DE602004001829T2 - Schloß für die Haube eines Kraftfahrzeuges mit Fußgänger Schockabsorption. - Google Patents

Schloß für die Haube eines Kraftfahrzeuges mit Fußgänger Schockabsorption. Download PDF

Info

Publication number
DE602004001829T2
DE602004001829T2 DE602004001829T DE602004001829T DE602004001829T2 DE 602004001829 T2 DE602004001829 T2 DE 602004001829T2 DE 602004001829 T DE602004001829 T DE 602004001829T DE 602004001829 T DE602004001829 T DE 602004001829T DE 602004001829 T2 DE602004001829 T2 DE 602004001829T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
plate
configuration
striking plate
elastic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE602004001829T
Other languages
English (en)
Other versions
DE602004001829D1 (de
Inventor
Chaene Seyranian
Kaci Boucherit
Jean Claude Pennec
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Renault SAS
Original Assignee
Renault SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Renault SAS filed Critical Renault SAS
Publication of DE602004001829D1 publication Critical patent/DE602004001829D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602004001829T2 publication Critical patent/DE602004001829T2/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/02Vehicle locks characterised by special functions or purposes for accident situations
    • E05B77/08Arrangements for protection of pedestrians
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/34Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/34Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians
    • B60R21/38Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians using means for lifting bonnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Schlösser für Kraftfahrzeuge, die mit einem Fußgängeraufpralldämpfungssystem versehen sind.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung ein Schloss für die Haube eines Kraftfahrzeugs, das einen ersten und einen zweiten Teil aufweist, von denen der eine fest mit der Haube verbunden sein soll und von denen der andere fest mit einem Karosserieelement verbunden sein soll, an das die Haube durch eine gegenseitige Annäherungsbewegung der beiden Schlossteile in einer ersten ausgerichteten Verschiebungsrichtung gezielt gedrückt wird, wobei der erste Teil ein Schließblech und der zweite Teil mindestens eine Platte und ein Mittel zum Halten des Schließblechs aufweist, wobei sich das Schloss dann in einer Schließkonfiguration befindet, wobei dieses Schloss durch eine Relativbewegung des Schließblechs bezüglich der Platte in der ersten Richtung aus seiner Schließkonfiguration in eine Endkonfiguration übergeht, Bei einem Frontalaufprall zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Fußgänger schlägt der Kopf des Fußgängers allgemein gegen die Karosserie des Fahrzeugs und berührt in erster Linie die Fronthaube, die Fenstersäulen oder die Windschutzscheibe.
  • Deshalb haben zahlreiche Kraftfahrzeugkonstrukteure verschiedene Lösungen entwickelt, die daraufhin abzielen, den von einem gegen ein Kraftfahrzeug prallenden Fußgänger erfahrenen Stoß zu dämpfen, wobei der Stoß zum Beispiel durch das Schloss der Haube gedämpft werden kann.
  • Ein Schloss der oben definierten Art, das eine solche Stoßdämpfung gestattet, wird zum Beispiel in der Patentschrift DE19957868-A1 beschrieben. Diese Schrift stellt ein Fußgängeraufpralldämpfungsmittel vor, das im Inneren der Platte angeordnet ist und das Mittel zum Halten des Schließblechs stützt. Bei einem Aufprall stützt sich das das Schließblech 9 haltende Haltemittel 10 auf ein angelenktes Verbindungsmittel auf, das mit dem Dämpfungsmittel verbunden ist. Dieses Letztere verschiebt sich bezüglich der Platte in der ersten Richtung und schiebt den Kolben eines Zylinders, dessen Druckkammer Fluid enthält.
  • Diese Vorrichtung des Stands der Technik ist besonders wirksam, aber erfordert einen Mechanismus zur Verbindung des Haltemittels bezüglich der Platte, der entlang der Verschiebungsachse des Schließblechs während des gesamten Übergangs aus der Schließkonfiguration in die Endkonfiguration beweglich ist. Dieser angelenkte Verbindungsmechanismus ist schwer herzustellen und weist zahlreiche Teile auf, wodurch gleichzeitig die Herstellungskosten des Schlosses sowie die Gefahr einer Fehlfunktion während der Verschiebung erhöht werden.
  • In diesem Zusammenhang hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, ein Schloss für die Haube eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, das eine einfach zu bewirkende Stoßdämpfungsfunktion, ohne dass ein beweglicher Verbindungsmechanismus mit dem Schließblech während des ganzen Übergangs des Schlosses aus seiner Schließkonfiguration in seine Endkonfiguration erforderlich ist, gewährleistet.
  • Dazu ist das Schloss für die erfindungsgemäße Haube eines Kraftfahrzeuge, die des Weiteren der im oben definierten Oberbegriff angeführten Definition entspricht, im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass in der Endkonfiguration ein Teil zur Abstützung des Schließblechs mit einem Stoßdämpfungsmittel in Kontakt steht, das auf das Schließblech eine Dämpfungskraft ausübt, die der Bewegung des Schließblechs in der ersten Richtung und entsprechend dem Übergang des Schlosses aus seiner Schließkonfiguration in seine Endkonfiguration entgegenwirkt.
  • Bei einem Aufprall geht das erfindungsgemäße Schloss durch Verschiebung bezüglich der Platte entlang der ersten Richtung des Schlosses aus seiner Schließkonfiguration in seine Endkonfiguration über. Bei dieser Verschiebung kommt das Schließblech direkt mit dem Stoßdämpfungsmittel in Kontakt, ohne dass ein zwischen dem Dämpfungsmittel und dem Schließblech beweglicher Verbindungsmechanismus erforderlich ist.
  • Somit kann zum Beispiel vorgesehen werden, dass das Schließblech mit einer ersten Halteklinke versehen ist und dass das Haltemittel elastisch und beweglich auf der Platte montiert ist, wobei dieses Schloss gezielt eine Öffnungskonfiguration, die Schließkonfiguration und die Endkonfiguration einnimmt.
  • In der Öffnungskonfiguration des Schlosses befindet sich das elastische Haltemittel in einer ersten Position, die das Einführen des Schließblechs in eine Aufnahme des zweiten Teils durch die Annäherungsbewegung der beiden Teile des Schlosses und ein freies Ausrücken des Schließblechs aus dieser Aufnahme durch eine gegenseitige Entfernungsbewegung der beiden Teile des Schlosses entlang einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung gestattet.
  • In der Schließkonfiguration des Schlosses wird das Schließblech durch das elastische Haltemittel gegenüber der Bewegung entlang der zweiten Richtung durch Einrasten eines Teils des elastischen Haltemittels mit der ersten Halteklinke festgehalten, wobei das Schloss durch eine Relativbewegung des Schließblechs bezüglich der Platte entlang der ersten Richtung von einer Einführposition des Schließblechs in die Aufnahme bis in eine Halteposition des Schließblechs, in der die erste Halteklinke des Schließblechs so angeordnet ist, dass sie ein Einrasten des Teils des elastischen Haltemittels gestattet, aus seiner Öffnungskonfiguration in seine Schließkonfiguration übergeht.
  • In der Endkonfiguration des Schlosses ist der Teil des elastischen Haltemittels aus der ersten Halteklinke freigegeben und davon entfernt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen deutlich aus der nachfolgenden beispielhaften und keineswegs einschränkenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen hervor; darin zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines vorderen Teils eines Kraftfahrzeugs, der ein erfindungsgemäßes Schloss enthält;
  • 2 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Schlosses in der Endkonfiguration nach einen Aufprall;
  • 3 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Schlosses in Schließkonfiguration.
  • Wie oben angeführt, betrifft die Erfindung ein Schloss für eine Kraftfahrzeughaube.
  • Das erfindungsgemäße Schloss besteht aus zwei Teilen, die als erster Teil 3 bzw. zweiter Teil 4 bezeichnet werden.
  • Der erste Teil 3 des Schlosses ist zum Beispiel fest mit der Haube 2 verbunden und umfasst im Wesentlichen ein Schließblech 9. Der zweite Teil 4 des Schlosses ist zum Beispiel fest mit einem Karosserieelement 5 des Kraftfahrzeugs verbunden. Die beiden Teile 3 und 4 des Schlosses sind bezüglich einander entlang einer Verschiebungsachse 19 beweglich. Um die Haube 2 zu schließen, wird der erste Teil 3 dem zweiten 4 durch Verschieben entlang einer ersten Verschiebungsrichtung, die im Wesentlichen parallel zur Verschiebungsachse 19 ausgerichtet ist, gezielt angenähert. Diese beiden Teile 3 und 4 des Schlosses können des Weiteren durch Entfernen des ersten Teils 3 entlang einer zweiten Richtung 12, die der ersten entgegengesetzt ist, bei einer Öffnungsbewegung der Haube 2 gezielt voneinander entfernt werden.
  • Wenn die Haube geschlossen ist, befindet sich das Schloss in einer Schließkonfiguration. Wenn die Haube geöffnet ist, befindet sich das Schloss in einer Öffnungskonfiguration. Schließlich wird die Haube bei einem Aufprall eingedrückt, und das Schloss befindet sich in einer Endkonfiguration.
  • Wenn sich das Schloss in einer Konfiguration befindet, die zwischen der Schließkonfiguration oder in der Endkonfiguration liegt, wird das Schließblech 9 in eine im zweiten Teil 4 des Schlosses 1 ausgebildete Aufnahme 11 eingeführt.
  • In der Endkonfiguration des Schlosses, wie zum Beispiel in 2 dargestellt, ist das Schließblech 9 an einem Teil der Haube 2 befestigt und in die in einer Platte 7 ausgebildete Aufnahme 11 eingedrückt. Die einen Teil des zweiten Teils 4 des Schlosses bildende Platte 7 ist dazu ausgeführt, an einem Karosserieelement 5 des Fahrzeugs befestigt zu werden. Eine Fläche 23 zur Positionierung dieser Platte 7 an dem Karosserieelement 5 ist an einer in der ersten Richtung 8 ausgerichteten Fläche angeordnet, bei der es sich um die Eindrückrichtung des Schließblechs 9 in der Aufnahme 11 handelt.
  • Das Schließblech 9 weist eine längliche zylindrische Form mit einer Hauptachse 19 auf, von der ein Ende an der Haube befestigt ist und deren anderes Ende in der ersten Richtung 8 ausgerichtet ist, um in die Aufnahme 11 der Platte 7 eingeführt werden zu können.
  • Das Schließblech 9 besitzt an diesem letzten Ende einen ebenen Stützteil 18, der in der ersten Richtung 8 ausgerichtet ist. Dieser Stützteil 18 verläuft im Wesentlichen senkrecht zur Verschiebungsachse 19.
  • Das Schließblech 9 besitzt an diesem gleichen letzten Ende eine Abschrägung 22, die mit der Stützfläche 18 verbunden ist und sein Zentrieren und Einführen in die kreisförmige Aufnahme 11 der Platte 7 erleichtert.
  • Eine erste und eine zweite zahnförmige Halteklinke 6 und 13 sind an den ringförmigen Umfangsteilen des Schließblechs 9 angeordnet. Die beiden Klinken 6 und 13 sind jeweils so in dem Schließblech 9 ausgebildet, dass sie jeweils eine im Wesentlichen senkrecht zur Achse 19 und in der zweiten Richtung 12 ausgerichtete Haltefläche 25 und eine bezüglich der Achse 19 geneigte und in der ersten Richtung 8 ausgerichtete Freigabefläche 24 aufweisen. Die erste Klinke 6 ist in der Nähe des Endes des Schließblechs angeordnet, das die Stützfläche 18 aufweist, und die zweite Klinke ist in der Nähe des Endes des Schließblechs angeordnet, das in der Nähe der Haube 2 positioniert ist. Die beiden Klinken 6 und 13 bilden jeweils einen lateralen Rücksprung im zylindrischen Schließblech 9 und sind im Wesentlichen parallel zur Achse 19 ausgerichtet.
  • Ein Haltemittel 10 ist eine elastische Schlossschnur, die einen beweglich auf der Platte 7 angebrachten elastischen Ring bildet. Das Haltemittel 10 ist bezüglich der Achse 19 zumindest radial beweglich und ist zum elastischen Einführen in jede der Klinken 6 und 13 ausgeführt. Ein in den Figuren nicht dargestellter Steuermechanismus ist dazu ausgeführt, ein manuelles und/oder automatisches gezieltes Entspannen der Kräfte des Haltemittels 10 an dem Schließblech 9 zu gestatten. Dieser Steuermechanismus wird dazu verwendet, das Schloss in die Öffnungskonfiguration zu führen. Das Einführen des Haltemittels 10 in eine Klinke 6 oder 13 erfolgt elastisch, wenn eine der Klinken 6 oder 13 gegenüber dem Haltemittel 10 positioniert ist.
  • Somit ist das Schließblech 9 in Öffnungskonfiguration frei, und das elastische Haltemittel 10 blockiert einen Teil der Aufnahme 11. Beim Übergang des Schlosses aus seiner Öffnungskonfiguration in seine Schließkonfiguration wird das Schließblech 9 zunächst der Aufnahme angenähert und dann in die Aufnahme 11 eingeführt, wobei die Abschrägung 22 sein Zentrieren in die Aufnahme 11 unterstützt und das Entfernen des elastischen Haltemittels 10 begünstigt.
  • Wenn die erste Klinke 6 dem elastischen Haltemittel 10 gegenüberliegt, wird dieses letztere Haltemittel, das beim Einführen des Schließblechs 9 elastisch beaufschlagt worden war, festgezogen und in der ersten Klinke 6 angeordnet. Diese Position des Blockierens des Schließblechs 9 durch Einführen des elastischen Haltemittels in die erste Klinke 6 entspricht dem Schloss in Schließkonfiguration, wie dies in 3 dargestellt ist.
  • In dieser Schließkonfiguration des Schlosses 1 wird das Schließblech 9 von dem elastischen Haltemittel 10 gegenüber der Bewegung entlang der zweiten Richtung 12 festgehalten.
  • Unter der von dem Fußgängeraufprall verursachten Kraft, die in der ersten Richtung 8 ausgerichtet ist, geht das Schloss aus der Schließkonfiguration (3) in die Endkonfiguration (2) über.
  • Das Schließblech 9 verfügt über einen Umfangsteil mit im Wesentlichen konischer Form 20. Ein Teil dieser konischen Form bildet die Freigabefläche 24 zum Ausrücken der ersten Halteklinke 6. Diese Freigabefläche 24 gestattet die Übertragung eines Teils der Kraft von dem Fußgängeraufprall auf das Haltemittel 10 in Form einer Kraft, die bezüglich der Achse 19 im Wesentlichen radial ist.
  • Das Haltemittel des Schließblechs 9 erfährt dann eine durch die Verschiebung des Schließblechs 9 entlang der ersten Richtung 8 erzeugte Freigabekraft und wird dann aus der ersten Klinke 6 zurückgeschoben. Das Schließblech 9 wird dann von dem Haltemittel 10 freigegeben und kann sich dann bezüglich der Platte 7 entlang der ersten Richtung 8 translatorisch verschieben, wodurch entsprechend der Übergang des Schlosses aus seiner Schließkonfiguration in seine Endkonfiguration gestattet wird.
  • Das Schließblech 9 gleitet dann in der Aufnahme 11 entlang der ersten Richtung 8, bis die zweite Klinke 13 gegenüber dem elastischen Haltemittel 10 platziert ist. In dieser Position wird das elastische Haltemittel 10, das bei seiner Freigabe elastisch beaufschlagt worden war, wieder festgezogen und in der ersten Klinke 6 positioniert. Diese Position des Blockierens des Schließblechs 9 durch Einführen des elastischen Haltemittels 10 in die zweite Klinke 6 entspricht dem Schloss in Endkonfiguration, wie dies in 2 dargestellt ist.
  • In dieser Endkonfiguration wird der Teil des elastischen Haltemittels 10 aus der Halteklinke 6 freigeben und davon entfernt. Ein Stützteil 18 des Schließblechs 9 steht ebenfalls mit einem Stoßdämpfungsmittel 15 in Kontakt und übt auf das Schließblech 9 eine Dämpfungskraft aus, die der Verschiebung des Schließblechs 9 in der ersten Richtung 8 und entsprechend dem Übergang des Schlosses aus seiner Schließkonfiguration in seine Endkonfiguration entgegengesetzt ist.
  • Das Stoßdämpfungsmittel 14 weist ein elastisches Rückholmittel 16 auf, bei dem es sich um eine mit der Platte 7 verbundene Schraubenfeder handelt, die auf einer Seite 23 der Platte 7, die in der ersten Richtung 8 ausgerichtet ist, positioniert ist.
  • Ein Ende der Feder 16 ist an der Platte 7 befestigt, und ein anderes, freies Ende dieser Feder ist bezüglich der Platte 7 beweglich. Ein Teller 17 ist am freien Ende der Feder befestigt und ist quer zur Verschiebungsachse 19 des Schließblechs 9 positioniert. Somit steht der Stützteil 16 des Schließblechs in Endkonfiguration mit dem ihm gegenüberliegenden Teller 17 entlang der Verschiebungsachse 19 des Schließblechs 9 in Kontakt.
  • In Endkonfiguration ist in einer Endposition die Halteklinke 13 des Schließblechs 9 mit dem elastischen Haltemittel 10 rastverriegelt, so dass das Schloss nicht frei aus seiner Endkonfiguration in seine Schließkonfiguration übergehen kann.
  • Diese zweite Klinke 13 bildet somit eine Anzeige, die anzeigt, dass das Schloss einen Stoß erfahren hat und in die Endkonfiguration übergegangen ist, wodurch seine Regulierung oder sein Austausch von einem Spezialisten erforderlich ist.
  • Wenn sich das Schloss in Schließkonfiguration befindet, wie in 3 dargestellt, ist der Stützteil 18 des Schließblechs 9 um ein Betriebsspiel 21 von dem Stoßdämpfungsmittel 15, in diesem Fall dem Teller 17, entfernt. Das Schloss geht anschließend durch Verschiebung des Schließblechs 9 entlang der ersten Richtung 8 aus seiner Schließkonfiguration in eine Zwischenkonfiguration und dann in seine Endposition der Endkonfiguration über. Der Stützteil 18 tritt mit dem Stoßdämpfungsmittel 15 in Kontakt, wenn sich das Schloss in seiner Zwischenposition befindet, wodurch ein Einstellen des Verlaufs der Dämpfungskraft entlang dem Weg des Schließblechs 9 zugunsten des Schutzes bei einem Fußgängeraufprall gestattet wird.
  • Die durch das Dämpfungsmittel erzeugte Dämpfungskraft tritt erst dann auf, wenn sich das Schloss in Zwischenposition befindet, das heißt zu dem Zeitpunkt des Kontakts zwischen der Stützfläche 18 des Schließblechs 9 mit dem Teller 17 des Dämpfungsmittels.
  • Die durch das Dämpfungsmittel erzeugte Dämpfungskraft kann durch Modifizierung der Steife der Feder 16 oder durch Verwendung eines hydraulischen Dämpfungsmittels und/oder eines durch Reibung wirkenden Dämpfungsmittels und/oder eines durch Verformung von mechanischen Teilen wirkenden Dämpfungsmittels eingestellt werden.
  • Vorteilhafterweise weist das Schloss ein Schließdämpfungsmittel 14, wie zum Beispiel ein elastisches, komprimierbares Mittel, oder eine zwischen dem ersten und zweiten Teil des Schlosses angeordnete Feder auf. Dieses Mittel 14 wird dazu verwendet, zu vermeiden, dass das Schloss beim Schließen der Haube in die Endkonfiguration gelangt. Dieses elastische Mittel 14 ist dazu ausgeführt, entlang dem ganzen Übergang des Schlosses aus seiner Schließkonfiguration in seine Endkonfiguration komprimiert zu werden.

Claims (10)

  1. Schloss (1) für die Haube (2) eines Kraftfahrzeugs, das einen ersten (3) und einen zweiten (4) Teil aufweist, von denen der eine fest mit der Haube (2) verbunden sein soll und von denen der andere fest mit einem Karosserieelement (5) verbunden sein soll, an das die Haube (2) durch eine gegenseitige Annäherungsbewegung der beiden Schlossteile in einer ersten ausgerichteten Verschiebungsrichtung (8) gezielt gedrückt wird, wobei der erste Teil ein Schließblech (9) und der zweite Teil (4) mindestens eine Platte (7) und ein Mittel (10) zum Halten des Schließblechs (9) aufweist, wobei sich das Schloss dann in einer Schließkonfiguration befindet, wobei dieses Schloss durch eine Relativbewegung des Schließblechs (9) bezüglich der Platte (7) in der ersten Richtung (8) aus seiner Schließkonfiguration in eine Endkonfiguration übergeht, dadurch gekennzeichnet, dass in der Endkonfiguration ein Teil (18) zur Abstützung des Schließblechs (9) mit einem Stoßdämpfungsmittel (15) in Kontakt steht, das auf das Schließblech (9) eine Dämpfungskraft ausübt, die der Bewegung des Schließblechs (9) in der ersten Richtung (8) und entsprechend dem Übergang des Schlosses aus seiner Schließkonfiguration in seine Endkonfiguration entgegenwirkt, wobei das Haltemittel auf der Platte (7) beweglich montiert ist.
  2. Schloss (1) für die Haube (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließblech (9) mit einer ersten Halteklinke (6) versehen ist und dass das Haltemittel (10) elastisch ist, wobei dieses Schloss gezielt eine Öffnungskonfiguration, die Schließkonfiguration und die Endkonfiguration einnimmt, – wobei sich in der Öffnungskonfiguration des Schlosses (1) das elastische Haltemittel (10) in einer ersten Position befindet, die das Einführen des Schließblechs (9) in eine Aufnahme (11) des zweiten Teils durch die Annäherungsbewegung der beiden Teile (3, 4) des Schlosses (1) und ein freies Ausrücken des Schließblechs (9) aus dieser Aufnahme (11) durch eine gegenseitige Entfernungsbewegung der beiden Teile (3, 4) des Schlosses entlang einer der ersten Richtung (8) entgegengesetzten zweiten Richtung (12) gestattet, – wobei in der Schließkonfiguration des Schlosses (1) das Schließblech (9) durch das elastische Haltemittel (10) gegenüber der Bewegung entlang der zweiten Richtung (12) durch Einrasten eines Teils des elastischen Haltemittels (10) mit der ersten Halteklinke (6) festgehalten wird, wobei das Schloss durch eine Relativbewegung des Schließblechs (9) bezüglich der Platte (7) entlang der ersten Richtung (8) von einer Einführposition des Schließblechs (9) in die Aufnahme (11) bis in eine Halteposition des Schließblechs (9), in der die erste Halteklinke (6) des Schließblechs (9) so angeordnet ist, dass sie ein Einrasten des Teils des elastischen Haltemittels (10) gestattet, aus seiner Öffnungskonfiguration in seine Schließkonfiguration übergeht, – wobei in der Endkonfiguration des Schlosses (1) der Teil des elastischen Haltemittels (10) aus der ersten Halteklinke (6) freigegeben und davon entfernt ist.
  3. Schloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Endposition der Endkonfiguration eine zweite Halteklinke (13) des Schließblechs (9) mit dem elastischen Haltemittel (10) rastverriegelt ist, so dass das Schloss nicht frei aus seiner Endkonfiguration in seine Schließkonfiguration übergehen kann.
  4. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßdämpfungsmittel (15) ein elastisches Rückholmittel (16) aufweist, das mit der Platte (7) verbunden ist und einen quer zu einer Verschiebungsachse (19) des Schließblechs (9) entlang der ersten und der zweiten Richtung (8, 12) liegenden Teller (17) aufweist und dass der Abstützteil des Schließblechs in der Endkonfiguration mit dem Teller (17) in Kontakt steht.
  5. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließblech eine längliche Form aufweist und dass der Abstützteil des Schließblechs (9) an einem Ende davon angeordnet und entlang der ersten Richtung (8) ausgerichtet ist.
  6. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließblech (9) über einen Umfangsteil (20) mit im Wesentlichen konischer Form verfügt, der mit dem Mittel (10) zum Halten des Schließblechs (9) in Kontakt kommen und darauf eine Freigabekraft ausüben soll, die durch Verschieben des Schließblechs (9) entlang der ersten Richtung (8) erzeugt wird, wobei diese Freigabekraft die Freigabe des Schließblechs (9) aus dem Haltemittel und entsprechend den Übergang des Schlosses aus seiner Schließkonfiguration in seine Endkonfiguration gestattet.
  7. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Schließkonfiguration der Abstützteil (18) des Schließblechs (9) von dem Stoßdämpfungsmittel (15) um ein Betriebsspiel (21) entfernt ist, so dass das Schloss nacheinander durch Verschieben des Schließblechs (9) entlang der ersten Richtung (8) aus seiner Schließkonfiguration in eine Zwischenkonfiguration und dann in seine Endkonfiguration übergeht, wobei der Abstützteil (18) mit dem Stoßdämpfungsmittel (15) in Kontakt kommt, wenn sich das Schloss in seiner Zwischenkonfiguration befindet.
  8. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Schließdämpfungsmittel (14) aufweist, das zwischen dem ersten und dem zweiten Teil des Schlosses angeordnet ist.
  9. Schloss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließdämpfungsmittel (14) ein elastisches Mittel ist, das entlang dem ganzen Übergang des Schlosses aus seiner Schließkonfiguration in seine Endkonfiguration komprimierbar ist.
  10. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (10) zum Halten des Schließblechs (9) eine elastische Schlossschnur ist.
DE602004001829T 2003-10-16 2004-10-18 Schloß für die Haube eines Kraftfahrzeuges mit Fußgänger Schockabsorption. Active DE602004001829T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0312103A FR2861115B1 (fr) 2003-10-16 2003-10-16 Serrure a absorption de choc pieton pour capot avant de vehicule automobile
FR0312103 2003-10-16

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE602004001829D1 DE602004001829D1 (de) 2006-09-21
DE602004001829T2 true DE602004001829T2 (de) 2007-03-29

Family

ID=34385213

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE602004001829T Active DE602004001829T2 (de) 2003-10-16 2004-10-18 Schloß für die Haube eines Kraftfahrzeuges mit Fußgänger Schockabsorption.

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP1526046B1 (de)
AT (1) ATE335640T1 (de)
DE (1) DE602004001829T2 (de)
ES (1) ES2268598T3 (de)
FR (1) FR2861115B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007007633A1 (de) * 2007-02-16 2008-08-21 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fanghaken für eine verstellbare Klappe eines Kraftfahrzeugs

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005058516A1 (de) * 2005-12-08 2007-06-14 Bayerische Motoren Werke Ag Klappenanordnung eines Fahrzeuges mit einer Schließvorrichtung
FR2902132B1 (fr) * 2006-06-12 2008-08-08 Renault Sas Dispositif de verrouillage reglable d'un capot de vehicule

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB434957A (en) * 1934-03-13 1935-09-13 Joseph Scanlon Improvements in vehicle lifeguards
DE19957869A1 (de) * 1999-12-01 2001-06-07 Volkswagen Ag Sicherheitseinrichtung an einem Fahrzeug zum Schutz von Fußgängern
DE19957868A1 (de) * 1999-12-01 2001-06-07 Volkswagen Ag Sicherheitseinrichtung an einem Fahrzeug zum Schutz von Fußgängern
DE20013256U1 (de) * 2000-08-01 2001-12-13 Tr Engineering Gmbh Betätigungsvorrichtung für ein bewegliches Element
JP4140953B2 (ja) * 2001-03-13 2008-08-27 オートリブ デベロップメント アクテボラゲット 車両用安全機構
DE10249272A1 (de) * 2002-10-23 2004-05-13 Ise Innomotive Systems Europe Gmbh Vorrichtung zum Schutz von Personen bei einem Frontalaufprall auf ein Kraftfahrzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007007633A1 (de) * 2007-02-16 2008-08-21 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fanghaken für eine verstellbare Klappe eines Kraftfahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
ATE335640T1 (de) 2006-09-15
FR2861115B1 (fr) 2008-05-23
DE602004001829D1 (de) 2006-09-21
ES2268598T3 (es) 2007-03-16
EP1526046A1 (de) 2005-04-27
EP1526046B1 (de) 2006-08-09
FR2861115A1 (fr) 2005-04-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10033148B4 (de) Haubenkonstruktion für ein Fahrzeug
DE10135323B4 (de) Fahrzeug-Haubenvorrichtung
DE102005023123B4 (de) Vorrichtung zum Verhindern der Entriegelung einer Fahrzeugtür
DE3151070C2 (de) Sicherheits-Gasfeder für Motorhauben und/oder Kofferraumklappen von Kraftfahrzeugen
DE202009017667U1 (de) Kraftfahrzeugschlossanordnung
DE202013002811U1 (de) Kraftfahrzeugschloss
WO2007098906A1 (de) Aktuator fur eine aktive haube
DE102013003956A1 (de) Sicherheitseinrichtung, crashaktive Fronthaube
DE102007057051B4 (de) Fahrzeug mit der Deformationsvorrichtung
DE10033126B4 (de) Fahrzeughaubenvorrichtung
DE202015006895U1 (de) Aufstellbares Klappenscharnier
DE102017216920A1 (de) Türgriffeinrichtung für eine Tür eines Kraftfahrzeugs, Tür, Kraftfahrzeug
DE202004021948U1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE102006017141B4 (de) Montagevorrichtung für einen Anschlagpuffer
DE102008053421B4 (de) Anschlagstück für Fahrzeugverschluss
DE202014103252U1 (de) Kraftfahrzeugschloss
EP3191729B1 (de) Führungseinrichtung für den bremssattel einer schwimmsattelscheibenbremse
DE602004001829T2 (de) Schloß für die Haube eines Kraftfahrzeuges mit Fußgänger Schockabsorption.
DE102014112816A1 (de) Lenkradverriegelung
DE102009033485A1 (de) Sperrvorrichtung zum Sperren eines funktionswesentlichen Bauteils eines Kraftfahrzeugs, insbesondere zur Sperrung einer Lenkspindel eines Kraftffahrzeugs
EP3104736B1 (de) Gurtschloss für ein sicherheitsgurtsystem
DE10343077B4 (de) Fußgängerschutz-Aktuator mit pyrotechnischem Schubelement
DE10354163B4 (de) Vorrichtung zum Aufstellen einer Fahrzeugtür, insbesondere einer Kfz-Fronthaube
DE102015219814A1 (de) Wagenheberaufnahme für einen Kraftwagen und Verfahren zur Montage einer solchen Wagenheberaufnahme
DE102018203762A1 (de) Anordnung zur Schwingungsisolierung bowdenzugbetätigter Komponenten

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition