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Die
Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 eine Trägerplatte,
die für
vorgeschnittene, doppelschleifenartige Drahteinheiten ausgebildet
ist. Gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 8 betrifft die Erfindung weiterhin eine Anordnung
zum Entfernen vorgeschnittener, doppelschleifenartiger Drahteinheiten
von der Trägerplatte.
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Vorgeschnittene,
doppelschleifenartige Drahteinheiten werden zum Binden von Schreibheften,
Kalendern und ähnlichen
Schreibwaren verwendet. Das Binden wird meist manuell durchgeführt, so dass
die doppelschleifenartige Drahteinheit in Perforationen, die an
den Seitenrändern
des zu bindenden Artikels vorgesehen sind, eingesetzt wird, wonach die
Schleifen der doppelschleifenartigen Drahteinheit zusammengedrückt werden,
so dass sich die Enden jeder Schleife berühren oder zumindest nahe zueinander
gebogen sind. In Bezug auf eine detailliertere Struktur der doppelschleifenartigen
Drahteinheit wird auf den besonderen Teil der Beschreibung, insbesondere
auf die 4A und 4B sowie
deren Beschreibung verwiesen. Die doppelschleifenartigen Drahteinheiten
sind zum Binden und zur Lagerung an einer geeigneten Trägerplatte
angeordnet, womit sie transportiert werden können und wovon sie eine nach der
anderen beim Schritt des Bindens entfernt werden können. Herkömmliche
Trägerplatten
für vorgeschnittene,
doppelschleifenartige Drahteinheiten weisen jedoch mehrere Probleme
auf: Bei dem am meisten verwendeten Typ von Trägerplatte ist die „Platte" einfach aus mehreren
dünnen,
länglichen
Papp- oder Plastikstreifen gebildet, die transversal zu der Längsrichtung
der doppelschleifenartigen Drahteinheit zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Paaren von doppelschleifenartigen Drahteinheiten angeordnet sind. Bei
diesem Typ von Trägerplatte
besteht das Problem, dass einzelne Pappstreifen leicht aus dem zwischen
den Paaren von Schleifen liegenden Bereich entfernt werden. Bei
einem weiteren Trägerplattentyp aus
dem Stand der Technik, der in der internationalen Patentanmeldung
WO-9525047 beschrieben ist, ist die Trägerplatte aus einem einheitlichen
Material ausgebildet, das mit Haltestreifen für die doppelschleifenartigen
Drahtbindekämme
versehen ist. Dieser Typ von Trägerplatte
ist elastisch, weshalb er sich einfach stapeln lässt, und er hält die Bindungskämme während des
Transports in Position. Die Vorrichtung, die zur Herstellung der
Trägerplatte
benötigt
wird, ist jedoch aufgrund der großen Anzahl von Haltestreifen und
der ziemlich komplizierten Struktur der Trägerplatte ziemlich teuer, was
bedeutet, dass die Investitionskosten der Vorrichtung hoch sind.
Außerdem
ist das Entfernen der Bindungskämme
von der Trägerplatte
relativ langsam und mühsam.
Des Weiteren gibt es in der Praxis nur eine Möglichkeit der Entfernung der
Bindungskämme
von der Trägerplatte – mit anderen
Worten müssen
sie so von der Trägerplatte gegriffen
werden, dass die Schleifenköpfe
(siehe 4B) von den Haltestreifen entfernt
werden und die Bindungskämme
im richtigen Winkeln zu dem durch die Ebene der Trägerplatte
definierten Level nach außen
geschoben werden. In einer praktischen Gebrauchssituation müssen die
Bindungskämme, die
auf der Trägerplatte
platziert sind, zusätzlich
so positioniert werden, dass deren Schleifenköpfe direkt nach unten weisen,
d.h. die Trägerplatte
zeigt direkt nach oben, um das Greifen der Bindungskämme von der
Trägerplatte
(und später
ebenfalls von der Lagerplatte) zu ermöglichen, so dass es nicht zu
problematisch sein sollte. Folglich bestimmen im Stand der Technik
die Eigenschaften der Trägerplatte
weitestgehend, in welcher Position der zu bindende Artikel in Bezug
auf die Person, die das Binden durchführt, während des Bindevorgangs angeordnet
werden sollte.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, die zuvor beschriebenen Nachteile
des Stands der Technik zu eliminieren. Daher ist es eine erste Aufgabe
der Erfindung, eine Trägerplatte
für vorgeschnittene,
doppelschleifenartige Drahteinheiten zu realisieren, bei welcher
die doppelschleifenartigen Drahteinheiten gelagert und transportiert
werden können,
ohne die Gefahr, dass die Drähte
durcheinander geraten. Eine zweite Aufgabe der Erfindung ist es,
eine elastische Trägerplatte
zu realisieren, die beispielsweise zur Lagerung der Trägerplatte
gefaltet werden kann. Eine dritte Aufgabe der Erfindung ist es,
eine Trägerplatte zu
realisieren, die eine einfache Struktur und geringe Herstellkosten
aufweist. Eine vierte Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trägerplatte
zu realisieren, von der vorgeschnittene, doppelschleifenartige Drahteinheiten
schnell und einfach gegriffen werden können. Eine fünfte Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Trägerplatte
zu realisieren, von der doppelschleifenartige Drahteinheiten auf
flexible Weise gegriffen werden können, so dass die Trägerplatte
und die doppelschleifenartigen Drahteinheiten, die auf dieser positioniert
sind, bezüglich
der greifenden Person und/oder bezüglich der horizontalen Ebene
in eine gewünschte
Richtung weisen, und von welcher Trägerplatte die doppelschleifenartigen
Drahteinheiten anschließend
in verschiedene Richtungen entsprechend den Anforderungen des Bindungsvorgangs geführt werden
können.
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Die
zuvor beschriebenen Vorteile werden durch Verwendung einer Trägerplatte
gemäß dem Patentanspruch
1 erreicht. Eine Trägerplatte
gemäß der Erfindung,
die für
vorgeschnittene, doppelschleifenartige Drahteinheiten ausgebildet
ist, ist aus einem elastischen Material hergestellt. Die Trägerplatte
umfasst einen Rahmen mit mehreren länglichen Aufbewahrungselementen,
wobei deren Breite d ungefähr
gleich der Breite D der doppelschleifenartigen Drahteinheit oder
kleiner als die Breite D der doppelschleifenartigen Drahteinheit
ist und wobei die Länge I
der Aufbewahrungselemente gleich der Länge L der doppelschleifenartigen
Drahteinheit oder größer als die
Länge L
der doppelschleifenartigen Drahteinheit ist. Die benachbarten Aufbewahrungselemente
sind durch einen Abstand getrennt, und die Aufbewahrungselemente
sind mit Halteelementen versehen.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung sind die Halteelemente durch einen Vorsprung gebildet,
der an dem unteren Teil jedes Aufbewahrungselements angeordnet ist,
wobei der Vorsprung in vorteilhafter Weise an der engen Seite des
Aufbewahrungselementrahmens angeordnet ist.
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Die
Erfindung basiert auf der Idee, dass generell die Trägerplatte,
die für
doppelschleifenartige Drahteinheiten ausgebildet ist, einen rechteckigen Rahmen
aufweist und dass längliche
Aufbewahrungselemente mit Halteelementen versehen sind, die mit
dem Rahmen verbunden sind. Die doppelschleifenartigen Drähte werden
einfach auf die Aufbewahrungselemente geschoben, und die daran bereitgestellten
Haltelemente halten die doppelschleifenartigen Drähte in Position.
Durch Verwendung dieser Art von Trägerplatte werden mehrere Vorteile
erzielt. Wegen der Haltelemente werden die doppelschleifenartigen
Drähte
während
des Transports sicher an den Aufbewahrungselementen gehalten, aber
sind dennoch leicht zum Einsatz verfügbar aufgrund der Form und
Struktur der Halteelemente. Die Trägerplatte ist hinsichtlich
der Struktur einfach, was bedeutet, dass die Investitionskosten
gering bleiben. Die Trägerplatte
kann aufgrund ihrer Elastizität
und aufgrund der Abstände,
welche die Aufbewahrungselemente trennen gefaltet werden.
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Bei
einer Anordnung gemäß der Erfindung werden
die doppelschleifenartigen Drahteinheiten von der Trägerplatte
entfernt, indem sie in die Richtung der Längsachse der länglichen
Aufbewahrungselemente weg von dem Trägerplattenrahmen gezogen werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
einer Anordnung gemäß der Erfindung
ist die Richtung der Ebene des Trägerplattenrahmens bezogen auf
die horizontale Ebene im Bereich von 0° bis 180°, wenn die doppelschleifenartigen
Drahteinheiten von der Trägerplatte
entfernt werden. Daher bestimmt die Trägerplatte gemäß der Erfindung – im Unterschied
zum Stand der Technik – nicht,
in welcher Position sich der zu bindende Artikel, die ausführende Person
und die Trägerplatte
bezogen aufeinander befinden können,
wenn der doppelschleifenartige Draht von den länglichen Aufbewahrungselementen
vor dem Bindevorgang gegriffen wird. Auf diese Weise wird der beträchtliche
Vorteil erzielt, dass der doppelschleifenartige Draht von der Trägerplatte
in einer Position genommen werden kann, die sowohl für die ausführende Person
als auch für
den Arbeitsvorgang optimal ist. Das Entfernen des doppelschleifenartigen
Drahtes durch einfaches Ziehen des Drahtes in die Richtung der Längsachse
der Aufbewahrungselemente weg von dem Trägerplattenrahmen lässt sich
beträchtlich
schneller und einfacher ausführen
als das Entfernen des doppelschleifenartigen Drahtes von der Trägerplatte
gemäß der beschriebenen
internationalen Anmeldung, bei der die Halteelemente der Trägerplatte
aus mehreren Haltestreifen gebildet sind, von denen der doppelschleifenartige
Draht zuerst entfernt werden muss, bevor er verwendet werden kann.
Bei einer Trägerplatte
gemäß der Erfindung
umfasst jedes Aufbewahrungselement vorteilhafterweise eine oder
mehrere halbkreisförmige,
vorsprungartige Formationen nahe des Trägerplattenrahmens. Die Form
des Haltelements verhindert, dass der doppelschleifenartige Draht
von dem Aufbewahrungselement wegrutscht, erlaubt jedoch ein schnelles
Entfernen des doppelschleifenartigen Drahtes von dem Aufbewahrungselement
in der Situation, wenn diese zum Gebrauch genommen wird.
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Bezüglich der
zusätzlichen
Vorteile, die durch die Erfindung erzielt werden, ist Folgendes
herauszustellen: Die Trägerplatte
lässt sich
auch in einer vertikalen Position lagern, aus welcher sich die Trägerplatten
leicht zur Verwendung nehmen lassen. Ein und dieselbe Trägerplatte
kann auch für
vorgeschnittene, doppelschleifenartige Drahteinheiten unterschiedlicher
Längen
verwendet werden.
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Mit
Bezug auf die angefügten
Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend im Detail beschrieben.
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1 ist
eine Draufsichtdarstellung einer Trägerplatte gemäß der Erfindung.
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2 zeigt
die Trägerplatte
aus 1, die mit vorgeschnittenen, doppelschleifenartigen
spiralförmigen
Drahteinheiten versehen ist.
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3 zeigt
das in 2 eingekreiste Detail als perspektivische Zeichnung.
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4A zeigt
eine einzelne Kette einer doppelschleifenartigen Drahteinheit, die
direkt zum Ende der Kette hin zu sehen ist.
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4B ist
eine perspektivische Zeichnung eines Elements einer doppelschleifenartigen
Drahteinheit.
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Es
sollen nun zunächst
kurz die Strukturen, die in den verschiedenen Zeichnungen gezeigt
sind, behandelt werden.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Trägerplatte 1 gemäß der Erfindung.
Die Trägerplatte 1 umfasst
einen rechteckigen Rahmen 3, der fünf längliche Aufbewahrungselemente 5; 5a...5e aufweist.
Der untere Teil 51a des Rahmens 51 der Aufbewahrungselemente 5 ist
mit Halteelementen 2 zum Halten der doppelschleifenartigen
Drahteinheiten, die an den Aufbewahrungselementen der Trägerplatte
angeordnet sind, versehen.
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2 zeigt,
wie die vorgeschnittenen, doppelschleifenartigen Drahteinheiten 4 an
der in 1 gezeigten Trägerplatte
angeordnet sind. Die doppelschleifenartigen Drahteinheiten werden
an den Aufbewahrungselementen 5 aufgrund der Halteelemente 2 gehalten.
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3 zeigt
die Struktur und den Betrieb eines Halteelements 2.
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4A zeigt
die Form einer Kette 41 einer vorgeschnittenen, doppelschleifenartigen
Drahteinheit, die als solche herkömmlich ist, direkt zum Ende der
Kette hin gesehen. Die doppelschleifenartige Drahteinheitenkette
ist in der Form einer offenen Ellipse gebogen.
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4B zeigt
die Form und die strukturellen Details einer vorgeschnittenen, doppelschleifenförmigen Drahteinheit 4,
die als solche bekannt ist. Die doppelschleifenartige Drahteinheit 4 ist
aus Kettenpaaren 42 gebildet, wobei aufeinanderfolgende
Kettenpaare immer durch einen gegebenen Abstand 43 getrennt
sind.
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1 zeigt
eine Trägerplatte 1 gemäß der Erfindung,
die für
doppelschleifenartige Drahteinheiten 4 ausgebildet ist,
wobei das Material der Trägerplatte
Pappe ist. Die Trägerplatte
ist ausreichend steif zum Transport von doppelschleifenartigen Drahteinheiten 4,
aber dennoch ausreichend elastisch für den Fall, dass die Trägerplatte
beispielsweise zur Lagerung gefaltet werden soll. Eine Trägerplatte 1 gemäß der Erfindung
umfasst einen rechteckigen Rahmen 3, der mit fünf länglichen
Aufbewahrungselementen 5; 5a, 5b, 5c, 5d, 5e versehen
ist. Bei jedem einzelnen Aufbewahrungselement 5a...5e ist
die Breite d und die Länge
I des Rahmens 51 gleich. Vorteilhafterweise ist der Rahmen 51 der
Aufbewahrungselemente strukturell einheitlich und gleichmäßig breit.
Die Länge
I des Rahmens 51 jedes Aufbewahrungselements 5; 5a...5e ist
die von dem unteren Teil 51a des Aufbewahrungselementrahmens 51 bis
zum oberen Teil 51b des Rahmens gemessene Länge. Wenn
die Aufbewahrungselemente 5 aus Richtung des Trägerplattenrahmens 3 betrachtet
werden, sind in den unteren Teilen der Aufbewahrungselemente, nahe
des Trägerplattenrahmens 3,
Halteelemente 2 bereitgestellt. Ein Halteelement ist an
einer Seite 51d des Rahmens 51 jedes Aufbewahrungselements 5; 5a...5e angeordnet,
und das Halteelement 2 ist eine vorsprungartige, halbkreisförmige Formation.
Die Funktion des Halteelements 2 wird detaillierter mit 3 beschrieben.
Gemäß 3 ist
das Halteelement zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kettenpaaren 42; 42a, 42b der
doppelschleifenartigen Drahteinheit 43 angeordnet, wenn
die doppelschleifenartige Drahteinheit auf dem Aufbewahrungselement 5 angeordnet ist.
Das Halteelement 2 verhindert, dass die doppelschleifenartige
Drahteinheit von dem Aufbewahrungselement 5 während des
Transports wegrutscht. Aus 3 ist ebenfalls
ersichtlich, dass die Dicke s der Trägerplattenaufbewahrungselemente 5 beträchtlich
kleiner ist als die Höhe
der doppelschleifenartigen Drahteinheiten 4 (die Schleifen
werden untenstehend detaillierter behandelt, in Verbindung mit der
Beschreibung der 4A und 4B). In
die sem Fall schränkt
die Dicke des Aufbewahrungselements die Form der doppelschleifenförmigen Drahteinheit
in der Höhenrichtung
nicht ein.
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Der
obere Teil 51b des Aufbewahrungselementrahmens erstreckt
sich als ein verjüngendes Endteil 51c des
Rahmens. Das verjüngende
Endteil 51c des Rahmens erleichtert das Rutschen der doppelschleifenartigen
Drahteinheit 4 auf dem Aufbewahrungselementrahmen 51.
Der Teil des Aufbewahrungselementrahmens 51, der gleichmäßig breit
ist und eine Breite d aufweist, beginnt von der Verbindung 6; 6a des
unteren Teils 51a des Rahmens 51 mit dem Trägerplattenrahmen 3 und
endet an der Verbindung des oberen Teils 51b des Aufbewahrungselementrahmens 51 mit
dem sich verjüngenden Endteil 51c des
Rahmens 51. Die Aufbewahrungselemente sind durch einen
gegebenen Abstand 7, der eine Breite d1 aufweist, voneinander
getrennt. Die Breite d1 muss so groß sein, dass die doppelschleifenartigen
Drahteinheiten 4, die auf den Aufbewahrungselementen 5; 5a...5e angeordnet
sind, sich nicht in ihren Bewegungen gegenseitig behindern, wenn
sie auf die Aufbewahrungselemente gesetzt oder davon entfernt werden.
In 1 ist, markiert durch eine gepunktete Linie, eine
alternative Möglichkeit
zur Realisierung der Halteelemente 2 gezeigt, wobei die
Halteelemente aus einem Band geformt sind, das auf den oberen Teil 51; 51b der
Aufbewahrungselemente 5 aufgebracht ist, wobei das Band verhindert,
dass die doppelschleifenartigen Drahteinheiten 4, die auf
die Aufbewahrungselemente aufgeschoben sind, von den Aufbewahrungselementen 5 abrutschen.
Das Band kann ebenfalls an dem Endteil 51c des Rahmens
der Aufbewahrungselemente angeordnet sein.
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2 zeigt
eine Trägerplatte 1,
an deren Aufbewahrungselementen 5 die doppelschleifenartigen
Drahteinheiten 4 aufgeschoben sind. Die doppelschleifenartigen
Drahteinheiten werden auf die Aufbewahrungselemente über das
sich verjüngende Endteil 51; 51c der
Aufbewahrungselemente geschoben. Die doppelschleifenartigen Drahteinheiten
werden generell so auf die Aufbewahrungselemente aufgeschoben, dass
deren Köpfe
(gezeigt in 4B) in die gleiche Richtung
weisen; in der Zeichnung weisen die Köpfe der doppelschleifenartigen
Drahteinheiten nach unten, aber sie könnten ebenfalls gemäß der Zeichnung
an der Trägerplatte 1 angeordnet
werden, so dass deren Köpfe
nach oben weisen. Die Haltelemente der Aufbewahrungselemente der
Trägerplatte
halten die doppelschleifenartigen Drahteinheiten gleichmäßig gut,
ungeachtet der Richtung, in welcher sie an den Aufbewahrungs elementen
angeordnet sind. Die Struktur der vorgeschnittenen, doppelschleifenartigen
Drahteinheiten, welche auf die Trägerplattenaufbewahrungselemente
aufzuschieben sind, ist in den 4A und 4B detaillierter gezeigt.
Die Struktur der doppelschleifenartigen Drahteinheiten ist als solche
herkömmlich,
und deren Form kann von der in 4 gezeigten
Form abweichen. Der doppelschleifenartige Draht ist generell aus
einem steifen Metalldraht hergestellt und zu mehreren Schleifen,
die in 4A gezeigt sind, gebogen, wobei
die Schleifen weiterhin mehrere Schleifenpaare bilden, einschließlich zweier
aufeinanderfolgender Schleifen, die in 4B gezeigt
sind. Hinsichtlich der Form ähnelt
jede einzelne Schleife 41 der doppelschleifenartigen Drahteinheit 4 der
in 4A beschriebenen Schleife, d.h. einer halbkreisförmigen oder
einer teilweisen Ellipse, wobei die halbkreisförmige oder teilweise Ellipse
in diesem Bereich jedoch keinen Kopf umfasst. Diese Art einer offenen
doppelschleifenartigen Drahtschleife 41 weist Enden 41a und 41b auf,
die zusammengedrückt
sind oder nahezu zusammengedrückt
sind, wenn die doppelschleifenartige Drahteinheit zum Binden eines
Buches verwendet wird. Der doppelschleifenartige Draht ist aus identischen
Schleifen 41 gebildet. Eine einzelne Schleife des doppelschleifenartigen
Drahts weist eine gegebene Breite D gemessen am weitesten Punkt
auf, und die Breite D ist größer als
oder ungefähr
gleich wie die Breite d eines einzelnen Aufbewahrungselements. 4B zeigt
zwei erste Schleifenpaare 42; 42a, 42b der
doppelschleifenartigen Drahteinheit, wobei die Schleifenpaare aus
identischen Schleifen 41 gebildet sind. Gemäß 4B sind
die Schleifen 41 bei jedem Schleifenpaar 42 benachbart
angeordnet, und zwischen ihnen verbleibt ein erster Abstand 44,
der ziemlich eng ist. Das andere Ende des Schleifenpaares ist immer
durch den doppelschleifenartigen Draht geschlossen, der die Schleifen 41 des
Schleifenpaares 42 verbindet, während das andere Ende offen
bleibt. Aufeinanderfolgende Schleifenpaare sind durch einen gegebenen zweiten
Abstand 43 getrennt, wobei der Abstand größer ist
als der Abstand zwischen einzelnen Schleifen 41 des Schleifenpaares.
Die Enden 41a und 41b der Schleifen 41 bilden
zusammen den Kopf 45 des doppelschleifenartigen Drahtes.
Es wird nun zurückgekommen
auf die Beschreibung von 2. Die doppelschleifenartige
Drahteinheit 4 wird auf das Trägerplattenaufbewahrungselement
aufgeschoben, so dass das Halteelement 2 zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Schleifenpaaren 42; 42a, 42b der
doppelschleifenartigen Drahteinheit 4 verbleibt, wie in 3 gezeigt.
Wie zuvor beschrieben wurde, kann der doppelschleifenartige Draht
auf dem Aufbewahrungselement angeordnet werden, so dass die Köpfe 45 der Schleifen 41 entweder
nach oben oder nach unten weisen. Aufgrund der Haltewirkung des
Halteelements 2 verbleibt die doppelschleifenartige Drahteinheit 4 beispielsweise
während
des Transports gut auf dem Aufbewahrungselement. Wenn die doppelschleifenartige
Drahteinheit 4 in Gebrauch genommen wird, zum Beispiel
zum Binden eines Schreibhefts oder anderer Schreibwaren, lässt sich
die elastische doppelschleifenartige Drahteinheit, die aus dünnem Metall
hergestellt ist, einfach von dem Aufbewahrungselement 4 aufgrund
der runden Form des Halteelements 2 wegziehen.
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In
der obigen Beschreibung ist lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert,
und für
einen Fachmann ist es offensichtlich, dass die Erfindung ebenfalls
auf viele andere Weisen innerhalb des Schutzumfangs der durch die
Patentansprüche
erfassten erfinderischen Idee realisiert werden kann.
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Daher
kann die Trägerplatte 3 ein
oder mehrere Hängemittel
wie beispielsweise Durchgänge umfassen,
durch welche die Trägerplatte
an einer geeigneten Halterung entweder zum Gebrauch oder zur Lagerung
aufgehängt
werden kann. Gleichermaßen können die
Anzahl der Aufbewahrungselemente 5 und die Form des Endteils
vom zuvor Beschriebenen abweichen. Die Anzahl der Aufbewahrungselemente, die
mit dem Trägerplattenrahmen
verbunden sind, hängt
davon ab, wie weit die doppelschleifenartigen Drahteinheiten 4 sind,
die auf den Aufbewahrungselementen gelagert werden sollen; im Fall,
dass die Breite der doppelschleifenartigen Drahteinheiten klein
ist, können
mehrere Aufbewahrungselemente 5 mit dem gleichen Trägerplattenrahmen 3 verbunden sein.
Eine Trägerplatte,
die mit gleich langen Aufbewahrungselementen versehen ist, kann
zur Lagerung von vorgeschnittenen, doppelschleifenartigen Drahteinheiten
verschiedener Längen
verwendet werden, im Fall, dass die doppelschleifenartigen Drähte nur eine
ungefähr
gleiche Form und Breite D aufweisen. Vorteilhafterweise ist das
Material der Trägerplatte ziemlich
steif, aber dennoch biegsam, wie beispielsweise Plastik oder Pappe.
Bei einigen speziellen Anwendungen kann jedoch ein Material, das
sogar steifer ist, wie beispielsweise Metall, verwendet werden. Die
doppelschleifenartigen Drahteinheiten sind aus einem geeigneten
steifen Material hergestellt, wie beispielsweise Metall, aber es
können
auch doppelschleifenartige Drahteinheiten aus Plastik verwendet werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist der Trägerplattenrahmen aufgrund technischer
Gründe
des Systems mit kleinen Perforationen an den Aufbewahrungselementen
versehen.