DE602004005245T2 - Verfahren zum wäschewaschen - Google Patents

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F35/00Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for
    • D06F35/005Methods for washing, rinsing or spin-drying
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wäschewaschen in einer Waschmaschine, wobei die Konzentration von einem oder mehreren Bestandteilen sich während eines Waschgangs ändert.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Waschmaschinen arbeiten üblicherweise auf einer cyclischen Programmgrundlage. Zum Beispiel wird eine typische Wäsche einen Waschgang, einen Spülgang und einen Schleudergang umfassen, wenn die Bekleidung gewaschen, gespült bzw. schleudergetrocknet wird. Es gibt normalerweise ein Entwässern von Lauge während der jeweiligen Gänge. Es ist bekannt, einen Vorwaschgang vor dem Hauptwaschgang bereitzustellen, wenn es erwünscht ist, stark verschmutzte Stücke zu reinigen. Wiederum gibt es normalerweise ein Entwässern der Vorwaschlauge vor dem Dosieren der Hauptwaschlauge und Ausführung des Waschgangs.
  • In der Vorwäsche wird normalerweise das gleiche Wäschereinigungsprodukt wie in der Hauptwäsche verwendet, jedoch ist es auch bekannt, Vorwaschzusammensetzungen, die in dem Vorwaschgang allein verwendet werden sollen, oder in Kombination mit einigem von der Hauptwaschzusammensetzung bereitzustellen. Diese Vorwaschprodukte oder Zusätze werden häufig derart formuliert, dass besonders schwierige Formen von Verschmutzungen angegriffen werden. Wenn kein Vorwaschgang verwendet wird, können hartnäckige Verfleckungen durch beispielsweise Auftragen von unverdünnter Waschmittelzusammensetzung auf die verfleckte Fläche, bevor die Wäsche in dem Hauptwaschgang gewaschen wird, vorbehandelt werden. Jedoch die Verwendung von einem Vorwaschgang oder Vorbehandlung kostet extra Zeit und Energie. Deshalb gibt es noch einen Bedarf für ein energieeffizientes Wäschereinigungsverfahren, das die Reinigungsfähigkeit von kostenwirksamen Reinigungsprodukten optimiert.
  • EP-A-1 375 728 offenbart eine elektrische Waschmaschine, die eine drastisch verminderte Menge an Waschmittel verwendet, jedoch stattdessen elektrolysiertes Wasser, und es wird in diesem Dokument gezeigt, dass das elektrolysierte Wasser eine erhöhte Reinigungsfähigkeit aufweist.
  • Weiterhin offenbart US-A-5 965 505 eine Waschmittelzusammensetzung, die ein Schwermetallmaskierungsmittel und ein organisches Peroxysäurebleichmittelsystem enthält, wobei ein Mittel bereitgestellt wird, um die Freisetzung von dem Bleichmittelsystem an ein Waschsystem zu verzögern.
  • Dokument WO 03/080916A offenbart ein Verfahren zum Waschen von Wäschetextil in einer Waschlauge in einer Waschmaschine, wobei das Verfahren den Schritt des Variierens der Ionenstärke von der Waschlauge gegenüber Teilen der Dauer des Waschgangs durch Zugabe von einem oder mehreren Bestandteilen zu der Waschlauge umfasst.
  • Wir haben nun gefunden, dass in einem einzelnen Waschgang eine Veränderung in dem Gehalt an Waschlauge die Reinigungsfähigkeit der Waschlauge optimieren kann.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Verändern der Ionenstärke der Waschlauge während des Waschgangs. Obwohl nicht durch Theorie gebunden sein zu wollen, wird angenommen, dass diese Einflüsse die Wechselwirkung zwischen der Verschmutzung und dem Tensid (oder einem Gemisch davon) die Entfernung einer breiteren Vielzahl von Zwecken ermöglicht.
  • DEFINITION DER ERFINDUNG
  • In einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Waschen eines Wäschetextils in einer Waschlauge in einer Waschmaschine bereit, wobei die Waschlauge Tensidmaterial enthält, wobei während eines einzelnen Waschgangs nicht mehr als 10 Gew.-% der Waschlauge aus der Waschmaschine abgezogen werden, wobei das Verfahren den Schritt des Variierens der Ionenstärke der Waschlauge über mindestens 50% der Dauer des Waschgangs durch Zugabe von einem oder mehreren ionischen Bestandteilen zu der Waschlauge umfasst und worin die geringste Ionenstärke der Waschlauge 0,005 bis 0,02 M ist und die höchste Ionenstärke der Waschlauge 0,03 bis 0,2 M ist.
  • In Verbindung mit der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass die Waschmaschine, in der das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt wird, eine übliche Wäschewaschmaschine ist.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG IM EINZELNEN DER WASCHGANG
  • Entgegengesetzt zu getrennten Vorwasch- und Waschgängen ist im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung „ein einzelner Waschgang" ein Waschregime, währenddessen eine wesentliche Menge Waschlauge zurückgehalten wird, d.h. nicht abgelassen wird. Während des gesamten Waschgangs kann insbesondere während der Variation der Ionenstärke etwas Waschlauge abgelassen werden, jedoch wird es nicht mehr als 10%, vorzugsweise nicht mehr als 1 Gew.-% der Waschlauge sein und besonders bevorzugt wird im Wesentlichen keine Waschlauge abgelassen.
  • Die Ionenstärke der Waschlauge kann während der Gesamtheit oder eines Teils des Waschgangs über mindestens 50% der Dauer des Waschgangs, vorzugsweise über mindestens 75% des Waschgangs, beispielsweise über im Wesentlichen den ganzen Waschgang und besonders bevorzugt vom Beginn des Waschgangs verändert werden. Die Variation der Ionenstärke wird bewusst durch gesteuertes Dosieren von zusätzlichen Materialien während des Waschgangs bewirkt. Die Variation der Ionenstärke kann allmählich, beispielsweise durch Anwendung einer verzögerten Freisetzungsformulierung, die so aufgebaut ist, dass sie sich während des ganzen oder eines Teils des Waschgangs langsam auflöst, bewirkt werden.
  • Die Zugabe von einem solchen Bestandteil oder Bestandteilen, um die Ionenstärke zu verändern, kann durch Dosieren aus einer an der Maschine angebrachten Vorrichtung, Im-Kreislauf-Führen von mindestens einem Teil der Waschlauge durch eine äußere Dosiervorrichtung und zurück zu der Maschine oder Anwenden einer Formulierung mit verzögerter Freisetzung (beispielsweise einer temperaturempfindlichen Formulierung mit verzögerter Freisetzung, wobei eine gesteuerte Erhöhung oder Senkung der Waschlaugentemperatur die Freisetzung der Zusatzbestandteile veranlasst) bewirkt werden. Vorzugsweise wird eine Formulierung mit verzögerter Freisetzung zum Verändern der Ionenstärke verwendet.
  • Die Ionenstärke der Waschlauge wird vorzugsweise allmählich während des Waschgangs erhöht. Vorzugsweise ist die Dauer des einzelnen Waschgangs 2 bis 120, bevorzugter 2 bis 60, vor allem 3 bis 40 und besonders bevorzugt 4 bis 30 Minuten.
  • Die Ionenstärke der Waschlauge hängt von der Menge und Art des/der in Wasser löslichen Salze/s in dem angewendeten und in der Lauge gelösten Waschmittelprodukt ab. Es wurde gefunden, dass die Verwendung von variierender Salzkonzentration, einzeln oder gegebenenfalls in Kombination mit einem Verändern der Temperatur die Entfernung oder auch Verminderung des Bedarfs für höhere Temperaturen verbessert. Sie trägt deshalb zu einer Gesamtenergieeinsparung in dem Waschverfahren bei.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung im Prinzip bei jeder gewünschten Temperatur erfolgen kann, befindet sich besonders bevorzugt die Waschlauge während der Variation der Ionenstärke für die meiste Zeit in dem Temperaturbereich von 0°C bis 100°C, bevorzugter 5°C bis 60°C, noch bevorzugter 5°C bis 38°C und am meisten bevorzugt 10°C bis 30°C. Jedoch wie vorstehend ausgewiesen, können die getrennten Phasen im Prinzip bei im Allgemeinen voneinander verschiedenen Temperaturen bewirkt werden.
  • Ein Ion ist ein Atom oder Gruppe von Atomen, die nicht elektronisch neutral sind, jedoch stattdessen eine positive oder negative Ladung im Ergebnis des Verlusts der Aufnahme von einem Elektron tragen. In Lösung wird die Gesamtkonzentration an Ionen definiert als: Ionenstärke (in Mol/1 oder M) = IS = ½ × (m1Z1 2 + m2Z2 2 + m3Z3 2 + ...),worin m1, m2, m3 ... die Molkonzentration der verschiedenen Ionen in Lösung und Z1, Z2, Z3 ... deren entsprechende Ladungen wiedergeben.
  • Zum Beispiel wird unter Anwendung davon die Ionenstärke von einer 0,1M-Lösung von Kaliumnitrat (KNO3) wie nachstehend berechnet: mK+ und mNO3– = 0,1. Folglich: IS = ½ × (0,1 × 12 + 0,1 × 12) = 0,1 M.
  • Gleichfalls wird jene von einer 0,1M-Lösung von Natriumsulfat (Na2SO4) berechnet durch : mNa + = 0,2 und mSO4 –2 = 0,1. Folglich: IS = ½ × (0,2 × 12 + 0,1 × 22) = 0,3 M.
  • Die Ionenstärke wird durch Messen der Leitfähigkeit von einer verdünnten Konzentration von Ionen und unter Berücksichtigung der jeweiligen Aktivitätskoeffizienten, d.h. 0,9 oder höher für die meisten erwähnten Salze, die in Waschmittelprodukten in dem Konzentrationsbereich von 0,001 M- bis 0,01 M-Konzentration angewendet werden, gemessen. Der Aktivitätskoeffizient sinkt allmählich bei höheren Konzentrationen.
  • Typische Salze umfassen Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze von Sulfat, Triphosphat, Phosphat, Chlorid, Zitrat, Carbonat, Percarbonat, Perborat, Silikat, natürlichen Seifen, Acetaten, Aluminiumsilikat (einschließlich Zeolithe), Nitri lotriacetaten, Alkylsulfonaten (einschließlich Alkylbenzolsulfonaten) oder Alkylsulfaten (einschließlich Alkylethoxy- oder Alkylpropoxysulfaten) und Gemischen davon. Viele von diesen Materialien sind normale Bestandteile in Wäschewaschzusammensetzungen wie weiter hierin nachstehend beschrieben. In speziellen Fällen können auch Magnesiumsalze von diesen Materialien verwendet werden.
  • Eine bevorzugte Liste von Salzen umfasst die Natrium- oder Magnesiumsalze von Sulfat, Carbonat, Zitrat, Percarbonat, Perborat, Silikat, natürlichen Seifen und Zeolith. Jedoch wird die Ionenstärke der Waschlauge hauptsächlich durch jene Salze bestimmt, die bei der relevanten Waschlaugentemperatur leicht in Wasser löslich sind.
  • Die Ionenstärken von herkömmlichen Waschlaugenlösungen hängen von der Zusammensetzung des infrage kommenden Produkts und seinen Dosierungsgeschwindigkeiten ab. Weiterhin haben verschiedene Produktformen (Pulver mit niedriger Schüttdichte, Pulver mit konzentrierter oder hoher Schüttdichte, Tabletten, Flüssigkeiten usw.) sowie der besondere Typ innerhalb eines Formats (beispielsweise Vollwaschmittel oder für empfindliche oder gefärbte Wäschen) verschiedene Zusammensetzungen von dissoziierbaren Salzen und geben deshalb einen breiten Bereich von Ionenstärken in den Waschlaugen in der Praxis wieder. Grob gesagt, geben Waschlaugen von isotropen Einphasenflüssigkeiten für empfindliche Stoffe sowie Nichtseifenwaschmittel (NSD)-Riegel eine niedrige Ionenstärke (beispielsweise 0,001 M bis 0,03 M) ab, wobei moderne auf Zeolith aufgebaute Pulver mit hoher Schüttdichte eine moderate Ionenstärke (beispielsweise 0,02 M bis 0,1 M) abgeben und herkömmliche auf Phosphat aufgebaute Pulver mit niedriger Dichte eine hohe Ionenstärke (beispielsweise 0,06 bis 0,2 M) abgeben. Die Produktdosierung pro Wäsche variiert auch und dies trägt zu dem Bereich von Ionenstärken bei, der sich aus den verschiedenen Produkttypen ergibt. Die moderaten Ionenstärken von Pulvern mit hoher Schüttdichte stellen einen signifikanten Grund von ihrer Unzulänglichkeit bei der Ent fernung von speziellen Verschmutzungen im Vergleich zu jenen von herkömmlichen Pulvern mit niedriger Schüttdichte, die viel höhere Ionenstärken aufweisen, dar. Darüber hinaus werden die Letzteren üblicherweise bei höheren Geschwindigkeiten dosiert. Die niedrigste Ionenstärke während des Waschgangs ist 0,005 bis 0,02 M. Die höchste Ionenstärke ist 0,03 bis 0,2 M.
  • DIE WASCHLAUGE
  • Die Waschlauge enthält ein oder mehrere Tenside. Vorzugsweise ist die Konzentration des in der Waschlauge vorliegenden Tensidmaterials während des Waschgangs im Wesentlichen konstant. Dies bedeutet, dass die Veränderung der Konzentration während des Waschgangs vorzugsweise niedriger als 10%, bevorzugter niedriger als 5%, sein wird.
  • Anionische Tenside
  • Vorzugsweise umfasst die Waschlauge mindestens ein anionisches Tensid. Vorzugsweise ist zu gewissen Zeitpunkten dessen Konzentration 0,1 g/l bis 10 g/l, bevorzugter 0,3 g/l bis 4 g/l, auch bevorzugter 0,4 bis 2 g/l. Es kann beispielsweise aus einem oder mehreren von Alkylbenzolsulfonaten, Alkylsulfonaten, primären und sekundären Alkylsulfaten (in freien Säure- und/oder Salzformen) ausgewählt sein. Die Gesamtmenge an anionischem Tensid kann 0,001% bis 75 Gew.-% der zugesetzten Zusammensetzung sein.
  • Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung kann beispielsweise 0,1% bis 70%, vorzugsweise 1% bis 40%, bevorzugter 2% bis 30%, insbesondere 3% bis 20% Alkylsulfonsäuretensid (in freier Säure- und/oder Salzform) oder primäres Alkoholsulfattensid oder ein Gemisch von diesen zwei in jedem Verhältnis enthalten.
  • Wenn es erwünscht ist, die Calciumtoleranz zu erhöhen, dann kann jedes anionische Tensid in der Zusammensetzung (vorzugsweise mit einem Anteil von 70 Gew.-% oder mehr des gesamten anionischen Tensids) nur ein oder mehrere Calcium tolerante anionische Nichtseifentenside umfassen oder daraus bestehen.
  • Wie hierin angeführt, ist ein „Calcium-tolerantes" anionisches Tensid jenes, das bei einer Tensidkonzentration von 0,4 g/l (und bei einer Ionenstärke von einer 0,04 M-1 1-Salzlösung) mit einer Calciumkonzentration bis zu 20° FH (französische Härtegrade), d.h. 200 ppm Calciumcarbonat, nicht ausfällt.
  • Eine bevorzugte zusätzliche Klasse an Calciumtoleranten anionischen Nichtseifentensiden zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen umfasst ein α-Olefinsulfonat.
  • Eine weitere bevorzugte Klasse von Calcium-toleranten anionischen Tensiden umfasst die mittelkettig verzweigten Materialien, die in WO-A-97/39087, WO-A-97/39088, WO-A-97/39089, WO-A-97/39090, WO-A-98/23712, WO-A-99/19428, WO-A-99/19430, WO-A-99/19436, WO-A-99/19437, WO-A-99/19455, WO-A-99/20722, WO-A-99/05082, WO-A-99/05084, WO-A-99/05241, WO-A-99/05242, WO-A-99/05243, WO-A-99/05244 und WO-A-99/07656 offenbart werden.
  • Eine noch weitere geeignete Klasse von Calciumtoleranten anionischen Tensiden umfasst die Alkylethersulfate (d.h. die (poly)alkoxylierten Alkylsulfate).
  • Weitere geeignete in Kombination zu verwendende Calcium-tolerante anionische Tenside umfassen α-Olefinsulfonat und Alkylethersulfat in einem Gewichtsverhältnis von 5 : 1 bis 1 : 15.
  • Andere Calcium-tolerante anionische Tenside, die verwendet werden können, sind Alkylethoxycarboxylattenside (z.B. Neodox (Handelsmarke) von Shell), Fettsäureestersulfonate (z.B. FAES MC-48 und ML-40 von Stepan), Alkylxylol- oder Toluolsulfonate, Dialkylsulfosuccinate, Alkylamidsulfate, Sorpholipide, Glycosidsulfate und Alkalimetall (beispielsweise Natrium)-Salze von gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren.
  • Noch weitere geeignete anionische Tenside zusätzlich zu den Calcium-toleranten anionischen Stoffen sind dem Fachmann gut bekannt. Beispiele schließen primäre und sekundäre Alkylsulfate, insbesondere primäre C8-C15-Alkylsulfate, und Dialkylsulphosuccinate ein. Natriumsalze sind im Allgemeinen bevorzugt.
  • Seifen
  • Gegebenenfalls kann auch eine Seife in der Waschlauge vorliegen. Vorzugsweise ist die Konzentration von 0,01 g/l bis 10 g/l, bevorzugter 0,03 g/l bis 4 g/l und besonders bevorzugt 0,05 g/l bis 2 g/l. Geeignete Seifen schließen jene mit einer Kettenlänge im Bereich von C12 bis C20, hauptsächlich gesättigt und gegebenenfalls begrenzte Anteile von 1 oder 2 ungesättigten Bindungen enthaltend und abgeleitet von natürlichen Ölen und Fetten, wie z.B.: (gehärtetem oder nicht gehärtetem) Talg, Kokosnuss oder Palmkern, ein.
  • In einer festen Formulierung ist die Menge von wahlweiser Seife vorzugsweise 0,1% bis 10%, bevorzugter 0,1% bis 5 Gew.-% der Zusammensetzung. In flüssigen Zusammensetzungen ist der Anteil an wahlweiser Seife vorzugsweise 0,1% bis 20%, bevorzugter 5% bis 15 Gew.-% der Zusammensetzung.
  • Wahlweise andere Tenside
  • Wahlweise andere Tenside schließen nichtionische Tenside, kationische Tenside (zur Waschkraftverstärkung und/oder Textilweichmachen) amphotere und zwitterionische Tenside ein.
  • Falls erwünscht, kann nichtionisches Tensid auch eingeschlossen sein. Vorzugsweise wird die Konzentration 0,1 g/l bis 10 g/l, bevorzugter 0, 3 g/l bis 4 g/l und besonders bevorzugt 0,4 g/l bis 2 g/l sein. Die Menge von diesen Materialien insgesamt ist vorzugsweise 0,01% bis 50%, vorzugsweise 0,1% bis 35%, bevorzugter 0,5% bis 25%, noch bevorzugter 0,7% bis 20%, auch bevorzugter 0,8% bis 15%, insbesondere 1% bis 10% und auch spezieller 1% bis 7 Gew.-% der Zusammensetzung.
  • Bevorzugte nichtionische Tenside sind ethoxylierte aliphatische Alkohole mit einem mittleren Ethoxylierungsgrad von 2 bis 12, bevorzugter 3 bis 10. Vorzugsweise sind die aliphatischen Alkohole C8 bis C16, bevorzugter C10 bis C15 Die in WO-A-98/23712 offenbarten verzweigten hydrophoben nichtionischen Tenside mittlerer Kettenlänge sind eine weitere Klasse von geeigneten nichtionischen Tensiden.
  • Geeignete andere nicht ethoxylierte, nichtionische Tenside schließen Alkylpolyglycoside, Glyzerinmonoether und Polyhydroxyamide (Glucamid) ein.
  • Gegebenenfalls kann eine erfindungsgemäße Zusammensetzung 0,05% bis 10%, vorzugsweise 0,1% bis 5%, bevorzugter 0,25% bis 2,5%, insbesondere 0,5% bis 1 Gew.-% kationisches Tensid umfassen.
  • Geeignete kationische textilweichmachende Verbindungen sind im Wesentlichen in Wasser unlösliche quaternäre Ammoniummaterialien, die eine einzelne lange Alkyl- oder Alkenylkette mit einer mittleren Kettenlänge größer als oder gleich C20 oder bevorzugter Verbindungen, umfassend eine polare Kopfgruppe und zwei Alkyl- oder Alkenylketten mit einer mittleren Kettenlänge größer als oder gleich C14, umfassen. Vorzugsweise haben die textilweichmachenden Verbindungen zwei langkettige Alkyl- oder Alkenylketten, jeweils mit einer mittleren Kettenlänge größer als oder gleich C16. Besonders bevorzugt haben mindestens 50% der langkettigen Alkyl- oder Alkenylgruppen eine Kettenlänge von C18 oder darüber. Es ist bevorzugt, wenn die langkettigen Alkyl- oder Alkenylgruppen von der textilweichmachenden Verbindung vorwiegend linear sind.
  • Quaternäre Ammoniumverbindungen mit zwei langkettigen aliphatischen Gruppen, z.B. Distearyldimethylammoniumchlorid und Di(gehärtetes Talgalkyl)dimethylammoniumchlorid, werden vielfach in kommerziell verfügbaren Spülkonditioniererzusammensetzungen verwendet. Andere Beispiele von diesen kationischen Verbindungen werden in „Surfactants Science Series", Band 34 von Richmond, 1990, Band 37 von Rubingh, 1991, und Band 53, Herausgeber Cross und Singer, 1994, Marcel Dekker Inc. New York" gefunden.
  • Es ist auch möglich, bestimmte kationische Monoalkyltenside einzuschließen, die wegen ihrer Waschkraft verwendet werden können. Kationische Tenside, die für diesen Zweck verwendet werden können, schließen quaternäre Ammoniumsalze der allgemeinen Formel R1R2R3R4N+ X, worin die Gruppen R lange oder kurze Kohlenwasserstoffketten, typischerweise Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder ethoxylierte Alkylgruppen, darstellen und X ein Gegenion ist (beispielsweise Verbindungen, worin R1 eine C8-C22-Alkylgruppe, vorzugsweise eine C8-C10- oder C12-C14-Alkylgruppe, darstellt, R2 eine Methylgruppe darstellt oder R3 und R4, die gleich oder verschieden sein können, Methyl- oder Hydroxyethylgruppen darstellen) und kationische Ester (z.B. Cholinester), ein.
  • Waschmittelbuilder
  • Die Waschlauge enthält auch sehr häufig einen oder mehrere Waschmittelbuilder. Waschmittelbuilder können in zwei Klassen eingeteilt werden, nämlich jene, die bei der/den relevanten Waschlaugentemperatur(en) relativ löslich sind, wie Carbonate, Phosphate (einschließlich Orthophosphate und Triphosphate, wobei ein üblicher Begriff von einem der Letzteren „Natriumtripolyphosphat" ist), Zitrate, Bicarbonate usw., die wesentlich zu der Ionenstärke der Waschlauge beitragen. Andererseits umfasst die zweite Klasse jene relativ unlöslichen Builder, die nicht sehr viel, falls überhaupt, zu der Ionenstärke beitragen, z.B. die Aluminosilikate (Zeolithe), Silikate usw.
  • Für die in Wasser löslichen Arten kann die Gesamtmenge aus den vorstehend angeführten bevorzugten usw. Bereichen der Ionenstärke geschlussfolgert werden, die von in Wasser löslichen Salzen stammt.
  • Die Konzentration von in Wasser unlöslichen Buildern wird vorzugsweise 0,01 g/l bis 10 g/l, bevorzugter 0,1 g/l bis 4 g/l und besonders bevorzugt 0,5 g/l bis 2 g/l sein. Die Gesamtmenge an Waschmittelbuilder in den Zusammensetzungen liegt typischerweise im Bereich von 1% bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 2% bis 60 Gew.-%, bevorzugter 4% bis 30 Gew.-%, der Gesamtzusammensetzung.
  • Anorganische Builder, die vorliegen können, schließen die löslichen Builder, wie Natriumcarbonat, falls erwünscht, in Kombination mit einem Kristallisationskeim für Calciumcarbonat, wie in GB-A-1437950 offenbart, und Natriumbicarbonat, die unlöslichen kristallinen und amorphen Aluminosilikate, z.B. Zeolithe, wie in GB-A-1473201 offenbart, amorphe Aluminosilikate, wie in GB-A-1473202 offenbart, und gemischte kristalline/amorphe Aluminosilikate, wie in GB-A-1470250 offenbart, und Schichtsilikate, wie in EP-A-164514 offenbart, ein. Lösliche anorganische Phosphatbuilder, z.B. Natriumorthophosphat, Natriumpyrophosphat und Natriumtri(poly)phosphat (STP), sind auch zur Verwendung in dieser Erfindung geeignet. In diesem Zusammenhang sind „löslich" und „unlöslich" relative Begriffe.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten vorzugsweise einen Alkalimetall-, vorzugsweise Natrium-Aluminosilikatbuilder. Natriumaluminosilikate können im Allgemeinen in Mengen von 10 bis 70 Gew.-% (wasserfreie Basis), vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-%, enthalten sein. Wenn das Aluminosilikat Zeolith ist, ist die maximale Menge vorzugsweise 30 Gew.-%.
  • Das Alkalimetallaluminosilikat kann entweder kristallin oder amorph oder Gemische davon mit der allgemeinen Formel: 0,8–1,5 Na2O·Al2O3·0,8–6 SiO2 sein.
  • Diese Materialien enthalten etwas gebundenes Wasser und es wird gefordert, dass sie eine Calciumionenaustauschkapazität von mindestens 50 mg Ca/g aufweisen. Die bevorzugten Natriumaluminosilikate enthalten 1,5–3,5 SiO2-Einheiten (in der vorstehenden Formel). Sowohl die amorphen als auch die kristallinen Materialien können leicht durch Reaktion zwi schen Natriumsilikat und Natriumaluminat, wie ausführlich in der Literatur beschrieben, hergestellt werden. Geeignete kristalline Natriumaluminosilikat-Ionenaustauschwaschmittelbuilder werden beispielsweise in GB-A-1429143 beschrieben. Die bevorzugten Natriumaluminosilikate dieses Typs sind die gut bekannten kommerziell erhältlichen Zeolithe A und X und Gemische davon.
  • Der Zeolith kann der kommerziell erhältliche Zeolith 4A, der derzeit vielfach in Wäschewaschmittelpulvern verwendet wird, sein. Jedoch gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingearbeitete Zeolithbuilder Maximum-Aluminium-Zeolith P (Zeolith MAP), wie in EP-A-384 070 beschrieben und beansprucht. Zeolith MAP wird als ein Alkalimetallaluminosilikat von dem Zeolith-P-Typ mit einem Silizium : Aluminium-Verhältnis, das 1,33 nicht übersteigt, vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 0,90 bis 1,33 und bevorzugter innerhalb des Bereichs von 0,90 bis 1,20 definiert.
  • Besonders bevorzugt ist Zeolith MAP mit einem Silizium : Aluminium-Verhältnis, das 1,07 nicht übersteigt, bevorzugter etwa 1,00. Die Calciumbindungskapazität von Zeolith MAP ist im Allgemeinen äquivalent mindestens 150 mg CaO pro Gramm wasserfreies Material.
  • Organische Builder, die vorliegen können, schließen Polycarboxylatpolymere, wie Polyacrylate, Acryl/Maleinsäure-Copolymere und Acrylphosphinate; monomere Polycarboxylate, wie Zitrate, Gluconate, Oxydisuccinate, Glycerinmono-, -di- und -trisuccinate, Carboxymethyloxysuccinate, Carboxymethyloxymalonate, Dipicolinate, Hydroxyethyliminodiacetate, Alkyl- und Alkenylmalonate und -succinate und sulfonierte Fettsäuresalze, ein. Die Liste ist nicht als abschließend aufzufassen.
  • Besonders bevorzugte organische Builder sind Zitrate, die geeigneterweise in Mengen von 2 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-%, verwendet werden und Acrylpolymere, spezieller Acryl/Maleinsäure-Copolymere, die geeigneterwei se in Mengen von 0,5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, verwendet werden.
  • Builder, sowohl anorganisch als auch organisch, liegen vorzugsweise in Alkalimetallsalz-, insbesondere Natriumsalz-, Form vor.
  • Bleichmittel
  • Die Waschlauge kann auch geeigneterweise ein Bleichmittelsystem enthalten. Die Gesamtkonzentration von allen Bleichmitteln oder allen Bleichmittelkomponenten ist vorzugsweise 0,001 g/l bis 10 g/l, bevorzugter 0,1 g/l bis 1 g/l. Textilwaschzusammensetzungen können wünschenswerterweise persauerstoffbleichende Mittel und Vorstufen davon, z.B. anorganische Persalze oder organische Peroxysäuren, die in wässriger Lösung Wasserstoffperoxid ergeben können, enthalten.
  • Persauerstoffbleichmittel schließen jene Persauerstoffbleichverbindungen ein, die in einer wässrigen Lösung Wasserstoffperoxid ergeben können. Diese Verbindungen sind auf dem Fachgebiet gut bekannt und schließen Wasserstoffperoxid und die Alkalimetallperoxide, organische peroxidbleichende Verbindungen, wie Harnstoffperoxid, und anorganische persalzbleichende Verbindungen, wie die Alkalimetallperborate, -percarbonate, -perphosphate und dergleichen, ein. Gemische von zwei oder mehreren solcher Verbindungen können auch geeignet sein.
  • Bevorzugte Persauerstoffbleichmittel schließen Persauerstoffbleichmittel, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Perboraten, Percarbonaten, Peroxyhydraten, Peroxiden, Persulfaten und Gemischen, davon ein. Speziell bevorzugte Beispiele schließen ein: Natriumperborat, kommerziell in Form von Mono- und Tetrahydraten erhältlich, Natriumcarbonatperoxyhydrat, Natriumpyrophosphatperoxyhydrat, Harnstoffperoxyhydrat und Natriumperoxid, besonders bevorzugt sind Natriumperborattetrahydrat und insbesondere Natriumperboratmonohydrat. Natriumperboratmonohydrat ist besonders bevorzugt, weil es während der Lagerung sehr stabil ist und sich dennoch sehr schnell in der bleichenden Lösung auflöst. Natriumpercarbonat kann auch aus Umweltgründen bevorzugt sein.
  • Die Menge davon in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung wird gewöhnlich innerhalb des Bereichs von etwa 1 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-%, liegen. Der Fachmann wird einschätzen, dass diese Mengen in Gegenwart einer Bleichmittelvorstufe, z.B. N,N,N'N'-Tetraacetylethylendiamin (TAED), vermindert werden können.
  • Ein weiteres geeignetes Wasserstoffperoxid erzeugendes System ist eine Kombination von einer C1-C4-Alkanoloxidase und einem C1-C4-Alkanol, insbesondere eine Kombination von Methanoloxidase (MOX) und Ethanol oder Glukoseoxidase (GOX) und Glukose. Solche Kombinationen werden z.B. in WO-98/56885 (Unilever) offenbart.
  • Alkylhydroperoxide sind eine weitere Klasse von peroxybleichenden Verbindungen. Beispiele für diese Materialien schließen Cumolhydroperoxid, t-Butylhydroperoxid und Hydroperoxide, die aus ungesättigten Verbindungen, wie ungesättigten Seifen, stammen, ein.
  • Weitere als Sauerstoffbleichmittel verwendbare Verbindungen schließen Superoxidsalze, wie Kaliumsuperoxid, oder Peroxidsalze, wie Dinatriumperoxid, Calciumperoxid oder Magnesiumperoxid, ein.
  • Organische Peroxysäuren können auch geeigneterweise als die peroxybleichende Verbindung vorliegen. Solche Materialien haben normalerweise die allgemeine Formel:
    Figure 00150001
    worin R eine Alkylen- oder substituierte Alkylengruppe, die 1 bis etwa 20 Kohlenstoffatome enthält, gegebenenfalls mit einer inneren Amidbindung, oder eine Phenylen- oder subsituierte Phenylengruppe darstellt und Y Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Aryl, eine Imido-aromatische oder nicht aroma tische Gruppe, eine COOH oder
    Figure 00160001
    Gruppe (die Di(peroxysäuren) ergibt) oder eine quaternäre Ammoniumgruppe darstellt.
  • Typische hierin verwendbare Monoperoxysäuren schließen z.B. ein:
    • (i) Peroxybenzoesäure und ringsubstituierte Peroxybenzoesäuren, z.B. Peroxy-α-naphthoesäure und m-Chlorperoxybenzoesäure;
    • (ii) aliphatische, substituierte aliphatische und Arylalkylmonoperoxysäuren, z.B. Peroxylaurinsäure, Peroxystearinsäure, 4-Nonylamino-4-oxoperoxybuttersäure und N,N-Phthaloylaminoperoxycapronsäure (PAP); und
    • (iii) 6-Octylamino-6-oxocapronsäure;
    • (iv) Magnesiummonoperoxophthalathexahydrat, erhältlich von Interox;
    • (v) 6-Nonylamino-6-oxoperoxycapronsäure (NAPAA);
    • (vi) Phthaloylimidoperoxycapronsäure.
    • Typische hierin verwendbare Diperoxysäuren schließen z.B. ein:
    • (vii) 1,12-Diperoxydodecandisäure (DPDA);
    • (vii) 1,9-Diperoxyazelainsäure;
    • (viii) Diperoxytetradecandisäure;
    • (ix) Diperoxyhexadecandisäure;
    • (x) Diperoxybrassilsäure; Diperoxysebacinsäure und Diperoxyisophthalsäure;
    • (xi) 2-Decyldiperoxybutan-1,4-disäure und
    • (xii) 4,4'-Sulfonylbisperoxybenzoesäure.
  • Auch anorganische Peroxysäureverbindungen sind geeignet, wie z.B. Kaliummonopersulfat (MPS). Wenn organische oder anorganische Peroxysäuren als die Persauerstoffverbindung verwendet werden, wird die Menge davon normalerweise innerhalb des Bereichs von etwa 2 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 4 bis 8 Gew.-%, liegen.
  • Peroxysäurebleichmittelvorstufen sind bekannt und vollständig in der Literatur beschrieben, wie in EP-A-185 522, EP-A-0 174 132, EP-A-0 120 591 und US-A-3 332 882, US-A-4 128 494, US-A-4 412 934 und US-A-4 675 393.
  • Eine weitere verwendbare Klasse von Peroxysäurebleichmittelvorstufen ist jene von den kationischen, d.h. quaternären Ammonium-substituierten Peroxysäurevorstufen, wie in US-A-4 751 015 und US-A-4 397 757, in EP-A-284 292 und EP-A-331 229 offenbart. Beispiele für Peroxysäurebleichmittelvorstufen dieser Klasse sind:
    2-(N,N,N-Trimethylammonium)ethyl-4-sulfonylcarbonat (CSPC), wie in US-A-4751015 offenbart;
    N-Octyl-N,N-dimethyl-N10-carbophenoxydecylammoniumchlorid (ODC);
    und N,N,N-Trimethylammoniumtoluyloxybenzolsulfonat.
  • Eine weitere spezielle Klasse von Bleichmittelvorstufen wird durch die kationischen Nitrile, wie in EP-A-303 520, EP-A-458 396 und EP-A-464 880 offenbart, gebildet.
  • Beliebige von diesen Peroxysäurebleichmittelvorstufen können in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, obwohl einige bevorzugter sein können als andere.
  • Von den vorstehenden Klassen von Bleichmittelvorstufen sind die bevorzugten Klassen die Ester, einschließlich der Acylphenolsulfonate und Acylalkylphenolsulfonate; die Acylamide und die quaternären Ammonium-substituierten Peroxysäurevorstufen, einschließlich der kationischen Nitrile.
  • Beispiele von den bevorzugten Peroxysäurebleichmittelvorstufen oder Aktivatoren sind Natrium-4-benzoyloxybenzolsulfonat (SBOBS); N,N,N'N'-Tetraacetylethylendiamin (TAED); Natrium-1-methyl-2-benzoyloxybenzol-4-sulfonat; Natrium-4-methyl-3-benzoloxybenzoat; SSPC; Trimethylammoniumtoluyloxybenzolsulfonat; Natriumnonanoyloxybenzolsulfonat (SNOBS); Natrium-3,5,5-trimethylhexanoyloxybenzolsulfonat (STHOBS) und die substituierten kationischen Nitrile.
  • Jede von der vorstehend genannten Vorstufe kann in Gemischen, z.B. Kombination von TAED (hydrophile Vorstufe) mit stärker hydrophober Vorstufe, wie Natriumnonanoyloxybenzolsulfonat, angewendet werden.
  • Die Vorstufen können in einer Menge von bis zu 12%, vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-%, der Zusammensetzung verwendet werden.
  • Andere Klassen von Bleichmittelvorstufen zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung werden in WO-00/15750 und WO-94/28104, z.B. 6-(Nonanamidocaproyl)oxybenzolsulfonat, gefunden. Siehe WO-00/02990 für cyclische Imidobleichmittelaktivatoren.
  • Die Vorstufen können in einer Menge von bis zu 12%, vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-%, der Zusammensetzung verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße bleichende Zusammensetzung hat besondere Anwendung in Waschmittelformulierungen, insbesondere zum Wäschereinigen. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung eine Waschmittelbleichzusammensetzung bereit, die eine bleichende Zusammensetzung wie vorstehend definiert und zusätzlich ein oberflächenaktives Material, gegebenenfalls zusammen mit Waschmittelbuilder, umfasst.
  • Auch als bleichende Mittel in den Zusammensetzungen gemäß einem beliebigen Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendbar sind beliebige der bekannten organischen Bleichmittelkatalysatoren, Sauerstoffübertragungsmittel oder Vorstufen dafür. Diese schließen die Verbindungen selbst und/oder deren Vorstufen, z.B. beliebiges Keton, zur Herstellung von Dioxiranen und/oder beliebige der Heteroatom enthaltenden Analogen von Dioxiranvorstufen oder Dioxiranen, wie Sulfonimine R1R2C=NSO2R3 (EP-A-446 982) und Sulfonyloxaziridine, z.B.:
    Figure 00180001
    EP 446 981 , ein. Bevorzugte Beispiele für solche Materialien schließen die hydrophilen oder hydrophoben Ketone, die insbe sondere in Verbindung mit Monoperoxysulfaten verwendet werden, um Dioxirane in situ und/oder die in US-5 576 282 und hierin beschriebenen Literaturstellen beschriebenen Imine herzustellen, ein. Sauerstoffbleichmittel, die vorzugsweise in Verbindung mit solchen Sauerstoffübertragungsmitteln oder Vorstufen verwendet werden, schließen Percarboxylsäuren und -salze, Perkohlensäuren und -salze, Peroxymonoschwefelsäure und -salze und Gemische davon ein. Siehe auch US-A-5 360 568, US-A-5 360 569, US-A-5 370 826 und US-A-5 710 116.
  • Übergangsmetallbleichmittelkatalysatoren sind auf dem Fachgebiet gut bekannt. Verschiedene Klassen wurden, insbesondere bezogen auf Kobalt-, Mangan-, Eisen- und Kupferübergangsmetallkomplexe, offenbart. Über die meisten von diesen Bleichmittelkatalysatoren wird berichtet, dass sie zu Wasserstoffperoxid oder Peroxysäureaktivierung führen, wobei von bestimmten Klassen von Verbindungen auch offenbart wird, dass sie durch atmosphärischen Sauerstoff zu Fleckbleichen führen.
  • Eine Art von Mangan enthaltenden Bleichmittelkatalysatoren schließt die auf Mangan basierenden Komplexe, die in US-A-5 246 621 und US-A-5 244 594 offenbart werden, ein. Bevorzugte Beispiele von diesen Katalysatoren schließen [MnIV2(μ-O)3(1,4,7-Trimethyl-1,4,7-triazacyclononan)2](PF6)2, [MnIII 2(μ-O)(μ-OAc)2(1,4,7-Trimethyl-1,4,7-triazacyclononan)2](ClO4)2, [MnIV 4(μ-O)6(1,4,7-Triazacyclononan)4](ClO4)2, MnIIIMnIV(μ-O)(μ-OAc)2(1,4,7-Trimethyl-1,4,7-triazacyclononan)2](ClO4)3 und Gemische davon ein. Siehe auch EP-A-549272. Andere zur Verwendung hierin geeignete Liganden schließen 1,5,9-Trimethyl-1,5,9-triazacyclododecan, 2-Methyl-1,4,7-triazacyclononan, 2-Methyl-1,4,7-trimethyl-1,4,7-triazacyclononan und Gemische davon ein. Siehe auch US-A-5 194 416, welche einkernige Mangan(IV)komplexe, wie [Mn(1,4,7-Trimethyl-1,4,7-triazacyclononan)(OCH3)3](PF6), lehrt. EP-A-549 271 lehrt die Verwendung von freien Liganden 1,4,7-Trimethyl-1,4,7-triazacyclononan in Waschmittelformulierungen. Eine zweikernige Manganverbindung [LMnIIIMnIV(μ-O)(p-OAc)2](ClO4)2, wobei L Ethylen-überbrückter Bis(1,4-dimethyl-1,4,7-triazacyclononan)ligand darstellt, wurde in WO-96/06154 offenbart.
  • Ein noch weiterer Typ von Bleichmittelkatalysator wie in US-A-5 114 606 offenbart, ist ein in Wasser löslicher Komplex von Mangan (II), (III) und/oder (IV) mit einem Liganden, der eine Nichtcarboxylatpolyhydroxyverbindung und mindestens drei aufeinander folgende Gruppen C-OH darstellt. Bevorzugte Liganden schließen Sorbit, Idit, Dulcit, Mannit, Xylit, Arabit, Adonit, meso-Erythrit, meso-Inosit, Laktose und Gemische davon ein.
  • US-A-5 114 611 lehrt einen weiteren verwendbaren Bleichmittelkatalysator, der einen Komplex von Übergangsmetallen einschließlich Mn, Co, Fe oder Cu mit einem nicht (macro)cyclischen Liganden umfasst. Bevorzugte Liganden schließen Pyridin-, Pyridazin-, Pyrimidin-, Pyrazin-, Imidazol-, Pyrazol- und Triazolringe ein. Gegebenenfalls können die Ringe mit Substituenten, wie Alkyl, Aryl, Alkoxy, Halogenid und Nitro, substituiert sein. Besonders bevorzugt ist der Ligand 2,2'-Bispyridylamin. Bevorzugte Bleichmittelkatalysatoren schließen Co-, Cu-, Mn- oder Fe-Bispyridylmethan und -Bispyridylaminkomplexe ein. Stark bevorzugte Katalysatoren schließen Co(2,2'-Bispyridylamin)Cl2, Di(isothiocyanato)bis-pyridylaminkobalt(II), Trisdipyridylaminkobalt(II)perchlorat, [Co(2,2-Bispyridylamin)2O2]ClO4, Bis-(2,2'-bispyridylamin)kupfer(II)perchlorat, Tris(di-2-pyridylamin)eisen(II)perchlorat und Gemische davon ein.
  • Verschiedene Mangan- und Eisenkomplexe, die (Pyridin-2-ylmethyl)amineinheiten als Bleichmittelkatalysatoren enthalten, werden in US-A-5 850 086, EP-A-782 998, EP-A-782 999, WO-97/48787, WO-97/30144, WO-00/27975, WO-00/27976, WO-00/12667 und WO-00/12668 offenbart. Bevorzugte Liganden schließen Bis(CH2COOH)(pyridin-2-ylmethyl)amin, Tris(pyridin-2-ylmethyl)amin, Bis(pyridin-2-ylmethylamin), N,N,N',N'-Tetrakis(pyridin-2-ylmethyl)ethylendiamin, N,N,N',N'-Tetrakis(benzimidazol-2-ylmethyl)propan-2-ol, N-Methyl-N,N',N'-tris(3-methylpyridin-2-ylmethyl)ethylendiamin, N-Methyl- N,N',N'-tris(5-methylpyridin-2-ylmethyl)ethylendiamin, N-Methyl-N,N',N'-tris(3-ethylpyridin-2-ylmethyl)ethylendiamin, N-Methyl-N,N',N'-tris(3-methylpyridin-2-ylmethyl)ethylendiamin ein.
  • Eine Reihe von Patentanmeldungen handelt von Eisenkomplexen, die die Bis(pyridin-2-yl)ethylamineinheit sowohl zur peroxybleichenden Aktivierung und atmosphärischen Luftbleichung von Flecken, d.h. WO-95/34628, WO-00/60044, WO-00/32731, WO-00/12667 und WO-00/12668, worin die Eisenkomplexe, die N,N-Bis(pyridin-2-ylmethyl)-1,1-bis pyridin-2-yl)-1-aminoethan enthalten, häufig die besonders bevorzugten Katalysatoren darstellen, enthalten.
  • Mangankomplexe, die 1,10-Phenanthrolin und 2,2'-Bis-pyridin als bleichende Katalysatoren enthalten, wurden in WO-96/15136 und WO-99/64554 offenbart. Mangankomplexe mit Schiff'schen Basenliganden zum Bleichen von Flecken oder Farbstoffen in Lösung wurden in verschiedenen Patentanmeldungen (WO-A-00/053708, EP-A-896 171, WO-A-97/44430, WO-A-97/07191 und WO-A-97/07192) offenbart.
  • Eine weitere bevorzugte Klasse von Mangankomplexen schließt einkernige Mangankomplexe, die verbrückte makrocyclische Liganden enthalten, ein. Diese Komplexe wurden mit Peroxyverbindungen und ohne Peroxyverbindungen, die in der Formulierung vorliegen (WO-A-98/39098, WO-A-98/39405 und WO-A-00/29537), beansprucht. Die besonders bevorzugten Komplexe schließen Dichlor-5,12-dimethyl-1,5,8,12-tetraazabicyclo[6.6.2]hexadecanmangan(II)- und Dichlor-4,10-dimethyl-1,4,7,10-tetraazabicyclo[5.5.2]tetradecanmangan(II) ein.
  • Weiterhin wurde eine Klasse von Mangankomplexen, die Bispidon als Ligand enthalten, als eine Familie von Bleichmittelkatalysatoren in Gegenwart und Abwesenheit von Peroxyverbindungen (WO 0060045) offenbart, worin Dimethyl-2,4-di-(2-pyridyl)-3,7-dimethyl-3,7-diazabicyclo[3.3.1]nonan-9-on-1,5-dicarboxylat der bevorzugte Ligand ist.
  • Weitere Bleichmittelkatalysatoren werden beispielsweise in EP-A-0 408 131 (zweikernige Kobalt-Schiff'sche- Basenkomplexkatalysatoren), EP-A-384 503 und EP-A-306 089 (Metalloporphyrinkatalysatoren), US-A-4 711 748 und EP-A-224 952 (absorbiertes Mangan an Aluminosilikatkatalysator), US-A-4 601 845 (Aluminosilikatträger mit Mangan und Zink oder Magnesiumsalz), US-A-4 626 373 (Mangan/Ligandenkatalysator), US-A-4 119 557 (Eisenkomplexkatalysator), US-A-4 430 243 (Chelatbildungsmittel mit Mangankationen und nicht katalytischen Metallkationen) und US-A-4 728 455 (Mangangluconatkatalysatoren beschrieben.
  • Anorganische Polyoxometallate als bleichende/Oxidationskatalysatoren mit Peroxybleichmitteln und Luft wurden in verschiedenen Patentanmeldungen, z.B. WO-A-97/07886, WO-A-99/28426 und WO-A-00/39264, beansprucht.
  • Die Bleichmittelkatalysatoren können in einer Menge von bis zu 5%, vorzugsweise von 0,001 bis 1 Gew.-%, der Zusammensetzung verwendet werden.
  • Chelatisierende Mittel
  • Zu der Waschlauge können gegebenenfalls ein oder mehrere Schwermetall-chelatisierende Mittel gegeben werden. Im Allgemeinen können hierin zur Verwendung geeignete Chelatisierungsmittel aus der Gruppe, bestehend aus Aminocarboxylaten, Aminophosphonaten, polyfunktionell substituierten aromatischen Chelierungsmitteln und Gemischen davon, ausgewählt sein. Ohne durch Theorie gebunden sein zu wollen, wird angenommen, dass der Vorteil von diesen Materialien zum Teil auf deren außergewöhnlichen Fähigkeit beruht, Schwermetallionen von Waschlösungen durch Bildung von löslichen Chelaten zu entfernen; wobei andere Vorteile anorganische Film- oder Kesselsteinverhinderung einschließen. Andere geeignete Chelatisierungsmittel zur Verwendung hierin sind die kommerziellen DEQUESTO-Reihen und Chelatisierungsmittel von Monsanto, Du-Pont und Nalco Inc.
  • Als wahlweise Chelatisierungsmittel verwendbare Aminocarboxylate schließen Ethylendiamintetracetate, N-Hydroxyethylethylendiamintriacetate, Nitrilotriacetate, Ethylendi amintetrapropionate, Triethylentetraaminhexacetate und Diethylentriaminpentaacetate, Alkalimetall-, Ammonium- und substituierte Ammoniumsalze hierin und Gemische darin ein.
  • Aminophosphonate sind auch zur Verwendung als Chelatisierungsmittel in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen geeignet, wenn mindestens niedrige Anteile von Gesamtphosphor in den Waschmittelzusammensetzungen weggelassen werden und schließen Ethylendiamintetrakis(methylenphosphonate) ein. Vorzugsweise enthalten diese Aminophosphonate keine Alkyl- oder Alkenylgruppen mit mehr als etwa 6 Kohlenstoffatomen.
  • Polyfunktionell substituierte aromatische Chelatisierungsmittel sind auch in den Zusammensetzungen hierin verwendbar. Siehe US-A-3 812 044. Bevorzugte Verbindungen dieses Typs in Säureform sind Dihydroxydisulfobenzole.
  • Ein Chelatisierungsmittel zur Verwendung hierin ist Ethylendiamindibernsteinsäure („EDDS"), insbesondere (jedoch nicht begrenzt auf) das [S,S]-Isomer, wie in US-A-4 704 233 beschrieben. Das Trinatriumsalz ist die bevorzugte, obwohl auch andere Formen, wie Magnesiumsalze, nützlich sein können.
  • Falls angewendet, werden diese Chelatisierungsmittel oder übergangsmetallselektive Maskierungsmittel vorzugsweise etwa 0,001% bis etwa 10%, bevorzugter etwa 0,05% bis etwa 1 Gew.-%, der zugegebenen Zusammensetzung umfassen.
  • Enzyme
  • Die Waschlauge kann auch ein oder mehrere Enzym e) enthalten. Geeignete Enzyme schließen die Proteasen, Amylasen, Zellulasen, Oxidasen, Peroxidasen und Lipasen, die zur Einarbeitung in Waschmittelzusammensetzungen verwendbar sind, ein. Bevorzugte proteolytische Enzyme (Proteasen) sind katalytisch aktive Proteinmaterialien, die Proteintypen von Verschmutzungen abbauen oder verändern, wenn sie wie in Textilflecken bei einer Hydrolysereaktion vorliegen. Sie können von beliebigem geeignetem Ursprung sein, wie pflanzlicher, tierischer, bakterieller oder Hefe-Herkunft.
  • Proteolytische Enzyme oder Proteasen von verschiedener Qualität und Herkunft und mit einer Aktivität in verschiedenen pH-Bereichen von 4 bis 12 sind verfügbar und können in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispiele für geeignete proteolytische Enzyme sind die Subtilisine, die von bestimmten Stämmen von B. Subtilis, B. Licheniformis erhältlich sind, wie die kommerziell erhältlichen Subtilisine Maxatase (Handelsmarke), z.B. bezogen von Gist Brocades N.V., Delft, Holland, und Alcalase (Handelsmarke), z.B. bezogen von Novo Industri A/S, Kopenhagen, Dänemark.
  • Besonders geeignet ist eine Protease, die von einem Stamm mit Bazillus mit maximaler Aktivität durch den pH-Bereich von 8 bis 12 erhalten wird, welche kommerziell erhältlich sind, beispielsweise von Novo Industri A/S unter den eingetragenen Handelsnamen Esperase (Handelsmarke) und Savinase (Handelsmarke). Die Herstellung von diesen und analogen Enzymen wird in GB-A-1 243 785 beschrieben. Andere kommerzielle Proteasen sind Kazusase (Handelsmarke, erhältlich von Showa-Denko of Japan), Optimase (Handelsmarke von Miles Kali-Chemie, Hannover, Westdeutschland) und Superase (Handelsmarke, erhältlich von Pfizer of USA).
  • Waschmittelenzyme werden gewöhnlich in granulärer Form in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 3,0 Gew.-% angewendet. Jedoch kann jede geeignete physikalische Form des Enzyms verwendet werden.
  • Andere wahlweise geringe Bestandteile
  • Die Waschlauge kann Alkalimetall-, vorzugsweise Natrium-, carbonat enthalten, um die Waschkraft und leichtes Verarbeiten zu erhöhen. Natriumcarbonat kann geeigneterweise in Mengen im Bereich von 1 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 40 Gew.-%, vorliegen. Jedoch sind Zusammensetzungen, die wenig oder kein Natriumcarbonat enthalten, auch innerhalb des Umfangs der Erfindung.
  • Der Pulverstrom kann durch die Einarbeitung einer kleinen Menge eines Pulverstrukturierungsmittels, z.B. einer Fettsäure (oder Fettsäureseife), eines Zuckers, eines Acrylat- oder Acrylat/Maleat-Copolymers oder Natriumsilikat, verbessert werden. Ein bevorzugtes Pulverstrukturierungsmittel ist Fettsäureseife, die geeigneterweise in einer Menge von 1 bis 5 Gew.-% vorliegt.
  • Noch andere Materialien, die in den erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen vorliegen können, schließen Natriumsilikat, Antiwiederablagerungsmittel, wie Zellulose-Polymere, anorganische Salze, wie Natriumsulfat, Schaumbekämpfungsmittel oder Schaumverstärkungsmittel, falls geeignet, Farbstoffe, gefärbte Sprenkel, Parfüm, Schaumsteuerungsmittel, Fluoreszenzmittel und Entkupplungspolymere ein. Die Liste ist nicht als abschließend aufzufassen.
  • Produktform
  • Die in die Waschlauge zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu dosierenden Zusammensetzungen können z.B. als feste Zusammensetzungen, wie Pulver oder Tabletten, oder nicht feste Zusammensetzungen, wie im Wesentlichen wässrige oder im Wesentlichen nicht wässrige Flüssigkeiten, Gele oder Pasten, vorliegen. Gegebenenfalls können flüssige Zusammensetzungen in in Wasser löslichen Säckchen bereitgestellt werden. Nicht feste, z.B. flüssige Zusammensetzungen können verschiedene Zusammensetzungen von festen Zusammensetzungen aufweisen und können z.B. 5% bis 60%, vorzugsweise 10% bis 40 Gew.-%, anionisches Tensid (wobei mindestens etwas davon natürliches aromatisches Alkylsulfonsäuretensid, von 2,5% bis 60%, vorzugsweise 5% bis 35 Gew.-% nichtionisches Tensid und 2% bis 99 Gew.-% Wasser ist) umfassen. Gegebenenfalls können flüssige Zusammensetzungen z.B. 0,1% bis 20%, vorzugsweise 5% bis 15 Gew.-%, Seife enthalten.
  • Nicht feste, z.B. flüssige Zusammensetzungen können auch ein oder mehrere hydrotrope Stoffe, insbesondere wenn eine isotrope Zusammensetzung gefordert wird, umfassen. Solche hydrotropen Stoffe können z.B. ausgewählt sein aus Arylsulfonaten, z.B. Benzolsulfonaten, wobei jeder davon gegebe nenfalls unabhängig an dem Arylring oder -ringsystem mit einer oder mehreren C1-6-, z.B. C1-4-Alkylgruppen, Benzoesäure, Salicylsäure, Naphthoesäure, C1-6-, vorzugsweise C1-4-Polyglucosiden, Mono-, Di- und Triethanolamin substituiert ist, ausgewählt sein. Wenn jede von diesen Verbindungen in Säure oder Salz (ob organisch oder anorganisch wie Natrium) vorliegen kann, kann jede verwendet werden, vorausgesetzt, dass sie mit dem Rest der Formulierung kompatibel ist.
  • Herstellung der Zusammensetzungen
  • Die Zusammensetzungen, die zu der Waschlauge gegeben werden sollen, können durch ein beliebiges geeignetes Verfahren hergestellt werden. Die Auswahl des Verarbeitungswegs kann zum Teil durch die Stabilität oder Wärmeempfindlichkeit der einbezogenen Tenside und die Form, in der sie verfügbar sind, vorgeschrieben werden. Für granuläre Produkte können Bestandteile, wie Enzyme, Bleichmittelbestandteile, Maskierungsmittel, Polymere und Parfüms, die traditionell getrennt (beispielsweise Enzyme nachdosiert als Granulate, Parfüme aufgesprüht) zugegeben werden, nach den nachstehend ausgewiesenen Verarbeitungsschritten zugesetzt werden.
  • Geeignete Verfahren schließen ein:
    • (1) Trommeltrocknen von Hauptbestandteilen, gegebenenfalls gefolgt von Granulierung oder Nachdosierung von zusätzlichen Bestandteilen;
    • (2) Nichtturmgranulierung von allen Bestandteilen in einem Hochgeschwindigkeitsmischer/Granulator, z.B. Fukae (Handelsmarke) Mischer der FS-Reihe, vorzugsweise mit mindestens einem Tensid in Pastenform, sodass das Wasser in der Tensidpaste als ein Bindemittel wirken kann;
    • (3) Nichtturmgranulierung einer Hochgeschwindigkeits/Mittelgeschwindigkeitsgranulierungskombination, Dünnfilmentspannungstrockner/Verdampfer oder Wirbelschichtgranulator.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Waschen eines Wäschetextils in einer Waschlauge in einer Waschmaschine, wobei die Waschlauge Tensidmaterial enthält, wobei während eines einzelnen Waschgangs nicht mehr als 10 Gew.-% der Waschlauge aus der Waschmaschine abgezogen werden, wobei das Verfahren den Schritt des Variierens der Ionenstärke der Waschlauge über mindestens 50% der Dauer des Waschgangs durch Zugabe von einem oder mehreren ionischen Bestandteilen zu der Waschlauge umfasst und worin die geringste Ionenstärke der Waschlauge 0,005 bis 0,02 M ist und die höchste Ionenstärke der Waschlauge 0,03 bis 0,2 M ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Variation der Ionenstärke über mindestens 75%, beispielsweise über im Wesentlichen die gesamte Dauer des Waschgangs, auftritt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die höchste Ionenstärke der Waschlauge 0,04 bis 0,15 M ist.
  4. Verfahren nach einem vorangehenden Anspruch, wobei der Waschgang eine Dauer von 2 bis 120 Minuten, vorzugsweise 2 bis 60 Minuten, bevorzugter 3 bis 40 Minuten und besonders bevorzugt 4 bis 30 Minuten, aufweist.
  5. Verfahren nach einem vorangehenden Anspruch, wobei während mindestens 50% der Zeit der Variation der Ionenstärke die Waschlauge eine Temperatur von 5°C bis 60°C, bevorzugter 5°C bis 38°C und besonders bevorzugt 10°C bis 30°C aufweist.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei einer oder mehrere ionische Bestandteile durch Mittel von einer verzögerten Freisetzungsformulierung, dosiert bei oder vor dem Beginn des einzelnen Waschgangs, zugegeben werden.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Konzentration des Tensidmaterials in der Waschlauge während des Waschgangs im Wesentlichen konstant ist.
  8. Verfahren nach einem vorangehenden Anspruch, wobei während mindestens eines Teils des Waschgangs die Waschlauge gelöste Natrium- und/oder Magnesiumionen umfasst.
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