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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugbremssystem gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Ein
Fahrzeugbremssystem gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist in der US-A-4,405,181 offenbart. Das bekannte
Fahrzeugbremssystem umfasst einen Hauptzylinder, in welchem ein
Hauptkolben verschiebbar untergebracht ist und in welchem eine Verstärkungshydraulikdruckkammer
zwischen einer Rückseite
des Hauptzylinders und dem Gehäuse
definiert ist. Die Verstärkungshydraulikdruckkammer
steht mit einem Hydraulikverstärker
in Verbindung, um den Hauptzylinder während eines normalen Betriebszustands
des Bremssystems mittels des Hydraulikdrucks des Hydraulikverstärkers zu
bewegen. Im Falle einer Störung
des Bremssystems und eines Abfalls des Hydraulikdrucks in der Verstärkungshydraulikdruckkammer
kann der Hauptzylinder direkt durch das Bremspedal über einen
zwischen dem Bremspedal und dem Hauptzylinder angeordneten Sicherungskolben gedrückt werden.
Ferner umfasst das bekannte Fahrzeugbremssystem einen Bremshubsimulator,
um einen Fahrer Betätigungshübe des Bremsbetätigungselements
spüren
zu lassen.
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Zur
weiteren Illustration des fachlichen Hintergrunds von Fahrzeugbremssystemen
kann auch auf die Druckschrift US-A-4,736,646 verwiesen werden, welche
ein Fahrzeugbremssystem mit einem Hauptzylinder, einem Hydraulikbremsverstärker und einer
Simulatorfeder offenbart, sowie auf die US-A-2003/214179, welche ein Fahrzeugbremssystem
offenbart, in welchem ein Hub eines Simulatorkolbens mittels eines
Druckeinstellventils kontrolliert wird, um dem Bremshubsimulator
eine Hysterese zu übertragen,
wenn die Bremsbetätigungskraft
gesteigert bzw. reduziert wird.
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Ferner
ist ein Fahrzeugbremssystem, umfassend: einen Hauptzylinder, in
welchem ein Hauptkolben, dessen Rückseite einer Verstärkungshydraulikdruckkammer
zugewandt ist, verschiebbar in einem Gehäuse untergebracht ist, einen
Hydraulikverstärker,
welcher einen Steuer-/Regelkolben aufweist, um einen Ausgleich zu
erzielen zwischen durch Hydraulikdruck der Verstärkungshydraulikdruckkammer
erzeugter Reaktionskraft und einer Bremsbetätigungseingabe von einem Bremsbetätigungselement,
und welcher Ausgabehydraulikdruck einer Hydraulikenergiequelle an
die Verstärkungshydraulikdruckkammer anlegt,
nachdem der Ausgabehydraulikdruck bei axialer Bewegung des Steuer-/Regelkolbens
reguliert wurde; sowie einen Bremshubsimulator, welcher zwischen
dem Bremsbetätigungselement
und dem Steuer-/Regelkolben installiert ist, um einen Fahrer Betätigungshübe des Bremsbetätigungselements spüren zu lassen,
wobei der Hauptzylinder mit Radbremsen verbunden ist, beispielsweise
in der japanischen Patent-Veröffentlichung
Nr. 52–187
offenbart.
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Wenn
jedoch in dem herkömmlichen
Fahrzeugbremssystem ein Hydraulikverstärker und ein Bremshubsimulator
miteinander verbunden werden, so wird der Bremshubsimulator in einem
Gehäuse montiert
und der Hydraulikverstärker
wird dann durch Verbinden des Bremshubsimulators mit einem Steuer-/Regelkolben
montiert. Dies führt
zu einer komplizierteren Anordnung und es kann nicht von einer hohen
Effizienz bei der Montage gesprochen werden.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Umstände entwickelt
und hat es zur Aufgabe, ein Fahrzeugbremssystem bereitzustellen, welches
die Effektivität
beim Zusammenbau eines Hydraulikverstärkers und eines Bremshubsimulators an
einem Gehäuse
eines Hauptzylinders verbessert.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Fahrzeugbremssystem bereitgestellt, welches umfasst:
einen Hauptzylinder, in welchem ein Hauptkolben, dessen Rückseite
einer Verstärkungshydraulikdruckkammer
zugewandt ist, verschiebbar in einem Gehäuse untergebracht ist; einen
Hydraulikverstärker,
welcher einen Steuer-/Regelkolben aufweist, um einen Ausgleich zu
erzielen zwischen durch Hydraulikdruck der Verstärkungshydraulikdruckkammererzeugter
Reaktionskraft und einer Bremsbetätigungseingabe von dem Bremsbetätigungselement,
und welcher Ausgabehydraulikdruck der Hydraulikenergiequelle an
die Verstärkungshydraulikdruckkammer
anlegt, nachdem der Ausgabehydraulikdruck bei axialer Bewegung des
Steuer-/Regelkolbens reguliert wurde; sowie einen Bremshubsimulator,
der zwischen dem Bremsbetätigungselement
und dem Steuer-/Regelkolben installiert ist, um einen Fahrer Betätigungshübe des Bremsbetätigungselements
spüren
zu lassen, wobei der Hauptzylinder mit Radbremsen verbunden ist,
wobei der Hydraulikverstärker
einen Sicherungskolben enthält,
der verschiebbar in dem Gehäuse
untergebracht ist, wobei seine Vorderseite der Verstärkungshydraulikdruckkammer
zugewandt ist, und der den Hauptkolben in Antwort auf eine Betätigung des Bremsbetätigungselements
drücken
kann, wenn der Hydraulikdruck der Verstärkungshydraulikdruckkammer
abnimmt, und wobei der Steuer-/Regelkolben und der Bremshubsimulator
in dem Sicherungskolben untergebracht sind.
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Mit
dieser Konfiguration sind der Steuer-/Regelkolben und der Bremshubsimulator
in dem Sicherungskolben des Hydraulikverstärkers enthalten. Somit kann
der Hydraulikverstärker
an dem Gehäuse
in einem Zustand angebracht werden, in welchem der Bremshubsimulator
in dem Sicherungskolben eingebaut und mit dem Steuer-/Regelkolben
verbunden ist, wobei die Effektivität beim Zusammenbau verbessert
wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Bremshubsimulator in dem Steuer-/Regelkolben
enthalten. Daher reduziert diese Konfiguration die axiale Gesamtlänge des
Hydraulikverstärkers
und Bremshubsimulators. Außerdem
kann selbst bei einer Störung
des Bremshubsimulators Bremsbetätigungskraft
von dem Bremsbetätigungselement über den
Bremshubsimulator in den Steuer-/Regelkolben eingegeben werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Konfiguration der vorstehenden Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist der Steuer-/Regelkolben von zylindrischer Form mit
Boden ausgebildet, wobei eine Endwand an einem Vorderende vorgesehen
ist, wobei der Bremshubsimulator umfasst: ein Eingabeelement, welches mit
dem Bremsbetätigungselement
verbunden ist, einen Simulatorkolben, welcher verschiebbar in dem Steuer-/Regelkolben
eingesetzt ist, um eine Hubflüssigkeitskammer
zwischen sich selbst und der Endwand des Steuer-/Regelkolbens zu
bilden, und welcher mit dem Eingabeelement gekoppelt ist, sowie elastische
Elemente, welche zwischen dem Eingabeelement und dem Steuer-/Regelkolben
installiert sind, und wobei eine Öffnung, welche geschlossen ist,
wenn der Steuer-/Regelkolben um eine vorbestimmte Bewegungsdistanz
oder mehr zu dem Sicherungskolben hin vorrückt, in der Endwand des Steuer-/Regelkolbens
vorgesehen ist, um die Hubflüssigkeitskammer
mit einem Reservoir zu verbinden, wenn die Öffnung offen ist.
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Mit
dieser Konfiguration wird erreicht, dass dann, wenn die Öffnung in
dem Steuer-/Regelkolben bei einer Vorwärtsbewegung des Steuer-/Regelkolbens
um eine vorbestimmte Bewegungsdistanz oder mehr in Richtung des Sicherungskolbens
geschlossen ist, die Hubflüssigkeitskammer
hermetisch abgedichtet ist, wodurch die Vorwärtsbewegung des Simulatorkolbens
in Richtung des Steuer-/Regelkolbens begrenzt wird. Dies erleichtert
es, ein Vorwärtsbewegungsende
des Simulatorkolbens in Bezug auf den Steuer-/Regelkolben zu begrenzen,
ohne ein Begrenzungsteil von hoher Festigkeit zu installieren.
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gut ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm eines Bremshydrauliksystems, welches eine Gesamtkonfiguration
des Fahrzeugbremssystems zeigt.
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2 ist
eine Längsschnittansicht
eines Hauptzylinders, eines Hydraulikverstärkers und eines Bremshubsimulators
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine vergrößerte Längsschnittansicht
des Hauptzylinders.
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4 ist
eine vergrößerte Längsschnittansicht
des Hydraulikverstärkers.
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Hauptteils der 4.
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6 ist
eine vergrößerte Längsschnittansicht
des Bremshubsimulators.
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7 ist
ein Diagramm, welches Betriebscharakteristiken des Bremshubsimulators
zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 1 bis 7 beschrieben.
Unter Bezugnahme zunächst
auf 1 umfasst ein Bremssystem für ein vierrädriges Fahrzeug: Einen Tandem-Hauptzylinder M;
einen Hydraulikverstärker 13,
welcher Hydraulikdruck einer Hydraulikenergiequelle 12 nach
Maßgabe
einer Bremsbetätigungskraft
reguliert, die von einem als ein Bremsbetätigungselement dienenden Bremspedal 11 eingegeben
wird, und welcher den Hydraulikdruck an den Hauptzylinder M anlegt;
und einen Bremshubsimulator 14, der zwischen dem Bremspedal 11 und
dem Hydraulikverstärker 13 angeordnet
ist.
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Unter
Bezugnahme ferner auf 2 ist in einem von dem Hauptzylinder
M und dem Hydraulikverstärker 13 gemeinsam
verwendeten Gehäuse 15 untergebracht:
ein erster Zylinderkörper 16 von
zylindrischer Form mit Boden, dessen vorderes Ende geschlossen ist;
ein zweiter Zylinderkörper 17,
welcher zylindrische Form aufweist, einen Innenflansch 17a an
seinem hinteren Ende aufweist und koaxial mit dem hinteren Teil
des ersten Zylinderkörpers 16 gekoppelt
ist; ein ringförmiger
Separator 18, welcher zwischen dem ersten und dem zweiten
Zylinderkörper 16 und 17 angeordnet
ist; sowie eine zylindrische Hülse 19,
welche mit einem Außenflansch 19a an
ihrem hinteren Ende versehen ist, der zwischen dem Separator 18 und
dem hinteren Ende des ersten Zylinderkörpers 16 angeordnet
ist, und in dem hinteren Teil des ersten Zylinderkörpers 16 eingeführt und
befestigt ist.
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Das
Gehäuse 15 ist
mit einer Reihe von Zylinderlöchern
versehen, welche von seinem vorderen Ende aus sich konzentrisch
in der folgenden Reihenfolge erstrecken: ein erstes Zylinderloch 20,
das durch den vorderen Innenumfang des ersten Zylinderkörpers 16 gebildet
ist, ein zweites Zylinderloch 21, welches durch den Innenumfang
der Hülse 19 gebildet
ist und einen kleineren Durchmesser aufweist als das erste Zylinderloch 20,
ei drittes Zylinderloch 22, welches durch den Innenumfang
des Separators 18 gebildet ist und einen geringfügig kleineren
Durchmesser aufweist als das zweite Zylinderloch 21, ein viertes
Zylinderloch 23, welches durch den Innenumfang des zweiten
Zylinderkörpers 17 mit
Ausnahme des Innenflansches 17a gebildet ist und im Wesentlichen
den gleichen Durchmesser aufweist wie das zweite Zylinderloch 21,
sowie ein fünftes
Zylinderloch 24, das durch den Innenumfang des Innenflansches 17a des
zweiten Zylinderkörpers 17 gebildet
ist und einen kleineren Durchmesser aufweist als das vierte Zylinderloch 23.
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Unter
Bezugnahme ferner auf 3 ist in dem Hauptzylinder M
ein hinterer Hauptkolben 26, der nach hinten federvorgespannt
ist, verschiebbar in das zweite Zylinderloch 21 in dem
Gehäuse 15 eingesetzt,
wobei seine Rückseite
einer Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 zugewandt
ist, ein vorderer Hauptkolben 27, der nach hinten federvorgespannt
ist und vor dem hinteren Hauptkolben 26 angeordnet ist,
ist verschiebbar in das erste Zylinderloch 20 in dem Gehäuse 15 eingesetzt,
eine hintere Ausgabehydraulikdruckkammer 28 ist zwischen
dem hinteren Hauptkolben 26 und dem vorderen Hauptkolben 27 ausgebildet
und eine vordere Ausgabehydraulikdruckkammer 29 ist zwischen
einem scheibenförmigen
Sitzhalteelement 30, welches flüssigkeitsdicht in dem vorderen
Ende des Gehäuses 15, d.h.
dem vorderen Ende des ersten Zylinderkörpers 16, eingesetzt
ist, und dem vorderen Hauptkolben 27 ausgebildet.
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Ein
ringförmiges,
kolbenseitiges Dichtungselement 31 und hülsenseitiges
Dichtungselement 32, welche axial im Abstand voneinander
angeordnet sind, sind zwischen dem hinteren Hauptkolben 26 und
der Hülse 19 angeordnet,
wo der hintere Hauptkolben 26 eine zylindrische Form mit
Boden aufweist, dessen vorderes Ende geöffnet ist. Das kolbenseitige Dichtungselement 31 ist
an dem hinteren Außenumfang
des hinteren Hauptkolbens 26 in Gleitkontakt mit dem Innenumfang
des zweiten Zylinderlochs 21 angebracht. Das hülsenseitige
Dichtungselement 32 ist an dem Innenumfang der Hülse 19 angebracht,
und zwar in Kontakt mit dem vorderen Außenumfang des hinteren Hauptkolbens 26,
wenn sich der hintere Hauptkolben 26 in seiner vollständig zurückgezogenen
Stellung befindet.
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Eine
ringförmige
Freigabekammer 33 ist zwischen dem Außenumfang der Hülse 19 und
dem ersten Zylinderkörper 16 ausgebildet.
Die gegenüberliegenden
Enden der ringförmigen
Freigabekammer 33 in axialer Richtung sind mit einem ringförmigen Dichtungselement 34 und
einem ringförmigen
Dichtungselement 35 abgedichtet, wobei das ringförmige Dichtungselement 34 an
dem vorderen Außenumfang
der Hülse 19 angebracht
ist und elastisch in Kontakt mit dem Innenumfang des ersten Zylinderkörpers 16 angeordnet
ist, während
das ringförmige
Dichtungselement 35 an dem hinteren Außenumfang der Hülse 19 angebracht
ist und elastisch in Kontakt mit dem Innenumfang des ersten Zylinderkörpers 16 angeordnet
ist. Dabei weist die Hülse 19 eine
Mehrzahl von Verbindungslöchern 36 auf,
welche zwischen den Dichtungselementen 31 und 32 vorgesehen
sind, die wiederum zwischen der Hülse 19 und dem hinteren Hauptkolben 26 angeordnet
sind. Die Verbindungslöcher 36 sind
in solcher Weise vorgesehen, dass von dem Bereich zwischen dem Innenumfang
der Hülse 19 und
dem Außenumfang
des hinteren Hauptkolbens 26 der Teil zwischen den axial
gegenüberliegenden
Enden, der mit den Dichtungselementen 31 und 32 abgedichtet
ist, mit der ringförmigen
Freigabekammer 33 in Verbindung steht.
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Eine
ringförmige
Vertiefung 38, welche zusammen mit dem Innenumfang des
ersten Zylinderkörpers 16 eine
hintere Ringkammer 37 bildet, ist an dem Außenumfang
des vorderen Hauptkolbens 27 vorgesehen. Eine hintere Freigabeöffnung 39,
die mit der hinteren Ringkammer 37 und der ringförmigen Freigabekammer 33 in
Verbindung steht, ist an dem ersten Zylinderkörper 16 vorgesehen.
Die hintere Freigabeöffnung 39 steht
mit dem zweiten Ölsumpf 42,
ausgewählt
aus dem ersten, dem zweiten und dem dritten Ölsumpf 41, 42 und 43,
die unabhängig voneinander
in einem Reservoir 40 ausgebildet sind, wie in 1 gezeigt
ist, in Verbindung.
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An
dem Außenumfang
des ersten Hauptkolbens 27 ist eine hintere Lippendichtung 44 zwischen der
hinteren Ausgabehydraulikdruckkammer 28 und der hinteren
Ringkammer 37 angeordnet, so dass ermöglicht wird, das Bremsfluid
von der hinteren Ringkammer 37 zur hinteren Ausgabehydraulikkammer 28 strömt, so dass
die hintere Ausgabehydraulikkammer 28 wieder mit Bremsfluid
nachgefüllt
werden kann, während
eine vordere Lippendichtung 45 zwischen der vorderen Ausgabehydraulikkammer 29 und
der hinteren Ringkammer 37 angeordnet ist. Demzufolge ist
das zweite Zylinderloch 21, das durch den Innenumfang der
Hülse 19 gebildet
ist, von kleinerem Durchmesser als das erste Zylinderloch 20 und
somit ist ein Dichtungsdurchmesser des hinteren Hauptkolbens 26,
der durch das kolbenseitige Dichtungselement 31 und das
hülsenseitige
Dichtungselement 32 gebildet wird, kleiner als ein Dichtungsdurchmesser
des vorderen Hauptkolbens 27, der durch die Lippendichtungen 44 und 45 gebildet
ist.
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Ein
Ventillochbildungselement 49 ist durch Presssitz im Zentrum
des hinteren Endes des vorderen Hauptkolbens 27 eingesetzt,
ein aus Gummi hergestelltes, ringförmiges Sitzelement 48 ist
durch Ausbacken/Aushärten
an dem Außenumfang
des Ventillochbildungselements 49 angebracht und eine Mehrzahl
von Verbindungskanälen 51 sind
hinter dem vorderen Hauptkolben 27 vorgesehen, so dass
sie ein im Zentrum des Ventillochbildungselements 49 vorgesehenes
Ventilloch 50 mit der hinteren Ringkammer 37 verbinden.
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Eine
scheibenförmige
Ventilscheibe 52, welche das Ventilloch 50 schließen kann,
wenn sie auf dem Sitzelement 48 aufsitzt, ist in der Nähe des vorderen
Endes einer Stange 54 installiert und integral mit dieser
ausgebildet, wobei diese Teil des Maximaldistanz-Begrenzungsmittels 53 bildet,
welches zwischen dem hinteren und dem vorderen Hauptkolben 26 und 27 angeordnet
ist, um die Maximaldistanz zwischen dem hinteren und dem vorderen
Hauptkolben 26 und 27 zu begrenzen. Das vordere
Ende der Stange 54 ist so in das Ventilloch 50 eingeführt, dass der
Durchgang von Bremsfluid durch das Ventilloch 50 erlaubt
ist, wenn die Ventilscheibe 52 von dem Sitzelement 48 abgehoben
ist.
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Das
Maximaldistanz-Begrenzungsmittel 53 umfasst ein hinteres
Haltemittel 55, welches in einer zylindrischen Form mit
Boden ausgebildet ist, wobei sein vorderes Ende geschlossen ist,
und welches an dem hinteren Hauptkolben 26 anliegt, ein
vorderes Haltemittel 56, welches in einer zylindrischen
Form mit Boden ausgebildet ist, wobei dessen hinteres ende geschlossen
ist, und an welchem das hintere Ende des vorderen Hauptkolbens 27 anliegt,
einer hinteren Rückstellfeder 57,
welche unter Kompression zwischen dem hinteren und dem vorderen
Haltemittel 55 und 56 angebracht ist und den hinteren Hauptkolben 26 nach
hinten vorspannt, sowie die Stange 54, welche beweglich
durch das geschlossene vordere Ende des hinteren Haltemittels 55 und das
geschlossene hintere Ende des vorderen Haltemittels 56 dringt.
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Die
Stange 54 ist mit einem Eingriffsflansch 54a an
ihrem hinteren Ende sowie mit einer Eingriffsschulter 54b hinter
der Ventilscheibe 52 versehen, wobei der Eingriffsflansch 54a mit
dem geschlossenen vorderen Ende des hinteren Haltemittels 55 von hinten
in Eingriff gebracht werden kann und die Eingriffsschulter 54b mit
dem geschlossenen hinteren Ende des vorderen Haltemittels 56 von
vorn in Eingriff gebracht werden kann. Eine Führungsröhre 58 ist in das
hintere Haltemittel 55 eingesetzt und dort befestigt, um
die axiale Bewegung des Eingriffsflanschs 54a zu führen.
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Wenn
das hintere Haltemittel 55 durch die Federkraft der hinteren
Rückholfeder 57 im
Wesentlichen mit dem hinteren Hauptkolben 26 befestigt
ist, das vordere Haltemittel 56 durch die Federkraft der hinteren
Rückholfeder 57 im
Wesentlichen mit dem vorderen Hauptkolben 27 befestigt
ist und sich der hintere Hauptkolben 26 an seiner vollständig zurückgezogenen
Position befindet, wie in 3 gezeigt
ist, so begrenzt das Maximaldistanz-Begrenzungsmittel 53 die Maximaldistanz
zwischen dem hinteren und dem vorderen Hauptkolben 26 und 27,
wenn der Eingriffsflansch 54a mit dem geschlossenen vorderen Ende
des hinteren Haltemittels 55 von hinten in Eingriff gebracht
ist und die Eingriffsschulter 54b mit dem geschlossenen hinteren
Ende des vorderen Haltemittels 56 von vorn in Eingriff
gebracht ist. Zu diesem Zeitpunkt ist die Ventilscheibe 52 von
dem Sitzelement 58 abgehoben, um das Ventilloch 50 zu öffnen.
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Darüber hinaus
ist eine Ventilfeder 59, deren Federkraft kleiner ist als
die der hinteren Rückholfeder 57,
unter Kompression zwischen dem vorderen Haltemittel 56 und
der Ventilscheibe 52 angebracht, und wenn sich der hintere
Hauptkolben 26 aus seiner vollständig zurückgezogenen Stellung heraus
nach vorn bewegt, so setzt sich die Ventilscheibe 52 durch die
Federkraft der Ventilfeder 59 auf dem Sitzelement 48 ab,
um das Ventilloch 50 zu schließen.
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Eine
vordere Ringkammer 60 ist zwischen einer Innenfläche des
vorderen Endes des ersten Zylinderlochs 20 und dem Sitzhalteelement 30 ausgebildet,
und eine vordere Freigabeöffnung 61,
die mit der vorderen Ringkammer 60 in Verbindung steht,
ist an der Vorderseite des ersten Zylinderkörpers 16 vorgesehen.
Die vordere Freigabeöffnung 61 steht
in Verbindung mit dem dritten Ölsumpf 43,
der in dem Reservoir 40 ausgebildet ist, wie in 1 gezeigt
ist. Ferner ist eine Lippendichtung 62 an dem Außenumfang
des Sitzhalteelements 30 angebracht und ist elastisch in
Kontakt mit dem Innenumfang des ersten Zylinderkörpers 16 angeordnet,
um zu ermöglichen, dass
das Bremsfluid von der vorderen Ringkammer 60 zur vorderen
Ausgabehydraulikkammer 29 strömt.
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Ein
Ventillochbildungselement 64 ist durch Presssitz in dem
Zentrum des Sitzhalteelements 30 eingesetzt, ein aus Gummi
hergestelltes, ringförmiges
Sitzelement 63 ist durch Ausbacken/Aushärten an dem Außenumfang
des Ventillochbildungselements 64 angebracht und eine Mehrzahl
von Verbindungsnuten 66 sind an der Vorderseite des Sitzhalteelements 30 vorgesehen,
um ein im Zentrum des Ventillochbildungselements 64 vorgesehenes
Ventilloch 65 mit der vorderen Ringkammer 60 zu
verbinden.
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Eine
scheibenförmige
Ventilscheibe 67, welche das Ventilloch 65 schließen kann,
wenn es auf dem Sitzelement 63 abgesetzt ist, ist nahe
dem vorderen Ende einer Stange 69 vorgesehen, welche Teile
eines Maximaldistanz-Begrenzungsmittels 68 bildet,
das zwischen dem Sitzhalteelement 30 und dem vorderen Hauptkolben 27 installiert
ist, um die Maximaldistanz zwischen dem Sitzhalteelement 30 und dem
vorderen Hauptkolben 27 zu begrenzen. Das vordere Ende
der Stange 69 ist in das Ventilloch 65 derart
eingeführt,
dass ein Durchgang von Bremsfluid durch das Ventilloch 65 erlaubt
ist, wenn die Ventilscheibe 67 von dem Sitzelement 63 abgehoben
ist.
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Das
Maximaldistanz-Begrenzungsmittel 68 umfasst ein hinteres
Haltemittel 70, welches in zylindrischer Form mit Boden
ausgebildet ist, wobei sein vorderes Ende geschlossen ist, und an
welchem der vordere Hauptkolben 27 anliegt, ein vorderes
Haltemittel 71, welches in zylindrischer Form mit Boden ausgebildet
ist, wobei sein hinteres Ende geschlossen ist, und an welchem das
hintere Ende des Sitzhalteelements 30 anliegt, eine vordere
Rückholfeder 72,
welche unter Kompression zwischen dem hinteren und dem vorderen
Haltemittel 70 und 71 angebracht ist und den vorderen
Hauptkolben 27 nach hinten vorspannt, sowie die Stange 69,
welche beweglich in das geschlossene vordere Ende des hinteren Haltemittels 70 und
das geschlossene hintere Ende des vorderen Haltemittels 71 eindringt.
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Die
Stange 69 ist mit einem Eingriffsflansch 69a an
ihrem hinteren Ende und in einer Eingriffsschulter 69b hinter
der Ventilscheibe 67 ausgestattet, wobei der Eingriffsflansch 69a mit
dem geschlossenen Ende des hintere Haltemittels 70 von
hinten in Eingriff gebracht werden kann und die Eingriffsschulter 69b mit
dem geschlossenen hinteren Ende des vorderen Haltemittels 71 von
vorn in Eingriff gebracht werden kann. Eine Führungsröhre 73 ist in dem
hinteren Haltemittel 70 eingesetzt und befestigt, um eine axiale
Bewegung des Eingriffsflanschs 69a zu führen.
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Wenn
das hintere Haltemittel 70 durch die Federvorspannung der
vorderen Rückholfeder 72 im Wesentlichen
mit dem vorderen Hauptkolben 27 befestigt ist, das vordere
Haltemittel 71 durch die Federkraft der vorderen Rückholfeder
72 im Wesentlichen mit dem Sitzhalteelement 30 befestigt
ist und der vordere Hauptkolben 27 sich in seiner vollständig zurückgezogenen
Position befindet, wie in 3 gezeigt
ist, so beschränkt
das Maximaldistanz-Begrenzungsmittel 68 die Maximaldistanz
zwischen dem Sitzhalteelement 30 und dem vorderen Hauptkolben 27,
wenn der Eingriffsflansch 69a von hinten mit dem geschlossenen
vorderen Ende des hinteren Haltemittels 70 gelangt ist
und die Eingriffsschulter 69b von vorn in Eingriff mit
dem geschlossenen hinteren Ende des vorderen Haltemittels 71 gelangt
ist. Zu diesem Zeitpunkt ist die Ventilscheibe 67 von dem
Sitzelement 63 abgehoben, um das Ventilloch 65 zu öffnen.
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Ferner
ist eine Ventilfeder 74, welche eine geringere Federkraft
aufweist als die der vorderen Rückholfeder 72,
unter Kompression zwischen dem vorderen Haltemittel 71 und
der Ventilscheibe 67 angebracht, und wenn sich der vordere
Hauptkolben 27 aus seiner vollständig zurückgezogenen Position heraus
vorwärts
bewegt, so setzt sich die Ventilscheibe 67 durch die Federkraft
der Ventilfeder 74 auf dem Sitzelement 63 ab,
um das Ventilloch 65 zu schließen.
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Der
erste Zylinderkörper 16 ist
mit einer hinteren Ausgabeöffnung 77 ausgestattet,
welche Hydraulikdruck aus der hinteren Ausgabehydraulikkammer 28 ausgibt,
deren Druck mit einer Vorwärtsbewegung
des hinteren Hauptkolbens 26 vergrößert wird, und ist mit einer
vorderen Ausgabeöffnung 78 ausgestattet,
welche Hydraulikdruck der vorderen Ausgabehydraulikkammer 29 ausgibt,
deren Druck mit Vorwärtsbewegung
des vorderen Hauptkolbens 27 vergrößert wird. Wie in 1 gezeigt
ist, ist ferner die hintere Ausgabeöffnung 77 über ein
erstes Druckreguliermittel 79A mit einer rechten vorderen
BA und einer linken hinteren Radbremse BA und BB verbunden, während die
vordere Ausgabeöffnung 78 mit
einer linken vorderen und einer rechten hinteren Radbremse BC und
BD über
ein zweites Druckreguliermittel 79B verbunden ist.
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Das
erste Druckreguliermittel 79A umfasst ein im Ruhezustand
geöffnetes
Elektromagnetventil 80A, das zwischen der hinteren Ausgabeöffnung 77 und
der rechten vorderen Radbremse BA installiert ist, ein im Ruhezustand
geöffnetes
Elektromagnetventil 80B, welches zwischen der hinteren
Ausgabeöffnung 77 und
einer linken hinteren Radbremse BB installiert ist, Einwegventile 81A und 81B,
welche einen Durchgang von Bremsfluid zur hinteren Ausgabeöffnung 77 erlauben
und jeweils parallel zu den im Ruhezustand geöffneten Elektromagnetventilen 80A und 80B verbunden
sind, ein im Ruhezustand geschlossenes Elektromagnetventil 83A,
welches zwischen der rechten vorderen Radbremse BA und einem ersten
Reservoir 82A installiert ist, ein im Ruhezustand geschlossenes
Elektromagnetventil 83B, welches zwischen der linken hinteren
Radbremse BB und dem ersten Reservoir 82A installiert ist,
eine erste Rücklaufpumpe 84A,
welche Bremsfluid zurückführt, das
von dem ersten Reservoir 82A zu der hinteren Ausgabeöffnung 77 gepumpt
wurde, sowie eine Mündung 85A,
welche zwischen der ersten Rücklaufpumpe 84A und
der hinteren Ausgabeöffnung 77 vorgesehen
ist.
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Das
zweite Druckreguliermittel 79B umfasst ein im Ruhezustand
geöffnetes
Elektromagnetventil 80C, welches zwischen der vorderen
Ausgabeöffnung 78 und
einer linken vorderen Radbremse BC installiert ist, ein im Ruhezustand
geöffnetes
Elektromagnetventil 80D, welches zwischen der vorderen Ausgabeöffnung 78 und
einer rechten hinteren Radbremse BD installiert ist, Einwegventile 81C und 81D, welche
einen Durchgang des Bremsfluids zu der vorderen Ausgabeöffnung 78 erlauben
und jeweils parallel mit den im Ruhezustand geöffneten Elektromagnetventilen 80C bzw. 80D verbunden
sind, ein im Ruhezustand geschlossenes Elektromagnetventil 83C, welches
zwischen der linken vorderen Radbremse BC und einem zweiten Reservoir 82B installiert
ist, ein im Ruhezustand geschlossenes Elektromagnetventil 83D,
welches zwischen der rechten hinteren Radbremse BD und einem zweiten
Reservoir 82B installiert ist, eine zweite Rücklaufpumpe 84B,
welche das von dem zweiten Reservoir 82B zur vorderen Ausgabeöffnung 78 gepumpte Öl zurückführt, sowie eine Öffnung 85B,
welche zwischen der zweiten Rücklaufpumpe 84B und
der vorderen Ausgabeöffnung 78 vorgesehen
ist.
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Die
erste und die zweite Rücklaufpumpe 84A und 84B sind
gemeinschaftlich mit einem einzigen Elektromotor 86 verbunden,
durch welchen diese gemeinsam angetrieben werden.
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Das
erste und das zweite Druckreguliermittel 79A und 79B können das
von der hinteren und der vorderen Ausgabeöffnung 77 und 78 ausgegebene Bremsfluid
frei steuern/regeln. Über
die hydraulische Steuerung/Regelung können das erste und das zweite
Druckreguliermittel 79A und 79B auch eine Antiblockier-Brems-Steuerung/Regelung
während
einer Bremsbetätigung,
eine Traktions-Steuerung/Regelung
in einer Nicht-Bremssituation, usw. ausführen.
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Unter
Bezugnahme auf 4 umfasst der Hydraulikverstärker 13 einen
Sicherungskolben 88, welcher einer gestufte zylindrische
Form aufweist und verschiebbar in dem Gehäuse 15 untergebracht ist,
wobei seine Stirnseite der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 zugewandt
ist, ein Steuer-/Regelventilmittel 89, das in dem Sicherungskolben 88 enthalten
ist, einen Steuer-/Regelkolben 90, welcher bewirkt, dass
das Steuer-/Regelventilmittel 89 den Druck so reguliert,
dass ein Ausgleich erzielt wird zwischen der Reaktionskraft, die
durch den Hydraulikdruck der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 erzeugt
wird, und der Bremsbetätigungskraft,
die über
den Bremshubsimulator 14 von dem Bremspedal 11 eingegeben
wird, sowie einen Reaktionskolben 92, der zwischen dem
Steuer-/Regelventilmittel 89 und dem Steuer-/Regelkolben 90 angeordnet
ist.
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Der
Sicherungskolben 88 umfasst integral einen Kolbenkörper 88a,
welcher verschiebbar in das vierte Zylinderloch 23 passt,
ein zylindrisches Druckelement 88b, welches mit dem vorderen
Ende des Kolbenkörpers 88a koaxial
und integral verbunden ist, indem es verschiebbar durch das dritte Zylinderloch 22 dringt,
und eine zylindrische Erweiterungsröhre 88c, welche mit
dem hinteren Ende des Kolbenkörpers 88a koaxial
und integral verbunden ist und sich über das Gehäuse 15 hinaus erstreckt,
indem sie das fünfte
Zylinderloch 24 verschiebbar durchdringt, wobei das Druckelement 88b durch
direkte Anlage an dem hinteren Ende des hinteren Hauptkolbens 26 den
hinteren Hauptkolben 26 nach vorn drücken kann.
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Am
Außenumfang
des Sicherungskolbens 88 ist eine Begrenzungsschulter 88d nahe
dem hinteren Ende zwischen dem Kolbenkörper 88a und der Erweiterungsröhre 88c ausgebildet.
Die Begrenzungsschulter 88d definiert die vollständig zurückgezogene
Stellung des Sicherungskolbens 88 innerhalb des Gehäuses 15,
wenn sie an dem Innenflansch 17a am hinteren Ende des zweiten
Zylinderkörpers 17 in
dem Gehäuse 15 von
vorn anliegt.
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Ringförmige Dichtungselemente 93 und 94, welche
axial im Abstand voneinander angeordnet sind, sind an dem Außenumfang
des Kolbenkörpers 88a des
Sicherungskolbens 88 angebracht und sind elastisch in Gleitkontakt
mit dem Innenumfang des vierten Zylinderlochs 23 angeordnet.
Ein ringförmiges
Dichtungselement 95 ist an dem Innenumfang des Separators 18 angebracht
und ist elastisch in Gleitkontakt mit dem Außenumfang des Druckelements 88b des
Sicherungskolbens 88 angeordnet. Somit ist das dritte Zylinderloch 22 von
geringfügig kleinerem
Durchmesser als das zweite und das vierte Zylinderloch 21 und 23,
welche im Wesentlichen gleichen Durchmesser aufweisen, und das Druckelement 88b,
welches einen Dichtungsdurchmesser aufweist, der kleiner ist als
die Dichtungsdurchmesser des hinteren Hauptkolbens 26 und
des Kolbenkörpers 88a,
passt verschiebbar in das dritte Zylinderloch 22 des Gehäuses 15.
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Eine
ringförmige
Eingangskammer 96 ist zwischen dem zweiten Zylinderkörper 17 und
dem Sicherungskolben 88 in dem Gehäuse 15 ausgebildet und
die axial gegenüberliegenden
Enden der Eingangskammer 96 sind abgedichtet durch das
ringförmige
Dichtungselement 93, welches von den zwei ringförmigen Dichtungselementen 93 und 94,
die an dem Außenumfang
des Kolbenkörpers 88a angebracht
sind, näher
an der Vorderseite angeordnet ist, sowie durch das ringförmige Dichtungselement 95, welches
an dem Innenumfang des Separators 18 angebracht ist. Die
Eingangskammer 96 steht mit einer Eingangsöffnung 97 in
Verbindung, die in dem zweiten Zylinderkörper 17 vorgesehen
ist.
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Wenn
das Druckelement 88b des Sicherungskolbens 88 den
hinteren Hauptkolben 26 des Hauptzylinders M nach vorn
drückt,
so wird das Volumen der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 vergrößert und
das Volumen der Eingangskammer 96 wird verkleinert, wobei
die Volumenzunahme der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 im
Wesentlichen gleich der Volumenabnahme der Eingangskammer 96 ist.
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Die
Eingangsöffnung 97 steht
mit einer Hydraulikenergiequelle 12 in Verbindung, wie
in 1 gezeigt ist. Die Hydraulikenergiequelle 12 umfasst eine
Hydraulikpumpe 98, welche das Bremsfluid aus dem ersten Ölsumpf 41 des
Reservoirs 40 pumpt, einen Akkumulator 99, der
mit einer Auslassöffnung der
Hydraulikpumpe 98 verbunden ist, ein Freigabeventil 100,
welches zwischen der Auslassöffnung
der Hydraulikpumpe 98 und dem ersten Ölsumpf 41 installiert
ist, sowie einen Hydraulikdrucksensor 101, welcher den
Hydraulikdruck des Akkumulators 99 erfasst, um einen Betrieb
der Hydraulikpumpe 98 zu steuern/zu regeln. Ein im Normalfall
bei einem konstanten Druck gehaltenes Hochdruckbremsfluid wird von
der Hydraulikenergiequelle 12 zur Eingangsöffnung 97 zugeführt und
somit zur Eingangskammer 96.
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Eine
in der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 untergebrachte
Feder 102 ist unter Kompression zwischen dem Sicherungskolben 88 und
dem hinteren Hauptkolben 26 angebracht, deren vollständig zurückgezogene
Stellungen in dem Gehäuse 15 festgelegt
sind. Die Federkraft der Feder 102 drückt den Sicherungskolben 88 und
den hinteren Hauptkolben 26 in einer solchen Richtung,
dass sie voneinander getrennt werden.
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In
einem Nicht-Bremszustand halten somit die Maximaldistanz-Begrenzungsmittel 53 und 68 die Distanz
zwischen dem geschlossenen vorderen Ende des Gehäuses 15 und dem hinteren
Hauptkolben 26 innerhalb einer vorbestimmten Maximaldistanz.
In diesem Zustand ist ein Zwischenraum 92 zwischen dem
hinteren Hauptkolben 26 und dem vorderen Ende des Sicherungskolbens 88 in
dessen vollständig
zurückgezogener
Stellung ausgebildet, so dass sich der hintere Hauptkolben 26 dem
Sicherungskolben 88 von vorn nähert und diesem gegenüberliegt.
Die Feder 102 weist somit eine geringere Federkraft auf
als die hintere Rückholfeder 57 und die
vordere Rückholfeder 72.
Die Feder 102 hält
den Abstand 92 zwischen dem hinteren Hauptkolben 26 und
dem Sicherungskolben 88 in einem Nicht-Bremszustand.
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Wenn
der Ausgabehydraulikdruck der Hydraulikenergiequelle 12 auf
die Eingangskammer 96 wirkt, so wirkt Hydraulikdruck in
der Rückzugsrichtung
auf den Sicherungskolben 88, während die Federkraft der Feder 102 außerdem in
der Rückzugsrichtung
auf den Sicherungskolben 88 wirkt. Vorzugsweise beträgt die kombinierte
Kraft der Hydraulikkraft in der Rückzugsrichtung und der Federkraft
der Feder 102 in der Rückzugsrichtung
300 bis 1000 N.
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In
dem Gehäuse 15 sind
der zweite Zylinderkörper 17,
der erste Zylinderkörper 16 und
die Hülse 19 mit
einer Verstärkungshydraulikdruck-Eingangsöffnung 103 ausgestattet,
welche mit der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 in
Verbindung steht. Wie in 1 gezeigt ist, ist die Verstärkungshydraulikdruck-Eingangsöffnung 103 mit
der Hydraulikenergiequelle 12 über ein im Ruhezustand geschlossenes
Linearelektromagnetventil 104 für eine automatische Bremsdruckgebung
verbunden, und ist mit dem ersten Ölsumpf 41 des Reservoirs 40 über ein
im Ruhezustand geschlossenes Druck reduzierendes Linearelektromagnetventil 105 für Regeneration
und Koordination verbunden. Das heißt, dass das im Ruhezustand
geschlossene Linearelektromagnetventil 104 für automatische
Bremsdruckgebung zwischen der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 und
der Hydraulikenergiequelle 12 angeordnet ist, während das
im Ruhezustand geschlossene Druck reduzierende Linearelektromagnetventil 105 für Regeneration
und Koordination zwischen der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 und
dem Reservoir 40 angeordnet ist.
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Eine
ringförmige
Ausgabekammer 106 ist zwischen dem Kolbenkörper 88a des
Sicherungskolbens 88 und dem zweiten Zylinderkörper 17 in
dem Gehäuse 15 in
solcher Weise ausgebildet, dass ihre axial gegenüberliegenden Enden durch das
Paar ringförmiger
Dichtungselemente 93 und 94 abgedichtet sind,
die an dem Außenumfang
des Kolbenkörpers 88a angebracht
sind. Ferner ist eine Verstärkungshydraulikdruck-Ausgabeöffnung 107,
die mit der Ausgabekammer 106 in Verbindung steht, in dem zweiten
Zylinderkörper 17 vorgesehen.
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Die
Verstärkungshydraulikdruck-Ausgabeöffnung 107 ist
mit der Verstärkungshydraulikdruck-Eingabeöffnung 103 über ein
im Ruhezustand geöffnetes
Linearelektromagnetventil 108 für automatische Bremsdruckreduzierung
und ein im Ruhezustand geöffnetes
Druck gebendes Linearelektromagnetventil 109 für Regeneration
und Koordination verbunden, welche in Reihe verbunden sind. Ein
erstes Einwegventil 110 ist parallel zum im Ruhezustand geöffneten
Linearelektromagnetventil 108 für automatische Bremsdruckreduzierung
angeschlossen, um ein Strömen
des Bremsfluids von der Verstärkungshydraulik-Ausgabeöffnung 107 zu
der Verstärkungshydraulikdruck-Eingabeöffnung 103 zu
ermöglichen.
Ferner ist ein zweites Einwegventil 111 parallel zum Druck
gebenden Linearelektromagnetventil 109 für Regeneration
und Koordination angeschlossen, um eine Strömung des Bremsfluids von der
Verstärkungshydraulikdruck-Eingabeöffnung 103 zu
der Verstärkungshydraulikdruck-Ausgabeöffnung 107 zu erlauben.
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Das
heißt,
dass das Linearelektromagnetventil 108 für automatische
Bremsdruckreduzierung, das parallel zum ersten Einwegventil 110 angeschlossen
ist, sowie das Druck gebende Linearelektromagnetventil 109 für Regeneration
und Koordination, das parallel zum zweiten Einwegventil 111 angeschlossen
ist, zwischen der Ausgabekammer 106 und der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 angeordnet
sind.
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Ferner
ist ein Hydraulikdrucksensor 112 zum Erfassen des Betrags
der Bremsbetätigung
zwischen der Verstärkungshydraulikdruck-Ausgabeöffnung 107 und
dem Linearelektromagnetventil 108 für automatische Bremsdruckreduzierung
verbunden, während
ein Hydraulikdrucksensor 113 für automatische Bremsregelung
zwischen dem Druck gebenden Linearelektromagnetventil 109 für Regeneration
und Koordination und der Verstärkungshydraulikdruck-Eingabeöffnung 103 verbunden
ist.
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Unter
zusätzlicher
Bezugnahme auf 5 ist das Druckreguliermittel 89 aus
einem Verstärkungsventil 116 und
einem Druckreduzierungsventil 117 gebildet. Das Druckreguliermittel 89 ist
in dem Kolbenkörper 88a des
Sicherungskolbens 88 enthalten und kann eine Verbindung
zwischen der Eingabekammer 96 und der Ausgabekammer 106 bereitstellen,
sowie zwischen dem ersten Ölsumpf 41 des
Reservoirs 40 und der Ausgabekammer 106, wenn
der Ausgabehydraulikdruck der Hydraulikenergiequelle 12 abnimmt.
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Ein
Ventilgehäuse 118,
welches aufgebaut ist aus einem Gehäusekörper 119 mit einer
gestuften zylindrischen Form und einem Endwandelement 120, das
in dem vorderen Ende des Gehäusekörpers 119 eingesetzt
und flüssigkeitsdicht
befestigt ist, ist koaxial in dem Kolbenkörper 88a des Sicherungskolbens 88 eingesetzt
und befestigt. Eine ringförmige
Schulter 121, welche dem Hauptzylinder M zugewandt ist, ist
an einer Innenfläche
des Kolbenkörpers 88a vorgesehen.
Das Ventilgehäuse 118 ist
von vorn in den Kolbenkörper 88a eingesetzt,
bis es an der Schulter 121 anliegt. Ein scheibenförmiges Druckelement 122,
welches zwischen sich selbst und der Schulter 121 das Ventilgehäuse 118 aufnimmt,
ist in den Kolbenkörper 88a des
Sicherungskolbens 88 eingeschraubt. Die in der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 untergebrachte
Feder 102 ist unter Kompression zwischen dem hinteren Hauptkolben 26 des Hauptzylinders
M und dem Druckelement 122 angebracht.
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An
dem Kolbenkörper 88a des
Sicherungskolbens 88 hinter dem Ventilgehäuse 118 steht
ein Innenflansch 88e radial von dem Kolbenkörper 88a aus vor,
ein mit dem vierten Zylinderloch 23 konzentrisches Einsatzloch 123 ist
in dem Innenumfang des Innenflansches 88e ausgebildet und
ein Sitzelement 132, welches aus einer elastischen ringförmigen Platte
hergestellt ist, liegt an dem Innenflansch 88e von oben
aus an. Zwischen dem Innenflansch 88e und dem Ventilgehäuse 118 sind
ein Paar von Begrenzungsschultern 124 und 125,
welche axial im Abstand voneinander angeordnet sind, an einer Innenfläche des
Kolbenkörpers 88a installiert.
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Reaktionsmittel 91 sind
aus einem ersten Reaktionskolben 126 und einem zweiten
Reaktionskolben 127, welcher eine gestufte zylindrische
Form aufweist und verschiebbar um den ersten Reaktionskolben 126 passt,
ausgebildet. Der zweite Reaktionskolben 127 ist verschiebbar
in den Kolbenkörper 88a eingesetzt,
wobei seine rückseitige
Begrenzung durch wenigstens eine der Begrenzungsschultern 124 und 125 festgelegt
ist. Ein ringförmiges
Dichtelement 128 ist an dem Außenumfang des ersten Reaktionskolbens 126 angebracht
und ist im Verschiebungskontakt mit dem Innenumfang des zweiten
Reaktionskolbens 127 angeordnet, während ein ringförmiges Dichtelement 129 an
dem Außenumfang
des zweiten Reaktionskolbens 127 angebracht ist und im Verschiebungskontakt
mit dem Innenumfang des Kolbenkörpers 88a angeordnet
ist.
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Eine
steuer-/regelseitige Flüssigkeitskammer 130 ist
in dem Kolbenrumpf 88a des Sicherungskolbens 88 hinter
dem Ventilgehäuse 118 ausgebildet
und ist den vorderen Enden des ersten und zweiten Reaktionskolbens 126 und 127 zugewandt.
Die steuer-/regelseitige Flüssigkeitskammer 130 steht mit
der Ausgabekammer 106 über
eine Mehrzahl von Verbindungslöchern 131 in Verbindung,
die in dem Kolbenkörper 88a vorgesehen
sind. Somit ist die Ausgabekammer 106 mit der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 über ein
im Ruhezustand offenes Linearelektromagnetventil 108 für automatische Bremsdruckreduzierung
sowie ein im Ruhezustand offenes Druckgebungs-Linearelektromagnetventil 109 für Regeneration
und Koordination verbunden. Somit weist während einer normalen Bremsbetätigung die
steuer-/regelseitige Flüssigkeitskammer 130 den
gleichen Hydraulikdruck auf wie die Verstärkungshydraulikdruckkammer 25,
wodurch bewirkt wird, dass der Hydraulikdruck der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 auf
die vorderen Enden des ersten und zweiten Reaktionskolbens 126 und 127 wirkt.
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Unter
zusätzlicher
Bezugnahme auf 6 ist der Steuer-/Regelkolben 90 als
gestufte Röhre
mit geschlossenem Ende ausgebildet, wobei sein vorderes Ende geschlossen
ist und wobei eine Endwand 90a an einem vorderen Ende vorgesehen
ist, und er ist relativ verschiebbar in den hinteren Teilen der
Erweiterungsröhre 88c und
des Kolbenkörpers 88a des Sicherungskolbens 88 eingesetzt.
Ein Sprengring 133 ist in das hintere Ende der Erweiterungsröhre 88c des
Sicherungskolbens 88 eingesetzt, so dass er an dem hinteren
Ende des Steuer-/Regelkolbens 90 anliegt, wodurch verhindert
wird, dass der Steuer-/Regelkolben 90 sich von dem Sicherungskolben 88 löst.
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Der
erste Reaktionskolben 126 weist eine Erweiterungsröhre 126a auf,
welche koaxial und integral mit diesem ist und welche sich durch
das Einsetzloch 123 hindurch nach hinten erstreckt. Das
hintere Ende der Erweiterungsröhre 126a stößt gleich bleibend
gegen eine Endwand 90a am vorderen Ende des Steuer-/Regelkolbens 90 an.
In der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130 ist
eine Feder 140 untergebracht, welche unter Kompression zwischen
dem Ventilgehäuse 118 und
einem vorderen Ende des ersten Reaktionskolbens 126 angebracht
ist, um das hintere Ende des ersten Reaktionskolbens 126,
das heißt
das hintere Ende der Erweiterungsröhre 126a, so vorzuspannen,
dass es in Kontakt mit der Endwand 90a des Steuer-/Regelkolbens 90 gelangt.
Die Feder 140 weist eine sehr schwache Federkraft auf.
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Der
zweite Reaktionskolben 127 weist einer Erweiterungsröhre 127a auf,
welche koaxial und integral mit diesem ist, so dass sie die Erweiterungsröhre 126a des
ersten Reaktionskolbens 126 umgibt. Die Erweiterungsröhre 127a wird
in das Einsatzloch 123 eingesetzt. In einem Zustand, in
welchem der zweite Reaktionskolben 127 sich in seiner vollständig zurückgezogenen
Stellung in Anlage mit wenigstens einer der Begrenzungsschultern 124 und 125 befindet, ist
das hintere Ende der Erweiterungsröhre 127a des zweiten
Reaktionskolbens 127 hinter dem Sitzelement 132 angeordnet,
das an dem Innenflansch 88e des Sicherungskolbens 88 anliegt,
ist jedoch vor dem hinteren Ende der Erweiterungsröhre 126a des
ersten Reaktionskolbens 126 angeordnet.
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Wenn
der Steuer-/Regelkolben 90 zu dem Sicherungskolben 88 hin
vorrückt,
so bewegt sich der erste Reaktionskolben 126 zusammen mit
dem Steuer-/Regelkolben 90 nach vorne, und wenn der Steuer-/Regelkolben 90 um
eine vorbestimmte Bewegungsdistanz oder mehr vorrückt, so
stößt das vordere
Ende der Endwand 90a des Steuer-/Regelkolbens 90 gegen
das hintere Ende des zweiten Reaktionskolbens 127.
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Ein
ringförmiges
Dichtelement 134, welches in elastischen Kontakt mit dem
hinteren Innenumfang des Kolbenkörpers 88a des
Sicherungskolbens 88 gelangt, ist an dem vorderen Außenumfang
des Steuer-/Regelkolbens 90 angebracht. In dem hinteren
Teil des Kolbenkörpers 88a ist
eine Freigabekammer 135, welche von außen durch das Dichtelement 134 abgedichtet
ist, so ausgebildet, dass sie dem vorderen Ende des Steuer-/Regelkolbens 90 zugewandt
ist. Andererseits sind in dem zweiten Zylinderkörper 17 in dem Gehäuse 15 eine
mit dem ersten Ölsumpf 41 des
Reservoirs 40 in Verbindung stehende Freigabeöffnung 136 und
ein mit der Freigabeöffnung 136 in
Verbindung stehender Freigabekanal 137 vorgesehen, sowie
eine ringförmige
Ausnehmung 138, welche sich zu einer Innenfläche des
vierten Zylinderlochs 23 hin öffnet, so dass sie mit dem
Freigabekanal 137 in Verbindung steht. Ferner ist der Sicherungskolben 88 mit
einer Mehrzahl von Verbindungslöchern 139 ausgestattet,
um die Freigabekammer 135 normal in Verbindung mit der
ringförmigen
Ausnehmung 138 zu halten. Die ringförmige Ausnehmung 138 ist
sowohl von vorne als auch von hinten durch das ringförmige Dichtelement 94,
welches an dem Außenumfang
des Sicherungskolbens 88 angebracht ist, sowie ein ringförmiges Dichtelement 141, welches
an einer Innenfläche
des fünften
Zylinderlochs 24 vor der ringförmigen Ausnehmung 138 angebracht
ist und im Verschiebungskontakt mit dem Außenumfang der Erweiterungsröhre 88c des
Sicherungskolbens 88 angeordnet ist, gesichert. Dementsprechend
wird die Freigabekammer 135 im Normalfall in Verbindung
mit dem ersten Ölsumpf 41 des
Reservoirs 40 gehalten.
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Der
Gehäusekörper 119 des
Ventilgehäuses 118 umfasst
integral eine zylindrische Führungsröhre 119a,
welche sich nach hinten in die steuer-/regelseitige Flüssigkeitskammer 130 hinein
erstreckt, sowie einen Innenflansch 119b, welcher radial
nach innen von dem vorderen Ende der Führungsröhre 119a aus vorsteht.
In dem Ventilgehäuse 118 ist
eine eingabeseitige Flüssigkeitskammer 143 zwischen
dem Innenflansch 119b und dem Endwandelement 120 ausgebildet.
Eine ringförmige
Ausnehmung 144 ist in dem Außenumfang des Gehäusekörpers 119 des Ventilgehäuses 118 vorgesehen
und eine Mehrzahl von Verbindungslöchern 145 sind in
dem Gehäusekörper 119 vorgesehen,
so dass sie die eingabeseitige Flüssigkeitskammer 143 mit
der ringförmigen
Vertiefung 144 verbinden. Ferner sind eine Mehrzahl von Verbindungskanälen 146,
welche sich in radialer Richtung des zweiten Zylinderkörpers 17 erstrecken, in
dem Kolbenkörper 88a des
Sicherungskolbens 88 vorgesehen, um das innere Ende mit
der ringförmigen
Vertiefung 144 zu verbinden und das äußere Ende mit der Eingabekammer 96 zu
verbinden, so dass die eingabeseitige Flüssigkeitskammer 143 mit der
Hydraulikenergiequelle 12 verbunden ist. Ferner sind ein
Paar von ringförmigen
Dichtelementen 147 und 148, welche die ringförmige Vertiefung 144 zwischen
sich aufnehmen, an dem Außenumfang des Gehäusekörpers 119 des
Ventilgehäuses 118 angebracht
und elastisch in Kontakt mit dem Innenumfang des Kolbenkörpers 88a gebracht.
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Das
Verstärkungsventil 116 umfasst
einen Verstärkungsventilsitz 150,
welcher durch den Innenrand des Innenflansches 119b des
Ventilgehäuses 118 gebildet
ist und der eingabeseitigen Flüssigkeitskammer 143 zugewandt
ist, sowie eine Verstärkungsventilscheibe 151 vom
Sitzventiltyp, welche in der eingabeseitigen Flüssigkeitskammer 143 untergebracht
ist und auf dem Verstärkungsventilsitz 150 abgesetzt
werden kann. Eine innere Fläche
des Innenflansches 119b des Gehäusekörpers 119 bildet eine
Verstärkungskanal 152,
welcher die steuer-/regelseitige Flüssigkeitskammer 130 mit
der eingabeseitigen Flüssigkeitskammer 143 verbinden
kann. Das vordere Ende des Verstärkungskanals 152 öffnet sich
zum Zentrum des Verstärkungsventilsitzes 150. Die
Verstärkungsventilscheibe 151 wird
durch eine Verstärkungsventilfeder 153 in
Rückwärtsrichtung gespannt,
welche unter Kompression zwischen der Verstärkungsventilscheibe 151 und
dem Ventilgehäuse 118 montiert
ist, das heißt
die Verstärkungsventilscheibe 151 wird
in eine Richtung gespannt, in welcher sie auf dem Verstärkungsventilsitz 150 aufsitzt.
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Die
Verstärkungsventilscheibe 151 umfasst integral
einen Stababschnitt 151a, welcher flüssigkeitsdicht und axial beweglich
den mittleren Abschnitt des Endwandelements 120 des Ventilgehäuses 118 durchdringt.
Das vordere Ende des Stababschnitts 151a ist einer Hydraulikkammer 154 zugewandt,
die zwischen dem Endwandelement 120 und dem Druckelement 122 ausgebildet
ist. Das Druckelement 122 ist mit einem Verbindungsloch 155 ausgestattet, welches
die Hydraulikkammer 154 mit der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 verbindet,
wodurch bewirkt wird, dass der Hydraulikdruck der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 nach
hinten auf das vordere Ende der Verstärkungsventilscheibe 151 wirkt.
Die Druckaufnahmefläche
an dem vorderen Ende der Verstärkungsventilscheibe 151,
welche dem Hydraulikdruck der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 ausgesetzt
ist, wird im Wesentlichen auf den gleichen Wert gesetzt, wie die
Abdichtfläche, welche
erhalten wird, wenn sich die Verstärkungsventilscheibe 151 auf
dem Verstärkungsventilsitz 150 absetzt.
Das heißt,
dass der Durchmesser des Stababschnitts 151a im Wesentlichen
gleich dem Durchmesser desjenigen Teils des Verstärkungsventilsitzes 150 gesetzt
wird, auf welchem sich die Verstärkungsventilscheibe 151 absetzt.
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Eine
freigabeseitige Flüssigkeitskammer 157,
deren hinteres Ende durch das vordere Ende des Steuer-/Regelkolbens 90 geschlossen
ist, ist in der Erweiterungsröhre 126a des
ersten Reaktionskolbens 126 ausgebildet. Ein der steuer-/regelseitigen
Flüssigkeitskammer 130 zugewandter
Druckreduzierungsventilsitz 158 und der Druckreduzierungsströmungskanal 159,
dessen vorderes Ende zum Zentrum des Druckreduzierungsventilsitzes 158 hin öffnet und
dessen hinteres Ende zur freigabeseitigen Flüssigkeitskammer 157 hin öffnet, sind
koaxial in dem ersten Reaktionskolben 126 montiert, wobei
das vordere Ende des Druckreduzierungsströmungskanals 159 mit
der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130 in
Verbindung stehen kann.
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Das
Druckreduzierungsventil 117 ist aufgebaut aus dem Druckreduzierungsventilsitz 158 und einer
Druckreduzierungsventilscheibe 160 vom Sitzventiltyp, welche
in der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130 vor
den Reaktionskolben 126 untergebracht ist, um zu ermöglichen,
dass sein hinteres Ende auf dem Ventilsitz 158 abgesetzt
wird, und wird bei festgelegter Rückwärts-Grenzposition mittels einer
Feder nach hinten vorgespannt. Die Druckreduzierungsventilscheibe 160 kann
sich koaxial mit dem Verstärkungskanal 152 hin
und herbewegen und wird durch eine Druckreduzierungsfeder 161 in
einer Richtung vorgespannt, in welcher sie sich auf dem Druckreduzierungsventilsitz 158 absetzt.
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Die
in der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130 untergebrachte
Druckreduzierungsventilscheibe 160 ist axial verschiebbar
durch die Führungsröhre 119a gehalten.
Ein Sprengring 162 ist am hinteren Ende der Führungsröhre 119a angebracht, um
die Rückwärts-Grenzposition
der Druckreduzierungsventilscheibe 160 durch Anlage der
Druckreduzierungsventilscheibe 160 von hinten festzulegen.
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Ein
Stababschnitt 160a ist koaxial und integral an der Druckreduzierungsventilscheibe 160 angebracht
und erstreckt sich nach vorn, so dass er in den Verstärkungskanal 152 eingeführt ist.
Das Vorderende des Stababschnitts 160a stößt gegen
die Verstärkungsventilscheibe 151 des
Verstärkungsventils 116,
um die Verstärkungsventilscheibe 151 in einer
Abheberichtung von dem Verstärkungsventilsitz 150,
das heißt
in einer Ventilöffnungsrichtung, gegen
die Federkraft der Verstärkungsventilfeder 153 zu
drücken.
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Ein
mit der freigabeseitigen Flüssigkeitskammer 157 in
Verbindung stehendes Freigabeloch 163 ist in der Erweiterungsröhre 126a des
ersten Reaktionskolbens 126 vorgesehen, so dass es sich
zu einer Außenfläche der
Erweiterungsröhre 126a hin öffnet. Die
freigabeseitige Flüssigkeitskammer 157 ist
mit der Freigabekammer 135 über das Freigabeloch 163 sowie
einen Zwischenraum zwischen den Erweiterungsröhren 126a und 127a des
ersten und des zweiten Reaktionskolbens 126 und 127 verbunden.
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Wenn
das Verstärkungsventil 116 offen
ist, so strömt
das Bremsfluid in der mit der Hydraulikenergiequelle 12 verbundenen
eingabeseitigen Flüssigkeitskammer 143 über den
Verstärkungskanal 152 in die
steuer-/regelseitige Flüssigkeitskammer 130.
Das Einströmen
der Bremsflüssigkeit
wird durch ein Strömungs-Steuer-/Regelventil 165 gesteuert/geregelt, welches
die Öffnungsfläche des
sich in die steuer-/regelseitige Flüssigkeitskammer 130 öffnenden
Verstärkungskanals 152 gemäß der Differenz
des Hydraulikdrucks zwischen dem Verstärkungskanal 152 und
der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130 verändert.
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Das
strömungs-/Steuer-/Regelventil 165 weist
eine Ventilscheibe 164 auf, welche in der Führungsröhre 119a untergebracht
ist, so dass sie den Verstärkungskanal 152 durch
Absetzen auf dem Innenrand des Innenflansches 119b des
Ventilgehäuses 118 von
der Seite der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130 her
schließt.
Die Druckreduzierungsfeder 161 ist unter Kompression zwischen
der Ventilscheibe 164 und der Druckreduzierungsventilscheibe 160 montiert,
um die auf dem Innenrand des Innenflansches 119b abzusetzende
Ventilscheibe 164 und die auf dem Druckreduzierungsventilsitz 158 abzusetzende
Druckreduzierungsventilscheibe 160 vorzuspannen. Die Ventilscheibe 164 ist
verschiebbar durch den Stababschnitt 160a getragen, welcher koaxial
mit dem Verstärkungskanal 152 und
integral mit der Druckreduzierungsventilscheibe 160 montiert ist.
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Wenn
das Druckreduzierungsventil 117 offen ist, so strömt das Bremsfluid
in der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130 durch
den Druckreduzierungsströmungskanal 159 aus
in die freigabeseitige Flüssigkeitskammer 157.
Das Ausströmen
der Bremsflüssigkeit
wird durch ein Strömungs-Steuer-/Regelventil 168 gesteuert/geregelt,
welches die Öffnungsfläche des
sich in die freigabeseitige Flüssigkeitskammer 157 öffnenden
Druckreduzierungsströmungskanals 159 nach
Maßgabe
der Differenz des Hydraulikdrucks zwischen dem Druckreduzierungsströmungskanal 159 und
der freigabeseitigen Flüssigkeitskammer 157 verändert.
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Das
Strömungs-Steuer-/Regelventil 168 weist
eine Ventilscheibe 169 auf, welche in der Erweiterungsröhre 126a des
ersten Reaktionskolbens 126 untergebracht ist, so dass
es sich auf dem hinteren Abschnitt des ersten Reaktionskolbens 126 absetzen soll,
um den Druckreduzierungsströmungskanal 159 in
einem der freigabeseitigen Flüssigkeitskammer 157 zugewandten
Teil zu schließen.
Die Erweiterungsröhre 126a nimmt
ein Trägerelement 170 auf, welches
an dem Vorderende des Steuer-/Regelkolbens 90 anliegt.
Die Ventilfeder 171 ist unter Kompression zwischen der
Ventilscheibe 169 und dem Trägerelement 170 montiert,
um die Ventilscheibe 169 in einer Richtung vorzuspannen,
in der sie sich auf dem hinteren Abschnitt des ersten Reaktionskolbens 126 absetzt.
Darüber
hinaus ist die Ventilscheibe 169 durch die Trägerwelle 170a getragen,
welche koaxial mit dem Druckreduzierungsströmungskanal 159 und
integral mit dem Trägerelement 170 angebracht
ist.
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Wenn
in dem Hydraulikverstärker 13 eine Bremsbetätigungseingabe
von dem Bremspedal 11 über
den Bremshubsimulator 14 in den Steuer-/Regelkolben 90 eingegeben
wird, so wirkt Druckkraft von dem Steuer-/Regelkolben 90 in
Vorwärtsrichtung auf
die Reaktionsmittel 91. Wenn dementsprechend der Steuer-/Regelkolben 90 weniger
als eine vorbestimmte Bewegungsdistanz zu dem Sicherungskolben 88 hin
vorrückt,
so stößt der erste
Reaktionskolben 126 gegen den Steuer-/Regelkolben 90.
Wenn der erste Reaktionskolben 126 vorrückt, so setzt sich die Druckreduzierungsventilscheibe 160 auf
dem Druckreduzierungsventilsitz 158 ab. Im Ergebnis schließt das Druckreduzierungsventil 117,
um die steuer-/regelseitige Flüssigkeitskammer 130 von dem
Reservoir 40 abzutrennen. Wenn dann der Steuer-/Regelkolben 90,
der erste Reaktionskolben 126 und die Druckreduzierungsventilscheibe 160 weiter
vorrücken,
so wird die Verstärkungsventilscheibe 151 durch
den Stababschnitt 160a der Druckreduzierungsventilscheibe 160 gedrückt und von
dem Verstärkungsventilsitz 150 abgehoben,
wodurch das Verstärkungsventil 116 geöffnet wird,
um zu bewirken, dass der Ausgabehydraulikdruck der Hydraulikenergiequelle 12 auf
die steuer-/regelseitige Flüssigkeitskammer 130 wirkt.
Wenn das Druckreduzierungsventil 117 geschlossen bleibt,
so wirken Hydraulikdrücke
der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130 und
der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 auf
den vorderen Teil des ersten Reaktionskolbens 126, der
erste Reaktionskolben 126 und der Steuer-/Regelkolben 90 fahren
zurück, um
einen Ausgleich zu erzielen, zwischen der Bremsbetätigungseingabe
von dem Bremspedal 11 und einer durch den Hydraulikdruck
der Verstärkungshydraulik-Steuer-/Regelkammer 130 erzeugten
Hydraulikkraft. Dementsprechend öffnet
das Druckreduzierungsventil 117 und das Verstärkungsventil 116 schließt. Wenn
das Verstärkungsventil 116 und
das Druckreduzierungsventil 117 wiederholt öffnen und schließen, so
wird der Ausgabehydraulikdruck der Hydraulikenergiequelle 12 zu
einem Verstärkungshydraulikdruck
entsprechend der Bremsbetätigungseingabe
von dem Bremspedal 11 reguliert und wird an die Verstärkungshydraulik-Steuer-/Regelkammer 130 und
somit an die Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 angelegt.
Wenn der Steuer-/Regelkolben 90 um eine vorbestimmte Bewegungsdistanz
oder mehr zu dem Sicherungskolben 88 hin vorrückt, so stößt der Steuer-/Regelkolben 90 nicht
nur gegen den ersten Reaktionskolben 126, sondern auch
gegen den zweiten Reaktionskolben 127. Dementsprechend
addiert sich der Hydraulikdruck der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130,
welcher den zweiten Reaktionskolben 127 nach hinten drückt, zu der
auf den Steuer-/Regelkolben 90 wirkenden Reaktionskraft.
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Der
Bremshubsimulator 14 umfasst: einen Eingabekolben 174,
welcher ein Eingabeelement ist, das axial verschiebbar in dem Steuer-/Regelkolben 90 untergebracht
ist; einen elastischen Körper 175 sowie
eine Schraubenfeder 176, welche als elastische Elemente
dienen, die in Reihe zwischen dem Eingabekolben 174 und
dem Steuer-/Regelkolben 90 angeordnet sind; sowie einen
Simulatorkolben 177, welcher mit dem Eingabekolben 174 verbunden
und verschiebbar in den Steuer-/Regelkolben 90 eingesetzt
ist. Der Bremshubsimulator 14 ist in dem Steuer-/Regelkolben 90 enthalten
und ist insgesamt in dem Sicherungskolben 88 enthalten.
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Der
Eingabekolben 174 ist verschiebbar in dem hinteren Teil
des Steuer-/Regelkolbens 90 untergebracht, wobei seine
Rückwärts-Grenzposition durch
den Sprengring 178 festgelegt ist, der an dem hinteren
Ende des Steuer-/Regelkolbens 90 angebracht ist. Das vordere
Ende eines Eingabestabs 179, welcher mit dem Bremspedal 11 verbunden
ist, ist schwenkbar mit dem Eingabekolben 174 verbunden.
Somit wird eine Bremsbetätigungskraft
entsprechend der Betätigung
des Bremspedals 11 über
den Eingabestab 179 in den Eingabekolben 174 eingegeben
und der Eingabekolben 174 bewegt sich nach Maßgabe der
Bremsbetätigungskraft
nach vorne. Im Übrigen
ist ein Dichtelement 174, welches in Verschiebungskontakt
mit dem Innenumfang des Steuer-/Regelkolbens 90 angeordnet
ist, über
den Außenumfang
des Eingabekolbens 174 geschoben.
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Der
elastische Körper 175 ist
aus einem elastischen Material, wie etwa Gummi, hergestellt und
weist eine zylindrische Form auf. Der elastische Körper 175 und
die metallische Schraubenfeder 176, welche eine kleinere
Federkraft aufweist als der elastische Körper 175, sind in
Reihe hintereinander zwischen dem Eingabekolben 174 und
dem Steuer-/Regelkolben 90 angeordnet, und zwar über einen
Simulatorkolben 177, welcher eine verschiebbar in dem Steuer-/Regelkolben 90 eingesetzte
Scheibe 177a sowie einen zylindrischen Abschnitt mit Boden 177b, der
sich in die Schraubenfeder 176 hinein erstreckt und integral
mit der Scheibe 177a verbunden ist, umfasst.
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Der
hintere Abschnitt eines Führungsschafts 180 ist
im Zentrum des Eingabekolbens 174 koaxial durch Presssitz
verbunden und befestigt. Der vordere Abschnitt des Führungsschafts 180 tritt
axial beweglich in das Zentrum der Scheibe 177a des Simulatorkolbens 177 ein
und ist verschiebbar in den zylindrischen Abschnitt mit Boden 177b des
Simulatorkolbens 177 eingesetzt.
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Der
elastische Körper 175 ist
zwischen der Scheibe 177a des Simulatorkolbens 177 und
dem Eingabekolben 174 angeordnet, wobei er gegen ein Durchbiegen
nach innen geschützt
ist, indem er an dem Führungsschaft 180 passend
anliegt. Der elastische Körper 175 kann
in elastischen Kontakt mit dem Innenumfang des Steuer-/Regelkolbens 90 gelangen,
indem er seinen Durchmesser unter seiner axialen Kompressionskraft,
die durch Vorwärtsbewegung
des Eingabekolbens 174 erzeugt wird, erweitert.
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Die
Schraubenfeder 176 ist zwischen der Scheibe 177a des
Simulatorkolbens 177 und dem geschlossenen vorderen Ende
des Steuer-/Regelkolbens 90 installiert. Wenn der Eingabekolben 174 sich an
seiner Rückwärts- Grenzposition befindet,
so ist die Schraubenfeder 176 gegenüber ihrem natürlichen
Zustand, in welchem keine äußere Belastung auf
sie ausgeübt
wird, leicht komprimiert. Das bedeutet, dass der elastische Körper 175 durch
die Schraubenfeder 176 vorgespannt ist.
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Ein
Loch 181 ist in dem geschlossenen vorderen Ende des zylindrischen
Abschnitts mit Boden 177b des Simulatorkolbens 177 vorgesehen,
um zu verhindern, dass der Druck im Inneren des zylindrischen Abschnitts
mit Boden 177b zusammen mit der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Führungsschafts 180 zunimmt
oder abnimmt.
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Eine
Hubflüssigkeitskammer 182 ist
zwischen dem Simulatorkolben 177 und der Endwand 90a am
vorderen Ende des Steuer-/Regelkolbens 90 ausgebildet.
Wenn der Steuer-/Regelkolben 90 sich bezüglich des
Sicherungskolbens 88 zu seiner Vorwärts-Grenzposition hin bewegt,
das heißt
wenn der Steuer-/Regelkolben 90 zu dem Punkt vorrückt, an welchem
die Endwand 90a an dem Sitzelement 132 anstößt, so sind
eine Mehrzahl von Öffnungen 183 in der
Endwand 90a des Steuer-/Regelkolbens 90 vorgesehen.
Die Mehrzahl von Öffnungen 183 werden durch
das Sitzelement 132 geschlossen. Diese Öffnungen 183 sind
geöffnet,
um die Hubflüssigkeitskammer 182 mit
der Freigabekammer 135 zu verbinden und somit mit dem Reservoir
zu verbinden, wenn der Steuer-/Regelkolben 90 von seiner
Vorwärts-Grenzposition
in Bezug auf den Sicherungskolben 88 zurückfährt.
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Als
nächstes
wird ein Betrieb dieser Ausführungsform
beschrieben. Der Tandem-Hauptzylinder M umfasst den hinteren Hauptkolben 26 und
den vorderen Hauptkolben 27, welche verschiebbar in dem Gehäuse 15 angeordnet
sind, wobei die Rückseite des
hinteren Hauptkolbens 26 der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 zugewandt
ist, während
der vordere Hauptkolben 27 in Zusammenwirkung mit dem hinteren
Hauptkolben 26 die hintere Ausgabehydraulikkammer 28 ausbildet
und dessen Vorderseite der vorderen Ausgabehydraulikkammer 29 zugewandt
ist. Außerdem
ist in dem Gehäuse 15 verschiebbar
der Sicherungskolben 88 untergebracht, dessen Vorderseite
der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 zugewandt
ist, dessen Rückwärts-Grenzposition
festgelegt ist und welcher bereit ist, den hinteren Hauptkolben 26 direkt
von hinten in Antwort auf eine Betätigung des Bremspedals 11 zu
drücken, wenn
der Hydraulikdruck der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 abnimmt.
Der Hydraulikdruck der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 resultiert
aus dem Ausgabehydraulikdruck von der Hydraulikenergiequelle 12,
der durch den Hydraulikverstärker 13 gemäß der Bremsbetätigung über das
Bremspedal 11 reguliert wird. Der Dichtungsdurchmesser
des hinteren Hauptkolbens 26 am Gehäuse 15 ist auf einen kleineren
Wert gesetzt als der Dichtungsdurchmesser des vorderen Hauptkolbens 27 am
Gehäuse 15.
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Somit
kann der Betrag der Volumenänderung
in der hinteren Ausgabehydraulikkammer 28 pro Hub des hinteren
Hauptkolbens 26 auf einen relativ großen Wert gesetzt werden. Wenn
dementsprechend der hintere Hauptkolben 26 in Reaktion
auf eine Abnahme des Hydraulikdrucks der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 direkt
durch den Sicherungskolben 88 gedrückt wird, so ist es möglich, den
Betrag der Betätigung
des Bremspedals 11, d.h. den Betrag der Änderung
des Hydraulikdrucks der hinteren Ausgabehydraulikkammer 28 pro
Hub des Sicherungskolbens 88 und des hinteren Hauptkolbens 26,
relativ zu vergrößern, wodurch
die Bremseffektivität
vergrößert wird.
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Der
Sicherungskolben 88 umfasst den Kolbenkörper 88a und das Druckelement 88b,
wobei der Kolbenkörper 88a verschiebbar
in dem Gehäuse 15 mit
im Wesentlichen dem gleichen Dichtungsdurchmesser wie der Dichtungsdurchmesser
des hinteren Hauptkolbens 26 eingesetzt ist, wobei das
Druckelement 88b verschiebbar in das Gehäuse 15 mit
einem kleineren Dichtungsdurchmesser als der Dichtungsdurchmesser
des hinteren Hauptkolbens 26 und des Kolbenkörpers 88a eingesetzt
ist koaxial zum vorderen Ende des Kolbenkörpers 88a verläuft, wobei
er dazu bereit ist, an dem hinteren Ende des hinteren Hauptkolbens 26 anzuliegen
und diesen zu drücken. Der
Sicherungskolben 88 enthält außerdem das Druckreguliermittel 89,
welches zwischen dem Sicherungskolben 88 und dem Gehäuse 15 ausgebildet
ist, um auf diese Weise die Hydraulikenergiequelle 12 mit
den axial gegenüberliegenden
Enden der ringförmigen
Eingabekammer 96 zu verbinden, die durch die Dichtungselemente 93 und 95 abgedichtet ist,
die jeweils zwischen dem Kolbenkörper 88a und dem
Gehäuse 15 bzw.
zwischen dem Druckelement 88b und dem Gehäuse 15 angeordnet
sind. Außerdem
bildet das Druckreguliermittel 89 einen Teil des Hydraulikverstärkers 13,
wobei es zwischen der Eingabekammer 96 und der Ausgabekammer 106 angeordnet
ist, so dass es die Eingabekammer 96 mit der mit der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 verbundenen
Ausgabekammer 106 verbindet und die Ausgabekammer 106 mit
dem Reservoir 40 verbindet, wenn der Ausgabehydraulikdruck
der Hydraulikenergiequelle 12 abnimmt. Wenn demzufolge
das Druckelement 88b den hinteren Hauptkolben 26 nach
vorn drück,
so wird der Betrag der Volumenzunahme in der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 im
Wesentlichen gleich dem Betrag der Volumenabnahme in der Eingabekammer 96 gesetzt.
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Da
eine Reduzierung des Hydraulikdrucks der Eingabekammer 96,
d.h. eine Reduzierung des Hydraulikdrucks der Hydraulikenergiequelle 12,
eine Reduzierung der Hydraulikkraft verursacht, welche den Sicherungskolben 88 zu
dessen Rückwärts-Grenzposition
hin drückt,
ist es möglich,
den Sicherungskolben 88 nach Maßgabe der Betätigung des
Bremspedals 11 vorzuschieben, an dem Druckelement 88b im
vorderen Teil des Sicherungskolbens 88 gegen den hinteren
Hauptkolben 26 anzuschlagen, wobei ein Zwischenraum zwischen
dem Gehäuse 15 und
der inneren Kontaktfläche
des hinteren Hauptkolbens 26 bereitgestellt ist, und den
hinteren Hauptkolben 26 in diesem Zustand vorzuschieben, wodurch
das verstärkte
Bremsfluid aus dem Hauptzylinder M ausgegeben wird. Wenn sich der
Sicherungskolben 88 und der hintere Hauptkolben 26 auf diese
Weise vorwärts
bewegen, so kommt es nicht zu einer Zunahme des Hydraulikdrucks
der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25,
da der Kolbenkörper 88a des
Sicherungskolbens 88 im Wesentlichen den gleichen Dichtungsdurchmesser
aufweist wie der hintere Hauptkolben 26, da der Betrag
der Volumenzunahme in der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 im
Wesentlichen gleich dem Betrag der Volumenabnahme in der Eingabekammer 96 ist, wenn
das Druckelement 88b des Sicherungskolbens 88 den
hinteren Hauptkolben 26 in der Vorwärtsrichtung drückt, und
da die Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 über das
Steuer-/Regelventilmittel 89 mit der Eingabekammer 96 in
Verbindung steht. Dies erlaubt es, eine Zunahme des Hydraulikdrucks
der Verstärkungshydraulikdruackkammer 25 während einer Vorwärtsbewegung
des Sicherungskolbens 88 unter Verwendung einer einfachen
Konfiguration mit einer verringerten Anzahl an Bauteilen zu vermeiden.
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Da
ferner die Feder 102, welche den Sicherungskolben 88 und
den hinteren Hauptkolben 26 in einer Richtung zur Trennung
dieser voneinander vorspannt, zwischen den beiden Kolben 88 und 26,
deren vollständig
zurückgezogene
Stellungen in dem Gehäuse 15 begrenzt
sind, installiert ist, ist es möglich,
einen Leerlaufhub gemäß einer
Reduzierung des Hydraulikdrucks der Hydraulikenergiequelle 12 sicherzustellen,
wenn der Sicherungskolben 88 mit dem Bremspedal 11 vorwärts bewegt
wird.
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Da
die kombinierte Kraft aus dem Rückwärts-Hydraulikdruck,
welcher auf den Sicherungskolben 88 wirkt, wenn der Ausgabehydraulikdruck der
Hydraulikenergiequelle 12 auf die Eingabekammer 96 wirkt,
und der Vorspannungskraft der Feder 102, welche den Sicherungskolben 88 in
der Rückwärtsrichtung
vorspannt, auf 300 bis 1000 N eingestellt ist, kann der Sicherungskolben 88 stabil
in seiner vollständig
zurückgezogenen
Stellung gehalten werden, wenn die Hydraulikenergiequelle 12 ordnungsgemäß arbeitet.
Das heißt,
indem der Sicherungskolben mit einer Kraft von 300 N oder mehr in die
Rückwärtsrichtung
vorgespannt wird, ist es möglich,
den Sicherungskolben 88 zuverlässig in Rückwärtsrichtung vorzuspannen, wobei
der Ausgabehydraulikdruck der Hydraulikenergiequelle 12 sowie
der Verschiebungswiderstand des Sicherungskolbens 88 berücksichtigt
wurden. Durch Vorspannen des Sicherungskolbens 88 in der
Rückwärtsrichtung
mit einer Kraft, die nicht größer ist
als 1000 N, ist es außerdem möglich zu
verhindern, dass der hintere Hauptkolben 26 vollständig in
den Hauptzylinder M hineingedrückt wird.
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Im Übrigen ist
das im Ruhezustand geschlossene Linearelektromagnetventil 104 für automatische
Bremsdruckgebung zwischen der Hydraulikenergiequelle 12 und
der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 angeordnet,
während
das im Ruhezustand geöffnete
Linearelektromagnetventil 108 für automatische Bremsdruckreduzierung
und das erste Einwegventil 110 zwischen der Ausgabekammer 106 und
der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 angeordnet
sind, wobei das erste Einwegventil 110 parallel zum Linearelektromagnetventil 108 für automatische
Bremsdruckreduzierung angeschlossen ist, um zu erlauben, dass das
Bremsfluid von der Ausgabekammer 106 zu der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 strömt. Selbst
dann, wenn das Bremspedal 11 nicht betätigt wird und somit das Druckreguliermittel 89 nicht
arbeitet, ist es möglich,
eine automatische Brems-Steuerung/Regelung
durchzuführen,
bei welcher das Bremsfluid in einer Situation, in der nicht gebremst
wird, auf die Radbremsen BA bis BD einwirken gelassen wird, indem
das Linearelektromagnetventil 104 für automatische Bremsdruckgebung und
das Linearelektromagnetventil 108 für automatische Bremsdruckreduzierung
geöffnet
und geschlossen werden, wodurch der Hydraulikdruck der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 reguliert
wird. Wenn ferner in einem automatischen Bremsmodus das Linearelektromagnetventil 108 für automatische Bremsdruckreduzierung
geschlossen ist, so ist es möglich,
das Bremsreguliermittel 89 durch Betätigung des Bremspedals 11 zu
aktivieren. Wenn somit in der Ausgabekammer 106 ein Hydraulikdruck
erzeugt wird, der größer ist
als der der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25,
so kann bewirkt werden, dass der Hydraulikdruck der Ausgabekammer 106 über das
erste Einwegventil 110 auf die Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 wirkt,
um dadurch den Hauptzylinder M wie während normalen Bremsbetätigungen
zu betätigen.
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Das
im Ruhezustand geschlossene Druckreduzierungs-Linearelektromagnetventil 105 für Regeneration
und Koordination ist zwischen der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 und
dem Reservoir 40 angeordnet, während das im Ruhezustand geöffnete Druck
gebende Linearelektromagnetventil 109 für Regeneration und Koordination
und das zweite Einwegventil 111 zwischen der Ausgabekammer 106 und
der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 angeordnet
sind, wobei das zweite Einwegventil 111 zu dem Druck gebenden
Linearelektromagnetventil 109 für Regeneration und Koordination
parallel geschaltet ist, um zu ermöglichen, dass Bremsfluid von
der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 zur
Ausgabekammer 106 fließt.
Während
einer Regeneration in einem Bremsbetrieb ist es somit durch Öffnen und Schließen des
Druck gebenden Linearelektromagnetventils 109 für Regeneration
und Koordination und des Druck reduzierenden Linearelektromagnetventils 105 für Regeneration
und Koordination und durch die damit verbundene Regulierung des
Hydraulikdrucks der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 möglich, Bremshydraulikdruck
von dem Hauptzylinder M auszugeben, und zwar in einem Zustand, der
von dem während
eines normalen Bremsbetriebs versetzt ist. Durch Zurückführen des
Bremspedals 11 bei geschlossenem druckgebenden Linearelektromagnetventil 109 für Regeneration
und Koordination ist es möglich,
den Hydraulikdruck der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 über das
zweite Einwegventil 111 in das Reservoir 40 freizulassen.
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Das
Gehäuse 15 umfasst
den ersten Zylinderkörper 16,
in welchen der vordere Hauptkolben 27 verschiebbar eingesetzt
ist, sowie die zylindrische Hülse 19,
welche in dem ersten Zylinderkörper 16 eingesetzt
und befestigt ist, wobei der hintere Hauptkolben 26 verschiebbar
in diese eingesetzt ist. Ferner bildet die Hülse 19 zwischen sich
selbst und dem ersten Zylinderkörper 16 die
ringförmige
Freigabekammer 33 aus, wobei die ringförmige Freigabekammer 33 mit
dem Reservoir 40 in Verbindung steht. Das ringförmige kolbenseitige Dichtungselement 31 und das
ringförmige
hülsenseitige
Dichtungselement 32, welche axial im Abstand voneinander
angeordnet sind, sind zwischen der Hülse 19 und dem hinteren Hauptkolben 26 angeordnet,
der verschiebbar in der Hülse 19 eingesetzt
ist. Die Verbindungslöcher 36 sind
in der Hülse 19 so
vorgesehen, dass von dem Teil zwischen dem Innenumfang der Hülse 19 und dem
Außenumfang
des hinteren Hauptkolbens 26 der Teil zwischen den axial
gegenüberliegenden
Enden, der durch die Dichtungselemente 31 und 32 abgedichtet
ist, mit der ringförmigen
Freigabekammer 33 in Verbindung steht.
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Wenn
das kolbenseitige Dichtungselement 31 seine Dichtfunktion
verfehlt, wobei das kolbenseitige Dichtungselement 31 von
dem Paar von Dichtungselementen 31 und 32, die
zwischen der Teil des Gehäuses 15 bildenden
Hülse 19 und
dem hinteren Hauptkolben 26 angeordnet sind, dasjenige
Dichtungselement ist, das näher
an der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 liegt,
so wird das Bremsfluid in der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 zu dem
Reservoir 40 zurückgeführt, wobei
es zwischen dem hinteren Hauptkolben 26 und der Hülse 19 sowie
zwischen den Verbindungslöchern 36 und
der ringförmigen
Freigabekammer 33 fließt.
Bei diesem Prozess ist der Verstärkungshydraulikdruck
nicht verfügbar,
da der Sicherungskolben 88 in Antwort auf die Abnahme des
Hydraulikdrucks der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 direkt
den hinteren Hauptkolben 26 drückt, wobei jedoch zwei Bremshydrauliksysteme,
die mit dem Tandem-Hauptzylinder M verbunden sind, die Radbremsen
BA bis BD betreiben.
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Wenn
von dem Paar von Dichtungselementen 31 und 32 das
hülsenseitige
Dichtungselement 32, welches sich näher an der hinteren Ausgabehydraulikkammer 28 befindet,
seine Dichtungsfunktion verfehlt, so wird das Bremsfluid in der
hinteren Ausgabehydraulikkammer 28 in das Reservoir 40 zurückgeführt, wobei
es zwischen dem hinteren Hauptkolben 26 und der Hülse 19 sowie
durch die Verbindungslöcher 36 und
die ringförmige
Freigabekammer 33 strömt.
In diesem Fall steht den mit der hinteren Ausgabehydraulikkammer 28 verbundenen
Radbremsen BA und BB des Bremshydrauliksystems Bremshydraulikdruck
nicht zur Verfügung,
da jedoch der Hydraulikdruck der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 auf
den hinteren Hauptkolben 26 wirkt, kann der vordere Hauptkolben 27 mit
dem Verstärkungsdruck
betrieben werden und der Bremshydraulikdruck, welcher durch das
mit der vorderen Ausgabehydraulikkammer 29 verbundene Bremshydrauliksystem
verstärkt
wurde, kann auf die Radbremsen BC und BD wirken gelassen werden.
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Wenn
daher eines von dem Paar von Dichtungselementen 31 und 32,
die zwischen der Hülse 19 und
dem hinteren Hauptkolben 26 angeordnet sind, seine Funktion
verfehlt, so ändern
die Radbremsen BA bis BD ihren Betriebszustand, um auf diese Weise
klar zu detektieren, welches der Dichtungselemente 31 und 32 beschädigt ist.
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Da
ferner eines der Dichtungselemente 31 und 32,
nämlich
das kolbenseitige Dichtungselement 31, am hinteren Außenumfang
des hinteren Hauptkolbens 26 angebracht ist, während das
andere Dichtungselement, d.h. das hülsenseitige Dichtungselement 32,
am Innenumfang der Hülse 19 angebracht ist,
so dass es in Kontakt mit dem vorderen Außenumfang des hinteren Hauptkolbens 26 gelangt,
der sich in seiner vollständig
zurückgezogenen
Stellung befindet, kann das Paar von Dichtungselementen 31 und 32 zwischen
dem hinteren Hauptkolben 26 und der Hülse 19 angeordnet
werden, während
eine Zunahme der axialen Länge
der Hülse 19 und
somit eine Zunahme der axialen Länge
des Gehäuses 15 unabhängig vom
Hub des hinteren Hauptkolbens 26 vermieden wird.
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Ferner
wird der hintere Hauptkolben 26 in einer Situation, in
welcher keine Bremsung erfolgt, durch die hintere Rückholfeder 57 nach
hinten vorgespannt, wobei sein Abstand von dem geschlossenen vorderen
Ende des Gehäuses 15 durch
die Maximaldistanz-Begrenzungsmittel 53 und 68 auf
einer vorbestimmten Maximaldistanz gehalten werden. In diesem Zustand
ist der Zwischenraum 91 zwischen dem hinteren Ende des
hinteren Hauptkolbens 26 und dem vorderen Ende des Sicherungskolbens 88 in dessen
vollständig
zurückgezogener
Stellung ausgebildet, so dass sich der hintere Hauptkolben 26 dem Sicherungskolben 88 von
vorn annähert
und diesem gegenübersteht.
Dieser Zwischenraum 91 kann axiale Abweichungen des Hauptzylinders
M und des Sicherungskolbens 88 aufnehmen, um dadurch eine Kompression
der vorderen Rückholfeder 74,
welche den vorderen Hauptkolben 27 nach hinten vorspannt, und
der hinteren Rückholfeder 57,
welche den hinteren Hauptkolben 26 nach hinten vorspannt, über deren
festgelegte Belastungen hinaus zu vermeiden und somit eine Zunahme
eines Leerlaufhubs des Bremspedals 11 zu vermeiden.
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Da
ferner die Feder 102, deren Federkraft kleiner ist als
die der hinteren Rückholfeder 57,
unter Kompression zwischen dem Sicherungskolben 88 und
dem hinteren Hauptkolben 26 angebracht ist, so dass sie
den hinteren Hauptkolben 26 nach vorn vorspannt, ist es
möglich,
den Abstand 92 zwischen den hinteren Hauptkolben 26 und
dem Sicherungskolben 88 aufrecht zu erhalten, während vermieden
wird, dass der hintere und der vordere Hauptkolben 26 und 27 sich
in einer solchen Richtung bewegen, dass sie an dem Sicherungskolben 88 anstoßen, wenn
das Bremspedal 11 nicht betätigt wird.
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Der
Hydraulikverstärker 13 umfasst
den Sicherungskolben 88, das in dem Sicherungskolben 88 enthaltene
Steuer-/Regelventilmittel 89, den Steuer-/Regelkolben 90,
welcher das Steuer-/Regelventilmittel 89 veranlasst, den
Druck derart zu regulieren, dass ein Ausgleich erzielt wird zwischen
der durch den Hydraulikdruck der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 erzeugten
Reaktionskraft und der von dem Bremspedal 11 über den
Bremshubsimulator 14 eingegebenen Bremsbetätigungskraft,
sowie dem Reaktionsmittel 91, welches zwischen dem Steuer-/Regelventilmittel 89 und
dem Steuer-/Regelkolben 90 angeordnet ist. Das Steuer-/Regelventilmittel 89 umfasst
das Verstärkungsventil 116 und
das Druckreduzierungsventil 117, wobei das Verstärkungsventil 116 zwischen
der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130,
die mit der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 verbunden
ist, und der Hydraulikenergiequelle 12 angeordnet ist,
um zu öffnen, wenn
der Steuer-/Regelkolben 90 vorrückt, und zu schließen, wenn
der Steuer-/Regelkolben 90 zurückfährt, wobei das Druckreduzierungsventil 117 zwischen
der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130 und
dem Reservoir 40 angeordnet ist, um zu schließen, wenn
der Steuer-/Regelkolben 90 vorrückt, und zu öffnen, wenn
der Steuer-/Regelkolben 90 zurückfährt. Der Steuer-/Regelkolben 90 ist
relativ verschiebbar in dem Sicherungskolben 88 eingepasst
und ist koaxial mit dem hinteren Ende des Reaktionsmittels 91 verbunden,
dessen vorderes Ende der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130 zugewandt
ist, die in dem Sicherungskolben 88 ausgebildet ist. Das
Ventilgehäuse 118 ist
in dem Sicherungskolben 88 vor dem Reaktionsmittel 91 angebracht
und befestigt.
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Das
Druckreduzierungsventil 117 umfasst den Druckreduzierungs-Ventilsitz 146 und
die Druckreduzierungs-Ventilscheibe 160 vom Sitzventiltyp,
wobei der Druckreduzierungs-Ventilsitz 146 an dem Reaktionsmittel 91 installiert
ist, so dass das Druckreduzierungs-Ventilloch 145 gebildet
wird, welches in Verbindung mit dem Reservoir 40 steht,
wenn das Druckreduzierungsventil 117 zurückfährt, während die
Druckreduzierungs-Ventilscheibe 160 vom Sitzventiltyp in
dem Ventilgehäuse 118 untergebracht ist
und zu der Rückwärts-Grenzposition nach
hinten federvorgespannt ist. Das Verstärkungsventil 116 umfasst
den Verstärkungsventilsitz 150 und
die Verstärkungsventilscheibe 151 vom
Sitzventiltyp, wobei der Verstärkungsventilsitz 150 in
dem Ventilgehäuse 118 installiert
ist, so dass das Verstärkungsventilloch 163 gebildet
wird, welches mit der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130 in
Verbindung steht und dafür
bereit ist, das den Stababschnitt 160a der Druckreduzierungs-Ventilscheibe 160 aufzunehmen, wobei
die Verstärkungsventilscheibe 151 vom
Sitzventiltyp in dem Ventilgehäuse 118 installiert
ist und nach hinten federvorgespannt und dazu bereit ist, durch
das vordere Ende der Druckreduzierungs-Ventilscheibe 160 nach
vorn gedrückt
zu werden.
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Somit
kann das Steuer-/Regelventilmittel 89, das aus dem Steuer-/Regelkolben 90,
dem Reaktionsmittel 91, dem Verstärkungsventil 116 und
dem Druckreduzierungsventil 117 aufgebaut ist, in dem in dem
Gehäuse 15 verschiebbar
untergebrachten Sicherungskolben 88 vorinstalliert sein,
wodurch es einfacher wird, den Steuer-/Regelkolben 90,
das Reaktionsmittel 91 und das Steuer-/Regelventilmittel 89 an
dem Gehäuse 15 zu
montieren.
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Da
die Dichtfläche,
welcher erhalten wird, wenn die Verstärkungsventilscheibe 151 auf
dem Verstärkungsventilsitz 150 abgesetzt
wird, auf im Wesentlichen den gleichen Wert festgelegt wird, wie die
Druckempfangsfläche
am vorderen Ende der Verstärkungsventilscheibe 151,
welche dem Hydraulikdruck der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 ausgesetzt
ist, sind die hydraulischen Kräfte,
die auf die gegenüberliegenden
Enden der Verstärkungsventilscheibe
151 vom Sitzventiltyp des Verstärkungsventils 116 wirken,
im Wesentlichen gleich, und somit arbeitet die Verstärkungsventilscheibe 151 vom
Sitzventiltyp derart, dass sie einen Ausgleich schafft zwischen
der Ventilöffnungskraft,
die auf die Verstärkungsventilscheibe 151 von
dem Stababschnitt 160a der Druckreduzierungsventilscheibe 160 des
Druckreduzierungsventils 117 aus wirkt, und der Federkraft,
welche die Verstärkungsventilscheibe 151 vom
Sitzventiltyp in Rückwärtsrichtung
vorspannt, wodurch die Betriebsleistungseigenschaften des Verstärkungsventils 116 verbessert
werden. Die Federkraft, welche die Verstärkungsventilscheibe 151 vom
Sitzventiltyp nach hinten vorspannt, ist ausreichend als schwache
Kraft für
die Verstärkungsventilscheibe 151 vom
Sitzventiltyp, um der Druckreduzierungsventilscheibe 160 zu
folgen, und die Federkraft, welche die Druckreduzierungsventilscheibe 160 nach
hinten vorspannt, ist ebenfalls ausreichend als schwache Kraft für die Druckreduzierungsventilscheibe 160,
um dem Reaktionsmittel 91 zu folgen, woraus sich ergibt,
dass auf das Reaktionsmittel 91 eine sehr schwache Federkraft
wirkt. Somit ist die auf das Reaktionsmittel 91 wirkende
Reaktionskraft nahezu vollständig
dem Hydraulikdruck der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 zuzuschreiben,
um das Reaktionsgefühl
zu verbessern.
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Das
Ventilgehäuse 118 ist
in dem Sicherungskolben 88 eingesetzt und dort befestigt,
indem es zwischen der Schulter 121, die an dem Sicherungskolben 88 nach
vorn weisend vorgesehen ist, und dem in den Sicherungskolben 88 eingeschraubten
Druckelement 122 angeordnet ist. Ferner ist das Verbindungsloch 155 in
dem Druckelement 122 vorgesehen, um die Hydraulikkammer 154 mit
der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 zu
verbinden, wobei die Hydraulikkammer 154 zwischen dem Druckelement 122 und
dem Ventilgehäuse 118 ausgebildet
ist, so dass sie dem Stababschnitt 141a der Verstärkungsventilscheibe 151 zugewandt
ist. Dies erleichtert es, einen Hydraulikkanal zu gestalten, der zum
Anlegen des Hydraulikdrucks der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 an
das vordere Ende der Verstärkungsventilscheibe 151 vom
Sitzventiltyp verwendet wird.
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Wie
oben beschrieben, umfasst der Hydraulikverstärker 13 den Sicherungskolben 88,
welcher den hinteren Hauptkolben 26 in Antwort auf eine
Betätigung
des Bremspedals 11, wenn der Hydraulikdruck der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 abnimmt,
direkt drücken
kann, und der Steuer-/Regelkolben 90 und der Bremshubsimulator 14 sind
in dem Sicherungskolben 88 untergebracht. Somit kann der Hydraulikverstärker 13 an
dem Gehäuse 15 so
angebaut werden, dass der Bremshubsimulator 14 in dem Sicherungskolben 88 untergebracht
und mit dem Steuer-/Regelkolben 90 verbunden ist, wodurch
die Effektivität
der Montage verbessert wird.
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Darüber hinaus
ist der Bremshubsimulator 14 in dem Steuer-/Regelkolben 90 enthalten.
Dies reduziert die axiale Gesamtlänge des Hydraulikverstärkers 13 und
des Bremshubsimulators 14. Außerdem kann selbst im Falle
einer Fehlfunktion des Bremshubsimulators 14 eine Bremsbetätigungskraft
von dem Bremspedal 11 über
den Bremshubsimulator 14 in den Steuer-/Regelkolben 90 eingegeben
werden.
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Der
Steuer-/Regelkolben 90 ist in zylindrischer Form mit Boden
ausgebildet, wobei an seinem vorderen Ende die Endwand 90a vorgesehen
ist. Der Bremshubsimulator 14 umfasst: einen mit dem Bremspedal 11 verbundenen
Eingabekolben 174; einen Simulatorkolben 177,
welcher verschiebbar in dem Steuer-/Regelregelkolben 90 eingesetzt
ist, um zwischen sich selbst und der Endwand 90a des Steuer-/Regelkolbens 90 eine
Hubflüssigkeitskammer 182 auszubilden,
und welcher mit dem Eingabekolben 174 gekoppelt ist; sowie
einen elastischen Körper 175 sowie
eine Schraubenfeder 176, welche zwischen dem Eingabekolben 174 und
dem Steuer-/Regelkolben 90 installiert sind. Öffnungen 183,
welche durch das Sitzelement 134 geschlossen werden, wenn
der Steuer-/Regelkolben 90 um eine vorbestimmte Bewegungsdistanz
oder mehr in Richtung zu dem Sicherungskolben 88 hin vorrückt, sind
in der Endwand 90a des Steuer-/Regelkolbens 90 vorgesehen,
um die Hubflüssigkeitskammer 182 mit
einem Reservoir 40 zu verbinden, wenn diese offen sind.
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Wenn
somit die Öffnungen 183 in
dem Steuer-/Regelkolben 90 bei einer Vorwärtsbewegung
des Steuer-/Regelkolbens 90 um eine vorbestimmte Bewegungsdistanz
oder mehr in Richtung zu dem Sicherungskolben 88 hin geschlossen
werden, so wird die Hubflüssigkeitskammer 182 hermetisch
abgedichtet, wodurch die Vorwärtsbewegung
des Simulatorkolbens 177 zu dem Steuer-/Regelkolben 90 hin begrenzt
wird. Dies erleichtert es, ein Vorwärtsbewegungsende des Simulatorkolbens 177 in
Bezug auf den Steuer-/Regelkolben 90 zu begrenzen, ohne
ein Begrenzungsteil hoher Festigkeit zu installieren. Dies ermöglicht es,
eine Zunahme eines Hubs und einer Reaktion des Bremspedals 11 einzudämmen, welche durch
einen Bremshubsimulator 14 außer Kraft gesetzt werden würde, wenn
eine Hydraulikenergiequelle 12 ausfällt.
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Die
auf den Eingabekolben 174 durch das Bremspedal 11 ausgeübte Bremsbetätigungskraft wird
auf den Steuer-/Regelkolben 90 über den elastischen Körper 175 und
die Schraubenfeder 176 übertragen,
welche über
den Simulatorkolben 177 in Reihe verbunden sind. Die Schraubenfeder 176 weist eine
kleinere Federkonstante auf als der elastische Körper 175. Wie in
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7 gezeigt
ist, verändert
sich somit in einem Bereich, in welchem eine Bremsbetätigungskraft
gering ist, die Betätigungskraft
moderat in Bezug auf den Änderungsbetrag
des Betätigungshubs des
Bremspedals 11, da das Bremspedal 11 gegen die
Federkraft der Schraubenfeder 176 nach unten gedrückt wird;
wobei jedoch in einem Bereich, in welchem die Bremsbetätigungskraft
groß ist,
sich die Betätigungskraft
vergleichsweise stark bezüglich
des Änderungsbetrags
des Betätigungshubs
des Bremspedals 11 ändert,
da das Bremspedal 11 gegen die Federkraft des elastischen
Körpers 175 niedergedrückt wird.
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Da
nebenbei der elastische Körper 175 in
zylindrischer Form ausgebildet ist, so dass er in elastischen Kontakt
mit dem Innenumfang des Steuer-/Regelkolbens 90 gelangen
wird, indem er seinen Durchmesser unter einer durch die Vorwärtsbewegung
des Eingabekolbens 174 erzeugten axialen Kompressionskraft
erweitert, wenn das Bremspedal 11 niedergedrückt wird,
muss das Bremspedal 11 mit einer solchen Betätigungskraft
betätigt
werden, dass diese die Summe aus der elastischen Kraft des elastischen Körpers 175 und
der Reibungskraft zwischen dem elastischen Körper 175 und dem Steuer-/Regelkolben 90 überwindet.
Wenn jedoch die Bremsbetätigungskraft
gelöst
wird, so wirkt die Reibungskraft auf das Bremspedal 11 in
einer Richtung, die der Rückkehrrichtung
des Bremspedals 11 entgegengesetzt ist, während der
elastische Körper 175 in
Verschiebungskontakt mit dem Innenumfang des Steuer-/Regelkolbens 90 verbleibt.
Somit kann der Bremshubsimulator 14 eine Hysteresebreite
in Bezug auf den Bremsbetätigungshub
und die Betätigungskraft
vergrößern, wie
in 7 gezeigt ist, wodurch die Belastung für den Fahrer
reduziert wird.
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Da
der elastische Körper 175 durch
die Schraubenfeder 176 vorgespannt ist, wird selbst dann,
wenn der elastische Körper 175 an
Elastizität verliert,
der Verlust an Elastizität
durch die Schraubenfeder 176 absorbiert, und es ist möglich, ein
Gefühl
eines Leerhubs während
einer normalen Bremsbetätigung
auszuschließen
und Simulationscharakteristiken einer Zweischritt-Betätigung unter
Verwendung des elastischen Körpers 175 und
der Schraubenfeder 176 unabhängig vom Verlust an Elastizität des elastischen
Körpers 175 zu
erhalten.
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Das
Reaktionsmittel 91 ist aus dem ersten Reaktionskolben 126,
dessen hinteres Ende kontinuierlich an dem geschlossenen vorderen
Ende des Steuer-/Regelkolbens 90 anliegt, und einem zweiten Reaktionskolben 127,
dessen hinteres Ende gegen das geschlossene vordere Ende des Steuer-/Regelkolbens 90 anliegt,
wenn der Steuer-/Regelkolben 90 um eine vorbestimmte Bewegungsdistanz
oder mehr zu dem Sicherungskolben 88 hin vorrückt, aufgebaut. Der
erste und der zweite Reaktionskolben 126 und 127 sind
relativ verschiebbar an dem Sicherungskolben 88 angebracht,
so dass sie Teil des Hydraulikverstärkers bilden, und zwar zu dem
Zweck, dass Hydraulikdruck der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 auf
ihre vorderen Enden wirkt. Wenn die Hydraulikenergiequelle 12 normal
arbeitet, wobei der Hydraulikdruck der Verstärkungshydraulikdruckkammer 25 sich
auf niedrigem Niveau befindet, so stoßen selbst dann, wenn von dem
Bremspedal 11 Kraftspitzen eingegeben werden, die hinteren
Enden des ersten und des zweiten Reaktionskolbens 126 und 127 gegen
den Steuer-/Regelkolben 90, bevor die Öffnungen 183 in der
Endwand 90a des Steuer-/Regelkolbens 90 geschlossen
werden, wodurch die auf den Steuer-/Regelkolben 90 wirkende
Reaktionskraft vergrößert wird.
Dies verhindert, dass die Öffnungen 183 geschlossen
werden, und verhindert somit, dass der Bremshubsimulator 14 fehlerhaft
verriegelt, wodurch ein unzureichender Hub des Bremspedals 11 vermieden
wird.
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Wenn
das Verstärkungsventil 116 offen
ist, so strömt
das Bremsfluid in der eingabeseitigen Flüssigkeitskammer 143 durch
einen Verstärkungskanal 152 in
die Steuer-/Regelseitige Flüssigkeitskammer 130.
Das Einströmen
der Bremsflüssigkeit
wird durch das Strömungs-Steuer-/Regelventil 165 gesteuert/geregelt,
welches die Öffnungsfläche des
sich in die steuer-/regelseitige Flüssigkeitskammer 130 öffnenden
Verstärkungskanals 152 nach
Maßgabe
der Differenz des Hydraulikdrucks zwischen dem Verstärkungskanal 152 und
der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130 variiert.
Wenn das Druckreduzierungsventil 117 offen ist, so strömt das Bremsfluid
in der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130 durch
den Druckreduzierungsströmungskanal 159 zur
freigabeseitigen Flüssigkeitskammer 157 hin aus.
Das Ausströmen
des Bremsfluids wird durch ein Strömungs-Steuer-/Regelventil 168 gesteuert/geregelt,
welches die Öffnungsfläche des
sich in die freigabeseitige Flüssigkeitskammer 157 hin öffnenden Druckreduzierungsströmungskanals 159 nach
Maßgabe
der Differenz des Hydraulikdrucks zwischen dem Druckreduzierungsströmungskanal 159 und
der freigabeseitigen Flüssigkeitskammer 157 variiert.
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Wenn
somit beim Öffnen
des Verstärkungsventils 116 und
des Druckreduzierungsventils 117 das Hochdruck-Hydraulikfluid
von den jeweiligen Hochdruck-Flüssigkeitskammern 143 und 130 über die
jeweiligen Strömungskanäle 152 und 159 in
die jeweiligen Niederdruck-Flüssigkeitskammern 130 und 157 strömt, so lenken
die Strömungs-Steuer-/Regelventile 165 und 168 das
Hydraulikfluid ab und steuern/regeln dessen Strömungsrate. Dies verhindert
eine abrupte Druckänderung
in dem Hydraulikfluid, welches von den Strömungskanälen 152 und 159 in
die Niederdruck-Flüssigkeitskammern 130 und 157 strömt, und
reduziert außerdem
Betriebsgeräusche
und Stoßgeräusche, welche
vom Betrieb des Verstärkungsventils 116 und
des Druckreduzierungsventils 117 herrühren.
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Ferner
sind die Ventilscheiben 164 und 169 der Strömungs-Steuer-/Regelventile 165 und 168 verschiebbar
durch den Stababschnitt 160a und den Trägerschaft 170a gehalten,
welche sich linear und koaxial mit den Strömungskanälen 152 und 159 erstrecken,
und sind in einer Richtung federvorgespannt, in welcher diejenigen
Enden der Strömungskanäle 152 und 159 geschlossen
werden, welche zu den jeweiligen Niederdruck-Flüssigkeitskammern 130 und 157 hin
offen sind. Diese Konfiguration kann eine selbst angeregte Vibration
der Ventilscheiben 164 und 169 verhindern, wodurch
Geräusche
verhindert werden, die durch selbst angeregte Vibration erzeugt
werden.
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Ferner
umfasst das zwischen der eingabeseitigen Flüssigkeitskammer 143 und
der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130 angeordnete Verstärkungsventil 116 den
Verstärkungsventilsitz 150 und
die Verstärkungsventilscheibe 151,
wobei der mittlere Teil des Verstärkungsventilsitzes 150 dem
Ende des Verstärkungskanals 152 zugewandt ist,
welches sich zur eingabeseitigen Flüssigkeitskammer 143 hin öffnet, während die
Verstärkungsventilscheibe 151 in
der eingabeseitigen Flüssigkeitskammer 143 untergebracht
ist und in einer Richtung federvorgespannt ist, in welcher sie sich
auf dem Verstärkungsventilsitz 150 absetzt.
Das Druckreduzierungsventil 117 ist zwischen der freigabeseitigen
Flüssigkeitskammer 157 und
der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130 angeordnet,
um zu schließen,
wenn das Verstärkungsventil 116 öffnet. Das
Druckreduzierungsventil 117 umfasst die Druckreduzierungsventilscheibe 160,
welche in der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130 untergebracht
ist, so dass sie sich koaxial mit dem Verstärkungskanal 152 vor-
und zurückbewegen kann.
Der Stababschnitt 160a, welcher an der Verstärkungsventilscheibe 151 anliegt
und diese in die Öffnungsrichtung
drückt,
ist integral an der Druckreduzierungsventilscheibe 160 angebracht.
Wenn somit der Hydraulikdruck der steuer-/regelseitigen Flüssigkeitskammer 130 durch Öffnen und
Schließen
des Verstärkungsventils 116 und
des Druckreduzierungsventils 117 gesteuert/geregelt wird,
so ist es aufgrund der Tatsache, dass die Ventilscheibe 164 des
Strömungs-Steuer-/Regelventils 165 durch
den Stababschnitt 160a getragen ist, welcher integral mit
der Druckreduzierungsventilscheibe 160 des Druckreduzierungsventils 117 ausgebildet
ist und das Verstärkungsventil 116 in
Schließrichtung
betätigt,
möglich, die
Anzahl an Teilen zu reduzieren, um die Größe des gesamten Hydraulikverstärkers 13 zu
reduzieren.
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Wenngleich
die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorstehend beschrieben wurde, so ist
die vorliegende Erfindung doch nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt,
und es können
verschiedene Konstruktionsänderungen
durchgeführt
werden, ohne den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, wie er in
den beigefügten
Ansprüchen
dargelegt ist, zu verlassen.
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Wenngleich
beispielsweise in der vorstehenden Ausführungsform ein Fahrzeugbremssystem
beschrieben wurde, welches mit einem Tandemhauptzylinder M ausgestattet
ist, so ist die vorliegende Erfindung ebenfalls auf ein Fahrzeugbremssystem
anwendbar, welches mit einem Hauptzylinder ausgestattet ist, in
dem ein einziger Hauptkolben verschiebbar in einem Gehäuse untergebracht
ist.
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Ferner
sind in der vorstehenden Ausführungsform
der elastische Körper 175 und
die Schraubenfeder 176, welche elastische Elemente sind, über den
Simulatorkolben 177 in Reihe miteinander verbunden und
sind zwischen dem Eingabekolben 174 und dem Steuer-/Regelkolben 90 angeordnet.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch auf ein Fahrzeugbremssystem
anwendbar, welches mit einem Hubsimulator ausgestattet ist, in dem
der Simulatorkolben 177 starr mit dem Eingabekolben 174 gekoppelt
ist und die elastischen Elemente zwischen dem Eingabekolben 174 und
dem Steuer-/Regelkolben 90 angeordnet sind.