DE602004008777T2 - Schraubwerkzeug für schrauben - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • In dem US-Patent 4,938,108 des gleichen Erfinders (hierin anschließend als "das frühere Patent" bezeichnet) wird ein gegen Diebstahl sicherndes Befestigungssystem offenbart, welches einen drehbaren Schlüssel einschließt, der so aufgebaut ist, dass er an dem Kopfabschnitt eines Befestigungsmittels angreift. Der Schlüssel und das Befestigungsmittel weisen zumindest drei Kugelgelenke auf, die über die Achse des Befestigungsmittels verteilt sind. Jedes dieser Kugelgelenke schließt eine Kugel in dem Schlüssel und eine Aufnahme in dem Kopfabschnitt des Befestigungsmittels ein, wobei jede Aufnahme mit einem kreisförmigen Querschnitt um eine Achse der Aufnahme versehen ist, die in einem spitzen Winkel zur Achse des Befestigungsmittels verläuft. Der Schlüssel weist einen lösbaren Aktuator auf, um die Kugeln in ihre entsprechenden Aufnahmen zu drücken, vorbereitend für die und während der Drehung des Schlüssels um die Achse des Befestigungsmittels. Um zu verhindern, dass die Kugeln aus dem Kopf herausgelöst werden, während sie in die Aufnahmen gedrückt werden, wird der Kopfabschnitt für jede Aufnahme mit einem Überhang ausgestaltet, der sich über einen Teil der Kugel erstreckt. Ein Bedürfnis für eine Hilfseinrichtung zum Vorspannen der Kugeln aus ihren Aufnahmen heraus nach einer Freigabe des Aktuators wurde dadurch vermieden, dass jeder Überhang mit einem äußeren Rand versehen wird, näher an der Achse des Befestigungsmittels als an einem Mittelpunkt der entsprechenden Kugel des Kugelgelenks liegt. Eine Betätigung des Befestigungsmittels mit einem herkömmlichen Schlüssel wird verhindert, indem der Kopfabschnitt mit sich nach außen erstreckenden Anschrägungen an den Aufnahmen und andererseits um die Befestigungsachse versehen wird.
  • Bestimmte Beschränkungen des Systems des früheren Patents haben den Erfinder dazu gebracht, den dort offenbarten konzeptionellen Ansatz weiter zu entwickeln. Die wesentliche Beschränkung bezieht sich auf Verfahren des Festhaltens oder Angreifens an den Kugeln durch den Schlüssel. Wie man eindeutig erkennt und wie beschrieben, sind die Kugeln in den in dem Aktuator des Schlüssels ausgebildeten Aufnahmen eingeschlossen. Um zu vermeiden, dass die Kugeln frei aus ihren Aufnahmen herausfallen können (während des Nichtgebrauchs des Schlüssels) ist es zwangsweise so, dass eine umlaufende Barriere vorgesehen werden muss – entweder kontinuierlich oder zumindest bei drei in gleichen Abständen vorgesehenen Positionen ("Überhang" oder "Kanten" 84 in den 2A und 2B des früheren Patents). Die Erfüllung dieser Bedingungen diktierten, dass die exponierten "aktiven" Abschnitte einer jeden Kugel kleiner sind als deren Hälfte und praktisch nur ungefähr ein Drittel betragen.
  • Dieses unvermeidliche Bedürfnis hat zu folgenden Nachteilen geführt: Es begrenzt die Menge an Drehmoment, die auf den Schlüssel abhängig von der Stärke des Werkstoffes (Metall), aufgewandt werden kann, aus dem die Schrauben hergestellt sind; und es hat eine Grenze für die Miniaturisierung des Grades des Werkzeugs gezogen. Beispielsweise werden Schrauben von etwa 3 mm Durchmesser ausgeschlossen, soweit das System aus dem früheren Patent betroffen ist.
  • Aus einem anderen, allerdings aus dem vorstehenden folgenden Aspekt ist das System des früheren Patentes gut in Bezug auf eine kuppelförmige (halbkugelförmige oder Rundkopf-)Schraube anwendbar. Dies liegt an dem Umstand, dass zum Sicherstellen eines glatten, unbehinderten Freigebens der Kugeln aus den Aufnahmen im Schraubenkopf zurück in die Aufnahmen im Schlüssel beide aufeinander ausgerichtet sein müssen und die gemeinsame Achse von beiden (bezeichnet als 352 in der 2A des früheren Patents) in einem spitzen Winkel relativ zur Längsachse der Schraube angeschrägt sein muss. Daher sind andere Schrauben als Rundkopfschrauben (oder -Muttern) wie beispielsweise PAN-Schrauben oder Senkschrauben (oder flachköpfige Schrauben) ungeeignet, um mit dem Schlüsselsystem nach dem früheren Patent gehandhabt zu werden.
  • Es ist daher eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend aufgelisteten und weitere Nachteile aus dem System des früheren Patents zu überwinden, während sie unverändert die hervorragenden Vorteile desselben aufrechterhalten.
  • Es ist außerdem eine Aufgabe der Erfindung, die Kugelkonfiguration durch eine zu ersetzen, die verbesserte Übertragungsfähigkeiten des Drehmoments ermöglicht.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Auf diese Weise wird entsprechend der Erfindung ein Befestigungswerkzeug zum Festziehen/Lösen von Befestigungsmitteln mit einem Schraubgewinde, wie beispielsweise Schrauben oder Muttern, vorgeschlagen, mit einem Kopf, der mit einer Reihe von zumindest 3 ersten Ausnehmungen ausgebildet ist, die um ihn herum eingesetzt sind, wobei das Werkzeug aufweist: Wenigstens 3 erdnussförmige, versetzbare Schließkörper, die einen ersten im Wesentlichen kugelförmigen Abschnitt, einen zweiten, im Wesentlichen kugelförmigen Abschnitt und einen dazwischen angeordneten eingeschränkten Halsabschnitt besitzen; wobei die ersten Ausnehmungen so aufgebaut sind, dass sie die ersten kugelförmigen Abschnitte aufnehmen; ein Sitzelement, das mit einer Reihe von wenigstens drei zweiten Ausnehmungen ausgebildet ist, die so aufgebaut sind, dass sie die zweiten kugelförmigen Abschnitte aufnehmen; und eine Einrichtung zum Kippen der Schließkörper um ihre Halsabschnitte aus einer Position, in welcher die zweiten kugelförmigen Abschnitte in den zweiten Ausnehmungen sitzen, in einer Position, in welcher die ersten kugelförmigen Abschnitte in den ersten Ausnehmungen sitzen, und umgekehrt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese und weitere kennzeichnende Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Licht der folgenden Beschreibung von mehreren bevorzugten Ausführungsbeispielen noch einfacher verständlich werden, die lediglich als Beispiel und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angegeben werden, in welchen:
  • 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Befestigungswerkzeuges gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Position vor dem Ansetzen an einer Schraube mit Rundkopf ist;
  • 2 eine Draufsicht auf das Werkzeug aus 1 ist;
  • 3 ein Werkzeug aus 1 in einer Stellung zeigt, in der an der Schraube angegriffen wird;
  • 4 ein Detail eines Werkzeugs und einer Schraube aus 1 in einem vergrößerten Maßstab ist;
  • 5 einen Rohling eines Schlüsselkopfs zeigt, bevor die Einsetzplätze vorbereitet werden;
  • 6 den Fräsvorgang veranschaulicht, durch welchen die Einsetzplätze eingearbeitet werden;
  • 7 einen Weg des Zusammenbaus der Hülse für das Betätigen des Schlüssels und der Schließkörper veranschaulicht;
  • 8 einen alternativen Weg des Befestigens der Hülse für das Betätigen des Schlüssels zeigt;
  • 9 den Schlüssel aus 8 in einer Position beim Angreifen an einer Schraube mit Rundkopf zeigt,
  • 10 eine modifizierte Ausführungsform eines Schlüsselkopfs in einem Zwischenstadium beim Zusammenbau veranschaulicht;
  • 11 den Kopf aus 10 in einer Vorbereitungsposition zeigt;
  • 12 den Kopf aus 11 in einer betätigenden, an dem Rundkopf einer Schraube angreifenden Position zeigt;
  • 13 und 14 den Kopf zum Einen in einer Ruheposition zur Vorbereitung und zum Anderen in einer Betätigungsposition hinsichtlich eines Befestigungsmittels mit einem PAN-Kopf zeigen;
  • 15 eine Seitenansicht eines weiteren für Senkschrauben geeigneten modifizierten Schlüsselkopfes ist;
  • 16 eine Schnittansicht eines Schlüsselkopfs aus 15 ist;
  • 17 den Schlüssel aus 16 in einer Position zeigt, in der er an einer Flachkopfschraube angreift;
  • 18 ein Schlüsselwerkzeug gemäß der Erfindung zeigt, dass mit einem erweiterten Handgriff betätigt wird;
  • 19 eine vergrößerte Schnittansicht eines Werkzeugkopfes aus 18 in einer Ruhestellung ist; und
  • 20 den Kopf aus 19 in einer Betätigungsposition zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 wird ein Schlüsselkopf 10 gezeigt, der aus einem Sitzelement 12, einer Hülse 14 für die Betätigung und vier (in diesem Beispiel) erdnussförmigen Schließkörpern 16 aufgebaut ist. Die Körper weisen erste und zweite kugelförmige Abschnitte 16a und 16b und dazwischen einen eingeschränkten Hals- oder Hüftabschnitt 16c auf. Es sollte betont werden, dass der Durchmesser der kugelförmigen Abschnitte 16a und 16b nicht identisch sein muss, noch muss eine lineare Ausrichtung vorliegen, wie noch im Licht der folgenden Beschreibung verständlich werden wird.
  • Ebenso ist in 1 eine Schraube 18 mit Rundkopf gezeigt.
  • Bei genauerer Betrachtung ist das Sitzelement 12 des Schlüssels mit einer quadratischen (oder anders geeignet geformten) Ausnehmung 20 ausgebildet, um dort hinein den Handgriff (nicht dargestellt) eines Schlüssels in herkömmlicher Weise einzuführen.
  • An einander gegenüberliegenden Seiten ist das Sitzelement mit vier kugelförmigen Ausnehmungen ausgebildet, in die die oberen Abschnitte 16a der erdnussförmigen Schließkörper 16 passen. Dies kann bequem durchgeführt werden, indem kugelförmige Fräsköpfe M verwendet werden, die schematisch in der 6 gezeigt sind, beginnend mit einem Rohling als Werkstück 24, wie es in 5 gezeigt ist. Das Fräsen wird fortschreitend längs eines gekrümmten Weges vorgenommen, so dass eine hebelähnliche abgerundete Rippe 26 erhalten wird, die so aufgebaut ist, dass sie den halsähnlichen Abschnitt 16c des Schließkörpers 16 trägt, der sich zwischen den Abschnitten 16a und 16b erstreckt.
  • Es ist daher klar, dass deshalb die Körper 16 so passen, dass sie um die Rippe 26 schwenken, schaukeln oder kippen, und so den Halsabschnitt 16c tragen, aus einer vorbereitenden Stellung gemäß 1 (und 7) in die an der Schraube angreifende Position aus der 3 und umgekehrt; wie noch in näheren Einzelheiten weiter unten erläutert werden wird, ist diese kippende Bewegung eines der wesentlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung.
  • In der gekippten Stellung bauchen sich die Abschnitte 16b in einen Raum 28, der von einer teilweise kugelförmigen Ausnehmung 30 gebildet wird, die in den Rohling 24 (5) eingearbeitet wird und an den Kopf der Schraube 18 angepasst ist.
  • Die kippende Bewegung der Körper 16 kann auf verschiedenen Wegen bewirkt werden. Bequem und in den 1 bis 4 als Beispiel gezeigt (siehe aber auch alternative Anordnungen in den 8, 11 und 15) wird eine Hülse 14 zur Betätigung eingesetzt, die zwischen einer oberen Position, die durch einen ersten federartigen geschlitzten Ring 32 begrenzt wird, der in einem kreisförmigen Einschnitt 34 (1) eingesetzt ist, und einer unteren Position (3) liegt, in der ein zweiter federnder geschlitzter Ring 36 in einem kreisförmigen Einschnitt 38 aufgenommen ist (siehe den Zusammenbauvorgang, der in der 7 dargestellt ist). Diese Bewegung wird zu einem Erfassen der zweiten Abschnitte 16b durch den Ring 36 führen, wodurch die kippende Bewegung der Schließkörper 16 um ihre entsprechenden Rippen 26 herbeigeführt wird.
  • Eine Schraube 18 mit einem Rundkopf ist mit vier Ausnehmungen 18a ausgebildet, die in gleichen Winkelabständen verteilt sind (abhängig davon, dass das gleiche für die Sitzausnehmungen 22 gilt), so dass das Angreifen an ihr durch die Betätigung einer Betätigungshülse 14 in einer Weise analog zu derjenigen aus dem früheren Patent durchgeführt wird. Allerdings und von erheblicher Wichtigkeit wie bereits erwähnt ist es, dass die Abschnitte 16b in die Ausnehmungen 18a wesentlich tiefer hineinreichen, als dies in dem System des früheren Patents erreicht wurde; die Hälfte oder sogar noch mehr des Durchmessers verglichen mit einem knappen Drittel. In Begriffen der Fähigkeit zur Übertragung eines Drehmoments stellt dies eine höchst signifikante Verbesserung dar, wie für den Fachmann leicht verständlich wird.
  • Es wird außerdem gern gesehen werden, dass die Schließkörper 16 wesentlich fester durch das durch die untere Kante 40 verstärkte Sitzelement 12 gestützt werden, welche Kante in dem Design des Systems des früheren Patentes nicht existiert. Es sollte allerdings auch in diesem Zusammenhang zugegeben werden, dass die Zahl der unterschiedlichen Kombinationen hinsichtlich der Positionen der Schließkörper 16 verglichen mit derjenigen, die von dem System des früheren Patentes angeboten wird, begrenzt ist; daher ist das Schlüsselwerkzeug dieser Erfindung nicht in erster Linie für diebstahlsichere Anwendungen einsetzbar.
  • Das Verfahren zum Herstellen und Zusammensetzen des Schlüsselwerkzeugs 10 wurde bereits kurz oben in Verbindung mit den 5 bis 7 beschrieben. Eine besondere Aufmerksamkeit sollte vielleicht auf die Vorbereitung der kreisförmigen Einschnitte 42 gerichtet werden, die eine Einschnappbefestigung des zweiten geschlitzten Rings 36 ermöglichen und dann auf die Körper 16, während der Ring 14 als letztes von oben angebracht wird, nachdem der geschlitzte Ring in den Einschnitt 38 einklickt. Die Betätigungshülse wird dann weiter über die Körperabschnitte 16a und in den Raum rund um den Halsabschnitt 16c abgesenkt. Erst dann wird der geschlitzte Ring 32 innerhalb des Einschnittes 34 platziert, um die Aufwärtsbewegung der Betätigungshülse 14 zu begrenzen und ein nicht beabsichtigtes Auseinandernehmen der Einheit zu vermeiden.
  • Die 8 und 9 zeigen eine Ausführungsform, die im wesentlichen die gleiche wie die vorherige ist, sich jedoch beim Anbringen hinsichtlich der Betätigungshülse 114 unterscheidet, nämlich dadurch, dass die Betätigung derselben durch eine Drehbewegung anstelle einer Gleitbewegung erreicht wird. Zu diesem Zweck wird ein spiralförmiger Schlitz 150 in den Umfang des Sitzelements 112 eingebracht, in welchem eine Kugel 152 zum Gleiten angepasst ist, wenn die Hülse 114 gedreht wird, was die Hülse dazu zwingt, sich in die betätigende, an der Schraube angreifende Stellung aus der 9 abzusenken.
  • In der weiter modifizierten Ausführungsform, die in den 10 bis 12 dargestellt ist, wird der untere geschlitzte Ring (36; 136) durch eine bogenförmige umgebende Lippe 260 ersetzt und der untere Abschnitt des Sitzelements 212, der den Rand (40 in 1) einschließt, existiert nicht.
  • In diesem Aufbau der Gestaltung wird die Betätigungshülse 214 zunächst von unterhalb des Sitzelements 212 des Schlüsselkopfs zusammengesetzt. Die relativen Verhältnisse der das Kippen abstützenden Rippe 226 auf der einen Seite und der Kante der Lippe 260 in der Zusammenbauposition wie in 10 dargestellt auf der anderen Seite sind so, dass der obere Abschnitt 216a bis zu seinem Sitz 222 (markiert mit einem gestrichelten Kreis) hindurchgeführt werden kann. Die Hülse 214 wird schließlich durch einen Stift 272 abgesichert, der durch einen Schlitz 274 passt, dessen Länge die auf- und ablaufende Bewegung der Hülse zwischen der vorbereitenden und der angreifenden Position definiert – 11 und 12.
  • Die Wichtigkeit dieser Version des Aufbaus beruht darauf, dass sie eine Anwendung des Schlüssels auf Schrauben mit PAN- und mit flachem Kopf (Senkschrauben) ermöglicht, die in den 14 und 17 dargestellt ist.
  • Demzufolge ist eine PAN-Schraube 318 in den 13 und 14 so dargestellt, wie sie durch die Schließkörper 316 angegriffen wird, nachdem diese über eine Lippe 360 gekippt wurden.
  • In der Ausführungsform in den 15 bis 17 besitzt die zuvor beschriebene kontinuierliche Lippe (260; 360) die Form von vier (in dem vorliegenden Beispiel) diskreten Fingern 470, die klein genug sind, um teilweise in die entsprechenden Ausnehmungen der Schrauben eingeführt zu werden, die benötigt werden, um die unteren verschließenden Körperabschnitte 416b in die gekippte Stellung zu drücken.
  • Man bemerke auch, dass die hin- und her laufende Bewegung eines Betätigungsrings 414 in diesem Falle strikt linear sein muss. Es ist daher Voraussetzung, einen Stift 472 und einen Schlitz 474 oder eine andere äquivalente bekannte Anordnung für eine linear geführte Bewegung der Hülse 414 zu verwenden.
  • In den 18 bis 20 wird beispielhaft die Verwendung eines Schlüsselwerkzeugs 510 dargestellt, das aus der Entfernung als Schraubenschlüssel oder als Schraubenzieher verwendet werden kann, der insgesamt mit 580 bezeichnet wird. Das Element 512 des Schlüssels ist verlängert und mit einem Handgriff 582 versehen. Die Betätigungshülse 514 wird mit Verlängerunsstäben 584 mit einer Gleitscheibe 586 verbunden, die so aufgebaut ist, dass sie durch die Finger eines Benutzers (nicht dargestellt) gegen die Spannung von Spiralfedern 588 nach oben gezogen werden kann, die die Betätigungshülse 514 nach unten drücken, indem die Feder zwischen einer Stoppscheibe 600 und dem Boden von Blindbohrungen 602 zusammengedrückt wird.
  • Die Betätigung des Auslösers 580 des Schlüssels ist selbsterklärend und muss nicht in größeren Einzelheiten näher erläutert werden.
  • Es ist daher nun erreicht worden, dass die Erfindung so wie oben offenbart einen größeren technischen Fortschritt verglichen mit den ähnlichen Geräten aus dem Stand der Technik schafft, einschließlich aber nicht nur begrenzt auf das frühere Patent.
  • Für Fachleute, denen diese Erfindung vorgelegt wird, wird es leicht sein, zahlreiche Änderungen, Variationen und Modifikationen aufzunehmen, die bewirkt werden können, ohne sich von dem Umfang der Erfindung zu entfernen, wie er in den beigefügten Ansprüchen gegeben ist.

Claims (13)

  1. Befestigungswerkzeug (10) zum Festziehen/Lösen von Befestigungsmitteln mit Schraubgewinde, wie beispielsweise Schrauben und Muttern (18) mit einem Kopf, der mit einer Reihe von zumindest drei ersten Ausnehmungen (18a) ausgebildet ist, die um ihn herum eingesetzt sind, wobei das Werkzeug aufweist: – wenigstens drei erdnussförmige, versetzbare Schließkörper (16), die einen ersten im Wesentlichen kugelförmigen Abschnitt (16b), einen zweiten im Wesentlichen kugelförmigen Abschnitt (16a), und einen dazwischen angeordneten eingeschränkten Halsabschnitt (16c) besitzen; – wobei die ersten Ausnehmungen (18a) so aufgebaut sind, dass sie die ersten kugelförmigen Abschnitte (16b) aufnehmen; – ein Sitzelement (12), das mit einer Reihe von wenigstens drei zweiten Ausnehmungen (22) ausgebildet ist, die so aufgebaut sind, dass sie die zweiten kugelförmigen Abschnitte (16a) aufnehmen; und – eine Einrichtung (14) zum Kippen der Schließkörper (16) um ihre Halsabschnitte (16c) aus einer Position, in welcher die zweiten kugelförmigen Abschnitte (16a) in den zweiten Ausnehmungen (22) sitzen, in eine Position, in welcher die ersten kugelförmigen Abschnitte (16b) in den ersten Ausnehmungen (18a) sitzen, und umgekehrt.
  2. Befestigungswerkzeug nach Anspruch 1, in welchem die ersten Ausnehmungen (18a) zylindrisch sind.
  3. Befestigungswerkzeug nach Anspruch 1, in welchem die zweiten Ausnehmungen (22) kugelförmig sind.
  4. Befestigungswerkzeug nach Anspruch 3, in welchem die Kippeinrichtung eine Hülse (14) aufweist, die gleitend zwischen einer vorbereitenden Position, in welcher die zweiten Abschnitte (16a) der Schließkörper (16) in den zweiten Ausnehmungen (22) sitzen, und einer die Schraube greifenden Position, in welcher die ersten Abschnitte (16b) der Schließkörper (16) in den ersten Ausnehmungen (18a) sitzen, betätigbar ist.
  5. Befestigungswerkzeug nach Anspruch 4, in welchem die Schraubenköpfe (18) von einem Rundkopftyp sind.
  6. Befestigungswerkzeug nach Anspruch 4, in welchem die Schraubenköpfe (318) vom PAN-Typ sind.
  7. Befestigungswerkzeug nach Anspruch 4, in welchem die Schraubenköpfe (418) vom Typ einer Senkschraube sind.
  8. Befestigungswerkzeug nach Anspruch 4, in welchem die zweiten Ausnehmungen (22) mit einer abgerundeten Rippe (26) als Gegenhebel ausgebildet sind, durch welchen die Kippbewegung der Schließkörper erreicht wird.
  9. Befestigungswerkzeug nach Anspruch 8, in welchem die Hülse (14) mit einem Ring (38) ausgestattet ist, welcher sich nach innen wölbt, um so die Schließkörper (16) aus einer Position in eine andere Position zu versetzen, indem der eine (16b) oder der Andere (16a) der kugelförmigen Abschnitte während der Betätigung der Hülse erfasst wird.
  10. Befestigungswerkzeug nach Anspruch 8, in welchem die Hülse (14) mit einer gebogenen umgebenden Lippe (260) ausgestattet ist, welche sich nach innen wölbt, um so die Schließkörper (216) aus einer Position in eine andere Position durch das Erfassen von dem einen oder dem anderen kugelförmigen Abschnitt während der Betätigung der Hülse zu versetzen.
  11. Befestigungswerkzeug nach Anspruch 10, in welchem die Lippe an den entsprechenden Orten diskontinuierlich Finger (470) ausbildet.
  12. Befestigungswerkzeug nach Anspruch 4, in welchem der Schlüsselkopf (512) mit einem verlängerten Handgriff (582) verbunden ist, wobei eine Einrichtung (586) vorgesehen ist, um die Hülse (514) von Ferne zu betätigen.
  13. Befestigungswerkzeug nach Anspruch 12, in welchem die Einrichtung zum Betätigen aus der Ferne federvorgespannte Stangen (584) aufweist, die mit der Hülse (514) verbunden sind.
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