DE602004003167T2 - Membranpumpenanlage - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpanlage, die eine Membranpumpe, insbesondere, aber nicht ausschließlich, zum Zuführen von flüssiger Farbe zu einer Farbspritzanlage, enthält.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Membranpumpen sind wohlbekannt und umfassen allgemein eine Pumpkammer, die durch eine bewegliche Membran teilweise begrenzt wird, wobei die Membran durch das Beaufschlagen mit unter Druck stehendem Fluid beweglich ist, um das Volumen der Pumpkammer zu reduzieren und so Fluid, in der Regel Flüssigkeit, aus der Pumpkammer auszutreiben. Im Allgemeinen sind Membranpumpen insofern als doppeltwirkende Pumpen ausgeführt, als zwei Pumpkammern vorgesehen sind, die jeweils eine zugehörige Membran aufweisen, wobei die beiden Membranen physisch miteinander verbunden sind, so dass, wenn sich eine bewegt, um die Größe ihrer Pumpkammer zu reduzieren und Fluid aus der Pumpkammer auszutreiben, sich die gegenüberliegende Membran in einer Richtung zur Vergrößerung des Volumens der Pumpkammer und so zum Abziehen von Fluid aus einer Fluidversorgung in die Pumpkammer bewegt. Es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung in ihrer einfachsten Ausgestaltung auf eine einfach wirkende (Einzelmembran-)Pumpe angewendet werden könnte, obgleich es in der Praxis viel wahrscheinlicher ist, dass sie auf doppeltwirkende Membranpumpen angewendet wird, und somit wird im ganzen Rest dieser Anmeldung auf doppeltwirkende Pumpen anstatt auf einfachwirkende Pumpen Bezug genommen.
  • Herkömmlicherweise handelt es sich bei dem durch eine Membranpumpe gepumpten Fluid um eine Flüssigkeit, und des Weiteren handelt es sich herkömmlicherweise bei dem Druckfluid, das den Membranen zugeführt wird, um zu bewirken, dass sie ihre Pumphübe durchführen, um Druckluft. In der Regel weisen Membranpumpen ein Druckverhältnis von 1:1 auf, bei dem Luft mit einem Druck von 1 bar der Pumpe zugeführt wird, um die Pumpe anzutreiben, wodurch ein Flüssigkeitsdruck in der Ausgangsleitung der Pumpe von ebenfalls 1 bar erzeugt wird. Es ist bekannt, Membranpumpen mit einem vergrößerten Druckverhältnis bereitzustellen, bei dem zum Beispiel ein Luftdruck von 1 bar, der die Pumpe antreibt, einen Ausgangsdruck in der Flüssigkeits-Ausgangsleitung der Pumpe von 3 bar erzeugt. Obgleich solche Membranpumpen bedeutend größer und teurer in der Herstellung sind als Pumpen mit einem Verhältnis von 1:1, ist ihre Verwendung in Anlagen gemäß der vorliegenden Erfindung nicht ausgeschlossen. Zweckmäßigerweise wird in dieser Beschreibung im Folgenden angenommen, dass die Pumpe ein Verhältnis von 1:1 aufweist.
  • In der Farbspritzindustrie wird herkömmlicherweise eine Farbspritzwerkstatt mit einer nominell für 5 bar ausgelegten Luftdruckversorgung bereitgestellt. In der Praxis beträgt der Luftdruck höchstwahrscheinlich nicht weniger als 5 bar, kann aber bis zu 6 bar betragen. Darüber hinaus ist bekannt, dass es bei vielen Anwendungen wünschenswert wäre, Flüssigkeit, zum Beispiel Farbe von der Membranpumpe zu einer Farbspritzanlage, mit einem nominellen Mindestdruck von 10 bar zuzuführen, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Pumpanlage bereitzustellen, die eine Membranpumpe enthält, wobei diese Aufgabe auf einfache und zweckmäßige Weise gelöst werden kann, wobei die Erfindung natürlich eine weitere Anwendung hat, als in einer Farbspritzanlage, der Luft mit nominell 5 bar zugeführt wird, einfach nominell 10 bar Farbdruck zu erreichen.
  • Die WO 97/11273 offenbart eine Pumpanordnung, in der ein Druckfluid von einer Versorgung einem Antriebszylinder zugeführt wird. Ein Kolben im Antriebszylinder ist mit einem Kolben in einem angetriebenen Zylinder verbunden, der Fluid aus einem Speicher pumpt. Die US 4,548,551 offenbart eine Pumpe, bei der Abwasser aus einem Tank in eine Versorgungsleitung gepumpt wird. Fluid wird der stromaufwärtigen Versorgungsleitung zum Antrieb der Pumpe entnommen. Eine extern angetriebene Pumpe wird zur Verstärkung des Antriebsfluiddrucks verwendet, um zu gewährleisten, dass eine Druckdifferenz an der Pumpe aufrechterhalten wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Pumpanlage mit einer Membranpumpe und in Verbindung damit einem Druckverstärker, der druckbeaufschlagtes Antriebsfluid von einer Versorgung empfängt, bereitgestellt, wobei der Verstärker durch das Antriebsfluid angetrieben wird, um den Druck des Antriebsfluids über seinen Versorgungsdruck hinaus zu verstärken, und das Antriebsfluid auf dem erhöhten Druck der Membranpumpe zuführt, um Pumphübe der Pumpe zu erzeugen, die einen Pumpenausgangsdruck über dem Antriebsfluidversorgungsdruck erzeugen.
  • Zweckmäßigerweise ist der Druckverstärker mindestens ein 2-facher Verstärker (vorzugsweise ein 2,5-facher Verstärker), und zweckmäßigerweise weist die Pumpe ein Eingangs- zu Ausgangsdruckverhältnis von 1:1 auf, wodurch der Druck in der Ausgangsleitung der Pumpe das Doppelte (vorzugsweise das 2,5-Fache) des Versorgungsdrucks des Antriebsfluids zum Druckverstärker beträgt.
  • Wünschenswerterweise ist der Druckverstärker in der Membranpumpe enthalten.
  • Zweckmäßigerweise ist die Membranpumpe eine doppeltwirkende Membranpumpe und ist der Druckverstärker in einem die Zufuhr des Antriebsfluids zu den Membranen der doppeltwirkenden Membranpumpe steuernden Schieberventil enthalten.
  • Vorzugsweise weist die Membranpumpe ein Eingangs- zu Ausgangsdruckverhältnis von 1:1 auf.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden wird ein Beispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, darin zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht einer doppeltwirkenden Membranpumpe;
  • 2 und 3 schematische Darstellungen eines Teils der Pumpe von 1, die zeigen, wie die Pumpe funktioniert; und
  • 4 und 5 schematische Querschnittsansichten alternativer Ausführungen des Druckverstärkers zur Verwendung in Kombination mit der Membranpumpe der 1, 2 und 3.
  • Bevorzugte Durchführungsweise der Erfindung
  • Auf die Zeichnungen Bezug nehmend, zeigen die 1, 2 und 3 eine bekannte Form von Membranpumpe, bei der ein allgemein zylindrischer mittlerer Metallkörper 11 eine axiale Durchgangsbohrung 12 aufweist und an seinen einander gegenüberliegenden Enden mit einer ersten bzw. zweiten Endplatte 13, 14 versehen ist. Die zur Endplatte 13 weisende Fläche des Körpers 11 ist konkav, und die zum Körper 11 weisende Fläche der Endplatte 13 ist auch konkav. Die Konkavitäten der Endplatte 13 und des Körpers 11 definieren eine innere Kammer, die durch eine flexible Metallmembran 17, deren Umfang zwischen Umfangsbereichen der Endplatte 13 und dem Körper 11 eingeschlossen ist, in eine Antriebskammer 15 und eine Pumpkammer 16 unterteilt ist. Die Anordnung am gegenüberliegenden axialen Ende des Körpers 11 ist insofern ähnlich, als eine innere Kammer mittels einer Membran 17a in eine Antriebskammer 15a und eine Pumpkammer 16a unterteilt ist. Eine Verbindungsstange 18 wird verschiebbar in der Bohrung 12 des Körpers aufgenommen und ist an ihren einander gegenüberliegenden axialen Enden mit den Membranen 17, bzw. 17a verbunden. An jedem Ende durchquert die Stange 18 die jeweilige Membran, und Membransteuerunterlegscheiben 19, 21 mit verschiedenen Durchmessern sind durch eine an einem Schraubengewindeendbereich der Stange 18 angreifende Mutter 22 an gegenüberliegende Flächen der Membran geklemmt. Die in 1 dargestellte Membranpumpe ist zum Antrieb durch Druckluft und zum Pumpen einer flüssigen Farbe ausgeführt. Die Bezüge auf die Antriebsluft und die gepumpte Flüssigkeit werden im ganzen Rest dieser Anmeldung beibehalten, es versteht sich jedoch, dass es Anwendungen geben kann, in denen andere Fluide als flüssige Farbe gepumpt werden und andere Fluide als Druckluft zum Antrieb der Pumpe verwendet werden.
  • Jede Endplatte 13, 14 enthält einen Flüssigkeitseinlassdurchgang 23, der durch ein Rückschlagventil 24, das zweckmäßigerweise in Form eines Kugelrückschlagventils vorliegt, mit seiner jeweiligen Pumpkammer 16, 16a in Verbindung steht. Ebenso enthält jede Endplatte 13, 14 einen Flüssigkeitsauslassdurchgang 25, der durch ein Rückschlagventil 26, das auch zweckmäßigerweise in Form eines Kugelrückschlagventils vorliegt, mit der jeweiligen Kammer 16, 16a in Verbindung steht. Der Flüssigkeitseinlassdurchgang der Endplatte 14 weist einen offenen Anschluss 27 auf, durch den der Einlassdurchgang mit einer Versorgung von im Gebrauch zu pumpender Flüssigkeit verbunden werden kann. Der Einlassdurchgang der Endplatte 14 ist durch einen sich axial im Körper 11 erstreckenden Querdurchgang 28 stromaufwärts des jeweiligen Rückschlagventils mit dem Einlassdurchgang 23 der Endplatte 13 stromaufwärts des Rückschlagventils 24 verbunden.
  • Der Flüssigkeitsauslassdurchgang 25 der Endplatte 23 weist einen offenen Anschluss 29 zur Verbindung mit der Anordnung auf, die mit gepumpten Fluid zu versorgen ist, zum Beispiel einer Farbspritzanlage. Der Anschluss 29 befindet sich stromabwärts des Rückschlagventils 26 der Endplatte 13, und ein parallel zum Durchgang 28 verlaufender Querdurchgang 31 erstreckt sich in Axialrichtung im Körper 11, um den Flüssigkeitsauslassdurchgang der Endplatte 14 stromabwärts seines Rückschlagventils mit dem Durchgang 25 der Endplatte 13 stromabwärts des Rückschlagventils 26 zu verbinden. Somit tritt Flüssigkeit durch den Anschluss 27 in die doppeltwirkende Membranpumpe ein, um entweder aus der Kammer 16 oder der Kammer 16a gepumpt zu werden, und unabhängig davon, welche Kammer einen Pumphub durchführt, strömt die gepumpte Flüssigkeit über den Anschluss 29 aus der Pumpe aus.
  • Zwischen ihren Enden bildet die Stange 18 einen Teil eines Schieberventils 32, das den Einlass von Druckluft zu den Antriebskammern 15, 15a der Pumpe steuert.
  • Das Schieberventil 32 bildet einen Teil einer Umschaltventilanordnung der Pumpe und wird in Kombination mit einem Umschaltventil 33 betrieben, dessen Gehäuse einen Teil des Körpers 11 bildet oder daran befestigt ist. Das Umschaltventil 33 weist eine erste Betriebsposition (wie in 2 gezeigt), in die es durch Zuführung von Druckluft zu einem Ende des Ventils gedrängt wird, und eine zweite Betriebsposition (wie in 3 gezeigt), in die es durch eine Rückstellfeder 34 des Ventils gedrängt wird, auf. Eine Drucklufteinlassöffnung 35 des Schieberventils 32 wird von einer der Flüssigkeitspumpanlage zugeordneten standardisierten Netzversorgung (in den 2 und 3 mit „B" bezeichnet) versorgt. Für die Zwecke dieses Beispiels kann angenommen werden, dass der Druck an der standardisierten Versorgungsleitung B 5 bar beträgt. Eine Luftdruckeinlassöffnung 36 des Ventils 33 wird mit Druckluft von der standardisierten Netzversorgung mittels eines Druckverstärkers 37 (4) versorgt. Der Druckverstärker 37 ist ein 2,5-facher Verstärker, und somit beträgt der Druck in einer Versorgungsleitung „A" von dem Verstärker 37 zur Einlassöffnung 36 12,5 bar.
  • 2 zeigt die doppeltwirkende Membranpumpe am rechten Ende ihres Hubs, wobei sich die Membran 17a zur Endplatte 14 bewegt hat, so dass die Kammer 16a einen Pumphub erfahren hat. Wenn diese Stelle im Hub der Stange 18 bezüglich des Körpers 11 erreicht ist, platziert das Schieberventil 32 die Öffnung 35 in Verbindung mit einer mit der Druckerfassungsöffnung des Ventils 33 verbundenen Auslassöffnung 38. Der von der Öffnung 38 des Körpers 11 an das Ventil 33 angelegte Netzversorgungsluftdruck treibt das Ventil 33 gegen die Feder 34 in eine Position, in der die verstärkte Versorgung „A" über eine Leitung 39 mit der Kammer 15 der Pumpe verbunden ist, und gleichzeitig wird die Kammer 15a über eine Leitung 41 und das Ventil 33 mit der Atmosphäre verbunden, so dass Druck in der Kammer 15a abgeführt werden kann. Somit wird der Kammer 15 über das Ventil 33 Druckluft auf 12,5 bar zugeführt, wodurch der Kolben 17 nach links getrieben wird und die Stange 18 und den Kolben 17a mitführt. Flüssigkeit in der Kammer 16 wird durch diese Bewegung der Membran 17 ausgetrieben und strömt aus der Kammer 16 durch das Rückschlagventil 26 und die Druckversorgungsöffnung 29 der Pumpe. Das Rückschlagventil 24 auf der Einlassseite der Kammer 16 bleibt fest geschlossen, und somit führt das linke Ende der Pumpe (gemäß der Zeichnung in 1) einen Pumphub aus. Gleichzeitig erfährt die Kammer 16a am rechten Ende der Pumpe reduzierten Druck, da das Volumen der Kammer 16a vergrößert wird, und somit bleibt das Rückschlagventil auf der Auslassseite der Kammer 16a fest geschlossen, aber das Rückschlagventil auf der Einlassseite der Kammer 16a öffnet sich, um zu gestatten, dass frische Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsversorgungsöffnung 27 in die Kammer 16a gezogen wird.
  • Wenn die Membran 17 ihre maximale Verschiebung nach links erreicht, das heißt am Ende des Pumphubs der Kammer 16, erreicht das sich mit der Stange 18 bewegende Schieberventil 32 eine Position, in der die Druckerfassungsöffnung des Ventils 33 mit einer Abführöffnung 44 des Körpers 11 verbunden ist, und die Position des Umschaltventils 33 schaltet unter dem Einfluss der Feder 34 um, um die Leitung 39 über das Ventil 33 mit der Atmosphäre und die Leitung 41 mit dem verstärkten Luftdruck bei „A" in Verbindung zu setzen. Somit wird die Kammer 15a nun mit Druck versorgt, und somit führt die Membran 17a einen Pumphub durch, während die Membran 17 zurückgezogen wird, wodurch das Volumen der Kammer 16 vergrößert wird und Flüssigkeit aus dem Einlassanschluss 27 durch den Durchgang 28 und das Ventil 24 in die Kammer 16 gezogen werden kann. Die durch Bewegung der Membran 17a aus der Kammer 16a gepumpte Flüssigkeit strömt durch das Rückschlagventil am Auslass der Kammer 16a und durch den Durchgang 31 zum Auslassanschluss 29 der Pumpe.
  • Die Pumpe bewegt sich unter der Steuerung des Schieberventils 32 und des Umschaltventils 33 auf die obige Weise weiter hin und her, solange an „A" und „B" Druckluft vorliegt. Da es sich bei der Pumpe um eine 1:1-Pumpe handelt und der an die Membranen 17, 17a angelegte Luftdruck 2,5 bar beträgt, wird Flüssigkeit nominell bei 12,5 bar aus dem Anschluss 29 gepumpt (wobei die gewöhnlichen Betriebsverluste außer Acht gelassen werden).
  • Der in 4 dargestellte 2,5-fache Druckverstärker 37 liegt in bekannter, im Handel erhältlicher Form vor und wird zwischen der Standardnetzluftdruckversorgung der Anlage und der Öffnung 36 des Umschaltventils 33 verbunden. Es wird jedoch erwartet, dass ein die gleiche Funktion wie der Verstärker 37 erfüllender Druckverstärker in das aus dem Schieberventil 32 und dem Umschaltventil 33 bestehende Umschaltsystem mechanisch eingebaut werden kann, wodurch die Teilekosten der Anlage minimiert werden und gewährleistet wird, dass die Pumpe den Druckverstärker enthält und somit einfach mit einer bestehenden Druckluft- und Flüssigkeitsversorgungsanordnung verbunden werden kann.
  • Der in 4 gezeigte Verstärker verwendet Kolben mit unterschiedlichem Durchmesser, die geeignet dimensioniert sind, um eine Druckverstärkung von 2,5:1 zu bewirken. Es versteht sich, dass zwar eine Druckverstärkung von ca. 2:1 für die oben beschriebene Farbspritzanlage erwünscht ist, aber andere Anwendungen andere Druckverstärkungsverhältnisse erfordern können. Für den Fachmann liegt auf der Hand, dass unter Verwendung von auf der Ausführung von 4 basierenden Verstärkern, deren relative Abmessungen gemäß dem erforderlichen Verhältnis angepasst sind, auch andere Verhältnisse erreicht werden können.
  • 5 zeigt eine alternative Verstärkerausführung, die zur Verwendung von Kolben mit gleichem Durchmesser angeordnet ist, um ein Druckverstärkungsverhältnis von 2:1 zu erreichen, und die Ausführung von 4 in einer geeigneten Anwendung ersetzen könnte. Für den Fachmann sind die Ausführung und der Betrieb der Verstärker der 4 und 5 gut verständlich.
  • Obgleich die oben beschriebene Pumpe ein Druckverhältnis von 1:1 zwischen der Eingangsluft und der Ausgangsflüssigkeit aufweist, versteht sich, dass die Erfindung, falls gewünscht, Pumpen mit anderen Eingangs- und Ausgangsverhältnissen verwenden kann.

Claims (7)

  1. Pumpanlage mit einer Membranpumpe (11, 13, 14, 17) und in Verbindung damit einem Druckverstärker (37), der druckbeaufschlagtes Antriebsfluid von einer Versorgung empfängt, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker durch das Antriebsfluid angetrieben wird, um den Druck des Antriebsfluids über seinen Versorgungsdruck hinaus zu verstärken, und das Antriebsfluid auf dem erhöhten Druck der Membranpumpe zuführt, um Pumphübe der Pumpe zu erzeugen, die einen Pumpenausgangsdruck über dem Antriebsfluidversorgungsdruck erzeugen.
  2. Pumpanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckverstärker mindestens ein 2-facher Verstärker ist und die Pumpe zweckmäßigerweise ein Eingangs- zu Ausgangsdruckverhältnis von 1:1 aufweist, wodurch der Druck in der Ausgangsleitung der Pumpe das Doppelte des Versorgungsdrucks des Antriebsfluids zum Druckverstärker beträgt.
  3. Pumpanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckverstärker mindestens ein 2,5-facher Verstärker ist und die Pumpe zweckmäßigerweise ein Eingangs- zu Ausgangsdruckverhältnis von 1:1 aufweist, wodurch der Druck in der Ausgangsleitung der Pumpe das 2,5-Fache des Versorgungsdrucks des Antriebsfluids zum Druckverstärker ist.
  4. Pumpanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckverstärker in der Membranpumpe enthalten ist.
  5. Pumpanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker (37) in einem einen Teil der Anordnung der Pumpe bildenden Steuerventil (32) enthalten ist.
  6. Pumpanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranpumpe eine doppeltwirkende Membranpumpe ist und der Druckverstärker in einem die Zufuhr des Antriebsfluids zu den Membranen (17, 17a) der doppeltwirkenden Membranpumpe steuernden Schieberventil (32) enthalten ist.
  7. Pumpanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranpumpe ein Eingangs- zu Ausgangsdruckverhältnis von 1:1 aufweist.
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