-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gassack- bzw. Airbagvorrichtung
für ein
Fahrzeug, welche in dem Fall eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs
funktioniert, auf eine Verwendung davon und auf einen Sitz, der
damit ausgestattet ist.
-
Kürzlich wurden
zahlreiche Fahrzeuge mit einer sogenannten Seitenairbagvorrichtung
zum geeigneten Schützen
eines Benutzers in einem Seitenaufprall des Fahrzeugs ausgestattet.
Diese Art einer Gassack- bzw. Airbagvorrichtung umfaßt einen
aufblasbaren Gassack bzw. Airbag, der in einer Sitzlehne eines Sitzes
für den
Benutzer montiert bzw. festgelegt ist und angeordnet ist, um sich
nach vorwärts und
zwischen dem Benutzer und einem Fahrzeugseitenkörper in dem Seitenaufprall
des Fahrzeugs aufzublasen.
-
Eine
bestimmte Art des aufblasbaren Airbags bzw. Gassacks, der zwischen
dem Benutzer und dem Fahrzeugseitenkörper in dem Seitenaufprall des
Fahrzeugs aufgeblasen wird, hat ein großes Volumen, um über dem
Kopf und der Brust des Benutzers angeordnet zu sein. Beispielsweise
offenbart die
japanische offengelegte
Patentpublikation Nr. 9-136600 einen aufgeblasenen Gassack,
der sich in einer vertikalen Richtung des Fahrzeugs insgesamt erstreckt,
der einen ersten Abschnitt, welcher unterhalb davon und an einer
Seite einer Brust eines Benutzers angeordnet ist, und einen zweiten
Abschnitt aufweist, welcher oberhalb davon an einer Seite eines
Kopfs des Benutzers angeordnet ist. Der Gassack ist als eine Einheit
eines aufblasbaren Beutels bzw. Sacks aus gebildet und eine Trennung
bzw. Unterteilung, um den oben beschriebenen ersten und zweiten
Teil auszubilden, ist im Inneren des Gassacks vorgesehen bzw. zur
Verfügung
gestellt. Die Trennung ist so konfiguriert, um in dem Fall des Aufblasens
des Gassacks gebrochen zu werden.
-
Weiterhin
offenbart die
japanische Patent-Offenlegungs-Publikation Nr. 9-220993 einen aufblasbaren
Gassack, welcher als ein Gassack in einer Einheit insgesamt ausgebildet
ist, jedoch einen oberen Abschnitt, der an der Seite des Kopfs eines Benutzers
angeordnet ist, und einen unteren Abschnitt umfaßt, der an der Seite des Brustkorbs
des Benutzers in einem aufgeblasenen Zustand angeordnet ist. Hier
sind der obere Abschnitt und der untere Abschnitt miteinander durch
einen rückwärtigen Abschnitt
verbunden, der nach rückwärts von
dem Gassack angeordnet ist, welcher einen kleinen Querschnittsbereich
aufweist. Insbesondere weist der Airbag, der hierin geoffenbart
ist, eine Form bzw. Gestalt eines sich vorwärts öffnenden Abschnitts an der
Mitte davon auf.
-
Hierin
ist es erforderlich, daß der
aufgeblasene Gassack zwischen dem Benutzer und dem Fahrzeugseitenkörper sicher
an der Seite des Kopfs und der Brust des Benutzers angeordnet ist.
Es kann jedoch tatsächlich
schwierig sein, daß der
aufgeblasene Gassack immer an seinem rechten Platz an der Seite
des Kopfs des Benutzers aufgrund eines Unterschieds in einer Körpergröße von Insassen
bzw. Benutzern sicher angeordnet ist. Da es eine Grenze für ein perfektes
Design des aufblasbaren Gassacks mit einem großen Volumen in einer praktischen
Weise gibt, gibt es insbesondere bzw. nämlich eine Möglichkeit,
daß ein
Gassack, welcher geeignet bzw. entsprechend für relativ kleine Benutzer entworfen bzw. ausgebildet
ist, um auf einer gesamten Seite eines derartigen Benutzerkopfs
angeordnet zu sein, nicht notwendigerweise relativ großen Benutzern
passen würde,
so daß ein
begrenzter Schutz geboten wird, so daß der Airbag lediglich an einem
unteren Teil der Seite eines derartigen Benutzerkopfs angeordnet
ist.
-
Weiterhin
bewegt sich in dem Fall des Seitenaufpralls des Fahrzeugs die Brust
des Benutzers zuerst in Richtung zu dem Fahrzeugseitenkörper und dann
bewegt sich der Kopf des Benutzers in Richtung zu dem Fahrzeugseitenkörper. Es
ist dementsprechend erforderlich, einen Aufblasfertigstellungszeitpunkt
des aufblasbaren Gassacks derart einzustellen, daß der aufgeblasene
Airbag bzw. Gassack zuerst an der Seite der Brust des Benutzers
angeordnet sein kann und zur selben Zeit oder ein wenig später an der
Seite des Kopfs des Benutzers angeordnet sein kann. Weiterhin ist
es auch erforderlich, eine Aufblasbeibehaltungsdauer des aufblasbaren
Gassacks derart einzustellen, daß ein Gassack- bzw. Airbagabschnitt
für ein
Schützen
des Benutzerkopfs sein Aufblasen bzw. seinen aufgeblasenen Zustand für eine längere Periode
als ein Gassackabschnitt beibehalten kann, der die Benutzerbrust
schützt.
-
Es
ist jedoch schwierig, derartige Anordnungen auf den aufblasbaren
Gassack anzuwenden, der grundsätzlich
als ein einheitlicher Airbag ausgebildet ist, welcher in den oben
beschriebenen Patentpublikationen geoffenbart ist, d. h. entsprechend
dem Benutzergrößenunterschied,
und Einstellen eines geeigneten Aufblasvervollständigungszeitpunkts und einer
Aufblasbeibehaltungsperiode jeweils für den Gassackabschnitt für den Benutzerkopf
und den Gassackabschnitt des Gassacks für die Brust des Insassen bzw.
Benutzers.
-
EP 0 999 101 offenbart einen
Seitenaufprallgassack, umfassend einen einen Torso bzw. Rumpf schützenden
Airbag bzw. Gassack und einen Kopf schützenden Gassack, wobei sich
der den Kopf schützende
Gassack im wesentlichen in einer Aufwärtsrichtung aufbläst.
-
US 5 556 128 offenbart einen
Seitenaufprall-Gassack gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, umfassend einen einen Torso bzw. Rumpf schützenden
Abschnitt, der mit einer Belüftung
bzw. einem Entlüftungsloch
versehen ist, und einen einen Kopf schützenden Abschnitt, der mit
einer Belüftung
versehen ist, und Aufblasverzögerungskomponenten, um
eine Verzögerung
des Aufblasens des Kopfabteils entweder in der Form einer nahtlinienartigen Öffnung,
einer Gasleitung, umfassend ein Rückschlagventil, oder eines
Verzögerungselements
zum Bereitstellen einer verzögerten
Zündung
von zwei Ladungspackungen zur Verfügung zu stellen.
-
US 5 913 536 offenbart ein
Gassack- bzw. Airbagmodul, das in einer Fahrzeugsitzrückenlehne zu
montieren bzw. festzulegen ist, und einen Thoraxabschnitt, einen
Nacken- bzw. Halsabschnitt und einen Kopfabschnitt umfaßt. Ein
Paar von Belüftungen bzw.
Entlüftungslöchern ist
in dem Kopfabschnitt vorgesehen und eine Aufblasverzögerungskomponente ist
in einem Fahrzeugsitz angeordnet, um eine Verzögerung des Aufblasens des Kopfabteils
in der Form einer Aufblaseinrichtung zur Verfügung zu stellen, welche einen
Führungszapfen
bzw. -stift aufweist, der gleitbar in einem Führungsschlitz eines Abstütz- bzw.
Supportrohrs aufgenommen ist.
-
US 6 065 772 offenbart ein
Seitenkollisions-Airbagsystem, umfassend erste und zweite Kammern,
die durch eine Trenneinrichtung voneinander getrennt sind, welche
sich entlang einer Fahrzeug-Vorwärts-
und -Rückwärtsrichtung
erstreckt.
-
DE 196 46 698 A1 offenbart
eine Seitenkollisions-Airbagvorrichtung,
welche einen gesonderten Airbag bzw. Gassack für den Thorax bzw. Brustkorb eines
Passagiers umfaßt
und eine Aufblaseinrichtung und einen weiteren Gassack für den Kopf
eines Passagiers aufweist, welcher eine Aufblaseinrichtung aufweist.
-
WO 02/100 690 A1 offenbart
einen Seitenaufprall-Gassack, der ein oberes Abteil und ein unteres
Abteil aufweist, wobei eine Belüftung
in dem oberen Abteil vorgesehen ist.
-
Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Seitenaufprall-Airbag
bzw. -Gassack zur Verfügung
zu stellen, welcher ein Minimum an Komponenten aufweist und welcher
einen Schutz eines Kopfs eines Passagiers verbessern kann.
-
Dieses
Ziel wird durch einen Airbag bzw. Gassack, welcher die in Anspruch
1 geoffenbarten Merkmale aufweist, durch eine Verwendung eines derartigen
Gassacks gemäß Anspruch
24 und durch einen Fahrzeugsitz gemäß Anspruch 25 erfüllt. Bevorzugte
Ausbildungen sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
-
Dementsprechend
sollte es, da der aufblasbare Gassack aus dem Kopfschutzabschnitt
und dem Torsoschutzabschnitt konfiguriert ist, welche gesondert
oder als gesondert aufblasbarer Abschnitt ausgebildet sind, einfach
sein, geeignet einen Aufblasvervollständigungszeitpunkt, eine Aufblasbei behaltungszeitdauer
oder dgl. für
jeden des Kopfschutzabschnitts und des Torsoschutzabschnitts des Gassacks
einzustellen. Weiterhin kann, da diese gesonderten Abschnitte des
Gassacks so konfiguriert sind, daß das Volumen des Kopfschutzabschnitts größer als
jenes des Torsoschutzabschnitts zu der Zeit ist, wo ihr Aufblasen
vervollständigt
bzw. abgeschlossen ist, erzielt werden, den Kopfschutzabschnitt
mit einem größeren Volumen
an einer im wesentlichen vollständigen
Seite des Kopfs des Benutzers sicher unabhängig von der Körpergröße des Benutzers
zu positionieren. Als ein Ergebnis kann ein geeigneter und sicherer
Schutz des Benutzers erzielt bzw. erhalten werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist der Airbag bzw. Gassack
angeordnet, um sich nach vorne von einem Seitenabschnitt der Sitzlehne
aufzublasen, und ein unteres Teil des Kopfschutzabschnitts und ein
oberes Teil des Rumpfschutzabschnitts sind durch ein Seil bzw. Halteseil verbunden,
so daß eine
vorwärts
gerichtete Aufblaskraft des Rumpfschutzabschnitts, welche in dem
aufgeblasenen Zustand erzeugt wird, auf den Kopfschutzabschnitt
im wesentlichen durch das Seil übertragen
wird.
-
Im
allgemeinen tendiert der Kopfschutzabschnitt des Gassacks dazu,
sich nach oben aufgrund einer gefalteten Anordnung des Gassacks
aufzublasen, wobei ein großer
Raum über
der Sitzlehne und neben dem Fahrzeugseitenkörper usw. existiert. Gemäß der bevorzugten
Ausbildung ist jedoch eine derart nach vorwärts gerichtete Aufblaskraft
des Rumpfschutzabschnitts, welche naturgemäß stark in dem aufgeblasenen
Zustand generiert bzw. erzeugt ist, zu dem Kopfschutzabschnitt durch
das Seil geführt
bzw. übertragen.
Dementsprechend kann erzielt werden, daß der Kopfschutzab schnitt des
Gassacks bewegt wird und unmittelbar im wesentlichen vorwärts zur Seite
des Kopfs des Benutzers angeordnet ist, um im wesentlichen einen
gesamten Bereich des Kopfs des Benutzers abzudecken.
-
Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist der Gassack angeordnet,
um sich nach vorne von einem Seitenabschnitt der Sitzlehne aufzublasen,
und ein unteres Teil des Kopfschutzabschnitts und ein oberes Teil
des Rumpfschutzabschnitts sind durch ein Seil bzw. Halteseil verbunden,
so daß ein
nach oben gerichtetes Aufblasen des Kopfschutzabschnitts in dem
aufgeblasenen Zustand durch den Rumpfschutzabschnitt durch das Seil
unterdrückt
ist bzw. wird.
-
Der
Kopfschutzabschnitt des Gassacks bzw. Airbags tendiert dazu, sich
nach oben aufzublasen, wie dies oben beschrieben ist. Jedoch unterdrückt gemäß der anderen
Ausbildung der Rumpf- bzw. Torsoschutzabschnitt, der unter dem Gassack
angeordnet ist, im wesentlichen die nach oben gerichtete Bewegung
des Kopfschutzabschnitts durch das Seil. Dementsprechend kann erzielt
werden, daß der Kopfschutzabschnitt
sicher an der Seite des Kopfs des Benutzers angeordnet ist.
-
Der
Kopfschutzabschnitt und der Rumpfschutzabschnitt sind derart konfiguriert,
daß eine Aufblasunterstützungsdauer
bzw. -beibehaltungsdauer des Kopfschutzabschnitts länger als
jene des Rumpfschutzabschnitts in dem aufgeblasenen Zustand ist.
-
Dementsprechend
kann der Kopfschutzabschnitt des Gassacks in seinem aufgeblasenen
Zustand selbst dann gehalten bzw. beibehalten werden, nachdem der
Rumpfschutzabschnitt ausge lassen wurde. Somit kann ein geeigneter
Schutz erzielt werden.
-
Wenigstens
einer des Kopfschutzabschnitts und des Rumpfschutzabschnitts umfaßt ein darin ausgebildetes
Ent- bzw. Belüftungsloch,
und die Konfiguration, daß die
Aufblasunterstützungszeitdauer des
Kopfschutzabschnitts länger
als jene des Rumpfschutzabschnitts in dem aufgeblasenen Zustand
ist, wird durch das Entlüftungsloch
eingestellt.
-
Dementsprechend
kann eine Benützung
des Ent- bzw. Belüftungslochs
die Aufblasunterstützungszeitdauer
des Kopfschutzabschnitts länger
als jene des Rumpfschutzabschnitts in dem aufgeblasenen Zustand
machen.
-
Noch
weiter bevorzugt umfaßt
wenigstens einer des Kopfschutzabschnitts und des Rumpfschutzabschnitts
ein Material, welches auf einer innenliegenden Oberfläche davon
beschichtet ist, und die Konfiguration, daß die ein Aufblasen aufrecht
erhaltende Periode des Kopfschutzabschnitts länger als jene des Rumpfschutzabschnitts
in dem aufgeblasenen Zustand ist, ist bzw. wird durch das beschichtete
Material eingestellt.
-
Dementsprechend
kann eine Benutzung des beschichteten Materials, welche eine Gaspermeabilität des aufblasbaren
Gassacks beeinflußt,
die Aufblasunterstützungsdauer
bzw. ein Aufblasen aufrecht erhaltende Periode des Kopfschutzabschnitts
länger als
jene des Rumpfschutzabschnitts in dem aufgeblasenen Zustand machen.
-
Vorzugsweise
umfaßt
die Airbagvorrichtung bzw. der Gassack weiterhin eine Aufblasunterstützungsvorrichtung,
welche eine Vorwärtsbewegung des
Aufblasens des Kopfschutzabschnitts unterstützt und im wesentlichen eine
Aufwärtsbewegung
davon am Beginn seines Aufblasens unterdrückt.
-
Dementsprechend
kann der Kopfschutzabschnitt des Gassacks, welcher dazu tendiert,
sich nach oben zu bewegen, im wesentlichen nach vorwärts gerichtet
werden. Somit kann erzielt werden, daß der Kopfschutzabschnitt des
Airbags an der Seite des Benutzerkopfs sicher angeordnet ist.
-
Weiterhin
bevorzugt sind der Kopfschutzabschnitt und der Rumpfschutzabschnitt
konfiguriert, um ihr Aufblasen im wesentlichen zur selben Zeit zu beenden
bzw. abzuschließen.
-
Dementsprechend
kann der entsprechende Aufblasvervollständigungs- bzw. -beendigungszeitpunkt
des Kopfschutzabschnitts und des Rumpfschutzabschnitts an ihrem
geeigneten Zeitpunkt festgelegt bzw. eingestellt werden.
-
Noch
weiterhin bevorzugt sind der Kopfschutzabschnitt und der Rumpfschutzabschnitt
derart konfiguriert, daß ein
Aufblasbeendigungszeitpunkt des Rumpfschutzabschnitts früher als
jener des Kopfschutzabschnitts ist.
-
Dementsprechend
kann der entsprechende Aufblasbeendigungszeitpunkt des Kopfschutzabschnitts
und des Rumpfschutzabschnitts an ihrem noch geeigneteren Zeitpunkt
festgelegt werden.
-
Vorzugsweise
ist die Aufblaseinrichtung als eine gemeinsame für ein Zuführen des Gases sowohl zu dem
Kopfschutzabschnitt als auch zu dem Rumpfschutzabschnitt ausgebildet,
und es ist dort eine Verteileinrichtung zum Verteilen des Gases,
welches durch die gemeinsame Aufblaseinrichtung erzeugt bzw. generiert
ist bzw. wird, zu dem Kopfschutzabschnitt und dem Rumpfschutzabschnitt
zur Verfügung
gestellt.
-
Dementsprechend
kann, da die Aufblaseinrichtung, welche allgemein teuer ist, für den Kopfschutzabschnitt
und den Rumpfschutzabschnitt als eine gemeinsame Aufblaseinrichtung
ausgebildet ist, ein Gassack mit relativ niedrigen Kosten erhalten werden.
Weiterhin kann, da der Verteiler geeignet eine Gaszufuhr zu dem
Kopfschutzabschnitt und dem Rumpfschutzabschnitt einstellt, eine
gewünschte
Gaszufuhr zu beiden Gassackabschnitten selbst durch eine Aufblaseinrichtung
erzielt bzw. erhalten werden.
-
Weiterhin
bevorzugt umfaßt
der Verteiler eine Rohrform bzw. -gestalt oder besteht aus einer derartigen,
welche mit der Aufblaseinrichtung verbunden ist.
-
Dementsprechend
kann das Gas, das durch die Aufblaseinrichtung generiert ist, sicher
zu den entsprechenden Gassackabschnitten ohne einen unnotwendig
großen
Raum für
ein Anordnen der Verteileinrichtung zugeführt werden.
-
Noch
weiterhin bevorzugt ist die rohrförmige Verteileinrichtung aus
Stoff bzw. Tuch hergestellt, welches(r) integral oder einstückig mit
dem aufblasbaren Gassack ist, welcher den Kopfschutzabschnitt und
den Rumpfschutzabschnitt umfaßt.
-
Dementsprechend
kann die Verteileinrichtung einfach aus Stoff bzw. Tuch und billig
gefertigt bzw. hergestellt sein, und weiterhin sollte es einfach sein,
sie einstückig
bzw. integral oder einheitlich mit den Gassackabschnitten zu machen.
-
Weiterhin
bevorzugt stellt die Verteileinrichtung eine Menge an Gas ein, welche
jeweils in den Kopfschutzabschnitt und den Rumpfschutzabschnitt von
der Aufblaseinrichtung einbläst.
-
Dementsprechend
kann eine Benutzung der Verteileinrichtung eine geeignete bzw. ordnungsgemäße Aufblascharakteristik
von entsprechenden Gassackabschnitten zur Verfügung stellen.
-
Noch
weiter bevorzugt umfaßt
die Verteileinrichtung eine erste Auslaßöffnung, welche in dem Kopfschutzabschnitt
ausgebildet ist, und eine zweite Auslaßöffnung, welche in dem Rumpfschutzabschnitt ausgebildet
ist, und die Menge an Gas, welche in den Kopfschutzabschnitt und
den Rumpfschutzabschnitt strömt,
ist bzw. wird durch jede einer Öffnungsfläche der
ersten und zweiten Auslaßöffnung eingestellt.
-
Entsprechend
dem Gassack des vierzehnten Aspekts der Erfindung kann ein einfaches
Verfahren eines Einstellens jedes Öffnungsbereichs bzw. jeder Öffnungsfläche der
ersten und zweiten Auslaßöffnung die
Gasmenge, die in entsprechende Gassackabschnitte eingeblasen wird,
wünschenswert machen.
-
Vorzugsweise
umfaßt
die Verteileinrichtung eine erste Auslaßöffnung, welche in dem Kopfschutzabschnitt
ausgebildet ist, und eine zweite Auslaßöffnung, welche in dem Rumpfschutzabschnitt
ausgebildet ist, und die Menge an Gas, welche in den Kopfschutzabschnitt
und den Rumpfschutzabschnitt strömt
bzw. bläst,
ist bzw. wird durch die Anzahl von jeder der ersten und zweiten
ausgebildeten Auslaßöffnung eingestellt.
-
Dementsprechend
kann ein einfaches Verfahren eines Einstellens der Anzahl von jedem
der ersten und zweiten Auslässe,
die ausgebildet sind, die Gasmenge, die in entsprechende Gassackabschnitte
eingeblasen wird, wünschenswert
machen.
-
Weiterhin
bevorzugt ist die Menge an Gas, welche in den Kopfschutzabschnitt
und den Rumpfschutzabschnitt strömt
bzw. bläst,
derart eingestellt, daß die
Menge an Gas, welche in den Kopfschutzabschnitt strömt, größer ist
als jene an Gas, welche in den Rumpfschutzabschnitt strömt.
-
Dementsprechend
kann das Aufblasen des Kopfschutzabschnitts des Gassacks sicher
erreicht werden, was in einem sicheren Schutz des Kopfs des Benutzers
resultiert.
-
Noch
weiter bevorzugt ist eine Einstellung der Gasverteilung durch die
Verteileinrichtung derart konfiguriert, daß der Kopfschutzabschnitt und
der Rumpfschutzabschnitt ihr Aufblasen im wesentlichen zur selben
Zeit beenden.
-
Dementsprechend
kann ein Festlegen eines entsprechenden Aufblasvervollständigungszeitpunkts
des Kopfschutzabschnitts und des Rumpfschutzabschnitts auf im wesentlichen
dieselbe Zeit weiter einen sicheren Schutz des Kopfs des Benutzers
verbessern.
-
Vorzugsweise
ist eine Einstellung der Gasverteilung durch die Gasverteileinrichtung
derart konfiguriert, daß der
Kopfschutzabschnitt und der Rumpfschutzabschnitt ihr Auf blasen im
wesentlichen zur selben Zeit beenden, und der Kopfschutzabschnitt
und der Rumpfschutzabschnitt sind derart konfiguriert, daß eine ein
Aufblasen unterstützende bzw.
aufrecht erhaltende Zeitdauer des Kopfschutzabschnitts länger als
jene des Rumpfschutzabschnitts in dem aufgeblasenen Zustand ist.
-
Dementsprechend
kann ein sicherer Schutz des Kopfs des Benutzers unabhängig von
der Körpergröße des Benutzers
erzielt werden.
-
Weiterhin
bevorzugt sind, wobei der Kopfschutzabschnitt, der Rumpfschutzabschnitt,
die Aufblaseinrichtung und die Verteileinrichtung innerhalb der
Rückenlehne
entsprechend angeordnet sind, der Kopfschutzabschnitt und der Torso- bzw. Rumpfschutzabschnitt
angeordnet, um sich im wesentlichen vorwärts bzw. nach vorne von einem
Seitenabschnitt der Sitz- bzw. Rückenlehne
aufzublasen.
-
Dementsprechend
kann ein Montieren bzw. Anordnen dieser entsprechenden Glieder,
um eine geeignete Anordnung und Kompaktheit einer Einheit derselben
zur Verfügung
zu stellen, erzielt werden.
-
Noch
weiter bevorzugt ist die Aufblaseinrichtung in einem des Kopfschutzabschnitts
und des Rumpfschutzabschnitts angeordnet, ohne in dem anderen angeordnet
zu sein, und es erstreckt sich die Verteileinrichtung, welche mit
der Aufblaseinrichtung verbunden ist, in den anderen.
-
Dementsprechend
kann die Aufblaseinrichtung in irgendeinem der Gassackabschnitte
angeordnet sein, welcher eine sichere Gaszufuhr zu dem anderen aufweist Vorzugsweise
besteht die Aufblaseinrichtung aus einer ersten Aufblaseinrichtung
zum Zuführen
des Gases zu dem Kopfschutzabschnitt und einer zweiten Aufblaseinrichtung
zum Zuführen
des Gases zu dem Rumpfschutzabschnitt, welche getrennt ausgebildet
sind, und es weisen die erste und zweite Aufblaseinrichtung Gas
zufuhrcharakteristika bzw. -eigenschaften verschieden voneinander
auf.
-
Dementsprechend
können,
da gesonderte Aufblaseinrichtungen für den Kopfschutzabschnitt und
den Rumpfschutzabschnitt zur Verfügung gestellt sind, entsprechende
Gaszufuhrcharakteristika der Luftsack- bzw. Gassackabschnitte geeignet
festgelegt werden, und es kann dadurch ein gewünschter Aufblasvervollständigungszeitpunkt
sicher für
die entsprechenden Gassackabschnitte erzielt bzw. erhalten werden.
-
Darüber hinaus
bevorzugt ist eine Menge einer Gaszufuhr der ersten Aufblaseinrichtung
größer als
jene der zweiten Aufblaseinrichtung.
-
Dementsprechend
kann ein geeignetes Festlegen des Aufblasvervollständigungszeitpunkts ohne
Verzögern
des Aufblasvervollständigungszeitpunkts
des Kopfschutzabschnitts erhalten werden, was in einem geeigneten
Schutz des Kopfs des Benutzers resultiert.
-
Noch
weiter bevorzugt ist eine Einstellung der Gaszufuhrcharakteristika
der ersten und zweiten Aufblaseinrichtung derart konfiguriert, daß der Kopfschutzabschnitt
und der Rumpfschutzabschnitt ihr Aufblasen im wesentlichen zur selben
Zeit beenden.
-
Dementsprechend
kann insbesondere ein sicherer Schutz des Kopfs des Benutzers erhalten
werden.
-
Noch
weiter bevorzugt ist eine Einstellung der Gaszufuhrcharakteristika
der ersten und zweiten Aufblaseinrichtung derart konfiguriert, daß ein Aufblasbeendigungszeitpunkt
des Rumpfschutzabschnitts früher
als jener des Kopfschutzabschnitts ist.
-
Dementsprechend
kann der Aufblasvervollständigungs-
bzw. -beendigungszeitpunkt für
entsprechende Gassackabschnitte auf den geeignetesten Zeitpunkt
festgelegt bzw. eingestellt werden.
-
Gemäß der Erfindung
wird weiterhin die Verwendung einer Airbagvorrichtung bzw. eines
Gassacks gemäß der Erfindung
oder einer bevorzugten Ausbildung davon für die Art eines offenen Fahrzeugs
oder umwandelbaren Fahrzeugs bzw. Cabriolets zur Verfügung gestellt.
-
Dementsprechend
kann ein geeigneter Gassack in bezug auf die offene Art eines Fahrzeugs
zur Verfügung
gestellt werden, von welcher ein offener Abschnitt eine offene Struktur
aufweist und daher ein geeigneter Schutz des Kopfs des Benutzers
insbesondere bzw. stark erforderlich ist.
-
Weiterhin
wird gemäß der Erfindung
ein Sitz für
ein Fahrzeug zur Verfügung
gestellt, umfassend einen Airbag bzw. Gassack gemäß der Erfindung
und einer bevorzugten Ausbildung davon.
-
Andere
Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung der vorlie genden Erfindung ersichtlicher
werden, welche sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht. Es
sollte verstanden werden, daß, selbst
obwohl Ausbildungen gesondert beschrieben sind bzw. werden, einzelne
Merkmale davon zu zusätzlichen
Ausbildungen kombiniert werden können.
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils eines Fahrzeugs,
welches mit einem Gassack bzw. Airbag gemäß der ersten Ausbildung der
vorliegenden Erfindung ausgestattet bzw. ausgerüstet ist.
-
2 ist
eine Seitenansicht eines wesentlichen Teils eines Kopfschutzabschnitts
und eines Rumpfschutzabschnitts eines aufgeblasenen Gassacks, wenn
von einer Außenseite
eines Fahrzeugkörpers
bzw. einer Fahrzeugkarosserie gesehen.
-
3 ist
eine Aufrißansicht
von entsprechenden Abschnitten des aufgeblasenen Gassacks, der in 2 gezeigt
ist, wenn er von einer vorderen Seite des Fahrzeugs gesehen wird.
-
4 ist
ein Blockdiagramm, um ein exemplarisches bzw. beispielhaftes Steuer-
bzw. Regelsystem zu zeigen.
-
5 ist
eine Seitenansicht, um einen exemplarischen Gassack zu zeigen, der
ein Ent- bzw. Belüftungsloch
und eine beschichtete Schicht aufweist.
-
6 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie X6-X6 von 5.
-
7 ist
eine schematische Seitenansicht eines wesentlichen Teils eines Gassacks
gemäß der zweiten
Ausbildung der vorliegenden Erfindung.
-
8 ist
eine schematische Seitenansicht eines wesentlichen Teils eines Gassacks
gemäß der dritten
Ausbildung der vorliegenden Erfindung.
-
9 ist
eine schematische Seitenansicht eines wesentlichen Teils eines Gassacks
gemäß der vierten
Ausbildung der vorliegenden Erfindung.
-
10 ist
eine schematische Seitenansicht eines wesentlichen Teils eines Gassacks
gemäß der fünften Ausbildung
der vorliegenden Erfindung.
-
11 ist
eine Seitenansicht eines wesentlichen Teils eines Kopfschutzabschnitts
und eines Rumpfschutzabschnitts eines aufgeblasenen Gassacks gemäß der sechsten
Ausbildung der vorliegenden Erfindung, wenn er von einer Außenseite
eines Fahrzeugkörpers
gesehen wird.
-
12 ist
ein Blockdiagramm, um ein exemplarisches Steuer- bzw. Regelsystem
gemäß der sechsten
Ausbildung der vorliegenden Erfindung zu zeigen.
-
Nachfolgend
werden bevorzugte Ausbildungen der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
-
AUSBILDUNG 1
-
In 1 bezeichnet
ein Bezugszeichen 1 ein Fahrzeug einer Art eines offenen
Autos oder eines Cabriolets und ein Fahrersitz und ein Beifahrersitz sind
durch Bezugszeichen 2 bzw. 3 bezeichnet. Eine Seitentüre, welche
ein Teil eines Fahrzeugseitenkörpers
ausbildet, die an der Fahrersitzseite angeordnet ist, ist durch
ein Bezugszeichen 4 bezeichnet, während eine Seitentüre, die
an der Beifahrersitzseite angeordnet ist, durch ein Bezugszeichen 5 bezeichnet ist.
Der Fahrersitz 2 umfaßt,
wie dies gut bekannt ist, ein Sitzpolster 11, eine Sitz-
bzw. Rückenlehne 12 und
eine Kopfstütze 13.
In gleicher Weise umfaßt
der Beifahrersitz 3 einen Sitzpolster 21, eine
Sitzlehne 22 und eine Kopfstütze 23.
-
Ein
Gassack bzw. Airbag (Seitenairbag bzw. -gassack) UAB ist innerhalb
der Sitzlehne 12 des Fahrersitzes 2 zu montieren,
während
eine Gassack- bzw. Airbagvorrichtung (Seitengassack) JAB innerhalb
der Sitzlehne 22 des Beifahrersitzes 3 zu montieren
bzw. anzuordnen ist. Beide Gassäcke
UAB und JAB haben im wesentlichen dieselbe oder symmetrische Struktur,
so daß nachfolgend
lediglich die Airbagvorrichtung bzw. der Gassack des Beifahrersitzes JAB
im Detail unter Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben
wird.
-
Die
Gassackvorrichtung JAB beinhaltet einen aufblasbaren Gassack bzw.
Airbag AH und eine Aufblaseinrichtung IR zum Generieren bzw. Erzeugen
eines Gasdrucks. Der aufblasbare Gassack AH umfaßt einen Kopfschutzabschnitt 14 und
einen Rumpfschutzabschnitt 15, welche als gesondert aufblasbare
Abschnitte ausgebildet sind, d. h. welche ein umschlossenes Volumen
aufweisen, welche im wesentlichen nicht in Fluidverbindung miteinander sind,
welche durch eine gemeinsame Aufblaseinrichtung IR, wie dies später beschrieben
werden wird, oder durch gesonderte Aufblaseinrichtungen aufgeblasen
werden können.
Der Kopfschutzabschnitt 14 ist angeordnet, um an oder nahe
einer Seite des Kopfs M1 eines Insassen (Passagiers) M angeordnet zu
sein, welcher auf dem Beifahrersitz 3 sitzt, und um ein
ausreichend großes
Volumen aufzuweisen, um im wesentlichen seitlich bzw. lateral den
Kopf des Benutzers M1 vollständig
von der Außenseite
des Fahrzeugs in seinem aufgeblasenen Zustand abzudecken (siehe 2 und 3).
Es ist nämlich
bzw. insbesondere der Kopfschutzabschnitt 14 derart angeordnet,
daß er
sich an einem oberen Abschnitt eines Raums aufbläst, der zwischen dem Benutzer bzw.
Insassen (Passagier) und der Seitentüre 5 an der Beifahrersitzseite
ausgebildet ist, und sich sein oberes Ende über die Sitzlehne 22 und
die Kopfstütze 23 hinaus
erstreckt. Ein vorderes Ende des aufgeblasenen Kopfschutzabschnitts 14 erstreckt
sich nach vorwärts
bzw. vorne über
den Kopf des Insassen M1 in bezug auf eine normale Sitzposition
des Passagiers M in dem Beifahrersitz 3 (siehe 2).
-
Darüber hinaus
ist der Torso- bzw. Rumpfschutzabschnitt 15 angeordnet,
um an einer Seite von wenigstens einem Brustkorb M2 des Insassen (Passagiers)
M angeordnet zu sein, der auf dem Beifahrersitz 3 in der
normalen Sitzposition sitzt, und ein ausreichend großes Volumen
aufzuweisen, um im wesentlichen seitlich den Brustkorb des Insassen
M2 vollständig
von der Außenseite
des Fahrzeugs in seinem aufgeblasenen Zustand abzudecken (wie dies von
der Seite der Seitentüre 5 gezeigt
ist). Es ist nämlich
bzw. insbesondere der Rumpfschutzabschnitt 15 derart angeordnet,
daß er
sich an einem unteren Abschnitt eines Raums, der zwischen dem Insassen
(Passagier) und der Seitentüre 5 an
der Seite des Sitzes des Passagiers bzw. Beifahrers ausgebildet
ist, spezifischer im wesentlichen an einer mittleren oder zwischenliegenden
Position der Sitzlehne 22 in einer vertikalen Richtung
des Fahrzeugs 1 aufbläst.
Hierin kann der Rumpfschutzabschnitt 15 konfiguriert sein,
um sich in Richtung zu einem Lendenabschnitt des Insassen M zu erstrecken
und/oder diesen wenigstens teilweise seitlich abzudecken, um den
Lendenabschnitt ebenfalls zu schützen.
Der Kopfschutzabschnitt 14 und der Rumpfschutzabschnitt 15 sind
derart konfiguriert, daß ein
Volumen (maximales Volumen) des Kopfschutzabschnitts 14 größer als
jenes des Rumpfschutzabschnitts 15 zum Zeitpunkt ist, wo
ihr Aufblasen vervollständigt
bzw. abgeschlossen ist. Beispielsweise ist das maximale Volumen
des Kopfschutzabschnitts 14 konfi guriert, um etwa 40 bis
etwa 100% größer als
jenes des Rumpfschutzabschnitts 15 zu sein. (In 4 bedeutet
ein Buchstabe "L" ein "großes" Volumen und der Buchstabe "S" bedeutet ein "kleines" Volumen der entsprechenden Gassackabschnitte 14, 15).
-
Die
Gassackabschnitte 14, 15 sind entsprechend nach
oben bzw. aufgefaltet oder zusammengefaltet und dann innerhalb der
Sitzlehne 22 montiert bzw. festgelegt. Wenn die Aufblaseinrichtung
IR aktiviert ist, empfangen bzw. erhalten die Gassackabschnitte 14, 15 einen
Gasdruck, der durch die Aufblaseinrichtung IR generiert bzw. erzeugt
ist, und brechen oder zerreißen
einen schwachen Abschnitt 16, der an einer Seitenoberfläche der
Sitzlehne 22 ausgebildet ist, und blasen sich dann wenigstens
teilweise nach außen
von der Sitzlehne 22 auf.
-
In 1 und 4 ist
bzw. wird ein Seitenaufprall des Fahrzeugs durch Sensoren 6 und 7 detektiert,
welche in jeder der Seitentüren 4, 5 angeordnet
sind. Eine Steuer- bzw. Regeleinrichtung bzw. ein Controller U,
beinhaltend einen Mikrocomputer, empfängt Ausgaben der Sensoren 6, 7 und
aktiviert die Aufblaseinrichtung IR, wie dies oben beschrieben ist, basierend
auf den Ausgaben der Sensoren 6, 7.
-
Der
Rumpfschutzabschnitt des Gassacks 15 bläst sich im wesentlichen nach
vorwärts
auf. Der Kopfschutzabschnitt 14 des Gassacks bläst sich ebenfalls
im wesentlichen nach vorwärts
bzw. vorne auf, jedoch tendiert er dazu, sich auch im wesentlichen
nach oben aufzublasen. Nämlich
bzw. insbesondere ist der aufblasbare Kopfschutzabschnitt 14 nach
oben in der vertikalen Richtung des Sitzes gefaltet, um sich nach
oben über
eine obere Kante bzw. einen oberen Rand der Sitzlehne 22 aufzublasen, und
er tendiert dementsprechend dazu, sich im wesentlichen nach oben
aufzublasen. Weiterhin ist der schwache Abschnitt 16, welcher
an einer Seitenoberfläche
der Sitzlehne 22 ausgebildet ist und durch welchen die
Gassackabschnitte 14, 15 austreten, an einer unteren
bzw. tiefer liegenden Position als der aufgeblasene Kopfschutzabschnitt 14 angeordnet,
und es existiert dort ein relativ großer Raum, der über dem
schwachen Abschnitt 16 ausgebildet ist. Dementsprechend
tendiert der Kopfschutzabschnitt des Gassacks 14 dazu,
sich auch aus diesem Grund nach oben aufzublasen.
-
Weiterhin
ist ein Seil 17 zur Verfügung gestellt, um den Kopfschutzabschnitt
des Gassacks 14 nach vorwärts bzw. zum Äußersten
aufzublasen, wobei sein Aufblasen nach oben unterdrückt wird.
Das Seil bzw. Halteelement 17 ist beispielsweise aus einer
Blattform und es verbindet einen unteren Abschnitt (insbesondere
einen vorderen, unteren Abschnitt) des Kopfschutzabschnitts des
Gassacks 14 mit einem oberen Abschnitt (insbesondere einen
vorderen, oberen Abschnitt) des Rumpfschutzabschnitts 15.
Das Seil 17 kann durch ein Bonden oder Nähen oder
Verbinden des Blattmaterials ausgebildet sein, welches die Gassack-
bzw. Airbagvorrichtung UAB/JAB ausbildet, und kann vorzugsweise
ein Verfestigungsmittel, wie einen dünnen Kunststoffstreifen oder
ein Band beinhalten. Alternativ kann das Seil 17 durch
ein Bonden eines gesonderten Materials an den entsprechenden Kopfschutzabschnitt
des Gassacks 14 und den Rumpfschutzabschnitt 15 (siehe 6)
ausgebildet sein. Das Seil 17 kann eine vorwärts gerichtete
Aufblaskraft des Rumpfschutzabschnitts des Gassacks 15,
welcher dazu tendiert sich nach vorwärts von Natur aus aufzublasen,
zu dem Kopfschutzabschnitt 14 fördern bzw. leiten. Dadurch gelangt
der Kopfschutzabschnitt 14 dazu, daß er eine Tendenz aufweist,
sich im wesentlichen nach vorwärts
aufzublasen. Als ein Ergebnis kann der Kopfschutzabschnitt des Gassacks 14 sich
so aufblasen, um sich im wesentlichen nach vorwärts und/oder nach oben bzw.
aufwärts
von dem Benutzerkopf M1 so schnell wie möglich zu erstrecken.
-
Weiterhin
kann das Seil 17 auch eine Situation vermeiden, wo sich
der Kopfschutzabschnitt 14 in unnötiger Weise nach oben erstreckt.
Nämlich
bzw. insbesondere wird eine Bewegung des Kopfschutzabschnitts 14,
welcher sich nach oben in unnötiger Weise
erstrecken würde,
effizient durch den Rumpfschutzabschnitt 15 durch das Seil 17 unterdrückt.
-
Der
Kopfschutzabschnitt 14 und der Rumpfschutzabschnitt 15 sind
bzw. werden durch eine gemeinsame Aufblaseinrichtung IR aufgeblasen.
Nämlich
ist die Aufblaseinrichtung IR selbst in irgendeinem der Gassackabschnitte
(Rumpfschutzabschnitt des Gassacks 15 in der vorliegenden
Ausbildung) und nicht in dem anderen Gassackabschnitt anzuordnen
(zu montieren oder festzulegen). Wie dies in 2 gezeigt
ist, ist ein Verteilungsrohr 18 als eine Verteileinrichtung,
durch welche das generierte Gas zugeführt ist bzw. wird, mit der
Aufblaseinrichtung IR an einem Ende davon verbunden. Das andere
Ende des Verteilungsrohrs 18 erstreckt sich in dem Kopfschutzabschnitt 14 bzw.
dem Rumpfschutzabschnitt 15 entsprechend. Spezifischer
penetriert bzw. durchdringt das Verteilungsrohr 18 eine
Trennwand 19 mit einer Gasdichtheit, welche vorzugsweise
einer oberen Wand oder einem Abschnitt des Rumpfschutzabschnitts 15 und
einer unteren Wand oder einem Abschnitt des Kopfschutzabschnitts 14 jeweils
in ihrem bzw. seinem aufgeblasenen Zustand ent spricht, und ein Endabschnitt
davon erstreckt sich in den Kopfabschnitt 14. Hierin können die
obere Wand des Rumpfschutzabschnitts 15 und die untere
Wand des Kopfschutzabschnitts 14 gesondert ausgebildet
sein, oder irgendeine ihrer Wände
kann auch für
die andere verwendet werden.
-
Das
oben beschriebene Verteilerrohr 18 ist mit einer oder mehreren
Auslaßöffnungen)
für einen Gasdruck
(erste Auslaßöffnung) 18a,
welche in dem Kopfschutzabschnitt 14 offen ist bzw. sind,
und einer oder mehreren weiteren Auslaßöffnung(en) für einen Gasdruck
(zweite Auslaßöffnung) 18b versehen,
welche in dem Rumpfschutzabschnitt 15 offen ist bzw. sind.
Der gesamte Öffnungsbereich
bzw. die gesamte Öffnungsfläche der
Auslaßöffnungen 18a für den Kopfschutzabschnitt 14 ist
so konfiguriert, um bedeutend größer als
jene(r) der Auslaßöffnung 18b für den Rumpfschutzabschnitt 15 zu
sein. In der vorliegenden Ausführungsform
ist daher ein Unterschied in dem gesamten Öffnungsbereich mit einer größeren Anzahl
der Auslaßöffnungen 18a als
der Auslaßöffnungen 18b zur
Verfügung
gestellt, die denselben Öffnungsbereich
von jeder der entsprechenden Auslaßöffnungen aufweisen. Diese Struktur
kann einer Gasdruckzufuhr zu dem Kopfabschnitt 14 Priorität bzw. Vorrang
verleihen. Dementsprechend wird eine notwendige Zeit, um das Aufblasen
des Kopfschutzabschnitts 14 zu vollenden, welcher ein größeres Volumen
aufweist, im wesentlichen dieselbe wie eine notwendige Zeit, um
das Aufblasen des Rumpfschutzabschnitts 15 zu vervollständigen,
welcher ein kleineres Volumen aufweist. Hierin kann das Verteilungsrohr 18 aus
einem Metall oder Harz bzw. Kunststoff (vorzugsweise einem harten
bzw. starren Harz) gefertigt bzw. hergestellt sein.
-
Hierin
ist es bevorzugt, daß eine
Aufblasunterstützungs- bzw. -beibehaltungszeitdauer
des Kopfschutzabschnitts 14 länger als jene des Rumpfschutzabschnitts 15 ist.
Es ist nämlich
bevorzugt, daß der
Kopfschutzabschnitt 14 seinen aufgeblasenen Zustand beibehält, selbst
nachdem der Rumpfschutzabschnitt 15 ausgelassen wurde.
Dementsprechend ist eine Gasentlastung der aufgeblasenen Gassackabschnitte 14, 15 entsprechend
eingestellt, beispielsweise durch ein geeignetes Wählen der
Gaspermeabilität
oder Porosität
des Blattmaterials des Gassacks und/oder indem geeignet ein(e) oder
mehrere Öffnung(en)
oder Ent- bzw. Belüftungsloch
(-löcher)
in dem Gassackmaterial zur Verfügung
gestellt wird bzw. werden, wie dies nachfolgend beschrieben ist.
-
In
bezug auf eine derartige Gasdruckverringerung bzw. -entladung von
entsprechenden Gassackabschnitten 14, 15 kann
ein exemplarisches bzw. beispielhaftes Verfahren, das in 5 und 6 gezeigt
ist, ebenfalls angewandt werden. Es ist nämlich bzw. insbesondere ein
Ent- bzw. Belüftungsloch 31 an
dem Rumpfschutzabschnitt 15 ausgebildet, während beispielsweise
kein Belüftungsloch (oder
ein kleineres Belüftungsloch)
an dem Kopfschutzabschnitt 14 ausgebildet ist. Auch umfaßt der Kopfschutzabschnitt 14 ein
Material, das an einer innenliegenden Oberfläche davon beschichtet ist (eine Beschichtungsschicht
ist durch ein Bezugszeichen 32 bezeichnet), welches eine
Gasdruckverringerung (Lecken) pro Einheitsfläche des Kopfschutzabschnitts 14 kleiner
machen kann. Währenddessen umfaßt der Rumpfschutzabschnitt 15 kein
Material, das auf der innenliegenden Oberfläche davon beschichtet ist.
Das Belüftungsloch 31 und
die Beschichtungsschicht 32 machen die Gasdruckabgabe bzw.
-entlastung (oder Gasdruck-Entlastungsgeschwindigkeit bzw. -rate)
von dem Kopfschutzabschnitt 14 verzögert verglichen mit dem Rumpfschutzabschnitt 15,
so daß die
Aufblasbeibehaltungszeitdauer bzw. -periode des Kopfschutzabschnitts 14 lang
genug beibehalten werden kann. Hierin ist in 6 jede Dicke
eines Gassackmaterials der Gassackabschnitte 14, 15 und
der Beschichtungsschicht 32 in einem vergrößertem Maßstab dargestellt,
um über
Existenz zu manifestieren.
-
Eine
geeignete bzw. ordnungsgemäße Kombination
des Belüftungslochs 31 und
der Beschichtungssicht 32 kann auch die Aufblasunterstützungszeitdauer
des Kopfschutzabschnitts 14 länger als jene des Rumpfschutzabschnitts 15 machen.
Beispielsweise ist die Beschichtungsschicht 32 lediglich an
dem Kopfschutzabschnitt 14 zur Verfügung gestellt, während kein
Belüftungsloch
an irgendeinem der Gassackabschnitte 14, 15 zur
Verfügung
gestellt ist. Oder das Ent- bzw. Belüftungsloch 31 ist
lediglich an dem Rumpfschutzabschnitt 15 vorgesehen bzw. zur
Verfügung
gestellt, während
keine Beschichtungsschicht 32 an den beiden Gassackabschnitten 14, 15 vorgesehen
ist. Weiterhin können
andere mögliche
Kombinationen vorliegen, wie daß die
Belüftungslöcher 31 an
beiden Gassackabschnitten 14, 15 zur Verfügung gestellt
sind und der Öffnungsbereich
derselben unterschiedlich voneinander ist, die Beschichtungsschichten 32 an
beiden Gassackabschnitten 14, 15 zur Verfügung gestellt
sind und die Dicke derselben voneinander unterschiedlich ist.
-
AUSBILDUNG 2
-
7 zeigt
eine Gassack- bzw. Airbagvorrichtung gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausbildung der vorliegenden Erfindung. Die ähnlichen oder gleichen Strukturelemente
wie in der ersten bevorzugten Ausbildung sind durch dieselben Bezugszeichen
bezeichnet und eine doppelte Beschreibung betreffend diese wird
nachfolgend weggelassen (andere Aus bildungen, die nachfolgend beschrieben
werden, werden in derselben Weise behandelt). In der Ausbildung,
die in 7 gezeigt ist, welche 5 entspricht,
sind die Folgenden ähnlich
oder gleich wie die der ersten bevorzugten Ausbildung: die Aufblaseinrichtung
IR ist lediglich in dem Rumpfschutzabschnitt 15 angeordnet;
ein Ende des Verteilerrohrs 18 ist mit der Aufblaseinrichtung
IR verbunden und das andere Ende davon durchdringt die Trennwand
und erstreckt sich in den Kopfschutzabschnitt 14; und das Verteilerrohr 18 ist
mit der ersten Auslaßöffnung 18a, die
in dem Kopfschutzabschnitt 14 offen ist, und der zweiten
Auslaßöffnung 18b versehen,
die in dem Rumpfschutzabschnitt 15 offen ist bzw. mündet.
-
In
der Ausbildung von 7 haben beide der ersten und
zweiten Auslaßöffnung 18a, 18b im
wesentlichen dieselbe Fläche
und dieselbe Anzahl von Auslaßöffnungen
(d. h. eine in jeder in der vorliegenden Erfindung). Mit anderen
Worten ist der gesamte Öffnungsbereich
der ersten Auslaßöffnung 18a vorzugsweise
derselbe wie jener der zweiten Auslaßöffnung 18b. Dementsprechend
ist in dem Fall, daß das Volumen
des Kopfschutzabschnitts 14 konfiguriert ist, um größer als
jenes des Rumpfschutzabschnitts 15 zu der Zeit zu sein,
wo das Aufblasen vervollständigt
ist, ähnlich
der ersten Ausbildung, der Aufblasvervollständigungszeitpunkt des Kopfschutzabschnitts 14 ein
wenig verzögert,
verglichen mit dem Rumpfschutzabschnitt 15.
-
AUSBILDUNG 3
-
8 zeigt
eine Gassackvorrichtung gemäß einer
dritten bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung, welche 7 entspricht.
In der vorliegenden Ausbildung von 8 ist die
Anzahl der ersten Auslaßöffnung(en) 18a dieselbe wie
jene der zweiten Auslaßöffnung(en) 18b (d.
h. vorzugsweise jeweils eine in der vorliegenden Ausbildung). Jedoch ist
der Öffnungsbereich
der ersten Auslaßöffnung 18a größer als
jener der zweiten Auslaßöffnung 18b. Dementsprechend
wird, selbst wenn das Volumen des Kopfschutzabschnitts 14 konfiguriert
ist, um größer als
jenes des Rumpfschutzabschnitts 15 zu der Zeit zu sein,
wo ihr Aufblasen vervollständigt
ist, ähnlich
der Ausbildung von 5, der Aufblasvervollständigungszeitpunkt
des Kopfschutzabschnitts 14 nahezu derselbe wie jener des
Rumpfschutzabschnitts 15.
-
AUSBILDUNG 4
-
9 zeigt
eine Gassackvorrichtung gemäß einer
vierten bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung, welche 7 entspricht.
In der vorliegenden Ausbildung ist, obwohl der Öffnungsbereich für jede der
ersten Auslaßöffnungen 18a derselbe
ist wie jener der zweiten Auslaßöffnung 18b,
die Anzahl der ersten Auslaßöffnungen 18a größer als
jene der zweiten Auslaßöffnung 18b.
Dementsprechend wird, selbst wenn das Volumen des Kopfschutzabschnitts 14 konfiguriert
ist, um größer als
jenes des Rumpfschutzabschnitts 15 zu der Zeit zu sein,
wo das Aufblasen vervollständigt
ist, gleich der Ausbildung von 5, der Aufblasvervollständigungszeitpunkt
des Kopfschutzabschnitts 14 im wesentlichen derselbe wie
jener des Rumpfschutzabschnitts 15.
-
Wie
dies oben beschrieben ist, können
Aufblascharakteristika, insbesondere der Aufblasvervollständigungszeitpunkt
des Kopfschutzabschnitts 14 und des Rumpfschutzabschnitts 15 durch
ein Einstellen des gesamten Öffnungsbereichs
von jeder der ersten und zweiten Auslaßöffnungen 18a, 18b wünschenswert
gemacht werden. Selbstverständlich
sollte die Einstellung des gesamten Öffnungsbereichs dieser Auslaßöff nungen 18a, 18b basierend
auf Gaszufuhrcharakteristika (insbesondere Gasvolumen) der Aufblaseinrichtung
IR, entsprechenden Gassackvolumina des Kopfschutzabschnitts 14 und
des Rumpfschutzabschnitts 15 und dgl. durchgeführt werden.
-
AUSBILDUNG 5
-
10 zeigt
eine Gassackvorrichtung gemäß einer
fünften
bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung. Eine Verteileinrichtung 20,
welche vorzugsweise aus Gewebe bzw. Tuch oder flexiblem Material
hergestellt ist, wird als ein Verteiler bzw. eine Verteileinrichtung
in der vorliegenden Ausbildung statt des Verteilerrohrs 18 verwendet.
Der Verteiler 20 ist einstückig bzw. integral oder einheitlich
mit den Gassackabschnitten 14, 15 ausgebildet
und er wird eine im wesentlichen zylindrische Form, die ihre längere Länge vorzugsweise
im wesentlichen in der vertikalen Richtung aufweist, wenn sie aufgeblasen
ist. Nämlich
bzw. insbesondere ist ein oberes Ende der Verteileinrichtung 20 einstückig oder
einheitlich mit einem rückwärtigen Ende
des Kopfschutzabschnitts 14, und eine erste Auslaßöffnung 18a,
welche offen in dem Kopfschutzabschnitt 14 ist, ist an
dem oberen Ende der Verteileinrichtung 20 ausgebildet.
Währenddessen
ist ein unteres Ende des Verteilers 20 einstückig oder
einheitlich mit einem rückwärtigen Ende
des Rumpfschutzabschnitts 15, und eine zweite Auslaßöffnung 18b,
welche in dem Rumpfschutzabschnitt 15 offen ist, ist an
dem unteren Ende des Verteilers 20 ausgebildet.
-
Eine
Aufblaseinrichtung IR ist vorzugsweise im wesentlichen unter dem
Verteiler 20 angeordnet, und ein oberes Ende der Aufblaseinrichtung
IR ist mit dem unteren Ende des Verteilers 20 gekoppelt.
In der vorliegenden Ausbildung sind ein Öffnungsbereich und die Anzahl
von jeder der Auslaßöff nungen 18a, 18b konfiguriert,
um miteinander gleich zu sein, was in dem im wesentlichen gleichen
gesamten Öffnungsbereich
der Auslaßöffnungen 18a, 18b resultiert.
Wie oben beschrieben, können
jedoch die Auslaßöffnungen 18a, 18b konfiguriert
sein, daß sie
ihre unterschiedlichen Öffnungsbereiche
und/oder Anzahl aufweisen, was in einem unterschiedlichen gesamten Öffnungsbereich
der Auslaßöffnungen 18a, 18b resultiert.
Weiterhin kann die Aufblaseinrichtung IR an irgendwelchen anderen
Orten als jenem angeordnet sein, der in 10 gezeigt
ist, wie beispielsweise hinter oder innerhalb der Verteileinrichtung 20, in
einem der Gassackabschnitte und dgl.
-
Da
der Verteiler 20 aus Gewebe oder flexiblem Material (vorzugsweise
demselben oder ähnlichem
Gewebe bzw. Stoff oder Material wie der Kopfschutzabschnitt 14 und/oder
der Rumpfschutzabschnitt 15) hergestellt ist, ist die vorliegende
Ausbildung, die in 10 gezeigt ist, vorteilhaft
in bezug auf Kosten und/oder Gewichtsreduktion oder dgl. Weiterhin
kann sie innerhalb der Rückenlehne
in einem nicht aufgeblasenen Zustand gefaltet werden, wodurch sie
auch den Vorteil einer kompakten Montage bzw. Anordnung besitzt.
-
AUSBILDUNG 6
-
11, 12 zeigen
eine Gassackvorrichtung gemäß einer
sechsten bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung, in welcher
eine Aufblaseinrichtung aus einer ersten Aufblaseinrichtung zum Zuführen von
Gas zu dem Kopfschutzabschnitt 14 des Gassacks und einer
zweiten Aufblaseinrichtung zum Zuführen von Gas zu einem Rumpfschutzabschnitt 15 des
Gassacks besteht.
-
Nämlich sind
eine erste Aufblaseinrichtung IR1 und eine zweite Aufblaseinrichtung
IR2 zur Verfügung
gestellt, welche aufblasendes Fluid oder Gas (Gasdruck) generieren
bzw. erzeugen, und sind vorzugsweise gesondert ausgebildet. Die
erste Aufblaseinrichtung IR1 ist für den Kopfschutzabschnitt des Gassacks 14 zur
Verfügung
gestellt und bläst
den Gassackabschnitt 14 auf, indem sie aktiviert wird.
Die zweite Aufblaseinrichtung IR2 ist für den Rumpfschutzabschnitt
des Gassacks 15 zur Verfügung gestellt und bläst den Gassackabschnitt 15 auf,
indem sie aktiviert wird. Hierin blasen die beiden Gassackabschnitte 14, 15 sich
auf und expandieren nach außerhalb
von der Rückenlehne 22,
indem sie einen schwachen Abschnitt 16 zerbrechen, der
an einer Seitenfläche
der Sitz- bzw. Rückenlehne 22 ausgebildet
ist, welcher an einer Seite der Seitentüre 5 angeordnet ist.
Hierin werden bzw. sind, wie dies in 12 gezeigt
ist, diese Aufblaseinrichtungen IR1, IR2 auch durch Aufprallsensoren 6, 7 und
eine Steuer- bzw. Regeleinrichtung bzw. einen Controller U ähnlich der
ersten Ausbildung (4) aktiviert.
-
Die
zwei Aufblaseinrichtungen IR1, IR2 sind so ausgebildet, daß sie Gaszufuhrcharakteristika bzw.
-eigenschaften besitzen, insbesondere ein Ausmaß bzw. eine Menge der Gaszufuhr,
welche(s) vorzugsweise voneinander unterschiedlich ist bzw. sind. In
der vorliegenden Ausbildung ist eine Menge an Gaszufuhr der ersten
Aufblaseinrichtung IR1 größer als
jene der zweiten Aufblaseinrichtung IR2. Nämlich bzw. insbesondere ist
das Volumen des Kopfschutzabschnitts 14 konfiguriert, um
größer als
jenes des Rumpfschutzabschnitts 15 zu der Zeit zu sein,
wo ihr Aufblasen vervollständigt
ist. Somit ist der Aufblasvervollständigungszeitpunkt des Kopfschutzabschnitts 14 ein
wenig verzögert
im Vergleich mit dem Rumpfschutzabschnitt 15, wobei dies
auf der oben beschriebenen Anordnung einer Gaszufuhrmenge durch
die zwei Aufblaseinrichtungen IR1, IR2 basiert. In diesem Fall kann
eine Anordnung derselben Menge an Gaszufuhr durch die zwei Aufblaseinrichtungen
IR1, IR2 einen unnötigerweise
verzögerten
(zu stark verzögerten)
Aufblasvervollständigungszeitpunkt
des Kopfschutzabschnitts 14 verglichen mit dem Rumpfschutzabschnitt 15 bewirken.
-
Unter
der Voraussetzung, daß das
Volumen des Kopfschutzabschnitts 14 vorzugsweise konfiguriert
ist, um größer als
jenes des Rumpfschutzabschnitts 15 zu der Zeit zu sein,
wo ihr Aufblasen vervollständigt
ist, können
Gaszufuhrcharakteristika, insbesondere eine Menge einer Gaszufuhr
der entsprechenden Aufblaseinrichtungen IR1, IR2 wie folgt konfiguriert
sein. Nämlich
bzw. insbesondere ist jede Gaszufuhrcharakteristik, insbesondere
die Menge einer Gaszufuhr der Aufblaseinrichtungen IR1, IR2 vorzugsweise
unterschiedlich festgelegt bzw. eingestellt, so daß der Aufblasvervollständigungszeitpunkt des
Kopfschutzabschnitts 14 nahezu der gleiche wie jener des
Rumpfschutzabschnitts 15 sein kann. (In diesem Fall sollte
in dem Fall, daß die
Gaszufuhrmenge der zweiten Aufblaseinrichtung IR2 auf dieselbe wie
jene der vorliegenden Ausbildung festgelegt ist, die Gaszufuhrmenge
der ersten Aufblaseinrichtung IR1 größer festgelegt sein als jene
der vorliegenden Ausbildung. Dies ist dieselbe Situation, indem
sie so festgelegt bzw. eingestellt werden, daß der Aufblasvervollständigungszeitpunkt
des Kopfschutzabschnitts 14 früher sein kann als jener des Rumpfschutzabschnitts 15).
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausbildungen
beschränkt.
Das Fahrzeug, auf welches die vor liegende Erfindung angewandt wird,
ist nicht auf die oben beschriebene Art eines offenen Fahrzeugs
oder Cabriolet-Typs
eines Fahrzeugs beschränkt.
-
Die
vorliegende Erfindung kann auf jegliche andere Arten eines Fahrzeugs
angewandt werden. Weiterhin ist der Sitz, auf welchen die vorliegende
Erfindung angewandt werden kann, nicht nur ein Vordersitz sondern
auch ein Rücksitz.
-
Ein
Auslaß,
durch welchen der Airbag bzw. Gassack austritt, kann an einer vorderen
Fläche
eines Seitenabschnitts der Sitz- bzw. Rückenlehne statt der Seitenfläche der
Sitzlehne an einer Außenseite
eines Fahrzeugs ausgebildet sein.
-
Zusätzlich können entsprechende
Auslässe für den Kopfschutzabschnitt 14 und
den Rumpfschutzabschnitt 15 gesondert ausgebildet sein.
-
Entsprechende
rückwärtige Endabschnitte des
Kopfschutzabschnitts 14 und des Rumpfschutzabschnitts 15 können einstückig bzw.
integral oder einheitlich miteinander beispielsweise an dem Abschnitt
der Trennwand 19 verbunden sein oder gesondert ausgebildet
sein.
-
Der
Aufblasvervollständigungszeitpunkt
des Kopfschutzabschnitts des Gassacks 14 kann konfiguriert
sein, um geringfügig
früher
als jener des Rumpfschutzabschnitts des Gassacks 15 zu
sein.
-
Weiterhin
beinhalten die oben beschriebenen Gasaufblascharakteristika der
Aufblaseinrichtungen in IR1, IR2 einen Gasaufblasdruck und dgl.
verschieden von der oben beschriebenen Gasaufblasmenge. Dementsprechend
kann wenigstens eine von diesen unterschiedlich zwischen dem Kopfschutzabschnitt
des Gassacks 14 und dem Rumpfschutzabschnitt des Airbags 15 festgelegt
sein bzw. werden.