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Beschreibung des Standes der Technik:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines
Wärmestromes
von magnetokalorischem Werkstoff, der mindestens eine Einheit zur
Erzeugung eines Wärmestromes
umfasst, die mit mindestens zwei Thermoelementen versehen ist, die
jeweils mindestens ein magnetokalorisches Element, Magneteinrichtungen
umfassen, die angeordnet sind, um mindestens ein Magnetfeld abzugeben,
Verlagerungseinrichtungen, die mit den Magneteinrichtungen verbunden
sind, um sie im Verhältnis
zu den magnetokalorischen Elementen zu verlagern, um sie einer Magnetfeldveränderung
oder -auflösung
auszusetzen, um sie zur Veränderung
ihrer Temperatur zu veranlassen, Einrichtungen zur Rückgewinnung
von Kalorien und/oder von Kälte,
die von den magnetokalorischen Elementen ausgegeben wird.
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Stand der Technik:
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Die
herkömmlichen
Vorrichtungen zur Erzeugung von Kälte weisen gewöhnlich einen
Kompressor auf, um ein Kühlfluid
zu komprimieren, um seine Temperatur anzuheben, und Entspannungseinrichtungen,
um das Kühlfluid
zu dekomprimieren, um es adiabatisch abzukühlen. Die herkömmlichen
Vorrichtungen erzeugen viele Unannehmlichkeiten. In der Tat sind
Gase wie zum Beispiel FKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe), die geläufigerweise
als Kühlfluid verwendet
werden, extrem umweltschädlich,
und ihre Verwendung umfasst bedeutende atmosphärische Verschmutzungsrisiken
und Risiken der Zerstörung der
Ozonschicht. Auf Grund dieser Tatsache erfüllen die Gase nicht mehr die
aktuellen Anforderungen der Normen zahlreicher Länder in Bezug auf die Umwelt. Außerdem ist
es zwingend notwendig, dass die Installation und Wartung dieser
herkömmlichen
Geräte, die
unter Druck arbeiten, durch qualifiziertes und zertifiziertes Personal
durchgeführt
wird, welches sich an zwingend vorgeschriebene Vorgehensweisen halten
muss, deren Ablauf lange und wiederholte Eingriffszeiten erfordert.
Schließlich
sind diese herkömmlichen
Geräte
laut, sie erzeugen zahlreiche Schwingungen, sie sind platzraubend,
komplex und große
Stromverbraucher. Diese herkömmlichen
Vorrichtungen sind somit nicht zufriedenstellend.
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Durch
die Forschungsbemühungen
wurde es möglich,
magnetokalorische Werkstoffe zu identifizieren, die in Temperierungs-
und/oder Kühlungsinstallationen
verwendet werden können.
Die magnetokalorische Wirkung ist die Eigenschaft, die bestimmte
Werkstoffe besitzen, um sich unter der Einwirkung eines Magnetfeldes
zu erwär men
und sich bei einer Temperatur abzukühlen, die unter ihrer Anfangstemperatur
liegt, nachdem das Magnetfeld verschwunden ist oder nach einer Veränderung
des Magnetfeldes.
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Eine
erste Technologie, die auf der Verwendung von Supraleitermagnetanordnungen
großer Größe basiert,
wird in Laboren und im Bereich der Atomforschung verwendet, um Temperaturen
in der Nähe
des absoluten Nullpunktes zu erreichen.
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Es
ist insbesondere das Patent
US-A-4.674.288 bekannt,
worin eine Vorrichtung zur Verflüssigung
von Helium beschrieben wird, die eine bewegliche magnetisierbare
Substanz in einem Magnetfeld, welches durch eine Supraleiterspule
erzeugt wird, und einen Tank umfasst, der Helium enthält, der in
Wärmeleitverbindung
mit der Supraleiterspule steht. Die Translationsbewegung der magnetisierbaren
Substanz erzeugt Kälte,
die mittels leitenden Elementen zu dem Helium übertragen wird. Durch die Verwendung
von Supraleiterwerkstoff werden Kühlanlagen mit Flüssigstickstoff
notwendig, die voluminös
und kostspielig sind und die heikle Wartungsvorgänge erfordern. Diese Vorrichtungen
sind komplex und können
nur für
begrenzte Anwendungen verwendet werden. Diese Lösung ist somit nicht zufriedenstellend.
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Der
Gegenstand der Veröffentlichung
FR-A-2 525 748 ist
eine magnetische Kühlvorrichtung,
die einen magnetisierbaren Werkstoff, ein System zur Erzeugung eines
variablen Magnetfeldes und Einrichtungen zur Übertragung der Wärme und der
Kälte aufweist,
die eine mit einem gesättigten flüssigen Kühlmittel
gefüllte
Kammer umfassen. In einer ersten Position erzeugt der magnetisierbare Werkstoff
Kälte,
und die Einrichtungen zur Übertragung
von Kälte
extrahieren die Kälte
von dem magnetisierbaren Werkstoff durch Kondensation eines Kühlmittels.
In einer zweiten Position erzeugt der magnetisierbare Werkstoff
Wärme,
und die Einrichtungen zur Übertragung
von Wärme
extrahieren die Wärme
von dem magnetischen Werkstoff durch Sieden oder durch Erwärmung eines
weiteren Kühlmittels.
Die globale Wirksamkeit solcher Systeme ist extrem schwach, und
kann in Bezug auf die Leistungsfähigkeit
nicht mit den aktuellen Kühlsystemen
konkurrieren. Diese Lösung
ist also wirtschaftlich nicht zufriedenstellend.
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In
den Vereinigten Staaten von Amerika durchgeführte Studien ermöglichten
die Durchführung
der Erzeugung eines Wärmeflusses
unter Verwendung eines magnetokalorischen Werkstoffes. Durch das
Vorbeibewegen vor dem Magnetfeld richten sich die magnetischen Momente
des magnetokalorischen Werkstoffes aus, wodurch eine Neuanordnung
der Atome herbeigeführt
wird, welche die Erwärmung
des magnetokalorischen Werkstoffes erzeugen. Außerhalb des Magnetfeldes kehrt
sich der Prozess um, und der magnetokalorische Werkstoff kühlt sich
ab, bis er eine Temperatur erreicht, die unter seiner Anfangstemperatur
liegt. Ein erster Werkstoff auf Gadoliniumbasis wurde entwickelt.
Dieser Werkstoff, der bei Umgebungstemperatur wirksam ist, weist
die Unannehmlichkeit auf, dass er kostspielig und für diese
Anwendung schwer erhältlich
ist. Aktuell werden weniger kostspielige und leichter erhältliche
Legierungen untersucht.
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Eine
Gruppe amerikanischer Forscher hat einen Prototyp entwickelt und
fertiggestellt, der die Validation von theoretischen Forschungsergebnissen über das
Gadolinium ermöglicht.
Dieser Prototyp weist eine Scheibe auf, die aus Sektoren ausgebildet ist,
die eine Gadoliniumlegierung aufweist. Die Scheibe wird in ununterbrochener
Drehung um ihre Achse geführt,
so dass ihre Sektoren zum Vorbeibewegen in einem Magnetfeld veranlasst
werden, welches durch einen feststehenden Dauermagneten erzeugt
wird. Dieser Dauermagnet überlappt
die Sektoren der Scheibe. Gegenüber
dem Dauermagneten bewegt sich die Scheibe in einen Wärmeübertragungsblock, der
ein Wärmeübertragungsfluid
aufweist, welches zum Transportieren der Kalorien und/oder Kälte geeignet
ist, die durch das Gadolinium erzeugt werden, welches wechselweise
dem Vorhandensein und dem Nichtvorhandensein des Magnetfeldes ausgesetzt wird.
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Der
Wärmeübertragungsblock
kann auf zwei Arten konzipiert werden. Gemäß einer ersten Ausführungsform
ist der Wärmeübertragungsblock
sozusagen „blind", und der Kreislauf
durchquert ihn, ohne dass das Wärmeübertragungsfluid
direkt mit der Scheibe in Kontakt steht. Im ersten Fall ist der
Ertrag von Wärmeaustausch
sehr gering, und die Vorrichtung ist energetisch nicht rentabel.
Gemäß einer zweiten
Ausführungsform
weist der Wärmeübertragungsblock
Eingangs- und Ausgangsöffnungen
auf, die in die in Drehung befindliche Scheibe einmüden und
es dem Wärmeübertragungsfluid
ermöglichen, mit
der Scheibe in Kontakt zu stehen. In dem zweiten Fall ist es sehr
schwierig, selbst unter Verwendung von Drehkupplungen, die Dichtigkeit
zwischen der Scheibe und dem Wärmeübertragungsblock
sicherzustellen, ohne den Gesamtertrag der Vorrichtung zu beeinträchtigen.
Diese Lösung
ist somit nicht zufriedenstellend.
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In
der Veröffentlichung
WO-A-03/050456 ist ebenfalls
eine magnetische Kühlvorrichtung
mit einem ähnlichen
magnetokalorischen Werkstoff beschrieben, wobei zwei Dauermagnete
verwendet werden. Die Vorrichtung weist eine ringförmige Monoblockzelle
auf, die zwölf
magnetokalorische Abteile begrenzt, die durch Abdichtungen getrennt
sind, und die jeweils Gadolinium in feinporiger Form aufnehmen.
Jedes Abteil ist mit mindestens vier Öffnungen versehen, davon eine
Eingangsöffnung
und eine Ausgangsöffnung,
die mit einem warmen Kreislauf verbunden sind, und eine Eingangsöffnung und
eine Ausgangsöffnung,
die mit einem kalten Kreislauf verbunden sind. Die zwei Dauermagnete
werden durch eine ununterbrochene Drehbewegung so aktiviert, dass
sie aufeinanderfolgend über
die unterschiedlichen feststehenden magnetokalorischen Abteile streichen,
indem sie diese aufeinanderfolgend einem unterschiedlichen Magnetfeld
aussetzen. Die Kalorien und/oder Kälte, die durch das Gadolinium
abgegeben werden, werden durch warme und kalte Kreisläufe von
Wärmeübertragungsfluid
in Richtung der Wärmetauscher
geführt,
womit sie aufeinanderfolgend mittels Drehkupplungen verbunden werden,
deren Drehung mit einer oder mehreren Riemen mit Antriebsachse mit
ununterbrochener Drehung der zwei Magnete verbunden wird. Auf diese
Weise wird der Kanal von Wärmeübertragungsfluid,
der die feststehenden magnetokalorischen Abteile durchquert, aufeinanderfolgend
durch Drehkupplungen mit warmen und kalten Kreisläufen verbunden.
Die Vorrichtung, die auf diese Weise die Funktion eines Flüssigkeitsringes
simuliert, benötigt
eine ununterbrochene und präzise
Drehung, und Dauermagnete, wodurch sie technisch schwierig und kostspielig
in der Verwirklichung ist. Ihr ununterbrochenes Funktionsprinzip macht
ihre technischen Entwicklungsperspektiven sehr begrenzt. Schließlich ermöglicht die
Verwendung von Drehkupplungen nicht die Sicherstellung einer guten
Dichtigkeit und verringert die Lebensdauer der Vorrichtung.
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In
der Veröffentlichung
FR-A-2 601 440 sind ein
magnetisches Kühlgerät und -verfahren
beschrieben, wobei eine magnetokalorische Substanz verwendet wird,
welche die Form einer magnetokalorischen Scheibe aufweist, die im
Verhältnis
zu einem feststehenden Magnetring drehbeweglich ist, der das Magnetfeld
erzeugt. Mit der in Drehbewegung befindlichen Scheibe ist es schwierig,
die Dichtigkeit zwischen den Rohrleitungen sicherzustellen, welche
das Wärmeübertragungsfluid
und die warmen und kalten externen Thermokreisläufe transportieren, die feststehend
sind.
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In
der Veröffentlichung
XP 002047554 mit der Überschrift "Rotary recuperative
magnetic heat pump" ist
eine Wärmepumpe
beschrieben, die einen feststehenden magnetischen Rotor und bewegliche magnetokalorische
Scheiben mit geringer Dicke aufweist, die einen magnetokalorischen
Werkstoff wie zum Beispiel Gadolinium umfassen. Die Veränderung
des Magnetfeldes wird durch ununterbrochene oder wechselweise Drehung
der magnetokalorischen Scheiben erhalten. In diesem Fall ist die
Funktion ähnlich
der vorangegangen, und weist dieselben Unannehmlichkeiten auf.
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Zusammenfassung der Erfindung:
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Der
Zweck der vorliegenden Erfindung besteht in der Beseitigung der
Unannehmlichkeiten, indem eine umweltfreundliche, wirksame, zuverlässige Vorrichtung
mit einfacher Konzeption zur Erzeugung eines Wärmestromes angeboten wird,
wobei eine Anzahl bedeutender thermischer, erweiterbarer, flexibler,
modularer, kosten günstiger
Elemente akzeptiert werden kann, deren Installations- und Wartungsvorgänge von
Personal ohne spezifische Qualifikation ausgeführt werden können, die
nur wenig elektrischen Strom verbraucht, deren Volumen optimiert wird,
die einen guten Ertrag bringt, die nur eine begrenzte Menge an magnetokalorischem
Werkstoff benötigt,
und die bei Industrieanlagen in großem Maßstab sowie für Haushaltsanwendungen
verwendbar ist.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Erzeugung
eines Wärmestromes
von magnetokalorischem Werkstoff gemäß der in dem Oberbegriff angegebenen
Art, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerungseinrichtungen
sich hin- und herbewegend sind, und zur Verlagerung der Magneteinrichtungen
im Verhältnis
zu den magnetokalorischen Elementen entsprechend einer Hin- und
Herbewegung angeordnet sind, die aus der Gruppe ausgewählt werden
kann, die mindestens eine Schwenkbewegung, eine mit einer Translation
wie zum Beispiel einer spiralförmigen
Bewegung kombinierte Schwenkbewegung, eine geradlinige, kreisförmige, sinusförmige Translation
umfasst, oder die jeder anderen angepassten Bewegungsbahn folgt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform umfassen
die Rückgewinnungseinrichtungen
mindestens einen Kreislauf für
Wärmeübertragungsfluid, Einrichtungen
zur Zirkulation des Wärmeübertragungsfluids
in dem Kreislauf oder den Kreisläufen, und
Einrichtungen zum Ausstoß der
Kalorien und/oder Kälte,
die durch das Wärmeübertragungsfluid
oder die Wärmeübertragungsfluids
gesammelt wurden, wobei der Kreislauf mindestens zwei Übertragungszonen
umfasst, die jeweils in der unmittelbaren Umgebung eines der magnetokalorischen
Elemente positioniert und so angeordnet sind, dass das Wärmeübertragungsfluid
mindestens teilweise die Kalorien und/oder die Kälte zurückgewinnt, die von dem entsprechenden
magnetokalorischen Element abgegeben wurden.
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Die
Rückgewinnungseinrichtungen
umfassen Einrichtungen zur Umkehrung der Zirkulationsrichtung des
Wärmeübertragungsfluids
in dem Kreislauf von Wärmeübertragungsfluid.
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Die
Rückgewinnungseinrichtungen
umfassen vorzugsweise mindestens zwei Kreisläufe von Wärmeübertragungsfluid, davon mindestens
einen „warmen
Kreislauf" für die Kalorien,
und mindestens einen „kalten
Kreislauf" für die Kälte, und
Schalteinrichtungen, die angeordnet sind, um jede Übertragungszone
alternativ mit einem oder dem anderen der Kreisläufe von Wärmeübertragungsfluid zu verbinden.
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Auf
vorteilhafte Art und Weise umfasst die Vorrichtung Synchronisationseinrichtungen,
die zur Synchronisation der Hin- und Herverlagerungseinrichtungen
mit den Schalteinrichtungen angeordnet sind, so dass entsprechend
dem Magnetfeld, zu dem das magnetokalorische Element übertragen
wird, die entsprechende Übertragungszone
mit einem oder dem anderen der Kreisläufe für Wärmeübertragungsfluid verbunden
ist.
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Das
magnetokalorische Element umfasst mindestens einen der magnetokalorischen
Werkstoffe, der aus der Gruppe ausgewählt wird, die mindestens das
Gadolinium (Gd), eine Gadoliniumlegierung umfasst, die mindestens
einen der Werkstoffe umfasst, der aus der Gruppe ausgewählt wird,
die mindestens Silizium (Si), Germanium (Ge), Eisen (Fe), Magnesium
(Mg), Phosphor (P), Arsen (As) umfasst, wobei der magnetokalorische
Werkstoff eine der Formen aufweist, die aus der Gruppe ausgewählt wird, die
einen Block, eine Pastille, ein Pulver, ein Agglomerat aus Stücken umfasst.
Hierbei ermöglicht
die Verwendung magnetokalorischer Werkstoffe, die eine große Bandbreite
an unterschiedlichen Temperaturbereichen aufweisen, das Erhalten
einer großen Leistungs- und Temperaturspanne.
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Jedes
Thermoelement wird mindestens teilweise aus einem leitenden Werkstoff
hergestellt, der auf Grund seiner guten Wärmeleitung ausgewählt wird,
und aus der Gruppe ausgewählt
wird, die mindestens Kupfer, Kupferlegierungen, Aluminium, Aluminiumlegierungen,
Stähle,
Stahllegierungen, nichtrostende Elemente und Legierungen nichtrostender Elemente
umfasst.
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Auf
vorteilhafte Art und Weise umfasst mindestens eines der Thermoelement
mindestens einen Durchgangskanal, der mit mindestens einer Eingangsöffnung versehen
ist, und mit mindestens einer Ausgangsöffnung, die mit dem Kreislauf
verbunden ist, wobei der Durchgangskanal die entsprechende Übertragungszone
des Wärmeübertragungsfluids festlegt.
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Auf
besonders vorteilhafte Art und Weise umfasst das Thermoelement einen
einzigen Durchgangskanal, der mit einer einzigen Eingangsöffnung und
mit einer einzigen Ausgangsöffnung
versehen ist, die mit dem Kreislauf verbunden sind, wobei der Durchgangskanal
die entsprechende Übertragungszone
festlegt.
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Die
Magneteinrichtungen umfassen vorzugsweise mindestens ein Magnetelement,
welches mit mindestens einem Dauermagneten versehen ist.
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Das
Magnetelement kann mindestens einen magnetisierbaren Werkstoff umfassen,
der angeordnet ist, um die Feldlinien des Dauermagneten zu konzentrieren
und auszurichten, der aus der Gruppe ausgewählt wird, die mindestens Eisen
(Fe), Kobalt (Co), Vanadium (V), Weicheisen, eine Verbindung dieser
Werkstoffe umfasst.
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Das
Magnetelement weist vorzugsweise eine U-Form oder C-Form auf, die
zur alternativen Aufnahme des magnetokalorischen Elementes zwischen
seinen Schenkeln in der Lage ist. In Abhängigkeit von dem zu erzeugenden
Magnetfeld kann die Magnetelementform anders und optimiert sein.
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Die
Thermoelemente sind vorteilhafterweise unabhängig, und durch mindestens
ein thermisch isolierendes Element getrennt, welches aus der Gruppe
ausgewählt
wird, die mindestens einen Raum, einen Isolationswerkstoff umfasst.
Sie kann ebenfalls mehrere Magnetelemente umfassen, die durch einen
Träger
getragen werden, der mit den Hin- und Herverlagerungseinrichtungen
verbunden ist.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
ist der Träger
praktisch kreisförmig
und legt mindestens einen Ring fest, der sich auf seiner Achse hin-
und herbewegend angebracht ist, wobei der Ring radial die Magneteinrichtungen
trägt,
und wobei die Thermoelemente praktisch kreisförmig angeordnete Kreissektoren
aufeinanderfolgend festlegen, um durch die Magneteinrichtungen praktisch
frei überlappt
werden zu können.
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Bei
dieser Ausgestaltung können
die Magneteinrichtungen so ausgerichtet sein, dass die Schlitze in
U- oder C-Form praktisch parallel oder senkrecht zu der Schwenkachse
des Ringes verlaufen, und wobei die Thermoelemente praktisch parallel
oder senkrecht zu der Schwenkachse des Trägers ausgerichtet sein können.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
ist der Träger
praktisch geradlinig, und legt mindestens einen geradlinig in Form
einer Translation hin- und herbewegbaren Stab fest, wobei der Stab
die Magneteinrichtungen trägt
und die Thermoelemente durch mindestens einen Rahmen getragen werden,
der den Stab umgibt, und die praktisch in Reihe angeordnet sind,
um durch die Magneteinrichtungen praktisch frei überlappt werden zu können.
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Bei
dieser Ausgestaltung können
die Magneteinrichtungen zickzackförmig beiderseits des Stabes angeordnet
sein, um zwei Reihen festzulegen, wobei der Rahmen zwei Reihen von
Thermoelementen umfassen kann, wovon jedes Magneteinrichtungen einer
der Reihen entspricht.
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Ein
Teil der Thermoelemente wird vorteilhafterweise durch mindestens
eine Platte getragen, die mindestens Verbindungsöffnungen zum Durchgang des
Wärmeübertragungsfluids
zu dem Kreislauf umfasst.
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Die
Zirkulationseinrichtungen werden aus der Gruppe ausgewählt, die
mindestens eine Pumpe, eine Umlaufpumpe, eine Zirkulation per Thermosiphon
umfasst.
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Die
Ausstoßeinrichtungen
umfassen mindestens zwei Tauschelemente, wovon mindestens ein Kalorientauscher
mit dem „warmen
Kreislauf" verbunden
ist, und wovon mindestens ein Tauschelement für Kälte mit dem „kalten
Kreislauf" verbunden ist.
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Die
Hin- und Herbewegungsantriebseinrichtungen können aus der Gruppe ausgewählt werden, die
mindestens einen Motor, einen Kolben, einen Federmechanismus, eine
Windkraftmaschine, einen Elektromagneten, eine Wasserkraftmaschine
umfasst.
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Die
Vorrichtung umfasst vorteilhafterweise mehrere Einheiten zur Erzeugung
eines Wärmestromes,
die in Reihe, parallel oder gemäß einer
reihenparallelen Kombination verbunden sind.
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Zusammenfassende Beschreibung der Zeichnungen:
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Die
vorliegende Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand der nachfolgenden
Beschreibung mehrere Ausführungsformen
besser verdeutlicht, die an Hand von Bei spielen unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen nicht begrenzend gegeben werden, wobei:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Vorrichtung der Erfindung
gemäß einer ersten
Ausführungsform
ist,
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2 eine
Seitenschnittansicht eines Thermoelementes des Wärmeübertragungsfluids der Vorrichtung
von 1 ist,
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3A-B
perspektivische Ansichten der Vorrichtung von 1 jeweils
von unten und von oben sind,
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4A-C
jeweils perspektivische Explosionsansichten einer Vorrichtung der
Erfindung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
jeweils von oben und von unten sind,
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5A-C
jeweils perspektivische Explosionsansichten und Nicht-Explosionsansichten
einer Vorrichtung der Erfindung gemäß zwei Funktionsetappen einer
dritten Ausführungsform
sind,
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6A-B
Schemen sind, die auf vereinfachte Art die Betriebsart einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung
veranschaulichen.
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Beste Art der Ausführung der Erfindung:
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Unter
Bezugnahme auf 1, 2, 3A-B,
und gemäß einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung weist die Vorrichtung 1 zur Erzeugung eines Wärmestromes
von magnetokalorischem Werkstoff, die nachfolgend „die Vorrichtung" genannt wird, eine
Einheit 10 zur Erzeugung eines Wärmestromes auf, die mit zwölf Thermoelementen 11 versehen
ist, die jeweils einen kreisförmigen
Sektor festlegen. Jedes Thermoelement 11 bildet ein unabhängiges mechanisches
Element aus, welches je nach Bedarf anpassbar ist. Die Thermoelemente 11 sind aufeinanderfolgend
angeordnet, so dass sie zwangsläufig
einen Kreis ausbilden, und sind paarweise durch eines oder mehrere
thermisch isolierende Elemente wie zum Beispiel einen Raum J, einen
isolierenden Werkstoff oder jede andere gleichwertige Einrichtung
getrennt.
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Die
Thermoelemente 11 enthalten ein magnetokalorisches Element 12,
welches aus magnetokalorischem Werkstoff wie zum Beispiel Gadolinium (Gd),
einer Gadoliniumlegierung hergestellt ist, die zum Beispiel Silizium
(Si), Germanium (Ge), Eisen (Fe), Magnesium (Mg), Phosphor (P),
Arsen (As) umfasst, oder aus jedem anderen Werkstoff oder gleichwertigen
magnetisierbaren Legierung hergestellt ist. Die Auswahl aus den
magnetokalorischen Werkstoffen erfolgt in Abhängigkeit von den gesuchten
installierten Wärme-
und Kälteleistungen,
von dem Arbeitstemperaturbereich, von der instal lierten Leistung des
Magnetfeldes und von der Art des magnetokalorischen Werkstoffes
selbst. Zur Information: es ist zum Beispiel möglich, 160 Watt Kühlleistung
mit 1 kg Gadolinium, einem Magnetfeld von 1,5 Tesla, einem Temperaturbereich
von 33°C
und einem Zyklus von 4 Sekunden zu erreichen, wobei der Zyklus die
aufeinanderfolgenden Phasen des Ausgesetztseins und des Nichtausgesetztseins
gegenüber
dem Magnetfeld umfasst.
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In
diesem Beispiel weist das magnetokalorische Element 12 die
Form eines kreisförmigen
Sektors auf, und jedes Thermoelement 11 weist ein thermisch
leitendes Element 13 auf, welche das magnetokalorische
Element 12 seitlich verlängert. Das thermisch leitende
Element 13 ist aus einem leitenden Werkstoff ausgeführt, der
auf Grund seiner guten thermischen Leitfähigkeit wie zum Beispiel Kupfer, den
Kupferlegierungen, Aluminium, den Aluminiumlegierungen, den rostfreien
Legierungen oder jedem anderen gleichwertigen Werkstoff ausgewählt wird. Auf
diese Weise überträgt es dann,
wenn sich das magnetokalorische Element 12 unter der Einwirkung der
Veränderung
des Magnetfeldes erwärmt
oder abkühlt,
einen Teil seiner Kalorien oder Kälte zu dem thermisch leitenden
Element 13, welches sich schnell erwärmt oder abkühlt, wodurch
die Wärmeabsorptionsfähigkeit
des Thermoelementes 11 gleichermaßen gesteigert wird. Die Geometrie
der Thermoelemente 11 begünstigt somit eine große Kontaktfläche mit
den weiter unten beschriebenen Magnetelementen 103. Auf
allgemeine Art und Weise kann der magnetokalorische Werkstoff die Form
eines Blockes, einer Pastille, eines Pulver, eines Agglomerates
aus Stücken
oder jede andere angepasste Form aufweisen.
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Jedes
Thermoelement 11 weist eine Übertragungszone 14 auf,
die von dem zu erwärmenden oder
abzukühlenden
Wärmeübertragungsfluid
durchquert wird. Diese Übertragungszone 14,
die von 2A veranschaulicht wird, wird
aus einem Durchgangskanal ausgebildet, der in diesem Beispiel von derselben
Seite in eine praktisch ebene Wand 15 des Thermoelementes 11 über eine
Eingangsöffnung 16 und über eine
Ausgangsöffnung 17 einmündet. Es
ist selbstverständlich
möglich
vorzusehen, dass bei allen oder bei einem Teil der Thermoelemente 11 die Eingangs- 16 und
Ausgangsöffnungen 17 paarweise aufgeteilt
sind, sogar auf eine größere Anzahl
von Wänden 15,
wobei die Wände 15 vollständig eben sein
können
oder nicht.
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Die
Thermoelemente 11 sind unter Auflage auf ihrer Wand 15 befestigt,
welche die Eingangs- 16 und Ausgangsöffnungen 17 aufweist,
und zwar auf einer Platte 18, die aus einem starren Werkstoff
hergestellt ist. Gegenüber
der Platte 18 sind die Thermoelemente 11 mit Ansätzen 11' versehen, wodurch
ihr Querschnitt steigt, um ihre Montage auf der Platte 18 zu
erleichtern und den Wärmeaustausch
mit dem Wärmeübertragungsfluid
zu verbessern. Die Platte 18 und die Thermoelemente 11 sind
durch eine Thermodichtung 19 getrennt. Diese Thermodichtung 19 und
die Platte 18 umfassen die Kommunikationsöffnungen 100,
die den Durchgang des Wärmeübertragungsfluids
ermöglichen.
Die Kommunikationsöffnungen 100 sind
mit Anschlüssen
(nicht dargestellt) versehen, um die Eingangs- 16 und Ausgangsöffnungen 17 der Übertragungszonen 14 der
unterschiedlichen Thermoelemente 11 mit einem oder mehreren externen
Kreisläufen
zu verbinden, die mit Wärmetauschern
versehen sind, die in den Figuren nicht dargestellt sind. Die externen
Kreisläufe
sind zum Beispiel aus starren oder flexiblen Rohrleitungen ausgebildet,
die jeweils mit identischen oder unterschiedlichen Wärmeübertragungsfluids
gefüllt
sind. Der oder die externen Kreisläufe und die Übertragungszonen 14 legen
den oder die Kreisläufe
von Wärmeübertragungsfluid
fest.
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Jeder
Kreislauf von Wärmeübertragungsfluid weist
Einrichtungen für
freie oder Zwangszirkulation von Wärmeübertragungsfluid auf, die in
den Figuren nicht dargestellt sind, wie zum Beispiel eine Pumpe oder
jede andere gleichwertige Einrichtung. Die chemische Zusammensetzung
des Wärmeübertragungsfluids
ist an den gewollten und ausgewählten Temperaturbereich
angepasst, um einen maximalen Wärmeaustausch
zu erhalten. Es wird zum Beispiel reines Wasser verwendet, um positive
Temperaturen zu erhalten, und Wasser, dem Frostschutzmittel, zum Beispiel
ein glykolisiertes Produkt beigemischt wurde, für negative Temperaturen. Die
Vorrich tung 1 ermöglicht
auf diese Weise die Beseitigung der Verwendung von jedem ätzenden
oder für
den Menschen und/oder seine Umwelt schädlichen Fluid. Jeder Kreislauf
von Wärmeübertragungsfluid
ist außerdem
mit Ausstoßeinrichtungen
versehen, die in den Figuren nicht dargestellt sind, wie zum Beispiel
mit Tauschelementen oder jeder anderen gleichwertigen Einrichtung,
welche die Verteilung von Kalorien und Kälte ermöglicht.
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Die
magnetischen Einrichtungen 102 der Vorrichtung 1 weisen
Magnetelemente 103 auf, die jeweils mit einem oder mehreren
Voll-, Sinter- oder Blattmagneten versehen sind, die mit einem oder mehreren
magnetisierbaren Werkstoffen verbunden sind, welche die Linien von
jedem Magnetfeld des Dauermagneten konzentrieren und leiten. Die
magnetisierbaren Werkstoffe können
Eisen (Fe), Kobalt (Co), Vanadium (V), Weicheisen, eine Verbindung dieser
Werkstoffe oder jeden gleichwertigen Werkstoff enthalten. Außerdem ist
es selbstverständlich, dass
jede andere gleichwertige Art von Magnet, wie zum Beispiel ein Elektromagnet,
ein Supraleiter, verwendet werden kann. Trotzdem weist der Dauermagnet
bestimmte Vorteile in Bezug auf Dimensionierung, Verwendungseinfachheit,
geringem Stromverbrauch und geringen Kosten auf.
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Die
Magnetelemente 103 werden von einem beweglichen Träger 104 getragen.
In diesem Beispiel weist die Vorrichtung sechs Magnetelemente 103 auf,
die praktisch kreisförmig
aufeinanderfolgend angeordnet, und paarweise in einem Abstand I
voneinander beabstandet sind. Die Magnetelemente 103 weisen
eine U- oder C-Form auf, wobei die Beabstandung der Schenkel den
freien Durchgang der Thermoelemente 11 ermöglicht.
Die Magnetelemente 103 werden radial auf einem praktisch
kreisförmigen
Träger
befestigt, der einen Ring 104 festlegt. Der Ring 104 ist
auf seiner Achse schwenkbar zwischen zwei Positionen angebracht,
und mit nicht dargestellten Antriebseinrichtungen zur Hin- und Herbewegung versehen,
die den Ring 104 wechselweise von einer Position zur anderen
gehen lassen. Bei den Hin- und Herbewegungsantriebseinrichtungen
handelt es sich zum Beispiel um einen Motor, einen Zylinder, einen Federmechanismus,
eine Windkraftmaschine, einen Elektromagneten, eine Wasserkraftmaschine
oder jede andere gleichwertige Einrichtung. Im Verhältnis zu
ununterbrochenen oder Schrittbewegungen weist die Hin- und Herschwenkbewegung
den Vorteil auf, dass sie durch einfache und preiswerte Hin- und
Herbewegungsantriebseinrichtungen erhalten werden kann. Außerdem werden
für die
Hin- und Herbewegung nur zwei Positionen benötigt, was eine vereinfachte
Funktion, einen begrenzten und leicht beherrschbaren Verlagerungsverlaufsweg
zum Ergebnis hat.
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Die
Magnetelemente 103 sind über einem Teil der Thermoelemente 11 so
angebracht, dass die letzteren beiderseits durch die Schenkel der
Magnetelemente 103 überlappt
und eingerahmt werden. Da die Anzahl von Thermoelementen 11 derjenigen
der Magnetelemente 103 entspricht oder das Doppelte beträgt, befinden
sich die Thermoelemente 11 bei der Hin- und Herbewegung
der Magnetelemente 103 im Verhältnis zu den Thermoelementen 11 aufeinanderfolgend
gegenüber
oder nicht gegenüber
einem Magnetelement 103.
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In
diesem Beispiel sind die Thermoelemente 11 praktisch parallel
zu der Schwenkachse des Ringes 104 angeordnet, und die
Magnetelemente 103 sind so ausgerichtet, dass ihre Schlitze
praktisch parallel zu derselben Schwenkachse verlaufen.
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Wie
nachfolgend unter Bezugnahme auf 6A-B beschrieben
wird, umfasst die Vorrichtung 1 Schalteinrichtungen und
Synchronisationseinrichtungen. Auf diese Weise zirkuliert das durch
ein Thermoelement 11, welches einem Magnetfeld ausgesetzt
wird, erwärmte
Wärmeübertragungsfluid
in einer ersten Etappe in einem „warmen Kreislauf" in Richtung eines
Wärmetauschers
von Kalorien. In einer zweiten Etappe zirkuliert das durch das Thermoelement 11,
welches dem Nichtvorhandensein eines Magnetfeldes ausgesetzt wurde,
oder durch das Vorhandensein eines anderen Magnetfeldes, abgekühlte Wärmeübertragungsfluid
in einem „kalten
Kreislauf" in Richtung
eines Kältetauschers.
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Die
Einheit zur Erzeugung eines Wärmestromes 10 kann
mit anderen ähnlichen
Einheiten verbunden werden oder nicht, mit denen sie in Reihe und/oder
parallel und/oder einer reihenparallelen Kombination verbunden werden
können.
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Die
Vorrichtung 2 ist gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
die in 4A-C dargestellt ist, der vorangegangenen
praktisch ähnlich.
Sie unterscheidet sich davon durch die Tatsache, dass die Thermoelemente 21 praktisch
senkrecht zu der Schwenkachse des Ringes 204 ausgerichtet
sind, und durch die Ausrichtung der Magneteinrichtungen 203,
deren Schlitz praktisch senkrecht zu derselben Schwenkachse verläuft.
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Gemäß einer
dritten Ausführungsform,
die in 5A-C dargestellt ist, umfasst
die Vorrichtung 3 zwei Einheiten zur Erzeugung eines Wärmestromes 30,
die Seite an Seite angeordnet, und jeweils mit zwölf Thermoelementen 31 und
mit sechs Magnetelementen 303 versehen sind. Die Vorrichtung
ist in 5B und C in zwei unterschiedlichen
Positionen dargestellt, die zwei getrennten Funktionsetappen entsprechen.
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Die
Thermoelemente 31 sind geradlinig, und praktisch in Reihe
entsprechend zwei übereinandergelagerten
Reihen angeordnet. Ihr Aufbau ist dem vorangegangenen praktisch ähnlich.
Sie sind paarweise durch einen Raum J voneinander getrennt. Jedes
Paar von Reihen von Thermoelementen 31 wird von einem praktisch
geradlinigen Rahmen 306 getragen, wobei die Reihen beiderseits
des Rahmens auf eine Traverse 305 aufgeteilt sind. Der
Rahmen 306 ist aus einem thermisch isolierenden und mechanisch
starren Werkstoff ausgeführt.
Die Rahmen 306 sind aneinander zum Beispiel durch Schrauben,
Vernieten, Klammern, Schweißen
oder jedes andere gleichwertige Mittel befestigt. Sie können voneinander
und/oder im Verhältnis
zu den Thermoelementen durch eine nicht dargestellte Thermodichtung
verbunden sein. Die Linien von Thermoelementen 31 sind
jeweils von oben und von unten durch Verbindungsplatten abgedeckt,
die den vorangegangenen praktisch ähnlich, und nicht dargestellt
sind.
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Die
Magnetelemente 303 sind den vorangegangen praktisch ähnlich,
und weisen ebenfalls eine U- oder C-Form auf. Sie sind schachbrettförmig beiderseits
von zwei praktisch geradlinigen Stäben 304 angeordnet,
die jeweils zwischen den zwei Traversen 305 des entsprechenden
Rahmens 306 vorgesehen sind. Auf diese Weise legen die
Magnetelemente 303 zwei Reihen von Us oder Cs fest, die
jeweils einen Teil der Thermoelemente 31 überlappen.
Die Stäbe 304 sind
geradlinig in Form einer Translation auf den Rahmen 306 hin-
und herbewegbar, und mit nicht dargestellten Hin- und Herbewegungsantriebseinrichtungen
verbunden. Zu diesem Zweck weisen die Stäbe 304 an ihrem äußersten
Enden Führungsfinger 307 auf,
die sich in Führungsohren 308 gleitend hin-
und herbewegen, die auf den Rahmen 306 vorgesehen sind.
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Wie
bei den vorangegangenen Ausführungsformen
können
diese Einheiten zur Erzeugung eines Wärmestromes 30 mit
anderen Einheiten verbunden werden, die ähnlich sind oder nicht, mit
denen sie in Reihe und/oder parallel und/oder einer reihenparallelen
Kombination verbunden werden können.
Auf diese Weise kann man differenzierte Temperaturetappen verwirklichen.
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Gemäß weiteren,
nicht dargestellten Ausführungsvarianten
kann es sich bei der Hin- und Herbewegung, die durch die Hin- und
Herverlagerungseinrichtungen erzeugt wurde, um die Magneteinrichtungen
zu verlagern, um eine Drehung handeln, die mit einer Translation
wie Beispiel einer spiralförmigen Bewegung,
einer kreisförmigen
Translation, einer sinusförmigen
Translation kombiniert ist, oder eine Translation sein, die jeder
anderen angepassten Bewegungsbahn folgt.
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Die
Funktion der vorangegangenen Vorrichtungen 1-3 wird
unter Bezugnahme auf 6A-B beschrieben, die drei Etappen
des Funktionszyklus schematisieren. Unter Bezugnahme auf diese Figuren
weist die Vorrichtung 4 Thermoelemente 41a, 41b,
ein Magnetelement 403 und zwei Kreisläufe 410a, 410b für Wärmeübertragungsfluid auf,
wovon ein „warmer
Kreislauf" 410a mit
einem Wärmetauscher 413a und
ein „kalter
Kreislauf" 410b mit
einem Kältetauscher 413b gekoppelt
ist. Die Zirkulation von Wärmeübertragungsfluid
wird durch die Pumpen 411a, 411b, zum Beispiel
eine Doppelpumpe mit mehreren Kammern oder mit mehreren Etagen sichergestellt.
Die Schalteinrichtungen 412 ermöglichen die Verbindung eines
jeden Thermoelementes 41a, 41b mit einem oder
dem anderen der Kreisläufe 410a, 410b von
Wärmeübertragungsfluid,
weisen zum Beispiel Ventile, Schieber mit elektrischer, pneumatischer,
hydraulischer Steuerung oder jede andere angepasste Einrichtung
auf.
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In
dem beschriebenen Beispiel kann die Funktion der Vorrichtung 4 in
drei Etappen aufgeteilt werden, zwischen denen die Schalteinrichtungen 412 zum
Einsatz kommen, und das Magnetfeld verändert wird. Bei einer weiteren
nicht dargestellten Ausführungsform
wird die Zirkulation des Wärmeübertragungsfluids
durch einen Zirkulator, einen Thermosiphon oder durch jede andere
angepasste Einrichtung sichergestellt.
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Bei
der ersten Anlaufetappe des Zyklus (siehe teilweise 6A)
wird das Thermoelement 410a mit dem „warmen Kreislauf" 410a mittels
Schalteinrichtungen 412 verbunden. Es wird dem Magnetfeld des
Magnetelementes 403 ausgesetzt, erwärmt sich und überträgt seine
Kalorien auf das Wärmeübertragungsfluid
des „warmen
Kreislaufes" 410a,
der es durchquert. Die Kalorien werden durch den „warmen Kreislauf" 410a transportiert
und durch den Wärmetauscher 413a ausgestoßen.
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Um
von der ersten zu der zweiten Etappe überzugehen, werden die Schalteinrichtungen 412 umgelegt,
damit die Thermoelemente 41a, 41b jeweils mit
dem „kalten
Kreislauf" 410b und
dem „warmen
Kreislauf" 410a verbunden
werden. Außerdem wird
das Magnetelement 403 verlagert, damit das Thermoelement 41a nicht
mehr seinem Magnetfeld ausgesetzt ist, sondern stattdessen das Thermoelement 41b.
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Bei
der zweiten Etappe des Zyklus (siehe 6B) kühlt das
Thermoelement 41a, welches nicht mehr dem Magnetfeld des
Magnetelementes 403 ausgesetzt ist, ab, um eine Temperatur
zu erreichen, die unter seiner Anfangstemperatur liegt, und um seine
Kälte auf
das Wärmeübertragungsfluid
des „kalten
Kreislaufes" 410b zu übertragen,
der es durchquert. Die Kälte
wird durch den „kalten
Kreislauf" 410b transportiert
und durch den Kältetauscher 413b ausgestoßen, der
in einem kalten Raum 414 angeordnet werden kann. Außerdem wird
das Thermoelement 41b dem Magnetfeld des Magnetelementes 403 ausgesetzt,
erwärmt
sich, und überträgt seine
Kalorien auf das Wärmeübertragungsfluid
des „warmen
Kreislaufes" 410a,
der es durchquert. Die Kalorien werden durch den „warmen
Kreislauf" 410a transportiert
und durch den Wärmetauscher 413a ausgestoßen.
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Um
von der zweiten zu der dritten Etappe überzugehen, werden die Schalteinrichtungen 412 umgelegt,
damit die Thermoelemente 41a, 41b jeweils mit
dem „warmen
Kreislauf" 410a und
dem „kalten
Kreislauf" 410b verbunden
werden. Außerdem wird
das Magnetelement 403 verlagert, damit das Thermoelement 41b nicht
mehr seinem Magnetfeld ausgesetzt ist, sondern stattdessen das Thermoelement 41a.
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Bei
der dritten Etappe des Zyklus (siehe 6A) wird
das Thermoelement 41a also mit dem „warmen Kreislauf" 410a, und
das Thermoelement 41b mit dem „kalten Kreislauf" 410b mittels
der Schalteinrichtungen 412 verbunden. Das Thermoelement 41a wird
dem Magnetfeld des Magnetelementes 403 ausgesetzt, erwärmt sich
und überträgt seine Kalorien
auf den „warmen
Kreislauf" 410a,
der es durchquert. Die Kalorien werden durch den „warmen Kreislauf" 410a transportiert
und durch den Wärmetauscher 413a ausgestoßen. Das
Thermoelement 41b, welches nicht mehr dem Magnetfeld des
Magnetelementes 403 ausgesetzt ist, kühlt sich ab, um eine Temperatur
zu erreichen, die unter seiner Ausgangstemperatur liegt, und überträgt seine
Kälte auf den „kalten
Kreislauf" 410b,
der es durchquert. Die Kälte
wird durch den „kalten
Kreislauf" 410b transportiert
und durch den Kältetauscher 413b ausgestoßen, der
in einem kalten Raum 414 angeordnet werden kann.
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Die
Schalteinrichtungen 412 legen sich um und bringen die Vorrichtung 4 in
die Konfiguration der zweiten Etappe. Der Heiz-/Kühlzyklus
kann auf diese Weise grenzenlos wiederholt werden. Bei jedem Zyklus
wird der magnetokalorische Werkstoff des Thermoelementes 41a, 41b aufeinanderfolgend
Magnetfeldern ausgesetzt, dann von diesen Magnetfeldern subtrahiert.
Die Häufigkeit
des Zyklus ist von den verwendeten Einrichtungen und den zu erhaltenden thermischen
Ergebnissen abhängig.
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Das
Umlegen der Thermoelemente 41a, 41b und der „kalten" 410b und „warmen" Kreisläufe 410a kann
mit der Hin- und Herverlagerung des Magnetfeldes synchronisiert
werden, zum Beispiel durch die Drehung um einen konstanten Winkel
oder die lineare Verlagerung mit einem konstanten Schritt. Der Funktionszyklus
kann einer Temperatursonde unterworfen werden, die in dem kalten
Raum 414 installiert ist, oder zum Beispiel in der Nähe von zu
kühlenden Produkten.
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Bei
einer nicht dargestellten Ausführungsform
weist die Vorrichtung 4 keine Schalteinrichtung auf, und
der Übergang
von einer Etappe zu einer anderen wird durch die Umkehrung der Zirkulationsrichtung
des Wärmeübertragungsfluids
in einen einzigen Zirkulationskreislauf von Wärmeübertragungsfluid begleitet.
Diese Variante ermöglicht
die Überwindung von
jedem Dichtigkeitsproblem durch Beseitigung der Ventile.
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Möglichkeiten
der industriellen Anwendung:
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Die
Vorrichtung 4 ermöglicht
auf diese Weise die Erwärmung,
Kühlung
oder Temperierung einer Örtlichkeit,
eines landwirtschaftlichen Tunnels, des Inneren eines Kühlschrankes,
sie kann auch als Wärmepumpe
oder für
jede andere ähnliche
Anwendung dienen, und zwar in der Industrie oder bei Privatleuten.
Die Vorrichtung 4 kann schließlich zur thermischen Regulierung
von Konservierungs-, Trockenräumen
oder zur Klimatisierung von Örtlichkeiten
dienen.
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Auf
allgemeine Art und Weise werden die Hin- und Herbewegungseinrichtungen
mit den magnetischen Einrichtungen 103, 203, 303, 403 verbunden,
um sie im Verhältnis
zu dem Thermoelement 11, 21, 31, 41a, 41b hin- und herzuverlagern.
Auf Grund dieser Tatsache ist die Gesamtheit der Kreisläufe von Wärmeübertragungsfluid
feststehend, und die Veränderung
des Magnetfeldes wird durch die Hin- und Herverlagerung der magnetischen
Einrichtungen 103, 203, 303, 403 selbst
erhalten. Auf diese Weise wird es durch diese besondere Konstruktion
ermöglicht,
die zahlreichen Dichtigkeitsprobleme zu beseitigen, wenn sich ein
Teil der Kreisläufe 410a, 410b von Wärmeübertragungsfluid
im Verhältnis
zu dem Rest der Kreisläufe 410a, 410b in
Bewegung befindet.
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Durch
diese Beschreibung wird klar unter Beweise gestellt, dass es die
Vorrichtung 1-4 gemäß der Erfindung ermöglicht,
bei einer Verringerung des Stromverbrauches ohne Umweltschädlichkeit
bedeutende Wärmeströme zu erzeugen,
die bei jeder Art von Anwendung verwendbar sind. Diese einfache Vorrichtung
kann von Personal ohne spezifische Qualifikation platziert und überprüft werden.
Außerdem
weist bei ihrem Betrieb einen sehr niedrigen Lärmpegel auf.
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Außerdem weist
die Vorrichtung 1-4 den Vorteil auf, dass sie
nur zwei Funktionspositionen benötigt,
wodurch ihre Konzeption, ihre Funktion und ihre Steuerung erleichtert
werden. Somit ist ihre Verwirklichung und Nutzung weniger kostspielig
als die von herkömmlichen
Vorrichtungen.
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Durch
die Hin- und Herverlagerungen wird außerdem das Erhalten von Konstruktionen
der Vorrichtung 1-4 ermöglicht, die eine leichte und
wirtschaftlich rentable Steigerung der Anzahl von Thermoelementen 11, 21, 31, 41a, 41b und/oder
magnetischen Einrichtungen 103, 203, 303, 403 und/oder Einheiten 10, 30 zur
Erzeugung von Wärmeströmen zulässt. Sie
ermöglichen
auch durch Kombination mehrerer Einheiten zur Erzeugung von Wärmeströmen mit
Hin- und Herverlagerungen die Steigerung von Thermokapazitäten der
Vorrichtung 1-4 auf zuver lässige Art und Weise, bei gemäßigten Kosten, und
ohne auf übertriebene
Art und Weise die Funktion oder die Konstruktion der Vorrichtung 1-4 zu
verkomplizieren.