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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Steuerung von Komponenten
von Geräten
und insbesondere ermöglicht
die vorliegende Erfindung die Wechselwirkung von Datennetzwerk-Diensten mit
den Komponenten.
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Die
WO 98 09213 A beschreibt
ein Multimedien-Konnektivitäts-Programm,
das für
ein Anwendungs-Programm Multimedien-Konnektivitäts-Dienste bereitstellt. Ein
Echtzeit-Multimedien-Geräte-Steuerungs-Teilsystem
schließt
eine Vielzahl von Multimedien-Geräten jeweils mit einem Echtzeit-Multimedien-Protokoll-Stapel
ein. Das Konnektivitäts-Programm
stellt eine virtuelle Geräte-Schnittstelle
und eine Geräte-Steuer-Schnittstelle
bereit. Die virtuelle Geräte-Schnittstelle
schließt
eine Vielzahl von virtuellen Verfahren ein, die logische Operationen
darstellen, die für
das Anwendungs-Programm verfügbar sind,
um das Multimedien-Geräte-Steuer-Teilsystem zu steuern.
Die Vielzahl von virtuellen Verfahren ist vollständig von den Komponenten innerhalb
des Gerätes-Steuer-Teilsystems
unabhängig.
Die Geräte-Steuer-Schnittstelle
setzt die Vielzahl von virtuellen Verfahren auf physikalische Verfahren
um, die die Geräte
des Multimedien-Teilsystems steuern.
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Die
WO 98 09213 A ergibt
jedoch keine flexible logische Zuordnung von Geräten, insbesondere nicht über ein
Netzwerk.
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In
einem Netzwerk von Computer-Geräten können viele
Schemas zur Darbietung von Anwendungen an Benutzer von mit einem
Netzwerk verbundenen Geräten
existieren. Zwei übliche
Schemas werden als „hosted" (als Gast) und „verteilt" bezeichnet. In einem
hosted oder Host-Computer-Schema kann ein Benutzer an einem „Endgeräte"-Computer Anwendungen
ablaufen lassen und Daten auf einem „Mainframe"-Computer, Prozessor oder einer Prozessor-Anordnung
speichern, während
beim verteilten Betrieb von Computern der Ablauf der verschiedenen
Anwendungen und die Speicherung der Daten über viele persönliche Arbeitsstationen
oder Büro-Computer
hinweg verteilt ist. In einer populären Version des verteilten
Computer-Betriebs ergibt der Arbeitsstation-Computer gewisse Verarbeitungs-
und Speicher-Fähigkeiten,
während
er weitere Verarbeitungs- und Speicher-Fähigkeiten von anderen „Server"-Computern anfordert,
soweit dies erforderlich ist.
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Die
Wirtschaftlichkeit eines einfachen Datenbank-Zuganges (beispielsweise
für Fahrzeugteile, Flugtickets,
Hotelbuchungen, Fahrzeug-Anmietung) haben zu einem fortgesetzten
und erheblichen Vorhandensein einer Mainframe-Computer-Infrastruktur (Rost-Computer-Betrieb)
in kommerziellen Anwendungen geführt.
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Der
verteilte Computer-Betrieb wurde in den 1980-er Jahren populär, als die
Vernetzungskosten, die mit dem Einsatz eines hosted Computer-Betriebs in
Form von eine hohe Dichte und hohe Anforderungen in den virtuellen
Maschinen verbunden sind, anstiegen und leistungsfähige geringe
Kosten aufweisende unabhängige
Computer verfügbar
wurden, die die Verarbeitungs-Fähigkeiten
von Mainframe-Computern überstiegen.
Kommerzielle Anwendungen, bei denen die Bandbreite und die Prozessor-Anforderungen
an das Endbenutzer-Gerät
niedrig blieben, hielten ihre Mainframe-Architektur und die sich
daraus ergebende niedrigere Wartungs-Kompliziertheit bei. Mit der
Einführung
des weltweiten Datennetzes und laufend abnehmenden Kosten der Vernetzung
haben viele Betreiber begonnen, die Wirksamkeit des verteilten Modells
der Bereitstellung leistungsfähiger,
jedoch wartungsintensiver Ausrüstungen
an der persönlichen
Arbeitsstation in Frage zu stellen.
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Während vorhandene
verteilte Computerbetriebs-Schemas, die sich auf Benutzer-Anwendungen und damit
einhergehenden Wartungs-Anwendungen beziehen (Sicherheit, Datensicherung,
Aktualisierung) mit hosted Computerbetriebs-Schemas aufgrund der
fallenden Kosten von Bandbreite und Konnektivität weniger wettbewerbsfähig werden, kann
eine Lösung,
die dem Host-Computer-Betriebs-Schema ähnlich ist, wieder hervorragende
Bedeutung erlangen. Wenn das Host-Computer-Betriebs-Schema wieder überragende
Bedeutung erhält,
wird ein Bedarf an der Bereitstellung von Datennetzwerk-Diensten
für Netzwerk-verbundene
Geräte-Komponenten unter
der Steuerung eines Host-Computer-Gerätes existieren.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Netzwerk-Intelligenz und ein entsprechendes
Verfahren zur Bereitstellung einer Geräte-Steuerung für zumindest
eine Geräte-Komponente
geschaffen. Bei einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
wird ein Software-Medium geschaffen, das es einem Allzweck-Computer
ermöglicht,
das Verfahren auszuführen.
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Die
Netzwerk-Intelligenz, die auf einem oder mehreren Host-Computer-Geräten abläuft, ergibt eine
zustandslose elementare Geräte-Steuerung
für eine
Vielzahl von Geräte-Komponenten,
von denen einige über
ein Netzwerk verbunden sein können. Ausgewählte der
Geräte-Komponenten
können
einander als ein logisches Verbund-Gerät logisch zugeordnet sein,
und der Zustand jeder zugeordneten Komponente kann von der Netzwerk-Intelligenz
in einem logischen Modell des logischen Verbund-Gerätes unterhalten
werden.
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Dienste-Adapter
in der Netzwerk-Intelligenz können
einen Zugang an die Netzwerkbasierten Dienste bereitstellen, oder
unabhängige
Dienste über
diese logisch zugeordneten Geräte-Komponenten
dadurch bereitstellen, dass die Komponenten für die Dienste als ein einziger
gesamter Verbund dargestellt werden. Eine Dienste-Anpassungs-Logik
ist in den Dienste-Adaptern enthalten und verwendet das vereinigte
logische Modell des logischen Verbund-Gerätes, das von den unteren Software-Schichten
dargeboten wird.
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In
vorteilhafter Weise kann ein Paket-Netzwerk zwischen den Komponenten
und der Netzwerk-Intelligenz eine flexible logische Zuordnung der Komponenten
zueinander ermöglichen,
wo auch immer sich die Komponenten auf dem Netzwerk befinden. Somit
ermöglicht
es die vorliegende Erfindung, dass physikalisch oder funktionell
unverbundene Komponenten in der Netzwerk-Intelligenz zu einer logischen
Gesamtheit verbunden oder aggregiert werden. Weiterhin können ein
oder mehrere Datennetzwerk-Dienste-Adapter von der Netzwerk-Intelligenz ausgeführt werden,
um einen Zugang an Netzwerk-basierte Dienste bereitzustellen oder
um unabhängige
Dienste für
die logisch zugeordneten, über das
Netzwerk verbundenen Komponenten bereitzustellen. Aufgrund der Verwendung
eines logischen Geräte-Modells,
das in der Netzwerk-Intelligenz unterhalten wird, durch diese Datennetzwerk-Dienste-Adapter,
muss die Dienste-Anpassungs-Logik keine Kenntnis über die
speziellen physikalischen Komponenten haben, die beteiligt sind.
Der Zustand dieses Geräte-Modells
kann auf Komponenten von einem oder mehreren physikalischen Geräten projiziert werden.
Obwohl unterschiedliche Geräte-Komponenten
physikalisch integriert werden können,
müssen
die Komponenten nicht notwendigerweise logisch verbunden sein, mit
Ausnahme an der Netzwerk-Intelligenz, oder unterschiedliche Komponenten
des gleiche physikalischen Gerätes
können
logisch unterschiedlichen logische Geräte-Modellen an der Netzwerk-Intelligenz
zugeordnet werden.
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Weitere
Gesichtspunkte und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann bei
einer Betrachtung der folgenden Beschreibung spezieller Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den Figuren, sind Ausführungsbeispiele dieser
Erfindung gezeigt:
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1 zeigt
schematisch ein Datennetzwerk-System, das Server und Verbund-Geräte einschließt;
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2 zeigt
schematisch Elemente einer Netzwerk-Intelligenz zur Verwendung in
dem System nach 1 bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 zeigt
schematisch Elemente eines ersten Verbund-Geräte-Emulators zur Verwendung bei der Netzwerk-Intelligenz
nach 2 in einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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4 zeigt
die funktionelle Wechselwirkung zwischen einem ersten Verbund-Gerät, einem
Verbund-Geräte-Emulator
innerhalb einer Netzwerkintelligenz und einem Server bei einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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5 zeigt
die funktionelle Wechselwirkung zwischen dem ersten Verbund-Gerät, einem
Verbund-Geräte-Emulator
innerhalb der Netzwerk-Intelligenz und zwei Servern bei einer anderen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt
die funktionelle Wechselwirkung zwischen einem zweiten Verbund-Gerät, einem
Verbund-Geräte-Emulator
innerhalb einer Netzwerk-Intelligenz
und zwei Servern in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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7 zeigt
die funktionelle Wechselwirkung zwischen dem zweiten Verbund-Gerät, einem
Verbund-Geräte-Emulator
innerhalb einer Netzwerk-Intelligenz
und zwei Servern in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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8 zeigt
die funktionelle Wechselwirkung zwischen dem zweiten Verbund-Gerät, einem
Verbund-Geräte-Emulator
innerhalb einer Netzwerk-Intelligenz
und drei Servern in einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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9 zeigt
die funktionelle Wechselwirkung zwischen zwei Verbund-Geräten, zwei
Verbund-Geräte-Emulatoren
innerhalb einer Netzwerk-Intelligenz und drei Servern in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10A zeigt die funktionelle Wechselwirkung zwischen
zwei Verbund-Geräten, zwei
Verbund-Geräte-Emulatoren
innerhalb einer Netzwerk-Intelligenz und einem Server in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10B zeigt die funktionelle Wechselwirkung zwischen
einem Verbund von Verbund-Geräten,
einem Verbund-Geräte-Emulator
innerhalb einer Netzwerk-Intelligenz
und einem Server in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 zeigt
Verbindungen zwischen Komponenten des ersten Verbund-Gerätes und
dem Netzwerk nach 1;
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12 zeigt
Verbindungen zwischen Komponenten des zweiten Verbund-Gerätes und
dem Netzwerk nach 1;
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13A zeigt schematisch Elemente einer Netzwerk-Zugangs-Einrichtung
zur Verwendung bei einer drahtlosen Verbindung mit dem Datennetzwerk nach 1 in
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13B zeigt schematisch Elemente einer Netzwerk-Zugangs-Einrichtung
zur Verwendung bei einer drahtgebundenen Verbindung mit dem Datennetzwerk
nach 1 in einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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14 zeigt
schematisch ein Beispiel eines Systems für eine Paketbasierte Telefonie über ein Datennetzwerk
unter Einschluss einer Netzwerk-Intelligenz,
eines Servers und zwei Verbund-Geräten;
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15 zeigt
schematisch Elemente einer Vorrichtung zur Verwendung in dem System
nach 14 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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16 zeigt
schematisch ein Beispiel eines Systems zur Bereitstellung von Datennetzwerk-Diensten über ein
Datennetzwerk, das eine Netzwerkintelligenz, einen Server und zwei
Verbund-Geräte
einschließt;
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17 zeigt
schematisch die funktionelle Wechselwirkung von Geräten in dem
System nach 16 bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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18 ist
ein Prozess-Ablaufdiagramm.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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In 1 ist
ein Netzwerk-System 100 gezeigt, das von einem Benutzer
an einer stationären Arbeitsstation 102 oder
einer mobilen Arbeitsstation 114 verwendet werden kann,
um einen Zugang an verschiedene Datennetzwerk-Dienste zu erhalten, die über ein
Datennetzwerk 106 bereitgestellt werden. Derartige Dienste
können
beispielsweise Informationen von dem weltweiten Datennetz, die von
einem Hypertext-Übertragungsprotokoll-(HTTP-)Server 122 bereitgestellt
werden, elektronische Nachrichten (Sprache, Fax, E-Mail, Video,
usw.) von einem Mitteilungs-Übermittlungs-Server 124,
Verzeichnis-Information (Telefonverzeichnis-Nummern, E-Mail-Adressen, usw.) von
einem Verzeichnis-Server 126 und Gemeinschafts-Konferenzen
von einem Bildschirmtafel-Server 128 einschließen. Eine
Netzwerk-Intelligenz 104, die einen Prozessor 130 und
einen Speicher 132 einschließt, kann die Präsentation dieser
Datennetzwerk-Dienste an die stationäre Arbeitsstation 102 oder
die mobile Arbeitsstation 114 steuern. Obwohl die Netzwerk-Intelligenz 104 eine zentralisierte
Form aufweist, wird eine verteilte Form, bei der der Prozessor 130 tatsächlich durch
eine Anzahl von Prozessoren gebildet ist, auch in Betracht gezogen.
Der Prozessor 130 kann mit einer Dienste ermöglichenden
Software zur Ausführung
eines Verfahrens, das ein Beispiel dieser Erfindung bildet, von einem
Software-Medium 134 geladen werden. Das Software-Medium 134 kann
eine Speicherplatte, ein Band, ein Chip oder ein Speicher mit wahlfreiem
Zugriff sein, der eine Datei enthält, die von einer entfernt angeordneten
Quelle herunter geladen wird. Die stationäre Arbeitsstation 102 schießt einen
Bereich von Eingabe- und Ausgabe-Vorrichtungen ein, unter Einschluss
von beispielsweise einem Anzeige-Element 108, einer Tastatur 110,
einer „stationären" Hör-Sprech-Anordnung 110 und
einer Maus 112. Die mobile Arbeitsstation 114 schließt ebenfalls
einen Bereich von Eingabe- und Ausgabe-Vorrichtungen ein, insbesondere
ein handgehaltenes Computer-Gerät 116 und
eine „mobile" Hör-Sprech-Anordnung 118.
Die mobile Hör-Sprech-Anordnung 118 kann
sowohl ein Mikrofon und zumindest einen Lautsprecher oder Ohr-Hörer einschließen. Sowohl
die stationäre
Arbeitsstation 102 als auch die mobile Arbeitsstation 114 können funktionelle
Geräte
einschließen,
die eine Teilmenge ihrer Ressourcen zur Ausführung eines einfachen Verhaltens
zuteilen, derart, dass ein vorgegebenes funktionelles Gerät der Netzwerk-Intelligenz 104 als
eine Komponente eines Verbund-Gerätes erscheint. Das Datennetzwerk 106 kann
sowohl ein privates Datennetzwerk als auch ein öffentliches Datennetzwerk einschließen. Das
private Datennetzwerk kann von seiner Art her ein lokales Netzwerk
(LAN), wie zum Beispiel ein Netzwerk unter Verwendung des Ethernet-Protokolls
sein, während das öffentliche
Datennetzwerk ein Weitbereichs-Netzwerk (WAN) wie zum Beispiel das
Internet sein kann.
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Im Überblick
bewirkt der Benutzer durch eine Wechselwirkung mit Komponenten eines „Verbund-Gerätes" (beispielsweise
der stationären
Arbeitsstation 102, der mobilen Arbeitsstation 114)
die Aussendung von Mitteilungen von den Komponenten des Gerätes zu der
Netzwerk-Intelligenz 104. Die Netzwerk-Intelligenz unterhält ein logisches Modell der
Arbeitsstation, in dem der Zustand jeder Komponente der Arbeitsstation
geführt
wird. Es kann sein, dass Komponenten, die einander physikalisch
nicht zugeordnet sind, einander logisch in der Netzwerk-Intelligenz 104 zugeordnet
sind, oder es kann auch sein, dass Komponenten, die einander physikalisch
zugeordnet sind, unterschiedlichen logischen Modellen logisch zugeordnet
sind, die von der Netzwerk-Intelligenz 104 geführt werden.
Aufgrund dieser logischen Aggregation von Komponenten an der Netzwerk-Intelligenz 104 kann
die Arbeitsstation allgemein als ein Verbund-Gerät bezeichnet werden. Genauso
wie Komponenten in einem logischen Modell eines Verbund-Gerätes zugeordnet
werden, kann die Netzwerk-Intelligenz 104 auch ein oder mehrere
Dienste-Adapter bestimmten Netzwerk-Geräten zuordnen, die dem Benutzer
der Arbeitsstation dargeboten werden können, der ein bestimmtes logisches
Modell entspricht. Die Mitteilungen, die die Netzwerk-Intelligenz 104 von
den Arbeitsstations-Komponenten empfängt, stellen Änderungen des
Zustandes einer oder mehrerer der Arbeitsstations-Komponenten dar
und können
zu der Erzeugung einer Anforderung führen, die an den Server zu
senden ist. Diese Anforderung geht von dem Dienste-Adapter aus,
der dem Server zugeordnet ist, an den die Anforderung zu senden
ist.
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Die
Netzwerk-Intelligenz 104 kann das Verbund-Gerät gegenüber einem
Server vertreten, das heißt
eine Anforderung kann an den Server an die Netzwerk-Intelligenz 104 stellvertretend
für das
Verbund-Gerät
gesandt werden. Eine Antwort auf die Anforderung wird dann von dem
Server an die Netzwerk-Intelligenz 104 gesandt, wo die
Antwort durch den Dienste-Adapter interpretiert wird, der diesem Dienst
zugeordnet ist. Auf der Grundlage dieser Interpretation können die
Zustände der
Komponenten in dem logischen Modell der Arbeitsstation geändert und
Mitteilungen an das Verbund-Gerät
weitergeleitet werden, um entsprechend den Zustand der tatsächlichen
Komponenten zu ändern.
In manchen Fällen,
wie einer Echtzeit-Kommunikation, kann die Netzwerk-Intelligenz 104 Server-Anforderungen
einkapseln und die eingekapselte Anforderung an eine Komponente
der Arbeitsstation zur Weiterleitung an den Server senden. In diesem
letzteren Modell erscheint die Server-Anforderung dem Server so,
als ob sie von der Komponente der Arbeitsstation ausgegangen ist.
Dennoch muss die Komponente keine Kenntnis über den Zweck oder die Bedeutung
der Server-Anforderung haben.
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Es
wird nunmehr die 2 betrachtet, aus der die Elemente
der Netzwerk-Intelligenz 104 ersichtlich
sind. Eine Netzwerk-Schnittstelle 202 ermöglicht eine
Verbindung der Netzwerk-Intelligenz 104 mit dem Datennetzwerk 106 (1)
und kommuniziert mit einer Medien-Zugangs-Steuerung (MAC) 204.
Ein Protokoll-Prozessor 206 kann
Pakete von der MAC 204 empfangen und Mitteilungen, die aus
den Paketen abgeleitet werden, an einen Mitteilungs-Bus 214 weiterleiten.
Ein Element-Steuermitteilungs-Router 208 kann mit Verbund-Geräte-Emulatoren 210A, 210B, 210C, 210D und
einem Verbund-Geräte-Emulator-Manager 218 kommunizieren.
Der Verbund-Geräte-Emulator-Manager 218 kommuniziert
ebenfalls mit den Verbund-Geräte-Emulatoren 210A, 210B, 210C, 210D.
Mitteilungen können
von irgendeinen der Verbund-Geräte-Emulatoren 210A, 210B, 210C, 210D an
den Mitteilungs-Bus 214 über eine Element-Steuermitteilungs-Formatier-Einrichtung 212 geleitet
werden. Ein Endgeräte-Boot-Server
und ein zugehöriger
Betriebs-, Verwaltungs- und Wartungs-(OA&M-)Manager 210. kann ebenfalls
in der Netzwerk-Intelligenz 104 enthalten sein und für eine Kommunikation
sowohl mit dem Verbund-Geräte-Emulator-Manager 218 und über den
Mitteilungs-Bus 214 usw. mit dem Datennetzwerk 106 (1)
verbunden sein.
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In 3 sind
Elemente eines bestimmten Verbund-Geräte-Emulators 210A gezeigt,
die der stationären
Arbeitsstation 102 (1) zugeordnet sind.
Enthalten hierin sind ein Element-Steuermitteilungs-Treiber für jedes
der Komponenten des Verbund-Gerätes,
für das
der Arbeitsstations-Verbund-Geräte-Emulator 210A eine
Steuerung bereitstellt. Insbesondere sind in dem stationären Arbeitsstations-Verbund-Geräte-Emulator 210A ein
Element-Steuermitteilungs-Treiber 302A für die Anzeige 108 (1)
ein Element-Steuermitteilungs-Treiber 3028 für die Tastatur 110 (1)
ein Element-Steuermitteilungs-Treiber 302C für das Hör-/Sprech-Gerät 111 der
stationären
Arbeitsstation (1) und ein Element-Steuermitteilungs-Treiber 302D für die Maus 112 (1)
enthalten. Jedes dieser Element-Steuermitteilungs-Treiber 302A, 302B, 302C, 302D stellt
diese Steuerung durch eine Kommunikation mit dem Element-Steuermitteilungs-Router 208 (2),
und der Element-Steuermitteilungs-Formatierungs-Einrichtung 212 (2)
bereit. Ein Ressourcen-Kontext-Manager 304 empfängt einen
Eingang von dem Verbund-Geräte-Emulator-Manager 218 (2)
und tauscht Kommunikationen mit den Element-Steuermitteilungs-Treibern 302A, 302B, 302C, 302D und
einem Dienste-Adapter aus. Ein Beispiel für einen Dienste-Adapter ist
eine Hypertext-Übertragungsprotokoll-(HTTP-)Klient-Anwendung
(das heißt ein
Internet-Browser). Genauso wie mit dem Ressourcen-Kontext-Manager 304 zu
kommunizieren, kann der Dienste-Adapter 216 mit dem Server,
dem er zugeordnet ist, über
das Datennetzwerk 106 (1) über den
Protokoll-Prozessor 206 (2) kommunizieren.
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4 zeigt
funktionell die Wechselwirkung zwischen den Komponenten der stationären Arbeitsstation 102,
der Netzwerk-Intelligenz 104 und dem HTTP-Server 122.
Der HTTP-Server 122 wird hier als ein Beispiel eines Servers
eines Datennetzwerk-Dienstes angegeben. Obwohl der Kommunikations-Pfad
zwischen der Anzeige 108 und dem Element-Steuer-Mitteilungs-Treiber 302 nicht
direkt ist und zumindest das Datennetzwerk 106 (1),
die Netzwerk-Schnittstelle 202 (2), die
MAC 204 (2), den Protokoll-Prozessor 206 (2),
den Mitteilungs-Bus 214 (2) und den
Element-Steuermitteilungs-Router 208 (2)
einschließt,
erläutert
die unterbrochene Verbindung zwischen der Anzeige 108 und
dem Element-Steuermitteilungs-Treiber 302A deren funktionelle
Beziehung. In ähnlicher Weise
zeigen die unterbrochenen Verbindungen zwischen der Tastatur 110 und
dem Element-Steuermitteilungs-Treiber 302B, dem stationären Hör-Sprech-Gerät 111 und
dem Element-Steuermitteilungs-Treiber 302C, der Maus 112 und
dem Element-Steuermitteilungs-Treiber 302D und zwischen dem
Dienste-Adapter 216 und
dem HTTP-Server 122 eine funktionelle Beziehung ohne eine
direkte Verbindung an. In den Komponenten der stationären Arbeitsstation 102 ist
ein stationärer
Prozessor 107 enthalten, dessen Zustand in dem Ressourcen-Kontext-Manager 304 nicht
geführt
wird.
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Für den Betrieb
ist ein Mitteilungs-Übermittlungs-Format
erforderlich, um es der Netzwerk-Intelligenz 104 zu ermöglichen,
die Komponenten der stationären
Arbeitsstation 102 zu überwachen,
und um es in Rückwärtsrichtung
der Netzwerkintelligenz 104 zu ermöglichen, eine Geräte-Steuerung
an die Komponenten der stationären
Arbeitsstation 102 zu liefern. Ein Mitteilungs-Übermittlungs-Format,
das bei einer derartigen Anwendung nützlich ist, wird als Stimulus-Mitteilungs-Übermittlung bezeichnet. Die
Stimulus-Mitteilungs-Übermittlung
bezieht sich im Kontext der vorliegenden Erfindung im Fall von Server-zu-Gerät auf eine
Mitteilungs-Übermittlung,
bei der eine Stimulus-Mitteilung auf eine Steuerung einer Komponente
des Gerätes
umgesetzt wird. Für
ein Stimulus-Telefon schließen
Beispiele von Komponenten eine Anzeige-Lampe (deren Zustand gesteuert
werden kann) und eine Anzeige (deren Inhalte gesteuert werden können) ein,
wobei die Inhalte Text-Inhalte sein können, wenn die Anzeige alphanumerisch
ist, oder Bilder sein können,
wenn die Anzeige grafisch ist. Im Geräte-zu-Server-Fall bezieht sich die
Stimulus-Mitteilungs-Übermittlung
auf die Umsetzung von Aktionen, wie zum Beispiel das Drücken einer
Taste, auf Stimulus-Mitteilungen. Diese Stimulus-Mitteilungen werden entsprechend einem
Element-Steuerprotokoll ausgetauscht. Ein geeignetes Element-Steuerprotokoll
ist in der US-Patentanmeldung Nummer 09/307,356 mit dem Titel „Telephony And
Data Network Services At A Telephone" näher beschrieben.
Ein weiteres geeignetes Element-Steuerprotokoll ist das Megaco-Protokoll.
Dem Inhaltsverzeichnis der Internet Engineering Task Force (IETF) Request
for Comments (RFC) 2885, „Megaco
Protocol version 0,8" ist
Folgendes zu entnehmen:
„Dieses
Dokument definiert das Protokoll, das zwischen Elementen der physikalisch
verteilten Multimedien-Überleiteinrichtung
(Gateway) verwendet wird. Es gibt keine funktionellen Unterschiede
von dem Gesichtspunkt eines Systems aus zwischen einer verteilten Überleiteinrichtung,
mit verteilten Teilkomponenten möglicherweise
auf mehr als einem physikalischen Gerät, und einer monolitischen Überleiteinrichtung,
wie sie in der H.246 beschrieben ist. Diese Empfehlung definiert
nicht, wie Überleiteinrichtungen,
Mehrpunkt-Steuereinheiten oder integrierte Spracheinheiten (TVRs)
arbeiten. Stattdessen erzeugt sie ein allgemeines Rahmenwerk, das
für diese Anwendungen
geeignet ist".
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Eine
Geräte-zu-Server-Stimulus-Mitteilung schließt typischerweise
eine Anzeige eines Ereignisses und ein oder mehrere Argumente ein,
wobei jedes Argument Einzelheiten bezüglich des Ereignisses liefert,
während
eine Server-zu-Geräte-Stimulus-Mitteilung
typischerweise einen Befehl und ein oder mehrere Argumente einschließt, an denen
der Befehl ausgeführt
werden kann. Eine typische Stimulus-Mitteilung schließt weiterhin eine Anzeige des
Ursprungs und des Ziels der Mitteilung ein. Eine Antwort-Mitteilung
kann in der entgegengesetzten Richtung gesandt werden oder nicht,
um einen Erfolg (oder Fehlschlag) bei der Durchführung eines Befehls oder einen
erfolgreichen (oder fehlgeschlagenen) Empfang des Ereignisses anzeigen.
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Im
Hinblick auf 4 kann eine Internet-Browser-Sitzung
entsprechend der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Typischerweise
würde eine
HTTP-Klient-Anwendung
auf einem Prozessor ablaufen, der Anforderungen an den HTTP-Server 122 als
Antwort auf eine Eingabe senden würde, die von Eingabe-Geräten (Maus,
Tastatur) empfangen wird, die dem Prozessor zugeordnet sind. Weiterhin
würde die
von dem HTTP-Server 122 als Antwort auf die Anforderung
empfangene Antwort dann von dem Dienste-Adapter 216 (das
heißt
der Internet-Browser-Anwendung)
interpretiert und an Ausgabe-Einrichtungen (Anzeige, Drucker) ausgegeben, die
dem Prozessor zugeordnet sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung
wirkt der Prozessor 130 (1) der Netzwerk-Intelligenz 104 als
der Prozessor, der den Eingabe- und Ausgabe-Vorrichtungen an einer Arbeitsstation
zugeordnet ist, die von der Netzwerk-Intelligenz 104 entfernt
angeordnet ist. Im Einzelnen wird ein logisches Modell der stationären Arbeitsstation 102 in
der Netzwerk-Intelligenz 104 unterhalten. Im Einzelnen
wird der Zustand jeder der Anzeige 108, der Tastatur 110,
des stationären Hör-Sprech-Gerätes 11 und
der Maus 112 von dem stationären Arbeitsstations-Verbund-Geräte-Emulator 210A unterhalten.
Diese logische Zuordnung von Geräten
wird an den Ressourcen-Kontext-Manager 304 unterhalten
und zur Kommunikation mit dem Dienste-Adapter 216 verwendet.
Im Überblick
kommuniziert dann die Netzwerk-Intelligenz 104 mit den Komponenten
der stationären
Arbeitsstation 102 und stellt unter Verwendung des Verbund-Geräte-Emulators 210A die
stationäre
Arbeitsstation 102 gegenüber dem HTTP-Server 122 dar.
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Wenn
angenommen wird, dass eine Internet-Browser-Sitzung bereits an der
stationären
Arbeitsstation 102 abläuft,
so bildet eine Hypertext-Markierungs-Sprache-(HTML-)Seite bereits Teil einer
Darstellung auf der Anzeige 108. Eine Bewegung der Maus 112 ruft
eine Bewegung eines Zeigers auf der Anzeige 108 hervor.
Im Einzelnen werden Bewegungen der Maus 112 über das
Datennetzwerk 106 an die Netzwerk-Intelligenz 104 (1)
als Stimulus-Mitteilungen gesandt. Diese Stimulus-Mitteilungen werden
von dem Maus-Element-Steuermitteilungs-Treiber 302D empfangen, und
Anzeigen der Maus-Bewegung werden an den Ressourcen-Kontext-Manager 304 gesandt.
An dem Ressourcen-Kontext-Manager 304 werden diese Änderungen des
Zustandes (Bewegungen) der Maus 112 überwacht und zur Aktualisierung
des Zustandes der Anzeige 108, das heißt der Position des Zeigers,
in dem logischen Modell verwendet. Der neue Zustand der Anzeige 108 wird
dann an den Anzeige-Element-Steuermitteilungs-Treiber 302A weitergeleitet, an
dem Stimulus-Mitteilungen, die den neuen Zustand darstellen, erzeugt
und an die Anzeige 108 gesandt werden. Alternativ können die
Maus 112 und die Anzeige 108 physikalisch verbunden
sein und als einziges Gerät
wirken. Bei dieser Alternative würde die
Anzeige 108 die Position des Zeigers auf der Grundlage
der Bewegungen der Maus 112 direkt aktualisieren, das heißt ohne
die Intervention der Netzwerk-Intelligenz 104. Ein derartiges
Einzelgerät
kann getriggert werden, um eine Stimulus-Mitteilung an die Netzwerk-Intelligenz
zu senden, die ein Maus-Klick-Ereignis darstellt. Die Stimulus-Mitteilung würde die
Koordinaten des Zeigers zum Zeitpunkt des Maus-Klick-Ereignisses
einschließen.
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In
manchen Fällen
kann ein einzelnes physikalisches Gerät gegenüber dem Ressourcen-Kontext-Manager 304 als
mehrfache logische Geräte-Elemente
dargestellt werden. Beispielsweise kann ein berührungsempfindlicher Bildschirm
(wie er beispielsweise bei PalmTM-Geräten verwendet
wird, die von der Firma Palm Inc., Santa Clara, CA vertrieben werden
und in anderen ähnlichen
digitalen Assistenten) zur Darstellung einer Ausgabe an einen Benutzer
und zum Empfang einer Eingabe von einem Benutzer verwendet werden.
Jede der zwei Funktionen dieses einzigen physikalischen Gerätes würde durch einen
Ressourcen-Kontext-Manager 204 als
ein getrenntes logisches Geräte-Element
betrachtet, beispielsweise eine Anzeige (Ausgabe-Vorrichtung) und ein
berührungsempfindlicher
Bildschirm (Eingabe-Vorrichtung), wobei ein Element-Steuermitteilungs-Treiber in der Netzwerk-Intelligenz
für jedes Gerät vorhanden
sein würde.
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Es
sei angenommen, dass Bewegungen der Maus 112 dazu geführt haben,
dass sich der Zeiger, wie er auf der Anzeige 108 gezeigt
wird, über
einen Hyperlink befindet, der beispielsweise den HTTP-Server 122 und
Verzeichnis-Information identifiziert, die eine bestimmte HTML-Datei
durch die Position auf dem HTTP-Server 122 angibt.
Bei einem Ereignis, wie zum Beispiel dem Klicken eines Knopfes auf
der Maus 112, werden Stimulus-Mitteilungen, die das Ereignis
darstellen, an den Maus-Element-Steuermitteilungs-Treiber 302D gesandt.
Das Ereignis wird dann von dem Maus-Element-Steuermitteilungs-Treiber 302D dem
Ressourcen-Kontext-Manager 304 angezeigt,
der eine Anzeige des Ereignisses an den Dienste-Adapter 216 leitet. Der Dienste-Adapter 216 ist,
wie dies weiter oben erwähnt
wurde, eine HTTP-Klienten-Anwendung und ist daher HTTP-Diensten
zugeordnet, wie denen, die von dem HTTP-Server 122 bereitgestellt
werden. Der Empfang der Anzeige des Ereignisses durch den HTTP-Dienste-Adapter 216 triggert
die Interpretation der Anzeige und die Erzeugung, auf der Grundlage der
Interpretation, einer Anforderung für die spezielle HTML-Datei.
Der HTTP-Dienste-Adapter 216 sendet dann die Anforderung
an den HTTP-Server 122.
-
Bei
Empfang der Anforderung antwortet der HTTP-Server 122 durch
Senden der bestimmten HTML-Datei an die Netzwerk-Intelligenz 104,
wo die Datei indirekt durch den HTTP-Dienste-Adapter 216 empfangen
wird, der den HTML-Code interpretiert und Daten-Objekte an den Ressourcen-Kontext-Manager 304 sendet.
Typisch für
diese Daten-Objekte würden
Daten-Objekte sein, die Text oder Bilder darstellen, obwohl die
Daten-Objekte auch Datenstrom-Medien, wie zum Beispiel Audio oder
Video, darstellen können.
Im Fall von Texten oder Bildern würden die Daten-Objekte Zeichen-Befehle
einschließen,
die durch eine Anwendungs-Programmier-Schnittstelle
(API) des Ressourcen-Kontext-Managers 304 zu interpretieren
sind, um den Zustand der Anzeige 108 zu aktualisieren.
Der Ressourcen-Kontext-Manager 304 ändert dann den Zustand des
logischen Modells des Verbund-Gerätes, das die Anzeige 108 einschließt, und übermittelt
diese Änderung
an den Anzeige-Element-Steuermitteilungs-Treiber 302A.
Der Anzeige-Element-Steuermitteilungs-Treiber 302A setzt
die Änderung
in Stimulus-Mitteilungen
um, und diese Mitteilungen werden dem tatsächlichen Anzeige-Element 108 zugeführt. An
der Anzeige 108 werden die Stimulus-Mitteilungen empfangen
und die Darstellung auf der Anzeige 108 wird aktualisiert.
-
Wie
eine typische Browser-Anwendung kann der Dienste-Adapter 216 Interpretations-Fähigkeiten über die
von HTML-Code hinaus einschließen.
Beispielsweise kann der Server-Adapter 216 die Fähigkeit
haben, eine virtuelle JavaTM-Maschine auszuführen oder
eine erweiterbare Markierungs-Sprache (XML) zu interpretieren, und
er kann die Fähigkeit
haben, Programmerweiterungen zu unterstützen, die die Hinzufügung neuer
Funktionalität
ermöglichen, wie
dies in dem Kontext des Netscape NavigatorsTM bekannt
ist.
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Komponenten
eines vorgegebenen Verbund-Elementes können eine beschränkte Fähigkeit zur
Handhabung von Medien haben. Es ist die Aufgabe der Netzwerk-Intelligenz 104,
die Zuführung
von Medien an eine kompatible Geräte-Komponente zu koordinieren.
Eine Audio-Eingabe-Komponente eines ersten Verbund-Gerätes kann
beispielsweise mit einer Audio-Ausgangs-Komponente eines zweiten Verbund-Gerätes als
Antwort auf Befehle verbunden sein, die von einem Dienste-Adapter verarbeitet
und einem Verbund-Geräte-Emulator
dargeboten werden (ein Beispiel hiervon ist die grundlegende Peer-zu-Peer-Medien-Datenstrom-Übermittlung). Um dies in einem
allgemeineren Kontext zu erzielen, sollten zwei Bedingungen erfüllt sein.
Bei der ersten Bedingung besteht die Forderung, dass das Befehls-Protokoll
zwischen dem Dienste-Adapter und einem dem Dienste-Adapter zugeordneten
Server die Lenkung des Stromes von Daten-Objekten oder Medien zu
anderen Adressen ermöglicht,
als die des Servers und des Dienste-Adapters. Bei der zweiten Bedingung
besteht die Forderung, dass der Fluss von Daten-Objekten oder Medien
mit der Geräte-Komponente
kompatibel ist. SIP- und das Megaco-Protokoll sind Beispiele von
Steuerprotokollen, die die erste Bedingung erfüllen. Das vorhandene HTML-Protokoll
erfüllt
diese Bedingung nicht. Die zweite Bedingung kann dadurch erfüllt werden,
dass eine Kompatibilität
einer Verbund-Geräte-Komponente
mit einem bestimmten Medien-Format durch Bereitstellen eines Verarbeitungs-Algorithmus
für das
spezifische Daten bereitgestellt wird, beispielsweise durch dynamisches
Herunterladen des Verarbeitungs-Algorithmus. Die zweite Bedingung
kann ebenfalls durch Verarbeiten des Datenstromes an irgendeinem
zwischenliegenden Punkt erfüllt
werden, um dessen Format in ein anderes Format umzuwandeln, das
mit der betreffenden Geräte-Komponente kompatibel
ist.
-
In
dem Fall, in dem die erste Bedingung nicht erfüllt ist, muss die Medien-Verarbeitung an der
Netzwerk-Intelligenz 104 erfolgen. Beispielsweise kann eine
Audio-Ausgangs-Komponente eine Fähigkeit zur
Handhabung von Audio in einem adaptiven Differenz-Pulscodemodulations-(ADPCM-)Format
haben. Digitale Audio-Signale von einem Datennetzwerk-Dienst, die
an der Netzwerk-Intelligenz 104 ankommen, können von
dem Format, in dem die Audio-Signale an der Netzwerk-Intelligenz 104 ankommen
(beispielsweise MPEG-1, Audio-Schicht-3 oder RealAudioTM)
auf das Format umgesetzt werden, das von der Audio-Ausgabe-Komponente verstanden wird,
das bei dem vorstehenden Beispiel ADPCM ist. In ähnlicher Weise können an
der Netzwerk-Intelligenz 104 ankommende Bilder von dem
Format, in dem die Bilder ankommen (beispielsweise JPEG oder GIF)
auf ein Format umgesetzt werden, das von der Anzeige-Komponente
verstanden wird (wie BMP).
-
Wenn
die erste Bedingung erfüllt
ist, kann die Umsetzung an irgendeiner anderen Stelle als der Netzwerk-Intelligenz 104 unter
der Steuerung des betreffenden Dienste-Adapter erfolgen, wobei in
diesem Fall der Strom der Daten-Objekte oder Medien an die Geräte-Komponente
gelenkt werden kann, ohne durch die Netzwerkintelligenz 104 hindurch
zu laufen. Diese Umsetzung an einer anderen Stelle als der Netzwerk-Intelligenz 104 kann
auch an einer Kombination von Medien-Strömen und einer Wieder-Aussendung
der Kombination durchgeführt
werden, wie dies für
den Fall einer Konferenz-Anwendung typisch sein würde.
-
Das
in 4 gezeigte Beispiel kann so erweitert werden,
wie dies in 5 gezeigt ist, bei der ein zweiter
Dienste-Adapter 507 im Verbund-Geräte-Emulator 210A der
stationären
Arbeitsstation zugeordnet ist. Es gibt viele Möglichkeiten, wie ein neuer
Dienste-Adapter in einer Netzwerk-Intelligenz installiert und konfiguriert,
und einem Verbund-Geräte-Emulator
zugeordnet werden kann. Der zweite Dienste-Adapter 507 stellt zusätzliche
Fähigkeiten für die stationäre Arbeitsstation 102 bereit,
beispielsweise Mitteilungs-Übermittlungs-Dienste
von dem Mitteilungs-Übermittlungs-Server 124.
Mehrfache Instanzen von Dienste-anpassenden Anwendungen können auf
der Netzwerk-Intelligenz 104 ablaufen, und damit übernimmt
der Ressourcen-Kontext-Manager 304 die zusätzliche
Rolle der logischen Zuordnungen bestimmter Instanzen dieser Anwendungen (das
heißt
der Dienste-Adapter 216, 507) zu einem logischen
Modell eines einzelnen Verbund- Gerätes (das
heißt
dem logischen Modell der stationären
Arbeitsstation 102). In dem Beispiel nach 5 kann ein
Benutzer zwei Anwendungen auf der Anzeige 108 sichtbar
haben, wie zum Beispiel eine Internet-Browser-Anwendung und eine
E-Mail Sende-/Empfangs-Anwendung. Weiterhin kann der Benutzer eine
der Anwendungen als die aktive Anwendung entsprechend einem Satz
von Sichtbarkeits-Regeln anpassen. Alternativ kann lediglich eine dieser
Anwendungen zu einer Zeit sichtbar sein. Eine weitere Rolle des
Ressourcen-Kontext-Managers 304 besteht dann in der Aufrechterhaltung
des Zustandes jeder der Komponenten der stationären Arbeitsstation 102 bezüglich beider
Anwendungen und die Durchsetzung der erforderlichen Sichtbarkeits-Regeln,
die erforderlich sind, um die Komponenten mit beiden Anwendungen
gemeinsam zu nutzen. Die Sichtbarkeits-Regeln können den einzelnen Dienst-Adaptern 216, 507 jedoch
nicht bekannt sein.
-
In
einem weiteren Beispiel, das in Verbindung mit 6 dargeboten
wird, ist der Verbund-Geräte-Emulator 210B der
mobilen Arbeitsstation 114 zugeordnet. Obwohl in 1 die
mobile Arbeitsstation 114 so gezeigt ist, als ob sie zwei
Komponenten umfasst, nämlich
das handgehaltene Computer-Gerät 116 und
das mobile Hör-/Sprech-Gerät 118 umfasst
aus der Perspektive der Netzwerk-Intelligenz 104 und insbesondere
des Verbund-Geräte-Emulators 210B der
mobilen Arbeitsstation das logische Modell der mobilen Arbeitsstation 114 drei
Komponenten, nämlich
eine Handgeräte-Anzeige 614,
eine Handgeräte-Eingabe-Vorrichtung 616 und
den mobilen Hör-/Sprech-Satz 118.
Wenn das handgehaltene Computer-Gerät 116 beispielsweise
ein PalmTM-Gerät ist, so kann das Handgeräte-Eingabe-Gerät 616 ein
integrales Bauteil sein, wie zum Beispiel ein berührungsempfindlicher
Bildschirm, oder ein peripheres Gerät, wie zum Beispiel eine Tastatur.
Der Verbund-Geräte-Emulator 210B für die mobile
Arbeitsstation schließt
in der gezeigten Weise einen Ressourcen-Kontext-Manager 604 zur
Kommunikation mit beispielsweise einem HTTP-Dienste-Adapter 606 ein,
der dem HTTP-Server 122 und dem Mitteilungs-Übermittlungs-Dienste-Adapter 607 zugeordnet
ist, der dem Mitteilungs-Übermittlungs-Server 124 zugeordnet
ist. Der Ressourcen-Kontext-Manager 604 steht
weiterhin in Kommunikation mit einem Element-Steuermitteilungs-Treiber 602A,
der der Handgeräte-Anzeige 614 zugeordnet
ist, einem Element-Steuermitteilungs-Treiber 6026, der
der Handgeräte-Eingabe-Vorrichtung 616 zugeordnet
ist, und einem Element-Steuermitteilungs-Treiber 602C,
der dem mobilen Hör-/Sprech-Satz 118 zugeordnet
ist. Wie im Fall eines Benutzers an der stationären Arbeitsstation 102,
kann eine Darbietung von Datennetzwerk-Diensten von dem HTTP-Server 122 und dem
Mitteilungs-Übermittlungs-Server 124 an
einen Benutzer an der mobilen Arbeitsstation 114 durch den
Ressourcen-Kontext-Manager 604 abgewickelt werden.
-
Es
sei bemerkt, dass weil lediglich das logische Modell der mobilen
Arbeitsstation 114 den Dienste-Adaptern 606, 607 durch
den Verbund-Geräte-Emulator 2106 dargeboten
wird, die Dienste-Adapter 606, 607 keine Kenntnis über die
verschiedenen physikalischen Geräte
haben können,
die tatsächlich
verwendet werden, um den Dienst dem Benutzer an der mobilen Arbeitsstation 114 darzubieten.
Daher kann die Dienste-Anpassungs-Logik in diesem Beispiel identisch
zu der Logik sein, die in den vorhergehenden oder anderen Beispielen
verwendet wird. Genauso können
sich die zu einer bestimmten Zeit durch einen bestimmten Benutzer
der betreffenden Dienste verwendeten Komponenten ändern, ohne
dass die Dienste-Anpassungs-Logik beeinflusst wird, die an den entsprechenden
Dienste-Adaptern im Gebrauch ist.
-
Es
ist weiterhin festzustellen, dass obwohl das handgehaltene Computer-Gerät 116 einen Handgeräte-Prozessor 612 einschließt, die
mobile Arbeitsstation 114 aus der Perspektive des Mobil-Arbeitsstations-Verbund-Geräte-Emulators 210B lediglich
Stimulus-Geräte
einschließt
und daher nicht in der Lage ist, Anwendungen ablaufen zu lassen.
Es kann sein, dass ein Benutzer der mobilen Arbeitsstation 114 an
der Nutzung von Anwendungen interessiert ist, die auf dem Handgeräte-Prozessor 612 ablaufen,
und als solches ist eine Architektur in 7 gezeigt,
die es dem Benutzer ermöglicht,
diese Anwendungen zu verwenden. Durch die Hinzufügung eines dritten Dienste-Adapters 608,
speziell zur Kommunikation mit dem Handgeräte-Prozessor 612,
können
die Fähigkeiten
eines typischen handgehaltenen Computer-Gerätes durch die Netzwerk-Intelligenz 104 an
einen Benutzer des handgehaltenen Computer-Gerätes geliefert werden. Wenn
beispielsweise der Benutzer normalerweise ein Adressbuch auf dem handgehaltenen
Computer-Gerät 116 unterhält, kann der
dritte Dienste-Adapter 608 eine Adressbuch-Klienten-Anwendung
sein, die es dem Benutzer ermöglicht,
den Handgeräte-Prozessor 612 abzufragen,
um Adressen und/oder Telefonnummern von Kontakten zurück zu gewinnen,
die in einem (nicht gezeigten) Speicher des handgehaltenen Computer-Gerätes 116 gespeichert
sind.
-
Obwohl
der Benutzer des handgehaltenen Computer-Gerätes 116 beispielsweise
ein umfangreiches Adressbuch haben kann, das durch eine Anwendung
geführt
wird, die auf dem Handgeräte-Prozessor 612 ausgeführt wird,
kann es Fälle
geben, in denen ein größeres Verzeichnis
erforderlich ist. Ein Protokoll, wie zum Beispiel das einfache Verzeichnis-Zugangs-Protokoll
(LAP) kann zum Abfragen des Verzeichnis-Servers 126 nach
speziellen Einträgen verwendet
werden. Wenn ein Benutzer einen Zugang an den Verzeichnis-Server 126 haben
soll, benötigt die
Netzwerk-Intelligenz 104 einen vierten Dienste-Adapter 609,
wie dies in 8 gezeigt ist. Weil die Aktionen
der Verzeichnis-Abfrage-Dienste-Adapter 608, 609 zueinander
in Beziehung stehen, können die
zwei Dienste-Adapter 608, 609 zu einem Verbund-Verzeichnis-Dienst-Adapter 610 kombiniert werden.
Der Verbund-Verzeichnis-Dienst-Adapter 610 kann
eine Anzeige einer Verzeichnis-Abfrage von dem Verbund-Geräte-Emulator 210B der
mobilen Arbeitsstation empfangen und entweder in Serie oder parallel
jeden von dem Handgeräte-Prozessor 612 und
dem Verzeichnis-Server 126 abfragen.
-
Adressen-Information,
die sich aus derartigen Abfragen ergibt, kann von einem Verbund-Verzeichnis-Dienste-Adapter 610 empfangen
und durch den passenden der zwei Dienste-Adapter 608, 609 interpretiert
werden. Diese Interpretation kann die Kombination der Adressen-Information
in eine einzige Adressenliste und die Erzeugung von Darbietungs-Befehlen
einschließen.
Daten-Objekte, die diese Präsentations-Befehle
darstellen, werden dann an den Ressourcen-Kontext-Manager 604 geliefert.
Stimulus-Mitteilungen, die die Handgeräte-Anzeige 614 steuern,
werden dann von dem Element-Steuermitteilungs-Treiber 602A für die Handgeräte-Anzeige
an diese Handgeräte-Anzeige 614 geliefert,
auf der die Mitteilungen verarbeitet werden und die Anzeige aktualisiert
wird, um die kombinierte Liste darzubieten.
-
Wenn
das mobile Hör-/Sprech-Gerät 118 eine
Verbindung mit dem Datennetzwerk 106 (1) hat,
die getrennt von der Verbindung ist, die zwischen dem handgehaltenen
Computer-Gerät 116 und
dem Datennetzwerk 106 unterhalten wird, könnte sich
der Benutzer des mobilen Hör-/Sprech-Gerätes 118 an einer
physikalisch entfernten Stelle von dem handgehaltenen Computer-Gerät 116 befinden
und immer noch eine Verzeichnis-Abfrage des Adressbuches durchführen, das
in dem handgehaltenen Computer-Gerät 116 geführt wird.
Es ist unter diesen Bedingungen weiterhin möglich, dass die Handgeräte-Anzeige 614 fernaktualisiert
wird, beispielsweise als ein Ergebnis von Benutzer-Vorgängen oder
Dienste-Wechselwirkungen,
selbst dann, wenn das handgehaltene Computer-Gerät 116 (das die Handgeräte-Anzeige 614 einschließt) körperlich
von dem Benutzer entfernt angeordnet ist. Es sollte daher ohne Weiteres
aus diesem Beispiel zu ersehen sein, dass diese gleichen Prinzipien
angewandt werden können,
um es irgendeiner physikalischen Geräte-Komponente des Verbund-Geräte-Modells
zu ermöglichen,
in willkürlicher
Weise geographisch über
das Datennetzwerk verteilt zu sein, und dass Endbenutzer-Geräte, die
Information oder Anwendungen enthalten, die von den Dienste-Adaptern
verwendet werden, ebenfalls in willkürlicher Weise über das
Datennetzwerk hinweg verteilt sein können.
-
Weiterhin
ist es außerdem
möglich,
dass der Hör-/Sprech-Geräte-Mitteilungs-Treiber 602C des Verbund-Geräte-Emulators 210B der
mobilen Arbeitsstation beispielsweise so ausgelegt ist, dass er einen
Sprach-Eingang annimmt, eine Sprach-Erkennung intern zu den Hör-/Sprech-Geräte-Mitteilungs-Treiber 602C implementiert,
und den Sprach-Eingang von dem Benutzer als einen unterschiedlichen
logischen Eingabe-Geräte-Typ über den Ressourcen-Kontext-Manager 604 an
den Verzeichnis-Verbund-Geräte-Adapter 610 darstellt.
Beispielsweise können
Sprachbefehle von dem Benutzer unterteilt und durch den Hör-/Sprech-Geräte-Mitteilungs-Treiber 602C als
Anzeige-Bewegungs-Befehle interpretiert werden (beispielsweise „nach oben", „nach links", „Auswahl"). Der Hör-/Sprech-Geräte-Mitteilungs-Treiber 602C kann
somit das mobile Hör-/Sprech-Gerät 118 gegenüber dem
Ressourcen-Kontext-Manager 604 als ein logisches Zeigegerät darstellen.
Der Ressourcen-Kontext-Manager 604 kann dann dieses logische
Zeigegerät
in das logische Verbund-Geräte-Modell
einfügen,
das er unterhält, und
dieses dem Verzeichnis-Verbund-Dienste-Adapter 610 und
irgendwelchen Dienste-Adaptern darbieten, die den Verbund-Geräte-Emulator 2106 der
mobilen Arbeitsstation verwenden. Somit kann die Dienste-Anpassungs-Logik in einem vorgegebenen Dienste-Adapter
in der Lage sein, ein logisches Geräte-Element („Zeigegerät") das von der physikalischen
Geräte-Komponente
(„Mikrofon") verschieden ist,
zu verwenden. Die Dienste-Anpassungs-Logik muss keine Kenntnisse über diese
Unterschiede zwischen einer logischen und einer physikalischen Darstellung
haben.
-
Die
Darstellung der 9 wird zur Wiederholung dafür dargeboten,
dass die Netzwerk-Intelligenz 104 mehrfache Instanzen von
Verbund-Geräte-Emulatoren
ablaufen lassen kann, jeweils mit Element-Steuermitteilungs-Treibern,
Ressourcen-Kontext-Managern
und zugehörigen
Dienste-Adaptern. Beispielsweise kann die Netzwerk-Intelligenz 104 über den
Verbund-Geräte-Emulator 210A der
stationären
Arbeitsstation HTTP-Dienste von dem HTTP-Server an die stationäre Arbeitsstation 102 liefern,
die von einem Benutzer X betrieben wird, und über den Verbund-Geräte-Emulator 210B der
mobilen Arbeitsstation Verzeichnis-Dienste von dem LDAP-Server 126 an
die mobile Arbeitsstation 114 liefern, die von dem Benutzer
Y verwendet wird. Insbesondere ergeben der Mitteilungs-Dienste-Adapter 507,
der dem Verbund-Geräte-Emulator 210A der stationären Arbeitsstation
zugeordnet ist, und der Mitteilungs-Dienste-Adapter 607,
der dem Verbund-Geräte-Emulator 210B der
mobilen Arbeitsstation zugeordnet ist, einen Zugang an den Mitteilungs-Server 124 sowohl
für den
Benutzer X als auch den Benutzer Y. Weiterhin müssen aufgrund der logischen
Geräte-Modell-Darstellung
durch die jeweiligen Verbund-Geräte-Emulatoren 210A, 210B die Dienste-Adapter 507, 607 keine
Kenntnis über
die Komponenten haben, die von dem Benutzer X und dem Benutzer Y
verwendet werden, so dass die Dienste-Anpassungs-Logik, die an jedem
der Dienste-Adapter 507, 607 verwendet wird, identisch
sein kann.
-
Die
Netzwerk-Intelligenz 104, auf der mehrfache Instanzen von
Verbund-Geräte-Emulatoren 210 ablaufen,
kann mehrfache Benutzer oder mehrfache „Ansichten" von Verbund-Geräten mit Diensten versorgen,
die für
einen einzelnen Benutzer verfügbar
sind.
-
10A zeigt einen Architektur für die Netzwerk-Intelligenz 104,
die die Verwendung von Zusammenarbeits-Diensten durch einen Benutzer
X und einen Benutzer Y ermöglicht.
Der Anzeigetafel-Server 128 ist ein Beispiel eines Servers,
der derartige Zusammenarbeits-Dienste bereitstellen kann. Wie dies
typisch ist, empfängt
der Anzeigetafel-Server 128 Eingaben von einer Anzahl von
Benutzer-Geräten und
aktualisiert eine gemeinsam genutzte Anzeige (eine Anzeigetafel)
um diese Eingabe wiederzugeben. Ein Beispiel eines Anzeigetafel-Servers wird
von der Firma MicrosoftTM, Redmond, Washington,
unter dem Namen „NetMeetingTM" angeboten.
In 10A ist jeder Verbund-Geräte-Emulator 210A, 210B einer getrennten
Instanz eines Dienste-Adapters 1011A, 1011B zugeordnet,
die für
den Anzeigetafel-Server spezifisch ist. Der Anzeigetafel-Server 128 löst eine
Konkurrenz-Situation zwischen Eingängen, die von dem dem Benutzer
X zugeordneten Dienste-Adapter 1011A und dem dem Benutzer
Y zugeordneten Dienste-Adapter 1011B empfangen werden,
und übermittelt
eine aktualisierte gemeinsam genutzte Anzeige an die zwei Dienste-Adapter 1011A, 1011B.
-
In 10B ist eine alternative Netzwerk-Intelligenz-Architektur
zur Bereitstellung von Zusammenarbeits-Daten-Diensten von dem Beispiel
des Anzeigetafel-Servers 128 gezeigt. Der Verbund-Geräte-Emulator 210C führt eine
logische Zuordnung aller der Komponenten, die für den Benutzer X (an der stationären Arbeitsstation 102)
verfügbar
sind, und alle der Komponenten, die für den Benutzer Y (an der mobilen
Arbeitsstation 114) verfügbar sind, in einem einzigen
logischen Modell eines kombinierten Benutzer-Gerätes 1006 aus. Da logische
Modell wird dann einem Mehr-Benutzer-Anzeigetafel-Dienste-Adapter 1011C zugeführt. Der
kombinierte Verbund-Geräte-Emulator 210C schließt einen
Element-Steuermitteilungs-Treiber
für jedes
der Geräte
ein, die in dem kombinierten Benutzer-Gerät 1006 und einem Ressourcen-Kontext-Manager 1004 enthalten
sind. Im Einzelnen wird ein Element-Steuermitteilungs-Treiber 1002A der
Anzeige 108 zugeordnet, ein Element-Steuermitteilungs-Treiber 1002B wird
der Tastatur 110 zugeordnet, ein Element-Steuermitteilungs-Treiber 1002C wird
dem stationären Hör-/Sprech-Gerät 111 zugeordnet,
ein Element-Steuermitteilungs-Treiber 1002D wird der Maus 112 zugeordnet,
ein Element-Steuermitteilungs-Treiber 1002E wird der handgehaltenen
Anzeige 614 zugeordnet, ein Element-Steuermitteilungs-Treiber 1002F wird
dem handgehaltenen Eingabe-Gerät 616 zugeordnet
und ein Element-Steuermitteilungs-Treiber 1002G ist dem mobilen
Hör-/Sprech-Gerät 118 zugeordnet.
-
Eingänge, beispielsweise
von der Tastatur 110, können
von dem Tastatur-Element-Steuermitteilungs-Treiber 1002B empfangen
werden und an den Ressourcen-Kontext-Manager 1004 weitergeleitet werden,
von dem aus der Eingang an den Mehrbenutzer-Anzeigetafel-Dienste-Adapter 1011C weitergeleitet
wird. Der Eingang wird dann von dem Mehrbenutzer-Anzeigetafel-Dienste-Adapter 1011C interpretiert,
und den Eingang darstellende Mitteilungen werden an den Anzeigetafel-Server 128 gesandt,
an dem sie als eine Aktualisierung der gemeinsam genutzten Anzeigetafel
interpretiert werden können. Diese
Aktualisierungen werden dann von dem Anzeigetafel-Server 128 zurück zu der
Netzwerk-Intelligenz 104 übermittelt. Der Mehrbenutzer-Anzeigetafel-Dienste-Adapter 1011C interpretiert
die Aktualisierungen und sendet Anzeige-Aktualisierungs-Befehle
an den Ressourcen-Kontext-Manager 1004, der
ein logisches Modell der gemeinsam genutzten Anzeigetafel ändert und
die Änderungen
an die Anzeige 108 und die handgehaltene Anzeige 614 über jeweilige
Element-Steuermitteilungs-Treiber 1002A, 1002E weiterleitet.
Somit können
die Änderungen von
dem Benutzer X auf der Anzeige 108 und von dem Benutzer
Y auf der handgehaltenen Anzeige 614 betrachtet werden.
In vorteilhafter Weise muss der Ressourcen-Kontext-Manager 1004 lediglich
den Zustand einer einzigen Anzeige in dem logischen Modell des kombinierten
Benutzer-Gerätes 1006 unterhalten,
während Änderungen
in dieser logischen Anzeige sowohl an die Anzeige 108 als
auch die handgehaltene Anzeige 614 über die jeweiligen Element-Steuermitteilungs-Treiber 1002A, 1002E übermittelt
werden. Der Mehrbenutzer-Anzeigetafel-Dienste-Adapter 1011C kann
die Eingabe von Eingabe-Geräten
darstellen, die den verschiedenen Benutzern zugeordnet sind, als
ob sie von unterschiedlichen funktionellen Geräten stammen, selbst wenn ein
gemeinsames logisches Modell für
das kombinierte Benutzer-Gerät 1006 unterhalten
wird.
-
Bisher
hat sich die Beschreibung der vorliegenden Erfindung auf die funktionelle
Wechselwirkung zwischen den Verbund-Geräte-Komponenten, der Netzwerk-Intelligenz 104 und
den verschiedenen Server konzentriert. Es wurde festgestellt, dass
die Arbeitsstations-Komponenten typischerweise als „dumme" Geräte (die
Anzeige 108, die Tastatur 110, das stationäre Hör-/Sprech-Gerät 111,
die Maus 112) dargestellt sind, jedoch eine gewisse Intelligenz
aufweisen können,
wie im Fall des handgehaltenen Computer-Gerätes 116. Weiterhin
wurden bevorzugte Mitteilungs-Übermittlungs-Typen,
nämlich
das bekannte Stimulus-Mitteilungs-Obermittlungs-Schema und das Megaco-Protokoll, vorgeschlagen.
Obwohl die Komponenten der stationären Arbeitsstation 102 als
einzeln mit dem Datennetzwerk 106 verbunden dargestellt
sind, und derartige „Netzwerk-fähige" Geräte existieren
können,
können
gemeinsame Geräte-Komponenten
eine zwischenliegende Vorrichtung erfordern, um es der vorliegenden
Erfindung zu ermöglichen,
in einwandfreier Weise zu arbeiten.
-
Es
wird nunmehr die 11 betrachtet, in der ein Rahmenpuffer-Prozessor 1108 zwischen
dem Datennetzwerk 106 und der Anzeige 108 der
stationären
Arbeitsstation 102 vorgesehen ist. Derartige Geräte, wie
der Rahmenpuffer-Prozessor 1108 sind bekannt. In dem Beispiel
des Stimulus-Mitteilungs-Übermittlungs-Falles
kommt eine Stimulus-Mitteilungs-Übermittlung
an dem Rahmenpuffer-Prozessor 1108 von der Netzwerk-Intelligenz 104 (1)
an und wird in RGB-Signale zur Steuerung des Zustandes der Anzeige 108 verwendet.
Die Tastatur 110 kann ein Gerät für den universellen seriellen
Bus (USB) sein. Damit ergibt sich die Notwendigkeit, das eine Vorrichtung
den Anschluss eines USB-Gerätes an
das Datennetzwerk 106 ermöglichen muss. Eine derartige
Vorrichtung wurde von McAlear, et al, in der US-Patentanmeldung
Nummer 09/386,215 mit dem Titel „USB Networking an a Multiple
Access Transmission Medium" beschrieben.
Wenn das Datennetzwerk 106 ein Ethernet-LAN einschließt, kann
ein USB-/Ethernet-Schnittstellen-Gerät 1106 gemäß der McAlear
Patentanmeldung vorgesehen sein. Die USB-/Ethernet-Schnittstelle 1106 würde eine
Stimulus-Mitteilungs-Übermittlung
in Ethernet-Paketen empfangen und Stimulus-Mitteilungen von der
Tastatur 110 an die Netzwerk-Intelligenz 104 (1) über das
Datennetzwerk 106 weiterleiten.
-
Es
kann sein, dass eine Komponente der stationären Arbeitsstation 102,
wie zum Beispiel die Maus 112 „Ethernet-fähig" ist, das heißt, die
Komponente ist adressierbar und kann Ethernet-Pakete senden und
empfangen. Wenn die Maus 112 Ethernet-fähig ist, so kann eine Schnittstelle,
wie zum Beispiel die USB-Ethernet-Schnittstelle 1106 nicht
erforderlich sein, und die Maus 112 kann direkt mit dem Datennetzwerk 106 zum
Austausch von Stimulus-Mitteilungen mit der Netzwerk-Intelligenz 104 (1)
verbunden werden.
-
Wie
dies zu erkennen ist, muss der Zugang an das Datennetzwerk 106 nicht
drahtgebunden sein. Das stationäre
Hör-/Sprech-Gerät 111 ist
in 11 so gezeigt, als ob es Stimulus-Mitteilungen als
drahtlose Pakete (ein Beispiel ist IP über IEEE802.11) mit einem Netzwerk-RF-Sendeempfänger 1102 austauscht.
Derartige Geräte,
wie der Netzwerk-RF-Sendeempfänger 1102 sind
bekannt und verwenden eine Technologie, wie zum Beispiel BluetoothTM. 12 zeigt
alle die Komponenten der mobilen Arbeitsstation 114, die
einen Zugang an das Datennetzwerk 106 unter Verwendung
von Hochfrequenz-(RF-)Signalen in drahtloser Weise ausführen. Eine
drahtlose Kommunikation muss keine RF- Kommunikation bedingen, weil Infrarot-(beispielsweise unter
Verwendung des IrDA-Protokolls)Kommunikationen in gleicher Weise
brauchbar sind. Ein Netzwerk-Zugangs-Gerät 1204 zum
drahtlosen Senden und Empfangen von Netzwerk-Verkehr und zur Routenführungs-Stimulus-Mitteilungs-Übermittlung
an geeignete Geräte
wird weiter unten in Verbindung mit den 13A und 13B beschrieben.
-
13A zeigt ein Netzwerk-Zugangs-Gerät 1204A,
das ein Beispiel für
das Netzwerk-Zugangs-Gerät 1204 (12)
ist, das ein Peripherie-Gerät
sein kann, das speziell zum Zusammenwirken mit dem handgehaltenen
Computer-Gerät 116 ausgelegt
ist. Beispiele von handgehaltenen Computer-Geräten verwenden in vielen Fällen das
WindowsCETM-Betriebssystem und haben eine
Fähigkeit
zur Annahme verschiedener Peripherie-Geräte, wie zum Beispiel eines
Modems oder einer Tastatur. Diese Fähigkeit kann in der Zukunft
ausgenutzt werden, um es handgehaltenen Computer-Geräten zu ermöglichen, bisher
noch nicht entwickelte Peripherie-Geräte zu akzeptieren. Ein NAD
(Netzwerk-Zugangs-Gerät-) RF-Sendeempfänger 1302 kann
zur Kommunikation mit dem Netzwerk-RF-Sendeempfänger 1102 (12)
verwendet werden. Der NAD-RF-Sendeempfänger 1302 steht
mit einem Multiplexer (MUX) 1306 in Verbindung. Der MUX 1306 dient
zur Unterscheidung von Netzwerk-Verkehr, der für das handgehaltenen Computer-Gerät 116 bestimmt
ist, von Netzwerk-Verkehr, der für
das mobile Hör-/Sprech-Gerät 118 oder
das Datennetzwerk 106 (1) bestimmt
ist, und er kann auch als Router oder Schalter bezeichnet werden.
-
Netzwerk-Verkehr,
der für
das mobile Hör-/Sprech-Gerät 118 bestimmt
ist, ist auf eine Serie von Funktionen speziell zur Kommunikation
mit dem mobilen Hör-/Sprech-Gerät 118 gerichtet.
Wenn die Kommunikation mit dem mobilen Hör-/Sprech-Gerät 118 das
Internet-Protokoll zum Transport von sowohl Steuer- als auch Medien-Strömen verwendet,
werden IP-Pakete von einem IP-Stapel 1310 in bekannter
Weise verarbeitet. Beispiele von Protokollen für derartige Kommunikationen
schließen
das Echtzeit-Protokoll (RTP) zum Transport von Medien-Strömen in IP-Paketen
und das Megaco-Protokoll zum Transport von Steuer-Information in
IP-Paketen ein.
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Der
IP-Stapel 1310 steht mit einem Anwendungs-Prozessor 1312 in
Kommunikation, der zur Umsetzung der von dem IP-Stapel 1310 empfangenen Daten
in Audio-Signale und umgekehrt wirkt. Der Anwendungs-Prozessor 1312 kann
mit digitaler Audio-Kommunikations-Software von einem Software-Medium 1314 geladen
werden, das eine Platte, ein Band, ein Chip oder ein Speicher mit
wahlfreiem Zugriff sein könnte,
und das eine Datei enthalten könnte,
die von einer entfernt angeordneten Quelle heruntergeladen wird.
Weil das Datennetzwerk 106 für den Anwendungs-Prozessor 1312 nicht
immer verfügbar sein
kann, wird es bevorzugt, dass der Anwendungs-Prozessor 1312 in
der Lage ist, Pakete entweder an die Bus-Schnittstelle 1308 oder
den NAD-RF-Sendeempfänger 1302 zu
adressieren. In ähnlicher
Weise ist es zu bevorzugen, dass der MUX 1306 in der Lage
ist, Verkehr von dem Anwendungs-Prozessor 1312 an das handgehaltenen
Computer-Gerät 116 über die
Bus-Schnittstelle 1308 zu lenken. Audio-Signale werden
zwischen dem Anwendungs-Prozessor 1312 und einer Audio-Schnittstelle 1316 ausgetauscht.
Die Audio-Schnittstelle 1316 kann beispielsweise eine 1/32"-Buchse für eine kombinierte Hör-/Sprech-Einheit
(die mobile Hör-/Sprech-Einheit 118)
aufzunehmen. Derartige Buchsen finden sich allgemein auf drahtlosen
Telefonen und Zellular-Telefonen.
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Netzwerk-Verkehr,
der für
das handgehaltenen Computer-Gerät 116 bestimmt
ist, wird von dem MUX 1306 an eine Bus-Schnittstelle 1308 gelenkt, die
mit dem handgehaltenen Computer-Gerät 116 in Kommunikation
steht. Speziell dient die Bus-Schnittstelle 1308 zur Unterscheidung
zwischen Stimulus-Mitteilungs-Übermittlungen
zu oder von den Stimulus-Komponenten des handgehaltenen Computer-Gerätes 116,
nämlich
die Handgeräte-Anzeige 614 (6)
und die Handgeräte-Eingabe-Vorrichtung 616 (6)
und dem Netzwerk-Verkehr zu oder von dem Handgeräte-Prozessor 614 (6).
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Eine
alternative Netzwerk-Zugangs-Einrichtung 1204B ist in 13B gezeigt und so ausgelegt, dass sie eine Verbindung
mit dem Datennetzwerk 106 (1) über eine
Ethernet-Verbindungsstrecke herstellt. Eine physikalische Netzwerk-Schnittstelle (PHY) 1304 ist
zum Senden und Empfangen über diese
Ethernet-Verbindungsstrecke
vorgesehen. Die PHY 1304 ergibt eine Verbindung einer Medien-Zugangs-Steuerung
(MAC) 1305, die nachfolgend eine Verbindung zu dem MUX 1306 herstellt.
Die verbleibende Funktion des alternativen Netzwerk-Zugangs-Gerätes 1204B wurde
vorstehend in Verbindung mit der Beschreibung des Netzwerk-Zugangs-Gerätes 1204A beschrieben.
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Wie
dies weiter oben beschrieben wurde, können Stimulus-Komponenten als
Teil eines Verbund-Gerätes
Medien-Verarbeitungs-Fähigkeiten haben.
Diese Stimulus-Komponenten
können
weiterhin die Fähigkeit
haben, direkt mit anderen mit dem Netzwerk verbundenen Geräten zu kommunizieren, vorausgesetzt,
dass sie genügend
Befehle von der Netzwerk-Intelligenz 104 erhalten. Ein
Stimulus-Gerät
oder ein Verbund-Gerät
kann somit unter der Steuerung der Netzwerk-Intelligenz 104 sich
selbst dem Datennetzwerk-Server als ein Gerät mit von Natur aus vorhandener
Intelligenz präsentieren,
und dennoch diese Intelligenz nicht selbst enthalten, sondern vielmehr
als Proxy für
die Netzwerk-Intelligenz 104 wirken.
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14 zeigt
ein Beispiel eines Netzwerk-Systems 1400 zur Verwendung
bei einer Demonstration der vorliegenden Erfindung im Betrieb für die Bereitstellung
der Internet-Telefonie. Eine (örtliche)
Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A ist mit einem
Datennetzwerk 1406 verbunden. Weiterhin ist mit dem Datennetzwerk 1406 ein
Beispiel einer Netzwerk-Intelligenz 1404, ein IP-Telefonie-Server 1428 und
eine entfernt angeordnete Telefonstations-Vorrichtung 1402B verbunden.
Die Netzwerk-Intelligenz 1404 schließt einen Verbund-Geräte-Emulator 1408 für die Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A,
einen IP-Telefonie-Dienste-Adapter 1410, der dem Dienst
zugeordnet ist, der von dem IP-Telefonie-Server 1428 bereitgestellt
ist, und einen RSVP-Dienste-Adapter 1412 ein.
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Wie
dies in dem Beispiel für
eine Telefon-Konstruktion gemäß 15 gezeigt
ist, schließen
typische Komponenten der Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A eine
Basisstation 1508 und einen Handapparat 1502 ein.
Im Einzelnen schließt der
Handapparat 1502 einen Lautsprecher oder Hörer 1504 und
ein Mikrofon 1506 ein. Die Verbindung zwischen der Basisstation 1508 und
dem Handapparat 1502 kann eine drahtgebundene Verbindung
sein, wie dies gezeigt ist, oder sie kann eine drahtlose Verbindung
sein, wie dies bekannt ist. Die Basisstation 1508 ergibt
Folgendes: eine Netzwerk-Schnittstelle 1516 zur Verbindung
mit dem Datennetzwerk 1406 nach 14; einen
Stimulus-Mitteilungs-Übermittlungs-
und Träger-Kanal-Prozessor 1514,
der in diesem Beispiel mit einer Anzeige 1520, einer Tastatur 1522 und
einem Steuer-Rad-Element 1524 verbunden ist, einen Codec 1512;
und eine Handapparate-Schnittstelle 1510 zum Verbinden
der Basisstation 1508 mit dem Handapparat 1502.
Das Steuer-Rad-Element 1524 ist eine Stimulus-Komponente, die eine
Benutzer-Steuerung der Anzeige 1520 ermöglicht.
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In 14 unterhält das Beispiel
der Netzwerk-Intelligenz 1404 ein logisches Modell für eine oder
viele Stimulus-Telefonstations-Vorrichtungen, wie zum Beispiel die
Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A. Unter Verwendung
dieser Lösung wird
der Funktions-Zustand der Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A durch
die Netzwerk-Intelligenz 1404 gesteuert, und eine Stimulus-Mitteilungs-Übermittlung
wird dazu verwendet, Informationen und Steuerungen zwischen der
Netzwerk-Intelligenz 1404 und
der Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A auszutauschen.
Vom Gesichtspunkt der Netzwerk-Intelligenz 1404 aus gesehen,
ist die Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A lediglich ein
Verbund von Stimulus-Geräten. Die
Netzwerk-Intelligenz 1404 schließt vorzugsweise Element-Steuer-Mitteilungs-Treiber
(nicht gezeigt) für
jedes der Stimulus-Komponenten ein (nämlich in diesem Beispiel die
Tastatur 1522, die Anzeige 1520, das Rad-Element 1524 und
den Handapparat 1502), die eine Benutzer-Schnittstelle
für die
Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A bilden.
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Zusätzlich ermöglicht es
das Beispiel der Netzwerk-Intelligenz 1404, dass installierbare
Dienste-Adapter, beispielsweise der IP-Telefonie-Dienste-Adapter 1410,
zusätzliche
Dienste oder Fähigkeiten
bereitstellen, die auf die Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A projiziert
werden. Die installierbaren Dienste-Adapter verwenden Information über den
Zustand der Benutzer-Schnittstelle, wie sie von der Netzwerk-Intelligenz 1404 unterhalten
werden, und sie kommunizieren auf einer Funktions-Ebene mit einem
kompatiblen Funktions-Server, der sich an irgendeiner Stelle in
dem Datennetzwerk 1406 befindet, beispielsweise dem IP-Telefonie-Server 1428.
Diese Kommunikation auf einer Funktions-Ebene kann beispielsweise
ein Protokoll, das in der ITU-T-Empfehlung H.323 mit dem Titel „Packed-Based
Multimedia Communication Systems" angegeben
ist, das Sitzungs-Einleitungs-Protokoll (SIP)
(das in IETF RFCC 2543 erläutert ist), das Megaco-Protokoll (das hier
bereits erwähnt
wurde) oder das Medien-Überleiteinrichtungs-Steuer-Protokoll (MGCP,
deren Version 1,0 in der IETF RFC 2705 beschrieben ist),
verwenden. Unter Verwendung dieser Lösung erscheint die Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A im
IP-Telefonie-Server 1428 als ein Funktions-Gerät. Auf der
Grundlage des Vorstehenden sollte es für den Fachmann klar sein, das
die Netzwerk-Intelligenz 1404 so ausgelegt werden könnte, dass
sie die Installation mehrfacher Dienste-Adapter ermöglicht,
und dass diese Dienste- Adapter
so ausgelegt sein könnten,
dass sie miteinander kommunizieren, entweder direkt oder durch den
Ressourcen-Kontext-Manager des Verbund-Geräte-Emulators 1004, um Sichtbarkeits-Regeln
zu schaffen, die es der Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A ermöglichen
würde,
gemeinsam mit allen zugehörigen
Servern verwendet zu werden, die sich in dem Netzwerk 1406 befinden.
Durch die Bereitstellung dieser Fähigkeiten ermöglicht es
die Netzwerkintelligenz 1404 der Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A,
dadurch als ein anderes Funktions-Gerät zu erscheinen, dass einfach
ein Dienste-Adapter durch einen anderen Dienste-Adapter ersetzt
wird, der eine unterschiedliche funktionelle Mitteilungs-Übermittlungs-Schnittstelle
bereitstellt.
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Obwohl
in der oben erwähnten
Weise die Dienste-Adapter miteinander kommunizieren können, sollte
es für
den Fachmann zu erkennen sein, dass in manchen Fällen die Dienste-Adapter lediglich indirekt über den
Ressourcen-Kontext-Manager kommunizieren
könnten
und damit keine Kenntnis voneinander haben würden. Es sollte weiterhin zu
erkennen sein, dass obwohl hier Telefon-Dienste umfangreich als Beispiele verwendet
werden, die vorliegende Erfindung einen Zugang an Datennetzwerk-Dienste
bereitstellen kann, die nicht mit der Telefonie in Verbindung stehen.
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Ein
weiteres Beispiel der Betriebsweise der vorliegenden Erfindung kann
im Hinblick auf 14 in Betracht gezogen werden.
In diesem Beispiel wird ein alternatives Verfahren der Kommunikation
an der funktionellen Mitteilungs-Übermittlungs-Ebene
verwendet. Statt dass alle Funktions-Mitteilungen von der Netzwerk-Intelligenz 1404 an
den Server für
das Verbund-Gerät
gesandt werden, lenkt die Netzwerk-Intelligenz 1404 alle
funktionellen Mitteilungen durch eine vorgegebene Komponente des
Verbund-Gerätes.
Diese Technik, die nachfolgend im einzelnen beschrieben wird, ermöglicht es
einer vorgegebenen Komponente, den Datennetzwerk-Server als ein
Funktions-Gerät
zu erscheinen. Wenn ein Benutzer der Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A einen
Benutzer einer entfernt angeordneten Telefonstations-Vorrichtung 1402B anrufen
möchte, so
wird ein Handapparat der Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A ausgehängt, und
eine Anzeige der gewünschten
Ziel-Nummer für
die entfernt angeordnete Telefonstations-Vorrichtung 1402B wird eingegeben.
Diese Anzeige würde
typischerweise durch Drücken
von Zahlentasten auf der Tastatur 1522 (15) der
Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A durchgeführt, sie
kann jedoch auch durch eine Auswahl eines Eintrags in einem (nicht gezeigten)
Adressbuch durchgeführt
werden, das über
die Netzwerk-Intelligenz 1404 verfügbar ist und auf das durch
eine Betätigung
von Benutzer-Schnittstellen-Komponenten (wie dem Rad-Element 1524 und
der Anzeige 1520, siehe 15) der
Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A zugegriffen werden
kann. Alternativ kann die Anzeige der gewünschten Ziel-Nummer durch eine
Netzwerk-Intelligenz-gesteuerte funktionelle Signalisierung erfolgen, um
eine Ziel-Nummer von einem handgehaltenen Computer zurück zu gewinnen,
wobei die Ziel-Nummer einem Namen zugeordnet ist.
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Die
Benachrichtigung über
das Ereignis, dass die Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A ausgehängt wird,
und die Anzeige der gewünschten Ziel-Nummer, werden unter
Verwendung des Stimulus-Protokolls von der Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A an
die Netzwerk-Intelligenz 1404 als Stimulus-Mitteilungen übertragen.
Diese Ereignis-Benachrichtigungen werden von dem Verbund-Geräte-Emulator 1408 empfangen,
der sich in der Netzwerk-Intelligenz 1404 befindet, und
sie werden als Zustands-Änderungen
in dem entsprechenden logischen Modell aufgefangen, wie dies weiter oben
beschrieben wurde. Die Zustands-Änderungen werden
dann an den IP-Telefonie-Dienste-Adapter 1410 gesandt,
und auf der Grundlage des Anruf-Zustandes oder anderer Information,
die in der Dienste-Adapter-Dienste-Anpassungs-Logik geführt wird, interpretiert
der IP-Telefonie-Dienste-Adapter 1410 diese Änderungen
und erzeugt Funktions-Mitteilungen,
die für
das Senden des IP-Telefonie-Servers 1428 passend sind.
Diese funktionellen Mitteilungen werden dann innerhalb der Stimulus-Mitteilungen von
der Netzwerk-Intelligenz 1404 eingekapselt, und an die
Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A gesandt.
Die Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A empfängt die
Stimulus-Mitteilungen, und nach der Beseitigung der Einkapselung
an dem Stimulus-Mitteilungs-Übermittlungs-
und Träger-Kanal-Prozessor 1514 (15)
erkennt sie den Inhalt als Funktions-Mitteilungen, die eine zugehörige Netzwerk-Adresse
für ein
Ziel haben.
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Die
Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A sendet dann
die Funktions-Mitteilungen über das
Datennetzwerk 1406 an den IP-Telefonie-Server 1428 an
die Netzwerk-Adresse, die in der eingekapselten Funktions-Mitteilung
angegeben ist, die in der Stimulus-Mitteilungs-Übermittlung enthalten ist,
die an der Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A empfangen
wird. Somit haben, soweit es den IP-Telefonie-Server 1428 betrifft,
die Funktions-Mitteilungen ihren Ursprung von einer adressierbaren
Komponente der Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A,
und nicht von der Netzwerk-Intelligenz 1404. Die funktionelle
Signalisierung, die an die Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A von
dem IP-Telefonie-Server 1428 zurück geliefert wird, wird innerhalb
von Stimulus-Mitteilungen eingekapselt und an die Netzwerk-Intelligenz 1404 gesandt.
Die Funktions-Signalisierung, die beispielsweise eine IP-Adresse
enthält,
die der Ziel-Nummer für
die entfernt angeordnete Telefonstations-Vorrichtung 1402B entspricht,
wird von dem IP-Telefonie-Dienste-Adapter 1410 interpretiert.
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Der
IP-Telefonie-Dienste-Adapter 1410 kann dann eine Notwendigkeit
haben, Befehle an eine entfernt angeordnete Telefonstations-Vorrichtung 1402B zu
liefern, um einen virtuellen (oder logischen) Kanal durch das Datennetzwerk 1406 zu
reservieren, über den
der Anruf erfolgen kann (einen Träger-Kanal). Die Netzwerkintelligenz 1404 schließt vorzugsweise einen
Dienste-Adapter (Klient) 1412 ein, der für Bandbreiten-Reservierungs-
und/oder andere Dienstgüte-Management-Funktionen geeignet
ist (beispielsweise das Ressourcen-Reservierungs-Protokoll oder „RSVP"). Operationen des
Netzwerk-Systems 1400 unter Verwendung des RSVP werden
hier zu Erläuterungszwecken
beschrieben. Der IP-Telefonie-Dienste-Adapter 1410 kann an den RSVP-Dienste-Adapter 1412 eine
Anforderung für
einen virtuellen Kanal durch das Datennetzwerk 1406 von
der Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A an
die entfernt angeordnete Telefonstations-Vorrichtung 1404B mit
Dienstgüte-Garantien übermitteln,
die für
einen Sprach-Kanal geeignet sind. Eine RSVP-Signalisierung, die
für diese
Anforderung geeignet ist, kann dann von der Netzwerk-Intelligenz 1404 an
die Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A unter Einkapselung
in Stimulus-Mitteilungen gesandt werden. Die Signalisierung wird
von der Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A empfangen,
entkapselt und auf das Datennetzwerk 1406 ausgesandt, wie
dies weiter oben beschrieben wurde. Somit geht, soweit es Knoten
in dem Datennetzwerk 1406 betrifft, die RSVP-Signalisierung
von der Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A aus,
selbst wenn die Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A nicht
mit einem RSVP-Klienten
ausgerüstet
ist.
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Die
Rücklauf-RSVP-Signalisierung,
die den Aufbau eines virtuellen Kanals zu der entfernt angeordneten
Telefonstations-Vorrichtung 1402B bestätigt, kommt an der Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A an.
Die Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A kapselt
dann die Rücklauf-RSVP-Signalisierung
in Stimulus-Mitteilungen
ein und sendet die eingekapselte Rücklauf-RSVP-Signalisierung
an die Netzwerk-Intelligenz 1404. Die Netzwerk-Intelligenz 1404 entkapselt
die Rücklauf-RSVP-Signalisierung an
dem Verbund-Geräte-Emulator 1408,
der für
die Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A bestimmt
ist. Der RSVP-Dienste-Adapter 1412 interpretiert dann die
Rücklauf-RSVP-Signalisierung
und übermittelt
die Information an den IP-Telefonie-Dienste-Adapter 1410.
Geeignete Anruf-Aufbau-Mitteilungen (das heißt Anruf-Aufbau-Mitteilungen,
die in der ITU-T-Empfehlung H.323 „Packet-Based Multimedia Communication Systems" spezifiziert sind)
können
dann über
das Datennetzwerk 1406 an die entfernt angeordnete Telefonstations-Vorrichtung 1402B gesandt
werden. Im Einzelnen werden die Anruf-Aufbau-Mitteilungen in Stimulus-Mitteilungen
eingekapselt und von dem IP-Telefonie-Dienste-Adapter 1410 an
die Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A gesandt,
wo die Anruf-Aufbau-Mitteilungen
entkapselt werden und über das
Datennetzwerk 1406 in der vorstehend beschrieben Weise
an die entfernt angeordnete Telefonstations-Vorrichtung 1402B ausgesandt
werden. Sobald die Anruf-Aufbau-Mitteilungen verarbeitet wurden, kann
eine Zwei-Weg-Unterhaltung unter Verwendung von ITU-T H.323 zwischen
den Benutzern an der Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A und der
entfernt angeordneten Telefonstations-Vorrichtung 1402B ablaufen.
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Es
ist festzustellen, das während
dieses gesamten Prozesses es dem IP-Telefonie-Server 1428 und der entfernt
angeordneten Telefonstations-Vorrichtung 1402B erscheint,
als ob die Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A die
erforderliche Logik für
eine Funktions-Mitteilungs-Erzeugung und Abwicklung enthält. Die
Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A muss jedoch
keine Kenntnis über
die Bedeutung der Funktions-Mitteilungen haben, sie muss ihre Inhalte
nicht verarbeiten und erfordert daher keine örtliche Logik zur Implementierung
der Funktions-Mitteilungs-Übermittlungs-Protokolle.
Die Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1402A kann einfach
als ein Proxy für
die Logik dienen, die in der Netzwerk-Intelligenz 1404 enthalten
ist. Es ist weiterhin festzustellen, dass dies gleiche Muster der
Wechselwirkung auf viele andere Protokolle angewendet werden kann,
bei denen die zugehörige
Protokoll-Logik in der Netzwerk-Intelligenz implementiert wird und von
dem End-Gerät
als Proxy ausgeführt
wird.
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Die
weiter oben gegebene Definition des Megaco-Protokolls ordnet den
Ausdruck „Multimedien-Überleiteinrichtung" einer Verbindungsaufbau-Vorrichtung
und einer Medien-Umsetzungs-/Medien-Abwicklungs-Einrichtung zu (ähnlich wie
eine Netzwerk-Bündel-Schnittstelle
des öffentlichen
Fernsprech-Wählnetzes
oder ein IP-Telefon).
Eine Ansammlung von Medien-Umsetzungs-/Medien-Abwicklungs-Einrichtungen
kann dann durch eine „Multimedien-Überleiteinrichtungs-Steuerung" unter Verwendung
des Megaco-Protokolls gesteuert werden. Im Gegensatz zu der Architektur,
die von der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wird, beschreibt
die Megaco-Protokoll-Dokumentation derzeit nicht den Verbund mehrerer
unterschiedlicher Medien-Umsetzungs-/Medien-Abwicklungs-Einrichtungen,
um ein logisches Modell eines Verbund-Gerätes einer Endbenutzer-Anwendung
darzubieten. Weiterhin zieht das Megaco-Protokoll derzeit nicht
ein „Kaskaden" Steuer-Schema in
Betracht, das in dem Kontext der vorliegenden Erfindung wie folgt
beschrieben wird.
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Ein
Beispiel des vorstehend erwähnten
Kaskaden-Steuer-Schemas ist in 16 gezeigt.
In einem Beispiel für
ein Kaskaden-Netzwerk-System 1600 stehen eine erste Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1602P und
eine zweite Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1602Q unter
der Steuerung einer Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610. Jede der
Stimulus-Telefonstations-Vorrichtungen 1602P, 1602Q erscheint
der Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610 als ein einziges
Gerät mit
der gesamten erwarteten Funktionalität eines IP-Telefons. Somit
ist ein einzelner Element-Steuermitteilungs-Treiber in jedem der Verbund-Geräte-Emulatoren
enthalten, die den Stimulus-Telefonstations-Vorrichtungen 1602P, 1602Q entsprechen.
Die Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1602P ist jedoch
in Wirklichkeit kein IP-Telefon, sondern ein handgehaltenes Computer-Gerät 116 und
das zugehörige
mobile Hör-/Sprech-Gerät 118. In
dem handgehaltenen Computer-Gerät 116 ist
eine Netzwerk-Intelligenz mit einem Dienste-Adapter enthalten, der
es der Kombination des handgehaltenen Computer-Gerätes 116 und
des mobilen Hör-/Sprech-Gerätes 118 ermöglicht,
der Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610 als ein Gerät zu erscheinen,
das funktionell äquivalent
zu der zweiten Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1602Q ist.
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Die
Kaskadierung wird möglicherweise
klarer in Verbindung mit 17 beschrieben.
Die Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610 ist so gezeigt,
dass sie einen IP-Telefonie-Dienst-Adapter 1726, einen ersten
Verbund-Geräte-Emulator 1722P für die erste Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1602P und
einen zweiten Verbund-Geräte-Emulator 1722Q für die zweite
Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1602Q einschließt. Wie
dies weiter oben erwähnt
wurde, schließt
das handgehaltene Computer-Gerät 116 eine
Netzwerk-Intelligenz 1710 mit einem IP-Telefon-Dienst-Adapter 1716 ein.
Der IP-Telefon-Dienst-Adapter 1716 ermöglicht es, dass ein logisches
Modell, das von einem Ressourcen-Kontext-Manager 1714 in
einem handgehaltenen Verbund-Geräte-Emulator 1718 unterhalten
wird, der Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610 als ein IP-Telefon erscheint.
Der Verbund-Geräte-Emulator 1718 schließt einen
Element-Steuermitteilungs-Treiber 1712A für die Handgeräte-Anzeige 614 und
einen Element-Steuermitteilungs-Treiber 1712B für das mobile
Hör-/Sprech-Gerät 118 ein.
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Die
bei der Beschreibung des Megaco-Protokolls verwendeten Ausdrücke können im
Hinblick auf die vorliegende Erfindung erweitert und auf die Geräte nach 17 umgesetzt
werden. Die Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610 kann als
eine erweiterte Medien- Überleiteinrichtungs-Steuerung
(eMGC) betrachtet werden. Genauso wie eine MGC eine Medien-Überleiteinrichtung
(MG) steuert, steuert eine eMGC eine erweiterte Medien-Überleiteinrichtung (eMG).
Jede der ersten Stimulus-Telefonstations-Vorrichtungen 1602P und
der zweiten Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1602Q kann als
eine eMG betrachtet werden. Die erste Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1602P kann
jedoch auch als eine eMGC betrachtet werden, und zwar aufgrund der
Steuerung, die die erste Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1602P über die
die Handgeräte-Anzeige 614 und
das mobile Hör-/Sprech-Gerät 118 ausübt, die
jeweils als eine eMG betrachtet werden können. Wie dies verständlich ist,
kann sich ein derartiges Kaskaden-Schema über mehrere Schichten hinweg
erstrecken und bei der Aufrechterhaltung einer Steuerung der Geräte mit einem
zunehmenden Ausmaß an
Granularität
und/oder Aggregation nützlich
sein.
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Ein
weiterer Vorteil dieses Kaskaden-Schemas bezieht sich auf die Ersatz-Umschaltung, das heißt die Änderung
der Steuerung eines Verbund-Gerätes,
wenn die primäre
Netzwerk-Intelligenz ausfällt.
Wenn eine primäre
eMGC, die eine bestimmte eMG steuert, ausfällt, so kann die Steuerung der
bestimmten eMG auf eine sekundäre
eMGC übergehen,
die vor dem Ausfall die primäre
eMGC als eine eMG steuerte.
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Die
vorliegende Erfindung wurde bisher beginnend an einem Punkt in der
Mitte einer Operation beschrieben. Es kann zweckmäßig sein,
mögliche Arten
zu beschreiben, wie eine Netzwerk-Intelligenz Kenntnis über eine
Stimulus-Komponente
erhält,
und die Art und Weise, wie Stimulus-Komponenten einander zugeordnet
werden. Unter erneuter Bezugnahme auf 2 kann ein
Benutzer in der Lage sein, eine Registrierungs-Sitzung auszuführen, beispielsweise unter
Verwendung einer Web-basierten grafischen Benutzer-Schnittstelle,
während
der der Benutzer jede der Arbeitsstations-Komponenten (Maus, Tastatur,
Anzeige) mit der Netzwerk-Adresse oder einer spezifischeren Identifikation
registriert. Das Ergebnis einer Registrierungs-Sitzung kann in ein
oder mehreren Tabellen-Einträgen bestehen,
die die Arbeitsstations-Komponenten einander zuordnet.
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Alternativ
kann sich eine Komponente eines Verbund-Gerätes selbst automatisch bei
einer Netzwerk-Intelligenz registrieren. Verfahren, mit denen sich
Medien-Überleiteinrichtungen
selbst automatisch bei Medien-Überleiteinrichtungs-Steuerungen registrieren
können,
sind vielfältig
und für
den Fachmann bekannt. Bei erneuter Betrachtung der 2 ist
zu erkennen, dass wenn eine Komponente für die Netzwerk-Intelligenz 104 sichtbar
wird, beispielsweise dadurch, dass sie von dem Benutzer eingeschaltet wird
oder mit dem Datennetzwerk 106 verbunden wird (drahtlos
oder drahtgebunden), kann die Komponente an die Netzwerk-Intelligenz 104 eine
Stimulus-Mitteilung senden, die im Wesentlichen eine Identität liefert
und eine Änderung
eines Betriebszustandes anzeigt. Eine derartige Stimulus-Mitteilung
würde schließlich von
dem Element-Steuermitteilungs-Router 208 empfangen. Weil
er keinen Verbund-Geräte-Emulator
hat, an den die Stimulus-Mitteilung zu senden ist, sendet der Element-Steuermitteilungs-Router 208 die
Stimulus-Mitteilung an den Verbund-Geräte-Emulator-Manager 218.
Als Antwort auf den Empfang der Stimulus-Mitteilung, die den Betriebszustand
der Komponente ankündigt,
leitet der Verbund-Geräte-Emulator-Manager 218 einen
neuen Verbund-Geräte-Emulator
ein, und der neue Verbund-Geräte-Emulator
leitet einen Element-Steuermitteilungs-Treiber für die Komponente ein. Gleichzeitig
mit der Initialisierung des neuen Verbund-Geräte-Emulators werden der Element-Steuermitteilungs-Router 208 und
der Element-Steuermitteilungs-Formstierer 212 von dem Verbund-Geräte-Emulator-Manager 218 über die
neu aufgebaute Korrelation zwischen der Komponente und dem neu initialisierten
Verbund-Geräte-Emulator
formiert. Diese Information ermöglicht
es, dass eine zukünftige Korrespondenz
zwischen der Komponente und dem neu initialisierten Verbund-Geräte-Emulator
in geeigneter Weise gelenkt werden kann.
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Ein
ausführlicher
Austausch von Megaco-ähnlichen
Mitteilungs-Übermittlungen
für die Registrierung
und Abmeldung (Aufbau und Abbau) ist in 18 gezeigt.
Linien werden zur Darstellung verschiedener Elemente nach 17 verwendet.
Im Einzelnen wird eine Linie 1804 zur Darstellung der Handgeräte-Anzeige 614 verwendet,
eine Linie 1802 wird zur Darstellung des mobilen Handapparates 118 verwendet,
eine Linie 1806 wird zur Darstellung des handgehaltenen
Computer-Gerätes 116 verwendet, und
eine Linie 1808 wird zur Darstellung der Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610 verwendet.
Beim Einschalten sendet der mobile Handapparat 118 eine Mitteilung 1810,
um sich bei dem handgehaltenen Computer-Gerät 116 oder spezieller
an der Handgeräte-Netzwerk-Intelligenz 1710 zu
registrieren. Das handgehaltene Computer-Gerät 116, oder spezieller gesagt,
der Telefon-Dienste-Adapter 1716 sendet eine Mitteilung 1812 zur
Registrierung der ersten Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1602P an
die Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610.
Das handgehaltene Computer-Gerät 116 sendet
dann eine Mitteilung 1814 zurück an das mobile Hör-/Sprech-Gerät 118, um
die Registrierung zu akzeptieren. Die Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610 sendet
dann eine Mitteilung 1816 zurück an den IP-Telefon-Dienste-Adapter 1716 zur
Annahme der Registrierung.
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Nachdem
sie die erste Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1602P registriert
hat, kann die Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610 eine
Mitteilung 1818 senden, die einen Befehl zur Aktivierung
einer Mikrofon-Komponente enthält,
von der angenommen wird, dass sie der ersten Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1602P zugeordnet
ist. Eine Mitteilung 1820 wird dann von dem Handgeräte-Verbund-Geräte-Emulator 1718 an
das mobile Hör-/Sprech-Gerät 118 gesandt,
um das Mikrofon zu aktivieren. Das mobile Hör-/Sprech-Gerät 118 sendet
dann eine Antwort-Mitteilung 1822 zur Bestätigung der
Aktivierung des Mikrofons, und nachfolgend wird eine Bestätigungs-Mitteilung 1824 von
dem IP-Telefon-Dienste-Adapter 1716 an
die Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610 gesandt.
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Die
Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610 kann dann eine Mitteilung 1826 senden,
die eine Anweisung zur Darstellung irgendeines Textes auf einer Anzeige
enthält,
von der angenommen wird, dass sie der ersten Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1602P zugeordnet
ist. Eine Mitteilung 1828 wird dann von dem IP-Telefon-Dienste-Adapter 1716 an
die Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610 gesandt, um anzuzeigen,
dass ein Fehler aufgetreten ist, weil eine Anzeige an der ersten
Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1602P nicht verfügbar ist.
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Die
Handgeräte-Anzeige 614 kann
dann eine Mitteilung 1830 zur Registrierung bei der Handgeräte-Netzwerk-Intelligenz 1710 senden.
Nach dem Empfang der Registrierung der Handgeräte-Anzeige 614 kann
die Handgeräte-Netzwerk-Intelligenz 1710 dann
eine Fähigkeits-Aktualisierungs-Mitteilung 1832 senden,
um der Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610 die neu registrierten
Anzeige-Fähigkeiten
anzuzeigen. Der Handgeräte-Verbund-Geräte-Emulator 1718 sendet
dann eine nachfolgende Mitteilung 1834 an die Handgeräte-Anzeige 614,
um die Registrierung zu akzeptieren. Eine Mitteilung 1836 wird
dann von der Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610 an
die Handgeräte-Netzwerk-Intelligenz 1710 gesandt,
um die Aktualisierungs-Anzeige der neu registrierten Anzeige-Fähigkeiten
zu akzeptieren. Der nächste
Versuch zum Senden einer Mitteilung 1838, die eine Anweisung
zur Darstellung irgendeines Textes auf einer Anzeige enthält, von
der angenommen wird, dass sie der ersten Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1602P zugeordnet
ist, führt
dazu, dass eine Mitteilung 1840 an der Handgeräte-Netzwerk-Intelligenz 1710 erzeugt
und an die Handgeräte-Anzeige 614 gesandt
wird. Sobald sie empfangen wird, sendet die Handgeräte-Anzeige 614 eine
Mitteilung 1842, die den Empfang der Anzeige-Anweisung
bestätigt,
an die Handgeräte-Netzwerk-Intelligenz 1710.
Der IP-Telefon-Dienste-Adapter 1716 sendet dann eine Bestätigungs-Mitteilung 1844 an
die Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610.
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Beim
Abschalten sendet die Handgeräte-Anzeige 614 einen
Mitteilung 1846 an die Handgeräte-Netzwerk-Intelligenz 1710,
um die Anzeige-Fähigkeiten
von dem logischen Modell des Handgeräte-Verbund-Gerätes zu entfernen,
das in dem Ressourcen-Kontext-Manager 1714 geführt wird.
Die Handgeräte-Netzwerk- Intelligenz 1710 sendet
eine Fähigkeits-Aktualisierungs-Mitteilung 1848,
um der Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610 die Beseitigung der
Anzeige-Fähigkeiten
anzuzeigen, und eine Mitteilung 1850 an die Handgeräte-Anzeige 614 zur
Annahme der Beseitigung. Eine Mitteilung 1852 wird dann
von der Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610 an die
Handgeräte-Netzwerk-Intelligenz 1710 gesandt, um
die Aktualisierung zu akzeptieren, die die Beseitigung der Anzeige-Fähigkeiten
anzeigt.
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Beim
Abschalten sendet das mobile Hör-/Sprech-Gerät 118 eine
Mitteilung 1854 an die Handgeräte-Netzwerk-Intelligenz 1710 zur
Beseitigung der Audio-Fähigkeiten
aus dem logischen Modell des Handgeräte-Verbund-Gerätes, das
von dem Ressourcen-Kontext-Manager 1714 geführt wird.
Der IP-Telefon-Dienste-Adapter 1716 sendet eine Mitteilung 1856 dafür, das die
erste Stimulus-Telefonstations-Vorrichtung 1602P vollständig aus
dem Dienst an der Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610 herausgenommen
wird. Die Handgeräte-Netzwerk-Intelligenz 1710 sendet
eine Mitteilung 1858 an das mobile Hör-/Sprech-Gerät 118,
um die Beseitigung zu akzeptieren. Die Telefonie-Netzwerk-Intelligenz 1610 sendet
dann eine Mitteilung 1860 zurück an den IP-Telefonie-Dienste-Adapter 1716,
um die Beseitigung zu akzeptieren.
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Zusammenfassend
kann dann in einem ersten Fall ein Dienste-Adapter sich selbst direkt
gegenüber
einem Server von Datennetzwerk-Diensten als ein Klient darstellen
(das heißt
als ein Kommunikations-Endpunkt), mit einer Adresse, die physikalisch einer
Netzwerk-Intelligenz zugeordnet ist (beispielsweise einem Port an
der IP-Adresse der Netzwerk-Intelligenz). In diesem Fall muss der
gesamte Datenstrom zwischen einer Komponente eines Verbund-Gerätes (dem
realen Endpunkt) und dem Server von dem Dienste-Adapter verarbeitet
werden. Daten-Objekte
(beispielsweise Bilder, Ton-Signale und Video-Dateien) auf die durch
irgendwelche Klienten-/Server-Markierungs-Sprachen-Befehle Bezug genommen
wird, müssen
physikalisch zu der Netzwerk-Intelligenz transportiert und von dieser
zwischengespeichert werden. Auf Daten-Objekte wird Bezug genommen,
oder diese werden spontan erneut ausgesandt, in einem Kontext, der
durch einen Ressourcen-Kontext-Manager an der Netzwerk-Intelligenz
bestimmt ist. Zeichnungs- oder andere Befehle können von dem Format, in dem
sie empfangen werden, in ein Format übersetzt werden, das für die Fähigkeiten
einer bestimmten Komponente des Verbund-Gerätes spezifisch ist, wie dies
durch den Ressourcen-Kontext-Manager
der Netzwerk-Intelligenz bestimmt wird.
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In
einem zweiten Fall kann der Dienste-Adapter Funktions-Befehle, die
für den
Server bestimmt sind, an eine Komponente des Verbund-Gerätes unter
Einkapselung in ein Protokoll senden, das der Komponente bekannt
ist. Diese Befehle können
von der Komponente entkapselt und in ihrer nativen Form an den Server
gesandt werden. Das Verbund-Gerät erscheint
aufgrund dieses Prozesses so, als ob es ein vollständig fähiger Klient
sein würde.
Server-Befehle, die von der Komponente empfangen werden, werden
in ähnlicher
Weise eingekapselt und an die Netzwerk-Intelligenz oder genauer
gesagt, an den Dienste-Adapter, für eine Interpretation gesandt.
Als Antwort kann die Netzwerk-Intelligenz zusätzliche eingekapselte Funktions-Befehle
an die Komponente, zur Weiterleitung an den Server und/oder für Steuer-Befehle
an die Komponente senden. Daten-Objekte, die den Server-Befehlen
zugeordnet sind, können
an die Netzwerk-Intelligenz zur Zwischenspeicherung (oder Übersetzung)
weitergeleitet werden, oder an der Komponente für eine Darstellung gemäß den Befehlen
zwischengespeichert werden, die von dem Netzwerk-Intelligenz-Ressourcen-Kontext-Manager
und den Treibern erzeugt werden.
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Insbesondere
können
in der wahrscheinlichsten Anwendung der vorliegenden Erfindung die zwei
vorstehenden Fälle
kombiniert werden. Das heißt,
eine Netzwerk-Intelligenz kann mehrfache Dienste-Adapter ausführen, wobei
sich einige Dienste-Adapter selbst direkt einem Senner von Datennetzwerk-Diensten
als ein Klient darbieten können, während andere
Dienste-Adapter Funktions-Befehle, die für bestimmte Server bestimmt
sind, an einzelne Geräte-Komponenten
senden können,
die in ein Protokoll eingekapselt sind, das den Komponenten bekannt
ist.
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Wenn
es Klient-Server-Steuer-Protokolle zulassen, kann die Netzwerk-Intelligenz
Befehle an den Server senden, um Daten-Objekte direkt an eine Komponente
des Verbund-Gerätes
zu senden, und alle anderen Befehle an die Netzwerk-Intelligenz
zu senden. Die Komponente kann dann diese Daten-Objekte gemäß Anweisungen
darbieten, die von dem Netzwerk-Intelligenz-Ressourcen-Kontext-Manager
und den Treibern erzeugt werden.
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Wie
dies zu erkennen ist, ist die Kompliziertheit der Funktionen einer
bestimmten Komponente innerhalb eines Verbund-Gerätes lediglich
durch das Ausmaß begrenzt,
in dem das Verhalten der bestimmten Komponente durch die Netzwerk-Intelligenz vorhersagbar
ist.
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Wie
dies für
den Fachmann zu erkennen ist, ist es, obwohl die hier als Beispiel
beschriebenen Dienste-Adapter im Kontext der Bereitstellung eines Zuganges
an Netzwerk-basierte Dienste beschrieben wurde, es in gleicher Weise
möglich,
Dienste-Adapter in dem Kontext der Bereitstellung von unabhängigen Diensten
zu konstruieren. Ein vorgegebener unabhängiger Dienst würde vollständig auf
einer Dienste-Anpassungs-Logik beruhen, die örtlich für einen vorgegebenen Dienste-Adapter ist, und
die als solche keine Wechselwirkung mit Netzwerk-basierten Servern
oder Diensten erfordern würde.
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Weiterhin
kann im Fall der Bereitstellung eines Zuganges an einem rudimentären Datennetzwerk-Dienst
eine Netzwerk-Intelligenz die Dienste-Anpassung ohne die Verwendung
eines spezifischen Dienste-Adapters, sondern stattdessen durch die
Verwendung des Ressourcen-Kontext-Managers abwickeln.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann zumindest eine Geräte-Komponente
einer Netzwerk-Intelligenz ohne die Verwendung eines Netzwerkes
kommunizieren. Diese Kommunikation kann über eine direkt verdrahtete Verbindung
oder sogar auch über
eine drahtlose Verbindung erfolgen. Bei dieser Ausführungsform
ist eine Verbindung zu einem Datennetzwerk allgemein für die Netzwerk-Intelligenz
einer Kommunikation mit Datennetzwerk-Diensten oder anderen Geräte-Komponenten
erforderlich, an die eine Steuerung zu liefern ist. Sollte die Netzwerk-Verbindung
jedoch vollständig
oder teilweise ausfallen, so kann die Netzwerk-Intelligenz weiterhin
unabhängige
Dienste an eine Teilmenge der Geräte-Komponenten liefern, wobei
die Kommunikation der Teilmenge nicht von dem Netzwerk abhängt.
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Andere
Modifikationen sind für
den Fachmann ersichtlich, und die Erfindung ist daher in den Ansprüchen definiert.