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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine kombinierte Antenne, die an
einen bewegten Körper,
wie z.B. ein Automobil, montiert ist und in der Lage ist, Satellitenwellen
und erdgestützte
Wellen zu empfangen.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Zirkular
polarisierte Wellen werden weithin in Systemen zum Empfangen von
Satellitenfunk an einem bewegbaren Körper, wie z.B. einem Automobil, verwendet
und um den Empfang in einer blinden Zone, wie z.B. in dem Schatten
eines Gebäudes,
zu verbessern, wurde in den letzten Jahren die Verwendung eines
Satellitenfunksystems in Betracht gezogen, um von dem stationären Satelliten
dieselben Inhalte erneut auszusenden wie die direkten Funkwellen.
Als für
ein solches Satellitenfunksystem geeignete Antenne wurde eine kombinierte
Antenne mit einer kombinierten Struktur, die eine Patchantenne zum Empfangen
von Satellitenwellen und eine Helixantenne (oder Stabantenne) zum
Empfangen von erdgestützten
Wellen auf derselben Leiterplatte im Stand der Technik aufweist,
vorgeschlagen (siehe japanische nicht geprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 10-107 542, dritte Seite und 1 darin). Diese
kombinierte Antenne kann zirkular polarisierte Satellitenwellen
mittels der Patchantenne, die zu der Decke gerichtet ist, empfangen
und vertikal polarisierte, erdgestützte Wellen empfangen, ohne
die zu der Patchantenne propagierenden Satellitenwellen zu stören, mittels
der Helixantenne (oder Stabantenne), die mit ihrer Axialrichtung
geneigt zur vertikalen installiert ist.
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Bei
der o.g. herkömmlichen
kombinierten Antenne sollte die Helixantenne (oder Stabantenne) zum
Empfangen von erdgestützten
Wellen so ausgebildet sein, dass sie eine lange Länge hat,
was bewirkt, dass sie ungeeignet ist für eine kleine und dünne Antenne,
wie sie für
einen bewegbaren Körper, wie
z.B. ein Automobil, notwendig ist. Ferner werden die zirkular polarisierte
Antenne für
Satellitenwellen und die vertikal polarisierte Antenne für erdgestützte Wellen
der kombinierten Antenne sehr eng beieinander auf einer Leiterplatte
installiert, um deren kompakte Größe zu implementieren, so dass
die Richtwirkung einer Antenne dazu neigt, in der Region nahe der
anderen Antenne aufgrund der elektromagnetischen Kopplung zwischen
der zirkular polarisierten Antenne und der vertikal polarisierten
Antenne geändert
zu werden, was auch bewirkt, dass die Empfangsempfindlichkeit in
einer spezifischen Richtung verschlechtert wird.
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Die
internationale Anmeldung WO 96/35241 beschreibt eine Niederprofilantenneneinheit,
die Dual-Band-Betrieb bietet für,
einen Empfang und/oder eine Übertragung
für terrestrische
und Radiokommunikation eines erdumlaufenden Satelliten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen herkömmlichen
Situation erreicht, und ihre Aufgabe ist, eine kombinierte Antenne,
die eine Antenne zirkular polarisierter Welle und eine Antenne vertikal
polarisierter Welle kombiniert, bereitzustellen, die für Miniaturisierung
geeignet ist und eine hohe Zuverlässigkeit aufweist.
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Um
die obige Aufgabe zu erfüllen,
ist es ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine kombinierte Antenne
bereitzustellen, aufweisend:
eine Flachplattenantenne 11,
um einer kreisförmigen oder
polygonalen, metallischen Flachplatte, die an ihrem Zentrum eine Öffnung hat,
zu ermöglichen,
einem Erdungsleiter in einem vorbestimmten Abstand gegenüber zu liegen
und um der metallischen Falchplatte zu ermöglichen, mit dem Erdungsleiter über sechs
Erdungsanschlüsse,
die gleichmäßig entlang dem
Umfangsrand der Öffnung
beabstandet sind, sowie mit einer Zuführleitung über einen Zuführanschluss
verbunden zu sein; eine Patchantenne, die ein dielektrisches Substrat
mit jeweils einer Patchelektrode an einer oberen Oberfläche und
einer Erdungselektrode an einer unteren Oberfläche hat und die an der metallischen
Flachplatte über
ein Isolierelement angeordnet und befestigt ist, um einem ersten Zuführstift
und einem zweiten Zuführstift,
die das dielektrische Substrat durchdringen, zu ermöglichen,
mit der Patchelektrode an zwei Positionen verbunden zu sein, die
von dem Zentrum der Patchelektrode entlang radialen Linien, die
einen rechten Winkel bilden, äquidistant
sind, wobei den zwei Zuführstiften
ermöglicht
ist, über
die Öffnung
mit einer 90-Grad-Phasendifferenz-Schaltung verbunden zu werden;
und eine Leiterplatte mit einem an ihrer oberen Oberfläche ausgebildeten
Erdungsleiter und einer Mehrzahl von Durchgangslöchern, um den Erdungsanschlüssen; dem
Zuführanschluss
und den Zuführstiften
zu ermöglichen,
jeweils in die Durchgangslöcher
eingeführt
und befestigt zu sein, wobei der Zuführanschluss sich entlang einer
Erstreckungslinie befindet, die das Zentrum der Patchelektrode mit
dem ersten Zuführstift
verbindet, und beliebige Zwei der benachbarten Erdungsanschlüsse symmetrisch
angeordnet sind mit der Erstreckungslinie als einer Symmetrieachse,
wobei ein Beliebiger der anderen Erdungsanschlüsse sich entlang einer Erstreckungslinie
befindet, die das Zentrum der Patchelektrode mit dem zweiten Zuführstift
verbindet, und wobei die Flachplattenantenne angeregt wird, um eine
vertikal polarisierte Welle auszustrahlen, wobei die Patchantenne angeregt
wird, eine zirkular polarisierte Welle auszustrahlen.
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Wenn
die Flachplattenantenne in einem transversalen, magnetischen Modus
(TM01-Modus), der die niedrigste Resonanzfrequenz hat, angeregt wird,
strahlt bei der kombinierten Antenne mit der obigen Antenne eine
vertikal polarisierte Welle, die annähernd ungerichtet ist, in einer
Ebene parallel zu der metallischen Flachplatte aus, so dass die
Flachplattenantenne als eine vertikal polarisierte Antenne für erdstationierte
Wellen dienen kann. Wenn die Patchantenne in einem TM11-Modus angeregt
wird, strahlt zusätzlich
eine zirkular polarisierte Welle aufwärts, so dass die Patchantenne
als eine zirkular polarisierte Antenne für Satellitenwellen wirken kann.
Mittels der gestapelten Struktur, die die Patchantenne für Satellitenwellen
auf die Flachplattenantenne für
erdgestützte
Wellen montiert und fixiert und die Zuführstifte der Patchantenne mit
einer Versorgungsschaltung durch die Öffnung der Flachplattenantenne
verbindet, kann die kombinierte Antenne eine reduzierte Höhe haben,
um dadurch die vertikale Größe zu reduzieren,
was zu einer kompakteren Antenneneinheit führt. Außerdem kann der Vorgang des
Verbindens des Zuführanschlusses,
der Erdungsanschlüsse oder der
Zuführstifte
mit Stegen an der unteren Oberfläche
der Leiterplatte durchgeführt
werden, und die metallische Flachplatte oder das dielektrische Substrat
kann durch die an der Leiterplatte befestigten Anschlüsse in einer
stabilen Position gehalten werden.
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Gemäß der kombinierten
Antenne setzt die Patchantenne außerdem ein Zwei-Punkt-Zuführverfahren
ein, wobei die zwei Zuführstifte,
der Zuführanschluss
und die Erdungsanschlüsse
der Flachplattenantenne eine vorbestimmte Positionsbeziehung zueinander
haben, so dass die Ineffizienz der Richtwirkung aufgrund der elektromagnetischen
Kopplung zwischen der Patchantenne und der Flachplattenantenne innerhalb
der Azimutoberfläche
vermieden werden kann. Das heißt,
die Patchantenne, die ein Zwei-Punkt-Zuführverfahren verwendet anstatt
eines Ein-Punkt-Zuführverfahrens,
kann eine gleichmäßigere Richtwirkung
innerhalb der Azimutfläche
haben, und die Flachplattenantenne kann eine gesteigerte Verstärkung entlang
dem Durchmesser, der den Zuführanschluss
einschließt,
haben, so dass zwei Erdungsanschlüsse symmetrisch angeordnet
sind in einer Position, welche die Durchmesserrichtung als die Symmetrieachse
nimmt, wobei ein Erdungsanschluss nahe einem Zuführstift angeordnet ist, so dass
auch die Verstärkung
entlang dem Durchmesser senkrecht zu der o.g. Durchmesserrichtung
verstärkt
wird, was der Flachplattenantenne ermöglicht, eine gleichmäßigere Richtwirkung
innerhalb der Azimutfläche
aufzuweisen. Die kombinierte Antenne kann somit ein aus einer reduzierten
Variation der Empfangsempfindlichkeit resultierendes stabiles Leistungsverhalten
in Bezug auf den Azimut aufweisen, egal, ob die Satellitenwellen
(zirkular polarisierte Wellen) oder die erdgestützten Wellen (vertikal polarisierte
Wellen) empfangen werden.
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Wenn
alle Erdungsanschlüsse
und der Zuführanschluss
der Flachplattenantenne aus gebogenen Stücken gebildet sind, die sich
von der metallischen Flachplatte zu der Leiterplatte erstrecken,
können
bei der kombinierten Antenne mit dem obigen Aufbau die metallische
Flachplatte, die Erdungsanschlüsse
und der Zuführanschluss
einfach durch Druckstanzen und Biegen einer einzelnen Metallplatte
gebildet werden, was vorzugsweise auch ermöglicht, dass die mechanische
Festigkeit der Flachplattenantenne wesentlich gesteigert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer kombinierten Antenne
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der kombinierten Antenne;
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3 ist
eine Draufsicht von oben der kombinierten Antenne; und
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4 ist
eine Schnittansicht der kombinierten Antenne.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Hierin
im Anschluss wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben mit Zeichnungen, wobei 1 eine
perspektivische Explosionsansicht einer kombinierten Antenne gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, 2 eine perspektivische
Ansicht der kombinierten Antenne ist, 3 eine Draufsicht
von oben der kombinierten Antenne ist und 4 eine Schnittansicht
der kombinierten Antenne ist.
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Die
in den Zeichnungen gezeigte kombinierte Antenne weist eine Leiterplatte 10 mit
einer Mehrzahl von Durchgangslöchern 10a,
eine Flachplattenantenne 11 für erdgestützte Wellen, die an der Leiterplatte 10 gehalten
ist, und eine Patchantenne 12 für Satellitenwellen, die an
der Flachplattenantenne 11 gehalten ist, auf.
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Die
Flachplattenantenne 11 umfasst im Allgemeinen eine ringförmige, metallische
Flachplatte 14 mit einer Öffnung 13 in ihrem
Zentrum, sechs Erdungsanschlüsse 15,
die von dem inneren Rand der metallischen Flachplatte 14 nach
unten gebogen sind, einen Zuführanschluss 16,
der abgeschnitten ist und von einem Bereich der metallischen Flachplatte 14 nach
unten gebogen ist, und einen Erdungsleiter 17, wie z.B.
eine Kupferfolie, der meist an der oberen Oberfläche der Leiterplatte 10 ausgebildet
ist, und ist so konstruiert, um ein Radiofrequenzsignal dem Zuführanschluss 16 zuzuführen.
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Sowohl
die Erdungsanschlüsse 15 als
auch der Zuführanschluss 16 sind
durch Pressstanzen und Biegen der metallischen Flchplatte 14 ausgebildet, und
alle Anschlüsse 15, 16 und
die metallische Flachplatte 14 sind aus nur einer Metallplatte
ausgebildet. Sechs Erdungsanschlüsse 15 sind
gleichmäßig beabstandet,
und jeder der Erdungsanschlüsse 15 und
der Zuführanschluss 16 sind
mit derselben Länge
zueinander ausgebildet. An der unteren Oberfläche der Leiterplatte 10,
wie in 4 gezeigt, sind Stege 18, an die das
untere Ende jedes der Erdungsanschlüsse 15 durch das Durchgangsloch 10a gelötet ist,
und Stege 19, an die das untere Ende des Zuführanschlusses 16 durch
das andere Durchgangsloch 10a gelötet ist, vorgesehen. Der Steg 18 ist
elektrisch mit dem Erdungsleiter 17 an der oberen Fläche der
Leiterplatte 10 verbunden, und eine Zuführleitung (internes, leitendes
Element) eines Koaxialkabels 30 ist an den Steg 19 gelötet. Somit
sind die Anschlüsse 15 und 16 an
der Leiterplatte 10 befestigt, so dass die metallische
Flachplatte 14 sicher an der Leiterplatte 10 in
einer stabilen Position mit einem konstanten Abtand zwischen der
metallischen Flachplatte 14 und dem Erdungsleiter 17 gehalten
ist. Außerdem
ist die Position, an der der Zuführanschluss 16 innerhalb der
metallischen Flachplatte 14 ausgebildet ist, bestimmt durch
Auswählen
einer geeigneten Position, bei der die Impedanz dazwischen passend
ist.
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Wenn
die Flachplattenantenne 11 mit dem obigen Aufbau in einem
TM01-Modus angeregt wird, der den geringsten Wert einer Resonanzfrequenz hat,
strahlt die Antenne annähernd
ungerichtete (omnidirektionale), vertikal polarisierte Wellen an
den Rand in der zu der metallischen Flachplatte 14 parallelen
Ebene, so dass sie als die vertikal polarisierte Antenne für erdgestützte Wellen
dienen kann, ohne wesentliche Variation der Empfangsempfindlichkeit in
Bezug auf den Azimut. Obwohl die metallische Flachplatte 14 in
der Flachplattenantenne 11 kreisförmig geformt ist, kann sie
alternativ als regelmäßiges Polygon
geformt sein, wobei der größte Teil
der ungerichteten Eigenschaften der Flachplattenantenne 11 erhalten
bleibt.
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Die
Patchantenne 12 setzt ein Zwei-Punkt-Zuführverfahren
ein, das im Allgemeinen ein scheibenförmiges, dielektrisches Substrat 20, eine
kreisförmige
Patchelektrode 12, die an der oberen Oberfläche des
dielektrischen Substrats 20 vorgesehen ist, eine Erdungselektrode 22,
die meist an der gesamten unteren Oberfläche des dielektrischen Substrats 20 vorgesehen
ist, und zwei Zuführstifte 23 und 24,
die an die Patchelektrode 21 gelötet sind und die das dielektrische
Substrat 20 und die Öffnung 13 durchdringen,
aufweist und ist dazu ausgelegt, ein vorbestimmtes Radiofrequenzsignal
den Zuführstiften 23 und
durch eine 90-Grad-Phasendifferenz-Schaltung
(nicht gezeigt), die an der Leiterplatte 10 ausgebildet
ist, zuzuführen.
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Das
dielektrische Substrat 20 ist konzentrisch an der metallische
Flachplatte 14 der Flachplattenantenne 11 angeordnet,
und die untere Oberfläche
des dielektrischen Substrats 20 ist an die metallische
Flachplatte 14 mit einem isolierenden, Doppelseitenklebestreifen 25 angehaftet,
wie in 4 gezeigt. Die Patchelektrode 21 ist
ein Strahlungselement einer Mikrostreifenstruktur, und zwei Zuführstifte 23 und 24 sind
an die Patchelektrode 21 an Zuführpunkten gelötet, die
sich in gleichem Abstand von dem Zentrum der Patchelektrode entlang
radialer Linien, die einen rechten Winkel bilden, befinden. Mit anderen
Worten sind zwei Zuführstifte 23 und 24 mit der
Patchelektrode 21 an der Position, die beiden Enden der
Hypotenuse des rechtwinkligen gleichschenkligen Dreiecks entspricht,
wobei das Zentrum der Patchelektrode 21 eine Spitze ist,
verbunden. In diesem Fall sind die Positionen der Zuführpunkte,
wo die Zuführstifte 23 und 24 mit
der Patchelektrode 21 verbunden sind, ein innerer Randbereich
der Patchelektrode 21, der oberhalb der Öffnung 13 der
Flachplattenantenne 11 ist, wie in 3 gezeigt.
Somit sind die Zuführstifte 23 und 24,
die sich von jedem Zuführpunkt
nach unten erstrecken, nicht in Kontakt mit der metallischen Flachplatte 14 oder
den Anschlüssen 15 und 16,
sondern verlaufen stattdessen durch die Öffnung 13, und die
unteren Enden jedes der Zuführstifte 23 und 24 sind
an dem Steg 26 der 90-Grad-Phasendifferenz-Schaltung an
der unteren Oberfläche
der Leiterplatte 10 durch Durchgangslöcher 10a, die jeweils
den Zuführstiften
entsprechen, verlötet.
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Die
Patchantenne 12 mit dem obigen Aufbau kann in zwei orthogonalen
Moden angeregt werden, die eine 90-Grad-Phasendifferenz zueinander
haben. Wenn die Patchantenne 12 in dem TM11-Modus angeregt
wird, kann sie die zirkular polarisierte Welle nach oben ausstrahlen,
so dass sie als eine zirkular polarisierte Antenne für Satellitenwellen
dienen kann. Außerdem
setzt die Patchantenne 12 ein Zwei-Punkt-Zuführverfahren
ein, so dass sie eine gleichmäßigere Richtwirkung
innerhalb einer Azimutfläche
(d.h. der Ebene parallel zu dem dielektrischen Substrat 20)
haben kann, verglichen mit dem Ein-Punkt-Zuführverfahren.
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Inzwischen
werden die zwei Zuführstifte 23 und 24 der
Patchantenne 12 in der Öffnung 13 der Flachplattenantenne 11 installiert,
so dass der Einfluss von dem elektromagnetischen Koppeln zwischen
dem Erdungsanschluss 15 der Flachplattenantenne 11,
die an der Randkante der Öffnung 13 gebildet
ist, und den Zuführstiften 23 und 24 in
Betracht gezogen werden muss. Selbst wenn der Einfluss der Patchantenne 12 ausgenommen
wird, hat die Flachplattenantenne 11 außerdem eine Eigenschaft, die ermöglicht,
dass eine Verstärkung
entlang dem Durchmesser, der den Zuführanschluss 16 einschließt, einfach
gesteigert wird. Die kombinierte Antenne ermöglicht es den zwei Zuführstiften 23,
und 24 der Patchantenne 12, den Erdungsanschlüssen 15 der
Flachplattenantenne 11 und dem Zuführanschluss 16 somit,
eine vorbestimmte Positionsbeziehung zueinander aufzuweisen, welche
die durch direktionale Variationen bei der Empfindlichkeit innerhalb
der Azimutfläche
der Flachplattenantenne 11 (d.h. der Ebene parallel zu
der metallischen Flachplatte 14) bewirkte Ineffizienz mindert.
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Mit
anderen Worten befindet sich bei der kombinierten Antenne gemäß der vorliegenden
Erfindung der Zuführanschluss 16 der
Flachplattenantenne 11 entlang der Erstreckungslinie, die
den Zuführstift 23 mit
dem Zentrum der Patchelektrode 21 verbindet, wie in 3 gezeigt,
und zwei benachbarte Erdungsanschlüsse 15 befinden sich
symmetrisch entlang der Erstreckungslinie mit der Erstreckungslinie
als Symmetrieachse, wobei der andere Erdungsanschluss 15 sich
entlang der Erstreckungslinie, die den anderen Zuführstift 24 mit
dem Zentrum der Patchelektrode 21 verbindet, befindet,
so dass der Zuführstift 24 und
der Erdungsanschluss 15 nahe angeordnet sind. Außerdem kann
die o.g. Einstellung geeignet implementiert werden, wenn die Anzahl
von Erdungsanschlüssen 15 der
Flachplattenantenne 11 gleich sechs ist. Die Zuführstifte 23 und 24,
die Erdungsanschlüsse 15 und
der Zuführanschluss 16 werden
auch so angeordnet, dass sie eine Positionsbeziehung relativ zueinander
haben, die der Flachplattenantenne 11 ermöglicht,
eine reduzierte Verstärkung
entlang dem Durchmesser, der den Zuführanschluss 16 einschließt, zu haben
und auch eine gesteigerte Verstärkung
entlang dem Durchmesser senkrecht zu der o.g. Durchmesserrichtung
(d.h. einer Richtung, die den Zuführstift 24 einschließt) zu haben,
so dass die Richtcharakteristik innerhalb der Azimutfläche gleichmäßig wird.
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Bei
der kombinierten Antenne gemäß der o.g.
Ausführungsform,
wie sie oben beschrieben ist, können
erdgebundene Wellen durch die Flachplattenantenne 11 empfangen
werden, und Satellitenwellen können
durch die Patchantenne 12 empfangen werden, und die Patchantenne 12 ist
auf die Flachplattenantenne 11 gestapelt, so dass die gesamte
kombinierte Antenne kompakter und dünner sein kann. Daher ist diese
kombinierte Antenne geeignet für
eine kleine Antenne für
ein Fahrzeug, die in der Lage ist, sowohl erdgebundene Wellen als
auch Satellitenwellen zu empfangen. Außerdem ist gemäß der kombinierten
Antenne die relaitve Positionsbeziehung zwischen der metallischen
Flachplatte 14 und der Patchelektrode 21 entlang
deren Umfangsrichtung gleich, und die Zuführstifte 23 und 24,
der Erdungsanschluss 15 und der Zuführanschluss 16 sind
derart eingestellt, dass sie eine relative Positionsbeziehung zueinander
haben, um die Richtcharakteristikänderung aufgrund des elektromagnetischen
Koppelns oder dergleichen zu verbessern, und die Patchantenne 12 setzt
ein Zwei-Punkt-Zuführverfahren
ein, so dass die Empfindlichkeit richtungsmäßig innerhalb der Azimutfläche gleichmäßiger ist,
um dadurch eine stabile Betriebscharakteristik und eine reduzierte
Variation der Empfangsempfindlichkeit in Bezug auf den Azimut aufzuweisen.
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Bei
der in der kombinierten Antenne eingesetzten Flachplattenantenne 11 können ferner
die metallische Flachplatte 14, jeder der Erdungsanschlüsse 15 und
der Zuführanschluss 16 durch Pressstanzen
und Biegen mit nur einer Metallplatte ausgebildet werden, so dass
sie bei geringen Kosten hergestellt werden kann, was sich aus der
reduzierten Anzahl von Komponenten und Prozessen zur Herstellung
derselben ergibt, und Zusammenbaugenauigkeit und mechanische Festigkeit
können
einfach gewährleistet
werden. Daher kann die metallische Flachplatte 14 oder
das dielektrische Substrat 20 durch die Anschlüsse 15 und 16,
die an der Leiterplatte 10 befestigt sind, in einer stabilen
Position gehalten werden, was zu einer kombinierten Antenne mit
geringen Kosten und hoher Zuverlässigkeit
führt. Außerdem kann
das Verfahren des Verbindens der Erdungsanschlüsse 15, des Zuführanschlusses 16 und
der Zuführstifte 23 und 24 jeweils
an den Stegen 18, 19, 26 einfach an der
unteren Oberfläche
der Leiterplatte 10 durchgeführt werden.
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Außerdem ist
bei der o.g. Ausführungsform die
kombinierte Antenne vorzugsweise mit einer Radarkuppel (d.h. einer
Antennenkuppel (Radome), nicht gezeigt) abgedeckt, wenn sie an einem
bewegbaren Körper,
wie z.B. einem Automobil, montiert ist. Das heißt, wenn die kombinierte Antenne
mit der aus dielektrischem Material gefertigten Antennenkuppel abgedeckt
ist, kann sie nicht nachteilig beeinflusst werden und kann vor Staub
oder Beschädigung durch
fremde Gegenstände
geschützt
werden, was der kombinierten Antenne eine lange Betriebslebensdauer
ermöglicht.
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Ferner
sind bei der o.g. Ausführungsform
die metallische Flachplatte 14 der Flachplattenantenne 11,
die Erdungsanschlüsse 15 und
der Zuführanschluss 16 aus
einer Metallplatte gebildet, die Erdungsanschlüsse 15 oder der Zuführanschluss 16 können jedoch
aus Metallstiften unabhängig
von der metalllischen Flachplatte 14 ausgebildet sein.
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Die
vorliegende Erfindung ist gemäß der o.g. Beschreibung
implementiert und hat die folgenden Wirkungen.
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Die
Patchantenne, die eine Antenne für
zirkular polarisierte Satellitenwellen ist, ist an der metallischen
Flachplatte der Flachplattenantenne, die eine Antenne für vertikal
polarisierte erdgestützte
Wellen ist, angeordnet und befestigt, und die Zuführstifte
der Patchantenne sind mittels der Öffnung in der Flachplattenantenne
mit der Versorgungsschaltung verbunden, so dass die kombinierte
Antenne erdgestützte
und zirkular polarisierte Wellen empfangen kann und deren Volumen
reduziert und dünner
sein kann und insbesondere für
eine Verwendung an einem Fahrzeug geeignet sein kann. Außerdem setzt die
Patchantenne ein Zwei-Punkt-Zuführverfahren ein,
wobei die metallische Flachplatte der Flachplattenantenne und die
Patchelektrode der Patchantenne eine annähernde relative Positionsbeziehung
zueinander entlang deren Umfangsrichtung haben, und der Zuführanschluss
der Flachplattenantenne, die Erdungsanschlüsse und die Zuführstifte
der Patchantenne sind derart angeordnet, dass sie eine vorbestimmte
relative Positionsbeziehung zueinander haben, was die Richteigenschaftsänderung
aufgrund des elektromagnetischen Koppelns oder dergleichen verbessert,
so dass die kombinierte Antenne weniger Ineffizienz aufgrund von
Richteigenschaft innerhalb der Azimutfläche haben kann, was der kombinierten Antenne
auch ermöglicht, eine
stabile Betriebscharakteristik und eine reduzierte Variation der
Empfangsempfindlichkeit in Bezug auf den Azimut aufzuweisen.