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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen verstaubaren Tisch für ein Fahrzeug,
insbesondere ein Passagierflugzeug.
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Es
ist üblich
auf diesem Gebiet, jeden Passagier eines Fahrzeuges, beispielsweise
eines Passagierflugzeuges, mit einem verstaubaren Tisch zu versehen,
insbesondere, jedoch nicht ausschließlich für den Zweck, Gefäße für Nahrungsmittel
oder Getränke
zu lagern, die der Passagier während
des Verlaufes einer Reise zu sich nehmen kann. Generell sollte ein
derartiger verstaubarer Tisch eine Tischfläche aufweisen, die ausreichend
groß ist,
um die Nahrungsmittel- und Getränkegefäße, mit
denen der Passagier während
der Reise versorgt wird, aufzunehmen, und sollte verstaubar sein,
damit der Passagier mehr Raum erhält, wenn der Tisch nicht erforderlich
ist, und im Fall eines Flugzeuges beim Starten und Landen. Des weiteren
sollte ein Tisch auch ausreichend groß sein, um eine bequeme Arbeitsfläche, insbesondere
für Business-Class-Passagiere,
zur Verfügung
zu stellen.
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Die
US 2,132,279 , die sämtliche
Merkmale des Oberbegriffes von Patentanspruch 1 aufweist, offenbart
einen Fahrzeugsitztisch, der in eine Sitzrückenlehne eingebaut ist und aus
einer verstauten Position in eine Gebrauchsposition ausfahrbar ist.
Der Tisch kann in der Höhe
und in seinem Ausmaß in Richtung
auf den nächsten
Sitz dahinter eingestellt werden.
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Bei
der Kabinenanordnung eines herkömmlichen
Passagierflugzeuges ist eine Vielzahl von Sitzen in Reihen angeordnet,
wobei sich eine Reihe hinter der anderen befindet. Die Sitze in
unterschiedlichen Reihen sind zueinander ausgerichtet, so dass mit
Ausnahme der vorderen Reihe jeder Sitz einen anderen Sitz direkt
vor sich aufweist. Wenn die Reihen ausreichend eng beabstandet sind
(d.h. einen relativ geringen Abstand haben), kann ein Tisch, der
einem Sitz zugeordnet ist, auf zweckmäßige Weise an der Rückseite
eines davor angeordneten Sitzes montiert sein. Ein solcher Tisch
kann verstaut werden, indem er gegen die Rückseite des Vordersitzes gefaltet wird,
und kann aufgeklappt werden, wenn dies erforderlich ist, indem er
nach unten in eine im wesentlichen horizontale Lage über den
Knien des den Sitz benutzenden Passagiers gefaltet wird. Verstaubare Tische
dieser Art sind jedoch nur praktisch, wenn der Abstand zwischen
benachbarten Reihen von Sitzen ausreichend klein ist.
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Die
Reihen von Sitzen in Business-Class- und Erste-Klasse-Bereichen eines Passagierflugzeuges
weisen typischerweise einen größeren Abstand auf
als die Reihen in einer Economy-Class-Kabine und
besitzen typischerweise kompliziertere Sitze, die auf jeder Seite
des Sitzes größere Armlehnen
aufweisen. Bei derartigen Sitzen ist es üblich geworden, einen verstaubaren
Tisch in einer der Armlehnen unterzubringen. Zahlreiche unterschiedliche
Mechanismen sind be kannt, um einen Tisch von einer Armlehne in eine
im wesentlichen horizontale Position aufzuklappen, in der er sich über die
Knie eines den Sitz benutzenden Passagiers erstreckt, so dass er
auf bequeme Weise für
den Passagier angeordnet ist, damit dieser auf dem Tisch arbeiten
oder auf diesem Geschirr, Gläser,
Schalen u.ä.
für Mahlzeiten
anordnen kann.
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In
neuerer Zeit sind innovativere Sitzkonstruktionen insbesondere zur
Verwendung in den Business- und First-Class-Kabinen von Passagierflugzeugen entwickelt
worden. Obwohl derartige Sitze generell immer noch in Reihen angeordnet
sind, die sich über
die Breite der Kabine eines Passagierflugzeuges erstrecken, sind
sie oft unter einem Winkel zur Kabinenlängsachse angeordnet, so dass
jeder Sitz keinen anderen Sitz direkt vor sich hat. Der Abstand
zwischen benachbarten Reihen von derartigen Sitzen ist typischerweise
zu groß,
damit ein Vordersitz eine geeignete Unterstützung für einen Tisch vorsehen kann,
der von einem einen dahinter angeordneten Sitz benutzenden Passagier
genutzt werden kann. Beispiele von derartigen Sitzsystemen sind
in der WO 96/18537 A1 und der WO 03/013903 A1 beschrieben. Ein gemeinsames
Merkmal von derartigen Konstruktionen ist die Anordnung einer Abschirmung,
die auf mindestens einer Seite eines jeden Sitzes angeordnet ist,
um jeden Sitz zumindest teilweise gegenüber seinem Nachbarsitz bzw.
Sitzen abzuschirmen und jedem Passagier einen definierten persönlichen
Kabinenraum zur Verfügung
zu stellen.
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Obwohl
daher eine beträchtliche
Entwicklung auf dem Gebiet der Sitzkonstruktionen stattgefunden
hat, ist auf dem Ge biet der Konstruktion von verstaubaren Tischen
für Sitze
ein relativ geringer Fortschritt erzielt worden.
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Es
ist klar, dass die Größe und der
Stil eines in einer Armlehne zu verstauenden Tisches in einem großen Umfang
durch die Größe der Armlehne
diktiert werden. Infolgedessen sind derartige Tische relativ klein
und typischerweise nicht besonders fest, da sie eine Vielzahl von
Faltteilen aufweisen müssen, um
innerhalb der Armlehne verstaut zu werden. Dies führt zu einer
Verringerung der Gesamtstabilität
und Steifigkeit des Tisches. Darüber
hinaus müssen
derartige Tische üblicherweise
von der anderen Armlehne gestützt
werden, um ein gewisses Ausmaß an Stabilität zu erreichen.
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Eine
Reihe von neueren Sitzkonstruktionen für Business-Class- und/oder First-Class-Passagiere besitzt
einen Zweitsitz, der jedem Hauptsitz zugeordnet ist und zeitweise
während
des Fluges von einem anderen Passagier benutzt werden kann, der
den den Hauptsitz benutzenden Passagier besucht. Bei einigen Konstruktionen
kann dieser Zweitsitz auch als Fußschemel benutzt werden. Es
ist klar, dass es für
Fluggesellschaften wünschenswert
ist, einem solchen auf Besuch kommenden Passagier die Möglichkeit
zu geben, mit dem Passagier, den er oder sie am Hauptsitz besucht,
zusammen zu essen. Für
diesen Zweck ist jedoch ein Tisch, der nur über die Knie des Passagiers,
der den Hauptsitz benutzt, aufgeklappt wird, unerwünscht. Vielmehr
wird ein größer ausgebildeter
Tisch benötigt,
um ausreichend Raum für zwei
Mahlzeiten zu schaffen.
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Die
WO 96/18537 A1 beschreibt eine Sitzeinheit für einen First-Class-Bereich
eines Passagierflugzeuges, die einen ersten Sitz und einen gegenüberliegend
angeordneten Zweitsitz aufweist. Ein verstaubarer Tisch ist im Tischlagerabschnitt
einer Wand untergebracht, die benachbart zur Sitzeinheit angeordnet
ist, wobei dieser Tisch wahlweise zwischen dem ersten Sitz und dem
Zweitsitz über
einen Zugangsschlitz in der Wand aufgeklappt werden kann. In der
aufgeklappten Position wird der Tisch vom Tischlagerabschnitt frei
getragen. Die Gesamtgröße des Tisches
ist jedoch durch den Raum begrenzt, der innerhalb des Tischlagerabschnittes
zur Verfügung
steht. In der aufgeklappten Position ist die freitragende Konstruktion
zwischen dem Tisch und der Wand relativ unstabil, wodurch die Belastung,
die der Tisch aufnehmen kann, beschränkt wird.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuartigen verstaubaren
Tisch für
ein Fahrzeug, insbesondere ein Passagierflugzeug, zu schaffen.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung betrifft die Schaffung eines
verstaubaren Tisches für ein
Fahrzeug, der im aufgeklappten Zustand stabil und in der Lage ist,
beträchtliche
Lasten aufzunehmen.
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Noch
ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung betrifft die Schaffung
eines verstaubaren Tisches für
ein Fahrzeug, insbesondere ein Flugzeug, der größer ist als herkömmliche
Esstische von Flugzeugen und insbesondere ausreichend groß ist, um in
einfacher Weise gleichzeitig die Mahlzeiten von zwei Passagieren
aufnehmen zu können.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird daher ein verstaubarer Tisch
für ein Fahrzeug,
insbesondere ein Flugzeug, geschaffen, der umfasst:
Montagemittel,
die fest an einer Stützstruktur
befestigt werden können;
Tischplattenmittel
mit einem Tischplattenelement;
Verbindungsmittel zum Verbinden
der Tischplattenmittel mit den Montagemitteln, wobei die Verbindungsmittel
Führungsmittel
aufweisen, die es den Tischplattenmitteln gestatten können, im
wesentlichen vertikal bezüglich
der Montagemittel zu gleiten, wenn sie zwischen einer ersten unteren
verstauten Position und einer zweiten oberen ausgeklappten Position
angebracht sind, sowie den Tischplattenmitteln gestatten können, sich
um eine im wesentlichen horizontale Achse zwischen einer verstauten
aufrechten Ausrichtung, wenn sie sich in der ersten verstauten Position
befinden, und einer im wesentlichen horizontalen ausgeklappten Ausrichtung,
wenn sie sich in der ausgeklappten Position befinden, zu drehen;
Freitragemittel
zum freien Tragen der Tischplattenmittel von den Montagemitteln
in der oberen ausgeklappten Position, so dass die Tischplattenmittel
in der Lage sind, in der ausgeklappten Ausrichtung Lasten zu tragen,
wobei die Freitragemittel Eingriffsmittel auf den Tischplattenmitteln
und Anschlagmitteln an den Montagemitteln aufweisen, wobei die Eingriffsmittel
und die Anschlagmittel so konfiguriert und angeordnet sind, dass
sie einander in Eingriff nehmen, wenn die Tischplattenmittel zur
ausgeklappten Ausrichtung in der ausgeklappten Position gedreht
werden, und wobei die Führungsmittel
ferner die Tischplattenmittel in der oberen Position anordnen können, so
dass die Eingriffsmittel und die Anschlagmittel einander stabil
in Eingriff nehmen, wenn die Tischplattenmittel zur ausgeklappten
Ausrichtung gedreht werden;
wobei die Tischplattenmittel Mittel
aufweisen, um das Tischplattenelement mit den Führungsmitteln zu verbinden
und für
eine seitliche Pendelbewegung des Tischplattenelementes bezüglich der
Montagemittel zu sorgen, wenn die Tischplattenmittel in der ausgeklappten
Position und Orientierung angeordnet sind, wobei die Tischplattenverbindungsmittel
so angeordnet sind, dass sie dem Tischplattenelement gestatten,
in einer im wesentlichen parallel zur Achse verlaufenden Richtung
zu gleiten,
und wobei die Tischplattenverbindungsmittel ferner ein
Untergestell und Mittel aufweisen, um das Tischplattenelement gleitend
auf dem Untergestell zu montieren, so dass das Tischplattenelement
pendelnd bezüglich
des Untergestelles in einer im wesentliche parallel zur Achse verlaufenden
Richtung gleiten kann, wobei die gleitenden Montagemittel mehrere
beabstandete, im wesentlichen parallele Führungsschienen an dem Tischplattenelement
oder dem Untergestell einerseits und lineare Lager an dem Untergestell
oder dem Tischplattenelement andererseits zum Tragen der Führungsschienen
aufweisen.
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Somit
kann erfindungsgemäß der verstaubare
Tisch ganz bestimmte Anschlag- und Eingriffsmittel zur freitragenden
Lagerung der Tischplattenmittel von den Montagemitteln in der ausgeklappten
Position und der ausgeklappten Orientierung aufweisen, und die Führungsmittel
können
dazu dienen, die Tischplattenmittel auf stabile Weise in der oberen
Position anzuordnen, so dass die Anschlagmittel und Eingriffsmittel
auf stabile Weise miteinander in Eingriff treten und auf wirksame
freitragende Weise das Gewicht der Tischplattenmittel tragen können.
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Die
Eingriffsmittel können
eine Vielzahl von Gebilden auf den Tischplattenmitteln aufweisen,
die sich damit drehen können.
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Die
Anschlagmittel können
eine Vielzahl von entsprechenden Anschlagplatten aufweisen.
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Bei
einigen Ausführungsformen
können
die Gebilde und Anschlagplatten aus geeigneten unelastischen, harten
Lastaufnahmematerialien, wie Stahl, hergestellt sein.
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Das
Tischplattenelement und die Gebilde können so angeordnet sein, dass
dann, wenn die Tischplattenmittel in der ausgeklappten Orientierung angeordnet
sind, das Tischplattenelement in Vorwärtsrichtung von der Horizontalachse
vorsteht und die Gebilde von dieser Achse generell nach vorne und
in einer generell entgegengesetzten Rückwärtsrichtung von der Achse vorstehen,
wobei die entsprechenden Anschlagmittel so generell vor und hinter der
Achse angeordnet sind, dass die Montagemittel in der ausgeklappten
Position und Ausrichtung durch die Anschlagmittel an beabstandeten
Positionen auf beiden Seiten der Achse auf die Tischplattenmittel wirken,
um auf wirksame weise die Tischplattenmittel frei zu tragen.
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Die
Tischplattenmittel können
eine drehbare Welle umfassen, wobei das Tischplattenelement mit der
Welle verbunden ist und die Welle auf der im wesentlichen horizontalen
Achse angeordnet ist, wobei die Gebilde fest an der Welle montiert
sein können. Die
Welle kann eine Keilwellenführung
aufweisen.
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Der
verstaubare Tisch gemäß der Erfindung kann
geeignet sein, um in einer Ausnehmung montiert zu werden, die in
einer hohlen Seitenwand ausgebildet ist, welche einen Teil eines
Sitzgehäuses
um einen Sitz herum bildet. Typischerweise besitzt eine derartige
Seitenwand eine interne Lagerstruktur, die an der Infrastruktur
des Fahrzeuges befestigt ist (d.h. über Sitzschienen in einem Flugzeug)
und in einer geeigneten Paneelierung untergebracht ist. Erfindungsgemäß kann diese
Paneelierung eine darin ausgebildete Öffnung aufweisen, um einen
Zugang zum Inneren der Seitenwand zu ermöglichen, und die Montagemittel
können
fest an der Lagerstruktur angebracht sein. In vorteilhafter Weise
kann der verstaubare Tisch gemäß der vorliegenden
Erfindung in der verstauten Position und Orientierung einen geringen
Fußbereich
besetzen, so dass der Tisch innerhalb von relativ dünnen Seitenwänden untergebracht werden
kann. Durch die Anordnung von Eingriffsgebilden, die von der Horizontalachse
nach vorne und nach hinten vorstehen, wenn sich die Tischplattenmittel
in der ausgeklappten Orientierung befinden, kann ein maximaler Gebrauch
der zur Verfügung
stehenden Breite der Seitenwand erzielt werden, so dass die Montagemittel
auf die Tischplattenmittel durch die Anschlagmittel an Stellen einwirken,
die auf jeder Seite der Achse voneinander beabstandet sind.
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In
der verstauten Position kann das Tischplattenelement im wesentlichen
die gesamte in der Seitenwand ausgebildete Öffnung mit einer geringen Toleranz
bedecken, so dass die Öffnung
verschlossen wird. Das Tischplattenelement kann eine untere Fläche besitzen,
die so angeordnet ist, dass sie in der verstauten Position nach
außen
weist, und die in der verstauten Position bündig mit der Oberfläche der Paneelierung
der Seitenwand angeordnet sein kann.
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Die
Führungsmittel
können
Spurmittel an den Montagemitteln und entsprechende Spurfolgemittel
an den Tischplattenmitteln aufweisen, wobei die Spurfolgemittel
entlang den Spurmitteln gleiten müssen, um die Tischplattenmittel
zwischen der verstauten und der ausgeklappten Position zu führen. Die
Führungsmittel
können
somit für
eine gesteuerte Translationsbewegung der Tischplattenmittel zwischen
der verstauten und der ausgeklappten Position sorgen.
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Die
Spurmittel können
zwei beabstandete aufrechte Spuren aufweisen, und die Spurfolgemittel können zwei
entsprechende Rollen an den Tischplattenmitteln besitzen. Jede dieser
Rollen kann so angeordnet sein, dass sie in eine entsprechende aufrechte
Spur eingreift. Es ist nicht erforderlich, dass die Spuren in der
montierten Position vertikal angeordnet sind. Sie sollten sich jedoch
so vertikal erstre cken, dass sie sich bei der Bewegung der Tischplattenmittel
aus der verstauten Position in die ausgeklappte Position u.a in
einer vertikalen Richtung bewegen.
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Die
Spurfolgemittel können
auf der horizontalen Achse angeordnet sein.
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Die
Rollen können
daher die Drehachse der Tischplattenmittel bilden.
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Die
Führungsmittel
können
des weiteren Mittel zum Steuern der Drehung der Tischplattenmittel
je nach der Position der Tischplattenmittel zwischen der unteren
verstauten Position und der oberen ausgeklappten Position aufweisen.
Wenn somit die Tischplattenmittel zwischen der unteren verstauten
Position und der oberen ausgeklappten Position bewegt werden, wird
die Orientierung der Tischplattenmittel automatisch gesteuert.
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Die
Drehungssteuermittel können
geformte Nockenmittel an den Montagemitteln und entsprechende Nockenfolgermittel
an den Tischplattenmittel aufweisen, wobei die Nockenmittel und
die Nockenfolgermittel so bezüglich
der Spurmittel und der Spurfolgemittel konfiguriert und positioniert
sind, dass die Tischplattenmittel in der verstauten Ausrichtung
positioniert werden, wenn sie sich in der verstauten Position befinden,
und in der ausgeklappten Orientierung, wenn sie sich in der ausgeklappten
Position befinden.
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Die
Nockenmittel können
so konfiguriert sein, dass sie eine allmählich stärker werdende Drehung der Tischplattenmittel um
die horizontale Achse aus der verstauten Ausrichtung zur ausgeklappten Ausrichtung
bewirken, wenn sich die Tischplattenmittel aus der unteren verstauten
Position in die obere ausgeklappte Position bewegen.
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Es
ist nicht erforderlich, dass die Tischplattenmittel von den Drehungssteuermitteln
mit einer festen oder konstanten Geschwindigkeit gedreht werden,
wenn sich die Tischplattenmittel translatorisch aus der unteren
verstauten Position in die obere ausgeklappte Position bewegen.
Die Drehungssteuermittel können
die Tischplattenmittel in jede gewünschte Ausrichtung an jedem
Punkt zwischen der oberen und unteren Position drehen. Beispielsweise kann
es bei einigen Installationen wünschenswert sein,
dass sich die Tischplattenmittel anfangs aus der verstauten Position
in Richtung auf die ausgeklappte Position ohne jede signifikante
Drehung bewegen, um sicherzustellen, dass die Tischplattenmittel
frei von jeden benachbarten niedrig angeordneten Gegenständen, wie
beispielsweise einem Fußschemel o.ä., bewegt
werden. Bei einigen Ausführungsformen kann
die Drehung der Tischplattenmittel aus der verstauten Ausrichtung
in die ausgeklappte Ausrichtung im wesentlichen vollständig in
einem oberen Bewegungsabschnitt der Tischplattenmittel aus der verstauten
Position in die ausgeklappte Position stattfinden. Um jedoch für eine wirksame
Positionierung der Tischplattenmittel in der oberen Position zu
sorgen, ist es wünschenswert,
dass mindestens die letzte Drehbewegung der Tischplattenmittel in
die vollständig
ausgeklappte Ausrichtung auf zunehmende Weise über eine ausreichende Länge der
Translationsbewegung stattfindet.
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Die
Spurfolgemittel können
auf der Horizontalachse angeordnet sein, und die Nockenfolgermittel können gegenüber dieser
Achse versetzt sein. Die Spurmittel und die Nockenmittel können sich
generell von den entsprechenden unteren Enden nach oben bis zu entsprechenden
oberen Enden erstrecken, wenn sie an der Lagerstruktur montiert
sind, und die Nockenmittel können
von den Spurmitteln divergieren, wenn sie sich von ihrem unteren
Ende bis zu ihrem oberen Ende erstrecken, um für eine zunehmend größere Drehung
der Nockenfolgermittel um die Achse zu sorgen und eine Drehung der
Tischplattenmittel aus der verstauten Ausrichtung in die ausgeklappte Ausrichtung
zu sorgen, wenn sie sich aus der verstauten Position in die ausgeklappte
Position bewegen.
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Bei
einigen Ausführungsformen
können
die Nockenmittel in Bezug auf die Spurmittel nach oben und nach
hinten geneigt sein.
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Die
Verbindungsmittel können
des weiteren Mittel zum Ausgleichen des Gewichtes der Tischplattenmittel,
während
sich diese zwischen der verstauten und der ausgeklappten Position
bewegen, aufweisen. Eine Reihe von unterschiedlichen Vorrichtungen
zum Ausgleichen des Gewichtes der Tischplattenmittel ist für den Fachmann
offensichtlich. Bei einigen Ausführungsformen
kann ein Federmechanismus mit konstanter Kraft Anwendung finden,
der zwischen den Tischplattenmitteln und den Montagemitteln verbunden
ist.
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Die
Führungsmittel
können
des weiteren zwei beabstandete Zahnstangen auf den Montagemitteln
umfassen, wobei sich die Zahnstangen im wesentlichen vertikal erstrecken,
wenn sie an der Stützstruktur
angebracht sind, sowie zwei entsprechende frei drehbare Zahnräder, die
an den Tischplattenmitteln auf der horizontalen Achse im Eingriff
mit den Zahnstangen montiert sind, um auf diese Weise eine sanfte
Bewegung der Tischplattenmittel zwischen der oberen und unteren
Position zu erhalten. Insbesondere kann der Eingriff zwischen der
Zahnstange und den Zahnrädern
bei der Bewegung der Tischplattenmittel zwischen der oberen und
unteren Position ein Steckenbleiben der Tischplattenmittel verhindern.
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Die
gleitbaren Montagemittel können
zwei Führungsschienen
aufweisen, von denen eine Führungsschiene
von zwei beabstandeten Lagern am Untergestell oder am Tischplattenelement
gestützt wird
und die andere Führungsschiene
lediglich von einem Lager gestützt
wird, damit das Tischplattenelement weniger ruckelt, wenn es bezüglich des
Untergestelles gleitet.
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Die
Tischplattenverbindungsmittel können eine
mit den Führungsmitteln
verbundene Keilwellenführung
aufweisen, wobei das Untergestell mit der Keilwellenführung verbunden
ist.
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Eine
Keilwellenführung
ist eine Vorrichtung, die in der Lage ist, beträchtliche Drehmomente zu übertragen,
während
sie eine Translationsbewegung entlang der Drehmomentachse erleichtert.
Es versteht sich, dass auch irgendwelche anderen Vorrichtungen,
die einer Keilwellenführung
mechanisch entsprechen oder hierzu äquivalent sind, Verwendung finden
können.
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Somit
kann die seitliche Bewegung des Tischplattenelementes relativ zu
den Montagemitteln von zwei unterschiedlichen Mechanismen bewerkstelligt
werden, die kumulativ wirken. Als erstes kann das Untergestell in
seitlicher Richtung relativ zu den Montagemitteln auf der Keilwellenführung gleiten, und
als zweites kann das Tischplattenelement selbst relativ zum Untergestell
auf den Führungsschienen seitlich
gleiten.
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Die
Tischplattenverbindungsmittel können des
weiteren zwei Riemenscheiben aufweisen, die jeweils am Tischplattenelement
montiert sind, um sich um eine Riemenscheibenachse zu drehen, die im
wesentlichen senkrecht zur Gleitrichtung des Tischplattenelementes
verläuft,
und zwei Kabel aufweisen, die jeweils an einem Ende mit einem entsprechenden
Ende der Keilwellenführung
verbunden sind, um sich um eine jeweilige Riemenscheibe zu erstrecken
und von dieser reversiert zu werden, und an ihrem anderen Ende mit
einem entsprechenden gegenüberliegenden
Ende des Tischplattenelementes verbunden sind, wobei die Anordnung
derart ist, dass eine Bewegung des Untergestelles an der Keilwellenführung eine
entsprechende Bewegung des Tischplattenelementes in der selben Richtung
bezüglich
des Untergestelles bewirkt.
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Die
Riemenscheiben und Kabel funktionieren somit als „Flaschenzug"-Mechanismus mit
einem Verhältnis
von 2:1. Für
jede Strecke d, über
die sich das Untergestell auf der Keilwellenführung bewegt, bewegt sich somit
das Tischplattenelement um eine Strecke d/2 auf den Führungsschienen
und sorgt für eine
gesamte seitliche Bewegung von 3/2d.
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Die
seitliche Zweikomponentenbewegung des Tischplattenelementes gemäß der vorliegenden Erfindung
ermöglicht,
dass das Tischplattenelement relativ zu den Montagemitteln über eine
Strecke gleiten kann, die größer ist
als die Strecke, die die Größe der Öffnung in
der Seitenwand mit einem Einkomponentensystem ermöglichen
würde.
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Die
Keilwellenführung
kann eine Welle und eine hin- und hergehende Mutter aufweisen, die
an der Welle entlangläuft,
wobei die Welle am Mittelpunkt mit einer Lokalisierungsvertiefung
ausgebildet ist und die Mutter einen federbelasteten Folger aufweist,
der in die Vertiefung eindringen kann, wenn die Mutter am Mittelpunkt
positioniert ist, wobei der Folger ein Eingriffselement aufweisen
kann, das normalerweise so angeordnet ist, dass es mit einem entsprechenden
an den Montagemitteln vorgesehenen Anschlag in Eingriff tritt, um
eine Drehung der Tischplattenmittel aus der ausgeklappten Ausrichtung
in die verstaute Ausrichtung zu verhindern, außer wenn die Mutter am Mittelpunkt
positioniert ist, wobei der Eintritt des Folgers in die Vertiefung
bewirkt, dass das Eingriffselement außer Eingriff mit dem Anschlag
tritt, wodurch die Tischplattenmittel in die verstaute Ausrichtung
am Mittelpunkt zurückgebracht
werden können.
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Es
folgt nunmehr eine Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
Es zeigen:
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1A eine
schematische Darstellung eines verstau baren tablettartigen Tisches
gemäß der vorliegenden
Erfindung in situ in einer verstauten Position;
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1B eine
andere schematische Darstellung des verstaubaren Tisches der 1A in
einer Zwischenposition zwischen der verstauten Position der 1A und
einer ausgeklappten Position;
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1C eine
andere schematische Darstellung des verstaubaren Tisches der 1A und 1B in
der ausgeklappten Position;
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2A und 2B schematische
Darstellungen des verstaubaren Tisches der 1A bis 1C in
der ausgeklappten Position, wobei die seitliche Hin- und Herbewegung
des Tisches in der ausgeklappten Position dargestellt ist;
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3 eine
isometrische Ansicht von oben und auf eine Seite des Vorderteiles
eines verstaubaren Tisches gemäß der vorliegenden
Erfindung in der ausgeklappten Position;
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4 eine
Draufsicht auf den verstaubaren Tisch der 3;
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5 eine
Vorderansicht des Tisches der 3 und 4;
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6 eine
Schnittansicht des Tisches der 3 bis 5 entsprechend 4 entlang
Linie VI-VI in 5;
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7 eine
isometrische Ansicht von oben und auf eine Seite des Vorderteiles
des verstaubaren Tisches der 3 bis 6 mit
entfernter Tischplatte, um das Untergestell und den seitlichen Hin-
und Herbewegungsmechanismus zu zeigen;
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8 eine
andere isometrische Ansicht des Tisches der 3 bis 7 von
oben und auf die andere Seite des Hinterteiles des Tisches;
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9 eine
Schnittansicht von oben von einem Ende einer Keilwellenführung, die
einen Teil des Tischmechanismus bildet;
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10 eine
Schnittansicht von oben eines anderen Endes der Keilwellenführung;
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11 eine
isometrische Ansicht von oben und auf die andere Seite des anderen
Endes der Keilwellenführung;
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12 eine
isometrische Ansicht von oben und auf die eine Seite des Vorderteiles
des einen Endes der Keilwellenführung;
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13 eine
isometrische Ansicht von oben und auf eine Seite des Hinterteiles
einer Mutter, die einen Teil der Keilwellenführung bildet;
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14 eine
Schnittansicht des Tisches der 3 bis 8 entlang
Linie A-A in 5;
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15 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teiles der 14;
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16 eine
Vorderansicht des verstaubaren Tisches der 3 bis 8 in
der ausgeklappten Position, wobei die Tischplatte seitlich aus einer
Mittelposition, die in 2A gezeigt ist, verschoben ist;
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17 eine
Seitenschnittansicht des Tisches der 16 entlang
Linie E-E;
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18 einen
vergrößerten Teil
von 17;
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19 eine
Seitenschnittansicht des Tisches der 3 bis 8 entlang
Linie C-C in 5, wobei sich die Tischplatte
in der Mittelposition befindet;
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20 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teiles der 19.
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Die 1A bis 1C zeigen
einen Teil einer aufrechten Seitenwand 12 einer Sitzeinheit
zur Verwendung in einem Fahrzeug, insbesondere einem Passagierflugzeug.
Derartige Sitzeinheiten sind beispielsweise in der WO 037013903
A1 und der WO 96/18537 A1 offenbart und müssen hier nicht mehr im einzelnen
beschrieben werden. Die Seitenwand 12 kann sich um den
gesamten Sitz, der von einem Passagier im Fahrzeug benutzt werden
kann, oder um einen Teil desselben erstrecken, und zwar in Vertikalrichtung
ausreichend hoch, um als Abschirmung zu dienen.
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Diese
Seitenwand besitzt typischerweise ein hohles, Last aufnehmendes
Stahluntergestell (nicht gezeigt), das für Flugzeuge geeignet und mit
einem oder mehreren geformten Verbundpaneelen 14 verkleidet
ist. Die Verkleidung 14 der Seitenwand 12 ist ausgeschnitten,
so dass eine generell quadratische oder rechteckige Öffnung 16 gebildet
wird, die mit dem Inneren des Paneels 12 in Verbindung
steht, um eine innere Ausnehmung 17 zu bilden. Erfindungsgemäß nimmt
diese Ausnehmung 17 eine verstaubare tablettförmige Tischeinheit 25 auf,
die eine Tischplatte 26 besitzt, die innerhalb der Ausnehmung 17 auf einem
Montagerahmen montiert ist, wie in größeren Einzelheiten später beschrieben,
und die so geformt und dimensioniert ist, dass sie die Öffnung 16 im
Seitenpaneel 12 ausfüllt,
wie in 1A gezeigt.
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Diese
Tischplatte 26 ist hohl ausgebildet und besitzt einen Innenrand 30 sowie
einen Außenrand 31,
die sich gegenüberliegen,
und zwei gegenüberliegende
Seitenränder 32, 33.
Die Tischplatte 26 ist so auf dem Montagerahmen montiert,
dass sie zwischen einer verstauten Position, wie in 1A gezeigt,
und einer ausgeklappten Position, wie in 1C gezeigt,
in der die Tischplatte 26 von der Seitenwand 12 vorsteht,
bewegbar ist. 1B zeigt eine Zwischenposition,
in der die Tischplatte 26 nicht vollständig ausgeklappt ist. Die Montage
ermöglicht
ferner eine seitliche Hin- und Herbewegung der Tischplatte 26 in
einer Richtung im wesentlichen parallel zum Innenrand und Außenrand 30, 31,
wie in den 2A und 2B gezeigt,
die die gegenüberliegenden
Endstellungen der Hin- und Herbewegung der Tischplatte 26 zeigen.
wie man 1C und den 2A und 2B entnehmen
kann, wird in der ausgeklappten Position die Tischplatte von der
Seitenwand 12 frei getragen, so dass sie von der Seitenwand 12 vorsteht.
Die seitliche Hin- und Herbewegung ermöglicht, dass der Tisch auf
bequeme Weise in seitlicher Richtung näher an einen Passagier, der die
Sitzeinheit benutzt, bei der die Seitenwand 12 einen Teil
bildet, heran oder weiter von diesem weg bewegt wird, wie in den 2A und 2B gezeigt.
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Wie
die 4 und 6 zeigen, kann die Tischplatte 26 aus
einem im wesentlichen starren Kunstharzmaterial, beispielsweise
einem thermoplastischen oder duroplastischen Harz, geformt sein und
besitzt eine generell rechteckige oder quadratische ebene obere
Wand 35, einen Umfangsrand 36, der sich um die
beiden Seitenränder 32, 33 und
den Außenrand 31 erstreckt,
eine Vielzahl von inneren Verstärkungsrippen 37 und
eine ebene untere Wand 38. Die Rippen 37 erstrecken
sich zwischen der oberen und unteren Wand 35, 38 innerhalb
der Tischplatte 26 in einer für den Fachmann bekannten Art
und weise, um die Tischplatte 26 zu verstärken. Der
Innenrand 30 ist offen gelassen, um einen Zugang zum Inneren
der Tischplatte 26 zu ermöglichen.
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Die
Rippen 37 tragen zwei beabstandete parallele Führungsschienen 40, 41,
die sich im wesentlichen parallel zum Innenrand und Außenrand 30, 31 der
Tischplatte 26 erstrecken, wobei jede Führungsschiene von einem hohlen
Aluminiumrohr mit einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt gebildet wird.
Die Führungsschienen 40, 41 sind
fest an der Tischplatte 26 angebracht.
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Wie
die 6 und 7 zeigen, werden diese Rohre 40, 41 gleitend
von einem generell dreieckförmigen
Untergestell 44 gelagert, das sich durch den offenen Innenrand 30 in
das Innere der Tischplatte erstreckt. Dieses Untergestell besitzt
zwei Seitenelemente 45, 46 und ein Basiselement 47.
Das Basiselement 47 ist benachbart zum Innenrand 30 angeordnet,
und die beiden Seitenelemente erstrecken sich vom Basiselement 47 in
Richtung auf den Außenrand 31 und
laufen zusammen, so dass ein Scheitelpunkt 48 gebildet
wird. Das Basiselement umfasst zwei beabstandete Lager 50 für die eine
Führungsschiene 40,
und die andere Führungsschiene 41 erstreckt sich
durch den Scheitelpunkt 48 des Untergestelles 44,
wo es durch ein einziges Lager 51 gelagert wird. Die Tischplatte 26 ist
somit in der Lage, seitlich in einer Richtung im wesentlichen parallel
zum Innenrand und Außenrand 30, 31 relativ
zum Untergestell 44 zu gleiten, und die Verwendung von
einem Lager 51 auf der anderen Führungsschiene 41 verhindert
ein Ruckeln der Tischplatte 26, wenn diese gleitet.
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Das
Untergestell 44 ist benachbart zur Tischplatte 26 mit
einer Keilwellenführung 54 verbunden. Diese
Keilwellenführung
umfasst eine Gleitmutter 55 und eine Keilwelle 56,
die eine Längsachse
bildet und eine Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Längskeilen 58 aufweist,
die mit der Mutter 55 zusammenwirken, um eine Drehung der
Mutter um die Welle 56 zu verhindern. Wie der Fachmann
weiß,
ist eine Keilwellenführung
eine Vorrichtung, die in der Lage ist, beträchtliche Drehmomente zu übertragen und
eine sanfte ungehinderte Translationsbewegung zu ermöglichen.
Die gleitende Mutter 55 und die Welle 56 sind
typischerweise aus Stahl hergestellt. Bei einigen Ausführungsformen
kann das Untergestell aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sein.
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Zwischen
dem Untergestell 44 und der gleitenden Mutter 55 trägt das Untergestell
und/oder die Mutter zwei Riemenscheiben 60. Die Riemenscheiben 60 sind
drehbar montiert, wobei ihre Drehachsen 61 im wesentlichen
senkrecht zur Längsachse
der Welle 56 und zur Ebene der oberen Wand 35 der Tischplatte 26 orientiert
sind. Die Achsen 61 der Riemenscheibe 60 sind
in Längsrichtung
der Welle 56 voneinander beabstandet. Die Funktion der
Riemenscheibe 60 wird in größeren Einzelheiten später beschrieben.
-
Die
Welle 56 besitzt ein erstes Ende 65 und ein gegenüberliegendes
zweites Ende 66. Zwischen den Enden 65, 66 befindet
sich ein ungefährer
Mittelpunkt 67. Die Welle ist mit einer geringfügigen Vertiefung 68 versehen,
die dazu dient, die Gleitmutter 55 am Mittelpunkt 67 anzuordnen,
wie nachfolgend beschrieben.
-
Die
Mutter 55 besitzt einen generell rohrförmigen Hauptabschnitt 70,
der in Richtung auf seine Mitte mit einem sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Schlitz 71 versehen ist.
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Der
Hauptabschnitt 70 trägt
eine Schwenkeinheit 72, die drehbar an einem Stift 73 montiert
ist, der sich von einer Seite des Schlitzes 71 bis zur
anderen in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Welle 56 erstreckt.
Diese Schwenkeinheit 72 wird von zwei Torsionsfedern (eine
ist bei 74 gezeigt) in Richtung auf die Welle 56 vorgespannt.
Die Torsionsfedern erstrecken sich um den Stift 73 und
wirken gegen die Schwenkeinheit 72. Die Schwenkeinheit 72 umfasst
einen Basisabschnitt 75, der eine kleine Rolle 76 trägt. Diese
kleine Rolle 76 ist am Basisabschnitt 75 mit Hilfe
einer kurzen Welle 77 montiert, um die sich die Rolle 76 drehen
kann, und steht mit der Welle 56 der Keilwellenführung 54 in
Eingriff und rollt entlang dieser. Die Rolle 76 ist so
angeordnet, dass sie in die Vertiefung 68, die in der Welle 56 ausgebildet
ist, eindringt, wenn sich die Gleitnut 55 am Mittelpunkt 67 befindet.
Am Mittelpunkt 67 dringt die kleine Rolle 76 unter
dem Einfluss der Torsionsfedern 74 automatisch in die Vertiefung
ein.
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Benachbart
zur kleine Rolle 76 trägt
der Basisabschnitt 75 einen gegabelten Fingerabschnitt 78, der
ein hin- und herschwingendes Blattelement 79 zwischen den
Gabeln 80 trägt.
Dieses hin- und herschwingende Blattelement 79 ist an einem
Stift 81 montiert, der sich zwischen den Gabeln 80 erstreckt, und
wird mit Hilfe einer Torsionsfeder 82 von der Welle 56 nach
außen
vorgespannt, wobei die Torsionsfeder am Stift 81 montiert
ist und gegen das Blattelement 79 wirkt. Das Blattelement 79 umfasst
einen nach außen
vorstehenden Nasenabschnitt 83, der normalerweise vom Hauptabschnitt 70 der
Mutter 50 nach außen
vorsteht, wenn sich die Gleitmutter 55 an irgendeinem Punkt
entlang der Welle 56 außer dem Mittelpunkt befindet.
wenn die Mutter 55 am Mittelpunkt 67 angeordnet
ist und die kleine Rolle 76 in die Vertiefung 68 eindringt,
bewegt sich der starr am Basisabschnitt 75 montierte Fingerabschnitt 78 relativ zur
Welle 56 radial nach innen, so dass daher auch der Nasenabschnitt 83 des
Blattelementes 79 relativ zur Welle radial nach innen bewegt
wird.
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Benachbart
zum Untergestell 44 ist der Hauptabschnitt 70 der
Gleitmutter 55 mit einer offenen Längsbohrung 85 versehen.
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Benachbart
zum ersten und zweiten Ende 65, 66 der Welle 56 trägt die Welle 56 ein
Klemmelement 88, 89, das mit dem entsprechenden
Ende 65, 66 der Welle 56 fest verklemmt
oder verkeilt ist, um sich hiermit zu drehen. Jedes Klemmelement 88, 89 hält ein Ende
einer entsprechenden Länge
eines Kabels 90, beispielsweise eines Bowden-Kabels, fest, das
sich entlang der Welle 56 zum Mittelpunkt 67,
in ein entsprechendes Ende der im Hauptabschnitt 70 der
Gleitmutter 55 gebildeten offenen Endbohrung 85,
durch eine Öffnung
(nicht gezeigt) in der Seite des Hauptabschnittes 70 heraus
und um eine entsprechende Riemenscheibe 60 erstreckt, die
die Richtung des Kabels 90 reversiert, so dass sich das Kabel 90 dann
zurück
zu seinem entsprechenden Ende 65, 66 der Welle 56 erstreckt,
das benachbart zum Innenrand 30 der Tischplatte 26 angeordnet
ist. Das andere Ende des Kabels 90 ist benachbart zu einem
entsprechenden Seitenrand 32, 33 an der Tischplatte 26 befestigt.
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Die
Riemenscheiben 60 und die Kabel 90 dienen somit
als „Flaschenzug"-Mechanismus, bei dem
die Bewegung der Gleitmutter 55 entlang der Welle 56 eine
entsprechende Bewegung der Tischplatte 26 relativ zum Untergestell 44 durch
Gleiten der Führungsschienen 40, 41 in
den Lagern 50, 51, die im Untergestell 44 vorgesehen
sind, bewirkt. Die Flaschenzug-Anordnung besitzt ein Übersetzungsverhältnis von
2:1, so dass dann, wenn sich die Gleitmutter 55 entlang
der Welle 56 über
eine Strecke d bewegt, sich die Tischplatte 26 über eine
Strecke d/2 relativ zum Untergestell 44 in der gleichen
Richtung bewegt. Darüber
hinaus stellt die Flaschenzug-Anordnung der Riemenscheiben 60 und
Kabel 90 sicher, dass die entsprechenden Gleitbewegungen
der Gleitmutter 55 auf der Welle 56 und der Tischplatte 26 auf
dem Untergestell 44 an ihren Enden zusammenfallen. Wenn
sich somit die Gleitmutter 55 am Ende ihrer Bewegung in
der Nähe
eines Endes 65, 66 der Welle 56 befindet,
ist auch die Tischplatte 26 am Ende ihrer Bewegung auf
dem Untergestell in der gleichen Richtung angeordnet. Wenn sich
die Gleitmutter 55 am anderen Ende ihrer Bewegung benachbart
zum anderen Ende 66, 65 der Welle 56 befindet, befindet
sich die Tischplatte 26 am gegenüberliegenden Ende ihrer entsprechenden
Bewegung auf dem Untergestell 44. Die Bewegung der Mutter 55 entlang der
Welle 56 bewirkt somit eine seitliche Hin- und Herbewegung
der Tischplatte 26 relativ zur Welle 56, wie in
den 2A und 2B gezeigt.
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Benachbart
zum ersten Ende 65 der Welle 56 außerhalb
des entsprechenden Klemmelementes 88 trägt die Welle 65 eine
Rolle 100. Diese Rolle 100 steht mit einer länglichen,
im wesentlichen linearen Spur 101 in Eingriff, die zwei
ge genüberliegende
Flächen 102 (siehe 10)
aufweist, die mit einer geringen Toleranz mit der Rolle 100 in
Eingriff stehen.
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In
der Nähe
des zweiten Endes 66 der Welle 56 trägt die Welle 56 eine
zweite Rolle 103 außerhalb der
entsprechenden Klemme 89, wobei diese zweite Rolle 103 in
einer zweiten, länglichen
und im wesentlichen linearen Spur 104 angeordnet ist und
sich diese zweite Spur 104 im wesentlichen parallel zur
ersten Spur 101 erstreckt und zwei gegenüberliegende Flächen 105 aufweist,
die mit einer geringen Toleranz mit der zweiten Rolle 103 in
Eingriff stehen.
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Die
Rollen 100, 103 müssen sich in ihren entsprechenden
Spuren 101, 104 bewegen und ermöglichen
eine Drehung der Welle 56 um ihre eigene Längsachse.
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Die
erste und zweite Spur 101, 104 sind an einem Montagerahmen 108 befestigt,
der die Tischeinheit 25 in der Ausnehmung 17 in
der Seitenwand 12 fest montieren kann, so dass die erste
und zweite Spur 101, 104 im wesentlichen vertikal
ausgerichtet sind und sich die Keilwellenführung 54 dazwischen im
wesentlichen horizontal erstreckt. Dieser Montagerahmen 108 umfasst
zwei gegenüberliegende
aufrechte Seitenteile 109, 110, die die erste
und zweite Spur 101, 104 aufnehmen, einen oberen Überbrückungsteil 111,
der die Seitenteile 109, 110 an ihren oberen Enden
verbindet, und einen unteren plattenförmigen Teil, der die beiden
Seitenteile 109, 110 ebenfalls miteinander verbindet.
In der montierten Position erstrecken sich die Spuren 101, 104 im
we sentlichen senkrecht zwischen dem oberen und unteren Ende 106, 107.
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Wie
am besten in den 18 und 20 gezeigt,
umfasst der obere Überbrückungsteil 111 einen
Kanalabschnitt mit einer herabhängenden
Rückwand 113,
die mit einer Längsnut 114 versehen
ist, welche als Fänger
für den
Nasenabschnitt 83 des Blattelementes 79 an der
Schwenkeinheit 72 der Gleitmutter 55 dient. Dieser
obere Überbrückungsteil 111 ist
so ausgebildet und positioniert, dass der Nasenabschnitt 83 der
Schwenkeinheit 72 mit der Nut 114 in Eingriff
steht, um eine Drehung der Welle 56 um ihre Längsachse
zu verhindern, wenn sich die Gleitmutter 55 nicht am Mittelpunkt 67 befindet.
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An
jedem Ende 65, 66 besitzt die Welle 56 ein
koaxial montiertes, frei drehbares Zahnrad 116, das mit
einer entsprechenden linearen Zahnstange 117 in Eingriff
steht, die starr am Montagerahmen 108 montiert ist. Die
Zahnstange 117 ist im wesentlichen parallel und benachbart
zur entsprechenden ersten oder zweiten Spur 101, 104 angeordnet
und erstreckt sich vollständig
zwischen dem oberen und unteren Ende 106, 107.
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In
der Nähe
des ersten Endes 65 der Welle 56 trägt diese
eine Nockenfolgereinheit 120, wie am besten in 11 dargestellt.
Diese Nockenfolgereinheit 120 umfasst einen L-förmigen Block 121,
der auf das Ende 65 der Drehwelle 56 gekeilt ist.
Dieser Block 121 steht auf beiden Seiten der Welle in generell
entgegengesetzten Richtungen vor und besitzt einen relativ kleinen,
nach vorne vorstehenden „Schnabelabschnitt" 135 sowie
einen relativ großen, nach
hinten vorstehenden Hauptabschnitt mit einer im wesentlichen ebenen
Oberseite 122 und trägt
ein Nockenfolgerrad 123, das drehbar an einer Welle 124 montiert
ist, welche eine Drehachse bildet, die im wesentlichen parallel
zur Welle 56, jedoch radial versetzt hierzu verläuft.
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Dieses
Nockenfolgerrad 123 steht mit einer geformten Nockenbahn 128 in
Eingriff, welche zwei gegenüberliegende
Flächen 129 (eine
Fläche
ist gestrichelt in den 14 und 15 dargestellt)
aufweist und sich benachbart zur ersten Spur 101 am ersten
Ende 65 der Welle 56 erstreckt. Diese gegenüberliegenden
Flächen 129 stehen
mit dem Nockenfolgerrad 123 mit einer geringen Toleranz
in Eingriff. Wie man am besten 14 entnehmen
kann, erstreckt sich die Nockenbahn 128 in Richtung auf
das untere Ende 107 der ersten Spur 101 im wesentlichen
parallel zu dieser. Ein oberer Abschnitt 130 der Nockenbahn 128 ist
jedoch aus den nachfolgend in größeren Einzelheiten
beschriebenen Gründen
relativ zur ersten Spur 101 nach hinten geneigt. Am unteren
Ende 107 der ersten Spur ist auch die Nockenbahn 128 über eine
kurze Distanz relativ zur ersten Spur geneigt.
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Benachbart
zum ersten Ende 65 der Welle 56 zwischen der ersten
Spur 101 und der benachbarten Zahnstange 117 am
oberen Ende 106 der Spur 101 trägt der Seitenteil 109 des
Montagerahmes 108 eine Anschlagplatte 132 mit
einer geformten, nach innen gerichteten Eingriffsfläche 133.
Diese Anschlagfläche 132 ist
zu dem nach vorne vorstehenden „Schnabelabschnitt" 135 des
L-förmigen
Blocks 121 ausgerichtet. Der Schnabelabschnitt 135 steht
mit der Eingriffsfläche 133 der Anschlagplatte 132 in
Eingriff, wenn sich die Welle 56 am oberen Ende 106 der Spuren 101, 104 befindet
und wenn die Welle 56 so um ihre Achse gedreht ist, dass
sich die Tischplatte 26 nach vorne, im wesentlichen horizontal
von der Welle 56 erstreckt. Hinter der Welle 56 ist
der Seitenteil 109 des Montagerahmens 108 mit
einer geneigten Anschlagfläche 134 versehen,
die mit der Oberseite 122 des Hauptabschnittes des L-förmigen Blocks 121 in
Eingriff steht, wenn der Schnabelabschnitt 135 mit der
Eingriffsfläche 133 der
Anschlagplatte 132 in Eingriff tritt, wie vorstehend beschrieben.
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Der
L-förmige
Block 121 steht somit an zwei beabstandeten Stellen auf
gegenüberliegenden
Seiten der Welle 56 mit dem Montagerahmen 108 in
Eingriff, wenn die Tischplatte horizontal abgeordnet ist.
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Am
zweiten Ende 66 der Welle 56 steht das Klemmelement 89 zu
jeder Seite der Welle 56 in generell entgegengesetzten
Richtungen vor, wie in 9 gezeigt, um einen hinteren
Abschnitt 91 mit einer im wesentlichen ebenen Oberseite 92 und
einen nach vorne vorstehenden „Schnabelabschnitt" 93 zu bilden.
Innerhalb der zweiten Spur 104 umfasst der Seitenteil 110 des
Montagerahmens 108 eine Anschlagplatte 137, die
mit dem Schnabelabschnitt 93 des Klemmelementes 89 in
Eingriff steht, wenn die Tischplatte horizontal angeordnet ist,
während
der Seitenteil 110 mit einer geneigten Anschlagfläche (nicht
gezeigt) ähnlich
der Anschlagfläche 134 versehen
ist, die mit der Oberseite 92 des nach hinten vorstehenden
Abschnittes 91 in Eingriff tritt. wenn somit die Tischplatte 26 im
wesentlichen horizontal angeordnet ist, wie vorstehend beschrieben,
steht auch das zweite Ende 66 der Welle 56 an
zwei beabstandeten Stellen auf jeder Seite der Welle 56 mit
dem Montagerahmen 108 in Eingriff.
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Wie
die 11 und 12 zeigen,
trägt das erste
Ende 65 der Welle 56 des weiteren eine Gestelleinheit 140,
die zwei axial beabstandete Seitenplatten 141, 142 und
ein oberes Überbrückungsteil 143 umfasst.
Das erste Ende 65 der Welle 56 erstreckt sich
durch die beiden Seitenplatten 141, 142 derart, dass
sich die Welle 56 relativ zu den Seitenplatten 141, 142 frei
drehen kann, und das Überbrückungsteil 143 trägt einen
Rotationsdämpfungsmechanismus 145,
der mit der Welle 56 verbunden ist, um eine Drehung derselben über eine
Vielzahl von Verbindungsgliedern 146 zu dämpfen. Die
Verwendung von Rotationsdämpfungssystemen
ist bekannt und wird hier nicht weiter im einzelnen beschrieben.
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Die
Gestelleinheit 140 bildet des weiteren einen Verankerungspunkt 148 für ein Ende
einer Federvorrichtung 150 mit konstanter Kraft, die fest
an einer Platte 151 montiert ist, welche am Montagerahmen 108 befestigt
ist.
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Der
Montagerahmen 108 lagert ferner eine Solenoid-Verriegelungsvorrichtung 153 zum
Verriegeln der Tischplatte 26 in der in 1A gezeigten verstauten
Position, die nachfolgend in größeren Einzelheiten
beschrieben wird. Solenoid-Verriegelungsvorrichtungen 153 sind
bekannt, so dass daher weitere Einzelheiten der Solenoid-Verriegelungsvorrichtung 153 hier
nicht erläutert
werden.
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Wie
am besten in 3 gezeigt, ist der untere Teil 112 des
Montagerahmens 108 mit einem bogenförmige Schlitz 159 versehen,
der einen kurzen Zapfen (nicht gezeigt) aufnimmt, welcher von einem kleinen
zylindrischen Drückerelement 160 vorsteht, das
somit entlang dem Schlitz 159 gleiten muss. Dieses Drückerelement 160 kann
aus natürlichem
oder synthetischem Kautschuk oder aus irgendeinem anderen nichtharten
Material geformt sein. Eine Torsionsfeder 161, die an einem
Stift 162 montiert ist, drückt das Drückerelement 160 im
Schlitz 159 nach oben.
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Die
Spuren 101, 104 dienen somit dazu, die Translationsbewegung
der Welle 56 der Keilwellenführung 54 in einer
generell vertikalen Richtung zwischen einer unteren Position benachbart
zu den unteren Enden 107 der Spuren 101, 104 und
einer oberen Position benachbart zu den oberen Enden 1006 der
Spuren 101, 104 zu führen. Die Rollen 100, 103 am
ersten und zweiten Ende 65, 66 der Welle 56 müssen sich
in den Spuren 101, 104 bewegen und dienen somit
zur stabilen Positionierung der Welle 56. Wenn sich die
Rollen 100, 103 in den entsprechenden Spuren 101, 104 nach
oben und nach unten bewegen, stehen die Zahnräder 116 an den gegenüberliegenden
Enden der Welle 56 mit ihren entsprechenden Zahnstangen 117 in
Eingriff, um sicherzustellen, dass sich die beiden Enden 65, 66 der
Welle 56 zusammen bewegen, so dass dadurch ein „Steckenbleiben" vermieden wird.
Infolgedessen bewegt sich die Welle 56 auf sanfte Weise
zwischen der oberen und unteren Endposition.
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Der
Nockenmechanismus, der die Nockenfolgereinheit 120 und
die Nockenbahn 128 umfasst, dient zum Steuern der Drehung der
Welle 56 um ihre Längsachse.
Wenn, wie in 14 gezeigt, die Welle 56 in
der unteren Position angeordnet ist, wird das Nockenfolgerrad 123 von
der Nockenbahn 128 dazu gezwungen, generell unterhalb der
Welle 56 angeordnet zu sein, so dass sich das an der Keilwellenführung 54 montierte
Untergestell 44 und somit die Tischplatte 26 in
einer im wesentlichen aufrechten Orientierung befindet, wie in 1A gezeigt.
Wenn sich die Welle 56 von der unteren Position aufwärts in die
obere Position bewegt, bewirkt die Konfiguration der Nockenbahn 128,
dass sich das Nockenfolgerrad 123 um die Welle 56 dreht.
Da der L-förmige
Block 121 fest auf die Welle 56 gekeilt ist, bewirkt
eine Drehung des Blocks 121 eine entsprechende Drehung der
Welle 56 selbst, was zu einer Drehung der Tischplatte 26 aus
der aufrechten Position durch eine Zwischenposition, wie in 1B gezeigt,
in eine ausgeklappte Position gemäß 1C führt, in
der die Tischplatte 26 von der Welle 56 nach vorne
vorsteht, wobei die obere und untere Wand 35, 38 im
wesentlichen horizontal angeordnet sind.
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In
der in den 14 und 15 gezeigten oberen
Position ist die Tischplatte 26 im wesentlichen horizontal
angeordnet, wie vorstehend erläutert,
und stehen der Schnabelabschnitt 135 sowie die Oberseite 122 des
L-förmigen
Blocks 121 nach vorne und nach hinten von der Welle 56 in
generell entgegengesetzte Richtungen vor, um mit der Eingriffsfläche 133 der
Anschlagplatte 132 und der geneigten Anschlagfläche 134,
die vom Seitenteil 109 des Montagerahmens 108 benachbart
zum oberen Ende 106 der Spur 101 gebildet wird,
in Eingriff zu treten. Am zweiten Ende 66 der Welle 56 stehen
die Oberseite 92 des hinteren Abschnittes 91 des
Klemmele mentes 89 und der Schnabelabschnitt 93 des
Klemmelementes 89 mit der geneigten Anschlagfläche in Eingriff,
die vom Seitenteil 110 des Montagerahmens 108 und
der Anschlagplatte 137 gebildet wird.
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Somit
reagiert der Montagerahmen 108 an jedem Ende 65, 66 der
Welle 56 gegen den L-förmigen
Block 121 und das Nockenelement 89 an zwei beabstandeten
Stellen auf jeder Seite der Welle 56, so dass die Tischplatte 26 freitragend
von der Welle 56 gelagert wird. Der Eingriff der Rollen 100, 103 in den
entsprechenden Spuren 101, 104 dient dazu, die Welle 56 stabil
in der oberen Position an den oberen Enden 106 der Spuren 101, 104 so
zu lagern, dass die Schnabelabschnitte 93, 135 und
die Oberseite 92, 122 auf stabile Weise mit den
Anschlagplatten 132, 137 und Eingriffsflächen 134 in
Eingriff stehen, wodurch die Tischplatte 26 in der Lage
ist, beträchtliche
Lasten aufzunehmen.
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Das
Gewicht der Tischplatte 26 und der Keilwellenführung 54 wird
durch die Federvorrichtung 150 mit konstanter Kraft ausgeglichen,
um ein Herabfallen der Tischplatte 26 in die untere Position
aufgrund ihres Eigengewichtes zu verhindern.
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In
der oberen Position mit im wesentlichen horizontal ausgeklappter
Tischplatte 26 kann die Tischplatte 26 eine seitliche
Bewegung oder Hin- und Herbewegung durch Bewegung der Gleitmutter 55 auf
der Welle 56 trotz des über
die Keilwellenführung 54 übertragenen
Drehmomentes ausführen,
wie vorstehend beschrieben.
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Wenn
die Tischplatte 26 seitlich vom Mittelpunkt 67 weg
angeordnet ist, läuft
die von der Schwenkeinheit 72 an der Mutter 55 getragene
kleine Rolle 76 entlang der Oberfläche der Welle 56,
so dass der Nasenabschnitt 83 des Blattelementes 79 von
der Torsionsfeder 82 nach außen in Eingriff mit der Längsnut 114 gedrückt wird,
die im oberen Überbrückungsteil 111 des
Montagerahmens 108 ausgebildet ist, wie in 18 gezeigt.
Dieser Eingriff des Blattelementes 79 in der Nut 114 dient
dazu, eine Drehung der Welle 56 um ihre Achse zu verhindern, und
dient somit dazu, eine Rückführung der
Tischplatte 26 in ihre untere verstaute Position zu verhindern.
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Wenn
jedoch die Gleitmutter 55 am Mittelpunkt 67 angeordnet
ist, wie in den 19 und 20 gezeigt,
dringt die kleine Rolle 76 in die in der Welle 56 ausgebildete
Vertiefung 68 ein und löst
somit das Blattelement 79 aus der Nut 114, die
im oberen Überbrückungsteil 111 des
Montagerahmens 108 ausgebildet ist. Bei freigegebenem Blattelement 79 kann
sich die Welle 56 um ihre Achse drehen, wodurch die Schnabelabschnitte 93, 135 und
Oberseiten 92, 122 von den entsprechenden Anschlagplatten 132, 137 und
Eingriffsflächen 134 gelöst werden, so
dass sich die Welle 56 in den Spuren 101, 104 nach
unten bewegen kann, um wieder in ihre untere Position zu gelangen.
Wenn die Welle 56 nach unten bewegt wird, wird durch die
Wechselwirkung der Nockenbahn 128 und der Nockenfolgereinheit 120 die Drehung
der Welle 56 in der vorstehend beschriebenen Weise gesteuert,
jedoch rückwärts, um
eine Drehung der Tischplatte 26 aus ihrer im wesentlichen
horizontalen ausgeklappten Position in die in 1A gezeigte
aufrechte Position zu verursachen, in der die Tischplatte 26 die
in der Seitenwand 12 ausgebildete Öffnung 16 bedeckt
und die Bodenwand 38 der Tischplatte 26 mit der
Oberfläche
des umgebenden Paneels 14 bündig angeordnet ist.
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In
der unteren verstauten Position steht der Innenrand 30 der
Tischplatte 26 mit dem Drückerelement 160 in
Eingriff und setzt dieses unter Druck, so dass es gegen die Kraft
der Torsionsfeder 161 im bogenförmigen Schlitz 159 nach
unten bewegt wird. Die Solenoid-Verriegelungsvorrichtung 153 operiert
automatisch, um die Tischplatte 26 in der unteren Position zu
verriegeln.
-
Wenn
es gewünscht
wird, die Tischplatte 26 wieder auszuklappen, wird die
Solenoid-Verriegelungsvorrichtung 153 zur Freigabe der
Tischplatte betätigt
und drückt
die auf das Drückerelement 160 einwirkende
Rückstellkraft
der Torsionsfeder 161 das Drückerelement 160 im
Schlitz 159 nach oben, wodurch die Tischplatte 26 über eine
kurze Strecke entlang den Spuren 101, 104 nach
oben gedrückt
wird. Wie vorstehend erwähnt,
ist die Nockenbahn 128 an den unteren Enden 107 der
Spuren 101, 104 so eingefügt, dass die vom Drückerelement 160 erzeugte Anfangsbewegung
der Tischplatte 26 eine geringfügige Drehung der Welle 56 bewirkt,
um die Tischplatte 26 nach vorne von der Seitenwand 12 weg
abzuwinkeln. Hierdurch kann ein Passagier den Außenrand 31 der Tischplatte 26 ergreifen,
um die Tischplatte 26 manuell nach oben zu ziehen und die
Tischplatte vollständig
auszuklappen.
-
Die
verstaubare Tischeinheit 25 gemäß der vorliegenden Erfindung
kann somit eine stabil montierte Tischplatte 26 mit beträchtlicher
Größe zur Verfügung stellen,
die in einer im wesentlichen aufrechten Orientierung verstaut werden
kann, wie in 1A gezeigt, und in eine im wesentlichen
horizontale Orientierung ausgeklappt werden kann, wie in 1C gezeigt.
Der Eingriff der Rollen 100, 103 in den Spuren 101, 104 und
der Eingriff der Zahnräder 116 mit den
entsprechenden Zahnstangen 17 sorgen für eine sanfte beständige Bewegung
der Tischplatte 26 aus der unteren Position in die obere
Position. Durch den Eingriff der Nockenbahn 128 und der
Nockenfolgereinheit 120 wird die Drehung der Welle 56 um
ihre Achse gesteuert, wenn sich die Tischplatte 26 aus der
unteren Position in die obere Position bewegt, so dass die Tischplatte 26 in
der unteren Position die aufrechte verstaute Orientierung einnehmen
muss und in der oberen Position in die im wesentlichen horizontale
Orientierung ausgeklappt wird. Die Rollen 100, 103 dienen
dazu, die Welle 56 genau an den oberen Enden 106 der
Spuren 100, 104 zu positionieren und somit einen
stabilen, Last aufnehmenden Eingriff der Schnabelabschnitte 93, 135 und
Eingriffsflächen 92, 122 mit
den entsprechenden Anschlagplatten 132, 137 und
Anschlagflächen 134 zu
bewirken, damit die Tischplatte 26 freitragend vom Montagerahmen 108 gelagert
wird. Trotz des über
die Welle 56 übertragenen
Drehmomentes ermöglicht
die Keilwellenführung 54 eine
einfache Hin- und Herbewegung der Tischplatte 26 in einer
seitlichen Richtung, wie in den 2A und 2B gezeigt,
wenn sie sich in der ausgeklappten Position und Orientierung befindet,
so dass die Tischplatte 26 in jede von einem Passagier
gewünscht
zweckmäßige Position
bewegt werden kann.
-
In
der verstauten Position nimmt die Tischeinheit 25 in vorteilhafter
Weise einen sehr kleinen Fußbereich
ein, so dass sie in relativ schmalen Seitenwänden 12 der Art, die
Teile von Gehäusen
für Sitzeinheiten
von Flugzeugen bilden, untergebracht werden kann.