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Die
Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, die mindestens einen speziellen
fluoreszierenden Farbstoff und mindestens einen selbstoxidierenden
Farbstoff enthält.
Die Erfindung bezieht sich auch auf Verfahren und Vorrichtungen,
bei denen diese Zusammensetzungen verwendet werden. Sie betrifft
schließlich
ferner die Verwendung von Zusammensetzungen, die mindestens einen
fluoreszierenden Farbstoff und mindestens einen selbstoxidierenden
Farbstoff enthalten, zum Färben
von menschlichen Keratinsubstanzen und insbesondere Keratinfasern,
wie pigmentierten oder künstlich
gefärbten
Haaren, sowie dunkler Haut mit einer aufhellenden Wirkung.
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Personen
mit dunkler Haut möchten
die Haut häufig
aufhellen und verwenden hierzu kosmetische oder dermatologische
Zusammensetzungen, die Bleichmittel enthalten.
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Die
Substanzen, die meistens als Bleichmittel verwendet werden, sind
Hydrochinon und seine Derivate, Kojisäure und seine Derivate, Azelainsäure, Arbutin
und seine Derivate, einzeln oder in Kombination mit weiteren Wirkstoffen.
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Diese
Stoffe sind jedoch nicht frei von Nachteilen. Es ist insbesondere
erforderlich, sie länger
und in hohen Mengen zu verwenden, um bei der Haut eine Bleichwirkung
zu erzielen. Es ist kein unmittelbarer Effekt beim Auftragen der
Zusammensetzungen, die sie enthalten, zu sehen.
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Das
Hydrochinon und seine Derivate werden ferner in einer Menge verwendet,
die wirksam ist, damit eine Bleichwirkung auftritt. Das Hydrochinon
ist jedoch insbesondere für
seine Cytotoxizität
gegenüber
den Melanocyten bekannt.
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Die
Kojisäure
und ihre Derivate haben den Nachteil, dass sie teuer sind und aus
diesem Grund in Gebrauchsartikeln nicht in großen Mengen verwendet werden
können.
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Es
besteht daher ein Bedarf für
kosmetische Zusammensetzungen, durch die ein hellerer, gleichförmiger,
homogener Teint von natürlichem
Aussehen erhalten werden kann, wobei diese Zusammensetzungen nach
dem Aufbringen auf die Haut eine zufrieden stellende Transparenz
aufweisen sollen.
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Auf
dem Gebiet der Haarbehandlung gibt es prinzipiell zwei große Gruppen
von Haarfärbungen.
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Die
erste ist die semipermanente Färbung
oder Direktfärbung,
bei der Farbstoffe eingesetzt werden, die die natürliche Haarfarbe
mehr oder weniger ausgeprägt
verändern
können,
wobei diese Veränderung
mehrere Haarwäschen übersteht.
Diese Färbungen
werden als Direktfärbungen
bezeichnet und sie können
auf zwei unterschiedliche Weisen durchgeführt werden. Die Färbungen
können
realisiert werden, indem die Zusammensetzung, die den oder die Direktfarbstoffe
enthält,
direkt auf die Keratinfasern aufgetragen wird, oder indem ein Gemisch,
das bedarfsgemäß aus einer
Zusammensetzung, die den oder die Direktfarbstoffe enthält, und
einer Zusammensetzung hergestellt wird, die einen oxidierenden entfärbenden
Stoff, bei dem es sich vorzugsweise um Wasserstoffperoxid handelt,
aufgebracht wird. Man spricht hier von einer aufhellenden Direktfärbung.
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Die
zweite Färbung
ist die dauerhafte Färbung
oder Oxidationsfärbung.
Sie wird mit so genannten Farbstoffvorprodukten von Oxidationsfarbstoffen
durchgeführt,
die farblose oder schwach farbige Verbindungen sind, die, wenn sie
bei der Anwendung mit oxidierenden Produkten vermischt werden, über eine
oxidative Kondensation farbige und färbende Verbindungen ergeben
können.
Es ist häufig
erforderlich, mit den Oxidationsbasen und Kupplern einen oder mehrere
Direktfarbstoffe zu kombinieren, um zu rote, orange oder goldfarbene
Reflexe zu neutralisieren oder abzuschwächen oder im Gegenteil rote,
orange oder goldfarbene Reflexe zu akzentuieren.
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Von
den verfügbaren
Direktfarbstoffen sind die direkt ziehenden nitrierten Benzolfarbstoffe
nicht ausreichend kräftig,
die Indoamine, Chinonfarbstoffe und die natürlichen Farbstoffe haben eine
geringe Affinität
für die
Keratinfasern und führen
daher zu Färbungen,
die gegenüber
den verschiedenen Behandlungen, denen die Fasern ausgesetzt sein
können
und insbesondere gegenüber
Haarwäschen,
nicht ausreichend beständig sind.
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Man
will daher an menschlichen Keratinfasern eine Bleichwirkung in natürlichen
Farbnuancen erhalten. Das Bleichen wird herkömmlich durch eine Entfärbung der
Melanine des Haares durch ein Oxidationssystem erreicht, das im
Allgemeinen aus Wasserstoffperoxid, gegebenenfalls in Kombination
mit Persalzen, besteht. Dieses System zum Entfärben hat den Nachteil, dass
die Keratinfasern angegriffen und ihre kosmetischen Eigenschaften
verändert
werden.
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Aus
der Druckschrift JP-A-2001/294519 ist die Verwendung von fluoreszierenden
Farbstoffen in Zusammensetzungen zum Färben von Keratinfasern bekannt.
Aus der Druckschrift FR-A-2613221 ist außerdem bekannt, in Zusammensetzungen
zum Färben
von Keratinfasern selbstoxidierende Farbstoffe zu verwenden.
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Die
vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die oben genannten Probleme
zu lösen
und insbesondere eine Zusammensetzung anzugeben, die für Keratinsubstanzen
und insbesondere Keratinfasern bezüglich der Färbung eine hohe Affinität aufweist,
bezüglich
der Beständigkeit
gegenüber
von außen
einwirkenden Agentien und insbesondere gegenüber Haarwäschen gute Eigenschaften aufweist,
und mit der ebenfalls natürliche Farbnuancen
aufgehellt werden können,
ohne dass das behandelte Material und insbesondere die Keratinfaser
verändert
wird.
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Es
wurde überraschend
und unerwartet festgestellt, dass durch die Verwendung von fluoreszierenden Farbstoffen
und insbesondere Farbstoffen im Orange-Bereich in Gegenwart von
selbstoxidierenden Farbstoffen diese Aufgaben mit einer großen Palette
von Effekten und insbesondere sehr natürlichen Nuancen gelöst werden
können.
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Die
vorliegende Erfindung hat daher eine Zusammensetzung zum Gegenstand,
die in einem kosmetisch akzeptablen Medium mindestens einen in dem
Medium löslichen,
fluoreszierenden Farbstoff und mindestens einen selbstoxidierenden
Farbstoff enthält,
wobei die Zusammensetzung als Fluoreszenzmittel kein 2-[2-(4-Dialkylamino)phenylethenyl]-1-alkylpryridinium
enthält,
bei dem die Alkylgruppe des Pyridiniumrings Methyl oder Ethyl bedeutet
und die Alkylgruppe des Benzolrings Methyl bedeutet und bei dem
das Gegenion ein Halogenid ist.
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Ein
zweiter Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben von
menschlichen Keratinfasern mit aufhellender Wirkung, bei dem die
folgenden Schritte durchgeführt
werden:
- a) auf die Fasern wird eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
während
einer Zeitspanne aufgebracht, die ausreichend ist, um die gewünschte Färbung und
die gewünschte
Aufhellung zu erzielen,
- b) die Fasern werden gegebenenfalls gespült,
- c) die Fasern werden gegebenenfalls mit Haarwaschmittel gewaschen
und gespült,
- d) die Fasern werden getrocknet oder trocknen gelassen.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf die Verwendung
einer Zusammensetzung, die mindestens einen in dem Medium löslichen,
fluoreszierenden Farbstoff und mindestens einen selbstoxidierenden
Farbstoff enthält,
um menschliche Keratinsubstanzen mit aufhellender Wirkung zu färben.
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Eine
Vorrichtung mit mehreren Abteilung zum Färben und zum Aufhellen von
Keratinfasern, die mindestens eine Abteilung mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
und mindestens eine weitere Abteilung enthält, die eine Zusammensetzung
enthält,
die mindestens ein Oxidationsmittel umfasst, ist ein weiterer Gegenstand
der Erfindung.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen noch
besser aus der folgenden Beschreibung und den Beispielen hervor.
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Wie
oben angegeben wurde, enthält
die erfindungsgemäße Zusammensetzung
mindestens einen fluoreszierenden Farbstoff.
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Unter
einem fluoreszierenden Farbstoff ist im Sinne der vorliegenden Erfindung
ein Farbstoff zu verstehen, der ein Molekül ist, das selbst farbig ist
und daher Licht im sichtbaren Bereich (Wellenlängen von 360 bis 760 nm) und
gegebenenfalls im UV-Bereich absorbiert, der jedoch im Gegensatz
zu einem herkömmlichen Farbstoff
die absorbierte Energie in Fluoreszenzlicht mit größerer Wellenlänge im sichtbaren
Bereich des Spektrums umwandelt.
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Ein
erfindungsgemäßer fluoreszierender
Farbstoff ist von einem optischen Aufheller zu unterscheiden. Optisch
aufhellende Stoffe, die im Allgemeinen als optische Aufheller oder "Brightener" oder "Fluorescent Brightener" oder "Fluorescent Brightening
Agents" "Fluorescent Whitening
Agents" oder "Whiteners" oder auch "Fluorescent Whiteners" in angelsächsischer
Terminologie bezeichnet werden, sind farblose transparente Verbindungen,
die nicht farbig sind, da sie nicht im sichtbaren Bereich, sondern
ausschließlich
UV-Strahlung (Wellenlänge
von 200 bis 400 Nanometer) absorbieren und die absorbierte Energie
in Fluoreszenzlicht größerer Wellenlänge umformen,
die im sichtbaren Bereich des Spektrums emittiert wird; der Farbeindruck
wird daher ausschließlich
durch das reine Fluoreszenzlicht mit überwiegendem Blauanteil (Wellenlänge 400
bis 500 nm) hervorgerufen.
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Der
in der Zusammensetzung verwendete fluoreszierende Farbstoff ist
schließlich
in dem Medium löslich.
Dies bedeutet, dass sich der fluoreszierende Farbstoff von einem
fluoreszierenden Pigment unterscheidet, das in dem Medium der Zusammensetzung
nicht löslich
ist.
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Der
im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendete fluoreszierende
Farbstoff, der gegebenenfalls neutralisiert ist, ist in dem Medium
der Zusammensetzung insbesondere in einer Menge von wenigstens 0,001 g/l,
insbesondere mindestens 0,5 g/l, vorzugsweise mindestens 1 g/l und
nach einer noch bevorzugteren Ausführungsform mindestens 5 g/l
bei einer Temperatur von 15 bis 25 °C löslich.
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Nach
einer Eigenschaft der Erfindung enthält die Zusammensetzung im Übrigen als
fluoreszierenden Farbstoff kein 2-[2-(4-Dialkylamino)phenylethenyl]-1-alkylpyridinium,
bei dem die Alkylgruppe des Pyridiniumrings Methyl oder Ethyl bedeutet
und die Alkylgruppe des Benzolrings eine Methylgruppe ist und bei
dem das Gegenion ein Halogenid ist.
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Nach
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung enthält
die Zusammensetzung als fluoreszierenden Farbstoff keine Verbindung,
die unter den monokationischen heterocyclischen fluoreszierenden
Farbstoffen vom Azotyp, Azomethintyp oder Methintyp ausgewählt ist.
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Die
fluoreszierenden Farbstoffe, die gemäß der vorliegenden Erfindung
bevorzugt verwendet werden, sind Farbstoffe im Orangebereich.
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Die
erfindungsgemäßen fluoreszierenden
Farbstoffe führen
vorteilhaft zu einem maximalen Reflexionsvermögen im Wellenlängenbereich
von 500 bis 650 Nanometern und vorzugsweise im Wellenlängenbereich
von 550 bis 620 Nanometern.
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Einige
erfindungsgemäße fluoreszierende
Farbstoffe sind an sich bekannte Verbindungen.
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Als
Beispiele für
fluoreszierende Farbstoffe, die verwendet werden können, können die
fluoreszierenden Farbstoffe aus den folgenden Gruppen angegeben
werden: Naphthalimide; kationische und nichtkationische Cumarine;
Xanthenodichinolizine (insbesondere Sulforhodamine); Azaxanthene;
Naphtholactame; Azlactone; Oxazine; Thiazine; Dioxazine; polykationische
fluoreszierende Farbstoffe vom Azotyp, Azomethintyp oder Methintyp,
einzeln oder in Form von Gemischen, und vorzugsweise aus den folgenden
Gruppen: Naphthalimiden; kationischen oder nichtkationischen Cumarinen;
Naphtholactamen; Azlactonen; Oxazinen; Thiazinen; Dioxazinen; polykationischen
fluoreszierenden Farbstoffen vom Azotyp, Azomethintyp oder Methintyp, einzeln
oder in Form von Gemischen.
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Von
diesen können
insbesondere angegeben werden:
- – Jaune
Brilliant B6GL von der Firma SANDOZ mit der folgenden Struktur:
- – Basic
Yellow 2 oder Auramine O von den Firmen PROLABO, ALDRICH oder CARLO
ERBA mit der folgenden Struktur:
- – 4,4'-(Imidocarbonyl)bis(N,N-dimethylanilin)-Monohydrochlorid-CAS-Nummer 2465-27-2.
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Es
sind auch die folgenden Verbindungen zu nennen:
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In
dieser Formel bedeuten die Gruppen R1 und
R2, die gleich oder verschieden sind:
- • ein
Wasserstoffatom;
- • eine
geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
und vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch
mindestens ein Heteroatom und/oder eine Gruppe, die mindestens ein
Heteroatom enthält,
unterbrochen und/oder mit mindestens einem Heteroatom und/oder einer Gruppe,
die mindestens ein Hete roatom enthält, substituiert ist und/oder
mit mindestens einem Halogenatom substituiert ist;
- • eine
Aryl- oder Arylalkylgruppe, wobei die Arylgruppe 6 Kohlenstoffatome
und die Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome besitzt, wobei die
Arylgruppe gegebenenfalls mit einer oder mehreren geradkettigen
oder verzweigten Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert
ist, die gegebenenfalls durch mindestens ein Heteroatom und/oder
eine Gruppe, die mindestens ein Heteroatom enthält, unterbrochen und/oder mit
mindestens einem Heteroatom und/oder einer Gruppe, die mindestens
ein Heteroatom enthält,
substituiert sind und/oder mit mindestens einem Halogenatom substituiert
sind;
- • die
Gruppen R1 und R2 können gegebenenfalls
so verbunden sein, dass sie mit dem Stickstoffatom einen Heterocyclus
bilden, wobei ein oder mehrere weitere Heteroatome enthalten sein
können,
wobei der Heterocyclus gegebenenfalls mit mindestens einer geradkettigen
oder verzweigten Alkylgruppe substituiert ist, die vorzugsweise
1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält
und gegebenenfalls durch mindestens ein Heteroatom und/oder eine
Gruppe, die mindestens ein Heteroatom enthält, unterbrochen und/oder mit
mindestens einem Heteroatom und/oder einer Gruppe, die mindestens
ein Heteroatom enthält,
substituiert ist und/oder mit mindestens einem Halogenatom substituiert
ist;
- • die
Gruppe R1 oder R2 kann
gegebenenfalls in einen Heterocyclus eingebunden sein, der das Stickstoffatom
und ein Kohlenstoffatom des Phenylrings, der das Stickstoffatom
trägt,
enthält.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass der Ausdruck Heteroatome Sauerstoff
oder Stickstoff beinhaltet. Von den Gruppen, die solche Atome tragen,
können
unter anderem die Gruppen Hydroxy, Alkoxy, Carbonyl, Amino, Ammonium,
Amido(-N-CO-) und Carboxy(-O-CO- oder -CO-O-) angegeben werden.
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Hinsichtlich
der Alkenylgruppen enthalten diese eine oder mehrere ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen(-C=C-)
und vorzugsweise nur eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung.
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In
dieser allgemeinen Formel bedeuten die Gruppen R1 und
R2, die gleich oder verschieden sind, insbesondere:
- • ein
Wasserstoffatom;
- • eine
Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere 1 bis 6
Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die
gegebenenfalls durch mindestens ein Sauerstoffatom unterbrochen oder
gegebenenfalls mit mindestens einer Gruppe Hydroxy, Amino, Ammonium
oder einem Chloratom oder Floratom substituiert ist;
- • eine
Benzylgruppe, eine Phenylgruppe, die gegebenenfalls mit einer Alkyl-
oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise
1 oder 2 Kohlenstoffatomen substituiert ist;
- • zusammen
mit dem Stickstoffatom eine heterocyclische Gruppe vom Typ Pyrrolo,
Pyrrolidino, Imidazolino, Imidazolo, Imidazolium, Pyrazolino, Piperazino,
Morpholino, Morpholo, Pyrazolo, Triazolo, die gegebenenfalls mit
mindestens einer geradkettigen oder verzweigten Alkylgruppe substituiert
ist, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist und gegebenenfalls mit
einem Stickstoffatom und/oder Sauerstoffatom und/oder einer Gruppe,
die ein Stickstoffatom und/oder Sauerstoffatom trägt, substituiert
und/oder durch ein Stickstoff- und/oder Sauerstoffatom und/oder
eine Gruppe, die ein Stickstoff- und/oder Sauerstoffatom trägt, unterbrochen
ist.
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Bezüglich der
genannten Amino- oder Ammoniumgruppen können die von dem Stickstoffatom
getragenen Gruppen gleich oder verschieden sein und insbesondere
ein Wasserstoffatom, C1-10-Alkyl und vorzugsweise
C1-4-Alkyl, eine Arylalkylgruppe, bei der
genauer die Arylgruppe 6 Kohlenstoffatome und die Alkylgruppe 1
bis 10 Kohlenstoffatome und vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome
aufweist, bedeuten.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung bedeuten die Gruppen R1 und
R2, die gleich oder verschieden sind: ein
Wasserstoffatom; eine geradkettige oder verzweigte C1-6-Alkylgruppe;
eine mit einer Hydroxygruppe substituierte C2-6-Alkylgruppe;
eine C2-6-Alkylgruppe, die eine Amino- oder Ammoniumgruppe trägt; eine
C2-6-Chloralkylgruppe;
eine C2-6-Alkylgruppe, die durch ein Sauerstoffatom
oder eine Gruppe, die ein Sauerstoffatom trägt (beispielsweise Ester) unterbrochen
ist; eine aromatische Gruppe, wie Phenyl, Benzyl, 4-Methylphenyl;
eine heterocyclische Gruppe, wie Pyrrolo, Pyrrolidino, Imidazolo,
Imidazolino, Imidazolium, Piperazino, Morpholo, Morpholino, Pyrazolo,
Triazolo, die gegebenenfalls mit mindestens einer C1-6-Alkylgruppe oder
einer aromatischen Gruppe substituiert ist.
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Die
Gruppen R1 und R2,
die gleich oder verschieden sind, bedeuten vorzugsweise ein Wasserstoffatom,
eine geradkettige oder verzweigte C1-6-Alkylgruppe,
wie Methyl, Ethyl, n-Butyl, n-Propyl; 2-Hydroxyethyl; eine Trialkyltrimethylammoniumgruppe
oder Alkyltriethylammoniumgruppe, wobei die Alkylgruppe geradkettig ist
und 2 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; (Di)alkylmethylamino oder
(Di)alkylethylamino, wobei die Alkylgruppe geradkettig ist und 2
bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; -CH2CH2Cl; -(CH2)n-OCH3 oder -(CH2)nOCH2CH2, wobei n eine ganze Zahl von 2 bis 6 ist;
-CH2CH2-OCOCH3; -CH2CH2COOCH3.
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Die
Gruppen R1 oder R2,
die gleich oder verschieden und die vorzugsweise gleich sind, bedeuten
vorzugsweise Methyl oder Ethyl.
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Die
Gruppen R1 oder R2,
die gleich oder verschieden sind, können auch eine heterocyclische
Gruppe vom Typ Pyrrolidino, 3-Aminopyrrolidono, 3-(Dimethyl)aminopyrrolidin,
3-(Trimethyl)aminopyrrolidino, 2, 5-Dimethylpyrrolo, 1H-Imidazol,
4-Methylpiperazino, 4-Benzylpiperazino, Morpholo, 3,5-(t-Butyl)-1H-pyrazolo, 1H-pyrazolo,
1H-1,2,4-triazolo bedeuten.
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Die
Gruppen R
1 und R
2,
die gleich oder verschieden sind, können auch so miteinander verbunden
sein, dass sie einen Heterocyclus der folgenden Formeln (I) und
(II) bilden:
worin R' ein Wasserstoffatom, C
1-3-Alkyl,
-CH
2CH
2OH oder -CH
2CH
2OCH
3 bedeuten.
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Nach
eine besonderen Ausführungsform
der Erfindung bedeuten die Gruppen R5, die
gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, ein Floratom
oder ein Chloratom, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch ein Sauerstoff
oder Stickstoffatom unterbrochen ist.
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Wenn
der Substituent R5 von Wasserstoff verschieden
ist, befindet er sich genauer vorteilhaft in der Stellung 3 und/oder
5, bezogen auf den Kohlenstoffring, der das Stickstoffatom trägt, das
mit den Gruppen R1 und R2 substituiert
ist, und vorzugsweise bezogen auf diesen Kohlenstoffring in 3-Stellung.
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Die
Gruppen R5, die gleich oder verschieden
sind, bedeuten vorteilhaft ein Wasserstoffatom; eine geradkettige
oder verzweigte C1-4-Alkylgruppe; -O-R51, wobei R51 eine
geradkettige C1-4-Alkylgruppe ist; -R52-O-CH3, wobei R52 eine geradkettige C2-3-Alkylgruppe
ist; -R53-N(R54)2, wobei R53 eine
geradkettige C2-3-Alkylkette ist und die
Gruppen R54, die gleich oder verschieden
sind, ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeuten.
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Die
Gruppen R5, die gleich oder verschieden
sind, bedeuten vorzugsweise Wasserstoff, Methyl oder Methoxy und
bevorzugt bedeutet R5 ein Wasserstoffatom.
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Nach
einer speziellen Ausführungsform
bedeuten die Gruppen R6, die gleich oder
verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte
C1-4-Alkylgruppe; -X, wobei X ein Chloratom,
Bromatom oder Floratom ist; -R61-O-R62, wobei R61 eine
geradkettige C2-3-Alkylgruppe und R62 Methyl bedeutet; -R63-N(R64)2, wobei R63 eine geradkettige C2-3-Alkylgruppe
ist und die Gruppen R64, die gleich oder
verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder Methyl bedeuten; -N(R65)2, wobei die Gruppen
R65, die gleich oder verschieden sind, ein
Wasserstoffatom oder eine geradkettige C2-3-Alkylgruppe
bedeuten; -NHCO R66 mit R66 ist
gleich C1-2-Alkyl, C1-2-Chloralkyl, -R67-NH2 oder -R67-NH(CH3) oder -R67N(CH3)2 oder
-R67-N+(CH3)3 oder -R67N+(CH2CH3)3 mit R67 = C1-2-Alkyl.
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Wenn
sich der Substituent R6 von Wasserstoff
unterscheidet, befindet er sich genauer vorzugsweise in 2- und/oder
4-Stellung, bezogen auf das Stickstoffatom des Pyridiniumrings,
und bevorzugt in 4-Stellung, bezogen auf dieses Stickstoffatom.
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Die
Gruppen R6, die gleich oder verschieden
sind, bedeuten insbesondere ein Wasserstoffatom oder Methyl oder
Ethyl, vorzugsweise bedeutet R6 ein Wasserstoffatom.
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Die
Gruppen R3 oder R4,
die gleich oder verschieden sind, bedeuten vorteilhaft ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und insbesondere Methyl.
Die Gruppen R3 und R4 bedeuten vorzugsweise
jeweils ein Wasserstoffatom.
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Wie
weiter oben angegeben wurde, bedeutet X:
- • eine geradkettige
oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen oder
eine Alkenylgruppe mit 2 bis 14 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls
durch mindestens ein Heteroatom, mindestens eine Gruppe, die mindestens
ein Heteroatom trägt,
unterbrochen und/oder mit solchen Substituenten und/oder mindestens
einem Halogenatom substituiert ist;
- • eine
5- oder 6-gliedrige heterocyclische Gruppe, die gegebenenfalls mit
mindestens einer geradkettigen oder verzweigten Alkylgruppe mit
1 bis 14 Kohlenstoffatomen, mindestens einer geradkettigen oder
verzweigten Aminoalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die
gegebenenfalls mit mindes tens einem Heteroatom substituiert ist;
und mit mindestens einem Halogenatom substituiert ist;
- • eine
aromatische Gruppe oder eine kondensierte oder nicht kondensierte
diaromatische Gruppe, die gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen getrennt wird, wobei die Arylgruppe oder
die Arylgruppen gegebenenfalls mit mindestens einem Halogenatom
oder mit mindestens einer Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
substituiert sind, die gegebenenfalls durch mindestens ein Heteroatom
und/oder eine Gruppe, die mindestens ein Heteroatom enthält, unterbrochen
und/oder mit mindestens einem Heteroatom und/oder einer Gruppe,
die mindestens ein Heteroatom enthält, substituiert ist;
- • eine
Dicarbonylgruppe.
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Es
wird ferner darauf hingewiesen, dass die Gruppe X eine oder mehrere
kationische Ladungen tragen kann.
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X
kann also eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis
14 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenylgruppe mit 2 bis 14 Kohlenstoffatomen
bedeuten und kann mit einem oder mehreren Sauerstoffatomen und/oder
Stickstoffatomen und/oder einer oder mehreren Gruppen, die mindestens
ein Heteroatom tragen, und/oder einem Floratom oder Chloratom substituiert
und/oder durch ein oder mehrere Sauerstoffatome und/oder Stickstoffatome
und/oder eine oder mehrere Gruppen, die mindestens ein Heteroatom
tragen, unterbrochen sein.
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Von
den Gruppen dieses Typs sind insbesondere die Gruppen Hydroxy, Alkoxy
(insbesondere mit einer Gruppe R vom C1-4-Alkyltyp, Amino,
Ammonium, Amido, Carbonyl, Carboxy(-COO-, -O-CO-) mit insbesondere
einer Gruppe vom Alkyloxytyp zu nennen.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass, falls ein Stickstoffatom vorliegt,
dieses quaternisiert oder nicht quaternisiert sein kann. In diesem
Fall sind die Gruppe oder die beiden weiteren Gruppen, die von dem
gegebenenfalls quaternisierten Stickstoffatom getragen werden, identisch
oder voneinander verschieden und können ein Wasserstoffatom, eine
C1-4-Alkylgruppe und vorzugsweise Methyl
sein.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
bedeutet die Gruppe X eine 5- oder
6-gliedrige heterocyclische Gruppe vom Typ Imidazolo, Pyrazolo,
Triazino, Pyridino, die gegebenenfalls mit mindestens einer geradkettigen
oder verzweigten Alkylgruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, insbesondere
1 bis 10 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen;
mit mindestens einer geradkettigen oder verzweigten Aminoalkylgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
substituiert ist, die gegebenenfalls mit einer Gruppe, die mindestens
ein Heteroatom enthält
(vorzugsweise Hydroxy), oder mit einem Halogenatom substituiert
ist. Es wird darauf hingewiesen, dass bevorzugt die Aminogruppe
an den Heterocyclus gebunden ist.
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Nach
einer weiteren Möglichkeit
bedeutet die Gruppe X eine aromatische Gruppe (vorzugsweise mit 6
Kohlenstoffatomen) oder eine kondensierte oder nicht kondensierte
diaromatische Gruppe (die insbesondere 10 bis 12 Kohlenstoffatome
enthält),
die gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen getrennt
wird, wobei die Arylgruppe oder die Arylgruppen gegebenenfalls mit
mindestens einem Halogenatom und/oder mit mindestens einer Alkylgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
die gegebenenfalls durch ein Sauerstoffatom und/oder Stickstoffatom
und/oder eine Gruppe, die mindestens ein Heteroatom enthält (wie
Carbonyl, Carboxy, Amido, Amino, Ammonium), unterbrochen ist, substituiert
sind.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die aromatische Gruppe und vorzugsweise
eine Phenylgruppe über Bindungen
in den Stellungen 1,2; 1,3 oder 1,4 und vorzugsweise in den Stellungen
1,3 und 1,4 an die Gruppen CR3R4 gebunden
ist. Wenn die über
Bindungen in 1,4-Stellung gebundene Phenylgruppe einen oder zwei
Substituenten trägt,
befinden sich diese vorzugsweise, bezogen auf eine CR3R4-Gruppe in 1,4-Stellung. Wenn die Phenylgruppe,
die über
Bindungen in 1,3-Stellung gebunden ist, einen oder zwei Substituenten
aufweist, befinden sich dieser oder diese vorzugsweise in 1-Stellung
und/oder 3-Stellung, bezogen auf eine CR3R4-Gruppe.
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Wenn
es sich um eine diaromatische Gruppe handelt, ist sie vorzugsweise
nicht kondensiert und enthält
zwei Phenylgruppen, die gegebenenfalls über eine Einfachbindung (ein
Kohlenstoff an jedem Ring) oder über
eine Alkylgruppe, vorzugsweise vom Typ CH2 oder
C(CH3)2 getrennt
sind. Die aromatischen Gruppen weisen vorzugsweise keinen Substituenten
auf.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die diaromatische Gruppe über Bindungen
in 4,4'-Stellung
an die CR3R4-Gruppen
gebunden ist.
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Weitere
Beispiele für
geeignete Gruppen X sind insbesondere geradkettige oder verzweigte
Alkylgruppen mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen, wie Methylen, Ethylen,
Propylen, Isopropylen, n-Butylen, Pentylen, Hexylen; 2-Hydroxypropylen,
2-Hydroxy-n-butylen; C1-13-Alkylengruppen,
die mit einem oder mehreren Stickstoffatomen und/oder Sauerstoffatomen
und/oder Gruppen, die mindestens ein Heteroatom enthalten (beispielsweise
Hydroxy, Amino, Ammonium, Carbonyl, Carboxyl), wie -CH2CH2OCH2CH2-,
1,6-Dideoxy-d-mannit, -CH2N+(CH3)2CH2-,
-CH2CH2N+(CH3)2-(CH2)6N+(CH3)2-CH2CH2-, CO-CO-, 3,3-Dimethylpentylen, 2-Acetoxyethylen,
Butylen-1,2,3,4-tetraol
substituiert oder durch solche Atome/Gruppen unterbrochen sind;
aromatische oder diaromatische Gruppen, die mit einer oder mehreren
Alkylgruppen, einer oder mehreren Gruppen, die mindestens ein Heteroatom
enthalten und/oder einem oder mehreren Halogenatomen substituiert
sind, wie 1,4-Phenylen, 1,3-Phenylen, 1,2-Phenylen, 2,6-Fluorobenzol,
4,4'-Biphenylen,
1,3-(5-Methylbenzol), 1,2-Bis(2-methoxy)benzol, Bis(4-phenyl)methan,
3,4-Benzoesäuremethylester,
1,4-Bis(amidomethyl)phenyl; Gruppen vom heterocyclischen Typ, wie
Pyridin oder davon abgeleitet, wie 2,6-Bispyridin, Imidazol, Imidazolium, Triazin.
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Nach
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung bedeutet X eine geradkettige oder verzweigte C1-13-Alkylgruppe; -CH2CH(OH)-CH2-,
-CH2CH(Cl)CH2-;
-CH2CH2-OCOCH2-; -CH2CH2-COOCH2-; -Ra-O-Rb-, wobei
Ra eine geradkettige C2-6-Alkylgruppe ist
und Rb eine geradkettige C1-2-Alkylgruppe
bedeutet; -Rc-N(Rd)-Re-, wobei Rc eine C2-9-Alkylgruppe
ist, Rd ein Wasserstoffatom, C1-2-Alkyl
bedeutet und Re eine C1-6-Alkylgruppe ist;
Rf-N+(Rg)2-Rh-,
wobei Rf eine geradkettige C2-9-Alkylgruppe
ist, die Gruppen Rg, die vorzugsweise identisch sind, eine C1-2-Alkylgruppe bedeuten und Rh eine geradkettige
C1-6-Alkylgruppe ist; -CO-CO-.
-
X
kann insbesondere eine Imidazolgruppe bedeuten, die gegebenenfalls
mit mindestens einer Alkylgruppe mit 1 bis 14, insbesondere 1 bis
10 und vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist,
beispielsweise zweiwertige Gruppen der folgenden Formel:
worin die Gruppen Ri und
Rj, die gleich oder verschieden sind, eine geradkettige C
1-6-Alkylgruppe bedeuten.
-
X
kann auch unter den folgenden, von Triazin abgeleiteten zweiwertigen
Gruppen ausgewählt
werden:
-
Nach
einer anderen Möglichkeit
kann X die folgenden aromatischen zweiwertigen Gruppen bedeuten:
-
In
der allgemeinen Formel der fluoreszierenden Verbindungen bedeutet
Y– ein
organisches oder anorganisches Anion. Wenn mehrere Anionen Y– vorhanden
sind, können
diese gleich oder verschieden sein.
-
Von
den Anionen anorganischer Herkunft können, ohne dass dies einschränkend zu
verstehen ist, die Anionen, die von Halogenatomen stammen, wie vorzugsweise
Chloride, Iodide, Sulfate oder Bisulfate, Nitrate, Phosphate, Hydrogenphosphate,
Dihydrogenphosphate, Carbonate und Bicarbonate genannt werden.
-
Von
den Anionen organischer Herkunft sind die Anionen zu nennen, die
von Mono- oder Polycarbonsäuresalzen,
Sulfonsäuren
und Schwefelsäuren
abgeleitet sind, die gesättigt
oder ungesättigt,
aromatisch oder nichtaromatisch sind und gegebenenfalls mit mindestens
einer Gruppe Hydroxy, Amino oder Halogenatomen substituiert sind.
Nicht einschränkende
Beispiele sind etwa Acetate, Hydroxyacetate, Aminoacetate, (Tri)chloracetate,
Benzoxyacetate, Propionate und Derivate mit einem Chloratom, Fumarate,
Oxalate, Acrylate, Malonate, Succinate, Lactate, Tartrate, Glycolate,
Citrate, Benzoate und Derivate mit einer Methylgruppe oder Aminogruppe,
Alkylsulfate, Tosylate, Benzolsulfonate, Toluolsulfonate, etc.
-
Das
Anion oder die Anionen Y, die gleich oder verschieden sind, sind
vorzugsweise unter Chlor, Sulfat, Methosulfat und Ethosulfat ausgewählt.
-
Die
Zahl n, die eine ganze Zahl n ist, beträgt schließlich mindestens 2 und ist
höchstens
gleich der Anzahl der in der fluoreszierenden Verbindung vorliegenden
kationischen Ladungen.
-
Die
fluoreszierenden Verbindungen, die detailliert beschrieben wurden,
sind vorzugsweise symmetrische Verbindungen.
-
Die
Verbindungen können
synthetisiert werden, indem in einem ersten Schritt α-Picolin
mit einem Reaktanten umgesetzt wird, der zwei austretende Gruppen
aufweist, die unter den Halogenatomen und vorzugsweise Brom, gegebenenfalls
Chlor, oder Gruppen vom Tolylsulfonyltyp oder Methylsulfonyltyp
ausgewählt sind.
-
Dieser
erste Schritt kann in Gegenwart eines Lösungsmittels erfolgen, wobei
dies nicht zwingend ist, wie beispielsweise Dimethylformamid.
-
Die
Molzahl an α-Picolin
liegt im Allgemeinen in der Gegend von 2 für ein Mol des Reaktanten mit
den austretenden Gruppen.
-
Die
Reaktion wird ferner gewöhnlich
bei Rückflusstemperatur
des Reaktanten und/oder des Lösungsmittels,
falls ein Lösungsmittel
vorliegt, durchgeführt.
-
Das
bei diesem ersten Schritt gebildete Produkt wird dann mit einem
Aldehyden der folgenden Formel in Kontakt gebracht:
worin die Gruppen R
1, R
2 und R
6 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
-
Diese
Reaktion kann in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels vorzugsweise bei
Rückflusstemperatur
durchgeführt
werden.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass die Gruppen R1 und
R2 des Aldehyden, die in der detailliert
angegebenen allgemeinen Formel angegebenen Bedeutungen aufweisen
können.
-
Es
ist auch möglich,
einen Aldehyden zu verwenden, bei dem diese Gruppen Wasserstoffatome
bedeuten und mit herkömmlichen
Methoden diese Wasserstoffatome durch geeignete Gruppen zu ersetzen,
wie sie in der allgemeinen Formel beschrieben sind, nachdem der
zweite Schritt abgeschlossen ist.
-
Es
kann insbesondere auf die Synthesen verwiesen werden, die in
US 4256458 beschrieben sind.
-
Der
fluoreszierende Farbstoff oder die fluoreszierenden Farbstoffe liegen
in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
vorteilhaft in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.-%, insbesondere
0,05 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-% des Gesamtgewichts
der Zusammensetzung vor.
-
Wie
es oben angegeben wurde, enthält
die erfindungsgemäße Zusammensetzung
mindestens einen selbstoxidierenden Farbstoff.
-
Die
selbstoxidierenden Farbstoffe sind insbesondere unter den selbstoxidierenden
Benzolfarbstoffen, Indolfarbstoffen oder Indolinfarbstoffen ausgewählt.
-
Von
den selbstoxidierenden Benzolfarbstoffen, die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verwendbar sind, können
insbesondere die Verbindungen der folgenden Formel (A) und deren
Additionssalze mit einer Säure
angegeben werden:
worin bedeuten:
- – R'1 ein
Wasserstoffatom, eine C1-4-Alkylgruppe oder
eine Ami nogruppe,
- – R'2 eine
C1-4-Alkylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine
Aminogrup pe, eine Monoalkyl(C1-4)aminogruppe oder
eine Dialkyl(C1-4) aminogruppe,
- – R'3 ein
Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe oder eine Ami
- nogruppe,
- – R'4 ein
Wasserstoffatom oder eine Aminogruppe;
mit der Maßgabe, dass
mindestens zwei der Gruppen R'1 bis R'4 un abhängig
voneinander eine Hydroxygruppe, eine Aminogruppe, eine Monoalkyl(C1-4)aminogruppe oder eine Dialkyl(C1-4)aminogruppe be deuten.
-
Von
den selbstoxidierenden Benzolfarbstoffen der oben angegebenen Formel
können
insbesondere 1,2,4-Trihydroxybenzol, 1-Methyl-2,4,5-trihydroxybenzol, 2,4-Diamino-6-methylphenol,
2-Amino-4- methylaminophenol,
2,5-Diamino-4-methylphenol, 2,6-Diamino-4-diethylaminophenol, 2,6-Diamino-1,4-dihydroxybenzol einzeln
oder in Form von Gemischen sowie deren Additionssalze mit einer
Säure angegeben
werden.
-
Von
den selbstoxidierenden Indol- und Indolinfarbstoffen, die in der
erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzung
verwendbar sind, können
insbesondere die Verbindungen der folgenden Formeln (B) und (C) angegeben
werden:
wobei
bedeuten:
- – die
Gruppen R'5, R'6, R'7 und R'8, die gleich oder verschieden sind, ein
Wasserstoffatom, eine C1-4-Alkylgruppe oder
eine C1-4-Acylgruppe,
- – die
Gruppe R'9 ein Wasserstoffatom, eine C1-4-Alkylgruppe
oder eine Carboxygruppe.
-
Von
den selbstoxidierenden Farbstoffen der Formel (B) sind insbesondere
5,6-Dihydroxyindol, 2-Methyl-5,6-dihydroxyindol, 3-Methyl-5,6-dihydroxyindol,
1-Methyl-5,6-dihydroxyindol, 2,3-Dimethyl-5,6-dihydroxyindol, 5-Methoxy-6-hydroxyindol,
5-Acetoxy-6-hydroxyindol, 5,6-Diacetoxyindol, 5,6-Dihydroxyindol-2-carbonsäure und
deren Additionssalze mit einer Säure
zu nennen.
-
Von
den selbstoxidierenden Farbstoffen der oben angegebenen Formel (C)
können
insbesondere 5,6-Dihydroxyindolin, 1-Methyl-5,6-dihydroxyindolin, 1-Ethyl-5,6-dihydroxyindolin
und deren Additionssalze mit einer Säure angegeben werden.
-
Wenn
es sich bei dem in der Zusammensetzung enthaltenen fluoreszierenden
Farbstoff um Basic Yellow 2 handelt, ist der selbstoxidierende Farbstoff
vorzugsweise keine Indol- oder Indolinverbindung.
-
Der
Mengenanteil des selbstoxidierenden Farbstoffes beträgt vorteilhaft
0,01 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
und vorzugsweise 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung.
-
Das
kosmetisch akzeptable Medium besteht im Allgemeinen aus Wasser oder
einem Gemisch von Wasser und einem oder mehreren üblichen
organischen Lösungsmitteln.
-
Von
den geeigneten Lösungsmitteln
können
insbesondere die Alkohole, wie Ethylalkohol, Isopropylalkohol, Benzylalkohol
und Phenylethylalkohol, oder Glycole oder Glycolether, wie beispielsweise
Ethylenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonoethylether und Ethylen-glycolmonobutylether,
Propylenglycol oder seine Ether, wie beispielsweise Propylenglycolmonomethylether,
Butylenglycol, Dipropylenglycol sowie die Diethylenglycolalkylether,
wie beispielsweise Diethylenglycolmonoethylether oder Diethylenglycolmonobutylether, oder
auch die Polyole, wie Glycerin angegeben werden. Als Lösungsmittel
können
auch Polyethylenglycole und Polypropylenglycole und Gemische aus
allen diesen Verbindungen verwendet werden.
-
Wenn
die oben beschriebenen üblichen
Lösungsmittel
enthalten sind, machen sie gewöhnlich
1 bis 40 Gew.-% und vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung, aus.
-
Der
pH-Wert der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
liegt im Allgemeinen im Bereich von etwa 3 bis 12 und vorzugsweise
etwa 5 bis 11.
-
Er
kann mit Alkanisierungsmitteln oder Ansäuerungsmitteln auf den gewünschten
Wert eingestellt werden.
-
Von
den Ansäuerungsmitteln
sind beispielsweise die anorganischen oder organischen Säuren zu
nennen, wie Salzsäure,
Orthophosphorsäure,
Schwefelsäure,
Carbonsäuren,
beispielsweise Essigsäure,
Weinsäure,
Citronensäure,
Milchsäure
und die Sulfonsäuren.
-
Von
den Alkanisierungsmitteln sind beispielsweise Ammoniak, Alkalicarbonate,
Alkanolamine, wie Mono-, Di- und Triethanolamin sowie deren Derivate,
Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid und die Verbindungen der folgenden
Formel (D) zu nennen:
worin W eine gegebenenfalls
mit einer Hydroxygruppe oder einer C
1-6-Alkylgruppe
substituierte Propylengruppe bedeutet; und die Gruppen R
1, R
2, R
3 und
R
4, die gleich oder verschieden sind, ein
Wasserstoffatom, eine C
1-4-Alkylgruppe oder
eine C
1-6-Hydroxyalkylgruppe bedeuten.
-
Nach
einer speziellen Ausführungsform
der Erfindung kann die Zusammensetzung neben dem oder den fluoreszierenden
Farbstoffen einen oder mehrere zusätzliche nichtfluoreszierende
Direktfarbstoffe vom ionischen, kationischen oder anionischen Typ
enthalten, die beispielsweise unter den nitrierten Benzolfarbstoffen
ausgewählt
werden können.
-
Es
sind insbesondere die folgenden roten oder orangefarbenen Benzolfarbstoffe
geeignet:
- – 1-Hydroxy-3-nitro-4-N-(γ-hydroxypropyl)aminobenzol,
- – N-(β-Hydroxyethyl)amino-3-nitro-4-aminobenzol,
- – 1-Amino-3-methyl-4-N-(β-hydroxyethyl)amino-6-nitrobenzol,
- – 1-Hydroxy-3-nitro-4-N-(β-hydroxyethyl)aminobenzol,
- – 1,4-Diamino-2-nitrobenzol,
- – 1-Amino-2-nitro-4-methylaminobenzol,
- – N-(β-Hydroxyethyl)-2-nitro-paraphenylendiamin,
- – 1-Amino-2-nitro-4-(β-hydroxyethyl)amino-5-chlorbenzol,
- – 2-Nitro-4-amino-diphenylamin,
- – 1-Amino-3-nitro-6-hydroxybenzol,
- – 1-(β-Aminoethyl)amino-2-nitro-4-(β-hydroxyethyloxy)benzol,
- – 1-(β,γ-Dihydroxypropyl)oxy-3-nitro-4-(β-hydroxyethyl)amino
benzol,
- – 1-Hydroxy-3-nitro-4-aminobenzol,
- – 1-Hydroxy-2-amino-4,6-dinitrobenzol,
- – 2-Methoxy-3-nitro-4-(β-hydroxyethyl)aminobenzol,
- – 2-Nitro-4'-hydroxydiphenylamin,
- – 1-Amino-2-nitro-4-hydroxy-5-methylbenzol.
-
Die
erfindungsgemäße kosmetische
Zusammensetzung kann auch zusätzlich
zu den nitrierten Benzolfarbstoffen oder statt der nitrierten Benzolfarbstoffe
einen oder mehrere zusätzliche
Direktfarbstoffe enthalten, die unter den gelben, gelb-grünen, blauen
oder violetten Benzolfarbstoffen, Azofarbstoffen, Anthrachinonfarbstoffen,
Naphthochinonfarbstoffen oder Benzochinonfarbstoffen, Indigoiden
oder den von Triarylmethan abgeleiteten Farbstoffen ausgewählt sind.
-
Diese
zusätzlichen
Direktfarbstoffe können
insbesondere basische Farbstoffe sein, wobei von diesen insbesondere
die Farbstoffe angegeben werden können, die aus dem COLOR INDEX,
3. Auflage, unter den Bezeichnungen "Basic Brown 16", "Basic
Brown 17", "Basic Yellow 57", "Basic Red 76", "Basic Violet 10", "Basic Blue 26" und "Basic Blue 99" bekannt sind, oder
die sauren Direktfarbstoffe, von welchen insbesondere die Farbstoffe
angegeben werden können,
die aus dem COLOR INDEX, 3. Ausgabe, unter den Bezeichnungen "Acid Orange 7", "Acid Orange 24", "Acid Yellow 36", "Acid Red 33", "Acid Red 184", "Acid Black 2", "Acid Violet 43" und "Acid Blue 62" bekannt sind, oder
die kationischen Direktfarbstoffe, wie die Farbstoffe, die in den Patentanmeldungen
WO 95/01772, WO 95/15144 und EP-A-0 714 954 beschrieben sind, auf
deren Inhalt in der vorliegenden Beschreibung als Referenz Bezug
genommen wird.
-
Von
den gelben und gelb-grünen
nitrierten Benzolfarbstoffen können
beispielsweise die Verbindungen angegeben werden, die ausgewählt sind
unter:
- – 1-β-Hydroxyethyloxy-3-methylamino-4-nitrobenzol,
- – 1-Methylamino-2-nitro-5-(β,γ-dihydroxypropyl)oxybenzol,
- – 1-(β-Hydroxyethyl)amino-2-methoxy-4-nitrobenzol,
- – 1-(β-Aminoethyl)amino-2-nitro-5-methoxybenzol,
- – 1,3-Di(β-hydroxyethyl)amino-4-nitro-6-chlorbenzol,
- – 1-Amino-2-nitro-6-methylbenzol,
- – 1-(β-Hydroxyethyl)amino-2-hydroxy-4-nitrobenzol,
- – N-(β-Hydroxyethyl)-2-nitro-4-trifluormethylanilin,
- – 4-(β-Hydroxyethyl)amino-3-nitro-benzolsulfonsäure,
- – 4-Ethylamino-3-nitrobenzoesäure,
- – 4-(β-Hydroxyethyl)amino-3-nitro-chlorbenzol,
- – 4-(β-Hydroxyethyl)amino-3-nitro-methylbenzol,
- – 4-(β,γ-Dihydroxypropyl)amino-3-nitro-trifluormethylbenzol,
- – 1-(β-Ureidoethyl)amino-4-nitrobenzol,
- – 1,3-Diamino-4-nitrobenzol,
- – 1-Hydroxy-2-amino-5-nitrobenzol,
- – 1-Amino-2[tris(hydroxymethyl)methyl]amino-5-nitrobenzol,
- – 1-(β-Hydroxyethyl)amino-2-nitrobenzol
und
- – 4-(β-Hydroxyethyl)amino-3-nitrobenzamid.
-
Von
den zusätzlichen
blauen oder violetten nitrierten Benzolfarbstoffen kommen beispielsweise
die folgenden Verbindungen in Betracht:
- – 1-(β-Hydroxyethyl)amino-4-N,N-bis-(β-hydroxyethyl)amino-2-nitrobenzol,
- – 1-(γ-Hydroxypropyl)amino-4-N,N-bis-(β-hydroxyethyl)amino-2-nitrobenzol,
- – 1(-β-Hydroxyethyl)amino-4-(N-methyl,
N-β-hydroxyethyl)amino-2-nitrobenzol,
- – 1(-β-Hydroxyethyl)amino-4-(N-ethyl,
N-β-hydroxyethyl)amino-2-nitrobenzol,
- – 1-(β,γ-Dihydroxypropyl)amino-4-(N-ethyl,
N-β-hydroxyethyl)amino-2-nitrobenzol,
- – die
2-Nitroparaphenylendiamine der folgenden Formel:
worin bedeuten: - – R6 C1-4-Alkyl, β-Hydroxyethyl, β-Hydroxypropyl
oder γ-Hydroxypropyl;
- – R5 oder R7, die gleich
oder verschieden sind, β-Hydroxyethyl, β-Hydroxypropyl, γ-Hydroxypropyl
oder β,γ-Dihydroxypropyl,
wobei mindestens eine der Gruppen R6, R7 oder R5 γ-Hydroxypropyl
bedeutet und wobei R6 und R7 nicht
gleichzeitig β-Hydroxyethyl
bedeuten können,
wenn R6 γ-Hydroxypropyl
ist, beispielsweise die in FR
2692572 beschriebenen Verbindungen.
-
Wenn
ein oder mehrere zusätzliche
Direktfarbstoffe enthalten sind, machen sie vorzugsweise etwa 0,0005
bis 12 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung und noch bevorzugter
etwa 0,005 bis 6 % des Gesamtgewichts der Zusammensetzung aus.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass nach einer speziellen Ausführungsform
der Erfindung die Zusammensetzung mindestens eine Oxidationsbase
enthält,
die unter den herkömmlich
zum Färben
dieses Typs verwendeten Verbindungen ausgewählt ist, wobei von diesen insbesondere
die p-Phenylendiamine, Bisphenylalkylendiamine, p-Aminophenole,
o-Aminophenole und die heterocyclischen Basen und deren Additionssalze mit
einer Säure
oder mit einem alkalischen Stoff angegeben werden können.
-
Nach
einer Ausführungsform
kann die Zusammensetzung in Kombination mit einer genannten Oxidationsbase
mindestens einen Kuppler enthalten, um die unter Verwendung des
oder der fluoreszierenden Farbstoffe und der Oxidationsbase(n) erzielten
Farbnuancen zu modifizieren oder mit Reflexen anzureichern.
-
Die
verwendbaren Kuppler können
insbesondere unter den herkömmlich
auf diesem Gebiet verwendeten Verbindungen ausgewählt werden,
wobei von diesen insbesondere die m-Phenylendiamine, m-Aminophenole,
m-Dihydroxybenzole und die heterocyclischen Kuppler und deren Additionssalze
mit einer Säure oder
mit einem alkalischen Stoff angegeben werden können.
-
Die
Additionssalze mit einer Säure
sind ganz allgemein insbesondere unter den Hydrochloriden, Hydrobromiden,
Sulfaten, Citraten, Succinaten, Tartraten, Tosylaten, Benzolsulfonaten,
Lactaten und Acetaten ausgewählt.
-
Die
Additionssalze mit einem alkalischen Stoff sind insbesondere unter
den Additionssalzen mit Alkali- oder Erdalkalimetallen, mit Ammoniak,
mit organischen Aminen und darunter Alkanolaminen und Verbindungen
der Formel (D) ausgewählt.
-
Wenn
in der Zusammensetzung eine oder mehrere Oxidationsbasen enthalten
sind, macht ihr Mengenanteil wenigstens 0,0005 bis 12 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, und vorzugsweise etwa
0,005 bis 6 Gew.-% des Gesamtgewichts aus.
-
Wenn
ein Kuppler verwendet wird, liegt der Gesamtgehalt dieses Verbindungstyps
im Bereich von 0,0001 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise 0,005 bis 5
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
-
Die
erfindungsgemäße kosmetische
Zusammensetzung kann auch verschiedene Zusatzstoffe enthalten, die
gewöhnlich
in kosmetischen Zusammensetzungen verwendet werden, wie beispielsweise
anionische, kationische, nichtionische, amphotere, zwitterionische
Tenside oder deren Gemische, anionische, kationische, nichtionische,
amphotere, zwitterionische Polymere, die von den erfindungsgemäßen verschieden
sind, oder deren Gemische, anorganische Verdickungsmittel, Antioxidantien,
Penetrationsmittel, Maskierungsmittel, Parfums, Puffer, Dispergiermittel,
Konditioniermittel, wie beispielsweise Kationen, flüchtige oder
nichtflüchtige, modifizierte
oder nichtmodifizierte Silicone, Filmbildner, Ceramide, Konservierungsmittel,
Stabilisatoren oder Trübungsmittel.
-
Von
den Verdickungsmitteln werden insbesondere die verdickenden Systeme
auf der Basis von assoziativen Polymeren bevorzugt, die dem Fachmann
bekannt sind, insbesondere Systeme vom nichtionischen, anionischen,
kationischen oder amphoteren Typ.
-
Wenn
ein oder mehrere grenzflächenaktiven
Stoffe vorliegen, vorzugsweise Tenside vom nichtionischen, anionischen
oder auch amphoteren Typ, liegt ihr Mengenanteil im Bereich von
0,01 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
-
Der
Fachmann wird natürlich
die gegebenenfalls vorliegende(n) zusätzliche(n) Verbindungen) so
auswählen,
dass die mit der erfin dungsgemäßen Zusammensetzung
verbundenen vorteilhaften Eigenschaften durch den beabsichtigten
Zusatz oder die Zusätze
nicht oder nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
-
Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann in unterschiedlichen Formen vorliegen, beispielsweise als Flüssigkeit,
Haarwaschmittel, Creme, Gel oder in beliebigen anderen geeigneten
Formen.
-
Nach
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Zusammensetzung ein färbendes
und aufhellendes Haarwaschmittel, das ein kosmetisch akzeptables
wässeriges
Medium enthält.
-
Auch
wenn dies nicht erforderlich ist, kann die Zusammensetzung dennoch
mindestens ein Oxidationsmittel enthalten.
-
Das
Oxidationsmittel kann beispielsweise unter Wasserstoffperoxid, Harnstoffperoxid,
Alkalimetallbromaten, Salzen von Persäuren, wie Perboraten und Persulfaten,
und Enzymen, wie Peroxidasen und Oxidoreduktasen (zwei oder vier
Elektronen) ausgewählt
werden.
-
Die
Erfindung bezieht sich ferner auf die Verwendung einer Zusammensetzung,
die in einem kosmetisch akzeptablen Medium mindestens einen in dem
Medium löslichen,
fluoreszierenden Farbstoff und mindestens einen selbstoxidierenden
Farbstoff enthält,
um menschliche Keratinsubstanzen mit aufhellendem Effekt zu färben.
-
Im
Rahmen dieser Verwendung kann die fluoreszierende Verbindung unter
den fluoreszierenden Farbstoffen ausgewählt werden, die zu den folgenden
Gruppen gehören:
Naphthalimiden; kationischen oder nichtkationischen Cumarinen; Xanthenodichinolizinen
(insbesondere Sulforhodamine); Azaxanthenen; Naphtholactamen; Azlactonen;
Oxazinen; Thiazinen; Dioxazinen; monokationischen oder polykationischen
fluoreszierenden Farbstoffen vom Azotyp, Azomethintyp oder Methintyp,
einzeln oder in Form von Gemischen.
-
Speziell
sind die Verbindungen der Formel F1, F2 und F3 zu nennen, die bereits
weiter oben detailliert beschrieben wurden.
-
Es
können
auch Verbindungen der folgenden Struktur F4 verwendet werden:
wobei in der Formel R Methyl
oder Ethyl bedeutet; R' eine
Methylgruppe ist, X
– ein Anion vom Typ Chlorid,
Iodid, Sulfat, Methosulfat, Acetat oder Perchlorat ist. Als Beispiel
für eine
Verbindung dieses Typs kann die Verbindung Photosensitiving Dye
NK-557 von der Firma UBICHEM angegeben werden, bei der R Ethyl bedeutet, R' Methyl und X
– Iodid.
-
Alles,
was weiter oben über
die Art und die Mengenanteile der verschiedenen in der Zusammensetzung
vorliegenden Zusatzstoffe gesagt wurde, ist auch hier gültig und
wird nicht nochmals wiederholt.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden unter menschlichen Keratinsubstanzen die Haut,
die Haare, die Nägel,
die Wimpern und die Augenbrauen und besonders dunkle Haut und pigmentierte
oder künstlich gefärbte Haare
verstanden.
-
Im
Sinne der vorliegenden Erfindung versteht man unter einer dunklen
Haut oder einem dunklen Hauttyp eine Haut, deren Helligkeit L* im
C.I.E.L.-System L*a*b* höchstens
45 und vorzugsweise höchstens
40 beträgt,
wobei L* = 0 schwarz und L* = 100 weiß bedeutet. Hauttypen, die
dieser Helligkeit entsprechen, sind afrikanische Hauttypen, afroamerikanische
Hauttypen, hispanoamerikanische Hauttypen, indische Hauttypen und
maghrebinische Hauttypen. Unter pigmentierten oder künstlich
gefärbten
Haaren sind gemäß der Erfindung
Haare zu verstehen, deren Farbton bei 6 oder darunter (dunkelblond)
und vorzugsweise 4 oder darunter (braun) liegt.
-
Die
Aufhellung der Haare wird über
den Farbton ermittelt, der den Grad oder das Niveau der Bleichung charakterisiert.
Die Bezeichnung "Ton" beruht auf der Klassifizierung
natürlicher
Farbschattierungen, ein Ton trennt jede Nuance von der unmittelbar
folgenden oder unmittelbar vorhergehenden Nuance. Definition und Klassifizierung
von natürlichen
Nuancen sind den Fachleuten auf dem Gebiet der Haarbehandlung bekannt und
in dem Werk "Sciences
des traitements capillaires" von
Charles ZVIAK 1988, Hrsg. Masson, S. 215 und 278, veröffentlicht.
-
Die
Farbtöne
erstrecken sich von 1 (schwarz) bis 10 (hellblond), eine Einheit
entspricht einem Ton; je höher
die Zahl ist, desto heller ist die Farbnuance.
-
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Färben
von menschlichen Keratinfasern mit aufhellender Wirkung, bei dem
die folgenden Schritte durchgeführt
werden:
- a) auf die Fasern wird eine Zusammensetzung
nach einem der Ansprüche
1 bis 20 während
einer Zeitspanne aufgebracht, die ausreichend ist, um die gewünschte Färbung und
Aufhellung zu erzielen,
- b) die Fasern werden gegebenenfalls gespült,
- c) die Fasern werden gegebenenfalls mit Haarwaschmittel gewaschen
und gespült,
- d) die Fasern werden getrocknet oder trocknen gelassen.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Färben von
dunkler Haut mit aufhellender Wirkung, bei dem auf die Haut die
oben beschriebene Zusammensetzung aufgebracht und die Haut dann
getrocknet oder trocknen gelassen wird.
-
Alles
was im vorhergehenden Text über
die verschiedenen Bestandteile der Zusammensetzung gesagt wurde,
bleibt auch hier gültig
und muss nicht wiederholt werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Verfahren
sind insbesondere für
die Behandlung von menschlichen Keratinfasern und besonders Haaren,
die pigmentiert oder künstlich
gefärbt
sind, oder dunkler Haut geeignet.
-
Die
Fasern, die vorteilhaft nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt werden
können,
haben insbesondere einen Farbton von 6 oder darunter (dunkelblond)
und vorzugsweise 4 oder darunter (braun).
-
Eine
dunkle Haut oder ein dunkler Hauttyp, der gemäß der Erfindung behandelt werden
kann, hat ferner eine Helligkeit L* nach dem System C.I.E.L. L*a*b*
von 45 oder darunter und vorzugsweise 40 oder darunter.
-
Nach
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung wird das Verfahren zum Färben von Fasern mit aufhellender
Wirkung mit einer Zusammensetzung durchgeführt, die weder einen Oxidationsfarbstoff
noch einen Kuppler enthält,
und in Abwesenheit eines Oxidationsmittels.
-
Nach
einer zweiten Ausführungsform
wird das Verfahren zum Färben
von Fasern mit aufhellender Wirkung mit einer Zusammensetzung durchgeführt, die
weder Oxidationsfarbstoffe noch Kuppler enthält, jedoch in Gegenwart eines
oder mehrerer Oxidationsmittel.
-
Nach
einer ersten Variante dieser erfindungsgemäßen Färbeverfahren wird auf die Fasern
und insbesondere die Haare mindestens eine oben definierte Zusammensetzung
während
einer Zeitspanne aufgetragen, die ausreicht, damit die gewünschte Färbung und
die gewünschte
Bleichwirkung erzielt wird, worauf gespült, gegebenenfalls mit Haarwaschmittel
gewaschen, nochmals gespült
und getrocknet wird.
-
Nach
einer zweiten Variante dieser erfindungsgemäßen Färbeverfahren wird auf die Fasern
und insbesondere die Haare mindestens eine Zusammensetzung wie die
oben definierte aufgetragen, ohne dass am Ende gespült wird.
-
Nach
einer dritten Variante dieser erfindungsgemäßen Färbeverfahren umfasst das Verfahren
zum Färben
einen vorbereiteten Schritt, der darin besteht, einerseits eine
erfindungsgemäße Zusammensetzung und
andererseits eine Zusammensetzung, die in einem kosmetisch akzeptablen
Medium mindestens ein Oxidationsmittel enthält, getrennt voneinander aufzubewahren
und diese bei der Anwendung zu vermischen, bevor das Gemisch auf
die Keratinfasern und insbesondere die Haare während einer Zeitspanne, die
ausreichend ist, um die gewünschte
Färbung
zu entwickeln, aufgetragen wird, wonach die Fasern gespült, gegebenenfalls
mit Haarwaschmittel gewaschen, nochmals gespült und getrocknet werden.
-
Die
Zeit, die erforderlich ist, damit die Färbung und die Bleichwirkung
auf den Fasern und insbesondere den Haaren erhalten wird, beträgt 5 bis
60 Minuten und insbesondere etwa 5 bis 40 Minuten.
-
Die
Temperatur, die erforderlich ist, damit die Färbung und die Bleichwirkung
auftreten, liegt im Allgemeinen im Bereich von Umgebungstemperatur
(15 bis 25 °C)
und 80 °C
und besonders 15 bis 40 °C.
-
Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung mit mehreren
Abteilungen zum Färben
von Keratinfasern und insbesondere Haaren mit Bleichwirkung, die
mindestens eine Abteilung, die eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
enthält,
und mindestens eine weitere Abteilung umfasst, die eine Zusammensetzung
mit mindestens einem Oxidationsmittel enthält. Diese Vorrichtung kann
mit einer Einrichtung ausgestattet sein, mit der das gewünschte Gemisch
auf die Fasern aufgebracht werden kann, wie die Vorrichtungen, die
in dem Patent
FR 2 586 913 beschrieben
sind.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
wenn sie zur Behandlung von Keratinfasern, wie beispielsweise braunen
Haaren verwendet wird, die folgenden Ergebnisse erhalten werden
können:
Wenn
das Reflexionsvermögen
der Haare gemessen wird, wenn diese mit Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich
von 400 bis 700 Nanometern bestrahlt werden und die Reflexionskurven
in Abhängigkeit
von den Wellenlängen
von mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
behandelten Haaren und unbehandelten Haaren verglichen werden, stellt
man fest, dass die Reflexionskurve in einem Wellenlängenbereich
von 500 bis 700 Nanometern, die zu den behandelten Haaren gehört, über der
Kurve liegt, die zu den unbehandelten Haaren gehört.
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Dies
bedeutet, dass in dem Wellenlängenbereich
von 500 bis 700 Nanometern und vorzugsweise 540 bis 700 Nanometern
ein Bereich existiert, in dem die Reflexionskurve, die zu den behandelten
Haaren gehört, über der
Reflexionskurve liegt, die zu den unbehandelten Haaren gehört. Unter "über" wird ein Abstand von mindestens 0,05
% Reflexion und vorzugsweise mindestens 0,1 % Reflexion verstanden.
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Es
wird jedoch darauf hingewiesen, dass in dem Wellenlängenbereich
von 500 bis 700 Nanometern und vorzugsweise 540 bis 700 Nanometern
ein oder mehrere Bereiche vorhanden sein können, in denen die Reflexionskurve,
die zu den behandelten Fasern gehört, mit der Reflexionskurve,
die zu den unbehandelten Fasern gehört, zusammenfällt oder
darunter liegt.
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Die
Wellenlänge,
bei der der Abstand zwischen der Reflexionskurve der behandelten
Haare und der Reflexionskurve der unbehandelten Haare maximal ist,
liegt vorzugsweise im Wellenlängenbereich
von 500 bis 650 Nanometern und vorzugsweise im Wellenlängenbereich
von 550 bis 620 Nanometern.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
ist ferner vorzugsweise befähigt,
Haare und Haut in einer Nuance aufzuhellen, die im System C.I.E.L.
L*a*b* einen Wert b* von mindestens 6 mit einem Verhältnis b*/Absolutwert
von a* über
1,2 (gemäß dem nachstehend
beschriebenen Auswahltest) aufweist.
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Auswahltest
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Die
Zusammensetzung wird auf braune Keratinfasern und insbesondere Haare
in einer Menge von 10 Gramm Zusammensetzung für 1 Gramm braune Fasern aufgetragen.
Die Zusammensetzung wird so verteilt, dass alle Fasern abgedeckt
werden. Die Zusammensetzung wird 20 Minuten bei Umgebungstemperatur
(20 bis 25 °C)
einwirken gelassen. Die Fasern werden dann mit Wasser gespült und anschließend mit
einem Haarwaschmittel auf der Basis von Laurylethersulfat gewaschen.
Dann werden sie getrocknet. Anschließend werden die spektrokolorimetrischen
Eigenschaften der Fasern gemessen, um die Koordinaten L*a*b* zu
ermitteln.
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In
dem System C.I.E.L. L*a*b* bedeuten a* und b* die beiden Farbachsen,
a* gibt die Farbachse rot/grün
(+a* ist rot, –a*
ist grün)
und b* die Farbachse blau/gelb (+b* ist gelb und –b* ist
blau) an; Werte in der Nähe
von null bedeuten für
a* und b* graue Nuancen.
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Die
folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie einzuschränken.
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BEISPIELE Fluoreszierende
Verbindung
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93
g 2-Picolin werden mit 120 g 1,6-Dibromhexan in Dimethylformamid
5 Stunden bei 110 °C
umgesetzt.
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Das
ausgefallene Produkt wird gewonnen und filtriert.
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109
g des oben erhaltenen Produkts werden in Methanol gelöst und man
gibt in zwei Portionen 82,82 g p-Dimethylaminobenzaldehyd in Gegenwart
von Pyrrolidin zu.
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Das
Gemisch wird dann 30 Minuten stehen gelassen.
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Das
Produkt wird als Niederschlag gewonnen.
Massenspektrometrische
Analyse: 266
Elementaranalyse: C: 62,43 %; H: 6,40 %; Br: 23,07
%; N: 8,09 %.
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Die
Formel ist die folgende: C36H44N4·2Br.
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Die
prozentualen Mengenanteile sind bezogen auf das Gewicht der wirksamen
Substanz ausgedrückt.
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Jede
Zusammensetzung wird auf eine braune Haarsträhne mit einem Farbton von 4
während
20 Minuten aufgebracht, am Ende gespült und unter einer Trockenhaube
30 Minuten getrocknet.
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Für jede Zusammensetzung
erhält
man eine hellere Haarsträhne
in einer natürlichen
Farbschattierung.