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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein mobiles Kommunikationsendgerät und eine
elektronische Einrichtung zum Steuern vom Transfer von digitalem
Inhalt von der elektronischen Einrichtung zu anderen Einrichtungen.
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Hintergrund der Erfindung
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In
US 6,173,405 B1 werden
Authentifizierungsverfahren, Systeme und Computerprogrammprodukte
beschrieben, die sicherstellen, dass Benutzermediendatenstromanforderungen,
die von Web-Dokumenten
stammen, eine autorisierte Internetadresse (unified resource locator)
URL haben. Der Benutzer führt
eine Datenstromanforderung zu einem Medienserver mit einem URL durch,
der einen URL-Präfix,
einen Pfad und den Namen einer Medienarbeit, die durchzuführen ist,
enthält,
Der Medienserver vergleicht diesen URL mit früher gemachten URL-Einträgen in einer
vorher hergestellten Datenbank. Falls es eine URL-Entsprechung zwischen einem
URL in der vorher hergestellten Datenbank und dem URL, der aus dem
HTML-Dokument extrahiert wird, das durch den Browser von einem Web-Server
empfangen wird, gibt, dann wird ein Datenstrom der bestimmten Arbeit
autorisiert.
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In
EP 1 128 598 A1 werden ein
Inhaltsmanagementsystem, eine Einrichtung, ein Verfahren und ein
Programmspeichermedium beschrieben. Hier empfängt eine Informationsempfangsvorrichtung
Identifikationsinformation und verschlüsselte Identifikati onsinformation.
Die Informationsempfangsvorrichtung führt einen Vergleich zwischen
ihnen durch, um Verhinderung illegaler Nutzung von Inhaltsdaten
zu ermöglichen.
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In
US 2002/0174360 A1 wird
ein Dienstbereitstellungssystem beschrieben. Um die Dienste nach
einem Verkauf zu erweitern, die für ein Produkt angeboten werden,
das durch einen Benutzer erworben wird, greift ein Dienstserver,
der Dienste bereitstellt, auf ein spezifiziertes Navigationssystem
zu, welches das Produkt ist, das durch den Benutzer erworben wird,
unter Verwendung eines Einrichtungs-ID, der dem Navigationssystem
eindeutig zugewiesen ist. Dann überträgt der Dienstserver Dienstinformation
zu dem spezifizierten Navigationssystem. Mit anderen Worten greift
der Dienstserver aktiv auf ein Navigationssystem zu, welches im
Grunde eine von zahllosen Endgerätvorrichtungen
in einem Kommunikationsnetz ist, und stellt Dienstinformation diesem
Navigationssystem bereit. Durch Arbeiten auf diese Weise kann eine
große
Vielfalt von Diensten bereitgestellt werden, wann immer es angemessen
ist.
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Seit
kurzem werden auch Mobiltelefone bereitgestellt, die zum Herunterladen
eines digitalen Inhalts über
ein Kommunikationsnetz von einem Inhaltsserver, und Ausführen des
Inhalts fähig
sind. Ein derartiger digitaler Inhalt kann Bilddaten, Musikdaten und
Anwendungsprogramme enthalten. Hierin nachstehend wird derartiger
digitaler Inhalt einfach als "ein
Inhalt" bezeichnet.
Z.B. kann ein derartiges Mobiltelefon ein Anwendungsprogramm, wie
etwa eine Spielanwendung, herunterladen und das Programm ausführen, oder
es kann ein Bild herunterladen und anzeigen.
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Es
wurden Versuche unternommen, eine Funktion zum Behandeln eines Inhalts
zu Einrichtungen außer
Mobiltelefonen hinzuzufügen,
z.B. elektronische Geräte
im Haushalt, wie etwa Audioeinrichtungen, oder Autonavigationssysteme
usw. Derartige elektronische Einrichtungen haben jedoch nicht eine Funktion
zum Durchführen
von Kommunikation mit einem Inhaltsserver über ein Kommunikationsnetz, und
können
somit einen Inhalt nicht herunterladen.
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Um
das obige Problem zu überwinden,
offenbart die japanische Patentanmeldung Nr.
JP2002-196940A ein System zum Übertragen
zu einer elektronischen Einrichtung, wie etwa einer digitalen Kamera,
eines Steuerprogramms zum Erweitern (upgrade) der Einrichtung. In
dem obigen System können
jedoch die folgenden Probleme entstehen, da das Inhaltstransferziel
nicht gesteuert werden kann.
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Zuerst
ist es nicht möglich,
zu einer bestimmten Einrichtung nur einen Inhalt selektiv zu übertragen,
der für
die Einrichtung bestimmt ist. Obwohl es unterschiedliche Typen von
Inhalt und unterschiedliche Typen elektronischer Einrichtungen gibt,
ist jede elektronische Einrichtung zum Behandeln nur eines bestimmten
Typs von Inhalt fähig.
Es ist nämlich
bedeutungslos, zu einer elektronischen Einrichtung einen Inhalt
zu übertragen,
der darin nicht ausgeführt werden
kann.
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Zweitens
ist keine Maßnahme
für Urheberschutz
vorgesehen. Ein Inhaltsanbieter wünscht häufig, einen Inhalt nur zu einer
autorisierten Einrichtung abzugeben. Es ist jedoch nicht möglich, ein
Ziel eines Inhalts einzuschränken.
Entsprechend kann illegales Kopieren von Inhalt nicht verhindert
werden.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde unternommen, um die obigen Probleme
zu überwinden.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Steuern von Transfer eines Inhalts zu einer
geeigneten elektronischen Einrichtung vorzusehen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird dieses Ziel durch ein mobiles Kommunikationsendgerät mit den
Merkmalen von Anspruch 1 erreicht.
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Ferner
wird das Ziel durch eine elektronische Einrichtung mit den Merkmalen
von Anspruch 7 erreicht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
ein Beispiel einer Konfiguration eines Kommunikationssystems der
ersten Ausführungsform,
worin ein Kommunikationsendgerät 20 und
eine Autonavigationseinrichtung 10 enthalten sind.
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2 zeigt
ein Beispiel einer Konfiguration des Kommunikationsendgerätes 20.
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3 zeigt
ein Beispiel eines Datenformats einer Einrichtungstabelle, die im
Kommunikationsendgerät 20 gespeichert
ist.
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4 zeigt
eine Java-Laufzeitumgebung, die im Kommunikationsendgerät 20 installiert
ist.
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5 zeigt
einen Verarbeitungsfluss einer Übertragung
eines Java-Programms, was durch JavaAPP1 durchgeführt wird.
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6 zeigt
auch einen Verarbeitungsfluss einer Übertragung eines Java-Programms,
was durch JavaAPP1 durchgeführt
wird.
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7 zeigt
ein Beispiel einer Konfiguration einer Autonavigationseinrichtung 10.
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8 zeigt
eine Java-Laufzeitumgebung, die in der Autonavigationseinrichtung 10 installiert
ist.
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9 zeigt
einen Verarbeitungsfluss zum Speichern eines Java-Programms in der
Autonavigationseinrichtung 10, was durch JAN durchgeführt wird.
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10 zeigt
einen Verarbeitungsfluss zum Speichern eines Inhalts in der Autonavigationseinrichtung 10,
was durch JavaAPP2 durchgeführt
wird.
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11 zeigt
ein Beispiel einer Konfiguration eines Kommunikationssystems der
zweiten Ausführungsform.
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12 zeigt
ein Beispiel einer Konfiguration einer Autonavigationseinrichtung 10A.
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13 zeigt
ein Beispiel einer Operation in dem Kommunikationssystem der zweiten
Ausführungsform.
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14 zeigt
ein Beispiel einer Konfiguration eines Kommunikationssystems der
dritten Ausführungsform.
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15 zeigt
ein Beispiel einer Konfiguration eines Managementservers 70.
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16 zeigt
ein Beispiel einer Operation in dem Kommunikationssystem der dritten
Ausführungsform.
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Detaillierte Beschreibung
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<Erste
Ausführungsform>
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<A.
Konfiguration>
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(1. Kommunikationssystem)
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1 zeigt
ein Beispiel einer Gesamtkonfiguration eines Kommunikationssystems
dieser Ausführungsform.
Ein Inhaltsserver 50 hat eine Hardwarekonfiguration ähnlich zu
der eines Standardcomputers und ist mit dem Internet 40 verbunden. Der
Inhaltsserver 50 speichert einen Inhalt und zwei Typen
eines Programms, was nachstehend beschrieben wird, für eine Obertragung
zu einem Kommunikationsendgerät 20 über das
Internet 40. Die zwei Typen des Programms sind objektorientierte
Programme, die in JavaTM geschrieben sind. Speziell bestehen die
Programme aus Java-Bytecodes, die in einer Java-Laufzeitumgebung,
die später
beschrieben wird, interpretiert und ausgeführt werden können.
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Ein
Typ eines Programms (hierin nachstehend als "JavaAPP1" bezeichnet) führt Übertragung von (i) sich selbst
(JavaAPP1), (ii) eines Inhalts, der zu der elektronischen Einrichtung 20 zusammen
mit dem Programm übertragen
wird, und (iii) des anderen Typs des Programms (hierin nachstehend
als "JavaAPP2" bezeichnet), was
nachstehend beschrieben, zu anderen Einrichtungen durch. Ein Besitzer
der Programme JavaAPP1 und JavaAPP2 sollte ein Inhaltsanbieter des
Inhalts sein, und die Programme sollten durch Urheberschutz geschützt sein.
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Der
Inhaltsanbieter schränkt
im voraus einen Typ einer elektronischen Einrichtung ein, zu der
der Inhalt und JavaAPP2 abzugeben sind. Der Inhalt, JavaAPP1 und
JavaAPP2 enthalten Daten zum Spezifizieren eines Urheberrechtshalters
(nämlich
eines Inhaltsanbieters). Hierin nachstehend werden die Daten als "Inhaltsanbieter-ID" bezeichnet. In der
folgenden Beschreibung ist der Inhaltsanbieter-ID als ein Beispiel
ein URL (Universal Resource Locator) des Inhaltsservers 50.
Es ist möglich,
dass der Inhaltsanbieter-ID ein Name des Inhaltsanbieters oder dergleichen
sein kann.
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Das
Mobilpaketkommunikationsnetz 30 stellt einen Paketkommunikationsdienst
mit dem Kommunikationsendgerät 20 bereit.
Das Mobilpaketkommunikationsnetz 30 enthält Basisstationen 31 und
ein Gateway (GW) 32. Jede der Basisstationen 31 führt eine
drahtlose Kommunikation mit einem Kommunikationsendgerät 20 innerhalb
einer jeweiligen Funkzelle durch. Das GW 32 führt Protokollkonvertierung zwischen
Protokollen durch, die in dem Mobilpaketkommunikationsnetz 30 und
dem Internet 40 genutzt werden.
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Das
Kommunikationsendgerät 20 ist
ein mobiles Telefon, das zum Durchführen drahtloser Kommunikation
im Kurzbereich und Herstellen einer Java-Laufzeitumgebung fähig ist.
Das Kommunikationsendgerät 20 führt eine
Paketkommunikation durch, um herunterzuladen zu und speichern in
dem Kommunikationsendgerät 20 einen
Inhalt, JavaAPP1 und JavaAPP2 von dem Inhaltsserver 50 über das Mobilkommunikationsnetz 30 und
das Internet 40. Außerdem
führt das
Kommunikationsendgerät 20 z.B.
drahtlose Kommunikation im Kurzbereich mit der Autonavigationseinrichtung 10 über IrDA
(Infrared Data Association, Infrarot-Datenverbindung) oder BluetoothTM durch. Ferner ist das Kommunikationsendgerät 20 zum
Ausführen
von JavaAPP1, das in dem Kommunikationsendgerät 20 gespeichert ist,
in der Java-Laufzeitumgebung
fähig.
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Die
Autonavigationseinrichtung 10 ist zum Durchführen drahtloser
Kommunikation im Kurzbereich und Herstellen einer Java-Laufzeitumgebung zusätzlich zu
einer standardmäßigen Navigationsfunktion,
die ein GPS (Global Positioning System, globales Positionierungssystem)
oder dergleichen verwendet, fähig.
Die Autonavigationseinrichtung 10 ist in der Lage, von
einem Kommunikationsendgerät 20 einen
Inhalt und JavaAPP2 zu empfangen, den Inhalt und JavaAPP2 zu speichern
und JavaAPP2 mit der Java-Laufzeitumgebung auszuführen.
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Es
ist möglich,
dass Kurzbereichskommunikation zwischen dem Kommunikationsendgerät 20 und
der Autonavigationseinrichtung 10 mit einem Kabel über den
USB-(Universal Serial Bus) Standard oder dergleichen durchgeführt wird.
In der folgenden Beschreibung wird diese Kommunikation einfach als Kurzbereichskommunikation
bezeichnet. Ferner kann das Kommunikationsendgerät 20 ein PDA (Personal
Digital Assistant, persönlicher
digitaler Assistent), Laptopcomputer oder dergleichen sein, die zum
Durchführen
von Paketkommunikation mit dem Inhaltsserver 50 über das
Internet 40, einer Java-Laufzeitumgebung und der Kurzbereichskommunikation
fähig sind.
Ferner noch ist es möglich,
dass die Autonavigationseinrichtung 10 eine Audioeinrichtung
oder ein elektronisches Gerät
im Haushalt ist, die/das zum Durchführen von Kurzbereichskommunikation
mit dem Kommunikationsendgerät 20 in
einer Java-Laufzeitumgebung fähig
ist. Weiter noch ist es möglich,
dass Programme, die in dem Kommunikationsendgerät 20 und der Autonavigationseinrichtung 10 ausgeführt werden,
in einer Computersprache außer
Java geschrieben sind
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(2. Kommunikationsendgerät 20)
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Wie
in 2 gezeigt, enthält das Kommunikationsendgerät 20 eine
Steuereinheit 210, eine Anzeige 220, eine Eingabeeinrichtung 230,
eine Drahtloskommunikationseinheit 240, eine Infrarot-Kommunikationsschnittstelle
(hierin nachstehend einfach als "IR-IF-Einheit" bezeichnet) 250,
einen Speicher 260 und einen Bus 270 zum Verbinden
der Einheiten.
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Die
Steuereinheit 210 enthält
z.B. eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit), die Software ausführt, die
in dem Speicher 260 gespeichert ist, um jede Einheit des
Kommunikationsendgerätes 20 zu steuern.
Die Anzeige 220 enthält
eine Flüssigkeitskristallanzeigekonsole
und eine Treiberschaltung, die ein Bild gemäß Daten anzeigt, die von der
Steuereinheit 210 zugeführt
werden. Die Eingabeeinrichtung 230 enthält ein Tastenfeld und dergleichen,
für einen Benutzer,
um das Kommunikationsendgerät 20 zu betreiben.
Die Eingabeeinrichtung 230 gibt ein Signal gemäß einer
Operation des Benutzers zu der Steuereinheit 210 aus.
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Die
Drahtloskommunikationseinheit 240 enthält eine Antenne (nicht gezeigt)
zum Durchführen drahtloser
Kommunikation mit einer Basisstation 31, die ein Gebiet
abdeckt, das eine aktuelle Position des Kommunikationsendgerätes 20 enthält. Speziell empfängt die
Drahtloskommunikationseinheit 240 Daten von der Basisstation 31 und
führt die
Daten der Steuereinheit 210 zu. Andererseits überträgt auf Empfang
von Daten von der Steuereinheit 210 hin die Drahtloskommunikationseinheit 240 die
Daten zu der Basisstation 31.
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Die
IR-IF-Einheit 250, die zum Durchführen von Kommunikation über den
IrDA-Standard fähig ist, überträgt/empfängt unter
der Steuerung der Steuereinheit 210 Daten mit anderen elektronischen
Einrichtungen (in dieser Ausführungsform
der Autonavigationseinrichtung 10) unter Verwendung von
Infrarotlicht. Speziell enthält
die IR-IF-Einheit 250 eine Lichtemissionseinrichtung, eine
Lichterfassungseinrichtung und eine Modulations-/Demodulationsschaltung.
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Der
Speicher 260 enthält
einen flüchtigen Speicher 261 und
einen nicht-flüchtigen
Speicher 262. Der flüchtige
Speicher 261 ist z.B. ein RAM (Speicher mit wahlfreiem
Zugriff) und wird durch die Steuereinheit 210 als ein Arbeitsbereich
verwendet. Der nicht-flüchtige
Speicher 262 ist z.B. ein EEPROM (Electrically Erasable
Programmable Read Only Memory, elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lesespeicher),
innerhalb dessen ein JAR-Speicher und ein Zwischenregister (scratch
pad) vorgesehen sind. Der JAR-Speicher und das Zwischenregister
sind Speicherbereiche innerhalb des nicht flüchtigen Speichers 262,
von denen jeder eine charakteristische Eigenschaft hat.
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Vor
Erläuterungen
des JAR-Speichers wird zuerst ein Java-Programm beschrieben, das
zu dem Kommunikationsendgerät 20 heruntergeladen
wird. Ein Java-Programm besteht aus einer JAR-(Java-Archiv) Datei und einer ADF (Application
Descriptor File, Anwendungsbeschreibungsdatei). Eine JAR-Datei ist
ein Bündel
von Dateien, die ein Hauptprogramm, das in Java-Bytecode geschrieben
ist, zusammen mit anderen Datendateien (häufig "Ressource" genannt) enthält, die mit dem Hauptprogramm
verwendet werden, wie etwa eine Bilddatendatei oder eine Audiodatendatei.
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Die
ADF enthält
Steuerinformation zur Installation und Ausführung der JAR-Datei, und einen
Inhaltsanbieter-ID, der oben beschrieben wird. In dem JAR-Speicher
gibt es Speicherbereiche, die für
jedes Java-Programm zugewiesen sind. Die JAR-Datei ist in einem
Speicherbereich gespeichert.
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Das
Zwischenregister ist ein Speicherbereich, der innerhalb des nicht-flüchtigen
Speichers 262 vorgesehen ist, und ist in eine Vielzahl
von Blöcken
unterteilt. Jeder der Blöcke
ist einem Java-Programm zugewiesen, das in dem JAR-Speicher gespeichert
ist, zum Speichern von Daten, die während einer Ausführung des
Java-Programms erstellt und verarbeitet werden. Die ADF des Programms
ist auch in dem Block gespeichert.
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Wie
oben beschrieben, werden ein Inhalt, JavaAPP1 und JavaAPP2 von dem
Inhaltsserver 50 zu dem Kommunikationsendgerät 20 heruntergeladen.
Unter anderen Dateien wird eine JAR-Datei von JavaAPP1 in dem JAR-Speicher
und die ADF von JavaAPP1, Inhalt, und die ADF und die JAR-Datei von
JavaAPP2 in dem Zwischenregister gespeichert. Mit anderen Worten
wird die JAR-Datei von JavaAPP2 in Verbindung mit JavaAPP1 gespei chert. Der
Grund zum Speichern auf diese Weise wird nachstehend beschrieben.
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Schreiben
und Lesen eines Java-Programms zu und von dem JAR-Speicher wird durch den
JAM (Java Application Manager, Java-Anwendungsmanager) gesteuert, was später beschrieben wird.
Es ist zu vermerken, dass JAM Übertragung
eines Java-Programms zu einer außenseitigen Einrichtung über die
Drahtloskommunikationseinheit 240 oder die IR-IF-Einheit 250 verhindert.
Falls somit JavaAPP2 in dem JAR-Speicher gespeichert wäre, könnte JavaAPP2
der Autonavigationseinrichtung 10 nicht bereitgestellt
werden. Dies ist der Grund zum Speichern der JAR-Datei von JavaAPP2
in Verbindung mit JavaAPP1 auf die oben beschriebene Art und Weise.
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Die
ADF von JavaAPP1, die in dem Zwischenregister gespeichert ist, enthält eine
Einrichtungstabelle, die authentifizierte elektronischen Einrichtungen
zeigt, die in 3 gezeigt wird, zusätzlich zu
der Steuerinformation und. dem Anbieter-ID, was oben beschrieben wird. Bezug
nehmend auf 3 speichert die Einrichtungstabelle
Identifikatoren zum Identifizieren elektronischer Einrichtungen,
denen durch einen Inhaltsanbieter gestattet wird, einen Inhalt herunterzuladen,
der durch den Anbieter bereitgestellt wird. Der Identifikator (hierin
nachstehend als ein "Einrichtungs-ID" bezeichnet) ist
z.B. eine Produktnummer der Einrichtung (in dieser Ausführungsform
der Autonavigationseinrichtung 10).
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Die
Steuereinheit 210 bestimmt, unter Bezug auf die Einrichtungstabelle,
ob einer elektronischen Einrichtung gestattet ist, einen Inhalt
herunterzuladen, der durch den Inhaltsanbieter 50 bereitgestellt wird,
auf der Basis eines Einrichtungs-ID, der von der elektronischen
Einrichtung über
die IR-IF-Einheit 250 empfangen
wird. Der nicht-flüchtige
Speicher 262 speichert OS-(Operating System, Betriebssystem) Software und
ein Programm zum Ausführen
einer Java-Laufzeitumgebung, die durch die Steuereinheit 210 ausgeführt wird.
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Bezug
nehmend auf 4 wird nun die Software zum
Ausführen
der Java-Laufzeitumgebung beschrieben, die in dem Kommunikationsendgerät 20 installiert
ist. Wie in 4 gezeigt, ist die Software, die
der Steuereinheit 210 ermöglicht, die Java-Laufzeitumgebung
auszuführen,
mit J2ME (Java2 platform Micro Edition) kompatibel. Es wird vermerkt, dass
J2ME eine von Java-Plattformen ist, die für elektronische Haushaltsgeräte gestaltet
ist. Die Software, die in dem Kommunikation sendgerät installiert ist,
enthält
KVM, CLDC-(Connected Limited Device Configuration, verbundene begrenzte
Einrichtungskonfiguration) Klassenbibliothek, ursprüngliches
Java-Erweiterungsprofil (original Java extended profile) und JAN
(Java-Anwendungsmanager).
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In
dieser Ausführungsform
hat das Kommunikationsendgerät 20 eine
Java-Plattform, die mit J2ME kompatibel ist. Es ist auch möglich, dass
eine Java-Plattform, die mit J2SE (Java2 Standard Edition) oder
J2EE (Java2 Enterprise Edition) kompatibel ist, eingesetzt werden
kann. Es ist zu vermerken, dass J2SE und J2EE Java-Plattformen sind,
die für einen
Personalcomputer bzw. einen Server, wie etwa Inhaltsserver 50,
gestaltet sind.
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KVM
ist eine Art von JVM, der für
eine in der Hand gehaltene Einrichtung gestaltet ist, wie etwa ein Mobiltelefon
oder ein PDA. JVM übersetzt
einen Java-Bytecode in eine Maschinensprache, die die Steuereinheit 210 interpretieren
und ausführen
kann. Die CLDC-Klassenbibliothek führt eine übliche Funktion einer in der
Hand gehaltenen Einrichtung dadurch, wie etwa eines Mobiltelefons
oder eines PDA.
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Das
ursprüngliche
Java-Erweiterungsprofil fügt
eine Funktion insbesondere zu einem Mobiltelefon hinzu, das unter
der CLDC-Klassenbibliothek
arbeitet. Das ursprüngliche
Java-Erweiterungsprofil enthält
APIs (Application Program Interface, Anwendungsprogrammschnittstelle),
wie etwa eine Benutzerschnittstellen-API, Vernetzungs-API, Zwischenregister-API
und eine API für
lokale Kommunikation. Die Steuereinheit 210 ruft diese
APIs durch Interpretieren von Java-Bytecodes auf, die in JavaAPP1
enthalten sind, um verschiedene Funktionen zu aktivieren. Es ist
zu vermerken, dass eine API in dieser Beschreibung ein Synonym zu
einer Klasse (Programm) ist.
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Die
Benutzerschnittstellen-API stellt eine Benutzerschnittstelle zu
dem Kommunikationsendgerät 20 bereit.
Die Vernetzungs-API führt
eine Funktion zum Zugreifen auf eine Netzressource durch, die durch
einen URL (Uniform Resource Locator) identifiziert wird. Die Zwischenregister-API
führt eine
Funktion zum Lesen/Schreiben von Daten von oder zu dem Zwischenregister
durch. Die API für
lokale Kommunikation führt
Kommunikation zu einer außenseitigen
Einrichtung über
IrDA unter Verwendung der IR-IF-Einheit 250 durch.
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JAM
ist eine Software, die unter der Steuerung des Betriebssystems die
Java-Anwendungsprogramme managt, die in dem Kommunikationsendgerät 20 gespeichert
sind. Speziell führt
die Steuereinheit 210 JAM aus, um Funktionen durchzuführen zum:
Installieren/Löschen
der Java-Anwendungsprogramme, Anzeigen einer Liste von Namen der
Java-Anwendungsprogramme, die in dem nichtflüchtigen Speicher 262 gespeichert
sind, und Managen der Ausführung
der Java-Anwendungsprogramme.
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Speziell
enthält
die Funktion zum Managen der Ausführung des Java-Anwendungsprogramms Starten
und Terminieren der Programme. Wenn z.B. ein Benutzer eine Instruktion
eingibt, JavaAPP1 auszuführen,
widmet die Steuereinheit 210, unter der Steue rung von JAM,
einen Arbeitsbereich im flüchtigen
Speicher 261 dem Ausführen
von JavaAPP1. Als Nächstes
transferiert die Steuereinheit 210 Bytecodes, die in JavaAPP1
enthalten sind, zu dem Arbeitsbereich, um unter der Steuerung von
KVM zu interpretieren und auszuführen.
Wenn der Benutzer eine Instruktion zur Terminierung von JavaAPP1
eingibt, stoppt die Steuereinheit 210 Interpretieren und Ausführen der
Bytecodes und gibt den Arbeitsbereich frei, um JavaAPP1 zu terminieren.
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In
der Java-Ausführungsumgebung,
die in 4 gezeigt wird, führt die Steuereinheit 210 des Kommunikationsendgerätes 20 JavaAPP1
aus, die in dem nichtflüchtigen
Speicher 262 gespeichert ist, um die folgenden drei Funktionen
durchzuführen.
Die erste Funktion besteht darin, JavaAPP2, die in dem Zwischenregister
gespeichert ist, zur Autonavigationseinrichtung 10 zu übertragen,
wie in 5 gezeigt. Die zweite Funktion besteht darin,
den Inhalt, der in dem Zwischenregister gespeichert ist, zur Autonavigationseinrichtung 10 zu übertragen,
wie in 6 gezeigt.
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(3. Autonavigationseinrichtung 10)
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Bezug
nehmend auf 7, unterscheidet sich die Autonavigationseinrichtung 10 von
dem Kommunikationsendgerät 20,
was in 5 gezeigt wird, nur dadurch, dass die (i) drahtlose
Kommunikationseinheit 240 weggelassen ist und (ii) die
Navigationsverarbeitungseinheit 710 vorgesehen ist.
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Die
Navigationsverarbeitungseinheit 710 hat eine übliche Funktion
von GPS (globales Positionierungssystem), das eine elektronische
Welle von einem Satelliten empfängt,
um eine aktuelle Position eines Fahrzeugs zu bestimmen, zu dem die
Autonavigationseinrichtung 10 vorgesehen ist. Auch zeigt die
Navigationsverarbeitungseinheit 750 eine Karte benachbarter
Gebiete und ein Symbol des Fahrzeugs zusammen mit der Karte auf
Anzeige 520 an, um dem Benutzer die aktuelle Position und
mögliche Routen
zu einem Ziel, das durch den Benutzer eingegeben wird, zu melden.
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Der
nicht-flüchtige
Speicher 262 der Autonaviqationseinrichtung 10 speichert
die gleiche Information wie das Kommunikationsendgerät 20,
mit Ausnahme der nachstehend beschriebenen drei Merkmale. Das erste
besteht darin, dass ein Einrichtungs-ID der Autonavigationseinrichtung 10 (z.B. "0001") gespeichert wird.
Das zweite besteht darin, dass nichts von einem Inhalt, JavaAPP1
oder JavaAPP2 gespeichert wird. Das dritte besteht darin, dass Software
zum Herstellen einer Java-Laufzeitumgebung, die in 8 gezeigt
wird, an Stelle von Software zum Ausführen einer Java-Laufzeitumgebung,
die in 4 gezeigt wird, gespeichert wird. Die Software
zum Ausführen
der Umgebung, die in 8 gezeigt wird, wird nun detailliert
beschrieben.
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Die
Java-Laufzeitumgebung, die in 8 gezeigt
wird, unterscheidet sich von der, die in 3 gezeigt
wird, dadurch, dass (i) JVM an Stelle von KVM vorgesehen ist und
(ii) eine CDC-(Konfiguration einer verbundenen Einrichtung, Connected
Device Configuration) Klassenbibliothek an Stelle der CLDC-Klassenbibliothek
vorgesehen ist, und (iii) ein Profil für eine Autonavigationseinrichtung
an Stelle des ursprünglichen
erweiterten Profils vorgesehen ist.
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Die
CDC-Klassenbibliothek ist zum Durchführen einer üblichen Funktion für eine mittlere
oder große
elektronische Einrichtung gestaltet, wie etwa eine Autonavigationseinrichtung
oder eine Audioeinrichtung. Das Profil einer Autonavigationseinrichtung führt eine
Funktion, die für
die Autonavigationseinrichtung spezifisch ist, zusätzlich zu
den Funktionen durch, die durch die CLDC-Klassenbibliothek bereitgestellt
werden. Wie in 4 und 8 gezeigt,
enthält
das Profil für
eine Autonavigationseinrichtung die gleichen vier APIs wie in dem
ursprünglichen
erweiterten Profil für
das Kommunikationsendgerät.
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Unter
der Steuerung von JAM, der in 8 gezeigt
wird, führt
die Steuereinheit 210 die folgenden drei Funktionen zusätzlich zu
den Funktionen durch, die unter der Steuerung von JAM durchgeführt werden,
wie in 4 gezeigt. Die erste besteht darin, einen Einrichtungs-ID
zu übertragen,
der in dem nicht-flüchtigen
Speicher 262 gespeichert ist, wie in 9 gezeigt.
Die zweite besteht darin, eine JavaAPP2 von dem Kommunikationsendgerät 20 zu empfangen
und die JavaAPP2 in dem JAR-Speicher des nicht-flüchtigen
Speichers 262 zu speichern. Die dritte besteht darin, einen
Inhalt, der durch das Kommunikationsendgerät 20 übertragen
wird, in dem Zwischenregister zu speichern, wie in 10 gezeigt.
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<B.
Operation>
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Es
werden nun unter Bezug auf die Zeichnungen charakteristische Operationen
beschrieben, die durch die Autonavigationseinrichtung 10 und
das Kommunikationsendgerät 20 ausgeführt werden,
die in 1 gezeigt werden. In der folgenden Beschreibung
sollte JavaAPP1 in dem Kommunikationsendgerät 20 ausgeführt werden,
und JAM sollte in der Autonavigationseinrichtung 10 ausgeführt werden. Ferner
sollte der Navigationseinrichtung 10, durch einen Inhaltsanbieter,
gestattet werden, einen Inhalt zu empfangen, der durch den Inhaltsserver 50 bereitgestellt
wird. Es sollte nämlich
der Einrichtungs-ID "0001", der in der Autonavigationseinrichtung 10 gespeichert
ist, in der Einrichtungstabelle registriert sein, die in 3 gezeigt
wird. Weiter noch sollte ein Benutzer von Kommunikationsendgerät 20 eine
Eingabe einer Instruktion zum Übertragen
von JavaAPP2 zu der Autonavigationseinrichtung 10 abgeschlossen
haben.
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<Beispiel
1 – Transfer
von JavaAPP2>
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Die
Steuereinheit 210 des Kommunikationsendgerätes 20,
das JavaAPP1 laufen lässt,
führt eine in 5 gezeigte Übertragungsverarbeitung
durch. Wie in der Figur gezeigt, überträgt die Steuereinheit 210 zuerst
zu einer Autonavigationseinrichtung 10 eine Anforderungsnachricht
nach einem Einrichtungs-ID über
die IR-IF-Einheit 250 (Schritt SA1).
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Andererseits
führt die
Steuereinheit 210 der Autonavigationseinrichtung 10,
die JAN laufen lässt, eine
in 9 gezeigte Speicherverarbeitung durch. Wie in 9 gezeigt,
liest die Steuereinheit 210, auf Empfang der Anforderungsnachricht über die IR-IF-Einheit 250 hin
(Schritt SC1), einen Einrichtungs-ID von dem nicht-flüchtigen Speicher 262 (Schritt
SC2). Als Nächstes
erstellt die Steuereinheit 210 eine Antwortnachricht, in
der der gelesene Einrichtungs-ID enthalten ist, um sie zu dem Kommunikationsendgerät 20 über die
IR-IF-Einheit 250 zu übertragen
(Schritt SC3).
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Bezug
nehmend zurück
auf 5 empfängt die
Steuereinheit 210 des Kommunikationsendgerätes 20 die
Antwortnachricht über
die IR-IF-Einheit 250 (Schritt SA2). Als Nächstes bestimmt
die Steuereinheit 210, ob der Einrichtungs-ID, der in der
Antwortnachricht enthalten ist, in der in 3 gezeigten Einrichtungstabelle
registriert ist (Schritt SA3).
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Falls
der Einrichtungs-ID nicht registriert ist (Schritt SA3, NEIN), zeigt
die Steuereinheit 210 eine Fehlernachricht auf der Anzeige 220 an,
die meldet, dass der elektronischen Einrichtung, die durch den Benutzer
spezifiziert ist, nicht gestattet ist, den Inhalt zu empfangen (Schritt
SA4), und beendet dann die Übertragungsverarbeitung.
Falls der Einrichtungs-ID registriert ist (Schritt SA3, JA), liest
die Steuer einheit 210 JavaAPP2 von einem Block, der für JavaAPP1 zugewiesen
ist, der in dem Zwischenregister vorgesehen ist (Schritt SA5).
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Als
Nächstes
erstellt die Steuereinheit 210 eine Anforderungsnachricht,
in der die gelesene JavaAPP2 und ein Instruktionscode für eine Autonavigationseinrichtung,
JavaAPP2 zu speichern, enthalten sind, überträgt die Anforderungsnachricht
zu der Autonavigationseinrichtung 10 über die IR-IF-Einheit 250 (Schritt
SA6) und beendet dann die Übertragungsverarbeitung.
Es ist zu vermerken, dass in dieser Ausführungsform der Einrichtungs-ID der
Autonavigationseinrichtung 10 in der Einrichtungstabelle
registriert ist, somit wird in Schritt SA3 "JA" bestimmt.
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Bezug
nehmend zurück
auf 9 extrahiert auf Empfang der Anforderungsnachricht
hin (Schritt SC4) die Steuereinheit 210 der Autonavigationseinrichtung 10 den
Instruktionscode aus der Anforderungsnachricht und speichert somit
ein Programm, das in der Nachricht enthalten ist (nämlich JavaAPP2)
in dem nichtflüchtigen
Speicher 262 (Schritt SC5), und beendet dann die Speicherverarbeitung.
Speziell speichert die Steuereinheit 210 eine JAR-Datei
von JavaAPP2 in dem JAR-Speicher. Als Nächstes weist die Steuereinheit 210 einen
Block für JavaAPP2
in dem Zwischenregister zu und speichert die ADF von JavaAPP2 in
dem Block. Folgend dem Abschluss der Speicherung von JavaAPP2 führt die Steuereinheit 210 der
Autonavigationseinrichtung 10 JavaAPP2 aus, die in dem
nicht-flüchtigen
Speicher 262 gespeichert ist, um eine Verarbeitung zum
Speichern eines Inhalts durchzuführen,
wie in 10 gezeigt.
-
In
der obigen Beschreibung führt
die Steuereinheit 210 der Autonavigationseinrichtung 10 JavaAPP2
unmittelbar nach Abschluss der Speicherung von JavaAPP2 aus. Es
ist möglich,
dass nach Abschluss der Speicherung die Steuereinheit 210 JavaAPP2
nicht ausführt,
bis eine Instruktion durch einen Benutzer der Autonavigationseinrichtung 10 eingegeben
ist.
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<Beispiel
2 – Transfer
von Inhalt>
-
Es
wird nun eine Operation zum Transferieren eines Inhalts von dem
Kommunikationsendgerät 20 zu
der Autonavigationseinrichtung 10 beschrieben.
-
In
der folgenden Beschreibung sollte der Transfer eines Java-Programms von dem
Kommunikationsendgerät 20 zu
der Autonavigationseinrichtung 10 abgeschlossen sein. Entsprechend
sollte die Autonavigationseinrichtung 10 JavaAPP2 speichern, die
von einem Inhaltsanbieter stammt, der auch JavaAPP1 bereitstellt.
Auch sollte JavaAPP1 in dem Kommunikationsendgerät 20 laufen und JavaAPP2 sollte
in der Autonavigationseinrichtung 10 laufen.
-
In
dem Kommunikationsendgerät 20 führt die Steuereinheit 210,
wenn die Steuereinheit 210 eine Instruktion des Benutzers
empfängt,
einen Inhalt, wobei der Inhalt in dem Zwischenregister in Verbindung mit
JavaAPP1 gespeichert ist, zu der Autonavigationseinrichtung 10 zu
transferieren, eine Verarbeitung zum Übertragen des Inhalts durch,
wie in 6 gezeigt. Wie gezeigt überträgt die Steuereinheit 210 zuerst
zu der Autonavigationseinrichtung 10 über die IR-IF-Einheit 250 eine
Anforderungsnachricht nach einem Inhaltsanbieter-ID eines Java-Programms, das
in der Autonavigationseinrichtung 10 läuft (Schritt SB1).
-
Andererseits
läuft JavaAPP2
in der Autonavigationseinrichtung 210, und somit führt die
Steuereinheit 210 eine Verarbeitung zum Speichern eines Inhalts
durch, wie in 10 gezeigt. Bezug nehmend auf 10 liest
die Steuereinheit 210 auf einen Empfang der Anforderungsnachricht
hin (Schritt SD1) einen Inhaltsanbieter-ID von JavaAPP2 aus der
ADF, die in dem nicht-flüchtigen
Speicher 262 gespeichert ist (Schritt SD2). Als Nächstes erstellt
die Steuereinheit 210 eine Antwortnachricht, in der der
gelesene Inhaltsanbieter-ID enthalten ist, und überträgt die Antwortnachricht zu
dem Kommunikationsendgerät 20 über die
IR-IF-Einheit 250 (Schritt SD3).
-
Zurückkehrend
zu 6 empfängt
die Steuereinheit 210 des Kommunikationsendgerätes 20 die Antwortnachricht über die
IR-IF-Einheit 250 (Schritt SB2).
Als Nächstes
vergleicht die Steuereinheit 210 den Einrichtungs-ID, der
in der Antwortnachricht enthalten ist, mit dem Einrichtungs-ID,
der in der ADF von JavaAPP1 gespeichert ist (Schritt SB3). Da in dieser
Ausführungsform
JavaAPP1 und JavaAPP2 von dem Inhaltsserver 50 stammen,
sind die beiden Einrichtungs-IDs die gleichen. Entsprechend wird
in Schritt SB3 "JA" bestimmt.
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Falls
die IDs unterschiedlich sind (Schritt SB3, NEIN), zeigt die Steuereinheit 210 auf
der Anzeige 220 des Kommunikationsendgerätes 20 an,
um dem Benutzer zu melden, dass ein Java-Programm, das in der elektronischen
Einrichtung läuft,
die durch den Benutzer spezifiziert ist (nämlich der Autonavigationseinrichtung 10),
zum Interpretieren des Inhalts nicht fähig ist (Schritt SB4), und
beendet dann die Übertragungsverarbeitung.
Falls die IDs die gleichen sind (Schritt S33, JA), liest die Steuereinheit 210 den Inhalt
von einem Block in dem Zwischenregister, wobei der Block mit JavaAPP1
in Verbindung steht (Schritt SB5). Als Nächstes erstellt die Steuereinheit 210 eine
Nachricht, die den gelesenen Inhalt und einen Instruktionscode für die Autonavigationseinrichtung 10,
den Inhalt zu speichern, enthält,
und überträgt die Nachricht
zu der Autonavigationseinrichtung 10 über die IR-IF-Einheit 250 (Schritt
SB6), und beendet dann die Übertragungsverarbeitung.
-
Bezug
nehmend zurück
auf 10 speichert die Steuereinheit der Autonavigationseinrichtung 210,
auf den Empfang der Nachricht hin (Schritt SD4), gemäß dem Instruktionscode,
der in der Nachricht enthalten ist, den Inhalt in dem nicht-flüchtigen Speicher 262 (Schritt
SD5), und beendet dann die Speicherverarbeitung. Speziell wird der
Inhalt in einem Block des Zwischenregisters gespeichert, wobei der
Block mit JavaAPP2 in Verbindung steht.
-
Aus
dem Vorangehenden wird in dieser Ausführungsform Transfer eines Inhalts
auf der Basis eines Inhaltsanbieter-ID gesteuert, somit ist ein
Inhaltsanbieter in der Lage, eine elektronische Einrichtung einzuschränken, die
den Inhalt über
ein Kommunikationsendgerät 20 empfangen
kann.
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<Zweite
Ausführungsform>
-
In
der ersten Ausführungsform
wird ein Inhaltsanbieter-ID zusammen mit einer Ausführungsumgebung
des Inhalts (nämlich
JavaAPP2) von dem Kommunikationsendgerät 20 zu der Autonavigationseinrichtung 10 übertragen.
In der zweiten Ausführungsform
wird ein anderer Weg zum Erhalten eines Inhaltsanbieter-ID durch die Autonavigationseinrichtung 10 vorgesehen.
-
11 zeigt
eine Gesamtkonfiguration eines Kommunikationssystems der zweiten
Ausführungsform.
In dieser Ausführungsform
ist eine Autonavigationseinrichtung 10A an Stelle der Autonavigationseinrichtung 10 vorgesehen,
um einen Inhalt von dem Inhaltsserver 50 über ein
Mobilpaketkommunikationsnetz 30 zu empfangen, ohne Verwendung
des Kommunikationsendgerätes 20.
In der folgenden Beschreibung sollte die Konfiguration von JavaAPP2 die
gleichen wie die der ersten Ausführungsform sein,
und der Inhaltsanbieter-ID sollte eine Zeichenkette sein.
-
12 zeigt
eine Konfiguration einer Autonavigationseinrichtung 10A.
Wie gezeigt, ist eine zusätzliche
Kommunikationseinheit 810 vorgesehen. Die Kommunikationseinheit 810 enthält eine
Kommunikationsschnittstelle zum Durchführen drahtloser Kommunikation
mit einer Basisstation 61, die zu dem Mobilpaketkommunikationsnetz 60 untergebracht
ist. Ein Webbrowserprogramm ist in dem Speicher 260 gespeichert,
und somit führt
die Steuereinheit 210 den Browser gemäß einer Instruktion des Benutzers oder
dergleichen aus, um auf einen Computer zuzugreifen, der mit dem
Internet 14 verbunden ist.
-
13 zeigt
ein Beispiel zum Empfangen von JavaAPP2 durch die Autonavigationseinrichtung 10A unter
Verwendung des Kommunikationsendgerätes 20 und Inhaltsservers 50. Ähnlich zu
der ersten Ausführungsform,
wie in 5 gezeigt, wird zuerst eine Anforderungsnachricht
nach einem Einrichtungs-ID von dem Kommunikationsendgerät 20 zu der
Autonavigationseinrichtung 10A übertragen (Schritt SA1). Als
Reaktion überträgt die Autonavigationseinrichtung 10A den
Einrichtungs-ID zu dem Kommunikationsendgerät 20. Das Kommunikationsendgerät 20 authentifiziert
die Autonavigationseinrichtung 10A unter Verwendung des
Einrichtungs-ID (Schritt SA3). Nach Erfolg der Authentifizierung
erstellt das Kommunikationsendgerät 20 eine Nachricht,
in der ein URL, der einen Speicherstandort von JavaAPP2 innerhalb
des Inhaltsservers 50 darstellt, enthalten ist, und überträgt die Nachricht
zu der Autonavigationseinrichtung 10A (Schritt SE1).
-
Als
Nächstes
extrahiert die Autonavigationseinrichtung 10A den URL aus
der Nachricht (Schritt SE2), und greift auf den Inhaltsserver 50 unter
Verwendung des URL zu (Schritt SE3). Der Inhaltsserver 50 liest
JavaAPP2 und bestimmt, ob JavaAPP2 in der Speichereinheit 260 gespeichert
ist (Schritt SE4). Nur wenn JavaAPP2 nicht in der Speichereinheit 260 gespeichert
ist, überträgt der Inhaltsserver
JavaAPP2 zu der Autonaviga tionseinrichtung 10A (Schritt
SE5). Auf Empfang von JavaAPP2 hin (Schritt SE6) überträgt die Autonavigationseinrichtung 10A eine
Abschlussnachricht zu dem Kommunikationsendgerät 20 (Schritt SE7).
Operationen zur Übertragung
eines Inhalts sind die gleichen wie jene der ersten Ausführungsform,
somit wird eine Erläuterung
weggelassen.
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<Dritte
Ausführungsform>
-
14 zeigt
ein Kommunikationssystem der dritten Ausführungsform. Wie gezeigt, ist
in dieser Ausführungsform
ein Managementserver 70 zum Empfangen eine Anfrage Tiber
Authentizität
der Autonavigationseinrichtung 10, bevor das Kommunikationsendgerät 20 einen
Inhalt zu der Autonavigationseinrichtung 10 überträgt, und
Bestimmen, ob die Übertragung
zulässig
ist, vorgesehen.
-
15 zeigt
eine Konfiguration von Managementserver 70. Wie gezeigt,
enthält
der Managementserver 70 eine Steuereinheit 210,
Anzeige 220, Eingabeeinrichtung 230, Kommunikationseinheit 900,
Speichereinheit 110 und Bus 270. Die Kommunikationseinheit 900 enthält eine
Kommunikationsschnittstelle zum Durchführen von Kommunikation mit
einer elektronischen Einrichtung über das Internet 40.
Die Speichereinheit 910 speichert eine Datenbank 911.
In der Datenbank 911 sind entsprechend gespeichert (i)
eine Identifikationsnummer von Kommunikationsendgerät 20,
wobei die Nummer registriert wurde, als ein Benutzer des Kommunikationsendgerätes 20 einen
Inhalt erworben hat, der durch den Inhaltsserver 50 bereitgestellt
wird, und (ii) ein Einrichtungs-ID der Autonavigationseinrichtung 10.
Die Identifikationsnummer kann z.B. eine Telefonnummer des Kommunikationsendgerätes 20 sein.
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16 zeigt
ein Beispiel einer Operation zum Transferieren eines Inhalts von
dem Kommunikationsendgerät 20 zu
der Auto navigationseinrichtung 10. In der folgenden Beschreibung
sollte JavaAPP2, was eine Ausführungsumgebung
des Inhalts ist, zu der Autonavigationseinrichtung 10 übertragen
werden. Wenn der Inhalt kostenpflichtig oder kostenfrei zu dem Kommunikationsendgerät 20 von dem
Inhaltsserver 50 heruntergeladen wird, sollte außerdem das
Kommunikationsendgerät 20 zu
dem Managementserver 70 eine Identifikationsnummer des
Kommunikationsendgerätes 20 und
einen Einrichtungs-ID einer elektronischen Einrichtung, zu der der
Benutzer den Inhalt zu transferieren wünscht (nämlich der Autonavigationseinrichtung 10), übertragen.
Der Managementserver 70 sollte somit die Identifikationsnummer
und den Einrichtungs-ID entsprechend in der Datenbank 911 speichern.
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Zuerst
erhält
das Kommunikationsendgerät 20 den
Einrichtungs-ID
von der Autonavigationseinrichtung 10, ähnlich zu der ersten Ausführungsform (Schritt
SA1 und SA2 von 5 und 16). Als Nächstes erstellt
das Kommunikationsendgerät 20 eine
Anforderungsnachricht zur Authentifizierung der Autonavigationseinrichtung 10,
in der die Identifikationsnummer und der Einrichtungs-ID enthalten
sind, und überträgt die Nachricht
zu dem Managementserver 70 (Schritt SF1 von 16).
Auf Empfang der Anforderungsnachricht hin bestimmt die Steuereinheit 210 von
Managementserver 70, ob die Identifikationsnummer und der
Einrichtungs-ID entsprechend in der Datenbank 911 registriert
sind (Schritt SF2). Falls die Identifikationsnummer und der Einrichtungs-ID
registriert sind, überträgt die Steuereinheit 210 zu
dem Kommunikationsendgerät 20 über die Kommunikationseinheit 900 eine
Erlaubnisnachricht, die meldet, dass Transfer des Inhalts gestattet
ist. Falls die Identifikationsnummer und der Einrichtungs-ID nicht
registriert sind, überträgt die Steuereinheit 210 eine
Verbotsnachricht zu der Autonavigationseinrichtung 10,
die meldet, dass Transfer verboten ist (Schritt SF3). Auf Empfang
der Erlaubnisnachricht hin (Schritt SF4, JA) beginnt die Steuereinheit von Kommunikationsendgerät 20 die
Verarbeitung zum Transferieren des Inhalts, wie in 6 beschrieben
(Schritt SB1 von 6). Falls das Kommunikationsendgerät 20 die
Verbotsnachricht empfängt
(SF4, NEIN), stoppt die Steuereinheit 210 von Kommunikationsendgerät 20 die
Verarbeitung (Schritt SF5), und somit wird der Inhalt von dem Kommunikationsendgerät 20 nicht
transferiert.
-
<Modifikationen>
-
(Beispiel 1)
-
In
den obigen Ausführungsformen überträgt das Kommunikationsendgerät 20 JavaAPP2
zu der Autonavigationseinrichtung 10 vor einer Übertragung eines
Inhalts. In einem Fall, wo JavaAPP2 in einer Autonavigationseinrichtung
vorher installiert ist, kann das Kommunikationsendgerät 20 nur
den Inhalt zu der Autonavigationseinrichtung 10 übertragen.
-
(Beispiel 2)
-
In
den obigen Ausführungsformen
wird Erlaubnis zum Transferieren eines Inhalts durch Vergleichen
von zwei Inhaltsanbieter-IDs bestimmt. Es ist möglich, dass ein Inhaltsanbieter
eine zusätzliche Bedingung
zum Transferieren eines Inhalts einsetzen kann. Z.B. kann der Inhaltsanbieter
die Zahl von Malen zum Transferieren eines spezifizierten Inhalts
definieren.
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Speziell
wird Information, die einen Parameter enthält, der die Zahl von Malen
darstellt, die ein Transfer gestattet ist, der ADF von JavaAPP1
hinzugefügt.
Jedes Mal, wenn der Inhalt von einer Einrichtung zu einer anderen
transferiert wird, wird "1" von der Zahl subtrahiert,
und dadurch wird die In formation aktualisiert. Falls die Zahl Null
erreicht, wird weiterer Transfer verboten.
-
Ferner
ist es möglich,
dass die Information in dem Inhaltsserver 50 gespeichert
wird. In diesem Fall greift das Kommunikationsendgerät 20 auf
Inhaltsserver 50 vor einem Transfer eines Inhalts zu der
Autonavigationseinrichtung 10 zu, um Erlaubnis zum Transfer
eines Inhalts zu erhalten. Andererseits zählt der Inhaltsserver 50 die
Zahl von Malen, die auf den Inhaltsserver 50 durch das
Kommunikationsendgerät 20 zugegriffen
wird, um dadurch die Zahl von Malen zu erhalten, die Inhalt transferiert
wird. Falls die gezählte
Zahl kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, gibt der Inhaltsserver 50 die
Erlaubnis zu dem Kommunikationsendgerät 20. Falls die gezählte Zahl
einen vorbestimmten Wert erreicht hat, überträgt der Inhaltsserver 50 zu
dem Kommunikationsendgerät 20 eine
Nachricht um zu melden, dass der Inhalt nicht transferiert werden
kann.
-
Auf
diese Weise wird durch Einsetzen zusätzlicher Bedingungen in Bezug
auf einen Transfer eines Inhalts eine breite Vielfalt von Verfahren
zum Urheberschutzmanagement für
einen Inhaltsanbieter bereitgestellt.
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(Beispiel 3)
-
In
der obigen Ausführungsform
wird JavaAPP1 genutzt, um einen Inhalt und JavaAPP2 zu der Autonavigationseinrichtung 10 zu
transferieren. Es ist auch möglich,
dass JavaAPP1 zum Interpretieren und Ausführen des Inhalts fähig ist.
In diesem Fall ist ein Inhalt, der von dem Inhaltsserver 50 heruntergeladen
wird, in sowohl dem Kommunikationsendgerät 20 als auch der
Autonavigationseinrichtung 10 verfügbar. Entsprechend können unterschiedliche
Typen von Einrichtungen (z.B. Mobiltelefon, Autonavigationseinrichtung
und andere elektrische Geräte
im Haushalt) den gleichen Inhalt gemeinsam nutzen
-
(Beispiel 4)
-
Es
ist möglich,
dass JavaAPP1 und JavaAPP2 in einem computerlesbaren Speichermedium
gespeichert sind, wie etwa einem CD-ROM (Compact Disk-Read Only Memory)
oder FD (Floppy Disk, Diskette), wobei über das Medium JavaAPP1 oder
JavaAPP2 in einer elektronischen Einrichtung installiert wird, wobei
dadurch die gleichen Funktionen wie die des Kommunikationsendgerätes 20 oder der
Autonavigationseinrichtung 10 bereitgestellt werden.
-
Während die
Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wird,
wird leicht verstanden, dass nicht beabsichtigt ist, den Bereich
der Erfindung auf diese Ausführungsformen
zu begrenzen. Im Gegenteil ist die Erfindung gedacht, Alternativen,
Modifikationen und Entsprechungen abzudecken, die innerhalb des
Bereiches der Erfindung enthalten sein können, wie durch die angefügten Ansprüchen definiert.