DE60124719T2 - Fcc reaktionsbehälter - Google Patents

Fcc reaktionsbehälter Download PDF

Info

Publication number
DE60124719T2
DE60124719T2 DE60124719T DE60124719T DE60124719T2 DE 60124719 T2 DE60124719 T2 DE 60124719T2 DE 60124719 T DE60124719 T DE 60124719T DE 60124719 T DE60124719 T DE 60124719T DE 60124719 T2 DE60124719 T2 DE 60124719T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
reactor
gas
coke
shield
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60124719T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60124719D1 (de
Inventor
Antonius Ernst BAKKER
John David Rosehill BRIDGER
Arien Hendricus DIRKSE
Brian Stephen FOWLER
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shell Internationale Research Maatschappij BV
Original Assignee
Shell Internationale Research Maatschappij BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shell Internationale Research Maatschappij BV filed Critical Shell Internationale Research Maatschappij BV
Publication of DE60124719D1 publication Critical patent/DE60124719D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60124719T2 publication Critical patent/DE60124719T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G11/00Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G11/14Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts
    • C10G11/18Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts according to the "fluidised-bed" technique

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
  • Memory System Of A Hierarchy Structure (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein katalytisches Crack-Reaktor-Wirbelbettgefäß (FCC), das Mittel aufweist, um zu vermeiden, daß sich auf der Oberfläche des Behälterinneren und der Behälterwände Koks bildet. Die Erfindung bezieht sich speziell auf ein Verfahren zum Nachausstatten existierender FCC-Reaktorgefäße, derart, daß ein Reaktorgefäß erhalten wird, das im Betrieb in seinem Inneren und auf den Behälterwänden einer geringeren Koksbildung unterliegt.
  • Die US-A-4,961,863 beschreibt ein FCC-Reaktorgefäß mit Zyklonmitteln an seinem oberen Ende, um Katalysatorteilchen vom Abgas eines katalytischen Dünnphasen-Crack-Reaktorrisers zu trennen, wobei die Zyklonmittel in Fluidverbindung mit dem stromabwärtigen Teil des Reaktorrisers stehen, wobei sie ferner in Fluidverbindung mit Mitteln zum Austragen der gereinigten Reaktorriser-Abgase aus dem Gefäß und in Fluidverbindung mit Tauchrohrmitteln zur Abgabe des abgesonderten Katalysators am unteren Ende des Gefäßes stehen. Eine Sekundärgas-Abgabeöffnung ist im allgemeinen zwischen oder nach den Trennmitteln vorhanden, um zu ermöglichen, daß Gase, die in dem Reaktorgefäß vorhanden sind, aus dem Reaktorgefäß gemeinsam mit dem gereinigten Reaktorriser-Abgas ausgetragen werden. Eine solche Konfiguration, bei welcher diese Mittel in Fluidverbindung stehen, resultiert in kürzeren Kontaktzeiten und einem geringen Nachcracken und werden als sogenannte Geschlossen-Zyklone oder geschlossen gekuppelte FCC-Reaktorausbildungen bezeichnet.
  • Im Betrieb tendiert der Koks dazu, beispielsweise auf der Oberseite der Trennmittel eines FCC-Reaktorgefäßes einen Niederschlag zu bilden, wie beispielsweise in dem US-A-4961863. Dies ist besonders dann der Fall, wenn eine FCC-Einheit mit schwererem Einsatz arbeitet als jenem, für den sie ausgebildet war. Dies ist deshalb der Fall, weil kleine Mengen an Koksvorläufern, beispielsweise schwere Kohlenwasserstoffe, nicht vollständig von dem Katalysator in den Trennmitteln abgeschieden werden. Wenn diese kleinen Mengen an Koksvorläufern gemeinsam mit dem Katalysator am unteren Ende des Reaktorgefäßes abgegeben werden, trennen sie sich nahezu unmittelbar von dem Katalysator und strömen nach oben in das Reaktorgefäß. Koks wird gebildet, wenn diese Koksvorläufer mit dem heißen Inneren, beispielsweise dem Separatormittel, in Berührung kommen.
  • Das Problem der übermäßigen Koksbildung tritt speziell dann auf, wenn schwere Einsätze in FCC-Reaktorgefäßen verarbeitet werden, die aus einem konventionellen, nicht geschlossen gekoppelten Design in ein sogenanntes geschlossen gekoppeltes Design modifiziert worden sind. Wenn die Koksbildung ein bestimmtes Ausmaß erreicht, können große Teile des Kokses in das untere Ende des Reaktorgefäßes fallen. Diese großen Koksfragmente können ihrerseits die Mittel zum Austragen des Katalysators aus dem Reaktorgefäß blockieren. Aufgrund einer solchen Blockade muß die FCC-Einheit stillgesetzt werden, um die Blokkade zu entfernen. Es hat sich gezeigt, daß solche unvorhergesehenen Abschaltungen bereits nach ein bis zwei Jahren des Betriebes auftraten. Dies ist sehr unvorteilhaft. Speziell, wenn in Betracht gezogen wird, daß eine FCC-Einheit ohne unvorhergesehene Stillstandszeiten viele Jahre hindurch arbeiten sollte, beispielsweise vier Jahre.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein FCC-Reaktorgefäß zu schaffen, das im Betrieb für längere Betriebszeiten bei Abwesenheit von unvorhergesehenen Stillstandszeiten infolge des vorstehend beschriebenen Koksproblems betrieben werden kann.
  • Dieses Ziel wird mit der folgenden Vorrichtung erreicht.
  • Katalytisches Crack-Reaktor-Wirbelbettgefäß, das an seinem oberen Ende Mittel zum Abscheiden der Katalysatorteilchen aus einem Abgas eines katalytischen Dünnphasen-Crack-Wirbelbett-Reaktorrisers aufweist, wobei die Abscheidemittel in Fluidverbindung mit dem stromabwärtigen Ende des Reaktorrisers, in Fluidverbindung mit Mitteln zum Austragen des gereinigten Reaktorriser-Abgases aus dem Gefäß und in Fluidverbindung mit Mitteln zum Austragen des abgeschiedenen Katalysators am unteren Ende des Gefäßes stehen, wobei das Gefäß ferner an seinem unteren Ende Mittel zum Austragen des Katalysators aus dem Reaktorgefäß aufweist, wobei
    • (a) zwischen der Seitenwand des Gefäßes und den Abscheidemitteln ein Schild vorhanden ist, das einen Außenraum zwischen der Gefäßwand und dem Schild und einen Innenraum innerhalb des Schildes bildet, wobei der Innenraum in offener Verbindung mit dem unteren Ende des Reaktorgefäßes an dessen unterem Ende steht, und wobei der Außenraum und der Innenraum über eine oder mehrere Öffnungen in Fluidverbindung stehen, und
    • (b) Mittel vorgesehen sind, um ein Gas, das arm an Koksvorläufern ist, dem Außenraum zuzuführen.
  • Mit der vorliegenden Vorrichtung gemäß der Erfindung wird eine geringere Koksbildung erreicht. Ohne durch die nachfolgende Theorie in irgendeiner Weise beschränkt zu sein, wird angenommen, daß die Reduzierung der Koksbildung der Tatsache zugeschrieben wird, daß die Koksvorläufer, die aus den Abscheidemitteln zum unteren Ende des Reaktorgefäßes abgegeben werden, in den Außenraum infolge des Überdruckes eintreten können, der durch Hinzufügen des zusätzlichen Gases, das arm an Koksvorläufern ist, gebildet wird. Auf diese Weise werden große Stagnationszonen, die in dem Außenraum vorhanden sind, signifi kant weniger Koksvorläufer aufweisen, was zu einer geringeren Koksbildung führt.
  • Der resultierende Strömungsweg der Koksvorläufer aus dem unteren Ende des Reaktorgefäßes zu der Sekundärgas-Austragöffnung innerhalb des Innenraumes ist kürzer als bei einer Vorrichtung ohne Schild. Daraus resultiert eine kürzere Verweilzeit der Koksvorläufer und dementsprechend wird im Innenraum weniger Koks gebildet. Infolge des Vorhandenseins des Schildes tritt innerhalb des Innenraumes eine größere Turbulenz auf, wodurch die Koksbildung weiter reduziert wird.
  • Das Schild der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist zwischen der Seitenwand des Gefäßes und den Abscheidemitteln vorhanden. Der resultierende Innenraum ist in offener Verbindung mit dem unteren Ende des Reaktorgefäßes, so daß Dämpfe, Koksvorläufer und gegebenenfalls Strippergas, das im unteren Ende des Gefäßes vorhanden ist, frei in den Innenraum von unten her eintreten können. Der Außenraum steht über eine oder mehrere Öffnungen mit dem Innenraum in Fluidverbindung. Diese Öffnungen können im Schild vorhanden sein. Vorzugsweise wird diese Öffnung durch einen Raum zwischen der Seitenwand des Reaktorgefäßes und dem unteren Ende des Schildes gebildet. Bei dieser Konfiguration treffen das Schild und die Seitenwände des Reaktorgefäßes nicht aufeinander, was vorteilhaft ist, weil sich offensichtliche konstruktive Vorteile ergeben. Da sowohl der Außenraum als auch der Innenraum in Fluidverbindung mit dem unteren Ende des Reaktorgefäßes stehen, sind der Innenraum und der Außenraum gemäß dieser Erfindung in Fluidverbindung.
  • Das Schild kann aus einem im wesentlichen vertikalen, z.B. rohr- oder kastenförmigen Wandteil bestehen, der sich vom Dach des Gefäßes bis zu einer Position am unteren Ende des Gefäßes erstreckt und die Abscheidemittel horizontal einschließt. Vor zugsweise hat das Schild rohrförmige Seitenwände und ein Dach, wobei das Dach gerade oberhalb der Abscheidemittel positioniert ist. Dies ist vorteilhaft, weil das Volumen des Innenraumes reduziert wird, so daß größere Turbulenz und eine geringere Verweilzeit des Stromes von Koksvorläufern innerhalb des Innenraumes auftreten.
  • Das zusätzliche Gas, das arm an Koksvorläufern ist und das dem Außenraum hinzugefügt wird, strömt über die Öffnung(en) im Schild in den Innenraum und in die Sekundärgas-Austragöffnung. Die Geschwindigkeit des Gases in diesen Öffnung(en) im Schild sollte ausreichend hoch sein, um zu vermeiden, daß Koksvorläufer vom unteren Ende des Gefäßes her in den Außenraum eintreten. Vorzugsweise beträgt diese Gasgeschwindigkeit zwischen 1 und 5 m/s und ist vorzugsweise größer als 2 m/s. Diese Gasgeschwindigkeit kann durch Einstellen des Volumens des Gases, das arm an Koksvorläufern ist und aus dem Außenraum hinzugefügt wird, und/oder durch Einstellen der Fläche der Öffnungen im Schild erreicht werden. Beispielsweise kann ein Schild mit einer Öffnung, die sich in das untere Ende des Reaktorgefäßes öffnet, wie vorstehend beschrieben, vorteilhaft durch Hinzufügen eines unteren Schildabschnittes modifiziert werden, der gegen die Gefäßseitenwand geneigt ist, wodurch die Zone der ringförmigen Öffnung reduziert wird.
  • Die Trennmittel zum Abscheiden des Katalysators aus dem Abgas des katalytischen Dünnphasen-Crack-Wirbelbett-Reaktorrisers können Mittel sein, die dem Fachmann bekannt sind. Insbesondere wird auf „Fluid catalytic cracking technology and operations", Joseph W. Wilson, PennWell Publishing Company, Tulsa, 1997, Seiten 104 bis 112, Bezug genommen, welche verschiedene Abscheidemittel illustriert, die in Kombination mit der vorliegenden Erfindung geeignet sind. Die Abscheidemittel sind vorzugsweise eine Kombination aus einem primären und einem se kundären Abscheider. Zweckmäßig sind die primären Abscheider horizontale Zyklonabscheider, in denen das Abgas tangential einem horizontal montierten Zylinder zugeführt wird. Ein solcher horizontaler Zyklon-Abscheider oder Doppeltrommel-Abscheider ist beispielsweise in dem vorstehend erwähnten US-A-4,961,863 beschrieben. Ein anderer sehr zweckmäßiger Primärabscheider ist ein konventioneller Vertikalzyklon, der entweder mit oder ohne einem Tauchrohr ausgestattet ist. Vertikalzyklone, die mit einem Tauchrohr versehen sind, sind hauptsächlich Primärabscheider in FCC-Verfahren, wie dies in dem vorstehend erwähnten allgemeinen Textbuch beschrieben ist. Vertikalzyklone ohne Tauchrohr sind beispielsweise im EP-A-643122 beschrieben. Sekundärabscheider sind zweckmäßig ein Vertikalzyklon oder ein Wirbelrohr-Abscheider. Vertikalzyklone, die mit einem Tauchrohr versehen sind, sind am häufigsten als Sekundärabscheider in FCC-Verfahren in Verwendung, wie dies in dem vorstehend angeführten Textbuch dargestellt ist.
  • In einem handelsüblichen FCC-Verfahren sind zweckmäßig mehr als ein Primärabscheider in Fluidverbindung mit dem stromabwärtigen Ende des katalytischen Dünnphasen-Crack-Wirbelbett-Reaktorrisers. Anderseits können mehr als ein Sekundärabscheider in Fluidverbindung mit einem Primärabscheider sein. Diese Vielzahl von Abscheidern, die im oberen Teil des Reaktorgefäßes vorhanden sein kann, resultiert in einer großen Außenflächenzone, auf der eine Koksbildung auftreten kann. Durch Einschließen eines großen Teiles dieser Oberflächenzone mit dem Schild gemäß der vorliegenden Vorrichtung der Erfindung ist die Gefahr beträchtlich kleiner, daß eine Koksbildung auftritt, wie dies vorstehend erläutert wurde.
  • Der Gasauslaß eines Primärabscheiders kann das Abgas, das an Katalysator verarmt ist, am oberen Teil des Innenraumes abgeben. Dieses Gas tritt in eine Gaseinlaßöffnung des Sekundärab scheiders, die ebenfalls im Innenraum vorgesehen ist. Die Einlaßöffnung des Sekundärabscheiders dient auch als Sekundärgas-Austragöffnung.
  • Vorzugsweise sind die Gasauslaßleitung des Primärabscheiders und die Gaseinlaßleitung des Sekundärabscheiders wie in einer geschlossen gekuppelten FCC-Konfiguration in Fluidverbindung. Die Sekundärgas-Austragöffnung, wie vorstehend beschrieben, ist zweckmäßig in der Leitung vorhanden, die den primären und den sekundären Abscheider verbindet. Gegebenenfalls kann die Sekundärgas-Austragöffnung in der Gasauslaßleitung des Sekundärabscheiders vorhanden sein.
  • Vorzugsweise ist eine Stripperzone im unteren Teil des Reaktorgefäßes vorhanden. In dieser Stripperzone werden die niedrigsiedenden Kohlenwasserstoffe, die in dem Katalysator vorhanden sind, in das untere Gefäß ausgetragen und durch Kontakt mit einem geeigneten Strippermedium, das vorzugsweise Dampf aufweist, in einem Dichtphasen-Wirbelbett des Katalysators abgeschieden. Das Strippermedium ist das Wirbelmedium des Wirbelbettes. Das Strippergas und Kohlenwasserstoffe treten in den Innenraum ein, um über die Sekundärgas-Austragöffnung aus dem Gefäß abgegeben zu werden. Gegebenenfalls kann ein separates Strippergefäß vorhanden sein, um weiter Kohlenwasserstoffe aus dem Katalysator zu strippen, der in dem Reaktorgefäß erhalten wird. Diese letztere Konfiguration wird gelegentlich als Dreigefäß-FCC-Konfiguration bezeichnet, wobei der Generator das dritte Gefäß darstellt. In der Dreigefäß-Konfiguration ist das Gas, das arm an Koksvorläufern ist und dem Außenraum hinzugefügt wird, vorzugsweise das Strippergas, das Kohlenwasserstoffe enthält, wie es in dem separaten Strippergefäß erhalten wird. Es hat sich gezeigt, daß der Gehalt an Koksvorläufern in diesem Gasstrom ausreichend niedrig ist, um das Gas für diesen Zweck zu verwenden.
  • Abgesehen von der diskutierten Option für eine Dreigefäß-Konfiguration, kann das Gas, das arm an Koksvorläufern ist, ein inertes Gas sein, beispielsweise Stickstoff oder niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe. Vorzugsweise wird Dampf verwendet.
  • Das Reaktorgefäß kann zweckmäßig verwendet werden, um schwerere Einsätze zu verarbeiten. Diese schweren Einsätze sind dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Conradson Kohlenstoff von mehr 1 Gew.-% haben, wobei mehr als 40 Vol.-% ihrer Komponenten einen Siedepunkt von mehr als 475°C haben.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Nachausstatten eines existierenden katalytischen Crack-Reaktor-Wirbelbettgefäßes, das an seinem oberen Ende Mittel zum Abscheiden der Katalysatorteilchen aus dem Abgas eines katalytischen Dünnphasen-Crack-Wirbelbett-Reaktorrisers aufweist, Mittel zum Austragen des gereinigten Reaktorriser-Abgases aus dem Gefäß und Mittel zum Austragen des abgeschiedenen Katalysators am unteren Ende des Gefäßes, und an seinem unteren Ende Mittel zum Austragen des Katalysators aus dem Reaktorgefäß, wobei ein Schild zu dem bestehenden Reaktorgefäß hinzugefügt wird, um ein Reaktorgefäß zu erhalten, wie es vorstehend beschrieben wurde. Existierende FCC-Reaktorgefäße, die beispielsweise für einen leichten Einsatz ausgebildet sind, können vorteilhaft mit diesem einfachen Verfahren nachausgestattet werden, um zu einer FCC-Einheit zu gelangen, die schwerere Einsätze handhaben kann. Typische FCC-Verfahren, die mit diesem Verfahren nachausgestattet werden können, sind beispielsweise in dem vorstehenden allgemeinen Textbuch auf den Seiten 24 bis 42 beschrieben. Dieses Verfahren des Nachausstattens ist besonders vorteilhaft, weil ein einfaches Element hinzugefügt wird, das Schild, wodurch Koksprobleme vermieden werden können, ohne daß rigorosere Maßnahmen ergriffen werden müssen, wie beispielsweise das Ersetzen des gesamten Reaktorgefäßes durch einen Re aktor, der speziell für einen schwereren Einsatz ausgebildet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von 1 weiter illustriert.
  • 1 zeigt ein katalytisches Crack-Reaktor-Wirbelbettgefäß (1), das Teil einer Dreigefäß-FCC-Konfiguration ist. Das Reaktorgefäß (1) hat an seinem oberen Ende den stromabwärtigen Teil eines katalytischen Dünnphasen-Crack-Wirbelbett-Reaktorrisers (2). Zu diesem stromabwärtigen Teil (2) kommen zwei primäre horizontale Zyklonabscheider (3) hinzu. Zu diesen Abscheidern (3) wird Abgas in einem horizontal montierten Zylinder (4) tangential zugeführt. Ein Primärzyklon ist in Fluidverbindung mit zwei Sekundärzyklonen (6), von denen nur einer gezeigt ist. Die Gasauslaßöffnungen (5) des primären Abscheiders (3) sind in Fluidverbindung mit den Gaseinlässen (nicht gezeigt) der Sekundärzyklone (6). Die Sekundärzyklone (6) sind Vertikalzyklone, die mit einem Tauchrohr (7) versehen sind. Die Primärzyklone sind ebenfalls mit einem Tauchrohr (8) versehen. Der Gasauslaß (9) der Sekundärzyklone ist mit einer Austragleitung (10) verbunden, über welche das gereinigte Reaktorriser-Abgas das Reaktorgefäß (1) verläßt. In der Leitung, welche den primären und den sekundären Zyklon verbindet, ist eine Sekundärgas-Austragöffnung vorhanden (nicht gezeigt), durch welche Gas, das in den Innenraum von unten eintritt, aus dem Reaktorgefäß über die Gasauslaßleitungen (9) und (10) ausgetragen werden kann. Das Reaktorgefäß (1) ist ferner an seinem unteren Ende mit einer Leitung (11) versehen, um Katalysator aus dem Reaktorgefäß in ein Strippergefäß (nicht gezeigt) auszutragen. Im unteren Ende des Reaktorgefäßes (1) ist eine Stripperzone (12) vorhanden, die mit Mitteln (13) zum Zufuhr von Strippergas als Fluidisiermedium versehen ist. Um einen Teil oder die Gesamtheit der Abscheidemittel (3, 6) ist ein Schild (14) vorhanden, das eine Öffnung (15) an seinem unteren Ende hat. Das Schild (14) hat ein flaches Dach (18), vertikale Wände (19) und einen geneigten unteren Wandabschnitt (20). Das Schild (14) umschließt einen Innenraum (16) von einem Außenraum (17). Sowohl der Außenraum als auch der Innenraum sind mit dem unteren Ende (21) in Verbindung. Eine Zufuhrleitung (22) ist vorhanden, um Gas, das arm an Koksvorläufern ist, aus einem separaten Strippergefäß (nicht gezeigt) dem Außenraum (17) zuzuführen. Dieses Gas verläßt den Außenraum (17) über die Austragöffnung (23) und strömt über das untere Ende (21) des Reaktorgefäßes und die Öffnung (15) in den Innenraum (16).
  • Vorzugsweise ist die Gasauslaßöffnung (22) derart angeordnet, daß das Gas, das arm an Koks ist, in das Gefäß (1) tangential eintritt. Dies ist vorteilhaft, weil ein gutes Mischen von Gas, das arm an Koks ist, in dem Außenraum (17) erreicht wird.

Claims (7)

  1. Katalytisches Crack-Reaktor-Wirbelbettgefäß (1), das an seinem oberen Ende Mittel zum Abscheiden der Katalysatorteilchen aus einem Abgas eines katalytischen Dünnphasen-Crack-Wirbelbett-Reaktorrisers (2) aufweist, wobei die Abscheidemittel in Fluidverbindung mit dem stromabwärtigen Teil des Reaktorrisers (2), in Fluidverbindung mit Mitteln (10) zum Austragen des gereinigten Reaktorriser-Abgases aus dem Gefäß und in Fluidverbindung mit Mitteln (7, 8) zum Austragen des abgeschiedenen Katalysators zum unteren Ende des Gefäßes stehen, wobei das Gefäß ferner an seinem unteren Ende Mittel (11) zum Austragen des Katalysators aus dem Reaktorgefäß aufweist, wobei (a) zwischen der Seitenwand des Gefäßes und den Abscheidemitteln ein Schild (14) vorhanden ist, das einen Außenraum (17) zwischen der Gefäßwand und dem Schild (14) und einen Innenraum (16) innerhalb des Schildes (14) bildet, wobei der Innenraum (16) in offener Verbindung mit dem unteren Ende (21) des Reaktorgefäßes an dessen unterem Ende steht, und wobei der Außenraum (17) und der Innenraum (16) über eine oder mehrere Öffnungen in Fluidverbindung stehen, und (b) Mittel (22) vorgesehen sind, um ein Gas, das arm an Koksvorläufern ist, dem Außenraum (17) zuzuführen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Öffnung, welche den Außenraum (17) und den Innenraum (16) verbindet, durch eine Öffnung zwischen der Seitenwand des Rekatorgefäßes (1) und dem unteren Ende des Schildes (14) gebildet ist, wobei die Öffnung (23) zum unteren Ende des Reaktorgefäßes offen ist.
  3. Verwendung eines Reaktorgefäßes nach einem der Ansprüche 1–2, wobei ein Gas, das arm an Koks ist, dem Außenraum (17) mit solcher Geschwindigkeit zugeführt wird, daß Koksvorläufer infolge eines Überdruckes nicht in den Außenraum (17) eintreten können, der durch Hinzufügen des Gases, das arm an Koks ist, erzeugt wird.
  4. Verwendung nach Anspruch 3, bei welcher das Gas, das arm an Koksvorläufern ist, ein inertes Gas, insbesondere Dampf oder Stickstoff, ist.
  5. Verwendung nach Anspruch 3, bei welcher der Gasstrom in einem separaten Strippergefäß erhalten wird und als Gas, das arm an Koksvorläufern ist, verwendet wird.
  6. Verwendung nach einem der Ansprüche 3–5, bei welcher die Geschwindigkeit des Gases, welches den Außenraum verläßt, wenn es die Öffnungen durchsetzt, größer als 2 m/s ist.
  7. Verwendung nach einem der Ansprüche 4–6, bei welcher der Einsatz in dem Wirbelbett-Crack-Prozeß ein Conradson Kohlenstoff von mehr als 1 Gew.-% ist, und wobei mehr als 40 Vol.-% seiner Komponenten einen Siedepunkt von mehr als 475°C haben.
DE60124719T 2000-07-14 2001-07-10 Fcc reaktionsbehälter Expired - Fee Related DE60124719T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP00306003 2000-07-14
EP00306003 2000-07-14
PCT/EP2001/007937 WO2002006425A1 (en) 2000-07-14 2001-07-10 Fcc reactor vessel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60124719D1 DE60124719D1 (de) 2007-01-04
DE60124719T2 true DE60124719T2 (de) 2007-09-13

Family

ID=8173123

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60124719T Expired - Fee Related DE60124719T2 (de) 2000-07-14 2001-07-10 Fcc reaktionsbehälter

Country Status (12)

Country Link
EP (1) EP1301578B1 (de)
JP (1) JP2004504440A (de)
CN (1) CN1266254C (de)
AT (1) ATE346129T1 (de)
AU (2) AU6759301A (de)
BR (1) BR0112488A (de)
CA (1) CA2415711A1 (de)
DE (1) DE60124719T2 (de)
ES (1) ES2275693T3 (de)
MX (1) MXPA03000319A (de)
RU (1) RU2268912C2 (de)
WO (1) WO2002006425A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2894849B1 (fr) * 2005-12-20 2008-05-16 Inst Francais Du Petrole Nouveau reacteur a deux zones reactionnelles fluidisees avec systeme de separation gaz/solide integre
US10731086B2 (en) * 2017-01-27 2020-08-04 Technip Process Technology, Inc. Riser separation system

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4404095A (en) * 1982-07-22 1983-09-13 Mobil Oil Corporation Method and means for separating gaseous materials from finely divided catalyst particles
US4581205A (en) * 1983-09-06 1986-04-08 Mobil Oil Corporation Closed cyclone FCC system with provisions for surge capacity
GB8805755D0 (en) * 1988-03-10 1988-04-07 Shell Int Research Apparatus for separation of solids from mixture of solids & fluid

Also Published As

Publication number Publication date
CN1441835A (zh) 2003-09-10
DE60124719D1 (de) 2007-01-04
ATE346129T1 (de) 2006-12-15
BR0112488A (pt) 2003-07-01
CA2415711A1 (en) 2002-01-24
AU6759301A (en) 2002-01-30
EP1301578A1 (de) 2003-04-16
WO2002006425A1 (en) 2002-01-24
CN1266254C (zh) 2006-07-26
MXPA03000319A (es) 2004-04-05
ES2275693T3 (es) 2007-06-16
EP1301578B1 (de) 2006-11-22
RU2268912C2 (ru) 2006-01-27
JP2004504440A (ja) 2004-02-12
AU2001267593B2 (en) 2004-03-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69613582T2 (de) Flüssiges, katalytisches Abbrechen von Kohlenwasserstoff mit integrierter Vorrichtung zum Trennen und 'Stripping' von Katalysatoren
DE602004008683T2 (de) Trennvorrichtung zum Entfernen von kleinen Partikeln
DE2057528C3 (de) Vorrichtung zur Durchführung von Reaktionen in Flüssigkeiten in Gegenwart von suspendierten Feststoffteilchen sowie Verwendung dieser Vorrichtung
DE69706545T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur trennung und abstreifen von wirbelschichtspaltungskatalysatorteilchen von gasförmigen kohlenwasserstoffen
DE60130740T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur feststoffabtrennung aus gasen
DE60223359T2 (de) Verfahren zur reduktion von mitgerissenen feststoffen und flüssigkeiten
DE69110349T2 (de) Katalysatorverteilungssystem für Regeneratoren von FCC-Anlagen.
DE69525451T2 (de) Verfahren zum katalytischen cracken im wirbelbett und vorrichtung enthaltend einen vortex in der dritten trennstufe
DE112006003738T5 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Wiederaufbereiten von Katalysatormaterial
DE2702678A1 (de) Verfahren zur katalytischen umwandlung von kohlenwasserstoffen
DE3346234A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennen von suspensionen aus katalysatorteilchen und gasfoermigen kohlenwasserstoffen und zum abstreifen von kohlenwasserstoffen von den katalysatorteilchen
DE69925303T2 (de) Trennungsgerät
DE68915704T2 (de) Verfahren und Apparat für die Gasphasenpolymerisation von Olefinen in vertikal übereinander montierten Reaktoren.
DE69201703T2 (de) Verfahren und Apparat zur Trennung von fluidisierten Krack- katalysatoren aus Kohlenwasserstoffdampf.
DE60201419T2 (de) Fcc-anlage
DE3137576C2 (de) Vorrichtung zum Abkühlen von aus einem Vergasungsprozeß stammenden Prozeßgas
DE3244769A1 (de) Vorrichtung zur feinstaubabscheidung bei einem wirbelschichtreaktor
DE2019210A1 (de) Vorrichtung zur Abtrennung von Katalysatorteilchen
EP0278287B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Behandlung von körnigen Feststoffen in einer Wirbelschicht
DE2609503A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum thermischen cracken von schweroelen mittels eines aufgewirbelten teilchenfoermigen waermetraegers
DE3686720T2 (de) Schlacken-austragesystem fuer einen vergasungsreaktor fuer feste brennstoffe.
DE60004179T2 (de) Gas-feststofftrennungsverfahren
DE68914652T2 (de) Verfahren zum zurückziehen kleiner katalysatorteilchen in fcc-systemen.
DE69709050T2 (de) Methode und vorrichtung zum katalytischen craken mit fluss in abwärtsrichtung durch einspritzung vom ausgangsstoff in einem gezielten winkel auf den konditionierten katalysator
DE69729785T2 (de) Fluidkatalytisch krackverfahren und -einrichtung fur kohlenwasserstoffeinsätze

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee