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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein mobiles Gerät, und insbesondere,
ein Federmodul für
ein mobiles Gerät
mit verschiebbaren Gehäuseteilen,
welches derart aufgebaut ist, dass ein zweites Gehäuse durch
Verschieben entlang des ersten Gehäuses öffnet/schließt, um ein
Tastenfeld freizugeben, welches in dem ersten Gehäuse angeordnet
ist.
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Im
Allgemeinen werden mobile Geräte
klassifiziert in Kastentyp, Klappentyp und Falttyp entsprechend
ihrem Aussehen.
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Ein
mobiles Gerät
vom Kastentyp ist so aufgebaut, dass es eine Dateneingabe-/-ausgabeeinrichtung,
einen Sender, und einen Empfänger
in einem einzigen Gehäusekörper aufweist.
Da ein Tastenfeld, welches als Dateneingabeeinrichtung arbeitet,
ständig
frei liegt, kann dasselbe versagen. Ebenso begrenzt die Einschränkung für den Abstand
zwischen dem Sender und dem Empfänger
die Miniaturisierung des mobilen Gerätes.
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Ein
mobiles Gerät
vom Klappentyp besteht aus einem Körper, einer Klappe, und einem
Gelenkmodul, welches den Körper
mit der Klappe verbindet. Eine Dateneingabe-/-ausgabeeinrichtung, ein Sender und ein
Empfänger
stehen in dem Körper
zur Verfügung.
Neben dem Vorteil, eine Fehlfunktion aufgrund der Klappenabdeckung
des Tastenfeldes zu vermeiden, weist das mobile Gerät vom Klappentyp Beschränkungen
in der Miniaturisierung aufgrund der Einschränkung für den Abstand zwischen Sender und
Empfänger
auf.
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Ein
mobiles Gerät
vom Falttyp schließt
einen Körper,
ein Faltelement und ein Gelenkmodul ein, welches den Körper drehbar
mit dem Faltelement verbindet. Bei der Drehung des Faltelementes
wird der Körper
geöffnet/geschlossen.
Wenn das Faltelement geschlossen ist, wird die Fehlfunktion des
Tastenfeldes in einem Ruhemodus verhindert. Im Sprechmodus ist das
Faltelement geöffnet,
wodurch ein ausreichender Abstand zwischen dem Sender und dem Empfänger bereitgestellt
wird. Daher ist das mobile Gerät vom
Falttyp für
Miniaturisierung geeignet. Dies ist der Grund, warum das mobile
Gerät vom Falttyp
den größten Anteil
von mobilen Geräten
ausmacht.
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Sobald
bei einem mobilen Gerät
vom Klappentyp oder vom Falttyp die Klappe oder das Faltelement
um oder mehr als einen vorbestimmten Winkel durch das Gelenkmodul
von dem Körper
weggedreht wird, wird es zum Öffnen
angetrieben, ohne jegliche weitere Kraft zu empfangen. Umgekehrt
wird bei einem Winkel kleiner als dem vorbestimmten Winkel die Klappe
oder das Faltelement für
das Schließen auf
dem Körper
angetrieben.
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Inzwischen
wird unter diversen Designs für mobile
Geräte
ein mobiles Gerät
mit verschiebbaren Gehäuseteilen
mehr und mehr verwendet. Das mobile Gerät mit verschiebbaren Gehäuseteilen
ist so aufgebaut, dass es zwei Gehäuse aufweist. Eines der Gehäuse gleitet über dem
anderen Gehäuse,
wodurch das mobile Gerät
geöffnet
bzw. geschlossen wird.
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Die
bisher vorgeschlagenen Konfigurationen für ein mobiles Gerät mit verschiebbaren
Gehäuseteilen
waren jedoch nicht besonders populär. Weiterhin kann das manuelle
Schieben von einem der Gehäuse
relativ zu dem anderen zum Öffnen
bzw. Schließen
des mobilen Gerätes
mit verschiebbaren Gehäuseteilen
unbequem sein.
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US
2002/0137476 A1 beschreibt ein Mobiltelefon mit verschiebbaren Gehäuseteilen,
welches eine Verkürzung
in der Länge
seines Hauptkörpers dadurch
ermöglicht,
dass dessen oberes Gehäuse und
dessen unteres Gehäuse
unter Verwendung eines Schiebemoduls verschiebbar gemacht werden, welches
innerhalb des Hauptkörpers
des Mobiltelefons eingebaut ist. Das beschriebene Mobiltelefon mit
verschiebbaren Gehäuseteilen
umfasst mindestens ein Schiebemodul, welches das obere und das untere
Gehäuse
miteinander vereinigen und welches ermöglicht, dass das untere und
das obere Gehäuse längs einer
geraden Linie verschiebbar sind.
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US
2002/102866 A1 beschreibt eine elektronische Vorrichtung, welche
zwei Teile umfasst, welche gegeneinander beweglich sind und elektrisch derart
miteinander verbunden sind, dass mindestens eines derselben Information
zu dem anderen überträgt, so dass
die Funktionen der elektronischen Vorrichtung gesteuert werden.
Die beiden Teile sind untereinander verbunden, sodass sie sich zwischen
der zurückgezogenen
Position, in welcher die elektronische Vorrichtung die Ausführung einer
ersten Gruppe von Funktio nen ermöglicht,
und einer offenen Position verschieben, in welcher die elektronische
Vorrichtung die Ausführung
einer zweiten Gruppe von Funktionen erlaubt.
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Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, mindestens die vorgenannten
Probleme und/oder Nachteile im Wesentlichen zu beheben und mindestens
die nachfolgend offenbarten Vorteile bereitzustellen. Dementsprechend
besteht ein Ziel der Erfindung darin, ein verbessertes mobiles Gerät mit verschiebbaren
Gehäuseteilen
bereitzustellen, in welchem ein Gehäuse leicht geöffnet bzw.
geschlossen werden kann.
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Dieses
Ziel wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche erreicht.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
festgelegt.
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Das
vorstehende Ziel wird durch Bereitstellen eines Federmoduls für ein mobiles
Gerät mit
verschiebbaren Gehäuseteilen
erreicht, welches ein erstes und ein zweites Gehäuse aufweist. Mindestens ein
erster Gleitschlitz erstreckt sich in einer vorbestimmte Form in
Längsrichtung
auf dem ersten Gehäuse.
Ein zweiter Gleitschlitz, welcher dem ersten Gleitschlitz gegenüberliegt,
erstreckt sich rechtwinkelig zu der Länge des ersten Gehäuses auf
dem zweiten Gehäuse
und bewegt sich längsweise
linear entlang dem ersten Gehäuse
hin und her. Mindestens ein Gleitelement steht mit dem ersten und
dem zweiten Gleitschlitz in Eingriff. Bei dem linearen Hin- und
Herbewegen des zweiten Gehäuses
gleitet das Gleitelement sowohl in dem ersten als auch in dem zweiten
Gleitschlitz gleichzeitig. Eine Feder wendet ein Kraft an, welche
das Gleitelement zu einem Ende des ersten Gleitschlitzes zu bewegt,
wenn sich das Gleitelement innerhalb eines ersten Abschnittes des ersten
Gleitschlitzes befindet und wendet ein Kraft an, welche das Gleitelement
zu dem anderen Ende des ersten Gleitschlitzes bewegt, wenn sich
das Gleitelement in einem zweiten Abschnitt des ersten Gleitschlitzes
befindet.
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Die
vorstehenden und anderen Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachstehenden genaueren Beschreibung deutlicher,
wenn diese im Zusammenhang mit den Zeichnungen gesehen werden.
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines mobilen Gerätes mit
verschiebbaren Gehäuseteilen
mit einem Federmodul gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des in 1 veranschaulichten
mobilen Gerätes
mit verschiebbaren Gehäuseteilen;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht und veranschaulicht den geöffneten
Zustand des in 1 veranschaulichten mobilen
Gerätes
mit verschiebbaren Gehäuseteilen
in dem geöffneten
Zustand;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht und veranschaulicht den geschlossenen
Zustand des zweiten Gehäuses
bei dem in 1 veranschaulichten mobilen
Gerät mit
verschiebbaren Gehäuseteilen;
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5 ist
eine zusammengebaute perspektivische Ansicht des in 1 veranschaulichten
Federmoduls;
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6 ist
eine zusammengebaute perspektivische Ansicht und veranschaulicht
die Rückseitenfläche des
in 1 veranschaulichten Federmoduls;
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7, 8 und 9 veranschaulichen den
Betrieb des in 1 veranschaulichten Federmoduls;
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10 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines mobilen Gerätes mit
verschiebbaren Gehäuseteilen
mit einem Federmodul gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
eine zusammengebaute perspektivische Ansicht des in 10 veranschaulichten
Federmoduls;
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12 ist
eine zusammengebaute perspektivische Ansicht und veranschaulicht
die Rückseitenfläche des
in 10 veranschaulichten Federmoduls;
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13, 14 und 15 veranschaulichen
den Betrieb des in 10 veranschaulichten Federmoduls;
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16 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines mobilen Gerätes mit
verschiebbaren Gehäuseteilen
mit einem Federmodul gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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17, 18 und 19 veranschaulichen
den Betrieb des in 16 veranschaulichten Federmoduls.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung werden
gut bekannte Funktionen und Konstruktionen nicht im Detail beschrieben, da
diese die Erfindung verdecken würden.
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines mobilen Gerätes mit
verschiebbaren Gehäuseteilen 100 mit
einem Federmodul 200, welches gemäß einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Mit Bezug auf 1 umfasst
das mobile Gerät 100 ein
erstes Gehäuse 101,
ein zweites Gehäuse 102,
welches mit dem ersten Gehäuse 101 in
einer Seite-an-Seite-Beziehung verbunden ist und das Federmodul 200 zwischen
dem ersten und dem zweiten Gehäuse 101 und 102 zur
Erzeugung einer elastischen Kraft, welche ausreichend ist, um das erste
und das zweite Gehäuse 101 und 102 relativ zueinander
zwischen geöffneten
und geschlossenen Positionen zu verschieben.
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Mit
Bezug auf die 2, 3 und 4 ist das
erste Gehäuse 101 an
der Vorderseite desselben mit einem Tastenfeld 111 (siehe 2, 3)
und einem Sender 113 mit einem darin eingebauten Mikrofon
ausgestattet. Wenn das zweite Gehäuse 102 längsseitig über das
erste Gehäuse 101 verschoben wird,
wird das Tastenfeld 111 und der Sender 113 frei gelegt
oder bedeckt.
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Das
zweite Gehäuse 102 ist
mit dem ersten Gehäuse 101 derart
verbunden, dass sich dasselbe entlang der Längenrichtung des ersten Gehäuses 101 verschieben
kann. Auf der Vorderseite des zweiten Gehäuses 102 sind ein
Empfänger 117 mit
einer darin eingebauten Sprecheinrichtung (siehe 2–4),
eine Anzeigeeinrichtung 115, welche aus einer LCD (Liquid
Crystal Display, Flüssigkristallanzeige)
und einem TFT (Thin-Film Transistor) ausgebildet ist, und vorbestimmte
Funktionstasten 119 angeordnet. Sobald das zweite Gehäuse 102 innerhalb
eines vorbestimmten Bereiches auf seinem Wege zu der geschlossenen
Position des mobilen Gerätes 100 in
Reaktion auf eine durch den Nutzer angewandte Kraft ist, wird dessen
weitere Verschiebung zu der geschlossenen Position, wie in 4 gezeigt,
durch eine elastische Kraft verursacht, welche durch das Federmodul 200 auf
dasselbe angewandt wird. Wenn andererseits das zweite Gehäuse 102 über einen
vorbestimmten Bereich in Bezug auf das erste Gehäuse geöffnet wird, ist die auf das
zweite Gehäuse 102 von
dem Federmodul 200 ausgeübte elastische Kraft ausreichend,
um dieses weiter zu der offenen Position in Bezug auf das Gehäuse 101 zu bewegen,
wie in 3 veranschaulicht.
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Mit
Bezug auf 1 und die 5 bis 9 schließt das Federmodul 200 eine
erste Führungsplatte 201,
eine zweite Führungsplatte 202 und
ein Paar von Gleitstücken 203 ein.
In der ersten Führungsplatte 201 sind
erste Gleitschlitze 211 ausgebildet und weisen eine vorbestimmte
Form auf, während
sich ein zweiter Gleitschlitz 221 senkrecht zu der Länge des
ersten Gehäuses
und quer zu den ersten Gleitschlitzen 211 in der zweiten
Führungsplatte 202 erstreckt.
Die Gleitstücke 203 sind
sowohl in den ersten als auch in den zweiten Schlitzen 211 und 221 derart
eingesetzt, dass dieselben in Reaktion auf eine vorbestimmte elastische
Kraft gleiten können.
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Wie
aus 1 am besten ersichtlich, ist die erste Führungsplatte 201 mit
den darin ausgebildeten ersten Gleitschlitzen 211 auf einer
oberen Vorderseitenfläche
des ersten Gehäuses 201 angebracht und
jeder der ersten Gleitschlitze 211 ist allgemein V-förmig und
erstreckt sich entlang eines vorbestimmten Abstandes in der Längsrichtung
des ersten Gehäuses.
Vorzugsweise werden diese Schlitze symmetrisch in Bezug auf die
Längsachse
des ersten Gehäuses 101 und
sich gegenüberliegend
derart bereitgestellt, dass deren Spitzen zueinander um einen vorbestimmten
Abstand beabstandet sind, welcher als größer als ein Abstand zwischen
deren gegenüberliegenden
Enden ist.
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Die
zweite Führungsplatte 202 ist
an der Rückseitenfläche des
zweiten Gehäuses 102 (1) gegenüberliegend
zu der ersten Führungsplatte 102 angebracht.
Der zweite Gleitschlitz 221 erstreckt sich senkrecht zu
der Länge
des ersten Gehäuses 101 und
quer zu den ersten Gleitschlitzen 211. Die zweite Führungsplatte 202,
welche mit dem zweiten Gleitschlitz 221 ausgerüstet ist,
bewegt sich zusammen mit dem zweiten Gehäuse 102 entlang der
Längsrichtung
des ersten Gehäuses
derart, dass der zweite Gleitschlitz den ersten Gleitschlitzen 211 gegenüberliegt
und diese überlappt.
Die Gleitstücke 203 erstrecken
sich durch die ersten Gleitschlitze 211 und den zweiten
Gleitschlitz 221 und bewegen sich entlang den ersten Gleitschlitzen 211,
wenn das zweite Gehäuse 102 zusammen
mit der zweiten Führungsplatte 202 in
Bezug auf die erste Führungsplatte 201 gleitet.
Weiterhin sind die Gleitstücke 203 ebenso
entlang dem zweiten Gleitschlitz 221 verschiebbar.
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Während die
ersten und zweiten Gleitschlitze 211 und 221 als
Löcher
ausgebildet sind, welche die ersten und zweiten Führungsplatten 201 und 202 durchdringen,
kann man sich weiterhin vorstellen, dass diese als Aussparungen
einer vorbestimmten Tiefe auf den vorbestimmten Oberflächen der
ersten und zweiten Platten 201 und 202 ausgebildet
sind.
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Eine
Zugspiralfeder 205, welche zwischen den Gleitelementen 203 bereitgestellt
wird, ist eingerichtet, eine elastische Druckkraft zu erzeugen,
welche die Gleitelemente 203 zueinander drückt. Dementsprechend
wird die elastische Kraft, welche durch die Zugspiralfeder 205 erzeugt
wird, auf die Gleitelemente 203 angewandt, wodurch diese
gegenseitig zueinander gedrückt
werden, wenn sich die Gleitelemente zwischen gegenüberliegenden
Enden der ersten Gleitschlitze 211 bewegen. Gleichzeitig
stehen die Gleitelemente 203 in Eingriff mit dem zweiten Gleitschlitz 221,
welcher mit denselben in Bezug auf die ersten Gleitschlitze 211 gleitet,
wenn sich die Gehäuse 101 und 102 relativ
zueinander longitudinal bewegen. In Bezug auf eine Position, bei
welcher die ersten Gleitschlitze 211 am weitesten voneinander entfernt
sind, können
sich die Gleitelemente zu jedem der gegenüberliegenden Enden der ersten Gleitschlitze 211 bewegen,
anfänglich
durch eine von dem Nutzer auf das zweite Gehäuse 102 angewandte
externe Kraft und weiterhin beim Erreichen des vorbestimmten Bereiches,
durch die elastische Kraft, welche auf dieselben durch die Zugspiralfeder 205 angewandt
wird. Abstandselemente 204 können um die Gleitelemente 203 angepasst
sein, um Reibung zu minimieren, welche beim Gleiten der Gleitelemente
sowohl entlang der ersten als auch der zweiten Gleitschlitze 211 und 221 auftritt.
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Wenn
ein Nutzer das zweite Gehäuse 102 auf
eine Offenposition in Bezug auf das erste Gehäuse 101 in dem mobilen
Gerät mit
verschiebbaren Gehäuseteilen 100 bewegt,
welches das vorstehend beschriebene Federmodul 200 aufweist,
kann die elastische Kraft der Spiralfeder 205 den Nutzer
unterstützen
oder entgegenwirkt, das Gerät
zu öffnen.
Wenn der Nutzer das zweite Gehäuse 102 zu
einer Position bewegt, welche kurz davor liegt, wo der Abstand zwischen
den ersten Gleitschlitzen 211 am größten ist, d. h. dem Abstand
zwischen den Spitzen der V-förmigen
Gleitschlitze 211, wird die elastische Kraft verwendet,
um das zweite Gehäuse 102 zurückzuschieben
und das erste Gehäuse 101 abzudecken,
vorausgesetzt, dass die durch den Nutzer angewandte Kraft aufgehoben
wurde. Wenn der Nutzer andererseits das zweite Gehäuse jenseits
der Position bewegt, an welcher der Abstand zwischen den ersten Gleitschlitzen 211 am
größten ist,
wird die elastische Kraft angewandt, so dass das zweite Gehäuse 102 ohne
die Unterstützung
des Nutzers gleitet, um das erste Gehäuse 101 frei zu legen.
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Die
Geschwindigkeit zum Öffnen
bzw. Schließen
des zweiten Gehäuses 102 kann
durch Anpassen des Winkels, unter welchem die ersten Gleitschlitze 211 angewinkelt
sind, angepasst werden. Je flacher der Apexwinkel von jedem der
ersten Gleitschlitze 211 ist, desto langsamer ist die Verschiebung
des zweiten Gehäuses 102,
und umgekehrt.
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Das
mobile Gerät 100 mit
verschiebbaren Gehäuseteilen
mit dem Federmodul 200 kann durch Veränderung des Schließ- bzw. Öffnungsmechanismus
des ersten und zweiten Gehäuses 101 und 102 und
entsprechender Änderung
der Positionsbeziehung zwischen den ersten und zweiten Gleitschlitzen 211 und 221 derart
aufgebaut werden, dass die erste Führungsplatte 201 mit
der Rückseitenfläche des zweiten
Gehäuses 102 und
die zweite Führungsplatte 202 mit
der Vorderseitenfläche
des ersten Gehäuses 101 verbunden
ist.
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Um
die elastische Kraft bereitzustellen, dass die Gleitelemente 203 zu
einem Ende oder dem anderen Ende der ersten Gleitschlitze 211 gleiten,
können
die ersten Gleitschlitze 211 mit einer derartigen Form
ausgebildet werden, dass dieselben relativ nahe zueinander in ihrer
Mitte und relativ weit entfernt voneinander an beiden Enden sind.
In diesem Fall wird eine zusammengepresste Spiralfeder zwischen
den Gleitelementen 203 eingebaut, um die elastische Kraft
bereitzustellen, welche die Gleitelemente 203 voneinander
wegdrückt,
sobald sie die Nadirpositionen der ersten Gleitschlitze 211 durchlaufen
haben.
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Mit
Bezug auf die 10 bis 15 wird
ein Federmodul 300 in einem mobilen Gerät mit verschiebbaren Gehäuseteilen
gemäß einer
anderen Ausführung
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie in den 10 bis 15 veranschaulicht, schließt das Federmodul 300 eine
erste Führungsplatte 301 mit
ersten Gleitschlitzen 311 in derselben ausgebildet, eine
zweite Führungsplatte 302 mit
einem zweiten Gleitschlitz 321 in derselben ausgebildet,
eine Führungsstange 304,
welche in den zweiten Gleitschlitz 321 eingepasst ist und
ein Paar von Gleitelementen 303 ein, zur Aufnahme einer
vorbestimmten elastischen Kraft.
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Die
ersten und zweiten Führungsplatten 301 und 302 sind
auf dieselbe Weise aufgebaut wie in der ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung. Daher wird deren Beschreibung hier nicht
bereitgestellt.
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Die
Gleitelemente 303 sind bei einer Position aufgebaut, in
welcher sich die ersten und zweiten Gleitschlitze 311 und 321 schneiden.
Jedes der Gleitelemente 303 ist mit einem vorbestimmten
Durchgangsloch ausgestattet, um zu ermöglichen, dass sich die Führungsstange 304 durch
dasselbe erstrecken. Das bedeutet, dass die Führungsstange 304 die
Bewegung der Gleitelemente 303 führt. Eine zusammengepresste
Spiralfeder 305 wird auf der Führungsstange 304 aufgebaut
und kann zwischen den Gleitelementen 303 eingebaut sein.
Alternativ dazu sind zwei Spiralfedern 305 vorhanden, wobei
jede außerhalb
eines jeweiligen der Gleitelemente 303 eingebaut ist, wie
in den 10 und 11 gezeigt. In
jedem Fall werden die Gleitelemente 303 durch die elastische
Kraft gegeneinander gedrückt,
welche durch die zusammengedrückte
Spiralfeder oder die Spiralfedern 305 erzeugt wird.
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Die
Gleitelemente 303 gleiten durch die auf dieselben durch
die zusammengedrückte
Spiralfeder oder -federn 305 angewandte elastische Kraft
zu einem der gegenüberliegenden
Enden der ersten Gleitschlitze 311, wie in der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Wenn der zweite Gleitschlitz 321 zusammen
mit den Gleitelementen 303 zu der Mitte der ersten Gleitschlitze 311 fortschreitet,
wo dieselben am weitesten auseinander sind, ist die elastische Kraft
folglich in der zusammengedrückten Spiralfeder/den
zusammengedrückten
Spiralfedern 305 akkumuliert und in der Richtung angewandt,
in welcher sich die Gleitelemente 303 aufeinander zu bewegen.
Die Gleitelemente 303 müssen
sich zu den Enden der ersten Gleitschlitze bewegen, um den Abstand
zwischen den Gleitelementen 303 zu verringern. Daher bewegt
sich der zweite Gleitschlitz 321, welcher mit den Gleitelementen 303 in
Eingriff steht in Längsrichtung
entlang des ersten Gehäuses,
wenn sich das zweite Gehäuse
in Längsrichtung
entlang dem ersten Gehäuse
bewegt.
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Mit
Bezug auf die 16 und 17 wird ein
Federmodul 400 in einem mobilen Gerät mit verschiebbaren Gehäuseteilen
gemäß einer
dritten Ausführung
der vorliegenden Erfin dung beschrieben. Wie in den 16 und 17 veranschaulicht, schließt das Federmodul 400 eine
Führungsplatte 402 mit
einem Paar von ersten Gleitschlitzen 421 in derselben ausgebildet,
einen Führungsrahmen 401 mit
einem zweiten Gleitschlitz 411 in derselben ausgebildet,
und ein Paar von Gleitelementen 403 ein, die mit dem zweiten
zweiten Gleitschlitz 411 in Eingriff stehen, sodass diese
sich jeweils entlang den ersten und zweiten Gleitschlitzen 421 und 411 linear bewegen
können.
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Auf
der Führungsplatte 402 sind
die ersten Gleitschlitze 421 mit einer vorbestimmten Krümmung symmetrisch
in Bezug auf die Führungsaussparung 423 ausgebildet,
welche sich längsseitig
parallel zu und angeordnet zwischen den ersten Gleitschlitzen 321 erstreckt.
Der Abstand zwischen den ersten Gleitschlitzen 421 ist
in deren Mitten am größten und wird
gegen die Enden derselben hin allmählich enger.
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Der
Führungsrahmen 401 ist
mit dem zweiten Gleitschlitz 411 ausgebildet, welcher sich
rechtwinklig zu der Länge
der Führungsaussparung 423 erstreckt.
Der Führungsrahmen 401 ist
an der Führungsplatte 402 derart
angebracht, dass sich derselbe linear auf der Führungsplatte 402 verschieben kann.
Der Führungsrahmen 401 ist
mit einem Paar von Verbindungslöchern 413 an
Positionen ausgestattet, welche der Führungsaussparung 423 entsprechen.
Die Führungsstifte 431 sind
in die Führungslöcher 413 durch
die Führungsaussparung 423 eingesetzt,
um den Führungsrahmen 401 linear
entlang der Führungsaussparung 423 relativ
zu der Führungsplatte 402 zu
verschieben.
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Die
Gleitelemente 403 erstrecken sich durch die ersten Gleitschlitze 421 und
den zweiten Gleitschlitz 411 und können sowohl in den ersten Gleitschlitzen 421 als
auch in dem zweiten Gleitschlitz 411 gleiten. Die Gleitelemente 403 werden
durch eine Feder 405 zueinander gedrückt, welche eine elastische Kraft
erzeugt, welche die Gleitelemente 403 zueinander drückt, wenn
sich dieselben zu einem der gegenüberliegenden Enden der ersten
Gleitschlitze 421 bewegen. Um die elastische Kraft so auszurichten,
dass die Gleitelemente 403 zueinander gedrückt werden, können zwei
zusammengepresste Spiralfedern außerhalb jedem der Gleitelemente 403 innerhalb
des zweiten Gleitschlitzes 411 eingesetzt werden, wie in der
zweiten Ausführung
der vorliegenden Erfindung erörtert.
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Bei
dem Federmodul 400 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau
wird die elastische Kraft in der Spannung der Spiralfeder 405 gespeichert, wenn
sich die Gleitelemente 403 während des Verschiebens des
Führungsrahmens 401 und
der Führungsplatte 402 zu
den Mitten der ersten Gleitschlitze 421 bewegen. Da die
gespeicherte elastische Kraft in einer Richtung angewandt wird,
in welcher sich die Gleitelemente 403 gegenseitig annähern, bewegen sich
die Gleitelemente 403 schließlich zu den Enden der ersten
Gleitschlitze 421.
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Bei
einem mobilen Gerät
mit verschiebbaren Gehäuseteilen
gemäß der vorliegenden
Erfindung gleiten, wie vorstehend beschrieben, die ersten und zweiten
Gehäuse
halbautomatisch relativ zueinander zwischen der geöffneten
und der geschlossenen Position in Reaktion auf die durch die Spiralfeder
erzeugte Kraft. Die Formen der ersten und zweiten Gleitschlitze,
welche sich bei einer vorbestimmten Position schneiden und gegenüberliegen
sind derart geformt und vermaßt,
dass sich die Gleitelemente bei Erreichen der gewünschten
Position zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuse in Reaktion auf eine durch
den Nutzer aufgebrachte Kraft automatisch entlang der Gleitschlitze
in Reaktion auf die elastische Kraft weiter bewegen können, um
das mobile Gerät
zu öffnen
oder zu schließen.
Daher ist die Nutzung des Endgerätes
mit verschiebbaren Gehäuseteilen
für einen
Nutzer bequem.
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Wenngleich
die Erfindung vorstehend mit Bezug auf bestimmte, bevorzugte Ausführungen
derselben gezeigt und beschrieben wurde, sind diese nur beispielhafte
Anwendungen.
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Die
ersten Gleitschlitze sind derart geformt, dass der Zwischenraum
zwischen diesen zu beiden Enden derselben hin eng wird und es wird
eine elastische Kraft auf ein Paar von Gleitelementen derart angewandt,
dass diese sich in den vorstehend beschriebenen drei Ausführungen
der vorliegenden Erfindung zueinander annähern. Man kann sich jedoch weiter
vorstellen, dass die ersten Gleitschlitze derart geformt sind, dass
der Spalt zwischen diesen zu den beiden Enden derselben hin breiter
wird und eine elastische Kraft auf das Paar von Gleitelementen derart
angewandt wird, dass diese voneinander weg streben. Wenngleich die
ersten Gleitschlitze symmetrisch angeordnet sind, wie vorstehend
erörtert,
kann die Form der ersten Gleitschlitze 211, 311 und 421 in den
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung ebenso so aufgebaut sein, dass deren
Mitten bei einem relativ großen
oder relativ kleinen Abstand beabstandet sind.
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Daher
wird der Fachmann verstehen, dass verschiedene Änderungen in Form und Einzelheiten darin
gemacht werden können,
ohne von dem Umfang der Erfindung, wie in den anhängigen Ansprüchen festgelegt,
abzuweichen.