-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wahlhebelvorrichtung für ein Automatikgetriebe,
mit welcher der Fahrer eine von Wahlpositionen wählen kann, die einer Mehrzahl
von Betriebsarten des Automatikgetriebes entsprechen.
-
Diese
Art einer Wahlhebelvorrichtung für
ein Automatikgetriebe ist in der Japanischen Offenlegungsschrift
Nr. Hei 9-323559 offenbart. Diese Wahlhebelvorrichtung ist nahe
an einem Fahrersitz in einem Fahrzeuginnenraum angeordnet, und wenn
ein Fahrer einen Wahlhebel betätigt,
wird die Betätigungskraft
dieses Wahlhebels über
ein Verbindungskabel, ein Verbindungsgestänge oder dergleichen auf das
Automatikgetriebe übertragen,
so daß die Betriebsarten
des Automatikgetriebes gemäß der Wahlposition
(beispielsweise der Position P für
das Parken, der Position R für
das Rückwärtsfahren,
der Position N für
Leerlauf oder der Position D für
die Vorwärtsfahrt)
von einer Betriebsart auf eine andere umgeschaltet werden.
-
Zur
Betätigung
des Wahlhebels muß das
von der Betätigungskraft
erzeugte Drehmoment größer als
das Drehmoment sein, das von der Summe eines Reibungswiderstands
in dem Verbindungskabel, eines Reibungswiderstands, der beim Fahren
eines Arretierstifts in einem Arretiermechanismus zum Halten des
Wahlhebels in der gewünschten
Position über
einen oberen Kurvenabschnitt erzeugt wird, und anderer Widerstände bewirkt
wird. Deshalb besitzt die herkömmliche
Wahlhebelvorrichtung einen Wahlhebel, der lang genug ist, um die
erforderliche Betätigungskraft
zu vermindern, und dessen Hebelkraft zur Umwandlung der Betätigungskraft
des Fahrers in ein größeres Drehmoment
beim Betätigen
des Wahlhebels genutzt wird.
-
Jedoch
besteht bei der herkömmlichen
Technik das Problem, daß der
Wahlhebel lang sein muß, um
eine ausreichende Hebelkraft zu erzeugen, wodurch ein großer Raum
vonnöten
ist. Dadurch verkleinert sich der Freiheitsgrad der Aufteilung in
dem Fahrzeuginnenraum, und es ergibt sich eine Beschränkung an
der Einbaustelle für
die Wahlhebelvorrichtung. Folglich ist die Einbaustelle für die Wahlhebelvorrichtung
auf die Seite des Fahrersitzes oder die Nachbarschaft zu einer Lenksäule beschränkt.
-
Ein
servounterstützter
Wahlhebel ist auch aus
JP 05087327 bekannt
und umfaßt
einen Wahlhebel, ein Verschiebungserfassungsmittel, das ein Signal
ausgibt, das eine von dem Fahrer auf den Wahlhebel ausgeübte Kraft
darstellt, und eine Steuereinheit, die ein Steuerhilfssignal ausgibt,
das von dem Signal von dem Verschiebungssensor abhängt und einem
Hilfsaktor Befehle zur Unterstützung
der Kraft erteilt, die von dem Fahrer in den Hebel eingegeben wird.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben dargelegten Probleme
gemacht, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wahlhebelvorrichtung
für ein
Automatikgetriebe zu schaffen, das kompakter werden und eine erforderliche
Betätigungskraft
für einen
Wahlhebel vermindern kann.
-
Zur
Erfüllung
der oben dargelegten Aufgabe umfaßt eine Wahlhebelvorrichtung
für ein
Automatikgetriebe gemäß der Erfindung:
einen Wahlhebel; einen Wahlpositionsdetektor für eine Wahlpositionsbetriebsart
des durch den Wahlhebel geschalteten Automatikgetriebes; eine Eingangsdrehmoment-Erfassungseinheit
zum Detektieren eines Eingangsdrehmoments zu dem Wahlhebel und zum
Ausgeben eines Eingangsdrehmomentsignals; eine Betätigungspositions-Erfassungseinheit
zum Detektieren einer Betätigungsposition
des Wahlhebels und zum Ausgeben eines Signals für die Betätigungsposition des Wahlhebels;
eine Speichereinheit für
charakteristische Daten, in welcher charakteristische Daten gespeichert
werden, die auf einer Speichereinheit für charakteristische Daten beruhen;
eine Steuerhilfseinheit zum Ausgeben eines Steuerhilfssignals, das
ein Hilfsdrehmoment steuert, das auf dem von der Eingangsdrehmoment-Erfassungseinheit
eingegebenen Eingangsdrehmomentsignal, der von der Betätigungspositions-Erfassungseinheit
eingegebenen Betätigungsposition
und den aus der Speichereinheit für charakteristische Daten ausgelesenen
charakteristischen Daten beruht; und einen Hilfsaktor zum Ausgeben
des Hilfsdrehmoments an den Wahlhebel zur Unterstützung der
in den Wahlhebel eingegebenen Betätigungskraft entsprechend dem
von der Steuerhilfseinheit eingegebenen Steuerhilfssignal.
-
Deshalb
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung der Wahlhebel kürzer
als derjenige nach der herkömmlichen
Technik gestaltet werden. Weiterhin wird selbst dann, wenn der Wahlhebel
kurz ist, das Hilfsdrehmoment, das auf der Basis der charakteristischen
Daten usw. bestimmt wird und auf der Kurve der mechanischen Belastung
des Wahlhebels beruht, aus dem Hilfsaktor ausgegeben und wirkt auf den
Wahlhebel ein.
-
Dadurch
kann eine Wahlhebelvorrichtung für ein
Automatikgetriebe geschaffen werden, die kompakt ist, jedoch die
Wahlhebelbetätigungskraft
vermindern kann.
-
Vorzugsweise
umfaßt
die Wahlhebelvorrichtung für
das Automatikgetriebe außerdem:
eine Sollwertspeichereinheit, in der eingestellte Daten für die Betätigungsposition
an der Betätigungsposition
des Wahlhebels und ein Sollwert des Ausgangssignals gespeichert
werden, das für
jede Betätigungsposition eingestellt
ist; ein Halteinschätzungsmittel
zur Einschätzung
dessen, ob sich der Wahlhebel im Halt befindet oder nicht; ein Differenzerfassungsmittel,
um dann, wenn das Halteinschätzungsmittel
einschätzt, daß sich der
Wahlhebel im Halt befindet, einen Eingangswert des Signals für die aktuelle
Betätigungsposition
des Wahlhebels in einer derzeitigen Wahlposition, der von der Betätigungspositions-Erfassungseinheit
ausgegeben wird, und den von der Sollwertspeichereinheit abgelesenen
Sollwert entsprechend der von der Betätigungspositions-Erfassungseinheit detektierten
derzeitigen Wahlposition zu vergleichen, und um einen Differenzbetrag
zwischen dem Sollwert und dem Eingangswert zu detektieren, und ein
Korrekturmittel für
die eingestellten Daten der Betätigungsposition
zur Korrektur der in der Sollwertspeichereinheit gespeicherten eingestellten
Daten der Betätigungsposition
entsprechend dem Eingangswert, wenn der detektierte Differenzbetrag
größer als ein
erster Schwellwert ist.
-
Bei
dieser Erfindung können
selbst dann, wenn es auf Grund der Änderung mit der Zeit zu einer Zunahme
des Kontaktwiderstandes eines Betriebspositionssensors, einer Verschiebung
einer Kontaktposition desselben usw. kommt und mithin das von dem
Betriebspositionssensor ausgegebene tatsächliche Betriebspositionssignal
(der Eingangswert) anders als das Betriebspositionssignal (der Sollwert) wird,
der in den zu der laufenden Betriebsposition korrespondierenden
Betriebspositionssolldaten festgelegt ist, die Betriebspositionssolldaten
korrigiert werden. Dadurch kann man ungenügende Hilfe und zu starke Hilfe
vermeiden, die bewirkt werden, da die Hilfssteuereinheit den Hilfsaktor
entsprechend fehlerhaften Positionsinformationen des Wahlhebels
steuert. Demgemäß läßt sich
ein ungutes Gefühl
durch die zu starke oder die ungenügende Hilfe, das Auftreten
eines so genannten Weiterlaufs, der einen Zustand darstellt, in
dem der Wahlhebel nicht ein einer vorgegebenen Position anhält, usw.
vermeiden.
-
Vorzugsweise
umfaßt
die Wahlhebelvorrichtung für
das Automatikgetriebe außerdem
ein Betätigungsgeschwindigkeits-Erfassungsmittel
zum Detektieren einer Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels, wobei die Steuerhilfseinheit dann, wenn die von
dem Betätigungsgeschwindigkeits-Erfassungsmittel
detektierte Betätigungsgeschwindigkeit des
Wahlhebels eine voreingestellte Geschwindigkeit übersteigt, eines der folgenden
Signale ausgibt: ein Steuerhilfssignal, welches das Hilfsdrehmoment
derart steuert, daß es
in der gewählten
Wahlposition kleiner als das Hilfsdrehmoment ist, das eingestellt
wird, wenn die Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels höchstens
die eingestellte Geschwindigkeit ist; und ein Steuerhilfssignal,
welches den Ausgang des Hilfsdrehmoments derart steuert, daß dieses
verzögert
wird, bis ein voreingestellter Zeitraum vergangen ist.
-
Bei
dieser Erfindung wird der Hilfsbetrag zur Erzeugung eines geeigneten
Einrastgefühls
vermindert, wenn die Betätigungsgeschwindigkeit
für den Wahlhebel
hoch ist. Dadurch kann der Weiterlauf des Wahlhebels, der über eine
gewünschte
Position hinaus läuft,
vermieden werden.
-
Vorzugsweise
umfaßt
die Wahlhebelvorrichtung für
das Automatikgetriebe außerdem
ein Betätigungsgeschwindigkeits-Erfassungsmittel
zum Detektieren einer Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels, wobei die Steuerhilfseinheit einschätzt, daß der Wahlhebel
unnormal betätigt
wird, wenn die Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels niedriger als eine voreingestellte Geschwindigkeit
ist, und den Hilfsaktor derart betätigt, daß er das Hilfsdrehmoment nicht
mehr ausgibt.
-
Bei
der Regelkreissteuerung für
das Drehmoment, welches der Hilfsaktor entsprechend dem auf den
Wahlhebel aufzubringenden Eingangsdrehmoment erteilen soll, wenn
die Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels äußerst niedrig
ist, ändert sich
ein Ausgangswert des Hilfsdrehmoments in kurzer Zeit sehr stark,
und eine Änderung
bei dem Hilfsdrehmoment wird unproportional groß in Bezug auf einen Schaltbetrag
des Wahlhebels. Das führt
dazu, daß der
Wahlhebel vibriert und die Vibration auf einen Fahrer übertragen
wird. Bei dieser Erfindung wird ein schlechtes Betätigungsgefühl, das
auf die Vibration des Wahlhebels zurückzuführen ist, vermieden.
-
Die
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
im Laufe der Beschreibung bei Betrachtung in Verbindung mit den anliegenden
Zeichnungen erkennbar, in denen:
-
1 eine
Seitenansicht ist, welche die Konstruktion eines Automatikgetriebes
mit einer Wahlhebelvorrichtung für
ein Automatikgetriebe gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
2 eine
fragmentarische, im Schnitt geführte
Rückansicht
der Wahlhebelvorrichtung für
ein Automatikgetriebe gemäß der vorliegenden
Erfindung gemäß 1 ist;
-
3 eine
perspektivische Ansicht ist, welche die Konstruktion eines Arretiermechanismus
für das
Automatikgetriebe gemäß 1 zeigt;
-
4 ein
Diagramm ist, welches die Beziehung zwischen der Ausgangsspannung
eines Positionssensors und des Bewegungswinkels eines Wahlhebels
zeigt;
-
5 eine
Tabelle ist, welche das Korrespondenzverhältnis zwischen der Ausgangsspannung eines
Positionssensors und der Bewegungsposition des Wahlhebels zeigt;
-
6 ein
charakteristisches Diagramm der mechanischen Belastung ist, wenn
der Wahlhebel in der Richtung von Position P zu Position R betätigt wird;
-
7 ein
charakteristisches Diagramm der idealen Betätigungskraft des Wahlhebels
ist, wenn der Wahlhebel in der Richtung von Position P zu Position
R betätigt
wird;
-
8 eine
Abbildung des Zielhilfsdrehmomentes für die Betätigung des Wahlhebels in der Richtung
von Position P zu Position R ist;
-
9 ein
Ablaufschema ist, welches den Ablauf eines Hilfssteuervorgangs zeigt,
der in einer Steuereinheit der Wahlhebelvorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ausgeführt
wird;
-
10 ein
Diagramm ist, welches die Funktionsweise der gemäß dem Ablaufschema in 9 ausgeführten Hilfssteuerung
darstellt, wenn ein Arretierstift über einen oberen Abschnitt
einer Einrastplatte fährt;
-
11 eine
Abbildung des Zielhilfsdrehmomentes bei der Betätigung in der Richtung von
Position P zu Position R ist, wobei die Abbildung in einer Wahlhebelvorrichtung
für ein
Automatikgetriebe gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
-
12 ein
Ablaufschema ist, welches den Ablauf eines Steuervorgangs zur Korrektur
von Betriebspositionssetzdaten zeigt, der in einer Steuereinheit
der Wahlhebelvorrichtung für
das Automatikgetriebe gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
-
13 ein
Ablaufschema ist, welches ein spezielles Beispiel für den Steuervorgang
zur Korrektur von Betriebspositionssolldaten zeigt, der in der Position
R gemäß dem Ablaufschema
in 12 ausgeführt
wird;
-
14 ein
Diagramm ist, welches ein Beispiel für ein Verfahren zur Korrektur
von Betriebspositionssolldaten zeigt, das in der Steuereinheit der Wahlhebelvorrichtung
für das
Automatikgetriebe gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
-
15 ein
Diagramm ist, welches ein anderes Beispiel als das gemäß 14 für das Verfahren zur
Korrektur von Betriebspositionssolldaten zeigt, das in der Steuereinheit
der Wahlhebelvorrichtung für das Automatikgetriebe
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
-
16 ein
Diagramm ist, welches ein anderes Beispiel als das gemäß 14 und 15 für das Verfahren
zur Korrektur von Betriebspositionssolldaten zeigt, das in der Steuereinheit
der Wahlhebelvorrichtung für
das Automatikgetriebe gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
-
17 ein
Diagramm ist, welches ein anderes Beispiel als das gemäß 14, 15 und 16 für das Verfahren
zur Korrektur von Betriebspositionssolldaten zeigt, das in der Steuereinheit
der Wahlhebelvorrichtung für
das Automatikgetriebe gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
-
18 ein
charakteristisches Diagramm eines Eingangsdrehmoments als Funktion
einer Ausgangsspannung eines Drehmomentsensors ist, der in einer
Wahlhebelvorrichtung für
ein Automatikgetriebe gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
-
19 eine
Ansicht ist, welche ein auf dem Eingangsdrehmoment und einem Zielhilfsdrehmoment
beruhendes Steuerverfahren für
einen Elektromotor darstellt, das in der Wahlhebelvorrichtung für das Automatikgetriebe
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
-
20 ein
Ablaufschema ist, welches den Ablauf eines Hilfssteuervorgangs zeigt,
der in einer Steuereinheit der Wahlhebelvorrichtung für das Automatikgetriebe
gemäß der dritten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ausgeführt
wird;
-
21 ein
Diagramm ist, welches ein Verfahren für einen Hilfsanlaufbewertungsvorgang
mit Hilfe des Drehmomentsensors darstellt, das in dem Hilfssteuervorgang
ausgeführt
wird, der gemäß dem Ablaufschema
in 20 ausgeführt
wird;
-
22 ein
Ablaufschema ist, welches den Ablauf eines Zielwertsetzvorgangs
durch einen den Weiterlauf verhindernden Zähler zeigt, der in der Steuereinheit
der Wahlhebelvorrichtung für
das Automatikgetriebe gemäß der dritten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ausgeführt
wird;
-
23 ein
Diagramm ist, welches die Funktionsweise einer Steuerung zur Verhinderung
des Weiterlaufs der Wahlhebelvorrichtung darstellt, die gemäß dem Ablaufschema
in 22 ausgeführt wird;
-
24 ein
Ablaufschema ist, welches den Ablauf eines Hilfssteuervorgangs zeigt,
der in einer Steuereinheit einer Wahlhebelvorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
-
25 ein
Diagramm ist, welches den Zustand eines Problems darstellt, das
auftritt, wenn die Betätigungsgeschwindigkeit
eines Wahlhebels niedrig ist; und
-
26 ein
Diagramm ist, welches die Wechselbeziehung zwischen der Betätigung des
Wahlhebels und einer Eingangsdrehmomentkurve zeigt, wenn das gemäß 25 auftretende
Problem durch die Wahlhebelvorrichtung für das Automatikgetriebe gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gelöst
ist.
-
Im
Folgenden wird eine Wahlhebelvorrichtung für ein Automatikgetriebe gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung an Hand von Zeichnungen beschrieben.
-
In
der folgenden ausführlichen
Beschreibung bezeichnen überall ähnliche
Bezugszeichen und -nummern ähnliche
Elemente in allen Figuren der Zeichnungen, und zur Beseitigung von
Wiederholungen wird auf deren Beschreibung verzichtet.
-
Als
erstes wird die Konstruktion einer Wahlhebelvorrichtung für ein Automatikgetriebe
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 ist eine
Seitenansicht, welche die Konstruktion eines Automatikgetriebes
mit einer Wahlhebelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, und 2 ist eine fragmentarische, im
Schnitt geführte
Rückansicht
der Wahlhebelvorrichtung für
das Automatikgetriebe.
-
Wie
in 1 und 2 gezeigt, ist eine Wahlhebelvorrichtung 1 beispielsweise
an einer mittigen Konsole 3 neben dem Fahrersitz angeordnet Die
Wahlhebelvorrichtung 1 weist einen Wahlhebel 2 auf,
der von einem Fahrer betätigt
wird und über
die Oberfläche
der mittigen Konsole 3 vorsteht. Der Wahlhebel 2 wird
derart betätigt,
daß er
sich in der Längsrichtung
eines Fahrzeugs auf einer Antriebswelle 4 dreht, die an
einem unteren Ende des Wahlhebels 2 angeordnet ist. Der
Wahlhebel 2, dessen Länge
auf etwa 100 mm festgelegt ist, ist um etwa 25 mm kürzer als
ein herkömmlicher
typischer Wahlhebel konstruiert.
-
Deshalb
ist ein Betrag des Wahlhebels 2, der in einem Fahrgastinnenraum
in den Raum vorsteht, kleiner als derjenige des herkömmlichen
typischen Wahlhebels, wodurch die Wahlhebelvorrichtung 1 kompakter
wird und der Bewegungsbereich des Wahlhebels 2 bei dessen
Betätigung
eingeschränkt wird.
Infolgedessen verbessert sich der Freiheitsgrad der Aufteilung in
dem Fahrzeuginnenraum derart, daß die Wahlhebelvorrichtung 1 nötigenfalls
auch an einer anderen Stelle, beispielsweise an dem Armaturenbrett
oder dergleichen, eingebaut werden kann.
-
An
dem oberen Ende der Antriebswelle 4 des Wahlhebels 2 ist
ein Antriebshebel 5 befestigt, um sich als Einheit zu drehen.
Die Antriebswelle 4 ist mit einem Sektorenzahnrad 6 versehen.
Das Sektorenzahnrad 6 greift mit einer Schnecke 6a zusammen, die
mit einer Ausgangswelle eines Elektromotors 7 verbunden
ist, der von einer Steuereinheit 14 gesteuert wird. Der
Elektromotor 7 versetzt die Schnecke 6a in Drehung,
um den Antriebshebel 5 durch das Sektorenzahnrad 6 anzutreiben
und unterstützt
damit die Betätigungskraft
des Fahrers. Man beachte, daß der Elektromotor 7 als
Hilfsaktor gemäß der vorliegenden Erfindung
fungiert, und daß die
Steuereinheit 14 einer Hilfssteuereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung entspricht.
-
Ein
unteres Ende des Antriebshebels 5 ist mit dem einen Endabschnitt
einer stangenförmigen Pleuelstange 11 verbunden.
Wie in 3 gezeigt, ist der andere Endabschnitt der Pleuelstange 11 über einen
angetriebenen Arm 10 mit einem Arretiermechanismus 9 verbunden.
Der Arretiermechanismus 9 ist an einem Automatikgetriebe 8 befestigt,
um einen Ventillängsschieber
und eine Parkstange an ihren gewünschten
Positionen zu halten. Die ausführliche Konstruktion
des Arretiermechanismus 9 wird später beschrieben. Das Automatikgetriebe 8 ist
auch mit einem Sperrschalter 22 versehen, der eine Wahlposition
detektiert, die jeder Betriebsart des Automatikgetriebes 8 entspricht,
um ein Wahlpositionssignal des Automatikgetriebes 8 auszugeben
und das Wahlpositionssignal in die Steuereinheit 14 einzugeben.
Der Sperrschalter 22 fungiert als Wahlpositionsdetektor gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Die
Antriebswelle 4 des Wahlhebels 2 ist mit einem
Drehmomentsensor 12 versehen, der ein Eingangsdrehmoment
erfaßt,
welches der Wahlhebel 2 auf die Antriebswelle 4 aufbringt,
und ein Eingangsdrehmomentsignal ausgibt, das in die Steuereinheit 14 eingegeben
wird. Die Antriebswelle 4 ist auch mit einem Positionssensor 13 versehen,
der einen Bewegungswinkel des Wahlhebels 2 detektiert und
ein Bewegungswinkelsignal ausgibt, das in die Steuereinheit 14 eingegeben
wird. Man beachte, daß der Drehmomentsensor 12 und
der Positionssensor 13 als Eingangsdrehmoment-Erfassungseinheit
bzw. als Betätigungspositions-Erfassungseinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung fungieren. Das Bewegungswinkelsignal entspricht einem
Signal der Betätigungsposition
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Wie
in 2 gezeigt, besteht der Drehmomentsensor 12 aus
einem Torsionsstab 12a, der mit der Antriebswelle 4 und
einem Gehäuse
der Wahlhebelvorrichtung 1 verbunden ist, und einem Detektierungsabschnitt 12b,
der ein auf der Torsion des Torsionsstabs 12 beruhendes
Torsionsdrehmoment erfaßt.
Durch die Erfassung der Verbindung und der Torsion des Torsionsstabs 12 zwischen
der Antriebswelle 14 und dem Gehäuse der Wahlhebelvorrichtung 1 kann
der Drehmomentsensor 12 die Betätigungskraft des Fahrers erfassen,
die tatsächlich
auf den Wahlhebel 2 aufgebracht wird, und das Eingangsdrehmomentsignal
als Ausgangsspannung ausgeben. Die Ausgangsspannung des Drehmomentsensors 12 wird
in die Steuereinheit 14 eingegeben, so daß die Steuereinheit 14 aus
der Ausgangsspannung des Drehmomentsensors 12 ein Eingangsdrehmoment
erkennt. Man beachte, daß die Steuereinheit 14 als
Hilfssteuereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung fungiert.
-
Der
Positionssensor 13 ist beispielsweise als Potentiometer
ausgebildet und erfaßt
nötigenfalls den
Bewegungswinkel des betätigten
Wahlhebels 2 relativ zu dem Winkel des Wahlhebels 2,
wenn er sich an dem äußersten
Ende der Parkposition (P) befindet, welches als Winkel Null definiert
ist.
-
4 zeigt
das Korrespondenzverhältnis zwischen
der Ausgangsspannung des Positionssensors 13 und dem Bewegungswinkel
des Wahlhebels 2. In der Zeichnung stellt die vertikale
Achse die Ausgangsspannung des Positionssensors 13 dar,
und die horizontale Achse stellt den Bewegungswinkel des Wahlhebels 2 dar.
Die Steuereinheit 14 erkennt den Bewegungswinkel des Wahlhebels 2 aus
der von dem Positionssensor 13 darin eingegebenen Ausgangsspannung
nach Maßgabe
des Korrespondenzverhältnisses
zwischen den Ausgangsspannungen und den Bewegungspositionen, die
in der Tabelle gemäß 5 gezeigt
sind. Das in 5 gezeigte Korrespondenzverhältnis zwischen
diesen ist in einer Sollwertspeichereinheit 23 gespeichert,
die in 1 als Betätigungspositionssolldaten
des Positionssensors 13 gezeigt ist, und kann von der Steuereinheit 14 gelesen
werden.
-
5 zeigt
die Zusammenfassung des Korrespondenzverhältnisses zwischen den Ausgangsspannungen
des Positionssensors 13 und den Bewegungspositionen des
Wahlhebels 2.
-
Die
Steuereinheit 14 berechnet ein Zielhilfsdrehmoment, welches
ein Zielwert des von dem Elektromotor 7 auszugebenden Hilfsdrehmoments
ist, nach Maßgabe
des erfaßten
Bewegungswinkels des Wahlhebels 2 und eines in 8 gezeigten
voreingestellten Zielhilfsdrehmomentbildes. Dann korrigiert die
Steuereinheit 14 das Zielhilfsdrehmoment gemäß einem
tatsächlichen
Eingangsdrehmoment, welches sie von dem Drehmomentsensor 12 erhalten
hat, und bestimmt ein Ausgangsleistungsverhältnis für ein Antriebsleistungs-Ausgangssignal,
um den Elektromotor 7 unter Steuerung durch Impulsbreitenmodulation (PWM)
nach Maßgabe
des korrigierten Zielhilfsdrehmoments anzutreiben. Der Elektromotor 7 wird
mit dem Antriebsleistungs-Ausgangssignal versorgt, um das Hilfsdrehmoment
auszugeben. Das Antriebsleistungs-Ausgangssignal entspricht einem
Hilfssteuersignal gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Als
Nächstes
wird die Konstruktion des Arretiermechanismus 9 beschrieben.
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die Konstruktion des in dem
Automatikgetriebe 8 vorgesehenen Arretiermechanismus 9 zeigt.
-
Wie
in 3 gezeigt, umfaßt der Arretiermechanismus 9 eine
Einrastplatte 16, die eine Kurve aufweist und von der drehbaren
Welle 15 angetrieben wird, und einen Arretierstift 18,
der von einer Federplatte 17 zu der Kurve der Einrastplatte 16 gedrückt wird.
Die drehbare Welle 15 ist an einem unteren Ende des angetriebenen
Arms 10 befestigt und zur gemeinsamen Drehung einstückig mit
der Einrastplatte 16 verbunden. Die Einrastplatte 16 ist
an ihrem oberen Ende mit der Kurve verbunden, die obere Abschnitte 16a und
untere Abschnitte 16b aufweist, die zwischen den benachbarten
oberen Abschnitten 16a ausgebildet sind. Die unteren Abschnitte 16b korrespondieren
jeweils zu vier Wahlpositionen (P, R, N, D). Der Arretierstift 18,
ist an einem Kopf der Federplatte 17 ausgebildet, um auf
die oberen Abschnitte 16a und die unteren Abschnitte 16b der Einrastplatte 16 gedrückt zu werden.
Mit dieser Konstruktion hält
der Arretiermechanismus 9 den Wahlhebel 2 in einer
Wahlposition, indem er den Arretierstift 18 in einem der
unteren Abschnitte 16b verriegeln läßt, die zu der Wahlposition
korrespondieren.
-
Wenn
der Fahrer den Wahlhebel 2 in Richtung von vorn nach hinten
betätigt,
welche die Längsrichtung
des Fahrzeugs ist, wird die Betätigungskraft über den
Antriebshebel 5, die Pleuelstange 11, den angetriebenen
Arm 10 und die drehbare Welle 15, welche die Einrastplatte 16 dreht,
auf die Einrastplatte 16 übertragen. Durch diese Drehung
der Einrastplatte 16 wird die Bewegung der Kurve von vorn
nach hinten in Bezug auf den Arretierstift 18 bewirkt.
Wenn sich die Einrastplatte 16 dann dreht, kommt der Arretierstift 18 über den
oberen Abschnitt 16a und biegt dabei die Federplatte 17 und
bewegt sich zu dem unteren Abschnitt 16b, der zu der angrenzenden
Wahlposition korrespondiert, und wird in diesem verriegelt. Das
führt dazu,
daß der
Arretierstift 18 durch eine elastische Kraft der Federplatte 17 zusammen mit
dem Wahlhebel 2 in dieser Wahlposition gehalten wird.
-
Wenn
der Arretierstift 18 über
den oberen Abschnitt 16a der Einrastplatte 16 kommt,
wirkt ein Wellendrehmoment durch eine mechanische Belastung, die
von einer Kurvenform der Einrastplatte 16 und der elastischen
Kraft der Federplatte 17 verursacht wird, auf den Wahlhebel 2 über die
Antriebswelle 4 desselben, wodurch der/die Fahrer(in) ein Einklickgefühl erhält, wenn
er oder sie den Wahlhebel 2 betätigt, um die Wahlposition zu
wählen.
-
Mit
der Einrastplatte 16 ist eine Parkstange 16 an
ihrem einen Endabschnitt verbunden. An dem anderen Ende weist die
Parkstange 16 einen Keil auf, der von einer Feder vorgespannt
ist. Wenn der Wahlhebel 2 in Position P geschaltet wird,
bewegt er über den
Keil einen Parkzapfen 20, so daß der Parkzapfen 20 mit
einem Parkverriegelungsrad 21 in Eingriff kommt. Durch
diesen Eingriff des Parkzapfens 20 und des Parkverriegelungsrades 21 wird
die Drehung des Parkverriegelungsrades 21 verhindert, um
nicht gezeigte Antriebsräder
zu blockieren. Folglich kann sich ein Fahrzeug selbst dann nicht
bewegen, wenn eine seitliche Bremse gelöst werden sollte, wenn das Fahrzeug
auf einer abfallenden Straße
geparkt ist, oder in anderen Fällen.
-
Als
Nächstes
wird die Betätigung
der Wahlhebelvorrichtung 1 für das Automatikgetriebe gemäß der ersten
Ausführungsform
beschrieben.
-
Als
Erstes wird eine Kurve der mechanischen Belastung, die bei Betätigung des
Wahlhebels 6 in der Richtung von Position P zu Position
D auf denselben wirkt, an Hand von 6 beschrieben.
-
Die
in 6 gezeigte Kurve der mechanischen Belastung erhält man durch
Messung eines Wellendrehmoments Fmis, das von der mechanischen Belastung
erzeugt wird, welche auf die Antriebswelle 4 des Wahlhebels 2 für jeden
Bewegungswinkel des Wahlhebels 2 aufgebracht wird, während der
Elektromotor 7 nicht angetrieben wird.
-
Das
von der mechanischen Belastung erzeugte Wellendrehmoment Fmis bezieht
sich auf physikalische Werte der mechanischen Belastung, die in
dem oben beschriebenen Arretiermechanismus 9 des Automatikgetriebes 8 erzeugt
wird, auf die Trägheit
des Elektromotors 7, und auf Reibungskräfte, die an Gelenkstellen zwischen
Gelenkteilen wie dem Antriebshebel 5, der Pleuelstange 11 und
dem angetriebenen Arm 10 und anderen erzeugt werden. Deshalb
ist für
die Betätigung
des Wahlhebels 2 zum Schalten der Wahlposition ohne Drehmomenthilfe durch
den Elektromotor 7 eine Betätigungskraft erforderlich,
die größer als
das von dieser mechanischen Belastung erzeugte Wellendrehmoment
Fmis ist.
-
Wie
in 6 gezeigt, wird das durch die mechanische Belastung
erzeugte Wellendrehmoment Fmis, das beim Betätigen des Schalthebels 2 zur
Bewegung in der Richtung von Position P zu Position R erzeugt wird,
folgendermaßen
zwischen den jeweiligen Wahlpositionen erzeugt: Zuerst wird das
Wellendrehmoment Fmis in einer Richtung (von Position R zu Position
P) gegenüber
der Betätigungsrichtung des
Wahlhebels 2 erzeugt. Es vergrößert sich gemäß der Vergrößerung des
Bewegungswinkels des Wahlhebels 2. Wenn das Wellendrehmoment
Fmis seinen Spitzenwert erreicht hat, kehrt es sich in seiner Richtung
(in die Richtung von Position P zu Position R) um und vermindert
sich nahe der Position R, welche ein Wahlpositionsumschaltpunkt
(Anschlagpunkt) ist, bis auf Null. Diese Anstiegs- und Abfallkurve
wird durch die Belastung bewirkt, die erzeugt wird, wenn der Arretierstift 18 über den
oberen Abschnitt 16a der Einrastplatte 16 in dem
Arretiermechanismus 9 gelangt.
-
Insbesondere
wird auf Grund der Vorspannkraft der Federplatte 17 eine
Widerstandskraft erzeugt, bis der Arretierstift 18 über den
oberen Abschnitt 16a kommt. Wenn sich der Arretierstift 18 an eine
nach oben gerichteten Neigung des oberen Abschnitts 16a nach
oben bewegt hat, gelangt der Arretierstift 18 an eine nach
unten gerichtete Neigung des oberen Abschnitts 16a und
läuft an
dieser nach unten. Während
dieser Abwärtslaufbewegung
wirkt eine Zugkraft, die von der Vorspannkraft der Federplatte 17 bewirkt
wird, derart auf den Arretierstift 18, daß er nach
unten in eine Nut fällt,
und zwar in dem unteren Abschnitt 16b.
-
Als
Nächstes
wird eine Kurve der idealen Betätigungskraft
beim Betätigen
des Wahlhebels 2 beschrieben.
-
7 zeigt
eine ideale Betätigungskraft
für den
Wahlhebel 2, wenn der Wahlhebel 2 in der Richtung
von Position P zu Position R betätigt
wird. Diese ideale Betätigungskraft
erhält
man durch Voreinstellen eines durch eine ideale Betätigungskraft
erzeugten Wellendrehmoments Ft seitens eines Fahrers für jeden
Bewegungswinkel des Wahlhebels 2, so daß man bei dem Wählvorgang
für den
Wahlhebel 2 eine gewünschte
Betätigungskurve
erhält.
-
Es
wird eine Abbildung des Zielhilfsdrehmoments hergestellt, die auf
der oben beschriebenen Kurve der mechanischen Belastung für den Wahlhebel 2 wie
auch auf der Kurve der idealen Betätigungskraft für den Wahlhebel 2 beruht. 8 zeigt
die Abbildung des Zielhilfsdrehmoments zur Betätigung des Wahlhebels 2 in
der Richtung von Position P zu Position R. In dieser die Abbildung
des Zielhilfsdrehmoments wird für
jeden Bewegungswinkel des Wahlhebels 2 ein Zielhilfsdrehmoment
Fmot festgelegt. Das Zielhilfsdrehmoment Fmot wird durch Subtraktion des
Wellendrehmoments Ft bei idealer Betätigungskraft von dem durch
die mechanische Belastung erzeugten Wellendrehmoment Fmis hergeleitet.
Deshalb kann man das Wellendrehmoment Ft bei der vorgenannten idealen
Betätigungskraft
erhalten, wenn man das Hilfsdrehmoment des Elektromotors 7 derart
steuert, daß es
gleich dem Zielhilfsdrehmoment Fmot als Zielwert ist.
-
Die
Kurven der mechanischen Belastungen unterscheiden sich zwischen
den Wahlvorgängen
in der Richtung von Position D zu Position N und in der Richtung
von Position P zu Position R voneinander. Deshalb läßt sich
die Abbildung des Zielhilfsdrehmoments unabhängig gemäß dieser Kurve der mechanischen
Belastung usw. festsetzen. Das heißt, daß bei der Hilfssteuerung des
Wahlhebels 2 die Betätigungsrichtung
des Wahlhebels 2 derart erfaßt werden muß, daß das Hilfsdrehmoment
mit Hilfe der Abbildung des Zielhilfsdrehmoments entsprechend der Betätigungsrichtung
gesteuert wird.
-
Man
beachte, daß die
Daten in der Abbildung gemäß 8 zu
der Kurve der mechanischen Belastung in einer in 1 gezeigten
Speichereinheit 24 für charakteristische
Daten gespeichert sind und von der Steuereinheit 14 gelesen
werden können.
-
Die
Betätigungsrichtung
des Wahlhebels 2 kann mit einem der folgenden Verfahren
erfaßt
werden: Bewertung nach Maßgabe
des Plus- oder des Minus-Ausgangsspannungszustands
des Drehmomentsensors 12; Bewertung nach Maßgabe der
zunehmenden oder abnehmenden Differenz zwischen einem laufenden
erhaltenen Wert und einem letzten erhaltenen Wert der von dem Positionssensor 13 detektierten
Bewegungswinkel; Bewertung nach Maßgabe dessen, ob der von dem
Positionssensor 13 detektierte Bewegungswinkel größer als
ein Mittelwert des Anschlagpunktes in jeder Wahlposition in der
Abbildung des Zielhilfsdrehmoments ist; und mit anderen Verfahren.
-
Die
mehreren Abbildungen des Zielhilfsdrehmoments werden gemäß der Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2 im Voraus festgelegt. Die Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2 kann durch Berechnen einer Änderungsgeschwindigkeit
in dem von dem Positionssensor 13 detektierten Bewegungswinkel
oder mit einem anderen Verfahren hergeleitet werden.
-
Die
Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform
führt den
folgenden Hilfssteuervorgang aus und nutzt dabei die in der oben
beschriebenen Weise hergestellte Abbildung des Zielhilfsdrehmoments.
-
9 ist
ein Ablaufschema, welches den Ablauf des Hilfssteuervorgangs zeigt,
der in der Steuereinheit 14 ausgeführt wird.
-
In
dem Ablaufschema gemäß 9 liest
die Steuereinheit 14 in Schritt S1 den Bewegungswinkel des
Wahlhebels 2 nach Maßgabe
des von dem Positionssensor 13 ausgegebenen Bewegungswinkelsignals.
In Schritt S2 liest die Steuereinheit 14 das Eingangsdrehmoment
nach Maßgabe
des von der Ausgangsspannung des Drehmomentsensors 12 ausgegebenen
Eingangsdrehmomentsignals.
-
In
Schritt S3 berechnet die Steuereinheit 14 den Plus- oder
den Minus-Ausgangszustand
des Drehmoments zur Bewertung der Betätigungsrichtung des Wahlhebels 2 nach
Maßgabe
des Eingangsdrehmomentsignals. In Schritt S4 erhält man die Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2 durch Berechnen der Änderungsgeschwindigkeit des Bewegungswinkels
relativ zu dem letzten Bewegungswinkel nach Maßgabe des Bewegungswinkelsignals.
-
In
Schritt S5 wird die Abbildung des Zielhilfsdrehmoments gelesen,
die zu der Betätigungsrichtung
und der Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2 korrespondiert.
-
In
Schritt S6 wird das Zielhilfsdrehmoment nach Maßgabe der Abbildung des gelesenen
Zielhilfsdrehmoments und des detektierten Bewegungswinkels festgelegt.
-
In
Schritt S7 werden das tatsächliche
Eingangsdrehmoment und das Zielhilfsdrehmoment verglichen, und das
Zielhilfsdrehmoment wird korrigiert, wenn die Differenz dazwischen
gleich einem vorbestimmten Wert oder größer als dieser ist. Die Steuereinheit 14,
welche Schritt S7 ausführt,
entspricht einem Korrekturmittel für das Zielhilfsdrehmoment gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
In
Schritt S8 wird der Elektromotor 7 derart angetrieben,
daß man
das korrigierte Zielhilfsdrehmoment erhält, und dann ist diese Steuerung
beendet.
-
Der
Zustand der Betätigung
des Hilfswahlhebels in dem oben beschriebenen Hilfssteuervorgang für den Wahlhebel 2 wird
an Hand von 10 beschrieben. Hier wird die
Betätigung
der Hilfssteuerung durch die Steuereinheit 14 beschrieben,
wobei als Beispiel ein Fall genommen wird, in dem der Wahlhebel 2 mit
einer gleichbleibenden Geschwindigkeit für den Wahlvorgang in der Richtung
von Position P zu Position R geschaltet wird.
-
In 10 ist
der Wahlhebel 2 in Position P in Haltstellung in einem
Bewegungswinkel S0, d.h. zwischen einem
Bewegungswinkel Sp in einem festen Ende
auf der Seite von Position P und einem Bewegungswinkel S1, welcher den Mittelwert des Anschlagpunktes
in Position P darstellt.
-
Wenn
der Wahlhebel 2 von Position P zu Position R betätigt wird,
beginnt sich der Arretierstift 18 bis zu dem oberen Abschnitt 16a der
Einrastplatte 16 zu bewegen, und bei dieser Hochfahrbewegung
beginnt dadurch die mechanische Belastung erzeugte Wellendrehmoment
Fmis in der Richtung von Position R zu Position P zu wirken, um
einen Widerstand gegen die Betätigungskraft
aufzubauen.
-
Bei
dem Bewegungswinkel S1 beginnt der Elektromotor 7 zu
unterstützen,
so daß das
Hilfsdrehmoment Fmot in der Richtung von P zu Position R erzeugt
wird. Das durch die mechanische Belastung erzeugte Wellendrehmoment
Fmis nimmt allmählich zwischen
dem Bewegungswinkel S1 und dem Bewegungswinkel
S2 zu, und das Hilfsdrehmoment Fmot nimmt
demgemäß ebenfalls
allmählich
zu.
-
Bei
dem Bewegungswinkel S1 gelangt das durch
die mechanische Belastung erzeugte Wellendrehmoment Fmis an seinen
Spitzenwert, und das Hilfsdrehmoment Fmot gelangt demgemäß ebenfalls an
seinen Spitzenwert. Nach Erreichen des Spitzenwerts nimmt das durch
die mechanische Belastung erzeugte Wellendrehmoment Fmis zwischen
dem Bewegungswinkel S2 und dem Bewegungswinkel
S3 ab, und das Hilfsdrehmoment Fmot nimmt
demgemäß ebenfalls
allmählich
ab.
-
Bei
dem Bewegungswinkel S3 gelangt der Arretierstift 18 an
die Spitze des oberen Abschnitts 16a der Einrastplatte 16,
und das durch die mechanische Belastung erzeugte Wellendrehmoment
Fmis wird zu Null. Dabei wird der Ausgang des Hilfsdrehmoments Fmot
durch den Elektromotor 7 gestoppt.
-
Zwischen
dem Bewegungswinkel S3 und dem Bewegungswinkel
S4 wird der Arretierstift 18 nach
unten zu dem unteren Abschnitt 16b der Kurze gezogen, so
daß das
durch die mechanische Belastung erzeugte Wellendrehmoment Fmis in
der Richtung der Position P → Position
R erzeugt wird. Dabei wirkt nur das durch die mechanische Belastung
erzeugte Wellendrehmoment Fmis auf den Wahlhebel 2.
-
Bei
dem Bewegungswinkel S4 gelangt der Arretierstift 18 an
den tiefsten Teil des unteren Abschnitts 16b der Einrastplatte 16 und
hält dort
an. Dabei erfolgt die Schaltung aus der Betriebsart von Position
P in die Betriebsart von Position R (beispielsweise das Schalten
des nicht gezeigten Handventils des Automatikgetriebes 8)
auch in dem Automatikgetriebe 8, und es wird eine nicht
gezeigte Rückwärtsbremse
des Automatikgetriebes 8 eingerückt, wodurch ein die Rückwärtsfahrt
ermöglichender
Zustand hergestellt wird.
-
Als
Nächstes
werden die Vorteile der Hilfssteuerung nach Maßgabe der Kurve der mechanischen
Belastung in der Wahlhebelvorrichtung 1 für das Automatikgetriebe
gemäß dieser
Ausführungsform
beschrieben.
-
Hier
wird zum besseren Verständnis
der Vorteile der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser
Ausführungsform
eine andere Wahlhebelvorrichtung ohne Erfassung eines Bewegungswinkels
eines Wahlhebels zum Vergleich beschrieben. Bei der Wahlhebelvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
wird der Bewegungswinkel des Wahlhebels 2 zur Hilfssteuerung
verwendet, während
bei einer anderen, einer Vergleichsvorrichtung, nur das Eingangsdrehmoment
von dem Drehmomentsensor 12, nicht der Bewegungswinkel,
zur Hilfssteuerung verwendet wird.
-
Bei
dieser Steuerung einer anderen, einer Vergleichsvorrichtung, wird
der Ausgangswert der Antriebsausgangsleistung zu dem Elektromotor 7 nur nach
Maßgabe
des Eingangsdrehmomentes von dem Drehmomentsensor 12 durch
Rückkopplung
gesteuert.
-
Bei
dem Wahlvorgang wird das Drehmoment, das zu der Summe des Wellendrehmomentes Ft
infolge der Betätigungskraft
des Fahrers, des Hilfsdrehmoments Fmot des Elektromotors 7 und
des durch die mechanische Belastung erzeugten Wellendrehmoments
Fmis korrespondiert, in die Antriebswelle 4 des Wahlhebels 2 eingebracht.
Unter diesen Drehmomenten verändert
sich das durch die mechanische Belastung erzeugte Wellendrehmoment
Fmis abhängig
von der Position des Wahlhebels 2 in der in 6 gezeigten
Weise sehr stark in seiner Größe und Richtung.
-
Der
Drehmomentsensor 12 detektiert jedoch nur die Betätigungskraft
des Fahrers und kann das durch die mechanische Belastung erzeugte
Wellendrehmoment Fmis nicht erfassen, so daß sich das durch die mechanische
Belastung erzeugte Wellendrehmoment Fmis nicht in der Steuerung
widerspiegelt. Folglich kommt es abhängig von der Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2 manchmal zu so genanntem Rucken, wenn
der Wahlhebel 2 an einer Position vorbeiläuft, in
welcher sich die Richtung des Fmis durch die mechanische Belastung
erzeugten Wellendrehmoments ändert,
beispielsweise an einer Position nahe dem Bewegungswinkel S3 gemäß 10.
Infolgedessen läßt sich
in manchen Fällen
keine ideale Betätigungskurve
erhalten.
-
Wenn
außerdem
die Betätigungskraft
des Fahrers an einer Position groß ist, an welcher das durch
die mechanische Belastung erzeugte Wellendrehmoment Fmis zu Null
wird, d.h. unmittelbar nachdem der Arretierstift 18 über den
oberen Abschnitt 16a der Einrastplatte 16 gekommen
ist, wird demgemäß ein großes Hilfsdrehmoment
erzeugt. Dadurch wird der Wahlhebel 2 entgegen der Absicht
des Fahrers in der Betätigungsrichtung
gezogen, wenn der Wahlhebel 2 an der Wahlposition vorbeiläuft. Folglich hält der Wahlhebel 2 nicht
an einer Position an, an der er es sollte, und der Arretierstift 18 läuft an dem tiefsten
Ende des unteren Abschnitts 16b der Einrastplatte 16 vorbei.
Das führt
dazu, daß ein
gut moduliertes Betätigungsgefühl fehlt
und ein Einklickgefühl fehlt.
-
Dagegen
steuert die Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform
das Hilfsdrehmoment nach Maßgabe
der Kurve der mechanischen Belastung für jeden Bewegungswinkel des
Wahlhebels 2, so daß man
das durch eine gewünschten
ideale Betätigungskraft
erzeugte Wellendrehmoment ohne Beeinflussung durch das durch die
oben beschriebene mechanische Belastung erzeugte Wellendrehmoment
Fmis erhalten kann.
-
Übrigens
wird der Wahlhebel 2 in der obigen Beschreibung in der
Richtung von Position P zu Position R geschaltet, jedoch ist die
vorliegende Erfindung in ähnlicher
Weise auf das Schalten zwischen den anderen Positionen anwendbar,
und man kann die gleichen Vorteile erhalten. Außerdem kann man die gleichen
Vorteile wie diejenigen dieser Ausführungsform auch dann erhalten,
wenn der Wahlhebel 2 in der Gegenrichtung zu der oben beschriebenen Betätigungsrichtung,
beispielsweise in der Richtung von Position D zu N, betätigt wird.
Falls also der Wahlhebel 2 in der Gegenrichtung betätigt wird,
kann ein anderes Zielhilfsdrehmoment als das Zielhilfsdrehmoment
Fmot gemäß 8 gesetzt
werden.
-
Bei
der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform
wird die Ausgabe des Hilfsdrehmoments durch den Elektromotor 7 gestoppt, wenn
der absolute Wert des durch die mechanische Belastung erzeugten
Wellendrehmoments Fmis kleiner als der vorgegebene Wert ist, jedoch
kann die Konstruktion übernommen
werden, bei welcher das Hilfsdrehmoment kontinuierlich erzeugt wird.
-
Bei
der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform
wird das Zielhilfsdrehmoment zwischen dem Bewegungswinkel S3 und dem Bewegungswinkel S4 auf Null eingestellt,
und die Ausgabe des Hilfsdrehmoments Fmot durch den Elektromotor 7 wird
gestoppt, jedoch kann das Zielhilfsdrehmoment in der Gegenrichtung
zu der Betätigungsrichtung
des Wahlhebels 2 eingestellt werden, um das Zielhilfsdrehmoment
Fmot in der Richtung zum Vermindern der Zugkraft des durch die mechanische
Belastung erzeugten Wellendrehmoments Fmis zu erzeugen.
-
Wie
aus der obigen Beschreibung zu erkennen ist, kann die Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die folgenden Vorteile erbringen.
-
Die
Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mißt
das durch die mechanische Belastung erzeugte Wellendrehmoment Fmis
für jeden
Bewegungswinkel des Wahlhebels 2 im Voraus und steuert
das Hilfsdrehmoment nach Maßgabe
des Zielhilfsdrehmoments Fmot, welches nach Maßgabe der Kurve der mechanischen
Belastung eingestellt wird. Dadurch kann man eine gewünschte Betätigungskurve ohne
Beeinflussung durch das durch die mechanische Belastung erzeugte
Wellendrehmoment Fmis erhalten.
-
Außerdem korrigiert
die Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das Zielhilfsdrehmoment Fmot nach Maßgabe des
von dem Drehmomentsensor 12 detektierten Eingangsdrehmoments.
Dadurch kann man durch die Betätigungskraft
des Fahrers ein Drehmoment erhalten, das näher an dem durch die ideale
Betätigungskraft
erzeugten Wellendrehmoment Ft liegt, und eine genauere Einstellung
der Betätigungskurve
vornehmen.
-
Weiterhin
stoppt die Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Ausgabe des Hilfsdrehmoments Fmot, wenn
der Bewegungswinkel des Wahlhebels 2 im Bereich des Bewegungswinkels
S3 und des Bewegungswinkels S4 in 10 liegt,
d.h. in dem das durch die mechanische Belastung erzeugtes Wellendrehmoment
Fmis in der Betätigungsrichtung
des Wahlhebels 2 wirkt. Dadurch können der Weiterlauf des Wahlhebels 2 aus
einer gewünschten
Position (dem Bewegungswinkel S4) verhindert
und die Betätigungskurve
mit einem Einklickgefühl
auferlegt werden. In diesem Fall wirkt nur das durch die mechanische
Belastung erzeugte Wellendrehmoment Fmis auf den Wahlhebel 2,
so daß man
ein natürliches
Betätigungsgefühl erhält.
-
Des
Weiteren stellt in der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Steuereinheit 14 das Zielhilfsdrehmoment
nach Maßgabe
der in 8 gezeigten Abbildung des Zielhilfsdrehmoments
ein. Deshalb braucht die Steuereinheit 14 keine komplizierten
Berechnungen auszuführen.
Dadurch wird eine sehr ansprechfähige
Steuerung möglich.
-
Außerdem werden
in der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die mehreren Abbildungen des Zielhilfsdrehmoments
gemäß der Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2 hergestellt, so daß es diese mit der Kurve der
mechanischen Belastung aufnehmen kann, die sich abhängig von
der Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2 ändert.
Dadurch wird die optimale Einstellung der Betätigungskurve für jede Betätigungsgeschwindigkeit
möglich.
-
Als
Nächstes
wird eine Wahlhebelvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an Hand von Zeichnungen beschrieben.
-
In
einer Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform,
die auch eine ähnliche
Konstruktion wie diejenige der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der in 1 bis 3 gezeigten
ersten Ausführungsform
aufweist, ist das Korrespondenzverhältnis zwischen dem Bewegungswinkels
eines Wahlhebels 2 und der Ausgangsspannung eines Positionssensors 13,
der in 4 gezeigt ist, in einer Speichereinheit für charakteristische
Daten gespeichert.
-
Bei
der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform
berechnet eine Steuereinheit 14 ein Zielhilfsdrehmoment,
welches ein Zielwert eines Hilfsdrehmomentes ist, welches von einem
Elektromotor 7 nach Maßgabe
einer in 11 gezeigten Abbildung eines
Zielhilfsdrehmoments ausgegeben wird, welche das Verhältnis zwischen
einem erfaßten Bewegungswinkels
des Wahlhebels 2 und dem voreingestellten Zielhilfsdrehmoment
darstellt. Als Nächstes
wird das Zielhilfsdrehmoment gemäß einem
zur Zeit detektierten Eingangsdrehmoment korrigiert, und es wird
ein Ausgangsbetriebsverhältnis eines
Antriebsleistungs-Ausgangssignals
zum Antreiben des Elektromotors 7 unter PWM-Steuerung nach
Maßgabe
des korrigierten Zielhilfsdrehmoments bestimmt. Der Elektromotor 7 wird
mit dem Antriebsleistungs-Ausgangssignal zum Ausgeben des Hilfsdrehmoments
versorgt.
-
11 ist
eine Abbildung des Zielhilfsdrehmoments bei Betätigung in der Richtung von
Position P zu Position R. In dieser Abbildung des Zielhilfsdrehmoments
ist ein Zielhilfsdrehmoment Tmot für jeden Bewegungswinkel des
Wahlhebels 2 eingestellt. Das Zielhilfsdrehmoment Tmot
wird durch Subtraktion des bei idealer Betätigungskraft erzeugten Wellendrehmoments
Ft von einem durch mechanische Belastung erzeugten Wellendrehmoment
Fmis hergeleitet. Dann wird das Hilfsdrehmoment des Elektromotors 7 derart
gesteuert, daß es
gleich dem Zielhilfsdrehmoment Fmot als Zielwert ist. Dadurch kann man
das durch die ideale Betätigungskraft
des Fahrers erzeugte Wellendrehmoment Ft erhalten, welches eine
gewünschte
Betätigungskraft
in dem Wahlvorgang ist.
-
Bei
dem Wahlvorgang in der Richtung von Position D zu Position N stellt
eine mechanische Belastung Fmis eine andere Kurve als diejenige
der oben beschriebenen mechanischen Belastung von Position P zu
Position R dar. Deshalb wird auch eine gesonderte Abbildung des
Zielhilfsdrehmoments gemäß dieser
Kurve der mechanischen Belastung festgelegt. Das heißt, daß bei der
Hilfssteuerung des Wahlhebels 2 die Betätigungsrichtung des Wahlhebels 2 derart
erfaßt
werden muß, daß das Hilfsdrehmoment
mit Hilfe der Abbildung des Zielhilfsdrehmoments entsprechend der
Betätigungsrichtung
gesteuert wird.
-
Als
Nächstes
wird die Betätigung
der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Zuerst
muß die
Steuereinheit 14 die Differenz zwischen der Wahlposition,
die von einem Sperrschalter 22 auf einer Seite des Automatikgetriebes 8 erhalten
wurde, und der Position beseitigen, welche der Positionssensor 13 vor
dem Beginn der Hilfssteuerung auf einer Seite der Wahlhebelvorrichtung 1 detektiert
hat.
-
Zu
diesem Zweck führt
die Steuereinheit 14 den folgenden Korrekturvorgang aus,
wenn die Hand des Fahrers nicht den Wahlhebel 2 berührt, d.h.
wenn das Eingangsdrehmoment in den Wahlhebel 2 Null beträgt. Die
Steuereinheit 14 vergleicht eine von dem Positionssensor 13 eingegebene
aktuelle Ausgangsspannung und eine zu dem Bewegungswinkel des Wahlhebels 2 korrespondierende
Ausgangsspannung, welche nach Maßgabe der von dem Positionssensor 13 eingegebenen
Ausgangsspannung in den in 4 gezeigten
Betätigungspositions-Solldaten und
eines Stopstellensignals in der von dem Sperrschalter 22 eingegebenen
Wahlposition gespeichert ist. Dann berechnet die Steuereinheit 14 einen
Differenzbetrag dazwischen, um die Betätigungspositions-Einstelldaten
gemäß dem Differenzbetrag
zu korrigieren.
-
12 ist
ein Ablaufschema, welches den Ablauf eines Steuervorgangs zur Korrektur
von Betriebspositionsdaten zeigt, der in der Steuereinheit 14 ausgeführt wird.
Dieser Vorgang kann in einer beliebigen Wahlposition ausgeführt werden.
-
In
Schritt S11 liest die Steuereinheit 14 die Ausgangsspannung
eines Drehmomentsensors 12 und eingeschätzt, ob ein Nullzustand des
Eingangsdrehmoments über
einen voreingestellten Zeitraum andauert oder nicht. Die Steuereinheit 14,
welche Schritt S11 ausführt,
korrespondiert zu einem Anhaltebewertungsmittel gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wenn JA, überfolgt
ein Weitergang zu Schritt S12, und wenn NICHT, wird diese Steuerung
beendet.
-
In
Schritt S12 wird die derzeitige Wahlposition aus dem Wahlpositionssignal
des Sperrschalters detektiert. In Schritt S13 wird die Ausgangsspannung des
Positionssensors 13 gelesen.
-
In
Schritt S14 werden ein derzeitig erhaltener Wert und ein zuletzt
erhaltener Wert des Positionssensors 13 verglichen, und
es wird eingeschätzt,
ob die Position des Wahlhebels 2 die gleiche geblieben ist
oder nicht. Wenn JA, überfolgt
ein Weitergang zu Schritt S15, und wenn NICHT, wird diese Steuerung beendet.
-
In
Schritt S15 werden die Ausgangsspannung (der Eingangswert) des Positionssensors 13 in der
detektierten Wahlposition und die Ausgangsspannung (der Sollwert)
verglichen, der zu dem in den Betätigungspositions-Solldaten
gespeicherten Bewegungswinkel des Wahlhebels 2 korrespondiert.
-
In
Schritt S16 wird eingeschätzt,
ob der Eingangswert und der Sollwert einander gleich sind oder nicht.
Wenn JA, wird diese Steuerung beendet, und wenn NICHT, erfolgt ein
Weitergang zu Schritt S17.
-
In
Schritt S17 wird eingeschätzt,
ob ein Differenzbetrag des Sollwertes gegenüber dem Eingabewert innerhalb
eines vorgegebenen Bereiches liegt oder nicht. Wenn JA, erfolgt
ein Weitergang zu Schritt S18, und wenn NICHT, erfolgt ein Weitergang
zu Schritt S19. Man beachte, daß die
Steuereinheit 14, welche Schritt S15 bis Schritt S17 ausführt, zu
einem Differenzerfassungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung
korrespondiert.
-
In
Schritt S18 werden Sollwerte in anderen Wahlpositionen nach Maßgabe des
Eingangswertes angenommen, und die Betätigungspositions-Solldaten
werden korrigiert. Dann ist diese Steuerung beendet. Die Steuereinheit 14,
welche Schritt S18 ausführt,
korrespondiert zu einem Korrekturmittel für Betätigungspositions-Solldaten
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
In
Schritt S19 wird eingeschätzt,
daß der
Positionssensor ausgefallen ist, und zur Beendigung dieser Steuerung
wird die Hilfssteuerung durch den Elektromotor 7 gestoppt.
Man beachte, daß die
Steuereinheit 14, welche Schritt S19 ausführt, zu
einem Ausfallbeurteilungsmittel und einem Hilfseinschränkungsmittel
korrespondiert.
-
Hier
wird als Steuervorgang zur Korrektur der Betätigungspositions-Solldaten
die in Position R ausgeführte
Steuerung als spezielles Beispiel an Hand von 13 beschrieben.
-
In
Schritt S21 wird die Ausgangsspannung des Drehmomentsensors 12 gelesen,
und es wird eingeschätzt,
ob der Nullzustand des Eingangsdrehmoments über den voreingestellten Zeitraum
anhält oder
nicht. Wenn JA, erfolgt ein Weitergang zu Schritt S22, und wenn
NICHT, wird diese Steuerung beendet.
-
In
Schritt S22 wird aus dem Wahlpositionssignal des Sperrschalters 22 detektiert,
ob die derzeitige Wahlposition die Position R ist oder nicht. Wenn JA,
erfolgt ein Weitergang zu Schritt S23, und wenn NICHT, wird diese
Steuerung beendet.
-
In
Schritt S23 wird ein Eingangswert VSENS des
Positionssensors 13 gelesen.
-
In
Schritt S24 werden der derzeitig erhaltene Wert und der zuletzt
erhaltene Wert des Positionssensors 13 verglichen, und
es wird eingeschätzt,
ob die Position des Wahlhebels 2 die gleiche geblieben ist
oder nicht. Wenn JA, erfolgt ein Weitergang zu Schritt S25, und
wenn NICHT, wird diese Steuerung beendet.
-
In
Schritt S25 werden der Eingangswert VSENS und
ein in den in 4 gezeigten Betätigungspositions-Solldaten
gespeicherter Sollwert VR verglichen. Wenn
sich der Eingangswert VSENS von dem Sollwert
VR unterscheidet, überfolgt ein Weitergang zu
Schritt S26, und wenn der Eingangswert VSENS gleich
dem Sollwert VR ist, wird diese Steuerung
beendet.
-
In
Schritt S26 wird eingeschätzt,
ob der Eingangswert VSENS und der Sollwert
VR einander gleich sind oder nicht, und
zwar |VSENS – VR|
= 0. Wenn JA, wird diese Steuerung beendet, und wenn NICHT, erfolgt
ein Weitergang zu Schritt S27. Hierbei kann die Bewertung, daß der Eingangswert
VSENS und der Sollwert VR einander
gleich sind, dann erfolgen, wenn die Differenz dazwischen gleich
einem bestimmten Schwellwert oder kleiner als dieser ist, und nicht, wenn
zwar |VSENS – VR|
= 0. Dieser Schwellwert kann in einem Grad, der die Hilfssteuerung
nicht beeinflußt,
jeder Differenzbetrag sein. Man beachte, daß dieser Schwellwert zu einem
ersten Schwellwert gemäß der vorliegenden
Erfindung korrespondiert.
-
In
Schritt S27 wird eingeschätzt,
ob |VSENS – VR|
kleiner als ein Schwellwert V0 ist oder
nicht. Wenn JA, erfolgt ein Weitergang zu Schritt S28, und wenn NICHT,
erfolgt ein Weitergang zu Schritt S29. Man beachte, daß der Schwellwert
V0 zu einem zweiten Schwellwert gemäß der vorliegenden
Erfindung korrespondiert.
-
In
Schritt S28 werden die Sollwerte in den anderen Wahlpositionen,
beispielsweise der Position P, Position N und Position D, nach Maßgabe des
Differenzbetrags |VSENS – VR|
in Position R angenommen, um die Betätigungspositions-Solldaten
zu korrigieren. 14 zeigt ein Beispiel für ein Korrekturverfahren
für die
Betätigungspositions-Solldaten.
Bei diesem Korrekturverfahren wird eine Gerade LA der Betätigungspositions-Solldaten
im Voraus parallel um den Differenzbetrag |VSENS – VR| in Position R verschoben, um die Einstellung
in den anderen Wahlpositionen zu korrigieren, und nach der Korrektur
werden die Daten als neue Betätigungspositions-Solldaten
LB gespeichert.
-
In
Schritt S29 wird eingeschätzt,
daß der
Positionssensor ausgefallen ist, und zur Beendigung dieser Steuerung
wird die Hilfssteuerung durch den Elektromotor 7 gestoppt.
-
In
dem beschriebenen Beispiel für
den Wahlhebel 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird der Steuervorgang für
die Korrektur der Betätigungspositions-Solldaten in Position
R ausgeführt,
und die Gerade der Betätigungspositions-Solldaten
wird um den Differenzbetrag zwischen dem Eingangswert und dem Sollwert
in Position R verschoben, wodurch die Einstellung in den anderen
Wahlpositionen, beispielsweise der Position P, Position N und Position
D, korrigiert wird. Jedoch können
auch andere Verfahren, beispielsweise die folgenden in 15 bis 17 gezeigten
Verfahren, angewandt werden.
-
Bei
einem der Verfahren, das in 15 gezeigt
ist, erhält
man die Differenzbeträge
in sämtlichen
Wahlpositionen durch Vergleichen, und die jeweiligen Punkte werden
durch eine Knicklinie verbunden, und die Daten der Knicklinie werden
im Voraus als Betätigungspositions-Solldaten
LC an Stelle der Geraden LA der Betätigungspositions-Solldaten gespeichert.
-
Bei
einem anderen Verfahren, das in 16 gezeigt
ist, erhält
man die Differenzbeträge
in sämtlichen
Positionen durch Vergleichen, und es wird eine Gerade, die man durch
ein lineares Näherungsverfahren
erhält,
im Voraus als Betätigungspositions-Solldaten
LD an Stelle der Geraden LA der Betätigungspositions-Solldaten gespeichert.
-
Bei
noch einem anderen Verfahren, das in 17 gezeigt
ist, erhält
man die Differenzbeträge
in zwei gegebenen Positionen durch Vergleichen, und es wird eine
Gerade, die durch die zwei Punkte läuft, im Voraus als Betätigungspositions-Solldaten
LE an Stelle der Geraden LA der Betätigungspositions-Solldaten
gespeichert.
-
Wie
aus der obigen Beschreibung zu erkennen ist, kann die Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die folgenden Vorteile erbringen.
-
Die
Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung detektiert den Differenzbetrag zwischen
dem Eingangswert VSENS des Positionssensors 13 und
dem in den in 4 gezeigten Betätigungspositions-Solldaten gespeicherten
Sollwert VR. Wenn der detektierte Differenzbetrag
|VSENS – VR| größer als
Null und kleiner als der Schwellwert V0 ist,
wird die Gerade der Betätigungspositions-Solldaten
um |VSENS – VR|
verschoben und dadurch die Einstellung in den anderen Wahlpositionen
korrigiert, und nach der Korrektur werden die Daten als neue Betätigungspositions-Solldaten
gespeichert. Dadurch kann konstant eine korrekte Hilfssteuerung
vorgenommen werden.
-
Außerdem führt die
Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Differenzkorrektur aus, während das
Eingangsdrehmoment in den Wahlhebel 2 Null beträgt. Deshalb
kann die Stoppstelle des Wahlhebels 2 in jeder Wahlposition,
die man mit dem Sperrschalter 22 erhält, im Voraus festgelegt werden.
Dadurch wird eine genaue Differenzkorrektur zur Kalibrierung möglich.
-
Weiterhin
schätzt
die Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein, daß sich der Wahlhebel 2 im
Halt befindet, wenn sich der Nullzustand des Eingangsdrehmoments über den
voreingestellten Zeitraum fortsetzt und die Differenz zwischen dem
derzeitig erhaltenen Wert und dem zuletzt erhaltenen Wert, der von
dem Positionssensor 13 detektiert wird, innerhalb eines
vorgegebenen Bereiches liegt. Dadurch kann der Nullzustand, wenn
die Hand des Fahrer den Wahlhebel 2 nicht berührt, von
dem Nullzustand des Eingangsdrehmoments unterschieden werden, der während der
Betätigung
des Hebels eintritt (siehe das durch die mechanische Belastung erzeugte
Wellendrehmoment Fmis in 6). Folglich kann sicher eingeschätzt werden,
daß sich
der Wahlhebel 2 im Halt befindet, wodurch eine falsche
Betätigung
vermieden werden kann.
-
Weiterhin
schätzt
die Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein, daß der Positionssensor 13 ausgefallen
ist, wenn der detektierte Differenzbetrag |VSENS – VR| gleich dem Schwellwert V0 oder
größer als
dieser ist, und stoppt die Hilfe durch den Elektromotor 7.
Dadurch kann verhindert werden, daß eine falsche Hilfssteuerung
erfolgt.
-
Als
Nächstes
wird eine Wahlhebelvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an Hand von Zeichnungen beschrieben.
-
In
einer Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform,
die ebenfalls eine ähnliche Konstruktion
wie diejenige der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der in 1 bis 3 gezeigten
ersten Ausführungsform
aufweist, ist das Korrespondenzverhältnis zwischen dem Bewegungswinkel
eines Wahlhebels 2 und der Ausgangsspannung eines Positionssensors 13,
wie in 4 gezeigt ist, in einer Speichereinheit für charakteristische
Daten gespeichert. Die Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform
umfaßt
außerdem
ein Betätigungsgeschwindigkeits-Erfassungsmittel
zum Detektieren der Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2. Außerdem
umfaßt
eine Steuereinheit 14 einen den Weiterlauf verhindernden
Zähler
mit dem Zweck, den Weiterlauf des Wahlhebels 2 aus einer
gewünschten Position
zu verhindern, und die Ausgabe des Hilfsdrehmoments in der nächsten Wahlposition
wird gestoppt, bis dieser Zielwert erreicht ist.
-
Die
Betätigungsrichtung
des Wahlhebels 2 läßt sich
aus der Kurve des Eingangsdrehmoments als Funktion der Ausgangsspannung
bei einem in 18 gezeigten Drehmomentsensor 12 bestimmen.
Wenn kein Drehmoment in den Wahlhebel 2 eingebracht wird,
beträgt
die Ausgangsspannung des Drehmomentsensors 12 insbesondere
2,5 V. Wenn der Wahlhebel 2 in der Richtung von Position P
zu Position D betätigt
wird, nimmt die Ausgangsspannung allmählich zu, um größer als
2,5 V zu werden. Wenn der Wahlhebel 2 dagegen in der Richtung von
Position D zu Position P betätigt
wird, nimmt die Ausgangsspannung allmählich ab, um kleiner als 2,5 V
zu werden.
-
Deshalb
läßt sich
die Betätigung
des Wahlhebels 2 in der Richtung von Position P zu Position
D nach Maßgabe
der Ausgangsspannung einschätzen, wenn
sie größer als
2,5 V ist, und die Betätigung
des Wahlhebels 2 in der Richtung von Position P zu Position
D läßt sich
nach Maßgabe
der Ausgangsspannung einschätzen,
wenn sie kleiner als 2,5 V ist.
-
Die
Betätigungsrichtung
des Wahlhebels 2 kann mit einem der folgenden Verfahren
eingeschätzt
werden: Bewertung nach Maßgabe
der zunehmenden oder abnehmenden Differenz zwischen einem derzeitig
erhaltenen Wert und einem zuletzt erhaltenen Wert des Positionssensors 13;
Bewertung nach Maßgabe
dessen, ob der von dem Positionssensor 13 detektierte Bewegungswinkel
größer als ein
Mittelwert des Anschlagpunktes in jeder Wahlposition in der Abbildung
des Zielhilfsdrehmoments ist; und mit anderen Verfahren.
-
Eine
Mehrzahl von Abbildungen des Zielhilfsdrehmoments wird gemäß der Wahlposition
und der Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2 im Voraus festgelegt. Die Wahlposition
kann aus dem Bewegungswinkel des Wahlhebels 2 eingeschätzt werden,
kann jedoch auch aus einem Wahlpositionssignal eines Sperrschalters 22 eingeschätzt werden, der
normalerweise an einem Automatikgetriebe 8 befestigt ist.
Die Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2 kann aus der Änderungsgeschwindigkeit in dem
Bewegungswinkel hergeleitet werden, wobei die Änderungsgeschwindigkeit von
der Steuereinheit 14 durch Teilung der Differenz zwischen
einem Bewegungswinkel und einem letzten Bewegungswinkel berechnet
wird, die durch eine Zeitdifferenz dazwischen von dem Positionssensor 13 detektiert
werden. Man beachte, daß der
Positionssensor 13 und die Steuereinheit 14 zu
einem Betätigungsgeschwindigkeits-Detektierungsmittel
gemäß der vorliegenden Erfindung
korrespondieren.
-
Die
Steuereinheit 14 bestimmt ein Einschaltbetriebsverhältnis eines
in einen Elektromotor 7 eingegebenen Antriebsleistungs-Ausgangssignals,
so daß ein
festgelegtes Zielhilfsdrehmoment gleich einem von dem Drehmomentsensor 12 detektierten Eingangsdrehmoment
wird. Dann steuert die Steuereinheit 14 den Elektromotor 7 zur
Ausgabe des Hilfsdrehmoments mit Hilfe der Betriebssteuerung. Insbesondere
wird in der in 19 gezeigten Weise dann, wenn
ein Zielhilfsdrehmoment kleiner als das aktuelle Drehmoment (Eingangsdrehmoment)
ist, das Einschaltbetriebsverhältnis
des Antriebsleistungs-Ausgangssignals zu dem Elektromotor 7 gemäß der Differenz
dazwischen bestimmt. Wenn das Zielhilfsdrehmoment dagegen gleich
dem aktuellen Drehmoment oder größer als
dieses ist, wird die Ausgabe aus dem Elektromotor 7 gestoppt.
In der Zeichnung wird die Ausgabe aus dem Elektromotor 7 in
den Bereichen MT gestoppt, während
der Elektromotor 7 gemäß der Größe des Hilfsdrehmoments
in den Bereichen MA angetrieben wird.
-
Wenn
der Wahlhebel 2 mit einer höheren Geschwindigkeit als einer
normalen Geschwindigkeit betätigt
wird, nimmt die Steuereinheit 14 außerdem eine den Weiterlauf
verhindernde Steuerung zur Festlegung des Zielwertes des den Weiterlauf
verhindernden Zählers
gemäß der Betätigungsgeschwindigkeit
und zum Stoppen der Ausgabe des Hilfsdrehmoments in der nächsten Wahlposition
vor, bis der Zähler
den Zielwert erreicht.
-
Als
Nächstes
wird die Betätigung
der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Die
Steuereinheit 14 führt
einen Hilfssteuervorgang gemäß dem Ablaufschema
in 20 aus.
-
In
Schritt S31 liest die Steuereinheit 14 das Eingangsdrehmoment
des Wahlhebels 2 aus der Ausgangsspannung des Drehmomentsensors 12 aus.
-
In
Schritt S32 wird der Bewegungswinkel des Wahlhebels 2 aus
der Ausgangsspannung des Positionssensors 13 ausgelesen.
-
In
Schritt S33 wird die Betätigungsrichtung des
Wahlhebels 2 nach Maßgabe
der zunehmenden oder abnehmenden Differenz des Bewegungswinkels
gegenüber
dem zuletzt abgelesenen Bewegungswinkel berechnet.
-
In
Schritt S34 wird die Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2 aus der Änderungsgeschwindigkeit des
derzeitigen Bewegungswinkels relativ zu dem zuletzt abgelesenen
Bewegungswinkel berechnet.
-
In
Schritt S35 wird aus dem Bewegungswinkel eingeschätzt, ob
sich der Wahlhebel 2 in einem Hilfsbereich befindet oder
nicht. Wenn JA, erfolgt ein Weitergang zu Schritt S36, und wenn
NICHT, wird diese Steuerung beendet.
-
In
Schritt S36 wird eingeschätzt,
ob das Eingangsdrehmoment größer als
das voreingestellte Drehmoment ist oder nicht. Wenn JA, überfolgt
ein Weitergang zu Schritt S37, und wenn NICHT, wird diese Steuerung
beendet. Deshalb wird bei dieser Ausführungsform dann, wenn die das
Eingangsdrehmoment darstellende Ausgangsspannung des Drehmomentsensors 12 einen
Spannungswertbereich in einem Totbereich (einem Drehmomentbereich,
in dem keine Hilfe geleistet wird) übersteigt, in der in 21 gezeigten
Weise mit der Ausgabe des Hilfsdrehmoments begonnen.
-
In
Schritt S37 wird die Abbildung des Zielhilfsdrehmoments gelesen,
welche zu der Betätigungsrichtung
und der Betätigungsgeschwindigkeit des
Wahlhebels 2 korrespondiert.
-
In
Schritt S38 wird das Zielhilfsdrehmoment nach Maßgabe der abgelesenen Abbildung
des Zielhilfsdrehmoments und des Bewegungswinkels festgelegt.
-
In
Schritt S39 wird eingeschätzt,
ob sich durch die Subtraktion des Zielhilfsdrehmoments von dem Eingangsdrehmoment
ein größerer Wert
als Null ergibt oder nicht. Wenn JA, erfolgt der Weitergang zu Schritt
S40, und wenn NICHT, erfolgt der Weitergang zu Schritt S42.
-
In
Schritt S40 wird eingeschätzt,
ob eine den Weiterlauf verhinderndes Kennzeichen f_orun 1 beträgt oder
nicht. Wenn JA, erfolgt der Weitergang zu Schritt S41, und wenn
NICHT, erfolgt der Weitergang zu Schritt S42.
-
In
Schritt S41 wird das Einschaltbetriebsverhältnis des Antriebsleistungs-Ausgangssignals zu dem
Elektromotor 7 gemäß dem Differenzbetrag
zwischen dem Eingangsdrehmoment und dem Zielhilfsdrehmoment bestimmt,
und der Elektromotor 7 wird derart gesteuert, daß er das
Hilfsdrehmoment ausgibt.
-
In
Schritt S42 wird die Ausgabe der Elektromotors 7 zur Beendigung
dieser Steuerung gestoppt.
-
Die
Steuereinheit 14 führt
auch einen Zielwerteinstellvorgang für den Zähler aus, um den Weiterlauf
des Wahlhebels 2 gemäß dem Ablaufschema in 22 zu
verhindern.
-
In
Schritt S51 schätzt
die Steuereinheit 14 ein, ob das den Weiterlauf verhindernde
Kennzeichen f_orun 1 beträgt
oder nicht. Wenn JA, erfolgt der Weitergang zu Schritt S52, und
wenn NICHT, erfolgt der Weitergang zu Schritt S55.
-
In
Schritt S52 wird aus einem Signal des Bewegungswinkels des Wahlhebels 2 eingeschätzt, ob der
Wahlhebel 2 einen Geschwindigkeitspunkt passiert hat oder
nicht. Als Geschwindigkeitspunkt kann ein beliebiger Winkel definiert
werden. Wenn bei dieser Ausführungsform
ein Arretierstift 18 an eine Spitze eines oberen Abschnitts 16a einer
an einer Einrastplatte 16 ausgebildeten Kurve in einem
Arretiermechanismus 9 gelangt, ist die Position (ein Bewegungswinkel
S3 in 23) des Wahlhebels 2 als
Geschwindigkeitspunkt definiert.
-
In
Schritt S53 wird eine Passiergeschwindigkeit VS3 detektiert,
mit welcher der Wahlhebel 2 den Geschwindigkeitspunkt S3
passiert. Diese Passiergeschwindigkeit VS3 kann
durch Differenzieren von dS/dt, und zwar einer Veränderung
in dem Bewegungswinkel, detektiert werden.
-
In
Schritt S54 wird die Passiergeschwindigkeit VS3 mit
einer Weiterlaufgeschwindigkeitskonstanten Kv multipliziert, um
einen Zielwert dS/dt·Kv
einer den Weiterlauf verhindernden Zählnummer ct_orun zu bestimmen.
Außerdem
wird das den Weiterlauf verhindernde Kennzeichen f_orun auf 0 gesetzt. Schritt
S54 korrespondiert zu einer Zielwertfestlegungseinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
In
Schritt S55 wird die den Weiterlauf verhindernden Zählnummer
ct_orun aufwärts
gezählt.
-
In
Schritt S56 wird eingeschätzt,
ob die den Weiterlauf verhindernde Zählnummer ct_orun gleich dS/dt·Kv oder
größer ist
oder nicht. Wenn JA, erfolgt der Weitergang zu Schritt S57, und
wenn NICHT, wird diese Steuerung beendet.
-
In
Schritt S57 wird die den Weiterlauf verhindernde Zählnummer
ct_orun auf 0 gesetzt, und das den Weiterlauf verhindernde Kennzeichen
f_orun wird auf 1 gesetzt, um diese Steuerung zu beenden.
-
Die
Schritte S51 bis S57 korrespondieren zu einem den Weiterlauf verhindernden
Zähler
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Wie
aus der obigen Beschreibung zu erkennen ist, nimmt die Steuereinheit 14 die
Steuerung zum Verhindern des Weiterlaufs des Wahlhebels 2 vor.
Die Betätigung
der Wahlhebelvorrichtung 1 durch diese Steuerung wird spezieller
beschrieben. Zum leichten Verständnis
der Vorteile der Wahlhebelvorrichtung 1 mit der den Weiterlauf
verhindernden Steuerung wird hierbei die Betätigung der den Weiterlauf verhindernden
Steuerung, wenn der Wahlhebel 2 mit einer höheren Geschwindigkeit
als einer normalen Geschwindigkeit in der Richtung von Position
P zu Position R betätigt
wird, im Vergleich zu der Betätigung
ohne jede den Weiterlauf verhindernden Steuerung beschrieben.
-
Zuerst
wird eine Beschreibung zu der Betätigung, bei welcher kein den
Weiterlauf verhindernder Steuervorgang in der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser
Ausführungsform
ausgeführt
wird, mit anderen Worten zu der Funktionsweise gegeben, bei welcher der
Vorgang bei Schritt 40 in 20 weggelassen
ist.
-
In 23 erfolgt
der Ablauf in einem Abschnitt von einem Bewegungswinkel S0 zu einem
Bewegungswinkel S1 als Schritt S31, Schritt S32, Schritt S33, Schritt
S34 und Schritt S35 in dieser Reihenfolge in dem Ablaufschema gemäß 20.
Insbesondere wird in Schritt 31 das Eingangsdrehmoment
abgelesen, in Schritt S32 wird der Bewegungswinkel abgelesen, in
Schritt S33 wird die Betätigungsrichtung
berechnet, in Schritt S34 wird die Betätigungsgeschwindigkeit berechnet,
und in Schritt S35 wird eingeschätzt,
daß sich
der Wahlhebel 2 nicht in dem Hilfsbereich befindet.
-
In
einem Abschnitt von dem Bewegungswinkel S1 zu einem Bewegungswinkel
S3 erfolgt der Ablauf als Schritt S31, Schritt S32, Schritt S33,
Schritt S34, Schritt S35, Schritt S36, Schritt S37 und Schritt S38
in dieser Reihenfolge in dem Ablaufschema gemäß 20.
-
Insbesondere
wird in Schritt S36 das Eingangsdrehmoment als gleich dem festgesetzten Drehmoment
oder als größer als
dieses eingeschätzt,
in Schritt S37 wird die zu der Betätigungsrichtung und der Betätigungsgeschwindigkeit
korrespondierende Abbildung des Zielhilfsdrehmoments gelesen, und
in Schritt S38 wird die Abbildung des Zielhilfsdrehmoments gemäß dem Bewegungswinkel festgesetzt.
-
Anschließend, in
Schritt S39 werden das Zielhilfsdrehmoment und das Eingangsdrehmoment verglichen.
Wenn (Eingangsdrehmoment – Zielhilfsdrehmoment) > 0, dann wird das Einschaltbetriebsverhältnis gemäß der Differenz
dazwischen ermittelt. In Schritt S41 wird der Elektromotor 7 mit
diesem Einschaltbetriebsverhältnis
angetrieben, so daß der Wahlvorgang
unterstützt
wird.
-
Wenn
dagegen (Eingangsdrehmoment – Zielhilfsdrehmoment) ≤ 0, wird in
Schritt S42 die Ausgabe aus dem Elektromotor gestoppt. Dabei bewirkt das
Hilfsdrehmoment des Elektromotors 7, daß die Scheinkurve des Nockens
der Einrastplatte 16 niedriger als die tatsächliche
Höhe des
oberen Abschnitts ist, wie die Strichellinie A in 23 zeigt.
-
In
Schritt S35 wird in einem Abschnitt von dem Bewegungswinkel S3 zu
einem Bewegungswinkel S4 in dem Ablaufschema gemäß 20 wie
in dem Abschnitt von dem Bewegungswinkel S0 zu dem Bewegungswinkel
S1 eingeschätzt,
daß sich der
Wahlhebel 2 nicht in dem Hilfsbereich befindet, so daß die Ausgabe
aus dem Elektromotor gestoppt wird. Dabei wirkt eine durch die mechanische
Belastung eines Arretiermechanismus 9 erzeugte Zugkraft auf
den Wahlhebel 2.
-
In
einem Abschnitt von dem Bewegungswinkel S4 zu einem Bewegungswinkel
S5 wird der Elektromotor 7 wie in dem Abschnitt von dem
Bewegungswinkel S1 zu dem Bewegungswinkel S3 angetrieben, um die
Betätigungskraft
des Wahlhebels 2 gemäß dem Bewegungswinkel
und dem Eingangsdrehmoment zu unterstützen. Da die Scheinkurve des
Nockens der Einrastplatte 16 dabei niedriger als die tatsächliche
Höhe des
oberen Abschnitts wird, wie die Strichlinie B gemäß 23 zeigt,
hält der Wahlhebel 2 bei
Betätigung
mit einer hohen Geschwindigkeit auf Grund der Trägheitskraft nicht an der gewünschten
Position an, um in den Weiterlaufzustand zu geraten.
-
Bei
der obigen Beschreibung erfolgt die den Weiterlauf verhindernde
Steuerung nicht in der Wahlhebelvorrichtung 1. In der folgenden
Beschreibung erfolgt die den Weiterlauf verhindernde Steuerung in der
Steuereinheit 14.
-
In 23 erfolgt
der Ablauf in dem Abschnitt von dem Bewegungswinkel S0 zu dem Bewegungswinkel
S3 als Schritt S51, Schritt S52, Schritt S55, Schritt S56 und Schritt
S57 in dieser Reihenfolge in dem Ablaufschema gemäß 22.
-
Insbesondere
wird in Schritt S51 eingeschätzt,
daß das
den Weiterlauf verhindernde Kennzeichen ct_orun 1 lautet, in Schritt
S52 wird eingeschätzt,
daß der
Wahlhebel 2 den Geschwindigkeitspunkt nicht passiert hat,
und in Schritt S55 wird die den Weiterlauf verhindernde Zählnummer
ct_orun aufwärts
gezählt.
-
Anschließend wird
in Schritt S56 eingeschätzt,
daß die
den Weiterlauf verhindernde Zählnummer
ct_orun gleich dem Zielwert dS/Dt·Kv oder größer als
dieser ist, und in Schritt S57 wird die den Weiterlauf verhindernde
Zählnummer
ct_orun auf 0 festgelegt, und das den Weiterlauf verhindernde Kennzeichen
f_orun wird auf 1 festgelegt.
-
Bei
dem Bewegungswinkel S3 erfolgt der Ablauf als Schritt S51, Schritt
S52, Schritt S53 und Schritt S54 in dieser Reihenfolge in dem Ablaufschema
gemäß 22.
-
Insbesondere
wird in Schritt S52 eingeschätzt,
daß der
Wahlhebel 2 den Geschwindigkeitspunkt S3 passiert hat,
in Schritt S53 wird die Passiergeschwindigkeit VS3 an
dem Geschwindigkeitspunkt S3 festgelegt, und in Schritt S54 wird
der Zielwert dS/dt·Kv
der den Weiterlauf verhindernden Zählnummer ct_orun ermittelt.
-
Da
das den Weiterlauf verhindernde Kennzeichen f_orun dabei auf 1 festgelegt
ist, erfolgt der Ablauf als Schritt S40, Schritt S42 in dieser Reihenfolge
in dem Ablaufschema gemäß 20,
so daß die
Ausgabe des Hilfsdrehmoments durch den Elektromotor 7 gestoppt
wird.
-
In
dem Abschnitt von dem Bewegungswinkel S3 zu dem Bewegungswinkel
S5 erfolgt der Weitergang als Schritt S51, Schritt S55, Schritt 56 in
dieser Reihenfolge in dem Ablaufschema gemäß 22.
-
Insbesondere
wird in Schritt S51 eingeschätzt,
daß das
den Weiterlauf verhindernde Kennzeichen f_orun nicht auf 1 festgelegt
ist, in Schritt S55 wird die den Weiterlauf verhindernde Zählnummer ct_orun
aufwärts
gezählt,
und in Schritt S56 wird eingeschätzt,
daß die
den Weiterlauf verhindernde Zählnummer
ct_orun weniger als dS/dt·Kv
beträgt.
-
Deshalb
wird die Ausgabe des Hilfsdrehmoments durch den Elektromotor 7 selbst
dann in dem Hilfsbereich gestoppt, wenn der Wahlhebel 2 den
Bewegungswinkel S4 passiert. Folglich weist die Scheinkurve des
Nockens der Einrastplatte 16 die gleiche Höhe wie die
tatsächliche
Höhe des
oberen Abschnitts auf. Demgemäß wird eine
höhere
mechanische Belastung als diejenige, wenn der Wahlhebel 2 unterstützt wird,
in der Gegenrichtung zu der Betätigungsrichtung
auf den Wahlhebel 2, um das Schalten des Wahlhebels 2 zu
verhindern. Dadurch wird dem Wahlhebel 2 ein geeignetes
Gewicht zur Erzeugung eines Einklickgefühls auferlegt.
-
Bei
dem Bewegungswinkel S4 erfolgt der Weitergang als Schritt S51, Schritt
S55, Schritt S56 und Schritt S57 in dieser Reihenfolge in dem Ablaufschema
gemäß 22.
-
Insbesondere
wird in Schritt S56 eingeschätzt,
daß die
den Weiterlauf verhindernde Zählnummer
ct_orun gleich dS/dt·Kv
oder größer ist,
in Schritt S57 wird die den Weiterlauf verhindernde Zählnummer
ct_orun auf 0 gesetzt, und das den Weiterlauf verhindernde Kennzeichen
f_orun wird auf 1 gesetzt.
-
Deshalb
erfolgt der Weitergang als Schritt S40, Schritt S41 in dieser Reihenfolge
in dem Ablaufschema gemäß 20,
so daß die
Hilfssteuerung wieder aufgenommen wird. Demgemäß wird die Scheinkurve des
Nockens der Einrastplatte 16 niedriger als die tatsächliche
Höhe des
oberen Abschnitts, wie die Strichellinie C gemäß 23 zeigt. Dadurch
wird das Schalten des Wahlhebels 2 in der Richtung von
Position R zu Position N erleichtert.
-
Übrigens
wird in der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform
das Zielhilfsdrehmoment nach Maßgabe
der von dem Positionssensor 13 detektierten Betätigungsposition
des Wahlhebels 2 und der Kurve der mechanischen Belastung
eingestellt, und das Einschaltbetriebsverhältnis des Antriebsleistungs-Ausgangssignals
zu dem Elektromotor 7 wird gemäß der Differenz zwischen dem
von dem Drehmomentsensor 12 detektierten Eingangsdrehmoment
und dem Zielhilfsdrehmoment ermittelt. Jedoch kann das Einschaltbetriebsverhältnis des
Antriebsleistungs-Ausgangssignals zu dem Elektromotor 7 nur
nach Maßgabe
des Eingangsdrehmoments ohne Verwendung des Positionssensors 13 bestimmt werden.
-
Außerdem können ein
Antriebshebel 5 und ein angetriebener Arm 10 eines
Sperrmechanismus 9 mit einem beliebigen Verfahren verbunden
werden. Beispielsweise können
der Antriebshebel 5 und der angetriebene Arm 10 mit
einem Drahtkabel oder dergleichen verbunden werden.
-
Als
Nächstes
weist die Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die folgenden Vorteile auf.
-
Die
Wahlhebelvorrichtung 1 in dieser Ausführungsform mißt das durch
die mechanische Belastung erzeugte Wellendrehmoment gemäß dem Bewegungswinkel
des Wahlhebels 2 im Voraus, legt das Zielhilfsdrehmoment
nach Maßgabe
der Kurve der mechanischen Belastung fest, und es werden das Zielhilfsdrehmoment
und das tatsächliche
Eingangsdrehmoment gesteuert, wodurch das Hilfsdrehmoment gesteuert
wird. Dadurch kann eine gewünschte
Betätigungskurve
ohne Beeinflussung durch das durch die mechanische Belastung erzeugte
Wellendrehmoment erstellt werden.
-
Außerdem legt
die Wahlhebelvorrichtung 1 in dieser Ausführungsform
den Zielwert dS/dt·Kv
der den Weiterlauf verhindernden Zählnummer ct_orun gemäß der Passiergeschwindigkeit
VS3 an dem Geschwindigkeitspunkt S3 fest
und stoppt die Ausgabe des Hilfsdrehmoments, bis die den Weiterlauf
verhindernde Zählnummer
ct_orun dS/dt·Kv
oder mehr erreicht. Auf diese Weise vermindert sich der Hilfsbetrag,
wenn der Wahlhebel 2 mit hoher Geschwindigkeit geschaltet
wird, wodurch der Weiterlauf verhindert werden kann, da ein mäßiges Einklickgefühl gegeben
wird.
-
Weiterhin
wird bei der Wahlhebelvorrichtung 1 in dieser Ausführungsform
der Zielwert dS/dt·Kv der
den Weiterlauf verhindernden Zählnummer ct_orun
proportional zu der Betätigungsgeschwindigkeit
VS3 des den Geschwindigkeitspunkt S3 passierenden
Schalthebels 2 festgelegt. Folglich erreicht die den Weiterlauf
verhindernde Zählnummer ct_orun
bei normaler Schaltgeschwindigkeit den Zielwert dS/dt·Kv, bevor
der Wahlhebel 2 zu dem Hilfsbereich der nächsten Wahlposition
gelangt und die normale Hilfssteuerung erfolgt, so daß der Fahrer
keine Belastung auferlegt wird.
-
Als
Nächstes
wird eine Wahlhebelvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden beschrieben.
-
In
einer Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform,
die auch eine ähnliche
Konstruktion wie diejenige der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der in 1 bis 3 gezeigten
ersten Ausführungsform
aufweist, ist das Korrespondenzverhältnis zwischen dem Bewegungswinkel
eines Wahlhebels 2 und der Ausgangsspannung eines Positionssensors 13,
der in 4 gezeigt ist, in einer Speichereinheit für charakteristische
Daten gespeichert. Die Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser
Ausführungsform
umfaßt
außerdem
ein Betätigungsgeschwindigkeits-Erfassungsmittel
zur Detektierung der Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2.
-
Als
Nächstes
wird die Funktionsweise der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Die
Steuereinheit 14 führt
einen Hilfssteuervorgang gemäß dem Ablaufschema
in 24 aus.
-
In
Schritt S61 liest die Steuereinheit 14 ein Eingangsdrehmoment
des Wahlhebels 2 aus einer Ausgangsspannung des Drehmomentsensors 12 aus.
-
In
Schritt S62 wird der Bewegungswinkel des Wahlhebels 2 aus
der Ausgangsspannung des Positionssensors 13 ausgelesen.
-
In
Schritt S63 wird die Betätigungsrichtung des
Wahlhebels 2 nach Maßgabe
der zunehmenden oder abnehmenden Differenz des derzeitigen Bewegungswinkels
gegenüber
einem zuletzt abgelesenen Bewegungswinkel berechnet.
-
In
Schritt S64 wird die Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2 aus der Änderungsgeschwindigkeit des
Bewegungswinkels relativ zu dem zuletzt abgelesenen Bewegungswinkel
berechnet.
-
In
Schritt S65 wird eingeschätzt,
ob die Betätigungsgeschwindigkeit
gleich der voreingestellten Geschwindigkeit oder höher ist
oder nicht. Wenn JA, erfolgt ein Weitergang zu Schritt S66, und
wenn NICHT, erfolgt ein Weitergang zu Schritt S71, wobei eingeschätzt wird,
daß der
Wahlhebel 2 unnormal betätigt wird. Man beachte, daß diese
Sollgeschwindigkeit zu einer zweiten Sollgeschwindigkeit gemäß der vorliegenden
Erfindung korrespondiert.
-
In
Schritt S66 wird eingeschätzt,
ob das Eingangsdrehmoment größer als
ein voreingestelltes Drehmoment ist oder nicht. Wenn JA, erfolgt
ein Weitergang zu Schritt S67, und wenn NICHT, wird diese Steuerung
beendet. Insbesondere wird in der in
-
21 gezeigten
Weise dann, wenn das Eingangsdrehmoment einen Wertbereich n einem Totbereich
(einem Drehmomentbereich, in welchem keine Hilfe geleistet wird) übersteigt,
wird wie bei der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der dritten
Ausführungsform
mit der Ausgabe des Hilfsdrehmoments begonnen.
-
In
Schritt S67 wird die Abbildung des Zielhilfsdrehmoments gelesen,
welche zu der Betätigungsrichtung
und der Betätigungsgeschwindigkeit des
Wahlhebels 2 korrespondiert.
-
In
Schritt S68 wird ein Zielhilfsdrehmoment nach Maßgabe der abgelesenen Abbildung
des Zielhilfsdrehmoments und des detektierten Bewegungswinkels festgelegt.
-
In
Schritt S69 wird eingeschätzt,
ob sich durch die Subtraktion des Zielhilfsdrehmoments von dem Eingangsdrehmoment
ein größerer Wert
als Null ergibt oder nicht. Wenn JA, erfolgt der Weitergang zu Schritt
S70, und wenn NICHT, erfolgt der Weitergang zu Schritt S71.
-
In
Schritt S70 wird ein Einschaltbetriebsverhältnis des Antriebsleistungs-Ausgangssignals zu dem
Elektromotor 7 gemäß der Differenz
zwischen dem Eingangsdrehmoment und dem Zielhilfsdrehmoment bestimmt,
und der Elektromotor 7 wird derart gesteuert, daß er das
Hilfsdrehmoment ausgibt.
-
In
Schritt S71 wird die Ausgabe der Elektromotors 7 zur Beendigung
dieser Steuerung gestoppt.
-
Hiermit
werden die Vorteile der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser
Ausführungsform
beschrieben.
-
Zuerst
wird zum besseren Verständnis
der Vorteile der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform
ein Problem beschrieben, welches von einer niedrigen Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2 in einer Wahlhebelvorrichtung ohne die oben
beschriebene Steuerung bewirkt wird.
-
25 ist
ein Diagramm, welches eine Eingangsdrehmomentkurve zeigt, wenn der
Wahlhebel 2 einer niedrigen Geschwindigkeit betätigt wird.
Dabei wird im Folgenden der Ablauf der Betätigung beschrieben.
-
Wenn
das Eingangsdrehmoment größer als das
Hilfsdrehmoment wird, wird das Hilfsdrehmoment gemäß einem
zu großen
Betrag des Eingangsdrehmoments relativ zu dem Hilfsdrehmoment ausgegeben,
so daß das
sich Eingangsdrehmoment dem Zielhilfsdrehmoment annähert.
-
In
diesem Fall wird ein Wert des Eingangsdrehmoments auf Grund der
niedrigen Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2 gemäß einer leichten Änderung
in dem Bewegungswinkel gleich dem Zielhilfsdrehmoment oder kleiner
als dieses. Deshalb wird die Ausgabe des Hilfsdrehmoments gestoppt.
Jedoch wird das Eingangsdrehmoment auf Grund der niedrigen Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2 größer als
das Zielhilfsdrehmoment.
-
Wenn
die Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2 niedrig ist, wiederholt sich deshalb häufig die Änderung
des Eingangswertes, indem er beispielsweise größer oder kleiner als das Zielhilfsdrehmoment
wird. Deshalb wiederholt sich das Ein- und Ausschalten des Elektromotors 7 innerhalb
einer kurzen Zeit, und die Ruckamplitude wird größer. Das führt zur Vibration des Wahlhebels 2,
und die Vibration überträgt sich
auf die Hand des Fahrers, um ein schlechtes Betätigungsgefühl zu erzeugen.
-
Wenn
dagegen der Wahlhebels 2 in der in 26 gezeigten
Weise mit normaler oder mit hoher Geschwindigkeit betätigt wird,
wird keine häufige Wiederholung
des Einschaltens/Ausschaltens des Elektromotors 7 bewirkt,
und die Ruckamplitude ist äußerst klein.
Deshalb tritt das oben beschriebene Problem nicht auf.
-
Dagegen
ist bei der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform
dann, wenn die Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels niedrig ist, die Hilfsstoppsteuerung in der folgenden
Weise gering.
-
Zuerst
wird die Steuerung bei Betätigung
des Wahlhebels 2 mit normaler Geschwindigkeit beschrieben.
-
In
diesem Fall erfolgt der Weitergang als Schritt S61, Schritt S62,
Schritt S63, Schritt S64, Schritt S65, Schritt S66, Schritt S67,
Schritt S68 und Schritt S69 in dieser Reihenfolge in dem Ablaufschema
gemäß 24.
-
Anschließend wird
in Schritt S69, wenn das Zielhilfsdrehmoment als kleiner als das
Eingangsdrehmoment eingeschätzt
wird, der Elektromotor 7 derart angetrieben, daß das Eingangsdrehmoment
in Schritt S70 gleich dem Zielhilfsdrehmoment wird. Wenn dagegen
das Zielhilfsdrehmoment gleich dem Eingangsdrehmoment oder größer als
dieses ist, wird in Schritt S71 die Ausgabe des Hilfsdrehmoments
gestoppt.
-
Im
Vergleich dazu wird die Steuerung bei Betätigung des Wahlhebels 2 mit
niedriger Geschwindigkeit beschrieben.
-
In
diesem Fall erfolgt der Weitergang als Schritt S61, Schritt S62,
Schritt S63, Schritt S64, Schritt S65 und Schritt S71 in dieser
Reihenfolge in dem Ablaufschema gemäß 24. Insbesondere wird
in Schritt S65 eingeschätzt,
daß der
Wahlhebel 2 unnormal betätigt wird, und in Schritt S71
wird die Ausgabe des Hilfsdrehmoments gestoppt. Dabei fühlt sich
der Wahlhebel 2 auf Grund des Stopps der Ausgabe des Hilfsdrehmoments
schwerer an, jedoch wird kein schlechtes Betätigungsgefühl gegeben, da der Wahlhebel 2 nicht
vibriert.
-
Übrigens
wird das Zielhilfsdrehmoment in der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß der vierten
Ausführungsform
nach Maßgabe
der von dem Positionssensor 13 detektierten Betätigungsposition
des Wahlhebels 2 und der Kurve der mechanischen Belastung
festgelegt, und das Einschaltbetriebsverhältnis des Antriebsleistungs-Ausgangssignals
zu dem Elektromotor 7 wird gemäß der Differenz zwischen dem
von dem Drehmomentsensor 12 detektierten Eingangsdrehmoment
und dem Zielhilfsdrehmoment bestimmt. Jedoch kann das Einschaltbetriebsverhältnis des
Antriebsleistungs-Ausgangssignals zu dem Elektromotor 7 nur
nach Maßgabe
des Eingangsdrehmoments ohne Verwendung des Positionssensors 13 bestimmt
werden.
-
Außerdem können ein
Antriebshebel 5 und ein angetriebener Arm 10 eines
Sperrmechanismus 9 mit einem beliebigen Verfahren verbunden
werden. Beispielsweise können
der Antriebshebel 5 und der angetriebene Arm 10 mit
einem Drahtkabel oder dergleichen verbunden werden.
-
Als
Nächstes
weist die Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform
die folgenden Vorteile auf.
-
Die
Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform
legt das Zielhilfsdrehmoment, mit dem man eine ideale Betätigungskurve
erhalten kann, unter Berücksichtigung
der mechanischen Belastung eines Automatikgetriebes 8 für jeden
Bewegungswinkel des Wahlhebels 2 fest und steuert das Hilfsdrehmoment
derart, daß das
Zielhilfsdrehmoment gleich dem tatsächlichen Eingangsdrehmoment wird.
Deshalb erhält
man eine gewünschte
Betätigungskurve
ohne Einflußnahme
durch ein von der mechanischen Belastung des Automatikgetriebes 8 erzeugtes
Wellendrehmoment.
-
Bei
der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform
wird eingeschätzt,
daß der Wahlhebel 2 unnormal
betätigt
wird, und er stoppt die Ausgabe aus dem Elektromotor 7,
wenn die Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2 niedriger als die voreingestellte Geschwindigkeit
ist. Folglich vibriert der Wahlhebel 2 selbst dann nicht,
wenn der Fahrer den Wahlhebel 2 mit einer äußerst niedrigen Geschwindigkeit
betätigt.
Dadurch kann ein ungutes Betätigungsgefühl vermieden
werden.
-
Bei
der Wahlhebelvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform
wird die Betätigungsgeschwindigkeit
des Wahlhebels 2 nach Maßgabe der Änderung in dem von dem Positionssensor 13 detektierten Bewegungswinkel
erfaßt.
Dadurch können
auf Grund einer kleineren Anzahl von Teilen im Vergleich zu dem
Fall, in dem ein Detektierungsmittel für die Betätigungsgeschwindigkeit gesondert
vorgesehen ist, die Fertigungskosten gesenkt werden.