DE60133517T2 - Selbsträumende Vakuumreinigungsanlage - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum beseitigen von Flüssigkeit aus einem Vakuumspülsystem auf eine Weise, die die Vakuumpumpe davor schützt mit der Flüssigkeit geflutet zu werden. In einem anderen Aspekt bezieht sie sich auf einen Apparat, einschließlich einer Vakuumpumpe, der in der Lage ist einen Dampfraum, der auch Flüssigkeit enthält, zu entleeren, ohne die Pumpe zu fluten.
  • Vakuumpumpen werden häufig verwendet um Flüssigkeiten von einem Ort zu einem anderen zu transferieren und es muss eine Vorkehrung getroffen werden, dass irgendeine vorhandene Flüssigkeit daran gehindert wird in die Pumpe einzudringen, was ein Fluten der Pumpe hervorruft und sie außer Betrieb gesetzt wird. Wenn nicht sehr teuere Vakuumpumpen verwendet werden, kann ein solches Fluten die Pumpe auch schädigen, was eine Reparatur oder einen Ersatz erfordert. Im Stand der Technik sind eine Vielzahl von Strategien verwendet worden, um die Pumpe davor zu schützen auf diese Weise deaktiviert zu werden. Im Allgemeinen stellen solche Maßnahmen irgendeine Schutzvorrichtung wie ein Abschaltventil oder eine Flüssigkeitsfalle bereit, die in der Lage sind die Anwesenheit einer Flüssigkeit nahe dem Pumpeneinlass festzustellen und den Anschluss, der zu der Pumpe führt, zu schließen bevor die Flüssigkeit sie erreichen kann. Die Flüssigkeit wird dann abgeleitet, entweder automatisch oder manuell.
  • Das U.S. Patent Nr. 3,612,089 , Beguiristain (1971), beschreibt ein Mundabsauggerät, dass von Zahnärzten verwendet wird. Eine Saugpumpe oder ein Ventilator erzeugen ein Vakuum, das Luft, Wasser und Zahnsplitter aus dem Mund des Patienten in eine Sammelkammer saugt, die Flüssigkeit und Feststoffe abfängt, was sie davon abhält in die Saugquelle einzudringen. Ein Schwimmkugelventil verschließt den Kammerauslass bei einem hohen Flüssigkeitsstand, wodurch das Saugen an der Kammer abgeschaltet wird. Ein Ablaufventil in der Kammer öffnet sich automatisch um die Kammer in Folge des wahrgenommenen Vakuumverlusts zu entleeren.
  • Das U.S. Patent Nr. 3,601,140 , Hooper (1971), offenbart ein ähnliches System, das verwendet werden kann um Getränke in einem Automobil auszugeben, wobei der Einlasskummer des Motors als Vakuumquelle verwendet wird. Die Flüssigkeit wird aus einem Speicherbehälter durch das Anlegen eines Vakuums durch die Kammer gesaugt, die als eine Falle dient, um die Flüssigkeit daran zu hindern in den Eilasskrümmer einzudringen. Ein Ablaufventil in der Falle wird durch das Anlegen eines Vakuums geschlossen und öffnet sich automatisch, wenn das Vakuum beendet wird, wie beim Abstellen des Motors. Ein zusätzliches Sicherheitsventil wird bereitgestellt, um den Vakuumanschluss in dem Fall zu schließen, irgendeine Flüssigkeit tritt von der Falle in den Sauganschluss über.
  • Das U.S. Patent Nr. 3,827,452 , Baumgarten (1974), beschreibt ein automatisches Abschaltventil, das die Vakuumpumpe davor schützt geflutet zu werden, indem es den Durchlass, der zu der Pumpe führt, schließt. In dem Fall, dass Flüssigkeit das Ventil flutet, wird ein Flotationsnadelelement auf der Innenseite des Ventils in den Durchlass, der zu der Pumpe führt, gedrückt, was irgendeine Flüssigkeit von dem Pumpeneinlass abhält. Das System hat auch ein oder mehrere Flüssigkeitsfallen, die manuell ersetzt werden müssen, wenn sie voll sind. Das Abschaltventil ist eine Vorsichtsmassnahme, um die Pumpe vor menschlichem Versagen zu schützen. Dieses System wurde besonders für die Verwendung in medizinischen Einrichtungen entwickelt.
  • Während die oben beschrieben Systeme für ihre jeweiligen Zwecke geeignet sein können, sind sie nicht für das Abführen von chemischen Dämpfen geeignet, die von toxischer Natur sein können oder entweder eine Wiedergewinnung oder ein spezielle Behandlung vor der Entsorgung benötigen. Zum Beispiel zieht Hooper ein Entleeren seiner Flüssigkeitsfalle unterhalb des Autos in Erwägung, wann immer der Motor abgestellt wird. Baumgarten beschreibt einen manuellen Wechsel der Fallen, wenn sie voll werden, wobei ein Arbeiter Flüssigkeit ausgesetzt wird, welche sie auch immer enthalten mag. Die entsprechend dem System von Beguiristain entleerte Flüssigkeit ist in erster Linie Wasser, das in die städtische Abwasserleitung abgeleitet werden kann.
  • In der chemischen Verfahrensindustrie ist es häufig notwendig das Verfahrensequipment zu reinigen, wie Reaktoren und Behandlungskammern zwischen den Zeitstaffelbetrieben, Aufbewahrung- und Transfergefäße, nachdem sie entleert worden sind, und Verfahrensanlagen, durch die Chemikalien geleitet worden sind. Das Reinigen kann durchgeführt werden, indem ein inertes Kehrgas wie Stickstoff verwendet wird, diese Technik vergrößert aber im Wesentlichen das Volumen an Gas und Dampf, das vor der Entsorgung behandelt werden muss. Die Menge an Spülgas kann verringert oder eliminiert werden, indem die Zonen, die eine Reinigung benötigen, evakuiert werden, und die Vakuumpumpen sind für diesen Dienst geeignet. In einem solchen System werden die restlichen chemischen Dämpfe und Flüssigkeiten, die an den Wandoberflächen haften, den Spülzonen entzogen und irgendeine Flüssigkeit, die vorhanden ist, unter Subatmosphärendruck verdampft, der durch die Vakuumpumpe erzeugt wird. Aus einer Vielzahl von Gründen, die im Allgemeinen von Betriebsstörungen, Geräteversagen und menschlichen Fehlern herrühren, kann ein Überschuss an chemischer Flüssigkeit in den Evakuierungsanschlüssen, die zu der Vakuumpumpe führen, vorhanden sein. Die einfache Verwendung einer Flüssigkeitsfalle oder eines Sicherheitsventils, um die Pumpe zu schützen, wie es in den Referenzen angegeben ist, ist nicht angemessen, wenn es darum geht zu vermeiden, dass die Arbeiter gefährlichen Chemikalien ausgesetzt werden, eine teuere Ausfallzeit für den Betrieb riskiert wird oder toxische oder schädliche Dampfe in die Umgebung freigesetzt werden.
  • Eine Lösung für die oben beschriebenen Probleme innerhalb der chemischen Industrie wird dringend gebraucht und aus diesem Grund es ist notwendig sich mit der vorliegenden Erfindung zu befassen.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Entsprechend dem Verfahren unserer Erfindung wird eine Verbesserung an einem Vakuumspülfluidströmungssystem bereitgestellt, in dem Dämpfe aus einem Spülvolumen durch eine Vakuumpumpe entzogen werden. Die Erfindung schützt durch die folgenden Schritte die Vakuumpumpe davor mit irgendeiner Flüssigkeit, die mit diesen Dämpfen einhergeht, geflutet zu werden:
    • (a) Irgendeine Flüssigkeit, die andernfalls in die Pumpe eintreten würde, wird in einem Fallenreservoir gesammelt, das zwischen dem Spülsystem, egal welches Volumen gereinigt wird, und der Vakuumpumpe positioniert ist,
    • (b) Es wird die Anwesenheit von Flüssigkeit, die in die besagte Pumpe gezogen werden könnte, in der Falle nachgewiesen, und
    • (c) als Reaktion auf den Nachweis einer solchen Flüssigkeit werden die Druck- oder Temperaturbedingungen oder beides, Druck und Temperatur, innerhalb des Fallenreservoirs ausreichend geändert, sodass die in der Falle vorhandene Flüssigkeit verdampft wird und durch die Pumpe hindurch als Dampf passiert.
  • Dieses Verfahren kann manuell durchgeführt werden, wird aber vorzugsweise automatisiert, um die Möglichkeit von menschlichem Versagen zu verringern. Zum Beispiel kann die Anwesenheit von Flüssigkeit in der Falle durch ein Fenster von dem Benutzer beobachtet werden, der dann manuell den absoluten Druck in der Falle verringert oder die Temperatur in der Falle durch den Einsatz von Wärme erhöht oder beides, um die beobachtete Flüssigkeit zu verdampfen. Die Vakuumpumpe setzt ihre Arbeit fort und die chemischen Dämpfe werden durch die Pumpe hindurch irgendwelchen Wiedergewinnungs- oder Entsorgungsverfahren zugeführt. Die bevorzugte Weise den Druck in der Falle zu verringern ist den Fluss von Chemikalien zu der Falle zu beschränken, während der Betrieb der Vakuumpumpe aufrechterhalten wird.
  • In einem Verfahren zur Durchführung der Erfindung, die besonders für das Abführen von Chemikalien bei der Herstellung von Halbleitern in Folge, dass eine gegebene Flüssigkeitsmenge in der Falle nachgewiesen wird, von Vorteil ist, ist, dass der Fluss in die Falle vollständig angehalten wird bis eine ausreichende Flüssigkeitsmenge verdampft wurde und durch die Vakuumpumpe ausgeströmt ist. An diesem Punkt wird der Fluss zu der Falle wieder aufgenommen bis die Flüssigkeit wieder nachgewiesen wird, worauf der Fluss wieder angehalten wird, und so weiter, wobei dieser Zyklus wiederholt wird bis die Flüssigkeit nicht mehr länger mit den gereinigten Dampfen in die Falle eintritt. Auf diese Weise können chemische Flüssigkeiten in der Reinigungsanlage, die durch eine temporäre Betriebstörung verursacht werden, effizient gehandhabt werden und sicher aus dem System entfernt werden.
  • Der Apparat von unserer Erfindung kann verwendet werden, um das oben beschriebene Verfahren in die Praxis umzusetzen, und umfasst eine funktionsfähige Verknüpfung der folgenden Merkmale in Fluidkommunikation mit einem begrenzten Volumen, aus dem chemische Dampfe abgeführt werden sollen:
    • (a) eine Vakuumpumpe, die einen Einlass und einen Auslass hat,
    • (b) eine Leitung für Fluide, die das zu spülende Volumen mit dem Einlass der Vakuumpumpe verbindet,
    • (c) ein Fallengefäß, das so zwischen dem Spülvolumen und dem Pumpeneinlass positioniert ist, dass es einen Teil der Leitung bildet, wobei das Fallengefäß eine Konfiguration hat, die verursacht, dass Flüssigkeit, die in es einströmt, vom Dampf abgetrennt wird und in dem Gefäß gesammelt wird,
    • (d) einen Flüssigkeitsdetektor, der so positioniert ist, um eine vorher festgelegte Menge an Flüssigkeit in dem Fallengefäß festzustellen,
    • (e) Mittel, um eine Verdampfung der Flüssigkeit innerhalb des Gefäßes durch die Verringerung des absoluten Drucks und/oder die Einführung von Wärme in das Gefäß zu verursachen, und
    • (f) eine Steuereinrichtung, die in der Lage ist ein Signal zu entwickeln, das auf Flüssigkeit in dem Gefäß hinweist und die funktionsfähig mit dem Detektor (d) und den Verdampfungsmitteln (e) verbunden ist, um die Verdampfung der Flüssigkeit in Folge des Nachweises einer Menge an Flüssigkeit darin zu stimulieren.
  • Die bevorzugten Mittel für die Verringerung des absoluten Drucks innerhalb des Fallengefäßes ist ein Kontrollventil in der Leitung zwischen dem Spülvolumen und der Falle. Dieses Ventil kann teilweise oder vollständig geschlossen werden, um den Durchtritt von Fluid in die Falle zu beschränken, während die Vakuumpumpe weiter in Betrieb bleibt, wodurch der Druck in der Falle heruntergezogen wird. Die Mittel für die Einführung von Wärme zu der Falle können alleine oder im Zusammenspiel mit den Mitteln für die Verringerung des Drucks in der Falle verwendet werden. Auch können die Mittel zur Verringerung des Drucks in der Falle alleine, ohne die Zugabe von Wärme, verwendet werden. Das eine oder das andere dieser Elemente muss für die Verdampfung der Flüssigkeit in der Falle in den Mitteln des Gegenstands (e) vorhanden sein, oder es können beide Elemente vorhanden sein und kontrolliert werden, um im Zusammenspiel das gewünschte Ergebnis zu produzieren.
  • Dieser Apparat kann auch angepasst werden, um das zyklische Verfahren zu betreiben, in dem das Kontrollventil in Folge, dass eine Anwesenheit bzw. Abwesenheit der vorher festgelegten Flüssigkeitsmengen in der Falle festgestellt werden, wiederholt geschlossen und geöffnet wird. Die Steuereinrichtung in dieser Ausführungsform kann eine programmierbare Steuerung (PLC) sein, die darauf abgestimmt ist diesen zyklischen Betrieb durchzuführen.
  • Kurze Beschreibung der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Darstellung der Apparatmerkmale der Erfindung, die in ihrer Beziehung zueinander in der Arbeitsablaufsequenz gezeigt sind.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Obwohl unsere Erfindung wirksam in irgendeinem Evakuierungsspülvorgang verwendet werden kann, wobei eine Vakuumpumpe als eine Ansaugquelle verwendet wird, ist sie besonders in chemischen Verfahren von Vorteil, die Chemikalien umfassen, die eine spezielle Handhabung benötigen. Ein solches Verfahren ist die Herstellung von Halbleitern, das die Verwendung eines sehr teuren Equipments und hoch qualifizierte Laborkräfte benötigt. In solchen Vorgängen hat ein Produktionsstillstand einen beträchtlichen Einfluss auch die Produktkosten und unsere Erfindung hilft die verlorene Produktionszeit zu verringern, indem sie Spülsysteme bereitstellt, die effektiver arbeiten. Diese Herstellungsverfahren sind im Wesentlichen diskontinuierliche Verfahren, die eine Vielzahl von Chemikalien verwenden und einen zyklischen Vakuumspülvorgang benötigen, um die Verfahrenswerkzeuge und -leitungen von den rückständigen Chemikalien zwischen den Zyklen zu reinigen.
  • Die Vakuumpumpen der Wahl sind Diaphragmapumpen, die eine sehr geringe Toleranz für eine Flüssigkeitsaufnahme haben. Diese Pumpen werden gewöhnlich beschädigt, wenn Flüssigkeit in sie eindringt, und dies erfordert häufig ein Abschalten des gesamten Arbeitsvorgang bis die Pumpe ersetzt werden kann. Es sind verschiedene Arten von Fallen verwendet worden, um diese Pumpen zu schützen, indem die Flüssigkeit gesammelt wird, die ansonsten in die Pumpe eindringen würde, dies aber führt ein weiteres Problem ein, nämlich wie mit den Flüssigchemikalien, wenn sie einmal akkumulieren, umgegangen werden soll. Diese Erfindung stellt ein System bereit, dass die Falle von der Flüssigkeit reinigt, während es die Spülung der Vakuumanlagen von der Flüssigkeit fortsetzt, ohne einen Pumpenschaden oder eine übermäßige Stillstandszeit zu verursachen.
  • Unsere Erfindung stellt Flüssigkeit fest, wenn sie in die Falle fließt, stoppt oder beschränkt den Fluss von allen Fluiden, Flüssigkeiten oder Dampfen in die Falle und/oder führt der Flüssigkeit in der Falle Wärme zu, um so die Flüssigkeit in der Falle zu verdampfen und saugt dann den resultierenden Dampf durch die Vakuumpumpe ab. Normalerweise müssen die Chemikalien, die auf diese Weise abgeführt werden, entweder zurück gewonnen oder behandelt werden, um ihre ungefährliche Entsorgung an die Umwelt oder durch das Personal zu erlauben. Durch das Evakuieren der Flüssigkeit aus der Falle als Dampf mittels der Pumpe nutzt das System irgendeinen Wiedergewinnungs- oder Behandlungsvorgang, der bereits existiert, und erzeugt keine neuen Entsorgungsprobleme.
  • Beispiele für Chemikalien, die in der Halbleiterherstellungsindustrie verwendet werden und durch die Erfindung abgeführt und gehandhabt werden können, schließen lichtundurchlässige Lösungsmittel, Entwickler und der gleichen ein, zum Beispiel Tetraethylorthosilan (TEOS). Standartverfahren für die Entsorgung solcher Chemikalien umfassen Wäscher, Verbrennungsboxen, Aktivkohlefilter und dergleichen. Es sollte jedoch selbstverständlich sein, dass die Erfindung eine breite Anwendung für die Handhabung von irgendwelchen flüssigen Verfahrenschemikalien hat und nicht auf die Handhabung von irgendwelchen spezifischen Substanzen beschränkt ist. Unter idealen Betriebsbedingungen sind solche Chemikalien nicht in flüssiger Form in dem Spülstrom vorhanden, der die Vakuumpumpe passiert, aufgrund von Equipmentversagen aber, wie fehlerhafte Ventile und menschliches Versagen, ist es nicht ungewöhnlich, dass Flüssigkeiten in den Anlagen vorhanden sind.
  • Mit Bezug nun auf die Zeichnung, 1, ist eine Vakuumpumpe 10 gezeigt, die durch eine Falle 11 mit dem Kontrollventil 12 verbunden ist. Das Einlassventil 12 ist durch die Leitung 13 mit irgendeinem Volumen des Verfahrensequipments verbunden, das von dem Chemikalienrückstand gereinigt wird. Während die Pumpe 10 das Volumen, das gespült wird, evakuiert, passieren chemische Dämpfe, die auch Flüssigkeit enthalten können, die Leitung 13, das Ventil 12 und die Leitung 14 in die Falle 11. Die Falle 11 ist in der Größe und dem Aufbau so gestaltet, dass sie Flüssigkeit von dem Dampf trennt, wobei die Flüssigkeit in dem unteren Teil der Falle 1 gesammelt wird. Die Gestaltung und die Konstruktion der Flüssigkeitsfallen ist im Stand der Technik gut bekannt und ist nicht ein Merkmal dieser Erfindung. Es ist irgendeine Standartfallengestaltung, die in der Industrie verwendet wird, geeignet, um die Diaphragmavakuumpumpen zu schützen.
  • Der Dampf, der auf diese Weise von irgendeiner Flüssigkeit abgetrennt worden ist und in die Falle 11 eintritt, passiert die Leitung 16 zu dem Einlass der Pumpe 10. Der Auslass der Pumpe 10 entweicht in die Leitung 17, die zu egal welchem Wiedergewinnungs- oder Entsorgungssystem führen kann, das von der Anlage in Verwendung wird. Das Ventil 18 in der Leitung 14 und das Ventil 19 in der Leitung 16 sind bloß Absperrventile, die eine Isolation der Falle 11 in dem Fall erlauben, dass die Falle repariert oder ausgetauscht werden muss.
  • Ein Flüssigkeitsdetektor 20 ist am oder nahe der Bodens der Falle 11 lokalisiert, um eine vorherbestimmte Menge an Flüssigkeit, die sich in der Falle angesammelt hat, nachzuweisen. Der Detektor 20 ist funktionsfähig mit der Kontrolleinrichtung 21 verbunden, die wiederum mit dem Kontrollventil 12 verbunden ist. Vorzugsweise sind diese Instrumente elektronisch durch eine geeignete Leitungsführung verbunden, angezeigt in der 1 durch die gestrichelten Linien, allerdings kann auch eine mechanische oder Radiofrequenzverbindung verwendet werden. Zum Beispiel könnte der Flüssigkeitsdetektor ein Kugelschwimmer sein, der mit einem Kontrollarm mit dem Kontrollventil auf eine Weise verbunden ist, dass das Ventil hin zu einer geschlossenen Position ausrichtet wird, während der Kugelschwimmer in der Flüssigkeit aufsteigt, die in der Falle 11 akkumuliert hat. Obwohl der Detektor 20 und die Steuereinrichtung 21 als getrennte Instrumente gezeigt sind, können sie ein Equipmentteil sein, das so gestaltet ist, dass es als ein Ventil 12 in Reaktion auf den Nachweis einer gegeben Flüssigkeitsmenge in der Falle 11 arbeitet.
  • Wie in der 1 gezeigt, ist die Falle 11 mit einer Wärmequelle wie Widerstandsleitungen 22 ausgestattet, die sich um die Außenseite der Falle 11 winden, um die Falle mit Wärme zu versorgen, wobei sie die Verdampfung von irgendwelcher Flüssigkeit in der Falle unterstützen. Es können irgendwelche Mittel verwendet werden, die der akkumulierten Flüssigkeit Wärme zuführen, so wie Heizspulen, die an der Außen- oder Innenseite der Falle angebracht sind, oder ein externer Mantel, durch den ein Heizfluid geführt werden kann, um die benötigte Wärme bereitzustellen. Diese Wärmeversorgung wird durch einen Regulator 23 kontrolliert, der mit der Steuereinrichtung 21 funktionsfähig verbunden ist, der in diesem Fall eine Temperaturkontrollfunktion hat, die mit einem Temperaturmessfühler in dem Flüssigkeitsdetektor 20 kommuniziert.
  • Die gestrichelte Linie 24 in der 1 zeigt eine mögliche Position für den Ort von einer verspiegelten Oberfläche, die in Verbindung mit einem optischen Flüssigkeitsdetektor in dem Fall verwendet werden kann, dass dieser Flüssigkeitsdetektortyp für die Verwendung ausgewählt wird. Solch eine Vorrichtung für den Nachweis von kleinen Flüssigkeitsmengen über das reflektierte oder transmittierte Licht ist in dem U.S. Patent Nr. 5,764,356 gezeigt. Der elektrische Flüssigkeitsnachweis unter Verwendung eines temperaturempfindlichen Widerstandelements ist in dem U.S. Patent Nr. 4,706,497 gezeigt. Das chemische Erkennen von Flüssigkeit mit einem Pulver, das in der Anwesenheit von Flüssigkeit quillt, was die Schwächung eines elektrischen Signals hervorruft, das durch eine Leitung führt, die von einer Hülle mit dem Pulver umgeben ist, ist in dem U.S. Patent Nr. 4,596,443 gezeigt. In dem U.S. Patent Nr. 3,612,089 ist ein Kugelschwimmer gezeigt, um den Flüssigkeitslevel in einer Falle zu ermitteln. Es sind viele Möglichkeiten für den Anwesenheitsnachweis von Flüssigkeit verfügbar und die, die am besten geeignet ist, hängt von der Natur des chemischen Rückstands, der abgeführt werden soll, der Größe der Falle, die für den Einsatz ausgewählt wird, und den Kostenfaktoren ab.
  • Der Flüssigkeitsdetektor kann in der Falle integriert sein, wobei er innen, wo die Flüssigkeit akkumuliert, montiert ist, oder er kann extern angeordnet sein, wobei er an der Seite der Falle positioniert ist oder so aufgestellt ist, dass er den Flüssigkeitslevel durch eine klares Fenster in der Falle feststellen kann. Solch ein Fenster oder ein externes Füllstandsschauglas können verwendet werden, um Flüssigkeit bei einer manuellen Bedienung visuell nachzuweisen. Das „Fenster" kann aus irgendeinem Material konstruiert sein, das in der Lage ist die Wellenlängen des verwendeten Lichts zu übermitteln, einschließlich Glas, Quarz, Saphir, Magnesiumfluorid, Lexan oder irgendein anderes Material, das in der Lage ist die Nachweisstrahlung zu transmittieren und das stark genug ist dem Vakuum innerhalb der Falle stand zu halten. Der Detektor kann aus irgendwelchen Materialien konstruiert sein, die für die Konstruktion der Falle geeignet sind. Der Detektor kann ein mechanischer Schwimmkörper, ein optischer Messfühler, ein kapazitiver Fühler, eine Gewichtsskalierung, ein in-situ Ultraschalldetektor, ein Strap-on-Ultraschalldetektor, ein stromleitender Detektor oder irgendeine andere Vorrichtung sein, die in der Lage ist die Anwesenheit von Flüssigkeit in der Falle nachzuweisen.
  • Wenn ein optischer Messfühler verwendet wird, um die Anwesenheit von Flüssigkeit nachzuweisen, sind viele verschiedene Equipmenttypen für einen solchen Dienst erhältlich. Bei einer Möglichkeit wird eine Detektorspitze in einem Winkel so ausgerichtet, dass die Totalreflexion eines Lichtstrahl zurück in den Detektor stattfindet, wenn keine Flüssigkeit vorhanden ist und eine geringere Reflexion auftritt, wenn Flüssigkeit vorhanden ist. Solche Vorrichtungen werden verwendet, um übergelaufene Flüssigkeiten in Nachfüllsystemen und anderen Überlaufeindämmungsgefäßen nachzuweisen. Eine andere solche Vorrichtung verwendet eine Spiegel, der an der Innenseite des Fallengefäßes platziert sein kann. Der Spiegel erlaubt die Reflexion von Licht, wenn keine Flüssigkeit vorhanden ist, auf Grund der Brechung und Beugung eine Lichtstrahls aber kehrt weniger Licht zurück, wenn Flüssigkeit vorhanden ist. Solch ein Spiegel kann auf einer Wanne oder einem Screen innen in der Falle angebracht sein, wie es in Verbindung mit der 1 diskutiert wird. Ein anderer optischer Detektor verwendet einen Detektor, der eine Lichtquelle auf der einen Seite des Gefäßes und einen Detektor oder des entgegen gesetzten Seite des Gefäßes bereitstellt, sodass, wenn Flüssigkeit vorhanden ist, das Licht von dem Detektor weg gebrochen wird und die verringerte Transmission die Anwesenheit einer Flüssigkeitsmenge anzeigt. Eine noch andere Möglichkeit ist es eine Stück einer benetzbaren Substanz zu verwenden, wie ein „GoreTEX"-Teflon oder ein geeignetes Material, das lichtundurchlässig ist und, wenn es trocken ist, nicht reflektiert, wenn es aber nass ist reflektiert, sodass, wenn Flüssigkeit vorhanden ist, eine vermehrte optische Reflexion stattfindet.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Bedingungen im Inneren der Falle nicht verändert bis sich eine vorher festgelegte Flüssigkeitsmenge angesammelt hat. Die Menge kann einfach empirisch bestimmt werden oder hängt von der Kapazität der Vakuumpumpe, dem erwarteten Flüssigkeitsfluss, der Erwärmungsleistungsfähigkeit, dem Dampfdruck der Chemikalie, die abgeführt werden soll, und dergleichen ab.
  • Diese Menge sollte klein genug sein, dass die Flüssigkeit schnell verdampft werden kann und der Entleerungsbetrieb sich normalisiert, sie sollte aber groß genug sein, dass das System nicht zu häufig hin und her wechselt. In manchen Fällen ist es wünschenswert eine Flüssigkeit auf zwei oder mehreren Leveln nachzuweisen, sodass die Verdampfungsbedingungen ernster gemacht werden können, während die akkumulierte Flüssigkeit in der Falle zunimmt. Bei einem solchen Betrieb kann das Kontrollventil 12 in Richtung der geschlossenen Position beeinflusst werden, nachdem es ein Signal erhält, das für einen geringen nachgewiesenen Flüssigkeitslevel kennzeichnend ist, und in Folge des Nachweises eines höheren Flüssigkeitslevels vollständig schließt. In einem anderen möglichen Schema der Erfindung wird der Falle in Folge des Nachweises einer kleinen Flüssigkeitsmenge Wärme zugeführt und das Kontrollventil in Richtung der geschlossenen Position beeinflusst, während die Flüssigkeitsmenge zunimmt. Es sind verschiedene Kombinationen dieses Typs innerhalb des Bereichs unserer Erfindung.
  • Die Größe der Falle 11 hängt von dem speziellen Betrieb, der von dem Spülsystem geleistet wird, und von Faktoren ab, wie dem Leitungsdurchmesser, der Pumpenkapazität, der Beschaffenheit des abzuführenden Fluids, der Absaugleistungsfähigkeiten, der chemischen Toxizität und anderen damit zusammenhängenden Verfahrensvariablen. Wenn große Flüssigkeitsflüsse möglich sind kann die Falle sehr groß sein, wobei sie Liter oder Gallonen der Chemikalie aufnehmen kann. Bei den meisten Halbleiteranwendungen wird die Größe der Falle ziemlich klein sein, wobei sie im Durchmesser und in der Länge ein paar Inches misst, sie aber in der Lage ist Chemikalien zu handhaben, die mit der Luft reagieren oder häufig toxisch sind.
  • Die Falle kann aus einem Material gemacht sein, das mit den Chemikalien kompatibel ist, mit denen umgegangen werden soll, muss aber stabil genug sein, um den Druckveränderungen während von dem starken Vakuum zu Atmosphärendruck hin- und her gewechselt wird standzuhalten. Das bevorzugte Material für die Konstruktion ist Edelstahl, es können aber auch andere Materialien verwendet werden. Beispiele für Materialien, die in Betracht kommen können, umfassen andere Materialen, wie Kupfer, Nickel, Aluminiummonel, Hastelloy und dergleichen; Kunststoffe, wie Teflon, Viton, Kynar, Polypropylen, Polyethylen und dergleichen; und Keramiken, wie Siliziumkarbid, Aluminiumoxid, Diamant, Kieselglas, Borosilikatglas, Fensterglas oder modifizierte Gläser (exotic glasses) und dergleichen. Es können auch Kombinationen von diesen Materialien wie glasüberzogener Stahl verwendet werden.
  • In seiner bevorzugten Ausführungsform wird das Fallengefäß mit Mitteln ausgestattet, um die akkumulierte Flüssigkeit zu erwärmen. Solche Erwärmungsmittel können weggelassen werden, wenn die Natur der Flüssigkeit keine Wärme benötigt, um eine Verdampfung zu erreichen, sondern einfach durch die Verringerung des absoluten Druck in der Falle verdampft werden kann. Ob Mittel zur Druckverringerung oder zur Wärmezuführung oder beides notwendig sind, hängt von dem Dampfdruck der Chemikalien ab, die Abgeführt werden sollen. Die Erwärmungsmittel können Widerstanderhitzer, die an der Innenseite der Falle angebracht sind, wo sie mit der akkumulierten Flüssigkeit in Kontakt treten können, oder Heizbänder oder Leitungen umfassen, die außen an dem Gefäß positioniert sind, um die Wärme durch die Gefäßwände zuzuführen. Andere Erwärmungsmittel umfassen ein temperaturkontrolliertes Bad aus Wasser oder Öl, Spulen oder Mänteln, durch die eine erwärmtes Fluid wie Wasser oder Öl zirkulieren kann, Infrarotheizvorrichtungen oder andere optische/photonische Verfahren, Mikrowelleneergiequellen und dergleichen. Die Heizvorrichtungen können in den Gefäßwänden eingebettet oder intern installiert sein, wie es bei Patronenheizkörpern der Fall ist, oder extern, wie in dem Fall eines Heizbandes.
  • Es kann ein Temperaturfühler bereitgestellt werden, um dabei zu helfen die Wärme zu kontrollieren, die der Falle zugeführt wird. Dieser Fühler kann in den Leveldetektor eingebaut sein, an der Oberfläche der Fallengefässes angebracht sein oder getrennt, in das Gefäß eingebaut werden. Solch ein Fühler kann irgendeine Standardtemperaturmessvorrichtung sein, wie Thermoelemente, Thermistoren, Infrarotdetektoren und dergleichen.
  • Das Kontrollventil 12 kann pneumatisch, hydraulisch, elektrisch, mechanisch oder manuell betrieben werden. In seiner automatischen Betriebweise wird das Ventil mit einem Betätigungsschaltkreis oder einer Betätigungsvorrichtung verbunden, die mit dem Flüssigkeitslevelmesssystem kommunizieren, das mit dem Fallengefäß verbunden ist. Dieses Betätigungssystem kann so einfach sein wie ein Strom, der einen Kontakt passiert, der direkt durch die Elektronik des Flüssigkeitsleveldetektors kontrolliert wird. Das Betätigungssystem kann auch so kompliziert wie ein Mikroprozessorkontrollsystem sein, das die verschiedenen benötigten Funktionen integriert, wie die Temperaturkontrolle, die Druckkontrolle, die Ventilposition, den Flüssigkeitslevel und dergleichen. Das Ventil kann aus irgendeinem der Materialien konstruiert sein, die für die Falle aufgelistet sind, und es können auch Kombinationen solcher Materialien verwendet werden. In dem Fall, in dem zwei oder mehr Volumina gleichzeitig abgeführt werden, können mehrere Kontrollventile in mehreren Leitungen, die zu der Falle führen, verwendet werden. Alternativ können Mehrfachanschlussventile oder Mehrfachstellventile verwendet werden, abhängig von den spezifischen Merkmalen, die für ein bestimmtes Verfahren benötigt werden. Auf die gleiche Weise können mehrere Vakuumpumpen mit einer einzigen Falle verbunden werden.
  • Die Steuereinrichtung 21 kann ein einfacher Schaltkreis sein, in dem die Flüssigkeitsmessvorrichtung 20 einen Relaiskontakt in die geschlossene Position zieht, wenn keine Flüssigkeit vorhanden ist, was den Stromfluss zu dem Kontrollventil 12 erlaubt. Dieser Strom aktiviert ein normalerweise geschlossenes Ventil 12, öffnet es und hält es offen solange keine Flüssigkeit mit einem ausreichenden Level nachgewiesen wird. Wenn die Flüssigkeit vorhanden ist, was eine Flüssigkeitsakkumulierung anzeigt, öffnet der Detektor 20 den Kontakt in der Steuereinrichtung 21, was den Strom von dem Ventil 12 entfernt und es schließt. Dieses Betriebsverfahren hat den Vorteil, dass es störungssicher ist, weil sich das Ventil 12 in dem Fall eines Stromausfalls, bei einem Ausfall des Flüssigkeitsleveldetektors 20, bei einem Flüssigkeitslevel, der seinen vorher festgelegten Wert erreicht, oder anderen nicht Standard Vakuumbedingungen schließen wird. Die Verwendung eines normalerweise offenen Ventils für das Kontrollventil 12 oder eines Ventils, das in einer Zahl von Zwischenpositionen arbeiten kann, zwischen ganz geöffnet und ganz geschlossen, erlaubt eine höhere Flexibilität beim Betrieb, bedarf aber eines komplexeren Schaltschemas.
  • Eine komplexere Steuereinrichtung 21 kann einen Mikrokontroller verwenden, der wirksam mit dem Kontrollventil oder den Kontrollventilen 12, der Levelmessvorrichtung 20 und den Erwärmungskreisläufen 23 kommuniziert. Es kann eine programmierbare Steuerung für diesen Dienst verwendet werden. Solch eine Steuerung kann kontinuierlich die Temperatur des Fallengefäßes überwachen und die Erwärmungsmittel aktivieren und einen Alarm ertönen lassen, wenn es wahrscheinlich ist, dass die Kondensation auf Grund niedriger Temperaturen zu einem Problem wird. Sie kann auch eine Abschaltung für hohe Temperaturen haben. Sie kann den Gefäßdruck und den Flüssigkeitslevel überwachen, um zu bestimmen, wann eine vollständige Verdampfung stattgefunden hat, und kann solche Daten in einer Datenbank verwenden, um vorherzusagen, wie lange jeder Zyklus in dem Fall, dass die Falle geflutet wird, dauern wird. Diese Vorhersage kann dann verwendet werden, um einen Alarmzustand anzuzeigen, wenn der Gefäßdruck nicht auf bestimmte Werte innerhalb einer gegebenen Zeit abfällt, basierend auf den normalerweise gewünschten Bedingungen. Dies stellt eine wirksame Vakuumpumpenüberwachungsvorrichtung bereit. Solch ein Mikrokontroller kann eine Familie von Kontrollern umfassen, die von Single-Chip-Mikrokontrollsystemen zu vollständigen Universalcomputern reicht. Alle sind für die Verwendung bei der Ausführung der Erfindung geeignet. Das Kontrollsystem kann auch von einer Kontrollhardware mit einem Endbenutzerinstrument, einem Wiederauffüllsystem oder einer intelligenten Vakuumpumpe stammen.
  • Es kann ein Tauchrohr (nicht gezeigt) in dem unteren Teil der Falle umfasst sein, um für einen Notfall vorzusorgen, in dem die Falle geflutet wird. Diese Situation könnte sich entwickeln, wenn Flüssigkeit in die Falle fließt und diese flutet bevor die normalen Arbeitsvorgänge die Falle durch die Verdampfung der Flüssigkeit und das Entfernen des Dampfes durch die Vakuumpumpe entleeren können. In einem solchen Fall kann die Flüssigkeit durch das Tauchrohr in ein getrenntes Gefäß abgezogen werden.
  • Die Falle kann auch mit einer Vakuum/Druckdetektionsfühler irgendeines Typs ausgestattet sein. Solch ein Fühler kann verwendet werden, um die Anwesenheit von Flüssigkeit zu bestätigen, die Verdampfungsrate zu überwachen, den Betrieb der Vakuumpumpe während der Verdampfungsstadiums im Betrieb zu bestätigen und jede Art von Sicherheitsabschaltung und Kontrollverfahren bereitstellen, die möglicherweise notwendig sind.
  • Diese Erfindung in einzigartig in ihrer Fähigkeit wiederholt Flüssigkeiten abzufangen und zu verdampfen, die in einer Vakuumanlage vorhanden sind, und sie stellt auf diese Weise ein „Selbstreinigungssystem" bereit. Die Kontrolle der Temperatur und die Überwachung des Drucks in der Falle kann der Fallenentleerungszyklus beschleunigt und automatisiert werden, um für irgendeinen Vakuumspülbetrieb geeignet zu sein. Ob für die automatische oder manuelle Nutzung angepasst, die Erfindung eliminiert den Bedarf für einen Arbeiter, die die Falle auseinanderbaut, wobei er die Vakuumpumpe schützt. Dieser Vorteil ist insbesondere wertvoll, wenn mit potentiell gefährlichen Chemikalien umgegangen wird, weil die Erfindung die Entweichungsprobleme verhindert, die mit dem wiederholten Auseinanderbau verbunden sind, und sie eliminiert die Stillstandszeit und andere Risiken, die mit dem Entfernen von Schlüsselelementen eines Vakuumspülsystems einhergehen.

Claims (23)

  1. Verfahren zum Schutz einer Vakuumpumpe (10) davor mit den Dämpfen, die mit einer Flüssigkeit einhergehen, geflutet zu werden, die aus einem gespülten Volumen durch die besagte Vakuumpumpe (10) abgezogen werden, wobei das Verfahren umfasst: (a) Sammeln von irgendeiner Flüssigkeit, die andernfalls in die besagte Pumpe (10) eintreten würde, in einer Falle (11), die zwischen dem besagten gespülten Volumen und der besagten Pumpe (10) positioniert ist, (b) Nachweis der Anwesenheit von Flüssigkeit, die in die besagte Pumpe (10) gezogen werden könnte, in der besagten Falle (11), und (c) Veränderung der Druck- oder Temperaturbedingungen oder von beidem, Druck und Temperatur, innerhalb der besagten Falle (11), sodass die vorhandene Flüssigkeit verdampft wird und die besagte Pumpe (10) als Dampf passiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin der besagte Nachweisschritt (b) automatisch ein Signal produziert, das die Veränderung der Bedingungen entsprechend dem Schritt (c) induziert.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Schritt (c) durchgeführt wird, indem der Spülfluss von dem besagten Volumen zu der besagten Falle (11) mindestens teilweise eingeschränkt wird, um so den Druck innerhalb der besagten Falle zu verringern, was eine Verdampfung der darin befindlichen Flüssigkeit verursacht.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Schritt (c) durchgeführt wird, indem der Flüssigkeit, die in der besagten Falle (11) vorhanden ist, Wärme zugeführt wird, was eine Verdampfung von mindestens einem Teil der besagten Flüssigkeit verursacht.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, worin die Wärme auch der besagten Flüssigkeit in der Falle (11) zugeführt wird, um ihre Verdampfung zu unterstützen.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Ausstoß von der besagten Vakuumpumpe (10) ein Entlassungsbehandlungsverfahren passiert, um eine sichere Entsorgung von vorhandenen Chemikalien zu ermöglichen.
  7. Verfahren nach Anspruch 3, worin der besagte Spülfluss von dem besagten gespülten Volumen zu der besagten Falle (11) vollständig in Folge des Nachweises von einer vorher festgelegten Flüssigkeitsmenge in der besagten Falle (11) angehalten wird und angehalten bleibt bis eine benötigte Verdampfung der Flüssigkeit in der besagten Falle (11) bewerkstelligt worden ist, wonach der Spülfluss wieder aufgenommen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, worin der Schritte (a), (b) und (c) nach Bedarf zyklisch wiederholt werden, um die Dämpfe, die mit einer Flüssigkeit einhergehen, aus dem besagten gespülten Volumen zu entfernen.
  9. Verfahren nach Anspruch 5, worin der Druck und die Temperatur in der besagten Falle (11) fortlaufend überwacht und reagierende Signale entwickelt werden um die Kontrolle der besagten Beschränkung des Spülflusses und der besagten Zuführung von Wärme zu der besagten Falle (11) zu unterstützen.
  10. Apparat zum Spülen von Dampfen aus einem begrenzten Volumen in einem Fluidstrom, der von Zeit zu Zeit auch Flüssigkeit enthalten kann, umfassend: eine Vakuumpumpe (10), die einen Einlass und einen Auslass hat, eine Leitung (14, 15) für Fluide, die das besagte gespülte Volumen mit dem Einlass der besagten Pumpe (10) verbindet eine Falle (11), die innerhalb der besagten Leitung (14, 15) zwischen dem besagten gespülten Volumen und der besagten Pumpe (10) positioniert ist, wobei die besagte Falle (11) eine Konfiguration hat, die verursacht, dass Flüssigkeit, die in sie einströmt, vom Dampf abgetrennt wird und in der besagten Falle (11) gesammelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flüssigkeitsdetektor (20) positioniert ist, um eine vorher festgelegte Menge an Flüssigkeit in der besagten Falle (11) festzustellen, Mittel, um eine Verdampfung der Flüssigkeit innerhalb der Falle (11) durch die Verringerung des Drucks in der besagten Falle (11) und/oder die Einführung von Wärme in die besagte Falle (11) zu verursachen, und eine Steuereinrichtung (21), die in der Lage ist ein Signal zu entwickeln, das auf Flüssigkeit in der besagten Falle (11) hinweist und die wirksam mit dem besagten Detektor (20) und den besagten Verdampfungsmitteln verbunden ist, um die besagte Verdampfung in Folge des besagten Nachweises einer besagten Menge an Flüssigkeit zu stimulieren.
  11. Apparat nach Anspruch 10, worin die besagten Verdampfungsmittel ein Ventil (12) innerhalb der besagten Leitung (14) sind, das zwischen dem besagten gespülten Volumen und der besagten Falle (11) positioniert ist, wobei das besagte Ventil (12) in der Lage ist den Fluidfluss zu der besagten Falle (11) während eines durchgehenden Pumpenbetriebs zu beschränken, einschließlich anzuhalten, und dadurch den Druck in der besagten Falle (11) zu verringern.
  12. Apparat nach Anspruch 10, worin die besagten Verdampfungsmittel eine Heizvorrichtung sind, die in der Lage ist der in der besagten Falle (11) gesammelten Flüssigkeit Wärmeenergie zuzuführen.
  13. Apparat nach Anspruch 11, der eine Hilfsheizvorrichtung hat, die in der Lage ist der in der besagten Falle (11) gesammelten Flüssigkeit Wärmeenergie zuzuführen und auch funktionsfähig mit der besagten Steuereinrichtung (21) verbunden ist.
  14. Apparat nach Anspruch 10, in dem der Auslass der besagten Pumpe (10) durch eine Leitung (17) für Dampf mit einem Behandlungs- und Entsorgungssystem verbunden ist.
  15. Apparat nach Anspruch 12 und 13, worin die besagte Heizvorrichtung eine elektrische Widerstandsleitung (22) ist, die an der besagten Falle (11) positioniert ist.
  16. Apparat nach Anspruch 10, worin der besagte Flüssigkeitsdetektor (20) eine Schwimmkörpervorrichtung ist.
  17. Apparat nach Anspruch 11, worin die besagte Steuereinrichtung (21) eine programmierbare Steuerung ist.
  18. Apparat nach Anspruch 17, worin das besagte Ventil (12) normalerweise geschlossen ist, aber in der Abwesenheit von einem Flüssigkeitslevelsignal von der besagten Steuereinrichtung (21) in einer offenen Position verharrt und die besagte Steuereinrichtung (21) programmiert ist zyklisch wiederholt das besagte Ventil (12) zu schließen, solange Flüssigkeit in einer ausreichenden Menge in der besagten Falle (11) festgestellt wird, und das besagte Ventil (12) wieder zu öffnen, sobald der besagte Detektor (20) fehlschlägt die besagte vorher festgelegte Menge an Flüssigkeit nachzuweisen.
  19. Apparat nach Anspruch 13, worin die besagte Steuereinrichtung (21) programmiert ist die Temperatur innerhalb der besagten Falle (11) zu überwachen und die besagte Hilfsheizvorrichtung zu aktivieren, um die besagte Falle (11) mit Wärme zu versorgen um eine Kondensation des Dampfes auf Grund der geringen Temperatur zu verhindern.
  20. Apparat nach Anspruch 11, worin die besagte Steuereinrichtung (21) programmiert ist den Druck und den Flüssigkeitslevel der Falle über die Zeit zu überwachen und einen Alarm ertönen zu lassen, wenn der Druck der Falle nicht innerhalb eines gegebenen Zeitraumes auf bestimmte Werte abfällt.
  21. Apparat nach Anspruch 10, worin der besagte Flüssigkeitsdetektor (20) eine Ultraschallvorrichtung ist.
  22. Apparat nach Anspruch 10, worin der besagte Flüssigkeitsdetektor (20) eine Kapazitanzvorrichtung ist.
  23. Apparat nach Anspruch 10, worin der besagte Flüssigkeitsdetektor (20) eine optische Vorrichtung ist.
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