DE602004000486T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Optimierung der Kraftstoffmenge bei Betankungen während des Fluges - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Optimierung der Kraftstoffmenge bei Betankungen während des Fluges Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D39/00Refuelling during flight

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Optimierung der Kraftstoffmenge, mit der ein Luftfahrzeug bei wenigstens einem Kraftstofftransfer zwischen dem Luftfahrzeug und einem Hilfsflugzeug während des Fluges betankt wird. Solch ein Verfahren und solch eine Vorrichtung sind aus US-A-5,499,784 bekannt, das den nächstliegendsten Stand der Technik darstellt.
  • Es ist bekannt, dass moderne Luftfahrzeuge über ein Flugsteuerungssystem verfügen, das einen Flugplan liefert, der aus Passierpunkten (oder Flugpunkten) besteht, die miteinander verbunden sind. An jedem Flugpunkt auf dem Weg zum Zielflughafen liefert das Flugsteuerungssystem Vorhersagen: Passierzeit, Geschwindigkeit, Höhe und verbleibender Kraftstoff an Bord.
  • Im Laufe eines Fluges kann jedoch ein Kraftstofftransfer (oder eine Betankung) während des Fluges zu einer Änderung der Kraftstoffmenge an Bord des Luftfahrzeuges führen (nicht durch den normalen Kraftstoffverbrauch bedingt):
    • – entweder in Form einer Verringerung der Kraftstoffmenge an Bord bei einer Betankung während des Fluges in der Eigenschaft als Tankflugzeug;
    • – oder in Form einer Zunahme der Kraftstoffmenge an Bord bei einer Betankung während des Fluges in der Eigenschaft als zu betankendes Luftfahrzeug.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Flugpersonal bei solchen Transfers oder Betankungen während des Fluges zu unterstützen. Genauer gesagt liegt ihr die Aufgabe zugrunde, dem Flugpersonal, das an einer Betankung während des Fluges beteiligt ist, die Kraftstoffmenge anzuzeigen:
    • – die Höchstmenge, die das Luftfahrzeug abgeben kann, wobei es jedoch genügend Kraftstoff behält, um den Flug zu beenden, wenn es sich um ein Tankflugzeug handelt; oder
    • – die Mindestmenge, die das Luftfahrzeug aufnehmen muss, um seine Mission erfüllen zu können (und den geplanten Flug durchführen zu können), wenn es sich um ein zu betankendes Luftfahrzeug handelt.
  • Gewöhnlich wird die zu transferierende Kraftstoffmenge am Boden, bei der Vorbereitung der Mission, definiert. Solch eine Kraftstoffmenge kann jedoch selbstverständlich variieren, insbesondere in Abhängigkeit von den Flugbedingungen, auf die das Luftfahrzeug bis zum Betankungspunkt trifft. Die herkömmlichen Verfahren sind also nicht in der Lage, eine optimierte und aktualisierte Kraftstoffmenge anzubieten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Sie betrifft ein Verfahren zur Optimierung der Kraftstoffmenge, die in einem Luftfahrzeug während wenigstens einer Betankung während des Fluges zwischen dem Luftfahrzeug und einem Hilfsflugzeug an wenigstens einem ersten Flugpunkt des Flugplans des Luftfahrzeugs transferiert (das heißt von diesem Luftfahrzeug abgeführt oder ihm zugeführt) wird.
  • Zu diesem Zweck zeichnet sich das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch aus, dass man im Laufe des flugplanmäßigen Fluges des Luftfahrzeuges:
    • a) eine Vorhersage trifft, die es erlaubt, eine erste Menge zu bestimmen, die der Kraftstoffmenge entspricht, die an dem ersten Flugpunkt an Bord des Luftfahrzeuges verbleibt, wobei man den aktuellen Zustand des Luftfahrzeuges und aktuelle Flugbedingungen berücksichtigt;
    • b) eine Schätzung macht, die es erlaubt, eine zweite Menge zu bestimmen, die der Kraftstoffmenge entspricht, die es dem Luftfahrzeug gestattet, von dem ersten Flugpunkt zu einem späteren zweiten Flugpunkt des Flugplans zu fliegen;
    • c) ausgehend von der ersten und der zweiten Menge eine dritte Menge bestimmt, die der Kraftstoffmenge entspricht, die an dem ersten Flugpunkt zu transferieren ist; und
    • d) wenigstens einem Piloten des Luftfahrzeuges die so bestimmte dritte Menge präsentiert.
  • Dem Piloten wird also dank der Erfindung eine zu transferierende Kraftstoffmenge präsentiert, die optimiert ist, da sie von dem aktuellen Zustand (Geschwindigkeit, Masse, Höhe, etc.) des Luftfahrzeuges und von aktuellen Flugbedingungen (tatsächlicher Wind, Temperatur, etc.) abhängt.
  • Ferner kann diese zu präsentierende Kraftstoffmenge jederzeit aktualisiert werden. Hierzu führt man gemäß der Erfindung im Laufe des Fluges des Luftfahrzeuges in wiederholter Weise die Schrittfolge a) bis d) aus, wobei man jedes Mal in Schritt a) den aktuellen Zustand des Luftfahrzeuges und die aktuellen Flugbedingungen berücksichtigt, das heißt den Zustand und die Flugbedingungen, die zum Zeitpunkt der Ausführung der Schritte a) bis d) bestehen.
  • Ferner trifft man vorteilhafterweise, um in Schritt b) die Schätzung vorzunehmen, in Abhängigkeit von einer vierten Menge, die der Kraftstoffmenge entspricht, die an dem ersten Flugpunkt an Bord des Luftfahrzeuges zur Verfügung steht, eine zusätzliche Vorhersage, die es erlaubt, eine fünfte Menge zu bestimmen, die der Kraftstoffmenge entspricht, die an dem zweiten Flugpunkt an Bord des Luftfahrzeuges verbleibt, und man ändert für die zusätzliche Vorhersage die vierte Kraftstoffmenge in iterativer Weise, bis man eine fünfte Kraftstoffmenge erhält, die null ist, wobei dann die entsprechende vierte Kraftstoffmenge die gesuchte zweite Menge darstellt (das heißt die Kraftstoffmenge, die es dem Luftfahrzeug gestattet, von dem ersten Flugpunkt zu dem zweiten Flugpunkt zu fliegen).
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann der zweite Flugpunkt darstellen:
    • – entweder das Ziel des Luftfahrzeuges, das heißt den letzten Flugpunkt seines Flugplans;
    • – oder einen beliebigen Flugpunkt zwischen dem ersten Flugpunkt, an dem eine Betankung ausgeführt wird, und dem letzten Flugpunkt des Flugplans.
    • In einer ersten besonderen Ausführungsform ist das Luftfahrzeug ein zu betankendes Luftfahrzeug, und das Hilfsflugzeug ist somit ein Tankflugzeug.
  • In diesem Fall vergleicht man vorteilhafterweise in Schritt c) die erste und die zweite Menge, und man bestimmt in Abhängigkeit von diesem Vergleich die dritte Menge, die der an dem ersten Flugpunkt zu transferierenden Kraftstoffmenge entspricht, in der Weise, dass:
    • – die dritte Menge null ist, wenn die erste Menge größer oder gleich der zweiten Menge ist, das heißt wenn an dem ersten Flugpunkt genügend Kraftstoff an Bord des Luftfahrzeuges zur Verfügung steht, dass es den zweiten Flugpunkt erreichen kann; und
    • – die dritte Menge gleich der Differenz zwischen der zweiten Menge und der ersten Menge ist, wenn die erste Menge kleiner als die zweite Menge ist, wobei die dritte Menge dann der Mindestmenge an Kraftstoff entspricht, mit der das Luftfahrzeug an dem ersten Flugpunkt betankt werden muss, damit es den zweiten Flugpunkt erreichen kann.
  • Wenn eine Vielzahl von Betankungen stattfindet (im Laufe eines Fluges des zu betankenden Luftfahrzeuges), führt man ferner vorteilhafterweise die Schritte a) bis d) so aus, dass man für jeden Flugpunkt, an dem eine Betankung stattfindet, die Mindestmenge an Kraftstoff bestimmt und präsentiert, mit der das Luftfahrzeug betankt werden muss, um den nächsten Flugpunkt, an dem wieder eine Betankung stattfindet, beziehungsweise das Ziel zu erreichen.
  • In einer zweiten besonderen Ausführungsform ist das Luftfahrzeug ein Tankflugzeug, und das Hilfsflugzeug ist somit ein zu betankendes Luftfahrzeug.
  • In diesem Fall vergleicht man vorteilhafterweise in Schritt c) die erste und die zweite Menge, und man bestimmt in Abhängigkeit von diesem Vergleich die dritte Menge, die der Kraftstoffmenge entspricht, die an dem ersten Flugpunkt zu transferieren ist, in der Weise, dass:
    • – die dritte Menge null ist, wenn die zweite Menge größer als die erste Menge ist, das heißt wenn das Tankflugzeug nicht genügend Kraftstoff hat, um den zweiten Flugpunkt zu erreichen; und
    • – die dritte Menge gleich der Differenz zwischen der ersten Menge und der zweiten Menge ist, wenn die zweite Menge kleiner oder gleich der ersten Menge ist, wobei die dritte Menge dann der Höchstmenge an Kraftstoff entspricht, die von dem Luftfahrzeug (Tankflugzeug) an dem ersten Flugpunkt abgegeben werden kann, wobei es dem Luftfahrzeug möglich bleibt, noch den zweiten Flugpunkt zu erreichen.
  • Wenn eine Vielzahl von Betankungen stattfindet (im Laufe eines Fluges des Tankflugzeuges), führt man ferner vorteilhafterweise die Schritte a) bis d) so aus, dass man für wenigstens einen Flugpunkt, an dem eine erste Betankung stattfindet, die Höchstmenge an Kraftstoff bestimmt und präsentiert, die das Luftfahrzeug abgeben kann, wobei es in der Lage bleibt, das Ziel zu erreichen, und dies entweder indem man die anderen Betankungen außer Acht lässt oder indem man vorherbestimmte Kraftstoffmengen abzieht, die man bei den anderen Betankungen transferieren will.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Optimierung der Kraftstoffmenge, die in einem Luftfahrzeug an einem ersten Flugpunkt des Flugplans des Luftfahrzeugs bei wenigstens einer Betankung während des Fluges zwischen dem Luftfahrzeug und einem Hilfsflugzeug transferiert wird.
  • Gemäß der Erfindung zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, dass sie aufweist:
    • – ein Mittel zur Durchführung einer Vorhersage, die es erlaubt, eine erste Menge zu bestimmen, die der Kraftstoffmenge entspricht, die an dem ersten Flugpunkt an Bord des Luftfahrzeuges verbleibt, wobei man den aktuellen Zustand des Luftfahrzeuges und aktuelle Flugbedingungen berücksichtigt;
    • – ein Mittel zur Durchführung einer Schätzung, die es erlaubt, eine zweite Menge zu bestimmen, die der Kraftstoffmenge entspricht, die es dem Luftfahrzeug gestattet, von dem ersten Flugpunkt zu einem späteren zweiten Flugpunkt des Flugplans zu fliegen;
    • – ein Mittel, um ausgehend von der ersten und der zweiten Menge eine dritte Menge zu bestimmen, die der Kraftstoffmenge entspricht, die an dem ersten Flugpunkt zu transferieren ist; und
    • – Anzeigemittel, um wenigstens einem Piloten des Luftfahrzeuges die so bestimmte dritte Menge zu präsentieren.
  • Aus den Figuren der beifolgenden Zeichnungen ist ersichtlich, wie die Erfindung ausgeführt sein kann. Ähnliche Elemente sind in diesen Figuren mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 ist das Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 2 zeigt schematisch einen Kraftstofftransfer zwischen einem Luftfahrzeug und einem Hilfsflugzeug.
  • Die 3 und 4 stellen Graphiken dar, die Flugpläne eines Luftfahrzeuges zeigen, für die man unterschiedliche Betankungsarten durchführt.
  • Die erfindungsgemäße und in 1 schematisch dargestellte Vorrichtung 1 dient der Optimierung der Kraftstoffmenge (Masse, Volumen, etc.), die in einem Luftfahrzeug A bei wenigstens einer Betankung zwischen dem Luftfahrzeug A und einem Hilfsflugzeug 2 während des Fluges transferiert wird. Wie in 2 durch die Pfeile R1 und R2 dargestellt und im Folgenden präzisiert, kann der Transfer im Rahmen der vorliegenden Erfindung in die eine Richtung (Pfeil R1) oder in die andere Richtung (Pfeil R2) erfolgen, je nachdem ob das Luftfahrzeug A ein zu betankendes Luftfahrzeug (Pfeil R1) oder ein Tankflugzeug (Pfeil R2) ist.
  • Gemäß der Erfindung weist die Vorrichtung 1, die sich an Bord des Luftfahrzeuges A befindet, Folgendes auf:
    • – ein im Folgenden genauer beschriebenes Mittel 3, um eine Vorhersage zu treffen, die es erlaubt, eine erste Menge FOB ("Fuel On Board" auf englisch, d. h. "Kraftstoff an Bord" auf deutsch) zu bestimmen, die der Kraftstoffmenge entspricht, die an einem ersten Flugpunkt P1 des Flugplans PV des Luftfahrzeuges A, an dem eine Betankung stattfindet, an Bord des Luftfahrzeuges zur Verfügung steht (oder bleibt), wobei der aktuelle Zustand (Masse, Höhe, Geschwindigkeit, etc.) des Luftfahrzeuges A und die aktuellen Flugbedingungen (tatsächlicher Wind, Temperatur, etc.) berücksichtigt werden;
    • – ein im Folgenden genauer beschriebenes Mittel 4, um eine Schätzung durchzuführen, die es erlaubt, eine zweite Menge Qi zu bestimmen, die der Kraftstoffmenge entspricht, die es dem Luftfahrzeug A gestattet, von dem ersten Flugpunkt P1 zu einem späteren zweiten Flugpunkt P2 des Flugplans PV zu fliegen;
    • – ein Mittel 5, um ausgehend von der ersten und der zweiten Menge FOB und Qi eine dritte Menge Qf zu bestimmen, die der Kraftstoffmenge entspricht, die an dem ersten Flugpunkt P1 zu transferieren ist; und
    • – Anzeigemittel 6, die mittels einer Verbindung 7 mit dem Mittel 5 verbunden sind, um auf einem Bildschirm 8, der beispielsweise im Cockpit des Luftfahrzeuges A installiert ist, die Menge Qf zu präsentieren, das heißt die Kraftstoffmenge, die an dem ersten Flugpunkt P1 zu transferieren ist.
  • Das Mittel 3 weist Folgendes auf:
    • – Eingabemittel 9, die es einem Bediener, beispielsweise einem Piloten des Luftfahrzeuges A, erlauben, wie im Folgenden genauer beschrieben, Daten einzugeben, die das Luftfahrzeug A, seinen Flug und/oder seine Umgebung betreffen; und
    • – ein Bearbeitungsmittel 10, das mittels der Verbindungen 11 und 12 mit den Eingabemitteln 9 beziehungsweise dem Mittel 5 verbunden ist, und eine Vorhersagefunktion ausübt, um die oben genannte Vorhersage zu treffen.
  • Diese Vorhersagefunktion herkömmlichen Typs basiert auf aktuellen Bedingungen des Luftfahrzeuges A, die von dem Flugpersonal spezifiziert oder eingegeben werden, der Geometrie des Flugplans und den Leistungsmodellen, wobei man die Eigenschaften des Luftfahrzeuges A (Motoren, aerodynamische Eigenschaften, Leistungen) berücksichtigt. Die für die Vorhersagen verwendeten Leistungsmodelle werden anhand von Windkanalmodellen erstellt und gemäß Testflügen korrigiert. Sie spiegeln die Motorleistungen, die aerodynamischen Eigenschaften des Luftfahrzeuges A und seine eigenen Leistungen wider. Diese Modelle werden in Form von individuellen Leistungstabellen für jeden Luftfahrzeugtyp A gespeichert. Diese Tabellen erlauben es, in Abhängigkeit von Eingabeparametern wie zum Beispiel die Masse des Luftfahrzeuges A, die Höhe, etc., die Parameter zu bestimmen, welche die Leistungen des Luftfahrzeuges A widerspiegeln, die es erlauben, die Vorhersagen zu berechnen.
  • Ferner weist das Mittel 4 Folgendes auf:
    • – Eingabemittel 13, die es einem Bediener, beispielsweise einem Piloten des Luftfahrzeuges A, erlauben, Daten einzugeben, die im Folgenden präzisiert werden und den Daten ähneln, die durch die Eingabemittel 9 eingegeben werden können; und
    • – ein Bearbeitungsmittel 14, das mittels der Verbindungen 15 und 16 mit den Eingabemitteln 13 beziehungsweise dem Mittel 5 verbunden ist, und das eine Schätzfunktion ausübt, um die oben genannte Schätzung durchzuführen.
  • Diese Schätzfunktion erlaubt es, in Abhängigkeit von einer Menge Q1, die der Kraftstoffmenge entspricht, die an dem ersten Flugpunkt P1 an Bord des Luftfahrzeuges A zur Verfügung steht, eine Menge Q2 zu bestimmen, die der Kraftstoffmenge entspricht, die an dem zweiten Flugpunkt P2 an Bord des Luftfahrzeuges A verbleibt, und sie ändert in iterativer Weise die Menge Q1, bis man eine Kraftstoffmenge Q2 erhält, die null ist (nach Abzug von betriebs- und vorschriftsbedingten Spannen des Luftfahrzeuges A). Die Menge Q1, die so definiert wird (das heißt die einer Menge Q2 null entspricht), stellt die von dem Mittel 4 gesuchte zweite Menge Qi dar.
  • Zu diesem Zweck erlauben es die Eingabemittel 13 einem Bediener, in das Bearbeitungsmittel 14 die folgenden Eingabedaten einzugeben:
    • – den Flugplan PV des Luftfahrzeuges A;
    • – die Reiseflughöhe des Luftfahrzeuges A, das heißt die Höhe, in der das Luftfahrzeug A die Reiseflugphase ausführen wird [zum Beispiel eine Höhe von 30.000 Fuß (oder ca. 10.000 Metern) für eine sogenannte Flughöhe "FL 300"];
    • – die Masse und die Trimmung des Luftfahrzeuges A ohne Kraftstoff; und
    • – ein Optimierungskriterium.
  • Das Optimierungskriterium definiert ein Verhältnis (von dem Flugpersonal gewählt) zwischen dem Kraftstoffverbrauch des Luftfahrzeuges A und der entsprechenden Flugzeit.
  • Die Schätzfunktion, die von dem Bearbeitungsmittel 14 ausgeübt wird und bereits vor dem Start des Luftfahrzeuges A zur Verfügung steht, verwendet folglich die oben genannte Vorhersage der Kraftstoffmenge, die bei der Ankunft übrig ist. Es geht darum, die Kraftstoffmenge an Bord zu nehmen, die es gemäß den Vorhersagen erlaubt, so am Ziel anzukommen, dass die am Ziel übrig bleibende Kraftstoffmenge null ist (nach Abzug von betriebs- und vorschriftsbedingten Spannen). Wie oben angegeben, verwendet man also ein iteratives Verfahren. Hierzu schlägt man eine Eingangsmenge Q1 vor. Wenn die Vorhersagen eine positive Restmenge Q2 bei Ankunft ergeben, reduziert man die Eingangsmenge Q1 um einen vorherbestimmten Wert. Wenn nicht, vergrößert man die Eingangsmenge Q1 um den gleichen vorherbestimmten Wert. Diesen Schritt wiederholt man, bis man ein zufriedenstellendes Ergebnis erhält. Das Resultat Qi ist also die Eingangskraftstoffmenge Q1, die bei der letzten Wiederholung verwendet wird.
  • Außerdem vergleicht das Mittel 5 gemäß der Erfindung die Menge FOB, die von dem Bearbeitungsmittel 10 empfangen wird, mit der Menge Qi, die von dem Bearbeitungsmittel 14 empfangen wird, und bestimmt in Abhängigkeit von diesem Vergleich die Menge Qf, die dem Flugpersonal mittels der Anzeigemittel 6 wie im Folgenden näher beschrieben präsentiert wird.
  • In einer besonderen Ausführungsform:
    • – sind die Eingabemittel 9 und 13, die es erlauben, die gleichen Eingabedaten einzugeben, in ein und derselben Eingabeeinheit 17 kombiniert, beispielsweise des Typs Tastatur oder des Typs Computermaus, die mit einem Display verbunden werden kann, insbesondere dem Bildschirm 8 der Anzeigemittel 6; und/oder
    • – sind die Mittel 5, 10 und 14 in einer zentralen Einheit 18 kombiniert, beispielsweise in einem Flugsteuerungssystem des Luftfahrzeuges A.
  • In einer ersten Ausführungsform ist das Luftfahrzeug A ein zu betankendes Luftfahrzeug, beispielsweise ein zu betankendes Flugzeug, und das Luftfahrzeug 2 ist ein gewöhnliches Tankflugzeug.
  • Wie in 3 dargestellt, die dieser ersten Ausführungsform entspricht, umfasst der Flugplan PV1 des Luftfahrzeuges A eine Vielzahl von Passierpunkten (oder Flugpunkten) B1, C1, D1, E1, F1, wobei der letzte das Ziel darstellt, das heißt die Schwelle der Landepiste 19, die der Landung des Luftfahrzeuges A dient.
  • Wenn eine einzige Betankung im Laufe des Fluges vorgesehen ist, beispielsweise an dem Flugpunkt C1, ist die Kraftstoffmenge Qf, die an dem Flugpunkt C1 von dem Tankflugzeug 2 in das zu betankende Luftfahrzeug A transferiert werden soll, und die von dem Mittel 5 bestimmt und auf dem Bildschirm 8 präsentiert wird:
    • – null, wenn FOB = Qi. In diesem Fall ist nämlich keine Betankung erforderlich. Das Luftfahrzeug A verfügt nämlich an dem Flugpunkt C1 über genügend Kraftstoff (FOB), um sein Ziel (Flugpunkt F1) zu erreichen; und
    • – gleich der Differenz zwischen Qi und FOB (Qf = Qi-FOB), wenn FOB < Qi. Diese Menge Qi ist nötig (und ausreichend), um es dem Luftfahrzeug A zu erlauben, sein Ziel (Flugpunkt F1) zu erreichen.
  • Natürlich können die Vorhersagen während des Fluges aktualisiert werden, um die Menge FOB und somit die Menge Qf an die aktuellen Bedingungen anzupassen, auf die das Flugzeug trifft (zwischen dem Start und dem aktuellen Punkt, an dem die Berechnung und die Präsentation von Qf stattfinden, und dies bis zu dem Flugpunkt C1).
  • Im Falle von mehrfachen Betankungen des zu betankenden Luftfahrzeuges A, beispielsweise an den Flugpunkten C1 und D1, erlaubt es die Vorrichtung 1 in erster Linie die Mindestmenge (das heißt die nötige, aber ausreichende Menge) an Kraftstoff Qj(C1) zu bestimmen und anzuzeigen, die das Luftfahrzeug A an dem Flugpunkt C1 aufnehmen muss, an dem die erste Betankung stattfindet, um den Flugpunkt D1 zu erreichen, an dem die zweite Betankung ausgeführt wird. Sie kann auch die Mindestmenge (das heißt die nötige, aber ausreichende Menge) an Kraftstoff Qf(D1) bestimmen und anzeigen, die das Luftfahrzeug A an dem Flugpunkt D1 aufnehmen muss, um das Endziel F1 zu erreichen.
  • Allgemeiner ausgedrückt erlaubt es die Vorrichtung 1 also, dem Flugpersonal die Mindestmenge an Kraftstoff Qf zu präsentieren, die das Luftfahrzeug A aufnehmen muss (an jedem Betankungspunkt), um den nächsten Betankungspunkt beziehungsweise das Endziel F1 zu erreichen.
  • In einer zweiten Ausführungsform ist das Luftfahrzeug A ein gewöhnliches Tankflugzeug (in dem der an Bord mitgeführte Kraftstoff für die Betankung oder für den Eigenverbrauch des Tankflugzeuges verwendet werden kann, wobei die Tanks für die Betankung und für den Eigenverbrauch nicht getrennt sind), und das Luftfahrzeug 2 ist ein zu betankendes Luftfahrzeug, beispielsweise ein zu betankendes Flugzeug.
  • Wie in 4 dargestellt, die dieser zweiten Ausführungsform entspricht, umfasst der Flugplan PV2 des Luftfahrzeuges A eine Vielzahl von Passierpunkten (oder Flugpunkten) B2, C2, D2, E2, F2, wobei der letzte das Ziel darstellt, das heißt die Schwelle der Landepiste 19.
  • Wenn im Laufe des Fluges eine einzige Betankung vorgesehen ist, beispielsweise an dem Flugpunkt C2, ist die Kraftstoffmenge Qf, die an dem Flugpunkt C2 von dem Tankflugzeug A in das zu betankende Luftfahrzeug zu transferieren ist, und die von dem Mittel 5 bestimmt und auf dem Bildschirm präsentiert wird:
    • – null, wenn FOB < Qi. In diesem Fall ist nämlich die Betankung nicht mit dem vorgesehenen Flugplan zu vereinbaren. Das Tankflugzeug A verfügt nämlich an dem Flugpunkt C2 lediglich über eine Kraftstoffmenge FOB, das heißt über eine Kraftstoffmenge, die nicht ausreicht, um sein Ziel (Flugpunkt F2) zu erreichen (hierzu wäre eine Menge Qi erforderlich); und
    • – gleich der Differenz zwischen Qi und FOB (Qf = FOB-Qi), wenn FOB = Qi. Die Menge Qi, die nach dem Transfer noch an Bord des Luftfahrzeuges A verbleibt, ist ausreichend (und nötig), um es dem Luftfahrzeug A zu erlauben, sein Ziel (Flugpunkt F2) zu erreichen.
  • Natürlich können die Vorhersagen während des Fluges aktualisiert werden, um die Menge FOB und somit die Menge Qf an die jeweils aktuellen Bedingungen anzupassen (zwischen dem Start des Luftfahrzeuges A und dem aktuellen Punkt, an dem die Berechnung und die Präsentation von Qf stattfinden, und dies bis zu dem Flugpunkt C2).
  • Angenommen, dass zwei von dem Tankflugzeug A vorgenommene Betankungen an C2 und D2 geplant sind, kann man dem Flugpersonal die Höchstmenge (die nötige, aber ausreichende Menge) angeben, die das Luftfahrzeug an C2 abgeben kann, um das Ziel F2 zu erreichen, indem man lediglich eine Hypothese über die an D2 abgegebene Menge aufstellt.
  • Man kann dem Flugpersonal also vorschlagen, eine Betankung auf einen vorgegebenen Wert zu beschränken [man sieht beispielsweise vor, an D2 die Menge Qf(D2) abzugeben und Qf(C2) an C2 zu optimieren, indem man die festgesetzte Menge Qf(D2) berücksichtigt.
  • Wird die Betankung an D2 nicht beschränkt, sieht man an diesem Punkt einen Nulltransfer vor. In diesem Fall präsentiert man an dem Flugpunkt C2 die Höchstmenge an lieferbarem Kraftstoff, wobei man gerade noch so viel behält, um das Ziel F2 erreichen zu können.
  • Allgemeiner ausgedrückt präsentiert man dem Flugpersonal die nicht beschränkte lieferbare Höchstmenge an dem ersten Betankungspunkt, wobei man die folgenden Betankungspunkte außer Acht lässt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 erlaubt es also dem Flugpersonal eines Luftfahrzeuges A, das an einer Betankung während des Fluges beteiligt ist, Folgendes anzuzeigen:
    • – die Höchstmenge an Kraftstoff Qf, die es abgeben kann, wobei es genügend Kraftstoff behält, um den Flug zu beenden, wenn es sich um ein Tankflugzeug A handelt (4); oder
    • – die Mindestmenge an Kraftstoff Qf, die es an Bord mitführen muss, um seine Mission zu erfüllen, wenn es sich um ein zu betankendes Luftfahrzeug A handelt (3).
  • Ferner wird diese präsentierte Kraftstoffmenge Qf bis zu dem entsprechenden Betankungspunkt in Abhängigkeit von den Flugbedingungen, auf die das Luftfahrzeug A trifft, optimiert und aktualisiert.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Optimierung der Kraftstoffmenge, mit der ein Luftfahrzeug (A) bei wenigstens einem Kraftstofftransfer zwischen dem Luftfahrzeug (A) und einem Hilfsflugzeug (2) während des Fluges an wenigstens einem ersten Flugpunkt (C1, C2) des Flugplans (PV1, PV2) des Luftfahrzeuges (A) betankt wird, dadurch gekennzeichnet, dass man im Laufe des Fluges des Luftfahrzeuges (A) entsprechend dem Flugplan (PV1, PV2): a) eine Vorhersage trifft, die es erlaubt, eine erste Menge zu bestimmen, die der Kraftstoffmenge entspricht, die an dem ersten Flugpunkt (C1, C2) an Bord des Luftfahrzeuges (A) verbleibt, wobei man den aktuellen Zustand des Luftfahrzeuges (A) und aktuelle Flugbedingungen berücksichtigt; b) eine Schätzung macht, die es erlaubt, eine zweite Menge zu bestimmen, die der Kraftstoffmenge entspricht, die es dem Luftfahrzeug (A) gestattet, von dem ersten Flugpunkt (C1, C2) zu einem späteren zweiten Flugpunkt (D1, F1, D2, F2) des Flugplans (PV1, PV2) zu fliegen; c) ausgehend von der ersten und der zweiten Menge eine dritte Menge bestimmt, die der Kraftstoffmenge entspricht, die an dem ersten Flugpunkt (C1, C2) zu transferieren ist; und d) wenigstens einem Piloten des Luftfahrzeuges (A) die so bestimmte dritte Menge präsentiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man im Laufe des Fluges des Luftfahrzeuges (A) auf wiederholte Weise die Schrittfolge a) bis d) ausführt, wobei man jedes Mal den aktuellen Zustand des Luftfahrzeuges (A) und die aktuellen Flugbedingungen in Schritt a) berücksichtigt.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man, um in Schritt b) die Schätzung vorzunehmen, in Abhängigkeit von einer vierten Menge, die der Kraftstoffmenge entspricht, die an dem ersten Flugpunkt (C1, C2) an Bord des Luftfahrzeuges zur Verfügung steht, eine zusätzliche Vorhersage trifft, die es erlaubt, eine fünfte Menge zu bestimmen, die der Kraftstoffmenge entspricht, die an dem zweiten Flugpunkt (D1, F1, D2, F2) an Bord des Luftfahrzeuges verbleibt, und man für die zusätzliche Vorhersage die vierte Menge in iterativer Weise ändert, bis man eine fünfte Kraftstoffmenge erhält, die null ist, wobei die entsprechende vierte Menge die gesuchte zweite Menge darstellt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Flugpunkt (F1, F2) das Ziel des Luftfahrzeuges (A) darstellt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Flugpunkt (D1, D2) einen beliebigen Flugpunkt zwischen dem ersten Flugpunkt (C1, C2), an dem eine Betankung ausgeführt wird, und dem letzten Flugpunkt (F1, F2) des Flugplans (PV1, PV2) darstellt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftfahrzeug (A) ein zu betankendes Luftfahrzeug und das Hilfsflugzeug (2) ein Tankflugzeug ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man in Schritt c) die erste und die zweite Menge vergleicht, und dass man in Abhängigkeit von diesem Vergleich die dritte Menge, die der an dem ersten Flugpunkt (C1) zu transferierenden Kraftstoffmenge entspricht, in der Weise bestimmt, dass: – die dritte Menge null ist, wenn die erste Menge größer oder gleich der zweiten Menge ist; und – die dritte Menge gleich der Differenz zwischen der zweiten Menge und der ersten Menge ist, wenn die erste Menge kleiner als die zweite Menge ist, wobei die dritte Menge dann der Mindestmenge an Kraftstoff entspricht, mit der das Luftfahrzeug (A) an dem ersten Flugpunkt (C1) betankt werden muss, damit es den zweiten Flugpunkt (D1, F1) erreichen kann.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass man bei einer Vielzahl von Betankungen die Schritte a) bis d) so ausführt, dass man für jeden Flugpunkt (C1, D1), an dem eine Betankung ausgeführt wird, die Mindestmenge an Kraftstoff bestimmt und präsentiert, mit der das Luftfahrzeug (A) betankt werden muss, um den nächsten Flugpunkt (D1), an dem wieder eine Betankung stattfindet, beziehungsweise das Ziel (F1) zu erreichen.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftfahrzeug (A) ein Tankflugzeug und das Hilfsflugzeug (2) ein zu betankendes Luftfahrzeug ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man in Schritt c) die erste und die zweite Menge vergleicht, und dass man in Abhängigkeit von diesem Vergleich die dritte Menge, die der an dem ersten Flugpunkt (C2) zu transferierenden Kraftstoffmenge entspricht, in der Weise bestimmt, dass: – die dritte Menge null ist, wenn die zweite Menge größer als die erste Menge ist; und – die dritte Menge gleich der Differenz zwischen der ersten Menge und der zweiten Menge ist, wenn die zweite Menge kleiner oder gleich der ersten Menge ist, wobei die dritte Menge dann der Höchstmenge an Kraftstoff entspricht, die von dem Luftfahrzeug (A) an dem ersten Flugpunkt (C2) abgegeben werden kann, wobei es dem Luftfahrzeug (A) möglich bleibt, noch den zweiten Flugpunkt (D2, F2) zu erreichen.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass man bei einer Vielzahl von Betankungen die Schritte a) bis d) so ausführt, dass man für wenigstens einen Flugpunkt (C2), an dem eine erste Betankung ausgeführt wird, die Höchstmenge an Kraftstoff bestimmt und präsentiert, die das Luftfahrzeug (A) abgeben kann, wobei es in der Lage bleibt, das Ziel (F2) zu erreichen.
  12. Vorrichtung zur Optimierung der Kraftstoffmenge, mit der ein Luftfahrzeug (A) bei wenigstens einem Kraftstofftransfer zwischen dem Luftfahrzeug (A) und einem Hilfsflugzeug (2) während des Fluges an einem ersten Flugpunkt (C1, C2) des Flugplans (PV1, PV2) des Luftfahrzeuges (A) betankt wird, dadurch gekennzeichnet, dass es aufweist: – ein Mittel (3) zur Durchführung einer Vorhersage, die es erlaubt, eine erste Menge zu bestimmen, die der Kraftstoffmenge entspricht, die an dem ersten Flugpunkt (C1, C2) an Bord des Luftfahrzeuges (A) verbleibt, wobei man den aktuellen Zustand des Luftfahrzeuges (A) und aktuelle Flugbedingungen berücksichtigt; – ein Mittel (4) zur Durchführung einer Schätzung, die es erlaubt, eine zweite Menge zu bestimmen, die der Kraftstoffmenge entspricht, die es dem Luftfahrzeug (A) gestattet, von dem ersten Flugpunkt (C1, C2) zu einem späteren zweiten Flugpunkt (D1, F1, D2, F2) des Flugplans (PV1, PV2) zu fliegen; – ein Mittel (5), um ausgehend von der ersten und der zweiten Menge eine dritte Menge zu bestimmen, die der Kraftstoffmenge entspricht, die an dem ersten Flugpunkt (C1, C2) zu transferieren ist; und – Anzeigemittel (6), um wenigstens einem Piloten des Luftfahrzeuges (A) die so bestimmte dritte Menge zu präsentieren.
  13. Luftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vorrichtung (1) aufweist wie jene, die unter Anspruch 12 spezifiziert wird.
  14. Luftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vorrichtung (1) aufweist, die geeignet ist, das Verfahren auszuführen, das unter einem der Ansprüche 1 bis 11 spezifiziert wird.
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