DE602004003765T2

DE602004003765T2 - Vorrichtung zur Befestigung eines Betätigungskabels und dazugehöriges Betätigungskabel

Info

Publication number: DE602004003765T2
Application number: DE200460003765
Authority: DE
Inventors: Christophe 75012 DEVELAY; Loic 92310 BOUTTIER
Original assignee: Renault SAS
Current assignee: Renault SAS
Priority date: 2003-10-24
Filing date: 2004-10-25
Publication date: 2007-10-11
Anticipated expiration: 2024-10-26
Also published as: ES2274403T3; FR2861444B1; EP1526295B1; EP1526295A1; FR2861444A1; DE602004003765D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Betätigungskabel, besonders für ein Kraftfahrzeugschaltgetriebe.
Noch genauer ist ihr Gegenstand eine Vorrichtung zur Befestigung eines Betätigungskabels an einem starren Betätigungsorgan, die eine mit dem Ende des Kabels fest verbundene Stange, einen Aufnahmestutzen des Betätigungseingangs und ein Filtrierelement aufweist, wie beispielsweise in der EP-A-0589550 beschrieben.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Betätigungskabel, das an mindestens einem seiner Enden eine solche Befestigungsvorrichtung aufweist.
Systeme mit Betätigung durch Kabel, besonders Schaltgetriebe, haben den Nachteil, dass die Vibrationen der Antriebseinheit bis zur Handbetätigung, zum Schalthebel oder zum Knauf des Schalthebels, die vom Fahrer zum Gangwechsel angefasst werden, rückgekoppelt werden.
Eine erste Maßnahme, um die Rückkopplung der Vibrationen durch ein Schaltgetriebebetätigungskabel abzumildern, besteht darin, ein Filtrierelement aus elastomerem Material am Stutzen zur Befestigung des Kabelendes zu integrieren.
Da das Gewicht des Kabels im Verhältnis zu den übertragenen Kräften sehr gering ist, werden Vibrationen mit relativ hoher Frequenz dennoch von Steuerungen durch Kabel übertragen.
Zum Dämpfen der von einem Betätigungskabel übertragenen Vibrationen kann bekannterweise den Befestigungsmitteln am Kabelende auch eine Masse zugeordnet werden.
Im Patent Abstract of Japan Nr. 10122226 wird besonders eine Vorrichtung beschrieben, mit der die von einem Betätigungskabel übertragenen Vibrationen gedämpft werden und die zu diesem Zweck eine Masse aufweist. Nach dieser Schrift wird die Masse in der Nähe der Befestigungsmittel des Kabels von diesem durchquert. Die Filtrationsmittel weisen jedoch kein anderes Filtrierelement auf.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Grenzfrequenz, d. h. die Untergrenze der ungefilterten Frequenzen, durch ein den Mitteln zur Befestigung eines Betätigungskabels zugeordnetes Filtrierelement herabzusetzen.
Zu diesem Zweck wird eine Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer zusätzlichen Masse, die über das Filtrierelement mit dem Stutzen verbunden ist, vorgeschlagen.
Vorzugsweise ist das Filtrierelement zwischen der Masse und dem Stutzen eingeführt.
Dank dieser Anordnungen können besonders die Masse mit dem Filtrierelement integriert und somit das Frequenzspektrum der durch die Befestigungsvorrichtung gefilterten Vibrationen vergrößert werden.
Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei der Lektüre der folgenden Beschreibung einer nicht einschränkenden Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Es zeigen:
1 einen Längsschnitt der vorgeschlagenen Vorrichtung,
2 eine Ansicht von unten und
3 und 4 zwei Perspektivansichten derselben Vorrichtung von außen.
Die Figuren zeigen das System zur Befestigung eines Schaltgetriebebetätigungskabels an einem Endteil wie einem Kugelgelenk, das zu einem starren Betätigungsorgan gehört, das allgemein einen Betätigungseingang darstellt, wie einer Stange, die zu einem Modul zur Betätigung des inneren Mechanismus des Getriebes oder zu einem unteren Vorgelegemechanismus des Gangschalthebels zur Auswahl oder zum Einlegen der Gänge gehört.
Die vorgeschlagene Befestigungsvorrichtung besteht aus einer Masse 1, die fest mit einer Stange 2 verbunden ist, in die ein nicht gezeigtes Kabel gequetscht ist. Die an der Stange 2 angeschweißte Masse 1 ist über ein Filtrierelement 3, besonders aus elastomerem Material, mit einem Stutzen 4 verbunden.
Nach den Zeichnungen kann die Masse 1 allgemein zylinderförmig sein, was aber keineswegs zwingend ist, und es können auch andere Konfigurationen verwendet werden, ohne den Erfindungsrahmen zu verlassen. Darüber hinaus weist die Masse 1 eine innere Schulter 1a auf, die zwischen dem Stutzen 4 und einer Kapsel 6 in Eingriff steht. Mit dieser zusätzlichen Masse 1 sollen gewisse, durch das Kabel übertragene Vibrationen gedämpft werden.
Der Stutzen 4 hält des Weiteren ein Befestigungselement 5 des Betätigungseingangs wie eine kugelförmige Kuppe, die mit einem nicht gezeigten Kugelgelenk verrasten kann. Dank der im Stutzen 4 sitzenden Kuppe 5 kann das Verrasten der Befestigungsvorrichtung in einem Betätigungseingang wie einem Kugelgelenk gewährleistet werden. Schließlich wird ein elastisches Element, die Feder 7, durch die auf den Stutzen 4 aufgesteckte Kapsel 6 so belastet, dass die Verrastkraft der Kuppe 5 auf das Kugelgelenk ausgeübt wird.
So liegt die Masse 1 über das Filtrierelement 3 am Stutzen 4 an, wobei das Filtrierelement 3 so zwischen der Masse 1, dem Stutzen 4 und der Kapsel 6 eingeführt ist, dass eine Integration der Masse und des Filtrierelements erzielt wird. Wie oben erwähnt, führt diese Anordnung dazu, dass die Masse des Filtrierelements 3 erhöht wird und somit die Grenzfrequenz des Filtrationssystems gesenkt wird, das bei der Vorrichtung zur Befestigung des Kabels an einem Betätigungsorgan ausgeführt ist.
Schließlich kann eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung an einem beliebigen oder an beiden Enden eines Betätigungskabels vorgesehen werden, d. h. getriebeseitig und/oder gangschalthebelseitig im Falle eines Getriebebetätigungskabels.

Claims

Vorrichtung zur Befestigung eines Betätigungskabels an einem starren Organ, die eine mit dem Ende des Kabels fest verbundene Stange (2), einen Aufnahmestutzen (4), der ein Befestigungselement (5) des Betätigungseingangs hält, ein Filtrierelement (3) und eine auf den Stutzen (4) aufgesteckte Kapsel (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine zusätzliche Masse (1) zur Dämpfung von Vibrationen, die über das Filtrierelement mit dem Stutzen (4) verbunden ist, und ein elastisches Organ (7), das durch die Kapsel (6) auf dem Befestigungselement (5) belastet wird, aufweist.
Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtrierelement (3) zwischen der Masse (1) und dem Stutzen (4) eingeführt ist.
Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse (1) allgemein zylinderförmig ist.
Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse (1) eine innere Schulter (1a) aufweist, die zwischen dem Stutzen (4) und der Kapsel (6) in Eingriff steht.
Betätigungskabel, dadurch gekennzeichnet, dass es an mindestens einem seiner Enden eine Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.