DE60125363T2 - Bohrwerkzeug - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein rotierende Bohrwerkzeuge und im besonderen Bohrer.
  • Die Bohrwerkzeuge und insbesondere die Bohrer haben gewöhnlich einen allgemein zylinderförmigen Körper, der mit einem Kopf abschließt, und sie weisen im allgemeinen, mindestens auf einem Teil der Länge ihres Körpers, eine oder mehrere spiralförmige Auskehlungen zum Ausräumen auf, die dazu dienen, die beim Bohren erzeugten Rückstände (Stäube) aus dem Arbeitsbereich des Kopfes und aus dem gebohrten Loch heraus zu befördern. Diese Auskehlungen sind üblicherweise durch eine oder mehrere spiralförmige glatte Rampen gebildet, die das Ausräumen von Stäuben infolge der Rotationsbewegung des Werkzeugs nach dem Prinzip der archimedischen Spirale gewährleisten. Bei dieser Art des Ausräumens sind die Bohrstäube "passiv"; sie nehmen am Vorgang des Ausräumens nicht teil.
  • Aus Erfahrung ist bekannt, dass, falls die Ausräumkapazität der Auskehlungen nicht ausreicht oder nicht funktionsfähig ist, am Boden des Lochs, das gerade gebohrt wird, eine Anhäufung von Stäuben stattfinden kann; in diesem Fall wird die Korngröße dieser letzteren immer kleiner und die so erzeugten feinen Partikel akkumulieren; sie verstopfen dann am Boden des Lochs den Platz zum Ausräumen und verschleißen in höherem Maße den Karbideinsatz und den Stahl am Kopf des Bohrers und am Körper des Werkzeugs. Außerdem verursacht diese Anhäufung von Stäuben am Boden des Lochs einen Druckanstieg. Dieses letztere Phänomen kann am Ausräumen mitwirken: tatsächlich gibt es oberhalb eines bestimmten Druckwerts einen Druckabfall (plötzlichen Austritt) der akkumulierten Stäube, die dann aus dem Arbeitsbereich entfernt werden. Allerdings ist es notwendig, zu große Druckanstiege zu verhindern, indem im Bereich der Auskehlungen zum Ausräumen eine ausreichende Kapazität vorgesehen wird, um deren Verstopfung zu vermeiden, insbesondere nahe beim Werkzeugkopf; zu starke aufeinanderfolgende Druckanstiege am Boden des Lochs verursachen Prellschläge während des Bohrens, wenn akkumulierte Stäube plötzlich austreten (Druckabfall); diese Art des Betriebes ist für die Leistung des Bohrers nachteilig, und zwar hinsichtlich der Bohrgeschwindigkeit einerseits und hinsichtlich der Lebensdauer an dererseits, denn die sukzessiven Druckanstiege im Bereich des Kopfes des Bohrers und/oder den Ausfräsungen erzeugen Belastungen, die zu dessen Beschädigung beitragen. Zur Zeit wird bei den Bohrern dieser Druckanstieg nicht kanalisiert und man versucht, diesen so weit wie möglich zu vermeiden, indem einfach eine gute Kapazität der Auskehlungen zum Ausräumen vorgesehen wird.
  • Die Dokumente DE 3826239 A , US 2322894 A und DE 2013327 B beschreiben Bohrer mit spiralförmigen Auskehlungen der hier betroffenen Art, bei denen ein Teil oder die Gesamtheit der Fläche dieser Auskehlungen Riefen oder Rillen hat, die diversen Zwecken dienen: Verminderung der Reibung, Optimierung des Schneidens, Optimierung des Nachschleifens, Transport der Abfälle durch Vibration. In all diesen Schriften entsprechen die Riefen oder Rillen mit kleinen Abmessungen einem Zustand der Oberfläche eines bereits vorbearbeiteten Bohrers und ihr Effekt beruht auf der Oberflächenwirkung. Die Herstellung dieser Riefen oder Rillen kann überdies einen komplexen und kostspieligen Arbeitsgang bei der Herstellung dieser Bohrer erfordern.
  • Angesichts dieses Standes des Technik ist es Aufgabe der Erfindung, die Leistungen der Bohrwerkzeuge hinsichtlich Schnelligkeit und Langlebigkeit zu verbessern und gleichzeitig eine Reduzierung der Herstellkosten der betreffenden Werkzeuge zu ermöglichen.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung im wesentlichen einen Bohrer, bei dem die Auskehlung oder die Auskehlungen zum Ausräumen über zumindest einen Teil ihrer Länge durch eine Abfolge von Facetten begrenzt sind, die aufeinander folgen.
  • Demnach liegt die Grundidee der Erfindung in der Tatsache, dass die Auskehlungen zum Ausräumen der Stäube, die von dem durch das Werkzeug ausgebohrten Material herrühren, nicht mehr durch eine kontinuierliche spiralförmige Form gebildet sind, sondern durch kleine aufeinanderfolgende Flächen, „Facetten" genannt, die miteinander verbunden sind und unterschiedliche Formen aufweisen können. Genauer gesagt werden die Facetten für die Ausführung von vielfältigen Auskehlungen gewonnen, die spiralförmigen Erzeugenden folgen oder nicht, einer Bahn folgen, die sich abwechselnd, regelmäßig oder unregelmäßig, der Längsachse des Bohrers nähert und von ihr entfernt. Diese Erzeugenden, die im Winkel und/oder axial gegeneinander verschoben sind, erlauben es, Auskehlungen zum Ausräumen von Stäuben zu erzeugen. Die Formen der Facetten, die die Auskehlungen zum Ausräumen definieren, können regelmäßig oder unregelmäßig, eben oder konkav oder konvex und mehr oder weniger komplex sein. Diese Facetten können durch scharfe Grate oder durch Verbindungsradien mit konvexer oder konkaver Form miteinander verbunden sein.
  • Im einzelnen ist die Abfolge der Facetten so gestaltet, dass sie über die gesamte Länge jeder Auskehlung zum Ausräumen oder über einen Teil davon eine Wechselfolge von Abschnitten mit geringer Tiefe und/oder Breite bilden, „Verdichtungsgänge" genannt, sowie Abschnitten mit größerer Tiefe und/oder Breite, „Auflockerungskammern" genannt. Diese Wechsel der Tiefe und/oder Breite können mehr oder weniger regelmäßig oder im Gegenteil zufällig sein.
  • Eine solche Konfiguration erlaubt beim Einsatz des Bohrers, in den Auskehlungen zum Ausräumen eine Erscheinung auszunutzen und lokal aufrechtzuerhalten, bei der die Bohrstäube unter Druck gesetzt und aufgelockert werden, um ihr Ausräumen zu verbessern. Demnach wird in einem ersten Arbeitstakt der Staub im Bereich der „Verdichtungsgänge" komprimiert, wobei Energie akkumuliert wird; dann erfolgt die Restitution dieser gespeicherten Energie bei der Entspannung des Staubs im Bereich der „Auflockerungskammern". Darüber hinaus verhindert die konstante Steuerung des Druckaufbaus der Bohrstäube über die ganze Länge des Werkzeugkörpers, dass diese aufgrund der Wirkung der Schwerkraft auf den Boden des gebohrten Lochs zurückfallen.
  • Es ist klar, dass die Abfolge der Facetten des Bohrers, der Gegenstand der Erfindung ist, die räumliche oder volumenmäßige Konfiguration der Auskehlungen dieses Bohrers definiert, anders gesagt, die gesamte Form des Bohrers definiert und nicht an einen Zustand der Oberfläche angepasst werden kann, wie etwa demjenigen, der sich aus den Riefen oder Rillen ergibt, die in den oben zitierten früheren Dokumenten auftreten. Unter Berücksichtigung der vorangegangenen Erklärungen zeigt sich auch, dass die Abfolge von Facetten während des Einsatzes des Bohrers eine volumenmäßige Wirkung entfaltet und nicht eine Oberflächenwirkung.
  • Diese Konfiguration hat möglicherweise auch zur Folge, dass die Dicke des Kerns und/oder der Fasen (oder Führungsstränge) des Bohrers variieren, je nachdem, ob das Profil bezogen auf die Längsachse des Werkzeugs symmetrisch ist oder nicht. Im letzteren Fall ermöglichen es die Unregelmäßigkeiten im Bereich der Fasen, die Führungsfunktion des Bohrers im Loch zu optimieren (durch das Vorhandensein von „breiten" Bereichen), wobei gleichzeitig die Reibung gegen die Wände des Lochs begrenzt wird (durch das Vorhandensein von „engen" Bereichen). Außerdem erhält man in den Bereichen, wo die Fase breit ist, einen stützenden Widerstand gegen die Komprimierung im Bereich der Verbindungsradien oder der Verbindungen anderer Form, die die „Verdichtungsgänge" bilden.
  • Aufgrund dieser Funktionsweise und insbesondere aufgrund der Wirkung des abwechselnd auftretenden Druckanstiegs/Druckabfalls wird der Vorgang des Ausräumens von Stäuben verstärkt und kann optimiert werden, indem das für das Ausräumen angebotene Volumen ausreichend groß gemacht wird. Auf diese Weise erreicht man eine Verbesserung der Bohrgeschwindigkeit, die ihrerseits zur Verlängerung der Lebensdauer des Bohrers beiträgt, da das bessere Ausräumen der Stäube die Belastungen am Körper des Werkzeugs einschränkt.
  • Während die Auskehlungen zum Ausräumen der klassischen Bohrer obligatorisch durch fortlaufende spiralförmige Bearbeitung hergestellt werden, können die Facetten, die die Auskehlungen zum Ausräumen des erfindungsgemäßen Bohrers abgrenzen, durch einen geradlinigen oder nicht geradlinigen Durchlauf eines oder mehrerer Werkzeuge mit Materialbeseitigung ausgeführt werden, aber auch durch Verfahren der Verformung des Materials, das den Körper des Bohrers bildet, insbesondere durch Warmschmieden, was die Herstellkosten der betreffenden Bohrer senken kann.
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden mit Hilfe der folgenden Beschreibung mit Bezug auf den beigefügten schematischen Zeichnungssatz, der beispielhaft einige Ausführungsformen dieses Bohrers zeigt.
  • 1 ist eine Seitenansicht eines Bohrers entsprechend der Erfindung in einer ersten Ausführungsform;
  • 2 ist eine perspektivische Teilansicht in vergrößertem Maßstab, die im Detail den Bereich des Kopfes des Bohrers der 1 zeigt;
  • 3 ist eine andere Seitenansicht dieses Bohrers entlang dem Pfeil F1 der 1;
  • 4 ist eine Querschnitt-Ansicht des gleichen Bohrers, entlang IV-IV der 3;
  • 5 ist eine andere Querschnitt-Ansicht entlang V-V der 3;
  • 6 ist eine Seitenansicht eines Bohrers entsprechend der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform;
  • 7 ist eine perspektivische Teilansicht in vergrößertem Maßstab, die im Detail den Bereich des Kopfes des Bohrers der 6 zeigt;
  • 8 ist eine andere Seitenansicht dieses Bohrers entlang dem Pfeil F2 der 6;
  • 9 ist eine Querschnitt-Ansicht des gleichen Bohrers entlang IX-IX der 8;
  • 10 ist eine andere Querschnitt-Ansicht entlang X-X der 8;
  • 11 ist eine Seitenansicht eines Bohrers entsprechend der Erfindung in einer dritten Ausführungsform;
  • 12 ist eine perspektivische Teilansicht in vergrößertem Maßstab, die im Detail den Bereich des Kopfes des Bohrers der 11 zeigt;
  • 13 ist eine andere Seitenansicht dieses Bohrers entlang dem Pfeil F3 der 11;
  • 14 ist eine Querschnitt-Ansicht des gleichen Bohrers entlang XIV-XIV der 13;
  • 15 ist eine andere Querschnitt-Ansicht entlang XV-XV der 13;
  • 16 ist eine Seitenansicht eines Bohrers entsprechend der Erfindung in einer vierten Ausführungsform;
  • 17 ist eine perspektivische Teilansicht in vergrößertem Maßstab, die im Detail den Bereich des Kopfes des Bohrers der 16 zeigt;
  • 18 ist eine andere Seitenansicht dieses Bohrers entlang dem Pfeil F4 der 16;
  • 19 ist eine Querschnitt-Ansicht des gleichen Bohrers entlang XIX-XIX der 18;
  • 20 ist eine andere Querschnitt-Ansicht entlang XX-XX der 18.
  • Die Figuren zeigen unterschiedliche Ausführungsformen eines Bohrers, der allgemein einen zylinderförmigen Bohrerkörper 2 umfasst, der an einem Ende mit einem Kopf 3 abschließt, der mit einem Einsatz 4 aus Karbid ausgestattet ist, während das andere Ende (nicht sichtbar) des Bohrerkörpers 2 für seine Einspannung vorgesehen ist. Ausgehend vom Kopf 3 erstrecken sich auf mindestens einem Teil der Länge des Bohrerkörpers 2 allgemein spiralförmig verlaufende Auskehlungen 5, die zum Ausräumen von Stäuben dienen, während der Bohrer ein Loch bohrt. Die Auskehlungen 5 zum Ausräumen sind durch allgemein spiralförmig verlaufende reliefartige Bereiche 6 voneinander getrennt, die gewöhnlich als „Fasen" bezeichnet werden.
  • Entsprechend der Erfindung ist jede Auskehlung 5 zum Ausräumen durch eine Abfolge von Facetten 7 abgegrenzt. Genauer gesagt sind beim ersten Ausführungsbeispiel, das in den 1 bis 5 dargestellt ist, die Facetten 7 der Auskehlungen 5 durch Verbindungsbereiche 8 miteinander verbunden, die einen bestimmten Krümmungsradius haben.
  • Was die Fasen 6 betrifft, so zeigen sie in regelmäßigem oder unregelmäßigem Wechsel enge Bereiche 9 und breite Bereiche 10.
  • Bei dem in den 1 bis 5 dargestellten Beispiel hat der Bohrer zwei Auskehlungen 5 und 5' zum Ausräumen, und die zuvor beschriebenen Formen, sowohl für diese Auskehlungen 5 und 5' als auch für die Fasen 6, wiederholen sich in einem Abstand P.
  • Während des Betriebs des Bohrers bilden die Facetten 7 der Auskehlungen 5 und 5' mit der Wand des gebohrten Lochs „Kammern zur Auflockerung", während die Verbindungsbereiche 8 als „Verdichtungsgänge" dienen.
  • Die zwei Auskehlungen 5 und 5' mit ihren Facetten 7 und ihren Verbindungsradien 8 können in diesem Fall durch Fräsen mehrerer Auskehlungen entlang spiralförmigen Erzeugenden realisiert werden, die einer Bahn folgen, die sich regelmäßig oder unregelmäßig abwechselnd von der Längsachse des Bohrers entfernt oder sich ihr nähert, wobei diese Erzeugenden von einer Auskehlung zur anderen axial und im Winkel verschoben sind, um spezielle Formen der Auskehlungen 5 und 5' zum Ausräumen mit ihren Facetten 7 und ihren Verbindungsradien 8 zu erzeugen.
  • Die 6 bis 10 zeigen eine erste Variante des erfindungsgemäßen Bohrers, wobei die Elemente denjenigen entsprechen, die zuvor beschrieben wurden und mit den gleichen numerischen Kennziffern bezeichnet sind.
  • Bei dieser Variante hat der Bohrerkörper 2 vier Auskehlungen 5, 5', 5'' und 5''', die allgemein spiralförmig, verlaufen. Diese Auskehlungen sind durch aufeinanderfolgende Facetten 7 mit abgerundetem Profil gekennzeichnet, die sich entlang der Grate bildenden Linien 8' aneinander anschließen. Darüber hinaus weisen die Erzeugenden, die die Facetten 7 und ihre Verbindungen 8' definieren, von einer Auskehlung zu einer anderen eine axiale Verschiebung auf, haben aber keinerlei Winkel-Verschiebung.
  • Die 11 bis 15 zeigen eine zweite Variante, ähnlich dem Ausführungsbeispiel der 6 bis 10, das als Besonderheit einen Bohrerkörper 2 mit vier Auskehlungen 5, 5', 5'', 5''' zum Ausräumen umfasst. Die Facetten 7 dieser Auskehlungen haben auch hier Verbindungen 8' ohne Krümmungsradius, und sie werden von Erzeugenden definiert, die eine axiale Verschiebung aufweisen, aber keinerlei Winkel-Verschiebung von einer Auskehlung zur anderen zeigen. Im Gegensatz zum vorherge henden Ausführungsbeispiel haben die Auskehlungen 5 bis 5'' in diesem Fall kein abgerundetes Profil.
  • Schließlich zeigen die 16 bis 20 eine dritte Variante, bei der der Bohrerkörper 2 drei Auskehlungen 5, 5' und 5'' mit Facetten 7 hat, die Verbindungen 8' ohne Krümmungsradius umfassen, und die von Erzeugenden definiert sind, die eine axiale Verschiebung, aber keine Winkel-Verschiebung von einer Auskehlung zur anderen zeigen. Die Auskehlungen 5, 5' und 5'' zum Ausräumen haben in diesem Fall ein nicht abgerundetes Profil.
  • Man würde den Rahmen der Erfindung, wie sie in den anhängenden Ansprüchen definiert ist, nicht verlassen:
    • – wenn man die Zahl der Auskehlungen zum Ausräumen der Stäube ändert, die im Bohrerkörper ausgeführt sind, oder die Konformation des Kopfes dieses Bohrers und seines Einsatzes aus Karbid, selbst wenn man diesen Einsatz weglässt;
    • – wenn man die Zahl der Facetten ändert, die diese Auskehlungen abgrenzen, sowie die Formen dieser Facetten ändert, die einfach oder komplex sein können, sich in der Längsrichtung oder Richtung der Breite erstrecken, eben oder konkav oder konvex usw. sein können;
    • – wenn man die Verbindungen zwischen Facetten mit allen möglichen Krümmungsradien ausführt, die von einem Wert Null (was einem scharfen Grat entspricht) bis zu hohen Werten gehen können;
    • – wenn man die Facetten und ihre Verbindungen durch alle möglichen Bearbeitungs- oder Formungs-Verfahren realisiert;
    • – wenn man diesen Bohrer für den Einsatz bei allen möglichen Arten von Material: Stein, Beton, Metall ... bestimmt und daran anpasst.

Claims (7)

  1. Bohrwerkzeug, das einen allgemein zylinderförmigen Körper (2) hat, der mit einem Kopf (3) endet, und das, zumindest auf einem Teil der Länge seines Körpers (2), eine oder mehrere, im allgemeinen spiralförmige Auskehlungen (5) zum Ausräumen hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskehlung oder die Auskehlungen (5) zum Ausräumen über zumindest einen Teil ihrer Länge durch eine Abfolge von Facetten (7) begrenzt sind, die aufeinander folgen.
  2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Facetten (7) der Auskehlungen (5) zum Ausräumen durch Grate (8') miteinander verbunden sind.
  3. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Facetten (7) der Auskehlungen (5) zum Ausräumen durch Verbindungsradien (8) mit konvexer oder konkaver Form miteinander verbunden sind.
  4. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfolge von Facetten (7) so gestaltet ist, dass sie über die gesamte Länge jeder Auskehlung (5) zum Ausräumen, oder einen Teil davon, eine Wechselfolge von Abschnitten mit geringerer Tiefe und/oder Breite bildet, „Verdichtungsgänge" genannt, sowie von Abschnitten mit größerer Tiefe und/oder Breite, „Auflockerungskammern" genannt.
  5. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die im allgemeinen spiralförmigen Fasen (6), die die Auskehlungen (5) zum Ausräumen trennen, eine regelmäßige oder nicht regelmäßige Abfolge von schmalen Zonen (9) und breiten Zonen (10) aufweisen.
  6. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugenden, die die Facetten (7) und ihre Verbindungen (8; 8') definieren, von einer Auskehlung (5) zur anderen eine axiale Verschiebung und eine Winkel-Verschiebung aufweisen.
  7. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugenden, die die Facetten (7) und ihre Verbindungen (8; 8') definieren, von einer Auskehlung (5) zur anderen eine axiale Verschiebung, aber keine Winkel-Verschiebung aufweisen.
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