DE60124450T2 - Hybridschaufelblatt mit versunkenen Rippen - Google Patents

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DE60124450T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Gasturbinentriebwerke und im Speziellen auf darin vorgesehene Bläserlaufschaufeln mit großer Sehnenlänge.
  • Ein Turbofangasturbinentriebwerk enthält eine Reihe von Bläserlaufschaufeln, die von einer Niederdruckturbine (Low Pressure Turbine, LPT) angetrieben sind. Luft strömt zunächst in das Triebwerk durch den Bläser hinein und ihr innerer Anteil tritt in einen Kompressor ein, der die Luft zur Durchmischung mit einem Treibstoff in einer Brennkammer unter Druck setzt, wobei das Gemisch gezündet wird, um heiße Verbrennungsgase zu erzeugen, die stromab durch eine Hochdruckturbine (High Pressure Turbine, HPT) strömen, die ihnen zusätzliche Energie für den Antrieb des Bläsers entnimmt. Der verbleibende Anteil der durch den Bläaser strömenden Luft wird aus dem Triebwerk ausgestoßen, um einen Schub zu erzeugen, um ein Flugzeug während des Flugs anzutreiben.
  • Eine Bläserlaufschaufel enthält an ihrem radial inneren Ende einen Schwalbenschwanz, der in einem am Umfang einer Rotorscheibe sich befindenden komplementären Schwalbenschwanzschlitz aufgenommen ist. Ein Schaufelblatt ist mittels eines strukturellen Schafts mit dem Schwalbenschwanz verbunden. Plattformen können mit dem Schaufelblatt integral verbunden oder getrennt zwischen benachbarten Schaufeln angebracht sein, um für die Gebläseluft eine radial innere Strömungspfadbegrenzung zu schaffen, wobei sich die Plattform radial oben auf dem Schaft an einem radial inneren Fuß des Schaufelblatts befindet.
  • Das Schaufelblatt erstreckt sich radial nach außen zu einer gegenüberliegenden Spitze und weist eine Vorder- oder Eintrittskante und eine axial gegenüberliegende Hinter- oder Austrittskante auf, die zusammen den Umfang des Schaufelblatts definieren. Das Schaufelblatt weist eine im Allgemeinen konkave erste Druckseite und eine in Umfangsrichtung gegenüberliegende im Allgemeinen konvexe zweite Saugseite auf. Das Schaufelblatt weist eine Spannweite oder Längsachse, die sich in der radialen Richtung von der Mittellinie der Rotorscheibe aus erstreckt, an die es angebracht ist, und verschiedene Sehnen auf, die sich im Allgemeinen axial zwischen der Vorder- und der Hinterkante erstrecken. Zur Maximierung seiner aerodynamischen Eigenschaften weist das Schaufelblatt typischerweise von seinem Fuß bis zu seiner Spitze eine Verbindung auf.
  • Eine Bläserlaufschaufel mit großer Sehnenlänge weist ein relativ niedriges Seitenverhältnis auf, das durch ihr Spannweite-Sehne-Verhältnis gebildet ist, und sie ist relativ schwer, wenn sie als massives Metallteil ausgebildet ist. Eine Gewichtsreduktion wird typischerweise dadurch erzielt, dass hochfeste Superlegierungsmaterialien, wie solche, die Titan enthalten, verwendet werden. Mit zunehmender Größe der Triebwerke erhöht sich jedoch, die Größe und das Gewicht der entsprechenden Bläserlaufschaufeln, und die Schwierigkeit, eine geeignete Lebensdauer für sie angesichts der hohen zentrifugalen Kräfte, die im laufenden Betrieb erzeugt werden, zu erzielen, steigt.
  • In einzelnen Entwicklungen wurden zur Gewichtsreduktion bei gleichzeitiger Gewährleistung akzeptabler Leistungsfähigkeit im Umfeld der Gasturbinentriebwerke Bläserlaufschaufeln gänzlich aus Verbundwerkstoffen geschaffen. Eine typische Verbundschaufel enthält einige Schichten von Strukturfasern, wie z.B. Graphitfasern, die zur Anpassung der Schaufelstärke in einer Leichtgewichtskonstruktion in einer passenden Matrix, wie z.B. aus Epoxid, eingebettet sind. Verbundschaufeln erfordern die Verwendung eines komplexen Herstellungsprozesses und sind teuer in der Herstellung.
  • Es sind auch hauptsächlich aus Metall, bspw. Titan, hergestellte Hybridschaufeln entwickelt worden, die innen liegende geeignete Taschen enthalten, die zur Vervollständigung des erforderlichen aerodynamischen Profils des Schaufelblatts mit einem geeigneten elastomeren Füllstoff gefüllt sind. Die Taschen sind durch entsprechende integrale Metallrippen definiert, die zur Maximierung der verbleibenden Steifheit und des Biegeträgheitsmoments des Schaufelblatts ein quer durch die volle Dicke des Schaufelblatts verlaufendes Metall aufweisen.
  • Die gewichtsreduzierenden Taschen unterbrechen jedoch notwendigerweise die Strukturkontinuität des Schaufelblatts, wobei die freigelegten Kanten der Taschen strukturelle Unstetigkeiten in der dem Füllstoff benachbarten Schaufelblattoberfläche verursachen. Die Rippen sind deshalb im Betrieb lokalen Spannungskonzentrationen unterworfen.
  • Im laufenden Betrieb drehen sich die Schaufeln und sind zentrifugalen Lasten ausgesetzt, die von dem Metallanteil der Schaufelblätter, einschließlich der Rippen, aufgefangen werden, wobei der Füllstoff lediglich sein Eigengewicht beiträgt, das wiederum von dem Metallanteil des Schaufelblatts aufgefangen wird. Das Schaufelblatt ist ei ner schwingenden Biege- und Drehbeanspruchung ausgesetzt, die wiederum die Lasten und die resultierende Spannung erhöhen, die von dem Metallschaufelblatt, einschließlich seiner Rippen, aufgenommen werden. Und die Bläserlaufschaufel ist Fremdkörperbeschädigungen, z.B. durch Aufprall aufgrund eines Vogelschlags, ausgesetzt. Ein Vogelschlag setzt die Schaufel zusätzlicher Stoßbelastung aus, die die Spannung des metallischen Schaufelblatts, einschließlich der Rippen, weiter erhöht.
  • Um einen starken Verbund zwischen dem Füllstoff und dem zugrunde liegenden Metall des Schaufelblatts sicherzustellen, kann eine Grundbeschichtung in den Taschen angewendet werden, bevor diese mit Füllstoff aufgefüllt werden. Wenn der Füllstoff ausgehärtet und mit dem Metallschaufelblatt verbunden ist, ist seine Oberfläche direkt der Umgebungsluft ausgesetzt und mit dem verbleibenden Metallrand flächengleich oder bündig, um die entsprechend aerodynamisch konfigurierte Seite des Schaufelblatts zu definieren.
  • Die zugrunde liegende Grundbeschichtung ist jedoch entlang der Grenzstelle zwischen dem Füllstoff und dem Metallrand offen gelegt und ist somit einer Beeinträchtigung aufgrund von Feuchtigkeit, chemischen Lösungsmitteln und Beschädigung durch Gebrauch unterworfen. Die Beeinträchtigung der Grundbeschichtung kann dann zur Ablösung des Füllstoffs von dem Metallschaufelblatt und einer entsprechenden Reduktion der nutzbaren Lebensdauer der Bläserlaufschaufel führen.
  • US 6,039,542 beschreibt einen Typ von Gasturbinentriebwerksbläserschaufeln mit einem Metallschaufelblatt.
  • Entsprechend besteht der Wunsch nach Schaffung einer verbesserten Hybridbläserlaufschaufel, die reduzierte Spannungskonzentrationen und eine reduzierte Freilegung der Grenzstelle zwischen dem Füllstoff und dem Metallschaufelblatt aufweist.
  • Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in dem unabhängigen Anspruch 1 definiert, der hier beigefügt ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine Gasturbinentriebwerksbläserlaufschaufel ein Metallschaufelblatt mit einer Tasche, die zu einer ersten Seite von diesem angeordnet ist, wobei die Tasche einen mit ihr verbundenen Füllstoff aufweist. Die Tasche enthält mehrere Zellen, die durch entsprechende Rippen voneinander getrennt sind, die in dem Füllstoff untergetaucht sind.
  • Die Erfindung ist gemäß bevorzugter und beispielhafter Ausführungsformen gemeinsam mit ihren weiteren Aufgaben und Vorteilen in größeren Einzelheiten in der folgenden detaillierten Beschreibung beschrieben, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen angegeben ist:
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine beispielhafte Hybridbläserlaufschaufel eines Gasturbinentriebwerks, der gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine mehrzellige Tasche mit einem Füllstoff in ihrem Innern enthält.
  • 2 zeigt eine radiale Querschnittsansicht durch einen mittleren Spanweitenabschnitt des in 1 veran schaulichten Schaufelblatts, geschnitten im Wesentlichen entlang der Linie 2-2.
  • 3 zeigt eine vergrößerte radiale Querschnittsansicht einer beispielhaften untergetauchten Rippe des in 2 innerhalb des gestrichelten Kreises mit der Kennzeichnung 3 veranschaulichten Schaufelblatts.
  • 4 zeigt ist eine vergrößerte radiale Schnittansicht der Tasche, die an den Metallrand in der Nähe der Vorderkante angrenzt, wie in 2 innerhalb des mit 4 gekennzeichneten gestrichelten Kreises veranschaulicht, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 1 ist eine von mehreren beispielhaften Bläserlaufschaufeln 10 eines Turbofan-Gasturbinentriebwerks veranschaulicht, die an dem Umfang einer Rotorscheibe 12 befestigt ist, welche teilweise dargestellt ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Schaufel als eine Hybridschaufel gestaltet, die ein Metallschaufelblatt 14 enthält, das eine erste oder Druckseite 16, die im Wesentlichen konkav ausgebildet ist, und eine in Umfangsrichtung gegenüberliegende zweite oder Saugseite 18 enthält, die im Wesentlichen konvex ausgebildet ist. Die erste und die zweite Seite oder Fläche 16, 18 erstrecken sich in radialer Richtung entlang der Spannweite des Schaufelblatts zwischen einem radial inneren Fuß 20 und einer entgegengesetzten radial äußeren Spitze 22.
  • Die erste und die zweite Seite erstrecken sich auch axial entlang der Sehnen des Schaufelblatts zwischen einer Vorder- oder Eintrittskante 24 und einer axial gegenüber liegenden Hinter- oder Austrittskante 26. Umgebungsluft 28 strömt im Betrieb über die zwei Schaufelblattseiten hinweg von der Eintrittskante bis zu der Austrittskante und wird von dem Schaufelblatt zur Schaffung eines Antriebsschubs für den Antrieb eines fliegenden Flugzeugs auf konventionelle Weise unter Druck gesetzt.
  • Obwohl das Schaufelblatt 14 in einer einstückigen Anordnung, die als Blisk bekannt ist, integral oder direkt auf der Rotorscheibe 12 montiert sein kann, ist in der in 1 veranschaulichten beispielhaften Ausführungsform jedes der Schaufelblätter auf herkömmliche Weise lösbar mit der Scheibe verbunden. Bspw. enthält die Laufschaufel ferner einen Metallschaft 30, der im Ganzen, integral mit einem Schaufelblattfuß 20 zur Halterung der Schaufel an der Rotorscheibe 12 verbunden ist. Dies wird unter Verwendung eines konventionellen Metallschwalbenschwanzes 32 erzielt, der im Ganzen, integral mit dem Schaft verbunden ist, um die Schaufel in einem komplementären Schwalbenschwanzschlitz 12a in der Rotorscheibe zu befestigen. Das Schaufelblatt 14, der Schaft 30 und der Schwalbenschwanz 32 können zunächst bspw. durch Schmieden in Form einer einstückigen oder einheitlichen Metallstruktur hergestellt werden. Ein geeignetes Metall für die Bläserlaufschaufel ist z.B. Titan.
  • Der Schwalbenschwanz 32 ist typischerweise ein Schwalbenschwanz mit axialer Einführung, der in einem zugehörigen Schwalbenschwanzschlitz 12a an dem Umfang der Rotorscheibe aufgenommen ist. Der Schaft 30 schafft einen strukturellen Übergang zwischen dem Schwalbenschwanz und dem aerodynamischen Schaufelblatt und ist typischerweise selbst kein aerodynamisches Element. Der Schaft ist typischerweise gegen über von dem Schaufelblatt durch eine geeignete strömungsbegrenzende Plattform (hier nicht dargestellt) versteckt, die an der Schaufelblattfuß 20 entweder integral mit diesem verbunden oder in Form gesondert montierten Plattformen zwischen benachbarten Laufschaufeln auf konventionelle Weise angeordnet ist.
  • Das Schaufelblatt 14 enthält eine Ausnehmung oder Tasche 34, die vorzugsweise ausschließlich in der ersten oder Druckseite 16 des Schaufelblatts angeordnet ist, wobei die Tasche einen vollständigen vierseitigen Umfang 34a aufweist, der sich entlang einer Begrenzung 16a der ersten Seite des Schaufelblatts um die Eintritts- und Austrittskante 24, 26, den Fuß 20 und die Spitze 22 herum erstreckt.
  • Die Tasche 34 enthält mehrere Kammern oder Zellen 34b, die durch entsprechende Rippen 36 voneinander getrennt sind. In der beispielhaften Ausführungsform, wie sie in 1 veranschaulicht ist, kreuzen sich mehrere Sehnen- und Radialrippen, um fünf beispielhafte Taschenzellen 34b zu definieren.
  • Die gesamte Tasche, einschließlich ihrer Zellen enthält einen elastomeren Füllstoff 38, der in der Tasche geeignet eingebunden ist, wobei die Rippen 36 in dem Füllstoff unter seine offen gelegte Oberfläche versenkt oder untergetaucht sind.
  • Das Basisschaufelblatt 14, wie es in 1 veranschaulicht ist, ist aus Metall, das eine strukturelle Integrität schafft, um im laufenden Betrieb, wenn die Bläserlaufschaufel rotiert, um durch Druckbeaufschlagung der Luft 28 einen Antriebsschub zu erzeugen, aerodynamischen, zent rifugalen und Vibrationsbelastungen zu widerstehen. In dem Schaufelblatt ist die Tasche, einschließlich ihrer Zellen, geschaffen, um sein Gesamtgewicht wesentlich zu reduzieren und um die im Betrieb hervorgerufenen zentrifugalen Belastungen zu reduzieren. Der Füllstoff 38 ist relativ leichtgewichtig und kann zum Verfüllen der Tasche jegliche passende Form, wie z.B. eines elastomeren Gummis oder von Polyurethan, einnehmen, um eine stetige Oberfläche über die erste Schaufelblattseite hinweg zu schaffen, die der Luftströmung 28 ausgesetzt ist, um diese unter Druck zu setzen.
  • 2 veranschaulicht eine beispielhafte radiale Schnittansicht durch einen Teil des in 1 veranschaulichten Schaufelblatts, wobei das Metallschaufelblatt und die Schaufel von der Vorderkante 24 bis zu der Austrittskante 26 als auch von dem Schwalbenschwanz 32 bis zu der Schaufelblattspitze 22 stetig bzw. kontinuierlich verlaufen, wie sie in 1 veranschaulicht ist. Wie in 2 veranschaulicht, sind die Eintritts- und Austrittskante 24, 26 zur Maximierung des aerodynamischen Wirkungsgrads relativ dünn und scharf und sind zwischen der Saugseite 18 und dem Grenzabschnitt 16a der Druckseite 16 vollständig aus Metall ausgebildet, um ungeachtet der Einführung der Tasche 34, einschließlich ihrer verschiedenen Zellen, die Festigkeit und strukturelle Integrität des Schaufelblatts.
  • Die Zellen 34b sind um ihre Umfänge herum durch entsprechende einzelne Rippen 36 und die entsprechenden Abschnitte der Begrenzung 16a der ersten Seite gebildet. Das gesamte Profil des Schaufelblatts 14, wie es in 2 veranschaulicht ist, definiert zwischen seinen beiden gegenüberliegenden Seiten ein geeignetes aerodynamisches Profil, das zur Maximierung der Effizienz der Druckbeaufschlagung der Umgebungsluft im Betrieb speziell gestaltet ist. Das Metallschaufelblatt ist an den einzelnen Zellen 34b relativ dünn, um unter Aufrechterhaltung eines kontinuierlichen strukturellen Lastpfads über dem gesamten Schaufelblatt zur Aufrechterhaltung seiner strukturellen Integrität das Schaufelblattgewicht zu minimieren.
  • Der Füllstoff 38 ist in die Zellen eingebracht, um das Metallvolumen zu ersetzen, das anderenfalls durch die Einführung der Zellen selbst verloren ginge, um das Schaufelblatt, einschließlich des Füllstoffs 38 in der ersten Seite 16, in das erforderliche aerodynamische Profil zurückzuführen. Auf diese Weise ist die erste Seite des Schaufelblatts 16 teilweise durch die Begrenzung 16a, die direkt der Umgebungsluft ausgesetzt ist, und im verbleibenden Teil durch die offen gelegte Außenfläche des Füllstoffs 38 definiert. Der versteckte Anteil der ersten Seite des Schaufelblatts unterhalb des Füllstoffs 38 definiert die verschiedenen Zellen 34b und die dazwischen eingefügten Rippen 36.
  • 3 veranschaulicht detaillierter eine beispielhafte Rippe der untergetauchten Rippen 36 und den darüber liegenden Füllstoff 38, der der Umgebungsluft ausgesetzt ist. Wie oben angedeutet, kann der Füllstoff beliebiges geeignetes Material, vorzugsweise ein elastomerisches Material, sein, um die elastische Beanspruchung im Betrieb belastet men zu können, wenn das Metallschaufelblatt im Betrieb belastet wird. Der elastomere Füllstoff 38, wie z.B. Polyurethan, ist vorzugsweise mit einer Grundbeschichtung bzw. Grundierung 40 haftschlüssig verbunden, mit der zunächst die Tasche, einschließlich ihrer Zellen 34b und Rippen 36, beschichtet oder von dieser bedeckt werden. Eine geeignete Grundierung ist TyPly BN, die von der Lord Corporation, Erie, Pennsylvania, erhältlich ist.
  • Wie in 4 veranschaulicht, ist der Füllstoff 38 vorzugsweise bündig oder auf gleicher Ebene mit der Schaufelblattbegrenzung 16a angeordnet und definiert mit ihr eine stetige aerodynamische Fläche, die der darüber geleiteten Luft ausgesetzt ist. Der Füllstoff 38 grenzt stößt auf diese Weise um den vollen Umfang 34a der Tasche herum an die Metallbegrenzung 16a an, die den Rand der darunter liegenden Grundierung direkt der Umgebungsluft aussetzt.
  • Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass die verschiedenen Rippen 36, die in 1-3 veranschaulicht sind, in dem Füllstoff 38 untergetaucht sind und auf diese Weise keine zusätzlichen Stellen bilden, an denen die Grundbeschichtung bis zu der Schaufelblattoberfläche freigelegt ist. Eine Oberflächenfreilegung der Grundierung ist auf diese Weise auf den Umfang 34a der in 1 veranschaulichten Tasche beschränkt, wobei die verschiedenen Rippen 36 innerhalb des Füllstoffs untergetaucht sind. Auf diese Weise sind die Umfangsränder des Füllstoffs selbst in ihrer Ausdehnung beschränkt, was entsprechend die vorhandenen Füllstoffsbereiche begrenzt, die im Verlaufe des Schaufellebens eine Beeinträchtigung erfahren.
  • Das Untertauchen der Rippen 36 unter den Füllstoff und unterhalb das durch ihn definierte aerodynamische Profil reduziert entsprechend das Biegeträgheitsmoment des Metallschaufelblatts und seine zugehörige Festigkeit.
  • In der bevorzugten Ausführungsform sind die Rippen 36 in dem Füllstoff bis zu einer begrenzten Tiefe im Bereich zwischen ungefähr 0,5 mm und 2,5 mm untergetaucht, um eine relativ dünne Bahn oder ein relativ dünnes Band des Füllstoffs 38 direkt über ihnen, wie in 3 veranschaulicht, zu erhalten. Auf diese Weise ist eine stetige Fläche des Füllstoffs 38 der Umgebungsluft ausgesetzt und definiert einen großen Teil der offen gelegten ersten Seite des Schaufelblatts, die mit der Begrenzung 16a abschließt, wie in 1 veranschaulicht.
  • Da die Rippen 36 selbst jedoch integrale Teile des Metallschaufelblatts bilden, stellen sie die strukturelle Integrität des Schaufelblatts selbst sicher und nehmen im laufenden Betrieb wesentliche Lasten auf. Rippen, die in früheren Entwicklungen der Hybridschaufel benutzt wurden, wurden zur Beibehaltung der Festigkeit an der Schaufelblattoberfläche freigelegt und würden auf diese Weise einen weiteren Teil der Grundierung für die Umgebung freilegen. Diese früheren Rippen weisen typischerweise parallele Seiten und entsprechende scharfe Ecken auf, die beachtliche Spannungskonzentrationen bewirken und im Betrieb die Spannung lokal erhöhen.
  • Um die Spannungskonzentration zu reduzieren, weisen die verschiedenen Rippen 36 jeweils einen bogenförmigen seitlichen Bereich oder ein bogenförmiges seitliches Profil auf, wie dies im Detail in 3 veranschaulicht ist. Die Rippe 36 ist im Wesentlichen konvex oder nach außen ohne scharfe Ecken gerundet.
  • Jede Rippe 36 ist im Wesentlichen symmetrisch im Querschnitt oder seitlichen Schnitt und enthält gegenüberliegende Seiten, die unter entsprechenden Seitenabschrägungswinkeln A, die relativ zu der horizontalen oder im Allgemeinen flachen Oberfläche des Füllstoffs 38 gemessen werden, zugespitzt oder geneigt verlaufen. Die Rippenseiten laufen mit einem seichten Übergang von der abgerundeten Spitze der Rippe zu den relativ flachen Unterseiten der benachbarten Zellen 34b sanft spitz zu.
  • Das Profil jeder Rippe 36 ist abgeschrägt und zu verschiedenen Zwecken passend vermischt. Grundsätzlich sind die Rippen geschaffen, um die einzelnen Zellen 34b bei gleichzeitiger Beibehaltung der strukturellen Integrität des Metallschaufelblatts voneinander zu trennen. Wenn der Winkel A der Rippenseitenwände zu flach oder klein ist, wird das Volumen der benachbarten Taschen entsprechend klein und die Gewichtsreduktion begrenzt sein. Wenn der Winkel A zu scharf oder groß ist, werden die entsprechenden Grenzstellenspannungen zwischen den Rippen und dem Füllstoff ansteigen. Und die Seitenabschrägungswinkel können gleich oder ungleich sein, wie dies zur Minimierung der Grenzstellenspannung und des Schaufelblattgewichts erwünscht ist.
  • Darüber hinaus sind die Rippen 36 zur Aufrechterhaltung der Stetigkeit des Füllstoffs in Form einer aerodynamischen Oberfläche unterhalb der offen gelegten Oberfläche des Füllstoffs 38 untergetaucht, wobei das Untertauchen der Rippe jedoch das innere Biegemoment des Schaufelblattbereichs entsprechend reduziert und in ihm die Spannung erhöhen kann.
  • Entsprechend sind die Rippenspitzen im Betrieb einer hohen Spannung ausgesetzt, die gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung durch Abrundung der Spitzen mit ent sprechenden Ausrundung oder Radien zur Eliminierung scharfer Ecken reduziert ist.
  • Wie oben angezeigt, sind die Rippen 36 ferner unterhalb der offen gelegten Fläche des Füllstoffs in dem relativ kleinen Bereich von ungefähr 0,5 bis 2,5 mm untergetaucht, um bei gleichzeitiger Beibehaltung geeigneter Festigkeit und Stetigkeit des auf der Oberseite der Rippen angebundenen Füllstoffbands die Stärke des Schaufelblatts zu maximieren.
  • Da die verschiedenen in 1 veranschaulichten Rippen 36 in dem Füllstoff 38 untergetaucht sind, ist eine einzige Tasche 34 an der Schaufelblattoberfläche offen gelegt und weist den kontinuierlichen Umfang 34a auf. Die einzelnen Taschenzellen 34b sind untergetaucht und, wenn sie mit Füllstoff aufgefüllt sind, außer Sichtweite versteckt.
  • Wie oben angezeigt, veranschaulichen die 1 und 2 ein typisches Schaufelblattprofil einer Bläserlaufschaufel, das von der Vorder- zu der Hinterkante relativ dünn ist. Die Vorder- und Hinterkanten 24, 26 selbst sind dünn und scharf und sind lediglich zur Beibehaltung derer Festigkeit aus dem metallenen Ausgangsmaterial ausgebildet. Die metallische Schaufelblattbegrenzung 16a erstreckt sich zur Aufrechterhaltung der Festigkeit der Schaufelblattränder vor dem Übergang in die benachbarten Taschenzellen 34b von der Vorder- und der Hinterkante nach innen.
  • Wie in 1 veranschaulicht, sind die verschiedenen Rippen 36 zur Schaffung einer strukturellen Integrität des Schaufelblatts in der gewünschten Weise ausgerichtet, um typischen Lasten, wie sie im laufenden Betrieb erfahren und radial, axial und in Verdrehrichtung aufgenommen werden, zu widerstehen. Die Belastungen, die im laufenden Betrieb von der Schaufel erfahren werden, können auch durch Fremdkörperbeschädigungen, wie z.B. aufgrund eines Vogelschlags, typischerweise an der Schaufelblattvorderkante 24, verursacht werden.
  • Um die strukturelle Integrität des Schaufelblatts mit der darin vorgesehenen gewichtsreduzierenden Tasche weiter zu erhöhen, enthält die Tasche 34, wie ursprünglich in 1 veranschaulicht, vorzugsweise einen untergetauchten Sockel 34c, der sich kontinuierlich um den Taschenumfang 34a erstreckt, um die Tasche mit der Metallbegrenzung 16a zu vermischen.
  • Eine Schnittansicht des Schafts 34c gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist detaillierter in 4 veranschaulicht. Der Schaft 34c ist unter einem Abschrägungswinkel B von der Oberfläche der Schaufelblattbegrenzung 16a nach innen in die Taschen gerichtet abgeschrägt. Auf diese Weise definiert der Schaft eine ausgeprägte Schräge oder Rampe von dem Taschenrand, der den Umfang 34a definiert, und schafft einen seichten Übergang zwischen der Schaufelblattbegrenzung 16a in die entsprechende Taschenzellen 34b, in denen die Dicke des Metallschaufelblatts abnimmt.
  • Auf diese Weise werden relativ scharfe Ecken oder abrupte Wechsel in der Metallstetigkeit reduziert oder eliminiert, um eine entsprechende Spannungskonzentration an der Verbindungsstelle des Füllstoffes mit der Metallbegrenzung 16a zu reduzieren. Die verschiedenen Belastungen, die im laufenden Betrieb der Bläserlaufschaufel hervorgerufen wer den, einschließlich Vogelschlagbelastungen, werden auf diese Weise durch das Metallschaufelblatt zwischen den Vorder- und Hinterkanten und von dem Fuß bis zu der Spitze effizienter aufgenommen, ohne ausgesprochene Spannungskonzentrationen entweder um den Umfang der Tasche herum oder um die Umfänge ihrer Zellen 34b herum oder entlang der einzelnen untergetauchten Rippen 36 zu bilden.
  • Wie in 1 veranschaulicht, ist der Schaft 34c von dem Umfang 34a der Tasche entlang der verschiedenen Taschenzellen 34b sowie entlang der untergetauchten Rippen 36, die den Taschenumfang kreuzen, nach innen abgeschrägt.
  • Auf diese Weise ist ein ausgeprägter Schaft 34c um den Taschenumfang 34a und die Metallbegrenzung 16a herum in stetiger Weise geschaffen, um einen seichten Übergang von der Metallbegrenzung in die entsprechenden Taschen und Rippen zu schaffen.
  • Wie in 4 veranschaulicht, weist der Schaft 34c einen Abschrägungswinkel B auf, der sich vorzugsweise von dem Abschrägungswinkel C der benachbarten Taschenzellen 34b an der Verbindungsstelle mit diesen unterscheidet. Die Schaftabschrägung B ist dort vorzugsweise geringer als die Zellenabschrägung C, um einen deutlichen, im Allgemeinen flachen Schaft um den vollen Umfang der Tasche und der benachbarten Metallbegrenzung herum zu schaffen.
  • Der ausgeprägte Schaft garantiert einen flachen Übergang zwischen den Zellen und den Rippen an der Metallbegrenzung, um die Spannungskonzentration zu reduzieren. Und der ausgeprägte Schaft lässt sich in computergesteuer ten Maschinen ohne weiteres definieren, um genau hergestellt zu werden.
  • Wie in 3 und 4 veranschaulicht, ist der Rippenabschrägungswinkel A vorzugsweise von dem Schaftabschrägungswinkel B verschieden, wobei der Rippenabschrägungswinkel vorzugsweise größer als der Schaftabschrägungswinkel ist. Die Rippen- und Schaftabschrägungen erfüllen verschiedene Funktionen und sind im Wert entsprechend verschieden. Eine flache Schaftabschrägung B wird zur Verbesserung der strukturellen Integrität des Metallschaufelblatts und der Stetigkeit der strukturellen Lastwege zwischen den Vorder- und der Hinterkante, dem Fuß und der Spitze des Schaufelblatts bevorzugt. Eine größere Rippenabschrägung wird zur Maximierung des Volumens benachbarter Taschenzellen 34b zur Reduktion des Schaufelblattgewichts bevorzugt, jedoch ohne unakzeptabel große Spannungskonzentrationen an den Rippen selbst zu generieren.
  • Wie in 1 veranschaulicht, sind alle der verschiedenen Rippen 36 vorzugsweise im Wesentlichen gleich in dem Füllstoff 38 untergetaucht, um, wie in 3 veranschaulicht, ähnlich dicke Füllstoffbänder über den Rippen zu schaffen. Die untergetauchten Rippen vermischen sich, wie in 4 veranschaulicht, mit der Metallbegrenzung 16a an dem Taschenschaft 34c.
  • Der Schaftabschrägungswinkel B ist vorzugsweise flach und kleiner als oder gleich ungefähr 20 Grad und beträgt vorzugsweise z.B. 15 Grad. Der Zellenabschrägungswinkel C an dem Taschenschaft ist geringfügiger größer als der Schaftabschrägungwinkel B, und zwar in der bevorzugten Ausführungsform um ungefähr 2 bis 7 Grad.
  • Entsprechend ist der in 3 veranschaulichte Rippenabschrägungswinkel A vorzugsweise geringer als oder gleich ungefähr 60 Grad und beträgt in der bevorzugten Ausführungsform ungefähr 20 Grad.
  • Die untergetauchten und abgeschrägten Rippen schaffen eine wesentliche Verbesserung der strukturellen Integrität der vorstehend beschriebenen Hybridbläserlaufschaufel und erlauben eine wesentliche Gewichtsreduktion unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Schaufelblattfestigkeit. Spannungskonzentrationen an den Rippen werden infolge ihrer bogenförmigen Profile wesentlich reduziert, und die abgeschrägte Grenzstelle zwischen den Taschen und den um diese herum sich befindenden benachbarten Metallabgrenzungen reduziert weiter die Spannungskonzentration und verstärkt die strukturelle Integrität des Schaufelblatts. Der in die mehrzellige Tasche eingebundene Füllstoff weist eine der umgebenden Luft ausgesetzte stetige Oberfläche auf, die einen großen Teil der ersten Seite des Schaufelblatts bildet und auf gleicher Höhe oder bündig mit der umgebenden Metallbegrenzung 16a liegt, die den verbleibenden Teil der aerodynamischen Oberfläche bildet. Die freigelegte Grundierung unter dem Füllstoff ist vollständig auf den Taschenumfang 34a begrenzt und reduziert wesentlich die Stellen, an denen die Ränder des Füllstoffs beschädigt werden können.

Claims (8)

  1. Gasturbinentriebwerks-Bläserlaufschaufel (10), aufweisend: ein Metallschaufelblatt (14) mit einer ersten und einer zweiten gegenüberliegenden Seiten (16, 18), die sich radial zwischen einem Fuß (20) und einer Spitze (22) und axial zwischen einer Vorderkante (24) und einer Hinterkante (26) erstrecken, um darüber geleitete Luft (28) unter Druck zu setzen; wobei das Schaufelblatt ferner eine in der ersten Seite (16) ausgebildete Tasche (34) enthält, die einen Umfang (34a) besitzt, der sich entlang einer Begrenzung (16a) der ersten Seite um die Vorder- und Hinterkanten, den Fuß und die Spitze erstreckt; wobei die Tasche (34) mehrere durch entsprechende Rippen (36) getrennte Zellen (34b) enthält; und einen in die Tasche (34) eingebundenen Füllstoff (38), wobei die Rippen (36) darin untergetaucht sind, und der Füllstoff (38) einen mit der Begrenzung (16A) zusammenhängenden freiliegenden Abschnitt der ersten Seite des Schaufelblattes definiert, wobei die Tasche (34) einen Sockel (34c) um den Umfang (34a) enthält, der in die Begrenzung (16a) übergeht, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (34c) an der Begrenzung nach innen in die Tasche (34) hinein abgeschrägt ist.
  2. Laufschaufel nach Anspruch 1, wobei die Rippen (36) im Querschnitt konvex sind.
  3. Laufschaufel nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Rippen (36) abgeschrägte Seiten haben, die in die Zellen (34d) übergehen.
  4. Laufschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Rippen (36) in dem Füllstoff (38) innerhalb des Bereiches von etwa 0,5 bis 2,5 mm untergetaucht sind.
  5. Laufschaufel nach Anspruch 1, wobei der Sockel (34c) zu den untergetauchten Rippen (36) hin und entlang dort angrenzender Zellen (34) abgeschrägt ist.
  6. Laufschaufel nach einem der Ansprüche 1 oder 5, wobei der Sockel (34c) um den Taschenumfang (34a) und die Begrenzung (16a) zusammenhängend ist.
  7. Laufschaufel nach Anspruch 1, wobei der Sockel (34c) eine andere Neigung als die Zellen dort aufweist.
  8. Laufschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Füllstoff (38) mit der Begrenzung (16a) bündig ist und damit eine zusammenhängende Oberfläche definiert, die der darüber geführten Luft ausgesetzt ist.
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