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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Technik der Telekommunikations-Konferenzschaltung
wie beispielsweise Ton- und Bild-Konferenzschaltung.
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Stand der
Technik
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Tonkonferenzschaltung
des Standes der Technik erfordert eine Konferenzbrücke. Diese
Brücke
befindet sich an einer Stelle, die für jede Konferenzverbindung
feststeht. So befindet sich die Konferenzbrücke für sogenanntes Dreiwegerufen,
das eine Art von Konferenzruf ist, der von einem einzigen Anrufer
eingeleitet wird, der zwei verschiedene Personen ruft, beim Ortsnetzbetreiber
(LEC – Local
Exchange Carrier), z.B. in einer Vermittlung oder einer Ergänzung derselben,
der den einleitenden Anrufer bedient. Von der Brücke aus ist eine Leitung erforderlich,
um jeden der Teilnehmer in der Konferenz zu verbinden, wenn sie
von einem anderen LEC bedient werden, was die Benutzung von zwei
Leitungen erfordert. So entsprechen die Kosten für eine derartige Verbindung
mindestens den Kosten des Ortsanschlusses vom Anrufer zum LEC, den
Kosten der zwei Leitungen.
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In
US-A-5,828,473 ist ein sogenanntes Verabredungs-Konferenzsystem für ein leitungsvermitteltes
Netz beschrieben und erwähnt
die Möglichkeit der
Auswahl einer Konferenzbrücke
zum Minimieren der Länge
der Konferenzzweige. In US-A-4,796,293 ist eine zentrale Rufkonferenz
beschrieben, bei der Verbindungen von einer Konferenzbrücke aus
eingeleitet werden, die zum Minimieren der Verbindungskosten ausgewählt wird.
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Kurze Beschreibung der
Erfindung
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Eine
Vorrichtung und ein Verfahren gemäß der Erfindung entsprechen
den unabhängigen
Ansprüchen.
Bevorzugte Ausbildungsformen entsprechen den abhängigen Ansprüchen.
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Der
Erfinder hat erkannt, daß wenn
die in die Konferenz einzuschaltenden gerufenen Teilnehmer sich
von einem Telekommunikations-Gesichtspunkt aus nahe beieinander
befinden, z.B. sie von demselben LEC bedient werden, es billiger
sein würde, wenn
sich die Konferenzbrücke
näher bei
den gerufenen Teilnehmern, z.B, bei dem diese bedienenden LEC befinden
würden.
Dadurch würden
die Kosten der Konferenzverbindung auf die Kosten der zwei Ortsanschlüsse und
die Kosten einer Leitung reduziert werden.
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Gemäß den Grundsätzen der
Erfindung wird daher eine Konferenzbrücke für eine Konferenzverbindung
ausgewählt,
um die Gesamtkosten der Konferenzverbindung zu reduzieren, und die
ausgewählte
Konferenzbrücke
kann dynamisch geändert
werden, z.B. wenn Teilnehmer zugefügt oder aus der Konferenzverbindung
abgeworfen werden, um die niedrigen Kosten der Konferenzverbindung
fortlaufend aufrechtzuerhalten.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung sind die örtlichen
Telefonvermittlungen, die an Benutzertelefone angeschlossen sind,
mit Vorrichtungsservern verbunden, die jeweils einen Paketvermittlungsgateway
(PCG- Packet Circuit Gateway) zum Ankoppeln von Benutzerinformationen
einschließlich
von Sprache, Daten, Zeichengabe und dergleichen an ein Paketnetz
enthalten, das sowohl Transport als auch Dienst bereitstellt. Dementsprechend
bestimmt das Paketnetz als Reaktion auf eine Anforderung einer Konferenzverbindung
die Teilnehmer an der Konferenzverbindung und wählt eine Konferenzbrücke aus,
die die geringsten Kosten für
die Konferenzverbindung ergibt, z.B. eine näher an zwei der Teilnehmer
an der Konferenzverbindung befindliche Brücke. Sollten sich die Teilnehmer
an der Konferenzverbindung ändern,
z.B. durch Zufügung
eines zusätzlichen
Teilnehmers und möglicherweise
auch durch Abwerfen eines bereits an der Verbindung befindlichen
Teilnehmers, wird eine neue Konferenzbrücke für die Verbindung ausgewählt, die
die Kosten für die
Verbindung, so wie sie mit den geänderten Teilnehmern konfiguriert
ist, niedrig halten würde,
und die Informationsströme
von allen Teilnehmern, die an der Verbindung bleiben, werden zur
neuen Konferenzbrücke
geleitet. Sobald der Übergang
zur neuen Konferenzbrücke
abgeschlossen ist, wird die alte Konferenzbrücke zur Verwendung durch eine
andere Konferenz freigegeben.
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Andere
Fernsprecher, die einen Vorrichtungsserver benutzen und sich direkt
an ein Datennetz anschließen
können,
ohne hinter herkömmlichen
leitungsvermittelten Vermittlungen angeschlossen zu sein oder eine
Paketvermittlungsgateway zu erfordern, wie beispielsweise IP-Telefone
(Internet Protocol), können
ebenfalls Teil von durch eine Konferenzbrücke bedienten Konferenzverbindungen sein,
und der Standort kann bei der Auswahl einer Konferenzbrücke berücksichtigt
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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In
der Zeichnung zeigt
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1 eine
logische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, bei
der Kommunikation digital erreicht wird und die zu jeder bestimmten
Zeit während
einer Verbindung eingesetzte bestimmte Konferenzbrücke so ausgewählt wird,
um die Gesamtkosten einer Verbindung auf Grundlage vorgeschriebener
Verbindungskostenkriterien zu minimieren;
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2 die
Zufügung
eines Vorrichtungsservers zu der in 1 gezeigten
Konferenzverbindung;
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3,
wie die in 2 gezeigte Konferenzverbindung
geändert
wird, nachdem zwei Vorrichtungsserver aus der Konferenzverbindung
abgeworfen werden und ein Vorrichtungsserver zu der Konferenzverbindung
hinzugefügt
wird;
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4 eine
traditionellere Ansicht eines Netzes gemäß den Grundsätzen der
Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung
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Im
Folgenden werden nur die Grundsätze der
Erfindung dargelegt. Weiterhin sollen alle hier aufgeführten Beispiele
und jede bedingte Sprache ausdrücklich
nur Lehrzwecken dienen, um den Leser bei dem Verständnis der
Grundsätze
der Erfindung und der von dem (den) Erfinder(n) beigetragenen Konzepte
zur Förderung
der Technik behilflich sein, und sind so auszulegen, daß sie auf
solch spezifisch aufgeführte
Beispiele und Bedingungen nicht begrenzend wirken. Weiterhin sollen
alle hiesigen Aufführungen
von Grundsätzen,
Aspekten und Ausführungsformen
der Erfindung sowie besondere Beispiele derselben sowohl strukturelle
als auch funktionsmäßige Äquivalente
davon umfassen. Zusätzlich sollen
solche Äquivalente
sowohl gegenwärtig
bekannte Äquivalente
wie auch zukünftig
entwickelte Äquivalente
enthalten, d.h. alle entwickelten Elemente, die die gleiche Funktion
ausüben,
ungeachtet der Struktur.
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So
wird der Fachmann beispielsweise erkennen, daß die hier gezeigten Blockschaltbilder
konzeptmäßige Ansichten
beispielhafter Schaltungen mit den Grundsätzen der Erfindung darstellen. Ähnlicherweise
wird erkannt werden, daß die
verschiedenen Flußdiagramme,
Zustandsübergangsdiagramme,
Pseudocode und dergleichen verschiedene Prozesse darstellen, die im
wesentlichen in einem computerlesbaren Medium dargestellt und so
von einem Computer oder Prozessor ausgeführt werden können, ganz
gleich, ob ein solcher Computer oder Prozessor ausdrücklich dargestellt
ist.
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Die
Funktionen der verschiedenen in den Figuren gezeigten Elemente einschließlich von
als „Prozessoren" gekennzeichneten
Funktionsblöcken können durch
die Verwendung fest zugeordneter Hardware wie auch Hardware, die
zur Ausführung von
Software in Verbindung mit der entsprechenden Software fähig ist,
bereitgestellt werden. Wenn sie von einem Prozessor bereitgestellt
werden, können die
Funktionen von einem einzigen fest zugeordneten Prozessor, von einem
einzigen gemeinsam benutzten Prozessor oder von einer Mehrzahl einzelner Prozessoren,
von denen einige gemeinsam benutzt sein können, bereitgestellt werden.
Darüber
hinaus sollte die ausdrückliche
Verwendung des Begriffs „Prozessor" oder „Steuerung" nicht so ausgelegt
werden, daß er
sich ausschließlich
auf zur Ausführung von
Software fähige
Hardware bezieht, und könnte implizit
ohne Begrenzung DSP-Hardware (Digital Signal Processor), ROM (Read
Only Memory) zum Speichern von Software, RAM (Random Access Memory)
und nicht flüchtige
Speicherung einschließen. Auch
kann sonstige herkömmliche
und/oder kundenspezifische Hardware eingeschlossen sein. Auf ähnliche
Weise sind alle in den Figuren dargestellten Schalter nur konzeptmäßig. Ihre
Funktion kann durch die Operation von Programmlogik, durch fest
zugeordnete Logik, durch die Wechselwirkung von Programmsteuerung
und fest zugeordneter Logik oder auch von Hand ausgeführt werden,
wobei das bestimmte Verfahren vom Implementierer ausgewählt werden
kann, so wie es spezifischer aus dem Zusammenhang verständlich ist.
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In
den hiesigen Ansprüchen
soll jedes als ein Mittel zur Durchführung einer angegebenen Funktion ausgedrückte Element
eine beliebige Weise zur Durchführung
dieser Funktion umfassen, einschließlich von beispielsweise a)
einer Kombination von Schaltungselementen, die diese Funktion ausführen oder
b) Software beliebiger Form einschließlich daher Firmware, Mikrocode
oder dergleichen in Kombination mit entsprechenden Schaltungen zur
Ausführung
dieser Software zur Durchführung
der Funktion. Die durch diese Ansprüche definierte Erfindung besteht
darin, daß die
durch die verschiedenen aufgeführten
Mittel bereitgestellten Funktionalitäten auf die von den Ansprüchen beanspruchte
Weise kombiniert und zusammengebracht werden. Die Anmelderin betrachtet
daher alle Mittel, die diese Funktionalitäten bereitstellen können, als
den hier gezeigten gleichwertig.
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Gemäß den Grundsätzen der
Erfindung wird eine Konferenzbrücke
für eine
Konferenzverbindung ausgewählt,
um die Gesamtkosten der Konferenzverbindung zu verringern, und die
ausgewählte
Konferenzbrücke
kann dynamisch geändert
werden, z.B. wenn Teilnehmer zugefügt oder von der Konferenzverbindung
abgeworfen werden, um die niedrigen Kosten der Konferenzverbindung
fortlaufend aufrechtzuerhalten.
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1 zeigt
eine logische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung, bei der Kommunikation digital bewirkt wird und die
zu jeder bestimmten Zeit während
einer Verbindung eingesetzte bestimmte Konferenzbrücke so ausgewählt wird,
um die Gesamtkosten einer Verbindung auf Grundlage der vorgeschriebenen
Verbindungskostenkriterien zu minimieren. 1 zeigt
a) Vorrichtungsserver 101 mit Vorrichtungsservern 101-1 bis 101-N;
b) Vorrichtungen 103 mit Vorrichtungen 103-1 bis 103-N;
c) Verbindungskoordinator 105; Konferenzbrücken 107 mit
Konferenzbrücken 107-1 bis 107-N;
d) Strecken 113 und 115; und e) Datennetzstrecken 119,
die zusammen ein Datennetz bilden.
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Die
Vorrichtungsserver 101 sind Protokollumsetzer, die das
Protokoll einer durch den Vorrichtungsserver bedienten Vorrichtung
in ein gemeinsames Verbindungssteuerungsprotokoll umsetzen. Jeder
der Vorrichtungsserver 101 enthält mindestens eine Steuereinheit 109,
und sie können
auch jeweils einen Paketvermittlungsgateway 111 zum Bearbeiten des
Medienteils, z.B. Sprache und/oder Video der Verbindung enthalten.
Die Steuereinheit 109 ist typischerweise durch einen Prozessor
implementiert, auf dem Software abläuft, wobei der Prozessor eine
Paketkommunikationsschnittstelle enthält oder daran angekoppelt ist.
Jeder Paketvermittlungsgateway 111 kann einen Prozessor
enthalten, der mit der Steuereinheit 109 geteilt werden
kann, und kann auch Medienbearbeitungsfähigkeiten wie beispielsweise
Digital-Analog- und Analog-Digital-Wandler für Medien enthalten und Fähigkeiten
zum Paketieren von Medien oder Wiederaufbauen von Medien aus dem
paketierten Format.
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Insbesondere
wird in dem Begriff „Vorrichtungsserver" „Server" auf die herkömmliche Weise der „Client-Server"-Architektur benutzt,
wobei der Server Anforderungen von den Klienten bedient und nur
als Reaktion auf eine Klientenanforderung handelt. Jeder Vorrichtungsserver 101 unterhält Protokollzustandsinformationen
für das
Protokoll, das von ihm zum Kommunizieren mit dem Verbindungskoordinator 105 benutzt
wird. Jeder Vorrichtungsserver 101 offenbart sich als hierarchischer
Namensraum, so daß jeder
Klient, der die von einem bestimmten der Vorrichtungsserver 101 bereitgestellten
Dienst benutzen möchte,
auf diesen bestimmten der Vorrichtungsserver 101 zugreift,
als ob er auf ein verteiltes Dateisystem zugreift. Typische Vorrichtungsserver
stellen physikalische/logische Fernsprechvorrichtungen dar, zu denen
an a) Endpunkt- Vorrichtungsserver
und b) Gateway-Vorrichtungsserver gehören.
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Eine
Hauptfunktion von Vorrichtungsservern 101 besteht darin,
als Schnittstelle zwischen dem Datennetz zu wirken, das aus Strecken 119 besteht,
die Vorrichtungsserver 101 und Verbindungskoordinator 105 und
irgendein anderes externes Netz oder andere Vorrichtung, z.B. ein
Vorläufernetz
oder ein Vorläufer-Gerätestück verbinden.
Dahingehend kann jeder Vorrichtungsserver 101 eine gültige Instanz
in einem Vorläufernetz
sein, die das entsprechende Protokoll dieses Vorläufernetzes
benutzen kann. Durch Freilegen eines Namensraums für ihre Klienten,
nämlich den
Verbindungskoordinator 105, wird der Verbindungskoordinator 105 durch
die Vorrichtungsserver 101 gegen bestimmte Zeichengabeprotokolle
des Vorläufernetzes
oder Vorläufergeräts abgeschirmt, an
daß sie
jeweils angeschlossen sind. Dies wird dadurch erreicht, daß in den
Vorrichtungsservern 101 ein protokollspezifischer Zustand
aufrechterhalten wird.
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Vorrichtungen 103 sind
jedes Kommunikationswerkzeug wie beispielsweise ein herkömmliches POTS-Telefon
(Plain Old Telephone Service), ein IP-Telefon (Internet Protocol)
oder Telekommunikationsvermittlungen. Die jeweiligen Vorrichtungen 103, z.B.
die Vorrichtung 103-1 und
die Vorrichtung 103-N müssen nicht die gleichen sein.
So sind Vorrichtungen 103 zusammen alle mit dem Kommunikationssystem
der 1 verbundenen Vorrichtungen.
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Jede
einzelne der Vorrichtungen 103 ist an einen der Vorrichtungsserver 101 angeschaltet.
Eine solche Verbindung ist für
Steuerungszwecke notwendig, da jeder Vorrichtungsserver 101 eine
der Steuerungseinheiten 109 enthält. Es muß jedoch nicht jede Vorrichtung 103 an
einen der Vorrichtungsserver 101 mit einem Paketvermittlungsgateway
für Medienzwecke
angeschaltet sein, wie beispielsweise wenn die angeschaltete Vorrichtung
bereits zu dem Protokoll kompatibel ist, das von dem aus den Datennetzstrecken 119 bestehenden
Datennetz eingesetzt wird. Eine derartige Vorrichtung ist die Vorrichtung 103-1, die
direkt über
das Netz übertragen
kann, wie beispielsweise ein IP-Telefon, und so ist sie an den Vorrichtungsserver 101-1 angekoppelt,
der keinen Paketvermittlungsgateway enthält.
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Durch
einen Verbindungskoordinator wie beispielsweise den Verbindungskoordinator 105 wird Kommunikation
zwischen verschiedenen Vorrichtungsservern erreicht. Der Verbindungskoordinator kann
als ein Softwaremodul implementiert sein, das von einem Computer
ausgeführt
wird, der mit dem Netz verbunden ist, an das die Vorrichtungsserver angeschlossen
sind. Der den Verbindungskoordinator 105 ausführende Computer
kann von dem Computer oder den Computern der Vorrichtungsserver 101 getrennt
sein oder kann die Verarbeitungsleistung mit einem oder mehreren
der Computer der Vorrichtungsserver 101 oder anderen an
das Netz angeschlossenen Computern teilen. Als Alternative kann die
Funktionalität
des Verbindungskoordinators 105 über mehrere Computer verteilt
sein, die von den Computern der Vorrichtungsserver 101 getrennt
sein können
oder gemeinsam mit diesen mitbenutzt werden, in jeder beliebigen
Kombination. Obwohl dies nicht in der 1 dargestellt
ist, kann an ein einzelnes Netz mehr als ein Verbindungskoordinator
angeschlossen sein, wobei jeder Verbindungskoordinator null, eine
oder mehrere Verbindungen bearbeitet.
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Der
Begriff von Verbindung/Kommunikation und allen dazugehörigen Verwaltungsaufgaben
werden vollständig
vom Verbindungskoordinator 105 bewältigt. Der Verbindungskoordinator 105 fungiert
in der Rolle des „Klienten" der herkömmlichen „Klient-Server"-Architektur, z.B. er leitet Anforderungen von
Diensten an die verschiedenen der Vorrichtungsserver 101 ein.
Typischerweise finden diese Anforderungen als Reaktion auf ein sogenanntes „Ereignis" statt, das vom Verbindungskoordinator 105 erkannt wird.
Da der Verbindungskoordinator der Klient ist, ist er in der Lage,
Dienst von verschiedenen Vorrichtungsservern 101 entsprechend
dem an einer bestimmten Verbindung bereitgestellten Dienst und entsprechend
gespeicherten Regeln oder Registrierungen anzufordern.
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Die
Vorrichtungsserver 101 sind sich jeweils nicht des Kommunikationszustands
bewußt,
der die Wechselwirkung zwischen mehreren Vorrichtungsservern ist.
Statt dessen wird der Kommunikationszustand vom Verbindungskoordinator 105 aufrechterhalten,
der den Kommunikationszustand als hierarchischen Namensraum freilegt.
Als Klient von Vorrichtungsservern 101 manipuliert der
Verbindungskoordinator 105 die Vorrichtungsserver 101, um
Kommunikation herzustellen. Weiterhin wird vom Verbindungskoordinator 105 eine
solche, als „Verbindungssitzung" bezeichnete Wechselwirkung
als hierarchischer Namensraum eingefangen und exportiert.
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Vom
Verbindungskoordinator 105 wird die Bearbeitung einer Verbindung
als eine Folge von Schritten behandelt, von denen jeder durch ein
kleines Stück
vom Computer ausführbaren
Codes mit der Bezeichnung „Merkmals-Applet" (Feature-Applet)
implementiert werden kann. Merkmals-Applets führen einen bestimmten Schritt
in der Verbindungsverarbeitung durch, und als Teil des Schritts
manipuliert es typischerweise den Verbindungsbaum des vom Verbindungskoordinator 105 freigelegten
Namensraums. Das heißt,
abgesehen vom Laden der Merkmals-Applets kommunizieren der Verbindungskoordinator 105 und
die Merkmals-Applets vollständig über einen
Verbindungsbaum. Merkmals-Applets
können
vom Verbindungskoordinator 105 dynamisch geladen und ausgeführt werden.
Der Merkmals-Applet-Code kann sich anderswo im Netz befinden und
kann fliegend vom Netz heruntergeladen werden, oder das Merkmals- Applet selbst kann auch
anderswo im Netz ausgeführt
werden. Da der Sitzungsstand unter Verwendung des Verbindungsbaums
manipuliert wird, der vom Verbindungskoordinator als hierarchischer
Namensraum freigelegt wird, ist der Ort, wo das Merkmals-Applet
ausgeführt
wird als Teil der Bearbeitung der gegenwärtigen Verbindung/Sitzung unwesentlich.
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Vom
Verbindungskoordinator 105 wird ein explizites Benutzermodell
unterstützt.
Das heißt
Benutzer des Systems werden vom Verbindungskoordinator autentifiziert
und sind an bestimmte Vorrichtungen gebunden. Benutzer des Systems
können
auch bestimmen, welche Merkmals-Applets vom Verbindungskoordinator 105 gefahren
werden, während
er eine Verbindung für
sie bearbeitet. Um dies zu erreichen, können Merkmals-Applets für jeden
Benutzer des Systems logisch gruppiert werden. Vorteilhafterweise
bietet der Verbindungskoordinator 105 eine Einrichtung
zur schrittweisen Entwicklung des Systems für jeden Benutzer.
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Eine
Verbindung besteht aus einem oder mehreren Benutzern, wobei jeder
Benutzer eine oder mehrere Vorrichtungsserver 101 steuert.
Der Verbindungskoordinator 105 steuert das Hinzufügen und Abwerfen
von Benutzern wie auch gegenwärtige
Vorrichtungsserver 101 an der Konferenz zusätzlich zu der
Angabe, wodurch jede Konferenzbrücke 107 zu jeder
bestimmten Zeit für
jede Verbindung genutzt werden sollte. Weiterhin kann der Verbindungskoordinator 105 eine
direkte Verbindung zwischen jeweiligen Vorrichtungsservern 101 bewirken,
wenn es nur zwei Vorrichtungsserver an einer Verbindung gibt, anstatt
eine der Konferenzbrücken 107 zu
benutzen. Weiterhin kann der Verbindungskoordinator 105 angeben,
daß mehr
als eine Konferenzbrücke 107 zu benutzen
ist, wobei die Konferenzbrücken
verknüpft werden,
wenn dies niedrigere Gesamtkosten ergibt. Eine solche Situation
kann sich beispielsweise ergeben, wenn Gruppen von Vorrichtungen 101 an
einer einzigen Verbindung geographisch gehäuft sind, z.B. drei in den
Vereinigten Staaten und vier in Europa.
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Weitere
Informationen über
Vorrichtungsserver, Verbindungskoordinatoren und den Gesamtbetrieb
eines Kommunikationsnetzes wie des in 1 dargestellten
sind aus US-Patentanmeldung Nr. 09/09249 ersichtlich.
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Konferenzbrücken 107 führen Konferenzfunktionen
einschließlich
von Medienvermischung durch. Sie können auch Medienfunktionalitäten wie beispielsweise
Stummschalten, Halten, Klangeffekte hinzufügen auf Geheiß des Verbindungskoordinators 105 durchführen. Konferenzbrücken können auch Umcodierungsfähigkeiten
enthalten oder anwenden, d.h. die Fähigkeit ein Medienformat in
ein anderes umzuformen. Beispielsweise kann eine Konferenzbrücke Medien
zwischen dem Codiererformat Lucent SX7300P und dem Medienformat
des Standards G711 umformen. Weiterhin können einige Konferenzbrücken dazu
fähig sein,
Daten unterschiedlicher Arten und Formate handzuhaben, z.B. Sprache
und Video oder Sprache in verschiedenen Formaten wie beispielsweise
G711-μ-Gesetz
mit 64 kBps und nach G.729 codierte Sprache mit 6 kBps, während einige Konferenzbrücken Daten
lediglich einer einzigen Art oder einem einzigen Format handhaben
können.
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Datennetzstrecken 119 bilden
ein Datennetz beispielsweise ein Internet-ähnliches Netz oder ein sogenanntes
Intranet. In Abhängigkeit
von der Beschaffenheit der Vorrichtung 111 kann die Strecke 121 eine ähnliche
Datennetzstrecke wie die Datennetzstrecken 119 sein oder
sie kann eine herstellerspezifische Art von Strecke sein, die einzig
der Verwendung der Vorrichtung 111 zugeordnet ist. Datennetzstrecken 119 können Strecken
wie beispielsweise logische Strecken sein, z.B. wo ein RTP/UDP- Protokoll (Real Time
Protocol/Universal Datagram Protocol) benutzt wird oder virtuelle
Leitungsstrecken, z.B. wo ATM (Asynchronous Transfer Mode) eingesetzt wird.
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Die
Strecken 113 sind logische Strecken, die die Übertragung
von Steuerung und Medien getrennt darstellen. Diese Trennung dient
einzig und allein Lehrzwecken. In der Praxis können sowohl Steuerung als auch
Medien über
dieselbe Strecke gesendet werden und dementsprechend von Vorrichtungen 103 und
ihren jeweiligen zugehörigen
Vorrichtungsservern 101 gehandhabt werden.
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Eine
Konferenzverbindung ist als jede Verbindung definiert, an der es
drei oder mehr Vorrichtungsserver 101 gibt. Die Konferenzverbindung
kann als Konferenzverbindung bekannt beginnen oder sie kann so beginnen,
daß sie
weniger als drei Vorrichtungsserver 101 erfordert und mindestens
einer der Vorrichtungsserver 101 später hinzugefügt wird. Wenn
der Verbindungskoordinator 105 bestimmt, daß eine Verbindung
eine Konferenzbrücke
erfordert, z.B. an der Verbindung mehr als zwei Vorrichtungsserver 101 beteiligt
sind, bewirkt er, daß eine
der Konferenzbrücken 107 durch
die Verbindung benutzt wird. Gemäß den Grundsätzen der
Erfindung wird vom Verbindungskoordinator 105 die bestimmte,
als Funktion von angegebenen Kriterien einzusetzende Konferenzbrücke 107 ausgewählt. Die
Kriterien können
Kosten und/oder Fähigkeiten,
die gewünschte Konferenzverbindung
zu bewirken, einschließen.
In einer Ausführungsform
der Erfindung werden Kosten durch den Ort der Medienquellen für diejenigen
der Vorrichtungsserver 101, die an der Konferenzverbindung
teilnehmen, bestimmt, und eine der Konferenzbrücken 107 ausgewählt, die
die Kosten minimieren würde.
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Sobald
der Verbindungskoordinator 105 eine bestimmte der Konferenzbrücken 107 für die Verbindung
ausgewählt
hat, identifiziert er die ausgewählte der
Konferenzbrücken 107 für jeden
der Vorrichtungsserver 101 an der Verbindung, z.B. durch
Angeben der IP-Adresse (Internet Protocol) und des Anschlusses.
Verbindungskoordinator 105 identifiziert auch jeden der
Vorrichtungsserver 101 für die ausgewählte der
Konferenzbrücken 107.
Der Medienteil jedes der Vorrichtungsserver 101 an der
Konferenzverbindung beginnt dann mit der Übertragung von Medien in der
Form von Paketen, z.B. RTP/UTP-Paketen zu
der ausgewählten
der Konferenzbrücken 107.
Jeder der Vorrichtungsserver 101 an der Verbindung, der
keinen Paketvermittlungsgateway zur Bereitstellung von Medien enthält, wie
beispielsweise der Vorrichtungsserver 101-1, weist
seine zugehörige
der Vorrichtungen 103 an, die Medien direkt bereitzustellen.
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1 zeigt
eine Konferenzverbindung zwischen drei Vorrichtungen, Vorrichtungen 103-3, 103-4 und 103-N.
Diese Vorrichtungen befinden sich in einem geographischen Gebiet,
das vom Gesichtspunkt des aus Datenstrecken 119 bestehenden
Datennetzes [Lakune]. Obgleich die Vorrichtungsserver 101-3, 101-4 und 101-N in
der 1 getrennt dargestellt sind, da die 1 eine
logische Darstellung ist, können
die Vorrichtungsserver 101-3, 101-4 und 101-N in
Wirklichkeit durch einen einzigen Vorrichtungsserver implementiert
sein, z.B. wenn die Vorrichtungen 103-3, 103-4 und 103-N alle
mit derselben Ortsvermittlung verbunden wären, wie beispielsweise im
elektronischen Vermittlungssystem Nr. 5 (5ESS), das bei Lucent Technologies
erhältlich
ist. Wegen der Nähe
der Vorrichtungsserver 101-3, 101-4 und 101-N zueinander
und zur Konferenzbrücke 107-N wird
die Konferenzbrücke 107-N vom
Verbindungskoordinator 105 als die Konferenzbrücke für die Konferenzverbindung
ausgewählt.
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Sollte
ein weiterer Vorrichtungsserver zu der Konferenz hinzugefügt werden,
z.B. auf Anforderung eines der Benutzer, wird die Konferenzverbindung wie
auch der zusätzliche
Konferenzteilnehmer vom Verbindungskoordinator 105 ausgewertet
und eine Konferenzbrücke
für die
Verbindung ausgewählt.
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann diese Konferenzbrücke aus einer der gegenwärtig verfügbaren Konferenzbrücken ausgewählt werden, oder
die gegenwärtig
von der Konferenz benutzte Konferenzbrücke, zu der der Konferenzteilnehmer hinzugefügt wird.
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann die Konferenzbrücke aus allen Konferenzbrücken ausgewählt werden
und wenn nötig,
kann eine Konferenzverbindung, die die ausgewählte Brücke möglicherweise bereits benutzt, selbst
neu einer anderen, für
sie ausgewählten
Konferenzbrücke
zugewiesen werden. Dies würde
typischerweise nur dann erfolgen, wenn die Endkonfiguration beider
Konferenzverbindungen die niedrigsten Gesamtkosten für das gesamte
System ergeben.
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Sobald
die neue Konferenzbrücke
ausgewählt
ist, weist der Verbindungskoordinator jeden bestehenden Vorrichtungsserver
an, mit der Benutzung der neu ausgewählten Konferenzbrücke zu beginnen,
vorausgesetzt, daß sie
sich von der von der Konferenzverbindung bereits benutzten Konferenzbrücke unterscheidet.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß die neue Konferenzbrücke für jeden Vorrichtungsserver
an der Verbindung identifiziert wird, z.B. durch Angeben der IP-Adresse
(Internet Protocol) und des Anschlusses. Auch identifiziert der Verbindungskoordinator
jeden der Vorrichtungsserver für
die neu ausgewählte
Konferenzbrücke.
Der Medienteil des Vorrichtungsservers beginnt dann mit der Übertragung
von Medien in der Form von Paketen, z.B. RTP/UDP-Paketen zur neu
ausgewählten Konferenzbrücke. Wenn
der Vorrichtungsserver keinen Paketvermittlungsgateway zur Bereitstellung
von Medien enthält,
weist der Vorrichtungsserver die vom Vorrichtungsserver bediente
Vorrichtung an, die Medien direkt für die neu ausgewählte Konferenzbrücke bereitzustellen.
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2 zeigt
die Zufügung
des Vorrichtungsservers 101-1 zu der in 1 dargestellten
Konferenzverbindung. Die Hinzufügung
des Vorrichtungsservers 101-1 fügt der Konferenzverbindung
Vorrichtungen 103-1 hinzu. Die Stelle, die dazu
benutzt wird, zu bestimmen, welche der Konferenzbrücken 107 zu benutzen
ist, beruht auf der Quelle der Medien in Paketform, die über die
Strecken 119 laufen können.
Da die Vorrichtung 103-1 Medien, die über die
Strecken 119 laufen können,
direkt bereitstellt, wird die Stelle der Vorrichtung 103-1 benutzt.
In dem Beispiel der 1 und 2 befindet
sich die Vorrichtung 103-1 etwas entfernt von
Vorrichtungsservern 101-3, 101-4 und 101-N.
Der Verbindungskoordinator 105 bestimmt daher bei der Hinzufügung der
Vorrichtung 103, daß die
beste Konferenzbrücke
zum Bedienen der Konferenzverbindung mit hinzugefügter Vorrichtung 103-1 die
Konferenzbrücke 107-2 ist.
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Sobald
der Verbindungskoordinator 105 die Konferenzbrücke 107-2 ausgewählt hat,
identifiziert er die Konferenzbrücke 107-2 für Vorrichtungsserver 101-3, 101-4 und 101-N wie
auch die Vorrichtung 103-1. Die Vorrichtungsserver 101-3, 101-4 und 101-N wie
auch die Vorrichtung 103-1 werden ebenfalls für die Konferenzbrücke 107-2 identifiziert.
Danach übertragen
Vorrichtungsserver 101-3, 101-4 und 101-N wie
auch die Vorrichtung 103-1 Medien zur Konferenzbrücke 107-2 und
empfangen Medien von dieser.
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Sollte
ein weiterer Vorrichtungsserver aus der Konferenz abgeworfen werden,
z.B. auf Anforderung eines der Benutzer, wird vom Verbindungskoordinator
die Konferenzverbindung, so wie sie mit einem Konferenzteilnehmer
weniger sein wird, ausgewertet und eine Konferenzbrücke für die Verbindung ausgewählt. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann diese Konferenzbrücke aus einer der gegenwärtig verfügbaren Konferenzbrücken ausgewählt werden,
oder die Brücke,
die gegenwärtig
von der Konferenz benutzt wird, zu der der Konferenzteilnehmer hinzugefügt wird.
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann die Konferenzbrücke aus allen Konferenzbrücken ausgewählt werden
und wenn nötig,
kann eine Konferenzverbindung, die möglicherweise bereits die ausgewählte Brücke benutzt,
selbst neu einer anderen für
sie ausgewählten
Konferenzbrücke
zugewiesen werden. Dies würde
typischerweise nur dann geschehen, wenn die Endkonfiguration beider
Konferenzverbindungen die niedrigsten Gesamtkosten für das gesamte
System verursachen.
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Sobald
die neue Konferenzbrücke
ausgewählt
ist, weist der Verbindungskoordinator jeden bestehenden Vorrichtungsserver
an, mit der Benutzung der neu ausgewählten Konferenzbrücke zu beginnen,
vorausgesetzt, daß sie
sich von der von der Konferenzverbindung bereits benutzten Konferenzbrücke unterscheidet.
Dies kann dadurch geschehen, daß die
neue Konferenzbrücke
für jeden
Vorrichtungsserver an der Verbindung identifiziert wird, z.B. durch
Angeben der IP-Adresse (Internet Protocol) und des Anschlusses.
Auch identifiziert der Verbindungskoordinator jeden der Vorrichtungsserver für die neu
ausgewählte
Konferenzbrücke.
Der Medienteil des Vorrichtungsservers beginnt dann mit der Übertragung
von Daten in der Form von Paketen, z.B. RTP/UDP-Paketen, zu der
neu ausgewählten Konferenzbrücke. Wenn
der Vorrichtungsserver keinen Paketvermittlungsgateway zur Bereitstellung
von Medien enthält,
weist der Vorrichtungsserver die vom Vorrichtungsserver bediente
Vorrichtung an, die Medien direkt für die neu ausgewählte Konferenzbrücke bereitzustellen.
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Das
obige kann nur dann durchgeführt
werden, wenn noch mindestens drei Vorrichtungsserver an der Verbindung
bleiben. Sollten jedoch nur. zwei Verbindungsserver noch an der
Verbindung bleiben, kann der Verbindungskoordinator entscheiden,
auf die Verwendung einer Konferenzbrücke zu verzichten und statt
dessen die übrigen
Vorrichtungsserver anweisen, Medien direkt zueinander zu übermitteln, z.B.
durch Bereitstellung der IP und des Anschlusses des anderen für jeden.
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3 zeigt,
wie die in 2 gezeigte Konferenzverbindung
geändert
wird, nachdem die Vorrichtungsserver 101-4 und 101-N aus
der Konferenzverbindung abgeworfen worden sind und der Vorrichtungsserver 101-2 hinzugefügt wird.
Das Abwerfen der Vorrichtungsserver 101-4 und 101-N bewirkt
das Abwerfen von Vorrichtungen 103-4 und 103-N aus der
Konferenzverbindung. Die Hinzufügung
des Vorrichtungsservers 101-2 fügt Vorrichtungen 103-2 zu der
Konferenzverbindung hinzu. So enthält die sich ergebende Konferenzvorrichtung
Server 101-1, 101-2 und 101-3.
Wegen der Nähe
der Vorrichtungsserver 101-2 und 101-3 und
der Vorrichtung 103-1 zueinander und zur Konferenzbrücke 107-1 wird
die Konferenzbrücke 107-1 vom
Verbindungskoordinator 105 als die Konferenzbrücke für die Konferenzverbindung
ausgewählt.
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Sobald
der Verbindungskoordinator 105 die Konferenzbrücke 107-1 ausgewählt hat,
identifiziert er die Konferenzbrücke 107-1 für Vorrichtungsserver 101-2 und 101-3 sowie
die Vorrichtung 103-1. Vorrichtungsserver 101-2 und 101-3 sowie
die Vorrichtung 103-1 werden ebenfalls für die Konferenzbrücke 107-1 identifiziert.
Danach übertragen
Vorrichtungsserver 101-2 und 101-3 sowie
die Vorrichtung 103-1 Medien zur Konferenzbrücke 107-1 und
empfangen Medien von dieser. Auch wirft der Verbindungskoordinator 105 zu
irgendeinem Zeitpunkt während
des Verfahrens, z.B. vor Auswählen
der Konferenzbrücke 107-1 oder
vor Ändern
des Bestimmungsorts der Medien, die Vorrichtungsserver 101-4 und 101-N aus der
Verbindung ab und weist sie an, nicht länger Medien zur Konferenzbrücke 107-2 zu
senden.
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4 zeigt
eine traditionellere Ansicht eines Netzes gemäß den Grundsätzen der
Erfindung. In der 4 dargestellt sind Vorrichtungsserver 401, Vorrichtungen 403,
Datennetz 439 und Konferenzbrücken 407. Die Vorrichtungsserver 401 entsprechen
den Vorrichtungsservern 101 der 1. In der 4 sind
jedoch einige ausführlichere
Implementierungseinzelheiten einer bestimmten Ausführungsform
der Vorrichtungsserver 401 dargestellt. Insbesondere enthalten
die Vorrichtungsserver 401 gemäß der Darstellung Steuerungsvorrichtungsserver 409, Steuerungseinheit 409 und
sie können
jeweils auch einen Paketvermittlungsgateway 411 zum Handhaben
des Medienteils einschließen,
der jeweils an eine Nr. 5ESS angekoppelt ist. Die Vorrichtungen 403 sind Einheiten
wie Telefone. Das Datennetz 439 besteht aus Datenstrecken 419,
die den Datenstrecken 119 der 1 entsprechen.
Letztlich entsprechen die Konferenzbrücken 407 den Konferenzbrücken 107 der 1.
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Man
beachte, daß wenn
die Konferenzbrücke
für eine
Verbindung geändert
wird, jeder Teil der Verbindung, der über leitungsvermittelte Einrichtungen
geführt
wird, vollständig
unverändert
bleibt. Zusätzlich
ist die Änderung
der Konferenzbrücke
im wesentlichen transparent für
die Benutzer. Typischerweise werden die Benutzer höchstens
ein geringes Geräusch
während
des Änderns
der Konferenzbrücke
hören.
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Der
Durchschnittsfachmann wird erkennen, daß die obigen Grundsätze direkt
im leitungsvermittelten Netzbereich angewandt werden können, vorausgesetzt,
daß die
notwendigen Erweiterungen des Zeichengabeprotokolls entwickelt und
eingesetzt werden. Solche Erweiterungen können vom Durchschnittsfachmann
entwickelt werden.