DE60212404T2 - Mehrfachsendung in paketvermittelten punkt-zu-punkt-netzwerken - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, einen Router, einen Zwischenknoten, einen Host und ein System zum Durchführen von Multicast in einem Telekommunikationsnetz.
  • Multicast (Gruppenruf) ist ein Dienst, welcher Quellen ermöglicht, ein einziges Exemplar derselben Daten an eine Adresse zu senden, welche veranlasst, dass die Daten an mehrere Empfänger weitergesendet werden. Bei Multicast durchläuft jeweils nur ein Exemplar einer Nachricht eine beliebige Übertragungsstrecke in einem Netz, und Kopien der Nachricht werden erst dort hergestellt, wo sich Wege verzweigen. Vom Standpunkt des Netzes aus bewirkt Multicast eine deutliche Verringerung des Gesamtverbrauchs an Bandbreite, da die Daten in dem Netz an geeigneten Punkten vervielfältigt werden und nicht in den Endsystemen. Ferner braucht ein Server, welcher eine Multicast-Nachricht sendet, nur eine Sitzung zu verwalten.
  • Lokale Netze unterstützen Multicast seit vielen Jahren. Bei Netzen, in denen Knoten ein gemeinsames Kommunikationsmedium nutzen, kann Multicast leicht unterstützt werden. Ein speziell adressiertes Paket kann durch mehrere Hosts von dem Kommunikationsmedium abgelesen werden.
  • Das Erweitern von Multicast-Fähigkeiten auf Verbindungsnetze führte jedoch zur Einführung eines Routers an der Grenze eines Netzes, um dynamisch herauszufinden, wie die ankommenden Datenpakete weiterzuleiten sind. Der Weg der Weiterleitung ergibt sich zum Beispiel aus der Adresse, die im Header des Datenpaketes enthalten ist, und aus der Routingtabelle, welche im Router verwaltet wird. Es gibt einige Möglichkeiten, die Multicast-Adressierung durchzuführen; zum Beispiel kann die Adresse verwendet werden, welche die Multicastgruppe angibt.
  • In dem Falle, wenn Multicast in einem Internet-Protocol-(IP-)Netz verwendet wird, wird es IP-Multicast genannt. Bei IP-Multicast ist die Mitgliedschaft in einer Multicast Session Group dynamisch; das bedeutet, dass die Hosts jederzeit Gruppen beitreten und Gruppen verlassen können. Um Hosts in Netzen zu ermöglichen anzugeben, ob sie einer bestimmten Multicastgruppe beitreten oder eine solche verlassen möchten, gibt es ein Protokoll, welches Internet Group Message Protocol (IGMP) genannt wird. Dieses Protokoll lässt somit das System wissen, welche Hosts gegenwärtig zu welcher Multicastgruppe gehören. Diese Information wird von den Multicast-Routern benötigt, damit sie wissen, welches Multicast-Datenpaket zu welcher Schnittstelle weitergeleitet werden muss.
  • Das IGMP ist ein Teil der IP-Schicht, und die IGMP-Nachrichten werden in IP-Datenpaketen übertragen. Die Version 1 von IGMP wird in RFC 1112 "Host extensions for IP multicasting", S.E. Deering, 01. Aug. 1989, beschrieben. In RFC 2236 "Internet Group Management Protocol, Version 2", W. Fenner, November 1997, wird die Version 2 beschrieben. Das IGMP wurde für die IP Version 4 entwickelt. Bei der Internet Protocol IP Version 6 gibt es ein ähnliches Protokoll, das Multicast Listener Discovery (MLD) heißt und für denselben Zweck verwendet wird wie das IGMP. Die Beschreibung der ersten Version von MLD ist in RFC 2710" Multicast Listener Discovery (MLD) for IPv6", S. Deering, W. Fenner, B. Haberman, Oktober 1999, zu finden. Die Nachrichten, die in MLD verwendet werden, entsprechen jedoch den Nachrichten von IGMP. Im Folgenden wird das IGMP als ein Beispiel verwendet. Dies sollte jedoch nicht auf das IGMP eingeschränkt werden; die Funktionalität der Erfindung ist auch durch die Verwendung von MLD gegeben.
  • Das IGMP verwendet Nachrichten, um seine Aufgaben zu erfüllen, zum Beispiel die Nachricht Membership Report (Mitgliedschaftsbericht) und die Nachricht Membership Query (Mitgliedschaftsabfrage), und es kommen die folgenden Regeln zur Anwendung. Die verschiedenen Versionen von IGMP enthalten außerdem zusätzliche Nachrichten.
  • Ein Multicast-Router sendet in regelmäßigen Zeitabständen eine Membership Query (Mitgliedschaftsabfrage), um festzustellen, ob irgendein Host noch zu irgendeiner Gruppe gehört. Der Router muss an jede Schnittstelle eine Abfrage aussenden. Die Gruppenadresse in der Abfrage ist 0, da der Router eine Antwort von einem Host für jede Gruppe erwartet, welche ein oder mehrere Mitglieder an jedem Host enthält. Es ist auch möglich, eine Membership Query für eine bestimmte Gruppe anstatt für alle Gruppen zu senden. Ein Host antwortet auf eine IGMP-Abfrage, indem er einen IGMP-Bericht für jede Gruppe sendet, welche noch wenigstens einen Benutzer enthält. Ein Host tritt einer Gruppe auch bei, indem er den Membership Report sendet.
  • Unter Verwendung der Informationen, die durch Anwenden des Berichtes und der Abfrage-Nachrichten empfangen wurden, wird eine Tabelle mit den Schnittstellen erstellt, die wenigstens einen Host in einer Multicastgruppe aufweisen. Nach dem Empfangen der Multicastdaten leitet der Router die Daten an der Schnittstelle weiter, welche wenigstens ein Mitglied hat.
  • Bei IP-Multicast müssen Empfänger nicht wissen, wer oder wo die Absender sind, um Verkehr von ihnen zu empfangen, und die Absender müssen nicht wissen, wer die Empfänger sind. Weder Absender noch Empfänger müssen sich um die Netztopologie kümmern, da das Netz die Zustellung optimiert. Die Verteilung der Informationen über das IP-Multicast wird auf der Basis einer hierarchischen Verbindung der Hosts durchgeführt, wie zum Beispiel eines Multicast-Zustellungsbaumes. Es wurden verschiedene Algorithmen für das Aufbauen von Multicast-Verteilungsbäumen vorgeschlagen, wie zum Beispiel Spannbäume (Spanning Trees), Auslieferungsbäume (Shared Trees), Source-based Trees und Core-based Trees. Die Beschreibungen der entsprechenden Algorithmen sind in "IP telephony: Packet-based multimedia communications systems", O. Hersent, D. Gurle, D. Petit, Addison-Wesley, Harlow, 2000 zu finden. Nach der Erstellung des Multicast-Zustellungsbaumes erfolgt die Verteilung der Informationen durch die IP-Multicast Routingprotokolle. Die ausführliche Beschreibung der entsprechenden IP-Multicast Routingprotokolle ist ebenfalls in dem oben erwähnten Dokument zu finden.
  • Multicast verursacht Probleme beim Internetworking zwischen einem Festnetz und einem Mobilnetz wie dem General Packet Radio System (GPRS) oder dem Universal Mobile Communication System (UMTS). Die Probleme ergeben sich zum Beispiel aus der Mobilität der Endbenutzer und der geringen Übertragungsbandbreite des Mobilnetzes an der Luftschnittstelle. Ferner ist die Kommunikation in einem Mobilkommunikationsnetz wie zum Beispiel in UMTS eine Unicast-Kommunikation. Die Unicast-Kommunikation wird auch Punkt-zu-Punkt-Kommunikation genannt, weil eine Nachricht von einem einzigen Absender zu einem einzigen Empfänger gesendet wird. Bei Netzen dieser Art, insbesondere im Kernnetz, ist es nicht vorgesehen, eine Multicast-Kommunikation durchzuführen. Die Gruppenkommunikation ist mittels einer Punkt-zu-Punkt-Kommunikation implementiert, bei der ein Absender separat Pakete an die einzelnen Mitglieder der Gruppe sendet. Für eine Gruppe mit n Mitgliedern werden n Pakete auf dem gesamten Weg zwischen dem Absender und den Empfängern benötigt, anstelle eines Paketes, wenn Multicast verwendet wird.
  • Um das Problem zu erläutern, das in einem Punkt-zu-Punkt orientierten Telekommunikationssystem auftritt, wird im Folgenden ein Überblick über die Architektur des General Packet Radio System (GPRS) Netzes gegeben.
  • Das GPRS ist die paketvermittelte Erweiterung des Global System for Mobile Communication (GSM), welches ein leitungsvermitteltes Netz ist. Das bedeutet, dass der Benutzer ständig online sein kann, jedoch nur für den tatsächlichen Datentransfer bezahlen muss. Um die neuen Anforderungen zu erfüllen, müssen beim GSM einige Änderungen eingeführt werden. Unter anderem müssen neue logische Knoten eingeführt werden, der Serving GPRS Support Node (SGSN) und der Gateway GPRS Support Node (GGSN). Die Hauptfunktionen des GGSN beinhalten die Interaktion mit externen IP-Paketnetzen, welche Verbindungen zu Internetdiensteanbietern (Internet Service Providers, ISPs) ermöglicht. Vom Standpunkt eines externen IP-Netzes aus betrachtet fungiert der GGSN als ein Router für die IP-Adressen aller Teilnehmer, die von den GPRS-Netzen versorgt werden. Der GGSN tauscht außerdem Routing-Informationen mit dem externen Netz aus. Der SGSN bedient alle GPRS-Teilnehmer, welche sich physisch innerhalb des geographischen Versorgungsbereiches des SGSN befinden. Er leitet ankommende und abgehende IP-Pakete weiter, die an eine Mobilstation adressiert sind oder von einer solchen gesendet werden. Zusätzlich zu den neuen logischen Knoten müssen auch neue Schnittstellen zwischen den Knoten definiert werden. Für die Erfindung sind insbesondere die Schnittstellen Gn, Gi, Gp und IU-PS relevant. Die Gp-Schnittstelle ist zwischen GGSN-Knoten definiert, die zu verschiedenen Betreibern gehören. Die Gn-Schnittstelle definiert das IP-basierte Backbone zwischen den SGSN und GGSN. Die Gi ist die Schnittstelle zwischen GGSN und einem weiteren Netz wie etwa dem Internet. Die Einschränkung von GPRS ist, dass GGSN und SGSN auf eine solche Weise verbunden werden müssen, dass IP zusätzlich zu der gewählten Technologie ausgeführt wird, was bedeutet, dass SGSN und GGSN über IP-Adressen kommunizieren. Die Iu-PS-Schnittstelle definiert die Kommunikation zwischen dem SGSN und einer Funknetzsteuerung (Radio Network Controller, RNC). Die RNC verwaltet Radio Access Bearers (Funkzugangskanäle) für Benutzerdaten, das Funknetz und Mobilität. Die Funkbasisstation, oft auch Basisstation BS oder in 3GPP Knoten B genannt, stellt die Funkressourcen bereit und kommuniziert mit dem Teilnehmergerät über die Uu-Schnittstelle.
  • Eine ausführliche Beschreibung der Architektur ist zu finden in 3GPP TS 03.60 V7.5.0 (2001-01) 3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Services and System Aspects, Digital cellular Telecommunications System (Phase 2+), General Packet Radio Service (GPRS), Service Description, Stage 2 (Ausgabe 1998) und 3GPP TR 25.925 3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Radio Access Network; Radio Interface for Broadcast/Multicast Services (Ausgabe 1999), 3GPP TS 29.060 V4.1.9 (2001-06) 3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Services and System Aspects, General Packet Radio Service (GPRS), GPRS Tunnelling Protocol (GTP) (Ausgabe 4) und 3GPP TS 25.413 V4.0.0 (2001-03) 3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Radio Access Network; UTRAN Iu interface RANAP signalling (Ausgabe 4) und Internet Protocol RFC 791.
  • Ähnliche Knoten und Schnittstellen werden auch bei der nächsten Generation der drahtlosen Netze verwendet, im UMTS, wie in 3GPP TS 23.060 V3.6.0 (2001-01) 3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Services and System Aspects, General Packet Radio Service (GPRS), Service Description, Stage 2 (Ausgabe 1999) beschrieben. Um zwischen den Funktionalitäten dieser Knoten in UMTS zu unterscheiden, werden oft erweiterte Namen verwendet, 3G-SGSN und 3G-GGSN. In der nachfolgenden Beschreibung wird nicht zwischen den GPRS- und den UMTS-Knoten unterschieden.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 1 ein Überblick über ein UMTS-Netz gegeben, so wie es in den oben erwähnten 3GPP Spezifikationen, UMTS Standard 23.060, spezifiziert ist.
  • 1 zeigt das Kernnetz mit einer Domain mit Paketvermittlung, die in der Abbildung mit "Paket" bezeichnet ist. Das Kernnetz ist mit einem Funknetz verbunden, das in der Abbildung mit "Funknetz" bezeichnet ist. Über der Paketvermittlungs-Domain des Kernnetzes befindet sich das IP-Multimedia-Subsystem IP Multimedia für konversationale Multimediadienste. Jedes der Subsysteme enthält die entsprechenden Knoten. Relevant für die vorliegende Erfindung sind die Knoten des Kernnetzes, die RNC, der Knoten SGSN und der Knoten GGSN mit der beteiligten Schnittstelle Gn. Gi und Iu-PS werden weiter unten ausführlicher beschrieben. IMS als ein Beispiel verwendet die Paketvermittlungs-Domain, um Träger für konversationale Multimediadienste zur Verfügung zu stellen. Streaming-Multimediadienste sind auch ohne IMS möglich, indem zum Beispiel ein Streaming-Server im Internet zusätzlich zu einem entsprechenden paketvermittelten Träger verwendet wird.
  • Mit der Einführung der Streaming- und der konversationalen Multimediadienste werden sich viele neue Punkt-zu-Mehrpunkt-Dienste entwickeln. Diese werden hohe Anforderungen an die Netzinfrastruktur stellen und beträchtliche Mengen an Bandbreite verbrauchen. Einige Beispiel solcher Dienste sind Videoconferencing, Whiteboarding, Echtzeit-Mehrbenutzerspiele, Multimedia-Nachrichten, virtuelle Welten.
  • Gemäß 1 ist ein externes IP-Netz wie etwa das Internet als "Multimedia/IP-Netz" dargestellt, die Mobilstation als "TE" und das Kernnetz als "Paket". Gegenwärtig werden die IP-Multicast-Nachrichten im UMTS von einem Router, der sich in einem externen IP-Netz befindet, zu der Mobilstation transparent durch das Kernnetz hindurch über eine Unicast-Verbindung gesendet. Danach wird, wie bereits erwähnt, das Multicast auf der IP-Schicht durchgeführt, und vom Standpunkt der Mobilstation TE aus gesehen ist der Router im Internet der erste Knoten, in welchem die IP-Verbindung endet, und daher der erste Knoten, der für Multicast geeignet ist. Das heißt, die IP-Schicht im GGSN, welche die Kommunikation mit den externen Netzen ermöglicht, wird gegenwärtig nicht als zur Durchführung von Multicast in der Lage angesehen. Der Router leitet Multicast-Nachrichten zum SGSN weiter, ohne zwischen einer Multicast-Nachricht und einer Unicast-Nachricht zu unterscheiden. Die Trennung der Multicast-Datenströme erfolgt bereits im Router im Internet, und dieselben Datenpakete werden in Abhängigkeit von der Anzahl der Empfänger mehrfach über das drahtlose Netz gesendet.
  • EP 1071296 stellt ein Verfahren für das Multicast innerhalb des Kernnetzes auf der Anwendungsschicht bereit. Um jedoch die Multicastdaten zu übertragen, muss wahrscheinlich ein neues Signalisierungsprotokoll definiert werden, welches das Tunneling des Punkt-zu-Punkt-Protokolls vermeidet, das sich unter der besagten Anwendungsschicht befindet. Andernfalls müssen auch die Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zu jedem Teilnehmer aufgebaut werden, um Daten zu übertragen.
  • Das heißt, die existierende UMTS-Technik sieht nicht die Verwendung von effizientem Multicast in dem Teil des Netzes vor, der in 1 durch die Gn- und die Iu-PS-Schnittstelle bezeichnet ist. Ein beliebiger Dienst, der für mehrere Clients gleichzeitig erbracht wird, wird am Rand des drahtlosen Netzes vervielfältigt, und es werden mehrere Unicast-Verbindungen zu den Clients verwendet. Insbesondere mit der Entwicklung von hochanspruchsvollen Streaming- oder konversationalen Multimediadiensten, zum Beispiel im Hinblick auf die Bandbreite, hat dies zur Folge, dass Ressourcen im Netz sehr ineffizient genutzt werden.
  • Ferner sind die existierenden Knoten nicht auf die Durchführung eines Multicasts vorbereitet.
  • Ferner sind die existierenden Lösungen auf Teile der Netzübertragung beschränkt, zum Beispiel nur auf den Teil zwischen GGSN und SGSNs. Es ist erforderlich, eine Lösung zu finden, welche auf den gesamten Pfad im Kernnetz angewendet werden könnte, das heißt, zwischen den Randknoten. Zum Beispiel sind im Falle von UMTS die Randknoten des Kernnetzes der GGSN und die einer Basisstation ähnliche RNC.
  • Im Allgemeinen verursacht die Einführung und Durchführung von Multicast in einem Netz, welches im Wesentlichen Punkt-zu-Punkt orientiert ist, Probleme, wenn in Netzen dieser Art ein Unicast-Kanal eingerichtet ist, um eine Kommunikation zwischen zwei Knoten durchzuführen. Das heißt, das Problem tritt nicht nur in einem drahtlosen Netz wie UMTS auf.
  • Weitere Beispiele von Protokollen, die für Multicast geeignet sind, sind das SIP (Session Initiation Protocol) oder das RTSP (Real-time Streaming Protocol). Das SIP-Protokoll ist in Multiparty Multimedia Session Control (MMUSIC) WG in IETF beschrieben, und das RTSP wird in RFC 2326 Real Time Streaming Protocol (RTSP) H. Schulzrinne, A. Rao, R. Lanphier, April 1998, abgehandelt. Diese Protokolle gehören ebenfalls zu den Punkt-zu-Punkt orientierten Protokollstapeln, und die folgende Erfindung ist auch für sie anwendbar.
  • KURZDARSTELLUNG UND BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lösung für eine effiziente Durchführung der Multicastübertragung für Multicastgruppen innerhalb eines drahtlosen Telekommunikationsnetzes bereitzustellen. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Vervielfältigung der Multicast-Datenpakete nahe bei den Endbenutzern des besagten Netzes durchzuführen.
  • Die Erfindung wird durch ein Verfahren, einen Router, einen Serving Node und ein System verkörpert, die in den Ansprüchen 1, 17, 18, 19 und 20 offenbart sind. Vorteilhafte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Die Grundidee besteht darin, mindestens einen Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel zwischen einem Router und einem Host bereitzustellen, welche die Randknoten eines drahtlosen Telekommunikationsnetzes sind und wobei sich der Host möglichst nahe am Benutzer befindet. Zum Beispiel ist im Falle von UMTS der Router der GGSN, und der Host ist die RNC. Diese Erfindung schränkt jedoch das Multicast nicht dahingehend ein, dass es im Falle von UMTS nicht sogar noch weiter bis zur Uu-Schnittstelle erweitert werden kann. Der Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel kann entweder direkt zwischen dem Router und dem Host eingerichtet werden, oder, falls weitere Zwischenknoten wie zum Beispiel die SGSNs an der Übertragung beteiligt sind, kann ein oder können mehrere weitere Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel zum Host eingerichtet werden. Ein Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel kann zwischen dem GGSN und dem SGSN eingerichtet werden, und ein weiterer zwischen dem SGSN und der RNC. In diesem Falle ist die Beziehung zwischen den Transportebenen-Multicastgruppen-Tunneln in dem Zwischenknoten zu garantieren, der die besagten Tunnel verbindet. Der Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel wird mittels eines Transportschicht-Signalisierungsprotokolls für Tunneling eingerichtet. In Abhängigkeit von der Schnittstelle gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel ist an der Gn-Schnittstelle das GTP-C-Protokoll zu verwenden, und an der Iu-PS-Schnittstelle das RANAP-Protokoll. Diese Protokolle werden einerseits als Mittel für die Einrichtung des Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels verwendet, und andererseits als Mittel zum Bereitstellen der Multicast-Datenpakete für die Übertragung.
  • Gemäß Anspruch 1 fordert ein Benutzer eine Multicastübertragung einer Multicastgruppe an. Die Registrierung wird von dem Router empfangen, welcher den Host über den Benutzer informiert, der von dem Host bedient wird und sich bei der Multicastgruppe registriert. Die Multicastübertragung zwischen dem Router und dem Host mittels wenigstens eines Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels durchgeführt, welcher der Multicastgruppe zugewiesen ist und welcher mittels eines Transportschichtprotokolls für Tunneling eingerichtet wird. Das Routing zu dem Benutzer wird entweder mittels einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung oder mittels einer Multicastübertragung mit Punkt-zu-Punkt Mehrfach-Funkträger (Multi Radio Bearer). Wenn im Falle der Punkt-zu-Punkt-Verbindung mehrere Benutzer an einen Host angeschlossen sind, führt der Host die Vervielfältigung der Multicast-Datenpakete durch. In jedem Falle werden dei Multicastdaten zu dem wenigstens einen Benutzer mittels eines Funkträgers geroutet.
  • Der Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel weist die Struktur eines Multicast-Zustellungsbaumes auf. Mittels dieser Struktur sind die Knoten hierarchisch mit dem Router, dem GGSN, als eine Wurzel des Baumes, verbunden. Die Knoten sind mit Hilfe von Transportebenen-Multicastgruppen-Tunneln verbunden, die zwischen den Knoten eingerichtet sind.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Multicastübertragung mittels eines Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels zwischen dem Router und dem Host durchgeführt. Das heißt, der Router ist die Wurzel des Multicast-Zustellungsbaumes, der mittels des Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels eingerichtet ist, und die Hosts sind Blätter des Baumes.
  • Bei einer anderen Ausführungsform wird die Multicastübertragung mittels eines Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels durchgeführt, der zwischen dem Zwischenknoten und dem Host eingerichtet ist. In diesem Falle kann die Multicast-Zustellung zwischen dem Router und dem Zwischenknoten mittels einer Multicastübertragung durchgeführt werden, die auf einer höheren Schicht als auf der Transportschicht durchgeführt wird, wie dies durch den Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel der Fall ist. Als ein Beispiel der Multicastübertragung auf einer höheren Schicht dient im Falle von UMTS das GTP-U-Protokoll mit der TEID als der Multicast-Kennung, wie weiter unten beschrieben wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden mindestens zwei Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel zwischen dem Router und dem Host eingerichtet, was mindestens einen Zwischenknoten zur Folge hat. Die Funktion des Zwischenknotens besteht entweder darin, die zwischen dem Router und dem Host ausgetauschten Informationen weiterzusenden, oder der Zwischenknoten ist die Wurzel des Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels, der von dem Zwischenknoten zum Host führt.
  • Um sicherzustellen, dass der Zwischenknoten in die Multicastübertragung einbezogen ist, ist der Multicast-Zustellungsbaum ein quellenbasierter Multicast-Zustellungsbaum.
  • Um die Registrierung eines Benutzers für eine Multicastgruppe oder seine Abmeldung von ihr durchzuführen, informiert bei einer möglichen Ausführungsform der Benutzer den Router. Dies kann entweder durch eine direkte Kontaktaufnahme mit dem Router geschehen, oder durch Informieren des Zwischenknotens, welcher anschließend das Informieren des Routers übernimmt. Der Router informiert die Zwischenknoten und/oder die Hosts, um für den Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel zu registrieren oder abzumelden, und es wird eine Aktualisierung der entsprechenden Einträge im Netz durchgeführt. Dieses Verfahren ist eine Ausführungsform der Erfindung und darf nicht als eine Einschränkung für die Durchführung der Registrierungsprozedur angesehen werden.
  • Die Erfindung erfordert eine Form einer Kennzeichnung der Multicast-Datenpakete, um diese Daten zu den entsprechenden Empfängern weiterzuleiten. Die Multicast-Datenpakete werden mittels einer Multicast-Datenstrom-Kennung gekennzeichnet, welche eine Kennung des Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels sein kann, oder eine Adresse der Multicastgruppe, für welche sich der Benutzer registriert, oder eine GTP Tunnelling ID TEID. Die Wahl der Multicast-Datenstrom-Kennung hängt von dem gewählten Verfahren für die Multicast-Zustellung ab, wie dem Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel oder der Multicastübertragung auf der höheren Schicht.
  • Vorzugsweise sieht die Erfindung eine Verwaltung der Einträge in den entsprechenden Knoten des Netzes vor. Der Router verwaltet eine Beziehung zwischen der Kennung der Multicastgruppe, für welche sich der Benutzer registriert, und der Kennung der gewählten Multicast-Datenstrom-Kennungen im Kernnetz. Der Host verwaltet eine Beziehung zwischen der Multicast-Datenstrom-Kennung und einer Kennung des Benutzers, welche zum Beispiel die internationale Mobilfunkteilnehmerkennung (International Mobile Subscriber Identifier) IMSI oder die Kennung des Funkträgers sein kann.
  • Falls der Zwischenknoten an der Multicast-Zustellung beteiligt ist, so verwaltet der besagte Knoten die Beziehung der Multicast-Datenstrom-Kennung, welche die ankommenden Multicastdaten vom Router kennzeichnet, und der zu den Hosts abgehenden Multicastdaten.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel ein dynamischer Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel. Das heißt, falls ein Benutzer der Erste ist, der sich für eine Multicastgruppe registriert, wird der Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel eingerichtet. Falls der Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel bereits eingerichtet ist, wird der sich registrierende Benutzer an den besagten Tunnel angeschlossen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel voreingerichtet und vorkonfiguriert, und es wird ein voreingerichteter Multicast-Zustellungsbaum erzeugt. Das heißt, der Netzbetreiber sorgt für die Einrichtung des Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels, und die sich registrierenden Benutzer werden an den geeigneten Tunnel angeschlossen. Der Betreiber kann zum Beispiel verschiedene Dienstgüten oder verschiedene geographische Anforderungen als die Parameter für die Vorkonfiguration des Tunnels betrachten.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, im Falle des voreingerichteten und vorkonfigurierten Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels ein Multiplexieren der mehreren Multicastgruppen auf demselben vorkonfigurierten Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel vorzusehen. In diesem Falle ist eine zusätzliche Verwaltung erforderlich, um das Multiplexieren und das Demultiplexieren in den betrachteten Knoten durchzuführen.
  • Die Erfindung offenbart außerdem einen Router, einen Host, einen Zwischenknoten und ein System.
  • Der Router ist in der Lage, eine Multicastübertragung für eine Multicastgruppe innerhalb eines Telekommunikationsnetzes mit dem Router und wenigstens einem Host, der Benutzer bedient, durchzuführen, wobei sich zwischen dem Router und dem Host wenigstens ein Zwischenknoten befindet. Der Router weist Mittel zum Abwickeln einer Benutzeranforderung nach Registrierung für eine Multicastgruppe auf. Dies kann zum Beispiel das Empfangen einer IGMP-Nachricht, das Prüfen der Multicast-Adresse beinhalten. Falls in dem Kernnetz keine Multicastgruppe vorhanden ist, richtet der Router einen Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel ein. Dies erfolgt durch Mittel zum Bereitstellen eines Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels, der mittels eines Transportschichtprotokolls für Tunneling eingerichtet wird. Ferner weist der Router Mittel zum Verwalten einer Beziehung zwischen der Multicastgruppe und dem Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel auf, um die Multicastdaten auf eine geeignete Weise zu sortieren und weiterzuleiten.
  • Der Zwischenknoten ist in der Lage, eine Multicastübertragung für eine Multicastgruppe innerhalb eines Telekommunikationsnetzes mit einem Router und wenigstens einem Host, der Benutzer bedient, durchzuführen, wobei sich zwischen dem Router und dem Host wenigstens ein solcher Zwischenknoten befindet. Der Zwischenknoten weist Mittel zum Abwickeln einer Benutzeranforderung nach Registrierung für eine Multicastgruppe auf. Der Benutzer kann sich entweder bei dem Zwischenknoten oder bei dem Router registrieren. Die Funktion der Mittel kann auch in einem Weiterleiten dieser Nachricht zu dem Router bestehen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Multicast-Zustellungsbaum, der mittels eines Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels eingerichtet wurde, zwischen dem Zwischenknoten und den Hosts aufgebaut. In diesem Falle muss der Zwischenknoten eine ähnliche Funktionalität zur Verfügung stellen wie der Router. Dies wird durch Mittel zum Bereitstellen eines Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels erreicht, der mittels eines Transportschichtprotokolls für Tunneling eingerichtet wird. Ferner weist der Zwischenknoten Mittel zum Verwalten einer Beziehung zwischen ankommenden und abgehenden Multicastdaten der Multicastübertragung auf. Die ankommenden Daten kommen vom Router an, und die abgehenden Daten werden zum Host gesendet.
  • Der Host ist in der Lage, eine Multicastübertragung für eine Multicastgruppe innerhalb eines Telekommunikationsnetzes mit einem Router und wenigstens einem solchen Host, der Benutzer bedient, durchzuführen, wobei sich zwischen dem Router und dem Host wenigstens ein Zwischenknoten befindet. Der Host weist Mittel zum Empfangen einer Multicastübertragung auf, die entweder von dem Router oder von dem Zwischenknoten gesendet wird. Ferner weist der Host Mittel zur Verwaltung einer Beziehung zwischen der empfangenen Multicastübertragung und dem Benutzer auf, um die Multicastübertragung mittels eines Funkträgers zum Benutzer weiterzuleiten. Falls mehr als ein Benutzer für die Multicastgruppe, für welche die Multicastübertragung vorgesehen ist, registriert ist, wird eine Vervielfältigung der Daten durchgeführt. Die Anwendung garantiert, dass die Vervielfältigung möglichst nahe am Benutzer durchgeführt wird und der Host ein Knoten ist, der die Benutzer bedient.
  • Ferner offenbart die Erfindung ein System, das in der Lage ist, eine Multicastübertragung für eine Multicastgruppe innerhalb eines Telekommunikationsnetzes durchzuführen, das einen Router und wenigstens einen Host, der Benutzer bedient, aufweist, wobei sich zwischen dem Router und dem Host wenigstens ein Zwischenknoten befindet. Das System enthält wenigstens einen der Router nach Anspruch 17, wenigstens einen der Zwischenknoten nach Anspruch 18 und wenigstens einen der Hosts nach Anspruch 19, wobei in dem System das Verfahren nach Anspruch 1 durchgeführt wird.
  • Im Folgenden wird die Transportebenen-Multicastgruppe, welche einem Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel zugewiesen ist, mit TLMG bezeichnet.
  • Im Folgenden wird eine ausführliche Beschreibung der Erfindung gegeben.
  • 1: UMTS-Architektur,
  • 2: Protokollorientierte Architektur von UMTS-Knoten,
  • 3: Beispiel eines Multicast-Zustellungsbaumes,
  • 4: Syntax des Source-Routing-basierten Paketes,
  • 5: Datenverwaltung in der RNC,
  • 6: Datenverwaltung im SGSN,
  • 7: Registrierungsprozedur und eine Prozedur zur Einrichtung einer TLMG als eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Die grundlegende Vorgehensweise gemäß der Erfindung ist in der folgenden 2 offenbart, durch Anwendung des TLMG-Verfahrens auf die Gn- und auf die Iu-PS-Schnittstelle.
  • Eine protokollbezogene Darstellung ist in 2 angegeben. 2 zeigt die Architektur eines Netzes, die in 3GPP standardisiert ist. Dies darf jedoch nicht als eine Einschränkung für die Erfindung betrachtet werden. 2 zeigt eine Mobilstation MS, welche mit einem Zugangsnetz UTRAN kommuniziert. Die Iu-PS-Schnittstelle verbindet UTRAN mit 3G-SGSN, welcher über die Gn-Schnittstelle mit dem 3G-GGSN kommuniziert. 2 gibt einen Überblick über die verschiedenen Protokollstapel in den verschiedenen Knoten. Sie zeigt eine Mobilstation MS mit einer Anwendungsschicht, Appl., am oberen Ende des Protokollstapels, mit dem Internetprotokoll IP oder dem Punkt-zu-Punkt-Protokoll PPP auf der Netzschicht. Die unteren Schichten sind als Schichten L1 und L2 bezeichnet, da sie sich in den entsprechenden Knoten unterscheiden können, in Abhängigkeit vom zugrunde liegenden physikalischen Netz. Die logische IP- oder PPP-Verbindung von der Mobilstation wird im 3G-GGSN beendet. Zwischen dem UTRAN, dem 3G-SGSN und dem 3G-GGSN wird das GTP-U-Protokoll zum Aufbauen eines Tunnels zwischen diesen Knoten verwendet. Unter dem GTP-U befindet sich eine IP-Schicht mit UDP als Protokoll für den Transport der Nutzinformation.
  • Die folgende Beschreibung konzentriert sich nur auf zwei IP-Schichten in der paketvermittelten Domain, die mit IP PPP und UDP IP bezeichnet sind. Infolge der Funktion des GGSN als ein Router und als eine Schnittstelle zu den externen Netzen wurde die IP-Schicht unter der Anwendungsschicht Appl. eingeführt. Ferner wird aufgrund der Einschränkung, dass ein IP-Netz zwischen dem GGSN und dem SGSN und der RNC vorhanden ist, eine IP logische Verbindung als ein Transportmittel eingeführt, unter der GTP-U-Schicht.
  • Daher sind in Bezug auf 2 zwei IP-Schichten vorhanden, die im Folgenden als Anwendungs-IP- und Transport-IP-Schicht bezeichnet werden. Die Anwendungs-IP-Schicht befindet sich im Protokollstapel unmittelbar unter den Anwendungsprotokollen und verbindet die Mobilstation und den 3G-GGSN. Die zweite IP-Schicht ist die Transport-IP-Schicht, die für die Übertragung zwischen dem SGSN, GGSN und UTRAN verwendet wird. Der Nutzlastverkehr wird über die Gn und Iu-PS transportiert, eingekapselt in ein anwendungsspezifisches Tunneling-Protokoll, das GPRS Tunnelling Protocol GTP. Es ist zu unterscheiden zwischen dem GTP-C, welches ein Beispiel eines Transportschichtprotokolls für Tunneling ist, und dem GTP-U, welches ein Protokoll für den Transport von Benutzerdaten auf einer höheren Schicht als der Transportschicht ist. In GSM oder GPRS wird das GTP-Protokoll nur zwischen den SGSN und GGSN verwendet. GTP-Pakete verwenden UDP als Transportprotokoll. Es gibt jedoch verschiedene Tunneling-Protokolle, welche für den Aufbau eines Tunnels verantwortlich sind. Das GTP ist lediglich ein Beispiel und schränkt die Erfindung nicht ein.
  • Die Einführung des Multicasts auf der Transportschicht in einem Punkt-zu-Punkt orientierten Netz wird unter Bezugnahme auf 2 dargelegt.
  • Die Idee besteht darin, die Multicast-Funktionalität von der Anwendungs-IP-Schicht zur Transport-IP-Schicht einzuführen. In 2 veranschaulicht die Ellipse über der Gi-Schnittstelle die Multicast-Funktionalität in einem weiteren Netz. Diese Funktionalität ist im Kernnetz zu der Transport-IP-Schicht auf der Gn-Schnittstelle und auch zu der Transportschicht auf der Iu-PS-Schnittstelle vorhanden. Der Pfeil, der von der Multicast-Ellipse auf der Gi-Schnittstelle zu der Multicast-Ellipse auf der GN- und der Iu-PS-Schnittstelle führt, zeigt die Umleitung des Multicasts, der auf der Anwendungs-IP-Schicht ausgeführt wird, zur Transport-IP-Schicht. Die Verbindung zur Mobilstation kann Unicast bleiben, oder es kann ein Multicast auf der Funkverbindung durchgeführt werden. Auch die logische Punkt-zu-Punkt-Verbindung auf der Anwendungs-IP-Schicht bleibt bestehen.
  • Auf der Iu-PS- und auf der Gn-Schnittstelle werden unterschiedliche Signalisierungsprotokolle für das Gruppen-Management verwendet. Auf der Iu-PS-Schnittstelle wird das erweiterte RRNAP-Protokoll, das in 3GPP TS 25.413 V4.0.0 (2001-03) 3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Radio Access Network; UTRAN Iu interface RANAP signalling (Ausgabe 4) beschrieben ist, und auf der Gn-Schnittstelle ein neues oder ein erweitertes GTP-C verwendet. Diese Protokolle verwenden unterschiedliche Nachrichten, die Funktionalität bleibt jedoch dieselbe. Es ist auch möglich, ein neues Protokoll für beide Schnittstellen zu spezifizieren.
  • Ein Beispiel eines Multicast-Zustellungsbaumes ist in 3 abgebildet. 3 zeigt einen Spannbaum zwischen dem GGSN und den entsprechenden RNCs. Der Multicast-Zustellungsbaum zwischen den Randknoten besteht aus zwei Spannbäumen, einem zwischen dem GGSN und den SGSNs und einem zweiten zwischen den SGSNs und den RNCs. Das heißt, auf dem gesamten Weg zwischen den Randknoten ist Multicast vorgesehen. Nur auf dem letzten Teil, das heißt, zwischen einem Host und dem Benutzer auf der Funkschnittstelle, kann Unicast angewendet werden.
  • Im Folgenden wird die erweiterte Funktionalität des GGSN beschrieben. Diese neue Funktionalität des GGSN wird benötigt, um die Erfindung auszuführen.
  • Um di neuen Aufgaben zu erfüllen, muss der GGSN als ein lokaler Multicast-Router agieren, welcher in der Lage ist, von den Teilnehmern ankommende IGMP-Nachrichten abzuwickeln. Die Teilnehmer registrieren sich für bestimmte Multicastgruppen in dem GGSN, und der GGSN verfolgt die aktiven Multicastgruppen in dem paketvermittelten Netz. Der GGSN beendet die IGMP- oder MLD-Nachrichten und verbreitet die relevanten Informationen über IGMP oder MLD zu den benachbarten Routern. Der GGSN handhabt auch die Multicast-Routing-Protokolle. Insofern agiert der GGSN sehr ähnlich wie ein standardmäßiger lokaler Multicast-Router. Im Allgemeinen kann ein externer lokaler Multicast-Router eines öffentlichen landgestützten Mobilfunknetzes (Public Land Mobile Network) PLMN anstelle des GGSN selbst verwendet werden.
  • Außerdem ist der GGSN für die Schaffung einer Multicastgruppe im Rahmen des Kernnetzes verantwortlich, das heißt, zwischen den GGSN und SGSN und einem großen Teil des Funkzugangsnetzes, das heißt, zwischen den SGSNs und RNCs. Der GGSN informiert dann die entsprechenden SGSNs und/oder RNCs, dass diese Mobilstationen haben, die für Multicastgruppen registriert sind.
  • Auch die SGSNs und RNCs müssen durch eine neue Funktionalität erweitert werden, um den Multicast-Datenstrom vom GGSN zu der Iu-PS-Schnittstelle weiterzuleiten. Das heißt, die Knoten verwalten die Beziehung zwischen den Adressen der ankommenden und der abgehenden Multicastdaten. Zu diesem Zweck müssen die Knoten Verknüpfungsmittel zum Abbilden und Weiterleiten der ankommenden Multicastdaten zu der abgehenden Schnittstelle aufweisen. Die Verknüpfungsmittel können mittels einer Tabelle realisiert werden, wie weiter unten beschrieben ist. Ferner kann die Funktionalität des SGSN um Funktionen erweitert werden, die benötigt werden, um die Registrierung des Benutzers durchzuführen, falls sich der Benutzer mittels einer IGMP-Nachricht bei dem SGSN und nicht bei dem GGSN registriert.
  • Im Folgenden wird eine Registrierungsprozedur eines Benutzers für eine Multicastgruppe beschrieben.
  • Eine Mobilstation, welche Multicast-Nachrichten empfangen möchte, muss den entsprechenden GGSN über ihren Wunsch informieren. Beim Empfang einer Multicastgruppen-Registrierungsnachricht von einer Mobilstation informiert der GGSN die entsprechenden SGSNs und/oder RNCs, dass diese Mobilstationen haben, die für Multicastgruppen registriert sind. Der GGSN bestimmt die Entsprechung zwischen dem Multicastgruppen, die durch eine Multicastgruppen-ID gekennzeichnet sind, und einer TLMG-Adresse. Die TLMG-Adresse ist in der Nachricht enthalten, die an die SGSNs und/oder an die RNCs gesendet wird.
  • Bei einer ersten Alternative, Alternative A, sendet der SGSN die TLMG-Registrierungsanforderung von dem GGSN zu der entsprechenden RNC weiter. Bei der zweiten Alternative, Alternative B, registriert der SGSN sich selbst für die TLMG nur für die erste Mobilstation, welche sich für die Multicastgruppe registriert, und richtet an die RNC die Anforderung, sich für die TLMG zu registrieren. In diesem Falle ist der SGSN die Wurzel des Multicast-Zustellungsbaumes, der zwischen dem SGSN und den RNCs mittels der eingerichteten TLMGs aufgebaut wird. Bei der dritten Alternative, Alternative C, wird der SGSN auf Anforderung des Betreibers umgangen. Das heißt, der Zwischenknoten, der SGSN, ist nicht an der Multicast-Übertragung beteiligt. In Wirklichkeit wird bei allen drei Alternativen ein Multicastdaten-Zustellungsbaum erzeugt. Dies kann entweder ein Multicast-Zustellungsbaum zwischen dem GGSN und der RNC sein, oder zwei Multicast-Zustellungsbäume zwischen dem GGSN und den SGSNs und dem SGSN und den RNCs. Natürlich kann eine RNC einen oder mehrere Teilnehmer für die Multicastgruppe haben. Vorzugsweise wird IP-Multicast verwendet, um die Daten der RNC zuzustellen, woraufhin die RNC die Pakete vervielfältigt und diese zu den betreffenden Mobilstationen weiterleitet, falls mehr als ein Benutzer vorhanden ist. In der weiteren Beschreibung werden die drei Alternativen ausführlicher beschrieben.
  • Im Folgenden wird das quellenbasierte Multicast-Routing ausführlicher beschrieben.
  • Das Source-Routing-Multicast ist ein Mechanismus, um die Prozeduren zur Einrichtung von Multicast-Bäumen zu zwingen, bestimmten Knoten/Router zu berücksichtigen. Es ist ein allgemeiner Mechanismus, welcher auch auf andere Szenarien angewendet werden kann.
  • Mit Source-Routing-Multicast können Netzbetreiber erzwingen, dass der Multicast-Zustellungsbaum gewisse Router und Knoten zum Beispiel für Zwecke der Vergebührung oder des Netzmanagements enthält, welche ohne die Verwendung von Source-Routing-Multicast ausgeschlossen sein können. Für das Iu-PS Multicast wird Source-Routing-Multicast verwendet, um zu erzwingen, dass der SGSN in den Multicast-Zustellungspfad zwischen der RNC und dem GGSN einbezogen wird. Dies zwingt den Multicast-Verkehr für Mobilfunkteilnehmer, den entsprechenden SGSN zu durchlaufen.
  • Source-Routing ist eine der IP-Optionen sowohl in IPv4 als auch in IPv6. Es sind zwei Source-Routing-Optionen definiert, das strikte Source-Routing (Strict Source Routing) und das lose Source-Routing (Loose Source Routing).
  • Das strikte Source-Routing legt den kompletten Pfad von der Quelle bis zum Ziel als eine Folge von IP-Adressen fest. Ein Datenpaket folgt dieser exakten Route. Das lose Source-Routing erfordert, dass das Paket die Liste festgelegter Router durchläuft, und in der festgelegten Reihenfolge, doch es ist zulässig, unterwegs noch andere Router zu durchlaufen.
  • Die Syntax der Source-Routing-Optionen wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Beide Source-Routing-Optionen haben dieselbe Syntax.
  • Die Routendaten enthalten eine Liste von IP-Zieladressen, durch welche das Paket geleitet werden muss. In der Liste ist ein IP-Header-Ziel-Feld enthalten, welches immer die nächste Adresse angibt, zu welcher das Paket geroutet werden muss. Wenn das betreffende Ziel erreicht ist, wird die Option geprüft. Die lose Quelle- und Routenaufzeichnungs-Option sieht ein Mittel vor, damit eine Quelle eines Datenpaketes Routing-Informationen liefert, die von den Routern beim Weiterleiten des Datenpaketes zum Ziel zu verwenden sind, und um die Routeninformationen aufzuzeichnen. Das Zeiger-Feld "Ptr" enthält einen Index oder einen Oktett-Zähler, der am Beginn der Option startet. Falls er größer als die Länge der Option "Länge" ist, hat das Paket sein Endziel erreicht. Andernfalls, wenn die Adresse in dem IP-Zieladressen-Feld erreicht worden ist und der Zeiger nicht größer als die Länge ist, ersetzt die nächste Zieladresse in der Source-Route die Adresse in dem IP-Zieladressen-Feld, und die aufgezeichnete Routen-Adresse ersetzt die soeben verwendete Routen-Adresse, und der Zeiger wird erhöht. Diese Option ist eine lose Source-Route, da der Router oder Host eine beliebige Route mit einer beliebigen Anzahl anderer Zwischenrouter verwenden darf, um die nächste Adresse in der Route zu erreichen. Im Falle von striktem Source-Routing muss dies die Adresse eines benachbarten Routers sein; im Falle von losem Source-Routing gibt es keine Einschränkung. Die lokalen Router müssen dann die Adresse in der Liste ersetzen, und der Zeiger Ptr wird inkrementiert. Das Feld "Typ" enthält die Information, ob es sich um striktes oder loses quellenbasiertes Routing handelt. Striktes Source-Routing ist losem Source-Routing sehr ähnlich. Anstatt dass Routern oder Hosts gestattet wird, eine beliebige Route mit einer beliebigen Anzahl von Zwischenroutern zu verwenden, um die nächste Adresse in der Route zu erreichen, müssen diese das Datenpaket direkt zu der nächsten Adresse in der Source-Route senden, und zwar nur über das direkt verbundene Netz, das in der nächsten Adresse angegeben ist, um den nächsten Router oder Host zu erreichen, der in der Route angegeben ist.
  • Das lose Source-Routing und das strikte Source-Routing können angewendet werden, um zu garantieren, dass ein Knoten wie etwa ein SGSN Teil eines Multicast-Zustellungsbaumes ist. Der GGSN verwendet die Adresse des SGSN als die Ziel-IP-Adresse und setzt die Adresse der RNC in das Source-Routing-Optionsfeld ein. Der SGSN ersetzt dann die IP-Ziel-Adresse durch die RNC-IP-Adresse, welche im Source-Routing-Optionsfeld enthalten ist. Optional entfernt der SGSN das Source-Routing-Optionsfeld aus dem IP-Paket-Header und aktualisiert andere Felder in dem Paket-Header entsprechend.
  • Um die Alternative A durchzuführen, meldet die RNC ihre TLMG-Mitgliedschaft an den GGSN. Dies wird nur für den ersten sich registrierenden Benutzer durchgeführt. Um sicherzustellen, dass der SGSN Teil des Baumes ist, muss die Mitgliedschaftsbericht-Nachricht den SGSN auf ihrem Weg von der RNC zum GGSN durchlaufen. Dies kann mittels Konfiguration des Netzes erreicht werden, oder indem man die Multicast-Routing-Protokolle den Extension-Header des losen Source-Routing betrachten lässt, wenn die Mitgliedschaftsbericht-Nachrichten wie oben beschrieben zwischen den Multicast-Routern weitergesendet werden. Der SGSN routet die Informationen, entweder die Signalisierungsinformationen, die zwischen dem GGSN und der RNC ausgetauscht werden, oder die Multicastdaten, die von dem GGSN ankommen. Der SGSN agiert als ein Nachbarschafts-Router für die RNC, mit der zusätzlichen Verarbeitung, die für die Erfindung erforderlich ist. Sowohl SGSN als auch RNC können von dem GGSN aufgefordert werden, der Multicastgruppe beizutreten. Durch Source-Routing wird sichergestellt, dass alle Pakete zuerst die SGSNs durchlaufen.
  • Bei der Alternative B meldet der SGSN seine TLMG-Mitgliedschaft an den GGSN und übermittelt an die RNC die Anforderung, ihre Mitgliedschaft an den SGSN zu melden. Logisch kann der SGSN sowohl als ein Blatt einer TLMG als auch als die Wurzel einer anderen TLMG angesehen werden, falls zwischen dem GGSN und den RNCs zwei TLMGs eingerichtet sind. Daher ist automatisch sichergestellt, dass der Multicast-Verkehr zu den RNCs den SGSN durchläuft.
  • Bei der Alternative C kann der SGSN als eine Funktion im Netz umgangen werden, wenn der Betreiber sich hierfür entscheidet. In diesem Falle ist der GGSN die Wurzel des Multicast-Baumes, und die RNCs sind die Blätter. In Abhängigkeit von der Implementierung ist es möglich, dass der Multicast-Verkehr noch immer den SGSN durchläuft, dort jedoch nicht weiter verarbeitet wird. Dies erfordert eine Management-Schnittstelle, durch welche der Betreiber steuern kann, ob diese Alternative gewählt wird oder nicht. Diese Schnittstelle könnte eine zentrale Multicast-Datenbank sein, in der alle Multicastgruppen klassifiziert sind.
  • In Abhängigkeit von der Alternative speichert der SGSN Informationen darüber, wie der von dem GGSN kommende Multicast-Datenstrom zu verarbeiten ist. Das IP-Multicast wird verwendet, um die Daten den RNCs zuzustellen, eventuell über die SGSNs, woraufhin die RNC die Pakete vervielfältigt und diese zu den betreffenden Benutzern weiterleitet, oder die RNC verwendet den Multicast-Funkträger, um die Daten zu einer Gruppe von Benutzern weiterzuleiten.
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform für eine Multicast-Zustellungsprozedur beschrieben.
  • Für die Multicast-Datenzustellung werden die Multicast-Pakete der Anwendung mit einer Multicast-Kennung adressiert, welche innerhalb der Kernnetz-Domain gültig ist, der so genannten Multicast-Datenstrom-Kennung oder MC-ID. Es gibt mehrere Alternativen für die Zuweisung de MC-ID. Die MC-ID kann zum Beispiel die TLMG-Adresse sein. Dies kann angewendet werden, wenn eine eineindeutige Beziehung zwischen der Multicastgruppe, für welche der Benutzer sich registriert, und der TLMG in dem betrachteten Punkt-zu-Punkt orientierten Telekommunikationsnetz definiert ist und wenn kein zusätzliches Encapsulation-Protokoll verwendet wird, welches zu Schwierigkeiten bei der Paketidentifizierung führen kann. Ferner kann die MC-ID die tatsächliche Multicast-Adresse der Multicastgruppe sein, welche dieselbe sein kann wie die, die im weiteren Netz verwendet wird und aus der IGMP-Nachricht empfangen wird, die von dem Teilnehmer während der Registrierung gesendet wird. Falls das GTP-U verwendet wird, um die Multicast-Pakete einzukapseln und über die Iu-PS-Schnittstelle weiterzuleiten, kann die Kennung dieses Protokolls, die Tunneling-Kennung TID oder die TEID als die Multicast-Datenstrom-Kennung verwendet werden. Die empfangende Seite des GTP-U-Tunnels weist die TEID zu. Im Falle der Iu-PS-Schnittstelle ist es die RNC. Die Multicast-Zustellung wird auf einer höheren Ebene durchgeführt als im Falle von TLMGs. Die Protokollschichten werden unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Mit den GTP-U-Tunneln als ein Beispiel eines Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels werden Zustellungstunnel zwischen den Knoten eingerichtet, und auf jedem Tunnel wird eine Multicast-Nachricht übermittelt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der GTP-U-Tunnel für Multicastübertragung auf der Gn-Schnittstelle und ein TLMG Multicast-Zustellungsbaum auf der Iu-PS-Schnittstelle vorhanden ist, wobei gemäß dem Standard-Protokollstapel natürlich ein GTP-U-Protokoll auch über der TLMG verfügbar ist, es wird nicht für Multicastübertragung verwendet.
  • Auf der Verbindung zwischen GGSN und SGSN und auch zwischen SGSN und RNC können verschiedene Typen vom TLMGs verwendet werden. Zum Beispiel kann eine TLMG nach Bedarf eingerichtet werden, die so genannte dynamische TLMG. Das heißt, wenn ein Benutzer sich für eine Multicastgruppe registriert, so wird eine dynamische TLMG eingerichtet, falls der Benutzer der Erste ist, der sich für die betreffende Multicastgruppe registriert. Falls eine TLMG für eine bestimmte Multicastgruppe, für welche sich ein Benutzer registrieren möchte, bereits existiert, so wird der Benutzer nur zu der entsprechenden TLMG hinzugefügt.
  • Bei einer anderen Lösung werden die TLMGs voreingerichtet. Um die Einrichtungszeit zu sparen, werden die TLMGs entsprechend den bekannten Multicastgruppen und den bekannten Konfigurationsparametern voreingerichtet. Die Konfigurationsparameter können zum Beispiel geographische Regionen oder Dienstgüteanforderungen sein. Ein Multicast-Datenstrom wird im Hinblick auf die Erfüllung der Konfigurationsparameter geprüft. Entsprechend dem Ergebnis wird der Multicast-Datenstrom der entsprechenden TLMG zugewiesen.
  • Aufgrund der verschiedenen Alternativen beim Adressieren und Kennzeichnen von Multicast-Datenströmen müssen die Tabellen in den SGSN und RNC in Abhängigkeit von der verwendeten Multicast-Datenstrom-Kennung strukturiert werden. Dies wird unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben.
  • Die verschiedenen Alternativen in Abhängigkeit von der Multicast-Datenstrom-Kennung und dem Verfahren für die Multicastübertragung auf der Iu-Schnittstelle werden im Folgenden unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. Es ist anzumerken, dass 5 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart, so dass das Vorhandensein der Multicast-Datenstrom-Kennung in der Tabelle optional und von der Implementierung abhängig ist. Ferner werden nicht alle möglichen Abbildungen durch die 5 erfasst.
  • Innerhalb jeder RNC muss eine Verknüpfung mit der Abbildung für ankommenden Multicast-Verkehr von der Iu-PS-Schnittstelle, welcher die Multicast-Datenstrom-Kennung hat, auf den tatsächlich verwendeten Funkträger- oder Radio Access Bearer Kontext (RAB-Kontext) aufrechterhalten werden. Für diesen Zweck wird eine neue Multicastgruppen-Kennung, welche alle Mitglieder derselben Multicastgruppe eindeutig kennzeichnet, oder nur ein Multicast-Flag zu dem RAB- Kontext hinzugefügt. Die Nummer des RAB-Kontextes wird in dem RNC-Kontext gespeichert, und es wird ein RNC-Kontext pro mobiles Endgerät unterhalten.
  • 5 enthält vier Alternativen, die als Option 1 bis Option 4 bezeichnet sind. Option 1 verwaltet Multicast-Datenströme, die mittels TLMG gesendet werden. Bei Option 1 ist dies in der ersten Spalte dargestellt, die mit TLMG bezeichnet ist und zwei TLMGs enthält, tlmg1 und tlmg2. Die tlmg1 verwaltet zwei Mobilstationen, welche mittels der internationalen Mobilfunkteilnehmerkennung IMSI gekennzeichnet sind, imsi-1 und imsi-2. Diese ist in der dritten Spalte enthalten, die mit MS ID bezeichnet ist. Diese Spalte ist jedoch optional, da jedes Teilnehmergerät mittels des zugewiesenen Funkträgers identifiziert werden kann. Die Funkträger-Kennungen rab-ids sind in der zweiten Spalte RAB ID aufgelistet. Zum Beispiel steht die zweite TLMG, tlmg2, zu drei Funkträgern in Beziehung, rab-id1, rab-id4 und rab-id5.
  • Bei Option 2 ist die Möglichkeit des Multiplexierens mehrerer Multicast-Sitzungen auf einer TLMG dargestellt. Zwei Multicastgruppen, mc1 und mc2, werden auf einer TLMG multiplexiert. Die MC-Addr wird verwendet, um die Multicast-Datenströme zu kennzeichnen, die über eine TLMG übertragen werden. Die verwendete TLMG kann entweder dynamisch oder vorkonfiguriert sein, wie weiter unten beschrieben wird.
  • Der Unterschied zwischen den Optionen 2 und 3 ist die Kennung des Multicast-Datenstroms im Kernnetz. Bei Option 2 ist dies die Kennung der Multicastgruppe, für welche ein Benutzer sich registriert, MC-Addr. Bei Option 3 ist dies die Kennung des GTP-Tunnels GTP-ID, welche während der PDP-Kontext-Aktivierung empfangen wird.
  • Die PDP-Kontext-Aktivierung ist wie das Wählen zu dem externen IP-Netz. Zu diesem Zweck wird eine Mobilfunkteilnehmerkennung mit einer IP-Adresse verknüpft. Während der PDP-Kontext-Aktivierung wird ein Tunnel mit einer Kennung, im Folgenden mit TEID bezeichnet, zwischen dem SGSN und GGSN für den PDP-Kontext erzeugt. Falls das GTP während der PDP-Kontext-Aktivierung verwendet wird, wird ein GTP-Tunnel eingerichtet. Während dieser Prozedur findet auch eine Dienstgüte-(QoS-)Verhandlung zwischen der MS und dem SGSN/GGSN statt.
  • Die Option 4 offenbart eine Verknüpfung, welche die GTP-ID und eine nachfolgende Multicast Radio Bearer (Multicast-Funkträger) MC RAB ID zueinander in Beziehung setzt. Ein Multicast Radio Access Bearer ist ein nachfolgender Punkt-zu-Mehrpunkt Funkträger. Eine Liste der Mobilstationen, welche von dem Multicast Radio Bearer versorgt werden, kann separat geführt werden.
  • Je nach der gewählten Option vervielfältigt die RNC entweder die empfangenen Multicast-Pakete von der Iu-PS-Schnittstelle (bei den Optionen 1 bis 3), oder die Daten werden mittels des Multicast Radio Bearers per Multicast übertragen (bei Option 4).
  • Im Folgenden wird die Datenverwaltung, die im SGSN erfolgt, unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
  • Innerhalb des SGSN wird eine Tabelle, die einer Routing-Tabelle ähnlich ist, unterhalten. Die Multicast-Datenstrom-Kennung von den Gn-Schnittstellen muss auf die Kennung an der Iu-PS-Schnittstelle abgebildet werden. Da ein SGSN mehrere RNCs bedienen kann, kann die Tabelle mehrere Multicast-Datenstrom-Kennungen für die Iu-PS-Schnittstelle enthalten. Im Allgemeinen ist es die Aufgabe des SGSN, die Kennung, die an der Gn- und an der Iu-PS-Schnittstelle verwendet wird, und die Beziehung zwischen den Kennungen zu verwalten. Außerdem kann der SGSN weitere Parameter verwalten, welche von der gewählten Kennung, der Alternative der Multicast-Zustellung und der Art der TLMG abhängen.
  • 6 zeigt vier Beispiele für die Einträge in dem SGSN.
  • In der ersten Tabelle, SGSN Tabelle 1, wird eine tlmg-gn1, welche die auf der Gn-Schnittstelle verwendete TLMG ist, auf zwei TLMGs auf der Iu-PS-Schnittstelle, tlmg-iu1 und tlmg-iu2, abgebildet. Der Eintrag tlmg-iu bezieht sich auf den zu verwendenden Transportträger. Da bei manchen Alternativen der SGSN die Wurzel des Multicast-Baumes für die Iu-PS-Schnittstelle ist, kann eine Vervielfältigung von Paketen von der TLMG auf der Gn zu mehreren TLMG-Iu erfolgen. Eine andere Option ist, dass verschiedene tlmg-iu Gruppen für verschiedene Multicastgruppen existieren, wobei die besagten Gruppen unterschiedliche QoS-Anforderungen aufweisen. Dies ist insbesondere im Falle von voreingerichteten und vorkonfigurierten TLMGs in Betracht zu ziehen. In der zweiten und in der dritten Tabelle, SGSN Tabelle 2 und 3, wird zusätzlich die Multicast-Datenstrom-Kennung für die Iu-PS-Schnittstelle in der Spalte MC-ID-iu verwaltet, um zwischen den verschiedenen Multicastgruppen zu unterscheiden. Dies kann zum Beispiel die Multicast-Adresse mc-addr oder die Tunnelkennung teid sein, wie oben beschrieben. Die zusätzliche Multicast-Datenstrom-Kennung kann verwendet werden, um zwischen den verschiedenen QoS-Klassen zu unterscheiden, falls solche Klassen definiert sind und die Vorkonfiguration in Bezug auf die definierten Klassen vorgesehen ist. In der vierten Tabelle, SGSN Tabelle 4, ist der Fall dargestellt, in welchem keine TLMGs auf der Gn-Schnittstelle verfügbar sind. Die Multicastübertragung auf der Gn-Schnittstelle wird auf der GTP-U Protokollschicht durchgeführt. Daher ist die Multicast-Datenstrom-Kennung die teid-gn auf der Gn-Schnittstelle. In diesem Falle sind zwei Tunnel vorhanden, teid-gn1 und teid-gn2. Der teid-gn1 leitet den Verkehr einer Multicastgruppe weiter. In dem SGSN wird der Verkehr vervielfältigt und auf drei bestehenden GTP-U Tunneln weitergeleitet, die in der zweiten Spalte mit teid1 bis teid3 bezeichnet sind. Auf der Iu-Schnittstelle wird die Multicastübertragung mittels der TLMGs durchgeführt, die in der dritten Spalte TLMG-iu angegeben sind. Bei dieser Ausführungsform werden fünf verschiedene TLMGs verwendet, von denen jede mit anderen QoS-Eigenschaften konfiguriert ist.
  • Im Falle der Alternative, in welcher dieselben TLMGs auf der Gn-Schnittstelle und auf der Iu-PS-Schnittstelle verwendet werden, kann der Eintrag von TLMG-iu optional werden.
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform einer Signalisierungssequenz der vorliegenden Erfindung für die Registrierung von Multicastgruppen und die Einrichtung von TLMG für die Alternativen A, B und C beschrieben. Das heißt, es wird ein TLMG Multicast-Zustellungsbaum zwischen dem GGSN und den SGSNs eingerichtet und ein zweiter zwischen den SGSN und den RNCs. Die Beschreibung stützt sich auf 7. 7 zeigt einen zeitlichen Ablauf der gesendeten Nachrichten zwischen einer Mobilstation MS, einem SGSN und einem GGSN. Ein Pfeil bezeichnet die gesendete Nachricht. Über einem Pfeil ist der Name der Nachricht angegeben, und unter dem Pfeil sind die Hauptparameter der entsprechenden Nachricht aufgelistet. Die Felder auf der rechten Seite geben die Aktionen an, welche in einem Knoten nach dem Empfang einer Nachricht ausgeführt werden.
  • Im ersten Schritt wird der PDP-Kontext wie oben beschrieben eingerichtet. Um sich für eine Multicastgruppe zu registrieren, ist es die Aufgabe der Mobilstation MS, ihn einzuleiten. Im Unterschied zu lokalen Multicast-Routern, die in IGMP spezifiziert sind, sendet der GGSN keine Mitgliedschaftsabfragen (Membership Queries) an alle Mobilstationen mit einem aktiven PDP-Kontext aus. Dies würde nur die knappen Funkressourcen verschwenden. Stattdessen leiten die Mobilstationen MSs das Beitreten zu einer Multicastgruppe selbst ein. Ohne dass sie durch eine Mitgliedschaftsabfrage-Nachricht, zum Beispiel eine IGMP-Abfragenachricht, dazu aufgefordert werden, melden die MSs ihre Mitgliedschaft mittels einer Nachricht IGMP Membership Report (IGMP Mitgliedschaftsbericht) mit der Multicastgruppen-Adresse MC Addr als Parameter. In diesem Falle beendet der GGSN das IGMP-Protokoll und speichert Informationen über die Multicastgruppen-Mitgliedschaft der MS. Im nächsten Schritt wird die MC Group Membership Verification (Multicastgruppen-Mitgliedschafts-Überprüfung) im GGSN durchgeführt, um zu bestimmen, ob der Mobilstation gestattet ist, sich für die Multicastgruppe zu registrieren. Es ist zum Beispiel möglich, dass Sicherheitsprüfungen der Mobilstation nicht erlauben, der Multicastgruppe beizutreten, oder dass der Betreiber die Registrierung der Multicastgruppe aufgrund der Merkmale der Gruppe nicht gestattet, oder dass die maximal zulässige Anzahl von Mitgliedern der Multicastgruppe erreicht worden ist. Es können auch verschiedene weitere Prüfungen im GGSN durchgeführt werden.
  • Falls die Multicastgruppe, die im IGMP Membership Report (IGMP Mitgliedschaftsbericht) angegeben ist, in dem GGSN noch nicht existiert, kann der GGSN für diese im Falle einer dynamischen TLMG einen neuen Eintrag erzeugen. In diesem Falle erzeugt der GGSN eine TLMG auf der Transport-IP-Schicht für die auf der Anwendungs-IP-Ebene ankommenden Multicastdaten. Zu diesem Zweck weist der GGSN eine Multicast-Adresse aus dem Adressraum des Kernnetzes zu. Im Folgenden wird sie die Multicast-TP-Adresse der TLMG oder auch TLMG-MC-Adresse oder einfach TLMG-Adresse genannt. Um die richtige TLMG zu erzeugen, kann der GGSN die verhandelten Dienstgüte- (QoS-) Anforderungen aus dem PDP-Kontext berücksichtigen. Es ist auch möglich, nur die TLMG-Adresse dem SGSN zur Verfügung zu stellen, wie unten beschrieben, und die logische TLMG in dem GGSN erst bei Empfang eines positiven Ergebnisses von dem SGSN zu erzeugen.
  • Der GGSN informiert in diesem Falle den entsprechenden SGSN, dass er Mobilstationen hat, die für eine Multicastgruppe registriert sind, mittels zum Beispiel des erweiterten GTP-Protokolls. Es kann eine neue GTP-Nachricht, SGSN Membership Report Request (SGSN Mitgliedschaftsbericht-Anforderung) verwendet werden. Es ist auch möglich, für diesen Zweck eine vorhandene Nachricht zu verwenden, zum Beispiel eine erweiterte Packet Data Unit PDU Benachrichtigung auf der UDP-Verbindung. Es ist auch möglich, dass der SGSN auf dem Weg von der Mobilstation zum GGSN durchlaufen wird, oder dass die IGMP-Nachricht im SGSN endet und es daher nicht erforderlich ist, diese Nachricht zu senden.
  • Für den Multicastgruppen-Verkehr ignoriert der GGSN den Tunnel, welcher bereits für die betreffende MS von dem SGSN während der PDP-Kontert-Aktivierung eingerichtet worden ist, und verwendet stattdessen TLMGs, welche einen Multirast-Zustellungsbaum bilden. Diese Art von Multirast-Zustellungsbaum wird in der weiteren Beschreibung ein TLMG-Zustellungsbaum genannt.
  • Nachdem der SGSN die Nachricht SGSN Membership Report Request empfangen hat, führt er die Multicast Group MC Membership Verification (Multicastgruppen-Mitgliedschafts-Überprüfung) durch. Insbesondere bedeutet das, dass der SGSN eine Anmeldungsprüfung oder Gebührenkontenprüfung durchführen kann, um zu bestimmen, ob es der Mobilstation gestattet ist, sich für irgendeine oder für diese spezielle Multicastgruppe zu registrieren.
  • In Abhängigkeit von der gewählten Alternative sendet der SGSN entweder die Nachrichten transparent zwischen dem GGSN und der RNC weiter, oder er beendet Nachrichten von dem einen Knoten und sendet ähnliche neue Nachrichten zu dem anderen Knoten. Das heißt, beim Empfang einer Nachricht IGMP Membership Report (IGMP Mitgliedschaftsbericht) von einem mobilen Client sendet der GGSN entweder einen SGSN Membership Report (SGSN Mitgliedschaftsbericht) an den SGSN, wie in 7 dargestellt, woraufhin der SGSN die Nachricht weitersendet, indem er zum Beispiel eine dedizierte Nachricht RNC Membership Report (RNC Mitgliedschaftsbericht), erster Pfeil in Schritt 1, mit verschiedenen Mobil-Client-Kennungsparametern an die RNC sendet, oder der GGSN sendet einen RNC Membership Report direkt an die entsprechende RNC. Der RNC Membership Report ist nur ein fiktiver Name für eine Nachricht, welcher eingeführt wird, um die Klarheit der Beschreibung zu garantieren. Diese Nachricht ist in einem entsprechenden Signalisierungsprotokoll zu übersetzen. Zum Beispiel ist dies auf der Iu-PS-Schnittstelle das RANAP-Protokoll, dessen Signalisierungsnachrichten weiter unten beschrieben werden.
  • Optional fügt der GGSN die Adresse des SGSN ein, zum Beispiel die IP-Adresse, damit sie für das quellenbasierte Multicast-Routing verwendet werden kann, wenn der Multicast-Zustellungsbaum eingerichtet wird. Der SGSN fordert den Mitgliedschaftsbericht von der RNC erst an, wenn sämtliche Analysen in dem SGSN erfolgreich durchlaufen worden sind. Optional kann die RNC einige Prüfungen beim Empfang des Membership Report Requests von dem SGSN oder dem GGSN durchführen, wie etwa die Verfügbarkeit eines Multicast-Funkträgers, von Vervielfältigungs-Ressourcen usw. Dies kann eine Nachricht RNC Membership Report Result (RNC Mitgliedschaftsbericht-Ergebnis) zur Folge haben, die zum SGSN oder GGSN zurückgesendet wird.
  • Das Ergebnis der in der RNC durchgeführten Überprüfung kann zu dem SGSN oder dem GGSN in einer Nachricht RNC Membership Report Result zurückgesendet werden, zweiter Pfeil in Schritt 2. Das Ergebnis der im SGSN durchgeführten Überprüfung ist in der Nachricht SGSN Membership Report Result (SGSN RNC Mitgliedschaftsbericht-Ergebnis) enthalten.
  • Ferner speichernder SGSN und die RNC dann die Beziehung zwischen den TLMG auf den verschiedenen Schnittstellen, Gn, Iu-PS und Funkschnittstelle.
  • Bei Empfang der Nachricht SGSN Membership Report Result sendet der GGSN eine Nachricht IGMP Membership Report Accept (Mitgliedschaftsbericht-Annahme) oder Membership Report Reject (Mitgliedschaftsbericht-Zurückweisung) zurück, die möglicherweise eine Angabe des Grundes enthält, in Abhängigkeit vom Ergebnis der Überprüfung. Dies ist eine neue Nachricht, welche in IGMP nicht spezifiziert ist. Es ist auch realisierbar, eine existierende Fehlernachricht nur im Falle eines negativen Ergebnisses zu senden. Andernfalls, wenn das Ergebnis des Mitgliedschaftsberichtes positiv ist, wird keine Informationsnachricht zurückgesendet.
  • Jedes Mal, wenn sich eine erste MS für eine Multicastgruppe registriert, muss in Abhängigkeit von der gewählten Alternative der SGSN selbst sich für die TLMG registrieren und zu dem TLMG Multicast-Zustellungsbaum hinzugefügt werden. In diesem Falle sendet der SGSN eine Nachricht IGMP Membership Report an den GGSN. Falls die RNC zu einem Multicast-Zustellungsbaum hinzugefügt werden muss, der sich zwischen dem SGSN und der RNC aufspannt, sendet die RNC eine Nachricht IGMP Membership Report an den SGSN, Schritt 2.
  • Das heißt, die RNC kann sich für die TLMG mit dem SGSN oder mit dem GGSN als Wurzel registrieren. Die TLMG besteht entweder aus einem einzigen Multicast-Zustellungsbaum zwischen dem GGSN und der RNC, oder es wird eine TLMG erzeugt, die aus einem Teilbaum zwischen der RNC und dem SGSN, das heißt, mit dem SGSN als Wurzel und der RNC als einem Blatt, und einem Teilbaum zwischen dem SGSN und GGSN mit dem GGSN als Wurzel und der RNC als Blatt besteht. Optional können im Falle von zwei Teilbäumen verschiedene Typen von TLMGs verwendet werden, zum Beispiel ist die TLMG zwischen dem SGSN und dem GGSN vorkonfiguriert, während die TLMG zwischen der RNC und dem GGSN auf Anforderung eingerichtet wird. Es ist auch möglich, einen Multicast-Zustellungsbaum zu haben, der mittels TLMGs entweder zwischen dem GGSN und den SGSNs oder zwischen den SGSNs und den RNCs zustellt. In diesem Fall verwendet der andere Teil des Übertragungspfades das GTP-U mit der TEID zur Durchführung des Multicasts auf der höheren Schicht ohne das Multicast auf der Transportschicht. Der Nachteil dieser Lösung ist, dass die Vervielfältigung der Multicast-Datenpakete in dem Wurzelknoten durchgeführt wird und nicht in einem Router, der sich so nahe wie möglich am Empfänger des Multicast-Datenpaketes befindet.
  • Für die Signalisierung zwischen dem SGSN und der RNC kann das RANAP-Protokoll als ein Beispiel für die Durchführung der Übertragung des RNC Membership Reports und des RNC Membership Report Results verwendet werden. Diese Nachrichten werden in die so genannten RAB-Nachrichten übersetzt, welche Nachrichten für die Einrichtung der Radio Access Bearers (Funkzugangskanäle) sind, die so genannten "RAB Zuweisungsprozeduren". Das heißt, der RNC Membership Report und das RNC Membership Report Result werden mittels der Nachrichten RAB Assignment Request (RAB Zuweisungsanforderung), RAB Assignment Response (RAB Zuweisungsantwort) ausgeführt.
  • Um Multicast zu unterstützen, muss das RANAP-Protokoll erweitert werden. Zum Beispiel müssen die Nachrichten RAB Assignment Request, RAB Assignment Response und eine Freigabenachricht um neue Parameter erweitert werden, wie zum Beispiel ein Flag zum Anzeigen eines Multicast-Verkehrs, die TLMG-Adresse oder die TEID.
  • Um einen neuen Radio Access Bearer einzurichten, sendet der SGSN die Nachricht RAB Assignment Request an die RNC. Die Antwort auf diese Nachricht ist die Nachricht RAB Assignment Response. Entweder wird diese Nachricht um die benötigten Multicast-Parameter erweitert, oder es muss eine neue Nachricht spezifiziert werden. Die Nachricht muss jedoch einen Verkehrstyp-Indikator für Multicast enthalten. Dies kann entweder mit einem Flag erfolgen, oder durch Erweitern eines existierenden Enumerators um das Multicast, zum Beispiel des Verkehrsklassen-Enumerators, welcher bereits die Klassen Conversational, Interactive, Streaming und Background enthält.
  • In Abhängigkeit von der Multicast-Datenstrom-Kennung, welche auf der Iu-PS-Schnittstelle verwendet wird, werden die folgenden Mechanismen unter Verwendung des RANAP-Protokolls angewendet.
  • Falls dynamische TLMG auf der Iu-PS-Schnittstelle verwendet werden, kann entweder der SGSN oder die RNC die TLMG-Adresse zuweisen. Falls der SGSN eine TLMG-Adresse aus dem Adressraum des Kernnetzes zuweist, ist die TLMG-Adresse in der erweiterten Nachricht RAB Assignment Request unbedingt als Parameter erforderlich. Falls die RNC eine TLMG-Adresse zuweist, ist sie Teil einer erweiterten Nachricht RAB Assignment Response.
  • In beiden Fällen aktualisieren die RNC und der SGSN ihre Tabellen dementsprechend.
  • Falls vorkonfigurierte TLMGs auf der Iu-PS-Schnittstelle verwendet werden, treten alle RNCs den vorkonfigurierten TLMGs bei. Falls vorkonfigurierte TLMGs verwendet werden, wählt entweder der SGSN die TLMG im Hinblick auf das geforderte Dienstgüte-Level, oder die RNC wählt die TLMG im Hinblick auf das geforderte Dienstgüte-Level und die Funkbedingungen. Falls die TLMG von dem SGSN gewählt wird, ist die TLMG-Adresse Teil der Nachricht RAB Assignment Request. Falls die TLMG von der RNC gewählt wird, ist die gewählte TLMG Teil der Nachricht RAB Assignment Response. Die Abbildungstabelle in dem SGSN wird dementsprechend aktualisiert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden Multicast-Datenströme auf den TLMGs multiplexiert.
  • Die TLMGs können auf verschiedenen Dienstklassen basiert sein, wie zum Beispiel auf verschiedenen Dienstgüte- (QoS-) Parametern, und optional kann Multiplexieren mehrerer Multicast-Datenströme im GGSN in dem Konzept vorkonfigurierter TLMGs angewendet werden. Auf jeder TLMG können mehrere Multicastgruppen multiplexiert werden. Das heißt, mehrere Multicastgruppen werden auf derselben TLMG transportiert, solange sie dieselben QoS-Anforderungen aufweisen, welche von der TLMG erfüllt werden. Bei dieser Lösung ist es erforderlich, dass die Multicast-Datenströme eindeutig gekennzeichnet werden. Dies kann erreicht werden, indem zusätzlich zu der TLMG-Adresse die Multicast-Adressen, MC-Address, der Multicastgruppen verwendet werden, die in dem weiteren Netz existieren.
  • Auf der Gn-Schnittstelle ist das GTP-Protokoll zu verwenden, um die beteiligten Entitäten über die Beziehung zwischen den Entitäten zu informieren. Im Falle der Iu-PS-Schnittstelle kann das RANAP verwendet werden. Zu diesem Zweck muss die Nachricht RAB Assignment erweitert werden. Falls zum Beispiel die Multicast-Adressen der Multicastgruppen MC-Address als Multiplexierungs-Kennung verwendet werden, so wird die MC-Address in der Nachricht RAB Assignment Request an die RNC übergeben.
  • Es ist auch möglich, die Datenpakete zusätzlich einzukapseln, um eine Multicast-Adresse einzuführen. Ein spezielles Protokoll, das Generic Routing Encapsulation GRE Protokoll, das in RFC 1701 beschrieben ist, kann verwendet werden, um die Multicast-IP-Pakete einzukapseln, um ein zusätzliches Feld hinzuzufügen, das die Multicast-Adresse transportiert.
  • Falls das GTP auf der Iu-PS-Schnittstelle verwendet wird, kann eine andere Multiplexing-Datenstrom-Kennung verwendet werden, die TEID. Gemäß der UMTS-Spezifikation weist die empfangende Seite des GTP-U-Tunnels die TEID zu. Falls GTP auf der Iu-PS-Schnittstelle verwendet wird, um den Multicast-Datenstrom einzukapseln, wird die TEID einem Multicast-Datenstrom zugewiesen, und daher kann sie als eine Multiplexing-Datenstrom-Kennung verwendet werden.
  • Oben wurde eine Prozedur der Einrichtung und Registrierung einer TLMG beschrieben. Eine entsprechende Prozedur, bei der entsprechende Nachrichten verwendet werden, wird als Abmeldungsprozedur verwendet. Um zum Beispiel eine Multicastgruppe zu verlassen, sendet die RNC eine Nachricht IGMP Leave (IGMP Verlassen).
  • Es ist auch möglich, dass ein Szenario vorliegt, in welchem TLMGs auf der Gn-Schnittstelle verwendet werden und keine TLMGs auf der Iu-PS-Schnittstelle eingerichtet sind. In diesem Falle wird die TEID verwendet, um den Multicast-Datenstrom auf der Iu-PS-Schnittstelle zu kennzeichnen. Die TEID wird durch die RNC zugewiesen und in der Nachricht RAB Assignment Response zurück an den SGSN übergeben. Jedoch die Nachricht RAB Assignment Request enthält noch immer einen Verkehrsklassen-Multicast-Parameter. Entweder die RNC oder der SGSN kann eine RAB-ID für den Multicast-Datenstrom erzeugen. Falls der SGSN die RAB-ID erzeugt, wird sie mit der erweiterten Nachricht RAB Assignment Request an die RNC übergeben. Beim Empfang der erweiterten Nachricht RAB Assignment Request sendet die RNC entweder eine Nachricht IGMP Report über die Iu-PS-Schnittstelle zu dem SGSN, um der Multicastgruppe beizutreten. Dies geschieht nur für die allererste Nachricht RAB Assignment Request für diese Multicastgruppe. In diesem Szenario wird die Vervielfältigung der Datenpakete zwischen den registrierten RNCs in dem SGSN durchgeführt, das heißt, zu einer registrierten RNC wird jeweils ein Datenpaket übertragen.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Durchführen einer Multicastübertragung für eine Multicastgruppe innerhalb eines Telekommunikationsnetzes, das einen Kernnetzteil mit einem Router und wenigstens einen Host in dem Zugangsnetzteil, der Benutzer bedient, aufweist, wobei sich zwischen dem Router und dem Host wenigstens ein Zwischenknoten in dem Kernnetzteil befindet, wobei das Telekommunikationsnetz eine Punkt-zu-Punkt-Schicht über einer Transportschicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – ein Benutzer sich für eine Multicastgruppe für die Multicastübertragung registriert und – der Router die Registrierung empfängt und – der Host darüber informiert wird, dass der Benutzer von dem Router bedient wird und sich für die Multicastgruppe registriert und – die Multicastübertragung zwischen dem Router und dem Host auf der Transportschicht eingeleitet wird und die Übertragung mittels mindestens eines Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels auf der Transportschicht durchgeführt wird und der Tunnel der Multicastgruppe zugewiesen wird und wobei der Tunnel mittels eines Transportschichtprotokolls für Tunneling eingerichtet wird und – der Host einen Funkträger zu dem Benutzer, der für die Multicastgruppe registriert ist, verwendet, um die Multicastdaten zu dem mindestens einen Benutzer zu routen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel die Struktur eines Multicast-Zustellungsbaumes aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Multicastübertragung mittels eines Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels zwischen dem Router und dem Host durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Multicastübertragung mittels eines Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels zwischen dem Zwischenknoten und dem Host durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel zwischen dem Router und dem Host eingerichtet werden, in die mindestens ein Zwischenknoten einbezogen ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenknoten Informationen weitersendet, die zwischen dem Router und dem Host ausgetauscht werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenknoten als die Wurzel des Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels fungiert, der von dem Zwischenknoten zum Host führt.
  8. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Multicast-Zustellungsbaum ein quellenbasierter Multicast-Zustellungsbaum ist, um die Zwischenknoten in die Multicastübertragung einzubeziehen.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass, um die Registrierung oder Abmeldung eines Benutzers für eine bzw. von einer Multicastgruppe durchzuführen, der Benutzer den Router direkt oder über den Zwischenknoten informiert, der Router die Zwischenknoten und/oder die Hosts informiert, um sich für den Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel zu registrieren oder von ihm abzumelden, und eine Aktualisierung der entsprechenden Einträge in der Datenstruktur durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Multicast-Datenpakete mittels einer Multicast-Datenstrom-Kennung gekennzeichnet werden, welche einer Kennung des Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels oder einer Adresse der Multicastgruppe, für welche sich der Benutzer registriert, oder einer GTP Tunnelling ID TEID entspricht.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Router eine Beziehung zwischen der Multicastgruppe und den Multicast-Datenstrom-Kennungen im Kernnetz verwaltet und der Host eine Beziehung zwischen der Multicast-Datenstrom-Kennung und einer Kennung des Benutzers oder der Gruppe von Benutzern verwaltet.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennung des Benutzers die internationale Mobilfunkteilnehmerkennung (International Mobile Subscriber Identifier) IMSI oder die Kennung des Funkträgers ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenknoten die Beziehung der Multicast-Datenstrom-Kennung, welche die ankommenden Multicastdaten vom Router kennzeichnet, und der zu den an der Multicastübertragung beteiligten Hosts abgehenden Multicastdaten verwaltet.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel ein dynamischer Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel ist, falls für einen Benutzer, welcher der Erste ist, der sich für eine Multicastgruppe registriert, der Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel eingerichtet werden muss.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel voreingerichtet und vorkonfiguriert wird und ein vorkonfigurierter Multicast-Zustellungsbaum erzeugt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Multicastgruppen auf dem einen vorkonfigurierten Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel multiplexiert werden, falls die Vorkonfigurationen den Anforderungen der mehreren Multicastgruppen entspricht.
  17. Router, der in der Lage ist, eine Multicastübertragung für eine Multicastgruppe innerhalb eines Telekommunikationsnetzes durchzuführen, das einen Kernnetzteil mit einem Router und wenigstens einen Host in einem Zugangsnetzteil, der Benutzer bedient, aufweist, wobei sich zwischen dem Router und dem Host wenigstens ein Zwischenknoten in dem Kernnetzteil befindet, wobei das Telekommunikationsnetz eine Punkt-zu-Punkt-Schicht über einer Transportschicht aufweist, gekennzeichnet durch – Mittel zum Abwickeln einer Benutzeranforderung für eine Registrierung für eine Multicastgruppe, – Mittel zum Bereitstellen eines Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels, der mittels eines Transportschichtprotokolls für Tunneling auf der Transportschicht eingerichtet wird, und – Mittel zum Verwalten einer Beziehung zwischen der Multicastgruppe und dem Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel.
  18. Zwischenknoten, der in der Lage ist, eine Multicastübertragung für eine Multicastgruppe innerhalb eines Telekommunikationsnetzes durchzuführen, das einen Kernnetzteil mit einem Router und wenigstens einen Host in einem Zugangsnetzteil, der Benutzer bedient, aufweist, wobei sich zwischen dem Router und dem Host wenigstens ein solcher Zwischenknoten in dem Kernnetzteil befindet, wobei das Telekommunikationsnetz eine Punkt-zu-Punkt-Schicht über einer Transportschicht aufweist, gekennzeichnet durch – Mittel zum Abwickeln einer Benutzeranforderung für eine Registrierung für eine Multicastgruppe, – Mittel zum Bereitstellen eines Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnels, der mittels eines Transportschichtprotokolls für Tunneling auf der Transportschicht zum Host eingerichtet wird, und – Mittel zum Verwalten einer Beziehung zwischen ankommenden und abgehenden Multicastdaten der Multicastübertragung.
  19. Host, der in der Lage ist, eine Multicastübertragung für eine Multicastgruppe innerhalb eines Telekommunikationsnetzes durchzuführen, das einen Kernnetzteil mit einem Router und wenigstens einen solchen Host in einem Zugangsnetzteil, der Benutzer bedient, aufweist, wobei sich zwischen dem Router und dem Host wenigstens ein Zwischenknoten in dem Kernnetzteil befindet, wobei das Telekommunikationsnetz eine Punkt-zu-Punkt-Schicht über einer Transportschicht aufweist, gekennzeichnet durch – Mittel zum Empfangen einer Multicastübertragung, die auf dem Transportebenen-Multicastgruppen-Tunnel ankommt, der mittels eines Transportschichtprotokolls für Tunneling auf der Transportschicht eingerichtet ist, und – Mittel zur Verwaltung einer Beziehung zwischen der empfangenen Multicastübertragung und dem Benutzer, um die Multicastübertragung mittels eines Funkträgers zum Benutzer weiterzuleiten.
  20. System, das in der Lage ist, eine Multicastübertragung für eine Multicastgruppe innerhalb eines Telekommunikationsnetzes durchzuführen, das einen Kernnetzteil mit einem Router und wenigstens einen Host in einem Zugangsnetzteil, der Benutzer bedient, aufweist, wobei sich zwischen dem Router und dem Host wenigstens ein Zwischenknoten in dem Kernnetzteil befindet, wobei das Telekommunikationsnetz eine Punkt-zu-Punkt-Schicht über einer Transportschicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das System wenigstens einen der Router nach Anspruch 17, wenigstens einen der Zwischenknoten nach Anspruch 18 und wenigstens einen der Hosts nach Anspruch 19 enthält, wobei in dem System das Verfahren nach Anspruch 1 durchgeführt wird.
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