DE60129139T2 - Gerät und fixiermittel zur fixierung von knochenfragmenten und knochenbrüchen - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem Fixiermittel zum Fixieren von Knochenfragmenten bei Knochenbrüchen, wobei das Fixiermittel vorzugsweise ein Dorn für Oberschenkelhälse zum Fixieren von Knochenfragmenten bei Brüchen des Oberschenkelhalses ist, wobei das Fixiermittel eine Hülse umfasst, welche am hinteren Ende offen ist zum Einführen eines Stifts in eine Bereitschaftsposition, wobei die Hülse einen länglichen Raum mit zwei einander gegenüberliegenden Wandflächen, nämlich einer ersten Längswandfläche, in der eine seitliche Öffnung vorgesehen ist, und einer zweiten Längswandfläche, von der aus sich eine Führungsfläche nach vorne geneigt zu einer vorderen Kante der seitlichen Öffnung erstreckt, begrenzt, und wobei die Führungsfläche vorgesehen ist, um einen vorderen, vorzugsweise gekrümmten Endabschnitt des Stifts zu führen, um sich den Weg durch die seitliche Öffnung hinaus zu bahnen, wenn der Stift relativ zur Hülse nach vorne verschoben wird.
- Fixiermittel der oben genannten Art sind aus
SE 431 053 US 4,498,468 ) bekannt und haben viele Jahre lang zufrieden stellend gearbeitet. - Es besteht jedoch immer die Gefahr, dass der Stift den Weg durch die seitliche Öffnung hinaus nicht findet, sondern im Inneren der Hülse verformt wird, wenn er zu dieser eine fehlerhafte Position einnimmt oder in eine fehlerhafte Position gebracht wird. Dies kann darauf zurückzuführen sein, dass sich der Stift unbeabsichtigt aus einer Bereitschaftsposition weg bewegt oder bewegt wird, z. B. indem er durch den Einfluss drehbarer Elemente eines Eintreib- oder Betätigungsinstruments relativ zur Hülse gedreht oder rotiert wird. Es besteht ferner die Gefahr, dass jene Teile des vorderen Endabschnitts des Stifts, die in das umgebende Knochenmaterial getrieben werden, nicht zu einer vorteilhaften Krümmung ver formt werden. Dadurch besteht dann die Gefahr, dass das Fixiermittel nicht die beabsichtigte Funktion, nämlich eine stabile Fixierung der Knochenfragmente zueinander, erhält. Es besteht ferner die Gefahr, dass der vordere Endabschnitt des Stifts aufgrund einer fehlerhaften Konstruktion das Knochenfragment, in das er getrieben wird, durchstößt.
- Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung dieses Problems, und dies wird durch Bereitstellung der oben genannten Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des nachfolgenden Anspruchs 1 erreicht.
- Durch Bereitstellung der Vorrichtung mit den genannten kennzeichnenden Merkmalen wird verhindert, dass sich der Stift unbeabsichtigt aus einer Bereitschaftsposition weg bewegt, und/oder es ist sichergestellt, dass der Endabschnitt des Stifts eine vorteilhafte Krümmung erhält, so dass eine stabile Fixierung des Knochenfragments erreicht wird und die Wahrscheinlichkeit, dass der Stift das Knochenfragment durchstößt, verringert wird.
- Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben:
-
1 ist ein Längsschnitt durch ein Fixiermittel mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; -
2 zeigt das Fixiermittel von1 mit einem aus einer Hülse herausragenden vorderen Abschnitt eines Stifts; -
3 zeigt einen Stift, der Teil des Fixiermittels von1 ist, in unbelasteter ursprünglicher Form; -
4 ist ein Querschnitt IV-IV durch das Fixiermittel von1 ; -
5 ist ein Querschnitt V-V durch das Fixiermittel von1 ; und -
6 zeigt vordere Teile einer Hülse mit einer alternativen Konstruktion, die Teil des Fixiermittels von1 ist. - Das in den Zeichnungen dargestellte Fixiermittel
1 ist für die Fixierung von Knochenfragmenten bei Knochenbrüchen ausgelegt. Vorzugsweise ist das Fixiermittel1 ein Dorn für Oberschenkelhälse, ein Collum-Dorn, für die Fixierung von Knochenfragmenten2 ,3 bei Brüchen4 des Oberschenkelhalses. - Der Dorn
1 umfasst eine Hülse5 mit einem länglichen Raum6 , welche am hinteren Ende offen ist zum Einführen eines Stifts7 . Der längliche Raum6 hat einen kreisförmigen oder im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt. - Die Hülse
5 hat eine erste Längswandfläche8 und eine ihr gegenüberliegende zweite Längswandfläche9 . In der ersten Längswandfläche8 ist eine seitliche Öffnung10 vorgesehen, und von einer vorderen Kante13 der seitlichen Öffnung10 erstreckt sich eine Führungsfläche12 nach hinten geneigt zur zweiten Längswandfläche9 . - Der Stift
7 hat einen vorderen, vorzugsweise gekrümmten Endabschnitt7f . Dieser vordere Endabschnitt7f ist so ausgelegt, dass er von der Führungsfläche12 so geführt wird, dass er aus dem Raum6 durch die seitliche Öffnung10 in das benachbarte Knochenfragment3 gedrängt wird. - Ein vorderer Teil
7a des Stifts7 nahe dessen vorderem Endabschnitt7f erstreckt sich schräg nach vorne in Richtung auf vordere Teile9a der zweiten Längswandfläche9 und ist vorzugsweise so ausgelegt, dass er mit den vorderen Teilen9a an der Führungsfläche12 in Berührung ist, wenn sich der Stift7 in einer Bereitschaftsposition B befindet (siehe1 ), von der aus er weiter in den länglichen Raum6 hinein getrieben werden kann, um den vorderen Endabschnitt7f aus der seitlichen Öffnung10 hinaus zu drängen. In dieser Bereitschaftsposition B sind Kontaktteile7b zwischen dem vorderen Teil7a und einem Zwischenstück7d des Stifts7 hinter der seitlichen Öffnung10 mit der ersten Längswandfläche8 in Berührung. - Der vordere Endabschnitt
7f des Stifts7 hat vorzugsweise eine Höhe h, die größer ist als der Abstand a zwischen der ersten und der zweiten Längswandfläche8 bzw.9 . So kann die Höhe h des vorderen Endabschnitts7f ca. 4,5 mm betragen, wenn der Abstand a ca. 4 mm beträgt. Der Stift7 kann so biegbar sein, dass der vordere Endabschnitt7f in den länglichen Raum6 eingeführt werden kann, wenn der Stift7 in die Bereitschaftsposition B bewegt wird. Wenn der Stift7 die Bereitschaftsposition B erreicht hat, kann der vordere Endabschnitt7f in die seitliche Öffnung10 einrasten. - Wenn sich der Stift
7 in der Bereitschaftsposition B befindet und/oder wenn er in den länglichen Raum6 getrieben wird, um seinen vorderen Endabschnitt7f aus der seitlichen Öffnung10 hinaus zu drängen, ist der vordere Endabschnitt7f des Stifts7 vorzugsweise ungefähr auf halbem Weg zwischen der vorderen Kante13 der seitlichen Öffnung10 und der zweiten Längswandfläche9 mit mittleren Teilen der Führungsfläche12 in Berührung. - Der vordere Endabschnitt
7f des Stifts7 ragt vorzugsweise in die seitliche Öffnung10 , aber nicht aus der Hülse5 über deren Außenkontur hinaus, wenn sich der Stift7 in der Bereitschaftsposition B befindet. - Der Stift
7 ist relativ zum Raum6 in der Hülse5 so konstruiert, dass er sich in der Bereitschaftsposition B nicht unbeabsichtigt aus dem Raum6 heraus bewegt. - Der Stift
7 ist so ausgelegt, dass er mit Hilfe eines Eintreib- oder Betätigungsinstruments15 in die Hülse5 getrieben werden kann. Dieses Instrument kann drei Elemente umfassen, die in1 schematisch mit strichpunktierten Linien dargestellt sind, nämlich eine äußere Hülse15a , die mit der hinteren Kante23 der Hülse5 so in Eingriff gebracht werden kann, dass die äußere Hülse15a sich nicht relativ zur Hülse5 drehen oder rotieren kann. Mittels einer inneren Hülse15b , wel che ein Außengewinde hat, das ein Ineinandergreifen der äußeren Hülse mit einem Innengewinde in der Hülse5 ermöglicht, kann die äußere Hülse15a in dieser Position gehalten werden. - Das Eintreibinstrument
15 umfasst ferner eine Eintreib- oder Betätigungseinheit15c , die ein Außengewinde hat, mit dem sie am Innengewinde der inneren Hülse15b befestigt werden kann. Da dadurch die Eintreibeinheit15c mit der hinteren Kante17 des Stifts7 in Berührung ist, treibt oder drängt sie den Stift7 in den Raum6 in der Hülse5 und drückt dadurch den vorderen Endabschnitt7f des Stifts7 aus der seitlichen Öffnung10 heraus, wodurch der vordere Endabschnitt7f verformt wird. - Eintreib- oder Betätigungsinstrumente dieser Art sind bereits aus
SE 431 053 US 4,498,468 ) bekannt und werden deshalb hier nicht weiter beschrieben. - Der Stift
7 ist ebenfalls relativ zum Raum6 der Hülse5 so ausgelegt, dass er nicht um seine Längsachse L rotieren kann, falls und/oder wenn Teile des Eintreibinstruments15 mit ihm in Berührung kommen, während diese Teile gedreht oder rotiert werden. Dies kann erreicht werden, indem der vordere Endabschnitt7f des Stifts7 mit der seitlichen Öffnung in Eingriff gebracht wird, wenn sich der Stift7 in seiner Bereitschaftsposition B befindet. - Der Stift
7 hat vorzugsweise elastische Eigenschaften, oder zumindest ein vorderer Teil7a von ihm hat elastische Eigenschaften. Der Stift7 kann z. B. aus einem solchen metallischen Werkstoff sein, dass es elastisch federnde Eigenschaften hat. - Der Stift
7 kann eine ursprüngliche Form U (siehe3 ) haben, die relativ zur Form des länglichen Raums6 in der Hülse5 so beschaffen ist, dass der Stift7 während der Einführung in den länglichen Raum6 in der Hülse5 durch Verformung in einen solchen belasteten oder gestreckten Zustand S (siehe1 ) gebracht wird, dass er sich unbeabsichtigt relativ zur Hülse5 bewegt oder bewegt wird. Um den Unterschied, der zwischen der ursprünglichen Form U des Stifts7 und der Form des länglichen Raums6 bestehen kann, zu veranschaulichen, ist letzterer in3 mit strichpunktierten Linien dargestellt. - Es ist vorgesehen, dass der Stift
7 gegen den vorderen Teil9a der zweiten Längswand9 gleitet, der der Führungsfläche12 am nächsten liegt, wenn der Stift7 in den länglichen Raum6 getrieben wird. Hintere Teile7e des Stifts7 sind mit der zweiten Längswand9 der Hülse5 in Berührung, wenn sich der Stift7 in der Bereitschaftsposition B befindet. - In der Bereitschaftsposition B ist der vordere Endabschnitt
7f des Stifts7 vorzugsweise über eine kurze Strecke innerhalb der seitlichen Öffnung10 mit der Führungsfläche12 in Berührung, so dass der vordere Endabschnitt7f , wenn er aus der seitlichen Öffnung10 hinaus gedrängt wird, entlang seiner gesamten oder zumindest des größten Teils seiner Länge eine gekrümmte Form annimmt. - Der Stift
7 kann in seiner ursprünglichen Form U einen geraden oder im Wesentlichen geraden hinteren Teil7e haben, und der vordere Teil7a kann gerade oder im Wesentlichen gerade sein und relativ zum hinteren Teil7e schräg nach vorne/zur Seite gerichtet sein, oder der Stift7 kann z. B. S-förmig sein, wie in3 dargestellt. - Der vordere Teil
7a des Stifts7 kann einen kreissegmentförmigen Querschnitt (siehe5 ) und sein hinterer Teil7e einen kreisförmigen Querschnitt (siehe4 ) haben. Am Kontaktteil7b geht der kreissegmentförmige Querschnitt in den kreisförmigen Querschnitt über. Ferner kann der hintere Teil7e des Stifts7 über einen Kontaktteil7c mit der zweiten Längswand9 in Berührung sein. - Der Stift
7 hat vorzugsweise eine solche Länge relativ zur Länge des länglichen Raums6 der Hülse5 , dass die hintere Kante17 des Stifts7 Kante an Kante mit der hinteren Kante23 der Hülse oder Innerhalb der hinteren Kante23 liegt, wenn der Stift7 vollständig in die Hülse5 hinein getrieben worden ist. Das ist vorteilhaft, da dadurch der Stift7 nach Abschluss des Eintreib- oder Betätigungsvorgangs nicht hinten an der Hülse herausragt, was die Gefahr der Empfindlichkeit des Patienten verringert. - Der Stift
7 ist an der Rückseite mit einem (nicht abgebildeten) gewindeten Teil versehen, der sich nach Abschluss des Eintreib- oder Betätigungsvorgangs im Inneren der Hülse5 befindet und zum Zusammenwirken mit einem (nicht abgebildeten) entsprechend gewindeten Abschnitt an einer (nicht abgebildeten) Auszieheinheit zum Herausziehen oder Entfernen des Stifts7 aus dem Knochenfragment3 ausgelegt ist. - Wie aus
6 hervorgeht, können vordere Teile27 der Hülse5 ein Außengewinde haben, um die Hülse5 am Knochenfragment3 zu befestigen. Der Außendurchmesser des Außengewindes der vorderen Teile27 kann dem Außendurchmesser gewindeloser Teile der Hülse5 hinter den vorderen Teile27 entsprechen oder im Wesentlichen entsprechen. - Mit Hilfe der oben definierten und in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsform bleibt der Stift
7 also in einer Bereitschaftsposition B, bis sein vorderer Endabschnitt7f in das umgebende Knochenmaterial2 getrieben oder gedrängt worden ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der vordere Endabschnitt7f des Stifts7 während seiner Verschiebung gegen große Teile der Führungsfläche12 gleitet, wodurch der Stift entlang seiner gesamten oder fast gesamten Länge außerhalb der seitlichen Öffnung10 eine vorteilhaft gekrümmte Form annimmt. - Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und in den Zeichnungen veranschaulichte Ausführungsform beschränkt, sondern kann im Bereich der nachfolgenden Ansprüche hinsichtlich Verwendung und Konstruktion der verschiedenen Teile und ihrer Funktion variieren. Als Beispiele von oben nicht beschriebenen Ausführungsformen und Anwendungen kann erwähnt werden, dass das Fixiermittel
1 für Knochenbrüche an anderen Orten als dem Oberschenkelhals (collum femoris) verwendet werden kann, dass die Hülse5 aus einem metallischen Material oder einem anderen geeigneten Material bestehen kann, dass der Stift7 aus einem anderen als metallischem Material bestehen kann und dass die Hülse5 sowie der Stift7 andere als die dargestellten Formen und trotzdem dieselben oder ähnliche Funktionen wie weiter oben beschrieben haben können.
Claims (21)
- Vorrichtung an einem Fixiermittel zum Fixieren von Knochenfragmenten bei Knochenbrüchen, wobei das Fixiermittel (
1 ) vorzugsweise ein Dorn für Oberschenkelhälse zum Fixieren von Knochenfragmenten (2 ,3 ) bei Brüchen (4 ) des Oberschenkelhalses ist, wobei das Fixiermittel (1 ) eine Hülse (5 ) umfasst, welche am hinteren Ende offen ist zum Einführen eines Stifts (7 ) in eine Bereitschaftsposition (B), wobei die Hülse (5 ) einen länglichen Raum mit zwei einander gegenüberliegenden Wandflächen (8 ,9 ), nämlich einer ersten Längswandfläche (8 ), in der eine seitliche Öffnung (10 ) vorgesehen ist, und einer zweiten Längswandfläche (9 ), von der aus sich eine Führungsfläche (12 ) nach vorne geneigt zu einer vorderen Kante (13 ) der seitlichen Öffnung (10 ) erstreckt, begrenzt, und wobei die Führungsfläche (12 ) vorgesehen ist, um einen vorderen, vorzugsweise gekrümmten Endabschnitt (7f ) des Stifts (7 ) zu führen, um sich den Weg durch die seitliche Öffnung (10 ) hinaus zu bahnen, wenn der Stift (7 ) relativ zur Hülse (5 ) nach vorne verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (7 ) an den vorderen Endabschnitt (7f ) angrenzend einen vorderen Teil (7a ) aufweist, welcher relativ zu einem hinteren Teil (7e ) desselben schräg nach vorne und in Richtung auf vordere Teile (9a ) der zweiten Wandfläche (9 ) nahe der Führungsfläche (12 ) gerichtet ist, wenn sich der Stift (7 ) in der Hülse (5 ) in einer Bereitschaftsposition (B) befindet. - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Teil (
7a ) des Stifts (7 ) mit den vorderen Teilen (9a ) der zweiten Wandfläche (9 ) in Berührung ist, wenn sich der Stift (7 ) in Bereitschaftsposition (B) befindet. - Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (
7 ) so gestaltet ist, dass sein vorderer Teil (7a ) gegen die vorderen Teile (9a ) der zweiten Wandfläche (9 ) gleitet, wenn er in den länglichen Raum (6 ) der Hülse (5 ) getrieben oder gedrängt wird, um den vorderen Endabschnitt (7f ) des Stifts (7 ) dazu zu bringen, aus der seitlichen Öffnung (10 ) herauszuragen oder sich seinen Weg aus der seitlichen Öffnung (10 ) hinaus zu bahnen. - Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Endabschnitt (
7f ) des Stifts (7 ) mit der seitlichen Öffnung (10 ) in Eingriff kommt, wenn sich der Stift (7 ) in Bereitschaftsposition (B) befindet. - Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (
7 ) eine ursprüngliche Form (U) hat, bei der eine Höhe (h) des vorderen Endabschnitts (7f ) größer ist als der Abstand (a) zwischen der ersten und der zweiten Längswandfläche (8 ,9 ), dass der Stift (7 ) so gebogen werden kann, dass der vordere Endabschnitt (7f ) in die Hülse (5 ) eingeführt werden kann, wenn der Stift (7 ) in die Bereitschaftsposition (B) darin bewegt wird, und dass der Stift (7 ) solche elastischen Eigenschaften hat, dass der vordere Endabschnitt (7f ) in die seitliche Öffnung (10 ) einrastet, nachdem er dorthin bewegt wurde. - Vorrichtung gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der vordere Endabschnitt (
7f ) des Stifts (7 ) innerhalb des äußeren Profils der Hülse (5 ) befindet, wenn er mit der seitlichen Öffnung (10 ) in Eingriff kommt. - Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Stift (
7 ) einen hinteren Teil (7e ) aufweist, der vorne in ein Zwischenstück (7d ) übergeht, welches wiederum vorne in den vorderen Teil (7a ) übergeht, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Zwischenstück (7d ) schräg nach vorne in Richtung auf die erste Längswandfläche (8 ) gerichtet ist, wenn sich der Stift (7 ) in Bereitschaftsposition (B) befindet. - Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktteil (
7b ) zwischen dem Zwischenstück (7d ) und dem vorderen Teil (7a ) mit der ersten Wandfläche (8 ) in Berührung ist und dass der hintere Teil (7e ) mit der zweiten Wandfläche (9 ) in Berührung ist, wenn sich der Stift (7 ) in Bereitschaftsposition (B) befindet. - Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Endabschnitt (
7f ) des Stifts (7 ) mit der Führungsfläche (12 ) in Berührung ist, wenn sich der Stift (7 ) in Bereitschaftsposition (B) befindet. - Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Endabschnitt (
7f ) des Stifts (7 ) mit mittleren Teilen der Führungsfläche (12 ) ungefähr auf halbem Weg zwischen der vorderen Kante (13 ) der seitlichen Öffnung (10 ) und der zweiten Längswandfläche (9 ), in Berührung ist, wenn sich der Stift (7 ) in Bereitschaftsposition (B) befindet und/oder wenn der Stift (7 ) in den länglichen Raum (6 ) getrieben wird, um den vorderen Endabschnitt (7f ) desselben dazu zu bringen, sich seinen Weg durch die seitliche Öffnung (10 ) zu bahnen. - Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (
7 ) einen hinteren Teil (7e ) und ein Zwischenstück (7d ) mit kreisförmigem Querschnitt sowie einen vorderen Teil (7a ) mit kreissegmentförmigem Querschnitt hat. - Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (
7 ) in Bereitschaftsposition (B) so vorgesehen ist, dass er sich nicht relativ zur Hülse (5 ) um seine Längsachse (L) dreht oder rotiert und/oder gedreht werden kann. - Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (
7 ) in Bereitschaftsposition (B) so vorgesehen ist, dass er nicht relativ zur Hülse (5 ) um seine Längsachse (L) rotieren kann, wenn von Teilen eines Eintreib- oder Betätigungsinstruments (15 ) ausgehende Drehkräfte auf ihn einwirken. - Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (
7 ) in Bereitschaftsposition (B) in gespanntem oder gedehntem Zustand montiert wird. - Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (
7 ) eine ursprüngliche Form (U) hat, die so von der Form des länglichen Raums (6 ) der Hülse (5 ) abweicht, dass der Stift (7 ) durch Verformung gespannt oder gedehnt wird, wenn er im länglichen Raum (6 ) in eine Bereitschaftsposition (B) eingeführt wird. - Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Endabschnitt (
7f ) des Stifts (7 ) so vorgesehen ist, dass er als gekrümmter vorderer Endabschnitt (7f ) entlang seiner gesamten oder im Wesentlichen gesamten Länge aus der seitlichen Öffnung (10 ) gedrängt wird. - Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (
7 ) in einer ursprünglichen Form (U) einen geraden oder im Wesentlichen geraden hinteren Teil (7e ) hat und einen geraden oder im Wesentlichen geraden vorderen Teil (7a ) hat, der relativ zum hinteren Teil (7e ) vorwärts/seitwärts gerichtet ist. - Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (
7 ) oder zumindest ein vorderer Teil (7a ) desselben elastische Eigenschaften hat. - Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (
7 ) relativ zur Länge des länglichen Raums (6 ) der Hülse (5 ) eine solche Länge hat, dass eine hintere Kante (17 ) des Stifts (7 ) mit einer hinteren Kante (23 ) der Hülse (5 ) Kante an Kante oder innerhalb dieser hinteren Kante (23 ) liegt, wenn der Stift (7 ) vollständig in die Hülse (5 ) hinein getrieben wird, so dass der Stift (7 ) nach durchgeführtem Eintreib- oder Betätigungsvorgang nicht hinten aus der Hülse (5 ) herausragt. - Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vordere Teile (
27 ) der Hülse (5 ) mit Außengewinden versehen sind, um diese vorderen Teile (27 ) an einem benachbarten Knochenfragment (3 ) zu befestigen. - Vorrichtung gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der Außengewinde der vorderen Teile (
27 ) mit dem Außendurchmesser von gewindelosen Teilen der Hülse (5 ) hinter diesen vorderen Teilen (27 ) übereinstimmt oder im Wesentlichen übereinstimmt.
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