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FACHGEBIET
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Diese
Anmeldung betrifft allgemein Kommunikationssysteme und insbesondere
Systeme, Vorrichtungen und Verfahren zur Umschaltung zwischen einer
Sendebetriebsart und einer Empfangsbetriebsart in einem drahtlosen
Kommunikationssystem, wie etwa in denen, die in drahtlosen Hörgeräten verwendet
werden.
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HINTERGRUND
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Einige
drahtlose Kommunikationssysteme weisen einen Sende/Empfangsumschalter
auf der hierin nachstehend als TR-Umschalter bezeichnet wird, um
Signale unter Verwendung der gleichen Antenne zu senden und zu empfangen.
Beispiele für solche
drahtlose Kommunikation sind unter anderem magnetfeldgestützte Kommunikationssysteme
(hierin auch als induktive Kommunikationssysteme bezeichnet) mit
einer einzelnen Induktionsspule. In einer Sendebetriebsart wird
eine Induktionsspule erregt, um über
das resultierende zeitlich veränderliche Magnetfeld
ein Signal zu senden. In einer Empfangsbetriebsart induziert die
Induktionsspule in Gegenwart eines zeitlich veränderlichen Magnetfeldes eine Spannung,
die ein im Feld enthaltenes Signals darstellt.
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Die
Frequenz des zeitlich veränderlichen Magnetfeldes
für ein
gesendetes Signal entspricht der Resonanzfrequenz der Sendeschaltung.
Ein starkes Signal wird von der Antenne gesendet, indem die Spule
mit einem starken Strom in der Resonanzfrequenz erregt wird. Die
Empfangsschaltung hat eine Resonanzfrequenz, die der Frequenz des
zeitlich veränderlichen
Magnetfeldes entspricht, welches das zu empfangende Signal enthält. Es ist
erwünscht, eine
Verschlechterung des in der Spule induzierten empfangenen Signals
zu minimieren, bevor es für eine
Signalverarbeitungs-Schaltungsanordnung verstärkt wird.
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Es
ist erwünscht,
die Fähigkeit
drahtloser Kommunikationssysteme, wie etwa drahtloser Hörgeräte, Signale
effizient zu senden und zu empfangen, zu verbessern. Außerdem ist
es erwünscht,
die Kosten und die physische Größe zu verringern,
indem die Zahl der Komponenten im drahtlosen Kommunikationssystem
verringert wird.
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Es
gibt in der Fachwelt einen Bedarf drahtlose Kommunikationssysteme
mit einem TR-Umschalter
zu versehen, der die Fähigkeit
verbessert, Signale unter Verwendung einer einzelnen Antenne zu
senden und zu empfangen.
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EP-A-926855 offenbart
ein System, wie es im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert ist.
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Die
Erfindung stellt ein System und ein Verfahren bereit, wie in den
Ansprüchen
1 und 19 definiert.
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Die
oben erwähnten
Probleme werden durch den vorliegenden Erfindungsgegenstand behandelt und
werden durch Lektüre
und Studium der folgenden Beschreibung verständlich. Verschiedene Aspekte
und Ausführungsformen
des vorliegenden Erfindungsgegenstandes stellen einen TR-Umschalter bereit,
um induktive (L) und kapazitive (C) Komponenten des Antennenelements
in einer Sendebetriebsart zu einem Reihenschwingkreis und in einer Empfangsbetriebsart
zu einem Parallelschwingkreis zu konfigurieren. Die LC-Reihenschaltung
hat bei Resonanz eine niedrige Impedanz, was während der Sendebetriebsart
einen starken Resonanzstrom in den Leiter ermöglicht. Die LC-Parallelschaltung
hat bei Resonanz eine hohe Impedanz, um einen Signalschwund von
induzierten Signalen zu verringern, bevor es verstärkt wird.
Die Reihen- und die Parallelschaltung verwenden die gleiche(n) Induktionsspule und
Kondensatoren. Somit bleiben der Platzbedarf und die Kosten der
Schaltungsanordnung klein. Außerdem
schützt
der vorliegende Erfindungsgegenstand integrierte Schaltkreise (IC)
vor Überspannung,
die während
der Sendebetriebsart in der Antenne erzeugt wird, und hat eine Frequenzverschiebung
zwischen der Empfangsbetriebsart und der Sendebetriebsart, die zulässig klein
ist.
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Ein
Aspekt des vorliegenden Erfindungsgegenstandes betrifft eine Vorrichtung
zur Verwendung innerhalb eines Kommunikationssystems. Das Kommunikationssystem
hat eine Antennenschaltung mit einer Induktionsspule und einem Abstimmkondensator,
der mit der Induktionsspule an einem Knoten verbunden ist, welcher
auch als Zentralknoten oder Signalaufnahmeknoten bezeichnet wird.
Das Kommunikationssystem weist einen Verstärker auf, der mit dem Knoten
durch einen GS(Gleichspannungs-)Blockkondensator verbunden ist,
um in einer Empfangsbetriebsart ein induziertes Signal in der Induktionsspule
zu empfangen, und weist ferner einen Treiber auf, der mit der Antennenschaltung
verbunden ist, um in einer Empfangsbetriebsart die Induktionsspule
mit einem getriebenen Signal zu erregen. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen
umfaßt die
Vorrichtung Mittel, um die Induktionsspule, den Abstimmkondensator
und den GS-Blockkondensator in einen Reihenschwingkreis umzuwandeln,
um in der Sendebetriebsart eine induktive Last zu verringern. Die
Vorrichtung umfaßt
ferner Mittel, um die Induktionsspule, den Abstimmkondensator und
den GS-Blockkondensator in einen Parallelschwingkreis umzuwandeln,
um in der Empfangsbetriebsart eine induktive Last zu erhöhen.
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Ein
Aspekt des vorliegenden Erfindungsgegenstandes betrifft ein Kommunikationssystem.
In verschiedenen Ausführungsformen
weist das Kommunikationssystem ein Antennenelement mit einem ersten
Anschluß,
einem zweiten Anschluß und
einem Knoten, einen mit dem Knoten verbundenen GS-Blockkondensator
und einen integrierten Schaltkreis auf. Das Antennenelement weist
eine Induktionsspule auf, die zwischen dem ersten Anschluß und dem
Knoten geschaltet ist, und einen Abstimmkondensator, der zwischen
dem zweiten Anschluß und dem
Knoten geschaltet ist. Der integrierte Schaltkreis weist einen Verstärker auf,
der durch den GS-Blockkondensator mit dem Knoten der Antenne verbunden ist,
um ein erstes Kommunikationssignal zu empfangen, das in einer Empfangsbetriebsart
in der Induktionsspule induziert wird, einen Treiber, um die Induktionsspule
in einer Sendebetriebsart mit einem zweiten Kommunikationssignal
zu erregen, und einen TR-Umschalter. Der TR-Umschalter spricht auf
ein Sende/Empfangs-(TR-)Steuerungssignal an, um den ersten und den
zweiten Anschluß des
Antennenelements während
der Empfangsbetriebsart auf ein Referenzpotential zu ziehen. Der
TR-Umschalter spricht auf
das TR-Steuerungssignal an, um während
der Sendebetriebsart den Treiber mit mindestens einem unter dem
ersten und dem zweiten Anschluß des
Antennenschaltkreises betriebsfähig
zu verbinden und die Induktionsspule zu erregen.
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Ein
Aspekt des vorliegenden Erfindungsgegenstandes betrifft ein Verfahren
zum Umschalten zwischen einer Sendebetriebsart und einer Empfangsbetriebsart
in einem drahtlosen Kommunikationssystem mit einem einzelnen Antennenelement und
einem GS-Blockkondensator, der zwischen einem Verstärker und
einem Knoten des Antennenelements geschaltet ist. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen
des Verfahrens wird eine Betriebsart für das Kommunikationssystem
bestimmt. Das Antennenelement wird in einer Empfangsbetriebsart
in einen Parallelschwingkreis hoher Impedanz umgewandelt und wird
in einer Sendebetriebsart in einen Reihenschwingkreis niedriger
Impedanz umgewandelt.
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Diese
Zusammenfassung ist ein Überblick über einige
der Lehren der vorliegenden Anmeldung und soll keine ausschließliche oder
erschöpfende Abhandlung
des vorliegenden Erfindungsgegenstandes sein. Weitere Einzelheiten über den
vorliegenden Erfindungsgegenstand sind in der ausführlichen
Beschreibung und in den beigefügten
Ansprüchen
zu finden. Andere Aspekte werden für den Fachmann nach Lektüre und Verständnis der
folgenden ausführlichen
Beschreibung und nach Betrachtung der Zeichnungen, die einen Teil
derselben bilden, deutlich, von denen keine in einem einschränkenden
Sinne zu verstehen ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt
eine Hörgerät-Vorrichtung
gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
des vorliegenden Erfindungsgegenstandes dar.
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2 stellt
ein Hörgerät gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
des vorliegenden Erfindungsgegenstandes dar.
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3 stellt
Abschnitte einer Hörgerät-Vorrichtung
einschließlich
eines TR-Umschalters für
ein Antennenelement gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
des vorliegenden Erfindungsgegenstandes dar.
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4 stellt
den TR-Umschalter und das Antennenelement von 3 gemäß verschiedenen Ausführungsformen
des vorliegenden Erfindungsgegenstandes dar.
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5 ist
eine schematische Darstellung des Antennenelements und eines Abschnitts
des TR-Umschalters
von 4.
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6 stellt
das in einer Sendebetriebsart angeordnete Antennenelement gemäß verschiedenen Ausführungsformen
des vorliegenden Erfindungsgegenstandes dar.
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7 ist
ein vereinfachtes Schaltbild, das die Anordnung des Antennenelements
in der Sendebetriebsart von 6 darstellt.
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8 ist
ein weiter vereinfachtes Schaltbild, das den Reihenschwingkreis
des Antennenelements von 6 in der Sendebetriebsart darstellt.
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9 stellt
das in einer Empfangsbetriebsart angeordnete Antennenelement gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
des vorliegenden Erfindungsgegenstandes dar.
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10 ist
eine weitere Darstellung der Schaltung von 9.
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11 ist
ein vereinfachtes Schaltbild, das die Anordnung des Antennenelements
in der Empfangsbetriebsart von 9 darstellt.
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12 ist
ein weiter vereinfachtes Schaltbild, das die Anordnung des Antennenelements
in der Empfangsbetriebsart von 9 darstellt.
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13 stellt
einen Sende/Empfangs-Prozeß gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
des vorliegenden Erfindungsgegenstandes dar.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die
folgende ausführliche
Beschreibung des vorliegenden Erfindungsgegenstandes bezieht sich auf
die beigefügten
Zeichnungen, die zum Zweck der Veranschaulichung spezifische Aspekte
und Ausführungsformen
zeigen, in denen der vorliegende Erfindungsgegenstand in die Praxis
umgesetzt werden kann. Diese Ausführungsformen werden hinreichend ausführlich beschrieben,
um den Fachmann zu befähigen,
den vorliegenden Erfindungsgegenstand in die Praxis umzusetzen.
Andere Ausführungsformen können genutzt
werden, und strukturelle, logische und elektrische Veränderungen
können
vorgenommen werden, ohne vom Schutzbereich des vorliegenden Erfindungsgegenstandes
abzuweichen. Wenn in dieser Offenbarung von „einer" oder „verschiedenen" Ausführungsformen
die Rede ist, ist nicht unbedingt dieselbe Ausführungsform gemeint, sondern
dabei sind mehr als eine Ausführungsform
denkbar. Die folgende ausführliche
Beschreibung ist daher nicht in einem einschränkenden Sinne zu verstehen.
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1 stellt
eine Hörgerät-Vorrichtung
gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
des vorliegenden Erfindungsgegenstandes dar. Die dargestellte Hörgerät-Vorrichtung 100 ist
ein im Ohr untergebrachtes Hörgerät, das vollständig innerhalb
des Ohrkanals 101 positioniert ist. Der Erfindungsgegenstand
ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Außer
bei der dargestellten Art der Anordnung im Ohr können die Merkmale des vorliegenden
Erfindungsgegenstandes auch bei anderen Arten von Hörgerät-Vorrichtungen, einschließlich Halbschalen,
im Kanal, hinter dem Ohr, über
dem Ohr, an einer Brille angeordnete, implantierte und am Körper getragene
Hörgeräte, verwendet
werden und können
ferner in Lärmschutz-Ohrhörern, Kopfhörern und
dergleichen verwendet werden. Hörgeräte, wie
hierin verwendet, bezeichnen jegliche Vorrichtung, die das Hörvermögen einer
Person unterstützt,
zum Beispiel Vorrichtungen, die Ton verstärken, Vorrichtungen, die Ton dämpfen, und
Vorrichtungen, die Ton an eine spezifische Person übermitteln,
wie etwa Kopfhörergarnituren
für tragbare
Musikabspielgeräte
oder Radios.
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Ferner
bietet der vorliegende Erfindungsgegenstand Vorteile für andere
drahtlose Kommunikationssysteme, die ein einzelnes Antennenelement
und einen TR-Umschalter verwenden, der die Antenne dafür konfiguriert,
ein Signal zu senden oder ein Signal zu empfangen, ohne zusätzliche,
relativ große und
kostspielige elektronische Komponenten, wie etwa Kondensatoren,
zu erfordern. Somit ist der vorliegende Erfindungsgegenstand für Anstrengungen zur
weiteren Miniaturisierung und Kostensenkung von drahtlosen Kommunikationssystemen
nützlich.
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Mit
erneutem Bezug auf 1 ist ein drahtloses Kommunikationssystem
im Hörgerät 100 dafür eingerichtet,
mit einer oder mehreren Vorrichtungen zu kommunizieren. In verschiedenen
Ausführungsformen
verwendet das Hörgerät 100 ein
magnetfeldgestütztes
drahtloses Kommunikationssystem, um mit einem externen Programmiergerät 104 zu
kommunizieren. Das Programmiergerät ist imstande, die Einstellungen
des Hörgeräts, wie
etwa Betriebsart, Lautstärke
und dergleichen, zu regulieren, ein vollständiges Hörgerät-Programm herunterzuladen
und Daten zwecks Diagnostik, Berichterstattung und dergleichen vom
Hörgerät zu empfangen.
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Gemäß verschiedenen
Ausführungsformen beruht
das drahtlose Kommunikationssystem auf einem magnetischen Prinzip,
das eine Trägerfrequenz und
Amplitudenmodulation verwendet. Verschiedene Ausführungsformen
implementieren eine Trägerfrequenz
von ungefähr
4 MHz. Jedoch können
andere Frequenzen als Trägerfrequenz
verwendet werden. Verschiedene Ausführungsformen modulieren unter Verwendung
von Ein/Aus-Tastung, wobei der Träger bei einer digitalen „1" eingetastet und
bei einer digitalen „0" ausgetastet ist.
Bei der Ein/Aus-Tastung entspricht der Ein-Zustand ungefähr 100%
der Amplitude, und der Aus-Zustand entspricht ungefähr 0% der Amplitude.
In einem Beispiel einer anderen Amplitudenmodulationsmethode entspricht
eine digitale „1" 100% der Amplitude,
und eine digitale „0" entspricht 50% der
Amplitude. Andere Amplitudenmodulationsmethoden können verwendet
werden, um die digitalen Daten zu übertragen, und liegen somit
im Schutzbereich des vorliegenden Erfindungsgegenstandes. Somit
weisen Ausführungsformen
des drahtlosen Kommunikationssystems ein digitales System auf, das
ein analoges Signal in ein digitales Signal umsetzt. Das System
hat eine begrenzte Bandbreite. Somit codiert und komprimiert das
digitale System außerdem
die digitalen Daten zur Übertragung.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
verwendet das Hörgerät 100 ein
magnetfeldgestütztes drahtloses
Kommunikationssystem, um mit einem induktionsunterstützten Hörsystem 108A zu
kommunizieren. In verschiedenen Ausführungsformen verwendet das
Hörgerät 100 ein
magnetfeldgestütztes drahtloses
Kommunikationssystem, um mit einer Vorrichtung zu kommunizieren,
die codierten und komprimierten Ton 108B bereitstellt.
In verschiedenen Ausführungsformen
verwendet das Hörgerät 100 ein
magnetfeldgestütztes
drahtloses Kommunikationssystem, um mit einer Fernsteuerungsvorrichtung 108C zu
kommunizieren.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
verwendet das Hörgerät 100 ein
magnetfeldgestütztes drahtloses
Kommunikationssystem, um mit einem anderen Hörgerät 110 zu kommunizieren.
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2 stellt
ein Hörgerät gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
des vorliegenden Erfindungsgegenstandes dar. Ein Träger kann
die Hörgerät-Vorrichtung 200 tragen,
um das Hörvermögen in einem
Ohr zu unterstützen.
In der dargestellten Ausführungsform
ist die Hörgerät-Vorrichtung 200 dafür eingerichtet,
akustische Signale 212 (wie etwa Sprache oder anderer Ton)
von einer akustischen Quelle 213 zu empfangen, und ist
ferner dafür
eingerichtet, ein Signal 214 von einem Übertragungsspulensender 215 zu
empfangen. Die akustische Quelle 213 ist eine Schallquelle,
wie sie normalerweise von einem Ohr wahrgenommen wird, wie etwa
eine sprechende Person und dergleichen. Beispiele für Übertragungsspulensender 215 sind
unter anderem Telefone und einige Typen von Programmiergeräten, sind
jedoch nicht darauf beschränkt.
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Die
Umgebung des dargestellten Systems weist (eine) induktive Vorrichtung(en) 216 auf.
Beispiele für
induktive Vorrichtungen 216 sind unter anderem Programmiergeräte für Hörgeräte und andere Hörgerät-Vorrichtungen.
Der vorliegende Erfindungsgegenstand ist nicht auf irgendeinen bestimmten
Typ induktiver Vorrichtungen 216 beschränkt. Das Hörgerät 200 und die induktive(n)
Vorrichtung(en) 216 kommunizieren miteinander über ein
moduliertes Magnetfeld 217A und 217B. Im allgemeinen
weisen die induktive(n) Vorrichtung(en) 216 ein Antennenelement 218 auf,
das dafür
verwendet wird, das Signal 217A zu empfangen und das Signal 217B zu
senden. Das Signal, welches das empfangene Signal 217A darstellt,
wird unter Verwendung eines Verstärkers 219 verstärkt, wird
unter Verwendung eines Demodulators 220 demoduliert und
wird an einen Signalprozessor 221 übergeben. Der Signalprozessor 221 stellt
verschiedene Signalverarbeitungsfunktionen bereit, die gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
Rauschverringerung, Verstärkung,
Frequenzgang und/oder Klangsteuerung aufweisen. Ein Signal, das
ein Signal darstellt, das an das Hörgerät 200 gesendet werden
soll, wird vom Signalprozessor 221 übertragen, wird unter Verwendung eines
Modulators 222 moduliert und fließt unter Verwendung eines Treibers 223 zum
Antennenelement. Die induktive(n) Vorrichtung(en) weisen ferner
eine anwendungsabhängige
Schaltungsanordnung 224 auf.
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In
der dargestellten Ausführungsform
weist das Hörgerät 200 auf:
einen Hörgerät-Empfänger 225 (oder
Lautsprecher), einen Signalprozessor 226, ein Mikrofonsystem 227,
das dafür
verwendet wird, akustische Signale 212 zu empfangen, ein Übertragungsspulensendersystem 228,
das dafür
verwendet wird, das Signal 214 von einem Übertragungsspulensender 215 zu
empfangen, und ein Antennenelement 229, das dafür verwendet
wird, induktive Signale 217A und 217B zu senden
und zu empfangen. Das Mikrofonsystem 227 ist imstande,
das akustische Signal 212 zu detektieren und ein repräsentatives
Signal an die Signalverarbeitungsschaltung 226 zu übergeben.
Das Übertragungsspulensendersystem 228 ist
imstande, ein Signal 214 vom Übertragungsspulensender 215 zu
empfangen und ein repräsentatives Signal
an den Signalprozessor 226 zu übergeben. Das Hörgerät 200 in
der dargestellten Ausführugsform
weist ferner einen Modulator 230 und einen Treiber 231 auf,
die in Verbindung mit dem Antennenelement 229 dafür verwendet
werden, das Signal 217A (ein amplitudenmoduliertes induktives
Signal auf einer Trägerfrequenz
zur Übertragung
von digitalen Daten) vom Hörgerät 200 an
die induktive(n) Vorrichtung(en) 216 zu senden. Das Hörgerät 200 in
der dargestellten Ausführungsform
weist ferner einen Verstärker 232 und
einen Demodulator 233 auf, die in Verbindung mit dem Antennenelement 229 dafür verwendet
werden, das Signal 217B (ein amplitudenmoduliertes induktives
Signal auf einer Trägerfrequenz zur Übertragung
von digitalen Daten) zu empfangen und ein repräsentatives Signal an den Signalprozessor 226 zu übergeben.
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Das
dargestellte Hörgerät ist imstande,
eine Vielzahl von Funktionen durchzuführen. Einige dieser Funktionen
werden hier als Beispiele angegeben. Diese Beispiele sollen keine
erschöpfende
Liste der Funktionen des Hörgeräts sein.
Der Träger
des dargestellten Hörgeräts 200 ist
imstande, die Lautstärke (die
Amplitude des Signals zum Empfänger 225)
zu programmieren, während
er einer sprechenden Person und/oder irgendeinem anderen akustischen
Signal 212 zuhört.
Außerdem
ist das Hörgerät 200 imstande, über das
Signal 217B digitalen Ton zu empfangen, der durch den Träger des
Hörgeräts 200 ohne
den akustischen Ton gehört
werden kann oder mit den repräsentativen
akustischen Signalen überlagert
werden kann, so daß sowohl
der akustische Ton als auch der digitale Ton durch den Träger des
Hörgeräts 200 gehört werden.
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Der
Fachmann wird verstehen, daß das
Antennenelement 229 eine RLC-Schaltung ist, die eine Resonanzfrequenz
hat. Das Folgende enthält
einige Charakterisierungen von RLC-Schwingkreisen, wenn die Ohmschen
(R), induktiven (L) und kapazitiven (C) Komponenten in Reihe und
parallelgeschaltet sind.
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In
einem RLC-Schwingkreis, der in einer Reihenschaltung geschaltet
ist, löschen
die Impedanzen der Spule und des Kondensators einander aus, so daß der Strom
und die Spannung phasengleich sind. Die Impedanz der Schaltung ist
gleich dem Widerstand (R), so daß die Impedanz minimal ist.
Der Strom und der Leistungsverbrauch sind maximal. Diese Charakteristika
sind für
eine Antenne in einer Sendebetriebsart erwünscht, um ein Signal von der Antenne
effizient zu senden.
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In
einem RLC-Schwingkreis, der in einer Parallelschaltung geschaltet
ist, ist die Impedanz der Kombination aus der Spule und dem Kondensator, die
parallelgeschaltet sind, am größten. Der
Strom und die Spannung sind phasengleich. Der Strom ist minimal
und der Leistungsverbrauch ist minimal. Diese Charakteristika sind
für eine
Antenne in einer Empfangsbetriebsart erwünscht, so daß ein empfangenes
Signal nicht unangemessen gedämpft
wird, bevor das Signal detektiert und verstärkt wird.
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Der
vorliegende Erfindungsgegenstand wandelt die Anordnung der Komponenten
im Antennenelement zu einer ersten Anordnung in einer Sendebetriebsart
und zu einer zweiten Anordnung in einer Empfangsbetriebsart um.
Die erste Anordnung besitzt die gute Sendecharakteristik eines RLC-Reihenschwingkreises,
und die zweite Anordnung besitzt die gute Empfangscharakteristik
eines RLC-Parallelschwingkreises.
Der Fachmann wird die Vorteile des vorliegenden Erfindungsgegenstandes
nach Lektüre und
Verständnis
der nachstehend mit Bezug auf 3-13 bereitgestellten
Beschreibung verstehen.
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3 stellt
Abschnitte einer Hörgerät-Vorrichtung
mit einem TR-Umschalter für
ein Antennenelement gemäß verschiedenen
Ausführungsformen des
vorliegenden Erfindungsgegenstandes dar. Die Veranschaulichung enthält Darstellungen
für einen integrierten
Schaltkreis-(IC-)Abschnitt 358 und für Komponenten 360,
die extern in bezug auf den IC-Abschnitt sind, auf. Der IC-Abschnitt 358 weist
die Signalverarbeitungsschaltung 330 und einen TR-Umschalter 362 auf.
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Die
externen Komponenten 360 weisen das Antennenelement 334 auf.
Das Antennenelement weist eine Induktionsspule 364 auf,
die durch eine Induktivität
(L) in Reihe mit einem Widerstand (R1), der dem Widerstand in der
Spule zugeordnet ist, dargestellt ist. Der Widerstand R1 kann auch
andere Widerstände
darstellen, wie etwa den Widerstand in den Leitungen oder Strombegrenzungswiderstände. Das
Antennenelement 334 weist auch einen Abstimmkondensator
(C1) auf, der mit der Induktionsspule an einem Knoten 336 verbunden
ist, der auch als Zentralpunkt oder Signalaufnahmeknoten bezeichnet
wird. Wenn das Antennenelement 334 ein Signal von einer
induktiven Quelle empfängt,
wird eine Spannung am Knoten 366 induziert. Diese Spannung
wird über
einen GS-Blockkondensator (C2) an einen rauscharmen Verstärker 354 im
IC 358 angelegt. Die Spannung eines empfangenen Signals,
das an den Eingang 368 des Verstärkers 354 übergeben
wird, liegt im Mikrovolt- bis Millivolt-Bereich und wird folglich
den IC 358 nicht beschädigen. Jedoch
ist die Spannung am Knoten 366 um ein Mehrfaches höher als
eine maximale IC-Nennspannung
(abhängig
vom Gütefaktor),
wenn ein Strom durch die Induktionsspule 364 fließt, um ein
Signal vom Antennenelement 334 zu senden. Wie nachstehend
ausführlich
beschrieben wird, stellen Aspekte des vorliegenden Erfindungsgegenstandes
Mittel zum Schutz des IC vor dieser hohen Spannung bereit.
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Der
dargestellte IC 358 weist einen rauscharmen Verstärker 354 auf,
um ein induziertes Signal vom Antennenelement 334 zu empfangen,
und einen Treiber 352, um einen Strom durch die Induktionsspule 364 des
Antennenelements 334 fließen zu lassen und ein induktives
Signal vom Antennenelement zu senden. Die dargestellte Signalverarbeitungsschaltung 330 weist
ferner einen Prozessor 368 auf, der mit einem Empfänger 370 kommuniziert,
um empfangene Signale vom Verstärker 354 zu
verarbeiten, und mit einem Sender 372 kommuniziert, um ein
Signal an den Treiber 352 zu übergeben, das durch die Induktionsspule 364 des
Antennenelements 334 fließen soll. Die dargestellte
Signalverarbeitungsschaltung weist eine TR-Steuerung 374 auf, um
den Treiber zu aktivieren und um den TR-Umschalter 362 in
geeigneter Weise zu betätigen,
um entweder in einer Sendebetriebsart Signale an das Antennenelement 334 zu
senden oder in einer Empfangsbetriebsart Signale vom Antennenelement 334 zu
empfangen.
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Der
dargestellte TR-Umschalter hat die Funktion, das Antennenelement 334 in
der Sendebetriebsart in Reihenschaltung und in der Empfangsbetriebsart
in Parallelschaltung zu konfigurieren, und hat ferner die Funktion,
den IC vor den großen
Spannungen zu schützen,
die am Knoten 366 während
der Sendebetriebsart erzeugt werden, indem eine Kapazität (C3),
die dem IC zugeordnet ist, überbrückt wird. Ein
erster Abschnitt 376 des TR-Umschalters 362 spricht
auf das TR-Steuerungssignal an, um während der Sendebetriebsart
den Treiber 352 betriebsfähig mit dem Antennenelement 334 zu
verbinden und während
der Empfangsbetriebsart einen ersten Anschluß 378 des Antennenelements
mit einem zweiten Anschluß 380 des
Antennenelements zu verbinden, um den Abstimmkondensator (C1) mit
der Induktionsspule 364 parallel zu schalten. In verschiedenen
Ausführungsformen
sind der erste und der zweite Anschluß 378 und 380 des
Antennenelements während
der Empfangsbetriebsart mit Masse verbunden. Ein zweiter Abschnitt
des TR-Umschalters 362 spricht auf das TR Steuerungssignal
an, um einen Nebenschluß über die
IC-Kapazität
(C3) zu bilden, um den IC während
der Sendebetriebsart zu schützen.
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4 stellt
den TR-Umschalter und das Antennenelement von 3 gemäß verschiedenen Ausführungsformen
des vorliegenden Erfindungsgegenstandes dar. In verschiedenen Ausführungsformen
weist der erste Abschnitt 476 des TR-Umschalters 462 einen
ersten und einen zweiten Durchgangstransistor 484 und 486 auf,
um den Treiber während der
Sendebetriebsart wahlweise mit dem Antennenelement zu verbinden,
und weist ferner einen ersten und einen zweiten Pull-down-Transistor 488 und 490 auf,
um den ersten und den zweiten Anschluß 478 und 480 des
Antennenelements während
der Empfangsbetriebsart wahlweise zu erden. Die Gates des ersten
und des zweiten Durchgangstransistors und des ersten und des zweiten
Pull-down-Transistors werden in geeigneter Weise mit dem TR-Steuerungssignal
verbunden, um die erwünschte
Funktion durchzuführen.
Der dargestellte erste Abschnitt des TR-Umschalters ist eine Ausführungsform
und soll nicht die einzige Ausführung
für einen
TR-Umschalter sein. Der Fachmann wird nach Lektüre und Verständnis dieser
Offenbarung anerkennen, daß es
andere Schaltungen gibt, die dafür
ausgelegt werden können,
die Funktion des ersten Abschnitts des TR-Umschalters durchzuführen. Andere
Schaltungen sind imstande, den Treiber wahlweise mit der Antenne
zu verbinden, so daß die
Komponenten der Antenne in Reihe sind, und sind imstande, den Treiber wahlweise
von der Antenne zu trennen und den Abstimmkondensator (C1) parallel
zur Induktionsspule 464 zu schalten. In verschiedenen Ausführungsformen
weist der zweite Abschnitt 482 des TR-Umschalters 462 einen Überbrückungstransistor 492 auf,
der parallel zur IC-Kapazität
(C3) geschaltet ist. Das Gate des Überbrückungstransistors ist in geeigneter Weise
mit der TR-Steuerung verbunden, um die erwünschte Funktion durchzuführen.
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5 ist
eine schematische Darstellung des Antennenelements und eines Abschnitts
des TR-Umschalters
von 4. Das Antennenelement 534 weist die
Induktionsspule 564 (L1 und R1) und den Abstimmkondensator
(C1) auf. Ein erster Anschluß 578 des
Antennenelements ist mit der Induktionsspule verbunden, und ein
zweiter Anschluß 580 des
Antennenelements ist mit dem Abstimmkondensator (C1) verbunden.
Der Abstimmkondensator (C1) ist an einem Knoten des Antennenelements
mit der Induktionsspule verbunden. Der Knoten ist über den GS-Blockkondensator
(C2) mit einem Eingang 568 des rauscharmen Verstärkers verbunden.
Bin Überbrückungstransistor 592 ist
parallel zur IC-Kapazität geschaltet
und spricht auf ein TR-Steuerungssignal an, um den Verstärkereingang
wahlweise auf Masse zu ziehen, um den IC vor den hohen Spannungen
zu schützen,
die am Knoten des Antennenelements erzeugt werden, wenn ein Strom
durch die Induktionsspule fließt.
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Der
vorliegende Erfindungsgegenstand wandelt die Anordnung der Komponenten
im Antennenelement in einer Sendebetriebsart in eine erste Anordnung
und in einer Empfangsbetriebsart in eine zweite Anordnung um. 6-8,
die nachstehend beschrieben werden, stellen die Schaltung von 5 in einer
Sendebetriebsart dar. 9-12, die
nachstehend beschrieben werden, stellen die Schaltung von 5 in
einer Empfangsbetriebsart dar.
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6 stellt
das in der Sendebetriebsart angeordnete Antennenelement gemäß verschiedenen Ausführungsformen
des vorliegenden Erfindungsgegenstandes dar. 6 ähnelt der
in 5 gezeigten Darstellung. Mindestens einer und
in der dargestellten Ausführungsform
beide der ersten und zweiten Anschlüsse 678 und 680 des
Antennenelements sind mit einem Treiber verbunden. Der in 5 dargestellte Überbrückungstransistor
wird in der Sendebetriebsart betätigt,
um Strom zu leiten und die IC-Kapazität zu überbrücken. Der
betätigte
Transistor ist mit einem kleinen Widerstand verbunden, wie bei 692 dargestellt.
Der betätigte
Transistor verhindert, daß eine
hohe Spannung an den Eingang des rauscharmen Verstärkers angelegt
wird.
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7 ist
ein vereinfachtes Schaltbild, das die Anordnung des Antennenelements
in der Sendebetriebsart von 6 darstellt.
Der Transistorwiderstand ist klein, und folglich ist er nicht gezeigt.
Der Abstimmkondensator (C1) und der Überbrückungskondensator (C2) sind
in Parallelschaltung gezeigt.
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8 ist
ein weiter vereinfachtes Schaltbild, das den Reihenschwingkreis
des Antennenelements von
6 in der Sendebetriebsart darstellt.
Die Äquivalenzkapazitat
der in
7 dargestellten parallelen Kondensatoren (C1)
und (C2) beträgt
C1 + C2. Die Resonanzfrequenz (FTX) ist durch die folgende Gleichung
gegeben:
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Der Überbrückungskondensator
C2 ist viel kleiner als der Abstimmkondensator C1, so daß die Resonanzfrequenz überwiegend
dem Abstimmkondensator zuzuschreiben ist:
-
9 stellt
das in der Empfangsbetriebsart angeordnete Antennenelement gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
des vorliegenden Erfindungsgegenstandes dar. 9 ähnelt der
in 5 gezeigten Darstellung. Der in 5 dargestellte Überbrückungstransistor
wird in der Empfangsbetriebsart nicht betätigt, folglich ist die IC-Kapazität (C3) gezeigt.
Außerdem
sind in der dargestellten Ausführungsform
der erste und der zweite Anschluß 678 und 680 des
Antennenelements geerdet.
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10 ist
eine andere Darstellung der Schaltung von 9. 10 stellt
deutlich dar, daß die
Induktionsspule (L1 und R1) und der Abstimmkondensator (C1) parallelgeschaltet
sind. Außerdem ist
die Reihenkombination aus dem Überbrückungskondensator
(C2) und der IC-Kapazität
(C3) parallel zum Abstimmkondensator (C1) vom Knoten des Antennenelements
zu Masse geschaltet. Der Überbrückungskondensator
(C2) und die IC-Kapazität
(C3) fungieren als ein Spannungsteiler. Es ist erwünscht, ein
starkes Signal an den Eingang des Verstärkers zu übergeben; und folglich ist
es erwünscht, daß der Spannungsabfall über die
IC-Kapazität
(C3) viel größer als
der Spannungsabfall über
den Überbrückungskondensator
(C2) ist. Da der Spannungsabfall über jeden der Kondensatoren
(C2 und C3) umgekehrt proportional zur Kapazität ist, ist es erwünscht, daß der Überbrückungskondensator
(C2) viel größer als
die IC-Kapazität
(C3) ist. Es wurde früher
bestimmt, daß der
Abstimmkondensator (C1) viel größer als
der Überbrückungskondensator
(C2) ist. Somit lautet eine erwünschte
Beziehung zwischen C1, C2 und C3: C3 ≪ C2 ≪ C1. Jedoch ist diese Beziehung
nicht immer erreichbar.
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11 ist
ein vereinfachtes Schaltbild, das die Anordnung des Antennenelements
in der Empfangsbetriebsart von
9 darstellt.
Die Äquivalenzkapazität von C2
und C3 wird dargestellt durch:
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12 ist
ein weiter vereinfachtes Schaltbild, das die Anordnung des Antennenelements
in der Empfangsbetriebsart von
9 darstellt.
Die Äquivalenzkapazität wird dargestellt
durch:
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Die
Resonanzfrequenz (FTX) ist durch die folgende Gleichung gegeben:
-
Da
C3 ≪ C2 ≪ C1, ist die
Resonanzfrequenz überwiegend
dem Abstimmkondensator zuzuschreiben:
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Es
gibt nur eine kleine Frequenzverschiebung zwischen der Empfangsbetriebsart
und der Sendebetriebsart. Somit wird ein hoher Gütefaktor beibehalten.
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Der
TR-Umschalter des vorliegenden Erfindungsgegenstandes ermöglicht,
daß das
auf magnetischer Induktion beruhende Kommunikationssystem zwischen
dem Reihenschwingkreis in der Sendebetriebsart und dem Parallelschwingkreis
in der Empfangsbetriebsart umschalten kann. Der TR-Umschalter ermöglicht,
daß sowohl
in der Sendebetriebsart als auch in der Empfangsbetriebsart die
gleiche(n) Induktionsspule und Kondensatoren verwendet werden können. Somit
bietet der vorliegende Erfindungsgegenstand die Vorteile, die mit
dem Senden von Signalen unter Verwendung eines Reihenschwingkreises
und mit dem Empfangen von Signalen unter Verwendung eines Parallelschwingkreises
verbunden sind, ohne den Platzbedarf oder die Kosten des Kommunikationssystems
erheblich zu erhöhen.
In der Sendebetriebsart sind der erste und der zweite Anschluß des Antennenelements
mit einem Treiber verbunden, der in einer Schaltbetriebsart arbeitet,
um den Reihenschwingkreis zu treiben, der L1, C1 und C2 aufweist.
Die Reihenkonfiguration ermöglicht, daß ein starker
Strom in die Induktionsspule injiziert wird. Die parasitäre IC-Kontaktflächenkapazität C3 wird
durch den Transistorschalter überbrückt, um eine
höhere
Spannung an der Kontaktfläche
als den höchsten
Nennwert zu verhindern. Die Spannung am Mittelpunktknoten zwischen
L1 und C1 wird verstärkt, was
zu einer Spannung führt,
die höher
als die höchste
IC-Nennspannung ist.
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In
der Empfangsbetriebsart sind sowohl der erste als auch der zweite
Anschluß mit
Masse verbunden, um einen Parallelschwingkreis zu erzeugen, der
L1 und C1 aufweist. Der Kondensator C2 wird als GS-Blockkondensator
für den
rauscharmen Verstärker
verwendet. Die Spannung an der Spule wird durch eine hohe Impedanz
geladen, um eine Signalverschlechterung zu verhindern, was ermöglicht,
daß ein
starkes Signal an den Eingang des Verstärken übergeben wird.
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13 stellt
einen Sende/Empfangs-Prozeß gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindungsgegenstandes dar. In verschiedenen Ausführungsformen
wird der Prozeß durch den
TR-Umschalter und die Signalverarbeitungsschaltung, die verwendet
werden kann, um das TR-Steuerungssignal
bereitzustellen, durchgeführt. In
verschiedenen Ausführungsformen
kann das Kommunikationssystem vorgabemäßig entweder in die Sendebetriebsart
oder in die Empfangsbetriebsart gehen. Im dargestellten Prozeß hat das
Kommunikationssystem die Empfangsbetriebsart als Vorgabe, so daß das Induktion-Kommunikationssystem
imstande ist, ein Induktionssignal zu empfangen. Der Erfindungsgegenstand
ist jedoch nicht darauf beschränkt,
da der Fachmann nach Lektüre
und Verständnis
dieser Offenbarung andere logische Anordnungen des dargestellten
Prozesses erkennen wird.
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In 1301 wird
bestimmt, ob das Induktion-Kommunikationssystem in einer Sendebetriebsart ist.
Wenn das Induktions-Kommunikationssystem nicht in einer Sendebetriebsart
ist, wird angenommen, daß das
System in einer Empfangsbetriebsart ist, und in 1303 werden
die Komponenten des Antennenelements zu einem Parallelschwingkreis
konfiguriert oder verbleiben darin, wie oben gezeigt und beschrieben
wurde. Der Parallelschwingkreis versieht das Antennenelement mit
einer hohen Impedanzlast, um eine Signalverschlechterung des induzierten
Signals zu verhindern, das an den Verstärkereingang übergeben
wird. Wenn das System in 1301 in einer Sendebetriebsart
ist, werden die Komponenten des Antennenelements in 1305 zu
einem Reihenschwingkreis konfiguriert. Der Reihenschwingkreis versieht
das Antennenelement mit einer niedrigen Impedanzlast, um den Strom
und den Leistungsverbrauch in der Induktionsspule zu erhöhen. In
verschiedenen Ausführungsformen
des vorliegenden Erfindungsgegenstandes wird das Antennenelement in 1307 betriebsfähig mit
dem Treiber verbunden, wenn das System in einer Sendebetriebsart
ist. In verschiedenen Ausführungsformen
des vorliegenden Erfindungsgegenstandes schützt das Antennenelement in 1309 den
integrierten Schaltkreis vor hohen Spannungen, die in der Sendebetriebsart
erzeugt werden.
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Der
Fachmann wird nach Lektüre
und Verständnis
dieser Offenbarung verstehen, daß der vorliegende Erfindungsgegenstand
in eine Vielfalt von Nahfeld-Kommunikationssystemen und in Technologie,
die solche Nahfeld-Kommunikationssysteme verwendet, wie etwa Hörgeräte, einbezogen
werden kann. Zum Beispiel kann der vorliegende Erfindungsgegenstand
in Hörgeräten wie
etwa im Ohr, als Halbschalen und im Kanal getragene Arten von Hörgeräten sowie
für hinter
dem Ohr getragene Hörgeräte verwendet
werden. Ferner wird der Fachmann nach Lektüre und Verständnis dieser
Offenbarung die Verfahrensaspekte des vorliegenden Erfindungsgegenstandes
unter Verwendung der oben ausführlich
dargestellten und beschriebenen Figuren verstehen.
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Obwohl
hierin spezifische Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben worden sind, wird der Fachmann anerkennen,
daß eine
jede Anordnung, die dafür
berechnet ist, den gleichen Zweck zu erfüllen, das gezeigte spezifische
Experiment ersetzen kann. Es ist beabsichtigt, daß diese
Anmeldung Anpassungen oder Abwandlungen des vorliegenden Erfindungsgegenstandes
einschließt.
Es versteht sich, daß die
obige Beschreibung zur Veranschaulichung und nicht zur Einschränkung bestimmt
ist. Kombinationen der obigen Ausführungsformen und andere Ausführungsformen
werden für
den Fachmann beim Studium der obigen Beschreibung deutlich. Der
Schutzbereich des vorliegenden Erfindungsgegenstandes sollte mit
Bezug auf die beigefügten Ansprüche bestimmt
werden.