DE602004000354T2 - Verdichtereinheit zum Zusammenbau als Kartusche - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zentrifugalverdichtereinheit oder Motorverdichtereinheit. Genauer betrifft die Erfindung eine Zentrifugalverdichtereinheit mit senkrechter Trennfuge, d.h. eine Verdichtereinheit, deren Verdichter von zwei Enddeckeln verschlossen wird und von einem oder mehreren in Reihe angeordneten Verdichtungssegmenten gebildet wird.
  • Eine besonders interessante Anwendung einer solchen Verdichtereinheit betrifft die Herstellung einer integrierten Verdichtereinheit, d.h. einer Verdichtereinheit, die einen einen Rotor antreibenden elektrischen Motor und einen Verdichter aufweist, der eine Einheit von mindestens einem Verdichtungsschaufelrad aufweist, das auf einer vom Rotor angetriebenen Abtriebswelle angeordnet ist, wobei die Einheit in ein gemeinsames gasdichtes Gehäuse eingesetzt ist, das von der Verdichtereinheit behandelt wird.
  • Die Erfindung betrifft jedoch allgemein jeden Verdichter, der aus einer Kartusche bestehen kann, die einen von Lagern gestützten Rotor und einen aerodynamischen Stator enthält, der mit Wellenende-Dichtungsmitteln versehen ist, die in einer Hülle angeordnet sind, wobei diese verschiedenen Bauteile in das vom Verdichter behandelte Gas getaucht sein können oder nicht.
  • Solche Verdichter können von allen Arten von Antriebsmitteln angetrieben werden, zum Beispiel elektrische Antriebsmittel mit fester oder variabler Geschwindigkeit, mit großer Geschwindigkeit oder nicht, oder von einer Dampfturbine, einer Gasturbine, usw., wobei ein Übersetzungsgetriebe oder ein mechanischer Drehzahlregler wenn nötig zwischen den Antrieb und den Verdichter eingefügt werden kann.
  • In 1 weist ein Verdichter einer konventionellen Motorverdichtereinheit mit senkrechter Trennfuge üblicherweise eine allgemein zylindrische Hülle 10 mit einem Boden 12 auf, in der die verschiedenen Teile des Verdichters angeordnet sind, nämlich der Rotor 14, der Stator 1b des aerodynamischen Teils des Verdichters, die Wellenende-Dichtungsmittel 18 und 20, radiale Lager wie 21, sowie eine Traglagereinheit 22, die die axiale Führung des Rotors 14 gewährleistet und einen Anschlag bildet, der die axiale Verschiebung des Rotors beim Betrieb des Verdichters begrenzt.
  • Die Einheit wird von einem Deckel 24 verschlossen, der an der Hülle 10 zum Beispiel durch Schraubverbindung oder mittels eines Abscherrings 26 befestigt ist.
  • Die Statorelemente 16 ihrerseits weisen eine Eingangszelle 28, die einen Einlass 27 begrenzt, der zur Zufuhr von Gas zum Verdichter bestimmt ist, und eine oder mehrere Vordrosseln 29 auf, die dazu bestimmt sind, das Gas am Ausgang jedes Schaufelrads wie 30 zu sammeln, um es in einem radiale Diffusor 31 zu verlangsamen und dann über einen Rückkehrkanal 32 zum folgenden Rad zu leiten. Schließlich gewährleistet eine Ausgangszelle 34, die eine Druckspirale enthält, das Sammeln des Gases am Ausgang des letzten Schaufelrads des Verdichters und führt es zu einem Druckstutzen.
  • Um die Dichtheit der Einheit zu gewährleisten, sind Wellenende-Dichtungsvorrichtungen 18 und 20 in den Boden 12 der Hülle 10 bzw. in den Deckel 24 montiert.
  • In dieser Anordnung setzen die axialen Kräfte, die von der Druckverteilung im Inneren des Verdichters aufgrund der Verwendung der Schaufelräder erzeugt werden, die Befestigungssysteme des Stators des aerodynamischen Teils des Turboverdichters unter Zugspan nung. Der Druckanstieg innerhalb jeder Verdichtungszelle bewirkt nämlich das Auftreten von Kräften innerhalb des radialen Diffusors und des Rückkehrkanals, die dazu neigen, die Zellen voneinander zu entfernen. Dies ist insbesondere der Fall in Höhe der Spirale und bestimmter Elemente des Stators, aber solche Kräfte wirken verstärkt auf die Wellenende-Dichtungsvorrichtungen und auf die Traglagereinheit 22.
  • Man könnte sich auch auf die Druckschrift DE-A-196 54 840 beziehen, die eine Verdichtereinheit mit einem Rotor, der von Antriebsmitteln in einem Stator in Drehung versetzt wird, und mehrere Verdichtungsstufen aufweist, die je ein vom Rotor angetriebenes Schaufelrad enthalten. Die Einheit ist als Kartusche in einer Hülle angeordnet.
  • Der Aufbau der in dieser Druckschrift beschriebenen Verdichtereinheit erlaubt es auch nicht, die vom Indrehungversetzen der Schaufelräder erzeugten axialen Kräfte wirksam zu kompensieren.
  • Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile des Stands der Technik zu beseitigen und eine Verdichtereinheit insbesondere vom Typ mit Trennfuge anzugeben, die es ermöglicht, das Auftreten von Krafteinwirkungen auf die Montageelemente der verschiedenen Bestandteile des Verdichters zu vermeiden und außerdem den Zusammenbau und die Wartung eines solchen Verdichters vereinfacht.
  • Erfindungsgemäß wird also eine Verdichtereinheit vorgeschlagen, die einen einen Rotor antreibenden elektrischen Motor, mindestens einem Verdichter, der einen Stator aufweist, der, als Kartusche in einer Hülle montiert, mindestens eine Eingangszelle, die einen Einlass für die Gaszufuhr in die Verdichtereinheit begrenzt, eine Ausgangszelle, die eine Druckspirale begrenzt, und mindestens eine Verdichtungszelle enthält, die zwischen dem Einlass und der Ausgangsspirale an geordnet und je mit einem Verdichtungsschaufelrad versehen ist, das auf eine vom Rotor angetriebene Abtriebswelle montiert ist, eine einen Anschlag für den Rotor bildende Traglagereinheit zur radialen Zentrierung, und Wellenende-Dichtungsmittel aufweist.
  • Diese Verdichtereinheit weist außerdem Wellenende-Dichtungsmittel auf, die zwischen den Rotor und die Ausgangszelle eingefügt sind.
  • So ermöglicht die Positionierung der Wellenende-Dichtungsmittel zwischen der Ausgangszelle und dem Rotor die Herstellung einer fluidischen Verbindung zwischen der Endseite der Ausgangszelle und dem Druckstutzen, wodurch Kräfte auf dieser Seite erzeugt werden, die den unter der Wirkung des Gasdrucks in jeder Verdichtungszelle erzeugten Kräfte entgegenwirken.
  • Gemäß einer Ausführungsform weisen die Ausgangszelle und ein entsprechendes Ende der Hülle zwei radiale einander gegenüberliegende Flächen auf, über die die Kartusche mit Spiel gegen die Hülle anliegt, wobei die Bohrungen so angeordnet sind, dass sie mit dem Ausgang der Ausgangszelle in fluidischer Verbindung stehen.
  • Zum Beispiel sind die radialen einander gegenüberliegenden Flächen der Ausgangszelle und der Hülle jeweils durch zwei Endbohrungen begrenzt, die einerseits in der Ausgangszelle und andererseits im entsprechenden Ende der Hülle ausgebildet sind.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Verdichtereinheit weist diese Dichtungselemente auf, die ausgelegt sind, um eine Dichtheit zwischen der Kartusche und der Hülle in einem Bereich herzustellen, der den Ausgang der Ausgangszelle und die radialen Flächen umfasst.
  • Die Dichtungselemente können so angeordnet sein, dass sie eine Dichtheit zwischen dem Einlass und dem Ausgang des Verdichters und eine fluidische Verbindung zwischen einem von den gegenüberliegenden Flächen begrenzten Hohlraum und dem Ausgang des Verdichters herstellen.
  • In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verdichtereinheit sind die Wellenende-Dichtungsmittel auf der Kartusche befestigt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die vom Motor und von dem oder jedem Verdichter gebildete Einheit in einer gemeinsamen Hülle befestigt, um einen integrierten Motorverdichter zu bilden.
  • In diesem Fall weist in einer Ausführungsform die Hülle ein erstes Segment, in dem der Motor angeordnet ist, und ein zweites Segment auf, in dem der Verdichter angeordnet ist, wobei das erste und das zweite Segment durch eine Bohrung mit verengtem Querschnitt getrennt sind, die die radiale Fläche der Hülle begrenzt.
  • Die Ausgangszelle weist zum Beispiel eine zylindrische axiale Verlängerung auf, die sich mit einem zwischengelegten Dichtungselement in die Bohrung einfügt.
  • Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die nur als nicht einschränkend zu verstehendes Beispiel dient und sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht. Es zeigen:
  • 1, die bereits erwähnt wurde, den allgemeinen Aufbau einer Turboverdichtereinheit gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine Schnittansicht eines Verdichters einer Verdichtereinheit gemäß der Erfindung; und
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verdichters einer Verdichtereinheit gemäß der Erfindung.
  • In 2 ist eine Schnittansicht eines Verdichters einer Verdichtereinheit gemäß der Erfindung mit dem allgemeinen Bezugszeichen 36 dargestellt. Wie man in dieser Figur sieht, besteht dieser Verdichter 36 aus einem mehrstufigen Zentrifugalverdichter mit senkrechter Trennfuge, d.h. durch einen Enddeckel verschlossen, und ist aus mehreren Verdichtungssegmenten zusammengesetzt, die in Reihe zwischen einem Eingang E zur Speisung des Verdichters mit zu verdichtendem Gas und einem Ausgang S für verdichtetes Gas angeordnet sind. Er ist dazu bestimmt, einem (nicht dargestellten) Elektromotor zugeordnet zu werden, der eine Antriebswelle antreibt, die selbst einen Rotor 38 antreibt. Dieser Elektromotor kann ein Motor mit fester oder variabler Geschwindigkeit, mit hoher Geschwindigkeit oder nicht sein. Der Rotor 38 kann ebenfalls von einer Dampfturbine oder einer Gasturbine in Drehung versetzt werden. Es ist ebenfalls anzumerken, dass ein Übersetzungsgetriebe oder ein mechanischer Drehzahlregler ggf. zwischen den Verdichter 36 und das Antriebsmittel eingefügt werden kann.
  • Wie man in dieser 2 sieht, weist der Verdichter 36 hauptsächlich eine Hülle 40 von allgemein zylindrischer Form auf, in der eine Einheit von Verdichtungszellen 42, 44, 46 und 48 angeordnet ist, die je eine Verdichtungsstufe bilden. Diese Verdichtungszellen 42, 44, 46 und 48 sind in Reihe zwischen einer Eingangszelle 50, in der ein Einlass 52 zur Speisung der Verdichtungsstufen ausgebildet ist, und einer Ausgangszelle 54 angeordnet, die eine Druckspirale 56 begrenzt.
  • Der Einlass 52 ist koaxial zu einer Öffnung 58 angeordnet, die in der Hülle 40 ausgebildet ist, um den Gaseinlass E zu bilden. Die Ausgangsspirale 56 mündet ihrerseits in einer in der Hülle 40 ausgebildeten Öffnung 60, um den Auslass S für das verdichtete Gas zu bilden. Jede Verdichtungszelle 42, 44, 46 und 48 weist ein Schaufelrad wie 62 auf, das vom Rotor 38 in Drehung versetzt wird und in üblicher Weise einerseits einen Anstieg des statischen Drucks des vom Verdichter behandelten Gases und andererseits einen Anstieg der kinetischen Energie gewährleistet. Ein radialer Diffusor 64, der zu jeder Verdichtungszelle gehört, führt eine Umwandlung des Anstiegs der kinetischen Energie stromabwärts der Schaufelräder 62 in Druck durch. Ein Treibstoff-Rückkehrkanal 66 gewährleistet die Führung des Gases zu einer folgenden Stufe oder zur Ausgangsspirale 56.
  • Man sieht ebenfalls in 2, dass die Hülle 40 mit einem ersten offenen Ende 68, das von einem Enddeckel 70 verschlossen wird, der über Abscherringe 72 oder Bolzen befestigt ist, und mit einem entgegengesetzten Ende 74 versehen ist, das eine Bohrung mit einem bezüglich des Rests der Hülle verringerten Querschnitt aufweist, in die eine axiale zylindrische Verlängerung 76 der Ausgangszelle 54 eingeführt wird.
  • Auf der Seite des Endes 74, das zum Antriebsmittel weist, wird der Rotor 38 radial mittels radialer Lager 78 geführt. Auf der entgegengesetzten Seite, d.h. auf der Seite des offenen Endes, gewährleistet eine Traglagereinheit 80 mit einem axialen Anschlag 82 und radialen Lagern 84 die Aufrechterhaltung der radialen und axialen Positionierung des Rotors 38.
  • Schließlich sind Wellenende-Dichtungsvorrichtungen 86 und 88, die eine zwischen dem Rotor 38 und der Eingangszelle 50, und die andere zwischen dem Rotor 38 und der Ausgangszelle 54, insbesondere zwischen dem Rotor 38 und der axialen zylindrischen Verlängerung 76, angeordnet.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung sind die verschiedenen den Stator bildenden Elemente, nämlich die verschiedenen Verdichtungsstufen sowie die Eingangszellen 50 und Ausgangszellen 54, in der Hülle mit einem Einführspiel angeordnet, um ein axiales Gleiten dieser Elemente bezüglich der Hülle 40 zu ermöglichen.
  • Wie man in 2 sieht, begrenzt die äußere Umfangsfläche der Ausgangszelle 54 mit der äußeren Umfangsfläche der axialen zylindrischen Verlängerung 76 eine ringförmige Fläche S1, die beim Zusammenbau gegen eine entsprechende ringförmige Fläche S2 in Anlage kommt, die von einer ersten Bohrung 90 oder Hauptbohrung der Hülle 40 und von einer zweiten Bohrung 92 begrenzt wird, die den Durchlass begrenzt, in den die axiale zylindrische Verlängerung 76 der Ausgangszelle 54 eingeführt ist.
  • Insbesondere aufgrund des Einführspiels der Statorelemente in der Hülle 40 steht der von den beiden einander gegenüberliegenden Flächen S1 und S2 begrenzte Raum in fluidischer Verbindung mit der Ausgangsspirale 56 und befindet sich folglich auf dem Druck des Gases am Ausgang des Turboverdichters.
  • Außerdem sind erste und zweite Ringdichtungen 92 und 94 zu beiden Seiten des Einlasses 52 angeordnet. Eine dritte Ringdichtung 96 ist zwischen der axialen zylindrischen Verlängerung 76 und der Hülle 40 angeordnet. Dadurch wird das Gas am Ausgang des Turboverdichters zwischen der zweiten und der dritten Dichtung eingeschlossen.
  • Wie man versteht, erzeugt aufgrund des im von den einander gegenüberliegenden Flächen S1 und S2 begrenzten Hohlraum herrschenden Drucks der Druckunterschied zwischen der Druckseite S und der Saugseite E des Verdichters eine Kraft auf die Fläche S1 in Richtung des Pfeils F, d.h. in Richtung des Anschlags 82. Eine solche Kraft ermöglicht den Halt aller inneren und statischen Elemente des Verdichter untereinander.
  • Außerdem sind die durch die Kartusche in Höhe des Anschlags 82 verlaufenden axialen Kräfte sehr viel höher als der axiale Schub des Rotors unter der Wirkung der Verdichtungsräder 62, was dazu beiträgt, den axialen Halt des Stators des Anschlags zu gewährleisten.
  • Man stellt fest, dass die Ausgangszelle 54 direkt auf der letzten Verdichtungsstufe aufliegt und aufgrund des im Hohlraum zwischen den Flächen S1 und S2 herrschenden Drucks dort gehalten wird. Dies ermöglicht es, den Querschnitt des radialen Diffusors 66 der letzten Stufe, der sich zwischen diesen beiden Elementen befindet, genau zu regeln. Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem der in diesem Diffusor herrschende Druck einen Abstand zwischen der letzten Verdichtungsstufe und der Ausgangszelle 54, und somit das Auftreten der aerodynamischen Instabilität des Gasflusses am Ausgang des Diffusors zur Folge hat, wodurch drehende Kräfte auf den Rotor und starke Vibrationen in diesem erzeugt werden, tritt im Diffusor der letzten Stufe keinerlei Querschnittsveränderung auf.
  • Man stellt ebenfalls fest, dass die Wellenende-Dichtungsvorrichtungen 86 und 88 sowie die radialen Lager 78 und 84 keiner axialen Kraft ausgesetzt sind und daher an den Statorelementen befestigt werden können, die in die Hülle 40 montiert werden, um eine Kartusche zu bilden, die aus einer einstückigen und steifen Einheit besteht, ohne überdimensionierte Befestigungsvorrichtungen zu erfor dern. Eine solche Kartusche kann so eine einstückige Einheit bilden, die bequem in die Hülle eingefügt werden kann, ohne eine getrennte Montage jedes Elements zu erfordern.
  • Dies ist auch bei den Befestigungsmitteln der Fall, die für die Montage verschiedener Statorelemente verwendet werden, die keine besondere Überdimensionierung erfordern und somit als Hauptfunktion haben, diese Elemente zu halten, um eine einstückige Einheit in Form einer homogenen Kartusche zu bilden, die dazu bestimmt ist, während eines einzigen Einbauvorgangs in die Hülle 40 montiert zu werden.
  • Nun wird unter Bezugnahme auf 3 eine weitere Ausführungsform eines Verdichters einer Verdichtereinheit gemäß der Erfindung beschrieben. In dieser Figur tragen gleiche Elemente wie in 2 die gleichen Bezugszeichen.
  • Diese Ausführungsform ist für die Herstellung eines integrierten Motorverdichters ausgelegt, d.h. eine Verdichtereinheit, bei der der Motor und der Verdichter in einer gemeinsamen Hülle angeordnet sind.
  • Mn erkennt in dieser Figur die Hülle 40, in der die Eingangszelle 50 und die Ausgangszelle 54 sowie die Verdichtungszellen 42, 44, 46 und 48 zwischen einem Gaseingang E und einem Gasausgang S angeordnet sind.
  • Im in dieser 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Hülle 40 ein erstes Segment 98, in dem der Verdichter 36 angeordnet ist, und ein zweites Segment 100 auf, in dem der Elektromotor der Verdichtereinheit (nicht dargestellt) angeordnet ist, wobei diese beiden Segmente 98 und 100 von einem Zwischenbereich 102 mit verringertem Querschnitt getrennt werden, der einen axialen zylindrischen Durchlass begrenzt und auf der zum ersten Segment 98 weisenden Seite eine ringförmige Fläche S2 aufweist, die dazu bestimmt ist, mit der ringförmigen Fläche S1 der Ausgangszelle 54 zusammenzuwirken.
  • Wie aus dieser 3 hervorgeht, sind die Konstruktion und der Zusammenbau des Verdichters 36 gleich den vorher unter Bezugnahme auf 2 beschriebenen. So wird dieses Segment 98 ebenfalls von einem Enddeckel 70 verschlossen, der die Traglagereinheit 80 trägt. In gleicher Weise werden auf der gegenüberliegenden Seite die radialen Lager 78 von der axialen zylindrischen Verlängerung 76 der Ausgangszelle 54 getragen. Wie im vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel ermöglicht es diese Anordnung, zwischen der Saugseite und der Druckseite, und insbesondere zwischen der Saugseite und dem von den einander gegenüberliegenden Flächen S1 und S2 begrenzten Hohlraum, einen Druckunterschied zu erzeugen, der den Halt aller inneren Elemente des Verdichters untereinander ermöglicht, und folglich die Begrenzung der auf die Dichtungsvorrichtungen und die Lager und Traglagereinheit des Verdichters ausgeübten Kräfte.
  • Es ist anzumerken, dass diese Art von Konfiguration bei einem Verdichter mit einem axialen Anschlag sowohl auf der Seite des Antriebsmittels als auch auf der entgegengesetzten Seite anwendbar ist.
  • Sie betrifft ebenfalls einen Verdichter mit mehreren in Reihe liegenden Segmenten.
  • Man versteht, dass die soeben beschriebene Erfindung die Aufrechterhaltung des Kontakts zwischen allen Bauteilen des Verdichters untereinander aufgrund der vom Druck des den Hohlraum zwischen den Flächen S1 und S2 des Ausgangshohlraums füllenden Gases einerseits und der Hülle andererseits erzeugten Kräfte ermöglicht.
  • Wie oben angegeben, ermöglicht die Montage der Spirale auf den letzten Diffusor es außerdem, den Querschnitt dieses Diffusors zu beherrschen, wodurch jede Gefahr der aerodynamischen Instabilität bei geringem Durchsatz vermieden wird.
  • Außerdem wird keine Schraube, Dübel, Bolzen oder anderes Verbindungsmittel Zugspannungen ausgesetzt, um die Bauteile untereinander zu halten, wenn die Maschine in Betrieb ist. Ein solcher Vorteil ist besonders günstig, wenn der Turboverdichter ein feuchtes oder korrodierendes Gas behandelt, was es ermöglicht, seine Zuverlässigkeit beträchtlich zu verbessern. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es außerdem, eine große Steifheit der Kartusche zu gewährleisten, um so mehr, als der Druck im Inneren des Verdichters hoch ist.
  • Schließlich ermöglicht es die Erfindung, die Montage des Verdichters sehr zu vereinfachen und die Einsatzzeit des Wartungspersonals zu verringern.

Claims (8)

  1. Verdichtereinheit mit einem einen Rotor (38) antreibenden elektrischen Motor, mit mindestens einem Verdichter (36), der einen Stator aufweist, der, als Kartusche in einer Hülle montiert, mindestens eine Eingangszelle (50), die einen Einlass (52) für die Gaszufuhr in die Verdichtereinheit begrenzt, eine Ausgangszelle (54), die eine Druckspirale begrenzt, und mindestens eine Verdichtungszelle (42, 44, 46, 48) aufweist, die zwischen dem Einlass und der Ausgangsspirale angeordnet und je mit einem Verdichtungsschaufelrad (62) versehen ist, das auf eine vom Rotor angetriebene Abtriebswelle montiert ist, mit einer einen Anschlag für den Rotor bildende Traglagereinheit (80) zur radialen Zentrierung, und mit Wellenende-Dichtungsmitteln (86, 88), die zwischen dem Rotor (38) und der Ausgangszelle (54) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangszelle und ein entsprechendes Ende der Hülle zwei radiale einander gegenüberliegende Flächen (S1, S2) aufweisen, über die die Kartusche mit Spiel gegen die Hülle anliegt, wobei die Bohrungen so angeordnet sind, dass sie mit dem Ausgang (S) der Ausgangszelle in fluidischer Verbindung stehen.
  2. Verdichtereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen einander gegenüberliegenden Flächen (S1, S2) der Ausgangszelle und der Hülle jeweils durch zwei Endbohrungen begrenzt sind, die einerseits in der Ausgangszelle und andererseits im entsprechenden Ende der Hülle angeordnet sind.
  3. Verdichtereinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie Dichtungselemente (94, 96) aufweist, die ausgelegt sind, um eine Dichtheit zwischen der Kartusche und der Hülle in einem Bereich zu gewährleisten, der den Ausgang der Ausgangszelle und die radialen Flächen umfasst.
  4. Verdichtereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungselemente so angeordnet sind, dass sie eine Dichtheit zwischen dem Einlass und dem Ausgang des Verdichters herstellen und eine fluidische Verbindung zwischen einem von den gegenüberliegenden Flächen (S1, S2) begrenzten Hohlraum und dem Ausgang des Verdichters herstellen.
  5. Verdichtereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenende-Dichtungsmittel auf der Kartusche befestigt sind.
  6. Verdichtereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Motor und von dem oder jedem Verdichter gebildete Einheit in einer gemeinsamen Hülle (40) befestigt ist.
  7. Verdichtereinheit nach Anspruch 6, abhängig vom Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle ein erstes Segment (98), in dem der Motor angeordnet ist, und ein zweites Segment (100) aufweist, in dem der Verdichter angeordnet ist, wobei das erste und das zweite Segment durch eine Bohrung (102) mit verengtem Querschnitt getrennt sind, die die radiale Fläche der Hülle begrenzt.
  8. Verdichtereinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangszelle eine zylindrische axiale Verlängerung (76) aufweist, die sich mit einem zwischengelegten Dichtungselement in die Bohrung einfügt.
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