DE60124337T2 - Lasttreibergerät mit parallel verbundenen Schaltvorrichtungen - Google Patents

Lasttreibergerät mit parallel verbundenen Schaltvorrichtungen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lasttreibergerät zur Ansteuerung eines Motors, einer Magnetspule oder dergleichen.
  • Bei einem herkömmlichen Regelungssystem für Fahrzeuge nutzt eine Laststeuerschaltung eine Halbleiterschaltvorrichtung zur Ansteuerung elektrischer Lasten. Weist die Last jedoch einen erhöhten Stromverbrauch auf, muss die Halbleiterschaltvorrichtung größer ausgelegt werden, was dazu führt, dass sich die Fertigungsausbeute und die Gehäusequalität verringern und die Fertigungskosten erhöhen.
  • Es ist bekannt, eine Mehrzahl von parallel geschalteten Halbleiterschaltvorrichtungen zur Ansteuerung der Last zu verwenden, um dadurch die jeder Halbleiterschaltvorrichtung zugeführte Energie zu verringern. Ferner ist bekannt, jede Halbleiterschaltvorrichtung vor einer Überhitzung bedingt durch einen Kurzschluss der Last und vor einem Überspannungs- und Unterspannungsdefekt bedingt durch einen Defekt eines Generators oder einer Batterie zu schützen.
  • Die Halbleiterschaltvorrichtungen schalten jedoch nicht gleichzeitig aus, sondern mit einer bestimmten Zeitdifferenz bedingt durch eine Abweichung des Erfassungspegels in jeder Vorrichtung während der parallelen Ansteuerung. Folglich sammelt sich selbst dann ein Laststrom an der Schaltvorrichtung, die verzögert ausschaltet, wenn alle Halbleiterschaltvorrichtungen dazu veranlasst werden, bei der Erfassung eines Fehlers bzw. einer Abweichung auszuschalten.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Lasttreibergerät bereitzustellen, das verhindert, dass sich die Energie in einer Halbleiterschaltvorrichtung sammelt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Mehrzahl von Schaltkreisen mit jeweiligen Schaltvorrichtungen jeweils INH-Eingangsanschlüsse und INH-Ausgangsanschlüsse auf. Die INH-Eingangsanschlüsse sind mit den INH-Ausgangsanschlüssen verbunden. Wenn ein Signal zum Ausschalten der Schaltvorrichtungen von einem INH-Ausgangsanschluss der Schaltkreise ausgegeben wird, wird dieses Signal an die INH-Eingangsanschlüsse der anderen Schaltkreise gegeben. Folglich schalten alle Schaltkreise die jeweiligen Schaltvorrichtungen gleichzeitig aus. Hierdurch kann zum Zeitpunkt einer parallelen Ansteuerung der Halbleiterschaltvorrichtungen zur Ansteuerung einer elektrischen Last verhindert werden, dass sich die Energie aufgrund einer Abweichung bei Schaltvorgängen in einer Halbleiterschaltvorrichtung sammelt.
  • Die obige und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde, näher ersichtlich sein. In der Zeichnung zeigt/zeigen:
  • 1 eine schematische Abbildung eines ABS-Regelungssystem mit einer ABS-ECU, die ein Lasttreibergerät gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist;
  • 2 ein Blockdiagramm der in der 1 gezeigten ECU;
  • 3A bis 3C Schaltbilder eines Halbleiterrelais der in der 2 gezeigten ECU;
  • 4 ein detailliertes Schaltbild des in den 3A bis 3C gezeigten Halbleiterrelais;
  • 5 ein Zeitdiagramm mit Signalen, die in dem in der 4 gezeigten Halbleiterrelais erzeugt werden;
  • 6 ein Schaltbild eines herkömmlichen Halbleiterrelais als Vergleich;
  • 7 ein Zeitdiagramm mit Signalen, die in dem in der 6 gezeigten Halbleiterrelais erzeugt werden;
  • 8 ein Zeitdiagramm mit Signalen, die in den Halbleiterrelais der ersten Ausführungsform und des Vergleichsbeispiels erzeugt werden;
  • 9A und 9B Schaltbilder eines Halbleiterrelais gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 10 ein Zeitdiagramm mit Signalen, die erzeugt werden, wenn ein externes Rücksetzsignal an einen Verzögerungsanschluss gegeben wird, gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend detaillierter unter Bezugnahme auf verschiedene Ausführungsformen beschrieben, die auf eine elektronische Steuereinheit (ECU) für eine ABS-(Antiblockiersystem)-Regelung für Fahrzeuge ausgerichtet sind.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Ein rechtes Vorderrad 1 (FR), ein linkes Vorderrad 2 (FL), ein rechtes Hinderrad 4 (RR) und ein linkes Hinterrad 4 (RL) sind, wie in 1 gezeigt, mit Radgeschwindigkeitssensoren 5, 6, 7 bzw. 8 der Bauart eines elektromagnetischen Aufnehmers, einer Magnetowiderstandsvorrichtung (MRE) oder eines Hall-Elements versehen. Diese Radgeschwindigkeitssensoren 5 bis 8 erzeugen jeweilige Impulssignale, die von einer Umdrehung der Räder 1 bis 4 abhängen.
  • Die Räder 1 bis 4 sind ferner mit Radzylindern 11 bis 14 versehen. Wenn ein Hauptzylinder 16 einen Bremsfluiddruck in Abhängigkeit des Betrags einer von dem Fahrzeugführer ausgeführten Betätigung eines Bremspedals 27 erzeugt, wird dieser Bremsfluiddruck über Zweipositionsventile (Druckerhöhungsschaltventile) 21 bis 24 und jeweilige Fluiddruckleitungen zu den Radzylindern 11 bis 14 übertragen. Der Betätigungszustand des Bremspedals 27 wird von einem Stopp-(Brems)-Schalter 29 erfasst.
  • Die Radzylinder 11, 14 sind ferner über Zweipositionsventile (Druckverringerungsschaltventile) 31 bzw. 34 mit einem Behälter 37 verbunden. Die Radzylinder 12, 13 sind über Zweipositionsventile (Druckverringerungsschaltventile) 32 bzw. 33 mit einem Behälter 39 verbunden.
  • Die Zweipositionsventile 21 bis 24 und 31 bis 34 weisen jeweils ein Zweipositionsmagnetventil mit einer Übertragungsposition und einer Sperrposition auf. Diese beiden Positionen können über einer Versorgung der Magnetspule mit Energie geschaltet werden.
  • Die Zweipositionsventile 21 bis 24 sind, wie in 1 gezeigt, stromaufwärts und stromabwärts mit Umlaufleitungen 41 bis 44 verbunden. Diese Umlaufleitungen 41 bis 44 sind, wie in 1 gezeigt, mit Rückschlagventilen 41a bis 44a versehen. Der Fluiddruck fließt einzig von den Hauptzylindern 11 bis 14 über die Umlaufleitungen 41 bis 44 in Richtung des Hauptzylinders 16.
  • Die Behälter 37, 39 sind über Pumpen 45a, 45b, die von einem Motor (nicht gezeigt) und betrieben werden, und Rückschlagventilen 47 bzw. 49 mit einer Fluiddruckleitung verbunden. Der Fluiddruck fließt einzig von den Behältern 37, 39 in Richtung des Hauptzylinders 16.
  • Erfassungssignale der Radgeschwindigkeitssensoren 5 bis 8 und des Stoppschalters 29 werden zur ABS-Regelung an eine ECU 50 gegeben. Die ABS-Regelungs-ECU 50 erzeugt auf der Grundlage der obigen Erfassungssignale Steuersignale für die Zweipositionsventile 21 bis 24 und 31 bis 34 und Motorsteuersignale zum Ansteuern der Pumpen 45a, 45b. Auf der Grundlage dieser Steuersignale werden die Zweipositionsventile 21 bis 24 und 31 bis 34 und der Motor zur ABS-Regelung oder dergleichen angesteuert.
  • Die ABS-Regelungs-ECU 50 weist, wie in 2 gezeigt, eine Mehrzahl von Chips, einschließlich eines Mikrocomputers 60, eines dezentralen IC 70, eines Magnetspulentreibers 90 und eines Halbleiterrelais 100 oder dergleichen auf. In der 2 beschreibt jede mit einer durchgezogenen Linie dargestellte Pfeilmarkierung eine Steuersystemleitung, jede mit einer gestrichelten Linie dargestellte Pfeilmarkierung eine Überwachungssystemleitung und jede mit einer Strichpunktlinie dargestellte Pfeilmarkierung eine Sperr-/Ausschaltsystemleitung an. Steuersystemleitung bedeutet, dass eine Vorrichtung an dem vorderen Ende der Pfeilmarkierung auf der Grundlage eines Signals von einer Vorrichtung an dem hinteren Ende der Pfeilmarkierung angesteuert wird. Überwachungssystemleitung bedeutet, dass eine Vorrich tung an dem vorderen Ende der Pfeilmarkierung auf der Grundlage eines Signals von einer Vorrichtung an dem hinteren Ende der Pfeilmarkierung überwacht, ob eine bestimmte Vorrichtung fehlerhaft arbeitet oder nicht. Sperr-/Ausschaltsystemleitung bedeutet, dass eine Vorrichtung an dem vorderen Ende der Pfeilmarkierung eine Ansteuerung einer bestimmten Vorrichtung auf der Grundlage eines Sperr-/Ausschaltsignals von einer Vorrichtung an dem hinteren Ende der Pfeilmarkierung sperrt oder ausschaltet.
  • Der Mikrocomputer 60 weist eine Eingabeeinheit 61, eine Recheneinheit 62 und eine Ausgabeeinheit 63 auf. Wenn verschiedene Informationsteile, wie beispielsweise Radgeschwindigkeitssignale, an die Eingabeeinheit 61 gegeben werden, führt die Recheneinheit 62 verschiedene Rechenoperationen zur ABS-Regelung auf der Grundlage dieser verschiedenen Informationseingaben aus. Die Ausgabeeinheit 63 erzeugt ABS-Regelungssignale, d. h. Magnetspulenansteuersignale und Motoransteuersignale auf der Grundlage der Rechenoperation. Der Mikrocomputer 60 weist ferner eine Serielle Kommunikationseinheit 64 auf. Wenn verschiedene Signale, die bei der Rechenoperation der Recheneinheit 62 erzeugt werden (beispielsweise ein ABS-Regelungssignal, welches den ABS-Regelungszustand anzeigt), eingegeben werden, werden diese verschiedenen Signale in ein serielles Signal gewandelt und anschließend als serielles Signal an den dezentralen IC 70 gesendet.
  • Der dezentrale IC 70 weist einen Radgeschwindigkeitseingangspuffer 71, einen Schalter-(SW)-Signaleingangspuffer 72, einen seriellen Kommunikationspuffer 73, eine serielle Kommunikationsüberwachungseinheit 74, einen internen Schwingkreis 75, eine Watch-Dog-(WD)-Überwachungseinheit 76, eine Rücksetzsteuereinheit 77, eine Ansteuersperrsignalerzeugungseinheit 78, eine Relaisansteuereinheit 79, eine Lampenansteuerschaltung 80, eine Überhitzungsschutzschaltung 81, eine Energieversorgungsausgangseinheit 82, eine Energieversorgungsüberwachungsschaltung 83, einen Signal-E/A-Puffer 84 und eine Temperaturüberwachungseinheit 85 auf. Jede Schaltung oder Einheit ist in einem Chip integriert, um den dezentralen IC 70 zu bilden.
  • Der Radgeschwindigkeitseingangspuffer 71 führt eine Wellenform-Formung aus, um die von den Radgeschwindigkeitssensoren 5 bis 8 der 1 übertragenen Erfassungssignale in eine Rechteckform zu korrigieren bzw. zu wandeln. Das Radgeschwindigkeitssignal, das von diesem Radgeschwindigkeitseingangspuffer 71 in die Wellenform gewandelt wurde, wird anschließend für verschiedene Rechenoperationen bezüglich der Radgeschwindigkeiten und einer geschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit oder dergleichen zur ABS-Regelung an den Mikrocomputer 60 gegeben. Der Radgeschwindigkeitseingangspuffer 71 erfasst ferner einen Bruch einer Leitung, welche die Radgeschwindigkeitssensoren 5 bis 8 und die ABS-Regelungs-ECU 50 verbindet. Dieser Puffer 71 überträgt ein den Bruch der Leitung anzeigendes Drahtbruchsignal an den seriellen Kommunikationspuffer 73, wenn der Leitungsbruch erfasst wird.
  • Der SW-Signaleingangspuffer 72 überwacht ein EIN-/AUS-Signal des Stoppschalters 29 und ein Signal, das anzeigt, ob die Magnetspulen der in der 1 gezeigten Zweipositionsventile 21 bis 24 und 31 bis 34 mit Energie versorgt werden oder nicht (beispielsweise ein an die Magnetspule gelegter Spannungswert). Hierdurch können das EIN-/AUS-Signal, das anzeigt, ob das Bremspedal 27 betätigt wird oder nicht, und das EIN-/AUS-Signal, das anzeigt, ob die Magnetspule mit Energie versorgt wird oder nicht, ausgegeben werden.
  • Der seriellen Kommunikationspuffer 73 wandelt ein Leitungsbruchsignal des Radgeschwindigkeitseingangspuffers 71 und das EIN-/AUS-Signal des SW-Signaleingangspuffers 72 in das serielle Signal und überträgt das serielle Signal anschließend an den Mikrocomputer 60. Das obige serielle Signal des Mikrocomputers 60 wird an diesen seriellen Kommunikationspuffer 73 übertragen.
  • Die serielle Signalüberwachungseinheit 74 überwacht den Mikrocomputer 60 auf der Grundlage des seriellen Signals von dem seriellen Kommunikationspuffer 73. Genauer gesagt, der seriellen Kommunikationspuffer 73 empfängt das Ergebnis der Rechenoperation von dem Mikrocomputer 60, das auf den Signalen von dem Radgeschwindigkeitseingangspuffer 71 und dem SW-Signaleingangspuffer 72 basiert, um zu überwachen, ob dieses Signal normal ist oder nicht. Wenn das den ABS-Regelungszustand anzeigende Signal beispielsweise von der seriellen Steuereinheit 64 übertragen wird, obwohl das AUS-Signal, das anzeigt, dass der Stoppschalter 29 nicht betätigt wird, von dem SW-Signaleingangspuffer 72 übertragen wird, wird be stimmt, dass das serielle Signal von dem Mikrocomputer 60 nicht normal ist. Wenn das serielle Signal von dem Mikrocomputer 60 nicht normal ist, wird ein Rücksetzsignal an die Rücksetzsteuereinheit 77 oder ein Sperrsignal an die Ansteuersperrsignalerzeugungsschaltung 78 übertragen.
  • Der interne Schwingkreis 75 erzeugt einen internen Takt mit Hilfe der seriellen Signalüberwachungseinheit 74 und der WD-Überwachungseinheit 76 oder dergleichen. Bei diesem internen Schwingkreis 75 werden eine Mehrzahl von Taktsignalen an verschiedenen Zeitpunkten (Takte) erzeugt und wählen die serielle Signalüberwachungseinheit 74 und die WD-Überwachungseinheit 76 das Taktsignal mit einem geeigneten Takt als Überwachungssignal, um die Überwachungsfunktion zu realisieren.
  • Die WD-Überwachungseinheit 76 überwacht auf der Grundlage der von dem Mikrocomputer 60 erzeugten Daten, wie beispielsweise einer Rechenoperationszeitspanne, ob die Rechenoperation in dem Mikrocomputer 60 normal ausgeführt wird oder nicht. Da das WD-Überwachungssignal als abwechselnd invertiertes Signal erzeugt wird, wenn die Rechenoperation normal ausgeführt wird, zeigt der Zustand, bei dem das WD-Überwachungssignal nicht abwechselnd invertiert ist, dass die Rechenoperation des Mikrocomputers 60 nicht normal ausgeführt wird. Wenn die Rechenoperation des Mikrocomputers 60 nicht in der normalen Zeitspanne ausgeführt wird, wird ein Rücksetzsignal an die Rücksetzsteuereinheit 77 oder das Sperrsignal an die Ansteuersperrsignalerzeugungsschaltung 78 gegeben.
  • Zum Zeitpunkt der Initialisierung oder dann, wenn das Rücksetzsignal von der serielle Signalüberwachungseinheit 74, der WD-Überwachungseinheit 76 und der Energieversorgungsüberwachungseinheit 83 an die Rücksetzsteuereinheit 77 gegeben wird, wird das Rücksetzsignal an den Mikrocomputer 60 übertragen. Nach Aufnahme dieses Rücksetzsignals setzt der Mikrocomputer 60 die Werte davon in einen Modus eines vorbestimmten Rücksetzzustands. Beispielsweise stoppt der Mikrocomputer 60 alle Rechenoperationen. Dieses Rücksetzsignal wird ferner an den seriellen Kommunikationspuffer 73 und die serielle Signalüberwachungseinheit 74 übertragen, um eine Initialisierung auf der Grundlage dieses Rücksetzsignals auszuführen.
  • Die Ansteuersperrsignalerzeugungseinheit 78 überträgt ein Magnetspulenansteuersperrsignal und ein Motoransteuersperrsignal auf der Grundlage der Sperrsignale der seriellen Signalüberwachungseinheit 74, der WD-Überwachungseinheit 76, der Überhitzungsschutzschaltung 81 und der Energieversorgungsüberwachungseinheit 83 an die Relaisansteuereinheit 79 und das Ansteuersperrsignal ebenso direkt und nicht über den Mikrocomputer 60 an einen Magnetspulenansteuertreiber 90. Wenn das Magnetspulenansteuersperrsignal von der Ansteuersperrsignalerzeugungseinheit 78 übertragen wird, wird die Ansteuerung der Magnetspulen folglich selbst dann verhindert bzw. gesperrt, wenn der Mikrocomputer 60 in Betrieb ist.
  • Die Relaisansteuereinheit 79 steuert ein Schalten einer Halbleiterrelaiseinheit 100 und ebenso eine Energieversorgung des Motors, um die Magnetspulen und Pumpen 45a, 45b auf der Grundlage der Magnetspulenansteuersignale und des Motoransteuersignals von dem Mikrocomputer 60 anzusteuern. Wenn das Magnetspulenansteuersperrsignal und das Motoransteuersperrsignal von der Ansteuersperrsignalerzeugungseinheit 78 und der Ausgangsüberwachungseinheit 92 des Magnetspulentreibers 90 eingegeben werden, stoppt die Relaisansteuereinheit 79 die Energieversorgung der Magnetspulen und des Motors mit der Halbleiterrelaiseinheit 100.
  • Die Lampenansteuereinheit 80 gibt im normalen Zustand den Betriebszustand der ABS-Regelung auf der Grundlage-eines ABS-Regelungszustandssignals von dem Mikrocomputer 60 aus. Sie gibt jedoch einen Inaktivzustand der ABS-Regelung aus, wenn das Rücksetzsignal von der Rücksetzsteuereinheit 77 eingegeben wird, oder wenn das Magnetspulenansteuersperrsignal und das Motoransteuersperrsignal von der Ansteuersperrsignalerzeugungseinheit 78 eingegeben werden. Die Lampe (nicht gezeigt) leuchtet (auf), wenn sie das Signal von der Lampenansteuereinheit 80 empfängt, um den Betriebszustand der ABS-Regelung zu garantieren.
  • Die Überhitzungsschutzschaltung 81 erfasst, dass der Chip eine vorbestimmte Temperatur erreicht hat, um zu verhindern, dass der Chip, welcher die dezentrale Schaltung 70 bildet, eine anormale Temperatur erreicht. Wenn der Chip die vorbestimmte Temperatur erreicht hat, bewirkt die Überhitzungsschutzschaltung 81, dass die Ansteuersperrsignalerzeugungseinheit 78 das Sperrsignal erzeugt und eine Spannungsversorgung des Mikrocomputers 60 zur Verhinderung eines weiteren Temperaturanstiegs stoppt.
  • Die Energieversorgungsausgangsschaltung 82 entspricht einem überwachten Block und ist mit einem Energieversorgungsanschluss (erster Energieversorgungsanschluss) 101, der mit einer externen Energieversorgung verbunden ist, die der Außenseite der ECU 50 zugeordnet ist, und einem Masseanschluss (erster Masseanschluss) verbunden. Die Energieversorgungsausgangsschaltung 82 gibt eine vorbestimmte Spannung (beispielsweise 5 V oder 3,3 V) auf der Grundlage der an den Energieversorgungsanschluss 101 gelegten Spannung aus. Eine Ausgangsspannung der Energieversorgungsausgangsschaltung 82 wird als Energieversorgungsspannung des Mikrocomputers 60, des dezentralen IC 70 und des Magnetspulentreibers 90 oder dergleichen verwendet.
  • Die Energieversorgungsüberwachungseinheit 83 entspricht einem Überwachungsblock und ist mit einem Energieversorgungsanschluss (zweiter Energieversorgungsanschluss) 105, der sich von dem Energieversorgungsanschluss 101, der mit der Energieversorgungsausgangsschaltung 82 verbunden ist, unterscheidet, und einem Masseanschluss (zweiter Energieversorgungsanschluss) verbunden. Die Energieversorgungsüberwachungseinheit 83 überwacht, ob die Ausgangsspannung der Energieversorgungsausgangsschaltung 82 den vorbestimmten Wert aufweist oder nicht, und überwacht ebenso, ob die an die Energieversorgungsausgangsschaltung 82 gelegte Spannung zu hoch ist oder nicht. Wenn die Ausgangsspannung der Energieversorgungsausgangsschaltung 82 beispielsweise unter der vorbestimmten Spannung liegt, wird ein Rücksetzsignal an die Rücksetzsteuereinheit 77 übertragen. Wenn sie über dem vorbestimmten Wert liegt, wird ein Sperrsignal an die Ansteuersperrsignalerzeugungseinheit 78 übertragen. Wenn die an die Energieversorgungsausgangsschaltung 82 gelegte Spannung zu hoch ist, wird das Sperrsignal ferner an die Ansteuersperrsignalerzeugungseinheit 78 ausgegeben und ein Anlegen der Spannung an den Mikrocomputer 60 gestoppt, um die übermäßige Erwärmung zu verhindern.
  • Der Signaleingangs-/Signalausgangspuffer 84 ist mit einem Anschluss 84a verbunden, um zu überprüfen, ob ein Fahrzeug einen Fehler aufweist, und ein Prüfgerät ist mit einem Anschluss 84a verbunden, um mit dem Mikrocomputer 60 zu kommunizieren. Ferner kann der Signaleingangs-/Signalausgangspuffer 84 einzig als Ausgangspuffer verwendet werden, wie beispielsweise als Puffer, der das Signal zum Anzeigen einer Fahrzeuggeschwindigkeit ausgibt, die auf einem Fahrzeuggeschwindigkeitsmesser angezeigt wird (beispielsweise ein Signal, welches der über die Raddrehzahl berechneten geschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht).
  • Die Temperaturüberwachungseinheit 85 erfasst stets die Temperatur der ECU 50. Die Temperaturüberwachungseinheit 85 gibt das Signal in Abhängigkeit der Temperatur der ECU 50 als Temperaturerfassungssignal an den Mikrocomputer 60. Auf der Grundlage dieses Temperaturerfassungssignals führt der Mikrocomputer 60 die Rechenoperation zur ABS-Regelung in Abhängigkeit der erfassten Temperatur aus.
  • Der Magnetspulentreiber 90 weist mit den Magnetspulen verbundenen MOS-Transistoren 91, Ausgangsüberwachungseinheiten 92 zur Überwachung eines Spannungsversorgungszustands der Magnetspulen (MOS-Transistoren 91) und UND-Gatter 93 zur EIN/AUS-Steuerung der MOS-Transistoren 91 auf. Die MOS-Transistoren 91 sind mit den jeweiligen Magnetspulen der verschiedenen Schaltventile 21 bis 24 und 31 bis 34 der 1 verbunden, um ein Schalten zur Spannungsversorgung auszuführen.
  • Die Ausgangsüberwachungseinheiten 92 sind in einer eins-zu-eins Verteilung für die Magnetspulen vorgesehen, um einen Treiberausgang an jede Magnetspule zu überwachen. Beispielsweise überwacht sie den Spannungsversorgungszustand der Magnetspule auf der Grundlage der Drainspannung und des Drainstroms des MOS-Transistors 91. Hierdurch erfasst sie beispielsweise, ob ein Drainstrom zu hoch ist oder nicht, und ob eine Energieversorgungsleitung zur Magnetspule offen ist oder nicht, und ob der Strom entweicht oder nicht, und ferner, ob der MOS-Transistor 91 eine überhöhte Temperatur aufweist oder nicht. Wenn ein zur Ansteuerung der Magnetspule nicht angemessen Ergebnis erzielt wird, überträgt die Ausgangsüberwachungseinheit 92 das Magnetspulenansteuersperrsignal und das Motoransteuersperrsignal an die Relaisansteuereinheit 79 und ebenso das Magnetspulenansteuersperrsignal an das UND-Gatter 93.
  • An das UND-Gatter 93 werden ein Ausgangssignal des Mikrocomputers 60, ein Ausgangssignal der Relaisansteuereinheit 79, ein Ausgangssignal der Ansteuersperrsignalerzeugungseinheit 78 und ein Ausgangssignal der Ausgangsüberwachungseinheit 92 gegeben. Bei dieser Ausführungsform weisen die Ausgangssignale der Relaisansteuereinheit 79, der Ansteuersperrsignalerzeugungseinheit 78 und der Ausgangsüberwachungseinheit 92 gewöhnlich einen niedrigen Pegel auf. Wenn jedoch ein Fehler auftritt, nehmen sie einen hohen Pegel an und nimmt der Ausgang des UND-Gatters 93 einen niedrigen Pegel an, d. h. sperrt der MOS-Transistor 91.
  • Folglich unterbricht der Magnetspulentreiber 90 nicht nur die Energieversorgung zu der Magnetspule auf der Grundlage des Signals von dem Mikrocomputer 60 und des dezentralen IC 70, sondern ebenso die Energieversorgung zu der Magnetspule auf der Grundlage des Signals von der Ausgangsüberwachungseinheit 92, die innerhalb des Magnetspulentreibers 90 selbst vorgesehen ist.
  • In der Halbleiterrelaiseinheit 100 wird die Energieversorgung zu den Magnetspulen von einem Halbleiterrelais 100a geschaltet, während die Energieversorgung zu dem Motor zur Ansteuerung der Pumpen 45a, 45b von einem Halbleiterrelais 100b geschaltet wird. Diese Halbleiterrelais 100a, 100b sind derart aufgebaut, dass sie auf der Grundlage des Signals von der Relaisansteuereinheit 79 angesteuert werden, um gewöhnlich eine Energieversorgung zu den Magnetspulen und den Motoren zu ermöglichen und die Energieversorgung zu den Magnetspulen und der Motoren auf einen Empfang des Magnetspulenansteuersperrsignals und des Motoransteuersperrsignals von der Relaisansteuereinheit 79 hin zu sperren.
  • Das Halbleiterrelais 100a zur Ansteuerung der Magnetspule und das Halbleiterrelais 100b zur Ansteuerung des Motors, welche die Halbleiterrelaiseinheit 100 bilden, weisen den gleichen Aufbau auf. Die 3A bis 3C zeigen Schaltbilder des Halbleiterrelais 100b.
  • Das Halbleiterrelais 100b ist, wie in 3A gezeigt, derart aufgebaut, dass eine Mehrzahl von Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 aufweisenden "intelligenten" Leistungsvorrichtungen A, B (IPD-A und IPD-B) parallel geschaltet sind. Diese Vor richtungen IPD-A und IPD-B weisen den gleichen Schaltungsaufbau auf, um mit einem von der Relaisansteuereinheit 79 (2) ausgegebenen Eingangssignal parallel angesteuert zu werden.
  • Ferner weist jede der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B jeweils eine Fehlererfassungseinheit zur Erfassung verschiedener Fehler bzw. Abweichungen auf. Wenn von diesen Fehlererfassungseinheiten ein Fehler erfasst wird, schaltet jede der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B die darin vorgesehenen Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 aus.
  • Insbesondere ist jede der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B, wie in 3B gezeigt, mit INH-(Sperr)-Eingangs/Ausgangsanschlüssen 202 und 302 verbunden. Wenn eine der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B einen Fehler erfasst, werden nicht nur die Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301, die in den Vorrichtungen IPD-A und IPD-B vorgesehen sind, von denen der Fehler erfasst wird, sondern ebenso die Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301, die in den anderen der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B vorgesehen sind, über die INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlüsse 202 und 302 ausgeschaltet.
  • Die Vorrichtungen IPD-A und IPD-B sind beispielsweise gleich dem in der 3C gezeigten Schaltbild aufgebaut. Bei diesem Aufbau sind die INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlüsse 202 und 302 bei dem normalen Ansteuerzustand, bei dem von den Fehlererfassungsschaltungen 200c, 300c kein Fehler erfasst wird, miteinander verbunden. Folglich ändern sich die Ausgänge der Ansteuerschaltungen 200a, 300a, die in den Vorrichtungen IPD-A und IPD-B vorgesehen sind, synchron. Folglich werden die in den Vorrichtungen IPD-A und IPD-B vorgesehenen Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 gleichzeitig ein- und ausgeschaltet.
  • Wenn ferner ein Fehler in einer der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B, wie beispielsweise in der Vorrichtung IPD-A erfasst wird, wird der MOS-Transistor 200b einbzw. durchgeschaltet, um einen geringen Pegel als Sperrsignal von der Ansteuerschaltung 200a auszugeben, und um ebenso einen geringen Pegel als Sperrsignal von der Ansteuerschaltung 300a der Vorrichtung IPD-B auszugeben. Folglich werden die Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 gleichzeitig ausgeschaltet, in dem ein Ausgangssignal geringen Pegels als das Sperrsignal empfangen wird.
  • 4 zeigt einen detaillierten Schaltungsaufbau der Vorrichtung IPD-A. Da die Vorrichtung IPD-B den gleichen Schaltungsaufbau aufweist, wird nachstehend einzig auf die Vorrichtung IPD-A eingegangen.
  • Eine auf einem Tastverhältnisansteuerungssignal der Relaisansteuereinheit 79 basierende Spannung wird an den Eingangsanschluss (IN-Anschluss) 203 der Vorrichtung IPD-A gelegt. Obgleich eine Spannung geringen Pegels an die Relaisansteuereinheit 79 gelegt wird, wenn der Motor angesteuert wird, wird insbesondere eine Spannung hohen Pegels von der Relaisansteuereinheit 79 angelegt, wenn der Motor nicht angesteuert und das Motoransteuersperrsignal übertragen wird.
  • Die an den Eingangsanschluss 203 gelegte Spannung wird in einem Komparator 204 mit einer vorbestimmten Schwellenwertspannung (z. B. 0,5 Vcc) verglichen und das Vergleichsergebnis über ein ODER-Gatter 205 an einen MOS-Transistor 206 gegeben. Folglich wird der hohe Pegel dann, wenn die Spannung hohen Pegels an den Eingangsanschluss 203 gelegt wird, wenn der Motor nicht angesteuert und das Motoransteuersperrsignal übertragen wird, von dem ODER-Gatter 205 ausgegeben, um den MOS-Transistor 206 einzuschalten. Hierdurch nimmt die Spannung des INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlusses 202 einen niedrigen Pegel an. Dieser an diesem INH-Eingangs/Ausgangsanschluss 202 ausgegebene niedrige Pegel entspricht dem Sperrsignal, mit dem verhindert wird, dass die Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 einschalten.
  • Wenn die Spannung des INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlusses 202 gemäß obiger Beschreibung einen geringen Pegel annimmt, nimmt ein Ausgang eines Komparators 207 einen geringen Pegel an, ein Ausgang einer Ansteuerschaltung 208 einen geringen Pegel an und wird der Leistungs-MOS-Transistor 201 hierdurch ausgeschaltet.
  • Wenn die Spannung des INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlusses 202 der Vorrichtung IPD-A indessen einen geringen Pegel annimmt, da der INH-Ein gangs/Ausgangsanschluss 202 der Vorrichtung IPD-A und der INH-Eingangs/Ausgangsanschluss 302 der Vorrichtung IPD-B miteinander verbunden sind, nimmt die Spannung des INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlusses 302 der Vorrichtung IPD-B einen geringen Pegel an. Folglich schaltet die Vorrichtung IPD-B, welche den gleichen Aufbau wie die Vorrichtung IPD-A aufweist, ebenso den in der Vorrichtung IPD-B vorgesehenen Leistungs-MOS-Transistor 301 aus.
  • Folglich können die in den Vorrichtungen IPD-A und IPD-B vorgesehenen Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 gleichzeitig ausgeschaltet werden, wenn die Spannung hohen Pegels von der Relaisansteuereinheit 79 angelegt wird.
  • Ferner weist die Vorrichtung IPD-A eine Hochspannungserfassungseinheit 209 und eine Niederspannungserfassungseinheit 210 auf. Die Hochspannungserfassungseinheit 209 vergleicht die Spannung Vcc zur Ansteuerung des Motors mit einem vorbestimmten Spannungswert, der bei dem normalen Zustand über der Spannung Vcc liegt, um zu erfassen, dass die Spannung Vcc über dem vorbestimmten Spannungswert liegt. Die Hochspannungserfassungseinheit 209 gibt ein Signal hohen Pegels aus, wenn die Spannung Vcc über dem vorbestimmten Spannungswert liegt. Ferner vergleicht die Niederspannungserfassungseinheit 210 die Spannung Vcc zur Ansteuerung des Motors mit einem vorbestimmten Spannungswert, der bei dem normalen Zustand unter der Spannung Vcc liegt, um zu erfassen, dass die Spannung Vcc unter dem vorbestimmten Spannungswert liegt. Die Niederspannungserfassungseinheit 210 gibt ein Signal hohen Pegels aus, wenn die Spannung Vcc unter dem vorbestimmten Spannungswert liegt.
  • Wenn die Hochspannungserfassungseinheit 209 und die Niederspannungserfassungseinheit 210 das Signal hohen Pegels ausgeben, gibt das ODER-Gatter 205 ein Signal hohen Pegels über ein ODER-Gatter 211 aus, um den MOS-Transistor 6 einzuschalten. Hierdurch nimmt die Spannung des INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlusses 202 einen geringen Pegel an.
  • Wenn die Spannung des INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlusses 202 gemäß obiger Beschreibung einen geringen Pegel annimmt, nimmt der Ausgang des Kom parators 207 einen geringen Pegel an und nimmt ein Ausgang der Treiberschaltung 208 einen geringen Pegel an, um den Leistungs-MOS-Transistor 201 auszuschalten.
  • Wenn die Spannung des INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlusses 202 der Vorrichtung IPD-A einen geringen Pegel annimmt, nimmt die Spannung des INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlusses 302 der Vorrichtung IPD-B gemäß obiger Beschreibung einen geringen Pegel an. Folglich schaltet die Vorrichtung IPD-B, welche den gleichen Aufbau wie die Vorrichtung IPD-A aufweist, den in der Vorrichtung IPD-B vorgesehenen Leistungs-MOS-Transistor 301 aus.
  • Wenn von der Hochspannungserfassungseinheit 209 und der Niederspannungserfassungseinheit 210, die in der Vorrichtung IPD-A vorgesehen sind, erfasst wird, dass die Motoransteuerspannung über oder unter dem jeweiligen vorbestimmten Spannungswert liegt, werden die in den Vorrichtungen IPD-A und IPD-B vorgesehenen Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 gleichzeitig ausgeschaltet.
  • Die Vorrichtung IPD-B weist, obgleich nicht in der 4 gezeigt, gleich der Vorrichtung IPD-A eine Hochspannungserfassungseinheit 209 und eine Niederspannungserfassungseinheit auf. Selbst wenn von der Hochspannungserfassungseinheit 209 und der Niederspannungserfassungseinheit 210, die in der Vorrichtung IPD-B vorgesehen sind, erfasst wird, dass die Motoransteuerspannung über oder unter einem vorbestimmten Spannungswert liegt, nimmt der INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschluss 302 der Vorrichtung IPD-B einen geringen Pegel an und können die in den Vorrichtungen IPD-A und IPD-B vorgesehenen Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 hierdurch gleichzeitig ausgeschaltet werden.
  • Die Vorrichtung IPD-A weist ferner eine Überhitzungserfassungseinheit 212 auf. Diese Überhitzungserfassungseinheit 212 ist vorgesehen, um zu erfassen, dass sich ein Chip in einem Überhitzungszustand befindet, bei dem eine vorbestimmte Temperatur überschritten wird, um zu verhindern, dass die Temperatur des Chips, auf dem die Vorrichtung IPD-A gebildet ist, einen ungewöhnlich hohen Wert annimmt. Diese Überhitzungserfassungseinheit 212 gibt ein Signal hohen Pegels aus, wenn sie erfasst, dass sich der Chip in dem Zustand hoher Temperatur befindet.
  • Wenn das Signal hohen Pegels von der Überhitzungserfassungseinheit 212 an ein RS-Flip-Flop 213 gegeben wird, wird ein Ausgang des RS-Flip-Flops 213 auf einen hohen Pegel gesetzt und gibt das ODER-Gatter 205 ein Signal hohen Pegels aus.
  • Folglich nimmt die Spannung des INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlusses 202 gleich dem Fall, bei dem gemäß obiger Beschreibung die hohe Spannung erfasst wird, einen geringen Pegel an und werden die in den Vorrichtungen IPD-A und IPD-B vorgesehenen Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 gleichzeitig ausgeschaltet.
  • Wenn der Motor demgegenüber angesteuert oder verschiedene fehlerhafte Zustände aufgehoben werden, nimmt der Ausgang des ODER-Gatters 205 einen geringen Pegel an. Folglich werden die in den Vorrichtungen IPD-A und IPD-B vorgesehenen Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 eingeschaltet.
  • Da die INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlüsse 202 und 302 der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B miteinander verbunden sind, nehmen die INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlüsse 202 und 302 der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B in diesem Fall einzig dann einen hohen Pegel an, wenn nicht nur der in der Vorrichtung IPD-A vorgesehenen MOS-Transistor 206, sondern ebenso der MOS-Transistor mit dem Aufbau gleich dem in der Vorrichtung IPD-A vorgesehenen MOS-Transistor unter den Vorrichtungen IPD-B ausgeschaltet wird. Folglich können die in jeder Vorrichtung IPD vorgesehenen Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 gleichzeitig eingeschaltet werden.
  • Die in den Vorrichtungen IPD-A und IPD-B vorgesehenen Leistungs-MOS-Transistoren 202 und 302 können gleichzeitig ein- und ausgeschaltet werden, indem die INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlüsse 202 und 302 der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B miteinander verbunden werden. Folglich kann verhindert werden, dass sich die Energie in den bestimmten Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 sammelt, wenn der Ein- und Ausschaltzeitpunkt der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B aufgrund von Fertigungsabweichungen oder dergleichen abweicht.
  • Der Energieversorgungsanschluss 221, an den die Energieversorgungsspannung angelegt wird, und der Masseanschluss 222, der als GND definiert ist, sind über eine Vcc-Klemmschaltung 223 miteinander verbunden. Die Vorrichtung IPD-A kann dann, wenn eine ESD-Überspannung erzeugt wird, oder während der Lastdämpfung geschützt werden. Bei dieser Ausführungsform wird das RS-Flip-Flop 213 auf der Grundlage eines Anfangszustandssetzsignals von einer Einschaltrücksetzeinheit 214 und des Signals von dem Eingangsanschluss 203 zurückgesetzt.
  • D. h., wenn ein ODER-Gatter 215 mit dem Anfangszustandsetzsignal (Signal hohen Pegels), dass von der Einschaltrückwärtseinheit 214 geliefert wird, einen hohen Pegel ausgibt, und wenn der MOS-Transistor 216 mit dem Signal hohen Pegels von der Relaisansteuereinheit 79 ausgeschaltet wird, eine Drainspannung des MOS-Transistors 216 über der vorbestimmten Spannung (2,5V) liegt und ein Komparator 217 ein Signal hohen Pegels ausgibt, wird das RS-Flip-Flop 213 zurückgesetzt.
  • Hierbei ist ein Kondensator 219 parallel zu dem MOS-Transistor 216, der auf der Grundlage des Tastverhältnisansteuersignals von der Relaisansteuereinheit 79 ein- und ausgeschaltet wird, indem der Kondensator 219 mit dem in der Vorrichtung IPD-A vorgesehenen Verzögerungsanschluss 218 verbunden wird, geschaltet. Der Grund für diese Verbindung wird nachstehend näher beschrieben.
  • Wenn das RS-Flip-Flop 213 auf der Grundlage des Signals hohen Pegels von der Relaisansteuereinheit 79 zurückgesetzt wird, wird ein in der 5 gezeigter Schaltungsaufbau als Vergleichsbeispiel angenommen. D. h., es wird angenommen, dass das Tastverhältnisansteuersignal von der Relaisansteuereinheit 79 als das Rücksetzsignal verwendet wird.
  • Wenn der in der 6 gezeigte Aufbau realisiert wird, tritt jedoch das Problem auf, dass das RS-Flip-Flop 213 selbst dann, wenn es erforderlich ist, den Leistungs-MOS-Transistor 201 in den AUS-Zustand zu verriegeln, in dem der Ausgang des RS-Flip-Flops 213 auf den hohen Pegel verriegelt wird, wenn der Überhitzungszustand erfasst wird, mit dem Tastverhältnisansteuersignal zurückgesetzt wird, das innerhalb einer kurzen Zeitspanne ein- und ausgeschaltet wird. Hierdurch wird es unmöglich, den Leistungs-MOS-Transistor 201 in den AUS-Zustand zu verriegeln.
  • Zur Behebung des Problems wird eine Verzögerungsschaltung gebildet, indem der Kondensator 219 parallel zum MOS-Transistor 216 geschaltet wird. Hierdurch kann ein Anstieg der Spannung an dem Verzögerungsanschluss 218 auf der Grundlage der Ladungskonstante des Kondensators 219 verzögert werden. Folglich kann das RS-Flip-Flop 213 dann, wenn der Überhitzungszustand erfasst wird, vor dem Rücksetzzustand durch das Tastverhältnisansteuersignal geschützt werden.
  • 5 zeigt ein Zeitdiagramm mit Signalen, die an jeweiligen Anschlüssen und Schaltungen erzeugt werden sowie des Betriebsart- bzw. Tastverhältnisansteuersignals der Relaisansteuereinheit 79. In der 6 beschreibt (a) das Tastverhältnisansteuersignal an dem Anschluss IN 203; (b) ein Potential des Verzögerungsanschlusses 218, der mit dem Kondensator 219 verbunden ist; (c) das Ausgangssignal der Überhitzungserfassungseinheit 212; (d) ein Ausgangssignal des RS-Flip-Flops 213; (e) ein Potential (Sperrsignal) des INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlusses; (f) ein Ausgang der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B (d. h. den EIN-/AUS-Zustand der Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301).
  • Der MOS-Transistor 216 wird, wie in der Figur gezeigt, selbst dann eingeschaltet, bevor der Kondensator 219 auf einen über dem Schwellenwert des Komparators 217 liegenden Pegel geladen wird, wenn das Tastverhältnisansteuersignal innerhalb einer kurzen Zeitspanne in den EIN-/AUS-Zustand geschaltet wird. Folglich wird das RS-Flip-Flop 213 nicht durch das Tastverhältnisansteuersignal zurückgesetzt.
  • 7 zeigt demgegenüber Signale, die in dem Vergleichsbeispiel der 6 erzeugt werden, wobei (a) ein Tastverhältnisansteuersignal an dem Anschluss 203; (b) ein Ausgangssignal der Überhitzungserfassungseinheit 212; (c) ein Ausgangssignal des RS-Flip-Flops 213; und (d) ein Ausgang der Vorrichtung IPD-A beschreibt. Das RS-Flip-Flop 213 wird, wie in dieser Figur gezeigt, selbst dann, wenn der Überhitzungszustand erfasst wird, zurückgesetzt, und die Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 werden eingeschaltet, da das Tastverhältnisansteuersignal innerhalb einer kurzen Zeitspanne in den EIN-/AUS-Zustand geschaltet wird. Hierdurch werden die Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 wiederholt belastet.
  • Wenn der Überhitzungszustand erfasst wird, wird der Ausgang des RS-Flip-Flops 213 gemäß obiger Beschreibung verriegelt, nimmt das Potential des INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlusses 202 einen geringen Pegel an und werden die Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 hierdurch sicher ausgeschaltet.
  • Die in jeder der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B vorgesehenen Leistungs-MOS-Transistoren 202 und 302 können gleichzeitig ein- und ausgeschaltet werden, indem das Halbleiterrelais 100b dieser Ausführungsform verwendet wird. Hierdurch kann verhindert werden, dass die AUS-Zeiten der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B aufgrund einer Fertigungsabweichung oder dergleichen abweichen, und dass sich die Energie in einem bestimmten der Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 sammelt.
  • Ferner kann verhindert werden, dass die Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 irrtümlicherweise eingeschaltet werden, wenn der Überhitzungszustand erfasst wird, indem eine Verzögerungsschaltung mit dem Kondensator 219 vorgesehen wird.
  • 8 zeigt Signale, die in dem Halbleiterrelais 100b erzeugt werden, wenn sich das Eingangssignal von der Relaisansteuereinheit 79 ändert. In der 8 beschreibt (a) ein Eingangssignal (Eingangsspannung) an dem Anschluss 203 von der Relaisansteuereinheit 79B, (c) logische Eingangssignale an den Vorrichtungen IPD-A und IPD-B; (d) und (e) Zustände der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B; (f) und (g) EIN-/AUS-Zustände der Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 dieser Ausführungsform; (h) und (i) die EIN-/AUS-Zustände der Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 in dem Vergleichsbeispiel der 6 gemäß dem Zustand, bei dem die INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlüsse 202 und 302 der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B nicht verbunden und die EIN-/AUS-Zeitpunkte der Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 nicht synchronisiert sind.
  • Ferner zeigen Vt11, Vt12 und Vth1, Vth2 der Eingangssignalwellenform (a) eine Änderung des Schwellenwerts zum Ein- oder Ausschalten der Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301.
  • Wie in (b) und (c) der Figuren gezeigt, schalten die logischen Eingangssignale der Vorrichtung IPD-A ein, wenn das Eingangssignal den Wert Vt11 annimmt, und schaltet das logische Eingangssignal der Vorrichtung IPD-B ein, wenn das Eingangssignal den Wert Vt12 annimmt. Gemäß dieser in der 4 gezeigten Ausführungsform sind die EIN-/AUS-Zeitpunkte der Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301, wie in (f) und (g) gezeigt, synchronisiert. Bei dem in der 6 gezeigten Vergleichsbeispiel unterscheiden sich die EIN-Zeitpunkte der Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301, wie in (a) und (i) gezeigt.
  • Ferner wird der Leistungs-MOS-Transistor 201 der Vorrichtung IPD-A, wie in (d) gezeigt, in dem Vergleichsbeispiel ausgeschaltet, wenn der geringe Pegel (L) oder der hohe Pegel (H) in der Vorrichtung IPD-A erfasst wird. Der Leistungs-MOS-Transistor 301 der Vorrichtung IPD-B wird jedoch nicht ausgeschaltet. Bei dieser Ausführungsform werden die Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B demgegenüber gleichzeitig ausgeschaltet.
  • Ferner wird der Leistungs-MOS-Transistor 301 der Vorrichtung IPD-B, wie in (e) gezeigt, in dem Vergleichsbeispiel ausgeschaltet, wenn der Eingang der Vorrichtung IPD-B einen offenen Zustand annimmt, oder wenn die Überhitzung erfasst wird. Der Leistungs-MOS-Transistor 201 der Vorrichtung IPD-A wird jedoch nicht ausgeschaltet. Bei dieser Ausführungsform werden die Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B demgegenüber gleichzeitig ausgeschaltet.
  • Bei dem Vergleichsbeispiel sammelt sich die Energie folglich, wie durch die schraffierten Bereiche gezeigt, in einer der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B, bedingt durch die Abweichung der EIN-/AUS-Zeitpunkte der Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301 der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B. Bei dieser Ausführungsform sammelt sich die Energie demgegenüber nie in nur einer der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B.
  • Da die EIN-/Aus-Zeitpunkte der Leistungs-MOS-Transistoren 201 und 301, die mit den Vorrichtungen IPD-A und IPD-B verbunden sind, synchronisiert werden können, wenn sich beispielsweise die Referenzspannungen des Komparators in den Vorrichtungen IPD-A und IPD-B mit den Fertigungsabweichungen unterscheiden, kann verhindert werden, dass sich die Energie in der bestimmten der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B sammelt.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Bei der ersten Ausführungsform ist jede der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B verbunden, indem die INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlüsse 202 und 302 vorgesehen werden. Bei der in der 9A gezeigten zweiten Ausführungsform sind die INH-Ausgangsanschlüsse 202a, 302a und die INH-Eingangsanschlüsse 202b, 302b jedoch getrennt voneinander vorgesehen. Der INH-Ausgangsanschluss 202a der Vorrichtung IPD-A ist mit dem INH-Eingangsanschluss 302b der Vorrichtung IPD-B verbunden. Der INH-Ausgangsanschluss 302a der Vorrichtung IPD-B ist mit dem INH-Eingangsanschluss 202b der Vorrichtung IPD-A verbunden.
  • Die Vorrichtungen IPD-A und IPD-B weisen, wie in 9B gezeigt, den gleichen Aufbau auf. Beispielsweise nimmt die Spannung einer Fehlererfassungseinheit 402a ein hohes Potential an, wenn ein Fehler in der Vorrichtung IPD-A erfasst wird. Ein UND-Gatter 401 erzeugt ein Ausgangssignal niedrigen Pegels als das Sperrsignal. Gleichzeitig schaltet ein MOS-Transistor 402 in der Vorrichtung IPD-A ein und nimmt das Potential des INH-Ausgangsanschlusses 202a einen geringen Pegel an. Der INH-Eingangsanschluss 302b der Vorrichtung IPD-B nimmt einen geringen Pegel an, und ein UND-Gatter 403 der Vorrichtung IPD-B gibt ebenso den geringen Pegel als das Sperrsignal aus.
  • Selbst wenn die INH-Ausgangsanschlüsse 202a, 302a und die INH-Ausgangsanschlüsse 202b, 302b getrennt voneinander vorgesehen sind, kann folglich der gleiche Vorteil wie bei der ersten Ausführungsform erzielt werden.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • Bei den obigen Ausführungsformen wird das RS-Flip-Flop 213 mit dem an den Eingangsanschluss 203 zu gebenden Signal hohen Pegels von der Relaisansteuereinheit 79 zurückgesetzt. Folglich ist das RS-Flip-Flop 213 noch nicht zurückgesetzt worden, wenn der Überhitzungszustand erfasst wird, indem der Kondensator 219 mit dem in der Vorrichtung IPD-A vorgesehenen Verzögerungsanschluss 218 verbunden wird. Es ist jedoch möglich, einen Anschluss vorzusehen, der sich von dem Eingangsanschluss 203 unterscheidet, um zusätzlich das Signal zur Steuerung der Zurücksetzung des RS-Flip-Flops 213 von diesem Anschluss aus einzugeben.
  • 10 zeigt Signale, die in solch einem Fall in der Vorrichtung IPD-A erzeugt werden. In der 10 beschreibt (a) ein Tastverhältnisansteuersignal von der Relaisansteuereinheit 79; (b) ein Rücksetzsignal (EX-R) des RS-Flip-Flops 213 von einer externen Schaltung; (c) ein Ausgangssignal der Überhitzungserfassungseinheit 212; (d) ein Ausgangssignal des RS-Flip-Flops 213; (e) ein Potential des INH-Eingangs-/INH-Ausgangsanschlusses (d. h., ein Sperrsignal); (f) ein Ausgang der Vorrichtungen IPD-A und IPD-B.
  • Das RS-Flip-Flop 213 wird, wie in 10 gezeigt, selbst dann auf der Grundlage des externen Rücksetzsignals zurückgesetzt, wenn das Tastverhältnisansteuersignal innerhalb einer kurzen Zeitspanne ein- oder ausgeschaltet wird, wobei das RS-Flip-Flop 213 nicht mit dem Tastverhältnisansteuersignal zurückgesetzt wird. Folglich kann bei dieser Ausführungsform der gleiche Vorteil wie bei der ersten Ausführungsform erzielt werden.
  • (Weitere Ausführungsformen)
  • Es können zwei oder mehr als zwei IPDs vorgesehen werden. Wenn das Halbleiterrelais nicht mit dem Tastverhältnisansteuersignal angesteuert wird, arbeitet das Halbleiterrelais 100a zum Ausschalten des Leistungs-MOS-Transistors, wenn das Magnetspulenansteuersperrsignal von der Relaisansteuereinheit 79 ausgegeben wird. In diesem Fall wird der Kondensator 219 oder dergleichen nicht benötigt. Ferner wird der in der 2 gezeigte Aufbau nicht immer benötigt und können eine einer Mehrzahl von oder alle der Schaltungen oder Einheiten auf nur einem Chip gebildet sein.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend offenbarten Ausführungsformen und Ausgestaltungen beschränkt, sondern kann auf verschiedene Weisen realisiert werden.

Claims (8)

  1. Lasttreibergerät für eine elektrische Last, mit: – einer Mehrzahl von Schaltkreisen (A, B), die jeweilige Schaltvorrichtungen (201 und 301) aufweisen und parallel geschaltet sind, um Schaltvorgänge der Schaltvorrichtungen und Schaltströme zu einer Last (159) auf der Grundlage eines externen Eingangssignals zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass – die Mehrzahl von Schaltkreisen (A, B) jeweils mit Sperreingangsanschlüssen (202b, 302b) und Sperrausgangsanschlüssen (202a, 302a) versehen und ein Sperreingangsanschluss eines Schaltkreises mit einem Sperrausgangsanschluss eines anderen Schaltkreises verbunden ist, und – ein Signal zum Ausschalten der Schaltvorrichtungen dann, wenn es an einem der Sperrausgangsanschlüsse der Mehrzahl von Schaltkreisen ausgegeben wird, an die Mehrzahl von Sperreingangsanschlüssen der Schaltkreise gegeben wird, um dadurch die Schaltvorrichtungen auszuschalten.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Schaltvorrichtungen eingeschaltet werden, wenn der Sperreingangsanschluss ein hohes Potential annimmt, und ausgeschaltet werden, wenn der Sperreingangsanschluss ein niedriges Potential annimmt, und – der Sperreingangsanschluss dann, wenn einer der Sperrausgangsanschlüsse ein niedriges Potential als Signal zum Ausschalten der Schaltvorrichtungen annimmt, ein niedriges Potential annimmt, um sämtliche Schaltvorrichtungen auszuschalten.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner aufweist: – eine Hochspannungserfassungseinheit (209) zum Erfassen, ob eine an die Schaltkreise gelegte Energieversorgungsspannung über einer vorbestimmten Spannung liegt, und zum Ausgeben eines Signals an den Sperrausgangsanschlüssen, um die Schaltvorrichtungen auszuschalten, wenn die Energieversorgungsspannung über der vorbestimmten Spannung liegt.
  4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner aufweist: – eine Unterspannungserfassungsschaltung (210) zum Erfassen, ob eine an die Schaltkreise gelegte Energieversorgungsspannung unter einer vorbestimmten Spannung liegt, und zum Ausgeben eines Signals an den Sperrausgangsanschlüssen, um die Schaltvorrichtungen auszuschalten, wenn die Energieversorgungsspannung unter der vorbestimmten Spannung liegt.
  5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner aufweist: – eine Überhitzungserfassungseinheit (212) zum Erfassen eines Überhitzungszustands eines Chips, auf welchem die Schaltkreise vorgesehen sind, und – ein Latch (213) zum Ausgeben eines Steuersignals zum Ausschalten der Schaltvorrichtungen, wenn der Überhitzungszustand erfasst wird, wobei – das Steuersignal an dem Sperrausgangsanschluss ausgegeben wird.
  6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner aufweist: – eine Verzögerungsschaltung (219) zum Verzögern eines Rücksetzzeitpunkts des Latch von einer EIN/Aus-Steuerung eines Tastverhältnisansteuersignals, wenn das externe Eingangssignal ein Tastverhältnisansteuersignal ist und das Latch dazu ausgelegt ist, einen Ausgang des Steuersignals auf der Grundlage des Tastverhältnisansteuersignals rückzusetzen.
  7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Latch auf der Grundlage eines Rücksetzsignals, das sich von dem externen Eingangssignal unterscheidet, rückgesetzt wird.
  8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreingangsanschlüsse und die Sperrausgangsanschlüsse der Schaltkreise als Sperreingangs-/Sperrausgangsanschlüsse (202 und 302) gebildet sind.
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