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HINTERGRUND
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1. QUERVERWEISE ZU VERWANDTEN
ANMELDUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung beansprucht den Vorteil einer anhängigen und
gemeinsam zugewiesenen provisorischen Patentanmeldung, die mit "Enhanced Spectrophotometer
and Subassemblies Thereof" betitelt ist,
Serien Nummer 60/449,548, welche am 24. Februar 2003 eingereicht
wurde.
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2. TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich auf verbesserte Spektrophotometersysteme
und Baugruppen/Komponenten, die dazu zugehörig sind. Im Besonderen bezieht
sich die vorliegende Offenbarung auf Spektrophotometersysteme und
Montageteile bzw. Baugruppen/Komponenten davon, die Folgendes bereitstellen
und/oder einrichten: (i) gleichzeitige Messung von Reflektanzeigenschaften
eines Musters durch eine innovative Zoomlinsenanordnung, wobei „Spiegelungen
bzw. Spiegelkomponenten oder gespiegelte Komponenten eingeschlossen" sind und „Spiegelungen
bzw. Spiegelkomponenten oder gespiegelte Komponenten ausgeschlossen" sind; (ii) Übertragung
von Messungen von virtuell unbegrenzten Bereichen des Interesses durch
eine innovative Zoomlinsenanordnung; (iii) automatisierte und verlässliche
Bestimmungen der Art der Aperturplatte, die an der Vorderseite des
spektrophotometrischen Instrumentes platziert ist, und zwar durch eine
innovative Aperturplattendetektionsanordnung; und (iv) verlässliche
und nicht-zerstörerrische
Musterplatzierung durch eine innovative Musterhalteanordnung.
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3. GRUNDLAGENTECHNIK
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Die
Verbindung von integrierenden Sphären als eine optische Messvorrichtungsgeometrie
bei Reflektanzgeometrie bei Reflektanzkolorimetern ist eine Standardpraxis
und wird in der Commission Internationale De L'Eclairage (CIE) Publikation Nummer 15.2
(Colorimetry) von 1986 beschrieben. Eine integrierende Sphäre ist eine
hohle Metallsphäre,
im Allgemeinen mehrere Inches oder mehr im Durchmesser, die mit
einem hochreflektierenden diffusen Material z. B. Bariumsulfat oder
Polytetraflurethylen beschichtet ist. Somit definiert eine integrierende
Sphäre
im Allgemeinen eine innere Kavität
(typische sphärisch)
mit einer hochreflektierenden, optisch diffusen weißen Oberfläche bzw.
Fläche.
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Das
einfachste integrierende Sphärendesign
beinhaltet zwei Aperturen, wobei die eine Licht zuführt bzw.
hereinlässt
und eine andere als ein Messport bzw. eine Messöffnung dient, wo der Umfang
des Lichtes auf der Oberfläche
der Sphäre
gemessen werden kann. Die integrierende Sphäre sammelt im Allgemeinen das gesamte
Licht, das von der Oberfläche
eines Musters reflektiert wird, das gegenüber einer Öffnung in der Sphäre platziert
ist. Bei irgendeinem Punkt auf der inneren Fläche der Sphäre ist die Beleuchtung im Wesentlichen
unabhängig
von der Richtung und dem Ort des einfallenden Strahls bzw. Einfallstrahls
sowie der Größe des Strahls;
wobei die innere Fläche
dadurch bzw. durch und durch gleichförmig beleuchtet ist, mit Ausnahme an
dem Punkt der Direktbeleuchtung. Indem ein Spiegelport bzw. gespiegelter
Port an einem gegenüberliegendem
Winkel (relativ zu dem Normalwinkelversatz) platziert ist, kann
die gespiegelte Reflektion entweder eingeschlossen oder ausgeschlossen
von der Messung sein bzw. werden, indem Material an dem Spiegelport bzw.
gespiegelten Port platziert wird, das identisch zu dem Inneren der
Sphäre
ist, oder indem eine schwarze Falle bzw. Lichtfalle an den Spiegelport
bzw. gespiegelten Port jeweilig platziert wird. Integrierende Sphären werden
im Allgemeinen in Kolorimetern bzw. Farbmessgeräten für die präzise Bestimmung der Farbe für ein Muster,
das getestet wird, verwendet.
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Es
ist eine herkömmliche
Praxis bei der Kolorimetrie bzw. Farbmessung, ein Muster bzw. eine
Probe mit der gespiegelten Komponente bzw. Spiegelkomponente der
Reflektion (Spiegel-ähnliche
Reflektion von der Oberfläche
bzw. Fläche),
die entweder eingeschlossen (SCE-Modus) oder ausgeschlossen (SCI-Modus) ist,
zu messen. Andere messverwandte Parameter können die Selektion bzw. Auswahl
der Größe der gemessenen
Musterfläche, der
spektrale Inhalt der Beleuchtung und der Winkel des Empfängerstrahls
mit Bezug auf die Musternormale einschließen. Historisch bzw. in der
Vergangenheit haben Instrumente, die für die Kolorimetrie bzw. Farbmessung
entworfen wurden das Muster mit einer Konfiguration zu einer Zeit
bzw. auf einmal gemessen bzw. vermessen (z. B. SCI- oder SCE-Modus mit einer einzelnen
Größe des gemessenen
Bereichs), wobei gewöhnlich
eine Änderung
der Konfiguration oder ein anderes Instrument benötigt wurde,
um eine andere Muduskombination auszuwählen. Bei derartigen Instrumenten
ist das integrierende Sphärenkolorimeter
im Allgemeinen fähig
zur Messung des Modus mit der gespiegelten Komponente bzw. Spiegelkomponente
und zwar entweder eingeschlossen oder ausgeschlossen. Das Wechseln
zwischen den SCI- und SCE-Modus wird im Allgemeinen durch die Verwendung
eines bewegbaren Segmentes der intergrierenden Sphäre erreicht,
welches die gespiegelte Komponente bzw. Spiegelkomponente für die SCE-Messungen
wegbewegt oder die gespiegelte Komponente für die SCI-Messungen einschließt. Bei
einem derartigen Instrument erfordert die Einschluss-/Ausschlussoption
separate Messungen mit einer Zeit bzw. Zeitdauer zwischen der Bewegung
des Segmentes und mechanische Mittel, um dies zu tun.
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Viele
Instrumente sind fähig
die Größe des Bereiches
der Musterfläche,
die zu messen ist, auszuwählen.
Die Größenauswahl
wird im Allgemeinen mit einem "Zoom"-optischen System
oder einer bewegbaren Linse/Apperatur bzw. bewegbaren Linsen/Aperturen
gemacht. Bei derartigen Instrumenten benötigt das Ändern der Größe des Messbereiches
separate Messungen mit einer inhärenten
Verzögerung,
die mit der Bewegung der Linse(n)/Apertur(n) verbunden ist. Mechanische
Strukturen zur Neupositionierung der Linse wurden auch bereitgestellt.
Viele Instrumente nutzen auch einen zweiten optischen Pfad als Referenzmessung,
um Änderungen
bei der Beleuchtung zu normalisieren / zu kompensieren. Eine derart
herkömmliche
Praxis wird im Allgemeinen als "Dualstrahl"-Optik bezeichnet.
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Bestimmte
käuflich
verfügbare
Spektrophotometer in der Farbindustrie haben ein Verfahren bei welchem
die Aperturplatten, die zu unterschiedlichen Aperturgrößen korrespondieren,
detektiert oder selektiert werden, sodass das Instrument geeignet
konfiguriert werden kann, um die gewünschte Messung mit Bezug auf
die optische Eigenschaften des Systems zu machen, um den korrekten
Bereich von Interesse zu messen. Gegenwärtige Methodologien zur automatischen
Aperturplattendetektion erfordern jedoch unvorteilhaft eine spezifische
Ausrichtung bzw. Orientierung der Aperturplatte und verwenden typisch
einen optischen Sensor, um die Anwesenheit bzw. Präsens einer
Platte und der Plattenart bzw. des Plattentyps zu bestimmen. Kommerziell
verfügbare
Methodologien zur Aperturplattendetektion sind unakzeptabel begrenzt
und unverlässlich.
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Bench
top- bzw. Labortisch-Aufsatz-Spektrophotometer verwenden in der
Farbindustrie im Allgemeinen eine Musterhaltevorrichtung, um das
Muster, das dem Test unterzogen wird, an dem Instrument zu sichern bzw.
festzuhalten. Typische kommerzielle Systeme werden unter einem "über-zentrierten Feder"-Design konstruiert,
welches dem "Musterarm" ermöglicht,
von dem Instrument weggezogen zu werden (wobei somit das Muster,
das dem Test unterzogen wird, freigegeben bzw. gelöst wird)
und, um seinen offenen Zustand beizubehalten, sobald die "über-zentrierte" Position erreicht
ist. Ein Hauptnachteil des vorangegangenen "über-zentrierten"-Designs ist der,
dass sobald der Musterarm von der "über-zentrierten" Position bewegt
wird, es „wie eine
Falle zuschnappt" oder
auf das Muster mit großer
Kraft zurückspringt.
Diese Kraft ist häufig
ausreichend, um die empfindliche Beschichtung der Beleuchtungssphäre in dem
Bereich, wo das Muster typischerweise platziert wird, zu beschädigen, wodurch
ein nicht wünschenswerter
Schaden an dem Instrument und dazugehörige Kosten und eine Unterbrechung
bei der Verwendung an den Systemnutzer weitergegeben wird. Farbmetrische
bzw. Kolormetrie-Instrumente mit Mehrfachmesspfaden bzw. multiplen
Messpfaden, z. B. Messpfade zur gleichzeitigen Messung von Mustern
mit SCI und SCE sind bekannt. Z. B. offenbart das US-Patent Nr. 5,369,481
von Berg und anderen ein tragbares Spektrophotometer, das eine optische
Sphäre
einschließt,
die einen schmalen bzw. kleinen Durchmesser hat, sowie optische
Detektoren und Signalverarbeitungs- und Anzeigeschaltkreise einschließt, welches
dem Instrument erlauben zu einem Objekt genommen zu werden, das zu
messen ist, und welches ein Auslesen von Farbwerten an dem tragbaren
Instrument bereitstellt. Das Instrument ist fähig spiegelungeingeschlossene
und spiegelungausgeschlossene Farblesungen bzw. Farbabtastungen
gleichzeitig bereitzustellen. Die Sphäre ist mit einer ersten Apertur
bereitgestellt, welche spektral eingeschlossenes Licht empfängt und
welche positioniert ist, um eine spektrale Komponente des diffusen
Quellenlichtes zu absorbieren. Eine zweite Apertur, die an einer korrespondierenden
Winkelposition positioniert ist, und zwar mit Bezug auf das Objekt,
misst eine Spiegelung ausschließendes
Licht, das die gespiegelte Komponente bzw. Spiegelkomponente ausschließt, die
durch die erste Apertur absorbiert wurde. Das Licht, das von der
ersten Apertur detektiert wurde, wird bei einer Vielzahl von Wellenlängen analysiert,
die durch die Verwendung von Interferenzfiltern erhalten wurde,
und das Licht, das von der zweiten Apertur erhalten wurde, wird bei
einer der Vielzahl von Wellenlängen
analysiert. Indem die Spiegelung-eingeschlossen und Spiegelung-ausgeschlossen
bei einer Wellenlänge
kombiniert wird, wird ein Wert für
die gespiegelte Komponente bzw. Spiegelkomponente abgeleitet. Da
dieser Wert eine theoretische Konstante ist, wird er verwendet,
um das Lesen bzw. Abtasten, das die Spiegelung ausschließt von jeder
der Lesungen bzw. Abtastungen, die die Spiegelung einschließen bei
unterschiedlichen Wellenlängen
ableitet. Das herkömmlich
zugewiesene US-Patent Nr. 6,424,413 von Weber und anderen beschreibt
eine integrierende Sphäre
mit Mehrfachkanal und ein integrierendes Sphärenbasierendes Reflektionskolorimeter/Spektrophotometer
zur Messung von Farbe und Erscheinung bzw. Schein oder äußeres Erscheinungsbild.
Das '413 Patent
von Weber offenbart Vorrichtungen, die Mehrfachempfänger beinhalten,
die fähig
sind gleichzeitig optische Strahlung zu empfangen, die von einer diffus
beleuchteten Musteroberfläche
bzw. Musterfläche
gestreut/reflektiert wurde, und zwar mit der Fähigkeit von Mehrfachmessmoden
(z. B. Mehrfach bzw. multiple Spiegelkomponenten bzw. gespiegelten
Komponenten, die ausgeschlossen sind (SCE), SCE und Spiegelkomponenten
bzw. gespiegelte Komponenten, die eingeschlossen sind (SCI), multiple
Bereiche der Betrachtung für
einen gegebenen Messmodus, multiple Betrachtungswinkel pro Messmodus
und Kombinationen davon. In einer offenbarten Ausführungsform
sind zwei SCI-Empfänger
und zwei SCE-Empfänger bereitgestellt,
wobei jeder mit einem gleichen Betrachtungswinkel relativ zur Musterfläche angeordnet
ist. Für
jeden Betrachtungsmodus sind zwei Muster-Bereiche der Betrachtung
bereitgestellt. Die SCE-Empfänger
liegen sich gegenüber,
sodass die Spiegelkomponente bzw. gespiegelte Komponente von jedem
SCE-Empfänger
durch den Port bzw. die Öffnung
des anderen SCE-Empfängers ausgeschlossen
ist. Die Empfänger
stellen das gesammelte Licht bereit, das von dem Muster zu einem
Detektor reflektiert wurde, welcher vorzugsweise durch multiple
Spektrometer oder ein einzelnes Spektrometer bereitgestellt ist,
das eine Mehrfach-Kanalfähigkeit
aufweist, um vorzugsweise das Licht von jedem Empfänger parallel
zu messen bzw. abzutasten.
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Die
EP 0 569 104 A offenbart
ein tragbares Spektrophotometer. Die
EP 0 964 244 A offenbart eine integrierende
Sphäre
mit Mehrfachkanälen.
Die US 2001/0013931 A offenbart ein Zweistrahlspektrophotometer.
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Trotz
der Anstrengung bis heute verbleibt ein Bedarf zur Verbesserung
farbmetrischer/spektrophotometrischer Systeme und Subbauteile bzw.
Baugruppen/Komponenten dafür
mit bestimmten wünschenswerten Merkmalen
und Funktionalitäten.
Im Besonderen verbleibt ein Bedarf für farbmetrische/spektrophotometrische Systeme
und Subbauteile bzw. Baugruppen/Komponenten dafür, die verbesserte Zoom-Linsenfunktionalität und/oder
-Fähigkeiten,
verbesserte Aperturplatten-Detektionsfunktionalitäten und/oder
-Fähigkeiten
und/oder verbesserte Musterplatzierungsfunktionalitäten und/oder
-Fähigkeiten
bereitstellen.
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Diese
und andere Merkmale, Funktionalitäten und Fähigkeiten werden gemäß den vorteilhaften
farbmetrischen/spektrophotometrischen Systemen und Subbauteilen
bzw. Baugruppen/Komponenten dafür
bereitgestellt, die hierin offenbart sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs
1 definiert. Die abhängigen
Ansprüche
sind auf vorteilhafte Ausführungsformen
gerichtet.
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VORTEILE DER
ERFINDUNG
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Die
offenbarten farbmetrischen/spektrophotometrischen Systeme und Subbauteile
bzw. Baugruppen/Komponenten dafür
der vorliegenden Offenbarung haben weitreichende Anwendung im Gebiet
der Farbmessung. In einer exemplarischen Anwendung können jedoch
die offenbarten Systeme und Subbauteile bzw. Baugruppen/Komponenten
davon vorteilhafterweise in einem sphärenbasierenden Spektrophotometer
beinhaltet sein (im Ganzen oder im Teil), wie z. B. das Color iTM 5 Spektrophotometer, dass kommerziell
von dem zugewiesenen der vorliegenden Anmeldung (GretagMacbeth LLC,
New Windsor, NY) verfügbar
ist. Bezug wird auch auf das gemeinsam zugewiesene US-Patent Nr.
6,424,413 von Weber und anderen gemacht, welches optische Farbmesssysteme
betrifft, und die integrierende Sphärentechnologie verwendet.
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Das
Color iTM 5 Spektrophotometer ist ein sphärenbasierendes
Laborspektrophotometer, das die Vorteile der Flexibilität z. B.
Datenkompatibilität
mit 10 nm oder 20 nm historischen Daten, Ausnahmemess-Einsatzflexibilität von nicht
gleichförmigen
Mustern bzw. Proben und eine Auswahl von einer mechanischen Vorschau
oder einer Video-Vorschau bereitstellt. Das Color iTM 5
beinhaltet ein eingebautes Profil, das dem Nutzer erlaubt zwischen
Messkompabilitäten
mit historischen Daten bzw. Altdaten oder aktuellen hochpräzisen Daten auszuwählen. Das
Color iTM 5 Spektrophotometer kann mit dem
NetprofilerTM System, das von der GretagMacbeth
LLC bereitgestellt wird, eingesetzt werden, welches eine webbasierende
Anwendung ist, die ganzen Netzwerken von Spektrophotometern ermöglicht,
entfernt überwacht,
kalibriert, justiert bzw. eingestellt und zertifiziert zu werden – und zwar
alles über
das Internet.
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Entsprechend
einer exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Offenbarung wird ein spektrophotometrisches System
bereitgestellt, das eine integrierende Sphäre beinhaltet. Die integrierende
Sphäre schließt einen
Musterport bzw. eine Musteröffnung,
eine SCE-Messöffnung bzw.
einen SCE-Messport und einen SCI-Messport bzw. eine SCI-Messöffnung ein.
In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Offenbarung schließt die integrierende Sphäre weiter
einen Referenzstrahlport bzw. eine Bezugsstrahl-Öffnung
ein. Eine Vielzahl von Spiegeln werden bereitgestellt, die relativ
zu der integrierenden Sphäre
positioniert sind, um einen SCE-Strahl, der von der integrierenden
Sphäre
zu einem SCE-Fieber-Block bzw. SCE-Faserblock emittiert wurde, zu
reflektieren und zu richten. Eine zweite Vielzahl von Spiegeln wird
bereitgestellt, die relativ zu der integrierenden Sphäre positioniert
ist, um einen SCI-Strahl zu reflektieren und zu richten, der von der
integrierenden Sphäre
zu einem SCI-Fieberblock bzw. SCI-Faserblock emittiert bzw. abgestrahlt
wurde. Zusätzlich
werden erste und zweite fokussierende Linsen zwischen der ersten
und zweiten Vielzahl von Spiegeln positioniert, und zwar jeweilig,
um die SCI- und SCE-Strahlen zu fokussieren.
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Die
ersten und zweiten fokussierenden Linsen werden vorteilhaft an einem
Linsenträger
befestigt, der bewegbar befestigt ist, und zwar relativ zu der integrierenden
Sphäre.
Indem die ersten und zweiten fokussierenden Linsen zu einem einzelnen,
axialen übersetzbaren
Linsenträger
befestigt wird, stellt die offenbarte Zoomlinsenordnung sicher,
dass die Fokussierlinsen eine gleiche Pfadlänge bzw. Weglänge für die SCE-
und SCI-Strahlen erzeugt. Überdies
stellt die gleichzeitige Bewegung der Fokussierlinse sicher, dass
die SCE- und SCI-Strahlen
denselben Bereich eines Musters von Interesse messen bzw. ausmessen.
Ein Antriebsmechanismus bzw. Treibmechanismus ist an den Linsenträger gekoppelt
und ist operativ zur Neupositionierung bzw. Reposition des Linsenträgers, und
zwar relativ zu der integrierenden Sphäre. In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Offenbarung nimmt der Antriebsmechanismus die Form
eines Positionier-Schrittmotors ein, der an den Linsenträgern gekoppelt
ist, und zwar mit Hilfe eines Antriebschaftes. Ein Positionierschlitten
kann auch bereitgestellt sein, um mit dem Linsenträger zu interagieren,
um die Übersetzung
des Linsenträgers
relativ zu der integrierenden Sphäre zu ermöglichen.
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Das
offenbarte spektrophotometrische System ist vorteilhaft konfiguriert,
um einen Referenzstrahl- bzw. Bezugsstrahl einzufangen, der von
einem Referenzstrahlport bzw. Bezugsstrahlöffnung emittiert wurde, der
bzw. die in der integrierenden Sphäre definiert ist, sowie die
SCE- und SCI-Strahlen, um gleichzeitig alle drei Strahlen mit einem
Prozessor zu verarbeiten, der mit dem spektrophotometrischen System
verknüpft
ist. Der Linsenträger
und die ersten und zweiten fokussierenden Linsen definieren eine
Zoomlinsenanordnung, die konfiguriert ist, um eine gleiche Pfadlänge für die SCE-
und SCI-Strahlen zu konfigurieren. Bemerkenswert ist, dass die Zoomlinsenanordnung
effektiv bzw. wirksam ist zur Messung von multiplen Bereichen von
Interesse auf einem Muster bezüglich
sowohl Transmission als auch Reflektion.
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Entsprechend
weiter offenbarten spektrophotometrischen Systemen wird eine Aperturplattendetektionsanordnung
bereitgestellt. Eine exemplarische Aperturplattendetektionsanordnung
entsprechend der vorliegenden Offenbarung schließt einen Aperturplattenhalter,
eine Detektionsdisk bzw. Detektionsscheibe und eine Aperturplatte
ein. Die Detektionsdisk bzw. Detektionsscheibe schließt vorteilhaft
eine Vielzahl von Sensoren ein, die in einer vorbestimmten Art und
Weise entwickelt bzw. eingesetzt wurden und die Aperturplatte ein,
die im Allgemeinen einen Aktivierungsring einschließt, der
in eine präsente
Fraktion der Sensoren eingreift, wodurch die Aperturplatte identifiziert
wird. Der Aperturplattenhalter schließt typisch eine Vielzahl von
Magneten zum magnetischen Eingriff mit der Aperturplatte ein.
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Entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
des offenbarten spektrophotometrischen Systems wird eine Musterhalteranordnung
bereitgestellt, die einen Musterhalter und eine Gasfeder zur dämpfenden
Bewegung des Musterhalters relativ zu der integrierenden Sphäre einschließt.
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In
einer weiter offenbarten Ausführungsform
wird eine Aperturplattendetektionsanordnung zur Verwendung mit einem
spektrophotometrischen System bereitgestellt, bei welchem das Aperturplattendetektionssystem
einschließt
(i) einen Aperturplattenhalter, der einen Kavitätsbereich und eine Vielzahl
von Magneten definiert, die zu dem Gravitätsbereich gerichtet sind, (ii)
einen Detektionsmechanismus, der mit Bezug auf den Aperturplattenhalter
befestigt ist, wobei der Detektionsmechanismus ein Sensorsystem
zur Verwendung bei der Identifizierung einer Aperturplatte beinhaltet,
die mit Bezug dazu befestigt ist, und (iii) eine Aperturplatte, die
dimensioniert und konfiguriert ist, um mit Bezug zu dem Gravitätsbereich
des Aperturplattenhalters befestigt zu werden, wobei die Aperturplatte
ein strukturelles Glied zum Interagieren mit dem Sensorsystem beinhaltet,
um die Aperturplatte zu identifizieren. Das Sensorsystem kann eine
Vielzahl von Sensoren beinhalten, die in einer vorbestimmten Art
und Weise zur Identifizierung von Aperturplatten entwickelt wurden,
die mit Bezug auf die Aperturplattenhalter befestigt sind, oder
einen elastomerischen Verbinder bzw. einen Elastomerverbinder, der
zum Interagieren mit einer ringförmigen
Rille positioniert ist, die an der Unterseite der Aperturplatte
ausgebildet ist.
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Zusätzlich wird
eine Zoomlinsenanordnung zur Verwendung mit einem spektrophotometrischen
System offenbart, wobei die Zoomlinsenanordnung einen Linsenträger einschließt, der
bewegbar mit Bezug auf eine Basis befestigt ist, wobei der Linsenträger erste
und zweite fokussierende Linsen einschließt, die mit Bezug dazu fest
befestigt sind, und einen Antriebsmechanismus bzw. Treibmechanismus
einschließt,
der an bzw. mit dem Linsenträger
gekoppelt ist, um die axiale Übersetzung
des Linsenträgers
relativ zu der Basis zu bewirken.
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Zusätzliche
strukturelle Merkmale und operationale Funktionalitäten, die
mit den vorteilhaften Farbmesssystemen und Subbauteilen bzw. Baugruppen/Komponenten
dafür entsprechend
der vorliegenden Offenbarung verknüpft sind, wird von der detaillierten
Beschreibung und der schematischen Illustration, welche folgt, offensichtlich
werden, und zwar besonders, wenn sie durch einen Fachmann gelesen
und betrachtet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Strukturelle
und funktionelle Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Offenbarung werden verstanden werden und die Art und Weise des Herstellens
und Verwendens derartiger Strukturen wird leichter offensichtlich,
wenn die vorliegende Beschreibung durch Fachleute in Verknüpfung mit
den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird, wobei:
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1 eine
schematische Seitenansicht eines exemplarischen spektrophotometrischen
Systems (mit entfernter Abdeckung) entsprechend der vorliegenden
Offenbarung ist;
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2 eine
schematische perspektivische Seitenansicht des exemplarischen spektrophotometrischen Systems
(mit entfernter Abdeckung) von 1 ist;
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3 eine
weitere schematische perspektivische Seitenansicht des exemplarischen
spektrophotometrischen Systems (mit entfernter Abdeckung) der 1 und 2 ist;
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4 eine
schematische perspektivische Seitenansicht einer exemplarischen
Zoomlinsen-Subanordnung
zur Verwendung in Verbindung mit einem spektrophotometrischen System
entsprechend der vorliegenden Offenbarung ist;
-
5 weiter
eine schematische perspektivische Ansicht einer exemplarischen Zoomlinsen-Subanordnung
von 4 entsprechend der vorliegenden Offenbarung ist;
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6 eine
zusätzliche
schematische perspektivische Ansicht der exemplarischen Zoomlinsen-Subanordnung
ist, die schematisch in den 4 und 5 dargestellt
ist;
-
7 eine
schematische perspektivische Ansicht einer exemplarischen Aperturplatten-Subanordnung ist,
die ein Aperturplattendetektionssystem zur Verwendung in Verbindung
mit einem spektrophotometrischen System entsprechend der vorliegenden
Offenbarung ist;
-
8 eine
perspektivische Explosionsansicht der exemplarischen Aperturplatten-Subanordnung von 7 ist;
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9 eine
schematische perspektivische Ansicht einer Rückansicht eines exemplarischen
Aperturplattengliedes entsprechend der vorliegenden Offenbarung
ist;
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10 eine
schematische Seitenansicht einer exemplarischen Musterhalter-Subanordnung zur
Verwendung in Verbindung mit einem spektrophotometrischen System
entsprechend der vorliegenden Offenbarung ist; und
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11 ein
Blockdiagramm eines Farbmessprozesses unter Verwendung eines spektrophotometrischen
Systems entsprechend der vorliegenden Offenbarung ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER EXEMPLARISCHEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
es oben bemerkt ist, stellt die vorliegende Offenbarung Spektrophotometersysteme
und Subanordnungen bzw. Baugruppen/Komponenten davon bzw. dafür bereit,
die ermöglichen:
(i) gleichzeitige Messung von „gespiegelt
eingeschlossen" und „gespiegelt
ausgeschlossen" Reflektionseigenschaften
eines Musters durch eine neuartige bzw. innovative Zoomlinsenanordnung;
(ii) Transmissionsmessungen von virtuell unbegrenzten Bereichen
von Interesse durch eine innovative bzw. neuartige Zoomlinsenanordnung;
(iii) automatisierte und verlässliche
Bestimmungen von Arten von Aperturplatten, die an der Vorderseite
bzw. Front des spektrophotometrischen Instrumentes platziert sind,
und zwar durch eine innovative bzw. neuartige Aperturplattendetektionsanordnung;
und (iv) verlässliche
und nicht zerstörerische
Musterplatzierung durch eine neuartige bzw. innovative Musterhalteranordnung.
Exemplarische spektrophotometrische Systeme und Subanordnungen bzw.
Sub-Bauteile oder Baugruppen dafür,
die die vorangegangenen vorteilhaften strukturellen Merkmale und
operationalen Funktionalitäten
beinhalten, werden unten beschrieben.
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Die
offenbarten spektrophotometrischen Systeme haben eine Weitbereichsfarbmessanwendung.
Somit können
zum Beispiel die offenbarten spektrophotometrischen Systeme vor teilhaft
eingesetzt werden, um Farbmessungen mit Bezug auf Stoff, Kunststoff
und/oder Farbmuster zu machen. Bei der Verwendung ist das Muster
angrenzend zum Musterport bzw. zur Musteröffnung einer integrierenden
Sphäre
positioniert, die einen Teil des spektrophotometrischen Systems
bildet. Das Muster wird durch eine Lichtquelle beleuchtet, die in
die integrierende Sphäre
gerichtet ist, zum Beispiel eine Xenonflashquelle bzw. Xenonblitzquelle,
und die Farbinformation wird durch die Lichtsammeloptik aufgenommen
bzw. erfasst oder eingefangen. Eine Farbspektrumanalyse wird typisch
bewirkt und die Farbwerte werden berechnet, zum Beispiel durch einen
geeignet programmierten Mikroprozessor.
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Die
vorteilhaften Subbauteile bzw. Unteranordnungen oder Baugruppen,
die darin offenbart sind, das heißt die Zoomlinsen-Subanordnung,
die Aperturplattendetektionssub-Anordnung
und die Musterhalter-Subanordnung können in Verbindung mit einem
herkömmlichen
Spektrophotometersystem, zum Beispiel das oben genannte Color iTM 5 Spektrophotometer, das kommerziell von
GretagMacbeth LLC verfügbar
ist, verwendet werden (entweder individuell bzw. einzeln oder in
voller oder partieller bzw. teilweiser Kombination). Das Color iTM 5 Spektrophotometer schließt eine
integrierende Sphäre
mit Mehrfachkanal ein und ist im Allgemeinen durch die folgenden
Produktionsspezifikationen hergestellt. Die Produktspezifikationen,
die mit dem Color iTM 5 Spektrophotometer
verknüpft
sind, sind repräsentativ
von exemplarischen Systemen, die vorteilhaft eingesetzt und/oder
eine oder mehrere von den Subanordnungen bzw. Subbauteilen oder
Baugruppen, die hierin offenbart sind, implementieren können.
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COLOR
I
TM 5 SPEKTROPHOTOMETER PRODUKTSPEZIFIKATIONEN
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Mit
Bezug auf die 1 bis 3, wird
ein exemplarisches spektrophotometrisches System 100 veranschaulicht,
das vorteilhafte Subanordnungen bzw. Subbauteile oder Baugruppen
entsprechend der vorliegenden Offenbarung beinhaltet. Das System 100 schließt eine
Basis 102, eine Vorderfläche bzw. Vorderseite 104 und
eine Rückfläche bzw.
Rückseite 106 ein.
Eine Abdeckung (nicht veranschaulicht) ist im Allgemeinen mit dem
System 100 verbunden, um die operativen Komponenten, die
unten diskutiert werden, einzuschließen. Die Abdeckung wurde in
den 1 bis 3 entfernt, um das Betrachten
der inneren Komponenten zu ermöglichen.
Die Gesamtgeometrie des spektrophotometrischen Systems 100 ist
im Allgemeinen rechteckig, obwohl alternative Geometrien, wie gewünscht, angewandt
werden können,
wie es dem Fachmann offensichtlich werden wird.
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Weiter
mit Bezug auf die 1 bis 3, ist eine
integrierende Sphäre 108 angrenzend
der Frontseite bzw. Vorderseite 104 positioniert und ist
mit Bezug auf die Basis 102 befestigt. Die integrierende
Sphäre 108 definiert
eine hohle Metallsphäre,
die im Allgemeinen mehrere Inches oder mehr im Durchmesser ist und
mit einem hochreflektierenden diffusen Material beschichtet ist.
Geeignetes Beschichtungsmaterial schließt Bariumsulfat und Polytetrafluorethylen
ein, obwohl alternative Materialien verwendet werden können, die
gewünschte
hochreflektive, optisch diffuse weiße innere Oberfläche bereitzustellen,
so wie es definiert ist. Die integrierende Sphäre 108 schließt einen
Musterport bzw. eine Musteröffnung
(nicht gezeigt) ein, die sich zur Vorderseite 104 öffnet und
mit einer Apertur ausgerichtet ist, die in der Vorderseite 104 definiert
ist. Eine vorteilhafte Musterhaltersubanordnung 110 kann
vorteilhaft mit Bezug auf die Vorderseite 104 befestigt
sein, wie es im größeren Detail
unten beschrieben ist. Die Musterhaltersubanordnung 110 wird
betrieben, um ein Muster (zum Beispiel ein Stoff/Textil, Kunststoff
oder Farbmuster) in Ausrichtung mit dem Musterport bzw. der Musteröffnung, die in der integrierenden Sphäre 108 definiert
ist, verlässlich
zu positionieren.
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Die
integrierende Sphäre 108 ist
konfiguriert, um das gesamte Licht, das von der Fläche eines
Musters reflektiert wird, das gegen den genannten Musterport platziert
ist, welcher sich in die Sphäre öffnet, zu
sammeln. Ein nutzergesteuerter Parameter, der im Allgemeinen mit
Farbmessungen verknüpft
ist, der mit dem offenbarten spektrophotometrischen System 100 genommen
bzw. gemessen wird, beinhaltet den „Betrachtungsbereich" des Musters, das
heißt
die Größe des Muster-Bereichs,
der der Beleuchtung und der Farbmessung unterworfen ist. Der „Bereich
der Betrachtung" ist
vorteilhaft ausgewählt/gesteuert
durch die Verwendung einer Aperturplatte mit einer gewünschten
Aperturgröße. Somit
kann zum Beispiel ein Satz von Aperturplatten zur Verwendung mit
dem System 100 bereitgestellt sein, wobei das Set bzw.
der Satz eine erste Aperturplatte beinhaltet, die eine zirkuläre bzw.
kreisförmige
Apertur von 25 mm Durchmesser (das heißt große Bereichsbetrachtung oder „LAV") beinhaltet, eine
zweite Aperturplatte beinhaltet, die eine zirkuläre bzw. kreisförmige Apertur
von 10 mm Durchmesser (das heißt
mittlere Bereichsbetrachtung oder „MAV") beinhaltet, und eine dritte Aperturplatte
beinhaltet, die eine zirkuläre
bzw. kreisförmige
Apertur von 6 mm Durchmesser (das heißt kleine Bereichsbetrachtung
oder „SAV") beinhaltet. Alternative
Aperturplattendurchmesser können
zusätzlich
zu oder anstatt des vorangegangenen Drei-Plattensets bzw. Drei-Plattensatzes
verwendet werden, wie es dem Fachmann offensichtlich wird.
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Mit
Bezug auf 2 wird eine Aperturplattensubanordnung 112 veranschaulicht,
die ein Aperturplattendetektionssystem beinhaltet. Die Aperturplattensubanordnung 112 schließt eine
Aperturplatte 114 ein, die gegen die Vorderseite 104 des
spektrophotometrischen Systems 100 positioniert ist, ein.
Die zentrale Apertur- bzw. Zentralapertur, die in der Aperturplatte 114 gebildet
ist, ist mit der Musteröffnung
bzw. dem Musterport der integrierenden Sphäre 108 ausgerichtet,
wodurch Farbmessungen mit Bezug auf ein Muster ermöglicht wird, beziehungsweise
vereinfacht wird, das in Ausrichtung bzw. Abgleich oder in Flucht
mit der zentralen Apertur positioniert ist. Das Design und der Betrieb
der Aperturplattensubanordnung 112 wird im größeren Detail
unten beschrieben.
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Weiter
mit Bezug auf die integrierende Sphäre 108, wird die Beleuchtung,
die durch die Beleuchtungsquelle bewirkt wird, zum Beispiel gepulstes
Xenon, die kalibriert ist, um eine D65-Beleuchtung bereitzustellen (das
heißt
CIE-Tageslicht mit einer korrelierten Farbtemperatur von 6500 K),
bewirkt, ist im Wesentlichen unabhängig von der Richtung und dem
Ort des Einfallsstrahls bzw. des einfallenden Strahls sowie der
Größe des Strahls.
Wie es in 3 gezeigt ist, schließt eine
exemplarische integrierende Sphäre 108 zwei
unterschiedliche Messports bzw. Messöffnungen ein, nämlich SCE
(gespiegelte Komponente ausgeschlossen), Messport 120 und
SCI (gespiegelte Komponente eingeschlossen)-Messport 122.
Somit ist das spektrophotometrische System 100 konfiguriert,
um spektrale Reflektionseigenschaften von einem Muster zu messen,
das in Front bzw. vor der Beleuchtungs- /integrierenden Sphäre 108 davon platziert
ist.
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Zusätzlich kooperiert
ein Referenzstrahlfasergehäuse
bzw. Referenzstrahlfibergehäuse 124 mit
der integrierenden Sphäre 108,
wodurch es einem Referenzstrahl ermöglicht wird, gefangen bzw.
aufgenommen oder erfasst zu werden und zu dem Prozessor, der mit
dem Sys tem 100 zu Kalibrationszwecken verbunden ist, übertragen
zu werden. Somit ist das offenbarte System 100 konfiguriert
zur „Drei-Strahl"-Messfunktionalität und zwar
durch gleichzeitiges Nehmen bzw. Messen von Messungen von dem SCI-
und SCE-optischen Pfaden (unter Verwendung der Messports 120 und 122,
jeweilig) und einer Bezugsmessung bzw. Referenzmessung von einem
dritten optischen Pfad, der optisch mit den optischen Fasern kommuniziert,
der innerhalb des Fasergehäuses 124 positioniert
ist. Die SCI- und SCE-optischen
Pfade wandern von den Messports- bzw. Messöffnungen 120 und 122 jeweilig
und über
einen Transmissionsbereich 126 (siehe 1)
innerhalb des Systems 100 zu der Lichterfassungsoptik,
welche im größeren Detail
unten diskutiert wird.
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Die
Lichterfassungsoptik entsprechend der exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Offenbarung schließt eine Zoomlinsenanordnung 130 ein.
Die Zoomlinsenanordnung 130 ist mit Bezug auf die Basis 102 des
Systems 100 befestigt, so dass operative Elemente davon
beweglich/transportierbar mit Bezug auf die Basis 102 sind.
Die Zoomlinsenanordnung 130 schließt eine Dualzoomfunktionalität ein, die
die Effektivität und
Verwendung des exemplarischen Spektrophotometersystems 100 verbessert.
Obwohl die offenbarte Zoomlinsenanordnung 130 vorteilhaft
in Verbindung mit dem schematisch beschriebenen spektrophotometrischen
System 100 der 1 bis 3 vorteilhaft
eingesetzt werden kann, und vorteilhaft in kommerzielle spektrophotometrische
Systeme inkorporiert werden kann, wie zum Beispiel das Color iTM 5 Spektrophotometer von GretagMacbeth,
kann die offenbarte Zoomlinsenanordnung 130 auch vorteilhaft
in einem alternativen Farbmessgerät inkorporiert sein, wie es
leicht durch den Fachmann offensichtlich ist.
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Die
Zoomlinsenanordnung 130 schließt im Allgemeinen eine Vielzahl
von Spiegel und ein Paar von fokussierenden Linsen ein, die mit
Bezug auf einen transportierbaren bzw. beweglichen Linsenträger befestigt sind.
Die Spiegel und Linsen definieren „die Lichterfassungsoptik
bzw. Lichterfassungsoptiken" um
Farbmessungen entsprechend der vorliegenden Offenbarung zu ermöglichen.
Ein Motor oder andere mechanische Antriebsmittel bzw. Treibermittel
werden bereitgestellt, um die Bewegung bzw. Übersetzung des Linsenträgers mit Bezug
auf die Spiegel zu bewirken, wodurch Zoomlinsenfunktionalitäten, die
damit verknüpft
sind, zu ermöglichen
bzw. einzurichten. Somit schließt
die Zoomlinsenanordnung 130 mit zusätzlichem Bezug auf die 4 bis 6 eine
erste angehobene Trägerba sis
bzw. Unterstützungsbasis 132 nach
bzw. an welcher ein kooperierendes Paar von Spiegeln befestigt sind,
um den SCE-Lichtstrahl, der von dem SCE-Port bzw. der SCE-Öffnung 120 emittiert
wurde, zu erfassen bzw. einzufangen.
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Mit
ursprünglichem
Bezug auf den SCE-Strahl, reist ein derartiger Strahl über den Übertragungsbereich 126 in
der horizontalen Ebene und fällt
auf den SCE-einstellbaren gefalteten Spiegel bzw. Faltspiegel 134.
Der SCE-Strahl wird reflektiert, um auf den SCE-Faltspiegel 136 zu fallen,
welcher den SCE-Strahl zu der SCE-fokussierenden Linse 138 umlenkt,
welche in bzw. an dem Linsenträger 140 befestigt
ist. Als solches ist der SCE-Strahl
ein horizontal ausgerichteter bzw. angepasster Strahl. Die SCE-fokussierende
Linse 138 fokussiert den SCE-Strahl auf einen SCE-Faserfaltspiegel 150,
welcher den Strahl zu einem SCE-Faserblock bzw. SCE-Fiberblock 152 umlenkt.
Sowohl der SCE-Faserfaltspiegel 150 und
SCE-Faserblock bzw. SCE-Fiberblock 152 werden an einer
rückwärtigen Trägerwand
bzw. Haltewand 154 befestigt und sind im Allgemeinen in
derselben horizontalen Ebene. Die SCE-Faseroptik (nicht veranschaulicht)
ist innerhalb des SCE-Faserblocks 152 positioniert, so
dass der SCE-Strahl dadurch erfasst bzw. aufgenommen oder eingefangen
wird und zu einem Prozessor zum Beispiel einem Multikanalanalyser
bzw. Mehrkanalanalyser übertragen
wird.
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Bei
einer ähnlichen
Messung bzw. in ähnlicher
Weise, reist ein SCI-Strahl, der von dem SCI-Port 120 emittiert
wurde über
einen Übertragungsbereich 126 in
der horizontalen Ebene und fällt
auf einen SCI-einstellbaren Faltspiegel 142, welcher relativ
zu der Seitenträgerwand 144 befestigt
ist. Der SCI-einstellbare Faltspiegel 142 lenkt den SCI-Strahl
zu dem SCI-Faltspiegel 146 um, welcher den SCI-Strahl zu
der SCI-fokussierenden Linse 148 umlenkt, welcher auch
innerhalb des Linsenträgers 140 befestigt
ist. Der SCI-Strahl ist somit ein vertikal ausgerichteter bzw. angepasster
Strahl. Die SCI-fokussierende Linse 148 fokussiert den
SCI-Strahl auf einen SCI-Fiberfaltspiegel bzw. SCI-Faserfaltspiegel 146,
welcher den Strahl zu einem SCI-Fiberblock bzw. SCI-Faserblock 158 umlenkt.
Sowohl der SCI-Faserfaltspiegel 156 als auch der SCI-Faserblock 158 werden auf
der Rückträgerwand
bzw. rückwärtigen Trägerwand 154 befestigt,
aber in einer unterschiedlichen horizontalen Ebene und zwar relativ
zu den korrespondierenden SCI-strukturellen Elementen. Die SCI-Faseroptik (nicht
veranschaulicht) wird innerhalb des SCI-Faserblocks 158 positi oniert,
und zwar derart, dass der SCI-Strahl dadurch gefangen bzw. erfasst
oder aufgenommen und zu einem Prozessor oder zum Beispiel derselbe
Multikanalanalyser bzw. Mehrfachkanalanalyser, der die SCI-Übertragung
empfangen hat, übertragen wird.
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Somit
beginnt der optische Pfad bei der Verwendung von bzw. bei der Beleuchtungsintegrierenden Sphäre 108 für alle drei
Strahlen (SCI, SCE und Referenzstrahl). Der SCE-Strahl reist von der Sphäre in der horizontalen
Ebene zu dem SCE-einstellbaren Faltspiegel, zu dem SCE-Faltspiegel,
durch die SCE-fokussierende Linse, zu dem SCE-Faserfaltspiegel, zu dem SCE-Faserblock,
welcher die SCE-Faseroptik beinhaltet, welche das Licht zu einem
Multikanalanalyser überträgt. Der
SCI-Strahl folgt einem vergleichbaren, parallelen Pfad zu dem Multikanalanalyser.
Zusätzlich
wird der Referenzstrahl durch eine separate fokussierende Linse (nicht
gezeigt) fokussiert und durch eine Faseroptik (nicht gezeigt) gefangen
bzw. erfasst oder aufgenommen, und zwar zur Übertragung zu dem Mehrkanalanalyser
bzw. Multikanalanalyser (nicht gezeigt). Das Design und die Implementation
von derartigen fokussierenden/Transmissionsstrukturen ist für den Fachmann
gut, und zwar basierend auf der Offenbarung hierin.
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Das
offenbarte lichterfassungsoptische System bzw. optische Lichterfassungssystem
und das referenzstrahloptische System bzw. optische Referenzstrahlsystem
sind entworfen, um gleichzeitig Messungen von den SCI- und SCE-optischen
Pfaden zu nehmen bzw. zu machen und eine „Referenz"-Messung der Beleuchtungsquelle von
dem dritten optischen Pfad zu nehmen bzw. zu machen. Dieses vorteilhafte
Design setzt einen „Drei-Strahl"-Messapparat zusammen, welcher einen
marktverbesserten, über
dem Industriestandard „Dualstrahl"-Messung repräsentiert,
die aus entweder der SCI- und der Referenzmessung oder der SCE-
und Referenzmessung besteht bzw. zusammengesetzt ist. Von Interesse
bzw. bemerkenswert stellen gegenwärtig zur Verfügung stehende
kommerzielle Systeme ein Verfahren zum Schalten zwischen SCI und
SCE durch mechanische Mittel bereit, aber bieten nicht die Fähigkeit
simultane bzw. gleichzeitige Messungen, wie es hierin offenbart
ist, zu erhalten. Ein anderes besonderes vorteilhaftes Merkmal,
das mit der exemplarischen Zoomlinsenanordnung 130 verknüpft ist,
die hierin offenbart ist, bezieht sich auf den Linsenträger 140,
welcher sowohl die SCE- als auch SCI-fokussierenden Linsen 138, 148 jeweilig
beinhaltet bzw. aufnimmt, um somit eine gleiche Pfadlänge bzw.
Weglänge
für so wohl
den SCE- und SCI-Strahl zu etablieren. Diese strukturelle Anordnung
stellt sicher, dass beide Strahlen denselben Bereich von Interesse
des Musters messen. Beide Linsen bewegen sich gleichzeitig entlang
der Instrumentenachse, und zwar basierend auf Antriebskräften, die
mit Hilfe eines Motors 160 zum Beispiel eines Positionier-Schrittmotors
oder eines anderen Antriebsmechanismus bzw. Treibermechanismus,
weitergegeben bzw. übermittelt
oder verliehen werden. Der Motor 160 wird an der rückwärtigen Trägerwand
bzw. Rückunterstützungswand 154 befestigt
und der Antriebsschaft 162 erstreckt sich dadurch, um mit
dem Linsenträger 140 einzugreifen
bzw. in Eingriff zu stehen. Der Antriebsschaft 162 dient
auch zur Führung
einer axialen Bewegung des Linsenträgers 140.
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Der
Linsenträger 140 ist
bewegbar bzw. beweglich relativ zu einem Gleitstück bzw. Führungsgleises 164 befestigt,
das mit der Achse des Farbmessinstrumentes ausgerichtet bzw. angepasst
oder in Flucht ist. Obwohl das exemplarische Gleitstück bzw.
die exemplarische Führungsschiene
oder der exemplarische Gleitblock 164, das bzw. die oder
der in den 4 bis 6 gezeigt
ist, sich über
den Flur bzw. Boden 166 erstreckt und Merkmale eines im
Wesentlichen rechteckigen Querschnittsabschnitts, alternative Konfigurationen
implementiert sein können,
zum Beispiel Trapezoidal-Querschnittsabschnitte, eine oder mehrere
längliche
Kanäle, die
in dem Flur bzw. am Boden 166 ausgebildet sind, oder dergleichen.
Stopflächen
können
in dem Gleitstück bzw.
der Führungsschiene
oder dem Gleitblock 164 inkorporiert sein, um die Bewegung
des Linsenträgers 140 zu
begrenzen, und zwar innerhalb einer vorbestimmten Reisedistanz bzw.
Bewegungsdistanz, wie es für
den Fachmann offensichtlich sein wird. Elektronische Sensoren können mit
derartigen Stopflächen
verbunden sein und können
mit dem Motor 160 kommunizieren, um eine Verschiebungsbewegung
bzw. translationale Bewegung des Linsenträgers 140 an vorbestimmten
Orten abzuschneiden bzw. wegzuschneiden. Die Bewegung des Linsenträgers 140 relativ
zu einer verbundenen Beleuchtungs-/integrierenden Sphäre wird
im Allgemeinen softwaregesteuert. Somit ist es einem Bediener im
Allgemeinen möglich
bzw. erlaubt, einen gewünschten
Bereich von Interesse auf dem Muster, das zu messen ist, auszuwählen, und
die Software übersetzt
einen derartigen Bereich von Interesse zu einer geeigneten Linsenträgerposition,
und zwar relativ zu der Beleuchtungs-/integrierenden Sphäre. Der
Motor 160 wird dann aktiviert, wie benötigt, um den Linsenträger 140 zu
einem gewünschten
Ort axial neu zu positionieren. Ein Sensormechanismus (Sensormechanismen)
ist (sind) im Allgemeinen am bzw. auf dem Linsenträger 140 und/oder
komplementären
Strukturen (zum Beispiel dem Gleitstück bzw. der Führungsschiene
oder dem Gleitblock 164) bereitgestellt, um abzutasten
bzw. zu messen/Signal, wenn der Linsenträger 140 die gewünschte axiale
Stelle bzw. den gewünschten
axialen Ort erreicht hat. Das Design und die Implementierung von
axialer Neupositionierungssoftware zur Verwendung bei der Kooperation
mit einem Motor oder anderen Antriebsmechanismen bzw. einem anderen
Antriebsmechanismus, wie es hierin beschrieben ist, ist für den Fachmann
in dem vorliegenden Gebiet günstig.
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Die
Natur des offenbarten Linsenträgerdesigns
ermöglicht
fast unbegrenzte Bereiche von Interesse, die zu messen sind, und
zwar mit beiden SCE- und SCI-Strahlen. Die vorangegangene vorteilhafte
Funktionalität,
die mit der offenbarten Zoomlinsenanordnung 130 verbunden
ist, führt
auch zu vorteilhaften Ergebnissen, wenn das Spektrophotometer betrieben
wird, um spektrale Messungen in einem „Transmissionsmodus" zu erhalten. Nur
der SCE-Strahl wird für
Transmissionsmessungen verwendet, aber die Zoomlinsenanordnung 130 ermöglicht vorteilhaft,
fast unbegrenzte Bereiche von Interesse, die zu messen sind, auf
einer Muster, während man
in dem Transmissionsmodus ist.
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Die
spektralen Daten, die erhalten wurden, und zwar unter Verwendung
der „Drei-Strahl"-Architektur der vorliegenden Offenbarung
nimmt typisch die Form von drei Datenströmen, die gleichzeitig gesammelt
wurden, welche durch herkömmliche
Transmissionssysteme zu einem herkömmlichen Prozessor geleitet
bzw. gerichtet werden können.
Die Zoomlinsenanordnung der vorliegenden Offenbarung ermöglicht verlässliche,
effiziente und flexible spektrale Messungen, und zwar sowohl in
dem Reflektions- und Transmissionsmodus, wobei erste und zweite
Linsen zusammen entlang der Instrumentenachse übersetzt werden. Weitere strukturelle Merkmale
und betriebliche Vorteile, die mit der offenbarten Zoomlinsenanordnung
der vorliegenden Offenbarung verbunden sind, werden für den Fachmann
von dieser Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen ersichtlich.
Kehrt man nun zu den 2 und 7 bis 9 zurück, wird
eine vorteilhafte Aperturplattenanordnung 112 mit einer
Aperturplattendetektionsfunktionalität offenbart. Die offenbarte
Aperturplattenanordnung 112 kann vorteilhaft inkorporiert
sein in und/oder in Verknüpfung
mit einem spektrophotometrischen System, zum Beispiel dem GretagMacbeth
Color iTM 5 Spektrophotometersystem verwendet
werden. Die offenbarte Aperturplattenanordnung 112 ermöglicht dem
Instrument automatisch und verlässlich
zu bestimmen, welche Art von Aperturplatte an der Front bzw. Vorderseite
des spektrophotometrischen Instrumentes platziert wurde, und zwar
ungeachtet der kreisförmigen
Ausrichtung bzw. Orientierung der Aperturplatte.
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Die
offenbarte Aperturplattenanordnung 112 schließt ein neues
Plattendesign ein, das die Orientierung bzw. Ausrichtung, die ausgegeben
wird, vermeidet bzw. verhindert oder ausschließt, die mit kommerziell verfügbaren Detektionssystemen
verbunden sind. Eine exemplarische Aperturplattenanordnung 112 schließt ein ringförmiges Ringdesign
als einen Teil einer Plattenkonstruktion ein, wobei somit ein orientierungsfreies
bzw. ausrichtungsfreies Detektionsverfahren bereitgestellt wird.
Die offenbarte Aperturplattenanordnung schließt typisch einen Magnet oder
mehrere Magnete zum Beispiel einen Satz von Magneten ein, welche
agieren, um die Aperturplatte am Platz bzw. an der Stelle relativ
zu dem spektrophotometrischen System/Instrument zu halten. Entsprechend
den exemplarischen Ausführungsformen
der offenbarten Aperturplattenanordnung, ist eine Aperturplattendetektionsfunktionalität mit einem
Aperturplattenhalter mittels geeigneter Befestigungsmittel bzw.
Anhängungsmitteln
zum Beispiel einer drucksensitiven Klebstoffschicht auf einem Aperturplattendetektor verbunden.
Während
der exemplarische Befestigungsmechanismus bzw. Anhängungsmechanismus,
der hierin offenbart ist, zum Beispiel Magneten) und Klebstoffschichten
effektiv beim Erreichen des gewünschten
Zwischenspiels zwischen individuellen Komponenten sind, können alternative
Befestigungsmechanismen eingesetzt werden, ohne von der vorliegenden
Offenbarung abzuweichen, wie es für den Fachmann ersichtlich
ist.
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Insbesondere
mit Bezug auf die 7 bis 9, schließt eine
Aperturplattenanordnung 112 einen Aperturplattenhalter 170 ein,
welcher konfiguriert und dimensioniert ist, um eine Aperturplatte 114 zu
empfangen. Die Aperturplatte 170 ist im Allgemeinen kreisförmig bzw.
zirkulär
in der äußeren Dimension
und definiert einen zirkulären
bzw. kreisförmigen
Kavitätsbereich 172,
um eine Aperturplatte 114, sowie eine Detektionsdisk bzw.
Detektionsscheibe 174 zu empfangen. Somit schließt der Aperturplattenhalter 170 ein
oder mehrere strukturelle Merkmale ein, die eine laterale Aufrechterhaltung
bzw. Beibehaltung oder Zurückhaltung
bereitstellt, um eine Aperturplatte konzentrisch zu der Detektionsdisk 174, zum
Beispiel eine kreisförmige
Kavität, die
dimensioniert ist und eine Größe aufweist,
um eine Aperturplatte 114 und die Detektionsdisk 174 darin
zu empfangen, beizubehalten. Die Detektionsdisk 174 ist
typisch an dem Aperturplattenhalter 170 befestigt, zum Beispiel
durch einen geeigneten Klebstoff oder dergleichen. Eine Vielzahl
von beabstandeten Magneten 176 werden in bzw. bei einem
Aperturplattenhalter 170 positioniert und zu dem Kavitätsbereich 174 ausgerichtet bzw.
orientiert. Die Tiefe des Kavitätsbereichs 174 ist
im Allgemeinen so gewählt,
um die Detektionsdisk 174 und die Aperturplatte 114 darin
aufzunehmen. Somit, wie es in 7 gezeigt
ist, ist eine im Wesentlichen ebene Fläche durch den kreisförmigen bzw.
ringförmigen
Bereich 178 des kreisförmigen
bzw. ringförmigen
Plattenhalters 170 und der Aperturplatte 114 definiert,
sobald die Aperturplattenanordnung 112 voll bzw. komplett zusammengebaut
ist. Eine oder mehrere Muscheln 180 werden in einem ringförmigen Bereich 178 gebildet, um
das Anhängen
der Aperturplatte 114 und/oder Detektiondisk 174 davon
zu ermöglichen.
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Das
vorteilhafte Detektionssystem, das mit der offenbarten Aperturplattenanordnung 114 verbunden ist,
verwendet eine Vielzahl von Detektorschaltern/Sensoren 182,
die mit Bezug auf die Detektionsdisk bzw. Detektionsscheibe 174 eingesetzt
bzw. entwickelt ist. In der offenbarten exemplarischen Ausführungsform
wird ein erhöhter
bzw. angehobener ringförmiger
Aktivationsring 184 (siehe 9) an der
Unterseite der Aperturplatte 114 gebildet. Der Aktivierungsring 184 drückt an den
korrespondierenden ausgerichteten Detektorschaltern/-sensoren 182,
die an der Detektionsdisk bzw. Detektionsscheibe 174 entwickelt
sind. Das Muster der Detektorschalter/Sensoren 182 an der
Detektionsdisk bzw. Detektionsscheibe 174 ist konfiguriert,
um verlässlich die
Aperturplatte, die in Kontakt damit gebracht wurde, zu identifizieren.
Somit ist zum Beispiel das radiale Beabstanden der Detektorschalter/-sensoren 182 so
definiert, dass der ringförmige
Aktivierungsring 184 von einer ersten Aperturplatte einen
ersten vorbestimmten Satz von Detektorschaltern/-sensoren 182 berührt, wohingegen
der ringförmige
Aktivierungsring 184 von einer zweiten Aperturplatte einen
zweiten vorbestimmten Satz von Detektorschaltern/-sensoren 182 berührt. Kurz
ausgedrückt,
werden die ringförmigen
Ringradien der ringförmigen
Aktivierungsringe, die mit unterschiedlichen Aperturplatten verbunden
sind, verwendet, und zwar in Verbindung mit den radial beabstandeten
Aktivierungsschaltern/-sensoren 182 und Verarbeitungsfähigkei ten,
die mit derartigen Aktivierungsschaltern/-sensoren verbunden sind,
um verlässlich
die Aperturplatte(n) zu identifizieren, die damit in Kontakt gebracht
wurde.
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Die
kreisförmige
bzw. umfängliche
oder umlaufende Detektorschalter-Redundanz ist vorteilhaft in die Aktivierungsschaltungseinsatzgeometrie
inkorporiert, um weiter die Verlässlichkeit
der Detektionsfunktionalität zu
erhöhen,
die mit der offenbarten Aperturplattenanordnung 112 verbunden
ist. In einer exemplarischen Ausführungsform der offenbarten
Aperturplattenanordnung, die mit dem Color iTM 5
Spektrophotometer von GretagMacbeth verbunden ist, werden Aktivierungsschalter/-sensoren
eingesetzt bzw. entwickelt, um multiple Ringgeometrien zu definieren,
die fünfzehn
(15) mögliche
einzigartige Aperturplatten bereitstellen. Alternative Aktivierungsschalter
können
entsprechend der vorliegenden Offenbarung eingesetzt werden, wie
es für
den Fachmann ersichtlich ist.
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Ein
alternierendes bzw. wechselndes oder Ersatzaperturplattendetektionssystem
und Methodologie werden hierin offenbart. Diese alternative exemplarische
Ausführungsform
desselben ringförmigen
Ring-/Platten-Konzeptes wird mit der Ausnahme eingesetzt, dass der
angehobene bzw. erhöhte
ringförmige
Ring mit einer ringförmigen
Nut- bzw. Ringnut ersetzt ist. Um die Aperturplatte verlässlich zu
identifizieren, die in Kontakt mit einer Detektionsdisk bzw. Detektionsscheibe
gebracht wurde, die mit der Aperturplattenanordnung verbunden ist,
wird ein elastomerischer Verbinder bzw. Elastomerverbinder verwendet,
um die Nutbreite elektrisch zu detektieren. Alternative Sensorsysteme
können
basierend auf den Lehren, die hierin beinhaltet sind, eingesetzt
werden, ohne vom Umfang und Kern der vorliegenden Offenbarung abzuweichen,
wie es vom Fachmann leicht ersichtlich ist.
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Beim
Betrieb wird die Detektionsdisk bzw. Detektionsscheibe 174 relativ
zum Aperturplattenhalter 170 befestigt oder auf andere
Weise befestigt (zum Beispiel mit Hilfe einer Schlüssel/-Schließanordnung,
Eingriffsarretierung bzw. Eingriffssperre oder dergleichen). Ein
Nutzer platziert eine gewünschte
Aperturplatte 114 (zum Beispiel die LAV-Aperturplatte, die schematisch in den 2, 7 und 8 veranschaulicht
ist) innerhalb des Kavitätsbereichs 174,
und zwar ohne Bezug auf die Umfangsausrichtung. Die Magneten 176,
die mit dem Aperturplattenhalter 170 verbunden sind, halten
die Aperturplatte 114 relativ zu dem Aperturplattenhalter.
Zusätzlich
greift der Aktivierungsring 184 an der Un terseite der Aperturplatte 114 in
einen Satz von Detektorschaltern/sensoren 182, die an der
Detektionsdisk bzw. Detektionsscheibe 174 eingesetzt sind,
ein. Basierend auf dem Muster der Detektorschalter/-sensoren 182,
die durch den Aktivierungsring 184 in Eingriff sind, bestimmt
ein Prozessor, der mit der Aperturplattenanordnung verbunden ist
und in Kommunikation mit den Detektorschaltern/-sensoren 182 ist,
welche der vorprogrammierten Aperturplatten darin eingefügt wurde. Das
offenbarte Aperturplattendetektionssystem ist verlässlich,
effizient und ausreichend beweglich bzw. vielseitig in der Detektorschalter/Sensor-Verwendung,
um eine Vielzahl von Aperturplatten aufzunehmen oder zu identifizieren.
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Kehrt
man nun zu den 2 und 10 zurück, wird
eine exemplarische Musterhalteranordnung 110 entsprechend
der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht. Die offenbarte Musterhalteranordnung 110 kann vorteilhaft
inkorporiert sein in und/oder in Verbindung mit einem spektrophotometrischen
System und/oder einem anderen Farbmessinstrument, zum Beispiel dem
Color iTM 5 Spektrophotometersystem von
GretagMacbeth verwendet werden. Die offenbarte Musterhalteranordnung 110 stellt
ein Verfahren zum Sichern eines Musters unter Test an dem Farbmessinstrument
(zum Beispiel photometrisches System) unter Druck, das auf das Muster
durch ein Musterpad 190 platziert wurde, bereit, und zwar
ohne Zerstörung
und/oder Schaden an dem Instrument oder der Ausrichtung/Kalibrierung
des Messsystems.
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Die
Musterhalteranordnung 110 setzt vorteilhaft eine gedämpfte Gasfeder
bzw. Gasdruckfeder 192 ein, um die Bewegung des Musterhalters 190 relativ
zu dem Spektrophotometer zu mildern bzw. zu dämpfen. Dieses mechanisch verlässliche
Einzel-Einheitdesign stellt eine linearkonstante bzw. lineare konstante
Federkraft bereit, welche voreilhaft das Muster unter Test in einer
fixierten Position gegenüber
dem Instrument behält bzw.
hält und
ferner eine „über-zentrierte" Position bereit,
in welcher der Musterhalter 190 offen bleibt. Sobald der
Musterhalter 190 von der „über-zentrierten" Position bewegt
wird, verhindern die dämpfenden
Merkmale der Gasfeder bzw. Gasdruckfeder 192 die „Mäuse-Falle" oder Schnappaktion,
die typisch mit dem vorherigen „über-zentrierten"-Federdesigns verbunden
ist. Diese Dämpfungseigenschaft,
die mit der Gasfeder bzw. Gasdruckfeder 192 verbunden ist,
produziert eine glatte bzw. geglättete
oder gedämpfte
Rückkehr
des Musterhalters 190 zu der Beleuchtungssphäre, wobei
somit Schaden an der Sphäre
eliminiert wird.
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Somit,
mit besonderem Bezug auf 10, schließt eine
Musterhalteranordnung 110 eine Befestigungsplatte 194 zur
relativen Befestigung an eine Vorderseite 104 eines spektrophotometrischen
Systems 100 ein. Eine Halterung 196, die sich
von der Befestigungsplatte 194 erstreckt und typisch ein
Joch bzw. einen Bügel
oder eine Gabel zur pivotalen bzw. zentralen oder drehbaren bzw.
beweglichen Interaktion mit einem Befestigungsarm 198 der
Gasfeder bzw. Gasdruckfeder 192 definiert. Äußere Halterungsarme 202a, 202b sind zentral
bzw. drehbar oder beweglich befestigt, und zwar mit Bezug auf die
außen
liegenden Flächen
der Halterung 196. Ein Griff bzw. Griffstück oder
Handgriff bzw. Einstellhebel 200 ist an dem oberen Ende
der Halterungsarme 202a, 202b positioniert. Die
oberen Enden der Halterungsarme 202a, 202b definieren
einen beschränkten
bzw. eingeschränkten
Bereich, der mit der Gasdruckfeder 192 eingreift, derart,
dass die Gasdruckfeder 192 eine Kraft dagegen übermittelt,
bzw. verleiht oder weiter gibt.
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Der
Griff bzw. das Griffstück 200 ermöglicht einem
Benutzer, den Musterhalter 190 von einem spektrophotometrischen
Instrument (siehe 1) wegzudrehen. Da der Musterhalter 190 von
dem spektrophotometrischen Instrument weggedreht wird, wird eine
Kraft weitergeleitet bzw. vermittelt, und zwar gegenüber der Gasdruckfeder 192,
und zwar durch den beschränkten
bzw. eingeschränkten
Bereich, der durch die Halterungsarme 202a, 202b definiert
ist, wodurch die Gasdruckfeder 192 geladen bzw. gespannt
wird. Danach, wenn der Musterhalter 190 zu dem spektrophotometrischen
System bewegt wird, verhindert die Gasdruckfeder 192 bzw.
Gasfeder 192 die Schnappaktion, die typisch mit dem überzentrierten
Feder-Design verbunden ist. Vielmehr funktionieren bzw. arbeiten
die Gasdruckfedern 192, um eine glatte Rückkehr des
Musterhalters 190 im Eingriff mit dem Farbmessinstrument
zu bewirken.
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Um
weiter den Fachmann beim Herstellen und Verwenden verbesserter spektrophotometrischer
Anordnungen (und Komponenten/Unteranordnungen bzw. Subanordnungen
davon) entsprechend der vorliegenden Offenbarung zu assistieren,
wird Bezug auf 11 gemacht, welche ein Flussdiagramm
von einer Farbmessmythologie entsprechend einer Implementation von
exemplarischen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bereitstellt. Wie es hierin gezeigt ist,
wird eine Drei-Strahl-Messmodalität vorteilhaft gleichzeitig bewirkt,
wodurch zur Verfügung
stehende Farbmessformen verbessert werden.
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Obwohl
die vorliegende Offenbarung mit Bezug auf exemplarische Ausführungsformen
davon bereitgestellt ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht
darauf begrenzt. Überdies
ist es speziell genannt, dass eine oder mehrere der offenbarten
Strukturen in einer spektrophotometrischen Anordnung eingesetzt
werden kann, aber dass es nicht notwendigerweise alle derartige
Strukturen bedarf, implementiert zu sein, um die Vorteile, die mit
jeder Struktur, individuell verbunden ist, zu realisieren. Zum Beispiel
kann eine oder mehrere von den offenbarten Zoomlinsenanordnungen,
Aperturplattenanordnungen mit Detektionsfunktionalität und/oder
Musterhalteranordnung implementiert sein, und zwar als Ganzes oder
im Teil. Somit werden es Fachleute verstehen, dass die vorteilhaften
Strukturen, die hierin offenbart sind, eingesetzt werden können, und
zwar im Ganzen oder im Teil, wie es gewünscht wird, um das spezifische
Design und/oder operationale Aufgaben und/oder Erfordernisse zu
erreichen.