-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft verwaltungsregelbasierte Fernmeldenetzwerkverwaltung
und Dienstbereitstellung, insbesondere das Problem der dynamischen
Bewertung von Verwaltungsregelentscheidungen in einem Fernmeldenetzwerk
in Echtzeit.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Gegenwärtig wird
in der Fernmeldeindustrie verwaltungsregelbasierte Fernmeldenetzwerkverwaltung
in einem „Vorbereitstellungsmodus" eingesetzt, demzufolge:
alle Bedingungen für
Verwaltungsregelbewertung vorgegeben sind und entsprechende vorberechnete
Verwaltungsregelentscheidungen in einer Verwaltungsregelablage wie
etwa – ohne
Beschränkung
darauf – einem
Verzeichnis und/oder einer Datenbank gespeichert sind. Es besteht
jedoch ein Bedarf, unter Anwendung von Echtzeit-Verwaltungsregelbewertung
Dienste bereitzustellen und/oder verwaltungsregelbasierte Fernmeldenetzwerkverwaltung
durchzuführen.
Zum Beispiel wird Echtzeit-Verwaltungsregelbewertung benötigt, um
bei der Bereitstellung von dynamischer verwaltungsregelbasierter
Fernmeldenetzwerkverwaltung und Dienstbereitstellung Verwaltungsregeln
zur Steuerung von dynamischem Netzwerkverhalten im Hinblick auf
Ressourcennutzungszustandsänderungen
durchzusetzen und/oder Ereignisse zu signalisieren.
-
Die
Vorteile von verwaltungsregelbasierter Fernmeldenetzwerkverwaltung
und Dienstbereitstellung sind am deutlichsten, wenn verwaltungsregelbasierte Fernmeldenetzwerkverwaltung
und/oder Dienstbereitstellung auf große Zahlen von verwaltungsregel-verwalteten
Einheiten angewandt wird. Wenn jedoch verwaltungsregelbasierte Fernmeldenetzwerkverwaltung
und/oder Dienstbereitstellung in Echtzeit durchgeführt werden
soll, bleibt die Gewinnung aller relevanten Information, die Verfolgung
von Ereignissen in Echtzeit und die Bewertung jeder einzelnen zugeordneten
Verwaltungsregelbedingung in rechtzeitiger und effizienter Weise
eine erhebliche Herausforderung.
-
Gemäß einer
herkömmlichen
Verwaltungsregelbewertungsimplementierung 100, die schematisch
in 1 dargestellt ist, werden eine Datenbank 150,
hoch kundenspezifische Schemata 151 und Abstraktionsschichten
verwendet, um die Implementierungskomplexitäten der verwendeten Datenbanktechnologie
zu verbergen.
-
In
der Datenbank
150 wird Buch geführt über exemplarische Verwaltungsregelereignisse
und Änderungen
an verwaltungsregel-verwalteten
Fernmeldenetzwerkeinheitszuständen.
Herkömmliche
Verwaltungsregelbewertung wird implementiert unter Verwendung von
Datenbankabfragen, die über
gespeicherte Verwaltungsregelprozeduren
158 und Datenbank-Auslösetechniken
bedient werden. Die Datenbank
150 wird bei Empfang eines
Verwaltungsregelereignisses
112 und/oder Empfang einer
Netzwerkzustandsaktualisierung
112 aktualisiert. Die zur Implementierung
einer bestimmten verwaltungsregelbezogenen Antwort verwendeten Datenbankauslöser erzeugen
eine Folge von spezifischen Anfragen, die verwendet werden, um den
Satz von auf verwaltungsregel-verwaltete Einheiten
160 in
dem zugeordneten Fernmeldenetzwerk anzuwendenden Satz von Verwaltungsregelentscheidungen
156 festzulegen.
Zum Beispiel diskutieren WO 98/09402 A und
US 5 797 128 A verwaltungsregelbasierte
Netzwerkverwaltung basierend auf Verwaltungsregelgruppen einschließlich Mitgliedschaftsaktualisierungen.
-
Im
Hinblick auf die oben beschriebene Verwaltungsregel-Verwaltungstechnik
ist es schwierig, eine effiziente Echtzeit-Verwaltungsregelbewertung zu entwerfen
und zu implementieren, die für
dynamische Entscheidungsfindung zur Unterstützung von verwaltungsregelbasierter
Echtzeit-Fernmeldenetzwerkverwaltung und/oder Dienstbereitstellung
geeignet ist, da die Gesamtdynamik großer Zahlen von verwaltungsregel-verwalteten
Einheiten 160 jederzeit beeinflusst werden kann durch:
- – Verwaltungsregelereignisse/Zustandsaktualisierungen 112,
die große
Zahlen von verwaltungsregel-verwalteten Einheiten 160 betreffen;
und/oder
- – einzelne
Aktionen von Nutzern, die mit verwaltungsregel-verwalteten Einheiten 160 wechselwirken,
oder Benutzer betreffende Aktionen innerhalb eines kurzen Zeitraums,
die korreliert oder unkorreliert sein können (zum Beispiel Denial-of-Service-Angriffe).
-
Bekannte
herkömmliche
Implementierungen leiden typischerweise an Einschränkungen
wie etwa:
- – bei
der Verwendung von Echtzeitdatenbanken 150 zur Verwaltungsregelspeicherung
wird es sehr schwierig, das verwendete Schema 151 aufrecht
zu erhalten, da es den Datenbanktechnologien an Flexibilität zum Lösen von
willkürlichen Anfragen
in effizienter Weise fehlt. Um dieses Hindernis zu überwinden,
verwenden herkömmliche Implementierungen
vorgegebene Schemata 151 und Cache-Strategien, um spezifische Operationen
auszuführen.
Die Verwendung von vorgegebenen Schemata 151 und der Cache-Techniken führt zu übermäßig verwickelten
Entwicklungsbemühungen
für jede
nötige Änderung
bei der Aktualisierung von Verwaltungsregeln und der zugeordneten
Datenbank-Auslösung.
Typischerweise wird, wenn sich eine bestimmte datenbanktechnologiebasierte
Implementierung weiter entwickelt, die Leistung bei der Verwaltungsregelbewertung sehr
unvorhersagbar, weil das Schema 151 dazu neigt, sich in
einer Weise zu entwickeln, die Verwaltungsregelentscheidungsfindung nicht
befriedigend unterstützt.
Herkömmlichen
Techniken zufolge kann eine kostspielige Neuentwicklung und Neuaufspielung
der betreffenden Applikation die einzige Lösung sein, um diesen Mangel
zu beheben; und
- – Wenn
Datenbank-Auslösung
auf mehreren Verwaltungsregelservern 120 verwendet wird,
die zusammenarbeiten müssen,
wenn Bedingungen für die
Verwaltungsregelbewertung verschiedene Verwaltungsregel-Domains betreffen,
führt die Verwendung
der Datenbank 150 bei der Bedienung jedes Verwaltungsregelereignisses/jeder Netzwerkzustandsaktualisierung 112 zu
einer ineffizienten Nutzung von kritischen Ressourcen. Genauer gesagt
führt es
zur Vergeudung von Speicherressourcen beim Cachen von zeitweiligem
verwaltungsregelbezogenem Inhalt, der als notwendig für spätere Berechnungen
vorausgesagt wird, und es führt
auch zu intensivem Nachrichtenaustausch zwischen Verwaltungsregelservern 120 und
darauf bezogenen verwaltungsregel-verwalteten Einheiten 160,
um den Mangel an vordefinierten datenbankgespeicherten Prozeduren
für die
Durchsetzung von Verwaltungsregeln mit domainübergreifender Relevanz auszugleichen.
Die Situation entsteht, weil das Datenbankschema, die Cache-Strategien
und die gespeicherten Prozeduren nicht adäquat mit Entscheidungsprozessen
koordiniert sind, die das Verwaltungsregelereignis/Netzwerkzustandsaktualisierungen 112 als
eine Ursache für
die Auslösung
einer sofortigen Verwaltungsregel(neu)bewertung ausmachen. Als Beispiel
werden N verschiedene Verwaltungsregelgruppen betrachtet, wobei
jede Verwaltungsregelgruppe in einer Aufzeichnung in der Datenbank 150 spezifiziert
wird. Wenn jede Verwaltungsregelgruppe bei Auftreten einer Netzwerkzustandsaktualisierung 112 unkoordiniert
bewertet werden soll, gäbe
es wenigstens N getrennte Bewertungen, und nicht alle von diesen können bereits
getroffene, gecachte Entscheidungen ausnutzen. Nach dem Stand der
Technik kann es erforderlich sein, domainübergreifende Anwendungen auf
einem einzigen, für
diese Anwendung dedizierten Verwaltungsregelserver 120 zu
implementieren, doch stößt eine
solche Lösung
nicht nur auf Probleme, die mit der Eigentümerschaft des Verwaltungsregelservers 120 zusammenhängen, insbesondere
wenn jede Domain unter die Verwaltung eines anderen Serviceproviders
fällt,
sondern sie leidet auch an einer Unfähigkeit, alle verwaltungsregel-verwalteten Einheiten 160 gemeinsam
zu bedienen. Eine solche Lösung
wäre ineffizient,
da zu einer gegebenen Zeit typischerweise nur eine kleine Zahl von verwaltungsregel-verwalteten
Einheiten 160 Domaingrenzen überquert.
-
Es
ist ferner wünschenswert,
dass ein mit Verwaltungsregelbewertung befasster Verwaltungsregelserver 120 nicht
nur in der Lage ist, Verwaltungsregeln in Echtzeit zu bewerten,
sondern auch, Verwaltungsregelentscheidungen korrekt und rechtzeitig
an eine große
Zahl von verwaltungsregel-verwalteten
Einheiten 160 zu verbreiten.
-
Es
besteht daher Bedarf danach, die oben erwähnten Fragen bei der Bereitstellung
von verbesserten Verfahren zur Echtzeit-Verwaltungsregelbewertung zu lösen.
-
Kurzbeschreibung der Erfindung
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Verwaltungsregelserver bereitgestellt.
Der Verwaltungsregelserver umfasst ein Vorberechnungsmodul zum Gruppieren
einer Mehrzahl von Verwaltungsregeln, die die gleiche Auslösebedingung
und Verwaltungsregelentscheidung haben, in eine Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse.
Ein Planer initiiert die Verwaltungsregelbewertung basierend auf
einem empfangenen Ereignis, das eine passive Bedingung erfüllt, zur
Festlegung der Mitgliedschaft einer verwaltungsregel-verwalteten Einheit
in Bezug auf die Verwaltungsregel- Äquivalenzklasse.
Ein Auslösemodul überwacht
Fernmeldenetzwerkereignisse, die die Auslösebedingung erfüllen, und
das Auslösemodul löst eine
Verwaltungsregelbewertung im Anschluss an die Erfüllung der
Auslösebedingung
aus. Ein Verwaltungsregelentscheidungsverteilungsmechanismus gibt
die Verwaltungsregelentscheidung an die zu einer Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
gehörenden
verwaltungsregel-verwalteten Einheiten zur Verwaltungsregeldurchsetzung
aus. Die Gruppierung der Mehrzahl von Verwaltungsregeln in die Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
und die Zuordnung von verwaltungsregel-verwalteten Einheiten zu
der Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
führt zu
einer auf Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen
beschränkten Verwaltungsregelbewertung,
wodurch Verwaltungsregelbewertungssteueraufwand verringert wird.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Verwaltungsregelbewertung bereitgestellt.
Das Verfahren umfasst eine Folge von Schritten. Eine Mehrzahl von
Verwaltungsregeln, die dieselbe Auslösebedingung und Verwaltungsregelentscheidung
haben, werden in einer Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse gruppiert.
Die Mitgliedschaft einer verwaltungsregel-verwalteten Einheit wird
mit Bezug auf die Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse festgelegt.
Basierend auf einem Ereignis, das die Auslösebedingung erfüllt, wird
die Verwaltungsregelbewertung der Gruppe von Verwaltungsregeln der Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse durchgeführt. Die
Verwaltungsregel wird zur Verwaltungsregeldurchsetzung an verwaltungsregel-verwaltete
Einheiten verbreitet, die Mitglieder der Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse sind. Durch
die Gruppierung der Mehrzahl von Verwaltungsregeln in die Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
und das Zuordnen von verwaltungsregel-verwalteten Einheiten zu der
Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
wird eine auf Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen
beschränkte
Verwaltungsregelbewertung erreicht, die den Aufwand bei der Verwaltungsregelbewertung
verringert.
-
Vorteile
werden erzielt aus der Echtzeitverwaltungsregelbewertung von auf
gesamte Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen
bezogenen Verwaltungsregeln, wobei jede Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse einer großen Zahl
von verwaltungsregel-verwalteten
Einheiten zugeordnet ist.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Die
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlicher aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausgestaltungen mit Bezug
auf die beigefügten
Diagramme, wobei:
-
1 ein
schematisches Diagramm ist, das Details einer herkömmlichen
Implementierung zeigt, die bei der Bereitstellung von vorbereiteter
verwaltungsregelbasierter Fernmeldenetzwerkverwaltung und/oder Dienstbereitstellung
verwendet wird;
-
2 ein
schematisches Diagramm ist, das gemäß einer exemplarischen Ausgestaltung
der Erfindung zusammenwirkende Elemente zeigt, die eine Echtzeit-Verwaltungsregelbewertung
liefern;
-
3 ein
schematisches Diagramm ist, das exemplarische Elemente einer Verwaltungsregelspezifikation
zeigt, die verwendet wird, um Echtzeit-Verwaltungsregelbewertung
zu leisten; und
-
4 ein
schematisches Diagramm ist, das ein exemplarisches Zustandsdiagramm
zeigt, das bei der Implementierung von Echtzeit-Verwaltungsregelbewertung gemäß einer
exemplarischen Implementierung der exemplarischen Ausgestaltung
der Erfindung verwendet wird.
-
In
den beigefügten
Diagrammen tragen gleiche Merkmale entsprechende Zeichen.
-
Detaillierte Beschreibung
der Ausgestaltungen
-
Gemäß einer
exemplarischen Ausgestaltung der Erfindung wird ein Verfahren zur
Verwaltungsregelbewertung für
große
Zahlen von verwaltungsregel-verwalteten Einheiten 260 geschaffen.
Bezogen auf 2 wird ein Gewinn an Effizienz
der Verwaltungsregelbewertung erreicht durch Vorabbewertung von
so vielen Verwaltungsregelentscheidungen wie möglich und durch Beobachtung
von verwaltungsregelbezogenen Ereignissen/Netzwerkzustandsaktualisierungen 212 in
Echtzeit.
-
Ferner
bezogen auf 3 wird die Mitgliedschaft jeder
einzelnen Verwaltungsregel in Bezug auf einen entsprechenden Verwaltungsregelausführungskontext
festgelegt, auch als Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse (Policy Equivalency
Class, PEC) bezeichnet, der einem bestimmten Auslöseereignis 212 und
nachfolgenden Verwaltungsregelentscheidungen 256 zugeordnet
ist, indem spezifiziert wird: Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen,
Verwaltungsregelaktivierungsauslöser
und Verwaltungsregel-Äquivalenzklassenmitgliedschaften.
Verwaltungsregeln 254 mit derselben Auslösebedingung (denselben
Auslösebedingungen)
und derselben Entscheidung (denselben Entscheidungen) 256 sind zu
einer einzigen Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
zusammengefasst. Daher verknüpft
eine Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
eine Zielgruppe von verwaltungsregel-verwalteten Einheiten mit wenigstens
einer entsprechenden Entscheidung 256, die bei Auftreten
eines Auslöseereignisse,
das die entsprechende(n) Auslösebedingung(en)
erfüllt,
anzuwenden ist. Die Festlegung eines Verwaltungsregel-Äquivalenzklassenaggregats,
zu dem eine verwaltungsregel-verwaltete Einheit, eine Verwaltungsregel,
ein verwaltungsregel-verwalteter Informationsfluss oder ein beliebiger
anderer Teil eines Fernmeldenetzwerks gehört, kann von mehreren Faktoren,
ohne Einschränkung
auf diese, abhängen:
Tageszeit, Dienstqualität
(Quality of Service, QoS), Netzwerkadresse, Dienstvorauszahlungsstatus
des Benutzers, etc.
-
Gemäß der exemplarischen
Ausgestaltung der Erfindung spezifiziert eine Verwaltungsregel 254 einen
Satz von Bedingungen, die zu einer oder mehreren Aktionen führen. 3 zeigt
eine exemplarische Bedingungsseite einer Verwaltungsregel 254, die,
ohne Einschränkung
auf diese, drei Typen von Bedingungen umfasst: diejenigen, die die
verwaltungsregel-verwalteten Zieleinheiten 260 für die Durchsetzung
der entsprechenden Verwaltungsregelentscheidung 256 identifizieren,
diejenigen, die die Fähigkeiten
der verwaltungsregel-verwalteten Zieleinheiten 260 identifizieren,
und diejenigen, die von zeitlichen oder Zustandsereignissen abhängen, die
die Ausgabe von Verwaltungsregelentscheidungen 254 an die
verwaltungsregel-verwalteten Zieleinheiten 260 mit den
geeigneten Fähigkeiten
auslösen. Auslöserbasierte
Bedingungen, auf den Fähigkeiten von
Einheiten basierende Bedingungen und Aktionen/Entscheidungen 256 definieren
die entsprechende Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse. Die zieleinheitsspezifische
Bedingung identifiziert die Mitglieder der Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse.
Die Fähigkeitsbedingungen
(die fortlaufend wie nachfolgend beschrieben vorab bewertet werden)
legen die Mitgliedschaft in der Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
fest. Eine exemplarische Zielbedingung betrifft die Netzwerkadresse
einer spezifischen verwaltungsregel-verwalteten Einheit 260: „IP_adress=138.24.63.18". Eine exemplarische
Fähigkeitsbedingung
betrifft die unterstützte
Funktionalität
einer spezifischen verwaltungsregel-verwalteten Einheit 260: „Auto-Negotiation=True". Passive Bedingungen
beziehen sich typischerweise auf langsam veränderliche (Betriebs/Steuerungs-)Parameter, zum
Beispiel die Angabe, ob ein Benutzer an einem Dienst teilnimmt oder
ob ein Benutzer ein Interesse hat, an einer laufenden Dienstsitzung
teilzunehmen. Auslösebedingungen können zum
Beispiel bezogen sein auf Tageszeitereignisse, Ressourcenverfügbarkeit,
darauf, ob ein Benutzer verfügbar
ist, um an einer laufenden Dienstsitzung teilzunehmen, oder auf ein
beliebiges anderes dienstbezogenes Ereignis, wie etwa, ohne Einschränkung auf
diese, dass die Broadcast-Quelle verfügbar oder unverfügbar wird. Eine
Auslösebedingung
kann eine logische „Oder"-Bewertung mehrerer
in Echtzeit berichteter Ereignisse 212 umfassen.
-
Wenn
ein Verwaltungsregelereignis/eine Netzwerkzustandsaktualisierung 212 stattfindet, das/die
eine Auslösebedingung
einer Verwaltungsregel 254 erfüllt, wird eine vorab bewertete
Verwaltungsregelentscheidung 256, die dieser Verwaltungsregel 254 entspricht,
aktiviert. Das Auslöseereignis (212)
führt nun
dazu, dass Verwaltungsregeln 254, die Mitglied der entsprechenden
Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
sind, (neu) bewertet werden, wodurch die Verwaltungsregelbewertungseffizienz gemäß der vorliegenden
Erfindung stark verbessert wird. Die Zusammenfassung von Verwaltungsregeln 254 in
Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen
ermöglicht
eine schnelle Identifizierung einer entsprechenden Gruppe von Verwaltungsregeldurchsetzungs-/Ausführungsaktionen
(Entscheidungen 256), die nach dem Auftreten eines entsprechenden
Auslösererereignisses
unternommen werden müssen.
-
Gemäß der exemplarischen
Ausgestaltung der Erfindung werden Kriterien und Mechanismen eingeführt, um
die Berechnung von Verwaltungsregelentscheidungen zu beschleunigen,
darunter:
- – Klassifizierung
von Bedingungen jedes Verwaltungsregeltyps und jeder Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse (des Satzes
von – vom
Typ unabhängigen – Verwaltungsregeln,
die bei Auftreten identischer Auslösebedingungen durchgesetzt werden
sollen) in eine Auslöse-
und typischerweise mehrere passive Bedingungen;
- – die
Verwendung eines Vorberechnungsmechanismus, der:
a) alle Verwaltungsregeln 254 mit
den gleichen Auslösebedingungen,
die zu den gleichen Entscheidungen 256 führen, in
Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen
zusammenfasst und
b) priorisierte Verwaltungsregelbewertung
für Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen-bezogene
Verwaltungsregeln basierend auf Anforderungen für die Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen und/oder
verfügbaren
Ressourcen plant. Die Nachfrage nach einer Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
könnte
dargestellt werden durch ein (anpassbares) Prioritätsniveau,
das zum Beispiel basierend auf einer statistischen Verwendung (Treffer)
einer gegebenen Verwaltungsregel oder einer wahrgenommenen Bedeutung – einer Ad-hoc-Erkennung,
dass manche Bewertungen wichtiger als andere sind und eine höhere Verwaltungsregelbewertungspriorität bekommen – dargestellt
werden;
c) basierend auf Veränderungen, die alle passiven Bedingungen
betreffen, Verwaltungsregeln kontinuierlich bewertet,
- – ein
Ereignisauslösemechanismus,
der mit der Auflösung
von Auslösebedingungen
zusammenhängt,
und
- – ein
skalierbarer Verwaltungsregelentscheidungsverbreitungsdienst zum
Verbreiten von Verwaltungsregelentscheidungen an alle verwaltungsregel-verwalteten
Einheiten 260 einer Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse. Ein exemplarischer
skalierbarer Verwaltungsregelentscheidungsverbreitungsdienst ist
dargestellt in der US-Patentanmeldung US 2004/0225717 mit dem Titel „Network
architecture for message-based policy distribution", eingereicht am
9. Mai 2003 von demselben Erfinder.
-
2 ist
ein schematisches Diagramm, das gemäß einer exemplarischen Ausgestaltung
der Erfindung zusammenwirkende Elemente zeigt, die Echtzeit-Verwaltungsregelbewertung leisten,
darunter:
- – ein
Verwaltungsregelbedingungs-Verwaltungsmechanismus 270 zum
Manipulieren (Spezifizieren/Ändern)
von Auslöse- und passiven Bedingungen.
Ein Verwaltungsregelserver 220 schafft eine Verwaltungsregelbedingungsverwaltungsschnittstelle
zum Konfigurieren der Bewertung von Verwaltungsregeln durch Identifizieren
und explizites Trennen der Verwaltungsregelbedingungen in passive
und Auslösebedingungen;
- – einen
Planer 222 zum Planen der Verwaltungsregelbewertung mit
Bezug auf passive und Auslösebedingungen.
Obwohl in 2 der Planer 222 dem
Verwaltungsregelserver 220 zugeordnet dargestellt ist,
ist die Erfindung nicht auf die gezeigte Zuordnung beschränkt. Wenn
mehrere Verwaltungsregelserver 220 in einer bestimmten
Anlage verwendet werden, kann der Planer 222 von allen Verwaltungsregelservern 220 gemeinsam
benutzt werden und beispielsweise zweckmäßiger zusammen mit der Ablage 250 platziert
sein;
- – ein
Vorberechnungsmodul 224, das die Datenbank 250 und
eventuell gespeicherte Prozeduren 258 verwendet, um die
Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen
zu berechnen. Das Vorberechnungsmodul 224 speichert 225 und
macht die Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen-Definitionen
verfügbar,
so dass ein Verwaltungsregelserver 220 unmittelbaren und
schnellen Zugriff darauf haben kann. Zum Beispiel können Speicherimplementierungen
mit gemeinsamer Nutzung (225) verwendet werden, ohne die
Erfindung darauf zu beschränken.
Das Vorberechnungsmodul 224 kann auch eine Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
direkt, ohne Zugriff auf die Ablage 250, verändern;
- – ein
Auslöseerkennungsmodul 226,
das dem Verwaltungsregelserver 220 zugeordnet ist, überwacht
die jeder Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
zugeordneten Auslösebedingungen 227.
Wie in 2 gezeigt, umfassen Auslöseereignisse Änderungen
an der in Datenbankablage 250 gespeicherten Information
und Netzwerkzustandsaktualisierungen/Ereignisse 212, die
aus dem Fernmeldenetzwerk empfangen werden. Diverse Auslöseereignisse
können
verwendet werden, ohne die Erfindung darauf zu beschränken.
-
Das
mit dem Verwaltungsregelserver (Verwaltungsregelentscheidungspunkt) 220 verknüpfte Auslösemodul 226 überwacht
das Auftreten von Ereignissen/Aktualisierungen 212. Die
resultierenden entsprechenden Verwaltungsregelentscheidungen 256 werden
verwaltungsregel-verwalteten Einheiten 260, die Mitglieder
der zugeordneten Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse sind, mitgeteilt,
wenn das Ereignis zur Auslösebedingung
dieser Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse,
wie in einer entsprechenden Verwaltungsregel 254 spezifiziert,
passt.
-
Der
Verwaltungsregelbewertungsplaner 222 wird verwendet, um
Verwaltungsregelbewertung mit Bezug auf passive Bedingungen zu priorisieren,
um den gesamten Verwaltungsregel-Verarbeitungsaufwand, der mit auslösebedingungsbasierter
Verwaltungsregelbewertung zusammenhängt, zu minimieren, was die
Verwaltungsregelbewertungseffizienz des dargestellten Verfahrens
weiter verbessert.
-
Wenn
von einer Verwaltungsregelbewertungsverbesserung profitiert wird,
ist es für
den Planer 222 wichtig, die Verwaltungsregelbewertung,
die mit passiven Bedingungen zusammenhängt, anders als die mit Auslösebedingungen
zusammenhängende
Verwaltungsregelbewertung zu behandeln. Zum Beispiel können passive
Bedingungen eine kontinuierliche niedrigere Priorität bei der
Verwaltungsregelbewertung annehmen, und/oder passive Bedingungen
können
in einer Vorrang-Reihenfolge geordnet werden. Auf Auslösebedingungen
bezogene Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen-Verwaltungsregelbewertung
kann eine höhere
Priorität
annehmen, solange Auslöseereignisse
relativ selten sind. Da verwaltungsregel-verwaltete Einheiten 260 Mitglieder
von Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen
sind, werden die Entscheidungen 526 der auslösebedingungsinitiierten
Verwaltungsregelbewertung effizient auf alle Verwaltungsregelklassenelemente
angewandt.
-
Gemäß der exemplarischen
Ausgestaltung der Erfindung werden die vorberechneten Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen
und die zugeordneten Bedingungen verwendet, um die Verwaltungsregelentscheidungsberechnung
für eine
große
Zahl von verwaltungsregel-verwalteten Einheiten 260 zu
beschleunigen. Der von dem Modul 224 verwendete Vorberechnungsmechanismus
kann, ohne die Erfindung einzuschränken, exemplarisch durch Datenbank-Auslösetechniken
implementiert sein. Die Verwaltungsregelbewertung kann daher gestartet
werden durch die Datenbankauslöser,
die Änderungen an
Bedingungen anzeigen. Der Planer 222 priorisiert die Bewertung
der passiven Bedingungen. Die Verwaltungsregelbewertung umfasst
die Ausgabe einer Reihe von voreingestellten Datenbankanfragen,
die alle definierten (und aktiven) Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen
zurückgeben.
-
Unabhängig davon überwacht
der Auslösemechanismus 226 alle
Auslösebedingungen,
und wenn eine Auslösebedingung
erfasst wird, gewährleistet
der (nicht dargestellte, aber in der oben beschriebenen Patentanmeldung
US 2004/0225717 beschriebene) Verbreitungsmechanismus, dass jede getroffene
Verwaltungsregelentscheidung 256 allen verwaltungsregel-verwalteten Einheiten 260 zur
Verwaltungsregelausführung
und Durchsetzung mitgeteilt wird, die Mitglied der Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
sind.
-
4 zeigt
eine exemplarische Implementierung der exemplarischen Ausgestaltung
der Erfindung, bei der Echtzeit-Bewertung
einer Verwaltungsregelgruppe 254 verwendet wird, um das
Verhalten eines Fernmeldenetzwerks beim Start einer Multimediaausstrahlung
oder eines Informationsflusses festzulegen, der an eine Gruppe von
verwaltungsregel- verwalteten
Netzwerkknoteneinheiten 260 mit IP-Adressen, die außerdem genügend vorbezahltes Dienstnutzungsguthaben
aufweisen, verbreitet werden soll (andere passive Bedingungen wie
etwa – ohne
Einschränkung
auf diese – verwaltungsregelgesteuerte
Vorrichtungsfähigkeitsbedingungen,
Flussinhaltsbedingungen, Flusskodierbedingungen, etc. können gelten).
Für gegebene
exemplarische passive und Auslösebedingungen
der Verwaltungsregelgruppe 254 werden vier Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen
PEC 1 bis PEC 4 definiert und gezeigt.
-
Es
versteht sich, dass einer IP-Adresse je nach verwendeter Zugriffstechnologie
unterschiedliche Interpretierungen zugeordnet werden können. Wenn
die Zugriffstechnologie einer verwaltungsregel-verwalteten Einheit 260 eine
bestimmte IP-Adresse
permanent zuweist, kann diese bestimmte IP-Adresse als Stationsidentifikation
verwendet werden. Wenn IP-Adressen verwaltungsregel-verwalteten
Einheiten 260 auf Anfrage während der Netzwerkkonnektivitätsaktivierung
zugewiesen werden, etwa durch Verwendung von Dynamic Host Configuration
Protocol (DHCP)-IP-Adressenzuweisung und DHCP-IP-Adressenfreigabe,
kann die Zuweisung von Ad-hoc-IP-Adressierung verwendet werden,
um anzuzeigen, dass die entsprechenden verwaltungsregel-verwalteten
Einheiten 260 online und aktiv sind. Beide Interpretationen
können
verwendet, um Assoziativität
verwaltungsregel-verwalteter Einheiten mit entsprechenden Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen
herzustellen.
-
Es
werde der exemplarische Fall betrachtet, bei dem das Vorhandensein
von IP-Adressierung für die
Identifikation einer verwaltungsregel-verwalteten Einheit 260 in
einem Zielzustand verwendet wird. PEC 1 fasst alle IP-Adressen zusammen,
die vorbezahltes Guthaben aufweisen und verfügbar sind, um Inhalt zu empfangen.
PEC 2 fasst alle verfügbaren IP-Adressen
ohne verfügbares
vorbezahltes Guthaben zusammen. PEC 3 fasst alle nicht verfügbaren vorbezahlten
IP-Adressen zusammen. Und PEC 4 fasst alle nicht verfügbaren und
nicht vorbezahlten IP- Adressen
zusammen.
-
Es
ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass gemäß der exemplarischen Ausgestaltung
der Erfindung die (Neu-)Bewertung der passiven Bedingungen und/oder
eventuell die (Neu-)Bewertung einer Auslösebedingung zur Wanderung einer
verwaltungsregel-verwalteten Einheit 260 zu einer anderen Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
führen
kann. Wenn sie ein neues Mitglied einer anderen Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
wird, kann es sein, dass die verwaltungsregel-verwaltete Einheit 260 ihren
Zustand synchronisieren muss. Verfahren für die Zustandssynchronisation
sind in der oben beschriebenen Patenanmeldung US 2004/0225717 beschrieben.
-
Fortlaufende
Vorbewertung (224) erfolgt bei Erfassung des Vorhandenseins
einer IP-Adresse in dem Fernmeldenetzwerk oder von Änderungen 212 im
Vorauszahlungsstatus. Wenn sich infolge dessen die Assoziativität der IP-Adresse
zu den Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen
durch eine der vier möglichen
Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen ändert, ändert sich
die Mitgliedschaft in einer Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse.
Bei Empfang des Auslöseereignisses
(212) (das heißt
des zu verbreitenden Informationsflusses) werden die vorberechneten Mitgliedschaftslisten
verwendet, um die Echtzeitverbreitung des Flussinhalts an Benutzer
zu initiieren, die den verwaltungsregel-verwalteten Mitgliedseinheiten 260 zugeordnet
sind, die der Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
1 zugeordnet sind. Für
Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
3 und Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
4 wird keine Echtzeit-Verwaltungsregelbewertung
benötigt,
da die IP-Adressen für
die Verwaltungsregel-Äquivalenzklassenmitglieder
nicht verfügbar
sind, was ein eindeutig nützliches Beispiel
einer Verringerung des Verwaltungsregelbewertungsaufwandes ist.
Eine Nachlade-Benachrichtigung
(256) kann an verwaltungsregel-verwaltete Einheiten 260 der
Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
2 ausgegeben werden. Ein verpasster Anruf/Konferenz/Verbreitung wird
aufgezeichnet (256) für
jede verwaltungsregel-verwaltete Einheit 260 der Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse 203.
Außerdem
wird eine Nachlade-Benachrichtigung 256) zur Ausgabe an
verwaltungsregel-verwaltete Mitgliedseinheiten 260 in eine
Warteschlange gestellt, die der Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse
4 zugeordnet sind.
-
Gemäß der exemplarischen
Ausgestaltung der Erfindung wird eine Verwaltungsregelbewertungsbeschleunigung
beim Treffen von Verwaltungsregelentscheidungen 256 für große Gruppen
von verwaltungsregel-verwalteten Einheiten 260 erreicht.
Mit den oben beschriebenen Verbesserungen kann erwartet werden,
dass wenn eine Auslösebedingung eintritt,
das Aggregat aus verwaltungsregel-verwalteten Zieleinheiten 260 und
der entsprechenden Verwaltungsregelentscheidung 256 für die Verbreitung bereit
ist.
-
Gemäß der exemplarischen
Ausgestaltung der Erfindung bleibt die Effizienz der Verwaltungsregelbewertung
erhalten, auch wenn Schemata aufgrund von Änderungen und Erweiterungen,
die zu ihrer Anpassung an Netzwerkverwaltungsänderungen, Dienständerungen
und Dienstentwicklung notwendig sind, suboptimal werden. Die Effizienz
bleibt erhalten, weil die Verwaltungsregelbewertungseffizienz gemessen
wird als Zeitversatz zwischen jedem Auslöseereignis und der Vollendung
der entsprechenden Verwaltungsregelbewertung, sofern nicht die Datenbankstruktur
so inkonsistent mit den Bedürfnissen der
verwaltungsregelbasierten Implementierung geworden ist, dass die
Vorberechnung der Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen länger wird
als das Intervall zwischen Auslöseereignissen.
-
Gemäß der exemplarischen
Ausgestaltung der Erfindung erfolgt eine effiziente Nutzung der
Datenbankablage 250, um den Einfluss von passiven Bedingungen
durch Planen von Verwaltungsregelbewertung mit Bezug auf Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen entsprechend
Prioritäten
zu lösen.
Bei der Bewertung von auf passive Bedingungen bezogenen Verwaltungsregeln
kann die Bewertungspriorität
festgelegt werden durch die erwartete „Eintreffzwischenzeiten" von Auslöseereignissen.
Dies verringert die Verzögerungszeit
zwischen Auslöseereignissen 212 und
Berechnung.
-
Gemäß der exemplarischen
Ausgestaltung der Erfindung wird folglich ein Mechanismus, der Verwaltungsregelbewertungen
so unabhängig
wie möglich
von der internen Organisation der Datenbankablage 250 durchführt, bereitgestellt.
Die verringerte Abhängigkeit
von der internen Organisation der Verwaltungsregeldatenbankablage 250 und
Koordination mit diversen Entscheidungsprozessen, die mit diversen
Verwaltungsregelentscheidungen verknüpft sind, schafft verbesserte
Echtzeit-Verwaltungsregelbewertungseffizienz.
-
Wenn
jedes Element der Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse eine kundenspezifische
Instanz der Verwaltungsregelentscheidung 256 benötigt, kann
diese mit Bezug auf die Verwaltungsregel-Äquivalenzklasse vorab berechnet
werden. In diesem Fall sind die Vorteile der Erfindung verstärkt, da
die Echtzeitanforderung der Verwaltungsregelbewertung erhöht ist.
-
Der
Wert der gemäß der exemplarischen Ausgestaltung
der Erfindung durchgeführten
effizienten Echtzeitverwaltungsregelbewertung nimmt zu, wenn verwaltungsregelbasierte
Verwaltung und Dienstbereitstellung mit Mitteln zum Verlagern von Verwaltungsregelbewertung
vom „Vorabbereitstellungsmodus" zu dynamischeren
Anwendungen ermöglicht
werden. Verwaltungsregelbasierte Implementierungen, bei denen eine
hoher Grad von Zusammenfassung in Verwaltungsregel-Äquivalenzklassen mit hoher
Wahrscheinlichkeit auftritt, wie etwa Mobilfunk, Schnurlos- und
andere Zugangsanwendungen, profitieren am meisten von dem dargestellten
Ansatz.
-
Die
dargestellten Ausgestaltungen sind lediglich exemplarisch, und Fachleuten
ist klar, dass Abwandlungen an den oben beschriebenen Ausgestaltungen
vorgenommen werden können,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Der Umfang der Erfindung
ist ausschließlich
durch die beigefügten Ansprüche definiert.