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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine duobinäre optische Übertragungsvorrichtung unter
Verwendung einer duobinären
optischen Übertragungstechnik
mit dichter Wellenlängenmultiplexierung.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Allgemein
verfügt
ein optisches Übertragungssystem
mit DWDM (Dense Wavelength Division Multiplexing (dichte Wellenlängenmultiplexierung)) über eine
hervorragende Kommunikationseffizienz, da es ein optisches Signal
mit mehreren Kanälen
mit unterschiedlichen Wellenlängen über eine einzige
optische Faser übertragen
kann. Das DWDM-System kann auch ein optisches Signal ohne Rücksicht
auf seine Übertragungsgeschwindigkeit übertragen.
Dementsprechend werden die DWDM-Systeme bei überschnellen Internetnetzwerken,
deren Datenverkehr eine aufsteigende Tendenz besitzt weitverbreitet
verwendet. Neuerdings verwenden Systeme, von denen jedes mehr als
hundert Kanäle über eine
einzelne optische Faser übertragen kann
die DWDM-Technologie.
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Ferner
werden verschiedene Untersuchungen aktiv durchgeführt, um
ein System zu entwickeln, welches mehr als zweihundert Kanäle mit 40
Gbps über
eine einzelne optische Faser gleichzeitig übertragen kann und somit eine Übertragungsgeschwindigkeit
von mehr als 10 Tbps besitzt.
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Die
Vergrößerung der Übertragungskapazität ist jedoch
begrenzt auf Grund einer großen
Interferenz und Verzerrung zwischen den Kanälen, wenn der Kanalabstand
geringer als 50GHz ist und wenn eine Lichtintensität moduliert
wird unter Verwendung des konventionellen Non-Return-to-Zero-Verfahrens, welches
einem schnellen Anstieg des Datenverkehrs und einer Anforderung
für eine
Hochgeschwindigkeitsübertragung
von Daten mit mehr als 40 Gbps angemessen ist. Die Übertragungsentfernung
ist bei einer Hochgeschwindigkeitsübertragung von mehr als 10
Gbps begrenzt, weil eine Gleichstrom-(DC)-Frequenzkomponente eines
konventionellen binären NRZ-Übertragungssignals und eine
Hochfrequenzkomponentenstreuung während der Modulation eine Nichtlinearität und Streuung
verursachen, wenn das binäre
NRZ-Übertragungssignal
sich in einem optischen Fasermedium ausbreitet.
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Neuerdings
wurde die optische duobinäre Technologie
hervorgehoben als eine optische Übertragungstechnologie,
die in der Lage ist die Begrenzungsprobleme, die mit der Übertragungsentfernung auf
Grund der chromatischen Dispersion verknüpft sind zu überwinden.
Ein Hauptvorteil der duobinären Übertragung
besteht darin, dass das Übertragungsspektrum
im Vergleich zu der allgemeinen binären Übertragung reduziert ist. Bei
einem Dispersionsbegrenzungssystem steht eine Übertragungsentfernung in umgekehrten
Verhältnis
zu den Quadrat der Übertragungsspektrumsbandbreite.
Dies bedeutet, dass, wenn das Übertragungsspektrum
um die Hälfte reduziert
wird, die Übertragungsentfernung
um das Vierfache ansteigt. Ferner ist es, da eine Trägerfrequenz
bei einem duobinären Übertragungsspektrum unterdrückt wird
möglich,
die Begrenzung einer optischen Leistungsausgabe zu relaxieren, die
durch Brillouin-Streuung erzeugt wird, die in der optischen Faser
angeregt wird.
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1 stellt
ein Beispiel einer Struktur einer konventionellen duobinären optischen Übertragungsvorrichtung
dar, 2A und 2C sind
Augen-Diagramme eines Ausgabesignals bei den Knoten A, B und C in 1,
und 3 stellt einen konventionellen duobinären Vorkodierer
dar.
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Bezogen
auf 1 enthält
die konventionelle duobinäre
optische Übertragungsvorrichtung
einen Impulsmustergenerator (PPG) 10, einen Vorkodierer 20,
Tiefpassfilter 30 und 31, Modulator-Ansteuerverstärker 40 und 41,
eine Laserquelle 50 und einen Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Intensitätsmodulator 60.
Der Impulsmustergenerator erzeugt ein elektrisches Zweipegel-Impulssignal.
Der Vorkodierer 20 kodiert das elektrische Zweipegel-NRZ-Signal. Die
Tiefpassfilter 30 und 31 ändern die elektrischen Zweipegel-NRZ-Signale
in elektrische Dreipegel-Signale und reduzieren die Bandbreite der
Signale. Die Modulator-Ansteuerverstärker 40 und 41 verstärken die
elektrischen Drei pegel-NRZ-Signale, um optische Modulatoransteuersignale
auszugeben. Die Laserquelle 50 gibt einen Träger aus.
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Das
Zweipegel-Impulssignal, das von dem Impulsmustergenerator 10 erzeugt
wird, wird in dem Vorkodierer 20 kodiert und das Zweipegel-Impulssignal
an dem Knoten A besitzt ein Augendiagramm, wie es in 2A gezeigt
ist. Die binären
Zweipegel-Signale, die von dem Vorkodierer 20 ausgegeben
werden, werden in die Tiefpassfilter 30 und 31 eingegeben
und jeder der Tiefpassfilter 30 und 31 besitzt
eine Bandbreite, die etwa ¼ der
Taktgeberfrequenz der binären
Zweipegel-Signale entspricht. Diese übermäßige Beschränkung bezüglich der Bandbreite verursacht
eine Interferenz zwischen Kodes, was somit das binäre Zweipegel-Signal
in ein duobinäres
Dreipegel-Signal umwandelt. Ein ausgegebenes Augendiagramm des Signals
an Knoten B wird, wie in 2B gezeigt
dargestellt. Die duobinären
Dreipegel-Signale werden in den Modulabr-Ansteuerverstärkern 40 und 41 verstärkt und
werden als Signale verwendet, um den Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Intensitätsmodulator 60 zu
treiben. Die Phase und die Lichtintensität des Trägers, die von der Laserquelle 50 ausgegeben
werden, werden durch das Treibersignal des Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Intensitätsmodulators 60 moduliert,
so dass der Modulator 60 ein duobinäres optisches Zweipegel-Signal
ausgibt, das von dem Träger
moduliert wurde. 2C zeigt ein Augendiagramm an
Knoten C. In 1 stellt Ǭ das Wechselrichtersignal
von Q dar. Die Signale Q und Ǭ werden in die positiven
und negativen Elektroden des Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Intensitätsmodulator 60 eingegeben,
der eine Doppelelektrodenstruktur besitzt.
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Die
Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Intensitätsmodulatoren so, wie sie oben
beschrieben sind, können
in zwei Arten mit einer Z-Schnitt-Struktur und einer X-Schnitt-Struktur eingeteilt
werden. Bei einem zweiarmigen Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Intensitätsmodulator
mit einer Z-Schnitt-Struktur schließt jeder Arm einen elektrischen
Tiefpassfilter 30 oder 31 und einen Modulator-Ansteuerverstärker 40 oder 41 ein,
wodurch ermöglicht
wird, dass ein etektrisches Dreipegel-Signal auf jeden Arm angelegt
wird. Auch wenn es nicht gezeigt ist, schließt bei einem einarmigen Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Intensitätsmodulator
mit einer X-Schnitt-Struktur jeder Arm einen elektrischen Tiefpassfilter
und einen Modulator-Ansteuerverstärker ein, wodurch es ermöglicht wird,
dass ein elektrisches Dreipegel-Signal auf den einen Arm angelegt wird.
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3 stellt
eine Struktur eines duobinären Vorkodierers
dar, der bei einer konventionellen duobinären optischen Übertragungseinrichtung
verwendet wird.
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Wie
in 3 gezeigt, besitzt der konventionelle Vorkodierer
eine Struktur, die ein EXKLUSIV-ODER (XOR)-Gatter 11 und
eine Zeitverzögerungseinheit 12 zur
Verzögerung
eines Ausgabesignals von dem XOR-Gatter um ein Datenbit einschließt.
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In
dem Fall eines Hochgeschwindigkeits-Datensignals jedoch verfügt das XOR-Gatter über eine Zeitverzögerung von
zumindest einem Datenbit in sich selbst, und bewirkt damit, dass
es schwierig ist den konventionellen duobinären Vorkodierer herzustellen.
Ferner besitzt bei der Erzeugung des Dreipegel-Datensignals durch
den elektrischen Tiefpassfilter eine pseudostatistische Bitfolge
(PRBS) einen großen
Einfluss. Da eine Vergrößerung in
der Länge einer
pseudostatistische Bitfolge eintritt, wird eine Verschlechterung
der Übertragungseigenschaften größer und
bewirkt, dass es sehr schwierig ist, das System zu realisieren.
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Ein
Verfahren zur Erzeugung eines duobinären Signals, das in EP-A-0
825 733 offengelegt ist, verwendet optische Modulatoren, um individuell
die Intensität
und die Phase einer Trägerwelle
zu modulieren, wobei die Phasenmodulierung des intensitätsmodulierten
Signals durch Verzögerung
eines Signals durchgeführt
wird, das durch einen Vorkodierer kodiert wird. Eine Ausführung verwendet
anstatt des Vorkodierers ein D-Flip-Flop in Kombination mit einem
Zähler,
welcher die Pulse eines Zeitgebersignals zählt.
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EP-A-1
416 654 ist ein Dokument, das auf Grund seines späteren Publikationsdatums
unter die Bedingungen des Artikels 54 (3) und (4) EPC fällt und ist
deshalb nur relevant bezüglich
der Frage der Neuheit der vorliegenden Anmeldung. Das Dokument legt
eine duobinäre
optische Übertragungseinrichtung
offen, die eine Lichtquelle, welche einen optischen Träger ausgibt,
einen Abschnitt zum Erzeugen eines optischen NRZ-Signals, der ein
NRZ-Signal empfängt
und den optischen Träger
in ein optisches NRZ-Signal entsprechend dem elektrischen NRZ-Signal
moduliert und einen Abschnitt zum Erzeugen eines optischen duobinären NRZ-Signals
einschließt, der
das elektrische NRZ-Signal
empfängt
und das optische NRZ-Signal in ein optisches duobinäres Signal
modu liert, wobei der letztere Abschnitt einen Vorverstärker einschließt, um das
elektrische NRZ-Signal zu kodieren.
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Das
Dokument mit dem Titel "Ultrahigh-speed
long-distance TDM and WDM solition transmission technologies" von M.Nakazawa et
al. (IEEE Journal of selected topics in Quantum Electronics, IEEE
Service Center, US, Band 6, Nr. 2, März 2000, S. 363-395) legt offen,
wie man einen Dunkelsolitonzug unter Verwendung von "UND"- und T-Flip-Flop-Schaltungen
und eines Gegentakt-LN-Intensitätmodulators
aus dem Signal eines Impulsmustergenerators und seiner Taktgeberdaten
erzeugt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
dementsprechend die oben erwähnten
Probleme, welche dem Stand der Technik innewohnen. Die vorliegende Erfindung
liefert eine duobinäre
optische Übertragungsvorrichtung
mit Übertragungseigenschaften, welche
durch die pseudostatistischen Bitfolgen (PRBS) nicht beeinflusst
werden.
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Die
vorliegende Erfindung liefert auch eine duobinäre optische Übertragungsvorrichtung,
welche eine gesteigerte Störsicherheit
gegen eine Wellenlängenstreuung
besitzt, ohne die Verwendung eines existierenden Rückkopplungs-Vorkodierers
und eines elektrischen Tiefpassfilters.
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Um
die vorliegende Erfindung zu vervollständigen, wird eine duobinäre optische Übertragungsvorrichtung
geliefert, die umfasst: eine Lichtquelle zum Ausgeben eines optischen
Trägers;
eine erste Ansteuerverstärkereinheit,
um das wenigstens eine elektrische NRZ-Signal zu empfangen, zu verstärken und
dann mindestens ein elektrisches NRZ-Signal auszugeben; einen optischen
Intensitätsmodulator zur
Modulierung der Intensität
des optischen Trägers entsprechend
einem Treibersignal, das von der ersten Ansteuerverstärkereinheit
eingegeben wird; ein T-Flip-Flop, das eine Gruppe von "1" an ungeradzahligen oder geradzahligen
Positionen in der Sequenz von dem elektrischen NRZ-Signal trennt;
eine zweite Ansteuerverstärkereinheit,
um das wenigstens eine Signal, das von dem T-Flip-Flop ausgegeben
wird zu verstärken
und auszugeben; und einen optischen Phasenmodulator, um die Phase
des optischen NRZ-Signals zu modulieren in Übereinstimmung mit wenigstens
einem Treibersignal, das von der zweiten Ansteuerverstärkereinheit übertragen
wird.
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Es
ist bevorzugt, dass sowohl der optischen Intensitätsmodulator
als auch der optische Phasenmodulator einen Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Modulator
umfasst.
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Mehr
bevorzugt kann der Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Modulator ein
zweiarmiger Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Modulator mit Z-Schnitt
oder ein einarmiger Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Modulator
mit X-Schnitt sein. In dem Fall, bei dem der Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Modulator
ein zweiarmiger Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Modulator
mit Z-Schnitt ist, schließt
jeder der ersten und zweiten Ansteuerverstärkereinheiten ein Paar von
Ansteuerverstärkern ein,
von denen jeder das elektrische NRZ-Signal, das in ihn selbst eingegeben
wird verstärkt.
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Noch
mehr bevorzugt besitzt die Gruppe von "1" an
ungeradzahligen Positionen in der Sequenz und die Gruppe von "1" an geradzahligen Positionen in der
Sequenz, welche durch das elektrische NRZ-Signal getrennt worden
sind eine Phasendifferenz von "π" zueinander.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Das
Obige und andere Ziele, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlicher,
welche im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen vorgenommen
wird, bei welchen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, welches eine Struktur einer konventionellen duobinären optischen Übertragungsvorrichtung
zeigt;
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2A bis 2C Augendiagramme
von ausgegebenen Signal an den Knoten A, B und C in 1 sind;
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3 ein
Beispiel der Struktur eines duobinären Vorkodierers darstellt,
der bei einer konventionellen duobinären optischen Übertragungsvorrichtung
angewandt wird;
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4 ein
Blockdiagramm ist, welches einen Aufbau einer duobinären optischen Übertragungsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 Formen
von Signalen an den Knoten O, P und T in 4 darstellt;
und
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6A und 6B Augendiagramme
von ausgegebenen Signalen an den Knoten O und P in 4 sind.
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7 ein Überblick über ein
Verfahren in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungen
der vorliegenden Erfindung beschrieben mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen. In der folgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird
eine detaillierte Beschreibung von bekannten Funktionen und Anordnungen,
die hier enthalten sind übergangen,
wenn sie den Gegenstand der vorliegenden Erfindung verschleiern.
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4 ist
ein Blockdiagramm, welches einen Aufbau einer duobinären optischen Übertragungsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt. Auch wenn ein Aufbau, der einen
zweiarmigen Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Intensitätsmodulator
mit Z-Schnitt verwendet bei der vorliegenden Ausführung beschrieben
wird, ist es von Personen mit normalen Technikkenntnissen einzusehen,
dass eine duobinäre
optische Übertragungsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung einen einarmigen Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Intensitätsmodulator
mit Z-Schnitt verwenden kann. Ferner kann man einsehen, dass jeder Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Intensitätsmodulator
nicht nur die Intensität,
sondern auch die Phase des Lichts modulieren kann, auch wenn die
Beschreibung der vorliegenden Erfindung gegeben werden wird basierend
darauf, dass jeder Abschnitt der Vorrichtung einen Licht-Intensitäts-Modulator
oder einen Modulator der optischen Phase besitzt, um das Verständnis der
Funktion des Modulators zu erleichtern.
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Mit
Bezug auf 4 enthält die duobinäre optische Übertragungsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung: eine Lichtquelle LD 50,
die einen optischen Träger
ausgibt; einen Erzeugungsabschnitt 100 eines optischen
NRZ-Signals, der ein elektrisches NRZ-Signal empfängt, den optischen
Träger
in ein optisches NRZ-Signal entsprechend dem elektrischen NRZ-Signal
moduliert und das optische NRZ-Signal ausgibt; und einen Erzeugungsabschnitt 200 eines
duobinären
optischen Signals, der das elektrische NRZ-Signal empfängt und
das optische NRZ-Signal in ein duobinäres optisches Signal moduliert.
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Die
Lichtquelle erzeugt den optischen Träger und gibt ihn aus. Die Lichtquelle
kann durch eine Laserdiode (LD) realisiert werden.
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Der
Erzeugungsabschnitt 100 eines optischen NRZ-Signals enthält: ein
Paar von ersten Modulator-Ansteuerverstärkern 110 und 111,
welche das elektrische NRZ-Signal verstärken und ausgeben, das durch
eine Vorrichtung wie einem Impulsmustergenerator (PPG) zur Erzeugung
eines elektrischen Zweipegel-Pulssignals erzeugt wird; und einen Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Intensitätsmodulator 120,
der die Intensität
des optischen Trägers entsprechend
der Treibersignale moduliert, die von den ersten Modulator-Ansteuerverstärkern 110 und 111 eingegeben
werden.
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Der
Erzeugungsabschnitt 200 eines duobinären optischen Signals enthält: ein
T-Flip-Flop 210, das
eine Gruppe von "1" an ungeradzahligen
Positionen (oder geradzahligen Positionen) in der Sequenz von dem
eingegebenen elektrischen NRZ-Signal trennt; ein Paar von zweiten
Modulator-Ansteuerverstärkern 210 und 211,
welche das von dem T-Flip-Flop 210 ausgegebene
Signal verstärkt
und ausgibt; und einen Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Phasenmodulator 230,
der die Phase des optischen NRZ-Signals entsprechend der Treibersignale
moduliert, die von den zweiten Modulator-Ansteuerverstärkern 220 und 221 eingegeben
wurden.
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Im
Folgenden wird die Funktion der duobinären optischen Übertragungsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, welche den oben beschriebenen Aufbau
besitzt beschrieben.
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Wieder
bezogen auf 4 wird ein elektrisches NRZ-Signal,
das in einem Impulsmustergenerator (PPG) erzeugt wird durch ein
Paar von ersten Modulator-Ansteuerverstärkern 110 und 111 verstärkt und
als Treibersignale für
den Modulator 120 ausgegeben. In Übereinstimmung mit den Modulatortreibersignalen,
die in die Modulationsanschlussstellen RF des optischen Intensitätsmodulators 120 eingegeben
werden, moduliert der optische Intensitätsmodulator 120 die
Lichtintensität
des Trägers,
der von der Laserquelle 50 ausgegeben wird und gibt das modulierte
Signal an Knoten O aus. 6A ist
ein Augendiagramm an Knoten O von 4, was ein
Augendiagramm des Ausgabesignals des optischen Intensitätsmodulators 120 bedeutet
und sagt aus, dass ein allgemeines optisches NRZ-Signal von dem
optischen Intensitätsmodulator 120 erzeugt
und ausgegeben wird. Das auf diese Weise erzeugte optische NRZ-Signal
wird in den Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Phasenmodulator in
dem Erzeugungsabschnitt für
das duobinäre
optische Signal eingegeben.
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Dann
trennt das T-Flip-Flop 210 in dem Erzeugungsabschnitt für das duobinäre optische
Signal eine Gruppe von "1" an ungeradzahligen
Positionen (oder geradzahligen Positionen) in der Sequenz von dem
eingegebenen elektrischen NRZ-Signal (NRZ-Daten in 5),
das in dem Impulsmustergenerator erzeugt wurde. Die Ausgabe des
T-Flip-Flops 210 ist
als Signal T in 5 gezeigt. Die Ausgabe des T-Flip-Flops 210 wird
durch das Paar von zweiten Modulator-Ansteuerverstärkern 210 und 211 verstärkt und
wird dann in die RF-Modulationsanschlussstellen des Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Phasenmodulators 230 eingegeben.
In Übereinstimmung
mit den Modulatortreibersignalen, welches Ausgabesignale der zweiten
Modulator-Ansteuerverstärker 210 und 211 sind,
moduliert der Mach-Zehnder-Interferometer-Licht-Phasenmodulator 230 die
Phase des optischen NRZ-Signals, das von dem optischen Intensitätsmodulator 120 in
den Erzeugungsabschnitt 100 eines optischen NRZ-Signals
eingegeben wird und gibt das phasenmodulierte Signal an Knoten P
aus. Das phasenmodulierte Signal, das von dem optischen Phasenmodulator 230 ausgegeben
wird, besitzt eine Wellenform, wie sie von Signal P in 5 gezeigt
wird.
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Das
heißt
der optische Phasenmodulator 230 ermöglicht es der Gruppe von "1" in ungeraden Positionen in der Sequenz
und der Gruppe von "1" in geraden Positionen
in der Sequenz Phasen zu besitzen, die voneinander unterschiedlich
sind. 6B ist ein Augendiagramm an
Knoten P in 4, was ein Augendiagramm des
Ausgabesignals des optischen Phasenmodulators 230 bedeutet
und zeigt, dass ein duobinäres
optisches Signal von dem optischen Phasenmodulator 230 erzeugt
wird.
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Über den
oben beschriebenen Prozess kann ein duobinäres optisches Signal erzeugt
werden, ohne die Verwendung eines elektrischen Tiefpassfilters.
Deshalb kann nicht nur die Schwierigkeit bei der Herstellung eines
duobinären
Vorkodierers, die von der Zeitverzögerung von zumindest einem
Datenbit von einem Hochgeschwindigkeits-Datensignal in einem EXKLUSIV-ODER-Gatter
selbst sondern auch die Signalverzerrung während der Umwandlung des elektrischen
Zweipegel-Signal in das elektrische Dreipegel-Signal minimiert werden.
Ferner besitzt das duobinäre
optische Signal, das entsprechend der vorliegenden Erfindung erzeugt
wird eine Störsicherheit
gegen die Dispersion einer optischen Faser, die durch das Extinktionsverhältnis und
den Chirp des NRZ-Signals bestimmt wird, das in dem optischen Intensitätsmodulator 120 in
dem Erzeugungsabschnitt 100 des optischen NRZ-Signals erzeugt
wird. Deshalb werden optimales Extinktionsverhältnis und Chirp unter Betrachtung
der Eigenschaften des optischen Intensitätsmodulators bestimmt.
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Wie
oben beschrieben besitzt die duobinäre optische Übertragungsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung eine Phasenüberschneidungscharakteristik
ohne die Verwendung eines existierenden Rückkopplungs-Vorkodierers und
eines elektrischen Tiefpassfilters und eliminiert damit den Einfluss
einer pseudostatistischen Bitfolge. Ferner kann die duobinäre optische Übertragungsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ein Übertragungssystem realisieren
mit einer erhöhten
Störsicherheit
gegen eine Dispersion einer optischen Faser und kann somit die Übertragungsentfernung
und die Übertragungsgeschwindigkeit
eines optischen Signals erhöhen.
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Zusätzlich zeigt 7 eine Übersicht über ein
Verfahren für
eine duobinäre
optische Übertragung,
welches die Schritte umfasst:
- (a) Ausgabe einer
Lichtquelle als einem optischen Träger (Schritt 710);
- (b) Empfang eines elektrischen NRZ-Signals und Modellierung
des optischen Trägers
von der Lichtquelle in ein optisches NRZ-Signal entsprechend dem
elektrischen NRZ- Signal
durch die Lieferung eines Erzeugungsabschnitts eines optischen Non-Retum-to-Zero-(NRZ)-Signals
(Schritt 720); und
- (c) Empfang eines elektrischen NRZ-Signals und Modulierung des
optischen NRZ-Signals
in ein duobinäres
optisches Signal durch einen Erzeugungsabschnitt eines duobinären optischen
Signals (Schritt 730).
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Es
sollte festgestellt werden, dass im Zusammenhang mit einer möglichen
Struktur, die in 4 gezeigt ist der Erzeugungsabschnitt
des optischen Signals in Schritt (b) eingerichtet ist für einen
Empfang des elektrischen NRZ-Signals von einem Impulsmustergenerator
ohne die Verwendung eines Vorkodierers zur Kodierung und ohne einen
optischen NRZ-Signalgenerator, der elektrische Tiefpassfilter verwendet,
um das elektrische NRZ-Signal zu empfangen. Wie im Vorausgehenden
diskutiert, reduziert die Entfernung des elektrischen Tiefpassfilters,
der bei dem Stand der Technik benötigt wird eine Signalverzerrung
während
der Umwandlung des elektrischen Zweipegel-Signals in das elektrische Dreipegel-Signal,
um die Bandbreite zu reduzieren, so dass eine duobinäre optische Übertragung
mit Übertragungseigenschaften
stattfindet, die nicht durch eine pseudostatistische Bitfolge (PRBS)
beeinflusst wird.
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Auch
wenn die Erfindung mit Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungen
von ihr gezeigt und beschrieben wird, so ist es von Fachleuten einzusehen,
dass verschiedene Änderungen
bezüglich Form
und Details dabei durchgeführt
werden können, ohne
von dem Rahmen der Erfindung, wie er in den beigefügten Patentansprüchen definiert
ist abzuweichen.