DE602004001543T2 - Tintenzusammensetzung - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Anmeldung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tintenzusammensetzung, die praktisch keinerlei Toxizität aufweist, und sich insbesondere – wenn auch nicht ausschließlich – für die Oberflächeneinfärbung und das Bedrucken von Trägern, Verpackungen und Gegenständen eignet, die in Kontakt mit Nahrungsmitteln kommen sollen.
  • Die Materialien, die sich für einen direkten Kontakt mit Nahrungsmitteln eignen (z.B. Verpackungen aus Papier oder Kunststoffmaterial, Träger oder Tabletts aus Kunststoff oder Pappe, etc.) werden derzeit mit Tinten eingefärbt oder bedruckt, die immer einen gewissen Grad an Toxizität aufweisen, der mehr oder weniger hoch liegt. Aus diesem Grund sind diese Verpackungen oder Träger obligatorisch mit paraffinierten Papieren oder transparenten Kunststofffolien überzogen, die eine Sperrfunktion ausüben, um die Wanderung von Bestandteilen der Tinte in die Nahrungsmittel zu verhindern, obwohl sie durch ihre Transparenz die Wahrnehmung der darunter liegenden Farbgebungen und Aufschriften gestatten.
  • Es ist klar, dass das Vorhandensein dieser zusätzlichen Sperrschicht zusätzliche Herstellungskosten mit sich bringt und aufgrund der ganz anderen chemischen Eigenschaft der Sperrschicht in Bezug auf die des Trägers, auf dem sie aufgebracht ist, die Entsorgung der gebrauchten Behälter oder Verpackungen erschweren kann.
  • Außerdem kann, wenn die Sperrschicht aus irgendeinem Grund beschädigt ist, und sei es nur ein kleiner Teil davon, die Tinte in Kontakt mit dem Nahrungsmittel gelangen; die kann auch ernste Folgen für die Gesundheit des Verbrauchers verursachen.
  • Während des Schritts der Herstellung des Trägers oder der Verpackung ist ein solches Vorkommnis sicherlich unwahrscheinlich, insbesondere wenn bewährte Herstellungsverfahren peinlich genau befolgt werden, wobei es aber beim Gebrauch durch den Endverbraucher wahrscheinlich der Fall sein wird.
  • Es sei z.B. das Aufreißen der Sperrschicht auf einem Picknickteller aus Pappe, auch auf einem Kunststoffteller, betrachtet, wenn ein Messer benutzt wird, um ein auf dem Teller liegendes Nahrungsmittel zu zerschneiden.
  • Es ist gebührlich, sich schließlich in Erinnerung zu rufen, dass manchmal bestimmte eingefärbte oder bedruckte Träger, die an sich nicht mit Nahrungsmitteln in Kontakt kommen sollen (und folglich auch nicht mit einer Sperrschicht überzogen sind), dennoch in Kontakt mit den Nahrungsmitteln gelangen können. Dies ist z.B. bei den aus Papier bestehenden Platzdeckchen der Fall, die in Selbstbedienungs- und Fastfood-Restaurants verwendet werden, auf die der Verbraucher unfreiwillig Nahrungsmittelstücke fallen lassen kann. Da sich die meisten Verbraucher nicht dessen bewusst sind, dass die oben erwähnten Platzdeckchen nicht „für Nahrungsmittel" geeignet sind – auch wegen der geringen Größe des entsprechenden Warnaufdrucks „nicht für Nahrungsmittel" – wird doch das auf das Platzdeckchen gefallene Nahrungsmittel wieder aufgenommen und verzehrt.
  • Andere Gebiete, auf denen oftmals Tinten verwendet werden, die in einem mehr oder weniger beträchtlichen Ausmaß die Gesundheit eines Verbrauchers oder Benutzers schädigen können, betreffen Kosmetikprodukte, Spielzeuge, Farben zum Malen oder Zeichnen (z.B. Filzstifte) und all diejenigen Produkte, die in Kontakt mit dem Mund, Schleimhäuten und der Haut kommen können.
  • Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem besteht also darin, eine Tintenzusammensetzung bereitzustellen, die vom toxikologischen Standpunkt aus gesehen solche Sicherheitseigenschaften hat, dass sie für die Oberflächeneinfärbung und das Bedrucken von Gegenständen, Verpackungen und Trägern verwendet werden kann, die dazu vorgesehen sind, in Kontakt mit Nahrungsmitteln oder in Kontakt mit der Haut oder Schleimhäuten eines Verbrauchers zu gelangen, ohne dass ein Risiko bezüglich einer toxischen Wirkung für sie besteht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dieses Problem wird gemäß der Erfindung durch eine Tintenzusammensetzung mit wenigstens einem Farbstoff gelöst, der sich zur Verwendung mit Lebensmitteln eignet, einer Trägerflüssigkeit einschließlich Wasser, und ei nem organischen Lösungsmittel, das mit Wasser in einem von 15:1 bis 1:10 veränderbaren volumetrischen Verhältnis mischbar ist, wobei das organische Lösungsmittel Ethanol oder eine Mischung aus Ethanol und Aceton in einem von 1:2 bis 3:1 veränderbaren volumetrischen Verhältnis ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie darüber hinaus ein Antischaummittel enthält, das aus pflanzlichen Ölen oder tierischen Fetten besteht.
  • Diese Antischaummittel bilden vorzugsweise 0,01 % bis 2,0 % des Gesamtgewichts der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch einen oder mehrere Emulgatoren enthalten, die insbesondere unter denen ausgewählt sind, die sich für den Einsatz mit Lebensmitteln eignen, wie etwa z.B. Lecithine, Mono- und Diglyceride von Nahrungsmittelfettsäuren und deren Ester mit Milchsäure, Zitronensäure und Weinsäure, Sucroseester, (E 473) und Sucroseglyceride (E 474).
  • Vorzugsweise liegen Wasser und das organische Lösungsmittel in einem Verhältnis vor, das von 12:1 bis 1:7 veränderbar ist, und das organische Lösungsmittel ist Ethanol.
  • Die Farbe (oder der Farbstoff), die/der in der Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten ist, ist aus denen ausgewählt, die für den Nahrungsmitteleinsatz zugelassen sind, insbesondere aus denen, für die die absolute Ungefährlichkeit allgemein bekannt ist, wie etwa z.B. aus den organischen Farbstoffen Curcumin, Riboflavin, Chlorophyll und Chlorophyllinen und deren Komplexen mit Kupfer, Karotin, Lycopin, Xanthophyll, Lutein und Betanin, und aus den anorganischen Farbstoffen wie etwa Eisenoxide und -hydroxide, Titandioxid, Kalziumcarbonat, Silber, Aluminium, Gold.
  • Eine nicht einschränkende Aufzählung der für den Nahrungsmitteleinsatz zugelassenen Farben lassen sich dem italienischen Ministerialerlass vom 21.12.1967 und dem italienischen Ministerialerlass vom 27.12.1996, Nr. 684, entnehmen.
  • Der Farbstoff ist in einer Menge enthalten, die vorzugsweise zwischen 0,1 und 30 Gew.-%, zweckmäßigerweise 1 bis 25 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung liegt. Wenn ein organischer Farbstoff verwendet wird, enthält die Zusammensetzung davon vorzugsweise 1 bis 6 Gew.-% des Gesamtgewichts, und die Trägerflüssigkeit enthält vorzugsweise Wasser und Ethanol in einem Volumenverhältnis, das von 3:1 bis 1:7 veränderbar ist.
  • Wenn dagegen ein anorganischer Farbstoff verwendet wird, enthält die Zusammensetzung davon vorzugsweise 7 bis 25 Gew.-% des Gesamtgewichts, und die Trägerflüssigkeit enthält vorzugsweise Wasser und Ethanol in einem Volumenverhältnis von 12:1 bis 2:1.
  • Zweckmäßigerweise enthält die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung auch ein ungiftiges Verdickungsmittel, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die Zelluloseether, insbesondere Methylzellulose, Ethylzellulose, Hydroxyethylzellulose, Hydroxypropylzellulose, Hydroxypropylmethylzellulose und Carboxymethylzellulose, Zelluloseester, insbesondere Zelluloseacetat, Gummi arabicum, Schellack, Polyvinylpyrrolidon, Xanthan und Alginate umfasst.
  • Bevorzugte Verdickungsmittel sind die Zelluloseester, Polyvinylpyrrolidon und Schellack. Methylzellulose ist besonders bevorzugt.
  • Die in der Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung enthaltene Menge des Verdickungsmittels liegt vorzugsweise zwischen 0,1 und 20 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung.
  • Ein weiterer möglicher Bestandteil der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung stellt sich durch Tannine dar, vorzugsweise natürlichen Ursprungs, insbesondere Tanninsäure, und zwar als Fixiermittel oder wie auch immer geartete Mittel zur Erhöhung der Farbechtheit. Wenn sie eingesetzt werden, sind die Tannine in einer Menge enthalten, die von 0,1 % bis 10 % des Gesamtgewichts der Zusammensetzung veränderbar ist.
  • Unter gewissen Umständen und mit besonderer Bezugnahme auf die Erfordernisse beim Tintenstrahldrucken kann es von Nutzen sein, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung Mittel enthält, die die Leitfähigkeit regulie ren, wie z.B. Ammonium- oder Alkalisalze von organischen Säuren, wie etwa Essigsäure, Milchsäure und Propionsäure.
  • Die Mengen dieser Salze liegen in diesem Fall allgemein zwischen 0,1 und 0,5 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung.
  • Schließlich kann die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung ein Antischaummittel enthalten, um die Schaumbildung der Tinte während des Druckschrittes zu verhindern. Als Antischaummittel können Silikonverbindungen verwendet werden, wie z.B. die von Dow Corning erhältliche Verbindung DC 150, oder Acetylenverbindungen, wie etwa z.B. die Antischaummittel der SURFYNOLTM-Reihe, erhältlich von der Firma Air Product and Chemical Co. USA, oder vorteilhafterweise natürliche Fettstoffe, wie etwa pflanzliche Öle oder tierische Fette.
  • Zum Zwecke der Einstellung des pH-Werts der Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung und der Optimierung der Wirkung gewisser Verdickungsmittel kann es sich als zweckmäßig erweisen, Ammoniak zuzusetzen, was auch die Funktion der Regulierung der Leitfähigkeit hat, und/oder Borax, was auch als Konservierungsmittel wirkt, und/oder Kalziumhydroxid.
  • Weitere Konservierungsstoffe, die der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung zugesetzt werden können – obwohl diese selbst in Abwesenheit spezieller Konservierungsmittel im allgemeinen perfekt konserviert ist – sind die Parabene, insbesondere Methyl- und Propylparaben.
  • Die Zugabe von Polyolen wie etwa Glycerol, Polyglycolen und Propylenglycolen, die als Mittel zur Regulierung der Trocknungszeit wirken, kann zweckmäßig sein.
  • Darüber hinaus können in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung je nach bestimmten anwendungsbezogenen Erfordernissen weitere Bestandteile wie etwa Duftstoffe, Substanzen, die einen süßen Geschmack verleihen (z.B. Glycerol) und ätherische Öle etc. in Betracht gezogen werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch Bezugnahme auf einige Beispiele weiter beschrieben, die Tintenzusammensetzungen zum Bedrucken von Papier oder Karton betreffen, wobei jedoch unterstrichen werden soll, dass das Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung nicht auf diese Anwendung beschränkt ist, sondern sich auch auf das Gebiet der Kosmetikindustrie, der Farbstoffe zum Malen und Zeichnen, einschließlich Wandanstrichen, sowie andere erstreckt. Beispiel 1
    Erythrosin 0,35 g
    Methylzellulose 12,0 g
    Ethanol 350 ml
    Wasser 50 ml
  • Die durch Vermischen der o.g. Bestandteile enthaltene Lösung ermöglicht das Drucken von Aufschriften und Zeichnungen auf praktisch allen Arten von Papier und Karton, einschließlich derjenigen, die eine geringere Porosität aufweisen und sogar denjenigen, die beschichtet oder glasiert sind. Beispiel 2
    Erythrosin 0,35 g
    Methylzellulose 2,7 g
    Ethanol 43,75 ml
    Wasser 31,25 ml
  • Diese Lösung hat sich als geeignet für das Bedrucken von Papieren und Kartonsorten von mittlerer bis geringerer Porosität herausgestellt, einschließlich Papier- und Kartonsorten, die auf einer Seite glänzend sind. Beispiel 3
    Erythrosin 0,30 g
    Methylzellulose 3,9 g
    Wasser 56,25 ml
    Ethanol 43,75 ml
  • Diese Lösung eignet sich für das Bedrucken von Papieren und Kartonsorten von mittlerer Porosität. Beispiel 4
    Erythrosin 0,30 g
    Methylzellulose 3,15 g
    Wasser 53,12 ml
    Ethanol 21,88 ml
  • Diese Lösung eignet sich für das Bedrucken von Papieren und Kartonsorten von hoher Porosität. Beispiel 5
    Erythrosin 0,35 g
    Methylzellulose 8,0 g
    Tanninsäure 2,0 g
    Ethanol 300 ml
    Wasser 50 ml
  • Diese Lösung eignet sich besonders für das Bedrucken von Papieren und Kartonsorten mit geringer Porosität. Beispiel 6
    Erythrosin 0,35 g
    Ethanol 44 ml
    Wasser 31 ml
  • Diese Lösung hat sich als geeignet zum Bedrucken von Papieren und Kartonsorten von mittlerer bis geringerer Porosität herausgestellt, einschließlich Papier- und Kartonsorten, die auf einer Seite glänzend sind. Beispiel 7
    Erythrosin 0,35 g
    Methylzellulose 8,0 g
    Ethanol 200 ml
    Aceton 100 ml
    Wasser 50 ml
  • Diese Lösung eignet sich besonders für das Bedrucken von Papieren und Kartonsorten von geringer Porosität. Beispiel 8
    Eisenoxidrot 19,2 g
    Wachsartiger Schellack 17,5 g
    Wasser 53,1 ml
    Ethanol 5,0 ml
    Borax 3,2 g
    Schmalz 0,8 g
    Sojalecithin 0,6 g
    Meersamenöl 0,4 g
  • Diese Zusammensetzung eignet sich für das Bedrucken von allen Arten von Papier und Zellulosederivaten.
  • Die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung eignet sich für das Einfärben und Bedrucken von Gegenständen, Trägern und Verpackungen aus Papier oder Kunststoffmaterial, aus Geweben oder ungewebten Stoffen, insbesondere zur Verwendung in Zusammenhang mit Nahrungsmitteln, und zwar sowohl wenn sie Nahrungsmittel direkt tragen oder enthalten sollen (Schalen, Becher, Teller etc.), und auch wenn sie versehentlich in Kontakt mit Nahrungsmitteln gelangen können (z.B. Tischdecken und Servietten).
  • Und zwar ist dies so, weil die erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzungen alle ungiftig oder sogar essbar sind. Auch wenn eine gewisse Menge von Aceton aus Gründen der Farbstabilisierung verwendet werden müsste, wäre die Ungiftigkeit der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung garantiert, weil Aceton ja ein natürliches Stoffwechselprodukt im menschlichen Körper ist.
  • Ein weiteres mögliches Anwendungsgebiet der Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung, welches streng genommen nicht in Verbindung mit dem Einsatz in Zusammenhang mit Nahrungsmitteln steht, jedoch immer innerhalb eines Kontexts, bei dem entsprechende Hygienebedingungen erforderlich sind, stellt das Bedrucken von aus Papier bestehenden Küchenrollen, Toilettenpapier und dergleichen dar, sowie auch das Bedrucken von wegwerfbaren Überzügen und wegwerfbaren Betttüchern aus Papier oder vliesartigem Stoff.
  • Die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung eignet sich zum Einfärben oder Bedrucken von Materialien verschiedener Porosität, wobei es immer möglich ist, ein solches Verhältnis zwischen dem wässrigen Lösungsmittel und dem organischen Lösungsmittel zu wählen, dass es zur bestimmten Porosität des einzufärbenden oder zu bedruckenden Substrats passt. Zum selben Zweck ist es auch möglich, eine entsprechende Auswahl bezüglich des Verdickungsmittels und/oder Stabilisierungsmittels für die Farbe, und der jeweils in der Zusammensetzung enthaltenen Mengen zutreffen.
  • Wie obenstehend zum Ausdruck gekommen ist, eignet sich die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung auch zum Einsatz auf dem Gebiet der Kosmetik und der Farben zum Malen und Zeichnen.
  • Was die Kosmetik anbelangt, kann die Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung dank ihrer absoluten Ungiftigkeit wirksam bei der Herstellung von Make-up und gefärbten Lippenstiften verwendet werden, oder auch zur Ausführung von temporären Tätowierungen, Farbgebungen für Nägel etc. eingesetzt werden.
  • Auf dem Gebiet der Farbstoffe zum Malen oder Zeichnen kann die Tintenzusammensetzung in Filzstiften verwendet werden, insbesondere denjenigen, die von Kindern verwendet werden sollen. In diesem Fall wird eine Zusammensetzung verwendet, die kein Verdickungsmittel bzw. nur wenig davon enthält.
  • Die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung ist auch besonders für die Herstellung von Wasser- und Temperafarben effektiv. Das mögliche Vorhandensein einer geeigneten Menge von Methylzellulose oder eines anderen Verdickungsmittels in der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung trägt dazu bei, dem Pinselstrich Masse und Dicke zu verleihen.
  • Ebenso erinnernswert ist die Möglichkeit des Einsatzes der Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung für die Einfärbung von Spielzeugen aus Holz oder Karton, die ja nun ganz offensichtlich in Kontakt mit dem Mund von Kindern gelangen werden.
  • Noch mit Bezug auf Gegenstände aus Holz kann die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung zur Einfärbung von Schneidebrettchen oder ähnlichen, in der Küche verwendeten Hilfsmitteln aus Holz verwendet werden, wie etwa von Holztabletts, was auch dank der guten Imprägnationskapazität der Fall ist, die sie gegenüber Holz an den Tag gelegt hat.
  • Schließlich könnte die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung dank ihrer absoluten Ungefährlichkeit und „Natürlichkeit" auch zur Einfärbung irgendeines Artikels, Gegenstands oder einer Verpackung verwendet werden, auch wenn er/sie nicht ausdrücklich zum Gebrauch in Verbindung mit Nahrungsmitteln gedacht ist, und zwar von denjenigen Firmen, die eine Botschaft des größtmöglichen Respekts gegenüber der Umwelt und der Gesundheit der potentiellen Käufer vermitteln wollen.

Claims (21)

  1. Tintenzusammensetzung mit wenigstens einem Farbstoff, der sich zur Verwendung mit Lebensmitteln eignet, einer Trägerflüssigkeit einschließlich Wasser, und einem organischen Lösungsmittel, das mit Wasser in einem von 15:1 bis 1:10 veränderbaren volumetrischen Verhältnis mischbar ist, wobei das organische Lösungsmittel Ethanol oder eine Mischung aus Ethanol und Aceton in einem von 1:2 bis 3:1 veränderbaren volumetrischen Verhältnis ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie darüber hinaus ein Antischaummittel enthält, das aus pflanzlichen Ölen oder tierischen Fetten besteht.
  2. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Antischaummittel in einer Menge von 0,01 bis 2,0 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten ist.
  3. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, die darüber hinaus einen Emulgator umfasst.
  4. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 3, wobei der Emulgator aus der Gruppe ausgewählt ist, die Lecithin, insbesondere Sojalecithin, Mono- und Diglyceride von Nahrungsmittelfettsäuren und deren Ester mit Milchsäure, Zitronensäure und Weinsäure, Sucroseester, Sucroseglyceride und deren Mischungen umfasst.
  5. Tintenzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Wasser und das organische Lösungsmittel in einem Verhältnis vorliegen, das von 12:1 bis 1:7 veränderbar ist.
  6. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 5, wobei das organische Lösungsmittel Ethanol ist.
  7. Tintenzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Farbstoff aus der Gruppe ausgewählt ist, die Erythro sin, Curcumin, Riboflavin, Chlorophyll und Chlorophylline und deren Komplexe mit Kupfer, Karotin, Lycopin, Xanthophyll, Lutein, Betanin, Eisenoxiden und -hydroxiden, Kalziumcarbonat, Silber, Aluminium und Gold umfasst.
  8. Tintenzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Farbstoff in einer Menge enthalten ist, die zwischen 0,1 und 30 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung liegt.
  9. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 8, wobei der Farbstoff in einer Menge enthalten ist, die zwischen 1 und 20 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung liegt.
  10. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 7, wobei der Farbstoff aus der Gruppe ausgewählt ist, die Erythrosin, Curcumin, Riboflavin, Chlorophyll und Chlorophylline und deren Komplexe mit Kupfer, Karotin, Lycopin, Xanthophyll, Lutein und Betanin umfasst, und in einer Menge von 1 bis 6 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten ist.
  11. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 10, wobei die Trägerflüssigkeit Wasser und Ethanol in einem Volumenverhältnis von 3:1 bis 1:7 umfasst.
  12. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 8, wobei der Farbstoff aus der Gruppe ausgewählt ist, die Eisenoxide und -hydroxide, Kalziumcarbonat, Silber, Aluminium und Gold umfasst, und in einer Menge von 7 bis 25 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten ist.
  13. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 12, wobei die Trägerflüssigkeit Wasser und Ethanol in einem Volumenverhältnis von 12:1 bis 2:1 umfasst.
  14. Tintenzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, darüber hinaus ein ungiftiges Verdickungsmittel enthaltend, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die Zelluloseether, Zelluloseester, Gummi arabicum, Schellack, Polyvinylpyrrolidon, Xanthan und Alginate umfasst.
  15. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 14, wobei das Verdickungsmittel aus Methylzellulose, Ethylzellulose, Hydroxyethylzellulose, Hydroxypropylzellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon und Schellack ausgewählt ist.
  16. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 14 oder 15, wobei das Verdickungsmittel in einer Menge enthalten ist, die zwischen 0,1 und 20 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung liegt.
  17. Tintenzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, darüber hinaus als Mittel zur Verstärkung der Farbechtheit ein oder mehrere Tannine natürlicher oder synthetischer Herkunft umfassend.
  18. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 17, wobei die Tannine in einer Menge enthalten sind, die von 0,1 bis 10 % des Gesamtgewichts der Zusammensetzung veränderbar ist.
  19. Tintenzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, darüber hinaus ein die Leitfähigkeit regulierendes Mittel umfassend, das ein Ammoniumsalz oder Alkalisalz einer organischen Säure ist.
  20. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 19, wobei die organische Säure aus Essigsäure, Milchsäure und Propionsäure ausgewählt ist.
  21. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 19 oder 20, wobei das Salz in einer Menge vorhanden ist, die allgemein zwischen 0,1 und 0,5 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung liegt.
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