DE60123454T2 - Gefaltete hohlraumgestützte schlitzantenne - Google Patents

Gefaltete hohlraumgestützte schlitzantenne Download PDF

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    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/06Cavity resonators

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Antennen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Schlitzantennen, die in Anwendungen mit großer Leistung verwendet werden.
  • Erläuterungen zum Stand der Technik
  • Die einzelnen Antennenelemente einer phasengesteuerten Array-Antenne mit breiter Abtastung (z.B. eine Antenne, die in der Lage ist, sehr breite Winkel abzutasten, wie beispielsweise +/–45°) müssen in der Regel sehr eng voneinander beabstandet sein. Insbesondere müssen die einzelnen Antennenelemente in der Regel um ungefähr eine halbe Freiraumwellenlänge voneinander beabstandet sein. Es gibt eine Vielzahl von Antennenelementen, die ein derart kompaktes Design aufweisen. Jedoch ist keine der derzeit verfügbaren Antennen, die kompakt genug sind, um in einer phasengesteuerten Array-Antenne mit breiter Abtastung verwendet zu werden, in der Lage, die sehr hohen durchschnittlichen Leistungspegel zu bewältigen und dabei gleichzeitig eine sehr genaue Polarisation, z.B. eine zirkulare Polarisation, über einen sehr großen Winkelbereich (z.B., +/–50° in beiden Ebenen) bereitzustellen. In diesem Zusammenhang gibt es eine Anzahl von Anwendungen, darunter auch phasengesteuerte Array-Antennen mit breiter Abtastung und hoher Leistung, die ein extrem kompaktes Antennendesign benötigen, das diese Rahmenbedingungen erfüllt. Der nachfolgende kurze Überblick der derzeit verfügbaren Antennentechnologie soll dazu dienen, die derzeitigen Grenzen und Unzulänglichkeiten aufzuzeigen. Zirkular polarisierte Teilstück-Antennen (patch antennas) können kleiner gemacht werden als die Hälfte einer Freiraumwellenlänge, aber nur unter Verwendung eines Dielektrikums, wodurch die Teilstück-Antenne für Anwendungen mit hoher Leistung ungeeignet wird. Eine zirkular polarisierte Antenne mit Wellenleiter in Steganord nung, bei der in ihrer Oberfläche ein Schlitz ausgebildet ist, kann kleiner gemacht werden als die Hälfte einer Freiraumwellenlänge. Obwohl ein solches Antennendesign hohe Leistungspegel bewältigen kann, ist es nicht in der Lage, eine genaue zirkulare Polarisation bereitzustellen.
  • Eine rechteckige Hohlraum-gestützte Schlitzantenne kann hergestellt werden, die hohe Leistungspegel bewältigen kann (d.h., es wird kein Dielektrikum benötigt). Die Erstreckungen bezogen auf den Querschnitt des Hohlraums (der Kavität) müssen jedoch größer sein als die Hälfte einer Freiraumwellenlänge (üblicherweise 7/10 einer Wellenlänge hochkant (on edge)), damit die Vorrichtung betrieben werden kann. Der Grund dafür, weshalb die Erstreckungen des Hohlraums größer sein müssen als die Hälfte einer Freiraumwellenlänge, liegt darin, dass die rechteckigen Erstreckungen gleich der Hälfte einer Leiterwellenlänge sein müssen, die länger ist als die Freiraumwellenlänge, damit der Hohlraum in Resonanz kommen kann.
  • Die Größe einer herkömmlichen Hohlraum-unterstützten Schlitzantenne kann reduziert werden, indem der Hohlraum mit einem dielektrischen Material gefüllt wird. Dies führt aber zu erheblichen Verlusten und führt dazu, dass die Antenne für Anwendungen mit hoher Durchschnittsleistung ungeeignet wird.
  • Zu anderen bekannten Antennendesigns gehören auch solche, die in dem US-Patent Nr. 3,573,834 von McCabe et al.; US-Patent Nr. 4,130,823 von Hoople; US-Patent Nr. 4,132,995 von Monser; und US-Patent Nr. 5,461,393 von Gordon beschrieben sind. Die in diesen Patenten offenbarten Antennen sind jedoch entweder zu groß, haben schlechte Eigenschaften bezüglich der zirkularen Polarisation und/oder können hohe Leistungspegel nicht bewältigen.
  • Das US-Patent Nr. 5,049,895 offenbart einen flachen Wellenleiter, der eine gleichförmige Strahlung oder Leistung durch eine Vielzahl von leistungsabgebenden Öffnungen abstrahlt, um die Verstärkung der Antenne zu erhöhen. Die Vorrichtung weist Mittel auf, um Leistung von einer äußeren Wand eines wellenleitenden Raums, der von metallischen Wänden umgeben ist, in Richtung eines zentralen Teils des wellenleitenden Raums zu führen.
  • In der Veröffentlichung "End Loaded Crossed-Slot Radiating Elements", Manshadi, F., IEEE Transactions on Antenna and Propagation 39 (1991) August, Nr. 8, Seiten 1237–1240 ist eine Hohlraum-gestützte Antenne mit gekreuzten Schlitzen gezeigt, deren Schlitze am Ende beaufschlagt werden (end-loaded slots). Diese Veröffentlichung offenbart den Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • US 4,131,893 zeigt ein ebenes leitendes Abstrahlelement, das von einer parallel positionierten leitenden Masseebene mittels eines dielektrischen Substrats isoliert ist. Ein Resonanzhohlraum ist zwischen dem Abstrahlelement und der Masseebene gebildet, wobei Strahlung aus den Aperturschlitzen austritt, die zwischen den Kanten und der Masseebene gebildet sind. Der ebene Bereich des Abstrahlelements kann reduziert werden, indem ein ausgedehntes dielektrisches Substrat verwendet wird und die nicht in Resonanz tretende Erstreckung verringert wird und indem der Resonanzhohlraum entlang einer oder mehrerer Achsen, die senkrecht zu der Resonanzerstreckung stehen, im Effekt gefaltet wird.
  • Daher besteht auf diesem technischen Gebiet der Bedarf an einer extrem kompakten Antenne, die in der Lage ist, hohe Leistungspegel zu bewältigen und eine sehr genaue Polarisation bereitzustellen, z.B. für die Verwendung in Anwendungen mit hoher Leistung, die eine Strahlung mit einer sehr genauen zirkularen Polarisation über einen breiten Winkelbereich (z.B., +/–50° in beiden Ebenen) benötigen, wie dies beispielsweise bei phasengesteuerten Array-Antennen mit breiter Abtastung ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Bedarf auf diesem technischen Gebiet wird durch die vorliegende Erfindung befriedigt, die eine Antenne bereitstellt, wie es in den Ansprüchen wiedergegeben ist.
  • Jede geeignete HF-Übertragungsleitung, z.B. ein Wellenleiter oder Koaxialkabel, kann verwendet werden, um HF-Energie in den gefalteten Hohlraum einzubringen.
  • Bei einer Ausgestaltung ist der Schlitz kreuzförmig ausgeführt, und es werden Koaxialkabel verwendet, die HF-Signale übertragen, die in der Phase um 90 versetzt sind, um den gefalteten Hohlraum in den entsprechenden senkrechten Richtungen zu speisen, wobei die kreuzförmigen Schlitze eine genaue, zirkular polarisierte Strahlung erzeugen.
  • Bei einer anderen Ausgestaltung, die realisiert und ausgiebig getestet wurde, ist der Schlitz in Form von gekreuzten Hanteln ausgebildet, und ein Wellenleiter in Stegausführung wird verwendet, um den gefalteten Hohlraum zu speisen. Bei dieser Ausführungsform ist das Ausmaß der Faltung des Hohlraums in einer ersten Richtung größer als in einer zweiten Richtung, wodurch der gefaltete Hohlraum bei unterschiedlichen Frequenzen für HF-Energie mit verschiedenen Polarisationen in Resonanz steht. Des Weiteren wird ein Koppelstift verwendet, um HF-Energie mit einer ersten Polarisation in HF-Energie mit einer zweiten Polarisation überzukoppeln, wodurch der Schlitz eine genaue, zirkular polarisierte Strahlung erzeugt.
  • Bei beiden Ausgestaltungen ist zumindest eine der Erstreckungen von Breite und Länge des Gehäuses vorzugsweise kleiner als 7/10 einer Freiraumwellenlänge und, bevorzugt, sind sowohl die Breite als auch die Länge des Gehäuses jeweils kleiner als die Hälfte einer Freiraumwellenlänge. Mit jeder dieser Ausgestaltungen ist die Antenne in der Lage, eine sehr genaue zirkulare Polarisation zu erzeugen und ist in der Lage, sehr hohe durchschnittliche Leistungspegel zu bewältigen, z.B. 10 kW, wodurch sie sich für Anwendungen mit hoher Leistung eignet, die extrem kompakte Antennenelemente benötigen, z.B. phasengesteuerte Array-Antennen mit breiter Abtastung.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst auch, in einem anderen ihrer Gesichtspunkte, eine phasengesteuerte Array-Antenne, die eine Vielzahl von Antennenelementen aufweist, von denen jedes gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine isometrische Darstellung der gefalteten Hohlraum-gestützten Schlitzantenne gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht des gefalteten Hohlraums einer herkömmlichen gefalteten Hohlraum-gestützten Schlitzantenne.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht des gefalteten Hohlraums der gefalteten Hohlraum-gestützten Schlitzantenne, die in 1 dargestellt ist.
  • 4 ist eine isometrische Ansicht der gefalteten Hohlraum-gestützten Schlitzantenne gemäß der vorliegenden Erfindung, die mit Koaxialkabeln gespeist wird.
  • 5 ist eine isometrische Ansicht von einer anderen Ausführungsform der gefalteten Hohlraum-gestützten Schlitzantenne gemäß der vorliegenden Erfindung, die mit einem Wellenleiter in Stegausführung gespeist wird.
  • 6 ist ein Diagramm, das die Reflexionsdämpfung über der Frequenz abträgt, bezogen auf den Einspeiseport des Wellenleiters in Stegausführung der gefalteten Hohlraum-gestützten Schlitzantenne gemäß der vorliegenden Erfindung, die in 5 gezeigt ist.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Erläuternde Ausführungsformen und beispielhafte Anwendungen werden nun unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, um die vorteilhaften Lehren der vorliegenden Erfindung zu offenbaren.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung hier unter Bezug auf die erläuternden Ausführungsformen für bestimmte Anwendungen beschrieben wird, sollte es klar sein, dass sich die Erfindung nicht darauf beschränkt. Diejenigen, die das übliche Wissen auf diesem technischen Gebiet und Zugang zu den hier zur Verfügung gestellten Lehren haben, werden zusätzliche Veränderungen, Anwendungen und Ausführungsformen, die im Bereich der Erfindung liegen und weitere Gebiete erkennen, in denen die Erfindung von erheblicher Nützlichkeit wäre.
  • In der 1 ist eine isometrische Ansicht einer gefalteten Hohlraum-gestützten Schlitzantenne 20 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die gefaltete Hohlraum-gestützte Schlitzantenne 20 weist ein Gehäuse 22 auf, das einen gefalteten rechteckigen Hohlraum 24 hat, der in einer unteren Hohlraumwand 26 gemäß einem neuen Aspekt der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, und einen Schlitz 28, der in die obere Hohlraumwand 30 eingearbeitet ist. Das Gehäuse 22 kann aus Aluminium oder einem anderen geeigneten leitfähigen Material gefertigt sein.
  • Den gefalteten rechteckigen Hohlraum 24 kann man sich so vorstellen, dass ein herkömmlicher rechteckiger Hohlraum hinter sich selbst in zwei Erstreckungen bzw. Dimensionen gefaltet wird. Dieses gefaltete Hohlraumdesign ermöglicht es der Antenne 20 hochkant (on edge) kleiner zu sein als eine halbe Wellenlänge, wodurch sie kompakt genug wird, um als ein Antennenelement in einer phasengesteuerten Array-Antenne mit breiter Abtastung verwendet zu werden. Die Verringerung in der Größe relativ zu dem herkömmlichen rechteckigen Hohlraumdesign gemäß dem Stand der Technik, wird ohne die Verwendung eines dielektrischen Materials erzielt, wodurch es möglich wird, dass die Antenne 20 in Anwendungen mit hoher Leistung verwendet werden kann.
  • Die Antenne 20 kann mit einem Wellenleiter, Koaxialkabeln oder jeder anderen HF-Übertragungsleitung gespeist werden. Die Antenne 20 kann so eingestellt werden, dass sie ein zirkular polarisiertes Strahlungsmuster erzeugt. So ist z.B. in der Ausführungsform, die in 1 dargestellt ist, der Schlitz 28 kreuzförmig ausgebildet, so dass dadurch ein zirkular polarisiertes Strahlungsmuster erzeugt wird. Der Schlitz 28 kann natürlich so hergestellt werden, indem zwei senkrechte Schlitze in die obere Hohlraumwand 30 gearbeitet werden, um die Form eines Kreuzes zu bilden.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen rechteckigen Hohlraums 32 gemäß dem Stand der Technik, wobei der Querschnitt in einer Erstreckung ist, z.B. in der Erstreckung der Breite. Die Breite des Hohlraums 32 ist mit "w" bezeichnet.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht des gefalteten rechtwinkligen Hohlraums 24 der vorliegenden Erfindung, entlang einer Erstreckung, z.B. in der Erstreckung der Breite. Die Breite des gefalteten Hohlraums 24 ist mit "<<w" bezeichnet, um dadurch anzuzeigen, dass die Breite des gefalteten Hohlraums 24 der vorliegenden Erfindung wesentlich geringer ist als die Breite des "nicht-gefalteten" Hohlraums 24 gemäß dem Stand der Technik. Es sei darauf hingewiesen, dass die gesamte gefaltete Breite des Hohlraums ungefähr gleich "w" ist, wie es in 3 gezeigt ist. Natürlich kann die gleiche Reduzierung in der Größe in der senkrechten Erstreckung erzielt werden, z.B. in der Erstreckung der Länge des gefalteten Hohlraums 24, indem der gefaltete Hohlraum entlang seiner Länge "zurückgefaltet" wird, genauso wie entlang seiner Breite.
  • Natürlich ist es so, dass dieses Zurückfalten eines herkömmlichen rechteckigen Hohlraums in den senkrechten Erstreckungen in einem "zusammengesetzten" Hohlraum resultiert, der aus einem ersten Hohlraumbereich 32 und einem zweiten Hohlraumbereich 34 besteht, die entlang ihrer gesamten Peripherien durch eine Falte oder einen Absatz 36 miteinander verbunden sind. Selbstverständlich ist die spezielle Form des Hohlraums nicht beschränkend bezüglich der vorliegenden Erfindung zu verstehen.
  • 4 ist eine isometrische Ansicht des Ausführungsbeispiels der gefalteten Hohlraum-gestützten Antenne 20, die in 3 gezeigt ist und die mit einem Paar von Koaxialkabeln 40 gezeigt ist, die die Antenne 20 speisen. Jedes der koaxialen Kabel 40 speist den gefalteten Hohlraum 24 in jeweils einer seiner zwei senkrechten Richtungen. Wenn sich die koaxialen Signale um 90° in der Phase unterscheiden, wird der gefaltete Hohlraum-gestützte Schlitz 28 eine zirkulare Polarisation abstrahlen.
  • 5 ist eine isometrische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer gefalteten Hohlraum-gestützten Antenne 20' gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird die Antenne 20' mit einem Wellenleiter 44 in Stegausführung gespeist. Der Wellenleiter 44 in Stegausführung kann schmaler gemacht werden als ein herkömmlicher rechteckiger Wellenleiter, z.B. ungefähr eine halbe Wellenlänge hochkant. Des Weiteren wurde bei dieser Ausführungsform ein Schlitz 28' in Form von gekreuzten Hanteln ausgeführt, um ein sehr breites Abstrahlungsmuster zu erzielen. Die Zuführung des Wellenleiters 44 in Stegausführung koppelt nur Energie in einer Polarisation in den Hohlraum. Um eine zirkulare Polarisation zu erreichen, muss der gefaltete Hohlraum 24' in beiden Polarisationen in Resonanz stehen. Dies wird bei dieser Ausführungsform der Erfindung erreicht, indem ein Koppelstift verwendet wird, um Energie von einer Polarisation in die andere Polarisation zu überkoppeln.
  • Des Weiteren müssen die zwei Polarisationen des gefalteten Hohlraums 24' bei geringfügig verschiedenen Frequenzen in Resonanz stehen, um eine zirkulare Polarisation zu erhalten. Dies wird bei der Ausführungsform der Erfindung erreicht, indem der Grad bzw. das Ausmaß des Faltens des Hohlraums für die eine Polarisation größer ist als für die andere. Dies wird erzielt, indem die Basis des gefalteten Hohlraums 34' unsymmetrisch gemacht wird.
  • Die gefaltete Hohlraum-gestützte Antenne 20' gemäß dieser Ausführungsform (d.h., die in 5 dargestellt ist) wurde realisiert und ausgiebig getestet.
  • 6 ist ein Diagramm, das die Reflexionsdämpfung über der Frequenz abträgt, bezogen auf den Einspeiseport des Wellenleiters in Stegausführung der gefalteten Hohlraum-gestützten Schlitzantenne 20' gemäß der vorliegenden Erfindung, die in 5 gezeigt ist. Wie man in diesem Diagramm sehen kann, beträgt die Reflexionsdämpfung bei der Mitten-(Ziel-)Frequenz weniger als –20 dB und ist auch weniger als –20 dB über eine ungefähr 3%ige Bandbreite. Es sollte auch die doppelte Resonanznatur der Reflexionsdämpfung beachtet werden, die aufgrund der zwei Polarisationen des gefalteten Hohlraums 24' entsteht, der bei verschiedenen Frequenzen in Resonanz steht, um die zirkulare polarisierte Strahlung zu erzeugen, wie oben erläutert wurde. Das abgestrahlte axiale Verhältnis für diese Ausführungsform (d.h. für die Ausführungsform, die in 5 gezeigt ist) wurde auch getestet, und es hat sich herausgestellt, dass das axiale Verhältnis bei der Mittenfrequenz nahezu Null war und dass des Weiteren das axiale Verhältnis des gefalteten Hohlraums 24' geringer war als 3 dB über eine ungefähr 2%ige Bandbreite. Des Weiteren wurde diese Ausführungsform (d.h. die Ausführungsform, die in 5 gezeigt ist) bei großer Leistung getestet. Insbesondere wurde eine durchschnittliche Leistung von über 10 kW auf die Antenne 20' gegeben, ohne dass daraus eine Verschlechterung resultiert hätte.
  • Die vorliegende Erfindung wurde somit unter Bezug auf eine besondere Ausgestaltung für eine besondere Anwendung beschrieben. Obwohl die vorliegende Erfindung besonders nützlich ist für die Verwendung in phasengesteuerten Array-Antennen, kann die vorliegende Erfindung auch in einer Anzahl von anderen Anwendungen, bei industriellen Heiz- und/oder Kochanwendungen.

Claims (12)

  1. Antenne (20/20') mit: einem rechteckigen Gehäuse (22) mit einer Vielzahl von Wänden, die eine Umhausung ausbilden, die einen Hohlraum (24/24') beinhaltet, wobei die Vielzahl der Wände eine erste Wand (30) beinhalten, eine zweite Wand (26), die weitgehend parallel zu der ersten Wand (30) und gegenüber von dieser liegt, sowie dazwischen angeordnete Seitenwände, wobei die Seitenwände senkrecht zu der ersten Wand stehen, einem Schlitz (28/28'), der in der ersten Wand (30) des Gehäuses (22) ausgebildet ist, wobei der Schlitz (28/28') so geformt ist, dass er eine zirkular polarisierte Strahlung hervorruft, Mittel (40/44) zum Einbringen von HF-Energie in den Hohlraum (24/24'), wobei der Schlitz (28/28') eine zirkular polarisierte Strahlung hervorruft, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Wand (26) eine zum Teil ebene Form besitzt und eine integrierte Kombination der folgenden Elemente aufweist: ein äußerer ebener Teil, der parallel zu der ersten Wand ist, ein Schachtteil mit einem rechteckigen Querschnitt, der von dem ebenen Teil in das Gehäuse ragt, und zwar in einer Richtung, die senkrecht zu der ersten Wand ist, und einen oberen Teil mit rechteckigem Querschnitt, wobei sich der obere Teil an allen Seiten über den Schachtteil erstreckt, wobei der obere Teil der zweiten Wand parallel sowohl zu der ersten Wand als auch zu dem äußeren ebenen Teil der zweiten Wand ist, wobei die Kombination des Schachtteils und des oberen Teils eine Höhe besitzt, die geringer ist als die Höhe des rechteckigen Gehäuses, wobei die Kombination aus Schachtteil und oberem Teil in dem Gehäuse mittig angeordnet ist, so dass der Hohlraum (24/24'), der durch die erste Wand, die zweite Wand und die Seitenwände begrenzt wird, eine gefaltete Form besitzt, wobei der Hohlraum (24/24') einen zusammengesetzten Hohlraum definiert, der Folgendes besitzt: einen ersten Hohlraumabschnitt (32/32'), der zwischen dem oberen Teil der zweiten Wand und der ersten Wand angeordnet ist, und einen zweiten Hohlraumabschnitt (34/34'), der zwischen den Seitenwänden und dem oberen Teil der zweiten Wand und zwischen dem oberen Teil der zweiten Wand und dem äußeren ebenen Teil der zweiten Wand angeordnet ist, wobei der Hohlraum dadurch eine niedrigere Resonanzfrequenz in Bezug auf die physikalische Größe des Gehäuses ohne die Verwendung von dielektrischem Material erzielt.
  2. Antenne nach Anspruch 1, wobei die gefaltete Form des Hohlraums (24/24') zu Abmessungen des Gehäuses (22) in der Länge und der Breite führt, die geringer sind als sieben Zehntel einer Freiraumwellenlänge.
  3. Antenne (20/20') nach Anspruch 1 oder 2, wobei zumindest eine der Abmessungen des Gehäuses (22) in der Länge und der Breite nicht größer ist als eine halbe Freiraumwellenlänge.
  4. Antenne (20/20') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schlitz (28/28') kreuzförmig ist.
  5. Antenne (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mittel zum Einbringen der HF-Energie koaxiale Übertragungskabel (40) beinhalten.
  6. Antenne (20/20') nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Mittel zum Einbringen von HF-Energie einen Hohlleiter (44) beinhalten.
  7. Antenne (20/20') nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Hohlleiter (44) ein Hohlleiter in Stegausführung ist.
  8. Antenne (20') nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Schlitz (28') in Form von gekreuzten Hanteln ausgebildet ist.
  9. Antenne (20') nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6 bis 8, ferner mit einem Koppelstift (48), der HF-Energie einer ersten Polarisation in HF-Energie einer zweiten Polarisation überkoppelt.
  10. Antenne (20') nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der gefaltete Hohlraum (24) für HF-Energie mit unterschiedlichen Polarisationen bei unterschiedlichen Frequenzen in Resonanz gerät.
  11. Antenne (20') nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, wobei der gefaltete Hohlraum (24) so ausgebildet ist, dass er für HF-Energie einer ersten Polarisation bei einer ersten Frequenz in Resonanz gerät, und dass er für HF-Energie einer zweiten Polarisation bei einer zweiten Frequenz in Resonanz gerät.
  12. Phasengesteuerte Array-Antenne mit einer Vielzahl von Antennen (20/20') gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
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