur Plasmaanzeigetafel.
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In
dem Verfahren enthält
der Schritt des Erzeugens des Unterscheidungssignals das Erzeugen eines
Unterscheidungssignals durch Bestimmen, ob die Videodaten zuzuordnen
sind zu: Signalaustastvideodaten, die reine Signalaustastvideodaten
enthalten, Videodaten, die einem sehr dunklen Grauwert entsprechen,
und Videodaten mit einem Grauwert, der vom bloßen Auge eines Benutzers nicht
gesehen werden kann, oder signalhaltigen Videodaten, die normale
Videodaten enthalten.
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In
dem Verfahren enthält
der dritte Schritt das Reduzieren der Periode des Referenztaktsignals,
um die Periode des Abtastimpulses gemäß dem Unterscheidungssignal
zu reduzieren, das den Signalaustastvideodaten entspricht.
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In
dem Verfahren enthält
der zweite Schritt das Erzeugen eines APL-Signals, in welchem die
Anzahl der Erhaltungsimpulse erhöht
ist, durch Reduzieren der Stufe der Anzahl der Erhaltungsimpulse gemäß dem Unterscheidungssignal,
das den Signalaustastvideodaten entspricht.
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In
dem Verfahren enthält
der dritte Schritt das Erhöhen
der Erhaltungszeit in jeder Horizontalperiode, in der die signalhaltigen
Videodaten zugeführt
werden, gemäß dem APL-Signal,
dessen Anzahl der Erhaltungsimpulse erhöht ist.
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Die
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
genauer beschrieben.
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In
dem Verfahren zum Ansteuern der PDP gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie in 11 gezeigt
ist, werden in dem Fall, in dem Videodaten auf der PDP 146 angezeigt
werden, die von der Eingangsleitung 131 in einer 1-Horizontalperiodeneinheit
empfangenen Videodaten unter Verwendung des Datenextraktionsabschnitts
mittels der Leitungen 130 extrahiert. Es wird bestimmt,
ob die Videodaten der 1-Horizontalperiodeneinheit,
die unter Verwendung des Lastunterscheidungsabschnitts 158 extrahiert
worden sind, vorhanden sind oder nicht. Das heißt, der Lastunterscheidungsabschnitt 158 bestimmt,
ob die extrahierten Videodaten zuzuordnen sind zu: signalhaltigen Videodaten,
reinen Signalaustastvideodaten, Videodaten, die einem sehr dunklen
Grauwert entsprechen, sowie einem Grauwert, der vom bloßen Auge eines
Benutzers nicht gesehen werden kann, um ein Unterscheidungssignal
zu erzeugen. Dementsprechend bestimmt der Lastunterscheidungsabschnitt 158,
dass die Signalaustastvi deodaten den oberen und unteren Kantenbereichen
der PDP 140 zugeführt werden,
und normale Videodaten dem anderen Bereich 151 zugeführt werden,
wie in 11 gezeigt ist. Der Lastunterscheidungsabschnitt 158 erzeugt
somit ein Unterscheidungssignal in einer Horizontalleitungseinheit
der PDP 146 und liefert das erzeugte Unterscheidungssignal
an den APL-Berechnungsabschnitt 142 und
die Zeitablaufsteuervorrichtung 144.
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Der
APL-Berechnungsabschnitt 142 erzeugt ein APL-Stufen-Signal
zum Variieren der Anzahl von Erhaltungsimpulsen auf der Grundlage
des erzeugten Unterscheidungssignals. Ferner variiert die Zeitablaufsteuervorrichtung 144 die
Perioden T1 und T2 (10) eines Taktsignals CLK zum
Erzeugen eines Abtastimpulses Scan auf der Grundlage des erzeugten
Unterscheidungssignals, und liefert das Taktsignal an den Abtastansteuerabschnitt 152.
Zu diesem Zeitpunkt reduziert die Zeitablaufsteuervorrichtung 144 die
Periode des Taktsignals CLK, so dass eine Impulsbreite T1 des Abtastimpulses
Scan, der den Abtastleitungen zugeführt wird, die den oberen und unteren
Kantenbereichen 150 der PDP 146 zugeordnet sind,
kürzer
ist als eine normale Impulsbreite T2. Die Periode des Taktsignals
CLK wird erhöht,
so dass eine Impulsbreite T2 des Abtastimpulses Scan, der an die
Abtastleitungen angelegt wird, die dem anderen Bereich 151 zugeordnet
sind, der normalen Impulsbreite T2 entspricht.
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Dementsprechend
erzeugt der Abtastansteuerabschnitt 152 den Abtastimpuls
Scan, der gemäß dem variierten
Taktsignal CLK, das von der Zeitablaufsteuervorrichtung 144 empfangen
wird, sequentiell verschoben ist, und liefert den erzeugten Abtastimpuls
Scan an die Abtastleitungen S1 bis Sn der PDP 146. Gleichzeitig
werden Videodaten vom Adressansteuerabschnitt 156 der Adresselektrode zugeführt. Hierdurch
wird eine Adressentladung für die
Auswahl einer Entladungszelle in jeder der Entladungszellen der
PDP 146 erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt weist die Impulsbreite
T1 des Abtastimpulses Scan, der jeder der Abtastleitungen zugeführt wird, die
den oberen und unteren Kantenbereichen 150 der PDP 146 zugeordnet
sind, die Periode T1 auf, die kürzer
ist als die normale Impulsbreite T2, wie in den 10 und 12 gezeigt
ist. Die Impulsbreite T2 des Abtastimpulses Scan, der jeder der
Abtastleitungen des anderen Bereiches 151 zugeführt wird,
weist die normale Periode T2 auf, wie in 10 und 13 gezeigt
ist.
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Ferner
erhöht
die Zeitablaufsteuervorrichtung 144 die Anzahl der Erhaltungsimpulse,
die in der Erhaltungsperiode des Bereichs 151 der PDP 146 zugeführt werden,
dem die normalen Videodaten zugeführt werden, durch Subtrahieren
eines Wertes von der Zeitspanne entsprechend der Impulsbreite T1
des Abtastimpulses Scan, der gemäß dem Unterscheidungssignal
reduziert ist, in einem konstanten Verhältnis des APL des gesamten
Vollbildes in Reaktion auf das vom APL-Berechnungsabschnitt 142 empfangene
APL-Stufen-Signal. Das heißt,
die Zeitspanne einer Adressperiode, die im Bereich 150 der PDP 156 reduziert
ist, dem reine Signalaustastvideodaten, Videodaten, die einem sehr
dunklen Grauwert entsprechen, und Videodaten mit einem Grauwert, der
vom bloßen
Auge eines Benutzers nicht gesehen werden kann, zugeführt werden,
wird der Zeitspanne der Erhaltungsperiode in Bereich 151 der
PDP 146 zugeordnet, dem die normalen signalhaltigen Videodaten
zugeführt
werden.
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In
den beschriebenen Ausführungsformen
ist es möglich,
die Anzahl von Erhaltungsimpulsen einer Erhaltungsperiode in einem
Bereich, in dem normale Videodaten zugeführt werden, zu verbessern.
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Gemäß einer
Vorrichtung zum Ansteuern einer PDP und einem Verfahren hierzu gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird somit eine Abtastzeit von Leitungen,
die nicht verwendet werden, denen reine Signalaustastvideodaten,
Videodaten, die einem sehr dunklen Grauwert entsprechen, und Videodaten
mit einem Grauwert, der vom bloßen
Auge eines Benutzers nicht gesehen werden kann, zugeführt werden,
somit verkürzt,
wobei die reduzierte Abtastzeit einer Erhaltungszeitspanne zugeordnet
wird, in der normale Daten zugeführt
werden, wobei die Anzahl von Erhaltungsimpulsen, die in einer Erhaltungszeitspanne
angelegt werden, erhöht
wird. Somit ist es möglich,
die Helligkeit zu erhöhen.
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Es
ist offensichtlich, dass die bisher beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung auf viele verschiedene Arten variiert werden können. Solche
Variationen sind nicht als Abweichung vom Umfang der Erfindung zu
betrachten, wobei alle solche Modifikationen, die für Fachleute
offensichtlich sind, im Umfang der folgenden Ansprüche enthalten sein
sollen.