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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Parkgebührensystem, bei dem ein Benutzer
des Systems zum Berechnen des Parkens erforderliche Parkdaten unter
Verwendung eines Terminals, beispielsweise einer mobilen Station,
sendet. Dem Benutzer kann das Parken basierend auf den Parkdaten
beispielsweise in einer Telefonrechnung des zum Senden der Parkdaten
verwendeten Terminals oder über
Kreditkarte in Rechnung gestellt werden.
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Bei
bekannten Parkgebührensystemen
gibt der Benutzer des Systems den Flächencode der Parkfläche an,
auf welcher er sein Fahrzeug abgestellt hat. Der Parkflächencode
kann beispielsweise angegeben werden, indem der Fahrer eine vorbestimmte
Servicenummer anruft und eine Terminaltastatur zum Eintippen des
Flächencodes
der benutzten Parkfläche
verwendet. Um dies zu ermöglichen,
ist der Flächencode
auf einem nahe der Parkfläche
angeordneten Verkehrsschild oder dergleichen angegeben (siehe beispielsweise
WO-A-9910844 ).
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Der
Nachteil der vorgenannten bekannten Lösung liegt darin, dass, falls
ein Benutzer aus irgend einem Grund den falschen Flächencode
in das Parkgebührensystem
eingibt, das Parkgebührensystem
den Benutzer unter Verwendung des falschen Tarifs belastet. Der
Grund hierfür
ist, dass bei dem genannten bekannten System der Parkgebührentarif
von der genutzten Parkfläche
abhängig
ist. Daher bezahlt der Benutzer keine dem korrekten Tarif entsprechende
Parkgebühr
und die ihm zur Verfügung
stehenden Prüfdaten bezüglich des Fahrzeugs
sind somit nicht korrekt. Die Prüfdaten
bezeichnen die Daten, welche einem Parkplatzwärter übermittelt werden, wenn das
Parken eines Fahrzeugs überprüft wird.
Im ungünstigsten
Fall führt
dies dazu, dass der Benutzer einen Strafzettel erhält, da er
die Parkgebühr
unter Verwendung des falschen Tarifs bezahlt hat.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das vorgenannte Problem
zu lösen
und eine Lösung zur
Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit des Parkgebührensystems
zu schaffen, indem die Wahrscheinlichkeit der Angabe des falschen
Flächencodes
durch den Benutzer beim Parken verringert wird. Diese Aufgabe wird
mit einem Verfahren zum Verarbeiten von Parkdaten gemäß dem zugehörigen Anspruch
1 und ein Parksystem nach Anspruch 4 gelöst.
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Die
Erfindung beruht auf der Idee des Auffindens der Position eines
Terminals, welches Parkdaten übermittelt
hat, sobald die Parkdaten übermittelt
werden, und des Verwendens der Positionsdaten zur Verringerung der
Wahrscheinlichkeit der Verwendung des falschen Tarifs zum Berechnen
des Parkens oder der Wahrscheinlichkeit, dass die Prüfdaten für das Fahrzeug
fehlerhaft sind. Mehrere alternative Wege zum Auffinden der Position
eines Terminals sind aus anderen Zusammenhängen bereits vorbekannt. Bei
diesen bekannten Lösungen
kann die Prüfung
der Position eines Terminals beispielsweise darauf basieren, dass
das Terminal eine Positionierungsvorrichtung umfasst, welche das
Terminal dazu verwenden kann, seine Position anzugeben. Alternativ
kann die Position eines Terminals beispielsweise von den Basisstationen
eines mobilen Systems herausgefunden werden, welche die Entfernung
und die Richtung zu dem Terminal basierend auf von diesem empfangenen
Funksignalen messen. Eine weitere Lösung ist das Auffinden der
Position eines Terminals mit der Genauigkeit einer Funkzelle oder
eines Positionsbereichs, wobei die Positionsdaten die Basisstation
oder den Positionsbereich der mobilen Station angeben, über deren
Basisstation das Terminal die Parkdaten übermittelt hat. Eine LCS-Funktion
(Lokalisierungsservice) wird für
Mobilsysteme der dritten Generation eingeführt, durch welche das Mobilsystem
Koordina ten liefert, welche den Mittelpunkt des Bereichs angeben, in
dem sich das Terminal wahrscheinlich befindet. Die vorliegende Erfindung
kann ebenfalls diese Lokalisierungsalternative oder ein anderes
Lokalisierungsverfahren verwenden, welches das Auffinden der Position
eines Terminals ermöglicht.
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Erfindungsgemäß kann ein
Terminal lokalisiert werden, bevor die Parkdaten übermittelt
werden (beispielsweise wenn das Mobilsystem eine kontinuierliche
Aufzeichnung über
die Position des Terminals führt), oder
es kann alternativ beim Aufbau der Verbindung oder nach der Übertragung
der Parkdaten durch das Terminal lokalisiert werden.
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Bei
einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung gibt der Benutzer den Flächencode bei der Übertragung
anderer Parkdaten an. Darüber
hinaus wird die Position des von dem Benutzer verwendeten Terminals
festgestellt, und der der Position entsprechende Flächencode
wird aus einer Speichereinrichtung basierend auf der Position abgerufen.
Dies ermöglicht
den Vergleich des von dem Benutzer angegebenen Flächencodes
mit dem basierend auf der Position aufgefundenen Flächencode.
Sollten diese voneinander abweichen, wird der Benutzer informiert,
dass der von ihm angegebene Flächencode
fehlerhaft ist, worauf der Benutzer die Möglichkeit der Eingabe eines
anderen Codes erhalten kann. Wenn, alternativ, der von dem Benutzer
angegebene Flächencode
dem auf der Basis der Position gefundenen Flächencode entspricht, wird dem
Benutzer das Parken unter Verwendung eines dem angegebenen Flächencode
entsprechenden Tarifs in Rechnung gestellt.
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Bei
einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird die Position des zum Übertragen der Parkdaten verwendeten
Terminals aufgefunden. Dem Benutzer wird sodann das Parken unter
Verwendung eines Tarifs berechnet, der einem Flächencode entspricht, welcher
aus einer Speichereinrichtung basierend auf Positionsdaten abgerufen
wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung muss der Benutzer keinen Flächencode angeben, sondern das
Parkgebührensystem
ist in der Lage, den Flächencode
anhand der Position des Benutzerterminals festzustellen.
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Bei
einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird ein Flächencode
aus dem zweiten Teil eines Flächencodes,
welchen der Benutzer angegeben hat, und dem ersten Teil eines Flächencodes generiert,
der anhand der Position des Benutzers bestimmt wird. Dies gewährleistet,
dass zumindest der erste Teil des Flächencodes korrekt ist, wobei
der Benutzer darüber
hinaus beispielsweise nicht den gesamten Flächencode, sondern nur einen
Teil desselben eintippen muss. Es ist für die Erfindung unerheblich,
ob der erste Teil des Flächencodes
dem zweiten Teil vorangeht oder folgt. Infolgedessen kann ein Flächencode
in der Form erster Teil – zweiter
Teil oder zweiter Teil – erster
Teil vorliegen.
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Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
des Verfahrens und des Parkgebührensystems
gemäß der Erfindung
sind in den beigefügten
abhängigen
Ansprüchen
2 bis 5 und 8 bis 12 offenbart.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen unter Bezugnahme
auf die zugehörigen
Zeichnungen näher
beschrieben, welche zeigen:
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1 ein
Flussdiagramm eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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2 ein
Flussdiagramm eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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3 ein
Flussdiagramm eines dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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4 ein
Flussdiagramm eines vierten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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5 ein
Blockdiagramm eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Parkgebührensystems,
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6 ein
Blockdiagramm eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Parkgebührensystems,
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7 ein
Blockdiagramm eines dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Parkgebührensystems,
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8 ein
Blockdiagramm eines vierten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Parkgebührensystems,
und
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9 ein
Blockdiagramm eines fünften
bevorzugten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Parkgebührensystems.
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1 ist
ein Flussdiagramm eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Im
Block A werden Parkflächen
für die
von dem System abgedeckte Fläche
definiert, und es werden für
die Parkflächen
Flächencodes
definiert. Beispielsweise kann eine bestimmte Umgebung, einige Blocks oder
Parkplätze
entlang einer bestimmten Straße
als eine einzelne Parkfläche
definiert werden. In der Parkfläche
sind beispielsweise Verkehrszeichen angeordnet, welche den Code
der Parkfläche
angeben.
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Im
Block B werden Parkdaten von einem Benutzer des Systems aus empfangen.
Erfindungsgemäß gibt der
Benutzer des Systems die Parkdaten über ein Terminal, beispielsweise
eine Mobilstation, an. Der Benutzer kann die Parkdaten durch Anrufen
einer vorbestimmten Servicenummer übermitteln, wodurch der Anruf mit
einem interaktiven Sprachantwortcenter verbunden wird, über welches
die Daten eingegeben werden können.
Alternativ können
die Daten als Kurznachricht an eine vorbestimmte Servicenummer übermittelt
werden, oder sie können
in WAP-Form (Wireless Application Protocol) eingegeben werden, um
an einen WAP-Server oder von dort weiter an das Internet übertragen
zu werden. Die Parkdaten enthalten Informationen, die für das Berechnen
der Parkgebühr
erforderlich sind, wie:
Informationen, welche das Fahrzeug
angeben, für
welches die Parkgebühr
bezahlt werden soll. Wenn der Absender der Parkdaten im voraus als
ein Benutzer des Parkgebührensystems
registriert ist, können
Informationen über
ein bestimmtes Fahrzeug zusammen mit der Nummer des Benutzerterminals
in dem System gespeichert sein. Dies ermöglicht es dem Parkgebührensystem
beispielsweise die Registriernummer des Fahrzeugs basierend auf
der von dem Mobilsystem übermittelten
Teilnehmer-A-Identifizierung, d. h. der Nummer des Benutzerterminals,
festzustellen,
Informationen bezüglich der Zeitdauer, für welche
der Benutzer Parkgebühren
zahlen möchte,
beispielsweise 20 Minuten. Diese Information ist nicht obligatorisch,
da der Parkgebührenserver
so programmiert sein kann, dass er Parkgebühren berechnet, bis er eine
Endmitteilung von dem Benutzer beispielsweise durch einen erneuten
Anruf erhält.
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Im
Block C wird die Position des zum Senden der Parkdaten verwendeten
Terminals festgestellt. Die Position des Terminals kann auf mehrere
alternative Weisen festgestellt werden. Das Terminal selbst kann
einen GPS-Empfänger aufweisen,
der es in die Lage versetzt, seine Position der Mobilstation mitzuteilen.
Alternativ kann das Mobilsystem die Position des Terminals beispielsweise
mit der Genauigkeit einer Zelle oder eines Positionsbereichs feststellen.
Die erfindungsgemäße Lösung kann
jedes bekannte Ortungsverfahren verwenden, das Positionsdaten erzeugt,
welche die Position des Terminals beschreiben.
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Die
Position eines Terminals kann zu einem anderen Zeitpunkt festgestellt
werden, als in dem Blockdiagramm in 1 dargestellt.
Das heißt,
dass die Blöcke
der 1 nicht notwendigerweise in der dargestellten
Reihenfolge ausgeführt
werden müssen.
Bei einigen Mobilsystemen können
Informationen über
die Position eines Terminals unmittelbar bei dem Aufbau der Verbindung übertragen
werden, wodurch das System in der Praxis die Position kennt, bevor
Parkdaten gesendet/empfangen werden.
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Im
Block D wird ein der Position des Terminals entsprechender Flächencode
aus einer Speichereinrichtung basierend auf den Positionsdaten abgerufen.
Die Speichereinrichtung kann beispielsweise aus einer Datenbank
bestehen, die in Verbindung mit einem Netzwerkelement, d. h. Server,
des Parkgebührensystems angeordnet
ist. In diesem Fall empfängt
das Netzwerkelement beim Empfangen von Parkdaten von dem Mobilsystem
Positionsdaten, welche die Position des Terminals angeben, das die
Parkdaten gesendet hat. Das Netzwerkelement kann diese Positionsdaten
verwenden, um den Code der der Position entsprechenden Parkfläche aus
der Speichereinrichtung abzurufen.
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Alternativ
kann die Speichereinrichtung in Verbindung mit einem Netzwerkelement
eines Mobilsystems angeordnet sein. In diesem Fall überträgt das Mobilsystem
keine Positionsdaten an das Parkgebührensystem, sondern übermittelt
direkt einen aus der Speichereinrichtung basierend auf den Positionsdaten
aufgerufenen Flächencode.
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Im
Block E wird der aus der Speichereinrichtung abgerufene Flächencode
bei der weiteren Verarbeitung der Parkdaten berücksichtigt. Dies verringert
das Risiko, dass das Parken unter Verwendung eines falschen Tarifs
berechnet wird oder die Prüfdaten
des Fahrzeugs fehlerhaft sind.
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2 ist
ein Flussdiagramm eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Bei dem Ausführungsbeispiel
von 2 werden die Verfahrensschritte A bis D ausgeführt wie in
Zusammenhang mit 1 beschrieben.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
von 2 geht der Ablauf nicht von dem Block D zu Block
E weiter, wie in 1, sondern zu dem Block E1,
in den der von dem Benutzer angegebene Parkflächencode empfangen wird. Der Benutzer
kann den Parkflächencode
angeben, indem er diesen mit anderen Parkdaten zusammen beispielsweise
durch Eintippen mittels der Terminaltastatur sendet. Alternativ
kann beispielsweise eine spezielle Telefonnummer für jede Parkfläche vorgesehen
sein, so dass die Nummer, welche der Benutzer angerufen hat, oder
an welche er eine Kurznachricht gesendet hat, den Code der von dem
Benutzer angegebenen Parkfläche
angibt. Somit ist die von dem Benutzer angegebene Fläche aus
der Teilnehmer-B-Identifizierung ersichtlich, welche von dem Mobilsystem übertragen
wird.
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Im
Block E2 werden der aus der Speichereinrichtung abgerufene Flächencode
und der durch den Benutzer angegebene Flächencode verglichen. Wenn im
Block E3 festgestellt wird, dass sie einander nicht entsprechen,
geht der Ablauf zu dem Block E5 über,
in dem Informationen an den Benutzer übermittelt werden, die besagen,
dass der von ihm angegebene Flächencode
fehlerhaft ist. Gleichzeitig kann der Benutzer aufgefordert werden,
die Parkdaten erneut zu übermitteln.
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Wenn
im Gegenteil im Block E3 festgestellt wird, dass der abgerufene
Flächencode
dem von dem Benutzer angegebenen Flächencode entspricht, wird dem
Benutzer im Block E4 das Parken unter Verwendung eines dem von dem
Benutzer angegebenen Flächencodes
entsprechenden Tarifs in Rechnung gestellt. Erfindungsgemäß kann ein
besonderer Tarif für
jeden Flächencode
definiert werden, oder die Flächencodes
können
alternativ so gruppiert werden, dass eine bestimmte Gruppe von Flächencodes
einen gemeinsamen Tarif hat. Das Berechnen kann beispielsweise über die
Telefonrechnung, über
eine Kreditkarte oder eine separate Rechnung erfolgen.
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Um
der Ungenauigkeit des in dem erfindungsgemäßen System verwendeten Lokalisierungsverfahrens
Rechnung zu tragen, kann der Vergleich des Blocks E2 in der 2 auf
eine andere als die zuvor beschriebene Weise durchgeführt werden.
Wenn die Lokalisierung beispielsweise auf dem Identifizieren der
von dem Terminal verwendeten Funkzelle basiert, wobei Positionsdaten
aus der Identifizierung der Funkzelle (oder der Basisstation) generiert werden,
kann die Funkzelle mehrere Parkflächen abdecken, weshalb mehrere
alternative Flächencodes
existieren. In diesem Fall werden erfindungsgemäß die Codes sämtlicher
Parkflächen, welche
zu dieser Zelle gehören,
in Verbindung mit der Identifizierung der Funkzelle (d. h. den Positionsdaten) gespeichert.
Das heißt,
dass die Speichereinrichtung beispielsweise die folgenden Daten
enthalten kann: Zelle 1: Fläche
1, Fläche
2, Fläche
3 und Fläche
4. Anders ausgedrückt
deckt die Funkzelle Zelle 1 vier Parkflächen ab. In diesem Fall erfolgt
der Vergleich durch den Vergleich des von dem Benutzer angegebenen
Flächencodes
mit den (vier) Flächencodes,
die in der Speichereinrichtung in Zusammenhang mit der Zelle 1 gespeichert
sind. Handelt es sich bei dem von dem Benutzer angegebenen Flächencode
um einen der vorgenannten Flächencodes,
wird im Block E3 festgestellt, dass der von dem Benutzer angegebene
Flächencode
dem aus der Speichereinrichtung abgerufenen Flächencode entspricht.
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3 ist
ein Flussdiagramm eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens. Bei
dem Ausführungsbeispiel
von 3 werden die Verfahrensschritte A bis D wie in
Zusammenhang mit 1 beschrieben ausgeführt.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
von 3 geht der Ablauf von dem Block D nicht wie in 1 zu
dem Block E über,
sondern zu dem Block E5, in dem der aus der Speichereinrichtung
abgerufene Flächencode
bei der Wahl des Tarifs berücksichtigt
wird, so dass dem Benutzer das Parken unter Verwendung eines Tarifs
in Rechnung gestellt wird, der dem abgerufenen Flächencode
entspricht. Ein derartiges Ausführungsbeispiel
ist beispielsweise zur Verwendung in Systemen geeignet, welche ein
sehr exaktes Lokalisierungsverfahren verwenden. Das System kann
beispielsweise derart ausgebildet sein, dass eine spezielle Parkbasisstation
verwendet wird, welche Daten, die ihre Position über eine Funkverbindung an
ein Benutzerterminal überträgt, oder
ein solches System, bei dem die abgedeckte Fläche von Parkflächen der
Reichweite der Funkzellen entspricht (d. h. eine Funkzelle bildet
stets eine Parkfläche
mit einer speziellen Identifizierung). Das Ausführungsbeispiel von 3 ist dahingehend
vorteilhaft, dass der Benutzer dem System keinerlei Flächencode
bei der Übertragung
der Parkdaten mitteilen muss, sondern das System in der Lage ist,
den Flächencode
basierend auf der Lokalisierung automatisch abzurufen. Dies vermeidet
die Situation, dass ein von dem Benutzer angegebener falscher Flächencode
möglicherweise
einen Schaden verursacht.
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4 ist
ein Flussdiagramm eines vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens. Das
Ausführungsbeispiel
von 4 unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
darin, dass der zum Berechnen des Parkens erforderliche Flächencode
durch das Kombinieren von Daten, welche der Benutzer basierend auf
Positionsdaten angegeben hat, mit aus der Speichereinrichtung abgerufenen
Daten generiert.
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Im
Block G werden Parkflächen
und Parkzonen für
die von dem System abgedeckte Fläche
definiert. Flächencodes
werden ebenfalls für
Parkflächen
und Parkzonen definiert. In diesem Fall kann eine einzelne Parkzone
beispielsweise die Parkflächen
einer bestimmten Stadt oder eines bestimmten Kreises umfassen. Alternativ
kann eine Parkzone nur beispielsweise die Parkflächen einer bestimmten Umgebung
abdecken. Beispielsweise kann eine bestimmte Umgebung, einige Blocks
oder beispielsweise die Parkplätze
in einer bestimmten Strasse als eine einzelne Parkfläche definiert
werden. Erfindungsgemäß wird ein
Zonencode für
jede Parkzone definiert. Dieser Zonencode einer Parkzone bildet
den ersten Teil des Flächencodes
sämtlicher
in der Parkzone enthaltener Parkflächen. Der zweite Teil der Flächencodes
individualisiert eine Parkfläche
in einer Parkzone. Infolgedessen kann eine Parkzone mit einem Flächencode
AAA Parkflächen
umfassen, deren Flächencodes
AAA001, AAA002, AAA003 etc. (oder jeweils 001AAA, 002AAA, 003AAA
etc.) lauten.
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In
den Blöcken
H und I werden Parkdaten von einem Benutzer aus empfangen. Der Benutzer
kann die selben Parkdaten an das Parkgebührensystem auf die gleiche
Weise übertragen
wie beispielsweise in Verbindung mit 1 beschrieben.
Bei dem Ausführungsbeispiel
von 4 gibt der Benutzer ferner den zweiten Teil des
Flächencodes
(beispielsweise 001, 002, 003, etc.) an. In der gleichen Weise wie
für den
Block E1 in 2 beschrieben, kann der Benutzer
den zweiten Teil des Flächencodes
zusammen mit anderen Parkdaten angeben, oder alternativ durch das
Wählen
einer solchen Telefonnummer, um die Parkdaten zu übertragen,
wobei in der Nummer der zweite Teil des Flächencodes enthalten ist.
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Im
Block J wird die Position des Terminals, das die Parkdaten gesendet
hat, festgestellt. Die Position kann auf die gleiche Weise herausgefunden
werden, wie für
die vorherigen Ausführungsbeispiele
beschrieben.
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Im
Block K werden die Positionsdaten verwendet, um den ersten Teil.
des Flächencodes,
welcher der Position des Terminals entspricht, aus der Speichereinrichtung
abzurufen. Der erste Teil des Flächencodes kann
aus einer ähnlichen
Speichereinrichtung auf die gleiche Weise abgerufen werden, wie
dies für
die vorherigen Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde.
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Im
Falle der 4 entspricht der erste Teil
des Flächencodes
dem Zonencode der Parkzone. In der Praxis enthält die Speichereinrichtung
nach dem Ausführungsbeispiel
von 4 somit zumindest Zonencodes und zugehörige Positionsdaten.
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Im
Block L wird der zweite Teil (beispielsweise 002) des von dem Benutzer
angegebenen Flächencodes
mit dem ersten Teil (beispielsweise AAA) des aus der Speichereinrichtung
abgerufenen Flächencodes kombiniert.
Das Ergebnis ist ein vollständiger
Flächencode
(beispielsweise AAA002 oder 002AAA).
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Im
Block M wird dem Benutzer das Parken unter Verwendung eines Tarifs
in Rechnung gestellt, welcher dem kombinierten Flächencode
entspricht.
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Das
Ausführungsbeispiel
von 4 ist dahingehend benutzerfreundlich, dass der
Benutzer des Systems nicht den gesamten Flächencode in sein Terminal eingeben
muss, sondern nur einen Teil desselben. Ferner gewährleis tet
das Ausführungsbeispiel
von 4, dass zumindest der erste Teil des Flächencodes
der Parkfläche,
welcher dem Zonencode entspricht, stets korrekt ist. Somit wird
die Parkgebühr
immer der richtigen Parkzone zugeordnet, selbst wenn der Benutzer
einen falschen zweiten Teil des Flächencodes angegeben hat. Sind
die Parkzonen beispielsweise stadt-spezifisch, gewährleistet
dies, dass die Parkgebühr
zumindest der richtigen Stadt zugeleitet wird.
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5 ist
ein Blockdiagramm eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Parkgebührensystems. 5 zeigt
einen Teil eines Mobilsystems mit Basisstationen BTS1 und BTS2 und
einem mobilen Schaltzentrum MSC. 5 zeigt
ferner ein Netzwerkelement 1 des Parkgebührensystems,
d. h. einen Parkgebührenserver,
der über
eine Datenübertragungsverbindung
mit dem Mobilsystem kommuniziert. Das Netzwerkelement 1 kann
ein separates Netzwerkelement 1 des Parkgebührensystems
sein, wie in 5 dargestellt, oder seine Funktionen
können
alternativ in ein Netzwerkelement des Mobilsystems integriert sein.
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Bei
dem System von 5 werden die Positionsdaten
des Terminals MS eines Fahrers mit der Genauigkeit der benutzten
Funkzelle festgestellt. Das heißt,
wenn das Terminal MS Parkdaten über
die Basisstation BTS1 und das mobile Schaltzentrum MSC an das Netzwerkelement 1 sendet, überträgt das Mobilsystem gleichzeitig
Positionsdaten, die aus einer Identifizierung der Funkzelle, über welche
die Parkdaten gesendet werden, bestehen, an das Netzwerkelement.
Alternativ kann das Mobilsystem die Funkzellenidentifizierung beispielsweise
in Koordinaten umwandeln, wodurch das Netzwerkelement direkt die
Koordinaten empfängt, welche
die Position des Terminals angeben.
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In
der
5 befinden sich die Parkflächen A1 bis A5 im Erfassungsbereich
einer Funkzelle, die von der Basisstation BTS1 unterstützt wird.
In ähnlicher
Weise befinden sich die Parkflächen
A6 bis All in dem Erfassungsbereich einer von der Basisstation BTS2
unterstützten
Funkzelle. Dementsprechend umfasst die Speichereinrichtung
2 in
dem Netzwerkelement
1 der
5 eine Flächendatentabelle,
die beispielsweise die folgende Form haben kann:
Positionsdaten | Flächencode |
BTS1 | A1,
A2, A3, A4, A5 |
BTS2 | A6,
A7, A8, A9, A10, A11 |
etc. | etc. |
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Wenn
ein Benutzer sein Fahrzeug in der Fläche A1 parkt, benutzt er ein
Terminal, um Parkdaten an das Netzwerkelement 1 des Parkgebührensystems
zu senden. Neben Parkdaten gibt der Benutzer auch einen Flächencode
A1 an.
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Der
Benutzer kann den Flächencode
und die Parkdaten beispielsweise durch Anrufen einer bestimmten
Servicenummer, durch welche der Anruf mit einer interaktiven Sprachantworteinheit
des Mobilsystems verbunden wird, durch Senden einer Kurzmitteilung
oder durch Herstellen einer Verbindung mit einem WAP-Server zum
Eingeben der Daten angeben. Neben den Parkdaten empfängt das
Netzwerkelement auch Positionsdaten von der Mobilstation; in diesem
Fall BTS1, d. h. die Identifizierung der verwendeten Funkzelle.
Als nächstes
ruft das Netzwerkelement den Flächencode,
welcher den Positionsdaten BTS1 entspricht, aus der Speichereinrichtung 2 ab.
In diesem Beispielsfall existieren mehrere, d. h. A1 bis A5. Diese
Codes werden an eine Vergleichseinheit 3 übertragen,
welche beispielsweise aus einem Computerprogrammmodul in dem Netzwerkelement 1 bestehen
kann. Darüber
hinaus empfängt
die Vergleichseinheit 3 den von dem Benutzer angegebenen
Flächencode
A1. Nach dem Vergleich stellt die Vergleichseinheit 3 dementsprechend
fest, dass der von dem Benutzer angegebene Flächencode dem aus der Speichereinrichtung 2 basierend
auf den Positionsdaten abgerufenen Flächencode entspricht. Das Netzwerkelement 1 löst sodann
die Berechnung der Parkgebühr
unter Verwendung eines dem von dem Benutzer angegebenen Flächencode
entsprechenden Tarifs aus. Bei dem Ausführungsbeispiel von 5 speichert
das Netzwerkelement ferner Prüfdaten,
die für
die Überprüfung des
Parkens erforderlich sind, in der Speichereinrichtung 4.
Anders ausgedrückt:
ein Parkplatzwärter
ist in der Lage, eine Anfrage an das Netzwerkelement 1 über eine
Prüfvorrichtung
zu senden, um zu prüfen,
ob zu dem gegebenen Zeitpunkt für
ein bestimmtes Fahrzeug Parkgebühren
bezahlt werden. Das Netzwerkelement erzeugt eine Antwortnachricht
auf diese Anfrage anhand der in der Speichereinrichtung 4 gespeicherten Prüfdaten.
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Stellt
die Vergleichseinheit 3 fest, dass der von dem Benutzer
eingegebene Flächencode
nicht dem basierend auf den Positionsdaten gefundenen Flächencode
entspricht, sendet das Netzwerkelement 1 über das
Mobilsystem eine Nachricht an das Terminal MS, die angibt, dass
der Flächencode
fehlerhaft ist, und dass die Parkdaten neu gesendet werden müssen.
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6 ist
ein Blockdiagramm eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Parkgebührensystems.
Das Ausführungsbeispiel
von 6 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel
der 5 dahingehend, dass im Fall der 6 die
Position des Terminals MS2 mittels eines GPS-Empfängers in
dem Terminal gefunden wird. Das Terminal sendet Koordinaten, welche
seine Position beschreiben, d. h. Positionsdaten, entweder in regelmäßigen Intervallen
oder in Verbindung mit dem Empfang der Parkdaten an die Mobilstation.
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das
Ausführungsbeispiel
der 6 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel
der 5 auch dahingehend, dass im Fall der 6 die
Speichereinrichtung, aus welcher der Flächencode basierend auf den Positionsdaten
abgerufen werden kann, von einem Netzwerkelement 1' des Parkgebührensystems
in einem Netzwerkelement 6 des Mobilsystems getrennt angeordnet
ist. Im Fall von 6 sind in der Speichereinrichtung 2 Parkflächenkoordinaten
und Flächencodes
gespeichert, wodurch die von dem Terminal MS2 empfangenen Positionsdaten
verwendet werden können,
um den Flächencode
der Parkfläche
aufzufinden, in der sich das Terminal MS2 befindet. Somit empfängt das
Netzwerkelement des Parkgebührensystems
Parkdaten und einen basierend auf den Positionsdaten abgerufenen
Flächencode
von dem Mobilsystem. Im Falle der 6 muss weder
der Flächencode
geprüft
werden, noch muss ein Flächencode
zusammen mit den Parkdaten angegeben werden, jedoch kann das Netzwerkelement 1' den Benutzer
unter Verwendung eines dem Flächencode
entsprechenden Parktarifs direkt belasten und die Prüfdaten in
der Speichereinrichtung 4 speichern.
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7 ist
ein Blockdiagramm eines dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Parkgebührensystems.
Bei dem Ausführungsbeispiel
von 7 ist die von dem System abgedeckte Fläche in Zonen
unterteilt, wobei jede Zone in Parkflächen aufgeteilt ist. 7 zeigt
Parkflächen
A1 bis A4, die zu der Parkzone A gehören. Die Flächencodes der Parkzone haben
zwei Teile, einen Flächencode,
der einen ersten Teil, welcher dem Zonencode (beispielsweise A)
der Zone entspricht, in der sich die Parkfläche befindet, und einen zweiten
Teil aufweist, der die Parkfläche
in einer Zone (beispielsweise 1 bis 4) individualisiert. Dementsprechend
kann ein Flächencode
die Form A1 (Zone, Fläche)
oder 1A (Fläche,
Zone) annehmen.
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Parkt
ein Benutzer in der Parkfläche
A2, erkennt er ein Verkehrsschild, das angibt, dass er in der Fläche 2 parkt.
Beim Senden der Parkdaten teilt der Benutzer dem Netzwerkelement 1'' mit, dass der zweite Teil des
Flächencodes
der Parkfläche 2 ist.
Neben Parkdaten empfängt
das Netzwerkelement von der Mobilstation die Identifizierung BTS
der verwendeten Funkzelle, welche die die Position des Terminals
MS beschreibenden Positionsdaten angibt. Dementsprechend ist das
Netzwerkelement 1'' in der Lage,
den Zonencode aus der Speichereinrichtung 2'' abzurufen,
welcher den Positionsdaten BTS entspricht, wobei der Code gleich
dem ersten Teil des Flächencodes
der genutzten Parkfläche
ist. Das Ergebnis des Abrufs aus der Speichereinrichtung 2'' zeigt, dass der erste Teil des
Flächencodes
A ist. Somit ist das Netzwerkelement in der Lage, einen vollständigen Flächencode
zu erzeugen, der A2 lautet. Das Netzwerkelement berechnet das Parken
nun unter Verwendung eines diesem Flächencode entsprechenden Tarifs,
wobei es zusätzlich
die für
das Prüfen
des Parkens erforderlichen Daten in der Speichereinrichtung 4 speichert.
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8 ist
ein Blockdiagramm eines vierten bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Parkgebührensystems.
Bei dem Ausführungsbeispiel
von 8 werden Daten in der Speichereinrichtung 2'' gespei chert, um eine Karte auf
einer Anzeige eines Benutzer-Interfaces 7 in dem Terminal
MS3 zu erzeugen. Die zum Erzeugen der Karte erforderlichen Daten
können
in der Speichereinrichtung 2'' zusammen mit Daten
gespeichert werden, welche die Positionen der Parkflächen beschreiben.
Zwar zeigt der Beispielsfall von 8, dass
sich die Speichereinrichtung 2'' in
dem Netzwerkelement g' des
Mobilsystems befindet, jedoch kann sie erfindungsgemäß alternativ
in dem Netzwerkelement 1' des
Parkgebührensystems
angeordnet sein.
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Wenn
der Benutzer des Terminals MS3 Parkdaten an das Parkgebührensystem
sendet, werden Informationen über
die Position der Mobilstation an das Netzwerkelement 6' übertragen.
Das Netzwerkelement 6' verwendet
diese Daten, um Daten basierend auf der Position aus der Speichereinrichtung 2''' abzurufen,
und sendet diese an das Terminal MS3. Das Terminal MS3 verwendet
diese Daten, um eine Karte auf dem Display seines Benutzer-Interface 7 zu
erstellen, welche die Fläche
zeigt, in welcher sich das Terminal befindet. In 8 bezeichnet
das Bezugszeichen 8 die auf dem Display des Terminals gezeigte
Karte.
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Wenn
der Benutzer des Terminals die Karte 8 sieht, kann er das
Benutzer-Interface 7 verwenden, um den Punkt anzugeben,
an dem er sein Fahrzeug geparkt hat. Das Terminal übermittelt
sodann Informationen über
die von dem Benutzer angegebene Position an das Parkgebührensystem.
Das Netzwerkelement 6' empfängt die
von dem Benutzer angegebene Position, worauf es den Code der der
Position entsprechenden Parkfläche
aus der Speichereinrichtung 2''' abruft und
diesen an das Netzwerkelement 1' des Parkgebührensystems sendet. Das Netzwerksystem 1' sorgt dafür, dass
die Parkgebühr
unter Verwendung eines Tarifs berechnet wird, welcher dem ihm übermittelten
Flächencode
entspricht.
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Im
Unterschied zu dem Vorhergehenden umfassen bei dem Ausführungsbeispiel
von 8 die zum Erzeugen der Karte erforderlichen Daten
die Umrisse und Flächencodes
der Parkflächen.
Anders ausgedrückt: eine
Karte, die auch die Umrisse und Flächencodes von Parkflächen anzeigt,
erscheint auf dem Display des Terminals. Dies ermöglicht es
dem Benutzer, beispielsweise die Tastatur des Terminals zum Eingeben
des Flächencodes
der Parkfläche,
in der er sich gemäß der Karte
befindet, zu verwenden. Das Netzwerkelement 1' des Parkgebührensystems
empfängt
sodann den von dem Benutzer angegebenen Flächencode und sorgt ferner dafür, dass
die Parkgebühr
unter Verwendung eines dem Flächencode
entsprechenden Tarifs abgerechnet wird.
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9 ist
ein Blockdiagramm eines fünften
bevorzugten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Parkgebührensystems.
Bei dem Ausführungsbeispiel
von 9 parkt der Benutzer des Terminals MS4 sein Fahrzeug
in einer Parkfläche
mit einer darin angeordneten speziellen Parkbasisstation 9.
Die Parkbasisstation 9 verwendet eine Funkverbindung, um
Informationen über
die Position des Terminals MS4 an diese zu senden. Die Informationen über die
Position können
beispielsweise aus Koordinaten oder einer individuellen Identifizierung
der Parkbasisstation bestehen, wodurch die in der Speichereinrichtung 2'''' des Netzwerkelements 1''' gespeicherten
Flächendaten
verwendet werden können,
um den Code der Parkfläche
zu ermitteln, in welcher sich die Parkbasisstation und das Benutzerterminal
MS4 befinden. Die Funkverbindung, welche die Parkbasisstation 9 zum Übertragen
von Daten an das Terminal MS4 benutzt, kann beispielsweise eine
Bluetooth-Verbindung sein. Das Netzwerkelement 1''' sorgt
dafür,
dass die Parkgebühr
unter Verwendung eines dem aus der Speichereinrichtung 2'''' abgerufenen
Flächencode
entsprechenden Tarifs berechnet wird.
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Bei
den vorangehenden Ausführungsbeispielen
der 5 bis 9 werden die Prüfdaten in
einer Speichereinrichtung eines Netzwerkelements gehalten. Dies
ist jedoch nur ein Beispiel für
die Implementierung des erfindungsgemäßen Systems. Ein alternatives
Ausführungsbeispiel
sieht vor, dass das zu parkende Fahrzeug eine Fahrzeugvorrichtung
aufweist, die in der Lage ist, die Prüfdaten über eine Funkverbindung zu empfangen.
In diesem Fall können
die Prüfdaten
in der Fahrzeugvorrichtung gespeichert werden, aus welcher sie zur
Verwendung durch einen Parkplatzwärter in Verbindung mit einer
Prüfung
beispielsweise über
das Display der Fahrzeugvorrichtung oder eine drahtlose Verbindung übertragen
werden.