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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Anzeigen und Speichern einer
Telefonnummer. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Telefonnummernabfragesystem
zum Anzeigen und Speichern einer Telefonnummer von einem Telefonnummerndienst.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Wenn
ein Benutzer eine Telefonnummer nicht weiß, ruft der Benutzer einen
Telefonnummerndienst zwecks Unterstützung an. Ein Telefonist des Telefonnummerndienstes
erhält
eine Telefonnummeranforderung vom Benutzer, z. B. einem Geschäft oder
Kaufhaus. Eine Suche nach der Telefonnummer wird durchgeführt. Der
Telefonnummerndienst stellt dem Benutzer die Telefonnummer durch
einen automatischen Antwortdienst (ARS; Automatic Response Service)
bereit. Der Benutzer notiert oder speichert die z. B. durch eine
mechanische Stimme des ARS bereitgestellte Telefonnummer. Der Benutzer
ruft die Telefonnummer z. B. durch die automatische Verbindungsfunktion,
die die Telefonnummer auf Basis von Anweisungen eines Benutzers
wählt.
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Wenn
der Benutzer z. B. wegen eines Geräusches die mechanische Stimme
des ARS nicht verstehen kann, muss der Benutzer den Telefonnummerndienst
erneut kontaktieren. Diese Unannehmlichkeit resultiert in einem
Zeitverlust und kann zur Zahlung einer oder mehrerer zusätzlichen
Gebühren für den Zugriff
auf den Telefonnummerndienst führen. Wenn
der Benutzer den automatischen Verbindungsdienst nicht beanspruchen
möchte,
muss der Benutzer die Telefonnummer notieren. Ein Benutzer, der die
Telefonnummer vergisst oder verliert, muss den Telefonnummerndienst
erneut nutzen, was in Verlust von Zeit und Geld des Benutzers resultiert.
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Die 1 und 2 zeigen
Beispiele des Stands der Technik für Telefonnummerndienste, die eine
von einem Benutzer angeforderte Telefonnummer automatisch wählen. Bei
einem Beispiel des Stands der Technik erhält und lernt ein herkömmlicher
neuronaler Netz-Algorithmus die mechanische Stimme des ARS. Herkömmlichen
neuronalen Netz-Algorithmen bereitet es Schwierigkeiten, die Stimme
eines Telefonisten von der mechanischen Stimme des ARS zu unterscheiden.
Ein herkömmlicher
Telefonnummerndienst verwendet Algorithmen zur Erkennung von mechanischer
Sprache, wie z. B. das Hidden-Markov-Modell (HMM) oder eine neuronale
Schaltung, die von der Stimme des Sprechers abhängen. Die voreingestellte mechanische
Stimme eines ARS, der das Hidden-Markov-Modell (HMM) verwendet,
oder ein neuronales Schaltungsnetzwerk bieten eine geringe Effizienz
und schlechte Leistung beim genauen Bestimmen der Telefonnummer.
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Algorithmen
zur Erkennung von Einzelwörtern
bereitet es Schwierigkeiten, vom ARS gesprochene Wörter von
einer Zieltelefonnummer und/oder anderen Informationen zu unterscheiden.
Wenn der Sprachtyp oder der Typ der automatischen Antwort geändert wird,
können
sich die herkömmlichen
Spracherkennungsalgorithmen nicht effizient an diese Änderungen
anpassen, um die gewünschte
Telefonnummer genau zu erhalten.
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Ein
Verfahren zum Anzeigen einer Telefonnummer zur späteren Abfrage
durch einen Benutzer, der auf einen Telefonnummerndienst zugreift,
ist in der KR 2002 053 447 A offenbart.
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Es
besteht also ein Bedarf an einem Telefonnummernabfragesystem, das
Verbesserungen gegenüber
den Systemen des Stands der Technik bietet, wie z. B. eine verbesserte
Erkennung der Telefonnummer selbst unter geräuschvollen Umgebungsbedingungen,
und andere Vorteile bietet, wie z. B. eine Fähigkeit, die Telefonnummer
zu speichern, falls ein Benutzer zu einer späteren Zeit anrufen will.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Telefonnummernabfragesystem. Das hierin
offenbarte Telefonnummernabfragesystem zeigt eine Telefonnummer
von einem Telefonnummerndienst an und/oder speichert sie. Das System
stellt eine Lösung
von Problemen in Verbindung mit herkömmlichen Telefonnummernabfragesystemen
wie Erkennen einer Telefonnummer unter geräuschvollen Bedingungen, Aktualisierungsfähigkeit,
wenn sich ein Sprachtyp oder eine Antwort des Antwortsystems ändert, und
Speichern der Telefonnummer, bis ein Benutzer anrufen will, bereit.
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Gemäß einer
Ausführungsform
kontaktiert das Telefonnummernabfragesystem einen Telefonnummerndienst
wie z. B. einen automatischen Antwortdienst (ARS). Der automatische
Antwortdienst verwendet z. B. eine Referenz-Vektorfrequenz. Die Referenz-Vektorsequenz gibt
ein Format vor, bei dem bestimmte Wörter oder Wortverbindungen
vor oder nach Ziffern der Telefonnummer vom automatischen Antwortdienst
hinzugefügt
werden. Die bestimmten Wörter
werden von einer Schlüsselwortauffindungsroutine
erkannt. Die die bestimmten Wörter verbindenden
Nummern werden extrahiert und verarbeitet, um eine erkannte Telefonnummer
zu erzeugen.
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Bei
einer Ausführungsform
wird das zwischen den bestimmten Wörtern verbundene Sprachsignal
in einem Puffer gespeichert. Der Inhalt des Puffers treibt einen
Nummernerkenner. Der Nummernerkenner verarbeitet den Inhalt und
gibt eine erkannte Telefonnummer des Telefonnummerndienstes aus.
Die erkannte Telefonnummer wird auf einem Endgerät angezeigt und/oder im Speicher
wie z. B. einem Puffer gespeichert.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
wird die dynamische Zeitanpassung (Dynamic Time Warping, DTW) als
der Nummernerkenner verwendet. Die DTW nutzt eine Ziffernsequenz
(wie z. B. von 0 bis 9), um eine Merkmalsvektorsequenz zu erzeugen.
Die Merkmalsvektorsequenz definiert ein Vektorreferenzmuster zur
Bestimmung des Platzes der zum Erzeugen der Telefonnummer verwendeten
Nummern. Gemäß einer
alternativen Ausführungsform
des Systems wird die Merkmalsvektorsequenz im Voraus definiert.
Bei einer noch anderen Ausführungsform
des Systems werden die Merkmalsvektorsequenzen unter Verwendung
von Mel-Frequenz-Ceptrum-Koeffizienten (MFCC), linearen Prädiktions-Ceptrum-Koeffizienten
(LPCC) oder perzeptorischer linearer Prädiktion (PLP) erzeugt. Bei
einer noch anderen alternativen Ausführungsform des Systems werden
die Merkmalsvektoren an das spezielle Format des Telefonnummerdienstes
angepasst.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
kann das Hidden-Markov-Modell (HMM), eine Vektorquantisierung (VQ)
oder ein neuronales Netz (NN) zusätzlich zur dynamischen Zeitanpassung
(DTW) zur Erkennung der verbundenen Wörter verwendet werden, wenn
der ARS eine Änderung
des Sprachtyps oder Antworttyps aufweist, und ein entsprechendes Referenzmuster
für die
Merkmalsvektoren wird z. B. erneut heruntergeladen und gespeichert.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
dargelegt und sind teilweise anhand der Beschreibung ersichtlich oder
erschließen
sich durch die praktische Anwendung der Erfindung. Es versteht sich,
dass die obige allgemeine Beschreibung und die folgende detaillierte
Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispiel haft und erläuternd sind
und eine tiefer gehende Erklärung
der beanspruchten Erfindung geben sollen.
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Diese
und andere Ausführungsformen
werden dem Fachmann auch anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
der Ausführungsformen,
die sich auf die beiliegenden Figuren bezieht, ohne weiteres offenbar,
wobei die Erfindung auf keine speziellen offenbarten Ausführungsformen
beschränkt
ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
beiliegenden Zeichnungen, die beigefügt sind, um die Erfindung besser
verständlich
zu machen, und die in diese Patentbeschreibung aufgenommen sind
und einen Teil von ihr bilden, veranschaulichen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erklärung der
Grundgedanken der Erfindung.
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Merkmale,
Elemente und Aspekte der Erfindung, die in verschiedenen Figuren
mit den identischen Bezugszeichen gekennzeichnet sind, stellen die
gleichen, entsprechenden oder ähnlichen
Merkmale, Elemente oder Aspekte gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen
dar.
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1 ist
eine Strukturansicht, die eine allgemeine Vorrichtung des Stands
der Technik zum Suchen und automatischen Wählen einer Telefonnummer durch
einen neuronalen Netz-Algorithmus darstellt.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das sequentielle Schritte des Stands der Technik
eines allgemeinen Verfahrens zum Erkennen und automatischen Wählen einer
Telefonnummer durch einen Algorithmus zur Erkennung sprecherabhängiger Einzelwörter darstellt.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Anzeigen und Speichern
einer Telefonnummer einer automatischen Antwort gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das sequentielle Schritte des Verfahrens zum
Anzeigen und Speichern der Telefonnummer einer automatischen Antwort
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das ein mobiles Kommunikationsgerät gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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6 ist
ein Blockdiagramm, das ein UTRAN gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Anzeigen und Speichern einer
Telefonnummer von einem Telefondienst. Insbesondere ist die vorliegende
Erfindung ein Telefonnummernabfragesystem und Verfahren zum Anzeigen
und Speichern einer Telefonnummer aus einer automatischen Antwort
von einem Sprach- oder einem anderen Antwortsystem wie z. B. einem
automatischen Antwortsystem (ARS, Automatic Response System) auf
einem mobilen Endgerät.
Die Telefonnummer aus der automatischen Antwort wird für im Wesentlichen
augenblickliche Verwendung durch den Benutzer auf dem Endgerät angezeigt
und/oder für
eine spätere
Verwendung in einem Telefonbuch des Endgeräts gespeichert. Dieses Speichermerkmal
ermöglicht
es dem Benutzer, einen Telefonanruf selektiv auszuführen.
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Das
Telefonnummernabfragesystem stellt eine Lösung für Probleme in Verbindung mit
herkömmlichen
Antwortsystemen wie z. B. Erkennen einer Telefonnummer unter geräuschvollen
Bedingungen durch Bereitstellung einer vorgegebenen Sequenz bereit.
Das Telefonnummernabfragesystem bietet Aktualisierungsfähigkeit
und Vielseitigkeit, wenn sich ein Sprachtyp oder eine Antwort ändert, durch
Herunterladen einer Vektorsequenz eines Telefonnummerndienstes.
Das Telefonnummernabfragesystem besitzt Speicherkapazität zum Speichern der
Telefonnummer, bis ein Benutzer anrufen möchte.
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Obwohl
das Telefonnummernabfragesystem mit Bezug auf ein Endgerät dargestellt
ist, ist vorgesehen, dass die vorliegende Erfindung angewendet werden
kann, um eine Telefonnummer von einem Antwortsystem in jeglichem
Kommunikationsgerät anzuzeigen
und zu speichern. In den folgenden detaillierten Beschreibungen
sind hinreichend bekannte Funktionen oder Konstruktionen nicht detailliert
beschrieben, weil sie die Erfindung mit unnötigen Einzelheiten unklar machen
würden.
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Ein
Benutzer greift auf ein mobiles Endgerät zu und fordert eine Telefonnummer
von einem Telefonnummerndienst an, der ein Antwortsystem wie z. B.
ein automatisches Antwortsystem (ARS) hat. Das mobile Endgerät kann ein
beliebiges mobiles Kommunikationsgerät wie z. B. ein Zellular-Mobiltelefon, Mobiltelefon,
Persönlicher
Datenassistent (Personal Data Assistant; PDA) oder dgl. sein. Bei
einer alternativen Ausführungsform
des Abfragesystems kann das Endgerät ein Basisstation-Endgerät sein.
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Eine
Referenzmerkmal-Vektorsequenz wird im Voraus erstellt und während der
Herstellung des Endgeräts
im Speicher gespeichert. Bestimmte Wörter, bei denen es sich um
Wörter
handelt, die Teil einer die Telefonnummer enthaltenden automatischen Antwort
sind, werden im Voraus im Speicher des Endgeräts gespeichert. Der Referenzmerkmal-Vektor
stellt das Format dar, in dem die Telefonnummer an einen Benutzer übertragen
wird.
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Ein
Benutzer ruft vom Endgerät
aus einen allgemeinen Telefondienst an, wobei er eine allgemeine
informatorische Nummer verwendet, um eine Telefonnummer zu erhalten.
Der Telefonnummerndienst stellt dem Benutzer eine Telefonnummer
von einem ARS in einem formalisierten Format bereit. Das Format
könnte
z. B. lauten: "Die
Nummer lautet xxx-xxxx.
Die Nummer lautet xxx-xxxx. Wenn Ihre Verbindung direkt hergestellt
werden soll, drücken Sie
bitte die Ziffer Eins. Für
Ihre Abfrage werden Ihnen 100 Won berechnet." X entspricht z. B. einer Zahl von 0
bis 9 dar.
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In
einem Beispiel lautet die vom Benutzer angeforderte Nummer 234-5678.
Das ARS liefert dem Benutzer durch den Lautsprecher des mobilen
Endgeräts
eine mechanische Stimme wie z. B. "Die Nummer lautet 234-5678. Die Nummer
lautet 234-5678. Wenn Ihre Verbindung direkt hergestellt werden
soll, drücken
Sie bitte die Ziffer Eins. Für
Ihre Abfrage werden Ihnen 100 Won berechnet."
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Das
Nummernabfragesystem empfängt
die Telefonnummer als eine empfangene Sprachantwort wie z. B. eine
mechanische Stimme. Die empfangene Sprachantwort wird vom Nummernabfragesystem nach
bestimmten Schlüsselwörtern durchsucht,
die z. B. für
den Telefonnummerndienst, auf den zugegriffen wird, einzigartig
sind. Die Suche wird von einer Schlüsselwortauffindungsroutine
für verbindende Wörter zwischen
oder unter bestimmten Schlüsselwörtern ausgeführt. Die
Schlüsselwortauffindungsroutine
extrahiert bedeutungsvolle Schlüsselwörter aus
aufeinander folgenden Schlüsselwörtern, wobei nahezu
vollständige
Genauigkeit bei derselben Stimme desselben Sprechers wie dem ARS
des Telefonnummerndienstes erreicht wird. Deshalb können die den
Nummern entspre chenden Stimmendaten von der Stimme des ARS mit nahezu
vollständiger
Genauigkeit getrennt werden.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, werden die verbindenden Wörter, die
Nummern der Telefonnummer darstellen, in einem Puffer (S10) gespeichert.
Ein Nummernerkenner verarbeitet den Inhalt im Puffer (S20), um die
Telefonnummer zu erkennen. Die erkannte Telefonnummer wird auf einer
Anzeige wie z. B. einer Flüssigkristallanzeige
(LCD) angezeigt oder im Speicher (S30) gespeichert.
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Wenn
der Antworttyp des ARS geändert wird,
ist eine Aktualisierung des Inhalts des Telefonabfragesystems erforderlich,
um die Telefonnummer genau zu erkennen. Wenn z. B. ein Sprachtyp
oder ein Antworttyp des Telefonnummerndienstes (wie z. B. ARS) geändert wird,
bedarf die Software des Endgeräts
einer Aufrüstung.
Die Aktualisierung kann durch Herunterladen eines Referenzmusters,
einer Merkmalsvektorsequenz oder einer Parameterdatei aus dem Internet
durch einen verdrahteten und/oder drahtlosen Internetzugangsanschluss
stattfinden. Bei einer Ausführungsform
informiert der eine Formatänderung
und einen Dienstanbieter aufweisende Telefonnummerndienst den Benutzer
darüber,
wie er den geänderten
Inhalt herunterladen soll, und verlangt eine Gebühr in der Form eines Geschäftsmodells.
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Andere
Merkmale des Telefonabfragesystems beinhalten eine Sprach-Vorverarbeitung
des empfangenen Signals. Eine Sprach-Vorverarbeitungstechnologie
extrahiert die Kenndaten der empfangenen Sprachantwort. Zu einigen
Beispielen für verwendete
Sprach-Vorverarbeitungstechniken gehören: Mel-Frequenz-Ceptrum-Koeffizienten
(MFCC), lineare Prädiktions-Ceptrum-Koeffizienten
(LPCC) oder perzeptorische lineare Prädiktion (PLP).
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Bei
einem Beispiel ruft ein Benutzer einen Telefonnummerndienst an,
eine Sprachantwort wird vom Endgerät eines Benutzers empfangen,
die "Die Nummer
lautet" als ein
bestimmtes Schlüsselwort aufweist,
nach dem in der Schlüsselwortauffindungsroutine
gesucht wird. Eine Referenz-Vektorsequenz von Nummern erkennt die
verbundenen Wörter,
die die Telefonnummer enthalten, zwischen den bestimmten Schlüsselwörtern. Die
den verbundenen Wörtern
zugeordneten Nummern werden verarbeitet und zur Verwendung durch
einen Benutzer auf dem Endgerät
angezeigt oder zur späteren
Verwendung im Speicher gespeichert.
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Wie
aus 4 ersichtlich ist, ruft ein Benutzer, der das
Endgerät
wie z. B. ein tragbares Endgerät
oder einen allgemeinen Festnetzfernsprecher hat, den Telefonnummerndienst
an, und die empfangene Stimme, nämlich
die Stimme des Telefonisten und die mechanische Stimme des ARS werden
gesucht (S100). Das Endgerät
speichert in seinem Speicher die durch die Sprach-Vorverarbeitungstechnologie definierte
Referenzmerkmal-Vektorsequenz von "Die Nummer lautet, 0, 1, 2, 3, 4, 5,
6, 7, 8, 9.".
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"Die Nummer lautet" wird als ein Schlüsselwort
aus der empfangenen Sprache durch den Schlüsselwortauffindungsalgorithmus
gesucht (S110). Die Wortverbindung "Die Nummer lautet" wird durch den Schlüsselwortauffindungsalgorithmus nach
dem gesuchten "Die
Nummer lautet" noch
einmal als ein Schlüsselwort
aus der detektierten gesprochenen Sprache gesucht (S120). Sprachsignale zwischen "Die Nummer lautet" und "Die Nummer lautet", die vom Schlüsselwortauffindungsalgorithmus gesucht
werden, werden im Puffer (S130) gespeichert. Die Sprachsignale enthalten
die Telefonnummer angebende Nummerinformationen. Danach werden bei
dieser Ausführungsform
die Nummerinformationen durch einen Algorithmen zur Erkennung verbundener
Wörter
wie z. B. eine dynamische Zeitanpassung (DTW) erkannt. Die Merkmalsvektorsequenz
0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 wird als das Referenzmuster verwendet
(S140).
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Das
hierin offenbarte Telefonnummernabfragesystem sieht im Gegensatz
zu Systemen des Stands der Technik die Überwachung sich verändernder
Kenndaten der empfangenen Sprache vor. Das hierin offenbarte Telefonnummernabfragesystem überwacht
Variablen wie z. B. Zeitdauer der empfangenen Sprache, Länge bestimmter
Wörter zwischen
Nummern der Telefonnummer und Position von Nummern gemäß einer
Zeitachse im Vergleich zu einem Vektorreferenzmuster.
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Werden
diese Variablen dagegen nicht überwacht
und berücksichtigt,
können
diese Variablen Fehler oder Versagen bei der Nummererkennung verursachen.
Software-Algorithmen wie z. B. DTW, die ein nichtlineares elastisches
Zeitachsen-Matching-Verfahren verwenden, das auf dynamischer Programmierung
(DP) von Vintsynk, Chiba und Sakoe beruht, können diese empfangenen Sprachzeitlängenschwankungen
effizient verarbeiten.
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Nachdem
die Nummern erkannt worden sind, wird das Erkennungsergebnis auf
der Anzeige des Endgeräts
angezeigt oder im Telefonbuch des Endgeräts gespeichert (S150), so dass
der Benutzer die Telefonnummer jederzeit anrufen kann.
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Wie
früher
besprochen, wird durch das Verfahren zum Anzeigen und Speichern
der Telefonnummer einer automatischen Antwort die Telefonnummer
aus der Sprache des ARS mit kleinen Berechnungen unter Verwendung
des Schlüsselwortauffindungsalgorithmus
und des Algorithmus zur Erkennung verbundener Wörter genau erkannt und gesucht
und die Telefonnummer auf der Anzeige des Endgeräts angezeigt oder die Telefonnummer
im Telefonbuch des Endgeräts
gespeichert, so dass der Benutzer die Telefonnummer bequem verwenden kann.
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Wenn
der Benutzer den Telefonnummerndienst einmal angerufen hat, muss
er außerdem
den Telefonnummerndienst nicht noch einmal anrufen oder eine Telefonnummernotiz
suchen. Dass der Benutzer die im Endgerät gespeicherte Telefonnummer jederzeit
anrufen kann, verschafft ihm einen hohen Bedienungskomfort. Dies
ist auch wirtschaftlich vorteilhaft.
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Obwohl
die Erfindung bezüglich
bestimmter bevorzugter Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben worden ist, versteht es sich für den Fachmann,
dass verschiedene Änderungen
bezüglich Form
und Details daran vorgenommen werden können. Die vorliegende Erfindung
kann z. B. angewendet werden, wenn die verbundenen Wörter durch
das Hidden-Markov-Modell
(HMM), Vektorquantisierung (VQ) oder ein neuronales Netz (NN) sowie
dynamische Zeitanpassung (DTW) erkannt werden. Falls die mechanische
Stimme oder der Antworttyp des ARS durch den Telefonnummerndienst
geändert
wird, kann sie bzw. er außerdem
durch Herunterladen des geänderten
Inhalts gehandhabt werden. Außerdem sind
die obigen Verfahren wie unten beschrieben auf jedes mobile Kommunikationsgerät und/oder
ein Basisstation-Endgerät
anwendbar.
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5 zeigt
ein Blockdiagramm eines mobilen Kommunikationsgeräts 500 der
vorliegenden Erfindung wie z. B. einen mobilen Fernsprecher zum Ausführen der
Verfahren der vorliegenden Erfindung. Das mobile Kommunikationsgerät 500 enthält eine Verarbeitungseinheit 510 wie
z. B. einen Mikroprozessor oder digitalen Signalprozessor, ein HF-Modul 535,
ein Leistungsmanagementmodul 505, eine Antenne 540,
eine Batterie 555, eine Anzeige 515, eine Tastatur 520,
eine Speichereinheit 530 wie z. B. einen Flash-Speicher,
ROM oder SRAM, eine Lautsprecher 545 und ein Mikrofon 550.
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Ein
Benutzer gibt Anweisungsinformationen wie z. B. eine Telefonnummer
beispielsweise durch Drücken
der Tasten auf der Tastatur 520 oder durch sprachliche
Aktivierung mittels eines Mikrofons 550 ein. Die Verarbeitungseinheit 510 empfängt und
verarbeitet die Anweisungsinformationen, um die entsprechende Funktion,
wie z. B. Wählen
einer Telefonnummer, auszuführen.
Betriebsdaten können
aus der Speichereinheit 530 abgefragt werden, um die Funktion
auszuführen.
Außerdem
kann die Verarbeitungseinheit 510 die Anweisungsinformationen
und Betriebsinformationen zur Information und nach Belieben für den Benutzer
auf der Anzeige 515 anzeigen.
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Die
Verarbeitungseinheit 510 gibt Anweisungsinformationen an
das HF-Modul 535 aus, um die Kommunikation einzuleiten,
z. B. Funksignale zu übertragen,
die Sprachkommunikationsdaten aufweisen. Das HF-Modul 535 weist
einen Empfänger
und einen Sender auf, um Funksignale zu empfangen und zu senden.
Die Antenne 540 erleichtert das Senden und Empfangen von
Funksignalen. Beim Empfang von Funksignalen kann das HF-Modul 535 die Signale
weiterleiten und in eine Basisbandfrequenz zur Verarbeitung durch
die Verarbeitungseinheit 510 umwandeln. Die verarbeiteten
Signale würden
dann in über
den Lautsprecher 545 ausgegebene hörbare oder lesbare Informationen
gewandelt.
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Die
Verarbeitungseinheit 510 ist so ausgeführt, dass sie die oben in den 3 bis 4 veranschaulichten
Verfahren ausführen
kann. Beispielsweise kann die Verarbeitungseinheit 510 auf
einen Telefonnummerndienst zugreifen und vom Telefonnummerndienst
eine Sprachantwort empfangen, die einen Telefonnummerabschnitt enthält. Die
Verarbeitungseinheit sucht nach mindestens einem bestimmten Wort
des Telefonnummerndienstes innerhalb der Sprachantwort gemäß einer
Schlüsselwortauffindungsroutine.
Nummern zwischen den bestimmten Wörtern werden extrahiert und
in einem Puffer gespeichert. Ein Nummernerkenner liest den Inhalt
des Puffers und verarbeitet eine erkannte Telefonnummer aus dem
Puffer. Die erkannte Telefonnummer wird an eine Anzeige wie z. B.
ein mobiles Endgerät
zur Betrachtung durch einen Benutzer und/oder an einen Speicherort
wie z. B. ein Telefonbuch im mobilen Endgerät zur späteren Verwendung übertragen.
Andere Merkmale, wie oben in den 3 und 4 beschrieben,
können
ebenfalls in die Verarbeitungseinheit 510 integriert werden.
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Die
Verarbeitungseinheit 510 speichert die von anderen Benutzern
empfangenen Nachrichten und an andere Benutzer gesendete Nachrichten
in der Speichereinheit 530, empfängt eine bedingte Aufforderung
zur Nachrichteneingabe durch den Benutzer und verarbeitet die bedingte
Aufforderung zum Lesen von Daten entsprechend der bedingten Aufforderung
aus der Speichereinheit. Die Verarbeitungseinheit 510 gibt
die Nachrichtendaten an die Anzeigeeinheit 515 aus. Die
Speichereinheit 530 vermag empfangene und gesendete Nachrichtendaten
der Nachrichten zu speichern.
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6 zeigt
ein Blockdiagramm eines UTRAN 600 gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das UTRAN 600 enthält ein oder
mehrere Funknetz-Subsysteme (radio network sub-systems, RNS) 625.
Jedes RNS 625 enthält
ein Funknetzsteuerung (radio network controller, RNC) 623 und
eine Mehrzahl Knoten-Bs (Basisstationen) 621, die von der
RNC verwaltet werden. Die RNC 623 handhabt die Zuordnung
und Verwaltung der Funkressourcen und wirkt als ein Zugangspunkt
bezüglich
des Kernnetzes. Außerdem
vermag die RNC 623 die Verfahren der vorliegenden Erfindung
auszuführen.
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Die
Knoten-Bs 621 empfangen von der physikalischen Schicht
des Endgeräts
durch eine aufwärts
gerichtete Verbindung gesendete Informationen und senden Daten durch
eine abwärts
gerichtete Verbindung an das Endgerät. Die Knoten-Bs 621 wirken
als Zugangspunkte oder als ein Sender und Empfänger des UTRAN 600 für das Endgerät. Für den Fachmann
ist es offensichtlich, dass das mobile Kommunikationsgerät 500 unter
Verwendung z. B. der Verarbeitungseinheit 510 (von 5)
oder eines anderen Daten- oder digitalen Verarbeitungsgeräts entweder
allein oder zusammen mit externer Unterstützungslogik auf einfache Weise
implementiert werden kann.
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Durch
Nutzung der vorliegenden Erfindung kann der Benutzer eines mobilen
Kommunikationsgeräts
Multimediadaten speichern, wie oben in den 3 bis 4 beschrieben.
Beispielsweise vermag die Steuerung 610 auf einen Telefonnummerndienst zuzugreifen
und vom Telefonnummerndienst eine Sprachantwort zu empfangen, die
einen Telefonnummerabschnitt enthält. Die Steuereinheit sucht
nach mindestens einem bestimmten Wort des Telefonnummerndienstes
innerhalb der Sprachantwort gemäß einer
Schlüsselwortauffindungsroutine.
Nummern der Telefonnummer werden extrahiert und zwischen den bestimmten
Wörtern
in einem Puffer gespeichert. Ein Nummernerkenner liest und verarbeitet
den Inhalt des Puffers, wobei er eine erkannte Telefonnummer erzeugt.
Die erkannte Telefonnummer wird an eine Anzeige zur Betrachtung
durch einen Benutzer und/oder an einen Speicherort zur späteren Verwendung übertragen.
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Für den Fachmann
ist es offensichtlich, dass die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung z. B. der Verarbeitungseinheit 510 (von 5)
oder eines anderen Daten- oder digitalen Verarbeitungsgeräts entweder
allein oder zusammen mit externer Unterstützungslogik problemlos implementiert
werden können.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im Kontext mobiler Kommunikation beschrieben
ist, kann die vorliegende Erfindung auch in beliebigen drahtlosen
Kommunikationssystemen verwendet werden, die mit drahtlosen Kommunikationsfähigkeiten
ausgerüstete
mobile Geräte
wie z. B. PDAs und Laptop-Computer verwenden. Außerdem soll die Verwendung
bestimmter Bezeichnungen zur Beschreibung der vorliegenden Erfindung
den Gültigkeitsbereich
der vorliegenden Erfindung nicht auf einen bestimmten Typ eines
drahtlosen Kommunikationssystems wie z. B. UMTS beschränken. Die
vorliegende Erfindung ist auch auf andere drahtlose Kommunikationssysteme
anwendbar, die andere Luftschnittstellen und/oder physikalische
Schichten verwenden, z. B. TDMA, CDMA, FDMA, WCDMA, etc.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
können als
ein Verfahren, eine Vorrichtung oder ein Herstellungsartikel unter
Verwendung von Standard-Programmier- und/oder -Ingenieurstechniken
zur Erzeugung von Software, Firmware, Hardware oder einer Kombination
von ihnen implementiert werden. Die hierin verwendete Bezeichnung "Herstellungsartikel" bezieht sich auf
Code oder Logik, implementiert in Hardware-Logik (z. B. ein integrierter
Schaltungs-Chip, frei programmierbares Gatterfeld (FPGA), anwendungsspezifische
integrierte Schaltung (ASIC) usw.) oder ein computerlesbares Medium
(z. B. Magnetspeichermedium (z. B. Festplattenlaufwerke, Floppy-Disks,
Band usw.), einen optischen Speicher (CD-ROMs, optische Scheiben
usw.), flüchtige und
nicht flüchtige
Speichervorrichtungen (z. B. EEPROMs, ROMs, PROMs, RAMs, DRAMs,
SRAMs, Firmware, programmierbare Logik usw.).
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Ein
Prozessor greift auf einen Code im computerlesbaren Medium zu und
führt ihn
aus. Ferner kann es möglich
sein, durch ein Übertragungsmedium
oder von einem Datei-Server aus über
ein Netzwerk auf den Code, in dem bevorzugte Ausführungsformen
implementiert sind, zuzugreifen. In solchen Fällen kann der Herstellungsartikel,
in dem der Code implementiert ist, ein Übertragungsmedium wie z. B. eine
Netzwerk-Übertragungsleitung,
drahtloses Übertragungsmedium,
sich durch Raum ausbreitende Signale, Funkwellen, Infrarotsignale
usw. aufweisen. Der Fachmann erkennt natürlich, dass bei dieser Konfiguration
viele Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Gültigkeitsbereich
der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und dass der Herstellungsartikel
jegliches im Fachgebiet bekannte Informationen tragende Medium aufweisen
kann.
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Die
in den Figuren dargestellte Logik-Implementierung beschrieb spezielle
Operationen als in einer bestimmten Reihenfolge auftretend. Bei
alternativen Implementierungen können
bestimmte der Logik-Operationen in einer anderen Reihenfolge, modifiziert
oder verschoben, ausgeführt
werden und dennoch bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung implementieren. Außerdem
können Schritte
zur oben beschriebenen Logik hinzugefügt werden und dennoch Implementierungen
der Erfindung entsprechen.
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Die
obigen Ausführungsformen
und Vorteile sind nur beispielhaft und nicht als die vorliegende
Erfindung einschränkend
auszulegen. Die vorliegende Lehre kann ohne weiteres auf andere
Vorrichtungstypen angewendet werden. Die Beschreibung der vorliegenden
Erfindung soll der Veranschaulichung dienen und nicht den Umfang
der Ansprüche
einschränken.
Zahlreiche Alternativen, Modifikationen und Variationen sind für den Fachmann
offensichtlich. Folglich ist die Erfindung auf die vorstehend detailliert
beschriebenen Ausführungsformen
nicht präzise
beschränkt.