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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dickemessvorrichtung und ein
Dickemessverfahren zum Messen der Dicke eines Halbleiter-Wafers
während der
Durchführung
von Nassätzen
und eine Nassätzvorrichtung
und ein Nassätzverfahren,
welche die Dickemessvorrichtung und das Dickemessverfahren verwenden.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Bei
Herstellung von Halbleiterbauelementen besteht neuerdings wachsender
Bedarf an einem Ätzvorgang
zum Verdünnen
eines Halbleiter-Wafers mit einem Pattern oder Ähnlichem.
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In
einem derartigen Ätzvorgang
wird eine Nassätzvorrichtung
zum Ätzen
eines Halbleiter-Wafers während
Zuführens
eines Ätzmittels
verwendet. In einem konventionellen Nassätzverfahren wird ein Testwafer
geätzt,
um die Ätzrate
vorab zu bestätigen, und
die Ätz-Endzeit
wird auf der Basis der Ätzrate
bestimmt.
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Wenn
allerdings ein derartiges Ätzzeit-Managementverfahren
verwendet wird, ist ein eigener Ätzvorgang
zum Ätzen
eines Testwafers notwendig, zusätzlich
zu einem tatsächlichen
Vorgang des Ätzens.
Noch dazu kann sich die Ätzrate
für jeden Ätzvorgang ändern. Aus
diesem Grund erzeugt Zeitmanagement unter der Annahme einer konstanten Ätzrate eine
Variation in der Dicke der resultierenden Halbleiter-Wafer.
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Um
die Ätzgenauigkeit
oder Betriebseffizienz in dem Ätzvorgang
zu erhöhen,
muss die Dicke eines Halbleiter-Waferabschnitts
in situ während
des Ätzens
gemessen werden. Bei dieser Messung können Daten einer Änderung
der Dicke über
die Zeit während
des Ätzens
erhalten werden, wodurch die Endzeit für jeden Ätzvorgang erhalten wird. Das
heißt, verschiedene Ätzvorgänge können verwaltet
und gesteuert werden.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Konventionelle
Dickemessvorrichtungen für Halbleiter-Wafer
umfassen ein Kontakt-Dickemessgerät und ein Michelson-Interferenzdickemessgerät. Von diesen
Dickemessgeräten
kann das Kontakt-Dickemessgerät
nicht für
Messungen in situ angewendet werden. Noch dazu kann, da das Dickemessgerät mit einem
Halbleiter-Wafer in Berührung
kommt, der Wafer beschädigt
werden, und daher ist Messen bei einer hohen Geschwindigkeit unmöglich. Wenn
ein Wafer ein tragendes Substrat oder eine Schicht aufweist, kann
die Dicke des Wafers allein nicht gemessen werden.
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Andererseits
misst das Michelson-Interferenzdickemessgerät die Dicke eines Halbleiter-Wafers
in einem berührungslosen
Zustand. Als ein derartiges Dickemessgerät ist eine Vorrichtung in der
Japanischen Patentanmeldung, Auslegeschrift Nr. H5-248817, offenbart.
Diese Vorrichtung bestrahlt einen Halbleiter-Wafer mit Messlicht
und misst eine Änderung
in der Dicke über
die Zeit auf der Basis einer Änderung
im Reflexions-Timing von reflektiertem Licht von der Waferoberfläche. In
diesem Fall wird allerdings nur die Position an der oberen Fläche gemessen.
Um die Dicke zu erhalten, muss eine zusätzliche Ausgangs-Dickebedingung
gegeben sein, wie etwa die Position an der unteren Fläche. Noch dazu
kann, in einem Nassätzverfahren
unter Verwendung eines Ätzmittels,
da das Messlicht von dem Ätzmittel
an der Waferfläche
reflektiert wird, die Dicke des Halbleiter-Wafers nicht gemessen werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist entstanden, um die oben genannten Probleme
zu lösen,
und sie hat als ihre Aufgabe, eine Dickemessvorrichtung und ein Dickemessverfahren vorzulegen,
welche die Dicke eines Halbleiter-Wafers während der Durchführung von
Nassätzen
messen können,
sowie eine Nassätzvorrichtung
und ein Nassätzverfahren,
welche die Dickemessvorrichtung und das Dickemessverfahren verwenden.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, wird,
gemäß der vorliegenden
Erfindung, eine Dickemessvorrichtung vorgelegt, zum Messen einer
Dicke eines Halbleiter-Wafers während
der Durchführung von
Nassätzen,
unter Verwendung eines Ätzmittels, dadurch
gekennzeichnet, dass sie umfasst (1) eine Messlichtquelle, welche
Messlicht zu jeder von mehreren Messzeiten, zu einem vorbestimmten
Zeitintervall zuführt,
(2) Licht-Verzweigemittel zum Verzweigen des Messlichts von der
Messlichtquelle, (3) Licht-Ausgebemittel zum Ausgeben einer Komponente
des Messlichts, das von dem Licht-Verzweigemittel verzweigt ist,
an den Halbleiter-Wafer
als ein Messobjekt, um so den Halbleiter-Wafer von einer Seite einer Ätzoberfläche, an
welcher das Ätzmittel zugeführt wird,
zu bestrahlen, (4) Licht-Eingebemittel zum Eingeben reflektierten
Lichts, das erhalten wird, wenn das Messlicht, das von den Licht-Ausgebemitteln
abgestrahlt wird, von dem Ätzmittel
oder dem Halbleiter-Wafer reflektiert wird, (5) Referenzlicht-Erzeugemittel
zum Führen
der anderen Komponente des Messlichts, das von dem Licht-Verzweigemittel verzweigt
ist, durch einen optischen Referenzweg, der gestaltet ist, in der
Lage zu sein, eine Länge
des optischen Wegs zu verändern,
um so Referenzlicht zu erzeugen, für welches eine Länge des
optischen Referenzwegs gesetzt wird, (6) Licht-Koppelmittel zum
Erhalten von Interferenzlicht durch Koppeln des reflektierten Lichts,
von den Licht-Eingebemitteln, mit dem Referenzlicht von den Referenzlicht-Erzeugemitteln,
(7) Photodetektionsmittel zum Empfangen des Interferenzlichts von
dem Licht-Koppelmittel, (8) Rohdickewert-Berechenmittel zum Berechnen
eines Rohdickewerts des Halbleiter-Wafers, auf der Basis einer Längendifferenz
des optischen Wegs, in der Länge
des optischen Referenzwegs, zwischen zwei Lichtintensitäts-Peaks,
die aus mehreren Lichtintensitäts-Peaks ausgewählt sind,
wobei jeder eine Lichtintensität
aufweist, die größer ist
als ein gesetzter Schwellenwert, unter Verwendung einer Lichtintensitätsverteilung,
die eine Korrelation zwischen der Länge des optischen Referenzwegs,
die von den Referenzlicht-Erzeugemitteln gesetzt ist, und einer Lichtintensität des Interferenzlichts,
das von dem Photodetektionsmittel zu jeder der Messzeiten empfangen
wird, repräsentiert,
und (9) Berechenmittel eines statistischen Dickewerts, zum Bestimmen,
zu jeder der Messzeiten nach einem Ablauf einer vorgegebenen Zeit
von einer Ausgangs-Messzeit, einer Dicke-Änderungslinie, durch lineare
Näherung,
für eine Änderung
in der Zeit, durch mehrere gültige
Rohdickewerte, innerhalb einer gesetzten Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte,
um so von der Dicke-Änderungslinie
einen statistischen Dickewert zu berechnen, wobei (10) zu der ersten
Messzeit nach dem Ablauf der vorgegebenen Zeit von der Ausgangs-Messzeit,
das Berechenmittel eines statistischen Dickewerts für die Änderung
in der Zeit, durch gültige
Rohdickewerte, vor der Messzeit, Datensortierberechnung durchführt, einschließlich Bestimmens
einer Dicke-Änderungslinie
zum Sortieren, durch lineare Näherung,
Setzens einer Sortierzahlenwert-Variationsbreite
für die
Dicke-Änderungslinie
zum Sortieren, und Sortierens von Daten, für welche der Rohdickewert außerhalb
der Sortierzahlenwert-Variationsbreite
auszuscheiden ist, und dann, durch lineare Näherung, die Dicke-Änderungslinie,
für die Änderung
in der Zeit, durch gültige
Rohdickewerte, nach Sortieren, bestimmt, und die Variationsbreite
zulässiger Zahlenwerte
von der Dicke-Änderungslinie
setzt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Dickemessverfahren zum Messen einer Dicke eines Halbleiter-Wafers vorgelegt,
während
der Durchführung
von Nassätzen,
unter Verwendung eines Ätzmittels,
dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst (1) den Messlicht-Zuführschritt
des Zuführens
von Messlicht von einer Messlichtquelle zu jeder von mehreren Messzeiten,
zu einem vorbestimmten Zeitintervall, (2) den Licht-Verzweigeschritt
des Verzweigens des Messlichts von der Messlichtquelle, (3) den Licht-Ausgebeschritt
des Ausgebens einer Komponente des Messlichts, das in dem Licht-Verzweigeschritt
verzweigt wird, an den Halbleiter-Wafer als ein Messobjekt, um so
den Halbleiter-Wafer von einer Seite einer Ätzoberfläche, an welcher das Ätzmittel zugeführt wird,
zu bestrahlen, (4) den Licht-Eingebeschritt des Eingebens reflektierten
Lichts, das erhalten wird, wenn das Messlicht, das in dem Licht-Ausgebeschritt
abgestrahlt wird, von dem Ätzmittel
oder dem Halbleiter-Wafer reflektiert wird, (5) den Referenzlicht-Erzeugeschritt
des Führens
der anderen Komponente des Messlichts, das in dem Licht-Verzweigeschritt
verzweigt wird, durch einen optischen Referenzweg, der gestaltet
ist, in der Lage zu sein, eine Länge
des optischen Wegs zu verändern,
um so Referenzlicht zu erzeugen, für welches eine Länge des
optischen Referenzwegs gesetzt wird, (6) den Licht-Koppelschritt
des Erhaltens von Interferenzlicht durch Koppeln des reflektierten
Lichts, das in dem Licht-Eingebeschritt eingegeben wird, mit dem
Referenzlicht, das in dem Referenzlicht-Erzeugeschritt erzeugt wird,
(7) den Photodetektionsschritt des Empfangens des Interferenzlichts,
das in dem Licht-Koppelschritt gekoppelt wird, (8) den Rohdickewert-Berechenschritt
des Berechnens eines Rohdickewerts des Halbleiter-Wafers, auf der
Basis einer Längendifferenz
des optischen Wegs, in der Länge
des optischen Referenzwegs, zwischen zwei Lichtintensitäts-Peaks, die aus mehreren
Lichtintensitäts-Peaks ausgewählt sind,
wobei jeder eine Lichtintensität
aufweist, die größer ist
als ein gesetzter Schwellenwert, unter Verwendung einer Lichtintensitätsverteilung, die
eine Korrelation zwischen der Länge
des optischen Referenzwegs, die in dem Referenzlicht-Erzeugeschritt
gesetzt wird, und einer Lichtintensität des Interferenzlichts, das
in dem Photodetektionsschritt zu jeder der Messzeiten empfangen
wird, repräsentiert,
und (9) den Berechenschritt eines statistischen Dickewerts, des
Bestimmens, zu jeder der Messzeiten nach einem Ablauf einer vorgegebenen Zeit
von einer Ausgangs-Messzeit, einer Dicke-Änderungslinie durch lineare
Näherung,
für eine Änderung
in der Zeit, durch mehrere gültige
Rohdickewerte, innerhalb einer gesetzten Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte,
um so von der Dicke-Änderungslinie
einen statistischen Dickewert zu berechnen, wobei (10) in dem Berechenschritt
eines statistischen Dickewerts, zu der ersten Messzeit nach dem
Ablauf der vorgegebenen Zeit von der Ausgangs-Messzeit, (11) für die Änderung
in der Zeit, durch gültige
Rohdickewerte, vor der Messzeit, Datensortierberechnung, einschließlich Bestimmens
einer Dicke-Änderungslinie
zum Sortieren, durch lineare Näherung,
Setzens einer Sortierzahlenwert-Variationsbreite für die Dicke-Änderungslinie zum Sortieren,
und Sortierens von Daten, für
welche der Rohdickewert außerhalb der
Sortierzahlenwert-Variationsbreite
auszuscheiden ist, durchgeführt
wird, und dann die Dicke-Änderungslinie
durch lineare Näherung,
für die Änderung in
der Zeit, durch gültige
Rohdickewerte, nach Sortieren bestimmt wird, und die Variationsbreite
zulässiger Zahlenwerte
von der Dicke-Änderungslinie
gesetzt wird.
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In
der oben beschriebenen Dickemessvorrichtung und in dem Dickemessverfahren
wird reflektiertes Licht, welches erhalten wird, wenn der Halbleiter-Wafer
mit Messlicht bestrahlt wird, und das Messlicht reflektiert wird,
mit Referenzlicht gekoppelt, das von dem Messlicht verzweigt wird,
und geht durch einen vorbestimmten optischen Weg, um eine Länge des
optischen Referenzwegs zu setzen, bezogen auf die Länge des
optischen Wegs des reflektierten Lichts, und das resultierende Interferenzlicht
wird empfangen. Die Dicke des Halbleiter-Wafers während des
Nassätzens
wird von mehreren Lichtintensitäts-Peaks
gemessen, welche in der Lichtintensitätsverteilung des Interferenzlichts
erzeugt werden.
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Zu
dieser Zeit wird das Messlicht, mit welchem der Halbleiter-Wafer
bestrahlt wird, von der Ätzmitteloberfläche reflektiert,
und von der oberen Fläche
(Ätzoberfläche) und
der unteren Fläche
des Halbleiter-Wafers.
Lichtintensitäts-Peaks,
welche den Flächen
entsprechen, werden in der Lichtintensitätsverteilung erhalten. Wenn
nun zwei Lichtintensitäts-Peaks,
entsprechend der oberen und der unteren Fläche des Halbleiter-Wafers,
welche auf der Basis eines vorbestimmten Auswahlkriteriums ausgewählt werden,
verwendet werden, kann die Dicke des Halbleiter-Wafers oder eine
Dickeänderung
in der Zeit während
des Nassätzens
gemessen werden, unabhängig
von dem Vorhandensein des Ätzmittels. Noch
dazu wird, an Stelle eines Erhaltens der Dicke von dem reflektierten
Licht, von der oberen Fläche des
Wafers, und von Ausgangsbedingungen als Referenz, reflektiertes
Licht sowohl von der oberen als auch von der unteren Fläche des
Wafers verwendet. Aus diesem Grund kann, selbst wenn sich der Zustand
des Halbleiter-Wafers oder des Ätzmittels ändert, die
Dicke des Halbleiter-Wafers immer exakt gemessen werden.
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Bei
Dickemessung, nachdem eine ausreichende Anzahl an Rohdickewert-Daten
seit dem Ablauf einer vorgegebenen Zeit erhalten ist, welche vorab
gegeben ist, wird Geradenermittlung zum linearen Nähern an
die Änderung
in der Zeit durchgeführt,
und ein statistischer Dickewert wird von der resultierenden Dicke-Änderungslinie
berechnet. Aus diesem Grund kann der Einfluss einer statistischen
Variation auf den Rohdickewert reduziert werden. Bei Dickemessung
kann eine Variation auf Grund eines Messfehlers erzeugt werden,
wenn z.B. der Lichtintensitäts-Peak von der Ätzmitteloberfläche nicht
empfangen wird, unabhängig
von der statistischen Variation. Um das zu lösen, wird der Rohdickewert,
der zu verwenden ist, um die Dicke-Änderungslinie zu bestimmen,
begrenzt auf einen Rohdickewert innerhalb einer vorbestimmten Variationsbreite
zulässiger
Zahlenwerte. Rohdickewerte mit Messfehlern können ausgeschlossen werden,
und der Einfluss von Fehlervariationen kann reduziert werden.
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Wenn
die Dicke-Änderungslinie
zu der ersten Zeit nach dem Ablauf der vorgegebenen Zeit zu bestimmen
ist, wird statistisches Verarbeiten für Rohdickewerte durchgeführt, durch
Geradenermittlung zum Datensortieren und Geradenermittlung zum Bestimmen
der Dicke-Änderungslinie.
Der Rohdickewert, der durch statistisches Verarbeiten zu der ersten
Messzeit nach dem Ablauf der vorgegebenen Zeit sortiert wird, und
die bestimmte Dicke-Änderungslinie
sind Ausgangsbedingungen des statistischen Verarbeitens zu jeder
der zweiten und darauf folgenden Messzeiten.
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Nun
wird, nachdem eine vorausgehende lineare Näherung zum Datensortieren durchgeführt ist,
und Rohdickewerte mit Messfehlern, unter Verwendung der Dicke-Änderungslinie
zum Sortieren und der Sortierzahlenwert-Variationsbreite, ausgeschieden
und von dem statistischen Verarbeiten ausgeschlossen sind, statistisches
Verarbeiten, einschließlich
linearer Näherung,
erneut durchgeführt, um
die Dicke-Änderungslinie
und die Variationsbreite zulässiger
Zahlenwerte zu setzen. Bei dieser Anordnung kann, zu jeder Messzeit
nach dem Ablauf der vorgegebenen Zeit, der Einfluss einer Fehlervariation oder
von Ähnlichem
effizient reduziert werden. Datensortierberechnung unter Verwendung
der Dicke-Änderungslinie
kann nicht einmal durchgeführt werden,
sondern wiederholt, zu mehreren Zeiten, um überschüssige Rohdickewert-Daten, wie
etwa Rohdickewerte mit Messfehlern, verlässlicher auszuschließen.
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Gemäß der Nassätzvorrichtung
und dem Nassätzverfahren,
welche eine derartige Dickemessvorrichtung und ein Dickemessverfahren
verwenden, kann, auf der Basis des Dickewerts, welcher für den Halbleiter-Wafer
während
des Nassätzens
erhalten wird, das Ende des Nassätzens,
durch Anhalten der Ätzmittelzufuhr
oder Ändern
der Ätzrate,
geeignet durch das Ätz-Steuermittel
gesteuert werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
einer Dickemessvorrichtung und einer Nassätzvorrichtung, welche die Dickemessvorrichtung
aufweist;
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2A und 2B zeigen
schematische Darstellungen eines Verfahrens zum Messen der Dicke
eines Halbleiter-Wafers in der Nassätzvorrichtung, welche in 1 gezeigt
ist;
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3 zeigt
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform
eines Dickemessverfahrens und eines Nassätzverfahrens;
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4 zeigt
ein schematisches Diagramm eines Beispiels von Rohdickewerten, welche
vor einer vorgegebenen Zeit berechnet sind;
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5 zeigt
ein Diagramm einer Datensortierberechnung zu der ersten Zeit;
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6 zeigt
ein Diagramm einer Datensortierberechnung zu der zweiten Zeit;
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7 zeigt
ein Diagramm eines Setzens einer Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte;
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8 zeigt
ein Diagramm, aus dem hervorgeht, wie bestimmt wird, ob ein Rohdickewert
innerhalb oder außerhalb
der Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte
fällt;
und
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9 zeigt
ein Diagramm, aus dem hervorgeht, wie eine Dicke-Änderungslinie
bestimmt und ein statistischer Dickewert berechnet wird.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Dickemessvorrichtung und des Dickemessverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung und einer Nassätzvorrichtung
und eines Nassätzverfahrens,
welche die Dickemessvorrichtung und das Dickemessverfahren verwenden,
werden im Folgenden mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Dieselben
Bezugszeichen benennen in der gesamten Beschreibung der Zeichnungen
dieselben Elemente, und ein wiederholendes Beschreiben wird vermieden.
Die Größenverhältnisse
in den Zeichnungen stimmen nicht immer überein mit jenen in der Beschreibung.
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Als
Erstes werden die Anordnungen einer Dickemessvorrichtung und einer
Nassätzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, zusammen mit Schritten in einem entsprechenden
Dickemessverfahren. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer
Ausführungsform
einer Dickemessvorrichtung und einer Nassätzvorrichtung, welche die Dickemessvorrichtung
aufweist. Diese Nassätzvorrichtung umfasst
eine Dickemessvorrichtung A und eine normale Nassätzvorrichtung
B, mit Ausnahme der Dickemessvorrichtung A (dieser Abschnitt der
Vorrichtung wird im hier Folgenden einfach Nassätzvorrichtung B genannt).
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Die
Dickemessvorrichtung A ist ein berührungsloses Dickemessgerät, das gestaltet
ist, einen Halbleiter-Wafer W zu bestrahlen, welcher mit Messlicht
zu messen ist, und die Dicke des Halbleiter-Wafers W, unter Verwendung
einer Änderung
der Lichtintensität
des Interferenzlichts, zwischen Referenzlicht und reflektiertem
Licht von dem Halbleiter-Wafer W, zu messen. Messlicht, das für Dickemessung
zu verwenden ist, wird von einer Messlichtquelle 11 zu
jeder von mehreren Messzeiten zu einem vorbestimmten Zeitintervall
zugeführt
(Messlicht-Zuführschritt).
Die Messlichtausgabe von der Messlichtquelle 11 wird in
einen optischen Koppler 12 eingegeben, welcher aus einem
Faserkoppler gebildet ist, durch eine optische Eingabefaser 11a.
Als die Messlichtquelle 11 wird vorzugsweise eine Quelle von
Licht niedriger Kohärenz
(z.B. eine SLD, welche Licht erzeugt, welches eine Wellenlänge von
1,3 μm aufweist)
verwendet. Als die Wellenlänge
des Messlichts wird eine Wellenlänge,
die ausreichend durch den Halbleiter-Wafer W oder durch ein Ätzmittel durchgelassen
wird, ausgewählt.
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Der
optische Koppler 12 funktioniert als ein Licht-Verzweigemittel zum
Verzweigen des Messlichts von der Messlichtquelle 11. Die
Messlichteingabe in den optischen Koppler 12 wird zu einer
optischen Messfaser 13a verzweigt, welche zu einem optischen
Messweg und einer optischen Referenzfaser 14a führt, welche
zu einem optischen Referenzweg führt
(Licht-Verzweigeschritt). Die verzweigten Messlichtkomponenten werden
jeweils an einen Messkopf 13 eingegeben, zum Messen der
Dicke, und an einen Referenzlicht-Erzeugeabschnitt 14,
zum Erzeugen von Referenzlicht.
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Der
Messkopf 13 ist ein Licht-Eingebe-/Ausgebemittel, welches
als ein Licht-Ausgebemittel funktioniert, zum Bestrahlen des Halbleiter-Wafers
W mit Messlicht, und als ein Licht-Eingebemittel, zum erneuten Eingeben
reflektierten Lichts, das erzeugt wird, wenn der Halbleiter-Wafer
W oder ein Ätzmittel das
Messlicht reflektiert. Von den Lichtkomponenten, welche von dem
optischen Koppler 12 verzweigt sind, wird das Messlicht,
welches auf die Seite der optischen Faser 13a verzweigt
ist, von dem Messkopf 13 an den Halbleiter-Wafer W ausgegeben.
Der Halbleiter-Wafer W wird mit dem Messlicht von der Ätzoberfläche, an
der oberen Seite, bestrahlt (Licht-Ausgebeschritt). Als dieses Messlicht
wird Licht verwendet, welches eine Wellenlänge aufweist, die durch den
Halbleiter-Wafer W oder Ähnliches ausreichend
durchgelassen wird, wie oben beschrieben. Einige Komponenten des
Messlichts werden von jeder Grenzfläche reflektiert. Das reflektierte Licht
erreicht den Messkopf 13 und wird erneut in diesen eingegeben
(Licht-Eingebeschritt). Das reflektierte Licht, das den Messkopf 13 erreicht
und erneut in diesen eingegeben wird, wird in den optischen Koppler 12 durch
die optische Faser 13a eingegeben.
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Andererseits
wird in dem Referenzlicht-Erzeugeabschnitt 14 Referenzlicht,
welches verwendet wird, um die Dicke (Länge des optischen Wegs) zu messen,
als Interferenzlicht mit reflektiertem Licht von dem Halbleiter-Wafer
W oder Ähnlichem,
erzeugt (Referenzlicht-Erzeugeschritt). Das Messlicht, welches auf
die Seite der optischen Faser 14a verzweigt ist, von dem
optischen Koppler 12, wird zu Referenzlicht, für welches
die Länge
des optischen Wegs von Referenzlicht (Länge des optischen Referenzwegs), bezogen
auf die Länge
des optischen Wegs von reflektiertem Licht (Länge des optischen Reflexionswegs),
von dem Halbleiter-Wafer
W oder Ähnlichem, durch
einen optischen Referenzweg 14b gesetzt wird, welcher von
einem optischen System zur Modulation der Länge des optischen Wegs gebildet
ist, welches zwischen dem Ausgabe-Endpunkt der optischen Faser 14a und
dem reflektierenden Spiegel 14c angeordnet ist.
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In
dieser Ausführungsform
wird die Messlichtausgabe von dem Ausgabe-Endpunkt der optischen
Faser 14a durch ein parallelplattenförmiges Glassubstrat 14d durchgelassen,
und erreicht den reflektierenden Spiegel 14c und wird von
diesem reflektiert. Reflektiertes Licht von dem reflektierenden Spiegel 14c wird
durch das Glassubstrat 14d erneut in die entgegengesetzte
Richtung durchgelassen, und wird in den optischen Koppler 12 eingegeben, durch
die optische Faser 14a, als Referenzlicht, für welches
eine geeignete Länge
des optischen Wegs gesetzt wird.
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Der
Referenzlicht-Erzeugeabschitt 14 ist gestaltet, die Länge des
optischen Wegs für
den optischen Referenzwegs 14b zu ändern. Konkreter ist das Galssubstrat 14d,
auf dem optischen Referenzweg 14b, angebaut an ein Galvanometer 14e.
Das Galvanometer 14e arbeitet auf der Basis eines periodischen
Signals von einem Steuerabschnitt 17 der Länge des
optischen Referenzwegs, wodurch die Neigung des Glassubstrats 14d,
bezogen auf den optischen Referenzweg 14b, sich periodisch ändert. Zu dieser
Zeit ändert
sich die Dicke des Glassubstrats 14d, gesehen aus der Richtung
des optischen Referenzwegs 14b. So ändert sich die Länge des
optischen Wegs für
den optischen Referenzweg 14b periodisch, und die Länge des
optischen Referenzwegs, bezogen auf die Länge des optischen Reflexionswegs
(Timing von Referenzlicht, bezogen auf reflektiertes Licht) wird
periodisch abgetastet.
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Wie
oben beschrieben, dient der optische Koppler 12 als ein
Licht-Verzweigemittel, zum Verzweigen des Messlichts von der Messlichtquelle 11, und
funktioniert ebenfalls als ein Licht-Koppelmittel, zum Koppeln des
reflektierten Lichts, von dem Messkopf 13, mit dem Referenzlicht,
von dem Referenzlicht-Erzeugeabschnitt 14. Das reflektierte
Licht, welches von dem Halbleiter-Wafer W oder Ähnlichem reflektiert wird und
zu dem Messkopf 13 zurückgeht und
in diesen eingegeben wird, und das Referenzlicht, für welches
die Länge
des optischen Referenzwegs in dem Referenzlicht-Erzeugeabschnitt 14 gesetzt
wird, werden von dem optischen Koppler 12 zu Interferenzlicht
gekoppelt (Licht-Koppelschritt).
Das Interferenzlicht wird in einen Photodetektor 15 eingegeben,
wie etwa eine Photodiode (PD), durch eine optische Ausgabefaser 15a,
und empfangen (Photodetektionsschritt).
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Zu
jeder der Messzeiten werden die Daten und Ähnliches des Interferenzlichts,
welches von dem Photodetektor 15 empfangen wird, von einem Dicke-Berechenabschnitt 16 verarbeitet.
Auf der Basis dieser Daten wird die Dicke des Halbleiter-Wafers W
berechnet (Dicke-Berechenschritt).
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Ein
Empfangssignal, welches durch Empfangen von Interferenzlicht durch
den Photodetektor 15 erhalten wird, wird in einen Rohdickewert-Berechenabschnitt 16b eingegeben,
durch eine Signalverarbeitungsschaltung 16a, in dem Dicke-Berechenabschnitt 16.
Die Daten der Lichtintensität
des Interferenzlichts werden durch das Empfangssignal von dem Photodetektor 15 erhalten.
Das Winkelsignal des Galvanometers 14e (Glassubstrat 14d),
von dem Steuerabschnitt 17 der Länge des optischen Referenzwegs,
wird ebenfalls eingegeben in den Rohdickewert-Berechenabschnitt 16b,
durch die Signalverarbeitungsschaltung 16a. Die Daten der
Länge des optischen
Referenzwegs, oder des Ausmaßes
seiner Längenänderung
des optischen Wegs in dem optischen Referenzweg 14b, werden
von dem Winkelsignal erhalten.
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In
dem Rohdickewert-Berechenabschnitt 16b wird, zu jeder Messzeit,
eine Lichtintensitätsverteilung
erzeugt, welche eine Änderung
(Korrelation) der Lichtintensität
des Interferenzlichts repräsentiert, durch
die Länge
des optischen Referenzwegs, aus den Daten der Lichtintensität und den
Daten der Länge
des optischen Referenzwegs. In der resultierenden Lichtintensitätsverteilung
werden mehrere Lichtintensitäts-Peaks
als Peaks spezifiziert, welche Peak-Intensitäten aufweisen, die eine Schwellenintensität übersteigen.
Der Rohdickewert des Halbleiter-Wafers W wird unter Verwendung zweier
Lichtintensitäts-Peaks
berechnet, welche von diesen Lichtintensitäts-Peaks ausgewählt sind
(Rohdickewert-Berechenschritt).
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Der
Rohdickewert, welcher von dem Rohdickewert-Berechenabschnitt 16b berechnet
ist, wird weiter in einen Berechenabschnitt eines statistischen Dickewerts 16c eingegeben.
In dem Berechenabschnitt eines statistischen Dickewerts 16c wird
eine Dicke-Änderungslinie
bestimmt, durch lineare Näherung,
für eine Änderung
in der Zeit, durch mehrere gültige
Rohdickewerte, und ein statistischer Dickewert wird berechnet (Berechenschritt
eines statistischen Dickewerts).
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Details
des reflektierten Lichts von dem Halbleiter-Wafer W oder Ähnlichem,
Lichtintensitäts-Peaks
einer Lichtintensitätsverteilung,
welche in Entsprechung zu dem reflektierten Licht erzeugt ist, und
das Verfahren zum Berechnen des Rohdickewerts und des statistischen
Dickewerts sind an späterer
Stelle zu beschreiben.
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Die
Nassätzvorrichtung
B ist gestaltet zum Nassätzen
einer Fläche
(der oberen Fläche
in 1; im hier Folgenden eine Ätzoberfläche genannt) des Halbleiter-Wafers
W, als eines Objekts des Ätzvorgangs
(eines Messobjekts der Dickemessvorrichtung A) unter Verwendung
eines Ätzmittels.
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Der
Halbleiter-Wafer W wird an einem Drehtisch 22 fixiert,
während
er von einem tragenden Substrat 21 getragen wird, welches
aus einem Glassubstrat gebildet ist, welches an der gegenüberliegenden
Flächenseite
der Ätzoberfläche angeordnet
ist. Der Drehtisch 22 wird rotierbar angetrieben von einem
Rotationsantriebsabschnitt 23, wodurch der Halbleiter-Wafer
W während
des Nassätzens
rotiert wird. Wenn der Halbleiter-Wafer W ein Pattern hat, wird
die Fläche
mit dem Pattern auf die Seite des tragenden Substrats 21 gelegt.
Nassätzen
wird durchgeführt,
während
die Fläche
auf der gegenüberliegenden
Seite des Patterns als die Ätzoberfläche gesetzt
ist.
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Ätzmittelzufuhr
an die Ätzoberfläche des Halbleiter-Wafers
W geschieht durch einen Ätzmittel-Zuführabschnitt 24.
Der Ätzmittel-Zuführabschnitt 24 führt an den
Halbleiter-Wafer W ein Ätzmittel
zu, oder hält
die Zufuhr an, oder führt
Spülwasser
zu. Wenn ein Ätzmittel
von einer Düse 24a zugeführt wird,
an die Ätzoberfläche des
rotierenden Halbleiter-Wafers W, durch den Ätzmittel-Zuführabschnitt 24,
bildet das zugeführte Ätzmittel
eine dünne Ätzmittelschicht
E auf der Fläche
des Halbleiter-Wafers W. Die Fläche
des Halbleiter-Wafers W wird durch die Ätzmittelschicht E nassgeätzt.
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Rotation
des Drehtischs 22, des tragenden Substrats 21,
welches an dem Drehtisch 22 befestigt ist, und des Halbleiter-Wafers
W, durch den Rotationsantriebsabschnitt 23, und Zuführen/Anhalten
eines Ätzmittels
oder Spülwassers,
an die Ätzoberfläche des
Halbleiter-Wafers W, durch den Ätzmittel-Zuführabschnitt 24,
werden von einem Ätz-Steuerabschnitt 25 gesteuert.
-
Der
Messkopf 13 der Dickemessvorrichtung A wird in eine Position
gesetzt, welche einem vorbestimmten Abschnitt der Ätzoberfläche des
Halbleiter-Wafers W gegenüberliegt,
welcher auf den Drehtisch 22 gelegt ist, zusammen mit dem
tragenden Substrat 21, derart, dass der optische Weg des Messlichts,
mit welchem die Ätzoberfläche bestrahlt wird,
beinahe rechtwinkelig auf die Ätzoberfläche wird.
Zu dieser Zeit wird reflektiertes Licht, das erzeugt wird, wenn
das Messlicht, mit welchem die Ätzoberfläche rechtwinkelig
bestrahlt wird, von dem Halbleiter-Wafer W oder Ähnlichem reflektiert wird, effizient
erneut in den Messkopf 13 eingegeben.
-
Um
Korrosion eines Glases und Ähnliches, durch
das verspritzte Ätzmittel,
zu verhindern, weist der Messkopf 13 vorzugsweise eine
Schutzschicht auf, eine transparente Folie, welche z.B. aus Polyvinylchlorid
hergestellt ist, welche gegen das Ätzmittel resistent ist. Alternativ
kann ein Anhaften des Ätzmittels
verhindert werden durch Anbauen eines Zylinders an das distale Ende
des Messkopfs 13 und durch Halten eines Drucks im Inneren
des Zylinders.
-
Ein
Nassätzverfahren
für den
Halbleiter-Wafer W, unter Verwendung der in 1 gezeigten
Nassätzvorrichtung,
welche aus der Dickemessvorrichtung A und der Nassätzvorrichtung
B gebildet ist, wird nun anhand eines Beispiels beschrieben.
-
Als
Erstes wird der Halbleiter-Wafer W, welcher von dem tragenden Substrat 21 getragen
wird, auf den Drehtisch 22 gelegt. Rotationsantrieb des Drehtisches 22 wird
auf der Basis eines Anweisungssignals von dem Ätz-Steuerabschnitt 25 gestartet. Darauf
folgend wird der Ätzmittel-Zuführabschnitt 24 angewiesen,
ein Ätzmittel
an die Ätzoberfläche des Halbleiter-Wafers
W zuzuführen,
und Nassätzen
des Halbleiter-Wafers W wird gestartet (Ätz-Startschritt).
-
Wenn
Nassätzen
beginnt, wird die Dicke des Halbleiter-Wafers W gemessen, durch die oben beschriebene
Dickemessvorrichtung A und das Dickemessverfahren (Dicke-Messschritt). Dickemessung wird
zu einer Messzeit durchgeführt,
welche von der Bedienperson angewiesen ist, oder automatisch zu Messzeiten
zu einem vorgesetzten Zeitintervall durchgeführt. Der Rohdickewert-Berechenabschnitt 16b berechnet
den Rohdickewert, von Dickedaten, welche zu jeder Messzeit erfasst
werden. Bei Dickemessung, nachdem eine vorgegebene Zeit abgelaufen
ist, und Dickemessung eine ausreichende Anzahl an Zeiten durchgeführt worden
ist, berechnet der Berechenabschnitt eines statistischen Dickewerts 16c eine
Dicke-Änderungslinie,
welche eine Änderung der
Dicke über
die Zeit darstellt, und einen statistischen Dickewert, welcher durch
statistisches Verarbeiten erhalten wird, unter Verwendung der Rohdickewerte,
welche zu Messzeiten erfasst werden.
-
Die
Dicke des Halbleiter-Wafers W in dem laufenden Nassätzvorgang
und die Änderung
der Dicke über
die Zeit werden ausgewertet, von der Dickeänderungslinie und dem statistischen
Dickewert. Dickeauswertung kann automatisch geschehen, z.B. durch
den Dicke-Berechenabschnitt 16 der Dickemessvorrichtung
A. Alternativ kann eine Anzeigeeinrichtung an den Dicke-Berechenabschnitt 16 angeschlossen
sein, um die Dickedaten auf der Anzeigeeinrichung anzuzeigen und
die Bedienperson zu veranlassen, auf der Basis der angezeigten Daten
eine Auswertung auszuführen.
-
Zu
der Nassätz-Endzeit
wird Zufuhr des Ätzmittels
durch den Ätzmittel-Zuführabschnitt 24 angehalten,
durch ein Anweisungssignal von dem Ätz-Steuerabschnitt 25.
In weiterer Folge wird Spülwasser
an die Ätzoberfläche des
Halbleiter-Wafers W zugeführt,
um den Halbleiter-Wafer W für
eine vorbestimmte Zeit zu spülen.
Das Zuführen
von Spülwasser
wird angehalten. Nachdem das Spülen
des Halbleiter-Wafers W beendet ist, wird der Drehtisch 22 für eine vorbestimmte
Zeit rotiert, um das Spülwasser von
der Ätzoberfläche des
Halbleiter-Wafers W zu entfernen. Wenn das Entfernen des Spülwassers
beendet ist, wird die Rotation des Drehtischs 22 durch den
Rotationsantriebsabschnitt 23 angehalten, damit wird der
gesamte Vorgang des Nassätzens
des Halbleiter-Wafers W beendet (Ätz-Endschritt).
-
Zu
dieser Zeit kann die Nassätz-Endzeit
auf der Basis von vorab gegebenen Daten der Ätzzeit oder der Ätzrate bestimmt
werden. Allerdings wird die Endzeit, zu welcher eine gesetzte Schlussdicke
erhalten wird, vorzugsweise von einer Dicke-Änderungslinie berechnet, welche
für die
Daten der Rohdickewerte erhalten wird, welche von der Dickemessvorrichtung
A gemessen werden (Endzeit-Berechenschritt).
-
Zum
Berechnen der Endzeit kann die Endzeit automatisch von dem Berechenabschnitt
eines statistischen Dickewerts 16c erhalten werden, oder von
der Bedienperson bestimmt, von Daten, welche auf der Anzeigeeinrichtung
angezeigt sind. Wenn die Endzeit von dem Berechenabschnitt eines
statistischen Dickewerts 16c erhalten wird, kann ein End-Anweisungssignal
zum Anweisen der Endzeit von dem Berechenabschnitt eines statistischen
Dickewerts 16c des Dicke-Berechenabschnitts 16 ausgegeben
werden, und der Ätz-Steuerabschnitt 25 kann
das Ende des Nassätzens
auf der Basis des End-Anweisungssignals steuern.
-
Das
Verfahren zum Messen und Berechnen des Rohdickewerts des Halbleiter-Wafers
W zu jeder Messzeit, durch die Dickemessvorrichtung A und das Dickemessverfahren
der oben beschriebenen Ausführungsform,
wird nun beschrieben. 2A und 2B zeigen
schematische Darstellungen des Verfahrens zum Messen der Dicke des
Halbleiter-Wafers W in der Nassätzvorrichtung,
welche in 1 gezeigt ist. 2A zeigt
eine Seitenansicht, im Schnitt, des Bestrahlens des Halbleiter-Wafers
W mit Messlicht, und des erneuten Eingebens reflektierten Lichts
in den Messkopf 13. 2B zeigt
ein Diagramm der Lichtintensitätsverteilung
von Interferenzlicht, welches durch den Photodetektor 15 erhalten
wird. Mit Bezug auf 2A, wird die Position des optischen Wegs
von Messlicht, mit welchem der Halbleiter-Wafer W bestrahlt wird, von der Position
des optischen Wegs von reflektiertem Licht zu dem Messkopf 13 verschoben,
zur besseren Darstellbarkeit.
-
Messlicht
L0, welches von dem optischen Koppler 12 verzweigt und
von dem Messkopf 13 ausgegeben ist, wird aufeinander folgend
durchgelassen durch die Ätzmittelschicht
E, den Halbleiter-Wafer W und das tragende Substrat 21.
Einige Komponenten des Messlichts L0 werden von den Grenzflächen zwischen
benachbarten Schichten reflektiert. Konkreter geht reflektiertes
Licht L1 von der Fläche
der Ätzmittelschicht
E zurück,
reflektiertes Licht L2 geht von der oberen Fläche des Halbleiter-Wafers W
zurück,
reflektiertes Licht L3 geht von der unteren Fläche des Halbleiter-Wafers W
zurück,
und reflektiertes Licht L4 geht von der unteren Fläche des
tragenden Substrats 21 zurück. Diese reflektierten Lichtkomponenten
gehen zurück
zu dem Messkopf 13 und werden erneut in diesen eingegeben.
-
Die
erneut eingegebenen reflektierten Lichtkomponenten L1 bis L4 gehen
durch unterschiedliche Längen
des optischen Wegs, abhängig
von den Grenzflächen,
welche sie reflektieren, wie in 2A gezeigt,
also werden die reflektierten Lichtkomponenten von dem Messkopf 13 in
den Photodetektor 15 durch den optischen Koppler 12 zu
unterschiedlichen Timings eingegeben. In dem Referenzlicht-Erzeugeabschnitt 14 wird
die Länge
des optischen Wegs für
den optischen Referenzweg 14b periodisch geändert, wie
oben beschrieben, und die Länge
des optischen Referenzwegs (Timing von Referenzlichts bezogen auf
reflektiertes Licht) wird abgetastet.
-
Zu
dieser Zeit verstärken
einander, wenn die Längen
des optischen Wegs, von dem optischen Koppler 12 zu den
Grenzflächen,
welche die reflektierten Lichtkomponenten L1 bis L4 reflektiert
haben, mit der Länge
des optischen Wegs, von dem optischen Koppler 12 zu dem
reflektierenden Spiegel 14c, übereinstimmen, reflektiertes
Licht und Referenzlicht, deren Längen
des optischen Wegs und Timings übereinstimmen,
durch Interferenz. So wird Interferenzlicht, welches eine hohe Lichtintensität aufweist,
von dem Photodetektor 15 empfangen.
-
2B zeigt
eine Lichtintensitätsverteilung, welche
die Korrelation zwischen der Interferenzlicht-Intensität und der
Länge des
optischen Referenzwegs (dem Ausmaß der Längenänderung des optischen Wegs)
repräsentiert,
welche erhalten wird durch Abtasten der Länge des optischen Wegs, entsprechend
der in 2A gezeigten Darstellung im Schnitt.
Mit Bezug auf dieses Diagramm, repräsentiert eine Achse das Ausmaß der Längenänderung des
optischen Wegs, für
den abgetasteten optischen Referenzweg 14b, und die andere
Achse repräsentiert
die Lichtintensität
von Referenzlicht, welches von dem Photodetektor 15 empfangen
wird. Die Länge
des optischen Referenzwegs (das Ausmaß der Längenänderung des optischen Wegs)
und die Längendifferenz
des optischen Wegs entsprechen nicht immer exakt der Dicke der Ätzmittelschicht
E, des Halbleiter-Wafers W und des tragenden Substrats 21,
wegen des Unterschieds im Brechungsindex. Allerdings zeigen 2A und 2B die
Darstellung im Schnitt und das Diagramm in Entsprechung zueinander,
unter der Annahme, dass kein Unterschied im Brechungsindex besteht,
zur besseren Beschreibbarkeit.
-
Wie
in diesem Diagramm gezeigt, werden, wenn das Ausmaß der Längenänderung
des optischen Wegs in eine Richtung abgetastet wird, in welche das
Ausmaß der
Längenänderung
des optischen Wegs sich von einem geringeren Wert zu einem größeren Wert ändert (die
Länge des
optischen Referenzwegs ansteigt), ein Lichtintensitäts-Peak
P1 (Peak P1 der Flüssigkeitsoberfläche), entsprechend dem
reflektierten Licht L1 von der Oberfläche der Ätzmittelschicht E, ein Lichtintensitäts-Peak
P2 (Peak P2 der oberen Fläche
des Wafers), entsprechend dem reflektierten Licht L2 von der oberen
Fläche (Ätzoberfläche) des
Halbleiter-Wafers W, ein Lichtintensitäts-Peak P3 (Peak P3 der unteren
Fläche
des Wafers), entsprechend dem reflektierten Licht L3 von der unteren
Fläche
des Halbleiter-Wafers W, und ein Lichtintensitäts-Peak P4 (Peak P4 der unteren
Fläche
des Substrats), entsprechend dem reflektierten Licht L4 von der
unteren Fläche
des haltenden Substrats 21, aufeinander folgend erhalten.
-
Diese
Lichtintensitäts-Peaks
P1 bis P4 werden spezifiziert durch Setzen eines geeigneten Schwellenwerts
der Lichtintensität,
für die
Lichtintensitätsverteilung,
und Ausschließen überschüssiger Peaks,
wie etwa Peaks geringer Lichtintensität, mit einem Rauschsignal.
Mit Bezug auf 2B, wird eine Lichtintensität Pt mit
einer gestrichelten Linie als eine derartige Schwellenintensität angegeben.
-
Der
Längenbereich
des optischen Wegs, in welchem Lichtintensitäts-Peaks abgetastet werden, kann
auf der Basis des Längenabtastbereichs
des optischen Wegs im optischen Referenzweg 14b des Referenzlicht-Erzeugeabschnitts 14 gesetzt
werden. Ein Längenbereich
des optischen Wegs, der zu verwenden ist, um einen Lichtintensitäts-Peak
zu spezifizieren, kann aus dem abgetasteten Längenbereich des optischen Wegs
ausgewählt
und gesetzt werden, wie nötig.
Derartige Auswahl des Längenbereichs des
optischen Wegs kann vorab dem Dicke-Berechenabschnitt 16 übertragen
werden. Alternativ kann der Längenbereich
des optischen Wegs angewiesen werden, durch Veranlassen einer Bedienperson,
den Längenbereich
des optischen Wegs aus einer Lichtintensitätsverteilung auszuwählen, welche
auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt ist, die mit dem Dicke-Berechenabschnitt 16 verbunden
ist, durch Bedienen eines Mauszeigers oder Ähnliches.
-
Bei
Dickemessung werden mehrere Licht-Intensitätspeaks spezifiziert, durch
Anwenden der oben beschriebenen Bedingung der Schwellen-Lichtintensität oder der
Bedingung des Längenbereichs
des optischen Wegs auf eine resultierende Lichtintensitätsverteilung.
Zwei Lichtintensitäts-Peaks,
welche reflektiertem Licht von der oberen und der unteren Fläche des
Wafers entsprechen, werden von diesen Lichtintensitäts-Peaks
auf der Basis eines vorbestimmten Auswahlkriteriums ausgewählt.
-
Für die obigen
Lichtintensitäts-Peaks
P1 bis P4 variiert das Lichtintensitätsverhältnis oder Ähnliches abhängig vom
Zustand des Halbleiter-Wafers W oder der Ätzmittelschicht E. Allerdings ändert sich
die Abfolge der Ausmaße
der Längenänderungen
des optischen Wegs nicht. Zum Beispiel ändert sich der Zustand der Ätzmittelschicht
E abhängig
von der Art, wie das Ätzmittel,
welches von der Düse 24a zugeführt wird,
auf die Ätzoberfläche fließt. Zu dieser
Zeit ändert
sich, da sich der Winkel der Oberfläche der Ätzmittelschicht E, bezogen
auf den optischen Weg des Messlichts, ändert, die Lichtintensität des reflektierten
Lichts L1, welches von der Oberfläche der Ätzmittelschicht E reflektiert
wird und den Messkopf 13 erreicht, ebenfalls. Zusätzlich ändert sich
auch das Lichtintensitätsverhältnis, abhängig vom
Material (Si, GaAs, dotiertes Si oder Ähnliches), welches für den Halbleiter-Wafer
W verwendet wird, oder dem Material des tragenden Substrats 21.
-
Andererseits ändert sich,
für die
Länge des optischen
Wegs, selbst wenn ein Zustand wie etwa eine Lichtintensität sich ändert, wie
oben beschrieben, die Abfolge der Längen der optischen Wege der Lichtintensitäts-Peaks
P1 bis P4 nicht. Wenn nun zwei Lichtintensitäts-Peaks von mehreren resultierenden
Lichtintensitäts-Peaks
ausgewählt
werden, wobei die Abfolge der Lichtintensitäts-Peaks oder Ähnliches
als ein Auswahlkriterium verwendet wird, können die Lichtintensitäts-Peaks
P2 und P3, entsprechend der oberen und der unteren Fläche des Wafers,
ausgewählt
werden.
-
In
der Lichtintensitätsverteilung,
die in 2B gezeigt ist, entspricht die
Längendifferenz des
optischen Wegs, zwischen dem zweiten Lichtintensitäts-Peak
P2 und dem dritten Lichtintensitäts-Peak
P3, von einer geringeren Länge
des optischen Referenzwegs, der Längendifferenz des optischen
Wegs von der oberen Fläche
zu der unteren Fläche
des Halbleiter-Wafers W. So kann der Rohdickewert der Dicke des
Halbleiter-Wafers W von der Längendifferenz
des optischen Wegs zwischen den zwei Lichtintensitäts-Peaks
P2 und P3 berechnet werden.
-
Insbesondere
kann die Dicke des Halbleiter-Wafers W direkter durch ein Messverfahren
exakt gemessen werden, welches die zwei Lichtintensitäts-Peaks
P2 und P3 verwendet, wie oben beschrieben, an Stelle des Messens
einer Länge
des optischen Wegs, welche dem Lichtintensitäts-Peak und seiner Änderung über die
Zeit entspricht. Zusätzlich kann
Dickemessung, wenn Nassätzen
im Laufen ist, d.h. das Ätzmittel
auf die Ätzoberfläche des
Halbleiter-Wafers W fließt,
durchgeführt
werden, unabhängig
vom Vorhandensein/Nichtvorhandensein des Ätzmittels.
-
Die
Längendifferenz
des optischen Wegs zwischen den Lichtintensitäts-Peaks P2 und P3 entspricht
der optischen Dicke des Halbleiter-Wafers W. So wird der endgültige Rohdickewert
erhalten durch Dividieren der resultierenden Längendifferenz des optischen
Wegs durch den Brechungsindex des Halbleiter-Wafers. Als der Wert
des Brechungsindex des Halbleiter-Wafers W, welcher verwendet wird, um
den Rohdickewert zu berechnen, wird, wenn der Brechungsindex bekannt
ist, dieser Wert verwendet. Der Brechungsindex kann vorab gemessen
werden, unter Verwendung eines Wafers, dessen Dicke mit einem anderen
Verfahren, unter Verwendung eines Micro-Gauge oder eines Mikroskops,
gemessen worden ist, und der gemessene Wert wird vorzugsweise verwendet,
wie nötig.
-
Als
ein detailliertes Auswahlkriterium, das verwendet wird, um die zwei
Lichtintensitäts-Peaks P2
und P3 auszuwählen,
entsprechend der oberen und der unteren Fläche des Wafers, können, konkreter,
einige Auswahlverfahren angewendet werden. Zum Beispiel wird ein
Längenbereich
des optischen Wegs, der zur Berechnung des Rohdickewerts zu verwenden
ist, in einem Bereich R1 oder R2 gesetzt (2B), und
der zweite und dritte Lichtintensitäts-Peak von der oberen Seite
werden ausgewählt. Alternativ
wird der Längenbereich
des optischen Wegs in dem Bereich R1 (Bereich R2) gesetzt, und der
erste und der zweite Lichtintensitäts-Peak von der unteren Seite
(der zweite und der dritte Lichtintensitäts-Peak von der unteren Seite) werden ausgewählt.
-
Für den Lichtintensitäts-Peak
P4, welcher der unteren Fläche
des Substrats entspricht, kann die Länge des optischen Wegs auf
Grund der Dicke des tragenden Substrats 21 oder von Ähnlichem
ansteigen, und es kann sein, dass das reflektierte Licht L4 nicht
bei einer ausreichenden Intensität
empfangen wird. In diesem Fall wird, um einen Lichtintensitäts-Peak
auf stabile Weise zu spezifizieren, der Längenbereich R1 des optischen
Wegs, welcher den Längenbereich
des optischen Wegs ausschließt,
in welchem der Lichtintensitäts-Peak
P4 empfangen wird, vorzugsweise zur Auswahl von Lichtintensitäts-Peaks
gesetzt. Auch wenn das tragende Substrat 21 nicht verwendet
wird, wird der Längenbereich R1
des optischen Wegs gesetzt.
-
Bei
der obigen Anordnung werden eine berührungslose Dickemessvorrichtung,
welche in der Lage ist, die Dicke des Halbleiter-Wafers W während der
Durchführung
von Nassätzen
zu messen, und eine Nassätzvorrichtung
und ein Nassätzverfahren, welche
die Dickemessvorrichtung aufweisen, erhalten.
-
Der
Zustand der Ätzmittelschicht
E ändert sich,
wie oben beschrieben, und seine Dicke variiert ebenfalls über die
Zeit, wie auch der Winkel der Oberfläche. Dazu kommt, dass sich
die Längendifferenz
des optischen Wegs zwischen den Lichtintensitäts-Peaks P1 und P2 ändert. Zu
dieser Zeit verschiebt sich die Peak-Position des Lichtintensitäts-Peaks P1, und noch
dazu ändert
sich die Länge des
optischen Wegs von dem Messkopf 13 zu dem Halbleiter-Wafer
W, auf Grund des Brechungsindex der Ätzmittelschicht E. So verschieben
sich die Peak-Positionen der Lichtintensitäts- Peaks P2, P3 und Ähnliches ebenfalls. Selbst
in diesem Fall wird, da sich die Lichtintensitätsverteilung, welche der unteren
Seite (Halbleiter-Wafer W und tragendem Substrat 21) der
oberen Fläche
des Halbleiter-Wafers W entspricht, im Ganzen um dasselbe Ausmaß verschiebt,
die Längendifferenz
des optischen Wegs, wie etwa die Längendifferenz des optischen
Wegs zwischen den Lichtintensitäts-Peaks
P2 und P3, nicht von der Verschiebung der Peak-Position beeinflusst.
-
Wenn
ein Pattern an der Fläche
gegenüber der Ätzoberfläche des
Halbleiter-Wafers W ausgebildet ist, wird, wenn der Strahldurchmesser
von Messlicht geringer ist als das Pattern, die Dicke jedes Patternabschnitts
erhalten. Wenn der Strahldurchmesser größer ist als das Pattern, wird
eine durchschnittliche Dicke innerhalb des Strahlbereichs erhalten.
In der Nassätzvorrichtung
die in 1 gezeigt ist, rotiert der Halbleiter-Wafer W
während
des Ätzens.
In diesem Fall wird eine Durchschnittsdicke durch Dickemessung gemessen.
-
Statistisches
Verarbeiten der Daten des Rohdickewerts, welcher erhalten wird durch
das oben beschriebene Dickemessverfahren und das Rohdickewert-Berechenverfahren,
wird nun beschrieben. Dieser Wert der Dicke (Rohdickewert) des Halbleiter-Wafers
W, welcher durch Dickemessung zu jeder von mehreren Messzeiten zu
einem vorbestimmten Zeitintervall berechnet wird, weist Wertvariationen
auf Grund von zwei Faktoren auf: (1) eine statistisch bedingte Variation
(statistische Variation) und (2) eine Variation aufgrund eines Messfehlers (Fehlervariation).
(1) Statistische Variation tritt immer auf, auch bei Dickemessung,
welche ordnungsgemäß durchgeführt worden
ist. Diese Variation des Rohdickewerts fällt innerhalb der zulässigen Daten-Variationsbreite.
-
Andererseits
tritt (2) Fehlervariation z.B. aus folgendem Grund auf. Und zwar ändert sich
der Winkel der Oberfläche
des Ätzmittels
E, bezogen auf Messlicht, abhängig
von der Art, wie das Ätzmittel fließt. Entsprechend ändert sich
die Lichtintensität des
reflektierten Lichts L1 von der Oberfläche der Ätzmittelschicht E. Insbesondere
steigt, wenn die Neigung der Flüssigkeitsoberfläche auf
Grund von Wellen an der Oberfläche
ansteigt, der Winkel des reflektierten Lichts L1, bezogen auf das
Messlicht, an, und das reflektierte Licht wird nicht in den Messkopf 13 eingegeben.
-
Zu
dieser Zeit wird, in der Lichtintensitätsverteilung, die in 2B gezeigt
ist, da die Lichtintensität
des Peaks P1 der Flüssigkeitsoberfläche geringer wird
als der Schwellenwert Pt, der Peak P1 der Flüssigkeitsoberfläche nicht
als ein Lichtintensitäts-Peak spezifiziert.
Unter manchen Messbedingungen kann es sein, dass der Peak P2 der
oberen Fläche
des Wafers und der Peak P3 der unteren Fläche des Wafers ebenfalls nicht
als Lichtintensitäts-Peaks
spezifiziert werden.
-
In
diesem Fall werden die Lichtintensitäts-Peaks fehlerhafterweise
den Flächen
zugeordnet. So wird ein fehlerhafter Rohdickewert berechnet. Wenn
zum Beispiel der zweite und der dritte Lichtintensitäts-Peak
von der oberen Seite innerhalb des Längenbereichs R2 des optischen
Wegs gewählt werden,
wird die Dicke des tragenden Substrats 21 als ein Rohdickewert
berechnet, was zu einem Messfehler führt. Wenn der erste und der
zweite Lichtintensitäts-Peak
von der unteren Seite innerhalb des Längenbereichs des optischen
Wegs R1 gewählt werden,
wird die Dicke der Ätzmittelschicht
E oder die gesamte Dicke der Ätzmittelschicht
E und des Halbleiter-Wafers W als Rohdickewert berechnet, was zu
einem Messfehler führt.
Selbst wenn Peaks auf Grund von Rauschsignalen, oberhalb des Schwellenwertniveaus
Pt, zwischen Lichtintensitäts- Peaks P1 bis P4,
erzeugt werden, werden die Rausch-Peaks als die oben beschriebenen
Lichtintensitäts-Peaks
ausgewählt,
und eine fehlerhafte Dicke wird erhalten.
-
Für eine Variation
des Rohdickewerts auf Grund einer statistischen Variation und einer
Fehlervariation werden, in dem Dickemessverfahren und dem Nassätzverfahren
in der Nassätzvorrichtung,
die in 1 gezeigt ist, Daten unter Verwendung einer zulässigen Variationsbreite
von Rohdickewert-Daten ausgewählt,
und eine Dicke-Änderungslinie
wird durch lineare Näherung
für die
ausgewählten
Rohdickewert-Daten bestimmt, wodurch der Einfluss der Wertvariation
ausgeschaltet oder reduziert wird. Das heißt, der Einfluss von Fehlervariation
wird ausgeschaltet durch Auswählen
von Rohdickewert-Daten. Zusätzlich
wird der Einfluss von statistischer Variation reduziert durch lineare
Näherung.
-
Das
Verfahren zum Bestimmen einer Dicke-Änderungslinie, von Rohdickewerten,
welche zu den jeweiligen Messzeiten berechnet sind, das Berechenverfahren
eines statistischen Dickewerts und das Verfahren zum Bestimmen der Ätz-Endzeit
sind im Folgenden ausführlich
zu beschreiben. 3 zeigt ein Flussdiagramm einer
Ausführungsform
des Dickemessverfahrens und des Nassätzverfahrens in der Nassätzvorrichtung,
die in 1 gezeigt ist.
-
In
dieser Nassätzvorrichtung
wird, wenn Nassätzen
für den
Halbleiter-Wafer W in der Nassätzvorrichtung
B gestartet wird, Dickemessung zu jeder von mehreren Messzeiten
t zu einem vorbestimmten Zeitintervall durchgeführt (Schritt S101). Vorzugsweise
wird als das Zeitintervall, welches die Messzeiten angibt, ein geeignetes
Zeitintervall, zum Beispiel ein Zeitintervall von 5 Hz, für die gesamte Ätzzeit von
1 bis 2 min, entsprechend der Ätzzeit oder
der Ätzrate,
gesetzt, und Dickemessung wird automatisch zu jeder Messzeit durchgeführt. Das Zeitintervall
kann über
die gesamte Ätzzeit
konstant sein oder geändert
werden.
-
Wenn
Messlicht von der Messlichtquelle 11 zugeführt wird,
und Dickemessung durchgeführt wird,
werden Daten von dem Photodetektor 15 und dem Steuerabschnitt 17 der
Länge des
optischen Referenzwegs in den Rohdickewert-Berechenabschnitt 16b eingegeben,
durch die Signalverarbeitungsschaltung 16a des Dicke-Berechenabschnitts 16.
-
Als
Nächstes
erzeugt der Rohdickewert-Berechenabschnitt 16b eine Lichtintensitätsverteilung (2A und 2B).
Zusätzlich
wird, unter Verwendung von zwei ausgewählten Lichtintensitäts-Peaks, ein
Rohdickewert RTh(t) zu der Messzeit t berechnet (S102). Wenn die
Anzahl an Lichtintensitäts-Peaks, welche
auf der Lichtintensitätsverteilung
spezifiziert sind, kleiner ist als zwei, kann kein Rohdickewert
berechnet werden. Aus diesem Grund wird RTh(t) = 0 μm gesetzt,
und der Rohdickewert wird ausgeschieden.
-
Für den berechneten
Rohdickewert wird bestimmt, ob Klassifikation nach der Anzahl an
Peaks spezifizierter Lichtintensitäts-Peaks EIN ist (S103). Nur
wenn JA in Schritt S103, wird Klassifikation nach der Anzahl an
Peaks ausgeführt
(S104). Bei dieser Klassifikation nach der Anzahl an Peaks wird,
wenn für
alle Daten des berechneten Rohdickewerts RTh(t) die Anzahl an Lichtintensitäts-Peaks,
welche als Peaks spezifiziert sind, wobei jeder eine Lichtintensität über dem
Schwellenwert innerhalb des Längenbereichs
des optischen Wegs aufweist, welcher für die Lichtintensitätsverteilung
gesetzt ist, kleiner ist als drei, der Rohdickewert ausgeschieden.
-
Daten
entsprechen, wenn die Anzahl spezifizierter Peaks kleiner ist als
drei, einem Fall, in dem ein Messfehler aufgetreten ist, weil einer
der Lichtintensitäts-Peaks
P1, P2 und P3, der Peak der Flüssigkeitsoberfläche, der
Peak der oberen Fläche
des Wafers und der Peak der unteren Fläche des Wafers, nicht empfangen
wird. Für
diese Daten wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein fehlerhafter Rohdickewert
erhalten. So werden, durch Durchführen der Klassifikation nach
der Anzahl an Peaks, wenigstens einige Rohdickewerte mit Messfehlern
entfernt, wodurch der Einfluss der Fehlervariation reduziert wird.
Derartige Klassifikation nach der Anzahl an Peaks ist besonders
effektiv, wenn die Flüssigkeitsschicht
E und der Wafer W beinahe dieselbe Dicke aufweisen, und es schwierig
ist, zu bestimmen, ob ein Messfehler durch Anwenden einer Sortierzahlenwert-Variationsbreite
oder einer Variationsbreite zulässiger
Zahlenwerte aufgetreten ist (an späterer Stelle zu beschreiben).
-
Wenn
allerdings ein ausreichender Effekt durch statistisches Verarbeiten,
wie etwa Datensortieren (an späterer
Stelle zu beschreiben), erhalten werden kann, weil, z.B. die Dicke
des Wafers W viel größer ist
als jene der Flüssigkeitsschicht
E, ist die Klassifikation nach der Anzahl an Peaks unnötig. In diesem
Fall werden alle Rohdickwerte, außer Daten, für welche
die Anzahl an Lichtintensitäts-Peaks
kleiner ist als zwei, und kein Rohdickewert berechnet werden kann,
validiert.
-
Als
Nächstes
wird bestimmt, ob die Zeit, die von der Ausgangs-Messzeit abgelaufen
ist, eine vorgegebene Zeit ist oder mehr (S105). Wenn NEIN in Schritt
S105, werden die Durchführung
von Dickemessung und die Berechnung des Rohdickewerts wiederholt.
Wenn JA in Schritt S105, wird statistisches Verarbeiten des Rohdickewerts
gestartet. Die vorgegebene Zeit wird verwendet, um zu bestimmen, ob
die Anzahl statistischer Punkte von Rohdickewert-Daten, die für Dickeauswertung
des Halbleiter-Wafers W ausreicht, erhalten ist. Die vorgegebene
Zeit wird vorzugsweise bezeichnet durch die Zeit (Zeitspanne), die
von der Ausgangs-Messzeit abgelaufen ist. Alternativ kann die vorgegebene
Zeit durch die Anzahl an statistischen Punkten spezifiziert werden,
an welchen Dickemessung durchgeführt
worden ist. In der folgenden Beschreibung wird die vorgegebene Zeit
nicht durch die Anzahl an statistischen Punkten bezeichnet, sondern
durch die Zeitspanne. Eine Zeitspanne Tc von der Ausgangs-Messzeit
wird als die vorgegebene Zeit definiert.
-
Wenn
bestimmt wird, dass die Zeit vom Start der Dickemessung die vorgegebene
Zeit Tc erreicht hat, wird darauf folgend bestimmt, ob die Variationsbreite
zulässiger
Zahlenwerte für
den Rohdickewert bereits gesetzt worden ist (S106). Wenn NEIN in Schritt
S106, ist es die erste Messzeit nach dem Ablauf der vorgegebenen
Zeit Tc von der Ausgangs-Messzeit, und daher wird die Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte
gesetzt.
-
Das
oben beschriebene Verfahren zum Setzen der Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte (S107
bis S109) zu der ersten Messzeit wird nun beschrieben, mit Bezug
auf die Diagramme, die in 4 bis 7 schematisch
gezeigt sind. In jedem der Diagramme, die in 4 bis 9 im
Folgenden gezeigt sind, repräsentiert
die Abszisse die Ätzzeit
t (= Messzeit t), und die Ordinate repräsentiert eine Dicke Th des
Halbleiter-Wafers W zu jeder Zeit.
-
Zusätzlich sind,
für die
Rohdickewerte RTh(t), welche zu den Messzeiten t berechnet werden,
welche in jedem der Diagramme gezeigt sind, Rohdickewerte, die in
den Stadien der Diagramme validiert werden, durch ausgefüllte Kreise
angegeben. Ungültige
Rohdickewerte werden durch leere Kreise angegeben oder nicht gezeigt,
zur besseren Darstellbarkeit. Eine Schlussdicke Th0 des Halbleiter-Wafers W, welche
vorab gesetzt wird, als das Ziel des Ätzens, ist durch eine gestrichelte
Linie, parallel zur Abszisse, angegeben.
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4 zeigt
ein Diagramm der Verteilung und Änderung
in der Zeit von Rohdickewerten, welche gemessen und berechnet werden,
bis zur ersten Messzeit tn, für
welche tn = tc, d.h. die abgelaufene Zeit hat die vorgegebene Zeit
Tc erreicht. Von den Rohdickewert-Daten zu den jeweiligen Messzeiten sind
Rohdickewerte an drei Datenpunkten, an welchen RTh(t) = 0 μm, ausgeschieden
(leere Kreise), weil die Anzahl spezifizierter Lichtintensitäts-Peaks kleiner
ist als 2. Die Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte wird unter
Verwendung gültiger
Daten (ausgefüllte
Kreise) gesetzt.
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Datensortierberechnung
der ersten Zeit wird ausgeführt
für eine Änderung
in der Zeit gültiger
Rohdickewerte RTh(t), angegeben durch ausgefüllte Kreise in 4 (S107),
wie in 5 gezeigt. Zuerst wird lineare Näherung (Geradenermittlung,
wie etwa die Methode der kleinsten Quadrate) für die Daten der Rohdickewerte
RTh(t) durchgeführt,
um eine erste Dicke-Änderungslinie
FTh1(t) als eine Näherungsgerade
zu bestimmen. Die Dicke-Änderungslinie FTh1(t)
ist eine Gerade zum Datensortieren.
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Eine
erste Sortierzahlenwert-Variationsbreite DTh1 wird von der Dicke-Änderungslinie
FTh1(t) zum Sortieren gesetzt. In dieser Ausführungsform wird ein Variationswert σ1 des Rohdickewerts
RTh(t) für
die Dicke-Änderungslinie
FTh1(t) berechnet. Andererseits wird eine Sortierkonstante DThc1,
zum Erhalten der Sortierzahlenwert-Variationsbreite DTh1, vorab gesetzt.
Von diesen Zahlenwerten wird die Sortierzahlenwert-Variationsbreite
DTh1 gesetzt, als DTh1 = σ1 × DThc1.
Als der Variationswert σ1
des Rohdickewerts kann, zum Beispiel, der Wert der Standardabweichung
für die
Dicke-Änderungslinie
zum Sortieren von Rohdickewert-Daten verwendet werden.
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Datensortieren
der ersten Zeit für
den Rohdickewert wird unter Verwendung der gesetzten Sortierzahlenwert-Variationsbreite
DTh1 durchgeführt. Konkreter
werden Rohdickewert-Daten, innerhalb der Variationsbreite von ± DTh1,
von der Dicke-Änderungslinie
FTh1(t) (angegeben durch zwei Strichlinien, jeweils neben der Dicke-Änderungslinie FTh1(t) zum Sortieren,
an der oberen und der unteren Seite in 5) fortlaufend
validiert. Zusätzlich
werden Rohdickewert-Daten außerhalb
dieser Variationsbreite (fünf
Datenpunkte, welche in 5 durch leere Kreise angegeben
sind) ausgeschieden.
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Als
Nächstes
wird Datensortierberechnung der zweiten Zeit durchgeführt, für eine Änderung
in der Zeit der gültigen
Rohdickewerte RTh(t), angegeben durch ausgefüllte Kreise in 5,
wie in 6 gezeigt (S108). Das Berechenverfahren zum Datensortieren
ist beinahe dasselbe wie zu der ersten Zeit. Das heißt, lineare
Näherung
wird durchgeführt
für die Daten
des Rohdickewerts RTh(t), wodurch eine zweite Dicke-Änderungslinie FTh2(t) zum Sortieren
als eine Näherungsgerade
bestimmt wird.
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In
weiterer Folge wird eine Sortierzahlenwert-Variationsbreite DTh2 der zweiten Zeit
von der Dicke-Änderungslinie
FTh2(t) zum Sortieren gesetzt, als DTh2 = σ2 × DThc2, auf der Basis eines
Variationswerts σ2
und einer Sortierkonstante DThc2. Rohdickewert-Daten innerhalb der
Variationsbreite von ± DTh2,
von der Dicke-Änderungslinie
FTh2(t), werden fortlaufend validiert. Zusätzlich werden Rohdickewert-Daten
außerhalb
dieser Variationsbreite (drei Datenpunkte, in 6 angegeben
durch leere Kreise) ausgeschieden. Dann ist die Datensortierberechnung
von Rohdickewerten dieser Ausführungsform beendet.
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Eine
Variationsbreite zulässiger
Zahlenwerte DTh wird auf der Basis der Änderung in der Zeit der Daten
der Rohdickewerte RTh(t), die nach Sortieren durch die oben beschriebene
Datensortierberechnung gültig
sind, gesetzt, wie in 7 gezeigt (S109). Zuerst wird
Berechnung zur linearen Näherung
für die
Daten der Rohdickewerte (acht Datenpunkte, angegeben durch ausgefüllte Kreise
in 6 und 7) durchgeführt, welche durch Datensortierberechnung
der ersten und der zweiten Zeit validiert sind, wodurch eine Dicke-Änderungslinie
FThtn(t) als eine Näherungsgerade, welche eine Änderung
in der Zeit des Rohdickewerts repräsentiert, bestimmt wird. Das
tiefgestellte tn der Dicke-Änderungslinie
gibt an, dass die Dicke-Änderungslinie
zu der Messzeit tn bestimmt ist.
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Die
Variationsbreite zulässiger
Zahlenwerte DTh, von der Dicke-Änderungslinie
FThtn(t), wird gesetzt. Das Verfahren zum
Setzen der Variationsbreite zulässiger
Zahlenwerte DTh, in dieser Ausführungsform,
ist beinahe dasselbe wie das Verfahren zum Setzen der Variationsbreiten
zulässiger
Zahlenwerte DTh1 und DTh2. Zuerst wird für die Dicke-Änderungslinie
FThtn(t) ein Variationswert σ, wie etwa
die Standardabweichung des Rohdickewerts RTh(t), der in diesem Stadium
validiert wird, berechnet. Andererseits wird eine Zulässigkeitskonstante
DThc, die zu verwenden ist, um die Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte
DTh zu erhalten, vorab gesetzt. Von diesen Zahlenwerten wird die
Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte
DTh gesetzt, als DTh = σ × DThc.
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Die
Variationsbreite zulässiger
Zahlenwerte DTh, die hier gesetzt ist, wird verwendet, um zu bestimmen,
ob ein Rohdickewert zu jeder der Messzeiten (der zweiten und den
darauf folgende Messzeiten nach dem Ablauf der vorgegebenen Zeit
Tc von der Ausgangs-Messzeit) gültig
oder ungültig
ist. Wenn die Bestimmung der Dicke-Änderungslinie FThtn(t)
zu der Messzeit tn und das Setzen der Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte
DTh beendet sind, geht das Verarbeiten über zur Durchführung der
nächsten
Dickemessung und Berechnung des Rohdickewerts.
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Zu
der zweiten und den darauf folgenden Messzeiten, nach dem Ablauf
der vorgegebenen Zeit Tc von der Ausgangs-Messzeit, ist die Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte
bereits gesetzt. So werden das oben beschriebene Datensortieren
und das (Neu-)Setzen der Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte nicht durchgeführt, und
es wird bestimmt, ob ein Rohdickewert innerhalb oder außerhalb
der zulässigen
Variationsbreite fällt.
Das Verfahren zum Bestimmen, ob ein Rohdickewert zu der zweiten
und den darauf folgenden Messzeiten innerhalb oder außerhalb
der zulässigen
Variationsbreite fällt
(S110 bis S112), wird nun mit Bezug auf die Diagramme, die in 8 und 9 schematisch
dargestellt sind, beschrieben.
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Für den Rohdickewert
RTh(tm), welcher zu der zweiten oder den darauf folgenden Messzeiten tm
berechnet ist, wird bestimmt, ob der Wert innerhalb oder außerhalb
der zulässigen
Variationsbreite fällt
(S110), wie in 8 gezeigt. Konkreter geschieht die
Bestimmung, ob der Wert innerhalb oder außerhalb der zulässigen Variationsbreite
fällt,
durch Bestimmen, ob der Wert innerhalb der Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte
DTh, von der Dicke-Änderungslinie
FThtn(t), fällt, welche zu der vorhergehenden
Messzeit (hier Messzeit tn) bestimmt ist.
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Das
heißt,
die Dicke-Änderungslinie
FThtn(t), welche zu der vorhergehenden Messzeit
tn bestimmt ist, wird extrapoliert (gestrichelte Linie), um einen
erwarteten Wert FThtn(tm) der Dicke zu der
aktuellen Messzeit tm zu erhalten. Wenn der Rohdickewert RTh(tm)
durch Dickemessung, welche zu der Messzeit tm durchgeführt ist,
innerhalb der Variationsbreite von ± DTh von FThtn(tm)
fällt (angegeben
durch zwei Strichlinien, jeweils neben der Dicke-Änderungslinie FThtn(t), an der oberen und der unteren Seite
in 8), werden die Daten des Rohdickewerts RTh(tm)
validiert. Andernfalls werden die Daten des Rohdickewerts ausgeschieden.
Auf der Basis des Ergebnisses der Bestimmung wird die Dicke-Änderungslinie
FThtm(t) für die aktuelle Messzeit tm
bestimmt (S111).
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In
dem Diagramm, das in 8 gezeigt ist, fällt der
Rohdickewert RTh(tm) innerhalb des Bereichs der Variationsbreite
zulässiger
Zahlenwerte DTh, von der vorhergehenden Dicke-Änderungslinie FThtn(t).
Zu dieser Zeit ist der Rohdickewert RTh(tm) gültig. Wie in 9 gezeigt,
wird Berechung zur linearen Näherung
durchgeführt,
für gültige Rohdickewert-Daten
(ausgefüllte
Kreise) innerhalb des Zeitbereichs der vorgegebenen Zeit Tc von
der Messzeit tm, einschließlich
des Rohdickewerts RTh(tm), wodurch die neue Dicke-Änderungslinie
FThtm(t) bestimmt wird.
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Andererseits
ist, wenn der Rohdickewert RTh(tm) außerhalb des Bereichs der Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte
DTh, von der vorhergehenden Dicke-Änderungslinie FThtn(t)
fällt,
der Rohdickewert RTh(tm) ungültig.
Zu dieser Zeit wird Berechnung zur linearen Näherung nicht durchgeführt. Die vorhergehende
Dicke-Änderungslinie
wird direkt bestimmt, als die Dicke-Änderungslinie FThtm(t)
= FThtn(t) zu der aktuellen Messzeit.
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Wenn
die Dicke-Änderungslinie
FThtm(t) bestimmt wird, wird ein statistischer
Dickewert STh(tm) zu der Messzeit tm berechnet, als STh(tm) = FThtm(tm) (S112), und das statistische Verarbeiten der
Dickewert-Daten zu der Messzeit tm ist beendet. Es wird bestimmt,
ob der berechnete statistische Dickewert STh(tm) die Schlussdicke
Th0 erreicht hat (S113). Wenn der statistische Dickewert STh(tm)
die vorgesetzte Schlussdicke Th0 des Nassätzens erreicht hat, wird ein
End-Anweisungssignal von dem Dicke-Berechenabschnitt 16 (Berechenabschnitt
eines statistischen Dickewerts 16c) an den Ätz-Steuerabschnitt 25 ausgegeben,
um Nassätzen
zu beenden. Andererseits wird, wenn der statistische Dickewert STh(tm)
die Schlussdicke Th0 nicht erreicht hat, wie in 9 gezeigt,
der Vorgang des Nassätzens fortgesetzt,
und die nächste
Dickemessung wird durchgeführt.
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In
der oben beschriebenen Dickemessvorrichtung und dem Dickemessverfahren
und in der Nassätzvorrichtung
und dem Nassätzverfahren,
welche die Dickemessvorrichtung und das Dickemessverfahren verwenden,
wird das Interferenzlicht zwischen reflektiertem Licht und Referenzlicht,
welche aus Messlicht erzeugt werden, empfangen. Lichtintensitäts-Peaks, entsprechend
der oberen und der unteren Fläche
des Halbleiter-Wafers, werden in einer Lichtintensitätsverteilung,
nach einer Änderung der
Länge des
optischen Wegs, spezifiziert und ausgewählt. Rohdickewerte werden aus
der Längendifferenz
des optischen Wegs zwischen den Lichtintensitäts-Peaks berechnet. Bei dieser
Anordnung kann die Dicke eines Halbleiter-Wafers während der Durchführung von
Nassätzen,
unabhängig
vom Vorhandensein eines Ätzmittels,
gemessen werden. Zusätzlich
kann, da zwei Lichtintensitäts-Peaks,
von der oberen und der unteren Fläche des Wafers, verwendet werden,
die Dicke des Halbleiter-Wafers exakt gemessen werden, selbst wenn
sich der Zustand der Ätzmittelschicht ändert.
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Zu
einer Messzeit, zu welcher eine ausreichende Anzahl statistischer
Punkte von Rohdickewert-Daten, nach dem Ablauf der vorgegebenen
Zeit, vorhanden sind, wird statistisches Verarbeiten, einschließlich Bestimmung
der Variationsbreite zulässiger
Zahlenwerte und Bestimmung einer Dicke-Änderungslinie durch lineare
Näherung
durchgeführt.
Bei dieser Anordnung kann ein statistischer Dickewert, auf welchen
der Einfluss einer Fehlervariation und einer statistischen Variation
ausreichend reduziert ist, als die Dicke des Halbleiter-Wafers W
zu dieser Zeit berechnet werden.
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Insbesondere
wird, zu der ersten Messzeit nach dem Ablauf der vorgegebenen Zeit
von der Ausgangs-Messzeit, vor Bestimmung der Dicke-Änderungslinie,
Datensortierberechnung durchgeführt, einschließlich vorausgehender
Berechnung zur linearen Näherung
zum Datensortieren, Setzens einer Sortierzahlenwert-Variationsbreite
und Sortierens von Daten. Danach wird die Dicke-Änderungslinie gesetzt, und
die Variationsbreite zulässiger
Zahlenwerte wird, auf der Basis gültiger Rohdickewerte, gesetzt,
nach dem Ende der Datensortierberechnung. Bei diesem Verarbeiten
kann die Dicke des Halbleiter-Wafers W exakter erhalten werden,
durch ausreichendes und effizientes Ausschalten des Einflusses einer
Fehlervariation oder von Ähnlichem
auf die Dicke-Änderungslinie
und den statistischen Dickewert. Zusätzlich wird, zu der zweiten
und den darauf folgenden Messzeiten, Bestimmung für jeden
Rohdickewert ausgeführt,
auf der Basis der gesetzten Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte und der
vorhergehenden Dicke-Änderungslinie.
Nur wenn ein Rohdickewert validiert ist, wird erneutes Berechnen
zur linearen Näherung
durchgeführt,
wodurch effizientes Berechnen eines statistischen Dickewerts umgesetzt wird.
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Die
Variationsbreite zulässiger
Zahlenwerte und die Sortierzahlenwert-Variationsbreite, zu der ersten
Messzeit nach dem Ablauf der vorgegebenen Zeit, werden auf der Basis
eines Variationswerts gesetzt, von der Dicke-Änderungslinie eines Rohdickewerts,
der zu dieser Zeit gültig
ist, und der Zulässigkeitskonstante
und der Sortierkonstante, welche vorab bestimmt werden. Da der tatsächliche
Zustand der Rohdickewert-Daten, als Objekte, im Setzen der Variationsbreite
zulässiger
Zahlenwerte und in der Sortierzahlenwert-Variationsbreite reflektiert
ist, kann eine Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte, welche für die Daten
geeignet ist, gesetzt werden.
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Die
Variation der Rohdickewert-Daten sinkt jedes Mal, wenn Datensortieren
durchgeführt
wird. Aus diesem Grund wird die Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte
normalerweise als eine Zahlenwert-Variationsbreite gesetzt, die
kleiner ist als die Sortierzahlenwert-Variationsbreite. Konkreter
stehen, in dem oben beschriebenen Beispiel, die erste Sortierzahlenwert-Variationsbreite
DTh1, die zweite Sortierzahlenwert-Variationsbreite DTh2 und die
Variationsbreite zulässiger
Zahlenwerte DTh normalerweise in einem Bezug von DTh1 > DTh2 > DTh. Allerdings stehen,
da der Bezug zwischen den Zahlenwert-Variationsbreiten hauptsächlich vom
Variationswert bestimmt ist, die Zulässigkeitskonstante und die Sortierkonstante,
von welchen der Variationswert weggenommen ist, nicht immer in einem
derartigen Bezug.
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Für die Variationsbreite
zulässiger
Zahlenwerte und die Sortierzahlenwert-Variationsbreite kann, wenn
vorab der Variationswert der Daten vorhergesagt ist, die Bedienperson
oder eine ähnliche Person
direkt die Zahlenwert-Variationsbreiten
setzen, ohne Bezeichnen der Zulässigkeitskonstante oder
der Sortierkonstante. Selbst in diesem Fall werden die Zahlenwert-Variationsbreiten
vorzugsweise gesetzt, um dem oben genannten Bezug zu genügen. Einige
Zahlenwert-Variationsbreiten (z.B. die zweite Sortierzahlenwert-Variationsbreite
und die letzte Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte) können gleich
gesetzt werden, oder die Variationsbreite zulässiger Zahlenwerte kann so
gesetzt werden, dass sie leicht weiter ist als die Sortierzahlenwert-Variationsbreite,
wie nötig.
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Bei
Berechnung zur linearen Näherung
zu einer zweiten oder darauf folgenden Messzeit, nach dem Ablauf
der vorgegebenen Zeit, wird ein Rohdickewert außerhalb des Bereichs der vorgegebenen Zeit,
von dieser Messzeit, ausgeschieden, und er wird zur Geradenbestimmung
nicht verwendet. Dieses Bereichsetzten ist effektiv, um einer Änderung
in der Zeit zu begegnen, wenn, z.B. die Ätzrate sich über die
Zeit während
des Nassätzens ändert. Eine exaktere
Dicke-Änderungslinie
und ein exakterer statistischer Dickewert können erhalten werden, während eine
ausreichende Anzahl statistischer Punkte sicher gestellt ist. Wenn
allerdings die Änderung
der Ätzrate
keine Probleme macht, können
Rohdickewerte von der Ausgangs-Messzeit immer verwendet werden.
In diesem Fall steigt die Anzahl der statistischen Punkte der Rohdickewert-Daten,
welche für statistisches
Verarbeiten zu verwenden sind, an, wenn die Zeit abläuft.
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In
der Nassätzvorrichtung,
die in 1 gezeigt ist, und dem Nassätzverfahren, welches die oben
beschriebene Dickemessvorrichtung verwendet, kann, auf der Basis
der Dicke-Änderungslinie und
des statistischen Dickewerts, der von dem Berechenabschnitt eines
statistischen Dickewerts 16c erhalten wird, das Ende des
Nassätzens
durch Anhalten der Zufuhr des Ätzmittels
von dem Ätzmittel-Zuführabschnitt 24,
oder die Änderung
der Ätzrate,
geeignet gesteuert werden durch den Ätz-Steuerabschnitt 25.
Insbesondere kann, für
die Dicke des Halbleiter-Wafers, welche nach dem Ende des Nassätzens erhalten
wird, die Variation von der Schlussdicke unterdrückt werden, durch Erhalten
der Endzeit auf der Basis der Dicke-Änderungslinie und des statistischen
Dickewerts, sowie der vorgesetzten Schlussdicke. So können die
Effizienz und der Ertrag bei der Herstellung von Halbleiter-Wafern
gesteigert werden.
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Konkreter
wird, in dem oben genannten Beispiel, wenn der berechnete statistische
Dickewert gleich ist der Schlussdicke, oder geringer als diese, die
Messzeit als die Endzeit gesetzt. Zusätzlich wird ein End-Anweisungssignal
von dem Dicke-Berechenabschnitt 16 (Berechenabschnitt eines
statistischen Dickewerts 16c) ausgegeben, an den Ätz-Steuerabschnitt 25,
wodurch Nassätzen
beendet wird.
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Anders
als in dem obigen Beispiel, kann eine Anordnung zum Vorhersagen
der Endzeit unter Verwendung der Dicke-Änderungslinie
eingesetzt werden. Das heißt,
wie in 9 gezeigt, die Dicke-Änderungslinie FThtm(t)
wird extrapoliert (verlängert),
und ein Schnittpunkt zwischen der Dicke-Änderungslinie und einer Geraden,
welche die Schlussdicke angibt, wird erhalten. Eine Zeit te an diesem
Schnittpunkt kann als die Endzeit vorhergesagt werden. Wenn vorab
die Endzeit vorhergesagt wird, kann Steuern des Endes des Nassätzens auf
der Basis der vorhergesagten Endzeit ausgeführt werden.
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Zum
Beispiel gibt es eine Zeitverzögerung,
in einem gewissen Ausmaß,
nachdem die Zufuhr von Ätzmittel
von dem Ätzmittel-Zuführabschnitt 24 durch das
End-Anweisungssignal angehalten ist, bis das Ätzmittel an der Ätzoberfläche von
dem Spülwasser entfernt
ist. Aus diesem Grund kann es, bei dem Steuerverfahren des Setzens
der Zeit, wenn die Dicke gleich der Schlussdicke wird, oder kleiner
als diese, als die Endzeit, zu einem Überätzen kommen. Im Gegensatz dazu
kommt es, wenn eine Endzeit, welche vorab auf der Basis einer Dicke-Änderungslinie vorhergesagt
ist, verwendet wird, und die Zufuhr des Ätzmittels zu einer Zeit, die
um die Zeitverzögerung früher ist
als die Endzeit, angehalten wird, zu keinem Überätzen. So kann die Schlussdicke
des Halbleiter-Wafers W exakt gesteuert werden.
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Die
Dickemessvorrichtung und das Dickemessverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung und die Nassätzvorrichtung
und das Nassätzverfahren,
welche die Dickemessvorrichtung und das Dickemessverfahren verwenden,
sind nicht begrenzt auf die oben beschriebene Ausführungsform,
und zahlreiche Änderungen
und Modifikationen der Anordnung oder des Vorgangs können vorgenommen werden.
Zum Beispiel sorgt das tragende Substrat 21 für die mechanische
Festigkeit des Halbleiter-Wafers W, der dünngeätzt werden soll. Einige Halbleiter-Wafer
W können
geätzt
werden, ohne dass das tragende Substrat 21 verwendet wird,
abhängig
von ihren Dicken.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform wird
der Messkopf 13, welcher als ein Licht-Rusgebemittel dient,
auch als ein Licht-Eingebemittel verwendet, zum Aufnehmen reflektierten
Lichts von dem Halbleiter-Wafer W. Allerdings kann ein Licht-Eingebemittel
getrennt angeordnet sein von dem Licht-Ausgebemittel. In diesem Fall werden,
da das reflektierte Licht in eine optische Faser eingegeben wird,
die unterschieden ist von der optischen Faser 13a zu dem
Messkopf 13, das reflektierte Licht und das Referenzlicht
gekoppelt, unter Verwendung z.B. eines weiteren optischen Kopplers,
welcher zusätzlich
zu dem optischen Koppler 12 angeordnet ist. Alternativ
kann nur eines der Licht-Eingebe-/Ausgebemittel
oder der Licht Verzweige-/Koppelmittel
aus einem einzigen Licht-Eingebe-/Ausgebemittel
oder optischen Koppler ausgebildet sein, und das andere Mittel kann
aus getrennten Mitteln ausgebildet sein.
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Die Ätzrate des
Nassätzens
muss nicht immer konstant sein. Wenn zum Beispiel das Ätzen derart
gesteuert wird, dass die Ätzrate
nahe der Schlussdicke (Ätzendzeit)
niedrig wird, auf der Basis der Änderung
in der Zeit der Dicke des Halbleiter-Wafers W, welche durch Dickemessung
erhalten wird, kann die Dicke feiner gesteuert werden. In diesem
Fall kann der Zeitbereich der Rohdickedaten, in welchem eine Dickeänderung
in der Zeit erhalten wird, geteilt werden, und Dicke-Änderungslinien
können
vor und nach einer Ätzraten-Änderungszeit
getrennt erhalten werden.
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Für jede Berechnung
des statistischen Verarbeitens zum Berechnen der Dicke-Änderungslinie und
des statistischen Dickewerts können
verschiedene Änderungen
und Modifikationen, welche sich von der oben beschriebenen Ausführungsform
unterscheiden, vorgenommen werden. Zum Beispiel wird, zur Datensortierberechnung,
welche zu der ersten Messzeit nach dem Ablauf der vorgegebenen Zeit, vor
Bestimmung der Dicke-Änderungslinie,
durchgeführt
wird, Datensortieren in der oben beschriebenen Ausführungsform
zweimal durchgeführt.
Dieses Datensortieren kann nur einmal oder dreimal oder mehrere
Male durchgeführt
werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die
Dickemessvorrichtung und das Dickemessverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung und die Nassätzvorrichtung
und das Nassätzverfahren,
welche die Dickemessvorrichtung und das Dickemessverfahren verwenden,
können
verwendet werden als eine Dickemessvorrichtung und ein Dickemessverfahren
und Ähnliches,
welche in der Lage sind, die Dicke eines Halbleiter-Wafers zu messen,
unabhängig
von dem Vorhandensein eines Ätzmittels,
und einen statistischen Dickewert zu erhalten, auf welchen der Einfluss
einer Fehlervariation und einer statistischen Variation ausreichend
reduziert ist, durch Berechnen des Rohdickewerts des Halbleiter-Wafers
W, aus der Längendifferenz
des optischen Wegs zwischen zwei Lichtintensitäts-Peaks, welche von der Lichtintensitätsverteilung des
Interferenzlichts ausgewählt
sind, welches durch Koppeln von reflektiertem Licht und Referenzlicht
erhalten wird, und durch Durchführen
statistischen Verarbeitens, einschließlich Bestimmung der Variationsbreite
zulässiger
Zahlenwerte und Bestimmung der Dicke-Änderungslinie und, insbesondere,
zu der ersten Messzeit nach dem Ablauf der vorgegebenen Zeit, statistischen
Verarbeitens, einschließlich
Datensortierberechnung und Bestimmung der Dicke-Änderungslinie.
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Wenn
derartige Dickemessung verwendet wird, kann die tatsächliche Ätzrate,
oder eine Änderung
in der Zeit der Ätzrate
in jedem Nassätzvorgang, durch
tatsächliches
Messen bekannt sein. So kann, an Stelle eines Bestimmens, zum Messen
der Dicke des resultierenden Halbleiter-Wafers, nach dem Ende des
Nassätzens,
im Inspektionsstadium, ob Nassätzen
zufrieden stellend durchgeführt
worden ist, Nassätzen,
während
des Bestimmens einer Dicke-Änderung
in der Zeit, während
des Ätzens,
gesteuert werden. So kann die Effizienz und der Ertrag bei der Herstellung
von Halbleiter-Wafern gesteigert werden.