DE60129771T2 - Laguerre funktion für audiokodierung - Google Patents

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Arnoldus W. Oomen
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03M7/00Conversion of a code where information is represented by a given sequence or number of digits to a code where the same, similar or subset of information is represented by a different sequence or number of digits
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10LSPEECH ANALYSIS TECHNIQUES OR SPEECH SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING TECHNIQUES; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
    • G10L19/00Speech or audio signals analysis-synthesis techniques for redundancy reduction, e.g. in vocoders; Coding or decoding of speech or audio signals, using source filter models or psychoacoustic analysis
    • G10L19/02Speech or audio signals analysis-synthesis techniques for redundancy reduction, e.g. in vocoders; Coding or decoding of speech or audio signals, using source filter models or psychoacoustic analysis using spectral analysis, e.g. transform vocoders or subband vocoders

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Codierung von Audiosignalen, wobei Übergangssignalanteile codiert werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf die Decodierung von Audiosignalen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf einen Audiocodierer, einen Audiospieler, ein Audiosystem, einen Audiostrom und ein Speichermedium.
  • Der Artikel von Purnhagen und Edler: "Objektbasierter Analyse/Synthese Audio Coder für sehr niedrige Datenbraten", "ITG Fachbericht 1998", Nr. 146, Seiten 35-40 beschreibt eine Anordnung zum Codieren von Audiosignalen mit niedrigen Bitraten. Eine modellbasierte Analyse-Synthese-Anordnung wird verwendet, wobei ein Eingangssignal in drei teile aufgeteilt wird: einzelne Sinusoide, harmonische Töne und Rauschen. Das Eingangssignal wird weiterhin in feste Frames von 32 Mobilstation aufgeteilt. Für alle Blöcke und Signalteile werden Parameter auf Basis eines Quellenmodells hergeleitet. Um die Darstellung von Übergangssignalteilen zu verbessern wird eine Umhüllendenfunktion a(t) von dem Eingangssignal hergeleitet und auf selektierte Sinusoide angewandt. Die Umhüllendenfunktion besteht aus zwei Zeilensegmenten, ermittelt durch die Parameter ratk, rdec, tmax, wie in 1 dargestellt.
  • Ein weiteres Beispiel eines Codierungssystems mit niedriger Bitrate ist in dem Artikel: "ASAC – Analysis/Synthesis Audio Codec for Very Low Bit Rates" von Edler, Purnhagen und Ferekidis; Vordrucke von Briefen, präsentiert bei dem ABS Abkommen, 1996-05-11, Seiten 1-15, XP001062332, wobei dieser Artikel einen Analysen/Synthesen-Audiocodec (ASAC) beschreibt, der eine Codierung von Audiosignalen mit sehr niedrigen Bitraten für Applikationen wie mobile Kommunikation oder Multimediadatenbankzugriff über Modem und Analogtelefonleitungen ermöglicht.
  • Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Audiocodierung zu schaffen, die in Termen von Bitrate und Wahrnehmung vorteilhaft ist. Dazu schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Codieren und Decodieren, einen Audiocodierer, einen Audiospieler, ein Audiosystem, einen Audiostrom und ein Speichermedium, wie in den Hauptansprüchen und in dem Unteranspruch 10 definiert. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Schätzen einer Position eines Übergangssignalanteils in dem Audiosignal, das Übereinstimmen einer Formfunktion in dem Übergangssignalanteil, wo der Übergangssignalanteil nach einem anfänglichen Anstieg allmählich abfällt, wobei diese Form ein Anfangsverhalten hat entsprechend tn und ein Abfallverhalten nach dem Anfangsverhalten entsprechend e–αt, wobei t Zeit ist und wobei n und α Parameter sind, die eine Form der Formfunktion beschreiben. Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine derartige Funktion eine bessere Darstellung von Übergangssignalanteilen gibt, während die Funktion von einer geringen Anzahl Parameter beschrieben werden kann, was in Termen von Bitrate und Wahrnehmungsqualität günstig ist. Die vorliegende Erfindung ist besonders vorteilhaft in Ausführungsformen, in denen Übergangssignalanteile separat aus einem angehaltenen Signalanteil codiert werden, weil insbesondere in diesen Ausführungsformen eine gute Darstellung der Übergangssignalanteile wichtig ist.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Formfunktion eine Laguerre-Funktion, die in laufender Zeit gegeben wird durch: c·tne–αt (1)wobei c ein Skalierungsparameter ist (der eins sein kann). In einer praktischen Ausführungsform wird eine zeitdiskrete Laguerre-Funktion verwendet.
  • Übergangssignalanteile sind als eine plötzliche Änderung in dem Pegel der Stromversorgung (oder der Amplitude) oder als eine plötzliche Änderung in dem Wellenmuster. Detektion von Übergangssignalanteilen an sich ist in dem betreffenden technischen Bereich bekannt. So wird beispielsweise in J. Kliewer und A. Mertins "Audio subband coding with improved representation of transient signal segments", "Proc. Of EUSIPCO-98, "Signal Processing IX, "Theories and applications", Rhodos, Griechenland, Sept. 1998, Seiten 2345-2348, ein Übergangsdetektionsmechanismus vorgeschlagen, der auf der Differenz in Energiepegeln vor und nach einer plötzlichen Startposition basiert. In einer praktischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden plötzliche Änderungen in dem Amplitudenpegel betrachtet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Formfunktion eine verallgemeinerte diskrete Laguerre-Funktion. Meixner und Meixnerartige Funktionen mit einer rationellen z-Transformation: "Int. J. Circuit Theory Appl." 23, 1995, Seiten 237-246. Parameter dieser Formfunktionen werden auf eine einfache Art und Weise hergeleitet.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen die Formparameter eine Schrittangabe in dem Fall, dass der Übergangssignalanteil eine schrittartige Änderung in der Amplitude ist. Das Signal nach der schrittartigen Änderung wird auf vorteilhafte Weise in angehaltenen Codierern codiert.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform, der vorliegenden Erfindung ist die Position des Übergangssignalanteils eine Startposition. Es ist bequem, die Startposition des Übergangssignalsanteils zur adaptiven Framebildung zu geben, wobei ein Frame an der Startposition eines Übergangssignalanteils startet. Die Startposition wird für die Formfunktion und die adaptive Framebildung verwendet, was zu einer effizienten Codierung führt. Wenn die Startposition gegeben wird, ist es nicht notwendig, die Startposition durch eine Kombination zweier Parameter zu ermitteln, wie dies in dem von Edler beschriebenen Verfahren erforderlich wäre.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine bekannte Umhüllendenfunktion, wie bereits beschrieben,
  • 2 eine Ausführungsform eines Audiocodierers nach der vorliegenden Erfindung,
  • 3 ein Beispiel einer Formfunktion nach der vorliegenden Erfindung,
  • 4 eine Darstellung laufender zentraler Momente erster und zweiter Ordnung eines Eingangsaudiosignals,
  • 5 ein Beispiel einer Formfunktion, hergeleitet für ein Eingangsaudiosignal,
  • 6 eine Ausführungsform eines Audiospielers nach der vorliegenden Erfindung und
  • 7 ein System mit einem Audiocodierer und einem Audiospieler.
  • Die Zeichnung zeigt nur diejenigen Elemente, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich sind.
  • 2 zeigt einen Audiocodierer 1 nach der vorliegenden Erfindung mit einer Eingangseinheit 10 zum Erhalten eines Eingangsaudiosignals x(t). Der Audiocodierer 1 trennt das Eingangssignal in drei Anteile: Übergangssignalanteile, angehaltene deterministische Anteile, und angehaltene stochastische Anteile. Der Audiocodierer 1 umfasst einen Übergangscodierer 11, einen Sinusoidcodierer 13 und einen Rauschcodierer 14. Der Audiocodierer umfasst ggf. einen Verstärkungskompressionsmechanismus (GC) 12.
  • In dieser vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfolgt Übergangscodierung vor der angehaltenen Codierung. Dies ist vorteilhaft, weil Übergangssignalanteile in angehaltenen Codierern nicht effizient und optimal codiert werden. Wenn angehaltene Codierer zum Codieren von Übergangssignalanteilen verwendet werden, ist viel Codierungsaufwand erforderlich, man kann sich beispielsweise vorstellen, dass es schwierig ist, nur mit angehaltenen Sinusoiden einen Übergangssignalanteil zu codieren. Deswegen ist die Entfernung von Übergangssignalanteilen aus dem zu codierenden Audiosignal vor der angehaltenen Codierung günstig. Eine in dem Übergangscodierer hergeleitete Übergangsstartposition wird in den angehaltenen Codierern zur adaptiven Segmentierung (adaptiven Framebildung) verwendet, was zu einer weiteren Verbesserung der Leistung der angehaltenen Codierung führt.
  • Der Übergangscodierer 11 umfasst einen Übergangsdetektor (TD) 110, einen Übergangsanalysator (TA) 111 und einen Übergangssynthesizer (TS) 112. Erstens geht das Signal x(t) in den Übergangsdetektor 110 ein. Dieser Detektor 110 schätzt, ob es einen Übergangssignalanteil gibt und an welcher Position. Diese Information wird dem Übergangsanalysator 111 zugeführt. Diese Information kann auch in dem sinusförmigen Codierer 13 und in dem Rauschcodierer 14 verwendet werden um eine vorteilhafte signalinduzierte Segmentierung zu erhalten. Wenn die Position des Übergangssignalanteils ermittelt wird, versucht der Übergangsanalysator 111 den Übergangssignalanteil (oder den Hauptteil davon) zu extrahieren. Dies stimmt mit einer Formfunktion für ein Signalsegment überein, das vorzugsweise an einer geschätzten Startposition startet und ermittelt den Inhalt während der Formfunktion, beispielsweise einer (kleinen) Anzahl sinusförmiger Anteile. Diese Information befindet sich in dem. Der Übergangscode Cr wird einem Übergangssynthesizer 112 zugeführt. Der synthetisierte Übergangssignalanteil wird in dem Subtrahierer 16 von dem Eingangssignal x(t) subtrahiert, was zu einem Signal x1 führt. In dem Fall, dass auf den GC 12 verzichtet wird, ist x1 = x2. Das Signal x2 wird dem sinusförmigen Codierer 13 zugeführt, wo es in einem sinusförmigen Analysator (SA) 130 analysiert wird, was die (deterministischen) sinusförmigen Anteile ermittelt. Diese Information befindet sich in dem sinusförmigen Code CS. Aus dem sinusförmigen Code CS wird der sinusförmige Signalanteil durch einen sinusförmigen Synthesizer (SS) 131 rekonstruiert. Dieses Signal wird in dem Subtrahierer 17 von dem Eingang x2 zu dem sinusförmigen Codierer 13 subtrahiert, was zu einem Restsignal x3 führt, ohne (große) Übergangssignalanteile und (wichtige) deterministische sinusförmige Anteile. Deswegen wird vorausgesetzt, dass das restliche Signal x3 aus Rauschanteilen besteht. Es wird auf den Leistungsinhalt entsprechend einer ERB-Skala in einem Rausachanalysator (NA) 14 analysiert. Der Rauschanalysator 14 erzeugt einen Rauschcode CN. Auf gleiche Weise wie in der Situation bei dem sinusförmigen Codierer 13 kann der Rauschanalysator 14 auch die Startposition des Übergangssignalanteils als eine Position zum Starten eines neuen Analysenblocks verwendet werden. Die Segmentgrößen des sinusförmigen Analysators 130 und des Rauschanalysators 14 sind nicht unbedingt gleich. In einem Multiplexer 15 wird ein Audiostrom AS gebildet, der die Codes CT, CS und CN umfasst. Der Audiostrom AS wird beispielsweise einem Datenbus, einem Antennensystem, einem Speichermedium usw. zugeführt.
  • Nachstehend wird eine Darstellung der Übergangssignalanteile nach der vorliegenden Erfindung beschrieben. In dieser Ausführungsform besteht der Code für Übergangsanteile CT entweder aus einer parametrischen Form plus den zusätzlichen Frequenzanteilen (oder anderem Inhalt) unter der Form oder einem Code zum Identifizieren einer schrittartigen Änderung. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Formfunktion für einen Übergang, der allmählich abfällt nach einem anfänglichen Anstieg, vorzugsweise eine verallgemeinerte Laguerre-Funktion. Für andere Typen Übergangssignalanteile können andere Funktionen verwendet werden.
  • Ein Beispiel einer verallgemeinerten diskreten Laguerre-Funktion ist eine Meixner-Funktion. Eine diskrete Meixner-Funktion g(t) nullter Ordnung wird gegeben durch:
    Figure 00050001
    wobei t = 0,1,2,.. und (b)t = b(b + 1)...(b + t – 1) ein Pochhammersymbol ist. Der Parameter b bezeichnet eine Verallgemeinerungsordnung (b > 0) und ermittelt die Anfangsform der Funktion: etwa f α t(b-1)/2 für kleine t. Der Parameter ζ bezeichnet einen Pol mit 0 < ζ < 1 und ermittelt den Abfall für größere t. Die Funktion g(t) ist eine positive Funktion für alle Werte von t. Für b = 1 wird eine diskrete Laguerre-Funktion erhalten. Weiterhin ist für b = 1 die z-Transformation von g eine rationelle Funktion in z und kann folglich als eine Stoßantwort eines IIR-Filters erster Ordnung verwirklicht werden. Für alle anderen Werte von b gibt es keine rationelle z-Transformation. Die Funktion g(t) ist energiegenormt, d.h.:
    Figure 00060001
    Die Meixner-Funktion nullter Ordnung kann rekursiv wie folgt geschaffen werden:
    Figure 00060002
  • In einer anderen Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung werden Meixner-artige Funktionen verwendet, weil sie eine rationelle z-Transformation haben. Ein Beispiel einer Meixner-artigen Funktion ist in 3 dargestellt/Eine diskrete Meixnerartige Funktion nullter Ordnung h(t) wird durch die z-Transformation gegeben:
    Figure 00060003
    wobei α = 0,1,2,... und Ca gegeben wird durch:
    Figure 00060004
    wobei Pa ein Legendre-Polynom ist, gegeben durch:
    Figure 00060005
  • Der Parameter α bezeichnet die Ordnung der Verallgemeinerung (ä ist eine nicht negative ganze Zahl) und ξ ist der Pol mit 0 < ξ < 1. Der Parameter α determiniert die Anfangsform der Funktion: f α ta für kleine t. Der Parameter ξ determiniert den Abfall für große t. Die Funktion h ist eine positive Funktion für alle Werte von t und ist energiegenormt. Für alle Werte von a hat die Funktion h eine rationelle z-Transformation und kann als die Stoßantwort eines IIR-Filters (der Ordnung α + 1) verwirklicht werden.
  • Die Funktion h(t) kann in einer endlichen diskreten Laguerre-Reihe wie folgt ausgedrückt werden:
    Figure 00070001
    wobei Øm diskrete Laguerre-Funktionen sind, siehe den Artikel von A.C. den Brinker. Bm wird gegeben durch:
    Figure 00070002
  • Laufende zentrale Momente erster und zweiter Ordnung einer bestimmten Funktion f(t) werden definiert durch:
    Figure 00070003
    wobei k0 die Startposition des Übergangssignalanteils ist.
  • Mit einer guten Schätzung der laufenden Momente T1 und T2 eines Eingangsaudiosignals (es gilt f(t) = x(t) in den Gleichungen 10 und 11), können die Formparameter deduziert werden. Unglücklicherweise folgt bei echten Daten einem Übergangssignalanteil meistens eine angehaltene Anregungsphase, wodurch eine mögliche Messung der laufenden Momente gestört wird. 4 zeigt die laufenden zentralen Momente erster und zweiter Ordnung einer Eingangsaudiosignals. Es zeigt sich, dass die laufenden Momente anfangs linear zunehmen. Und zwar aus der angenommenen Startposition und später nach Sättigung neigen. Obschon die Formparameter aus dieser Kurve deduziert werden konnen, weil die Sättigung nicht so klar ist wie für Parameterextraktion erwünscht, d.h. es ist nicht klar genug, bei welchem k gute Schätzungen von T1 und T2 erhalten werden. In einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verhältnis in Anfangszunahme der laufenden Momente T1 und T2 verwendet um die Formparameter zu deduzieren. Diese Messung ist vorteilhaft bei der Ermittlung von b (und im Falle der Meixner-Funktion α nullter Ordnung), da b das Anfangsverhalten der Form bestimmt. Aus dem Verhältnis zwischen Neigungen laufender Momente T1 und T2 wird eine gute Schätzung für b erhalten. Aus Simulationsergebnissen ist erhalten, dass es bis zu einem sehr guten Grad, zwischen dem Verhältnis Neigung T1/ Neigung T2 und dem Parameter b, eine linear Beziehung gibt, dies im Gegensatz zu einer Laguerre-Funktion, einigermaßen abhängig von dem Abfallparameter ξ. Als eine Beschreibung kann Folgendes (hergeleitet durch Versuche) verwendet werden:
  • Für Meixner:
    • Neigung T1/Neigung T2 = b + ½ (12)
  • Für Meixner-artig:
    • Neigung T1/Neigung T2 = 2a + 3/2 (13)wobei eine Abhängigkeit ignoriert wird. Weil T1 und T2 für k = k0 Null sind, kann Neigung T1/Neigung T2 für eine geeignete k durch T1/T2 angenähert werden.
  • Der Pol ξ der Form kann wie folgt geschätzt werden. Ein Polynom zweiter Ordnung wird an einen laufenden Moment, beispielsweise T1, angepasst. Dieses Polynom wird an ein Signalsegment von T1 angepasst, mit einer derartigen Observationszeit T, dass eine Anpassung deutlich sichtbar ist, d.h. ein deutlicher Term zweiter Ordnung in dem Polynom passt zu T. Daraufhin wird das Polynom zweiter Ordnung zu dem Maximum extrapoliert und es wird vorausgesetzt, dass dieser Wert der Sättigungspegel von T1 ist. Aus diesem Wert für T1 und b wird ξ berechnet, und zwar unter Verwendung der Gleichungen 2 und 10, wobei f(t) = g(t) ist. Für eine Meixner-artige Funktion wird ξ aus de, Wert für T1 und α berechnet, und zwar unter Verwendung der Gleichungen 8-10, wobei f(t) = h(t) ist. Eine Prozedur zum Schätzen des Abfallparameters ξ ist wie folgt:
    Start mit einem bestimmten Wert von T
  • Anpassung eines Polynoms zweiter Ordnung an die Daten bei 0 zu T, d.h. T1(t) ≈ c0 + c1t + c2t2 für t = [0,T]wobei C0,1,2 passende Parameter sind
  • Überprüfung, ob der quadratische Term dieses Polynoms bei t = T wesentlich ist: T1(T) < (1 – ε)(c0 + c1T) wobei ε einen relativen Beitrag des quadratischen Terms bei t = T darstellt wenn dies erfüllt wird, Durchführung einer Extrapolation von T1(t) zu dem Maximum und Ausgleich davon mit T1:
    Figure 00090001
  • Berechnung des Abfallparameters ξ aus T1 und b (oder α)
  • Für Meixner-artige Funktionen wird der Formparameter α vorzugsweise auf ganze Werte gerundet.
  • 5 zeigt ein Beispiel einer Formfunktion, hergeleitet für ein Eingangsaudiosignal.
  • Eine gewisse Vorverarbeitung, wie das Durchführen einer Hilbert-Transformation der Daten, kann durchgeführt werden, um eine erste Annäherung der Form zu erhalten, obschon eine Vorverarbeitung für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich ist.
  • Wenn der Wert, bei dem die laufenden Momente sättigen, hoch ist, d.h. in der Größenordnung von Segmenten/Framelänge, wird die Meixner(artige) Form gestrichen. In dem Fall, dass der Übergang eine schrittartige Änderung in der Amplitude ist, wird die Position des Übergangs für eine richtige Segmentierung in dem Sinusoidcodierer und dem Rauschcode bewahrt.
  • Nachdem die Startposition und die Form eines Übergangs ermittelt worden sind, wird die Signalform unterhalb der Form geschätzt. Eine (geringe) Anzahl Sinusoide wird unterhalb der Form geschätzt. Dies geschieht bekanntlich in der Analyse-durch-Syntheseprozedur. Die Daten, die verwendet erden zum Schätzen der Sinusoide, sind ein Segment, das gefenstert wird um den Übergang zu umgeben, nicht aber eine nachfolgende angehaltene Antwort. Dazu wird den Daten vor dem Eingang in das Analyse-durch-Syntheseverfahren ein Zeitfenster zugeführt. Im Wesentlichen erstreckt sich das betreffende Signal von der Startposition zu einem gewissen Abtastwert, wo die Form auf einen bestimmten Prozentsatz des Maximums reduziert wird. Die gefensterten Daten können in eine Frequenzdomäne transformiert werden, beispielsweise durch eine diskrete Fourier Transformation (DFT). Um NF-Anteile zu vermeiden, die sich wahrscheinlich hinter dem geschätzten Übergang erstrecken, wird in der Frequenzdomäne auch ein Fenster angewandt. Danach wird die maximale Antwort ermittelt und die mit dieser maximalen Antwort assoziierte Frequenz. Die geschätzte Form wird durch diese Frequenz moduliert, und die möglichst beste Anpassung wird an den Daten durchgeführt, und zwar entsprechend einem vorbestimmten Kriterium, beispielsweise einem psychoakustischen Modell oder im Sinne der kleinsten Quadrate. Dieses geschätzte Übergangssegment wird von dem ursprünglichen Übergang subtrahiert und die Prozedur wird wiederholt, bis eine maximale Anzahl Sinusoidanteile überstiegen wird, oder in dem Segment kaum noch Energie übrig ist. Im Wesentlichen wird ein Übergang durch eine Summe modulierter Meixner-Funktionen dargestellt. In einer praktischen Ausführungsform werden 6 Sinusoide geschätzt. Wenn der unter liegende Inhalt vorwiegend Rauschanteile enthält, wird eine Rauschschätzung verwendet oder es werden beliebige Werte für die Frequenzen der Sinusoide gegeben.
  • Der Übergangscode CT umfasst eine Startposition eines Übergangs und einen Übergangstyp. Der Code für einen Übergang im Falle einer Meixner(artigen) Form umfasst:
    die Startposition des Übergangs
    eine Angabe, dass die Form eine Meixner(artige) Funktion ist
    Formparameter b (oder a) und ξ
    Modulationsterme: NF Frequenzparameter und Amplituden für (ko)sinusmodulierte Form.
  • In dem Fall, dass der Übergang im Wesentlichen ein plötzlicher Anstieg in dem Amplitudenpegel ist, wobei es (relativ) kurz nach der Startposition keinen deutlichen Abfall in diesem Pegel gibt, kann der Übergang nicht mit einer Meixner(artigen) Form codiert werden. In dem Fall wird die Startposition bewahrt um eine richtige Signalsegmentierung zu erhalten. Der Code für Schrittübergänge umfasst:
    die Startposition des Übergangs
    einen Indikator für den Schritt.
  • Die Leistung der aufeinander folgenden angehaltenen Codierungsstufen (sinusförmig und Rauschen) wird durch Verwendung der Übergangsposition bei der Segmentierung des Signals verbessert. Der Sinusoidcodierer und der Rauschcodierer starten bei einem neuen Frame an der Stelle eines detektierten Übergangs. Auf diese Weise wird die Mittelwertbestimmung über Signalteile vermieden, von denen bekannt ist, dass sie ein nicht stationäres Verhalten aufweisen. Dies bedeutet, dass ein Segment vor einem Übergangssegment gekürzt, verschoben oder mit einem vorhergehenden Frame gekoppelt werden soll.
  • Der Audiocodierer 1 nach der vorliegenden Erfindung umfasst ggf. ein Verstärkungssteuerelement 12 vor den angehaltenen Codierern 13 und 14. Es ist für die angehaltenen Codierer vorteilhaft, Änderungen in dem Amplitudenpegel zu vermeiden. Für einen Schrittübergang wird dieses Problem durch Verwendung einer Segmentierung entsprechend den Übergängen gelöst. Für Übergänge, die mit einer Form wiedergegeben werden., wird das Problem teilweise durch Extraktion des Übergangs von dem Eingangssignal gelöst. Das Restsignal kann dennoch eine wesentliche dynamische Änderung in dem Amplitudenpegel aufweisen, wahrscheinlich entsprechend der geschätzten Form geformt. Um das Restsignal abzuflachen kann das Verstärkungsregelelement verwendet werden. Eine Kompressionsrate kann wie folgt definiert werden:
    Figure 00110001
    wobei h(t) die geschätzte Form ist und wobei d ein Parameter ist, der eine Kompressionsrate beschreibt. Das Verstärkungsregelelement setzt voraus, dass nach einem Übergang eine stationäre Phase mit Amplitudenausschweifungen um etwa das 0,2fache Maximum der geschätzten Form auftritt. Ein Verhältnis r wird definiert durch:
    Figure 00110002
    wobei Mr das Maximum des Restsignals ist.
  • Der Kompressionsratenparameter d entspricht dem Wert r, wenn r > 2 ist, sonst wird für d den Wert 0 gewählt. Für die Kompression braucht nur d übertragen zu werden.
  • 6 zeigt einen Audiospieler 3 nach der vorliegenden Erfindung. Ein Audiostrom AS', beispielsweise erzeugt von einem Codierer nach 2, wird von einem Datenbus, einem Antennensystem, einem Speichermedium usw. erhalten. Der Audiostrom AS wird in einem Demultiplexer 30 zum Erhalten der Codes CT', CS' und CN' gedemultiplext. Diese Codes werden einem Übergangssynthesizer 31, einem Sinussynthesizer 32 und bzw. Rauschsynthesizer 33 zugeführt. Aus dem Übergangscode CT' werden die Übergangssignalanteile in dem Übergangssynthesizer 31 berechnet. In dem Fall, dass der Übergangscode eine Formfunktion angibt, wird die Form auf Basis der empfangenen Parameter berechnet. Weiterhin wird der Forminhalt auf Basis der Frequenzen und Amplituden der sinusförmigen Anteile berechnet. Wenn der Übergangscode CT' einen Schritt angibt, wird kein Übergang berechnet. Das gesamte Übergangssignal yT ist eine Summe aller Übergänge.
  • In dem Fall, dass der Dekompressionsparameter d verwendet wird, d.h. wenn in dem Codierer 1 hergeleitet und in den Audiostrom AS' aufgenommen, wird ein Dekompressionsmechanismus 34 verwendet. Das Verstärkungssignal g(t) wird auf Eins initialisiert und der gesamte Amplitudendekompressionsfaktor wird als das Produkt aller verschiedener Dekompressionsfaktoren berechnet. In dem Fall, dass der Übergang ein Schritt ist, wird kein Amplitudendekompressionsfaktor berechnet.
  • Aus zwei aufeinander folgenden Übergangspositionen wird eine Segmentierung für die sinusförmige Synthese SS 32 und die Rauschsynthese NS 33 berechnet. Der sinusförmige Code CS wird verwendet zum Erzeugen des Signals yS, beschrieben als eine Summe von Sinusformen in einem bestimmten Segment. Der Rauschcode CN wird verwendet zum Erzeugen eines Rauschsignals yN. Aufeinander folgende Segmente werden beispielsweise durch ein Überlappungshinzufügungsverfahren hinzu addiert.
  • Das gesamte Signal y(t) besteht aus der Summe des Übergangssignals yT und des Produktes aus der Amplitudendekompression g und der Summe des sinusförmigen Signals yS und des Rauschsignals yN. Der Audiospieler umfasst zwei Addierer 36 und 37 zum Summieren betreffender Signal. Das gesamte Signal wird einer Ausgangseinheit 35 zugeführt, die beispielsweise ein Lautsprecher ist.
  • 7 zeigt ein Audiosystem nach der vorliegenden Erfindung mit einem Audiocodierer 1, wie in 2 dargestellt, und einem Audiospieler 3, wie in 6 dargestellt. Ein derartiges System bietet Abspiel- und Aufzeichnungsmöglichkeiten. Der Audiostrom AS wird von dem Audiocodierer zu dem Audiospieler geliefert, und zwar über einen Kommunikationskanal 2, der eine drahtlose Verbindung, ein Datenbus oder ein Speichermedium sein kann. In dem Fall, dass der Kommunikationskanal 2 ein Speichermedium ist, kann das Speichermedium fest in dem System sein oder auch eine entfernbare Platte, eine Speicherkarte sein. Der Kommunikationskanal 2 kann ein Teil des Audiosystems sein, wird aber oft außerhalb des Systems sein.
  • Es sei bemerkt, dass die oben genannten Ausführungsformen die vorliegende Erfindung illustrieren statt begrenzen, und dass der Fachmann imstande sein wird, im Rahmen der beiliegenden Patentansprüche viele alternative Ausführungsformen zu entwerfen. In den Ansprüchen sollen eingeklammerte Bezugszeichen nicht als den Anspruch begrenzend betrachtet werden. Das Wort "umfassen" schließt das Vorhandensein anderer Elemente oder Verfahrensschritte als diejenigen, die hier genannte werden, nicht aus. Die vorliegende Erfindung kann mit Hilfe von Hardware mit verschiedenen einzelnen Elementen und mit Hilfe eines auf geeignete Art und Weise programmierten Computers implementiert werden. In einem Anordnungsanspruch, in dem verschiedene Mittel nummeriert sind, können verschiedene dieser Mittel von ein und demselben Hardware-Item verkörpert sein, Die Tatsache, dass bestimmte Maßnahmen in untereinander verschiedenen Unteransprüchen genannte werden, gibt nicht an, dass eine Kombination dieser Maßnahmen nicht verwendet werden könnte.
  • Zusammenfassend schafft die vorliegende Erfindung eine Codierung und Decodierung eines Audiosignals mit der Schätzung einer Position eines Übergangssignalanteils in dem Audiosignal, der Übereinstimmung einer Formfunktion in dem Übergangssignalanteil im Falle der Übergangssignalanteil nach einem Anfangsanstieg allmählich abfällt, wobei diese Formfunktion ein im Wesentlichen exponentiellen Anfangsverhalten und ein im Wesentlichen logarithmisches Abfallverhalten aufweist; und wobei die Position und die Parameter, welche die Formfunktion in einem Audiostrom beschreiben vorgesehen ist.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Codieren (1) eines Audiosignals (x), wobei das Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst: – das Schätzen (110) einer Position eines Übergangssignalanteils in dem Audiosignal, wobei der Übergangssignalanteil nach einem Anfangsanstieg allmählich abnimmt; – das Anpassen (111, 112) einer Formfunktion an den Übergangssignalanteil, wobei diese Formfunktion ein Anfangsverhalten entsprechend tn hat und ein Abfallverhalten nach dem Anfangsverhalten, entsprechend e–αt, wobei t Zeit ist und n und α Formparameter sind, welche die Formfunktion beschreiben; und – das Einschließen (15) der Positions- und der Formparameter in einen Audiostrom (AS).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Formfunktion eine Laguerre-Funktion oder eine verallgemeinerte diskrete Laguerre-Funktion ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Formfunktion eine Meixner-Funktion oder eine Meixner-artige Funktion ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei wenigstens einer der Formparameter durch ein Verhältnis von Neigungen laufender Momente des Audiosignals (x) erster und zweiter Ordnung bestimmt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Position des Übergangssignalanteils eine Analysenframestartposition ist.
  6. Verfahren nach Anspruch. 1, wobei dieses Verfahren weiterhin Folgendes umfasst: das Glätten eines Teils des Audiosignals, was in wenigstens einer angehaltenen Codierungsstufe durchgeführt wird, und zwar durch Verwendung der Formfunktion in einem Verstärkungssteuermechanismus.
  7. Verfahren zum decodieren eines Audiostroms, wobei das Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst: – das Erzeugen (31) eines Übergangssignalanteils an einer bestimmten Position; und – das Berechnen (31) einer Formfunktion des Übergangssignalanteils auf Basis empfangener Formparameter, wobei diese Formfunktion ein Anfangsverhalten entsprechend tn hat und ein Abfallverhalten nach dem Anfangsverhalten, entsprechend e–αt, wobei wobei t Zeit ist und n und α Formparameter sind.
  8. Audiocodierer (1) der Folgendes umfasst: – Mittel zum Schätzen (110) einer Position eines Übergangssignalanteils in dem Audiosignal, wobei der Übergangssignalanteil nach einem Anfangsanstieg allmählich abnimmt; – Mittel zum Anpassen (111, 112) einer Formfunktion an den Übergangssignalanteil, wobei diese Formfunktion ein Anfangsverhalten entsprechend tn hat und ein Abfallverhalten nach dem Anfangsverhalten, entsprechend e–αt, wobei t Zeit ist und n und α Formparameter sind, welche die Formfunktion beschreiben; und – Mittel zum Einschließen (15) der Positions- und der Formparameter in einen Audiostrom (AS).
  9. Audiospieler (3), der Folgendes umfasst: – Mittel zum Erzeugen (31) eines Übergangssignalanteils an einer bestimmten Position; und – Mittel zum Berechnen (31) einer Formfunktion des Übergangssignalanteils auf Basis empfangener Formparameter, wobei diese Formfunktion ein Anfangsverhalten entsprechend tn hat und ein Abfallverhalten nach dem Anfangsverhalten, entsprechende e–αt, wobei t Zeit ist und n und α Formparameter sind.
  10. Audiosystem mit einem Audiocodierer (1) nach Anspruch 8 und einem Audiospieler (3) nach Anspruch 9.
  11. Audiostrom (AS), der Folgendes umfasst: – eine Position eines Übergangssignalanteils; und – Formparameter, die eine Formfunktion des Übergangssignalanteils beschreiben, wobei diese Formfunktion ein Anfangsverhalten entsprechend tn hat und ein Abfallverhalten nach dem Anfangsverhalten, entsprechend e–αt, wobei t Zeit ist und n und α Formparameter sind.
  12. Speichermedium (2) auf dem ein Audiostrom (AS) nach Anspruch 11 gespeichert worden ist.
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