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Die
Erfindung betrifft ein Telekommunikationsnetzwerk, das ein erstes
Unternetzwerk und ein zweites Unternetzwerk verbindet, vorzugsweise über eine
Anzahl von Teilnehmeranschluss-Telefonleitungen,
ein Verbindungsgerät
zur Verwendung in einem solchen Telekommunikationsnetzwerk, ein
Verfahren zum Senden Daten zwischen einem ersten Unternetzwerk und
einem zweiten Unternetzwerk und ein Computerprogramm.
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Die
PCT-Anmeldung
WO 02/41660 beschreibt,
wie Inversmultiplexen dazu verwendet werden kann, um Datenkommunikation
zwischen einem Computersystem und dem Internet über eine Mehrzahl von Telefonleitungen
zu verteilen, so dass eine kombinierte Bandbreite erhalten wird,
die größer als die
Bandbreite über
eine einzelne Telefonleitung ist. Für die Verbindung von Computersystemen
im Hause mit außerhause
gelegenen Netzwerken, wie etwa dem Internet, ist ein weiter Bereich
von möglichen Verbindungen
mit Netzwerken bekannt, wie etwa Einwahlleitungen (dial-up lines),
ISDN-Leitungen und ADSL-Leitungen und Kabelfernsehverbindungen. Solche
Netzwerke werden als Telekommunikationsnetzwerke in dem Sinne bezeichnet,
dass das Netzwerk voneinander entfernte Knoten, in verschiedenen
Gebäuden,
miteinander verbindet, ohne dabei auf das Telefonnetzwerk beschränkt zu sein.
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PCT-Anmeldung
WO 01/91383 beschreibt in ähnlicher
Weise die Anwendung des Inversmultiplexens zum Übertragen eines Breitbandsignals über eine
Vielzahl von verdrillten Telefonleitungen.
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In
dieser Anmeldung werden die folgenden kursiv gedruckten Begriffe
mit jeweils wenigstens folgender Bedeutung verwendet. Ein Netzwerk
wird durch zwei oder mehrere Knoten gebildet, die wenigstens indirekt
miteinander verbunden sind. Ein (Netzwerk) Knoten wird wenigstens
folgendermaßen verstanden:
Jegliche Vorrichtung, wie etwa beispielsweise ein Computer, eine
Schalteinrichtung oder eine andere Einrichtung, die in einem Datenkommunikationsnetzwerk
vorhanden ist und mit einem oder mehreren anderen Knoten durch eine
Verbindung verbunden ist. Ein (Netzwerk-)Endknoten ist ein Netzwerkknoten,
der an dem Ende eines Netzwerks liegt, wie zum Beispiel ein Client-Computer in einem
Client-Server-Netzwerk oder ein Telefon in einem Telefonnetzwerk.
Im Allgemeinen erzeugt ein Endknoten Daten, während andere Knoten nur Daten übertragen.
Eine Verbindung wird als physikalische Verbindung zwischen wenigstens
zwei Netzwerkknoten verstanden, die zur Übertragung von Daten repräsentierenden
Signalen zwischen den Netzwerkknoten geeignet ist. Eine Verbindung
kann irgendein geeignetes Medium aufweisen, wie etwa ein Kabel oder eine
drahtlose Funkverbindung. Eine Verbindung zwischen Knoten in zwei
verschiedenen (Unter)Netzwerken wird als (Unter)Netzwerk-Zwischenverbindung
bezeichnet, während
eine (Unter)Netzwerk-Innenverbindung als eine Verbindung zwischen
Knoten in demselben (Unter)Netzwerk verstanden wird.
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Ein
Multiplexer wird wenigstens mit folgender Bedeutung verstanden:
Ein Gerät
oder Apparat, der wenigstens zwei getrennte Ströme von Datensignalen in einen
einzigen Strom von Multiplexdatensignalen kombinieren kann. In dieser
Anmeldung wird folgendes Symbol für einen Multiplexer verwendet: mux.
Ein Demultiplexer ist ein Gerät,
das die ursprünglichen
Ströme
von Datensignalen aus dem Strom von Multiplexdatensignalen wieder
zurückgewinnen
kann. Folgendes Symbol wird für
einen Demultiplexer verwendet: demux. Ein Inversmultiplexer ist
ein Gerät
oder ein Apparat, der einen einzelnen Strom von Datensignalen in
wenigstens zwei getrennte Ströme
von Inversmultiplexdatensignalen aufspalten kann. Das für einen
Inversmultiplexer verwendete Symbol ist: mux–1.
Ein Inversdemultiplexer ist ein Ge rät oder ein Apparat, der Ströme von Inversmultiplexdatensignalen
zu dem ursprünglichen,
einzelnen Strom von Datensignalen kombinieren kann. Das für einen
Inversdemultiplexer verwendete Symbol ist: demux–1.
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Es
ist zu bemerken, dass sowohl (De)-Multiplexer als auch Invers-(De)-Multiplexer
dazu ausgestaltet sein können,
gleichzeitig an zwei oder mehr eingehenden Strömen zu arbeiten. Es ist auch
zu bemerken, dass sowohl (De)-Multiplexer als auch Invers-(De)-Multiplexer
an sich in dem Gebiet der Datenkommunikation bekannt sind, zum Beispiel
aus Alex C. Snoeren, "Adaptive
Inverse Multiplexing For Wide-Area Wireless Networks", in Proceedings
of IEEE GlobeCom, Rio de Janeiro, Dezember 1999; Luiz Magalhaes
und Robin Kravets, "End-to-End
Inverse Multiplexing For Mobile Hosts", in Proceedings of the 19th Brazilian
Symposium an Computer Networks, Florianopolis, Brasilien, 2001,
und K. Sklower et all, "The
PPP Multilink-Protocol",
IETF RFC 1990, August 1996.
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Datenkommunikationsnetzwerke
mit Unternetzwerken, die durch ein Verbindungssystem verbunden sind,
sind allgemein bekannt. Beispielsweise für die Verbindung von Computersystemen
im Hause mit außerhause
befindlichen Netzwerken, wie etwa dem Internet, gibt es einen weiten
Bereich von möglichen
Datenkommunikationsnetzwerken.
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Bekannt
sind zum Beispiel Netzwerke, bei denen es eine einzelne Verbindung
pro Haus gibt, und ein einzelner Endknoten, wie etwa ein Personalcomputer,
der in dem Hause vorhanden ist, mit einem Einwahl-Server verbunden
ist. Die Verbindung kann beispielsweise einen herkömmlichen
Telefonanschluss POTS (plain old telephone system) oder eine ISDN-Leitung
(integrated services digital network) und Modems und andere dafür geeignete
Netzwerkkomponenten aufweisen. In diesem Fall bildet der Endknoten
den einzigen Knoten in einem ersten Unternetzwerk in nerhalb des
Hauses, während
der Einwahl-Server den einzigen Knoten in einem zweiten Unternetzwerk
außerhalb
des Hauses bildet, der das erste und das zweite Netzwerk verbindet.
Eine solche Konfiguration ist jedoch nicht effizient, da die verfügbare Kapazität der Verbindung
zwischen den Unternetzwerken nicht ausgenutzt oder für die meiste
Zeit nicht vollständig
ausgenutzt wird.
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Wenn
mehrere Endknoten in einem Haus vorhanden sind, ist es auch bekannt,
diese mit einem außerhalb
des Hauses liegenden Netzwerk zu verbinden. Es ist beispielsweise
bekannt, ein internes Netzwerk in eine Haus vorzusehen, das mehrere Endknoten
aufweist, beispielsweise Personal-Computer, und einen Knoten, der
das interne Netzwerk mit dem außerhalb
liegenden Netzwerk verbindet, zum Beispiel ein Hausvermittlungsknoten
(home router). Dieses interne Netzwerk bildet dann das erste Unternetzwerk,
das vollständig
innerhalb des Hauses liegt. Der Verbindungsknoten kann dann mit
einem anderen Unternetzwerk außerhalb
des Hauses verbunden werden, zum Beispiel dem Internet oder dergleichen,
mittels einer geeigneten Datenverbindung. In diesem Fall kann durch
statistisches Multiplexen die verfügbare Kapazität der Verbindung
zwischen den Unternetzwerken besser ausgenutzt werden, als wenn
nur ein Endknoten in dem ersten Unternetzwerk vorhanden ist, weil
beim statistischen Multiplexen die Spitzen und Täler in den von den verschiedenen
Endknoten erzeugten Datenströmen
einander wegmitteln können.
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Jedoch
gibt es insbesondere bei Netzwerken mit Computersystemen in Endverbraucherhaushalten,
aber auch in anderen Netzwerken, einen Bedarf, den Datendurchsatz
sowohl von als auch zu den Endknoten zu erhöhen. Der Durchsatz zu den Endknoten
wird auch als "Herunterladegeschwindigkeit" (download speed)
bezeichnet, während
der Durchsatz von den Endknoten auch als "Hochladegeschwindigkeit" (upload speed) bezeichnet
wird. Zum Erhöhen
des Durchsatzes sind verschiedene Lösungen bekannt, wie beispielsweise
die Ersetzung einer schmalbandigen Verbindung durch eine Breitbandverbindung
für jedes
einzelne Haus. Zum Beispiel kann eine asymmetrische digitale Teilnehmerleitung (asymmetric
digital subscriber line – ADSL)
oder eine Verbindung über
das Fernsehkabel des Hauses mit einem außerhalb des Hauses liegenden
Netzwerk installiert werden, um eine POTS- oder ISDN-Leitung zu
ersetzten. Mit diesen bekannten Breitbandverbindungen kann eine
Herunterladegeschwindigkeit erreicht werden, die üblicherweise
zwischen 0,5 und 2 Mbps liegt, und eine Hochladegeschwindigkeit
zwischen 0,1 und 0,5 Mbps.
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Diese
bekannten Lösungen
zur Erhöhung des
Durchsatzes haben jedoch den Nachteil, dass, obwohl der Durchsatz
nach gegenwärtigen
Standards ausreichend ist, es in der näheren Zukunft einen Bedarf
für eine
weitere Erhöhung
des Durchsatzes geben wird. Die Erhöhung dieses Durchsatzes erfordert
jedoch umfangreiche und teure Einstellungen an den vorhandenen Infrastrukturen,
zum Beispiel die Installation von Glasfaserkabeln in dem Haus.
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Das
inverser Multiplexen und/oder Demultiplexen wie es in der PCT-Anmeldung
WO 02/41660 beschrieben
ist, erfüllt
diesen Bedarf nach einer Erhöhung
der Bandbreite. Jedoch hat die vorgeschlagene Lösung den Nachteil, dass jede
Verbindung nur von den Endknoten in einem individuellen Haus verwendet
werden kann. Infolgedessen wird die Bandbreite zeitlich nicht effektiv
ausgenutzt, weil für
den Großteil
der Zeit die maximal verfügbare
Datenkapazität
durch den Endknoten nicht verwendet wird, zum Beispiel weil die
Benutzer der Endknoten, für
einen großen
Teil der Zeit abwesend sind oder nur einen Teil der verfügbaren Kapazität nutzen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist eine allgemeine Aufgabe der Erfindung ein verbessertes Verbindungssystem
zum Verbinden eines ersten Unternetzwerkes und eines zweiten Unternetzwerkes
in einem Datenkommunikationsnetzwerk bereitzustellen. Insbesondere
ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verbindungssystem bereitzustellen,
mit dem der Durchsatz zwischen Unternetzwerken effizienter ausgenutzt
und dadurch einfach vergrößert werden
kann.
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Zu
diesem Zweck stellt die Erfindung ein Netzwerk gemäß den Patentansprüchen 1 uns
2 bereit. In einem solchen Netzwerk kann der Durchsatz zwischen
Unternetzwerken in einem Datenkommunikationsnetzwerk effizienter
genutzt werden. Die von oder zu einem Knoten gesendeten Daten, wie
etwa einem Personalcomputer oder einen Verbund von Personalcomputern,
werden über
mehrere Unternetzwerk-Zwischenverbindungen, wie etwa Teilnehmeranschluss-Telefonverbindungen
(local loop telephone lines), durch Inversmultiplexen verteilt.
Zu diesem Zweck teilen sich verschiedene Knoten die mehreren Unternetzwerk-Zwischenverbindungen.
Jeder der Knoten ist dazu in der Lage Originaldaten zu empfangen
und/oder zu senden, die über
eine gemeinsame Mehrzahl von Unternetzwerk-Zwischenverbindungen
in inversgemultiplexter Weise übertragen
werden. Es wird daher eine Mehrzahl von Inversmultiplex-/Demultiplex-Untersystemen
bereitgestellt, jedes für
einen bestimmten Knoten, während
die verschiedenen Inversmultiplex-/Demultiplex-Untersysteme die
Mehrzahl von Unternetzwerk-Zwischenverbindungen miteinander teilen.
Auf der Seite der Knoten weist jedes Invermultiplex-/Demultiplex-Untersystem
für jeden
Knoten einen inversen Multiplexer und/oder Demultiplexer, der mit
dem Knoten verbunden ist, auf.
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Vorzugsweise
wird dazu an jedem Knoten von einem separaten Verbindungsgerät Gebrauch gemacht,
das auf einer Seite lokal mit dem Knoten und der Unternetzwerk-Zwischenverbindung
gekoppelt ist und auf der anderen Seite in Entfernung mit einem oder
mehreren solcher Verbindungsgeräte
gekoppelt ist. Solche Verbindungsgeräte sind zum Beispiel in verschiedenen
Gebäuden
untergebracht, beispielsweise jedes mit einer regulären Verbindung
mit einem lokalen Computer und beispielsweise einer drahtlosen Übertragungsverbindung
zu entsprechenden Verbindungsgeräten
in benachbarten Gebäuden.
Dabei bewirkt das lokale Verbindungsgerät das Inversmultiplexen und/oder
-demultiplexen von Originaldaten von oder für den lokalen Knoten. Ein Teil
der invers-gemultiplexten Signale wird über die lokale Unternetzwerk-Zwischenverbindung
kommuniziert und ein anderer Teil über die anderen Verbindungsgeräte über andere
Unternetzwerk-Zwischenverbindungen kommuniziert. Wenigstens in diesem
Sinne bilden die Verbindungen zwischen den Verbindungsgeräten ein
Unternetzwerk, ohne dass der Begriff "Unternetzwerk" impliziert, ob es möglich ist, andere Nachrichten
außerhalb
der Unternetzwerk-Zwischenverbindungen auszutauschen oder nicht,
zum Beispiel von Computer zu Computer über das Verbindungsgerät.
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Durch
Verwenden von verschiedenen Inversmultiplexern und/oder -Demultiplexern
für verschiedene
Knoten wird, im Vergleich zur Anwendung eines zentralen Multiplexers
für diese
Knoten, weniger Bandbreite für
die Kombination des Datenverkehrs von den Knoten zu den Invers-(De)-Multiplexern
und von dort zu den verschiedenen Unternetzwerk-Zwischenverbindungen
benötigt.
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Die
von einem Knoten in einem ersten Unternetzwerk zu einem zweiten
Unternetzwerk, durch den Inversmultiplexer über die Unternetzwerk-Zwischenverbindungen,
die wenigstens indirekt damit verbunden sind, gesendeten Daten können als
Inversmultiplexdaten gesendet werden. Die Inversmultiplexdaten können auf
der Seite des zweiten Unternetzwerks wieder in die Originaldaten
umgewandelt werden. Ein Endknoten in dem ersten Unternetzwerk kann
daher mehrere Unternetzwerk-Zwischenverbindungen zum Übertragen
von Daten verwenden. Der kombinierte Durchsatz der Unternetzwerk-Zwischenverbindungen
liefert daher den maximal verfügbaren Gesamtdurchsatz
für diesen
Endknoten.
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Ferner
kann der Durchsatz einfach dadurch erhöht werden, dass eine oder mehrere
weitere Unternetzwerk-Zwischenverbindungen mit dem Inversmultiplexer
verbunden werden. Zusätzlich
zur Bereitstellung der hinzugefügten
Unternetzwerk-Verbindung(en) erfordert dies keine weiteren Einstellungen der
Infrastruktur, zum Beispiel Verändern
des Typs der Verbindung. Dann kann der Datenstrom einfach über die
bereits vorhandenen und die hinzugefügten Unternetzwerk-Zwischenverbindungen über den
wenigstens einen Inversmultiplexer verteilt werden.
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Wenn
in dem ersten Unternetzwerk mehrere Knoten mit dem Verbindungssystem
verbunden sind, die jeweils einen Datenstrom von variierender Größe erzeugen,
können
die Fluktuationen in den separaten Datenströmen der Knoten sich gegenseitig
kompensieren. Deswegen können
die Datenströme
der von den separaten Datenströmen
erhaltenen Inversmultiplexsignale eine einheitliche Größe haben.
Der maximale Durchsatz der Unternetzwerk-Zwischenverbindungen wird aufgrund der
gleichmäßigen Größe effizienter
genutzt. Ferner muss proportional weniger Reservekapazität zum Auffangen
von Spitzen vorhanden sein.
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Spezielle
Beispiele von Ausführungsformen der
Erfindung sind in den Patentansprüchen aufgeführt. Weitere Details und Aspekte
der Erfindung werden im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf
die Figuren beschrieben, in denen:
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1 schematisch
ein Beispiel eines Datenkommunikationsnetzwerkes gemäß der Erfindung zeigt;
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2 schematisch
ein Blockdiagramm eines Beispiels eines Inversmultiplexers zeigt,
der zur Verwendung in dem Beispiel aus 1 geeignet
ist;
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3 schematisch
ein Blockdiagramm eines Beispiels eines Inversdemultiplexers zeigt,
der zur Anwendung in dem Beispiel aus 1 geeignet
ist;
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4 schematisch
ein Blockdiagramm eines Beispiels eines Verbindungssystems gemäß der Erfindung
zeigt;
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5 schematisch
ein Blockdiagramm eines Beispiels eines Unternetzwerks und eines
damit verbundenen Verbindungssystems für ein Datenkommunikationsnetzwerk
gemäß der Erfindung
zeigt;
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6 einen
Graphen zeigt, der das statistische Multiplexen illustriert.
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Das
in 1 gezeigte Beispiel umfasst ein erstes Unternetzwerk 1 und
ein zweites Unternetzwerk 2. Das zweite Unternetzwerk kann
beispielsweise ein Hochgeschwindigkeits-Internet sein, und das erste
Unternetzwerk kann zum Beispiel ein oder mehrere Netzwerke in Häusern oder
Netzwerke zwischen Häusern
umfassen.
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Das
erste Unternetzwerk 1 und das zweite Unternetzwerk 2 sind
miteinander über
ein Verbindungssystem verbunden, das Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 30, 31 aufweist.
Sowohl auf der Seite des ersten Unternetzwerks sind die Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 30, 31,
wo sie mit dem ersten Unternetzwerk 1 verbunden sind, als
auch auf der Seite des zweiten Unternetzwerks, wo sie mit dem zweiten
Unternetzwerk 2 verbunden sind, mit einer Routing-Einheit 10, 11; 20 verbunden.
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Das
erste Unternetzwerk 1 umfasst Netzwerkknoten 10–15.
Die Netzwerkknoten 10–15 weisen
Netzwerkendknoten 12–15 auf,
die über
Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 33–38 mit Routing-Einheiten 10 und 11 verbunden
sind. Die Knoten 10–15 können in
separaten Gebäuden,
zum Beispiel Häusern,
unterge bracht sein, es ist auch möglich, dass zwei oder mehr
Knoten sich in demselben Gebäude
befinden. Hierbei können
die Knoten 10–15 eine
physikalisch getrennte Ausgestaltung haben oder ein integriertes
Ganzes bilden. Zum Beispiel kann ein Allzweck-Computer gleichzeitig
als ein Client-Computer verwendet werden, zum Beispiel zum Senden
von Email, und als ein Router arbeiten. Bei funktionaler Betrachtungsweise
umfasst der Allzweck-Computer dann zwei Knoten, d.h. einen Endknoten
(Client-Computer)
und einen Verbindungsknoten (Router), der direkt damit verbunden
ist, bildet aber physikalisch ein integrales Ganzes (d.h. den Allzweck-Computer).
Es ist beispielsweise auch möglich,
dass der Allzweck-Computer als ein Server für andere mit dem Allzweck-Computer
verbundene Computer arbeitet und gleichzeitig als Router für die zu
oder von diesen anderen. Computern gesendeten Daten arbeitet.
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Das
zweite Unternetzwerk 2 umfasst drei Knoten 20–22,
von denen eine Routing-Einheit 20 über die Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 30, 31 mit
dem ersten Unternetzwerk 1 verbunden ist. Die Routing-Einheit 20 ist über jeweilige
Unternetzwerk-Innenverbindungen 39, 40 mit den
Endknoten 22, 21 verbunden. In dem ersten Unternetzwerk 1 in 1 ist
eine erste Routing-Einheit 10 direkt mit den Netzwerkknoten 12, 13 in
einem Unternetzwerk 1 über
Unternetzwerk-Innenverbindungen 33, 35 verbunden.
Eine zweite Routing-Einheit 11 ist mit den Endknoten 13–15 über zugehörige Unternetzwerk-Innenverbindungen 36–38 direkt
verbunden. Die Endknoten 12 und 13 sind auch direkt
miteinander durch eine Unternetzwerk-Innenverbindung 34 verbunden. Die
beiden Routing-Einheiten 10, 11 sind direkt miteinander über eine
Unternetzwerk-Innenverbindung 32 verbunden.
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Es
ist zu bemerken, dass die mit der ersten Routing-Einheit 10 verbundenen
Knoten 12, 13 und die erste Routing-Einheit 10 zusammen
als ein erstes Unterunternetzwerk in dem ersten Unter netzwerk 1 betrachtet
werden können.
Die mit der zweiten Routing-Einheit 11 verbundenen Knoten 13–15 und
die zweite Routing-Einheit können
als zweites Unterunternetzwerk in dem ersten Unternetzwerk 1 betrachtet
werden.
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Ein
Netzwerk gemäß der Erfindung
kann auch eine andere Topologie als die in 1 gezeigt haben.
Zum Beispiel können
die Unternetzwerke 1, 2 eine Ringtopologie haben
oder anderweitig abweichen. Insbesondere können die Unternetzwerke 1, 2 mehr
oder weniger Knoten enthalten, mehr oder weniger Unterunternetzwerke
aufweisen, mit weiteren Unternetzwerken verbunden sein oder sich
in anderer Weise von dem in 1 gezeigten
Beispiel unterscheiden. Ferner können
das erste und das zweite Unternetzwerk 1, 2 miteinander
durch eine größere oder
geringere Anzahl von Unternetzwerk-Zwischenverbindungen als die
in 1 gezeigte Anzahl verbunden sein und/oder können jeweils
mehr oder weniger Routing-Einheiten als in 1 gezeigt
aufweisen.
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Die
Routing-Einheiten 10, 11 in dem ersten Unternetzwerk 1 weisen
jeweils einen Inversmultiplexer (mux–1)
auf, der zum Beispiel wie in dem in 3 gezeigten
Beispiel aufgebaut sein kann, das weiter unten detaillierter beschrieben
wird. Der Inversmultiplexer kann jedoch auch einen anderen Aufbau
haben. Die Routing-Einheit 20 in dem zweiten Unternetzwerk 2 umfasst
einen Inversdemultiplexer, der zum Beispiel wie in dem in 3 gezeigten
Beispiel oder anders aufgebaut sein kann.
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Der
Inversmultiplexer in der ersten Routing-Einheit 10 ist
dazu ausgelegt, Datensignale zu empfangen, die von den Endknoten 12, 13 zu
dem zweiten Unternetzwerk 2 gesendet werden. In dem dargestellten
Beispiel ist der Inversmultiplexer in der ersten Routing-Einheit
so ausgelegt, um einen Datenstrom von Origianaldatensignalen von
dem Endknoten 12 über
die Unternetzwerk-Innenverbindung 33 und
einen Datenstrom von Originaldatensi gnalen von dem Endknoten 13 über die
Unternetzwerk-Innenverbindung 35 zu
empfangen und die eingehenden Datenströme auf die Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 30, 31 durch
Inversmultiplexen zu verteilen.
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Die
zweite Routing-Einheit 11 in dem ersten Unternetzwerk 1 ist
auch mit einen Inversmultiplexer ausgestattet, der die eingehenden
Datenströme
von den Endknoten 13–15 in ähnlicher
Weise über
die Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 30, 31 verteilt.
Die Datenströme
zu dem zweiten Unternetzwerk von den Endknoten 12, 13 und 13–15 in
dem ersten Unternetzwerk 1 werden auf die beiden Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 30, 31 durch
die Inversmultiplexer in den Routing-Einheiten 10, 11 verteilt.
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Die
Inversmultiplexer verarbeiten die empfangenen Origianldatensignale
in den eingehenden Datenströmen
in Inversmultiplexdatensignale. Die Inversmultiplexdaten werden
durch den Inversmultiplexer zu den Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 30, 31,
die mit den jeweiligen Routing-Einheiten 10, 11 verbunden
sind, und zu einer oder mehreren der anderen Routing-Einheiten in
dem ersten Unternetzwerk 1 übertragen.
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Der
Inversmultiplexer in der Routing-Einheit 20 in dem zweiten
Unternetzwerk 2 kann zum Beispiel wie der in 3 gezeigte
Multiplexer 200 aufgebaut sein. Der Inversmultiplexer kann
jedoch auch einen anderen Aufbau haben. Der Inversdemultiplexer ist
dazu ausgelegt, von den Inversmultiplexern über die Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 30, 31 übertragene
Inversmultiplexdaten zu empfangen. Der Inversmultiplexer in der
Routing-Einheit 20 gewinnt
aus den Inversmultiplexdaten die Originaldatensignale wieder zurück und überträgt die wiedergewonnenen
Originaldatensignale weiter, zum Beispiel zu den Knoten 21, 22.
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Durch
die in dem Beispiel in 1 gezeigten Invers-(De)-Multiplexer empfangen
die Knoten in dem zweiten Unternetzwerk 2 die von den (End)-Knoten
in dem ersten Unternetzwerk 1 kommenden Daten, während alle
Knoten 10–15 in
dem ersten Unternetzwerk 1 den Datendurchsatz der mehreren
Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 30, 31 verwenden
können.
Für jeden
der Knoten 10–15 in
dem ersten Unternetzwerk 1 ist daher der maximale Durchsatz
der addierte Durchsatz der Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 30, 31.
Der maximale Durchsatz kann einfach erhöht werden, indem Unternetzwerk-Zwischenverbindungen
hinzugefügt
und geeignete Invers-(De)-Multiplexer vorgesehen werden.
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In
dem Beispiel aus 1 übertragen die Inversmultiplexer
in den beiden Routing-Einheiten 10, 11 Inversmultiplexdaten
zu der anderen Routing-Einheit in dem ersten Netzwerk 1 über die
Unternetzwerk-Innenverbindung 32, die die Routing-Einheiten 10, 11 direkt
miteinander verbindet. Die Inversmultiplexdaten können jedoch
auch über
eine indirekte Verbindung gesendet werden. Zum Beispiel können bei dem
Beispiel aus 1 Inversmultiplexdaten durch den
Inversmultiplexer von der ersten Routing-Einheit 10 zu
der zweiten Routing-Einheit 11 in dem ersten Unternetzwerk 1 über die
Unternetzwerk-Innenverbindungen 35, 36 und den
Knoten 13 gesendet werden.
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Zum
Senden der Inversmultiplexdatensignale zu dem zweiten Unternetzwerk 2 können die
Inversmultiplexdatensignale Zieldaten enthalten, die anzeigen, dass
die Inversmultiplexdaten zu dem zweiten Unternetzwerk 2 zu übertragen
sind. Die Routing-Einheiten 10, 11 übertragen
dann die von der anderen Routing-Einheit
empfangenen Inversmultiplexdaten über die Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 30, 31.
Daher werden die von den Endknoten 12–15 eingehenden Datenströme durch
die Inversmultiplexer auf zwei oder mehr der Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 30, 31 als
herausgehende Ströme
von Inversmulti plexdaten verteilt. Die Inversmultiplexdaten können jedoch
auf eine andere Weise zu dem zweiten Unternetzwerk gesendet werden.
Zum Beispiel kann der Inversmultiplexer die Invermultiplexdaten
zu den Unternetzwerk-Zwischenverbindungen über einen oder mehrere separate
Datenkanäle übertragen,
die die Inversmultiplexer mit den anderen Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 30, 31 verbinden
und über
die keine anderen Arten von Daten übertragen werden.
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Der
Inversmultiplexer kann so ausgelegt sein, dass er Inversmultiplexdaten über die
Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 30, 31 gemäß einem
vorgegebenen Verteilungskriterium verteilt. Der Inversmultiplexer
kann dann die Daten mit oder ohne Abstimmung auf die anderen Inversmultiplexer
in dem ersten Unternetzwerk 1 verteilen. Zum Beispiel kann
jeder Inversmultiplexer den eingehenden Datenstrom von jedem Endknoten 12–15 ohne
Abstimmung in zwei oder mehr Ströme
von Inversmultiplexdaten der gleichen Größe aufspalten und diese zu
jeder Unternetzwerk-Zwischenverbindung 30, 31 übertragen.
Wenn die Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 30, 31 einen
Durchsatz haben, der im Wesentlichen die gleiche Größe hat,
werden die Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 30, 31 gleichermaßen ausgelastet.
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Ferner
kann durch statistisches Multiplexen ohne weitere komplexe Steuerungsgeräte eine gleichmäßige Auslastung
der Unternetzwerk-Zwischenverbindungen realisiert werden, weil die
Spitzen und Täler
in den von jeder der Routing-Einheiten 10, 11 zu
der jeweiligen Unternetzwerk-Zwischenverbindung 30, 31 gesendeten
Datenströmen
sich im Laufe der Zeit herausmitteln und relativ weniger stark sind.
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Wie
in 6 gezeigt, kann zum Beispiel der Datenstrom S1 von einem Inversmultiplexer eine Spitze
p1 mit einer Höhe von 100%, wie durch den Pfeil
B angedeutet, der mittleren Größe des Datenstromes,
angedeutet durch den Pfeil A, zur Zeit t1 haben
und der Datenstrom S2 von einem anderen
Inversmultiplexer kann im zeitlichen Mittel gleich groß sein,
aber eine Spitze p2 von 100% der mittleren
Größe zu der
Zeit t2 haben. Dann sind die relativen Spitzenhöhen der
Spitzen pt1 bei t1 und
pt2 bei t2 in dem Strom
St der addierten Inversmultiplexdaten niedriger (50%
der mittleren Größe der addierten
Ströme,
wie durch die Pfeile C und D angedeutet) als in den separaten Strömen der
Inversmultiplexdaten. Ferner können
Spitzen durch Puffern zum Beispiel der Routing-Einheit zeitlich
auseinander gezogen werden, so dass die (relative) Spitzenhöhe ebenfalls
reduziert wird.
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Das
Verteilungskriterium kann jedoch anders ausgelegt sein. Zum Beispiel
können
die Inversmultiplexer dazu ausgelegt sein, die eingehenden Originaldaten
in zwei oder mehr verschiedene Ströme von Inversmultiplexdaten
aufzuspalten, deren Größen proportional
zu dem Durchsatz der Unternetzwerk-Zwischenverbindung ist, durch die der
jeweilige Strom gesendet wird, zum Beispiel wenn die Unterneztwerk-Zwischenverbindungen 30, 31 unterschiedliche
Durchsätze
haben.
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Es
sind jedoch auch andere Verteilungskriterien möglich, zum Beispiel auf Grundlage
der Anzahl von mit einer Unternetzwerk-Zwischenverbindung verbundenen Knoten,
der Anzahl von indirekt mit einem Inversmultiplexer verbundenen
Unternetzwerk-Zwischenverbindungen
oder dergleichen.
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2 zeigt
schematisch ein Beispiel eines Inversmultiplexers 100,
der zur Anwendung in einem Netzwerk oder einer Routing-Einheit gemäß der Erfindung
geeignet ist. Das dargestellte Beispiel des Inversmultiplexers 100 umfasst
Dateneingänge 101 zum
Empfangen von eingehenden Datenströmen. Ein Multiplexerelement 110 ist
mit den Dateneingängen 101 verbunden.
Die Dateneingänge 101 können zum
Beispiel (indirekt) mit Endknoten verbunden sein. Das Multiplexelement 110 multiplext
die eingehenden Datenströme
in einen einzelnen Strom von Multiplexda ten. In diesem Beispiel
kann das Multiplexelement 110 auch fortgelassen werden,
wenn nur ein Knoten mit dem Inversmultiplexer 100 verbunden ist.
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Durch
das Multiplexelement 110 wird der Strom Multiplexdaten
zu einem mit dem Multiplexelement 110 verbundenen Inversmultiplexelement 120 addiert.
Das Inversmultiplexelement 120 spaltet den einzelnen Strom
von Multiplexdaten in mehrere Ströme von Inversmultiplexdaten,
indem die Multiplexdaten einem an sich bekannten Inversmultiplexprozess unterzogen
werden, der zu den Inversmultiplexdaten führt. Der Strom der Inversmultiplexdaten
wird von dem Inversmultiplexer an den Inversmultiplexdatenausgängen 102 bereitgestellt.
In dem Beispiel aus 1 können die Inversmultiplexdatenausgänge zum
Beispiel mit einer Unternetzwerk-Innenverbindung 30, 31 und/oder
der Unternetzwerk-Zwischenverbindung 32 zwischen den Routing-Einheiten 10, 11 verbunden
sein.
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Nach
Empfang in dem zweiten Unternetzwerk 2 werden die verschiedenen
Ströme
von Inversmultiplexdaten wieder in Ströme von Originaldaten umgewandelt,
zum Beispiel durch einen Inversdemultiplexer 200 wie in 3 gezeigt.
Das in 3 gezeigte Beispiel umfasst zwei Inversmultiplexdateneingänge 201 zum
Empfangen eingehender Ströme von
Inversmultiplexdaten. Ein Inversdemultiplexelement 220 ist
mit den Inversmultiplexdateneingängen 201 verbunden.
Das Inversdemultiplexelement 220 kombiniert die eingehenden
Inversmultiplexdaten in einen ausgehenden Datenstrom durch Inversdemultiplexen
der eingehenden Inversmultiplexdaten. In dem Fall, dass die Inversmultiplexdaten
mit dem Inversmultiplexer 100 aus 2 erzeugt
werden, führt dies
zu Multiplexdaten. Der ausgehende Datenstrom wird durch den Inversdemultiplexer 220 zu
einem Demultiplexer 210 zugeführt, der mit dem Inversdemultiplexer 220 verbunden
ist. Der Demultiplexer 210 gewinnt die Ströme von Originaldaten
aus dem eingehenden Strom von Multiplexdaten zurück. Die zurückge wonnen Originaldaten werden
dann durch den Demultiplexer 210 zu den Datenausgängen 202 geführt, die
in dem Beispiel wie in 1 mit den Knoten 21, 22 verbunden
sein können.
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4 zeigt
schematisch ein Blockdiagramm eines Beispiels eines Verbindungssystems
gemäß der Erfindung.
Das Verbindungssystem umfasst Routing-Einheiten 10a–10c an
einer ersten Unternetzseite 1', die mit Routing-Einheiten 20a–20c auf
einer zweiten Unternetzwerkseite 2 durch Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 301–303 verbunden sind.
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Die
Routing-Einheiten 10a–10c und 20a–20c sind
jeweils mit Sendeeinrichtungen versehen, die nicht dargestellt und
an sich bekannt sind, um eingehende Daten zu empfangen und sie durch
einen Ausgang zu senden, der für
das Ziel der Daten geeignet ist. Die Leitungen in 4 repräsentieren
physikalische Verbindungen, während
die Pfeile Kommunikation zwischen verschiedenen Einheiten repräsentieren,
während
dann die Sendeeinrichtungen (nicht gezeigt) in den Routing-Einheiten
und den vorhandenen physikalischen Verbindungen angewendet werden
können.
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Die
Routing-Einheiten 10a–10c sind
jeweils miteinander durch Unternetzwerk-Innenverbindungen 130, 131 verbunden.
Die Routing-Einheiten 10a–10c sind weiter auch
mit den Knoten 1–n1, 1–n2 und 1–n3 in dem erste Unternetzwerk 1 durch
Unternetzwerk-Innenverbindungen 310, 311, 312, 313 und 314, 315 verbunden.
Die Routing-Einheiten 20a–20c sind miteinander
durch Unternetzwerk-Innenverbindungen 230, 231 verbunden.
Die Routing-Einheiten 20a–20c sind weiter mit
den Knoten 1–p1, 1–p2 und 1–p3 in dem zweiten Unternetzwerk 2 durch
Unternetzwerk-Innenverbindungen 320, 321, 322, 323 und 324, 325 verbunden.
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Die
Routing-Einheiten 10a–10c auf
der ersten Unternetzwerkseite 1' weisen jeweils einen lokalen (De)Multiplexer,
loc (de)mux 111, auf, der mit den Unternetzwerk-Innenverbindungen 310, 311, 312, 313 und 314, 315 verbunden
sind. Der loc (de)mux 111 ist mit einem Invers-(De)-Multiplexer 121 (demux–1)
verbunden. Der Invers-(De)-Multiplexer 121 in jeder der
Routing-Einheiten 10a–10c kann
einen Strom von Inversmultiplexdaten zu einem System-(De)-Multiplexer,
sys (de)mux 112 in der jeweiligen Routing-Einheit führen, wie
durch die Pfeile 143, 144 und 146 angedeutet
ist. Der Invers-(De)-Multiplexer 121 kann auch Ströme von Inversmultiplexdaten
zu den System-(De)-Multiplexern 112 in
den anderen Routing-Einheiten senden, wie durch die Doppelpfeile 140, 145, 141, 142 und 147, 148 angedeutet.
Die System-(De)-Multiplexer 112 sind zur Kommunikation
mit den Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 301, 302 beziehungsweise 303 verbunden.
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Wie
durch die Pfeile in 4 angedeutet können die
Routing-Einheiten 10a–10c, 20a–20c Datenströme sowohl
in einer Aufwärtsrichtung,
von der ersten Unternetzwerkseite 1' zu der zweiten Unternetzwerkseite 2', und in einer
Abwärtsrichtung
prozessieren, die der Aufwärtsrichtung
entgegen von der zweiten Unternetzwerkseite 2' zu der ersten
Unternetzwerkseite 1' führt.
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Hier
fungieren die (Invers)-(De)-Multiplexer 111, 112, 121 auf
der ersten Unternetzwerkseite 1' als (inverse) Multiplexer für von der
ersten Netzwerkseite 1' zu
der zweiten Unternetzwerkseite 2' gesendete Daten, während sie
als (inverse) Demultiplexer für
von der zweiten Unternetzwerkseite 2 zu der ersten Unternetzwerkseite 1' gesendete Daten
fungieren. Umgekehrt fungieren die (Invers)-(De)-Multiplexer 211, 212, 221 auf
der zweiten Unternetzwerkseite 2' als (inverse) Demultiplexer für von der ersten
Unternetzwerkseite 1' zu
der zweiten Unternetzwerkseite 2' gesendete Daten, während sie
als (inverse) Multiplexer für
von der zweiten Unternetzwerkseite 2' zu der ersten Unternetzwerkseite 1' gesendete Daten
fungieren.
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Im
Betrieb werden von den Knoten 1–n1, 1–n2 oder 1–n3, die mit den jeweiligen Routing-Einheiten 10a–10c verbunden
sind, an die zweite Unternetzwerkseite 2' gerichtete Daten dem jeweiligen
loc (de)mux 111 zugeführt.
Der loc (de)mux 111 multiplext diese Datenströme in einen
Strom von Multiplexdaten und präsentiert
diese Daten dem Invers-(De)-Multiplexer 121. Jeder der
lokalen (De)-Multiplexer 111 empfängt daher nur Daten von den
Knoten 1–n1, 1–n2 beziehungsweise 1–n3,
die mit der zugehörigen
Routing-Einheit 10a–10c verbunden sind.
Der Invers-(De)-Multiplexer 121 führt eine Inversmultiplexung
der Multiplexdaten in zwei oder mehr Ströme von Inversmultiplexdaten
durch. Diese Ströme
werden verschiedenen System-(De)-Multiplexern 112 durch
die Inversmultiplexer 121 präsentiert. Die System-(De)-Multiplexer 112 empfangen daher
Ströme
von Inversmultiplexdaten von den verschiedenen Routing-Einheiten 10a–10c.
Die System-(De)-Multiplexer 121 kombinieren jeweils die eingehenden
Inversmultiplexdatenströme
in einen einzelnen Datenstrom, der über die jeweiligen Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 301,
die mit dem jeweiligen (De)-Multiplexer
in dem Unternetzwerk 2 verbunden sind, übertragen wird.
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Der
zu dem zweiten Unternetzwerk 2 übertragene Datenstrom wird
auf der zweiten Unternetzwerkseite 2' für jede Unternetzerk-Zwischenverbindung 301–303 durch
einen System-(De)-Multiplexer 212 in
jeder der Routing-Einheiten 20a–20c empfangen. Im
Betrieb führt
jeder dieser System-(De)-Multiplexer 212 eine Operation
aus, die im Wesentlichen entgegengesetzt zu dem Verfahren der System-(De)-Multiplexer 112 auf
der ersten Unternetzwerkseite 1' ist. Die System-(De)-Multiplexer 212 gewinnen
daher die Ströme
von Inversmultiplexdaten zurück,
die von den Inversdemultiplexern 121 auf der ersten Unternetzwerkseite 1' übertragen
worden sind, indem die eingehenden Daten in zwei oder mehr Ströme von gedemultiplexten
Daten gedemultiplext werden. Die Ströme der wiedergewonnenen Inversmultiplex daten
werden dann durch die System-(De)-Multiplexer 212 sowohl
zu einem Invers-(De)-Multiplexer 221 in der jeweiligen
Routing-Einheit 20a–20c geleitet,
wie durch die Pfeile 244, 246 beziehungsweise 243 angedeutet,
als auch den Invers-(De)-Multiplexer 221 in
den anderen Routing-Einheiten 20a–20c präsentiert,
wie durch die Pfeile 240–242, 245, 247 beziehungsweise 248 angedeutet,
was zum Beispiel durchgeführt
werden kann, indem diese Ströme über die
Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 230, 231 zu
den jeweiligen Invers-(De)-Multiplexern
gesendet werden.
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Die
Invers-(De)-Multiplexer 221 kombinieren die verschiedenen
eingehenden Ströme
von wiedergewonnenen Inversdemultiplexdaten in einen Strom von Inversdemultiplexdaten
durch ein Verfahren, das im Wesentlichen die Umkehrung des von den
Invers-(De)-Multiplexern 121 in
dem ersten Unternetzwerk ausgeführten
Verfahrens ist. Die Invers-(De)-Multiplexer 221 in den
Routing-Einheiten 20a–20c auf
der zweiten Unternetzwerkseite 2' gewinnen daher die von den lokalen
(De)-Multiplexern 111 gesendeten Multiplexdaten zurück.
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Die
wiedergewonnenen Multiplexdaten werden von den Invers-(De)-Multiplexern 221 den
lokalen (De)-Multiplexern 211 präsentiert, die die Originaldatenströme aus den
wiedergewonnenen Multiplexdaten zurückgewinnen. Die lokalen (De)-Multiplexer 211 präsentieren
die wiedergewonnenen Originaldaten einer Unternetzwerk-Innenverbindung 320–325,
die die Daten auswählt
und weiter zu den Knoten 1–p1, 1–p2 beziehungsweise 1–p3 in
dem zweiten Unternetzwerk 2 sendet.
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Für von dem
zweiten Unternetzwerk 2 zu dem ersten Unternetzwerk 1 übertragene
Daten arbeiten die Routing-Einheiten 20a–20c auf
der zweiten Unternetzwerkseite 2' in einer ähnlichen Weise wie die Routing-Einheiten 10a–10c auf
der ersten Unternetzwerkseite 1', indem sie von dem ersten Unternetzwerk 1 zu
dem zweiten Unternetzwerk 2 gesendete Daten prozessieren.
Die Routing-Einheiten 10a–10c auf der ersten
Unternetzwerkseite 1' arbeiten
in ähnlicher
Weise wie die Routing-Einheiten 20a–20c auf der zweiten
Unternetzwerkseite 2'.
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Es
ist zu bemerken, dass in dem Beispiel von 4 die System-(De)-Multiplexer
fortgelassen werden können,
wenn nur eine Routing-Einheit in dem jeweiligen Unternetzwerk vorhanden
ist, wie zum Beispiel in 5 in dem zweiten Unternetzwerk
gezeigt. Auch kann der lokale (De)-Multiplexer weggelassen werden,
wenn die jeweilige Routing-Einheit nur mit einer Unternetzwerk-Zwischenverbindung verbunden
ist.
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Das
schematisch in 5 dargestellte Beispiel umfasst
ein erstes Unternetzwerk 1 mit Endknoten E1–E3, zum
Beispiel Computer in verschiedenen Häusern. Jeder der Endknoten
E1–E3
ist mit einem lokalen Invers-(De)-Multiplexer 100 verbunden.
Die lokalen Invers-(De)-Multiplexer 100 haben jeweils einen
Inversmultiplexereingang, mit dem sie mit dem jeweiligen Endknoten
verbunden sind, und zwei oder mehr Inversmultiplexerausgänge. Die
Inversmultiplexerausgänge
sind jeweils mit einem System-(De)-Multiplexer verbunden, in dem
vorliegenden Beispiel ausgeführt
als Routing-Element R1–R3 mit
der Funktionalität
eines System-(De)-Multiplexers, wie detaillierter weiter unten beschrieben
wird. Jeder der lokalen Invers-(De)-Multiplexer 100 ist mit einem
separaten Routing-Element R1–R3
verbunden. Jedes der Routing-Elemente R1–R3 ist sowohl mit den anderen
Routing-Elementen als auch mit einer Unternetzwerk-Zwischenverbindung 301–303 verbunden.
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Die
Endknoten E1–E3
können
jeweils Daten zu einem lokalen Invers-(De)-Multiplexer 100 senden,
der mit dem Endknoten E1–E3
verbunden ist. Die lokalen Invers-(De)-Multiplexer 100 können jeweils
diesen Datenstrom in zwei oder mehr Ströme von Inversmultiplexdaten
aufspalten. Über
die Inversmultiplexausgän ge
werden die Ströme
der Inversmultiplexdaten den Eingängen der Routing-Elemente R1–R3 präsentiert.
Die Routing-Elemente R1–R3 übertragen
einen Teil der eingehenden Ströme
von Inversmultiplexdaten zu einem Unternetzwerkausgang, der mit
der Unternetzwerk-Zwischenverbindung 301–303 verbunden
ist. Ein anderer Teil des Stroms von Inversmultiplexdaten wird zu
den anderen Routing-Elementen R1–R3 gesendet.
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Daher
empfängt
jedes Routing-Element R1–R3
nicht nur Inversmultiplexdaten von den damit direkt verbundenen
lokalen Invers-(De)-Multiplexer 100, sondern auch Ströme von Inversmultiplexdaten, die
von den anderen Routing-Elementen R1–R3 kommen. Die von den anderen
Routing-Elementen R1–R3
kommenden Inversmultiplexdatenströme werden von dem jeweiligen
Routing-Element R1–R3 zu
dem Unternetzwerkausgang geführt
und mit dem Inversmultiplexdatenstrom gemischt, der von dem direkt
mit dem jeweiligen Routing-Element verbundenen lokalen Invers-(De)-Multiplexer
stammen. Die Routing-Elemente R1–R3 fungieren daher als System-(De)-Multiplexer.
Der von einem Endknoten kommende Datenstrom wird daher über zwei
oder mehr Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 301–303 verteilt,
in diesem Beispiel auf alle vorhandenen Unternetzwerk-Zwischenverbindungen.
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Es
ist auch möglich,
dass anstelle der Endknoten E1–E3
ein oder mehrere Unterunternetzwerke mit dem Inversmultiplexer verbunden
sind. Zum Beispiel können
Netzwerk-Server am Ort der Endknoten E1–E3 vorgesehen werden, wobei
die Netzwerk-Server dann mit weiteren Knoten in dem jeweiligen Unterunternetzwerk
verbunden sind. Die Unterunternetzwerke können zum Beispiel Internet-Netzwerke
in verschiedenen Häusern
sein, und die Netzwerk-Server können
die Internet-Server eines Internet-Providers sein. Diese Unterunternetzwerke
können
dann mittels des Verbindungssystems mit einem Netzwerk in einer
anderen Stadt verbunden werden, so dass die Durchsatzgeschwindigkeit
zwischen den Netzwerken in verschiedenen Städten erhöht werden kann. Außerdem kann
die Unternetzwerk-Zwischenverbindung einen drahtlosen Aufbau haben,
zum Beispiel durch eine Funkverbindung, oder die Unternetzwerk-Zwischenverbindung
kann existierende Leitungen umfassen, wie etwa eine gemietete Leitung,
wodurch die Notwendigkeit vermieden wird, Glasfaserverbindungen
zwischen den Städten
zu installieren.
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Die
Unternetzwerk-Zwischenverbindung 301–303 auf der zweiten
Unternetzwerkseite 2' sind alle
drei mit derselben Routing-Einheit 20 verbunden. Die
Routing-Einheit 20 umfasst einen Invers-(De)-Multiplexer 222 und
einen lokalen (De)-Multiplexer 211. Die Ströme der Inversmultiplexdaten
von allen drei Unternetzwerk-Zwischenverbindungen 301–303,
die von dem ersten Unternetzwerk 1 kommen, werden von den
Invers-(De)-Multerplexer 222 einem
Invers-(De)-Multiplexvorgang in einen Strom von Daten unterzogen,
der dem lokalen (De)-Multiplexer 211 präsentiert wird. Der lokale (De)-Multiplexer 211 demultiplext
diesen Strom in mehrere Datenströme,
die geeigneten Unternetzwerk-Innenverbindungen 320–321 in
dem zweiten Unternetzwerk 2' präsentiert
werden.
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Vorhandene
Unternetzwerke können
einfach zu dem in 5 gezeigten Beispiel modifiziert
werden. Zum Beispiel kann eine vorhandenen Konfiguration, bei der
ein oder mehrere Endknoten vorhanden sind, d.h. Personal-Computer
in dem Haus, die mit einem ADSL(oder Kabel-)Modem oder einem Router mit
einem Netzwerk verbunden sind, das sich außerhalb des Hauses befindet
(das Internet), zu dem in 5 gezeigten
Beispiel modifiziert werden. Zum Beispiel kann der Computer oder
der Router in geeigneter Weise mit einem Computerprogramm oder mit Hardware
versehen werden, die die Inversmultiplexfunktion bereitstellt, und
die Router in verschiedenen Häusern
können
drahtlos miteinander in an sich bekannter Weise verbunden werden.
Zum Beispiel können
die Router durch drahtlose lokale Netzwerkgeräte (WLAN-Geräte – Wireless
local area network) in be kannter Weise verbunden werden oder mit
vermaschten drahtlosen Netzwerkverbindungen (meshed wireless network
connections), wie etwa die unter den Marken Mesh networks, Rooftop
networks und Hiperlan erhältlichen
Systeme.
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Die
Unternetzwerk-Zwischenverbindung kann auch drahtlos sein und zum
Beispiel eine Funkverbindung umfassen, wodurch die Notwendigkeit der
Installation spezieller Verbindungen mit hoher Durchsatzkapazität, zum Beispiel
Glasfaserverbindungen, vermieden wird.
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In
dem in 5 gezeigten Beispiel ist das Verhältnis der
Anzahl der Endknoten zu der Anzahl der Unternetzwerk-Zwischenverbindungen
1:1, so dass die mittlere pro Endknoten verfügbare Kapazität wenigstens
gleich derjenigen einer Unternetzwerk-Zwischenverbindung ist. Es
ist jedoch auch möglich,
ein anderes Verhältnis
vorzusehen, zum Beispiel können
mehrere Endknoten pro Unternetzwerk-Zwischenverbindung vorgesehen
sein. Es ist auch möglich,
dass ein Anteil an mehreren Unternetzwerk-Zwischenverbindungen pro
Endknoten bereitgestellt wird, so dass die mittlere verfügbare Kapazität pro Endknoten
erhöht
wird.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Beispiel beschränkt. Nach
der Lektüre
dieser Beschreibung werden für
Fachleute Varianten offensichtlich sein. Es ist zum Beispiel offensichtlich,
die Erfindung als Computerprogramm auszuführen, dass mit einem Computer-Code
zur Ausführung
eines oder mehrerer Schritte eines Verfahrens gemäß der Erfindung
programmiert ist, wenn es in ein programmierbares Gerät geladen
ist, zum Beispiel in einen Computer, einer Telefon-Wechselstation, einen
Router oder dergleichen. Ein solches Computerprogramm kann auf einem
physikalischen (Daten)-Träger
vorgesehen sein, wie etwa einem magnetischen Speichermedium, einem
optischen Datenträger,
einem Medium für
Signalübertragung
oder einem anderen Medium.
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Es
ist auch offensichtlich, dass ein oder mehrere Elemente in einem
Gerät in
einer physikalisch integrierten Weise eingebaut werden können, obwohl sie
logisch separate Elemente darstellen. Zum Beispiel können in
dem Beispiel aus 5 die Invers-(De)-Multiplexer
in demselben physikalischen Gerät
wie die Endknoten untergebracht sein, aber die Invers-(De)-Multiplexer können in
diesem Beispiel auch in demselben physikalischen Gerät wie die Routing-Elemente
eingebaut sein. Auch können
zum Beispiel in dem in 4 gezeigten Beispiel verschiedene
Eingänge
oder Ausgänge
als eine physikalische Verbindung ausgelegt sein, wo verschiedene Datenströme eingegeben
oder ausgegeben werden.
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Vorzugsweise
wird für
die Unternetzwerk-Zwischenverbindungen von Teilnehmeranschluss-Telefonverbindungen
(local loop telephone lines) Gebrauch gemacht, zum Beispiel mit
normaler, DSL oder ADSL Übertragung.
Der Begriff Teilnehmeranschluss (local loop) ist Fachleuten bekannt
und betrifft die letzten individuellen Verbindungen von dem Telefonnetzwerk
mit den Terminals der individuellen Abonnenten.
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In
dem oben beschriebenen Beispiel können das erste und das zweite
Unternetzwerk grundsätzlich
ausgetauscht werden, so dass das über das Inversmultiplexen in
dem ersten Unternetzwerk und das Inversdemultiplexen in dem zweiten
Unternetzwerk auch auf das Inversdemultiplexen in dem ersten Unternetzwerk
und das Inversmultiplexen in dem zweiten Unternetzwerk anwendbar
ist. Die Unternetzwerke müssen
jedoch nicht symmetrisch sein. Zum Beispiel können im Fall der Kommunikation über Teilnehmeranschluss-Telefonleitungen,
zwischen Anschlüssen
verschiedener Abonnenten und der Vermittlungsanlage, vorzugsweise
in der Vermittlungsanlage, ein gemeinsamer Multiplexer und/oder Demultiplexer
für die
verschiedenen Knoten verwendet werden. Dieser gemeinsame Inversmultiplexer und/oder
-demultiplexer überträgt dann
die jeweils wiedergewonnenen Originaldaten von verschiedenen Knoten
weiter zu verschiedenen Zielen oder führt ein Inversmultiplexen auf
Nachrichten für
die verschiedenen Knoten aus, um so die resultierenden Inversmultiplexsignale
zu senden, so dass sie auf verschiedene Teilnehmeranschluss-Verbindungen
verteilt werden. Eine Ausführungsform
sieht nur Inversmultiplexen auf der Seite der Vermittlungsanlage
vor und nur Inversdemultiplexen auf der Seite des Abonnentenanschlusses.
Dies ist in vielen Anwendungen ausreichend, bei denen vielmehr Daten
zu den Knoten als von den Knoten gesendet werden. In diesem Fall
können
die Originaldaten über
eine einzelne Teilnehmeranschlussverbindung von den Knoten zu der Vermittlungsanlage
ohne Inversmultiplexen gesendet werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
sind eine Mehrzahl von Inversmultiplexern oder -demultiplexern auf
der Seite der Vermittlungsanlage vorgesehen, zum Beispiel einer
für jeden
Knoten. In diesem Fall werden die von verschiedenen Knoten über mehrere
Unternetzwerk-Zwischenverbindungen empfangenen Multiplexdaten zu
einem ausgewählten
Demultiplexer geführt
oder die von dem Unternetzwerk für
verschiedene Knoten kommenden Originaldaten werden durch verschiedene
Inversmultiplexer gemultiplext und über mehrere Unternetzwerk-Zwischenverbindungen
gesendet.
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Der
Begriff "aufweisen" schließt nicht
das Vorhandensein von einem oder mehreren anderen Elementen als
dem erwähnten
aus. Das Wort "ein" schließt nicht
aus, dass mehr als eines (1) verwendet wird.