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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kreiselpumpen und insbesondere einen
vereinfachten und zerlegbaren Kreiselpumpenaufbau, der eine etwas leichtere
und kosteneffektivere Realisation, Montage und Wartung ermöglicht.
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Im
allgemeinen sind Kreiselpumpen Vorrichtungen, bei denen Energie über einen
Läufer,
der sich in bezug auf das Fluid bewegt, von der Vorrichtung auf
das Fluid übertragen
wird. Der Aufbau umfasst einen statischen Teil und einen beweglichen Teil:
ein äußeres Gehäuse, das
den Läufer
enthält, der
durch eine starre Verbindung an einer Welle befestigt ist, die sich
durch einen Motor bewegt. Im allgemeinen sind zwischen den zwei
Teilen Dichtelemente zwischengeschaltet, die ihre Funktion zwischen
flachen oder zylindrischen Verbindungsflächen, die relativ zueinander
in Bewegung sind, ausüben.
Um die Dichtung zu erhöhen
und die vorliegenden Reibungskräfte
zu reduzieren, sind viele Pumpenarten des Standes der Technik üblicher
Weise mit Hilfsschmiereinrichtungen für derartige Oberflächen ausgestattet,
die ein Schmierfluid in den Zwischenräumen zwischen den Verbindungsdichtungen
verteilen.
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Derartige
Schmiereinrichtungen sind die Quelle wesentlicher Nachteile, sei
es im Hinblick auf die Umwelt aufgrund der Verluste und der Entsorgung
der Schmierfluide, sei es im Hinblick auf die mechanische Gleitbewegung
der Vorrichtung aufgrund von Fluidverlusten oder sei es letztlich
im Hinblick auf die Komplexität
und das größere Ausmaß der Vorrichtung.
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Kreiselpumpenstrukturen
ohne Hilfsschmiereinrichtungen und mit einer Dichtung des Radialtyps zwischen
flachen Oberflächen
sind aus dem US-Patent Nr. 6,004,094, das den nächsten Stand der Technik darstellt
und aus den US-Patenten 4,242,039, 4,501,530 und 4,913,619 bekannt.
Derartige Kreiselpumpenstrukturen sind jedoch recht komplex und weisen in
ihrer Realisation, ihrer Montagewartung und Einstellung Schwierigkeiten
auf.
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Auch
Pumpen mit koaxialen Grenzflächen-Dichtringen,
frontal oder konzentrisch direkt auf dem Pumpenkörper und auf dem Läufer, sind
nicht ohne Nachteil. Diese Baugruppen beinhalten eine komplexe und
präzise
Bearbeitung des Pumpenkörpers
und im Fall eines Fressens oder einem unkontrollierten Verschleiß über die
Zeit ein irreparable Beschädigung
des Körpers
der Pumpe. Dichtringe des herkömmlichen
Typs unterliegen während
ihrer Lebensdauer einem Verschleiß, was zu einer Erhöhung des
Zwischenraums zwischen den Dichtungen mit einer signifikanten Verschlechterung
der Gleitbewegung und einer wesentlichen Erhöhung des Energieverbrauchs
führt.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich präziser gesagt auf eine Kreiselpumpe
mit einem zerlegbaren Aufbau, der viel einfacher und leichter zu
realisieren, zu montieren, zu warten und einzustellen ist. Sie ist
darüber
hinaus mit einem innovativen Lagerfließsystem ausgestattet, ohne
Leitungen und Stellventile zu verwenden.
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Die
Pumpe gemäß der Erfindung
ist mit ihren wesentlichen Eigenschaften in dem ersten Patentanspruch
definiert, wohingegen die abhängigen
Patentansprüche
bevorzugte Ausführungen
und Verbesserungen der Erfindung definieren.
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Um
die Eigenschaften und die Vorteile der vorliegenden Erfindung in
einer größeren Genauigkeit
darzustellen, werden sie unter Bezugnahme auf einige typische Ausführungsformen
davon, die in den 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 beschrieben
sind, als ein Beispiel und nicht zu begrenzenden Zwecken beschrieben.
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In
den 1A, B ist eine Ausführungsform der
Pumpe in einer axialen Querschnittsansicht (1A) bzw.
einer schematischen Vorderansicht (1B) dargestellt.
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Die 2 zeigt
in ihren Hauptkomponenten den Aufbau der Pumpe gemäß der Ansicht
aus 1, aber in einer "Explosions"-Konfiguration, um ihre Montagearten
und den Zugang zu den beweglichen Teilen darzustellen.
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3 zeigt
wieder teilweise die Pumpe gemäß der Ansicht
aus 1 für
das Detail des Flusses der Lager und der mechanischen Dichtung,
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Pumpe der Erfindung.
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4 zeigt
wiederum die Pumpe gemäß der Ansicht
aus 1 für
das Detail eines anderen Aufbaus der Seitenabdeckung, die darauf
abzielt, ein mögliches
axiales Verrutschen zu begrenzen, was eine alternative Ausführungsform
der Pumpe gemäß der Erfindung
bildet.
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In 5 ist
eine spezielle Ausführungsform der
Pumpe gemäß der Erfindung
zur Anwendung mit Flüssigkeiten,
die Reibpartikel enthalten, dargestellt.
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Die 6, 7 sind
Details im Querschnitt, die ein System zum Einstellen der Zwischenräume zwischen
Läufer
und Dichtringen darstellen.
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Wie
es in den 1 bis 5 dargestellt
ist, umfasst die Kreiselpumpe gemäß der Erfindung einen Trägerfuß 1,
der integral mit dem Pumpenkörper 2 ausgebildet
ist, welcher einen Läufer 5 enthält, der über ein
Nutprofil 20 oder alternativ über eine Passfeder, die den
Läufer
in der Axialrichtung nicht beschränkt, befestigt ist. Die Welle 4 ist
mit ihrem Motor – in
den Figuren aus Gründen
der Klarheit nicht dargestellt – mit
einer per se bekannten Verbindung verbunden, wobei lediglich der
Schlitz 21 zum Einführen z.
B. einer Kupplungspassfeder angedeutet ist. Das Gehäuse bzw.
der Pumpenkörper 2 sieht
von den zwei Seiten einen Fluideinlass IN und einen Pumpfluidauslass
OUT auf der linken bzw. rechten Seite in 1B vor.
In dem oberen Teil von 1 ist eine obere entfernbare
Abdeckung 3 des Gehäuses 2 mit Schrauben
zum Befestigen an dem Gehäuse
selbst dargestellt. Von der linken und rechten Seite des Pumpenkörpers in
der Ebene der Zeichnung von 1A sind
zwei trichterförmige
Seitenabdeckungen 6, 7 entsprechend montiert,
auf denen entsprechend geschmierte Lager bzw. Buchsen 8, 9 angebracht sind.
Auf den gleichen Seitenabdeckungen 6, 7 sind auch
entsprechend Dichtringe 10, 11 des mit dem Pumpenkörper verbundenen
feststehenden Teils angebracht, die entsprechend den Dichtringen 25,
die mit dem Läufer 5 verbunden
sind und mit ihm rotieren, zugewandt sind. Die Welle 4,
der Läufer 5 und seine
Dichtringe 25 bilden daher den Rotationsteil der Pumpe.
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Es
ist möglich,
den Läufer
ohne die Ringe 25 anzubringen und er kann mit bearbeiteten
Oberflächen
in direkter Gegenüberstellung
zu den Ringen 10, 11 des Körpers agieren.
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Die
zueinander zugewandten Dichtringe 10, 11, 25,
ob sie feststehen oder rotieren, können mit verschiedenartigen
Materialien realisiert werden, die vorzugsweise gegenüber Verschleiß beständig sind und
einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweisen, z. B. mit Kunstharz,
das möglicherweise
zusätzliche
Füllmittel
enthält,
Siliziumkarbid, Keramik und metallischen Legierungen.
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Die
Seitenabdeckungen 6, 7 sind vorzugsweise mit Speichen 16 bzw. 15 ausgestattet,
die es ermöglichen,
die Bereiche der geschmierten Lager 8, 9 wirkungsvoll
zu tragen, wobei ihr ausladendes Tragen wie bei herkömmlichen
Pumpen vermieden wird. Die Speichen sind integral mit den Ringen 17, 17a, auf
denen die Verschweißringe 10, 11 angebracht sind,
integral ausgebildet.
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Die
axiale Teilung zwischen dem Körper 2 und
der oberen Abdeckung 3 der Pumpe kann in einer herkömmlichen
Art und Weise entsprechend einer Ebene, die durch die Achslinie 12 oder
anderswo gemäß der in
den 1B, 2 dargestellten Ausführungsform
nach oben versetzt, entsprechend einer Ebene 13 parallel
zu der vorherigen realisiert werden, um in der Lage zu sein, den
Läufer 5 anzubringen
und anzuheben und ihn aus dem Pumpenkörper 2 zu entfernen,
ohne dass andere Teile der Pumpe mit einbezogen werden.
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Die
Positionsbeschränkung
des Läufers 5 in der
Axialrichtung wird durch zwei Distanzringe 23, 24 – links
bzw. rechts – realisiert,
die in zwei Hälften
geteilt sind und an dem Läufer
mittels Schrauben befestigt sind und auf den zwei Seiten der Aufweitung
der Nut 20 angeordnet sind und somit die Welle axial in Position
halten, wohingegen ihr Festlegen und das Absorbieren der Kräfte in der
Axialrichtung die Funktion der Elemente, die im folgenden beschrieben
werden, ist.
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An
den zwei Seitenenden des Gehäuses 2 sind
die zwei Abdeckungen 6, 7 mit Einrichtungen sowohl
zum Einstellen der Axialzwischenräume, als auch zum Absorbieren
der Kräfte
in einer derartigen Richtung ausgestattet. Zum Einstellen der axialen Zwischenräume 22 zwischen
den vorderen Ringen 10, 11, 25, die in 5 klarer
dargestellt sind, sind mehrere Schrauben 14, 19 für die rechte 7 bzw.
linke 6 Abdeckung vorgesehen, von denen eine der Schrauben 14 in
vergrößerter Detailansicht
von 1 dargestellt ist. Die rechte Abdeckung 7 genau wie
die linke Abdeckung 7 ist an ihrer äußeren Fläche mit einem Kegelstumpf einer
Kegelfläche
geformt, in/von den/m die Enden der Schrauben 14, 19 entsprechend
in der Radialrichtung eingebracht/entfernt werden, so dass sich
gemäß dem Prinzip
der geneigten Ebene eine Bewegung in einen Axialversatz der Abdeckung 6, 7 nach
innen übersetzt.
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Auf
der anderen Seite können
zum Beabstanden der Abdeckungen Axialschrauben verwendet werden,
nämlich 14bis in
dem rechten Teil bzw. 19bis in dem linken Teil, die gegen
das Gehäuse 2 anliegen,
in einer Axialrichtung agieren und das Beabstanden der Seitenabdeckungen
verursachen. Aus Gründen
der Einfachheit ist dieses Teil nur in 5 dargestellt.
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Ein
derartiger Axialversatz der zwei Abdeckungen 6, 7 nähert oder
beabstandet die Frontringe 10, 11, 25 und
stellt ihren Zwischenraum/Spiel 22 ein. Als ein Beispiel
sind in der schematischen Seitenansicht von 1B vier
Schrauben 19 vorgesehen, die um 90° voneinander getrennt sind.
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Die
Dichtung und das Verriegeln der zwei Abdeckungen ist mit der mechanischen
Dichtung auf der rechten Seite abgeschlossen. Es besteht aus einer
Abdeckung 18, die kleiner als die Abdeckung 7 und
konzentrisch dazu ist und mit Schrauben daran befestigt ist. In
sich trägt
die kleine Abdeckung 18 einen Dichtring 41 und
eine komprimierte Feder 42, die auf einer Seite gegen die
Innenfläche
des Rings 41 anliegt und an der anderen Seite gegen eine
Schulter der Welle 4. Die Feder 42 ist komprimiert
und drückt die
Welle in Richtung der linken Seite in der Ebene der Zeichnung und
drückt
den Dichtring 41 nach rechts. Andererseits wird dem Vorschieben
der Feder 42 mit einem Gegendruck durch die Abdeckung 6 entgegengewirkt,
die mittels des Rings 10 die Feder komprimiert und die
Dichtung sichert.
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In 2 ist
die Ausführungsform
der Pumpe aus 1 dargestellt, aber in einer "Explosions"-Konfiguration. Die
Art und Weise der Montage und des Zugangs der beweglichen Teile
sind extrem vereinfacht. Im Falle dass die mobilen Elemente der Pumpe
entfernt werden sollen, ist es tatsächlich ausreichend, die Abdeckungen 6 und 7 zu
demontieren und die Welle von der Seite entgegengesetzt der Verbindung
mit dem Motor zu entnehmen, wobei das Ersetzen der Dichtringe und
der Gleitlager möglich
ist, ohne die obere Abdeckung 3 zu demontieren. Nur wenn
ferner gewünscht
wird, in den Läufer 5 einzugreifen,
muss die obere Abdeckung entfernt werden und der Läufer von
oben entnommen werden.
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3 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
der Pumpe gemäß der Erfindung,
bei der der Fluss/das Spülen
(engl.: flux) der Lager und der mechanischen Dichtung durch Entnehmen
von Fluid aus dem Pumpeneinlass realisiert sind. In 3 ist das
Flusssystem von der Seite der linken Abdeckung 6 dargestellt,
welches in einer symmetrischen Art und Weise auch auf der rechten
Seite der Abdeckung 7 vorgesehen ist. In der Wand der linken
Abdeckung 6 mit einem Trichteraufbau in Richtung des Läufers sind
eine Serie von Löchern 31 realisiert,
die den Einlass IN Raum stromaufwärts des Läufers 5 in Verbindung
mit der Kammer 34 des Lagers 8 bringen, wobei auf
der rechten Seite jedoch das Lager 9 ist.
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Von
diesem Haupteinlass 29 wird somit ein Teil als Flussmittelstrom 30 abgeleitet,
der in die Löcher 31 eindringt
und die Fließmittelkanäle 32,
die in dem Lager 8 ausgestaltet sind, schneidet und als
ein Fließmittel 33 zwischen
der Schulter des Lagers 8 und dem Distanzring 24 austritt.
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Das
gleiche Fließsystem,
das auf der Abdeckung 7 realisiert ist, kühlt und
schmiert nicht nur ihre Lager 9, sondern auch die Dichtung 18, 41, 42.
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4 stellt
eine alternative Ausführungsform der
Pumpe gemäß der Erfindung
dar, bei der ein anderer Seitenabdeckungsaufbau aufgegriffen ist,
um das mögliche
Axialgleiten des Läufers 5 zu
regeln und die Dichtung gegen die zweite Abdeckung 18 zu drücken und
die Feder 42 zu komprimieren.
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Auf
der Welle 4 links von dem Läufer 5 in der Ebene
der Zeichnung ist eine ringförmige
Aufweitung 28 realisiert oder eingebaut, an der der Läufer selbst anliegt.
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Das
Element zum Regeln des axialen Verschiebens besteht aus einer Abdeckung 27,
die symmetrisch zu der kleinen Abdeckung 18 und konzentrisch
zu der Abdeckung 6 ist, an der sie mit Schrauben befestigt
ist. In sich trägt
die Abdeckung 27 eine Dichtscheibe 26, die die
Welle 4 verriegelt und sie mit dem Läufer 5 in Position
hält. Die
Scheibe 26 ist mit zu denen der Dichtringe 10, 11, 25 analogen
Materialien und Veredelungen realisiert.
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Durch
diese Lösung
wird das axiale Verschieben nur der Welle begrenzt, wohingegen der Läufer auf
der Welle selbst nicht axial verriegelt wird und sein axiales Gleiten
ist durch die Verschleißringe in
den Bereichen 22 begrenzt.
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5 stellt
eine spezielle Ausführungsform der
Pumpe gemäß der Erfindung
für ihre
Verwendung mit Flüssigkeiten
dar, die eine signifikante Menge an Reibpartikeln enthalten. Bei
derartigen Bedingungen können
diese Reibpartikel in einer kurzen Zeit die Gleitlager, die wie
bei den Ausführungsformen,
die in 1 bis 4 dargestellt sind, mit der Flüssigkeit
selbst geschmiert sind, ruinieren.
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Bei
dieser speziellen Ausführungsform
sind die Gleitlager 8, 9 der vorhergehenden Figuren
weggelassen und an ihrer Stelle ist es vorgesehen, den rotierenden
Teil der Pumpe mit zwei Wälzlagern 8bis, 9bis zu
haltern, die durch Schmierfett/-öl
geschmiert sind und auf der Außenseite
von zwei Teilen des Gehäuses
auf zwei Trägerboxen 6bis, 7bis analog
zu den kleinen Abdeckungen 18 und 27 der 4 und auf
den Seitenabdeckungen 6, 7 angebracht sind. Aus
Gründen
der Einfachheit der Darstellung sind Trägerboxen des Typs zum Schmieren
der Lager mit Schmierfett dargestellt.
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Auch
bei dieser Lösung
werden axiale Stöße durch
die Ringe 10, 11, die auf den Seitenabdeckungen
angebracht sind, getragen, wie es auch die Wälzlager sind, die bei herkömmlichen
Pumpen sonst auf dem Körper
der Pumpe angebracht sind. Eine derartige Lösung erlaubt daher eine vereinfachte
Montage, Wartung und Einstellung.
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Auch
mit Wälzlagern
ist die gleiche Einstellung der Zwischenräume bzw. des Spiels zwischen den
Ringen 25 des Läufers 5 und
den Dichtringen 10, 11 möglich, ohne die Pumpe zu öffnen. Man
muss lediglich auf die Radialschrauben 14, 19 einwirken,
um die Zwischenräume
zu reduzieren und auf die Axialschrauben 14bis, 19bis,
um sie zu erhöhen.
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Wie
es in 5 dargestellt ist, ist der Läufer 5 mit einer Passfeder
oder anderweitig einem Nutprofil drehend mit der Welle 4 verbunden.
Sein axiales Gleiten auf der Welle wird mit dem Anschlag 50 in
einer Richtung begrenzt und in der entgegengesetzten Richtung durch
den Ring in zwei Hälften 51 und durch
den ganzen Ring 52.
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Unter
Bezugnahme auf die Details der 6 und 7 kommt
zum Einstellen der Zwischenräume
zwischen dem Läufer 5 und
dem Dichtring 10, 11 (bei nicht aktiver Pumpe)
eine axiale Stellschraube 43, die auf der Fläche F aufliegt,
mit der Welle 4 in Eingriff und drückt diese in der Ebene von 5 nach
rechts, wobei sie in das Gewindeloch 53a der Abdeckung 6 geschraubt
wird.
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Um
den Läufer
in der entgegengesetzten Richtung zu ziehen, nachdem die Vorschubschraube 43 aus
dem Gewindeloch 43a entfernt wurde, wird ein Gewindestab 54 mit
einem kleineren Durchmesser als das Loch 53a der Schraube 53 in
das Gewindeloch 54a der Welle 4 geschraubt und
mit einer daraufgeschraubten Mutter 45 und in Kontakt mit
der Abdeckung 6 der Box 6bis des Läufers in
der Ebene der Zeichnung nach links gezogen. Nachdem die gesamte
Traverse des Läufers
zwischen den Verschleißringen 10, 11 des
Körpers
erfasst wurde, die ihn in zwei Richtungen versetzen, kann er mit
einer Messuhr präzise
an dem Mittelpunkt der zwei Ringe des Körpers positioniert werden.
Die Axialstöße werden
reduziert und sind nicht in der Lage, die Welle 4 innerhalb
der Lager zu verrutschen, wobei sie in jedem Fall durch die Ringe 10, 11 gestützt werden.
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Als
eine Alternative zu der Lösung
des Verriegelns des Läufers 5 auf
der Welle 4 in der Axialrichtung mit einem Anschlag und
gegenüberliegenden
Ringen kann der Läufer
in der Axialrichtung frei gleitend belassen werden. In einem derartigen
Fall werden die Axialstöße auf die
Ringe 10, 11 übertragen
und der Läufer
zentriert sich selbst durch die Einlassrückströmung, die durch den Zwischenraum
zwischen dem Läufer
und den Ringen tritt. Die Welle 4 wird somit vollständig von
Axialstößen befreit.
Wie aus den dargestellten Ausführungsformen
ersichtlich ist, weist die Kreiselpumpe gemäß der Erfindung wesentliche
Vorteile in bezug auf die Pumpen des Stands der Technik auf.
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Die
Pumpe gemäß der Erfindung
erlaubt den Zugang zu und die Einstellung ihrer inneren Teile mit einer
außerordentlichen Leichtigkeit.
Sämtliche
der inneren Teile sind zugänglich,
ohne den Motor und die Leitungen zu entfernen. Das Festlegen der
Zwischenräume 22 zwischen
den radialen Dichtringen kann von außen durch axiales Einstellen
der zwei Seitenabdeckungen 6, 7 durchgeführt werden,
und zwar sogar ohne die Pumpe zu öffnen. Die Möglichkeit
des axialen Versetzens der Seitenabdeckungen mit Einstellungen im
Mikrometerbereich erlaubt es, die Zwischenräume/das Spiel 22 mit
einer außerordentlichen
Präzision
einzustellen, die bei herkömmlichen
Pumpen nicht erzielt werden kann, um einen hohen Energieertrag mit
der resultierenden Reduzierung von Verlusten zwischen den Ringen
zu erzielen.
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Die
Pumpe ist leicht zu konstruieren und erfordert weniger Präzisionsbearbeitungen
als für
herkömmliche
Pumpen mit einem axial geteilten Gehäuse erforderlich sind. Insbesondere
die Ausführungsformen
mit einer Teilung außerhalb
der Größenachse des
Dickenmaßes
des Läufers 5,
wie es bei der Abdeckung 3 angedeutet ist, besteht ein
besserer Widerstand des Pumpenkörpers 2 gegenüber dem
inneren Druck und eine bessere Dichtung in der Verbindungsebene
zwischen Körper
und Abdeckung. Die Achslinie ist darüber hinaus leichter zu realisieren,
da sie lediglich auf einen Durchmesser und auf die gesamten Kreise
einwirkt, wohingegen bei herkömmlichen
Pumpen die Achslinie im allgemeinen ein Einwirken auf verschiedenartige
Durchmesser erfordert und in zwei Hälften geteilt ist.
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Das
axiale Einstellsystem der Seitenabdeckungen 6, 7 mit
den Schrauben 14, 19, 14bis, 19bis erlaubt
nicht nur, die Zwischenräume
bei inaktiver Pumpe einzustellen, sondern erlaubt es auch, die Schrauben
herauszuschrauben und die Rotation der sogenannten Stopfbuchse und
der Lager 8, 9, um so in der Lage zu sein, den
weniger verschlissenen oberen Teil zu verwenden, wodurch die Lebensdauer
der Lager verlängert
wird und die Anzahl der Eingriffe um die Lager zu ersetzen, reduziert
wird. Ein derartiger Ersatz kann darüber hinaus durchgeführt werden, ohne
die obere Abdeckung 3 zu entfernen. Dasselbe gilt auch
für die
festgelegten Dichtringe 10, 11, die mit den Seitenabdeckungen 6, 7 verbunden
sind, wodurch deren Verschleiß im
Fall eines Fehlers bei der Bearbeitung oder bei der Montage, der
einen anormalen und/oder winkligen ungleichmäßigen Verschleiß verursacht
ausgeglichen wird.
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Sämtliche
Verschleißteile
wie Lager, Ringe, Scheiben und Dichtungen sind auf den Seitenabdeckungen
angebracht. Im Falle einer ernsten Betriebsstörung, einem Fressen, einer Überhitzung
usw., die unwiderrufliche Beschädigungen
hervorrufen, sind ihre Sitze, der Pumpenkörper und die obere Abdeckung
gesichert. Man muss lediglich die Kappe oder die Seitenabdeckungen,
die beschädigt
sind, durch neue Abdeckungen mit einem kosteneffektiven und einfachen
Eingriff ersetzen. Der Pumpenkörper
erfordert eine weitaus einfachere Bearbeitung als Pumpen des Standes
der Technik; im wesentlichen sind sie auf ein Bohren der Achslinie
ohne innere Widerlager und Versatz der Stücke auf dem Bearbeitungswerkstück, das
lediglich von einer Seite her arbeitet, begrenzt. Die zwei weiten Öffnungen
des Pumpenkörpers 2,
die den Abdeckungen 6, 7 entsprechen, erlauben
während
dem Schmelzen eine bessere Halterung der Kerne, wodurch bessere
Strahle realisiert werden mit weniger Abfall.
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Abgesehen
von dem Fall, bei dem es vorgesehen ist, Reibflüssigkeiten zu verwenden, erfordert die
Pumpe gemäß der Erfindung
keine Wälzlager. Gleichermaßen besteht
keine Notwendigkeit für äußere Schmiereinrichtungen, da alle dieser Beanspruchungen
durch die Gleitlager und Verschleißringe innerhalb der Pumpe
getragen werden, die von der Pumpflüssigkeit umströmt und geschmiert
werden.
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Bei
der Ausführungsform
in 3 wird die Schmier- und Fließströmung von der Einlassseite der Pumpe
eingesaugt und nicht von ihrem Auslass, wie es in einigen herkömmlichen
Pumpen vorkommt. Auf diese Art und Weise wird das Strömungssystem
wesentlich vereinfacht, weil keine Notwendigkeit für Teilungsventile
besteht, um den Druck der Strömung
zu reduzieren, der in die Kammer 34 der Lager und in die
mechanische Dichtung eingespeist wird.