DE1755476A1 - Vorrichtung zur Schwingungsisolierung von Schaltgestaengen bei Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben - Google Patents
Vorrichtung zur Schwingungsisolierung von Schaltgestaengen bei Kraftfahrzeug-WechselgetriebenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
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- F16F1/36—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
- F16F1/38—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type
- F16F1/387—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type comprising means for modifying the rigidity in particular directions
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 7550/4-Stuttgart-Untertürkheim
" 11.3.1968 Koe/Bra
Torrichtung zur Schwingungsisolierung von Schaltgestängen "bei Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schwingungsisolierung von Schaltgestangen bei Wechselgetrieben von
Kraftfahrzeugen mit Hilfe von Gummipuffern, die zwischen zwei Teile des Schaltgestanges eingeschaltet und gegebenenfalls
nach Art von Gummihülsenfedern ausgebildet sind.
Bei Kraftfahrzeugen stellen die Schaltstangen, die vom
Wechselgetriebe zum Schalthebel führen, meist eine besonders starke Geräuschbrücke dar. Über diese Brücke werden die
hoch frequenten Schwingungen des Motorgetriebe-Aggregates
auf die Karosserie übertragen, was deswegen besonders unangenehm ist, weil der Schalthebel fast immer von Teilen
getragen bzw. aufgenommen wird, die in irgendeiner Form mit der Vorderwand des Fahrgastraumes in Verbindung steht,
welche infolge ihrer Größe und Ausbildung einen besonders guten Eesonanzboden darstellt. Es ist aus diesem Grunde
bereits bekannt, in die Schaltgestänge zur Schwingungsisolierung Gummipuffer einzusetzen, die z.B. nach Art von
Gummihülsenfedern ausgebildet sein können. Die bekannten Gummipuffer vermögen jedoch infolge ihrer Härte, insbesondere
die hier vorliegenden hochfrequenten Schwingungen, nicht zu dämpfen und sie stellen infolgedessen eine ungenügende
Isolierung dar. Die Verwendung weicherer Gummipuffer ergibt andererseits keine ausreichende präzise Führung, die für eine
3aubere Schaltung unbedingt gefordert werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden.,Sie kost diese Aufgabe bei den eingangs
genannten Vorrichtungen dadurch, daß die zum Getriebe führenden Sohaltstangen an den aus dem Getriebegehäuse
herausragenden Schaltwellenhebeln über elastische Hülsenfedern angreifen und daß die innere Hülse dieser Federn
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nur in der quer zur Betätigungsrichtung liegenden Ebene mit der äußeren Hülse durch elastische Körper verbunden ist
und daß eine der beiden Hülsen mit in der Betätigungsrichtung liegenden elastischen Anschlägen versehen ist, die im lastlosen
Zustand durch ein geringes Spiel von den Anschlagflächen an der anderen Hülse getrennt sind. Die Erfindung
hat also gewissermaßen den allgemeinen Gedanken zum Inhalt, die beiden Teile des Schaltgestänges im lastlosen Zustand
d.h. ohne Betätigung praktisch voneinander zu trennen und nur durch sehr weiche und gut dämpfende elastische Körper
miteinander zu verbinden und die zur Kraftübertragung geeigneten elastischen Körper überhaupt erst bei der kurzen
Betätigung in Eingriff zu bringen.
Sie Ausbildung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß diese elastischen Zwischenglieder eine unter Umständen
geknickte und vor allem im zweiten Teil stark progressive Kennlinien aufweisen. Im lastlosen Zustand ergibt sich
eine besonders gute Isolation infolge des verhältnismäßig großen, freien Schwingweges der elastischen Verbindungskörper. Ebenso ergibt sich eine sehr präzise Übertragung der
Schaltkräfte während der Betätigung durch die dann zur Anlage kommenden elastischen Anschläge.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist die Feder mit ihrem inneren Hülsenteil auf einem Zapfen
am Ende des auf der Schaltwelle angeordneten Hebels befestigt und mit ihrem äußeren flülsenteil in ein Auge am Ende der
Schaltstange eingepreßt. Dabei sind die elastischen Anschläge dann am äußeren Hülsenteil angebracht. Im allgemeinen wird
die Anordnung dabei so getroffen sein, daß die Längsrichtung der Schaltstange wohl etwa in einem rechten Winkel zu dem
Hebel der Schaltwelle steht. In diesem Fall liegen dann die elastischen Verbindungskörper in Richtung des erwähnten
Hebels auf der Schaltwelle, während sich die Anschläge in der Schaltstangenrichtung befinden; Bei der Betätigung
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BAO
- 3 - Daim 7550/4
werden also die elastischen-Yerbindungskörper auf Schub,
die Anschläge dagegen auf Druck beansprucht. Dies ergibt auch bei gleicher Haterialhärte bei den meisten elastischen
Körpern eine unterschiedliche Härte gegenüber den Beanspruchungen, da das Material gegenüber Schub weicher ist als
gegenüber Druck. Dies kann selbstverständlich noch durch verschiedene Materialhärten unterstützt werden.
Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung weist der innere
Hülseiiteil eine aus vier Kreisbögen zusammengesetzte
polygonförmige Außenkontur auf, wobei die in Schaltatangenlängsrichtung
liegenden Flächen zur Anbringung der elastisehen Verbindungskörper und die quer dazu liegenden Flächen ™
als Anschlagflächen dienen. Dabei ist ea dann zweckmäßig, wenn nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die elastischen
Anschläge der Kontur der Anschlagflächen angepaßt sind. Auf diese Weise erhält man während der Betätigung eine
satte Anlage und eine ausgezeichnete Führung der beiden ■Heile aneinander. Man kann übrigens - falls erwünscht die
Kennlinie in ihrer Progression auch noch dadurch beeinflussen, daß die Anschläge selbst in ihrer Kontur gegenüber
derjenigen der Anschlagflächen abweichen.
Einzelheiten der Erfindung zeigt das Ausführungsbeispiel
der Zeichnung, und zwar zeigt: g
Figur 1 - die Anordnung der Schalt stangen an einem Hotorgetriebeaggregat in schematiBcher
Ansicht,
Fi^ur 2 - die Verbindung zwischen Schaltstange und
Hebel auf der Schaltwelle in Ansicht und größerem Maßstab und
x^i-ar j>
- eine-M ocliaitt entsprechend der Linie III-III
.■lach i'i^ur 2 durch die Hülsenfeder.
:,,aeii J'l_;xT 1 ist in der üblichen Art ui.l Weise an Motorblock
j.n;j i..ii;._Iau;;i3;jeh:iuß'j 11 und ia;3 ίο triebe jouäuse 12 su,"jef It*.u,'.;.■;,.
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•Das Letztere weist einen seitlichen Deckel'13 auf* aus dem
die Schaltwellen 14 seitlich herausrägeni durch Welche die
einzelnen Schaltgabeln betätigt Werden. Auf den Schallwellen sind Hebel 15 angeordnet, an deren Enden Schalt st ötngeü 16
angreifen, die ihrerseits in niöht mehr dargesteiitör Üeiöe
mit dem vom Fahrer zu betätigenden Schalthebel - einer lenkradschaltung oder einer Mitteisohaltung - verbunden sind.
Nach Figur 2 erfolgt die Verbindung geder Söhältstange 16
mit dem Hebel 15 durch eine elastische Hülsenfeder 1?» '
Diese ist mit ihrer äußeren Hülse 18 in das Auge 19 der Schaltstange 16 eingepreßt» Der innere Hülsenteil 20 ist auf
einem Zapfen 21 befestigt, der am Ende deö Hebels 15 öii&e.-bracht
ist. Die Schaltstange 16 greift etwa Senkrecht ah dem
Hebel 15 an.
Die beiden Hülsenteile 18 Und 2Ö sind durch zWei elastisch^
Körper 22 miteinander verbunden» die quer zur BetätigüngS-richtung
23 der Schaltstange 16 liegen. Sie werden alöo
bei der Betätigung auf Bchub beansprucht und sind infolgedessen
verhältnismäßig weich« Ferner sind am äußeren Hülsönteil
18 elastische Anschlägkörper 2M- angeordnet, deren \iirkungsrichtung
der Betätigungsrichtung 23 der Schaltstange 16
entspricht und die sich also in ihrer Ausdehnung quer fcu
dieser Betätigungsrichtung erstrecken«
Vie die Figuren 2 und 3 erkennen lassen, haben diese Anschläge
24 ein geringes Spiel 25 gegenüber den Anschlagfläöhen 26 aia
inneren Hülsenteil £0* Der Letztere hat im vorliegenden Beispiel
eine Außenkontur, die aus vier Kreisbögen polygonartig zusammengesetzt ist. Zwei gegenüberliegende Kreisbögen
bilden davon die Anechlagflächen 26, während die anderen
beiden zur Befestigung der elastischen Verbindungskörpör 22.
dienen. Die elastischen·Anschlagskörper 24 entöprechen ■>,
in ihrer Kontur ebenfalls den Anechlagflächen 26.
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- 5 - Daim 7550A
Im normalen Betrieb sind die Anschläge 24 infolge des Spiels außer Eingriff und es sind in diesem Zustand lediglich
die elastischen Verbindungskörper 22 wirksam. Biese gewährleisten eine sehr gute Geräuschisolierung. Wird die Schaltstange
16 in Richtung 23 betätigt, so kommt nach Überwindung
des geringen Spiels 25 - wobei in diesem Bereich allein die elastischen Verbindungskörper 22 auf Schub beansprucht
werden - der eine oder der andere Anschlag 24 zur Anlage
an der entsprechenden Anschlagfläche 26. Die Kraftübertragung bei der Betätigung erfolgt jetzt in erster Linie durch diesen
Anschlagkörper 24, der dabei auf Druck beansprucht wird. Die gekrümmte Kontur von Anschlag und Anschlagfläche gewährleistet
dabei eine ausgezeichnete Führung. Sobald die Be- f tätigung aufhört, wird durch die elastischen Verbindungskörper 22 die dargestellte Mittellage wieder hergestellt.
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Claims (1)
175S47S
Daimler-Benz Aktiengesellschaft
Stuttgart-Untertürkheim 11.3.1968 Hoe/Bra
Ansprüche:
Vorrichtung zur Schwingungsisolierung von Schaltgestängen bei Wechselgetrieben von Kraftfahrzeugen mit
Hilfe von Gummipuffern, die zwischen zwei Teile des Schaltgestänges eingeschaltet und gegebenenfalls nach
Art von Gummihülsenfedern ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Getriebe (12) führenden
Schaltstangen (16) an den aus dem Getriebegehäuse herausragenden Schaltwellenhebeln (15) über elastische
Hülsenfedern (17) angreifen und daß die innere Hülse (20) dieser Federn nur in der quer zur Betätigungsrichtung (23)
liegenden Ebene mit der äußeren Hülse (18) durch elastische Körper (22) verbunden ist und daß eine
der beiden Hülsen (18, 20) mit in der Betätigungsrichtung (23) liegenden elastischen Anschlägen (24)
versehen ist, die im lastlosen Zustand durch ein geringes Spiel (25) von den Anschlagflächen (26) an der
anderen Hülse getrennt sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (17) mit ihrem inneren Hülsenteil (20)
auf einem Zapfen (21) am Bade des auf der Schaltwelle angeordneten Hebels (15) befestigt und mit ihrem
äußeren Hülsenteil (18) in ein Auge (19) am Ende der
Schaltstange (16) eingepreßt ist und daß die elastischen Anschläge (24) am äußeren Hülsenteil (18) angebracht
sind.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Hülsenteil (20) eine aus vier Kreisbögen
zusammengesetzte polygonförmige Außenkontur aufweist, wobei die in Schaltstangenlängsrichtung
liegenden Flächen zur Anbringung der elastischen Verbindungskörper (22) und die quer dazu liegenden
Flächen (26) als Anschlagflächen dienen.
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Daim 7550/4
Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Anschläge (24) der
Kontur der Anschlagflächen (26) angepaßt sind.
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Leerseite
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Legal Events
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8220 | Willingness to grant licences (paragraph 23) | ||
8281 | Inventor (new situation) |
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8230 | Patent withdrawn |