-
Die
Erfindung betrifft Verbindungen der Formel I
worin
R
1 CN,
NH
2, CONH
2, CONA
2, CH
2NH
2,
CH
2CH
2NH
2, unsubstituiertes oder einfach durch OH,
COOR
3, OCOA oder OCOOA substituiertes -C(=NH)-NH
2,
wobei A für Alkyl mit 1, 2, 3 oder 4
Kohlenstoffatomen steht,
R
2 H oder
F,
R
3 H, A oder -(CH
2)
n-Ar oder Thienyl,
W -C(R
3)
2-, -OC(R
3)
2- oder -NR
3C(R
3)
2-,
X CONH
oder CONH(CH
2),
Y Alkylen, Ar-1,4-diyl
oder Pyridin-diyl,
T Dimethylamino, Diethylamino, 2-Oxo-piperidin-1-yl,
2-Oxo-pyrrolidin-1-yl, 5,5-Dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl, 2-Oxo-1H-pyridin-1-yl,
3-Oxo-morpholin-4-yl, 4-Oxo-1H-pyridin-1-yl, 2,6-Dioxo-piperidin-1-yl, 2-Oxo-piperazin-1-yl,
2,5-Dioxo-pyrrolidin-1-yl, 2-Oxo-1,3-oxazolidin-3-yl, 3-Oxo-2H-pyridazin-2-yl,
2-Caprolactam-1-yl, 2-Oxo-1,3-oxazinan-3-yl
oder 2-Aza-bicyclo[2.2.2]octan-3-on-2-yl,
Ar unsubstituiertes
oder ein- oder zweifach durch HaI, CF
3,
A, OA, Methoxycarbonylmethoxy, Ethoxycarbonylmethoxy oder Carboxymethoxy
substituiertes Phenyl,
A unverzweigtes oder verzweigtes Alkyl
mit 1-6 C-Atomen, worin 1-7
H-Atome durch F ersetzt sein können,
n
0 oder 1,
bedeuten;
sowie ihre pharmazeutisch verwendbaren
Derivate, Solvate und Stereoisomere, einschließlich deren Mischungen in allen
Verhältnissen.
-
Der
Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, neue Verbindungen mit wertvollen
Eigenschaften aufzufinden, insbesondere solche, die zur Herstellung
von Arzneimitteln verwendet werden können.
-
Es
wurde gefunden, daß die
Verbindungen der Formel I und ihre Salze bei guter Verträglichkeit
sehr wertvolle pharmakologische Eigenschaften besitzen. Insbesondere
zeigen sie Faktor Xa inhibierende Eigenschaften und können daher
zur Bekämpfung
und Verhütung
von thromboembolischen Erkrankungen wie Thrombose, myocardialem
Infarkt, Arteriosklerose, Entzündungen,
Apoplexie, Angina pectoris, Restenose nach Angioplastie und Claudicatio
intermittens eingesetzt werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I können
weiterhin Inhibitoren der Gerinnungsfaktoren Faktor VIIa, Faktor
IXa und Thrombin der Blutgerinnungskaskade sein.
-
Aromatische
Amidinderivate mit antithrombotischer Wirkung sind z.B. aus der
EP 0 540 051 B1 ,
WO 00/71508, WO 00/71511, WO 00/71493, WO 00/71507, WO 00/71509,
WO 00/71512, WO 00/71515 oder WO 00/71516 bekannt. Cyclische Guanidine
zur Behandlung thromboembolischer Erkrankungen sind z.B. in der WO
97/08165 beschrieben. Aromatische Heterocyclen mit Faktor Xa inhibitorischer
Aktivität
sind z.B. aus der WO 96/10022 bekannt. Substituierte N-[(Aminoiminomethyl)-phenylalkyl]-azaheterocyclylamide
als Faktor Xa Inhibitoren sind in WO 96/40679 beschrieben. Andere
Faktor Xa Inhibitoren sind aus WO 00/71510, WO 02/06269 und WO 99/16751
bekannt.
-
Der
antithrombotische und antikoagulierende Effekt der erfindungsgemäßen Verbindungen
wird auf die inhibierende Wirkung gegenüber der aktivierten Gerinnungsprotease,
bekannt unter dem Namen Faktor Xa, oder auf die Inhibierung anderer
aktivierter Serinproteasen wie Faktor VIIa, Faktor IXa oder Thrombin
zurückgeführt.
-
Faktor
Xa ist eine der Proteasen, die in den komplexen Vorgang der Blutgerinnung
involviert ist. Faktor Xa katalysiert die Umwandlung von Prothrombin
in Thrombin. Thrombin spaltet Fibrinogen in Fibrinmonomere, die
nach Quervernetzung elementar zur Thrombusbildung beitragen. Eine
Aktivierung von Thrombin kann zum Auftreten von thromboembolischen
Erkrankungen führen.
Eine Inhibierung von Thrombin kann jedoch die in die Thrombusbildung
involvierte Fibrinbildung inhibieren. Die Messung der Inhibierung
von Thrombin kann z.B. nach der Methode von G. F. Cousins et al.
in Circulation 1996, 94, 1705–1712
erfolgen.
-
Eine
Inhibierung des Faktors Xa kann somit verhindern, daß Thrombin
gebildet wird.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I sowie ihre Salze greifen durch Inhibierung des Faktors
Xa in den Blutgerinnungsprozeß ein
und hemmen so die Entstehung von Thromben.
-
Die
Inhibierung des Faktors Xa durch die erfindungsgemäßen Verbindungen
und die Messung der antikoagulierenden und antithrombotischen Aktivität kann nach üblichen
In-vitro- oder In-vivo-Methoden ermittelt werden. Ein geeignetes
Verfahren wird z.B. von J. Hauptmann et al. in Thrombosis and Haemostasis
1990, 63, 220–223
beschrieben.
-
Die
Messung der Inhibierung von Faktor Xa kann z.B. nach der Methode
von T. Hara et al. in Thromb. Haemostas. 1994, 71, 314–319 erfolgen.
-
Der
Gerinnungsfaktor VIIa initiiert nach Bindung an Tissue Faktor den
extrinsischen Teil der Gerinnungskaskade und trägt zur Aktivierung des Faktors
X zu Faktor Xa bei. Eine Inhibierung von Faktor VIIa verhindert
somit die Entstehung des Faktors Xa und damit eine nachfolgende
Thrombinbildung.
-
Die
Inhibierung des Faktors VIIa durch die erfindungsgemäßen Verbindungen
und die Messung der antikoagulierenden und antithrombotischen Aktivität kann nach üblichen
In-vitro- oder In-vivo-Methoden ermittelt werden. Ein übliches
Verfahren zur Messung der Inhibierung von Faktor VIIa wird z.B.
von N. F. Ronning et al. in Thrombosis Research 1996, 84, 73–81 beschrieben.
-
Der
Gerinnungsfaktor IXa wird in der intrinsischen Gerinnungskaskade
generiert und ist ebenfalls an der Aktivierung von Faktor X zu Faktor
Xa beteiligt. Eine Inhibierung von Faktor IXa kann daher auf andere Weise
verhindern, daß Faktor
Xa gebildet wird.
-
Die
Inhibierung von Faktor IXa durch die erfindungsgemäßen Verbindungen
und die Messung der antikoagulierenden und antithrombotischen Aktivität kann nach üblichen
In-vitro- oder In-vivo-Methoden ermittelt werden. Ein geeignetes
Verfahren wird z.B. von J. Chang et al. in Journal of Biological
Chemistry 1998, 273, 12089–12094
beschrieben.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
weiterhin zur Behandlung von Tumoren, Tumorerkrankungen und/oder
Tumormetastasen verwendet werden.
-
Ein
Zusammenhang zwischen dem Tissuefaktor TF/Faktor VIIa und der Entwicklung
verschiedener Krebsarten wurde von T.Taniguchi und N.R.Lemoine in
Biomed. Health Res. (2000), 41 (Molecular Pathogenesis of Pancreatic
Cancer), 57–59,
aufgezeigt.
-
Die
im nachfolgenden aufgeführten
Publikationen beschreiben eine antitumorale Wirkung von TF-VII und
Faktor Xa Inhibitoren bei verschiedenen Tumorarten:
- K.M.
Donnelly et al. in Thromb. Haemost. 1998; 79: 1041–1047;
- E.G. Fischer et al. in J. Clin. Invest. 104: 1213–1221 (1999);
- B.M. Mueller et al. in J. Clin. Invest. 101: 1372–1378 (1998);
- M.E. Bromberg et al. in Thromb. Haemost. 1999; 82: 88–92
-
Die
Verbindungen der Formel I können
als Arzneimittelwirkstoffe in der Human- und Veterinärmedizin eingesetzt
werden, insbesondere zur Behandlung und Verhütung von thromboembolischen
Erkrankungen wie Thrombose, myocardialem Infarkt, Arteriosklerose,
Entzündungen,
Apoplexie, Angina pectoris, Restenose nach Angioplastie, Claudicatio
intermittens, venöser
Thrombose, pulmonaler Embolie, arterieller Thrombose, myocardialer
Ischämie,
instabiler Angina und auf Thrombose basierendem Schlaganfall.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden auch zur Behandlung oder Prophylaxe von atherosklerotischen
Erkrankungen wie koronarer arterieller Erkrankung, cerebraler arterieller
Erkrankung oder peripherer arterieller Erkrankung eingesetzt.
-
Die
Verbindungen werden auch in Kombination mit anderen Thrombolytika
bei myocardialem Infarkt eingesetzt, ferner zur Prophylaxe zur Reokklusion
nach Thrombolyse, perkutaner transluminaler Angioplastie (PTCA)
und koronaren Bypass-Operationen.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden ferner verwendet zur Prävention
von Rethrombose in der Mikrochirurgie, ferner als Antikoagulantien
im Zusammenhang mit künstlichen
Organen oder in der Hämodialyse.
-
Die
Verbindungen finden ferner Verwendung bei der Reinigung von Kathetern
und medizinischen Hilfsmitteln bei Patienten in vivo, oder als Antikoagulantien
zur Konservierung von Blut, Plasma und anderen Blutprodukten in
vitro. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
finden weiterhin Verwendung bei solchen Erkrankungen, bei denen
die Blutkoagulation ent scheidend zum Erkrankungsverlauf beiträgt oder
eine Quelle der sekundären
Pathologie darstellt, wie z.B. bei Krebs einschließlich Metastasis,
entzündlichen
Erkrankungen einschließlich
Arthritis, sowie Diabetes.
-
Bei
der Behandlung der beschriebenen Erkrankungen werden die erfindungsgemäßen Verbindungen auch
in Kombination mit anderen thrombolytisch wirksamen Verbindungen
eingesetzt, wie z.B. mit dem "tissue plasminogen
activator" t-PA,
modifiziertem t-PA, Streptokinase oder Urokinase. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
werden entweder gleichzeitig mit den anderen genannten Substanzen
oder vorher oder nachher gegeben.
-
Besonders
bevorzugt ist die gleichzeitige Gabe mit Aspirin, um ein Neuauftreten
der Thrombenbildung zu verhindern.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden auch verwendet in Kombination mit Blutplättchen-Glycoprotein-Rezeptor
(IIb/IIIa)-Antagonisten, die die Blutplättchenaggregation inhibieren.
-
Gegenstand
der Erfindung sind die Verbindungen der Formel I und ihre Salze
sowie ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
I nach Anspruch 1 sowie ihrer Salze, dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) sie aus einem ihrer funktionellen Derivate
durch Behandeln mit einem solvolysierenden oder hydrogenolysierenden
Mittel in Freiheit setzt, indem man
i) eine Amidinogruppe aus
ihrem Hydroxy-, Oxadiazol- oder Oxazolidinonderivat durch Hydrogenolyse
oder Solvolyse freisetzt,
ii) eine konventionelle Aminoschutzgruppe
durch Behandeln mit einem solvolysierenden oder hydrogenolysierenden
Mittel durch Wasserstoff ersetzt oder
eine durch eine konventionelle
Schutzgruppe geschützte
Aminogruppe in Freiheit setzt,
oder
- b) eine Cyangruppe in eine Amidinogruppe umwandelt,
und/oder
- c) eine Base oder Säure
der Formel I in eines ihrer Salze umwandelt.
-
Gegenstand
der Erfindung sind auch die optisch aktiven Formen (Stereoisomeren),
die Enantiomeren, die Racemate, die Diastereomeren sowie die Hydrate
und Solvate dieser Verbindungen. Unter Solvaten der Verbindungen
werden Anlagerungen von inerten Lösungsmittelmolekülen an die
Verbindungen verstanden, die sich aufgrund ihrer gegenseitigen Anziehungskraft
ausbilden. Solvate sind z.B. Mono- oder Dihydrate oder Alkoholate.
-
Unter
pharmazeutisch verwendbaren Derivaten versteht man z.B. die Salze
der erfindungsgemäßen Verbindungen
sowie auch sogenannte Prodrug-Verbindungen.
-
Unter
Prodrug-Derivaten versteht man mit z.B. Alkyl- oder Acylgruppen,
Zuckern oder Oligopeptiden abgewandelte Verbindungen der Formel
I, die im Organismus rasch zu den wirksamen erfindungsgemäßen Verbindungen
gespalten werden.
-
Hierzu
gehören
auch bioabbaubare Polymerderivate der erfindungsgemäßen Verbindungen,
wie dies z.B. in Int. J. Pharm. 115, 61–67 (1995) beschrieben ist.
-
Gegenstand
der Erfindung sind auch Mischungen der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I, z.B. Gemische zweier Diastereomerer z.B. im Verhältnis 1:1,
1:2, 1:3, 1:4, 1:5, 1:10, 1:100 oder 1:1000.
-
Besonders
bevorzugt handelt es sich dabei um Mischungen stereoisomerer Verbindungen.
-
Für alle Reste,
die mehrfach auftreten, wie z.B. A, gilt, daß deren Bedeutungen unabhängig voneinander
sind.
-
Vor-
und nachstehend haben die Reste bzw. Parameter W, X, Y, T, R1 und R2 die bei
der Formel I angegebenen Bedeutungen, falls nicht ausdrücklich etwas
anderes angegeben ist.
-
A
bedeutet Alkyl, ist unverzweigt (linear) oder verzweigt, und hat
1, 2, 3, 4, 5, 6 C-Atome. A bedeutet vorzugsweise Methyl, weiterhin
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl oder tert.-Butyl,
ferner auch Pentyl, 1-, 2- oder 3-Methylbutyl, 1,1-, 1,2- oder 2,2-Dimethylpropyl,
1-Ethylpropyl, Hexyl, 1-, 2-, 3- oder 4-Methylpentyl, 1,1-, 1,2-,
1,3-, 2,2-, 2,3- oder 3,3-Dimethylbutyl,
1- oder 2-Ethylbutyl, 1-Ethyl-1-methylpropyl, 1-Ethyl-2-methylpropyl, 1,1,2-
oder 1,2,2-Trimethylpropyl, weiter bevorzugt z. B. Trifluormethyl.
-
A
bedeutet ganz besonders bevorzugt Alkyl mit 1-6 C-Atomen, vorzugsweise
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, Pentyl, Hexyl
oder Trifluormethyl.
-
Cycloalkyl
bedeutet vorzugsweise Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cylopentyl, Cyclohexyl
oder Cycloheptyl.
-
Alkylen
bedeutet vorzugsweise Methylen, Ethylen, Propylen, Butylen, Pentylen
oder Hexylen, ferner verzweigtes Alkylen.
-
-COR3 (Acyl) bedeutet vorzugsweise Formyl, Acetyl,
Propionyl, ferner auch Butyryl, Pentanoyl, Hexanoyl oder z.B. Benzoyl.
-
Ph
bedeutet Phenyl, Me Methyl, Et Ethyl, BOC ist tert.-Butyloxycarbonyl.
-
HaI
bedeutet vorzugsweise F, Cl oder Br, aber auch I.
-
R
1 bedeutet besonders bevorzugt CN, CONH
2, CONA
2, NH
2, CH
2NH
2,
CH
2CH
2NH
2,
unsubstituiertes oder einfach durch
OH, OCOA oder OCOOA substituiertes -C(=NH)-NH
2,
wobei A vorzugsweise Alkyl
mit 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen bedeutet.
R
2 bedeutet
vorzugsweise H oder F.
R
3 bedeutet
vorzugsweise H, A oder-(CH
2)
n-Ar,
besonders bevorzugt z.B. H, Alkyl mit 1-6 C-Atomen, Phenyl oder
Benzyl.
W bedeutet vorzugsweise -C(R
3)
2-, -OC(R
3)
2- oder -NR
3C(R
3)
2-, besonders bevorzugt
z.B. -OCHR
3 oder-NHCHR
3,
wobei R
3 H, Alkyl mit 1, 2, 3, 4, 5 oder
6 C-Atomen, worin 3 H-Atome durch F ersetzt sein können, unsubstituiertes
oder ein- oder zweifach durch F, Methyl oder Ethyl substituiertes
Phenyl, Benzyl oder Thienyl bedeutet.
X bedeutet vorzugsweise
CONH oder CONH(CH
2)
2-,
besonders bevorzugt CONH oder CONHCH
2.
-
Y
bedeutet vorzugsweise Alkylen, besonders bevorzugt Methylen, Ethylen,
Propylen oder unsubstituiertes oder einfach durch F, Ethoxycarbonylmethoxy
oder Carboxymethoxy substituiertes 1,4-Phenylen, ferner auch Pyridin-diyl,
vorzugsweise Pyridin-2,5-diyl.
-
T
bedeutet besonders bevorzugt z.B. Dimethylamino, Diethylamino, 2-Oxo-piperidin-1-yl,
2-Oxo-pyrrolidin-1-yl, 5,5-Dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl, 2-Oxo-1H-pyridin-1-yl,
3-Oxo-morpholin-4-yl, 4-Oxo-1H-pyridin-1-yl, 2,6-Dioxo-piperidin-1-yl, 2-Oxo-piperazin-1-yl,
2,5-Dioxo-pyrrolidin-1-yl, 2-Oxo-1,3-oxazolidin-3-yl, 2-Aza-bicyclo[2.2.2]-octan-3-on-2-yl
oder 3-Oxo-2H-pyridazin-2-yl.
-
Ar
bedeutet besonders bevorzugt z.B. unsubstituiertes oder ein- oder
zweifach durch HaI, A, Methoxy, Methoxycarbonylmethoxy, Carboxymethoxy
oder Ethoxycarbonylmethoxy substituiertes Phenyl.
-
n
bedeutet vorzugsweise 1, ferner auch 0.
-
Die
Verbindungen der Formel I können
ein oder mehrere chirale Zentren besitzen und daher in verschiedenen
stereoisomeren Formen vorkommen. Die Formel I umschließt alle
diese Formen.
-
Dementsprechend
sind Gegenstand der Erfindung insbesondere diejenigen Verbindungen
der Formel I, in denen mindestens einer der genannten Reste eine
der vorstehend angegebenen bevorzugten Bedeutungen hat. Einige bevorzugte
Gruppen von Verbindungen können
durch die folgenden Teilformeln Ia bis Id ausgedrückt werden,
die der Formel I entsprechen und worin die nicht näher bezeichneten
Reste die bei der Formel I angegebene Bedeutung haben, worin jedoch
in
Ia R
2 H bedeutet;
in Ib R
1 unsubstituiertes
oder einfach durch OH substituiertes -C(=NH)-NH
2,
bedeutet;
in Ic W -OC(R
3)
2- oder -NR
3C(R
3)
2-
bedeutet;
in
Id X CONH oder CONH(CH
2)
2-
bedeutet;
sowie ihre pharmazeutisch verwendbaren Derivate,
Solvate und Stereoisomere, einschließlich deren Mischungen in allen
Verhältnissen.
-
Die
Verbindungen der Formel I und auch die Ausgangsstoffe zu ihrer Herstellung
werden im übrigen nach
an sich bekannten Methoden hergestellt, wie sie in der Literatur
(z.B. in den Standardwerken wie Houben-Weyl, Methoden der organischen
Chemie, Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart) beschrieben sind, und zwar unter
Reaktionsbedingungen, die für
die genannten Umsetzungen bekannt und geeignet sind. Dabei kann
man auch von an sich bekannten, hier nicht näher erwähnten Varianten Gebrauch machen.
-
Die
Ausgangsstoffe können,
falls erwünscht,
auch in situ gebildet werden, so daß man sie aus dem Reaktionsgemisch
nicht isoliert, sondern sofort weiter zu den Verbindungen der Formel
I umsetzt.
-
Verbindungen
der Formel I können
vorzugsweise erhalten werden, indem man Verbindungen der Formel
I aus einem ihrer funktionellen Derivate durch Behandeln mit einem
solvolysierenden oder hydrogenolysierenden Mittel in Freiheit setzt.
-
Bevorzugte
Ausgangsstoffe für
die Solvolyse bzw. Hydrogenolyse sind solche, die sonst der Formel
I entsprechen, aber anstelle einer oder mehrerer freier Amino- und/oder
Hydroxygruppen entsprechende geschützte Amino- und/oder Hydroxygruppen
enthalten, vorzugsweise solche, die an stelle eines H-Atoms, das mit
einem N-Atom verbunden ist, eine Aminoschutzgruppe tragen, insbesondere
solche, die anstelle einer HN-Gruppe eine R'-N-Gruppe tragen, worin R' eine Aminoschutzgruppe
bedeutet, und/oder solche, die anstelle des H-Atoms einer Hydroxygruppe
eine Hydroxyschutzgruppe tragen, z.B. solche, die der Formel I entsprechen,
jedoch anstelle einer Gruppe -COOH eine Gruppe -COOR'' tragen, worin R'' eine
Hydroxyschutzgruppe bedeutet.
-
Bevorzugte
Ausgangsstoffe sind auch die Oxadiazolderivate, die in die entsprechenden
Amidinoverbindungen überführt werden
können.
-
Die
Freisetzung der Amidinogruppe aus ihrem Oxadiazolderivat kann z.B.
durch Behandeln mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators
(z.B. Raney-Nickel) stattfinden. Als Lösungsmittel eignen sich die nachfolgend
angegebenen, insbesondere Alkohole wie Methanol oder Ethanol, organische
Säuren
wie Essigsäure
oder Propionsäure
oder Mischungen daraus. Die Hydrogenolyse wird in der Regel bei
Temperaturen zwischen etwa 0 und 100° und Drucken zwischen etwa 1
und 200 bar, bevorzugt bei 20–30° (Raumtemperatur) und
1–10 bar
durchgeführt.
-
Die
Einführung
der Oxadiazolgruppe gelingt z.B. durch Umsetzung der Cyanverbindungen
mit Hydroxylamin und Reaktion mit Phosgen, Dialkylcarbonat, Chlorameisensäureestern,
N,N'-Carbonyldiimidazol
oder Acetanhydrid.
-
Es
können
auch mehrere – gleiche
oder verschiedene – geschützte Amino- und/oder Hydroxygruppen im
Molekül
des Ausgangsstoffes vorhanden sein. Falls die vorhandenen Schutzgruppen
voneinander verschieden sind, können
sie in vielen Fällen
selektiv abgespalten werden.
-
Der
Ausdruck "Aminoschutzgruppe" ist allgemein bekannt
und bezieht sich auf Gruppen, die geeignet sind, eine Aminogruppe
vor chemischen Umsetzungen zu schützen (zu blockieren), die aber
leicht entfernbar sind, nachdem die gewünschte chemische Reaktion an
anderen Stellen des Moleküls
durchgeführt
worden ist. Typisch für
solche Gruppen sind insbesondere unsubstituierte oder substituierte
Acyl-, Aryl-, Aralkoxymethyl- oder Aralkylgruppen. Da die Aminoschutzgruppen
nach der gewünschten
Reaktion (oder Reaktionsfolge) entfernt werden, ist ihre Art und
Größe im übrigen nicht
kritisch; bevorzugt werden jedoch solche mit 1–20, insbesondere 1–8 C-Atomen.
Der Ausdruck "Acylgruppe" ist im Zusammenhang
mit dem vorliegenden Verfahren in weitestem Sinne aufzufassen. Er
umschließt
von aliphatischen, araliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen
Carbonsäuren
oder Sulfonsäuren
abgeleitete Acylgruppen sowie insbesondere Alkoxycarbonyl-, Aryloxycarbonyl-
und vor allem Aralkoxycarbonylgruppen. Beispiele für derartige
Acylgruppen sind Alkanoyl wie Acetyl, Propionyl, Butyryl; Aralkanoyl
wie Phenylacetyl; Aroyl wie Benzoyl oder Toluyl; Aryloxyalkanoyl
wie POA; Alkoxycarbonyl wie Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, 2,2,2-Trichlorethoxycarbonyl,
BOC (tert.-Butyloxycarbonyl), 2-Iodethoxycarbonyl; Aralkyloxycarbonyl
wie CBZ ("Carbobenzoxy"), 4-Methoxybenzyloxycarbonyl,
FMOC; Arylsulfonyl wie Mtr. Bevorzugte Aminoschutzgruppen sind BOC
und Mtr, ferner CBZ, Fmoc, Benzyl und Acetyl.
-
Der
Ausdruck "Hydroxyschutzgruppe" ist ebenfalls allgemein
bekannt und bezieht sich auf Gruppen, die geeignet sind, eine Hydroxygruppe
vor chemischen Umsetzungen zu schützen, die aber leicht entfernbar sind,
nachdem die gewünschte
chemische Reaktion an anderen Stellen des Moleküls durchgeführt worden ist. Typisch für solche
Gruppen sind die oben genannten unsubstituierten oder substituierten
Aryl-, Aralkyl- oder Acylgruppen, ferner auch Alkylgruppen. Die
Natur und Größe der Hydroxyschutzgruppen
ist nicht kritisch, da sie nach der gewünschten chemischen Reaktion
oder Reaktionsfolge wieder entfernt werden; bevorzugt sind Gruppen
mit 1–20,
insbesondere 1–10
C-Atomen. Beispiele für
Hydroxyschutzgruppen sind u.a. Benzyl, 4-Methoxybenzyl, p-Nitrobenzoyl,
p- Toluolsulfonyl,
tert.-Butyl und Acetyl, wobei Benzyl und tert.-Butyl besonders bevorzugt
sind.
-
Das
In-Freiheit-Setzen der Verbindungen der Formel I aus ihren funktionellen
Derivaten gelingt – je nach
der benutzten Schutzgruppe – z.B.
mit starken Säuren,
zweckmäßig mit
TFA oder Perchlorsäure,
aber auch mit anderen starken anorganischen Säuren wie Salzsäure oder
Schwefelsäure,
starken organischen Carbonsäuren
wie Trichloressigsäure
oder Sulfonsäuren
wie Benzol- oder p-Toluolsulfonsäure.
Die Anwesenheit eines zusätzlichen
inerten Lösungsmittels
ist möglich,
aber nicht immer erforderlich. Als inerte Lösungsmittel eignen sich vorzugsweise
organische, beispielsweise Carbonsäuren wie Essigsäure, Ether
wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, Amide wie DMF, halogenierte Kohlenwasserstoffe
wie Dichlormethan, ferner auch Alkohole wie Methanol, Ethanol oder
Isopropanol, sowie Wasser. Ferner kommen Gemische der vorgenannten
Lösungsmittel
in Frage. TFA wird vorzugsweise im Überschuß ohne Zusatz eines weiteren
Lösungsmittels
verwendet, Perchlorsäure
in Form eines Gemisches aus Essigsäure und 70%iger Perchlorsäure im Verhältnis 9:1. Die
Reaktionstemperaturen für
die Spaltung liegen zweckmäßig zwischen
etwa 0 und etwa 50°,
vorzugsweise arbeitet man zwischen 15 und 30° (Raumtemperatur).
-
Die
Gruppen BOC, OBut und Mtr können
z.B. bevorzugt mit TFA in Dichlormethan oder mit etwa 3 bis 5n HCl
in Dioxan bei 15–30° abgespalten
werden, die FMOC-Gruppe mit einer etwa 5 bis 50%igen Lösung von Dimethylamin,
Diethylamin oder Piperidin in DMF bei 15–30°.
-
Hydrogenolytisch
entfernbare Schutzgruppen (z.B. CBZ, Benzyl oder die Freisetzung
der Amidinogruppe aus ihrem Oxadiazolderivat)) können z.B. durch Behandeln mit
Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators (z.B. eines Edelmetallkatalysators
wie Palladium, zweckmäßig auf
einem Träger
wie Kohle) abgespalten werden. Als Lösungsmittel eignen sich dabei
die oben angegebenen, insbesondere z.B. Alkohole wie Methanol oder
Etha nol oder Amide wie DMF. Die Hydrogenolyse wird in der Regel
bei Temperaturen zwischen etwa 0 und 100° und Drucken zwischen etwa 1
und 200 bar, bevorzugt bei 20–30° und 1–10 bar
durchgeführt. Eine
Hydrogenolyse der CBZ-Gruppe gelingt z.B. gut an 5 bis 10%igem Pd/C
in Methanol oder mit Ammomiumformiat (anstelle von Wasserstoff)
an Pd/C in Methanol/DMF bei 20–30°.
-
Als
inerte Lösungsmittel
eignen sich z.B. Kohlenwasserstoffe wie Hexan, Petrolether, Benzol,
Toluol oder Xylol; chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Trichlorethylen,
1,2-Dichlorethan,Tetrachlorkohlenstoff, Trifluormethylbenzol, Chloroform
oder Dichlormethan; Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol,
n-Propanol, n-Butanol oder tert.-Butanol; Ether wie Diethylether,
Diisopropylether, Tetrahydrofuran (THF) oder Dioxan; Glykolether
wie Ethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether (Methylglykol
oder Ethylglykol), Ethylenglykoldimethylether (Diglyme); Ketone
wie Aceton oder Butanon; Amide wie Acetamid, Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon
(NMP) oder Dimethylformamid (DMF); Nitrile wie Acetonitril; Sulfoxide
wie Dimethylsulfoxid (DMSO); Schwefelkohlenstoff; Carbonsäuren wie
Ameisensäure
oder Essigsäure;
Nitroverbindungen wie Nitromethan oder Nitrobenzol; Ester wie Ethylacetat
oder Gemische der genannten Lösungsmittel.
-
Die
Umwandlung einer Cyangruppe in eine Amidinogruppe erfolgt durch
Umsetzung mit z.B. Hydroxylamin und anschließender Reduktion des N-Hydroxyamidins mit
Wasserstoff in Anwesenheit eines Katalysators wie z.B. Pd/C.
-
Zur
Herstellung eines Amidins der Formel I kann man an ein Nitril auch
Ammoniak anlagern. Die Anlagerung erfolgt bevorzugt mehrstufig,
indem man in an sich bekannter Weise a) das Nitril mit H2S in ein Thioamid umwandelt, das mit einem
Alkylierungsmittel, z.B. CH3I, in den entsprechenden
S-Alkyl-imidothioester übergeführt wird,
welcher seinerseits mit NH3 zum Amidin reagiert,
b) das Nitril mit einem Alkohol, z.B. Ethanol in Ge genwart von HCl
in den entsprechenden Imidoester umwandelt und diesen mit Ammoniak
behandelt (Pinner-Synthese), oder c) das Nitril mit Lithium-bis-(trimethylsilyl)-amid
umsetzt und das Produkt anschließend hydrolysiert.
-
Ester
können
z.B. mit Essigsäure
oder mit NaOH oder KOH in Wasser, Wasser-THF oder Wasser-Dioxan
bei Temperaturen zwischen 0 und 100° verseift werden.
-
Ferner
kann man freie Aminogruppen in üblicher
Weise mit einem Säurechlorid
oder -anhydrid acylieren oder mit einem unsubstituierten oder substituierten
Alkylhalogenid alkylieren, oder mit CH3-C(=NH)-OEt umsetzen,
zweckmäßig in einem
inerten Lösungsmittel
wie Dichlormethan oder THF und/oder in Gegenwart einer Base wie
Triethylamin oder Pyridin bei Temperaturen zwischen –60 und
+30°.
-
Die
Ausgangsstoffe können,
falls erwünscht,
auch in situ gebildet werden, so daß man sie aus dem Reaktionsgemisch
nicht isoliert, sondern sofort weiter zu den Verbindungen der Formel
I umsetzt.
-
Verbindungen
der Formel I, in denen R1 in geschützter Form
vorliegt, können
vorzugsweise erhalten werden, indem man Verbindungen der Formel
II mit Verbindungen der Formel III umsetzt.
-
Die
Umsetzung erfolgt in der Regel in einem inerten Lösungsmittel,
in Gegenwart eines säurebindenden
Mittels, vorzugsweise eines Alkali- oder Erdalkalimetall-hydroxids,
-carbonats oder -bicarbonats oder eines anderen Salzes einer schwachen
Säure der
Alkali- oder Erdalkalimetalle, vorzugsweise des Kaliums, Natriums,
Calciums oder Cäsiums.
Auch der Zusatz einer organischen Base wie Triethylamin, Dimethylanilin,
Pyridin oder Chinolin kann günstig
sein. Die Reaktionszeit liegt je nach den angewendeten Bedingungen
zwischen einigen Minuten und 14 Tagen, die Re aktionstemperatur zwischen
etwa 0° und
150°, normalerweise zwischen
20° und
130°.
-
Als
inerte Lösungsmittel
eignen sich z.B. Wasser; Kohlenwasserstoffe wie Hexan, Petrolether,
Benzol, Toluol oder Xylol; chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Trichlorethylen,
1,2-Dichlorethan, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform oder Dichlormethan;
Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, n-Propanol, n-Butanol oder tert.-Butanol;
Ether wie Diethylether, Diisopropylether, Tetrahydrofuran (THF)
oder Dioxan; Glykolether wie Ethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether
(Methylglykol oder Ethylglykol) oder Ethylenglykoldimethylether
(Diglyme); Ketone wie Aceton oder Butanon; Amide wie Acetamid, Dimethylacetamid
oder Dimethylformamid (DMF); Nitrile wie Acetonitril; Sulfoxide
wie Dimethylsulfoxid (DMSO); Schwefelkohlenstoff; Carbonsäuren wie
Ameisensäure
oder Essigsäure;
Nitroverbindungen wie Nitromethan oder Nitrobenzol; Ester wie Ethylacetat
oder Gemische der genannten Lösungsmittel.
-
Die
Ausgangsverbindungen der Formeln II und III sind allgemein bekannt.
Sind sie neu, so können
sie aber nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden.
-
In
den Verbindungen der Formel III bedeutet L vorzugsweise Cl, Br,
I oder eine reaktionsfähig
abgewandelte OH-Gruppe wie z.B. ein aktivierter Ester, ein Imidazolid
oder Alkylsulfonyloxy mit 1-6 C-Atomen (bevorzugt Methylsulfonyloxy
oder Trifluormethylsulfonyloxy) oder Arylsulfonyloxy mit 6-10 C-Atomen (bevorzugt Phenyl-
oder p-Tolylsulfonyloxy).
-
Eine
Base der Formel I kann mit einer Säure in das zugehörige Säureadditionssalz übergeführt werden,
beispielsweise durch Umsetzung äquivalenter
Mengen der Base und der Säure
in einem inerten Lösungsmittel
wie Ethanol und anschließendes
Eindampfen. Für
diese Umsetzung kommen insbesondere Säuren in Frage, die physiologisch
unbedenkliche Sal ze liefern. So können anorganische Säuren verwendet
werden, z.B. Schwefelsäure,
Salpetersäure,
Halogenwasserstoffsäuren
wie Chlorwasserstoffsäure
oder Bromwasserstoffsäure,
Phosphorsäuren
wie Orthophosphorsäure,
Sulfaminsäure,
ferner organische Säuren,
insbesondere aliphatische, alicyclische, araliphatische, aromatische
oder heterocyclische ein- oder mehrbasige Carbon-, Sulfon- oder
Schwefelsäuren,
z.B. Ameisensäure,
Essigsäure,
Propionsäure,
Pivalinsäure,
Diethylessigsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Pimelinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Milchsäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Citronensäure, Gluconsäure, Ascorbinsäure, Nicotinsäure, Isonicotinsäure, Methan-
oder Ethansulfonsäure,
Ethandisulfonsäure,
2-Hydroxyethansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure, Naphthalin-mono- und
-disulfonsäuren,
Laurylschwefelsäure.
Salze mit physiologisch nicht unbedenklichen Säuren, z.B. Pikrate, können zur
Isolierung und/oder Aufreinigung der Verbindungen der Formel I verwendet
werden.
-
Andererseits
können
Verbindungen der Formel I mit Basen (z.B. Natrium- oder Kaliumhydroxid
oder -carbonat) in die entsprechenden Metall-, insbesondere Alkalimetall-
oder Erdalkalimetall-, oder in die entsprechenden Ammoniumsalze
umgewandelt werden.
-
Auch
physiologisch unbedenkliche organische Basen, wie z.B. Ethanolamin
können
verwendet werden.
-
Erfindungsgemäße Verbindungen
der Formel I können
aufgrund ihrer Molekülstruktur
chiral sein und können
dementsprechend in verschiedenen enantiomeren Formen auftreten.
Sie können
daher in racemischer oder in optisch aktiver Form vorliegen.
-
Da
sich die pharmazeutische Wirksamkeit der Racemate bzw. der Stereoisomeren
der erfindungsgemäßen Verbindungen
unterscheiden kann, kann es wünschenswert
sein, die Enantiomere zu verwenden. In diesen Fällen kann das Endprodukt oder
aber bereits die Zwischenprodukte in enantiomere Verbindungen, durch
dem Fachmann bekannte chemische oder physikalische Maßnahmen,
aufgetrennt oder bereits als solche bei der Synthese eingesetzt
werden.
-
Im
Falle racemischer Amine werden aus dem Gemisch durch Umsetzung mit
einem optisch aktiven Trennmittel Diastereomere gebildet. Als Trennmittel
eignen sich z.B. optisch aktive Säuren, wie die R- und S-Formen
von Weinsäure,
Diacetylweinsäure,
Dibenzoylweinsäure,
Mandelsäure, Äpfelsäure, Milchsäure, geeignet
N-geschützte
Aminosäuren
(z.B. N-Benzoylprolin oder N-Benzolsulfonylprolin) oder die verschiedenen optisch
aktiven Camphersulfonsäuren.
Vorteilhaft ist auch eine chromatographische Enantiomerentrennung mit
Hilfe eines optisch aktiven Trennmittels (z.B. Dinitrobenzoylphenylglycin,
Cellulosetriacetat oder andere Derivate von Kohlenhydraten oder
auf Kieselgel fixierte chiral derivatisierte Methacrylatpolymere).
Als Laufmittel eignen sich hierfür
wäßrige oder
alkoholische Lösungsmittelgemische
wie z.B. Hexan/Isopropanol/Acetonitril z.B. im Verhältnis 82:15:3.
-
Gegenstand
der Erfindung ist ferner die Verwendung der Verbindungen der Formel
I und/oder ihrer physiologisch unbedenklichen Salze zur Herstellung
pharmazeutischer Zubereitungen, insbesondere auf nichtchemischem
Wege. Hierbei können
sie zusammen mit mindestens einem festen, flüssigen und/oder halbflüssigen Träger- oder
Hilfsstoff und gegebenenfalls in Kombination mit einem oder mehreren
weiteren Wirkstoffen in eine geeignete Dosierungsform gebracht werden.
-
Gegenstand
der Erfindung sind ferner Arzneimittel, enthaltend mindestens eine
Verbindung der Formel I und/oder ihre pharmazeutisch verwendbaren
Derivate, Solvate und Stereoisomere, einschließlich deren Mischungen in allen
Verhältnissen,
sowie gegebenenfalls Träger-
und/oder Hilfsstoffe.
-
Diese
Zubereitungen können
als Arzneimittel in der Human- oder Veterinärmedizin verwendet werden. Als
Trägerstoffe
kommen organische oder anorganische Substanzen in Frage, die sich
für die
enterale (z.B. orale), parenterale oder topische Applikation eignen
und mit den neuen Verbindungen nicht reagieren, beispielsweise Wasser,
pflanzliche Öle,
Benzylalkohole, Alkylenglykole, Polyethylenglykole, Glycerintriacetat, Gelatine,
Kohlehydrate wie Lactose oder Stärke,
Magnesiumstearat, Talk, Vaseline. Zur oralen Anwendung dienen insbesondere
Tabletten, Pillen, Dragees, Kapseln, Pulver, Granulate, Sirupe,
Säfte oder
Tropfen, zur rektalen Anwendung Suppositorien, zur parenteralen
Anwendung Lösungen,
vorzugsweise ölige
oder wässrige
Lösungen,
ferner Suspensionen, Emulsionen oder Implantate, für die topische
Anwendung Salben, Cremes oder Puder oder auch als Nasenspray. Die
neuen Verbindungen können
auch lyophilisiert und die erhaltenen Lyophilisate z.B. zur Herstellung
von Injektionspräparaten
verwendet werden. Die angegebenen Zubereitungen können sterilisiert
sein und/oder Hilfsstoffe wie Gleit-, Konservierungs-, Stabilisierungs-
und/oder Netzmittel, Emulgatoren, Salze zur Beeinflussung des osmotischen
Druckes, Puffersubstanzen, Farb-, Geschmacks- und/oder mehrere weitere
Wirkstoffe enthalten, z.B. ein oder mehrere Vitamine.
-
Die
Verbindungen der Formel I und ihre physiologisch unbedenklichen
Salze können
bei der Bekämpfung
und Verhütung
von thromboembolischen Erkrankungen wie Thrombose, myocardialem
Infarkt, Arteriosklerose, Entzündungen,
Apoplexie, Angina pectoris, Restenose nach Angioplastie, Claudicatio
intermittens, Tumoren, Tumorerkrankungen und/oder Tumormetastasen
verwendet werden.
-
Dabei
werden die erfindungsgemäßen Substanzen
in der Regel vorzugsweise in Dosierungen zwischen etwa 1 und 500
mg, insbesondere zwischen 5 und 100 mg pro Dosierungseinheit verabreicht.
Die tägliche
Dosierung liegt vorzugsweise zwischen etwa 0,02 und 10 mg/kg Körpergewicht.
Die spezielle Dosis für jeden
Patienten hängt
jedoch von den ver schiedensten Faktoren ab, beispielsweise von der
Wirksamkeit der eingesetzten speziellen Verbindung, vom Alter, Körpergewicht,
allgemeinen Gesundheitszustand, Geschlecht, von der Kost, vom Verabreichungszeitpunkt
und -weg, von der Ausscheidungsgeschwindigkeit, Arzneistoffkombination
und Schwere der jeweiligen Erkrankung, welcher die Therapie gilt.
Die orale Applikation ist bevorzugt.
-
Gegenstand
der Erfindung sind ferner Arzneimittel enthaltend mindestens eine
Verbindung der Formel I und/oder ihre pharmazeutisch verwendbaren
Derivate, Solvate und Stereoisomere, einschließlich deren Mischungen in allen
Verhältnissen,
und mindestens einen weiteren Arzneimittelwirkstoff.
-
Vor-
und nachstehend sind alle Temperaturen in °C angegeben. In den nachfolgenden
Beispielen bedeutet "übliche Aufarbeitung": Man gibt, falls
erforderlich, Wasser hinzu, stellt, falls erforderlich, je nach
Konstitution des Endprodukts auf pH-Werte zwischen 2 und 10 ein,
extrahiert mit Ethylacetat oder Dichlormethan, trennt ab, trocknet
die organische Phase über
Natriumsulfat, dampft ein und reinigt durch Chromatographie an Kieselgel
und/oder durch Kristallisation. Rf-Werte an Kieselgel; Laufmittel:
Ethylacetat/Methanol 9:1.
- Massenspektrometrie (MS): EI (Elektronenstoß-Ionisation)
M+
FAB (Fast Atom Bombardment) (M+H)+
ESI (Electrospray Ionization) (M+H)+
-
Beispiel 1 (Vergleich)
-
Die
Herstellung von 2-(3-Amidino-phenoxy)-N-(4-morpholin-4-yl-phenyl)valeriansäureamid
erfolgt wie in nachstehendem Schema angegeben:
- 1. Eine Lösung
von 200 g (1,135 mol) 3-(5-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-3-yl)-phenol in 2,5
l Acetonitril wird mit 380 g (1,17 mol) Caesiumcarbonat versetzt.
Anschließend
wird eine Lösung
von 190 ml (1,15 mol) Ethyl-2-bromvalerat
in 0,5 l Acetonitril zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 24 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wird filtriert und das Filtrat eingedampft: 2-[3-(5-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-3-yl)-phenoxy]pentansäure-ethylester
als gelbliches Öl;
ESI 305.
- 2. Eine Lösung
von 347 g (1,14 mol) 2-[3-(5-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-3-yl)-phenoxy]-pentansäure-ethylester in
1,4 l Methanol wird mit 2,1 l 1 N Natronlauge versetzt und 24 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit 1 l Wasser verdünnt und zweimal mit je 1 l
tert.-Butylmethylether extrahiert. Die wässrige Phase wird mit konzentrierter
Salzsäure
auf einen pH-Wert von 2 angesäuert
und zweimal mit je 2 l tert.-Butylmethylether extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen werden eingedampft und der Rückstand aus 100 ml Toluol umkristallisiert:
2-[3-(5-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-3-yl)-phenoxy]-pentansäure als
farblose Kristalle vom F. 98–100°.
- 3. 3,50 g (12,7 mmol) 2-[3-(5-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-3-yl)-phenoxy]pentansäure werden
in 10 ml Thionylchlorid gelöst
und 2 Stunden zum Sieden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird eingedampft,
der Rückstand in
Toluol aufgenommen und erneut eingedampft: 2-[3-(5-Methyl-[1,2,4]-oxadiazol-3-yl)-phenoxy]-pentanoylchlorid
als gelblicher Feststoff.
- 4. Eine Lösung
von 100 mg (0,339 mmol) 2-[3-(5-Methyl-[1,2,4]-oxadiazol-3-yl)-phenoxy]-pentanoylchlorid und
60,4 mg (0,339 mmol) 4-Morpholin-4-yl-anilin
in 6 ml Dichlormethan wird mit 200 mg 4-Dimethylaminopyridin auf
Polystyrol versetzt und 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird filtriert und das Filtrat eingedampft: 2-[3-(5-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-3-yl)-phenoxy]-pentansäure-(4-morpholin-4-yl-phenyl)-amid
als farbloser Feststoff, ESI 437.
- 5. Eine Lösung
von 140 mg (0,321 mmol) 2-[3-(5-Methyl-(1,2,4]-oxadiazol-3-yl)-phenoxy]-pentansäure-(4-morpholin-4-yl-phenyl)-amid
in 6 ml Methanol wird mit 200 mg wasserfeuchtem Raney-Nickel und 0,25
ml Essigsäure
versetzt und 18 Stunden bei Raumtemperatur und Normaldruck hydriert.
Das Reaktionsgemisch wird filtriert und der Rückstand eingedampft: 2-(3-Amidino-phenoxy)-N-(4-morpholin-4-yl-phenyl)valeriansäureamid,
Acetat, ESI 397;
IC50 (Xa) = 3 × 10–7M;
IC50 (VIIa) = 4,9 × 10–7M.
- Analog erhält
man die nachstehende Verbindung:
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-(4-morpholin-4-yl-phenyl)-2-phenyl-acetamid, Diacetat,
ESI 431; IC50(Xa) = 9,0 × 10–8M;
IC50 (VIIa) = 6,0 × 10–8M.
-
Beispiel 2 (Vergleich)
-
Die
Herstellung von 2-(3-Amidino-phenylamino)-N-(4-morpholin-4-yl-phenyl)-2-phenyl-acetamid
erfolgt wie in nachstehendem Schema angegeben:
- 1. Eine Lösung
von 8,6 g (40,2 mmol) N-(3-Cyan-phenyl)-2,2,2-trifluoracetamid in
200 ml Acetonitril wird mit 14,3 g (44,0 mmol) Caesiumcarbonat versetzt.
Anschließend
werden 7,2 ml (44,4 mmol) 2-Brom-2- phenylessigsäuremethylester zugegeben. Das
Reaktionsgemisch wird 3 Stunden unter Rühren zum Sieden erhitzt. Dann
wird filtriert, das Filtrat eingedampft und der Rückstand
an einer Kieselgelsäule
mit Dichlormethan/Petrolether chromatographiert: (3-Cyan-phenylamino)-2-phenyl
essigsäuremethylester
als farbloses Öl;
ESI 267.
- 2. Eine Lösung
von 9,5 g (35,6 mmol) (3-Cyan-phenylamino)-2-phenyl-essigsäuremethylester in 150 ml Methanol
wird mit 50 ml 1 N Natronlauge versetzt und 21 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird eingeengt, mit 25%iger HCl bis pH 1 angesäuert und
der entstandene Niederschlag abfiltriert: (3-Cyan-phenylamino)-2-phenylessigsäure als
farblose Kristalle vom F. 159–162°.
- 3. Eine Lösung
von 200 mg (0,793 mmol) (3-Cyan-phenylamino)-2-phenylessigsäure, 141 mg (0,793 mmol) 4-Morpholin-4-yl-anilin,
152 mg (0,793 mmol) N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodümidhydrochlorid (DAPECI) und
121 mg (0,793 mmol) Hydroxybenztriazolhydrat (HOBt) in 3 ml DMF
wird mit 87 μl
(0,793 mmol) 4-Methylmorpholin versetzt und 48 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird auf Wasser gegeben und der Niederschlag
abfiltriert: 2-(3-Cyan-phenylamino)-N-(4-morpholin-4-yl-phenyl)-2-phenyl-acetamid
als farbloser Feststoff; ESI 413.
- 4. Eine Lösung
von 295 mg (0,715 mmol) 2-(3-Cyan-phenylamino)-N-(4-morpholin-4-yl-phenyl)-2-phenyl-acetamid
in 5 ml Methanol wird mit 149 mg (2,15 mmol) Hydroxylaminhydrochlorid,
0,30 ml (2,15 mmol) Triethylamin und einigen Körnchen Molekularsieb 0,3 nM
versetzt und 18 Stunden auf 70°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert, das Filtrat eingedampft
und der Rückstand
in Wasser aufgenommen. Der entstandene Niederschlag wird abfiltriert:
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-(4-morpholin-4-yl-phenyl)-2-phenyl-acetamid
als farblo ser Feststoff; ESI 446.
- 5. Eine Lösung
von 150 mg (0,337 mmol) 2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-(4-morpholin-4-yl-phenyl)-2-phenyl-acetamid
in 5 ml Methanol wird mit 500 mg wasserfeuchtem Raney-Nickel und
0,1 ml Essigsäure
versetzt und 18 Stunden bei Raumtemperatur und Normaldruck hydriert.
Das Reaktionsgemisch wird filtriert und der Rückstand eingedampft: 2-(3-Amidino-phenylamino)-N-(4-morpholin-4-yl-phenyl)-2-phenyl-acetamid,
Triacetat, ESI 430;
IC50(Xa) = 3,4 × 10–8M;
IC50(VIIa) = 2,2 × 10–8M.
-
Analog
erhält
man die nachstehende Verbindung:
2-(3-Amidino-phenylamino)-N-(4-dimethylamino-phenyl)-4-methylvaleriansäureamid,
Diacetat, ESI 368; IC50(Xa) = 1,6 × 10–7M;
IC50 (VIIa) = 2,1 × 10–8M.
-
Beispiel 3
-
Die
Herstellung von 2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid
erfolgt wie in nachstehendem Schema angegeben:
- 1. Eine Lösung
von 5,90 g (33,5 mmol) 3-(5-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-3-yl)-phenol in 50
ml Acetonitril wird mit 11,5 g (33,5 mmol) Caesiumcarbonat und 7,67
g (35,2 mmol) 2-Brom-2-phenylessigsäuremethylester versetzt. Das
Reaktionsgemisch wird 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dann
wird filtriert und das Filtrat eingedampft: [3-(5-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-3-yl)-phenoxy]-2-phenylessigsäuremethylester
als gelbliches Öl;
ESI 325.
- 2. Eine Lösung
von 10,1 g (31,0 mmol) [3-(5-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-3-yl)-phenoxy]-2-phenylessigsäuremethylester
in 30 ml Methanol wird mit 30 ml 1 N Natronlauge versetzt und 3
Stunden auf 80°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird eingeengt, mit 1 N HCl versetzt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet,
eingedampft und der Rückstand
aus Ether umkristallisiert: [3-(5-Methyl-[1,2,4]-oxadiazol-3-yl)-phenoxy]-2-phenylessigsäure als
farblose Kristalle; ESI 311.
- 3. Eine Lösung
von 100 mg (0,322 mmol) [3-(5-Methyl-[1,2,4]-oxadiazol-3-yl)-phenoxy]-2-phenylessigsäure, 61,3
mg (0,322 mmol) 1-(4-Aminophenyl)-piperidin-2-on
(hergestellt aus 1-(4-Nitrophenyl)-piperidin-2-on durch Hydrierung mit Raney-Nickel
als Katalysator), 61,7 mg (0,322 mmol) N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodümidhydrochlorid
(DAPECI) und 49,3 mg (0,322 mmol) Hydroxybenztriazolhydrat (HOBt)
in 3 ml DMF wird mit 35 μl
(0,322 mmol) 4-Methylmorpholin versetzt und 48 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird auf wässrige
Natriumcarbonatlösung
gegeben und der Niederschlag abfiltriert: 2-[3-(5-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-3-yl)-phenoxy]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid
als farbloser Feststoff; ESI 483.
- 4. Eine Lösung
von 122 mg (0,253 mmol) 2-[3-(5-Methyl-[1,2,4]-oxadiazol-3-yl)-phenoxy]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid
in 5 ml Methanol wird mit 200 mg wasserfeuchtem Raney-Nickel und 0,2
ml Essigsäure
versetzt und 18 Stunden bei Raumtemperatur und Normaldruck hydriert.
Das Reaktionsgemisch wird filtriert und der Rückstand eingedampft: 2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Acetat (EMD 388547), ESI 443;
IC50(Xa)
= 3,2 × 10–8M;
IC50(VIIa) = 1,4 × 10–8M.
-
Analog
erhält
man die nachstehenden Verbindungen:
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid, Acetat,
ESI 429; IC50(Xa) = 6,5 × 10–8M;
IC50(VIIa) = 3,9 × 10–8M;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 409; IC50(Xa) = 7,0 × 10–8M;
IC50(VIIa) = 3,3 × 10–8M;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 395; IC50(Xa) = 1,3 × 10–7M;
IC50(VIIa) = 8,3 × 10–8M;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-1H-pyridin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(3-oxo-morpholin-4-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(4-oxo-1H-pyridin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
2-(3-(N-Hydroxy-amidino)-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2,6-di-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
2-(3-Amid
ino-phenoxy)-N-[4-(3-oxo-2H-piperazin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[2-fluor-4-(2-oxo-1H-pyridin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2,5-di-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[5-(2-oxo-piperidin-1-yl)-pyridin-2-yl]-2-phenyl-acetamid,
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-1,3-oxazolidin-3-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-1H-pyridin-1-yl)-benzyl]-2-phenyl-acetamid,
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-benzyl]-2-phenyl-acetamid,
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-butyl]-2-phenyl-acetamid,
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(3-oxo-2H-pyridazin-2-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[2-fluor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-(4-dimethylamino-benzyl)-2-phenyl-acetamid,
ESI 403;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-(4-dimethylamino-phenyl)-2-phenyl-acetamid,
ESI 389.
-
Analog
erhält
man aus [3-(5-Methyl-(1,2,4)oxadiazol-3-yl)-phenylamino]-2-phenylessigsäure und
1-(4-Aminophenyl)-piperidin-2-on,
4-Dimethylaminobenzylamin,
sowie
nachfolgender Hydrierung
2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
2-(3-Amidino-phenylamino)-N-(4-dimethylamino-benzyl)-2-phenyl-acetamid.
-
Analog
erhält
man aus [3-(5-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-3-yl)-phenoxy]-2-valeriansäure und
4-Dimethylaminobenzylamin,
sowie
nachfolgender Hydrierung
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-(4-dimethylamino-benzyl)-valeriansäureamid,
ESI 369.
-
Beispiel 4
-
Analog
den Beispielen 1–3
erhält
man aus (3-Cyan-phenoxy)-2-phenylessigsäure und
1-(4-Aminophenyl)-piperidin-2-on,
4-Dimethylaminobenzylamin,
sowie
nachfolgender Hydrolyse mit wässriger
Natronlauge
2-(3-Aminocarbonyl-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 444;
2-(3-Aminocarbonyl-phenoxy)-N-(4-dimethylamino-benzyl)-2-phenyl-acetamid.
-
Beispiel 5
-
Analog
Beispiel 1 erhält
man die nachstehenden Verbindungen:
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(3-oxo-morpholin-4-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid, Acetat,
ESI 445;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid, Acetat,
ESI 443;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Acetat, ESI 457;
(2R)-2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]valeriansäureamid,
Acetat, ESI 409;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[2-fluor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Acetat, ESI 461;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[2-fluor-4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Acetat, ESI 475;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 437;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 423;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-fluor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 427;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-acetamid,
Acetat, ESI 367;
2-(2-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid, Acetat,
ESI 443;
2-(4-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid, Acetat,
ESI 443;
3-(3-Amidino-phenyl)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-propionamid,
ESI 365;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-fluor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 461;
3-(3-Amidino-phenyl)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-propionamid, ESI
379;
(2S)-2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-fluor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 427;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Acetat, ESI 471;
2-(3-Amidino-phenylmethyl)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 407;
2-(3-Amidino-phenylmethyl)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 421;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperazin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Diacetat, ESI 410;
(2S)-2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 423;
(2S)-2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 423;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 437;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-4-methylvaleriansäureamid,
Acetat, ESI 423;
(2R)-2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 409;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-propionamid,
Acetat, ESI 381;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-propionamid, Acetat,
ESI 395;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-butyramid,
Acetat, ESI 395;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-(3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-butyramid, Acetat,
ESI 409;
(2S)-2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 437;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-pyridin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 405;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[2,5-dimethyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 437;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Acetat, ESI 443;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 409;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-(2-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 423;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-(2-oxo-3,4,5,6-tetrahydro-2H-[1,2']-bipyridinyl-5'-yl)-valeriansäureamid, Diacetat, ESI 410
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[2-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Acetat, ESI 457;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-(2-oxo-3,4,5,6-tetrahydro-2H-[1,2']-bipyridinyl-5'-yl)-2-phenyl-acetamid, Diacetat, ESI
444;
2-[(3-N-Methoxycarbonyl-amidino)-phenoxy]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 467;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-fluor-4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 413;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-fluor-4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Acetat, ESI 447;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-capronsäureamid,
Acetat, ESI 423;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-butyramid,
Acetat, ESI 381;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-3-methyl-butyramid, Acetat,
ESI 409;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-ethyl-3-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 423;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-fluor-4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 441;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-fluor-4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Acetat, ESI 475;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2,6-dioxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 423;
3-(3-Amidino-phenyl)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-propionamid, Acetat,
ESI 441;
3-(3-Amidino-phenyl)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-propionamid,
Acetat, ESI 455;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-methoxy-4-(2,5-dioxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 439;
2-[3-(5-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-3-yl)-phenoxy]-N-[4-(2,6-dioxopiperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 497;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2,6-dioxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 457;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-trifluormethyl-4-(2,6-dioxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 491;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-chlor-4-(2,5-dioxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 443;
2-[3-(5-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-3-yl)-phenoxy]-N-[3-trifluormethyl-4-(2,5-dioxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-valeriansäureamid,
ESI 517;
2-[3-(5-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-3-yl)-phenoxy]-N-[3-chlor-4-(2,5-dioxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-valeriansäureamid,
ESI 483;
2-[3-(5-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-3-yl)-phenoxy]-N-[3-methoxy-4-(2,5-dioxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-valeriansäureamid,
ESI 479;
2-[3-(5-Methyl-[1,2,4]oxadiazol-3-yl)-phenoxy]-N-[4-(2,5-dioxopyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-valeriansäureamid, ESI
449;
3-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-chlor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Acetat, ESI 477;
3-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-chlor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 443;
3-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-chlor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-butyramid, Acetat,
ESI 429.
-
Beispiel 5a
-
Die
Herstellung von 1-{4-[2-(3-Amidino-phenoxy)-pentylamino]-phenyl}-piperidin-2-on, Diacetat,
ESI 395, erfolgt nach folgendem Schema:
-
Analog
erhält
man die nachstehenden Verbindungen
1-{4-[2-(3-Amidino-phenoxy)-pentylamino]-2-methyl-phenyl}-piperidin-2-on,
Diacetat, ESI 409;
1-{4-[2-(3-Amidino-phenoxy)-2-phenyl-ethoxy]-phenyl}-piperidin-2-on,
Acetat, ESI 430.
-
Beispiel 5b
-
Die
Herstellung von 2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-(2-oxo-piperidin-1-yl)-propyl]-2-phenyl-acetamid, Acetat,
ESI 409, erfolgt nach folgendem Schema:
-
Beispiel 5c
-
Die
Herstellung von 2-[(3-N-Ethoxycarbonyl-amidino)-phenoxy]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 481, erfolgt nach folgendem Schema:
-
Analog
erhält
man die nachstehenden Verbindungen:
2-[(3-N-Methoxycarbonyl-amidino)-phenoxy]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 501;
2-[(3-N-Ethoxycarbonyl-amidino)-phenoxy]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 515.
-
Beispiel 6
-
Analog
Beispiel 2 erhält
man die nachstehenden Verbindungen:
2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid,
Diacetat, ESI 422;
2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Diacetat, ESI 442;
2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid,
Diacetat, ESI 408;
2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Diacetat, ESI 428;
2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Acetat, ESI 460;
2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-acetamid,
Acetat, ESI 366;
(2S)-2-(3-Amidino-phenylamino]-N-[4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Acetat, ESI 456;
(2S)-2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Acetat, ESI 456; 2S)-2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Diacetat, ESI 442;
2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-capronsäureamid,
Acetat, ESI 422;
2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Diacetat, ESI 474;
(2S)-2-(2-Amidino-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Acetat, ESI 442;
(2R)-2-(2-Amidino-phenylamino)-N-(4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Acetat, ESI 442;
(2S)-2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[3-fluor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 460;
2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(3-fluorphenyl)-acetamid,
Acetat, ESI 460;
2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[3-fluor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(3-fluorphenyl)-acetamid,
Acetat, ESI 478;
(2R)-2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid, ESI
436;
2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Diacetat, ESI 408;
(2R)-2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 422;
(2R)-2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 436;
2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[3-fluor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Acetat, ESI 478;
2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Acetat, ESI 488;
(2R)-2-(3-Amidino-phenylamino)-N-(3-fluor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid,
ESI 440;
2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-4-trifluor-3-methyl-butyramid,
Acetat, ESI 462;
(2S)-2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-benzyl]-2-phenyl-acetamid,
Acetat, ESI 456;
(2S)-2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[4-(3-oxo-2-aza-bicyclo[2.2.2]oct-2-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Acetat, ESI 468;
2-(3-Amidino-phenylamino)-N-[3-trifluormethyl-4-(3-oxo-2-aza-bicyclo[2.2.2]oct-2-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 536;
2-(3-Amidino-4-fluor-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Diacetat, ESI 460.
-
Beispiel 6a
-
Die
Herstellung von 2-(3-Amidino-phenylamino)-N-methyl-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Acetat, ESI 456, erfolgt nach folgendem Schema:
-
Beispiel 7
-
Analog
Beispiel 4 erhält
man
2-(3-Aminocarbonyl-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 410;
2-(3-Aminocarbonyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 443;
2-(3-Aminocarbonyl-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-1H-pyridin-1-yl)-benzyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 454;
2-(3-Aminocarbonyl-phenoxy)-N-[4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 457;
2-(3-Aminocarbonyl-phenoxy)-N-[4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 458;
2-(3-Aminocarbonyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
ESI 461;
3-(3-Aminocarbonyl-phenyl)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-propionamid, ESI
366;
2-(3-Aminocarbonyl-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-1H-pyridin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 440;
2-(3-Aminocarbonyl-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 458;
2-(3-Aminocarbonyl-phenoxy)-N-[4-(4-oxo-4H-pyridin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 458;
2-(3-Aminocarbonyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-acetamid, ESI 367;
(2S)-2-(3-Aminocarbonyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 457;
(2S)-2-(3-Aminocarbonyl-phenylamino)-N-[4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 457;
(2R)-2-(3-Aminocarbonyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 443;
(2S)-2-(3-Aminocarbonyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 443;
2-(3-Aminocarbonyl-phenylamino)-N-[4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
ESI 475;
2-(3-Aminocarbonyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-thienyl)-acetamid,
ESI 449;
2-(4-Aminocarbonyl-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 444;
2-(2-Aminocarbonyl-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 444;
2-(3-Aminocarbonyl-phenoxy)-N-[2-fluor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 462;
2-(3-Aminocarbonyl-phenoxy)-N-[2-fluor-4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 475;
(2S)-2-(2-Aminocarbonyl-phenyl)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 443;
(2R)-2-(2-Aminocarbonyl-phenyl)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 443;
2-(3-Aminocarbonyl-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 472;
(2S)-2-(3-Aminocarbonyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-pyridin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 439;
2-(3-Aminocarbonyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 409;
2-(3-Aminocarbonyl-4-fluor-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 461;
2-(3-Aminocarbonyl-phenylamino)-N-[3-trifluormethyl-4-(3-oxo-2-aza-bicyclo[2.2.2]oct-2-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 537.
-
Beispiel 7a
-
Die
Herstellung von 2-(3-N,N-Diethyl-aminocarbonyl-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 500, erfolgt nach folgendem Schema:
-
Beispiel 7b
-
Die
Herstellung von 2-(3-Aminocarbonyl-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperazin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 445, erfolgt nach folgendem Schema:
-
Beispiel 8
-
Analog
Beispiel 2 erhält
man die nachstehenden Verbindungen:
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 458;
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenoxy]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 459;
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenyl]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-propionamid, ESI
381;
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-acetamid,
ESI 382;
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenoxy]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 425;
(2R)-[2-(3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-[4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 472;
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-trifluormethyl-phenyl)-acetamid,
ESI 526;
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
ESI 490;
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-thienyl)-acetamid,
ESI 464;
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenoxy]-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 439;
(2S)-2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-[3-fluor-4-(2-oxopiperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid, ESI
476;
3-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenyl]-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-propionamid,
ESI 395;
(2S)-2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid, ESI
438;
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenoxy]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 439;
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenoxy]-N-[4-(2-oxo-1H-pyrazin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 422;
(2S)-2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 458;
(2R)-2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid, ESI
439;
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 424;
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid,
ESI 452;
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenoxy]-N-[4-(2-oxo-pyridin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 421;
(2R)-2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-[4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid, ESI
452;
(2R)-2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenoxy]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 425;
(2S)-2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenoxy]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 425;
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenoxy]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid,
ESI 439;
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-3-methyl-4-trifluor-butyramid,
ESI 478;
(2S)-2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-benzyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 472;
(2S)-2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-[4-(3-oxo-2-aza-bicyclo[2.2.2]oct-2-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 484
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenoxy]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-butyramid,
ESI 411;
2-[3-(N-Hyd roxyamidino)-phenoxy]-N-[4-(2-oxo-piperid
in-1-yl)-phenyl]-propionamid,
ESI 397;
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenylamino]-N-(3-trifluormethyl-4-(3-oxo-2-aza-bicyclo[2.2.2]oct-2-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 552;
3-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenyl]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-propionamid,
ESI 457;
3-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenyl]-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-propionamid,
ESI 471;
2-(3-(N-Hydroxyamidino)-phenoxy]-N-[3-ethoxycarbonylmethoxy-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 561;
2-[3-(N-Hydroxyamidino)-phenoxy]-N-[3-ethoxycarbonylmethoxy-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 561.
-
Beispiel 8b
-
Die
Herstellung von 2-[3-(N-Ethoxycarbonyloxy-amidino)-phenoxy]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 483, erfolgt nach folgendem Schema:
-
Analog
erhält
man die nachstehenden Verbindungen:
2-[3-(N-Ethoxycarbonyloxy-amidino)-phenoxy]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 497;
(2S)-2-[3-(N-Ethoxycarbonyloxy-amidino)-phenylamino]-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-l-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid,
ESI 494.
-
Beispiel 9
-
Die
Herstellung von 2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid
erfolgt wie in nachstehendem Schema angegeben:
- 1. Eine Lösung
von 5,70 g (31,3 mmol) 3-Brombenzonitril und 5,30 g (31,3 mmol)
2-Fluor-dl-alpha-Phenylglycin in 30 ml N,N-Dimethylacetamid wird
mit 6,5 g (47,0 mmol) Kaliumcarbonat und 597 mg (3,10 mmol) Kupfer(I)iodid
versetzt und 48 Stunden bei 90°C
gerührt.
Dann wird das Reaktionsgemisch auf 80 ml 1 N HCl gegossen und zweimal
mit Diethylether extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen
werden zweimal mit je 50 ml 1 N NaOH extrahiert. Die beiden basischen
wässrigen
Phasen werden vereinigt, mit 25%iger HCl angesäuert und zweimal mit je 80
ml Diethylether extrahiert. Diese beiden organischen Phasen werden
vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet und anschließend eingedampft:
(3-Cyanphenylamino)-2-fluorphenylessigsäure als gelblicher Feststoff;
ESI 270.
- 2. Eine Lösung
von 600 mg (2,22 mmol) (3-Cyanphenylamino)-2-fluorphenylessigsäure, 453 mg (2,22 mmol) 1-(4-Amino-2-methylphenyl)-piperidin-2-on,
426 mg (2,22 mmol) N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodümidhydrochlorid
(DAPECI) und 300 mg (2,22 mmol) Hydroxybenztriazolhydrat (HOBt) in
1 ml DMF wird mit 225 μl
(2,22 mmol) 4-Methylmorpholin versetzt und 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird auf Wasser gegeben und der Niederschlag abfiltriert:
2-(3-Cyanphenylamino)-2-(2-fluorphenyl)-N-[3-methyl-4-(2-oxopiperidin-1-yl)-phenyl]-acetamid
als farbloser Feststoff; ESI 456.
- 3. Eine Lösung
von 660 mg (1,45 mmol) 2-(3-Cyanphenylamino)-2-(2-fluorphenyl)-N-[3-methyl-4-(2-oxopiperidin-1-yl)-phenyl]-acetamid
in 6 ml Methanol wird mit 300 mg wasserfeuchtem Raney-Nickel und
2,0 ml methanolischer Ammoniaklösung
versetzt und 18 Stunden bei 60°C
und 5 bar hydriert. Das Reaktionsgemisch wird filtriert und das
Filtrat eingedampft: 2-(3-Cyanphenylamino)-2-(2-fluorphenyl)-N-[3-methyl-4-(2-oxopiperidin-1-yl)-phenyl]-acetamid
als farbloser Feststoff; ESI 460.
- 4. 86 mg (0,187 mmol) 2-(3-Cyanphenylamino)-2-(2-fluorphenyl)-N-[3-methyl-4-(2-oxopiperidin-1-yl)-phenyl]-acetamid
wird mit 1,87 ml 0,1N HCl in 2-Propanol versetzt und 2 Stunden bei
Raumtemperatur stehen gelassen. Das Reaktionsgemisch wird eingedampft
und anschließend
lyophilisiert: 2-(3-Cyanphenylamino)-2-(2-fluorphenyl)-N-[3-methyl-4-(2-oxopiperidin-1-yl)-phenyl]-acetamid
Hydrochlorid als farbloser Feststoff; ESI 460.
-
Analog
erhält
man die nachstehenden Verbindungen:
2-(3-Aminomethyl-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 430;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
ESI 447;
3-(3-Aminomethyl-phenyl)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-propionamid, ESI
352;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-acetamid, ESI 353;
2-(3-Aminomethyl-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 396;
(2S)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino]-N-[4-(2-caprolactam-1-yl)phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 443;
(2S)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-acetamid,
ESI 443;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-trifluormethyl-phenyl)-acetamid,
ESI 497;
(2S)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 429;
(2R)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 429;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-methylphenyl)-acetamid,
ESI 443;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino]-N-[4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
ESI 461;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-methylphenyl)-acetamid, ESI
457;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
ESI 461;
2-(3-Aminomethyl-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 410;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-thienyl)-acetamid,
ESI 435;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-fluor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(3-fluorphenyl)-acetamid,
ESI 465;
(2S)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-fluor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 447;
(2S)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 443;
(2S)-2-(2-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 429;
2-(2-Aminomethyl-phenyl)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-acetamid,
ESI 338;
2-(2-Aminomethyl-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 430;
2-(4-Aminomethyl-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 430;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(3-fluorphenyl)-acetamid,
ESI 447;
2-(3-Aminomethyl-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 458;
(2R)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 457;
(2R)-2-(2-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 429;
(2S)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 457;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-cyclohexyl-acetamid,
ESI 435;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-cyclohexyl-acetamid,
ESI 449;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid,
ESI 423;
(2R)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 443;
(2S)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-pyridin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 425;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
ESI 395;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid,
ESI 409;
(2R)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid,
ESI 423;
(2R)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-fluor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid, ESI
427;
(2R)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid,
ESI 423;
(2S)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[2,5-dimethyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 457;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-fluor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 465;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 475;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2,4-difluorphenyl)-acetamid, Hydrochlorid,
ESI 479;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2,4-difluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 465;
(2S)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 429;
(2S)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-4-methyl-valeriansäureamid,
ESI 423;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-methyl-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 443;
2-(3-Aminoethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 443;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 447;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-4-trifluor-3-methyl-butyramid,
ESI 449;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-benzyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 443;
(2S)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(3-oxo-2-aza-bicyclo[2.2.2]oct-2-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid, ESI
455;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-fluor-4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 451;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 415;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 433;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-ethyl-3-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 443;
(2S)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methoxy-4-(3-oxo-2-aza-bicyclo[2.2.2]oct-2-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 485;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-fluor-4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
ESI 479;
(2S)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-fluor-4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 461;
(2S)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-trifluormethyl-4-(3-oxo-2-aza-bicyclo[2.2.2]oct-2-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 523;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-(3-methyl-4-(3-oxo-2-aza-bicyclo-[2.2.2]oct-2-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 469;
(2S)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methoxy-4-(3-oxo-2-aza-bicyclo[2.2.2]oct-2-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 485;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-trifluormethyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 497;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methoxy-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 459;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(3-oxo-2-aza-bicyclo-[2.2.2]oct-2-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
ESI 487;
2-(3-Aminomethyl-4-fluor-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 447;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(3-oxo-2-aza-bicyclo[2.2.2]oct-2-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 487;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-chlor-4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 467;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methoxy-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid, ESI
477;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-trifluormethyl-4-(3-oxo-2-aza-bicyclo[2.2.2]oct-2-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 523;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-trifluormethyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 497;
3-(3-Aminomethyl-phenyl)-N-[4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-propionamid,
Hydrochlorid, ESI 456;
2-(3-Aminomethyl-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 448;
3-(3-Aminomethyl-phenyl)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-propionamid,
Hydrochlorid, ESI 428;
2-(3-Aminomethyl-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(2-caprolactam-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 476;
3-(3-Aminomethyl-phenyl)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-l)-phenyl]-2-phenyl-propionamid,
Hydrochlorid, ESI 442;
2-(3-Aminomethyl-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 448;
2-(3-Aminomethyl-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 462;
3-(3-Aminomethyl-phenyl)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-propionamid,
Hydrochlorid, ESI 428;
(2S)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(5,5-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid, ESI
443;
(2S)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-[1,3]-oxazinan-3-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid, ESI
445;
(2S)-2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-oxa-zolidin-3-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 431;
3-(3-Aminomethyl-phenyl)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-propionamid,
Hydrochlorid, ESI 460;
3-(3-Aminomethyl-phenyl)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-propionamid,
Hydrochlorid, ESI 446;
3-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-chlor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 481;
3-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-chlor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 463;
3-(3-Aminomethyl-phenoxy)-N-[3-chlor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 482;
3-(3-Aminomethyl-phenyl)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-propionamid,
Hydrochlorid, ESI 446;
3-(3-Aminomethyl-phenyl)-N-[3-chlor-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-propionamid,
Hydrochlorid, ESI 480;
3-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(2,6-dioxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Trifluoracetat, ESI 443;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-chlor-4-(2,5-dioxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ditrifluoracetat, ESI 463;
2-(3-Aminomethyl-4-fluor-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(3-oxo-2-aza-bicyclo[2.2.2]oct-2-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 487;
2-[3-(N-tert.-Butoxycarbonyl-aminomethyl)-phenylamino]-N-[3-chlor-4-(2,5-dioxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
ESI 563;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(3-oxo-2-aza-bicyclo[2.2.2]oct-2-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 487;
2-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-oxazolidin-3-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid, Hydrochlorid,
ESI 449;
3-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-methoxy-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid, Hydrochlorid,
ESI 477;
3-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[3-chlor-4-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 449;
2-(3-Aminomethyl-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(3-oxo-2-aza-bicyclo[2.2.2]oct-2-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 488;
3-(3-Aminomethyl-phenylamino)-N-[4-(5,5-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid, Hydrochlorid,
ESI 461;
3-(3-Aminomethyl-phenoxy)-N-[4-(5, 5-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 462;
2-(3-Aminomethyl-phenoxy)-N-[3-methyl-4-(2-oxo-oxazolidin-3-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 450;
3-(3-Aminomethyl-phenoxy)-N-[3-methoxy-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-(2-fluorphenyl)-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 478.
-
Beispiel 9a
-
Die
Herstellung von (2S)-2-(3-Aminoethyl-phenylamino)-N-[4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Hydrochlorid, ESI 443, erfolgt nach folgendem Schema:
-
Beispiel 10
-
Analog
Beispiel 3 erhält
man
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[4-(2-oxo-piperazin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid, Diformiat,
ESI 444.
-
Beispiel 10a
-
Die
Herstellung von 2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-carboxymethoxy-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid
erfolgt wie in nachstehendem Schema angegeben:
-
Analog
erhält
man die nachstehenden Verbindungen:
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-ethoxycarbonylmethoxy-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid, Acetat,
ESI 545;
2-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-ethoxycarbonylmethoxy-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid, Acetat,
ESI 511;
3-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-carboxymethoxy-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-valeriansäureamid,
Acetat, ESI 483;
3-(3-Amidino-phenoxy)-N-[3-carboxymethoxy-4-(2-oxo-piperidin-1-yl)-phenyl]-2-phenyl-acetamid,
Acetat, ESI 517.
-
11. Beispiele zur Herstellung
von Zwischenverbindungen
-
11.1
1-(4-Amino-phenyl)-1H-pyrazin-2-on
-
11.2
1-(4-Amino-2,5-dimethyl-phenyl )-piperidin-2-on
-
11.3
1-(4-Amino-3-methyl-phenyl)-piperidin-2-on
-
11.4
1-(5-Amino-pyridin-2-yl)-piperidin-2-on
-
11.5
1-(4-Aminomethyl-phenyl)-piperidin-2-on
-
11.6
2-(4-Amino-phenyl)-2-aza-bicyclo[2.2.2]octan-3-on
-
11.7
1-(3-Amino-6-ethyl-phenyl)-pyrrolidin-2-on
-
11.8
2-(4-Amino-2-trifluormethyl-phenyl)-2-aza-bicyclo[2.2.2]octan-3-on
-
11.9
1-(4-Amino-3-chlor-phenyl)-pyrrolidin-2-on
-
11.11
1-(4-Amino-2-trifluormethyl-phenyl)-piperidin-2-on
-
11.12
3-(4-Amino-2-methyl-phenyl)-[1,3]oxazinan-2-on
-
11.13
4-(4-Amino-phenyl)-morpholin-3-on
-
11.14
1-(4-Amino-phenyl)-pyridin-2-on
-
11.15
1-(4-Amino-2-methyl-phenyl)-piperidin-2-on
-
11.16
1-(4-Amino-phenyl)-1H-pyridin-4-on
-
11.17
1-(4-Amino-phenyl)-4-tert.-butyloxycarbonyl-piperazin-2-on
-
11.18
1-(3-Aminophenyl)-piperidin-2-on
-
11.19
1-(4-Amino-phenyl)-2-caprolactam
-
11.20
1-(4-Amino-3-fluor-phenyl)-piperidin-2-on
-
11.21
1-(4-Amino-2-fluor-phenyl)-piperidin-2-on
-
11.22
1-(4-Amino-2-fluor)-2-caprolactam
-
11.23
2-(2-Fluorphenyl)-3-(3-Cyanphenyl)-propionsäure
-
Die
nachfolgenden Beispiele betreffen pharmazeutische Zubereitungen:
-
Beispiel A: Injektionsgläser
-
Eine
Lösung
von 100 g eines Wirkstoffes der Formel I und 5 g Dinatriumhydrogenphosphat
wird in 3 l zweifach destilliertem Wasser mit 2 n Salzsäure auf
pH 6,5 eingestellt, steril filtriert, in Injektionsgläser abgefüllt, unter
sterilen Bedingungen lyophilisiert und steril verschlossen. Jedes
Injektionsglas enthält
5 mg Wirkstoff.
-
Beispiel B: Suppositorien
-
Man
schmilzt ein Gemisch von 20 g eines Wirkstoffes der Formel I mit
100 g Sojalecithin und 1400 g Kakaobutter, gießt in Formen und läßt erkalten.
Jedes Suppositorium enthält
20 mg Wirkstoff.
-
Beispiel C: Lösung
-
Man
bereitet eine Lösung
aus 1 g eines Wirkstoffes der Formel I, 9,38 g NaH2PO4·2H2O, 28,48 g Na2HPO4·12
H2O und 0,1 g Benzalkoniumchlorid in 940
ml zweifach destilliertem Wasser. Man stellt auf pH 6,8 ein, füllt auf
1 l auf und sterilisiert durch Bestrahlung. Diese Lösung kann
in Form von Augentropfen verwendet werden.
-
Beispiel D: Salbe
-
Man
mischt 500 mg eines Wirkstoffes der Formel I mit 99,5 g Vaseline
unter aseptischen Bedingungen.
-
Beispiel E: Tabletten
-
Ein
Gemisch von 1 kg Wirkstoff der Formel I, 4 kg Lactose, 1,2 kg Kartoffelstärke, 0,2
kg Talk und 0,1 kg Magnesiumstearat wird in üblicher Weise zu Tabletten
verpreßt,
derart, daß jede
Tablette 10 mg Wirkstoff enthält.
-
Beispiel F: Dragees
-
Analog
Beispiel E werden Tabletten gepreßt, die anschließend in üblicher
Weise mit einem Überzug aus
Saccharose, Kartoffelstärke,
Talk, Tragant und Farbstoff überzogen
werden.
-
Beispiel G: Kapseln
-
2
kg Wirkstoff der Formel I werden in üblicher Weise in Hartgelatinekapseln
gefüllt,
so daß jede
Kapsel 20 mg des Wirkstoffs enthält.
-
Beispiel H: Ampullen
-
Eine
Lösung
von 1 kg Wirkstoff der Formel I in 60 l zweifach destilliertem Wasser
wird steril filtriert, in Ampullen abgefüllt, unter sterilen Bedingungen
lyophilisiert und steril verschlossen. Jede Ampulle enthält 10 mg
Wirkstoff.