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Gegenstand
der Erfindung ist eine Zwischendecke mit einem Aufhänger, sowie
ein U-förmiges
Teil für
einen Aufhänger
einer solchen Zwischendecke.
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Die
US-A-3 295 806 zeigt
ein U-förmiges
Teil gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 5. Die
FR-A-2
581 407 zeigt eine Zwischendecke mit einem Aufhänger und
einem Profil.
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Bekannt
sind in mehrere Einzelteile zergliederte und zusammengesetzte Aufhänger. Diese
Teile können
zueinander derart positioniert und orientiert werden, dass die Ausführung einer
abgesenkten Struktur auch dann möglich
ist, wenn der Unterbau oder allgemein eine Haltestruktur nicht vorhanden
ist. Ein oberer Teil des Aufhängers
wird gegebenenfalls an der Haltestruktur über einen Gewindeschaft fixiert. Die
spezielle Form des Unterteils gestattet die Anbringung dieses Unterteils
an einer Schiene oder einem Profil. Schienen oder Profile bilden
also zusammen mit den Aufhängern
eine Trägerstruktur,
an der schließlich
die Platten befestigt werden, welche schließlich eine Zwischendecke bilden.
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Nun
weisen allerdings solche Aufhänger
Unzulänglichkeiten
auf.
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Das
Halten der Aufhängerteile
in einer gegebenen relativen Orientierung für ihre Anbringung an einem
Profil erfordert in einigen Fällen
zugehörige
Fixierelemente wie beispielsweise Flügelmuttern und Schraubenbolzen.
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Außerdem ist
das gleichzeitige Handhaben dieser Teile mit den Fixierelementen
unpraktisch im Hinblick auf die typischen Arbeitshöhen, in
denen die Aufhänger
gehandhabt werden.
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Außerdem sind
die Teile der Aufhänger
nicht austauschbar. Darüber
hinaus wird die Fertigung der Aufhängerteile verkompliziert durch
ihre Unähnlichkeit.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
eine Lösung
dieser oben angesprochenen Probleme.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung sind eine Zwischendecke gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1 mit einem Aufhänger
aus zwei Teilen in U-Form mit zwei im wesentlichen zueinander parallelen
Schenkeln, in welchem:
- – ein Teil in jedem seiner
Schenkel ein Loch enthält;
- – der
andere Teil an jedem seiner Schenkel abgesetzt gegen einen Rand
des einen der Löcher
einen Vorsprung aufweist; und
- – die
Teile gegeneinander verdrehbar um eine die Vorsprünge verbindende
Achse gelagert sind.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
umfasst die Erfindung eines oder mehrere der folgenden Merkmale:
- – die
Vorsprünge
sind abgesetzte Krägen,
und die Löcher
sind knopflochförmig
ausgebildet;
- – ein
U-förmiger
Teil des Aufhängers
weist außerdem
mindestens ein Spannloch auf, welches von einer Fixierschraube des
anderen Teils durchsetzt wird;
- – die
U-förmigen
Teile sind identisch.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
ein U-förmiges
Teil gemäß Anspruch
5, umfassend zwei im wesentlichen parallele Schenkel, wobei an jedem
der Schenkel ein Loch und ein Vorsprung vorhanden sind und die Löcher und
die Vorsprünge
jeweils miteinander fluchten.
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In
einer abgewandelten Form ist jeder der Vorsprünge ein nach außen abgesetzter
Kragen, und jedes der Löcher
ist wie ein Knopfloch ausgebildet.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Fertigen einer Zwischendecke
gemäß Anspruch 7
und umfasst folgende Schritte: die Bereitstellung von U-förmigen Teilen
und eines Profils; das Anbringen des Profils an einem der Teile;
das Zusammenbauen der beiden Teile und das Justieren eines Winkels
zwischen den beiden Teilen durch Verschwenken; das Fixieren der
beiden Teile und gegebenenfalls Fixieren des Profils an einem der
Teile.
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In
einer abgewandelten Form umfasst dieses Verfahren außerdem folgenden
Zwischenschritt: Bereitstellen eines Fixiermittels und Zusammenbauen der
Teile und des Fixiermittels.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Lektüre der folgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung,
die beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen zu verstehen
ist. Letztere zeigen:
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1 eine
Trägerstruktur
mit einem erfindungsgemäßen Aufhänger, welcher
zwei U-förmige Teile
aufweist, und ein in dem Aufhänger
angeordnetes Profil;
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2 ein
U-förmiges
Teil eines erfindungsgemäßen Aufhängers;
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3 eine
Profilansicht eines U-förmigen Teils
des erfindungsgemäßen Aufhängers.
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Die
Erfindung schlägt
also einen Aufhänger vor,
der im zusammengebauten Zustand zwei U-förmige Teile mit jeweils zwei
etwa parallelen Schenkeln enthält,
bei dem ein Teil ein Loch in jedem seiner Schenkel aufweist, das
andere Teil an jedem seiner Schenkel einen Vorsprung aufweist, abgesetzt
gegen einen Rand des einen der Löcher;
und die Teile gegeneinander verdrehbar um eine die Vorsprünge verbindende
Achse gelagert sind.
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Zusammengebaut
wird der Aufhänger
dadurch, dass die Vorsprünge
in die Löcher
eingeführt werden.
Ein auf jedes der zusammengefügten
Teile in entgegengesetzte Richtung ausgeübter Zug ermöglicht,
dass die Vorsprünge
an einem Rand der Löcher
zur Anlage gelangen. Die beiden Teile können dann gegeneinander und
um eine die Vorsprünge verbindende
Achse verdreht werden.
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Folglich
ist es nicht notwendig, passende Fixierelemente zu verwenden und
zu handhaben, wie beispielsweise Flügelmuttern und Schraubenbolzen. Darüber hinaus
ist die Fertigung der beiden Teile des Aufhängers durch den Umstand erleichtert,
dass die beiden Teile sich ähneln.
Diese Teile sind außerdem gegeneinander
austauschbar aufgrund ihrer Konzeption, das heißt, der Aufhänger kann
mit einem Fixiermittel wie zum Beispiel einem Schraubenbolzen ausgestattet
sein, der an irgendeinem dieser Teile angebracht ist.
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1 zeigt
eine Trägerstruktur 33 mit
folgenden Merkmalen: einem Aufhänger 10 gemäß der Erfindung,
umfassend zwei U-förmige
Teile 11, 21; und ein an dem Aufhänger 10 angebrachtes
Profilstück 31.
Jedes Teil 11, 21 enthält zwei Schenkel 12, 13, 22, 23,
die etwa parallel zueinander verlaufen. Der Begriff "etwa parallel" ist so zu verstehen,
dass die Schenkel vorzugsweise nicht um einen größeren Winkel als etwa 10° aus der
Mittelebene der beiden Schenkel in ihrer Gleichgewichtslage abweichen.
Die Basis 20, 30, welche die beiden Schenkel eines
Teils miteinander verbindet, kann beliebige Form aufweisen, kann
zum Beispiel zylindrische oder Plattenform haben, wie es in 1 dargestellt
ist. Ein Teil 21 enthält
in jedem seiner Schenkel ein Loch 24, 25, das ande re
Teil 11 enthält
einen Vorsprung 16, 17 an jedem seiner Schenkel 12, 13,
anliegend an einem Rand eines der Löcher 24, 25.
Die 1, 2 und 3 zeigen
die von dem Teil nach außen
weisenden Vorsprünge,
wobei allerdings diese Orientierung nicht obligatorisch im Sinne
der Erfindung ist. Die U-Teile 11 und 21 sind
gegeneinander verdrehbar um eine Achse angeordnet, welche die Vorsprünge 16 und 17 miteinander
verbindet. Jedes der Teile kann beispielsweise aus verzinktem Stahl
bestehen oder aus einem Werkstoff, der eine gewisse Elastizität besitzt
und die Masse einer Decke, multipliziert mit einem Sicherheitskoeffizienten,
tragen kann.
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Der
Aufhänger 10 wird
dadurch zusammengebaut, dass die beiden Schenkel 12, 13 des
die Vorsprünge 16, 17 aufweisenden
Teils 11 etwas zusammengedrückt werden, woraufhin dieses
Teil in das andere Teil 21 eingesetzt wird. Dann wird der
Druck aufgehoben, während
die Achse der Vorsprünge 16, 17 mit
derjenigen der Löcher 24, 25 ausgerichtet
ist, das heißt,
während
die Vorsprünge
den Löchern
gegenüberliegen.
Die Schenkel des Teils mit den Vorsprüngen werden in ihrer Gleichgewichtslage
zurückgebracht
und gelangen dabei in Berührung
mit der Innenfläche
der Schenkel des anderen Teils, so dass die Vorsprünge in die
Löcher
des anderen Teils eintreten. Eine auf jedes der zusammengesetzten
Teile ausgeübte
Zugspannung in entgegengesetzter Richtung ermöglicht es den Vorsprüngen, zur
Anlage am Rand der Löcher
zu gelangen. Die beiden Teile sind dann gegeneinander und um eine
die Vorsprünge verbindende
Achse verschwenkbar.
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Der
Druck aufgrund der Rückstellkraft
der elastisch verformten Schenkel des einen Teils gegen die anderen
Schenkel reicht aus, um eine vorübergehende
Immobilisierung der beiden Teile in Form des U zu ermöglichen.
Folglich ist es nicht mehr nötig, passende
Fixierelemente wie beispielsweise Flügelmuttern oder Schraubenbolzen
zu verwenden und zu handhaben. Darüber hinaus ist die Fertigung
der beiden Aufhängerteile
durch den Umstand erleichtert, dass eine beschränkte Anzahl vorhanden ist und
sich diese Teile ähneln.
Die Berührung zwischen
den Vorsprüngen
und den Rändern
der Löcher
ermöglicht außerdem einen
gegenseitigen Austausch der Teile, das heißt, jedes der Teile kann über seine
Basis mit einem Schraubenbolzen oder irgendeinem anderen geeigneten
Fixiermittel befestigt werden.
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Wie
bei dem in 1 gezeigten Beispiel können die
Vorsprünge 16, 17 abgesetzte
Krägen
sein, das heißt,
ein Vorsprung 16 kann ein außerhalb des einen Schenkels 12 befindliches
Rohrstück
bilden, dessen Rand umgebördelt
ist. Es sei angemerkt, dass ein Vorsprung 16 auch ein Rohrstück auf der
Innenseite des einen Schenkels 12 bilden kann, wobei in
diesem Fall der Zusammenbau der Teile 11, 21 dadurch
erfolgen kann, dass die Schenkel 22, 23 des einen
Teils zusammengedrückt
werden, anschließend dieses
Teil 21 in das andere Teil 11 eingesetzt wird, ähnlich wie
es oben beschrieben wurde. Das Hochbördeln des Randes des einen
Kragens garantiert die Drehung der beiden Teile, nachdem der Kragen
des einen Teils in Anlage am Rand des Lochs des anderen Teils gelangt
ist, wie dies in Verbindung mit 3 erläutert werden
wird. Ein abgesetzter Kragen kann erhalten werden durch Tiefziehen
eines Schenkels. Auf diese Weise können die Vorsprünge im Zuge
der Fertigung gebildet werden.
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Dem
in 1 dargestellten Beispiel folgend, können die
Löcher 24, 25 schlüsselloch-
oder knopflochförmig
ausgebildet sein, das heißt
als Löcher,
die an einem Ende größer sind
(dies wird im folgenden als Eingang oder Eintrittsöffnung des
Knopflochs bezeichnet) als am anderen Ende (im folgenden: die Einkerbung
des Knopflochs). Eine andere Möglichkeit,
das Knopfloch zu beschreiben, besteht darin, es mit dem Ergebnis
einer teilweisen Überlagerung
von Bohrungen unterschiedlicher Durchmesser zu vergleichen.
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Die
Knopflöcher
ermöglichen
das erleichterte Einsetzen der Vorsprünge (beispielsweise der abgesetzten
Kragen) durch die Eintrittsöffnung
des Knopflochs, während
der Durchmesser der Einkerbung angepasst ist an den Außendurch messer
des durch den abgesetzten Kragen gebildeten Rohrstücks. Die
Form des Knopflochs kann also derart angepasst werden, dass das
Halten des abgesetzten Kragens innerhalb der Einkerbung optimiert
wird. Beispielsweise kann es vorteilhaft sein, an den Rändern der
Löcher
eine Rändelung
vorzunehmen. Es kann auch von Vorteil sein, die teilweise einander überlagerten
Bohrungen in ausreichendem Maß exzentrisch
anzuordnen, um zwei Kanten an ihren Schnittbereichen zu bilden.
Diese elastisch verformbaren Kanten ermöglichen das Einrasten des Kragens
bei einer translatorischen Bewegung in die Einkerbung. Der Kragen
kann dennoch aus der Einkerbung dadurch gelöst werden, dass in ausreichendem Maß Zug auf
jedes der beiden Teile ausgeübt
wird.
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Immer
noch auf 1 bezugnehmend, kann ein U-förmiges Teil 11, 21 außerdem ein
oder mehrere Spannlöcher 18, 19, 28, 29 aufweisen.
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Insbesondere
ermöglicht
eine Mehrzahl von Spannlöchern
am freien Ende des ersten Schenkels eines Teils, sicherzustellen,
dass das Vorhandensein eines Lochs in der Nähe der Mitte des Schenkels
des anderen Teils in Berührung
mit dem ersten Schenkel gelangt, was eine gegenseitige Orientierung
der beiden U-förmigen
Teile erleichtert. Eine selbstschneidende Schraube 34 oder
jedes andere Fixiermittel, welches in der Lage ist, eines der Löcher zu
durchsetzen, gestattet das Fixieren der beiden Teile in ihrer Endlage.
Weitere Löcher 18, 19, 28, 29,
die weiter im Inneren der Schenkel angeordnet sind, können außerdem das
Fixieren des einen Teils 11, 21 an einem Profil 31 mit
Hilfe einer selbstschneidenden Schraube 36 ermöglichen.
Das Vorsehen eines Lochs an der Basis 20, 30 des
einen U-förmigen
Teils kann außerdem
nützlich
sein bei der Fixierung des einen Teils 11, 21 mit
Hilfe eines Fixiermittels wie beispielsweise eines Schraubenbolzens 32.
Damit ist es möglich,
bei der Fertigung einer Trägerstruktur
wie folgt zu verfahren:
- – das Befestigen eines Teils 11 mit
einem Fixiermittel wie beispielsweise einem Schraubenbolzen 32;
- – das
Anbringen eines Profils 31 an dem anderen Teil 21;
- – das
Zusammenbauen der beiden Teile 11, 21 und die
Winkeleinstellung zwischen den beiden Teilen 11, 21 durch
Verdrehen;
- – das
Fixieren der beiden Teile 11, 21 und gegebenenfalls
das Fixieren des Profils 31 an dem unteren Teil 21.
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Natürlich ist
es möglich,
in ähnlicher
Weise bei der Herstellung eine Trägerstruktur zu verfahren, die
mehrere Aufhänger
enthält.
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Immer
noch auf 1 bezugnehmend, kann es von
Vorteil sein, identische Teile 11, 21 vorzusehen,
das heißt,
dass das Teil 11 außerdem
ein Loch 14, 15, beispielsweise in Form eines
Knopflochs, in jedem seiner Schenkel 12, 13 aufweist
und das Teil 21 außerdem
einen Vorsprung 26, 27, beispielsweise in Form
eines abgesetzten Kragens, an jedem seiner Schenkel 22, 23 besitzt.
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Auf
diese Weise benötigen
die U-förmigen Teile
für ihre
Fertigung nur eine einzige Fertigungsstraße. Die Fertigung, das Verpacken
und der Transport der U-förmigen Teile
werden hierdurch erleichtert. Außerdem braucht sich der Arbeiter,
der die Aufhängung
mit dem Profil zusammenfügt,
nicht um die jeweilige Rolle jedes der Teile zu kümmern.
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2 zeigt
ein U-förmiges
Teil 11 eines Aufhängers 10 gemäß der Erfindung.
Dieses Teil 11 enthält
zwei etwa parallele Schenkel, wobei an jedem der Schenkel 12, 13 jeweils
ein Loch 14, 15 und ein Vorsprung 16, 17 ausgebildet
sind, wobei die Löcher und
die Vorsprünge
jeweils miteinander fluchten.
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Ein
Teil 11 kann mit einem dazu identischen anderen Teil 21 zusammengesetzt
werden, um einen Aufhänger 10 zu
erhalten, wie er oben erläutert
wurde.
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Insbesondere
zeigt 2 ein Beispiel für das U-förmige Teil 11, in
welchem jeder der Vorsprünge 16, 17 ein
nach außen
des Teils abgesetzter Kragen ist und jedes der Löcher 14, 15 ein
knopflochförmiges Loch
ist, wie es oben erläutert
wurde.
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3 zeigt
eine Profilansicht des U-förmigen
Teils 11. Bei diesem Beispiel enthält das Teil eine Basis in Form
eine Platte etwa rechtwinklig zu den Schenkeln 12, 13 verlaufend,
wie es oben erläutert wurde.
Die abgesetzten Kragen 16 und 17 sind in der Figur
deutlich erkennbar. Insbesondere ist es möglich, die Umbördelung
des Rands der die Basis der abgesetzten Kragen bildenden Rohrstücke zu erkennen.
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Es
ist die Stelle zwischen der Umbördelung des
Rands des Rohrstücks
und einem Schenkel, wo der Rand eines Lochs oder der Einkerbung
eines Knopflochs des anderen Teils anschlägt, was das Verdrehen der beiden
Teile nach deren Zusammenbau erleichtert, wie es in dem Beispiel
nach 1 dargestellt ist.
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Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
ist zahlreichen Abwandlungen zugänglich,
die für
den Fachmann im Rahmen der Patentansprüche ersichtlich sind.