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Bei
der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Wärmekraftmaschine,
die einen Kreisprozess mit sechs Zustandsänderungen (zwei Isobaren, zwei
Isochoren und zwei Isothermen) ausführt. Insbesondere bezieht sie
sich auf eine derartige Wärmekraftmaschine
mit einem vereinfachten mechanischen Aufbau.
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Dampf-
und Gasturbinen, Blockheizkraftwerke und Stromaggregate mit Diesel-
oder Ottomotoren sind die zur Zeit vorwiegend zur Stromerzeugung
eingesetzten Wärmekraftmaschinen.
Die genannten Stromerzeuger können,
bis auf Dampfturbinen, nur im geringen Maße mit regenerativen Brennstoffen betrieben
werden.
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Alle
diese Wärmekraftmaschinen
haben eines gemeinsam. Sie können
nur einen relativ geringen Teil der eingesetzten Energie, ca. 30–40%, in mechanische
Arbeit und somit auch in Strom umsetzen. Die restlichen 60–70% der
Primärenergie
gehen als Wärmeenergie
verloren, wenn sie nicht als Heizwärme genutzt werden können.
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Um
bei nicht bestehendem Heizbedarf diese überschüssige Energie zu nutzen, wurden
verschiedene Wärmekraftmaschinen
entwickelt, die auch bei niedrigen Temperaturen mit einem hinnehmbaren Wirkungsgrad
arbeiten. Zu diesen Entwicklungen zählt auch der ”Organic
Rankine Cycle” (ORC),
bei dem anstelle des Wassers und Wasserdampfes organische Verbindungen
als Arbeitsstoff genutzt werden, deren Verdampfungstemperaturen
und Dampfdrücke
einen Betrieb bei niedrigen Temperaturen zulassen. In der jüngsten Vergangenheit
sind einige ORC-Anlagen in Betrieb genommen worden. Mit den ORC-Anlagen
kann auch regenerierbare Energie, wie zum Beispiel Erdwärme aus
geothermischen Quellen, in Arbeit umgesetzt werden.
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Zum
Stand der Technik sei auf die Druckschrift
DE 10 2005 013 287 B3 mit
dem Titel ”Wärmekraftmaschine” hingewiesen,
aus der eine Wärmekraftmaschine
mit Wärmeüberträgern bekannt
ist, die mit externer Wärmequelle
Arbeit verrichtet. Die Arbeit wird in einem Kreisprozess erzeugt,
der aus sechs Zustandsänderungen
besteht: zwei Isobaren, zwei Isochoren, zwei Isothermen. In der
Wärmekraftmaschine
finden vorzugsweise mehrere derartige Kreisprozesses gleichzeitig
statt, sie sind jedoch zeitlich versetzt.
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US 6 418 745 offenbart ein
mit Wärme
angetriebenes Wärmepumpensystem
und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Das Wärmepumpensystem verwendet üblicherweise
verfügbare
Kühlströmungsmittel
und setzt das Kühlströmungsmittel
durch Verwendung einer äußeren Wärmequelle
unter Druck. Das Wärmepumpensystem
ermöglicht
das selektive Umschalten zwischen Heiz- und Kühlbetriebszuständen und
verwendet einen thermischen Kompressor mit vier Kammern mit einem
Doppelkolbenkopf, der teilweise durch eine externe Wärmequelle
angetrieben wird. Da das Wärmepumpensystem
in unterschiedlichen Größen und
Konfigurationen hergestellt werden kann, kann es zur Kühlung bzw.
Heizung von Fahrzeuginnenräumen
unter Verwendung von Abwärme
des Motors verwendet werden, und auch unter Verwendung eines batteriegetriebenen
Heizelementes, um eine sofortige Erwärmung und Kühlung vorzusehen.
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Aus
US 6 701 721 ist eine Wärmepumpenmaschine
bekannt, die einen Sterling-Freikolbenmotor aufweist, der eine Dampfkompressionswärmepumpe
antreibt. Der Motor ist mechanisch mit dem Kompressor in einer hermetisch
abgedichteten Umhüllung
verbunden. Ein Strömungsmittelleitungsdurchlass
verbindet einen Kühlmittelflusspfad
in Verbindung mit einem Arbeitsgasraum in dem Sterling-Motor. Obwohl
Kohlendioxid sowohl als Kühlmittel
als auch als Motorarbeitsgas verwendet werden kann, werden vorzugsweise
Helium und Kohlendioxid verwendet und durch einen Gasphasenseparator getrennt,
so dass heliumreiches Gas in den Sterling-Motor geleitet wird und
kohlenstoffreiches Strömungsmittel
durch die Wärmepumpe
geleitet wird.
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Die
Wärmetauscher
dieser bekannten Wärmekraftmaschine
bestehen aus zwei Teilen. Der eine Teil ist ein Verflüssiger,
der gekühlt
wird, und der andere Teil ist ein Verdampfer, der beheizt wird.
Alle Wärmetauscher
sind sternförmig
um die Mittelachse des Arbeitszylinders angeordnet und rotieren
um diese herum.
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Die
Wärmekraftmaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung weist auch im Niedertemperaturbereich einen relativ hohen
Wirkungsgrad auf. Mit dieser Wärmekraftmaschine
soll unter anderem ein Teil der Abwärme aus Industrie oder Kraftanlagen
zurück
gewonnen werden, die durch Auslass von warmer Abluft oder warmer
Flüssigkeit
verloren gehen würde.
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Ebenfalls
kann allgemein Energie aus Flüssigkeiten
und Gasen zurück
gewonnen werden, die über
regenerative Energiequellen auf ein niedriges Temperaturniveau aufgeheizt
wurden. Vor allem soll ein Teil der Wärme, welche üblicher
Weise bisher wegen des niedrigen Temperaturniveaus nicht wirtschaftlich
genutzt werden kann, mittels der hier offenbarten Wärmekraftmaschine
in Strom oder Arbeit umgesetzt werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den konstruktiven Aufwand
einer Wärmekraftmaschine
zu verringern, die den Energiegehalt eines warmen Mediums durch
eine bessere Ausnutzung der isochoren Zustandsänderungen nutzt.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung wird durch eine Wärmekraftmaschine
erreicht, die mindestens ein Wärmetauscherpaar,
das einen Verflüssiger
und einen Verdampfer aufweist, mindestens einen Arbeitsstoffüberträger, der
zwischen dem Verflüssiger
und dem Verdampfer des Wärmetauscherpaars
angeordnet ist, mindestens einen durch Arbeitsstoff angetriebenen
Arbeitsmotor mit einer Verbindungsleitung zwischen dem Verflüssiger und
dem Arbeitsmotor und einer Verbindungsleitung zwischen dem Verdampfer
und dem Arbeitsmotor sowie Ventilmittel aufweist, die zwischen dem
Wärmetauscherpaar
und dem Arbeitsmotor angeordnet sind und eine Strömungsmittelverbindung
dazwischen selektiv öffnen
oder schließen.
Der Anzahl der Komponenten wird so verringert und die Abdichtung
der einzelnen Bauteile wird dadurch vereinfacht.
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Vorzugsweise
weisen die Ventilmittel ein Ventil, das in der Verbindungsleitung
zwischen dem Verflüssiger
und dem Arbeitsmotor angeordnet ist; und ein Ventil auf, das in
der Verbindungsleitung zwischen dem Verdampfer und dem Arbeitsmotor
angeordnet ist, um eine flexible Steuerung des Betriebsablaufes
zu gestatten.
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Der
Verflüssiger
definiert einen abgeschlossenen Innenraum, und vorzugsweise ist
der Arbeitsstoffüberträger mit
dem untersten Teil des Innenraums verbunden, um möglichst
vollständig
kondensierten Arbeitsstoff zu sammeln.
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Der
Verdampfer definiert einen abgeschlossenen Innenraum, und vorzugsweise
ist der Arbeitsstoffüberträger mit
dem oberen Teil des Innenraums verbunden, um eingeleiteten kondensierten
Arbeitsstoff möglichst
gleichmäßig über den
gesamten Verdampfer zu verteilen.
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Der
Arbeitsstoffüberträger weist
vorteilhafterweise mindestens einen umschaltbaren Arbeitsstofftransportraum
auf, der in einer ersten Stellung selektiv mit dem Verdampfer verbunden
ist, der in einer zweiten Stellung mit dem Verflüssiger verbunden ist, und der
in einer dritten Stellung sowohl zum Verdampfer als auch zum Verflüssiger hin
abgeschlossen ist. So wird ein Über strömen oder
ein Druckausgleich zwischen Verdampfer und Verflüssiger vermieden, um Verluste
zu minimieren.
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Der
Arbeitsmotor enthält
vorzugsweise einen Arbeitskolben, der in dem Arbeitsmotor einen
variablen Arbeitsraum definiert, um durch die Druckunterschiede
in Verflüssiger
und Verdampfer direkt Arbeit zu erzeugen.
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Weiterhin
enthält
der Arbeitsmotor vorteilhafterweise einen Arbeitskolben, der mit
dem Arbeitszylinder einen ersten und einen zweiten variablen Arbeitsraum
definiert, um zu ermöglichen,
dass der Arbeitskolben von zwei Seiten angetrieben wird, was den
Wirkungsgrad der Wärmekraftmaschine
verbessert.
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Die
Verbindungsleitung zwischen dem Verflüssiger und dem Arbeitsmotor
und die Verbindungsleitung zwischen dem Verdampfer und dem Arbeitsmotor
sind vorteilhafterweise beide mit dem Arbeitsraum verbunden, um
die Verrohrung zu vereinfachen.
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Vorteilhafterweise
ist eine Vielzahl von Wärmetauscherpaaren
vorgesehen, deren Verflüssiger und
Verdampfer mit dem einen Arbeitsraum verbunden sind. So können schnellere
Taktzeiten erreicht werden, da in den Wärmetauscherpaaren gleichzeitig
verschiedene Takte der thermischen Zyklus (Verdampfung und Kondensation)
ablaufen können.
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Vorteilhafterweise
sind mindestens zwei Wärmetauscherpaare
vorgesehen, deren Wärmetauscherpaare
mit jeweils einem der ersten und zweiten Arbeitsräume verbunden
sind, um zu ermöglichen, den
Arbeitskolben von zwei Seiten anzutreiben. So wird eine größere Leistung
der Wärmekraftmaschine erreicht.
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Vorzugsweise
ist eine Vielzahl von Wärmetauscherpaaren
vorgesehen, deren Verflüssiger
und Verdampfer mit dem ersten Arbeitsraum verbunden sind, und eine
weitere Vielzahl von Wärmetauscherpaaren,
deren Verflüssi ger
und Verdampfer mit dem zweiten Arbeitsraum verbunden sind. So können schnellere
Taktzeiten erreicht werden, da in den Wärmetauscherpaaren gleichzeitig
verschiedene Takte des thermischen Zyklus (Verdampfung und Kondensation)
ablaufen können.
Gleichzeitig wird auch eine größere Leistung
der Wärmekraftmaschine
erreicht.
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Vorteilhafterweise
sind in den Verdampfern Mittel zur Verteilung des Arbeitsstoffes
angeordnet, um eine bessere Verteilung und damit eine schnellere
Verdunstung des eingeleiteten kondensierten Arbeitsstoffes zu erreichen.
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Die
Mittel zur Verteilung sind vorzugsweise geeignet, den Arbeitsstoff über eine
große
Oberfläche
zu verteilen, um einen schnellen Wärmeübergang auf den Arbeitsstoff
vorzusehen und so schnelle Taktzeiten zu gestatten. Die Mittel zur
Verteilung weisen eine Einspritzvorrichtung, Metallwolle, Metallfäden, Oberflächenstrukturen,
oder Wärmeübertragungsfinnen
auf, um eine schnelle Verdampfung des Arbeitsstoffes zu erreichen.
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Alternativ
wird das Ziel der Erfindung durch eine Wärmekraftmaschine erreicht,
die weiter folgendes aufweist: eine Vielzahl von Wärmetauscherpaaren,
die jeweils einen Verflüssiger
und einen Verdampfer aufweisen; eine Vielzahl von Arbeitsstoffüberträgern, die
jeweils zwischen dem Verflüssiger und
dem Verdampfer jedes Wärmetauscherpaars
angeordnet sind; mindestens einen Arbeitsmotor mit ersten und zweiten
Arbeitsräumen,
wobei eine erste Gruppe von Wärmetauscherpaaren
mit dem ersten Arbeitsraum verbunden ist, und wobei eine zweite Gruppe
von Wärmetauscherpaaren
mit dem zweiten Arbeitsraum verbunden ist. Verbindungsleitungen sind
zwischen den Verflüssigern
der ersten Gruppe von Wärmetauscherpaaren
und dem ersten Arbeitsraum des mindestens einen Arbeitsmotors angeordnet,
und weitere Verbindungsleitungen sind zwischen den Verflüssigern
der zweiten Gruppe von Wärmetauscherpaaren
und dem zweiten Arbeitsraum des Arbeitsmotors angeordnet. Eine Vielzahl
von Ventilen ist vorgesehen, wobei jeweils eines davon in der Verbindungsleitung
zwischen jedem Verflüssiger
und dem daran angeschlossenen Arbeitsraum des mindestens einen Ar beitsmotors
angeordnet ist. Weiterhin sind Verbindungsleitungen zwischen den
Verdampfern der ersten Gruppe von Wärmetauscherpaaren und dem ersten
Arbeitsraum des mindestens einen Arbeitsmotors angeordnet, und weitere
Verbindungsleitungen sind zwischen den Verdampfern der zweiten Gruppe
von Wärmetauscherpaaren
und dem zweiten Arbeitsraum des mindestens einen Arbeitsmotors angeordnet.
Eine Vielzahl von Ventilen ist vorgesehen, wobei jeweils eines davon
in der Verbindungsleitung zwischen jedem Verdampfer und dem daran
angeschlossenen Arbeitsraum des mindestens einen Arbeitsmotors angeordnet
ist. So ergibt sich der Vorteil, dass gleichzeitig eine Vielzahl
von Takten des thermischen Zyklus ablaufen kann und schnellere Taktzeiten
erreicht werden können.
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Alternativ
wird das Ziel der Erfindung durch eine Wärmekraftmaschine erreicht,
die weiter folgendes aufweist: eine Vielzahl von Wärmetauscherpaaren,
die jeweils einen Verflüssiger
und einen Verdampfer aufweisen; eine Vielzahl von Arbeitsstoffüberträgern, die
jeweils zwischen dem Verflüssiger und
dem Verdampfer jedes Wärmetauscherpaars
angeordnet sind, mindestens einen Arbeitsmotor mit ersten und zweiten
Arbeitsräumen,
wobei eine erste Gruppe von Wärmetauscherpaaren
mit dem ersten Arbeitsraum verbunden ist, und wobei eine zweite Gruppe
von Wärmetauscherpaaren
mit dem zweiten Arbeitsraum verbunden ist. Eine Verbindungsleitung zwischen
den Verflüssigern
der ersten Gruppe von Wärmetauscherpaaren
und dem ersten Arbeitsraum des Arbeitsmotors ist vorgesehen, wobei
die einzelnen Verflüssiger
jeweils über
eine Abzweigungsleitung an die Verbindungsleitung angeschlossen
sind. Weiterhin ist eine Verbindungsleitung zwischen den Verflüssigern
der zweiten Gruppe von Wärmetauscherpaaren
und dem zweiten Arbeitsraum des Arbeitsmotors vorgesehen, wobei
die einzelnen Verflüssiger
jeweils über
eine Abzweigungsleitung an die Verbindungsleitung angeschlossen
sind. Eine Vielzahl von Ventilen ist jeweils einzeln in den Abzweigungsleitungen
zwischen jedem Verflüssiger
und der daran angeschlossenen Verbindungsleitung angeordnet. Zusätzlich ist
eine Verbindungsleitung zwischen den Verdampfern der ersten Gruppe
von Wärmetauscherpaaren
und dem ersten Arbeitsraum des Arbeitsmotors angeordnet, wobei die
ein zelnen Verdampfer jeweils über
eine Abzweigungsleitung an die Verbindungsleitung angeschlossen
sind. Es sind dabei Verbindungsleitungen zwischen den Verdampfern
der zweiten Gruppe von Wärmetauscherpaaren und
dem zweiten Arbeitsraum des Arbeitsmotors angeordnet, wobei die
einzelnen Verdampfer jeweils über
eine Abzweigungsleitung an die Verbindungsleitung angeschlossen
sind. Eine Vielzahl von Ventilen ist jeweils einzeln in den Abzweigungsleitungen
zwischen jedem Verdampfer und der daran angeschlossenen Verbindungsleitung
angeordnet. So ergibt sich der Vorteil, dass gleichzeitig eine Vielzahl
von Takten des thermischen Zyklus ablaufen kann und schnellere Taktzeiten
erreicht werden können.
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Die
erste Gruppe und die zweite Gruppe von Wärmetauscherpaaren besteht dabei
vorteilhafterweise aus jeweils drei Wärmetauscherpaaren, so dass
die sechs Takte des eingesetzten thermischen Kreislaufs jeweils
um einen Takt verschoben ablaufen können.
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Der
Arbeitsmotor ist vorteilhafterweise ein Kolbenmotor mit sich linear
hin und her bewegenden Kolben, um den Einsatz von bewährten Dichtungs- und
Konstruktionsprinzipien zu ermöglichen.
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Der
Arbeitsmotor ist alternativ vorteilhafterweise ein Drehkolbenmotor
mit sich rotierend bewegenden Kolben, um eine einfache Ableitung
der erzeugten (Dreh-)Leistung zu einem üblichen Elektrogenerator zu
gestatten. Weiterhin ergibt sich beim Einsatz eines Drehkolbenmotors
eine kleinere Baugröße des Arbeitsmotors.
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Vorzugsweise
weist der Arbeitsstoffüberträger zwei
Ventile auf, zwischen denen ein Raum zur Aufnahme von Kondensat
angeordnet ist. So ergibt sich der Vorteil, dass einfach zu steuernde
Ventile verwendet werden können,
die in großer
Vielfalt als Zukaufteile erhältlich
sind. Somit kann der Konstruktionsaufwand verringert werden.
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Das
Ziel der Erfindung wird durch ein Verfahren zur Steuerung einer
oben beschriebenen Wärmekraftmaschine
erreicht, bei dem folgende Schritte vorgesehen sind: a) Schließen des
Ventils zwischen dem Arbeitszylinder und dem Verflüssiger,
b) Schließen
des Ventils zwischen dem Arbeitszylinder und dem Verdampfer, c)
Kondensieren eines gasförmigen
Arbeitsstoffes im Verflüssiger,
d) Sammeln von kondensiertem flüssigen
Arbeitsstoff im Arbeitsstofftransportraum des Arbeitsstoffüberträgers, e) Öffnen des
Ventils zwischen dem Arbeitszylinder und dem Verflüssiger,
f) Einleiten von gasförmigem
Arbeitsstoff in den Verflüssiger,
g) Sammeln von kondensiertem flüssigem
Arbeitsstoff im Arbeitsstofftransportraum des Arbeitsstoffüberträgers, h)
Schließen
des Ventils zwischen dem Arbeitszylinder und dem Verflüssiger,
i) druckdichtes Abriegeln des kondensierten flüssigen Arbeitsstoffes im Arbeitsstofftransportraum
vom Verflüssiger,
j) Leiten des kondensierten flüssigen
Arbeitsstoffes in den Verdampfer, k) Verdampfen des flüssigen Arbeitsstoffes
in dem Verdampfer, l) Öffnen
des Ventils zwischen dem Arbeitszylinder und dem Verdampfer, m)
Leiten des verdampften Arbeitsstoffes in den Arbeitszylinder, n) Schließen des
Ventils zwischen dem Arbeitszylinder und dem Verdampfer, o) erneutes
Ausführen
der Schritte ab Schritt c). Dadurch kann vorteilhafterweise ein
hoher Wirkungsgrad des thermischen Kreislaufs ohne Druckverluste
erreicht werden.
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Der
Schritt k) des Verdampfens des Arbeitsstoffes findet vorzugsweise
zumindest teilweise während
der folgenden Schritte l) des Öffnens
des Ventils und m) des Leitens in den Arbeitszylinder statt, um den
thermischen Wirkungsgrad zu erhöhen.
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Vorzugsweise
sind bei einem Verfahren zur Steuerung einer oben beschriebenen
Wärmekraftmaschine
folgende Schritte vorgesehen:
- a) Öffnen der
Ventile 40A, 41X, Schließen der Ventile 40B, 40C, 40X, 40Y, 40Z, 41A, 41B, 41C, 41Y, 41Z,
Sammeln von kondensiertem Arbeitsstoff in den Arbeitsstoffüberträgern 30A, 30B, 30C, 30X, 30Z;
- b) Öffnen
der Ventile 41B, 40Z, Schließen der Ventile 40A, 40B, 40C, 40X, 40Y, 41A, 41C, 41Y, 41Y, 41Z,
Sammeln von kondensiertem Arbeits stoff in den Arbeitsstoffüberträgern 30B, 30C, 30X, 30Y, 30Z;
- c) Öffnen
der Ventile 40C, 41Y, Schließen der Ventile 40A, 40B, 40X, 40Y, 40Z, 41A, 41B, 41C, 41X, 41Z,
Sammeln von kondensiertem Arbeitsstoff in den Arbeitsstoffüberträgern 30A, 30B, 30C, 30X, 30Y;
- d) Öffnen
der Ventile 40X, 41A, Schließen der Ventile 40A, 40B, 40C, 40Y, 40Z, 41B, 41C, 41X, 41Y, 41Z,
Sammeln von kondensiertem Arbeitsstoff in den Arbeitsstoffüberträgern 30A, 30B, 30X, 30Y, 30Z;
- e) Öffnen
der Ventile 40B, 41Z, Schließen der Ventile 40A, 40C, 40X, 40Y, 40Z, 41A, 41B, 41C, 41X, 41Y,
Sammeln von kondensiertem Arbeitsstoff in den Arbeitsstoffüberträgern 30A, 30B, 30C, 30Y, 30Z;
- f) Öffnen
der Ventile 40Y, 41C, Schließen der Ventile 40A, 40B, 40C, 40X, 40Z, 41A, 41B, 41X, 41Y, 41Z,
Sammeln von kondensiertem Arbeitsstoff in den Arbeitsstoffüberträgern 30A, 30C, 30X, 30Y, 30Z;
- g) Erneutes Ausführen
der Schritte a) bis f). Dadurch kann vorteilhafterweise ein hoher
Wirkungsgrad des thermischen Kreislaufs ohne Druckverluste erreicht
werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Die
Erfindung sowie weitere Einzelheiten und Vorteile derselben wird
bzw. werden nachfolgend an bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Figuren erläutert.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung der Wärmekraftmaschine gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2a–2f zeigen
eine schematische Darstellung der Wärmekraftmaschine der 1 in verschiedenen
Takten ihres Betriebsprozesses;
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3 zeigt
eine schematische Darstellung der Wärmekraftmaschine gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4 zeigt
eine schematische Darstellung der Wärmekraftmaschine gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5a–5f zeigen
eine schematische Darstellung der Wärmekraftmaschine der 4 in verschiedenen
Takten ihres Betriebsprozesses;
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6 zeigt
eine schematische Darstellung der Wärmekraftmaschine gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt
eine schematische Darstellung der Wärmekraftmaschine gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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8a–8f zeigen
eine schematische Darstellung der Wärmekraftmaschine der 7 in verschiedenen
Takten ihres Betriebsprozesses;
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9 zeigt
ein P-h-Diagramm (Druck-Enthalpie-Diagramm) für den Arbeitsstoff C2H2F2,
Kältemittel 134a,
des Betriebsprozesses, der Wärmekraftmaschine
der vorliegenden Erfindung;
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10 zeigt
ein P-v-Diagramm (Druck-Volumen-Diagramm) für den Arbeitsstoff C2H2F2,
Kältemittel 134a,
des Betriebsprozesses, der Wärmekraftmaschine
der vorliegenden Erfindung bezogen auf das in 6 dargestellte
P-h-Diagramm;
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11 zeigt
ein T-s-Diagramm (Druck-Volumen-Diagramm) für den Arbeitsstoff C2H2F2,
Kältemittel 134a,
des Betriebsprozesses, der Wärmekraftmaschine
der vorliegenden Erfindung bezogen auf das in 6 dargestellte
P-h-Diagramm.
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Detaillierte Beschreibung
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Wärmekraftmaschine
1. Ausführungsbeispiel
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Die
Wärmekraftmaschine 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist ein Wärmetauscherpaar 10,
einen Zylinder 20, einen Arbeits stoffüberträger 30 und Ventilmittel 40, 41 auf.
Die Ventilmittel bestehen aus ersten Ventilen bzw. Verflüssigerventilen 40 und
zweiten Ventilen bzw. Verdampferventilen 41. Das Wärmetauscherpaar 10 besteht
aus einem ersten Wärmetauscher
bzw. Verflüssiger 11 (folgend
Verflüssiger)
und einem zweiten Wärmetauscher
bzw. Verdampfer 12 (folgend Verdampfer). Der Verflüssiger 11 hat
einen unteren Endteil 13, und der Verdampfer hat einen
oberen Endteil 14.
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Der
obere Endteil 14 des Verdampfers 12 sowie die
weiter unten beschriebenen Teile der Wärmekraftmaschine 1 können jeweils
durch eine Isolierung 15 vom Rest des Verdampfers 12 isoliert
sein. Die Isolierung ist aus einem Material, das für die Drücke und
die mechanische Belastung geeignet ist, aber gleichzeitig ein schlechter
Wärmeleiter
ist. Die Isolierung 15 wird zur Minimierung der Wärmeübertragung vom
Verdampfer 12 zum Rest der Wärmekraftmaschine 1 eingesetzt.
Weiterhin wird in Betracht gezogen, den Arbeitsmotor und die Leitungen
zum Verdampfer zu isolieren, um Wärmeverluste und eine Kondensation
von gasförmigem
Arbeitsstoff zu vermeiden oder zumindest zu verringern.
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Der
Verflüssiger 11 und
der Verdampfer 12 sind jeweils als Rohr 16 mit
Lammellen 17 dargestellt. Es sei jedoch bemerkt, dass auch
andere geeigneten Formen von Wärmetauschern
eingesetzt werden können.
Es sei weiter darauf hingewiesen, dass in der Zeichnung nur ein
Rohr 16 dargestellt ist, dass jedoch Wärmetauscher mit einer beliebigen
Anzahl von Rohren 16 vorgesehen sein können. Der Verflüssiger 11 und
der Verdampfer 12 können
auch eine geeignete Konstruktion für einen Wärmeaustausch durch Strahlung
haben.
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Im
Verdampfer 12 sind Mittel zur Verteilung des Arbeitsstoffes über eine
große
innere Oberfläche angeordnet,
um einen verbesserten Wärmeübergang auf
den Arbeitsstoff vorzusehen. Die Mittel zur Verteilung können beispielsweise
Metallwolle, Metallfäden, Oberflächenstrukturen
oder Wärmeübertragungsfinnen
oder andere Oberflächenstrukturen
aufweisen, die im Inneren des Verdampfers angeordnet sind. Der Arbeitsstoff
wird bei feinen Oberflächenstrukturen
auch durch Kapillarwirkung verteilt, was eine bessere Wärmeaufnahme
von der Wand des Verdampfers 12 bewirkt.
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Der
Verflüssiger 11 ist
von einem strömenden
Kühlmedium 18 umgeben.
Das Kühlmedium 18 kann
gasförmig
oder flüssig
sein. Der Verdampfer 12 ist von einem strömenden Heizmedium 19 umgeben, welches
ebenfalls gasförmig
oder flüssig
sein kann.
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Der
Verflüssiger 11 und
der Verdampfer 12 sind mit einem Arbeitsstoffüberträger 30 verbunden. Der
Arbeitsstoffüberträger 30 weist
mindestens einen Arbeitsstofftransportraum 31 auf, der
selektiv mit dem Verdampfer 12 und mit dem Verflüssiger 11 verbunden
werden kann.
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Der
Arbeitsstoffüberträger 30 kann
mindestens drei Stellungen einnehmen. In der ersten Stellung ist
der Arbeitsstofftransportraum 31 mit dem Verflüssiger 11 zur
Aufnahme von Kondensat verbunden und vom Verdampfer 12 getrennt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Arbeitsstofftransportraum 31 mit dem Verflüssiger 11 an
seinem unteren Endteil 13 verbunden. In der zweiten Stellung
ist der Arbeitsstofftransportraum 31 sowohl vom Verflüssiger 11 als
auch vom Verdampfer 12 getrennt. In der dritten Stellung
ist der Arbeitsstofftransportraum 31 mit dem Verdampfer 12 zur
Einleitung von Kondensat verbunden, jedoch vom Verflüssiger 11 getrennt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Arbeitsstofftransportraum 31 mit dem Verdampfer 12 an
seinem oberen Endteil 14 verbunden. Der Arbeitsstoffüberträger 30 kann
einen mechanischen, elektrischen, pneumatischen, hydraulischen oder
sonstigen Antrieb aufweisen, der gemäß einem unten genauer erklärten Betriebsverfahren
aktiviert wird.
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Der
Arbeitsstoffüberträger 30 kann
jede beliebige Konstruktion haben, es darf nur beim Übertragen
des flüssigen
kondensiertem Arbeitsstoffes zu keinem Druckaustausch zwischen Verflüssiger 11 und
Verdampfer 12 kommen. Der Arbeitsstoffüberträger 30 muss nur das
im Verflüssiger 11 gebildete Kondensat
des Arbeitsstoffes in den Verdampfer 12 übertragen,
ohne dass eine direkte Verbindung zwischen dem Verflüssiger 11 und
dem Verdampfer 12 zustande kommt.
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Die
Wärmekraftmaschine 1 weist
weiter den Zylinder 20 auf, in dem ein Kolben 21 angeordnet
ist. Der Zylinder 20 und der Kolben 21 definieren
einen Arbeitsraum 22. Der Arbeitsraum 22 ist durch
eine Verbindungsleitung 24 mit dem Verflüssiger 11 verbunden.
Weiterhin ist der Arbeitsraum 22 ist durch eine Verbindungsleitung 25 mit
dem Verdampfer 12 verbunden. In der Verbindungsleitung 24 ist
ein Ventil 40 angeordnet, das die Verbindung zwischen dem Arbeitsraum 22 und
dem Verflüssiger 11 öffnen oder schließen kann.
In der Verbindungsleitung 25 ist ein Ventil 41 angeordnet,
das die Verbindung zwischen dem Arbeitsraum 22 und dem
Verdampfer 12 öffnen oder
schließen
kann. Die Ventile 40, 41 können einen elektrischen, pneumatischen,
hydraulischen oder sonstigen Antrieb aufweisen, der gemäß einem
unten genauer erklärten
Betriebsverfahren aktiviert wird.
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Betrieb Wärmekraftmaschine 1. Ausführungsbeispiel
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Der
Betrieb des ersten Ausführungsbeispiels der
Wärmekraftmaschine 1 läuft mit
den folgenden Zustandsänderungen
des Arbeitsstoffes in einem geschlossenen Kreislauf ab. Während des
Betriebs wird der Verflüssiger 11 von
Kühlmedium
umströmt, während gleichzeitig
der Verdampfer 12 durch Heizmedium eine Wärmezufuhr
erfährt.
Die Zustandsänderungen
des Kreislaufs verlaufen in folgender Reihenfolge (2a–2f):
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1. Isochore Wärmeabgabe (Schritt 1-2 in 9, 2a)
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Der
Arbeitsstoff wird bei konstantem Volumen im Verflüssiger 11 auf
die untere Temperaturebene gekühlt.
Das Ventil 40 ist geschlossen und der Arbeitsstofftransportraum 31 des
Arbeitsstoffüberträgers 30 ist
mit dem Verflüssiger 11 verbunden.
Das Ventil 41 ist geschlossen.
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2. Isotherme Verdichtung (Schritt 2-3
in 9, 2b)
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Das
Ventil 40 zwischen dem Zylinder 20 und dem Verflüssiger 11 öffnet sich,
und weiterer Dampf des Arbeitsstoffes strömt, aus dem Zylinder 20 in
den Verflüssiger 11 ein.
Dies geschieht teils durch den Unterdruck im Verflüssiger 11 und
teils durch einen Druck auf den Kolben 21 im Zylinder 20 von
der entgegengesetzten (rechten) Seite (siehe auch zweites und drittes
Ausführungsbeispiel).
Wegen der fortlaufenden Kühlung
durch das Kühlmedium
wird weiterer Dampf des Arbeitsstoffes verflüssigt und im Arbeitsstofftransportraum 31 gesammelt.
Es findet eine isotherme Verdichtung statt, da der einströmende warme
Dampf sich durch Abkühlung
im Verflüssiger 11 zusammenzieht.
Während
der gasförmige
Arbeitsstoff aus dem Zylinder 20 in den Verflüssiger 11 einströmt, wird
dem Verflüssiger 11 nämlich weiter
Wärme entzogen.
Das Ventil 41 ist geschlossen.
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3. Isobare Kondensation (Schritt 3-4 in 9, 2c)
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Ist
die Kondensationstemperatur erreicht, verflüssigt sich der Arbeitsstoff
bei konstantem Druck und Temperatur. Wegen der fortlaufenden Kühlung wird
weiterer Dampf des Arbeitsstoffes kondensiert. Er kondensiert solange
bis der Druck im Verflüssiger 11 den
Dampfdruck bei der Verflüssigungstemperatur
erreicht hat. Der Dampf des Arbeitsstoffes kondensiert nicht vollständig, wird
aber bei gleichzeitiger Wärmeabgabe
verdichtet. Der kondensierte flüssige Arbeitsstoff
wird im Arbeitsstofftransportraum 31 gesammelt. Das Ventil 41 ist
geschlossen.
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4. Isochore Wärmezufuhr (Schritt 4-5 in 9, 2d)
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Das
Ventil 40 wird geschlossen. Durch Betätigung des Arbeitsstoffüberträgers 30 läuft das
Kondensat des Arbeitsstoffes in den Verdampfer 12. Durch
die vorherige Verflüssigung
des Arbeitsstoffes im Verflüssiger 11 befand
sich zu diesem Zeitpunkt eine größere Menge
an Kondensat im Arbeitsstofftransportraum 31. Dieses Kondensat
gelangt in den warmen Verdampfer 12, dessen Temperatur
(obere Temperaturebene) höher
ist als der Siedepunkt des Arbeitsstoffes. Ein Teil des Arbeitsstoffes
verdampft und erzeugt Druck im Verdampfer 12. Das Ventil 41 zum
Arbeitszylinder 20 bleibt während des Aufheizens geschlossen,
somit findet diese Zustandsänderung
bei gleichem Volumen statt. Eine Verdampfung des Arbeitsstoffes
findet solange statt, bis der Dampfdruck bei der oberen Temperaturebene
erreicht ist.
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5. Isobare Verdampfung (Schritt 5-6 in 9, 2e)
-
Das
Ventil 41 wird geöffnet.
Wegen des Druckes im Verdampfer 12 strömt der Arbeitsstoff aus dem
Verdampfer 12 in den Arbeitszylinder 20, während dem
Verdampfer 12 von außen
weitere Wärme zugeführt wird.
Durch die Volumenvergrößerung und die
fortlaufende Wärmezufuhr
verdampft ein weiterer Teil des Kondensates bei gleichbleibendem
Druck.
-
6. Isotherme Expansion (Schritt 6-1 in 9, 2f)
-
Nachdem
das Kondensat vollständig
verdampft ist, expandiert der gasförmige Arbeitstoff weiter während dem
Verdampfer 12 weitere Wärme
zugeführt
wird. Es findet eine isotherme Expansion statt. Das Ventil 41 schließt. Nach
der Expansion wird der Arbeitsstoffüberträger 30 wieder in die
Anfangsstellung gebracht, um das im Verflüssiger anfallende Kondensat
aufzunehmen.
-
Der
Verflüssiger 11 und
der Verdampfer 12 werden bei diesem Kreisprozess immer
als Paar eingesetzt. Über
den Arbeitsstoffüberträger 30 sind
der Verdampfer 11 und der Verflüssiger 12 eines Wärmetauscherpaares 10 so
miteinander verbunden, dass das flüssige Arbeitsstoffkondensat,
das bei der Kondensation im Verflüssiger 11 entsteht,
durch den Arbeitsstoffüberträger 30 zum
Verdampfer 12, ohne Druckausgleich, übertragen werden kann. An jedem Verflüssiger 11 ist
immer ein Verdampfer 12 mit gleicher oder größerer Wärmeleistung
angeschlossen.
-
Bei
dieser Erfindung kann der oben beschriebene Kreisprozess in mehreren
Wärmetauscherpaaren 10 gleichzeitig
aber zeitlich versetzt stattfinden. Der Aufbau und die Wirkungsweise
einer Wärmekraftmaschine 100 mit
mehreren Wärmetauschern anhand
der 3 erläutert.
-
Ein
Takt entspricht einer halbe Kolbenperiode. Eine Kolbenperiode (hin
und zurück)
entspricht zwei Takten.
-
Wärmekraftmaschine
2. Ausführungsbeispiel
-
3 zeigt
eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Wärmekraftmaschine 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Wärmekraftmaschine 100 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
ist aus ähnlichen
Teilen aufgebaut, wie die Wärmekraftmaschine 1.
Daher werden für
entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Für die Teile
auf der linken Seite (3) des Zylinders 20 wird
dem Bezugszeichen ein ”A” angehängt. Für die Teile
auf der rechten Seite (3) des Zylinders 20 wird
dem Bezugszeichen ein ”X” angehängt. Weiterhin
werden die entsprechenden Teile teilweise nicht so ausführlich beschrieben.
-
Die
Wärmekraftmaschine 100 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist zwei Wärmetauscherpaare 10A, 10X,
einen Zylinder 20, zwei Arbeitsstoffüberträger 30A, 30X und
Ventile 40A, 41A und 40X, 41X auf.
Die Wärmetauscherpaare 10A, 10X bestehen
jeweils aus einem ersten Wärmetauscher
bzw. Verflüssiger 11A, 11X (folgend
Verflüssiger)
und einem zweiten Wärmetauscher
bzw. Verdampfer 12A, 12X (folgend Verdampfer).
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel
hat jeder Verflüssiger 11A, 11X einen
unteren Endteil 13, und jeder Verdampfer 12A, 12X hat
einen oberen Endteil 14.
-
Der
obere Endteil 14 sowie die weiter unten beschriebenen Teile
der Wärmekraftmaschine 100 können jeweils
durch eine Isolierung 15 vom Rest der Verdampfer 12A, 12X isoliert
sein. Die Isolierung ist aus einem Material, das für die Drücke und
die mechanische Belastung geeignet ist, aber gleichzeitig ein schlechter
Wärmeleiter
ist. Die Isolierung 15 wird zur Minimierung der Wärmeübertragung
von den Verdampfern 12A, 12X zum Rest der Wärmekraftmaschine 100 eingesetzt.
-
Die
Verflüssiger 11A, 11X und
die Verdampfer 12A, 12X sind jeweils als Rohr 16 mit
Lammellen 17 dargestellt. Es sei jedoch bemerkt, dass auch
andere geeigneten Formen von Wärmetauschern
eingesetzt werden können.
Es sei weiter darauf hingewiesen, dass in der Zeichnung nur ein
Rohr 16 dargestellt ist, dass jedoch Wärmetauscher mit einer beliebigen
Anzahl von Rohren 16 vorgesehen sein können. Die Wärmetauscherpaare 10A, 10X können auch
eine geeignete Konstruktion für
einen Wärmeaustausch
durch Strahlung haben.
-
In
den Verdampfern 12A, 12X sind Mittel zur Verteilung
des Arbeitsstoffes über
eine große
Oberfläche
angeordnet, um einen verbesserten Wärmeübergang auf den Arbeitsstoff
vorzusehen. Die Mittel zur Verteilung können beispielsweise Metallwolle, Metallfäden, Oberflächenstrukturen
oder Wärmeübertragungsfinnen
aufweisen, die im Inneren des Verdampfers angeordnet sind. Der Arbeitsstoff
wird bei feinen Oberflächenstrukturen
auch durch Kapillarwirkung verteilt, was eine bessere Wärmeaufnahme
von der Wand des Verdampfers bewirkt.
-
Die
Verflüssiger 11A, 11X sind
von einem strömenden
Kühlmedium 18 umgeben.
Das Kühlmedium 18 kann
gasförmig
oder flüssig
sein. Die Verdampfer 12A, 12X sind von einem strömenden Heizmedium 19 umgeben.
Das Heizmedium 19 kann ebenfalls gasförmig oder flüssig sein.
-
Die
unteren Endteile 13 der Verflüssiger 11A, 11X und
die oberen Endteile 14 der Verdampfer 12A, 12X sind
jeweils mit einem Arbeitsstoffüberträger 30A, 30X verbunden.
Der jeweilige Arbeitsstoffüberträger 30A, 30X weist
mindestens einen Arbeitsstofftransportraum 31 auf, der
selektiv mit dem entsprechenden Verdampfer 12A, 12X und
mit dem entsprechenden Verflüssiger 11A, 11X verbunden
werden kann.
-
Wie
beim ersten Ausführungsbeispiel
kann jeder Arbeitsstoffüberträger 30A, 30X mindestens drei
Stellungen einnehmen. In der ersten Stellung ist der Arbeitsstofftransportraum 31 mit
dem unteren Endteil 13 des Verflüssigers verbunden. In der zweiten
Stellung ist der Arbeitsstofftransportraum 31 vom Verflüssiger und
vom Verdampfer getrennt. In der dritten Stellung ist der Arbeitsstofftransportraum 31 mit
dem oberen Endteil 14 des Verdampfers verbunden. Die Arbeitsstoffüberträger 30A, 30X können einen
elektrischen, pneumatischen, hydraulischen oder sonstigen Antrieb
aufweisen, der gemäß einem unten
genauer erklärten
Betriebsverfahren aktiviert wird.
-
Die
Wärmekraftmaschine 100 weist
weiter den Zylinder 20 auf, in dem ein Kolben 21 angeordnet ist.
Anders als im ersten Ausführungsbeispiel
definieren der Zylinder 20 und der Kolben 21 zwei
Arbeitsräume 22, 23.
Die Arbeitsräume
sind rechts und links (in 3) vom Kolben 21 angeordnet.
-
Beim
zweiten Ausführungsbeispiel
ist der erste Arbeitsraum 22 durch Verbindungsleitungen 24A, 24X, 25A, 25X mit
dem ersten Wärmetauscherpaar 10A verbunden,
und der zweite Arbeitsraum 23 ist mit dem zweiten Wärmetauscherpaar 10X verbunden.
D. h. die Arbeitsräume 22, 23 sind
jeweils mit einer Verbindungsleitung 24A, 24X mit
dem Verflüssiger
des jeweiligen Wärmetauscherpaars 10A, 10X verbunden.
Weiterhin sind die Arbeitsräume 22, 23 jeweils
durch eine Verbindungsleitung 25A, 25X mit dem
Verdampfer des jeweiligen Wärmetauscherpaars 10A, 10X verbunden.
-
In
den Verbindungsleitungen 24A, 24X ist jeweils
ein Ventil 40A, 40X angeordnet, das die Verbindung
zwischen dem Arbeitsraum 22, 23 und dem dazugehörigen Verflüssiger öffnen oder
schließen kann.
In der Verbindungsleitung 25A, 25X ist jeweils ein
Ventil 41A, 41X angeordnet, das die Verbindung zwischen
dem Arbeitsraum 22, 23 und dem dazugehörigen Verdampfer öffnen oder
schließen
kann. Die Ventile 40A, 40X, 41A, 41X können einen
elektrischen, pneumatischen, hydraulischen oder sonstigen Antrieb
aufweisen, der gemäß einem
unten genauer erklärten
Betriebsverfahren aktiviert wird.
-
Betrieb Wärmekraftmaschine 2. Ausführungsbeispiel
-
Der
Betrieb der Wärmekraftmaschine 100 des
zweiten Ausführungsbeispiels
läuft nach
dem gleichen Prinzip ab, wie jener des ersten Ausführungsbeispiels.
Daher wird nicht der gesamte Prozess erneut beschrieben.
-
Da
der Zylinder 20 beim zweiten Ausführungsbeispiel zwei Arbeitsräume 22, 23 definiert,
finden im ersten (linken) Wärmetauscherpaar 10A und im
zweiten (rechten) Wärmetauscherpaar 10X zeitlich
versetzte Kreisläufe
statt, die sich gegenseitig verstärken.
-
Beispielsweise
wird der Kolben 21 während den
Takten 5 (Isobare Verdampfung) und 6 (Isotherme Expansion) des rechten
Wärmetauscherpaars 10X nach
links gedrückt.
Entsprechend finden im linken Wärmetauscherpaar 10A die
Takte 2 und 3 statt, die den Kolben 21 nach links ziehen.
-
Durch
die Kühlung
des linken Verflüssigers 11A ist
der eingeschlossene gasförmige
Arbeitsstoff auf die untere Temperaturebene abgekühlt, und
der Druck innerhalb des Verflüssigers 11A entspricht
maximal dem Dampfdruck des Arbeitstoffes bei der Temperatur des
Kühlmediums.
Ebenso ist der im rechten Verdampfer 12X eingeschlossene
gasförmige
Arbeitsstoff durch die andauernde Aufheizung des Verdampfers 12X aufgeheizt.
-
Der
Kolben 21 befindet sich auf der rechten Seite. Das Ventil 40A am
Verflüssiger 11A und
das Ventil 41X am Verdampfer 12X öffnen gleichzeitig. Der
niedrige Druck im linken Verdampfer 11A und der hohe Druck
im rechten Verflüssiger 12X wirken
durch die jeweiligen Verbindungsrohre 24A, 25X auf
den Kolben 21. Durch den Druckunterschied der nun auf den
beiden Seiten des Kolbens 21 besteht, wird der Kolben 21 nach
links gedrückt.
-
Wenn
der Kolben 21 die Endposition auf der linken Seite erreicht
hat, werden die Ventile 40A und 41X geschlossen.
-
Weiterhin
laufen die jeweiligen Kreisprozesse in den linken und rechten Wärmetauscherpaaren 10A, 10X entsprechend
der oben dargestellten Reihenfolge ab (siehe erstes Ausführungsbeispiel).
-
Wärmekraftmaschine
3. Ausführungsbeispiel
-
4 zeigt
eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer Wärmekraftmaschine 200 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ähnlich
wie beim zweiten Ausführungsbeispiel
definiert der Zylinder 20 zwei Arbeitsräume 22, 23.
Beim dritten Ausführungsbeispiel
ist der linke Arbeitsraum 22 mit drei Wärmetauscherpaaren 10A, 10B, 10C verbunden,
und der rechte Arbeitsraum 23 mit drei Wärmetauscherpaaren 10X, 10Y, 10Z verbunden. Die
Seite des Zylinders 20, an der sich die Wärmetauscherpaare 10A, 10B und 10C befinden,
wird nachfolgend ”linke
Seite” genannt,
die Seite mit den Wärmetauscherpaaren 10X, 10Y und 10Z wird ”rechte
Seite” genannt.
-
Die
Wärmekraftmaschine 200 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
ist aus ähnlichen
Teilen aufgebaut, wie die Wärmekraftmaschine 100.
Daher werden für
entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Für die Teile
auf der linken Seite (4) des Zylinders 20 wird
dem Bezugszeichen ein ”A”, ein ”B” oder ein ”C” angehängt (entsprechend den
Wärmetauscherpaaren).
Für die
Teile auf der rechten Seite (4) des Zylinders 20 wird
dem Bezugszeichen entsprechend ein ”X”, ein ”Y” oder ein ”Z” angehängt. Weiterhin werden die entsprechenden
Teile teilweise nicht so ausführlich
beschrieben.
-
Die
Wärmekraftmaschine 200 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist sechs Wärmetauscherpaare 10A, 10B, 10C, 10X, 10Y, 10Z einen
Zylinder 20, sechs Arbeitsstoffüberträger 30A, 10B, 30C, 30X, 30Y, 30Z und
Ventile 40A, 40B, 40C, 40X, 40Y, 40Z, 41A, 41B, 41C, 41X, 41Y, 41Z auf.
Die Wärmetauscherpaare 10A–10Z bestehen
jeweils aus einem ersten Wärmetauscher bzw.
Verflüssiger 11–11Z (folgend
Verflüssigen)
und einem zweiten Wärmetauscher
bzw. Verdampfer 12A–12Z (folgend
Verdampfer). Wie beim ersten Ausführungsbeispiel hat jeder Verflüssiger 11A–11Z einen
unteren Endteil 13, und jeder Verdampfer 12A–12Z hat
einen oberen Endteil 14.
-
Es
sei bemerkt, dass eine Wärmekraftmaschine
allgemein auch mit mehr oder weniger Wärmetauscherpaaren ausgeführt werden
kann. Die Anzahl der Wärmetauscherpaare
sollte jedoch eine gerade Zahl sein.
-
Der
obere Endteil 14 sowie die weiter unten beschriebenen Teile
der Wärmekraftmaschine 200 können jeweils
durch eine Isolierung 15 vom Rest der Verdampfer 12A–12Z isoliert
sein. Die Isolierung ist aus einem Material hergestellt, das für die Drücke und
die mechanische Belastung geeignet ist, aber gleichzeitig ein schlechter
Wärmeleiter
ist. Die Isolierung 15 wird zur Minimierung der Wärmeübertragung von
den Verdampfern 12A–12Z zum
Rest der Wärmekraftmaschine 200 eingesetzt.
-
Die
Verflüssiger 11A–11Z und
die Verdampfer 12A–12Z sind
jeweils als Rohr 16 mit Lammellen 17 dargestellt.
Es sei jedoch bemerkt, dass auch andere geeigneten Formen von Wärmetauschern
eingesetzt werden können.
Es sei weiter darauf hingewiesen, dass in der Zeichnung nur ein
Rohr 16 dargestellt ist, dass jedoch Wärmetauscher mit einer beliebigen
Anzahl von Rohren 16 vorgesehen sein können. Die Wärmetauscherpaare 10A–10Z können auch
eine geeignete Konstruktion für
einen Wärmeaustausch
durch Strahlung haben.
-
In
den Verdampfern 12A–12Z sind
Mittel zur Verteilung des Arbeitsstoffes über eine große Oberfläche angeordnet,
um einen verbesserten Wärmeübergang
auf den Arbeitsstoff vorzusehen. Die Mittel zur Verteilung können beispielsweise
Metallwolle, Metallfäden,
eine Oberflächenstruktur
oder Wärmeübertragungsfinnen
aufweisen, die im Inneren des Verdampfers angeordnet sind. Der Arbeitsstoff
wird bei feinen Oberflächenstrukturen
auch durch Kapillarwirkung verteilt, was eine bessere Wärmeaufnahme
von der Wand des Verdampfers bewirkt. Der Arbeitsstoff wird bei
feinen Oberflächenstrukturen
auch durch Kapillarwirkung verteilt, was eine bessere Wärmeaufnahme
von der Wand des Verdampfers bewirkt.
-
Die
Verflüssiger 11A–11Z sind
von einem strömenden
Kühlmedium 18 umgeben.
Das Kühlmedium 18 kann
gasförmig
oder flüssig
sein. Die Verdampfer 12A–12Z sind von einem
strömenden
Heizmedium 19 umgeben. Das Heizmedium 19 kann ebenfalls
gasförmig
oder flüssig
sein.
-
Die
unteren Endteile 13 der Verflüssiger 11A–11Z und
die oberen Endteile 14 der Verdampfer 12A–12Z sind
jeweils mit einem Arbeitsstoffüberträger 30A–30Z verbunden.
Der jeweilige Arbeitsstoffüberträger 30A–30Z weist
mindestens einen Arbeitsstofftransportraum 31 auf, der
selektiv mit dem entsprechenden Verdampfer 12A–12Z und
mit dem entsprechenden Verflüssiger 11A–11Z verbunden
werden kann.
-
Wie
beim ersten Ausführungsbeispiel
kann jeder Arbeitsstoffüberträger 30A–30Z mindestens drei
Stellungen einnehmen. In der ersten Stellung ist der Arbeitsstofftransportraum 31A–31Z mit
dem jeweiligen Verflüssiger 11A–11Z verbunden,
jedoch vom Verdampfer 12A–12Z getrennt. In
der zweiten Stellung ist der Arbeitsstofftransportraum 31A–31Z vom
Verflüssiger 11A–11Z und
vom Verdampfer 12A–12Z getrennt.
In der dritten Stellung ist der Arbeitsstofftransportraum 31A–31Z mit
dem Verdampfer 12A–12Z verbunden,
jedoch vom Verflüssiger 11A–11Z getrennt.
Die Arbeitsstoffüberträger 30A–30Z können einen
mechanischen, elektrischen, pneumatischen, hydraulischen oder sonstigen
Antrieb aufweisen, der gemäß einem
unten genauer erklärten
Betriebsverfahren aktiviert wird.
-
Die
Wärmekraftmaschine 200 weist
weiter den Zylinder 20 auf, in dem ein Kolben 21 angeordnet ist.
Genauso wie im zweiten Ausführungsbeispiel
definieren der Zylinder 20 und der Kolben 21 zwei
Arbeitsräume 22, 23.
Die Arbeitsräume 22, 23 sind rechts
und links (in 4) vom Kolben 21 angeordnet.
-
Beim
dritten Ausführungsbeispiel
ist der erste Arbeitsraum 22 mit den Wärmetauscherpaaren 10A, 10B, 10C (linke
Gruppe) verbunden, und der zweite Arbeitsraum 23 ist mit
den Wärmetauscherpaaren 10X, 10Y, 10Z (rechte
Gruppe) verbunden.
-
Jeweils
eine Verbindungsleitung 24 verläuft von den Arbeitsräumen 22, 23 in
Richtung der Verflüssiger 11A–11Z der
rechten und linken Gruppen von Wärmetauscherpaaren.
Weiterhin verläuft
jeweils eine Verbindungsleitung 25 von den Arbeitsräumen 22, 23 in
Richtung der Verdampfer 12A–12Z der rechten und
linken Gruppen von Wärmetauscherpaaren.
Die Verflüssiger 11A–11Z sind
mit den entsprechenden linken und rechten Verbindungsleitungen 24 durch
Anschlussleitungen 24A–24Z verbunden.
Die Verdampfer 12A–12Z sind
mit den entsprechenden linken und rechten Verbindungsleitungen 25 durch Anschlussleitungen 25A–25Z verbunden.
Die Verbindungsleitungen 24, 25 sind somit als
Sammelleitungen ausgeführt.
-
In
den Anschlussleitungen 24A–24Z ist jeweils ein
Ventil 40A–40Z angeordnet,
das die Verbindung zwischen dem Arbeitsraum 22, 23 und
dem dazugehörigen
Verflüssiger öffnen oder
schließen kann.
In der Anschlussleitungen 25A–25Z ist jeweils ein
Ventil 41A–41Z angeordnet,
das die Verbindung zwischen dem Arbeitsraum 22, 23 und
dem dazugehörigen
Verdampfer öffnen
oder schließen
kann. Die Ventile 40A–40Z und 41A–41Z können einen
mechanischen, elektrischen, pneumatischen, hydraulischen oder sonstigen
Antrieb aufweisen, der gemäß einem unten
genauer erklärten
Betriebsverfahren aktiviert wird.
-
Eine
weitere Variante zur Verbindung der Verflüssiger 11A–11Z und
der Verdampfer 12A–12Z mit
den Arbeitsräumen 22, 23 wird
jedoch auch in Betracht gezogen: Die Verflüssiger 11A–11Z könnten jeweils
durch eine eigene Verbindungsleitung 24A–24Z direkt
mit dem entsprechenden Arbeitsraum verbunden sein. Genauso könnten die
Verdampfer 12A–12Z jeweils
durch eine eigene Verbindungsleitung 25A–25Z direkt
mit dem ent sprechenden Arbeitsraum verbunden sein. Die Ventile 40A–40Z und 41A–41Z wären dann
direkt in den Verbindungsleitungen 24A–24Z bzw. 25A–25Z angeordnet.
-
Betrieb Wärmekraftmaschine 3. Ausführungsbeispiel
-
5a bis 5f zeigen
schematisch den Kreislauf der Wärmekraftmaschine 200 aus 4 mit
sechs Wärmetauscherpaaren.
Es sei bemerkt, dass ein angepasster Betriebsablauf auch mit mehr oder
weniger Wärmetauscherpaaren
ausgeführt
werden kann. Die Anzahl der Wärmetauscherpaare
sollte jedoch eine gerade Zahl sein. Während des Betriebs werden die
Verflüssiger 11A–11Z von
Kühlmedium
umströmt,
während
gleichzeitig die Verdampfer 12A–12Z durch Heizmedium
eine Wärmezufuhr
erfahren.
-
Der
Betrieb des dritten Ausführungsbeispiels der
Wärmekraftmaschine 200 läuft mit
den gleichen Zustandsänderungen
des Arbeitsstoffes im zuvor beschriebenen geschlossenen Kreislauf
ab, wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen.
Daher wird im folgenden hauptsächlich
die Abfolge der Schaltvorgänge
der Ventile 40A–40Z, 41A–41Z und
der Arbeitsstoffüberträger 30A–30Z beschrieben.
Um die Beschreibung nicht unnötig
zu verlängern,
werden die Zustandsänderungen
in den einzelnen Wärmetauscherpaaren 10A–10Z nur
erwähnt,
wo dies die Erklärung
erleichtert.
-
Die
Zustandsänderungen
bzw. Takte des Kreislaufs verlaufen in folgender Reihenfolge:
-
Takt 1 (5a)
-
Öffnen der
Ventile 40A, 41X, Schließen der Ventile 40B, 40C, 40X, 40Y, 40Z, 41A, 41B, 41C, 41Y, 41Z,
Sammeln von kondensiertem Arbeitsstoff in den Arbeitsstoffüberträgern 30A, 30B, 30C, 30X, 30Z.
-
Der
Arbeitsstoff wird durch die Kühlung
der Verflüssiger
bei konstantem Volumen in den Verflüssigern 11B, 11C, 11X, 11Y, 11Z auf
die untere Tempe raturebene gekühlt.
Der Arbeitsstoff wird durch die Beheizung der Verdampfer 12A, 12B, 12C, 12Y, 12Z auf
die obere Temperaturebene (9–11)
aufgeheizt. Die Arbeitsstofftransporträume 31A, 31B, 31C, 31X, 31Z der
Arbeitsstoffüberträger sind
mit den jeweiligen Verflüssigern 11A, 11B, 11C, 11X, 11Z verbunden.
Der Druck in den Verflüssigern
entspricht maximal dem Dampfdruck des Arbeitstoffes bei der Kühlmediumtemperatur.
-
Der
Kolben 21 befindet sich auf der rechten Seite. Der Druck
im Verdampfer 12X wird zum rechten Arbeitsraum 23 geleitet.
Der durch isochore Wärmeabgabe
entstandene Unterdruck im Verflüssiger 12A ist
mit dem linken Arbeitsraum 22 verbunden. Durch den Druckunterschied
der nun auf den beiden Seiten des Kolbens besteht, wird der Kolben
nach links gedrückt.
-
Während sich
der Kolben 21 bewegt, wird das Kondensat vom Verflüssiger 11V
zum Verdampfer 12Y durch den Arbeitsstoffüberträger 31Y übertragen.
Wenn der Kolben 21 die Endposition auf der linken Seite
erreicht hat, werden die Ventile 40A und 41X geschlossen
und Takt 1 ist beendet.
-
Takt 2 (5b)
-
Öffnen der
Ventile 41B, 40Z, Schließen der Ventile 40A, 40B, 40C, 40X, 40Y, 41A, 41C, 41Y, 41Y, 41Z,
Sammeln von kondensiertem Arbeitsstoff in den Arbeitsstoffüberträgern 30B, 30C, 30X, 30Y, 30Z.
-
Der
Arbeitsstoff wird durch die Kühlung
der Verflüssiger
bei konstantem Volumen in den Verflüssigern 11A, 11B, 11C, 11X, 11Y auf
die untere Temperaturebene gekühlt.
Der Arbeitsstoff wird durch die Beheizung der Verdampfer 12A, 12C, 12X, 12Y, 12Z auf
die obere Temperaturebene (9–11)
aufgeheizt. Die Arbeitsstofftransporträume 31B, 31C, 31X, 31Y, 31Z der
Arbeitsstoffüberträger sind
mit den jeweiligen Verflüssigern 11B, 110, 11X, 11Y, 11Z verbunden.
Der Druck in den Verflüssigern
entspricht maximal dem Dampfdruck des Arbeitstoffes bei der Kühlmediumtemperatur.
-
Der
Kolben 21 befindet sich auf der linken Seite. Der Druck
im Verdampfer 12B wird zum linken Arbeitsraum 22 geleitet.
Der durch isochore Wärmeabgabe
entstandene Unterdruck im Verflüssiger 12Z ist
mit dem rechten Arbeitsraum 23 verbunden. Durch den Druckunterschied
der nun auf den beiden Seiten des Kolbens besteht, wird der Kolben
nach rechts gedrückt.
-
Während sich
der Kolben 21 bewegt, wird das Kondensat vom Verflüssiger 11A zum
Verdampfer 12A durch den Arbeitsstoffüberträger 31A übertragen.
Wenn der Kolben 21 die Endposition auf der rechten Seite
erreicht hat, werden die Ventile 40Z und 41B geschlossen
und Takt 2 ist beendet.
-
Takt 3 (5c)
-
Öffnen der
Ventile 40C, 41Y, Schließen der Ventile 40A, 40B, 40X, 40Y, 40Z, 41A, 41B, 41C, 41X, 41Z,
Sammeln von kondensiertem Arbeitsstoff in den Arbeitsstoffüberträgern 30A, 30B, 30C, 30X, 30Y.
-
Der
Arbeitsstoff wird durch die Kühlung
der Verflüssiger
bei konstantem Volumen in den Verflüssigern 11A, 11B, 11X, 11Y, 11Z auf
die untere Temperaturebene gekühlt.
Der Arbeitsstoff wird durch die Beheizung der Verdampfer 12A, 12B, 12C, 12X, 12Z auf
die obere Temperaturebene (9–11)
aufgeheizt. Die Arbeitsstofftransporträume 31A, 31B, 31C, 31X, 31Y der
Arbeitsstoffüberträger sind
mit den jeweiligen Verflüssigern 11A, 11B, 110, 11X, 11Y verbunden.
Der Druck in den Verflüssigern
entspricht maximal dem Dampfdruck des Arbeitstoffes bei der Kühlmediumtemperatur.
-
Der
Kolben 21 befindet sich auf der rechten Seite. Der Druck
im Verdampfer 12Y wird zum rechten Arbeitsraum 23 geleitet.
Der durch isochore Wärmeabgabe
entstandene Unterdruck im Verflüssiger 12C ist
mit dem linken Arbeitsraum 22 verbunden. Durch den Druckunterschied
der nun auf den beiden Seiten des Kolbens besteht, wird der Kolben
nach links gedrückt.
-
Während sich
der Kolben 21 bewegt, wird das Kondensat vom Verflüssiger 11Z zum
Verdampfer 12Z durch den Arbeitsstoffüberträger 31Z übertragen. Wenn
der Kolben 21 die Endposition auf der linken Seite erreicht
hat, werden die Ventile 40C und 41Y geschlossen
und Takt 3 ist beendet.
-
Takt 4 (5d)
-
Öffnen der
Ventile 40X, 41A, Schließen der Ventile 40A, 40B, 40C, 40Y, 40Z, 41B, 41C, 41X, 41Y, 41Z,
Sammeln von kondensiertem Arbeitsstoff in den Arbeitsstoffüberträgern 30A, 30B, 30X, 30Y, 30Z.
-
Der
Arbeitsstoff wird durch die Kühlung
der Verflüssiger
bei konstantem Volumen in den Verflüssigern 11A, 11B, 110, 11Y, 11Z auf
die untere Temperaturebene gekühlt.
Der Arbeitsstoff wird durch die Beheizung der Verdampfer 12B, 12C, 12X, 12Y, 12Z auf
die obere Temperaturebene (9–11)
aufgeheizt. Die Arbeitsstofftransporträume 31A, 31B, 31X, 31Y, 31Z der
Arbeitsstoffüberträger sind
mit den jeweiligen Verflüssigern 11A, 11B, 11X, 11Y, 11Z verbunden.
Der Druck in den Verflüssigern
entspricht maximal dem Dampfdruck des Arbeitstoffes bei der Kühlmediumtemperatur.
-
Der
Kolben 21 befindet sich auf der linken Seite. Der Druck
im Verdampfer 12A wird zum linken Arbeitsraum 22 geleitet.
Der durch isochore Wärmeabgabe
entstandene Unterdruck im Verflüssiger 12X ist
mit dem rechten Arbeitsraum 23 verbunden. Durch den Druckunterschied
der nun auf den beiden Seiten des Kolbens besteht, wird der Kolben
nach rechts gedrückt.
-
Während sich
der Kolben 21 bewegt, wird das Kondensat vom Verflüssigen 11C zum
Verdampfer 12C durch den Arbeitsstoffüberträger 31C übertragen.
Wenn der Kolben 21 die Endposition auf der rechten Seite
erreicht hat, werden die Ventile 40X und 41A geschlossen
und Takt 4 ist beendet.
-
Takt 5 (5e)
-
Öffnen der
Ventile 40B, 41Z, Schließen der Ventile 40A, 40C, 40X, 40Y, 40Z, 41A, 41B, 41C, 41X, 41Y,
Sammeln von kondensiertem Arbeitsstoff in den Arbeitsstoffüberträgern 30A, 30B, 30C, 30Y, 30Z.
-
Der
Arbeitsstoff wird durch die Kühlung
der Verflüssiger
bei konstantem Volumen in den Verflüssigern 11A, 11C, 11X, 11Y, 11Z auf
die untere Temperaturebene gekühlt.
Der Arbeitsstoff wird durch die Beheizung der Verdampfer 12A, 12B, 12C, 12X, 12Y auf
die obere Temperaturebene (9–11)
aufgeheizt. Die Arbeitsstofftransporträume 31A, 31B, 31C, 31Y, 31Z der
Arbeitsstoffüberträger sind
mit den jeweiligen Verflüssigern 11A, 11B, 11C, 11Y, 11Z verbunden.
Der Druck in den Verflüssigern
entspricht maximal dem Dampfdruck des Arbeitstoffes bei der Kühlmediumtemperatur.
-
Der
Kolben 21 befindet sich auf der rechten Seite. Der Druck
im Verdampfer 12Z wird zum rechten Arbeitsraum 23 geleitet.
Der durch isochore Wärmeabgabe
entstandene Unterdruck im Verflüssiger 12B ist
mit dem linken Arbeitsraum 22 verbunden. Durch den Druckunterschied
der nun auf den beiden Seiten des Kolbens besteht, wird der Kolben
nach links gedrückt.
-
Während sich
der Kolben 21 bewegt, wird das Kondensat vom Verflüssiger 11X zum
Verdampfer 12X durch den Arbeitsstoffüberträger 31X übertragen.
Wenn der Kolben 21 die Endposition auf der linken Seite
erreicht hat, werden die Ventile 40B und 41Z geschlossen
und Takt 5 ist beendet.
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Takt 6 (5f)
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Öffnen der
Ventile 40Y, 41C, Schließen der Ventile 40A, 40B, 40C, 40X, 40Z, 41A, 41B, 41X, 41Y, 41Z,
Sammeln von kondensiertem Arbeitsstoff in den Arbeitsstoffüberträgern 30A, 30C, 30X, 30Y, 30Z.
-
Der
Arbeitsstoff wird durch die Kühlung
der Verflüssiger
bei konstantem Volumen in den Verflüssigern 11A, 11B, 11C, 11X, 11Z auf
die untere Temperaturebene gekühlt.
Der Arbeitsstoff wird durch die Beheizung der Verdampfer 12A, 12B, 12X, 12Y, 12Z auf
die obere Temperaturebene (9–11)
aufgeheizt. Die Arbeitsstofftransporträume 31A, 31C, 31X, 31Y, 31Z der
Arbeitsstoffüberträger sind
mit den jeweiligen Verflüssigern 11A, 11C, 11X, 11Y, 11Z verbunden.
Der Druck in den Verflüssigern
entspricht maximal dem Dampfdruck des Arbeitstoffes bei der Kühlmediumtemperatur.
-
Der
Kolben 21 befindet sich auf der linken Seite. Der Druck
im Verdampfer 12C wird zum linken Arbeitsraum 22 geleitet.
Der durch isochore Wärmeabgabe
entstandene Unterdruck im Verflüssigen 12Y ist
mit dem rechten Arbeitsraum 23 verbunden. Durch den Druckunterschied
der nun auf den beiden Seiten des Kolbens besteht, wird der Kolben
nach rechts gedrückt.
-
Während sich
der Kolben 21 bewegt, wird das Kondensat vom Verflüssigen 11B zum
Verdampfer 12B durch den Arbeitsstoffüberträger 31B übertragen.
Wenn der Kolben 21 die Endposition auf der rechten Seite
erreicht hat, werden die Ventile 40Y und 41CA geschlossen
und Takt 6 ist beendet.
-
Danach
werden die Takte 1 bis 6 erneut ausgeführt.
-
Wärmekraftmaschine
4. Ausführungsbeispiel
-
6 zeigt
eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels einer Wärmekraftmaschine 300 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Anders als beim dritten Ausführungsbeispiel ist anstelle
des Zylinders 20 ein Drehkolbenmotor vorgesehen.
-
Durch
das Gehäuse 50 des
Drehkolbenmotors und den dreieckigen Rotor 51 werden drei
Arbeiträume
definiert. Weil durch die ungleiche Anzahl der Arbeitsräume die
Verteilung der Räume
immer wechselseitig im Bezug auf die Anschlüsse der Verbindungsrohre unterschiedlich
sind, werden zwei Arbeitsräume 22 und 23 definiert,
wobei immer einer dieser Arbeiträume
in zwei separate Räume
unterteilt ist. Der geteilte Arbeitsraum wird dann mit den Anhängen ”a” und ”b” bezeichnet.
Die Arbeitsräume sind
somit die Räume 23, 22a und 22b,
oder die Arbeitsräume
sind die Räume 22, 23a und 23b.
In 6 wird der ”oben” angeordnete
Arbeitraum mit 22 und der ”untere” Arbeitsraum mit 23 bezeichnet.
-
Beim
vierten Ausführungsbeispiel
ist der obere Arbeitsraum 22 mit dem Verflüssiger 11A und dem
Verdampfer 12X verbunden. Der untere Arbeitsraum 23b ist
mit dem Verflüssiger 11X verbunden, und
der Arbeitsraum 23a ist mit dem Verdampfer 12A verbunden.
-
Der
Rest der Wärmekraftmaschine 300 gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
ist aus ähnlichen
Teilen aufgebaut, wie die Wärmekraftmaschine 200.
Daher werden für
entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Für die Teile
auf der linken Seite (der 6) des Drehkolbenmotors 50 wird
dem Bezugszeichen ein ”A” angehängt, und
für die
Teile auf der rechten Seite (der 6) des Zylinders 20 wird
dem Bezugszeichen entsprechend ein ”X” angehängt. Weiterhin werden die entsprechenden
Teile teilweise nicht so ausführlich
beschrieben.
-
Die
Wärmekraftmaschine 300,
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, weist zwei Wärmetauscherpaare 10A und 10X,
einen Drehkolbenmotor 50, zwei Arbeitsstoffüberträger 30A und 30X und
vier Ventile 40A, 40X, 41A und 41X auf.
Die Wärmetauscherpaare 10A und 10X bestehen
jeweils aus einem ersten Wärmetauscher
bzw. Verflüssiger 11A und 11X (folgend
Verflüssiger)
und jeweils einem zweiten Wärmetauscher
bzw. Verdampfer 12A und 12X (folgend Verdampfer).
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel
hat jeder Verflüssiger 11A, 11X einen
unteren Endteil 13, und jeder Verdampfer 12A, 12X hat
einen oberen Endteil 14.
-
Der
obere Endteil 14 der einzelnen Verdampfer, sowie die weiter
unten beschriebenen Teile der Wärmekraftmaschine 200 können jeweils
durch eine Isolierung 14A und 14X vom Rest der
Verflüssiger 12A–12X isoliert
sein. Die Isolierung ist aus einem Material, das für die Drücke und
die mechanische Belastung geeignet ist, aber gleichzeitig ein schlechter Wärmeleiter
ist. Die Isolierung 14A, 14X wird zur Minimierung
der Wärmeübertragung
von den Verdampfern 12A, 12X zum Rest der Wärmekraftmaschine 300 eingesetzt.
-
Die
Verflüssiger 11a und 11X und
die Verdampfer 12A und 12X sind jeweils als Rohr 16 mit Lammellen 17 dargestellt.
Es sei jedoch bemerkt, dass auch andere geeigneten Formen von Wärmetauschern
eingesetzt werden können.
Es sei weiter darauf hingewiesen, dass in der Zeichnung nur ein Rohr 16 dargestellt
ist, das jedoch Wärmetauscher mit
einer beliebigen Anzahl von Rohren 16 vorgesehen sein können. Die
Wärmetauscherpaare 10A und 10X können auch
eine geeignete Konstruktion für
einen Wärmeaustausch
durch Strahlung haben.
-
In
den Verdampfern 12A und 12X sind Mittel zur Verteilung
des Arbeitsstoffes über
eine große Oberfläche angeordnet,
um einen verbesserten Wärmeübergang
auf den Arbeitsstoff vorzusehen. Die Mittel können beispielsweise Metallwolle,
Metallfäden,
Gewebe oder eine Oberflächenstruktur
aufweisen, die im Inneren des Verdampfers angeordnet sind und mittels
Kapillarstruktur den flüssigen
Arbeitsstoff gleichmäßig über die
Innenoberfläche
verteilen.
-
Die
Verflüssiger 11A und 11X sind
von einem strömenden
Kühlmedium 18 umgeben.
Das Kühlmedium 18 kann
gasförmig
oder flüssig
sein. Die Verdampfer 12A und 12X sind von einem
strömenden Heizmedium 19 umgeben.
Das Heizmedium 19 kann ebenfalls gasförmig oder flüssig sein.
Die unteren Endteile 13 der Verflüssiger 11A und 11X und
die oberen Endteile 14 der Verdampfer 12A und 12X sind jeweils
mit einem Arbeitsstoffüberträger 30A und 30X verbunden.
Der jeweilige Arbeitsstoffüberträger 30A und 30X weist
mindestens einen Arbeitsstofftransportraum 31 auf, der
selektiv mit dem entsprechenden Verdampfer 12A und 12X und
mit dem entsprechenden Verflüssiger 11A und 11X verbunden
werden kann.
-
Wie
beim den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen kann jeder
Arbeitsstoffüberträger 30A und 30X mindestens
drei Stellungen einnehmen. In der ersten Stellung ist der Arbeitsstofftransportraum 31 mit
dem unteren Endteil 13 des Verflüssigers verbunden. In der zweiten
Stellung ist der Arbeitsstofftransportraum 31 vom Verflüssiger und
vom Verdampfer getrennt. In der dritten Stellung ist der Arbeitsstofftransportraum 31 mit
dem oberen Endteil 14 des Verdampfers verbunden. Die Arbeitsstoffüberträger 30A und 30X können einen
mechanischen elektrischen, pneumatischen, hydraulischen oder sonstigen
Antrieb aufweisen, der zeitabhängig
gemäß einem
unten genauer erklärten
Betriebsverfahren aktiviert wird.
-
Betrieb der Wärmekraftmaschine im 4. Ausführungsbeispiel
-
Der
Betrieb der Wärmekraftmaschine 300 des
vierten Ausführungsbeispiels
läuft anders
ab als in den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen. Daher wird
der Prozess hier genauer beschrieben.
-
Da
der Drehkolben beim vierten Ausführungsbeispiel
die drei Arbeitsräume 23, 22a und 22b oder 22, 23a und 23b definiert,
finden im ersten (linken) Wärmetauscherpaar 10A und
im zweiten (rechten) Wärmetauscherpaar 10X zeitlich
versetzte Kreisläufe
statt, die sich gegenseitig verstärken.
-
Als
Ausgangspunkt der nachfolgenden Erklärung wird die Darstellung in 6 zugrunde
gelegt. Der Drehkolben befindet sich in einer Lage, bei der einer
der Dreieckspunkte 51A senkrecht nach unten weist, während sich
die Eckpunkte 51B rechts und 51C links an den
Anschlussstellen der Verbindungsleitungen 25X rechts und 24A links
befinden.
-
In
der momentanen Darstellung der 6 wird der
Drehkolben 51 wegen seine Exzentrizität zur Antriebswelle 53 während der
Takte 5 (isobare Verdampfung) und 6 (isotherme Expansion) des linken Verdampfers 12A,
die einen Überdruck
im Arbeitsraum 23a erzeugen, gegen den Uhrzeigersinn nach rechts
gedrückt.
Entsprechend finden im rechten Verflüssiger 11X die Takte
2 (isotherme Verdichtung) und 3 (isobare Verflüssigung) statt, die einen Unterdruck in
dem Arbeitsraum 23b erzeugen und den Drehkolben 51 gegen
den Uhrzeigersinn nach rechts ziehen.
-
Bei
einer weiteren Drehung gegen den Uhrzeigersinn, weg von der in 6 dargestellten
Position, werden die Anschlüsse
der Verbindungsleitungen 24X und 25X durch den
gleichen Arbeitsraum verbunden. Das Ventil 41X ist dabei
geschlossen, bis die nächste
Spitze des Drehkolbens 51A diese beiden Anschlüsse in zwei
unterschiedliche Arbeitsräume
trennt. Unmittelbar nach dem Überfahren
des Anschlusses der Verbindungsleitung 24X auf der rechten
Seite (der 6) durch die Drehkolbenspitze 51A,
schließt
das Ventil 40X, damit es beim nachfolgenden öffnen eines
gemeinsamen Arbeitsraum zu keinem Überströmen zwischen den Anschlüssen der Verbindungsleitungen 40X und 41X und
somit zwischen dem Verflüssiger 11X und
dem Verdampfer 12X kommt.
-
Auf
der linken Seite des Drehkolbenmotors bewegt sich gleichzeitig die
Kolbenspitze 51C weg vom Anschluss der Leitung 24A in
Richtung des Anschlusses der Leitung 25A. Das Ventil 41A schließt bevor
die Kolbenspitze 51C den Anschluss der Leitung 25A überfährt, damit
von dem daraus entstehenden gemeinsamen Arbeitsraum kein Kurzschluss bzw. Überströmen zwischen
dem Verflüssiger 11A und
Verdampfer 12A verursacht wird.
-
Durch
die Kühlung
des linken Verflüssigers 11A ist
der eingeschlossene gasförmige
Arbeitsstoff auf die untere Temperaturebene abgekühlt. Der Druck
innerhalb des Verflüssigers 11A entspricht
maximal dem Dampfdruck des Arbeitstoffes bei der Temperatur des
Kühlmediums.
Ebenso ist der im rechten Verdampfer 12X eingeschlossene
gasförmige
Arbeitsstoff durch die andauernde Aufheizung des Verdampfers 12X aufgeheizt.
-
Der
Kolben 51 definiert nun mit dem Eckpunkt 51B zwei
Arbeitsräume 22a und 22b,
(nebst einem dritten Arbeitsraum 23). Dabei befindet sich
der Anschluss des Verflüssigers 11A im
linken Arbeitsraum 22b, und der Anschluss des Verdampfers 12X befindet
sich im rechten Arbeitsraum 22a. Das Ventil 40A beim
Verflüssiger 11A und
das Ventil 41X beim Verdampfer 12X werden geöffnet.
-
Der
niedrige Druck im linken Verflüssiger 11A und
der hohe Druck im rechten Verdampfer 12X wirken durch die
jeweiligen Verbindungsrohre 24A, 25X auf den nun
nach oben exzentrisch gelagerten Drehkolben 51. Durch den
Druckunterschied, der nun in den Arbeitsräumen 22a und 22b entsteht,
wird der Drehkolben 51 weiter gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
Während
dieses Vorganges bleiben die Ventile 41A und 40X geschlossen.
-
Bevor
die Drehkolbenecke 51B die Anschlussstelle des Verbindungsrohres 24A überfährt, werden
die Ventile 40A und 41X geschlossen.
-
Der
Drehkolben definiert nun wieder zwei Arbeitsräume 23a und 23b ”unten” in 6.
Sobald der Eckpunkt 51B den Anschlusspunkt der Leitung 24A überfahren
hat öffnen
sich die Ventile 41A und 40X und der Vorgang wiederholt
sich, wobei sich nun Eckpunkt 51 unten befindet.
-
Wärmekraftmaschine
5. Ausführungsbeispiel
-
7 zeigt
eine schematische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels einer Wärmekraftmaschine 400 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Genauso wie beim vierten Ausführungsbeispiel ist als Antrieb
ein Drehkolbenmotor 50 vorgesehen. Aber anders als beim
vierten Ausführungsbeispiel
ist der obere Arbeitsraum 22 mit mehreren Verflüssigern 11A, 11B und 11C sowie
mit mehreren Verdampfern 12X, 12Y und 12Z verbunden,
und der untere Arbeitsraum 23 mit dem Verflüssiger 11X, 11Y und 11Z sowie
mit Verdampfern 12A, 12B und 12C verbunden.
-
Der
Rest der Wärmekraftmaschine 400 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
ist aus ähnlichen
Teilen aufgebaut, wie die Wärmekraftmaschine 300.
Daher werden für
entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Für die Teile
auf der linken Seite (6) des Drehkolbenmotors 50 werden
den Bezugszeichen ein ”A”, ein ”B” oder ein ”C” angehängt (entsprechend
den Wärmetauscherpaaren).
und für
die Teile auf der rechten Seite (6) des Drehkolbenmotors
wird dem Bezugszeichen entsprechend ein ”X”, ein ”Y” oder ein ”Z” angehängt. Weiterhin werden die entsprechenden
Teile teilweise nicht so ausführlich
beschrieben.
-
Die
Wärmekraftmaschine 400 gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist sechs Wärmetauscherpaare 10A, 10B, 10C, 10X, 10Y, 10Z einen
Drehkolbenmotor 50, weiter sechs Arbeitsstoffüberträger 30A, 30B, 30C, 30X, 30Y, 30Z und
zwölf Ventile 40A, 40B, 40C, 40X, 40Y, 40Z, 41A, 41B, 41C, 41X, 41Y, 41Z auf.
Die Wärmetauscherpaare 10A–10Z bestehen
jeweils aus einem ersten Wärmetauscher
bzw. Verflüssiger 11A–11Z (folgend
Verflüssiger)
und einem zweiten Wärmetauscher
bzw. Verdampfer 12A–12Z (folgend
Verdampfer). Wie beim ersten Ausführungsbeispiel hat jeder Verflüssiger 11A–11Z einen
unteren Endteil 13, und jeder Verdampfer 12A–12Z hat
einen oberen Endteil 14.
-
Der
obere Endteil 14 der einzelnen Wärmetauscher sowie die weiter
unten beschriebenen Teile der Wärmekraftmaschine 400 können jeweils
durch eine Isolierung 15 vom Rest der Verdampfer 12A–12Z isoliert
sein. Die Isolierung ist aus einem Material, das für die Drücke und
die mechanische Belastung geeignet, aber gleichzeitig ein schlechter Wärmeleiter
ist. Die Isolierung 15 wird zur Minimierung der Wärmeübertragung
von den Verdampfern 12A–12Z zum Rest der
Wärmekraftmaschine 400 eingesetzt.
-
Die
Verflüssiger 11–11Z und
die Verdampfer 12A–12Z sind
jeweils als Rohr 16 mit Lammellen 17 dargestellt.
Es sei jedoch bemerkt, dass auch andere geeigneten Formen von Wärmetauschern
eingesetzt werden können.
Es sei weiter darauf hingewiesen, dass in der Zeichnung nur ein
Rohr 16 dargestellt ist, wobei jedoch Wärmetauscher mit einer beliebigen Anzahl
von Rohren 16 vorgesehen sein können. Die Wärmetauscherpaare 10A–10Z können auch
eine geeignete Konstruktion für
einen Wärmeaustausch durch
Strahlung haben.
-
In
den Verdampfern 12A–12Z sind,
wie bei den anderen Ausführungsbeispielen,
Mittel zur Verteilung des Arbeitsstoffes 25 über eine
große
Oberfläche
angeordnet, um einen verbesserten Wärmeübergang auf den Arbeitsstoff
vorzusehen.
-
Die
Verflüssiger 11A–11Z sind
von einem strömenden
Kühlmedium 18 umgeben.
Das Kühlmedium 18 kann
gasförmig
oder flüssig
sein. Die Verdampfer 12A–12Z sind von einem
strömenden
Heizmedium 19 umgeben. Das Heizmedium 19 kann ebenfalls
gasförmig
oder flüssig
sein. Die unteren Endteile 13 der Verflüssiger 11A–11Z und
die oberen Endteile 14 der Verdampfer 12A–12Z sind
jeweils mit einem Arbeitsstoffüberträger 30A–30Z verbunden. Der
jeweilige Arbeitsstoffüberträger 30A–30Z weist mindestens
einen Arbeitsstofftransportraum 31 auf, der selektiv mit
dem entsprechenden Verdampfer 12A–12Z und mit dem entsprechenden
Verflüssiger 11A–11Z verbunden
werden kann.
-
Wie
bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen kann jeder
Arbeitsstoffüberträger 30A–30Z mindestens
drei Stellungen einnehmen. In der ersten Stellung ist der Arbeitsstofftransportraum 31 mit
dem unteren Endteil 13 des Verflüssigers verbunden. In der zweiten
Stellung ist der Arbeitsstofftransportraum 31 vom Verflüssiger 11A–11Z und
vom Verdampfer getrennt. In der dritten Stellung ist der Arbeitsstofftransportraum 31 mit
dem oberen Endteil 14 des Verdampfers 12A–12Z verbunden.
Die Arbeitsstoffüberträger 30A–30Z können einen
mechanischen elektrischen, pneumatischen, hydraulischen oder sonstigen
Antrieb aufweisen, der zeitabhängig gemäß einem
unten genauer erklärten
Betriebsverfahren aktiviert wird.
-
Betrieb der Wärmekraftmaschine gemäß dem 5. Ausführungsbeispiel
-
Der
Betrieb der Wärmekraftmaschine
im dritten Ausführungsbeispiel
ist schematisch in den 8a bis 8f dargestellt.
-
Takt 1 (8a)
-
Durch
die Kühlung
des Verflüssigers 11A ist das
eingeschlossene Arbeitsgas auf die untere Temperaturebene abgekühlt, und
der Druck innerhalb des Verflüssigers 11A entspricht
maximal dem Dampfdruck des Arbeitstoffes bei der Kühlmediumtemperatur.
Ebenso ist der im Verdampfer 12X eingeschlos sener Arbeitsstoff
durch die ständige
Beheizung des Verdampfers 12X ausreichend beheizt.
-
Der
Drehkolben 51 ist, wie in 8a dargestellt,
mit dem Eckpunkt 51A nach oben gerichtet. Die Ventile 40A am
Verflüssiger 11A und 41X am
Verdampfer 12X sind geöffnet.
Die Drücke
im Verdampfer 11A und im Verflüssiger 12X setzen
sich durch die jeweiligen Verbindungsrohre 24 und 24A sowie 25 und 25X bis
in die Arbeitsräumen 22a und 22b fort. Durch
den Druckunterschied, der zwischen dem Arbeitsraum 22a und
dem Arbeitsraum 22b auf den beiden Seiten des exzentrischen
Teils des Drehkolbens 51 besteht, wird der Drehkolben gegen
den Uhrzeigersinn gedreht.
-
Während sich
der Drehkolben dreht, wird das Kondensat vom Verflüssiger 11V
zum Verdampfer 12Y durch den Arbeitsstoffüberträger 30Y übertragen.
Sobald der Eckpunkt 51A des Drehkolbens 51 die
Anschlussstelle des Verbindungsrohrs 24 auf der linken
Seite erreicht, werden die Ventile 40A und 41X geschlossen
und Takt 1 ist beendet.
-
Takt 2 (8b)
-
Inzwischen
ist der Arbeitsstoff im Verdampfer 12B ausreichend beheizt,
und der Arbeitsstoff im Verflüssiger 11Z ist
ausreichend gekühlt.
Die Ventile 41B am Verdampfer 12B und 40Z am
Verflüssiger 11Z werden
gleichzeitig geöffnet,
sobald der Eckpunkt 51A den Anschluss der Leitung 24 auf
der linken Seite überfahren
hat und der Eckpunkt 51C den Anschluss der Leitung 25 auf
der rechten Seite überfahren
hat. Die Drücke
im Verdampfer und im Verflüssiger
setzen sich durch die jeweiligen Verbindungsrohre 25B sowie 24Z bis
in den Arbeitszylinder 20 fort. Durch den Druckunterschied
der nun zwischen den Arbeitsräumen 23a und 23b auf
den beiden Seiten des Drehkolbens 51 besteht, wird der
Kolben weiter gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
-
Während sich
der Drehkolben 51 weiter dreht wird das Kondensat vom Verflüssiger 11A zum Verdampfer 12A durch
den Arbeitsstoffüberträger 30A übertragen.
Sobald der Eckpunkt 51B des Drehkolbens 51 die
Anschlussstelle des Verbindungsrohrs 24 auf der rechten
Seite erreicht, werden die Ventile 41B und 40Z geschlossen,
und Takt 2 ist beendet.
-
Takt 3 (8c)
-
In
gleicher Weise wie in Takt 1 beschrieben, wird in Takt 3 der Drehkolben 51 durch
Einwirken der Drücke
aus dem Verdampfer 12Y und dem Verflüssiger 11C und den
daraus resultierenden Druckunterschied weiter gegen den Uhrzeigersinn
gedreht, während
der flüssige
kondensierte Arbeitsstoff aus dem Verflüssiger 11Z in den
Verdampfer 12Z übertragen
wird.
-
Takt 4 (8d)
-
Wie
in Takt 2 beschrieben, wird in Takt 4 der Drehkolben 51 durch
Einwirkung der Drücke
aus Verdampfer 12A und Verflüssiger 11X und den
daraus resultierenden Druckunterschied, der nun zwischen den Arbeitsräumen 23a und 23b auf
den beiden Seiten des Drehkolbens 51 entsteht, weiter gegen
den Uhrzeigersinn gedreht, während
der flüssige
kondensierte Arbeitsstoff aus dem Verflüssiger 11C in den Verdampfer 12C übertragen
wird.
-
Takt 5 (8e)
-
In
gleicher Weise wie in Takt 1 beschrieben, wird in Takt 5 der Drehkolben 51 durch
Einwirken der Drücke
aus Verdampfer 12Z und Verflüssiger 11B und den
daraus resultierenden Druckunterschied, der nun zwischen den Arbeitsräumen 22a und 22b auf
den beiden Seiten des Drehkolbens 51 entsteht, weiter gegen
den Uhrzeigersinn gedreht, während der
flüssige
kondensierte Arbeitsstoff aus dem Verflüssiger 11X in den
Verdampfer 12X übertragen
wird.
-
Takt 6 (8f)
-
Wie
in Takt 2 beschrieben, wird in Takt 6 der Drehkolben 51 durch
Einwirkung der Drücke
aus Verdampfer 12C und Verflüssiger 11Y und den
daraus resultierenden Druckunterschied, der nun zwischen den Arbeitsräumen 23a und 23b auf
den beiden Seiten des Drehkolbens 51 entsteht, weiter gegen den Uhrzeigersinn
gedreht, während
der flüssige
kondensierte Arbeitsstoff aus dem Verflüssiger 11B in den Verdampfer 12B übertragen
wird.
-
Nach
Takt 6 beginnt der Prozess wieder von neuem mit Takt 1.
-
Hier
sei nochmals darauf hingewiesen, dass, obwohl hier in einigen Ausführungsbeispielen
sechs Wärmetauscherpaare 10 beschrieben
wurden, trotzdem eine beliebige Anzahl von Wärmetauschern eingesetzt werden
kann. Die Anzahl der Wärmetauscherpaare
auf der linken Seite muss aber der Anzahl auf der rechten Seite
entsprechen.
-
Allgemein
gilt für
alle Ausführungsbeispiele der
Wärmekraftmaschine,
dass eine schnelle Verdampfung des in einen Verdampfer eingeleiteten Kondensates
vorteilhaft ist, um die Leistung zu erhöhen und die Taktzeiten zu verringern.
Die Mittel zur Verteilung können
beispielsweise Metallwolle, Metallfäden, eine Oberflächenstruktur
oder Wärmeübertragungsfinnen
aufweisen, die im Inneren des Verdampfers angeordnet sind. Weiterhin
wird in Betracht gezogen, das Kondensat in den Verdampfer einzuspritzen.
-
Bei
allen gezeigten Ausführungsbeispielen kann
die Wärmekraftmaschine 1, 100, 200, 300, 400 eine
Maschine antreiben. In Verbindung mit einem Lineargenerator kann
die Bewegung und Arbeit des Kolbens direkt in elektrischen Strom
umgesetzt werden. Die Kolbenbewegung wird alternativ durch ein Pleuelgestänge an eine
Kurbelwelle mit einem Schwungrad übertragen (beides nicht gezeigt),
so dass die verrichtete Arbeit durch die rotierende Kurbelwelle
abgegeben werden kann. Bei einer Ausführung der Wärmekraftmaschine 300, 400 mit
Drehkolbenmotor kann die Arbeit durch einen herkömmlichen (rotierenden) Generator
in elektrischen Strom umgesetzt werden.
-
Da
die Ausnutzung der Wärme
durch eine einzelne Wärmekraftmaschine
durch den erreichbaren Temperaturabfall über die Wärmetauscher 10 begrenzt
ist, wird in Betracht gezogen, eine beliebige Anzahl dieser Wärme kraftmaschinen
in Reihe hintereinander zu schalten. Das Heizmedium durchströmt dabei
die einzelnen Wärmekraftmaschinen
kaskadenartig. Ebenso durchströmt
das Kühlmedium
hierbei die Wärmekraftmaschinen
in gleicher Weise kaskadenartig aber in entgegengesetzter Richtung
und in umgekehrter Reihenfolge wie das Heizmedium.
-
Das
Heizmedium nimmt bei der Durchströmung der einzelnen Wärmekraftmaschinen
an Temperatur ab. Die Temperatur des Kühlmediums nimmt hingegen beim
Durchströmen
der einzelnen Wärmekraftmaschinen
zu. Wegen des Gegenstromprinzips bleibt eine Temperaturdifferenz
zwischen Heiz- und Kühlmedium
mehr oder weniger erhalten.
-
In
den einzelnen in Reihe geschalteten Wärmekraftmaschinen werden dabei
unterschiedliche Arbeitsstoffe eingesetzt, welche jeweils auf das
entsprechende Temperaturniveau abgestimmt sind.
-
Es
können
alternativ auch mehrere Wärmekraftmaschinen,
durch welche hintereinander warmes Medium fließt, einzeln durch das Kühlmedium bei
jeweils gleicher Temperatur durchströmt werden.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung sind die Wärmetauscherpaare
10 stationär und rotieren
nicht, wie in der Druckschrift
DE
10 2005 013 287 beschrieben, um den Arbeitsmotor herum.
Die Verflüssiger
11 sind dabei
oben und die Verdampfer
12 unten angeordnet. Der Verflüssiger
11 und
der Verdampfer
12 können ständig von
dem Heiz- bzw. Kühlmedium
umströmt werden.
-
Die
Innenräume
von Verflüssiger
und Verdampfer eines Wärmetauscherpaares
10 sind
im Gegensatz zu der in der Druckschrift
DE 10 2005 013 287 beschriebenen
Wärmekraftmaschine
nie miteinander verbunden. Aus diesem Grunde ist für den Verflüssiger
11 und
Verdampfer
12 jeweils ein eigenes Ventil
40 bzw.
41 erforderlich.
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Die
Innenräume
der Verflüssiger 11 und
Verdampfer 12 sind durch den Arbeitsstoffüberträger 30 voneinander
getrennt, wobei der Arbeitsstoffüberträger 30 die
kondensierten Arbeitsstoff vom Verflüssiger 11 in den Verdampfer 12 befördert, ohne
dass ein Druckausgleich zwischen den beiden stattfindet.
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Bei
dieser Erfindung kann ein Drehkolbenmotor, oder eine andere Rotationsmaschine,
an Stelle eines Zylinders mit Kolben eingesetzt werden, bei dem
die einzelnen Zustandsänderungen
des Arbeitsstoffes direkt auf den Drehkolben einwirken.
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Die
Erfindung wurde zuvor anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben.
Dem Fachmann sind jedoch zahlreiche Abwandlungen und Ausgestaltungen
möglich,
ohne dass dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.